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Verdauungshilfe Test 2023 • Die 13 besten Verdauungshilfen im Vergleich
Unsere Verdauung trägt in einem großen Umfang zum körperlichen Wohlbefinden bei. Es gibt eine Vielzahl an Pulvern, Ölen, Tees und Kapseln, welche Menschen mit Verdauungsproblemen helfen sollen. 2022 hat die Stiftung Warentest 39 rezeptfreie Medikamente geprüft und davon nur wenige Verdauungshilfen als “geeignet” eingestuft. Helfen kann z. B. Pfefferminzöl. Zudem können Menschen ihre Verdauung auch mit der richtigen Ernährung und Bewegung unterstützen.
Verdauungshilfe Bestenliste 2023 - Die besten Verdauungshilfen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Die verschiedenen Arten von Verdauungsproblemen
Die menschliche Verdauung ist sehr komplex. Sie beginnt bereits im Mund beim Kauen, geht dann über den Magen, wo die Lebensmittel mit Magensaft und Pepsin weiter verdaut und dann in den Zwölffingerdarm geschoben werden. Im Darm kommen Verdauungssäfte aus der Galle, der Bauchspeicheldrüse und der Leber hinzu.
Im Dünndarm wird die aufgespaltene Nahrung (Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette) aufgenommen. Zuletzt wird dem Nahrungsbrei dann im Dickdarm das Wasser entzogen und die unverdaulichen Rückstände werden ausgeschieden.
Auf diesem langen Weg der Nahrung kann es zu den unterschiedlichsten Störungen kommen. Anhand der Beschwerden, kann man erkennen, um welche Art von Verdauungsproblem es sich handelt.
Schmerzen im Oberbauch, Magendrücken
Schmerzen im Oberbauch deuten auf ein Magenproblem, bzw. eine Verdauungsstörung im Magen-Darm-Trakt hin.
Wenn die Schmerzen lange anhalten, kann eine Magenspiegelung Aufschluss darüber geben, ob den Beschwerden eine Ursache wie ein Magengeschwür oder eine Helicobacter-Infektion zugrunde liegt. Wird keine eindeutige Ursache gefunden, kann es sich um einen Reizmagen handeln.
Völlegefühl: Völlegefühl ist ebenfalls ein Symptom von Reizmagen kann aber auch auf eine Verdauungsstörung in unteren Darmabschnitten oder einen Reizdarm hindeuten.
Schmerzen im Oberbauch links oder rechts
Linke Oberbauchschmerzen können auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hindeuten, während rechte Oberbauchschmerzen vielleicht mit Gallensteinen oder einer Gallenkolik zusammenhängen.
Verstopfung, Durchfall, Blähungen und häufiges Aufstoßen sind ebenfalls weitere Symptome, die auf Verdauungsprobleme hindeuten. Auch hier kann es sich um einen Reizdarm oder Transportprobleme im Darm handeln. Die Ursachen sind meist harmlos, beeinträchtigen aber die Lebensqualität. Sofern schwerwiegende Ursachen ausgeschlossen wurden, kann eine Verdauungshilfe helfen.
Alarmsymptome: Bei starken krampfartigen Schmerzen, plötzlichem ungewollten Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Verdauungshilfen
Allgemeine Maßnahmen bei Verdauungsproblemen
Wer unter anhaltenden Verdauungsproblemen leidet, beim Arzt (Abteilung Innere Medizin und Gastroenterologie) aber keine eindeutigen Ursachen festgestellt wurden, kann sich selbst helfen.
Ernährungs- und Schmerzprotokoll anlegen
Zunächst kann es sinnvoll sein, dem Problem selbst auf die Spur zu kommen. Schreiben Sie über den Zeitraum von 2 Wochen auf, was Sie essen und trinken (mit Uhrzeit) und wann welche Art von Beschwerden auftreten. Vielleicht können Sie dadurch einen Zusammenhang erkennen und Ihre Gewohnheiten dementsprechend anpassen.
Mit dem Rauchen aufhören
Raucher sind häufiger von Reizdarm und Reizmagen betroffen. Raucher hören dies nicht gern, doch können die Anzeichen des Körpers vielleicht ein Grund sein, mit dieser nachweislich gesundheitsschädlichen Abhängigkeit aufzuhören. Das Gleiche gilt für Alkohol.
Ernährung und Essgewohnheiten umstellen
Als gut für die Verdauung gilt eine gesunde Mischkost mit viel Gemüse und Obst und Vollkornprodukten sowie ausreichend Flüssigkeit. Wenig Fleisch, tierische Fette und Fertigprodukte.
Regelmäßige Bewegung
Ein weiterer Klassiker der gesunden Lebensweise ist die regelmäßige Bewegung. Ein täglicher Spaziergang hilft, die Darmtätigkeit anzuregen. Die Wichtigkeit von Bewegung sollte nie unterschätzt werden, sie hilft gegen sämtliche körperlichen Probleme und beugt nachweislich einer Vielzahl von Krankheiten vor.
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Verdauungshilfen im Test der Stiftung Warentest
Das Verbraucher-Magazin hat 2022 verschiedene Verdauungshilfen unter die Lupe genommen. Bei den Medikamenten-Tests von Stiftung Warentest werden die Medikamente bezüglich ihrer Inhaltsstoffe bewertet. Es wird geprüft, ob zu den rezeptfreien Medikamenten, wie in dem Fall Verdauungshilfen, ausreichend wissenschaftliche Belege zur Wirksamkeit gibt. Dies ist bei Verdauungshilfen nur selten der Fall.
Verschiedene Tees werden von den Testern als “wenig geeignet” eingestuft. Grund: Die therapeutische Wirksamkeit gegen Verdauungsbeschwerden sei nicht ausreichend nachgewiesen. Die verschiedenen Tees könnten allenfalls zur “unterstützenden Behandlung” angewendet werden.
Getestet wurden Verdauungshilfe-Tees mit folgenden Inhaltsstoffen:
- Wermutkraut
- Schafgarbenkraut
- Pfefferminzblätter
- Fenchel-Anis-Kümmel Mischung
Bei allen fehlt laut der Stiftung Warentest ein wissenschaftlicher Nachweis, dass damit tatsächlich Verdauungsbeschwerden gelindert werden.
Als “mit Einschränkung geeignet” werden verschiedene Verdauungshilfen mit dem Wirkstoff
- Pfefferminzöl
bewertet. Pfefferminzöl könne gegen krampfartige Magen-Darm-Beschwerden helfen. Die Wirksamkeit müsse allerdings “noch besser belegt werden”.
Eine von der Stiftung Warentest geprüfte Verdauungshilfe mit Pfefferminzöl ist DIVALOL Galletropfen. Die Galletropfen sind laut dem Hersteller für Kinder ab 12 Jahren geeignet. Man nimmt bei Verdauungsproblemen 2 bis 3 Mal täglich 3 bis 4 Tropfen mit Wasser ein. Laut dem Hersteller löst Pfefferminzöl Krämpfe im Magen-Darm-Bereich, wirkt blähungstreibend und regt den Appetit sowie den Gallenfluss an.
Ein wirksamer Wirkstoff ist laut der Tester
- Butylscopolaminiumbromid.
Eindrücke aus unserem Verdauungshilfen - Test
effective nature Basisches Aktivpulver Verdauungshilfe im Test – ist die neue, wirksame Verdauungshilfe aus gekeimter Bio-Leinsaat, Bio-Flohsamenschalen und einer Bio-Brennnesselmischung
effective nature Basisches Aktivpulver Verdauungshilfe im Test – 45% Ballaststoffanteil
effective nature Basisches Aktivpulver Verdauungshilfe im Test – Biologisch, Vegan, Glutenfrei, hergestellt in Österreich
effective nature Basisches Aktivpulver Verdauungshilfe im Test – Zutaten: Bio-Leinsamen (gekeimt, geschrotet), Bio-Flohsamenschalen, Bio-Brennnesselmischung
effective nature Basisches Aktivpulver Verdauungshilfe im Test – mit Bio-Leinsaat und Flohsamenschalen
effective nature Basisches Aktivpulver Verdauungshilfe im Test – enthält eine Brennnesselmischung
effective nature Basisches Aktivpulver Verdauungshilfe im Test – Anwendungsempfehlung: ein Löffel (ca. 10 g pro Tag) einnehmen
Welche Arten von Verdauungshilfen gibt es?
Außer den von der Stiftung Warentest getesteten Verdauungshilfen gibt es noch viele weitere Produkte, die gegen Verdauungsbeschwerden helfen sollen.
Die AOK Krankenkasse empfiehlt zur Darmgesundheit eine “darmfreundliche Ernährung” mit Probiotika und Präbiotika.
Probiotika sind Mikroorganismen wie Hefeorganismen und Milchsäurebakterien.
Präbiotika sind Ballaststoffe, das heißt: unverdauliche Nahrungsbestandteile, welche die Aktivität guter Darmbakterien erhöhen.
Eine Verdauungshilfe mit Probiotika ist z. B. das Aktivpulver Omni-BIOTIC 60+. Es enthält 10 Bakterienkulturen und pro Gramm Pulver mindestens 2,5 Milliarden Keime, welche den Darm positiv unterstützen sollen. Der Hersteller empfiehlt seine Verdauungshilfe insbesondere für Personen, die feststellen, dass ihr Stuhl besonders unangenehm riecht.
Ballaststoffe werden speziell bei Verstopfung empfohlen. Hier empfiehlt die AOK Ballaststoff-Präparate wie Weizenkleie oder Flohsamenschalen. Bei längerer Einnahme solle man allerdings seinen Arzt dazu befragen.
Fazit
Gesundheit ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts. Dieses Sprichwort kann jeder bestätigen, der von gesundheitlichen Problemen geplagt wird. Verdauungsstörungen treten sehr häufig auf und sind im Vergleich zu vielen anderen Krankheiten meist harmlos.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/verdauung/aperitif-und-verdauungsschnaepschen-wie-alkohol-in-magen-und-darm-wirklich-wirkt_id_11480372.html
- https://www.apothekeimzentrum.ch/durchfall-und-verstopfung-bekaempfen-so-bringen-sie-ihre-verdauung-auf-trab/#:~:text=Eine%20gesunde%20Verdauung%20vermindert%20Verstopfungen,oder%20zu%20viel%20auf%20einmal.
- https://www.dm.de/gesundheit/wohlbefinden-und-staerkung/magen-und-verdauung
- https://mobil-krankenkasse.de/wissen-gesundheit/magazin/01-2019/verdauungsprobleme.html
- https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/was-gegen-blaehungen-hilft.html
