Windmesser Test - für zuverlässige Daten in Sachen Wetter - Vergleich der besten Windmesser 2023
Der Windmesser bestimmt die Windstärke und gibt zuverlässige Daten zum Wetter. Unser Team hat zahlreiche Tests im Internet kontrolliert und konnte folglich eine Bestenliste erstellen, die Wertungen zu Gewicht, Anzeige, Stromversorgung, Temperaturbereich und vieles mehr enthält.
Windmesser Bestenliste 2023 - Die besten Windmesser im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Windmesser?
Bei einem Windmesser oder Anemometer handelt es sich um ein Instrument, das die Geschwindigkeit in einem Strömungsfeld misst. Diese Windgeschwindigkeit wird im Allgemeinen draußen festgestellt, aber auch im Zusammenhang mit der Klimatechnik oder in Windkanälen können die Windmesser eingesetzt werden. Inzwischen gibt es besonders kleine Anemometer, die mit einer App ans Smartphone gekoppelt werden.
Andere Ausführungen sind deutlich größer und werden im Garten aufgestellt oder außen am Haus befestigt. Die klassischen Windmesser messen die Windgeschwindigkeit mithilfe eines Rädchens, das durch den Wind angetrieben wird. Auch löffelähnliche Schalen können als Antrieb und Messwerkzeug zum Einsatz kommen. In früheren Zeiten war es aufgrund der Konstruktion der Windmesser schwieriger, die Windstärke zu bestimmen, da die Messgeräte erst in die entsprechende Windrichtung gedreht werden mussten.
Heute ist die Handhabung der portablen Geräte deutlich einfacher und auch die stationären Windmesser richten sich nach dem Wind. Die tragbaren Anemometer ermöglichen zumeist eine Kurzzeitmessung, während die Kombination mit einer Wetterstation eine Aufzeichnung unterstützt und damit auch einen längeren Zeitraum speichert. Eine solche Übersicht hilft dabei, die typischen Wetterveränderungen zu erkennen und auf dieser Grundlage selbst eine Vorhersage machen zu können..
Wie funktioniert ein Windmesser?
Es gibt verschiedene Funktionsweisen für die Windmesser. Zu den häufigsten Arten gehört zählt das Schalenkreuz-Anemometer. Dieses hat eine vertikale Achse, an der drei oder vier Schalen fixiert sind, die an Suppenlöffel erinnern. Je stärker der Wind ist, desto schneller bewegen sich diese offenen Schalen. Das Gerät zählt die Umdrehungen, die in einer Minute auftreten, und zeichnet sie auf. Auf diese Weise lässt sich die Windgeschwindigkeit genau feststellen, die jedoch im Allgemeinen in Metern je Sekunde angezeigt wird. Häufig verfügen die Anemometer über eine kleine Windfahne, welche zudem die Richtung des Windes deutlich macht.
Auch die anderen Varianten der Windmesser dienen dazu, die Windgeschwindigkeit zu erfassen und abhängig von der Bauart auch den Volumenstrom der Luft. Bei den Multifunktionsgeräten lassen sich diese Resultate in einem Speicher ablegen und bei Bedarf zu einem Computer transferieren, um eine Auswertung vorzunehmen.
In unserem Test der Windmesser spielen unter anderem die Kalibrier-Zertifikate eine Rolle. Diese gewährleisten eine hohe Präzision und zeigen an, dass sich die Windmesser nicht nur für Outdoor-Sportler und Hobby-Meteorologen eignen, sondern auch für den gewerblichen Einsatz. Bei den Anemometern für Segler und andere Wassersportler wird die Geschwindigkeit im Allgemeinen in Knoten angezeigt, um den Anforderungen dieses Spezialbereiches gerecht zu werden.
Es gibt Windmesser-Tools, die via Internet arbeiten, sowie Zusatzfunktionen, die beispielsweise die Temperatur oder die Luftfeuchtigkeit anzeigen. Mit weiteren Angaben zum aktuellen Datum und zur Uhrzeit liefern diese Instrumente eine komplette Übersicht über die Wetterlage. Sowohl bei den stationären als auch bei den manuellen Geräten besteht häufig die Möglichkeit, dass die Einheiten auf die individuellen Prioritäten umgestellt werden: So können die Windmesser je nach Verwendung die Geschwindigkeit in Knoten, in Meilen, in Kilometer pro Stunde oder in Meter pro Sekunde darstellen.
Die zweidimensionalen Ultraschallanemometer arbeiten mithilfe eines Ultraschallimpulses. Dieser stellt die Zeit fest, die der Impuls von einer Sonotrode zur nächsten benötigt. Der Vergleich mit dem Zeitraum, der für den Rückweg benötigt wird, liefert die Grundlage für die Laufzeitdifferenzen und damit auch für die Berechnung der Windgeschwindigkeit. Bei vielen dieser Geräte haben die Nutzer die Möglichkeit, einzelne Parameter neu einzustellen, zum Beispiel die Maßeinheit, die Bildung des Mittelwerts sowie die Skalierung der analogen Ausgänge.
Mit den dreidimensionalen Ultraschallanemometern lassen sich auch turbulente Windströmungen erfassen sowie Oberflächenenergiewerte. Diese speziellen Messgeräte berechnen mithilfe der Ultraschalltechnologie die Luftströmungen sowie die Schallgeschwindigkeit. Diese Technik ist auf besonders exakte Messungen angewiesen und kommt vor allem in der Klimatechnik zum Einsatz. Für eine optimale Präzision ist eine sorgfältige elektronische Konstruktion notwendig, zudem darf es nicht zu Strömungsverzerrungen oder Abschattungseffekten kommen, um eventuelle Fehler auszuschließen bzw. zu minimieren.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Windmesser
Vorteile und Anwendungsbereiche
Die Windmesser im Test 2023 bieten den Verbrauchern die Möglichkeit, sich frühzeitig auf die Wetterlage einzustellen. Gleichzeitig erlauben sie eine Aufzeichnung des Wetters und liefern mit den Daten eine wertvolle Grundlage, um die meteorologischen Zusammenhänge besser deuten zu können.
Bei der Auswahl eines stationären Windmessers sollte überlegt werden, an welchem Standort er errichtet werden soll. Wenn das Gerät mit einer Wetterstation im Haus verbunden ist, befindet es sich häufig an der Außenwand oder auf dem Dach. Das Anemometer kann aber auch mitten im Garten aufgebaut werden, sodass die Luftströmung nicht durch Mauervorsprünge oder besondere Durchzugsbereiche beeinflusst wird.
Auf einem Segelboot werden die Windmesser oft oben am Mast befestigt. Auch im Flugsport kommen Anemometer zum Einsatz, wobei sie hier zumeist direkt am Flugplatz zu finden sind.
Sie messen unter anderem die Strömungsgeschwindigkeit von Luft und Gasgemisch. Die Flügelrad-Anemometer eignen sich außerdem für diverse Freizeitaktivitäten wie Surfen, Drachensteigen und vieles mehr. Die Messung der Windstärke beeinflusst die Überlegungen, ob es sich lohnt, das Segelboot aufs Wasser zu bringen, oder ob es womöglich zu gefährlich ist, sich in die Wellen zu wagen.
Für Laien ist es nicht einfach, die Windstärke zu bestimmen. Dennoch möchte man gerne wissen, wie stark der Wind tatsächlich weht, und nicht einfach nur sagen, dass die Bäume schwanken oder dass es fast windstill ist. Mit der Beaufort-Skala aus dem 18. Jahrhundert kennen sich heute nur die Fachleute aus. Heute hilft der Windmesser dabei, die Windgeschwindigkeit zu erkennen und die Freizeitplanung danach auszurichten.
Welche Arten von Windmessern sind erhältlich? Vor- und Nachteile
Die Typen der Windmesser im Test unterscheiden sich durch ihre grundsätzliche Konstruktion sowie durch die eingesetzte Technik. Die Messgeräte eignen sich zum Teil ausschließlich für die Bestimmung der Windstärke, während andere Ausführungen weitere Funktionen bieten.
Die Feststellung der Windgeschwindigkeit erfolgt zum Beispiel durch eine komplette Wetterstation, die typischerweise als digitales Messgerät zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu einem reinen Windmesser hat diese Station einen relativ großen Datenspeicher und überzeugt durch ihre Genauigkeit. Zum Teil verfügen diese Wetterstationen über einen USB-Anschluss, sodass die Daten problemlos auf den Computer übertragen werden können.
Zu den häufigen Modellen der Windmesser gehören die Schwingplatte und die Deflektionsplatte. Das Schwingplatten-Anemometer ist eine rechtwinklige Platte, deren eine Kante so gelagert ist, dass sie sich dreht. Abhängig von der Geschwindigkeit des Windes wird die Platte stärker oder schwächer aus der ansonsten senkrechten Position bewegt. Eine Skala, die sich hinter der Schwingplatte befindet, zeigt je nach Winkel die aktuelle Windstärke an.
Bei einem Deflektionsplatten-Anemometer, das auch als Druckplatten-Anemometer bekannt ist, kommt ebenfalls eine Platte zum Einsatz. Diese steht flächig in Windrichtung und wird auf ihrer Gleitschiene durch den Wind verschoben, ohne dass sich dabei ihr Neigungswinkel verändert. Durch ein Zugseil, das daran fixiert ist, wird ein Zeiger bewegt, der auf der dazugehörigen Skala die Geschwindigkeit anzeigt.
Zu den klassischen Windmessern gehört das Flügelrad-Anemometer. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um eine Windkraftanlage im Kleinformat, die fast freilaufend konstruiert ist. Wenn der Wind hindurchströmt, wird der Rotor angetrieben, der im Allgemeinen zwischen sechs und zehn Blätter hat.
Durch den starken Auftrieb werden der Strömungswiderstand sowie die Reibung ausgeglichen. Die leichte Bauweise des Rades und die dünne Achse sorgen für einen geringen Anlaufwiderstand, außerdem verfügt der Flügelrad-Windmesser über ein schützendes, ringförmiges Gehäuse, das als mechanische Sicherung dient.
Die aktuellen Geräte, die mit einem optischen oder magnetischen Geber ausgerüstet sind, verfügen oft über ein kleineres Flügelrad, denn hier muss weder ein Zählwerk noch ein Wirbelstrom-Tachometer aktiviert werden. Berechnung der Strömungsgeschwindigkeit erfolgt üblicherweise elektronisch unter Berücksichtigung der Winkelgeschwindigkeit.
Ältere Messgeräte funktionieren mit einer mechanischen Übertragung auf die entsprechende Anzeige und ermöglichen so das Ablesen der Geschwindigkeits-Skala. Diese Flügelrad-Anemometer werden vor allem eingesetzt, um relativ schwache Strömungen zu messen. Durch ihren leichten Lauf eignen sie sich ggf. aber auch für schnellere Strömungen und je nach Ausführung auch für Messungen von Flüssigkeiten.
Als Handgerät finden sie unter anderem im Segel- und Flugsport Verwendung, im privaten Bereich sowie in der Lüftungstechnik. Wenn es sich um stationäre Flügelrad-Windmesser handelt, so ist eine Nachführung entsprechend der Windrichtung notwendig.
Die Schalenanemometer werden auch als Schalenstern- oder Kugelschalenanemometer bezeichnet. Sie verfügen über eine vertikale Achse für den Rotor, sodass auf eine Windrichtungsnachführung verzichtet werden kann.
Über die Geschwindigkeit der drei oder vier Schalen lässt sich die Windgeschwindigkeit ermitteln, wobei die Unterschiede bei der Anströmung stromauf und stromab durch die Abhängigkeit von der Windrichtung kompensiert werden: Einerseits treibt der Wind die Schalen an, andererseits hat er auch eine bremsende Wirkung. Die Drehzahl verändert sich bei einem Wechsel der Windgeschwindigkeit nicht sofort, sondern sie braucht eine gewisse Reaktionszeit.
Bei dem Staudruckanemometer handelt es sich um ein Messgerät, das den Druckunterschied feststellt, der zwischen dem Gesamtdruck und dem statischen Druck besteht. Dabei beinhaltet der Gesamtdruck in Addition zum statischen Druck auch die kinetische Energie, die sich aus der Strömung je Volumeneinheit ergibt.
Wenn die Strömung sich aufstaut, bis es zum Stillstand kommt, stellt sich der Gesamtdruck ein. Für die Messung dieses Gesamtdrucks ist die speziell konstruierte Prandtl-Sonde zuständig. Ein Differenzdruckaufnehmer erfasst den Druckunterschied und zeigt ihn auch an. Die Dichte gibt Aufschluss über die Geschwindigkeit.
Ein Ultraschallanemometer funktioniert mithilfe von Ultraschallwellen, die von dem jeweiligen Medium mitgeführt werden. Die Laufzeit der Signale ist die Grundlage für die Messung, die in hohen Frequenzen bzw. mit einer hohen Bandbreite durchgeführt werden kann. Dadurch sind besonders präzise Angaben möglich.
Durch die Abhängigkeit der Geschwindigkeit von Temperatur, Feuchtigkeit usw. werden die Laufzeiten in beide Richtungen berücksichtigt. Zudem verfügen die Ultraschallanemometer zumeist über mehrere Mess-Strecken, sodass mehrere Richtungen gemessen werden können. Die Windgeschwindigkeit lässt sich damit nicht nur in horizontaler Richtung feststellen, sondern auch in vertikaler Richtung.
Ein wichtiger Vorteil der Ultraschallanemometer hängt mit der fehlenden Trägheit zusammen. Zudem beinhalten die ermittelten Daten dieser Windmesser zusätzliche Extras, zum Beispiel die Berücksichtigung der vertikalen Windströme. Die moderne Technologie unterstützt abhängig von der Größe des Ultraschallanemometers eine hohe Anzahl von Messzyklen in der Sekunde, was sich ebenfalls positiv auf die Exaktheit der Messergebnisse auswirkt.
Die Vorteile eines Windmessers
- kurzfristige, genaue Messung für den betroffenen Standort,
- häufig mit zusätzlichen Funktionen gekoppelt,
- stabile Verarbeitung,
- leichtes Gewicht,
- breite Auswahl von praktischen Handgeräten bis zu montierbaren Stationen.
Die Nachteile eines Windmessers
- einige Modelle können nur in Windrichtung messen,
- abhängig von der Bauart fehlt die optimale Präzision.
So haben wir die Windmesser getestet
Um den Vergleichssieger der Windmesser zu finden, haben wir viele Produkte im Detail verglichen. Eine pauschale Aussage, welches Modell das Beste ist, lässt sich auf dieser Basis jedoch nicht treffen. Dafür sind die Windmesser aus dem Test oft zu unterschiedlich. Unser Test hilft jedoch dabei, diejenigen Produkte auszuwählen, die für den jeweiligen Einsatzbereich besonders gut passen.
Die Präzision
Ohne präzise Messergebnisse bietet der Windmesser nicht die gewünschte Funktionalität. Die Ultraschall- und Hitzedraht-Anemometer überzeugen durch besonders präzise Werte, vor allem bei größerer Windstärke. Auch das Flügelrad-Anemometer funktioniert bei starkem Wind. Die anderen Geräte haben wir ebenfalls auf ihre Genauigkeit gecheckt.
Die Energieeffizienz
Stationäre Windmesser bzw. Wetterstationen werden entweder mit Strom betrieben oder sie laufen mit einem Akku. Die Handwindmesser funktionieren mit Batterie oder Akku. Mit dem relativ leichten Gewicht benötigen die Geräte im Allgemeinen nur wenig Energie. Dies macht sie zu einer sparsamen Ausrüstung, die für mehr Sicherheit bei der Outdoor-Planung sorgt.
Der Datenspeicher
Wer mit dem Windmesser nicht nur die aktuelle Wetterlage beurteilen möchte, sondern nach Geräten mit Aufzeichnungsfunktion sucht, der sollte sich für ein Anemometer mit ausreichend großem Messdatenspeicher entscheiden. Diese können je nach Technologie und Schnittstellen mit dem PC oder dem Smartphone verbunden werden. So ist auch eine langfristige Aufzeichnung der Wind- und Wetterdaten möglich.
Sinnvolle Zusatzfunktionen
Ein herkömmlicher manueller Windmesser ermittelt einfach nur die Windstärke. Häufig wünschen sich die Verbraucher aber weitere Zusatzfunktionen, die mehr Sicherheit bei der persönlichen Wettervorhersage bieten. So gehören bei vielen Windmessgeräten auch eine Temperaturmessung und die Anzeige der Luftfeuchtigkeit mit dazu. Ein integrierter Kalender und eine Uhr auf dem Display erleichtern es, den Überblick zu bewahren.
Dies ist vor allem im Zusammenhang mit einem Datenspeicher sinnvoll, um den eigenen Wetterkalender zu erstellen. Die modernen Windmesser mit entsprechender App erlauben außerdem eine besonders praktische Bedienung über das Smartphone.
Worauf muss ich beim Kauf eines Windmessers achten?
Die Kaufkriterien für einen Windmesser beziehen sich auf die Funktionalität, auf die Langlebigkeit sowie auf die Größe. Zunächst sollte man sich überlegen, zu welchem Zweck das Gerät benötigt wird bzw. ob es ein Handwindmesser oder ein stationäres Anemometer sein soll. Unser Test der Windmesser gibt den Kaufinteressenten hilfreiche Hinweise zu den verfügbaren Modellen und die Ausstattungsmerkmale. Diese qualifizieren die Windmesser für den Outdoor-Sport oder für den professionellen Einsatz, für zuhause oder für das Segelboot.
Wenn der Windmesser an der Hauswand montiert oder im Garten installiert werden soll, spielt die Größe eine Rolle. Bei den Handwindmessern sollte man ebenfalls darauf achten, dass die Größe stimmt, wobei hier die leichte Handhabung im Vordergrund steht.
Kurzinformation zu führenden Herstellern von Windmessern
Die Windmesser im Test von 2023 stammen von zahlreichen verschiedenen Marken. Zu den bekannten Herstellern gehören unter anderem Beha-Amprobe, Voltcraft, Skywatch, Trotec und PeakTech.
Für den Freizeitsport liefern auch Unternehmen wie Marine und TFA Dostmann hochwertige Anemometer. Kestrel und Technoline sowie viele weitere Firmen stellen ebenfalls hochwertige und oft auch multifunktionale Messgeräte zur Verfügung.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Windmesser am Besten?
Wer im Laden nach einem Windmesser sucht, wird im Elektronik-Fachmarkt oder auch im Baumarkt fündig. Auch die Freizeit- und Sportgeschäfte haben hochklassige Windmesser im Programm.
Besonders praktisch ist der Einkauf jedoch im Internet. Hier hat man Zugang zu einer Vielzahl von Windmessgeräten, die ausführlich beschrieben und oft auch bewertet werden. Bei Fragen kann man sich im Geschäft an das Verkaufspersonal wenden, aber auch im Internet ist man nicht auf sich allein gestellt. Hier kann das Service-Team telefonisch, über Chat oder per Mail kontaktiert werden, um eventuelle Probleme zu besprechen oder um mehr über die Eignung der verschiedenen Windmesser zu erfahren.
Wissenswertes & Ratgeber zum Windmesser
Die Windgeschwindigkeit spielt in vielen Bereichen eine Rolle, nicht nur in der Meteorologie. Auch bei Wassersportarten wie Segeln und Kite-Surfen sowie beim Flugsport ist es sinnvoll, sich über die Windstärke zu informieren. Mithilfe der portablen Windmesser aus dem Test lässt sich die aktuelle Windgeschwindigkeit innerhalb kurzer Zeit feststellen, sodass man sich gleich im Anschluss an die Messung darauf vorbereiten kann, in See zu stechen oder mit dem Segelflieger zu starten.
Für den Heimbereich kommen vorwiegend die stationären Messgeräte infrage. Durch die Installation eines Windmessers im Garten oder an der Hausmauer hat man stets Zugriff zu den aktuellen Wetterdaten. Die Windkomponenten können sich zwar oft innerhalb weniger Minuten ändern, dennoch liefern die Werte detaillierte Informationen zur Beständigkeit des Wetters. Bei der Positionierung ist darauf zu achten, dass die natürlichen Windverhältnisse nicht durch Mauern, Sträucher oder andere Begrenzungen beeinflusst werden.
Nur bei einer entsprechenden Berücksichtigung dieser Umstände wird ein aussagekräftiges Ergebnis bei der Windmessung erzielt.
Die Geschichte der Windmesser
Die älteste Form des Windmessers, die heute bekannt ist, funktioniert mit einer Schwingplatte. Das Gerät, das etwa aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammen soll, wurde nur wenig später von Leonardo da Vinci in einer veränderten Bauweise skizziert und beschrieben.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde ein weiterer Windmesser mit Schwingplatte erwähnt, diesmal in London. Vermutlich stammt diese zweite Entwicklung von Robert Hooke, der sich ebenso wie sein Kollege Sir Christopher Wren für die meteorologischen Geschehnisse interessierte. Die beiden entwickelten den ersten bekannten Thermographen und stellten 1663 eine Erweiterung dieses Gerätes durch einen Regen- und Windmesser vor.
Etwa zehn Jahre darauf fügte Hooke seinem bisherigen Wetteraufzeichnungsgerät den ersten Flügelrad-Windmesser hinzu. Die Beschreibung wurde erst 1726 einem größeren Publikum zugänglich gemacht. Als Weiterentwicklung in diesem Bereich präsentierte Hooke im Jahr 1683 ein tragbares Anemometer, das die Zahl der Umdrehungen indizierte und außerdem den Winkel der Radflügel in Richtung des Winds veränderte.
In Frankreich wurden erst ab dem 19. Jahrhundert verschiedene Typen von Windmessern erfunden. 1837 konstruierte Charles Combes einen Windmesser, der ähnlich wie ein Wasserströmungsmessgerät funktionierte. Das Flügelrad war von einem Schutzreifen umgeben, außerdem verfügte das Anemometer über ein Rotationszählwerk. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde diesem Gerät ein Schalter hinzugefügt, der dieses Zählwerk einkoppeln und ausschalten konnte.
In den folgenden Jahren integrierten die Ingenieure eine Rückstellmöglichkeit, die es ermöglichte, den Zähler wieder auf null zu stellen. Diese Anemometer kamen hauptsächlich bei Windgeschwindigkeiten von mindestens 0,4 und höchstens 5 m/s zum Einsatz und waren damit vorwiegend für die Grubenbewetterung geeignet.
Auch in England wurden ähnliche Windmesser eingesetzt, die unter dem Namen Biram’s Anemometer bekannt wurden. Benjamin Biram ließ sich seine Konstruktion 1842 patentieren. Die Herstellung erfolgte seit 1845 durch John Davis. In den 1860er Jahren stellte auch Casarelli vergleichbare Anemometer her, die über einen umlaufenden Ring verfügten. Um 1870 wurden präzisere Windmesser entwickelt, mit denen auch die Lüftung in Gebäuden überprüft werden konnte.
Als erster bekannter manometrischer Windmesser wurde 1721 das Lind’sche Anometer präsentiert, das seinen Namen jedoch erst über 50 Jahre später erhielt. Die Beschreibung stammt von dem französischen Bischof Pierre Daniel Huet. Hier erfolgte die Messmethode über ein Staudruckrohr. Das U-Rohr, das mit Quecksilber befüllt war, wurde mit seiner Öffnung in Richtung des Windes ausgerichtet. Durch den entstehenden Druck bei aufkommendem Wind veränderte sich die Höhe des Quecksilbers in dem Rohr.
Diese Messhöhe steigt und fällt proportional mit der Strömungsgeschwindigkeit des Windes. Nach einem vergleichbaren Prinzip funktionierte auch die Apparatur des Engländers Stephen Hales. Hier wurde ein mit Wasser gefülltes Rohr eingesetzt, das auch auf eine niedrigere Strömungsgeschwindigkeit reagierte. Die Druckrohr-Anemometer zeigen sich als praktische und zuverlässige Messgeräte, die im Laufe der Zeit optimiert wurden.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts präsentierte der Astronom Thomas Romney Robinson einen Windmesser, der mit halbkugelförmigen Schalen funktionierte, wie sie heute noch eingesetzt werden. Anfangs hatte dieses Messgerät nur zwei Schalen, denen später ein zweites Schalenpaar hinzugefügt wurde, das durch die Überkreuz-Anordnung eine gleichmäßigere Messung ermöglichte.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Windmesser
Die Schalenanemometer basieren auf einem ganz einfachen Prinzip: Wenn der Wind stark bläst, dann drehen sich die Halbkugeln bzw. Schöpfer schneller, als wenn nur ein laues Lüftchen weht. Während dieser Bewegung wird die Anzahl der Drehungen pro Sekunde oder Minute aufgezeichnet und ggf. umgerechnet, um einen Wert für die Windgeschwindigkeit zu ermitteln.
Im Allgemeinen wird diese Geschwindigkeit in m/s angegeben, also in Metern pro Sekunde. Unser Windmesser Test von 2023 zeigt neben den Funktionsarten auch zusätzliche Fähigkeiten dieser Geräte. So zeigen die Anemometer häufig auch die Windrichtung an, ohne dass sie dafür in eine bestimmte Richtung gehalten werden müssen.
Die Schalen- oder Schalenkreuzanemometer eignen sich für jede Klimazone, allerdings gibt es für arktische Gebiete spezielle Messgeräte, bei denen die Welle sowie die Schalen beheizt sind.
Spezielle Windmesser-Typen wie Laser- oder Ultraschallanemometer messen die Phasenverschiebung der Reflexionen, die durch Licht- oder Schallimpulse entstehen.
Die Laser-Doppler-Anemometer arbeiten mit doppeltem Laserlicht, das ein Interferenzmuster bildet. Die Partikel, die von der Strömung mitgeführt werden, streuen das Licht in diesem Bereich des Interferenzmusters. Durch die Messung der Licht-Intensität lässt sich unter Berücksichtigung des Zeitverlaufs die Strömungsgeschwindigkeit ermitteln.
Als weitere Variante gibt es Hitzedrahtanemometer, die auf die Temperaturdifferenz zwischen zwei Drähten Bezug nehmen: Der eine Draht befindet sich auf der dem Wind zugewandten Seite, der andere ist auf der Windschattenseite angebracht.
Thermoelektrische Anemometer sowie weitere Spezialausführungen sind oft für besondere Einsatzbereiche konzipiert worden, um konstante und exakte Messdaten zu gewährleisten. Außerdem steht die traditionelle Variante der Windmessung über die Beaufortskala zur Verfügung. Diese Bestimmung richtet sich nach einer phänomenologischen Kategorisierung und stellt die Basis für die Windstärken dar.
Als international verbreitetes System reicht die Beaufortskala von absoluter Windstille bzw. Bft 0 bis hin zur Orkanstärke bzw. Bft 12. In der Mitte des 20. Jahrhunderts kam es durch die stark erhöhten Windgeschwindigkeiten im Zusammenhang mit der Modernisierung der Fliegerei zu einer Erweiterung um sechs Grade.
Windmesser Apps im Überblick
Die moderne Technik ermöglicht es, die Windgeschwindigkeit mithilfe des Smartphones zu bestimmen. Die entsprechenden Apps haben wir in unserem Windmesser Test ebenfalls berücksichtigt, da sie die Einsatzmöglichkeiten noch erweitern. Zum Teil handelt es sich bei diesen Apps um aktuelle Wetterprognosen bzw. um die Aufzeichnung der Wetterstationen, die rund um die Welt ihre Daten sammeln.
Die App Windfinder greift auf eine Vielzahl von Stationen zu und berücksichtigt auch die Vorhersagen, nicht nur hinsichtlich der Windstärke und Windrichtung, sondern auch in Kombination mit Temperatur, Bewölkung, Regen bzw. Regenwahrscheinlichkeit und Luftdruck. Eine solche App hilft dabei, die richtigen Vorbereitungen zum Segeln oder Surfen zu treffen, und kann außerdem Aufschluss über die wahrscheinliche Wellenhöhe und Windrichtung geben. Eine kontinuierliche Aktualisierung hält die Nutzer stets auf dem Laufenden.
Es gibt auch einige Apps, die mit Handwindmessern kombiniert werden. Diese bilden gemeinsam eine Wetterstation im Taschenformat. Die Handhabung ist auch für Laien verständlich und die Geräte liefern erstaunlich genaue Werte. Beim Test der Windmesser haben wir herausgefunden, dass diese kleinen Windmesser zusammen mit den Apps durchaus das stationäre Anemometer ersetzen können und zusätzlich den Vorteil der Flexibilität bieten.
Bei der Auswahl eines solchen Mini-Anemometers und der dazugehörigen App ist jedoch auf eine gute Bewertung zu achten, um Fehler zu vermeiden. Die hochklassigen Windmesser haben durch ihre moderne Ultraschalltechnologie nur eine geringe Fehleranfälligkeit, sodass die Richtung und Geschwindigkeit des Windes und der Böen zuverlässig zu ermitteln sind. Die Nutzer können eine Warnfunktion aktivieren, sodass sie bei einer deutlichen Erhöhung der Windgeschwindigkeit das eingestellte Alarmsignal erhalten.
Zu den beliebten Anemometern, die fürs Smartphone konzipiert sind, gehört das Vaavud Messgerät. Dieses verfügt über zwei Windschalen und zeichnet sich durch eine massive und durchgängige Bauweise aus, sodass das Gerät aus Kunststoff extrem bruchsicher ist. Durch die leichtgängige Teflon-Gleitlagerung entsteht nur eine minimale Reibung, sodass auch sehr geringe Windgeschwindigkeiten messbar sind. Der Windmesser wird mit dem Smartphone gekoppelt und steuert den Magnetfeld-Sensor, ohne dass er dafür auf eine spezielle Elektronik zugreifen muss. Die Vaavud App berechnet alle weiteren Daten und versorgt die Nutzer mit den entsprechenden Details.
Als Ergänzung zum Vaavud Windmesser und zur entsprechenden App steht auch die Anwendung Weendy zur Verfügung. Diese erlaubt es, die eigenen Messungen, die Winddaten sowie Wetterbilder und andere Aufnahmen mit anderen Usern zu teilen. Gleichzeitig erfährt man über die App Weendy, wie es aktuell mit Wind und Wetter in andern Orten aussieht.
Der kleine Windmesser der Marke Shaka bietet ebenfalls einen direkten Zugriff auf Windgeschwindigkeit und andere Wetterdaten. Zurzeit sind diese Geräte jedoch ausschließlich für iPhone bzw. iPad erhältlich. Auch bei den Windmessgeräten von Shaka und der dazugehörigen App zeigt sich der praktische Nutzen für private Anwender, sei es im maritimen Bereich wie auf einem Segel- oder Motorboot oder an Land. Die App hilft nicht nur bei der Messung der aktuellen Windkomponenten, sondern auch beim Aufzeichnen.
FAQ
Welcher Handwindmesser ist besonders präzise?
Welcher Handwindmesser ist besonders präzise?
Was sagt das Anemometer über das zukünftige Wetter aus?
Was sagt das Anemometer über das zukünftige Wetter aus?
In welchen Bereichen, abgesehen vom natürlichen Wetter, wird das Anemometer noch eingesetzt?
In welchen Bereichen, abgesehen vom natürlichen Wetter, wird das Anemometer noch eingesetzt?
Auf welcher Basis funktionieren die Windmesser-Apps?
Auf welcher Basis funktionieren die Windmesser-Apps?
Bei einem eingeschränkten Handy-Empfang können die Wetterdaten eventuell nicht mehr zur Verfügung stehen.
Es gibt aber auch einige Apps wie Vaavud und Shaka, welche die Messdaten der gekoppelten Handwindmesser als Grundlage für die Berechnung verwenden.
Kann man sich selbst einen Windmesser bauen?
Kann man sich selbst einen Windmesser bauen?
Mithilfe einer Bauanleitung, die im Bastelladen oder im Internet erhältlich ist, lässt sich ein solches Messgerät einfach zusammenbauen. Für Kinder ist es sehr interessant, die Funktionsweise zu beobachten und selbst Hand anzulegen.
Was kann ich tun, um die Windgeschwindigkeit ohne Anemometer zu messen?
Was kann ich tun, um die Windgeschwindigkeit ohne Anemometer zu messen?
Was ist der Unterschied zwischen einem Windmesser und einer Wetterstation?
Was ist der Unterschied zwischen einem Windmesser und einer Wetterstation?
Eine Wetterstation ist jedoch mit vielen weiteren Funktionen ausgestattet und zeigt zum Beispiel an, wie warm es ist und wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist. Für eine zuverlässige Vorhersage ist eine Wetterstation daher besser geeignet als ein reiner Windmesser.
Nützliches Zubehör
Die zusätzlichen Elemente für einen Windmesser ergänzen die Funktionalität und koppeln das Gerät mit einem Funksystem oder mit einem Datenlogger. Häufig können diese Zubehörteile auch miteinander gekoppelt werden, um den Zugriff noch einfacher zu machen.
Unser Test der Windmesser bietet eine Übersicht über die diversen Modelle und ihre Ausstattung. Falls bei dem bevorzugten Gerät nicht alle gewünschten Komponenten integriert sind, so lassen sie diese häufig nachträglich einbauen. Anhand der Erfahrungsberichte sind neben den Hinweisen zur Handhabung auch Tipps zu den
geeigneten Zubehörteilen erhältlich.
Die Windmesser im Test von 2023 überzeugen durch ihre schnelle und exakte Messung, doch vielen Nutzern reicht die einfache Bestimmung der Windgeschwindigkeit nicht aus, da sie auf weitere Wetterdaten zugreifen möchten. Dies gelingt mit den entsprechenden Apps, die von einigen Anbietern zur Verfügung gestellt werden.
Die Taschen-Windmesser zum Aufstecken auf das Smartphone entfalten ihre Kapazität erst im Zusammenhang mit der App. Diese sorgt für eine schnelle Auswertung der ermittelten Daten und greift abhängig von den jeweiligen Parametern auf die Daten aus den nächsten Wetterstationen zu.
Bei dem Zubehör für die Windmesser dürfen auch die Ersatzteile nicht fehlen. Sowohl die großen, stationären Messstationen als auch die Handwindmesser sind zwar relativ robust, dennoch kann es hin und wieder zu Beschädigungen kommen. Die Hersteller bieten daher Einzelkomponenten wie das Windrad oder die Schutzringe auch einzeln an.
Im Allgemeinen lassen sich diese Bauteile der Windmesser mit etwas Geduld und Geschick selbst austauschen. Man sollte allerdings Originalteile verwenden, damit die optimale Funktionalität wiederhergestellt wird.
Alternativen zum Windmesser
Die Wetterstation ist gewissermaßen eine multifunktionale Alternative für den einfachen Windmesser. Wer jedoch nur ein Hilfsmittel für die Bestimmung der Windstärke sucht, der kann auch einfach die Beaufortskala verwenden.
Ein selbstgebautes Windrad oder ein Flatterband zeigt zwar an, dass der Wind stark oder schwach weht, diese Varianten eignen sich jedoch nicht dazu, die Windgeschwindigkeit zu ermitteln.
Ansonsten besteht immer die Möglichkeit, die Wetterdaten aus dem Internet zu verwenden, um sich Sicherheit über die Windbedingungen zu verschaffen.
Weiterführende Links und Quellen
- http://www.wetterstation.net/mit-windmesser/
- http://www.atp-messtechnik.de/pg/Anemometer/1?gclid=CL_x4dbriMwCFa8W0wodkTwCpQ
- http://www.yacht.de/ausruestung/neue_ausruestung/das-smartphone-als-windmesser/a84669.html
- http://www.meteowittich.de/produkte/Gill/ultraschallanemometer.php
- http://www.warensortiment.de/messtechnik/messgeraete/windmesser.htm
- https://de.wikipedia.org/wiki/Anemometer