Marderspray Test - damit sagen Sie den Nagern den Kampf an - Vergleich der besten Mardersprays 2023
Geruchsstoff, um Marder-Duftspuren im Motorraum zu verhindern. Einfache und schnelle Anwendung. Vermeidet teure Reparaturen. Für Sie haben wir eine Liste der besten Mardersprays zusammengestellt
Marderspray Bestenliste 2023 - Die besten Mardersprays im Test & Vergleich
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Was ist ein Marderspray?
Der Marder ist ein artengeschütztes Tier und darf nicht einfach getötet oder vergiftet werden, auch wenn er an einem Fahrzeug oder auf einem Dachboden viel Schaden anrichten kann. Die Tötung des Tieres ist strafbar und zieht Geldbußen nach sich. Besser ist daher, das Tier einfach lebendig zu fangen oder durch Abwehrmittel zu vertreiben.
Zu diesen gehört auch das Marderspray, das es von verschiedenen Herstellern gibt, wobei sich die Inhalts- und Wirkstoffe unterscheiden. Anti-Mardersprays sind dabei für den Marder nicht gefährlich, beeinträchtigen lediglich unangenehm seinen Geschmacks- und Geruchssinn. Wenige Mardersprays greifen minimal die Schleimhäute des Tieres an, wodurch es ebenfalls die Flucht ergreift.
Das Marderspray ist eine gut zu dosierende Flüssigkeit, die im Raum oder unter der Motorhaube auf den Schläuchen und Verkabelungen über eine Dose oder Flasche verteilt wird. Die Anwendung muss regelmäßig wiederholt werden, wobei die Wirkungsdauer vom Spray selbst abhängt, zwischen Tagen, Wochen und Monaten variiert. Wird das Marderspray im Freien verwendet, spielen auch die Witterungsverhältnisse eine Rolle.
Das Spray wird auf die Fläche gesprüht und nicht in der Luft verteilt. Das betrifft Kabel oder Wände, wobei die Oberfläche nicht allzu feucht werden darf. Je nach Art des Bitter- oder Duftstoffs sorgt der Geruch dafür, dass das Tier sich gestört fühlt und den Platz meidet. Da der Marder ein sehr intelligentes Tier ist und auch bestimmte Gewohnheiten hat, ist die Vertreibung nicht ganz so einfach.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Mardersprays
Wie funktionieren Mardersprays?
Unangenehme Gerüche wirken sich auf den empfindlichen Geruchssinn des Marders sehr intensiv und störend aus. Daher basieren viele Marder-Abschreckmittel auf Produkte mit Duftstoffen. Neben Mardersprays gibt es auch kleine Körbchen, die einen Duftstein enthalten, die im Motorraum aufgehängt werden können und im Test einen permanenten Geruch abgeben. Der Korb darf dabei aber für das Tier nicht erreichbar sein, kann ansonsten beseitigt, zerstört oder gefressen werden.
Eine andere Variante sind Stäbchen oder Streifen mit Duftstoffen, die aufgehängt werden müssen und nur für kleine Flächen oder Räume geeignet sind. Besser sind Sprays zur Marderabwehr, die in flüssiger Form eine langanhaltende Wirkung erzielen können.
Neben Mardersprays, die gezielt eingesetzt werden, um durch die Inhaltsstoffe einen für das Tier unangenehmen Geruch zu verbreiten, das sich dazu auch im Fell des Tieres festsetzt, gibt es Sprays als Duftmarken-Entferner, die dazu gedacht sind, fremde Tiergerüche zu beseitigen, von denen sich der Marder als Einzeltier belästigt fühlt. Wittert es z. B. im Fahrzeug einen anderen Marder, wird es aggressiv und versucht den Geruch wegzubeißen, worunter dann die Schläuche und Kabel leiden. Das Spray wird flüssig über einen Lappen auf den Schläuchen aufgetragen und dient dann mehr als Vorbehandlung, z. B. in Verbindung mit einer Marderabwehr durch Strom oder Ultraschall.
Vorteilhaft sind Mardersprays, die direkt auf den Geruchssinn des Tieres wirken. Die Wirkstoffe können Geraniol, Aspin, Ammoniak, Bitterstoffe, Sulfate, Mineralsalze, ätherische Öle und Schärfemittel wie Chili oder Pfeffer sein.
Vorteile & Anwendungsbereiche von Mardersprays
Ein Marderspray kann direkt aufgesprüht werden und vertreibt das Tier durch die geruchsintensiven Inhaltsstoffe, die mehr oder weniger wirksam sein können. Auch Tiere unterscheiden sich in ihren Vorlieben, so dass Duftstoffe gewählt werden sollten, die auf mehrere Tiere unangenehm und störend wirken, dabei jedoch natürlich sind und für den Menschen selbst geruchsneutral bleiben sollten.
Zur Auswahl stehen eine Reihe wirkungsvoller Bitter- und Duftstoffe, die dann mit dem Spray versprüht und verteilt werden, um den Marder zu vertreiben. Diese sind dabei nicht giftig und für das Tier keine Gefahr, müssen allerdings häufiger erneuert werden, um die Intensität des Geruchs zu bewahren. Genauso gut wirken Duftmarken-Entfernungssprays, die dann dazu gedacht sind, fremde Tiergerüche zu beseitigen, durch die sich ein Marder als Einzeltier herausgefordert fühlt und sofort versucht, sein Revier zu verteidigen. Die hinterlassenen Schäden sind dann durchgenagte Kabel oder Schläuche.
Mardersprays kommen direkt unter der Motorhaube, aber auch im Freien, im Garten, auf Terrassen, Balkonen, Kellern und Dachböden zum Einsatz. Im Freien und im Motorraum des Fahrzeugs besteht die Gefahr, dass der Geruch durch Regen und Witterung weggewaschen wird. Viele Mardersprays erfordern vor dem Auftragen im Test auch eine intensive Motorraumreinigung und Motorwäsche, damit der Inhalt effektiv aufgesprüht werden kann und eine Weile hält, sich vor allen Dingen nicht mit dem Öl- und Benzingeruch vermengt.
Marder halten keinen Winterschlaf, so dass sie über das ganze Jahr aktiv bleiben und damit auch eine Gefahr für das Auto oder den Dachboden darstellen. Besonders aktiv sind die Tiere jedoch von März bis Juli, eine Zeit, in der die Paarung und das Großziehen der Jungtiere erfolgt. Das bewirkt die hohe Aggressivität der Marder gegen Artgenossen, besonders unter den Männchen, die ihr Revier verteidigen und um das Weibchen durch Kampf und Sieg werben. Sowohl das Marderspray als auch das Duftentfernungsspray können hier große Wirkung tun, um die lästigen Besucher fernzuhalten.
Vorteile bieten Mardersprays durch die natürlichen Inhaltsstoffe oder ätherischen Öle und die tierschonende Anwendung. Steinmarder unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht und dürfen nur zu ganz bestimmten Zeiten gejagt werden, wohingegen das Töten und Vergiften eines Tieres Geldstrafen nach sich ziehen kann. Privatpersonen dürfen Marder nicht eigenmächtig jagen, können die Tiere aber vertreiben oder lebendig fangen und in einem anderen Gebiet aussetzen.
Welche Mardersprays gibt es im Handel?
Soll ein Marderspray dafür sorgen, dass die lästigen Tiere vertrieben werden, ist die Auswahl zwar groß, der Erfolg hängt jedoch im Test davon ab, welche Duft- und Bitterstoffe verwendet werden, um das Tier gezielt zu vertreiben. Dabei soll der Marder nicht vergiftet oder getötet, sondern lediglich vom Auto oder Dachboden vertrieben werden. Das ist durch Stoffe möglich, die der Marder meidet, als unangenehm empfindet oder der allgemein den empfindlichen Geruchs- und Geschmackssinn des Tieres stört. Die Hersteller von Mardersprays nutzen dabei auch natürliche Hausmittel, die das Tier abhalten können, ein Auto oder einen Garten zu betreten. Dazu zählen u. a. Pfeffer, Chili, Tabasco, WC-Steine, Essig, Mottenkugeln, menschlicher Urin, Menschen- und Tierhaare, Kampferblätter, Mineralsalze und ähnliche Wirkmittel, die es neben Sprays auch als Pulver, Schaum, Granulat oder Pasten gibt. Das Marderspray zeichnet sich durch die sehr einfache Handhabung aus, muss nur auf mehrere Stellen aufgesprüht werden, um das Tier zu verjagen, das diese Duftmarken bereits von weitem wittert. Die meisten Mardersprays basieren daher auf natürlichen Inhaltsstoffen und werden auch so beworben.
Marderspray mit Arbin
Arbin ist ein chemischer und flüssiger Stoff, der große Wirkung tut, auch gegen andere Tiere hilft, darunter Katzen, Wühlmäuse, Ratten, Maulwürfe, Wildtiere, Wiesel und ähnliche. Der Geruch wird von allen Tieren als sehr unangenehm empfunden, ist auch für den Menschen leicht wahrnehmbar, jedoch nicht störend. Als Pumpspray wird der Inhalt verteilt und hält bis zu 12 Wochen, wenn die Wetter- und Witterungsbedingungen stimmen. Günstig ist das Einreiben der Kabel im Auto mit einem Lappen.
Marderspray mit Bitterstoffen und Sulfaten
Bitterstoffe und Sulfate sind eine sehr wirksame Waffe gegen Marder, die das Tier überhaupt nicht mag. Meistens handelt es sich dabei um Naturprodukte mit effizienter Wirkung, wobei das Marderspray dann im Motorraum verteilt werden kann, auch im Garten und auf dem Dachboden Anwendung findet. Durch die Bitterstoffe werden die Schleimhäute des Tieres angegriffen, darunter entzünden sich die Augen. Das Spray setzt sich am Fell und an den Pfoten des Tieres fest und vertreibt den Marder nach gewisser Zeit, wenn er feststellt, dass die Wirkung anhält. Vorteilhaft sind solche Mardersprays, weil sie für den Menschen und für das Tier ungefährliche Wirkstoffe enthalten. Dazu ist das Spray meistens auch gegen andere Tiere wirksam, darunter gegen Füchse, Wiesel und Wildtiere.
Die Spraydose muss geschüttelt und großzügig im Inhalt verteilt werden. Bei einem Kraftfahrzeug ist vorab eine intensive Reinigung des Motorraums notwendig, damit das Spray gut haftet und seine Duftwirkung entfaltet. Die Haltbarkeit der Wirkung ist hervorragend und beträgt zwischen 2 bis 3 Monaten, bevor ein erneutes Einsprühen notwendig wird.
Marderspray mit Chili und Schärfe
Einige wenige Varianten gibt es mit Chili und Capsaicin. Die Schärfe wirkt sich auf das Schmerzempfinden und die Nerven des Tieres aus, gerade auch, wenn es in Schläuche und Kabelverbindungen beißt, die mit dem Marderspray besprüht sind. Der Marder wird das Nagen sofort einstellen und die Flucht ergreifen. Die Wirkungsdauer solcher Sprays ist nicht allzu lange, der Motorraum muss entsprechend häufiger eingesprüht werden. Günstig ist, dass es sich bei dieser Sorte um ein umweltfreundliches und für das Tier unbedenkliches Produkt handelt.
Marderspray mit ätherischen Ölen
Einige Hersteller setzen auf ätherische Öle und Mineralsalze. Bei diesen Varianten im Test handelt es sich um Repellenien, die auf Basis natürlicher und harmloser Inhaltsstoffe wirksam sind, dabei aber auch in wesentlich größerer Menge flächendeckend verteilt werden müssen. Die Marder reagieren darauf nur, wenn der Geruch intensiv erfolgt. Ansonsten empfinden sie den Duft nicht als Bedrohung.
Häufig enthalten diese Sprays z. B. Teebaumöl, das sehr intensiv und streng riecht. Vorteilhaft ist, dass sich Mardersprays mit ätherischen Ölen auch im Fell des Tieres festsetzen. Spätestens bei der nächsten Fellpflege wird der Marder den unangenehmen Geruch als Geschmack zu spüren kriegen und den Ort verlassen wollen. Mardersprays mit ätherischen Ölen können im Haus oder im Motorraum angewendet werden und bieten dem Tier einen artfremden Geruch, den es nicht mag. Das Spray haftet an verschiedenen Stellen und kann so etwas länger bewahrt bleiben.
Marderspray: Auswertung der Kundenbewertungen
Wirkt es, oder wirkt es nicht? Diese Frage hat uns natürlich auch bei unserem Marderspray Test interessiert. Dafür haben wir sämtliche Käuferbewertungen überprüft und stellen Ihnen vor, was die Kunden zu den am häufigsten bewerteten Mardersprays auf Amazon sagen.
Marderspray MartenEX (116 Bewertungen, 3,5 Sterne): Das Spray soll geruchsneutral und ergiebig sein und sich wegen der „halbwegs biologischen Inhaltsstoffe“ auch im Hühnerstall verwenden lassen. Die meisten Käufer hatten mit diesem Spray Erfolg und konnten Marder damit vertreiben. Bei den 40 kritischen Stimmen berichten 5 Käufer davon, dass sie trotz des Sprays Marder hatten, die weiteren Kritiker bemängeln andere Dinge, wie eine auslaufende Flasche, fehlende Gebrauchsanweisung etc.
Anti-Marder-Duftkörbchen Stop & Go (73 Bewertungen, 3,5 Sterne): Dies ist kein Marderspray, sondern ein Duftkonzentrat in einem Körbchen welches nach „gefährlichem Feind“ riechen soll. Laut den Kunden muss man es alle 6 Monate erneuern. Die meisten Käufer sind in ihren Rezensionen verhalten. Etwa: „Es könnte sein, dass es gewirkt hat“.
Marderspray DFNT (71 Bewertungen, 4,1 Sterne): Dieses Spray ist etwas teurer als die anderen, dafür aber biologisch abbaubar. Der Preis macht dennoch vielen Käufern Sorgen, denn man muss es wohl ziemlich ausgiebig und häufig verwenden. Dann werden Marder aber (bei den meisten) tatsächlich abgehalten. Den Duft beschreiben die Käufer als „angenehm“ und es würde auch den Lack nicht beschädigen.
Marderspray Cartrend (70 Bewertungen, 3 Sterne): Das Marderspray von Cartrend kostet nur ein Viertel des Preises vom Marderspray DFNT. Laut der Käufer muss es jede Woche neu gesprüht werden und schadet nicht dem Autolack. Die Käufer, die sagen, dass es nicht funktionieren würde, sind mehr als bei anderen Sprays wie DFNT oder MartexEX.
Marderspray norax Marder Schock (36 Bewertungen, 3,3 Sterne): Ein ebenfalls günstiges Anti-Marder-Mittel, welches unterschiedliche Bewertungen hervorruft. Einige Marder haben sich anscheinend verzogen, andere sollen erst recht angelockt worden sein. Manche Käufer sind sich nicht sicher über den Nutzen.
Nach diesen Kriterien werden Mardersprays getestet:
Mardersprays sind in ihrer Wirksamkeit im Test umstritten, wobei der Handel hervorragende Qualitätsprodukte und wirkungsärmere Sprays bereithält. Das Marderproblem ist in Deutschland sehr groß und betrifft auch über das Auto hinaus Häuser und Dachstühle und damit die Hygiene selbst. Marder bauen Nester, verteilen Urin und Kot, zerkratzen Böden und Wände und hinterlassen Haare und Pfotenabdrücke. Leider sind sie nur nachts aktiv und damit sehr unauffällig, werden nicht sofort bemerkt. Das hat zur Folge, dass sich der Geruch der Verwesung und der Fäkalien im Laufe der Zeit im Haus verbreitet. Dazu schleppen die Tiere auch Beutereste an, darunter Aas, Maden und Fliegen, die keiner im Haus haben möchte. Wenn Marder dazu Gänge bauen, um sich einfacher zu bewegen, können auch Stromkabel oder Dachisolierungen beschädigt werden.
Mardersprays sind Vergrämungsmittel, die das Tier rechtzeitig vertreiben, bevor sich der Schaden auswächst. Der Aufenthalt wird dem Tier durch den unangenehmen Geruch vergällt, so dass er bei hochwertigen Sprays das Weite sucht. Der Test und Vergleich dreht sich entsprechend um Mardersprays, die besonders wirksam sind, sowohl bei der Verwendung im Auto als auch auf dem Dachboden. Viele Produkte konnten sich durchsetzen, wobei sich im Test ein deutlicher Unterschied zeigte, was die Wirksamkeit im Auto betraf. Auf Dachböden und in geschlossenen Räumen wirken Mardersprays sehr effektiv, auch die günstigen Varianten, da sich ganz einfach der Geruch länger erhält. Der Motorraum dagegen ist Witterungsbedingungen ausgesetzt und muss für das Auftragen des Sprays auch häufig gereinigt werden. Dazu überwiegt der Geruch eines fremden Tiers und steigert die Aggression des Marders über den störenden Duft hinaus. Hier müssen dann im Test Mardersprays herangezogen werden, die mit scharfen oder bitteren Stoffen wirken, so dass nicht nur der Geruchs-, sondern auch der Geschmackssinn angegriffen wird. Sobald das Tier die Flucht ergreift und beginnt das Fell zu reinigen, schmeckt es den störenden Stoff und vermeidet das erneute Aufsuchen des Orts, an dem der gleiche Geruch vorherrscht.
Der Test umfasste Mardersprays, die leicht bedient werden konnten, dabei für den Menschen keinen unangenehmen Geruch zeigten, an Flächen und Kabel gut hafteten und eine längere Wirkungsdauer gewährleisteten. Diese lag bei vielen ausgewählten Produkten auf mehrere Wochen verteilt. Neben einer guten Dosierung war auch die Dosierungsmenge entscheidend für den Test und Vergleich, um die Produkte zu unterscheiden und zu platzieren. Einige Hersteller bieten zwar ein gutes Marderspray, jedoch nur in unzureichender Menge. Das ist gerade durch die Notwendigkeit des Nachsprühens nachteilig, wenn die Dose nur für ein oder zwei Anwendungen hält. Marder besitzen innerhalb ihres Reviers manchmal auch mehrere Unterschlüpfe, so dass das Marderspray an vielen Flächen verteilt werden muss. Eine höhere Dosiermenge war im Test von Vorteil.
Worauf muss ich beim Kauf eines Mardersprays achten?
Für den Kauf eines Mardersprays kann vorab etwas recherchiert werden, welche Duft- und Bitterstoffe am wirksamsten sind und von welchen Herstellern die besten Mittel vertrieben werden, die sich auch in der Praxis bewährt haben. Die Auswahl umfasst dabei auch teure Produkte, die dann, wenn der Preis pro Liter schon so hoch ausfällt, wenigstens anständig wirken sollen. Mardersprays gibt es in verschiedenen Dosengrößen, sollten dabei leicht und nicht allzu häufig verteilt werden können und einige Anwendungen erlauben. Günstig sind Produkte, die auch wirksam gegen andere lästige Tiere sind.
Menge und Doseninhalt
Mardersprays gibt es im Handel in verschiedenen Dosengrößen und sollten für eine längere Verwendung mindestens einen Inhalt von 200 ml aufweisen. Besser sind die Produkte mit einem Inhalt von 500 ml, die dann auch für mehrere Anwendungen verwendet werden können. Die sehr effektiven Mardersprays auf dem Markt sind leider nicht nur teurer, sondern auch in der Menge auf das Wesentliche reduziert. Auf den Liter umgerechnet kommt dann ein stattlicher Preis zustande, besonders wenn nur wenige Anwendungen möglich sind. Hier ist dann entscheidend, dass der Wirkstoff lange anhält.
Duftstoffe und Filzdepos
Ein Marderspray sollte qualitativ hochwertig sein, entsprechend für das Tier im Duftstoff sehr unangenehm wirken, jedoch nicht das Geruchsempfinden des Menschen stören. Es gibt einige Mardersprays, die sehr schlecht riechen und beim Aufsprühen dann kaum erträglich sind. Meistens sind diese Varianten dann auch erstaunlich wirkungslos beim Tier, belästigen lediglich den Menschen.
Sehr vorteilhaft sind Produkte, bei denen zum Spray auch Filzdepots mitgeliefert werden. Diese werden mit dem Inhalt des Sprays als Flüssigkeit im Test getränkt und an der gewünschten Stelle deponiert. Anders als ein einfaches Aufsprühen, wird so der Duft länger bewahrt, auf den das Tier mit Abwehr reagieren soll. Ist die Bedienung des Sprays besonders einfach, wird dieses über den Sprühkopf einfach nur verteilt, muss im Test dann in der Anwendung aber auch mehrmals und regelmäßig wiederholt werden.
Wirkungsdauer und Handhabung
Schwierig ist das Herausfinden, welcher Wirkstoff nun die beste Wahl ist, da alle Inhaltsstoffe ihre Vor- und Nachteile haben, auch das Tier selbst seinen eigenen Vorlieben unterliegt. Mardersprays können entsprechend nur im Test zeigen, wie wirksam sie sind. Einige enthalten bestimmte Inhaltsstoffe, die sich allgemein bewährt haben und intensiv und unangenehm auf verschiedene Tiere wirken. Die konzentrierte Dosierung in Mardersprays zeigt sich dabei häufig als effizienter als die bekannten Hausmittel. Grundsätzlich wirkt sich ein störender Geruch günstig auf die Vertreibung eines Marders aus, wenn die Wirkungsdauer eine Weile anhält. Diese sollte mindestens eine Woche, besser noch für ein oder zwei Monate anhalten. Die meisten teureren Sprays gestatten einen längeren Zeitraum der Wirksamkeit. Andere müssen nach einigen Tagen in den Flächen erneuert und nachgesprüht werden. Steht genügend Inhalt in der Dose zur Verfügung, ist das nicht so schlimm. Dabei sollte die Handhabung unkompliziert und einfach sein, was letztendlich fast alle Mardersprays gestatten.
Anwendungsgebiete
Die meisten Mardersprays sind für mehrere Einsatzgebiete geeignet, vor allen Dingen aber für das Fahrzeug und den Dachboden. Einige können auch im Freien verwendet werden, wobei dann wieder die Wetterbedingungen miteinbezogen werden müssen. Lässt sich das Marderspray gut verteilen und haftet an der aufgesprühten Fläche, ist das Auto relativ sicher. Auch die Reifen sollten im Test eingesprüht werden, da Marder ab und an Bisspuren hinterlassen.
In Verbindung mit der Vertreibung eines Marders durch ein Marderspray und einen unangenehmen Geruch ist es gerade im Haus wichtig, den Eingang des Tieres zu finden und, wenn es geht, zu verbarrikadieren oder zu beseitigen. Bewährt haben sich sehr intensive Gerüche wie Ammoniak, Teebaumöl oder Bitterstoffe.
Kurzinformation zu den führenden Herstellern von Mardersprays
- Hagopur
- Windhager
- Hella
- Kerbl
Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf eines Mardersprays am meisten?
Im Handel und im Internet gibt es eine große Auswahl an Mardersprays und Duft-Entfernungssprays, die meistens in einer ähnlichen Preisklasse eine hohe Wirksamkeit versprechen. Während der Handel jedoch häufig auf bestimmte bekanntere Marken begrenzt ist, eröffnet das Internet ein breites Sortiment an Marken und Herstellern, aus denen gewählt werden können und die durch die Konkurrenz auch etwas kostengünstiger zu haben sind.
Der Onlinekauf ist bequem, zur jeder Zeit und von zu Hause möglich. Die Lieferbedingungen sind heutzutage durch die Bewertungsmöglichkeit durch Kunden sehr zuverlässig und auch im Rückgaberecht dem Handel ähnlich. Statt einer Kundenberatung hält das Internet detailreiche Produktinformationen bereit, die zusätzlich durch Kundenrezensionen ergänzt werden, die das Produkt bereits in der Praxis testen und so bewerten konnten. Dadurch ist gesichert, dass das Produkt, das man erhält, wirksam und effizient ist.
Wissenswertes & Ratgeber
Der Marder – eine kleine Geschichte
Etwa Anfang der 50er Jahre war der Steinmarder in Deutschland fast ausgerottet. Die Tiere wurden aufgrund ihres Pelzes gejagt, wodurch der Marder geschützt werden musste. Der Bestand hat sich mittlerweile wieder erholt, was nicht alle Menschen freut, da Marder in Haus und Garten, ebenso am Auto viele Schäden verursachen können, für die nicht immer alle Versicherungen aufkommen.
Die Scheu vor dem Menschen hat das Tier längst verloren und sich in den Städten gut eingerichtet. Gerade hoch liegende Etagen, darunter der Dachschaden, ist für den Marder verlockend, um sich dort ein Nest zu bauen. Der Dachboden bietet, ähnlich wie die Motorhaube, einen lichtgeschützten, dämmrigen Raum, in dem sich der Marder besonders wohlfühlt.
Das Tier gehört zur der Familie der hundeartigen Raubtiere, besitzt einen lang gestreckten, eher schmalen und schlanken, häufig auch sehr geschmeidigen Körperbau. Das Fell ist rau, schwarz oder braun, kann auch Streifen und Flecken aufweisen. Der Schwanz ist lang und buschig. Gefährlich für Haus und Garten ist der Steinmarder, der in Mitteleuropa sehr häufig als Gattung vorkommt. Gegenüber dem Baummarder hat der einen weißen Kehlfleck und ist so gut zu erkennen.
Marder sind nachaktive Tiere, die tagsüber schlafen und sich in ihren Bau oder ihr Versteck zurückziehen. Das macht sie so schwer zu finden. Die gebauten Nester bestehen aus Federn, Haaren und Pflanzenmaterial, sind gepolstert und für das Tier eine gute Höhle. Nachts geht der Steinmarder auf Beutejagd und Nahrungssuche, bewegt sich dabei dicht am Boden.
Als Einzelgänger markiert der Marder sein Revier mit einem Sekret von Duftdrüsen, um sich gegen die eigene Gattung zu verteidigen. Die Reviergröße kann bis zu 210 Hektar reichen und hängt vom Geschlecht des Tieres ab. Männliche Marder haben deutlich größere Reviere als weibliche Tiere. Ebenso Einfluss auf die Reviergröße hat die Jahreszeit, da das Revier im Winter kleiner ausfällt als im Sommer. Bestimmt wird es zusätzlich durch das vorhandene Nahrungsangebot.
Ein Marder ist ein Allesfresser und daher sehr anpassungsfähig. Bevorzugt ernährt sich das Tier von Fleisch, Maden, Fliegen, Regenwürmern und Kleintieren. Der Marder frisst im Grunde das, was er erlegen kann. Das können auch kleine Vögel oder Säugetiere sein. In den kargeren Jahreszeiten ernährt sich der Marder von Nüssen, Früchten und Beeren, raubt auch zu gerne die Eier aus fremden Nestern. Da der Marder relativ gierig ist, erlegt er häufig eine größere Beutemenge als er fressen kann. Der Rest wird gehortet und versteckt, was für den Aufenthalt auf einem Dachboden dann hygienisch nicht von Vorteil ist.
Die Kabel in einem Fahrzeug gehören nicht zur Nahrung eines Marders, lediglich Jungtiere knabbern ab und zu aus Neugierde am Plastik. Meistens ist die Beschädigung im Fahrzeug mit Revierkämpfen verbunden, wenn der Marder ein anderes Tier wittert und den Geruch wegbeißen möchte.
Gute Köder für eine Falle sind Eier, Fleisch, Früchte oder Fisch. Auch Pansen eignet sich, da dieser besonders geruchsintensiv ist. Bei Stein- und Hausmardern können die Eier roh, gekocht oder geschält sein und verlocken das Tier gewöhnlich, die Falle zu betreten, die sich dann durch einen Auslöser schließt, das Tier lebendig einfängt. Eine Alternative ist Hunde- oder Katzenfutter.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Mader
Praktische Tipps für das Erkennen von Marderspuren
Marder galten früher als lästige Tiere, weil sie nicht nur Kratzspuren, Kot und Urin hinterließen, sondern auch Hühner und anderes Kleintier jagten und töteten. Das Tier hat schnell erkannt, dass es bessere Überlebenschancen in den Städten der Menschen hat. So süß das Tier auch erscheint, so viel Schaden richtet es an. Das betrifft nicht nur die Motorhaube eines Autos, sondern auch den Garten oder Dachboden eines Hauses.
Der Marder ist ein aufgewecktes, flinkes und sehr neugieriges Tier. Er jagt in einem eher großen Revier, auch wenn es sich um Einzeltiere handelt. Ein Auto bietet für Marder ein gutes Versteck, schützt vor Licht und Lärm. Gefährlich wird es, wenn das Tier andere Artgenossen wittert und versucht, den lästigen Geruch wegzubeißen, wobei Kabel und Schläuche in Mitleidenschaft gezogen werden.
Vertrieben oder gar nicht erst angelockt werden kann ein Marder durch bestimmte Vorkehrungen. Neben der Verwendung von Mardersprays und Marderschrecks, kann darauf geachtet werden, dass der Marder im Freien keine Nahrung findet, dass z. B. Fenster und Türen zu Vorratskammern, Kellern und Küchen geschlossen bleiben, auch ein vorhandener Tierstall gut verriegelt ist.
Bedacht werden muss, dass ein Marder keinen Winterschlaf hält, damit das ganze Jahr über aktiv ist, auch bei Schnee und Kälte jagt. Während der Sommer eine Ernährung aus viel Frucht, Beeren und Nüssen gestattet, erbeutet der Marder im Winter alles, was er erreichen kann. Als Allesfresser zählen dazu auch menschliche Nahrung oder die Hühnereier im Stall auf dem Land.
Hat sich ein Marder erst einmal auf einem Dachboden eingerichtet, ist die Hygiene in Gefahr, da Marder viele Spuren hinterlassen, auch Nahrungsreste, Aas und Maden anschleppen, dazu Urin und Kot verteilen, was bald im Haus zu riechen ist. Da die Tiere scheu und nachtaktiv sind, kann die Anwesenheit tagsüber nicht immer gleich bemerkt werden. Werden vom Dachboden eigenartige Geräusche vernommen, darunter kratzende und tappende Geräusche, sollte der Ort schnellstmöglich auf Marderspuren überprüft werden. Das können Kotreste, Haare oder Pfotenabdrücke sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann einen Köder auslegen, z. B. etwas Hunde- oder Katzenfutter, das mit einer Spur von Mehl oder Sand umgeben wird.
Die 10 wichtigsten Fragen rund um das Thema „Marder und Marderspray“
1. Sind Marder Einzelgänger oder Rudeltiere?
Marder sind Einzeltiere, besonders Steinmarder, die sich allzu gerne in der menschlichen Umgebung, am Auto oder auf dem Dachboden aufhalten. Als Einzeltier verteidigen sie eine Reviergröße zwischen 10 und 210 Hektar. Das macht die Jagd auf das Tier auch so schwierig, auch wenn nicht mit einer größeren Menge an Mardern zu rechnen ist, werden die ersten Hinweise entdeckt, dass ein Marder im Haus ist oder am Auto war. Als Einzelgänger markieren Marder ihr Revier mit Duftmarken. Das ist dann auch im Auto und im Motorraum der Fall. Wird das Fahrzeug dann durch ein anderes Tier entdeckt und erkundet, fühlt es sich durch die Reviermarkierung provoziert und beginnt, den Duft wegzubeißen, attackiert damit die Kabel und andere Verbindungen im Motorraum.
2. Woran lässt sich erkennen, dass ein Marder auf dem Dachboden oder am Auto war?
Im Auto ist meistens sofort sichtbar, dass ein Marder zugange war. Die Schäden sind nicht unerheblich, bestehen meistens aus angenagten Kabeln und Schläuchen. Auch wenn es sich um kleinere Bisse handelt, entstehen im Test teure Folgeschäden, gerade auch, wenn nicht rechtzeitig erkannt wurde, dass die Kabel beschädigt sind. Ein angebissener Schlauch kann zu einem überhitzten Triebwerk führen oder sogar einen Motorschaden auslösen. Beliebt bei Mardern sind auch die Gummimanschetten, die wiederum die Lenkung beeinträchtigen.
Angenagt werden die Schläuche für das Kühl- und Scheibenwischwasser, Zündkabel, Faltenbälge für den Antrieb und die Lenkung, Dämm- und Isoliermatten, Stromkabel und deren Isolierungen, manchmal auch die Keilriemen, Bremsschläuche Kraftstoffleitungen und sogar die Autoreifen.
Im Haus oder auf dem Dachboden lassen sich Marder daran erkennen, weil sie Spuren hinterlassen, darunter Urinmarkierungen, Kratzspuren, Beutereste, Pfotenabdrücke, Haare oder Kot. Die Tiere selbst sind eher schwer zu Gesicht zu bekommen, daher sollten Garten und Dachboden häufiger auf diese Hinterlassenschaften überprüft werden.
3. Wann sind Marder am aktivsten?
Besonders kritisch ist die Zeit zwischen März bis Juli. Hier paaren sich die Tiere und legen ihre Reviere fest, bekämpfen einander und sind besonders aggressiv. Das betrifft nicht nur die Werbezeit, sondern gerade auch die Zeit, in denen die Jungtiere großgezogen werden. Der Marder ist über das Jahr aktiv, hat aber einen bestimmten Rhythmus, in denen die Aktivitäten verstärkt ausfallen. Während der Paarungs- und Austragezeit, die etwa in den März und April fällt, versorgen Marderweibchen ihre Jungtiere bis zu 6 Monate. Die Tragezeit selbst dauert nur einen Monat.
Da Autoschäden nur durch Revierkämpfe entstehen und durch aggressive Verteidigung gegen Artgenossen, spielt die Paarungszeit eine wichtige Rolle, um entsprechende Mittel und Marderabwehrmethoden einzusetzen. Das betrifft besonders die männlichen Tiere, die ihre Artgenossen über große Entfernungen wittern.
4. Wie sieht ein Mardernest aus?
Das Nest eines Marders wird aus Tierhaaren, Federn, Pflanzenresten und Baumrinden zusammengebaut. Marder verteilen dabei in ihrem relativ großen Revier mehrere Schlafplätze, bauen entsprechend im Test auch mehrere Nester, die dann regelmäßig aufgesucht werden. Das macht auch die Vertreibung schwierig, da ein gefundener Bau mit Nest zwar mit einem Marderspray behandelt werden kann und das Tier vertreibt, dieses aber in einem anderen Nest im gleichen Revier abwartet, bis sich der Geruch verzieht und zurückkehren kann. Ein Nachsprühen ist daher regelmäßig notwendig, sobald ein Marder entdeckt wurde wurde.
5. Darf der Marder getötet oder vergiftet werden?
Der Marder darf nur zu bestimmten Zeiten und unter strengen Vorschriften gejagt werden und unterliegt dem Jagdrecht. Ansonsten bestehen Schonzeiten, um die Jungtiere und die Paarung störungsfrei zu ermöglichen. Diese erlauben z. B. im Test auch nicht, dass ein Tier eingefangen und umgesiedelt werden darf.
Für Privatleute ist das Töten eines Marders strafbar und zieht Geldbußen nach sich. Auch Jäger müssen sich an die Vorschriften halten und können nur die Tiere nur bedingt und mit Genehmigung jagen. Strafbar macht sich ein Privatmensch auch, wenn Fallen verwendet werden, für die ebenfalls ein Lehrgang und eine Genehmigung notwendig sind. Die Falle darf nur als Lebendfalle und mit Sachkenntnis aufgestellt werden. Auch die Art der Falle sollte gestatten, dass sich das Tier keinesfalls verletzt. Der Einsatz von Mardersprays oder einem Marderschreck ist daher weitaus günstiger und auch erlaubt, da das Tier durch diese Abwehrmittel nur vertrieben wird.
6. Was empfiehlt der ADAC bei Problemen mit Mardern?
Der ADAC empfiehlt eine Kombination aus Abwehrmitteln, darunter die Verwendung von Marderschrecks mit elektrischer oder Ultraschallwirkung, Mardersprays und Duftentfernungssprays. Am Auto ist der Überblick etwas einfacher, die Abwehr jedoch schwieriger. Ratsam ist ein Unterstellen in einer für das Tier unzugänglichen Garage und die regelmäßige Überprüfung aller Kabel und Schläuche.
7. Was hält den Marder vom Fahrzeug fern?
Der Marder reagiert auf verschiedene Mittel, hat einen sehr empfindlichen Geruchssinn und kann mit Mardersprays vertrieben werden, die besonders intensive und störende Duftinhaltsstoffe enthalten. Genauso wirken elektrische Stöße oder Ultraschallwellen.
Als Vorbereitung kann ein Duftentfernungsspray auf den Schläuchen aufgetragen werden, da Marder das Auto nur dann beschädigen, wenn sie andere Artgenossen wittern.
8. Welche Schäden kann ein Marder anrichten?
Marder sind nicht umsonst für das Fahrzeug eine besonders große Plage, wenn dieses im Außenbereich und Freien steht. Nur zu gerne werden Zündkabel, Kühlwasserschläuche, Verbindungen, Gummimanschetten und Isoliermatten angeknabbert, mitunter sogar Keilriemen und Reifen. Im Haus zerkratzt der Marder Wände und Boden, hinterlässt unhygienische Spuren, baut sogar Gänge und Nester. Eine Vertreibung ist daher besonders notwendig, da die Hinterlassenschaften auf dem Dachboden auch zu unangenehmen Gerüchen führen können.
9. Welche Kosten können bei einem Marderschaden entstehen?
Bestimmte Bereiche im Motorraum sind besonders betroffen, darunter Kunststoffschläuche, Leitungen, Kühl- und Scheibenwasserschläuche, Isoliermatten, Strom- und Zündkabel. Die Schäden können dann direkt erfolgen oder Folgeschäden sein. Direkte Schäden können relativ günstig behoben werden, wenn sie im Test schnell entdeckt werden, was nicht immer möglich ist. Das betrifft beschädigte oder zerbissene Kabel und Schläuche. Eine Reparatur liegt dann bei Kosten zwischen 50 bis 150 Euro.
Unangenehmer und teuer sind Folgeschäden. Wurde ein beschädigtes Kabel oder ein angebissener Schlauch nicht entdeckt, kann der Schaden bis zu einem Motorschaden führen, wenn z. B. der Kühlwasserschlauch angebissen ist, das Kühlwasser ausläuft und der Motor überhitzt. Auch die Lenkung kann beeinflusst werden, wenn die Gummimanschetten angenagt wurden und über die Kosten auch zu lebensgefährlichen Unfällen führen. Sind Folgeschäden entstanden, wird die Reparatur teuer und kann bis zu mehreren 1.000 Euros betragen.
10. Was zahlt die Versicherung bei einem Marderschaden?
Ein Marderschaden ist bei regulären Versicherungen für das Fahrzeug nicht in der Versicherung inbegriffen, so dass zwar einige Versicherungen die kleineren und direkten Schäden übernehmen, z. B. Beschädigungen am Zündkabel oder an den Kühlwasserschläuchen, Folgeschäden jedoch nicht bezahlt werden. Für diese muss eine gesonderte Versicherung gegen Marderschäden abgeschlossen werden.
Alternativen zu einem Marderspray
Um das hartnäckige Tier vom eigenen Auto abzuhalten, gibt es auch andere Alternativen als das Marderspray, darunter den Marderschreck. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das im Fahrzeug verwendet wird und den Schutz vor Schäden gewährleistet. Die Geräte können elektrisch oder mit Ultraschall funktionieren. Beim Elektro-Marderschreck wird das Tier über Elektroimpulse gehindert, das Fahrzeug zu betreten. Das Gerät wird direkt im Motorraum angebracht und besitzt ein Metallplättchen für die Stromübertragung. Der Ultraschall-Marderschreck erzeugt einen Schalldruck von etwa 200 Dezibel und einen dazugehörigen hohen Ton, der für das Tier unangenehm ist.
Ebenso effektiv kann im Test eine Marderfalle sein, die dann auch etwas tiergerechter ist und erlaubt, das Tier sowohl zu fangen als auch danach wieder freizulassen. Das ist durch ein Fallensystem mit Fangvorrichtung möglich, wobei die Lebendfalle dem Tierschutz entspricht. Der Marder gehört zum Haarwild und darf entsprechend nicht getötet oder vergiftet werden, ohne dass man sich strafbar macht. Meistens sind Marderfallen etwa ein Meter lang, bestehen aus einem vergitterten Käfig oder aus einer Holzkonstruktion, die sich an verschiedenen Stellen öffnen lässt. Es handelt sich dabei im Test um Durchlauffallen, die für das Tier von beiden Seiten zugänglich ist. Das ist wichtig, da der Marder nur dann in die Falle freiwillig läuft. Wittert das Tier eine Sackgasse, betritt er die Falle nicht.
Gelockt wird das Tier mit einem Köder, der auf einem Auslöser liegt. Betritt das Tier die Falle und berührt den Köder, erfolgt bei ausreichender Resonanz das Schließen beider Eingänge zur gleichen Zeit. Das Tier sitzt in der Falle. Dabei darf der Auslöser nicht zu früh losgehen, da Marder die Falle erst einmal erkunden werden, bevor sie sich hineinwagen. Wichtig ist im Test daher eine große Falle mit ausreichend Platz. Ein Marder erreicht eine Größe von bis zu 55 Zentimeter.
Im Haus oder im Garten selbst können Marder ebenfalls viel Schaden anrichten. Dann kann versucht werden, die Tiere mit einem Ultraschall-Abwehrsystem zu vertreiben, wobei diese Methode eher präventiv ist und nicht immer den gewünschten Erfolg nach sich zieht. Marder zeichnen sich gerade durch ihre Emsigkeit aus, was sich im Test auch bei der Verwendung verschiedener Mardersprays bestätigt. Wenn die Duftmarkten des Sprays für den Menschen kaum noch erträglich sind, fühlt sich das Tier zum Teil angezogen und richtet dann noch mehr Schaden an. Das macht eine gute Auswahl der Produkte notwendig, wohingegen andere genau das Gegenteil erreichen.
Nützliche weiterführende Links und Quellen
Wie Marder Hausbewohner in den Wahnsinn treiben:
– https://www.welt.de/wissenschaft/article166197024/Wie-Marder-Hausbesitzer-in-den-Wahnsinn-treiben.html
Marder im Haus – was tun?
– https://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_60793746/marder-im-haus-wie-sie-steinmarder-vertreiben.html
Alles über den Steinmarder:
– http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/002/00107-Steinmarder/mz00107-Steinmarder.html
Marder vertreiben – das Tier und seine Gewohnheiten:
– http://www.ungeziefer-loswerden.de/marder/