
Die Ernährung hat großen Einfluss auf das Verdauungsorgan. Laut einer Gruppe von niederländischen Forschern hängen etwa 60 von 126 identifizierten Einflussfaktoren mit der Ernährung zusammen.
Für eine “darmfreundliche Ernährung” empfehlen Experten bereits seit vielen Jahren Probiotika und Präbiotika.

Ein Eisenmangel Test kann auch dazu beitragen, mögliche Ursachen für Verdauungsprobleme zu identifizieren, da Eisenmangel zu Symptomen wie Müdigkeit, Blässe und Verdauungsproblemen führen kann.

Die Idee, die Darmflora durch Milchsäurebakterien zu unterstützen, kam bereits 1935 einem japanischen Arzt, der den (immer noch populären) Drink Yakult erfand. Dr. Minoru Shirota kultivierte dafür den Bakterienstamm Lactobacillus casei (auch als Shirota Bakterien bekannt).

Inzwischen wurden eine Reihe weiter Bakterienstämme erforscht und für Darmflora Bakterien Präparate kultiviert. Neben Lactobacillus casei ist Lactococcus lactis einer der ersten Stämme, die speziell für die menschliche Darmflora kultiviert wurden und helfen sollen, die “guten Bakterien” im Darm zu unterstützen.
Auch Bifidobakterien sind Probiotika und werden bei einer Krankheit der Darmschleimhaut therapeutisch eingesetzt. Durch die Darmflora Bakterien soll die natürliche Besiedlung der Darmschleimhaut mit Mikroorganismen unterstützt werden.

Zusätzlich gibt es einen großen Markt an Darmflora Bakterien in Kapseln. Es gibt hierbei sowohl Produkte, die sich an Gesunde richten, (z. B. nupure probaflor, AAVALAPS Premium Kulturen Komplex, Vitamaze Darmflora Vital Kapseln oder FürstenMED Lacto-Bifido Plus Kulturen Komplex) als auch an Kranke. Für Reizdarm gibt es in Apotheken verschiedene Präparate mit lebenden Bakterien. Hierzu gehören: Inbiotys Alflorex bei Reizdarm, Symbioflor 2 sowie Kijimea Reizdarm (das wohl bekannteste rezeptfreie Medikament dieser Art)
Bei Kijimea Reizdarm handelt es sich um Kapseln mit dem Bifido-Bakterienstamm B. bifidum MIMBb75. Die Stiftung Warentest merkt an, dass der Hersteller zwar eine Studie vorgelegt hat, die zeigte, dass Beschwerden von Patienten mit Reizdarm-Syndrom gelindert werden konnten, allerdings sei die Studie nur über einen Zeitraum von 4 Wochen erfolgt und habe zu wenig Teilnehmer gehabt.


Bei Kijimea Reizdarm werden täglich 2 Kapseln zu einer Mahlzeit eingenommen. Die Anwendung soll laut dem Hersteller 4 Wochen (maximal 12 Wochen) dauern.
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In einer Studie von Dr. Sofia Forslund vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin zusammen mit Forschern aus Dänemark und China, wurde untersucht, wie sich Breitband-Antibiotika auf Darmbakterien auswirken. Das Ergebnis der Untersuchung aus 2018 wurde bei Nature Microbiology veröffentlicht und zeigt: Es dauert 6 Monate, bis sich der Darm nach einer Antibiotika-Kur wieder erholt hat.
Die Wiederbelebung des Darms vergleicht Forslund mit einem Wald, der sich nach einem Waldbrand erst langsam wieder erhole. Auffällig war zudem, dass sich zuerst “schlechte” Bakterien ansiedelten, und erst später durch “gute” Bakterien, wie Bifidobakterien ersetzt werde.

Ballaststoffe sind in Obst, Gemüse, Vollkorn, Nüssen, Hülsenfrüchten und Samen enthalten, wobei ein Mix aus verschiedenen Ballaststoff-Quellen als ideal gilt.
Menschen, die unter Verstopfung leiden, werden (für den kurzzeitigen Einsatz) Ballaststoff-Präparate mit Weizenkleie oder Flohsamenschalen empfohlen.

Mit dem Nutzen von Darmflora Bakterien hat sich auch in form beschäftigt. In form ist Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und dem Bundesministerium für Gesundheit.
Wie in form erklärt, ist der Darm kein Schlauch, sondern hat eine vielfach vergrößerte Oberfläche mit fingerartigen Erhebungen (ähnlich einer Bürste). Durch diesen “intensiven Kontakt” zwischen der Nahrung und der inneren Körperoberfläche ist er leicht anfällig für krankmachende Mikroorganismen.
Aus diesem Grund sei der Darm mit einem besonders leistungsfähigen Abwehrsystem ausgestattet und das “größte Immunorgan des Körpers”. Denn: Die Darmflora Bakterien bilden antibiotisch wirkende Substanzen, um Eindringlinge abzuwehren.
Über die Schleimhaut des Darms gelangen bestimmte Substanzen der Bakterien in den Blutkreislauf. Somit wird der Darmflora / Mikrobiota auch ein Einfluss auf Stoffwechselprozesse und sogar Hirn-Aktivität nachgesagt.


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Bei vielen Menschen scheint Stress auf den Magen oder Darm zu schlagen. Eine mögliche Erklärung ist, dass Stress für den Körper eine Gefahrensituation darstellt und das Gehirn in diesem Fall seine Ressourcen für das Gehirn und die Muskulatur einzieht (Prinzip “fight or flight” auf Deutsch Kampf oder Flucht) und die Verdauung weniger wichtig ist. Es wird vermutet, dass sich eine verminderte Durchblutung des Darms auf die Darmschleimhaut auswirkt.
Der Zusammenhang zwischen Stress und Darmgesundheit wird insbesondere mit der Reizdarm Krankheit untersucht. Studien belegen den Erfolg einer kognitiven Verhaltenstherapie sowie einer Darmhypnose bei Reizdarmpatienten.

Die Darmflora ist sehr individuell und verschiedenste Beschwerden im Verdauungstrakt (Blähbauch, Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen) können unterschiedlichste Ursachen haben. Darmflora Bakterien richten sich an Menschen, die merken, dass ihre Verdauung im Ungleichgewicht ist.
