Mardershutz Test - so schützen Sie sich vor den gemeinen Nagern - Vergleich der besten Mardershützer 2023
Im Gegensatz zu Marderspray, welches nach „gefährlichem Feind“ riechen soll, funktioniert ein Marderschutz mit einer Kombination aus Ultraschall und Strom und wird unter der Motorhaube verbaut. Wie unsere Auswertung der Kundenrezensionen zeigt, bekommen die meisten Käufer den Einbau allein bewältigt. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat die Geräte mit der höchsten Erfolgsquote anhand externer Tests und der Käuferzufriedenheit ermittelt. Mit den folgenden Modellen haben bereits viele Autofahrer die lästigen Nager verjagen können.
Mardershutz Bestenliste 2023 - Die besten Mardershützer im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Marderschutz?
Ein Marderschutz ist ein elektrisches oder mechanisches Hilfsmittel, um Marder vom Auto und manchmal auch vom Haus abzuhalten. Um zu verhindern, dass die Tiere Kabel zerbeißen oder andere Schäden anrichten, soll der Marderschutz aus dem Test durch Ultraschall oder einen Stromschlag die Marder vertreiben. Teilweise handelt es sich auch um passive Schutzelemente, die diese Funktion erfüllen. Im Marderschutz Test von 2023 wurden vor allem die elektrischen Geräte geprüft, die besonders effektiv sind. Typischerweise wird ein solcher Marderschutz direkt im Motorraum angebracht. Hier schreckt er das Tier durch Geräusche oder durch Stromschläge ab, sodass keine Kabel zerbissen werden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Mardershützer
Wie funktioniert ein Marderschutz?
Ein elektrischer Marderschutz funktioniert zumeist mithilfe von Sensoren. Diese wurden so ausgelegt, dass sie für die zuverlässige Marderabwehr entweder Stromschläge oder Ultraschall aussenden. Bei dem elektrischen Marderschreck handelt es sich um Platten, die so montiert werden, dass sie das Eindringen des Marders von vornherein verhindern. Sobald das Tier eins der Plättchen berührt, erhält es einen leichten Stromschlag. Für den Marder ist die geringe Stromspannung keine Gefahr, doch er fühlt sich unwohl und verzieht sich daher.
Durch einen Stromschlag oder ein Ultraschallsignal flieht der Marder instinktiv. Mit einer modernen Infrarot-Sensorik sorgt der Marderschutz für eine umfassende Sicherheit bei geöffneter Motorhaube sowie bei anderen Wartungsarbeiten am Auto. Durch seine zweckmäßige Bauweise eignet sich das Marderschutzsystem für sämtliche Fahrzeugtypen, trotzdem sollte man vor dem Kauf kurz abklären, ob das Gerät in das eigene Auto passt.
Die Marderschutzsysteme mit Elektroschock-Feature arbeiten besonders verlässlich und halten auch beißwütige Marder ab. Doch nicht jeder Marderschutz funktioniert mit Hochspannung. Es gibt auch Ultraschall-Geräte sowie mechanische Lösungen und Duftsprays, die teilweise die Marder direkt in die Flucht schlagen oder sie zumindest von Beißen abhalten..
Vorteile & Anwendungsbereiche
Ein Marderschutz aus dem Test hält das Auto frei von bissigen Tieren, sodass die Kabel nicht zu sehr gefährdet sind. Mit den praktischen Geräten lassen sich die Marder gut vertreiben und halten sich erst einmal fern. Viele Haushaltstipps für die Marderabwehr haben nur eine eingeschränkte Wirkung. Im Gegensatz dazu überzeugen die elektrischen Marderschutzlösungen für einen besseren Erfolg. Ein Marderschutz Testsieger lässt sich ohne großen Aufwand im Motorraum einbauen, sodass man in Zukunft keinen Ärger mehr mit zerbissenen Kabeln hat. Wenn die Marder wegbleiben, fallen keine Reparaturen an.
Teilweise handelt es sich auch um einen akustischen oder mechanischen Marderschutz, der die Erfolgschancen verbessert. Die Tiere haben recht empfindliche Ohren und weichen einem akustischen Signal deshalb sofort aus. Außerdem mögen sie kein Geflecht unter ihren sensiblen Füßen, sodass schon ein Schutzgitter ausreicht, um die Marder vom Einstieg in den Motorraum abzuhalten. Maschendraht oder ähnliche Elemente reichen jedoch nicht immer aus, um die Tiere fernzuhalten. Anscheinend gewöhnen sich einige Marder an das neue Hindernis und machen mit ihren schlechten Gewohnheiten weiter.
Bei einem Marderschutz mit Ultraschall werden die Marder auf besonders sanfte Weise ihres Spielfelds verwiesen. Das Signal ist vom menschlichen Ohr nicht wahrzunehmen, doch das empfindliche Gehör des Marders reagiert darauf. Das Tier sucht daraufhin schnell das Weite und die Menschen profitieren von einem marderfreien Automotor. In der Folge fallen weniger Reparaturkosten an und man braucht keine Probleme beim Anlassen des Motors zu befürchten.
Welche Arten von Marderschutz gibt es?
Um Marder zu vertreiben, hat man verschiedene Möglichkeiten. Der Marderschutz aus dem Test 2023 kann elektrisch oder mechanisch funktionieren. In diesem Ratgeber soll die Marderabwehr für Fahrzeuge im Fokus stehen. Zu den Favoriten gehören die Geräte mit Elektronik. Wie effektiv ein solcher Marderschutz tatsächlich ist, hängt davon ab, welche Marderart in der betreffenden Region unterwegs ist. Als besonders beißwütig gilt der Steinmarder, der nicht nur Autoschläuche und Leitungen zerstört, sondern auch für andere kleine Tiere eine Gefahr darstellt.
Im Test der Marderschutzsysteme erweisen sich die Geräte mit Ultraschalltechnik als sehr zuverlässig. Ein Marderschutz mit Ultraschall wird einfach im Auto eingebaut und ist eine hervorragende Abschreckung, wie die Erfolgsstatistiken zeigen. Der Schalldruck, der von diesen Geräten ausgeht, liegt häufig bei mehr als 200 dB. Dieser Piepton ist mit dem menschlichen Ohr normalerweise nicht wahrzunehmen, lediglich Babys und Kleinkinder könnten dadurch gestört werden. Wenn Kleinkinder im Haushalt wohnen, sollte man deshalb genau auf den Schalldruck achten, um die Ruhe nicht zu stören. Ein Marderschutz mit Ultraschall eignet sich also nur für eine Gegend, in der keine Kleinkinder in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnen. Spätestens ab dem 30. Lebensjahr ist der Ultraschallton im Normalfall nicht mehr wahrzunehmen.
Die Vorteile beim Marderschutz mit Ultraschall:
- von Erwachsenen nicht zu hören,
- langfristig effektive Abschreckung der Marder,
- leicht und schnell einzubauen.
Die Nachteile beim Marderschutz mit Ultraschall:
- Babys und Kleinkinder werden vom Ton aufgeschreckt.
Ein Marderschreck mit Elektroschock ist eine weitere empfehlenswerte Variante für die Marderabwehr. Hier sorgt ein Stromschlag dafür, dass die Tiere Reißaus nehmen. Der Marderschutz mit Elektro-Funktion basiert auf dem gleichen Prinzip wie ein Weidezaun. Hier kommen Metallplättchen zum Einsatz, die unten im Motorraum montiert werden. Wenn ein Marder versucht, hier einzusteigen, bekommt er einen Stromschlag. Dieser ist nicht stark genug, um sein Leben zu gefährden, schreckt das Tier jedoch ab.
Der Strom wird durch die Gerätesteuerung des Fahrzeugs gespeist, eine zweckmäßige Technik, die auf lange Sicht funktioniert. Der Einbau erfordert jedoch mehr Aufwand, vor allem für Laien, die sich mit solchen Maßnahmen nicht auskennen. Daher wird ein Elektro-Gerät oft in einer Werkstatt montiert. Durch die Kopplung der Schutzgeräte mit der Autobatterie kann die Batterieleistung beeinträchtigt werden, was man beim Einsatz des Marderschutzes mit Elektrofunktion nicht vergessen darf.
Die Vorteile beim Marderschutz mit Elektroschock:Kühlwasser
- langfristige Marderabwehr,
- der Weg in den Motorraum wird sicher versperrt,
- sehr effektiv.
Die Nachteile beim Marderschutz mit Elektroschock:
- durch hohen Montageaufwand recht teuer,
- Autobatterie wird belastet.
Eine passive Art des Marderschutzes besteht darin, die Kabel sicher zu ummanteln. Hierbei handelt es sich um eine speziell entwickelte Ummantelung, die eine hervorragende Schutzfunktion bietet. Die spitzen Marderzähne kommen nicht durch die Schicht hindurch, sodass die Kabel heile bleiben. Dafür ist der flexible Hartkunststoff verantwortlich. Allerdings sollten die Verbraucher wissen, dass die meisten Schutzummantelungen für Zündkabel konzipiert wurden. Es gibt also keinen umfassenden Schutz für die anderen Kabel im Motorraum.
Die Vorteile der Kabelummantelung:
- günstige Lösung,
- schnelle Montage,
- kein Stromverbrauch.
Die Nachteile der Ummantelung:
- schützt nur die Zündkabel.
So werden die Marderschutzsysteme getestet
Beim Marderschutz Test wurden genaue Untersuchungen angestellt, um die Effizienz der Schutzfunktion zu prüfen. Zudem standen weitere Aspekte wie die Montage im Vordergrund. Die wichtigsten Kriterien haben wir in den folgenden Punkten zusammengefasst.
Die Abwehrmethode
Für welche Abwehrmethode man sich entscheidet, hängt von dem eigenen Schutzbedürfnis ab sowie von den Umgebungsbedingungen Ultraschall funktioniert grundsätzlich sehr gut, doch wenn Kleinkinder in der Nachbarschaft leben, sollte man lieber zu einer anderen Funktionsart greifen. Der Elektroschocker hilft ebenfalls zuverlässig gegen Marder, doch für einige ist der Kostenfaktor zu hoch. Immerhin sind teilweise acht Kontaktplatten nötig, der Einbau gestaltet sich also relativ langwierig. Zudem muss man diese Plättchen von der Unterseite des Autos einbauen. Die Schutzummantelung schadet den Tieren garantiert nicht, doch wenn der Marder bei den Zündkabeln nicht durchkommt, versucht er es vielleicht an anderen, weniger gut geschützten Kabeln im Motorraum.
Zubehör und Anleitung
Häufig erhält man zum Marderschutz aus dem Test gleich das entsprechende Montagezubehör sowie die Einbauanleitung. Teilweise benötigt man jedoch noch weiteres Material, um das Gerät zu befestigen. Hier ist auf die richtige Größe der Schrauben zu achten. Außerdem können eventuell Kabelbinder nötig sein. Die Anleitung sollte gut verständlich beschrieben sein. Im Optimalfall enthält sie einige Illustrationen, die den Einbau vereinfachen. Damit erspart man sich eventuellen Frust bei der Montage.
Die Material- und Verarbeitungsqualität
Der Marderschutz aus dem Vergleichstest hat ein Gehäuse aus stabilem Kunststoff. Bei der Materialstärke kann es ebenso wie bei der Verarbeitung gewisse Unterschiede geben. Neben dem Gehäuse selbst sollten auch die Befestigungspunkte eine optimale Sicherheit bieten. So lassen sich die Testsieger der Marderschutzgeräte dauerhaft im Pkw-Motorraum fixieren, ohne sich bei den ständigen Erschütterungen zu lösen.
Der Wirkungsbereich
Nicht jeder Marderschutz eignet sich ausschließlich fürs Auto. Einige Hersteller bieten auch Modelle an, die man in der Garage oder in anderen Bereichen montieren kann. In der Produktbeschreibung zum Marderschutz erfährt man, welche Anwendungsbereiche abseits vom Einsatz im Auto möglich sind.
Zusätzliche Funktionen
Worauf muss ich beim Kauf von einem Marderschutz achten?
Wer sich mit dem Thema Marderschutz befasst, wird feststellen, dass es mehrere Abwehrmethoden gibt. Die Ultraschall-Marderschutzsysteme sind wegen ihrer unkomplizierten Montage sehr beliebt. Den Einbau kann man selbst durchführen, wodurch sich die Kosten im Vergleich zu den Elektroschock-Geräten deutlich reduzieren. Dafür arbeitet ein Elektroschock-Marderschutz besonders zuverlässig. Für die Montage dieses Modells muss man jedoch im Allgemeinen eine Werkstatt beauftragen.
Die Frage, welcher Marderschutz aus dem Test sich für das eigene Fahrzeug eignet, richtet sich auch nach dem Autofabrikat bzw. nach der Wagengröße. Für einen Kleinbus oder Van bietet sich ein Marderschutz mit vielen Kontaktplatten an, während für einen Kleinwagen ein Modell mit nur vier oder sechs Plättchen ausreicht. Häufig besteht die Möglichkeit, die Kontaktplatten beim Marderschutz zu ergänzen.
Bei den Geräten mit Ultraschall stehen auch innovative Marderschutzlösungen mit einer modulierbaren Frequenz zur Auswahl. So kann man den Schalldruckpegel im Bedarfsfall ändern und auf einen Wert von 100 dB oder mehr einstellen.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Im Marderschutz Test 2023 heben sich einige Hersteller besonders hervor. Häufig handelt es sich dabei um mittelständische Unternehmen, die nur wenige Modelle anbieten. Durch die Spezialisierung auf dieses spezielle Marktsegment ist die Technik bei einem solchen Marderschutz sehr ausgefeilt.
- Neudorff
- K&K
- Norbert Schaub GmbH
- Isotronic
- Gardigo
- Kemo-Electronic GmbH
- HJH Trading AG
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Marderschutz am besten?
Einen mechanischen Marderschutz kauft man im Bau- oder Gartenmarkt, die Elektrogeräte für die Marderabwehr findet man beim Autozubehör und manchmal auch auf der Aktionsfläche in einem großen Supermarkt. Noch einfacher ist es, wenn man sich im Internet auf die Suche nach einem geeigneten Marderschutz aus dem Test 2023 begibt. Hier erhält man einerseits die Unterstützung von Preisvergleichsportalen und findet sich in den Online-Shops durch das Anklicken von Produktfiltern und Sortierungen schnell zurecht.
Wissenswertes & Ratgeber
Um zu wissen, wie man einen Marderschutz aus dem Test am besten einsetzt und wie er funktioniert, sollte man sich ein wenig mit der Verhaltensweise von Mardern befassen. Die Marder, die es auf die Kabel im Pkw-Motorraum abgesehen haben, sind zumeist Steinmarder. Sie sind nachts aktiv und kennzeichnen ihr Revier, indem sie den eigenen Duft hinterlassen. Von anderen Steinmardern werden die Duftmarken erkannt, gleichzeitig setzen diese ebenfalls ihre Marke. Offene Flächen vermeiden sie nach Möglichkeit, denn sie fühlen sich im Schutz von Mauern und Hecken deutlich sicherer. Ein Auto dient ihnen ebenfalls als Schutz, zudem ist ein noch nicht ganz abgekühlter Motorraum für sie ein warmes Plätzchen.
Wenn sich ein Marder im Motorraum aufhält und hier die Düfte von Artgenossen erkennt, kann er aggressiv werden. Das macht ihn beißwütig und er fängt an, Schläuche und Kabel zu zerbeißen. So entsteht der typische Marderschaden. Beliebte Angriffspunkte sind die Zündkabel und Gummimanschetten im Motorraum, doch auch die Wasserschläuche für die Kühlung und für die Scheibenwaschanlage können leiden. Mit einem modernen Marderschutz aus dem Vergleichstest kann man der Beißwut jedoch etwas entgegensetzen.
Die Geschichte vom Marderschutz
Die Marderabwehr hat ihren Ursprung in den 1980er Jahren, als immer mehr Marderschäden an den Autos festgestellt wurden. Die Versicherungen stellten sich auf diese Schäden schnell ein und nahmen die Abdeckung von Marderschäden für einen kleinen Aufpreis mit in ihre Leistungen hinein. Die Statistiken zeigen, dass trotz der Modernisierung in der Autotechnologie noch mehrere tausend Marderschäden an Pkw pro Jahr auftreten, bezogen auf die deutschen Versicherungsfälle. 2012 wurden bei den Versicherungen über 16.000 Marderschäden gemeldet, wie der ADAC festgestellt hat. Bei der Dunkelziffer geht man von noch höheren Zahlen aus.
Die große Menge der Marderschäden hängt unter anderem damit zusammen, dass der Steinmarder nicht mehr so scheu ist wie in früheren Jahrzehnten. Er hat sich sozusagen an die Menschen gewöhnt und scheint sogar ihre Nähe zu suchen. Der Motorraum eines Autos ist für ihn ein idealer Unterschlupf, in dem er sich erholen kann.
Inzwischen weiß man, dass Fahrzeuge, die im Freien stehen und oft an verschiedenen Standorten parken, besonders gefährdet sind. Hier erhöht sich das Risiko, dass mehrere Marder ihr Revier markieren. Dadurch steigt die Aggressivität und Beißwut der Tiere an.
In den 1980er Jahren begann man mit der Entwicklung von Marderabwehrmethoden. Den Anfang machten Duftsprays und mechanische Elemente wie Gitter, die den Mardern den Zugang zum Motorraum erschwerten. Dann kam man auf die Idee, die weichen Gummielemente zu ummanteln. Später ging man zum elektrischen Marderschutz über, der mit Ultraschall oder Stromschlägen die Tiere vertreiben sollte. Diese Methode erweist sich bis heute als sehr effektiv. Dadurch, dass die akustischen Signale und Elektroschocks sehr sanft sind, gibt es auch von den Tierschützern keine großen Einwände gegen diese Maßnahmen.
An der Bauweise der Pkw hat sich allerdings Einiges geändert, Inzwischen ist der Motorraum oft von unten geschlossen, sodass die Marder keine Chance mehr haben, einzudringen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Marderschutz
Unmittelbar vor der Paarungszeit der Steinmarder ist die Anzahl der Marderschäden am höchsten. Diese Phase dauert von April bis in den Juli. In dieser Zeit sind die männlichen Marder sehr aggressiv und verbeißen sich entsprechend oft in den Gummischläuchen und Leitungen des Automotors. Bei einem Blick auf die statistischen Zahlen zeigt sich, dass aber auch in den anderen Jahreszeiten Marderschäden vorkommen. Außerdem fällt auf, dass es im Süden Deutschlands mehr Schadensfälle aufgrund von Marderbissen auftreten als im Norden. Allmählich verlagert sich diese Tendenz, sodass sich Nord- und Süddeutschland langsam annähern.
Die Statistiken des ADAC zeigen, wie groß das Risiko eines Marderschadens ist. Bei einem genauen Blick auf die Fakten muss man vermuten, dass die Zahlen noch weitaus höher sind, denn nicht immer wird ein Marderschaden erkannt. Stattdessen werden solche Fälle zum Beispiel als Verschleiß an der Lenkung verzeichnet.
In über 40 % der Fälle beißen die Steinmarder in die Zündkabel hinein. Weitere typische Angriffsstellen sind die Schläuche für das Kühlwasser oder für die Scheibenwischanlage. Auch die Faltenbälge an der Lenkung und den Antriebswellen sind bei den Mardern beliebt. Vor Stromleitungen und Gummi-Isolierungen für die Dämmung machen die Steinmarder ebenfalls nicht halt. Allerdings bleiben sie offensichtlich den Kraftstoffleitungen, Bremsschläuchen und Keilriemen fern. Auch die Autoreifen selbst werden nicht zerbissen.
Der ADAC warnt alle Autofahrer davor, Marderbisse als Kleinigkeit anzusehen. Durch das Zerbeißen der verschiedenen Schläuche kann es gefährlich werden. Wenn das Zündkabel angenagt wurde, springt der Motor nicht mehr an oder läuft unrund. In der Folge wird eventuell der Katalysator beschädigt. Marderbisse an den Gummimanschetten beeinträchtigen den Motorantrieb oder die Verbindung zur Achse. Das wirkt sich womöglich negativ auf die Lenkung des Fahrzeugs aus. Und wenn die Kühlwasserschläuche durchlöchert sind, besteht das Risiko, dass sich der Motor überhitzt. Aus diesem Grund sollte man rechtzeitig einen Marderschutz einbauen, der die Tiere davon abhält, es sich im Motorraum gemütlich zu machen und die empfindlichen Stellen anzuknabbern.
Marderschutz in 5 Schritten richtig installieren
Wer einen Marderschutz selbst installieren möchte, sollte sich ein wenig mit dem Aufbau eines Automotors auskennen. Mit einer ausführlichen Montageanleitung und etwas Geschick ist es durchaus möglich, das Gerät selbst einzubauen. Die folgende Beschreibung zeigt beispielhaft, wie ein Ultraschallgerät oder ein Elektroschock-Marderschutz montiert wird.
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
- Schritt 6
- Schritt 7
10 Tipps zur Pflege
Die Pflege vom Marderschutz und vom gesamten Automotor darf nicht vernachlässigt werden, sonst kommt es bald zu Problemen mit dem Schutzsystem und auch mit den typischen Marderschäden. Mit den folgenden Tipps sollte es für die Autofahrer nicht schwierig sein, ihren Motor vor Marderbissen zu schützen.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Nützliches Zubehör
Um den Marderschutz aus dem Test optimal zu nutzen, stehen ergänzende Zubehörartikel zur Verfügung. Damit verbessern sich die Erfolgsaussichten und die beißwütigen Tiere halten Abstand vom Auto. In den Erfahrungsberichten der Benutzer erfährt man, welches Zubehör besonders sinnvoll ist. Zum Beispiel kann man eine Lebendfalle verwenden, die jedoch vorwiegend als Alternative und nicht als Ergänzung zum elektrischen Marderschutz eingesetzt wird. Hierbei handelt es sich um eine Box mit geöffneter Front.
Man legt ein bisschen Fleisch hinein, das den Marder anlockt. In dem Moment, wenn er in den Kasten hineingeht, klappt die Tür zu und das Tier kommt nicht mehr hinaus. Er wird gefangen, ohne dass er dabei zu Schaden kommt, und kann später an einem anderen Ort ausgesetzt werden. Abhängig von der Bauart einer solchen Marderfalle können allerdings hohe Kosten anfallen, denn teilweise sind diese Lebendfallen relativ teuer.
Wie bereits oben erklärt, ist eine Ummantelung gewissermaßen eine passive Form des Marderschutzes. Die Kabel werden von einer solchen Schutzummantelung ganz umgeben, sodass die scharfen Zähne nicht durchdringen. Solche Ummantelungen findet man im Kfz-Zubehör. Natürlich müssen die speziellen Ummantelungen auf die Kabeldicke zugeschnitten werden.
Bei den elektrischen Marderschutzsystemen ist eine Verbindung mit der Kfz-Batterie unumgänglich. Damit die Batterie nach längerer Stromzufuhr nicht schwächelt, sollte sie hochwertig und relativ neu sein. Ansonsten ist eventuell eine neue Batterie fällig, wenn das alte Modell verschleißt.
Den Marderschutz erhält man zumeist mit Verbindungskabel, doch eventuell muss man das elektrische Kabel auch einzeln kaufen. Außerdem findet man beim Zubehör für den Marderschutz weitere elektronische Komponenten. Ein Kontaktschalter für die Motorhaube sorgt für mehr Sicherheit und verhindert, dass man selbst einen Stromschlag bekommt. Bei der Auswahl eines solchen Haubenkontaktschalters ist darauf zu achten, dass dieses Bauteil genau zum Marderschutz passt und auch auf das Auto abgestimmt ist.
Ergänzend dazu gibt es Sprays, Mardergitter und andere Hilfsmittel, die dabei helfen, Marder und andere Nager abzuschrecken. So bleibt der Motor marderfrei und man braucht sich nicht mit zerbissenen Kabeln herumzuärgern.
10 Fragen zum Marderschutz
Frage 1: Woran erkennt man einen Marderschaden?
Wenn unter dem Auto kleine Gummistücke liegen, kann das ein Zeichen für einen Marderschaden sein. Manchmal kommt es durch die zerbissenen Schläuche auch zu dunklen Flecken unter dem Wagen. In diesem Fall sollte man gleich alle Gummiteile im Inneren des Fahrzeugmotors auf Bissspuren untersuchen und gegebenenfalls eine Werkstatt aufsuchen.
Frage 2: Wie sieht ein Marderbiss aus?
Die winzigen, spitzen Zähne der Steinmarder hinterlassen Spuren, die wie Nadelstiche aussehen. Es entstehen also keine glatten Schneidstellen, sondern unebene Einstiche, die den Eindruck erwecken, als wäre das Kabel oder der Schlauch eingerissen.
Frage 3: Wie reagieren Haustiere auf den Ultraschall von Marderschutzsystemen?
Ein Marderschutz mit Ultraschall wird auch von Haustieren wahrgenommen, die daraufhin die Nähe zum Auto meiden. Hunde zeigen sich jedoch relativ gelassen gegenüber den Schallwellen, wenn der Hundehalter selbst sich direkt am Fahrzeug aufhält.
Frage 4: Wie viel Strom wird beim Marderschutz mit Elektroschock eingesetzt?
Die Kontaktplatten beim Marderschreck haben geräteabhängig eine Stromspannung zwischen 150 und 700 Volt. Bei einer Berührung entlädt sich diese Spannung und erschreckt damit den Marder, der flieht und daraufhin einen großen Bogen um das Fahrzeug macht. Lebensgefahr besteht bei diesen Voltzahlen jedoch nicht, auch wenn bei den genauen Produktbeschreibungen oft von „Hochspannung“ die Rede ist. Für Fachleute beginnt Hochspannung übrigens erst bei 1.000 Volt.
Frage 5: Woran erkennt man, ob der Marderschutz aktiv ist?
Der Ultraschall ist nicht hörbar und die Kontaktplatten sollte man nicht einfach berühren, deshalb setzen die Hersteller eine Kontrollleuchte ein, damit man erkennen kann, ob das Gerät aktiviert wurde. Teilweise wird diese Aktivierungsleuchte von einem Signalton ersetzt. Zur Ergänzung ist bei einigen Geräten ein Kontrollsystem integriert, das anzeigt, wann ein Batteriewechsel fällig ist.
Frage 6: Wie viel Stromverbrauch hat ein Marderschutz?
Der Marderschutz bezieht seinen Strom von der Autobatterie, die bei jeder Fahrt neu aufgeladen wird. Im Vergleich zur Pkw-Alarmanlage verbraucht das Marderabwehrsystem jedoch sehr wenig Strom. Trotzdem sollte man gerade bei einer älteren Batterie aufpassen, dass sich diese nicht zu sehr entlädt. Hier lohnt sich ein Marderschutz mit Schutzschaltung, die verhindert, dass es zu einer Tiefenentladung kommt.
Frage 7: Wann muss der Marderschutz gewartet werden?
Nach dem Einbau des Marderschutzes ist im Allgemeinen keine Wartung mehr erforderlich. Wenn es sich um ein batteriebetriebenes Gerät handelt, sollte man jedoch gelegentlich checken, ob noch genug Spannung von der Autobatterie geliefert wird.
Frage 8: Wann werden Marderschäden von der Autoversicherung abgedeckt?
Die Versicherung gegen Marderschäden muss ausdrücklich in der Teilkasko-Police festgehalten werden. Nur in diesem Fall deckt die Versicherung den Schadensbetrag ab, der die Selbstbeteiligung übersteigt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Autoversicherung nur den reinen Marderschaden bezahlt, aber nicht die Folgeschäden.
Frage 9: Wie schließt man den Marderschutz bei einem Fahrzeug an, wo die Batterie im Kofferraum eingebaut ist?
Die Autos mit Batterie im Kofferraum haben auch einen Plus-Kontakt in der Motorhaube. Dieser wird von einer Plastikkappe abgedeckt. Der Marderschutz lässt sich an diesem Kontaktpunkt anschließen, sodass man das Kabel nicht bis in den Kofferraum legen muss.
Frage 10: Welche Fahrzeuge werden von Mardern bevorzugt?
Steinmarder scheinen sich in Fahrzeugen mit großem Motorraum besonders wohlzufühlen. Sie meiden jedoch Autos mit eingeschränktem Freiraum. Es gibt zwar noch keine Statistiken, doch offensichtlich sind Minibusse, Vans und andere Autos mit großräumigem Motor besonders häufig betroffen.
Alternativen zum Marderschutz
Der Marderschutz aus dem Test 2023 ist besonders wirkungsvoll gegen die gefürchteten Angriffe der Nager. Doch es stehen noch einige andere Schutzmaßnahmen zur Auswahl. So greifen einige Autofahrer zur Lebendfalle oder sie verwenden ein Duftspray, um die Marder zu vertreiben. Wie groß die Erfolgsaussichten bei diesen Methoden sind, lässt sich jedoch nicht immer im Voraus sagen.
Das Marderspray soll die Tiere mit einem intensiven Duft vertreiben, doch es gibt auch Marder, die wenig beeindruckt davon sind und sich trotzdem im Motorraum austoben. Andere Bekämpfungsmethoden sind spezielle Hausmittel wie Tierhaare von Katzen und Hunden. Marder mögen diese Haustiere nicht und sollen dadurch abgehalten werden, in den Motorraum des Autos einzusteigen. Die Variante mit den Haustierhaaren ist zwar preiswert, doch wenig aussichtsreich.
Intensivere Düfte von WC-Steinen, Lavendel oder Mottenkugeln haben gegen die beißwütigen Tiere eine etwas bessere Chance. Man legt sie direkt in den Pkw-Motorraum hinein, um die Marder abzuhalten. So bekommt sein vermeintliches Rückzugsgebiet einen für ihn unangenehmen Geruch und er verschwindet. Leider funktioniert dieser Trick nicht immer, denn Steinmarder passen sich schnell an und gewöhnen sich an den zunächst störenden Geruch.
Eine preiswerte und relativ effektive Maßnahme gegen Marder sind spezielle Mardergitter. Diese Schutzsysteme werden auch als Marderteppiche oder Mardermatten bezeichnet. Ein solcher Marderschutz funktioniert auf einer ganz simplen Grundidee. Marder laufen nicht gerne über unebene Böden, die sie nicht einschätzen können. Man kann also einfach ein solches Gitter auslegen, um zu vermeiden, dass die Tiere von unten ins Auto einsteigen. Allerdings muss man darauf achten, dass das Mardergitter richtig positioniert wird. Die Anpassungsfähigkeit der Steinmarder zeigt sich leider auch hier: Nach einer Weile haben sich die Tiere womöglich an die Matten oder Gitter gewöhnt und lassen sich nicht mehr vom Motorraum abhalten.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Marderabwehr#Problembereich_Auto
https://www.focus.de/auto/praxistipps/marderschutz-fuer-das-auto-das-hilft-wirklich_id_7539493.html
https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/schaeden-durch-tiere/
https://www.focus.de/auto/praxistipps/marderschutz-fuer-das-auto-das-hilft-wirklich_id_7539493.html
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Auto-kaputt-Was-gegen-Marder-hilft,marder132.html
http://www.kfznet.com/technik/marderschreck-selber-einbauen-so-wirds-gemacht