Darmflora Bakterien Test 2023 • Die 13 besten Darmflora Bakterien im Vergleich
Der Darm ist nicht nur für die Verdauung zuständig. Billionen von Bakterien, die speziell im Dickdarm leben, sind wichtig für unser Immunsystem. Die natürliche Darmflora regt zudem die Darmbewegung an und produziert Vitamin K. Während sich Antibiotika und Stress nachweislich negativ auf die Darmflora (Mikrobiota) auswirken, gibt es vieles, was Sie tun können, um die persönliche Darmgesundheit zu verbessern. Hier erfahren Sie, welchen Beitrag Präparate mit Darmflora Bakterien dazu beitragen können.
Darmflora Bakterien Bestenliste 2023 - Die besten Darmflora Bakterien im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Ernährung beeinflusst die Darmflora/ Mikrobiota maßgeblich
Die Mikrobiota/ Darmflora ist in den letzten Jahren stark in das Interesse der Wissenschaft gerückt. Fest steht z. B., dass Menschen mit Darmerkrankungen wie Reizdarm eine andere Mikrobiota aufweisen als Gesunde. Allerdings ist noch nicht abschließend geklärt, ob die Krankheit aufgrund der schlechten Darmflora entstanden ist, oder ob erst die Erkrankung für die Verschlechterung gesorgt hat.
Die Ernährung hat großen Einfluss auf das Verdauungsorgan. Laut einer Gruppe von niederländischen Forschern hängen etwa 60 von 126 identifizierten Einflussfaktoren mit der Ernährung zusammen.
Für eine “darmfreundliche Ernährung” empfehlen Experten bereits seit vielen Jahren Probiotika und Präbiotika.
Ein Eisenmangel Test kann auch dazu beitragen, mögliche Ursachen für Verdauungsprobleme zu identifizieren, da Eisenmangel zu Symptomen wie Müdigkeit, Blässe und Verdauungsproblemen führen kann.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Darmflora Bakterien
Probiotika
Als Probiotika werden lebende Mikroorganismen bezeichnet, die den Menschen einen gesundheitlichen Vorteil bringen sollen. Wichtig ist, dass sie in ausreichender Menge in den Darm gelangen und sich dort vermehren. Es handelt sich bei den probiotischen Darmflora Bakterien um Milchsäure produzierende Bakterien. Weiterhin gehören auch andere Mikroorganismen wie Hefeorganismen zu den Probiotika.
Die Idee, die Darmflora durch Milchsäurebakterien zu unterstützen, kam bereits 1935 einem japanischen Arzt, der den (immer noch populären) Drink Yakult erfand. Dr. Minoru Shirota kultivierte dafür den Bakterienstamm Lactobacillus casei (auch als Shirota Bakterien bekannt).
Inzwischen wurden eine Reihe weiter Bakterienstämme erforscht und für Darmflora Bakterien Präparate kultiviert. Neben Lactobacillus casei ist Lactococcus lactis einer der ersten Stämme, die speziell für die menschliche Darmflora kultiviert wurden und helfen sollen, die “guten Bakterien” im Darm zu unterstützen.
Auch Bifidobakterien sind Probiotika und werden bei einer Krankheit der Darmschleimhaut therapeutisch eingesetzt. Durch die Darmflora Bakterien soll die natürliche Besiedlung der Darmschleimhaut mit Mikroorganismen unterstützt werden.
Bekannte Probiotika Präparate mit lebenden Darmflora Bakterien
Zusätzlich gibt es einen großen Markt an Darmflora Bakterien in Kapseln. Es gibt hierbei sowohl Produkte, die sich an Gesunde richten, (z. B. nupure probaflor, AAVALAPS Premium Kulturen Komplex, Vitamaze Darmflora Vital Kapseln oder FürstenMED Lacto-Bifido Plus Kulturen Komplex) als auch an Kranke. Für Reizdarm gibt es in Apotheken verschiedene Präparate mit lebenden Bakterien. Hierzu gehören: Inbiotys Alflorex bei Reizdarm, Symbioflor 2 sowie Kijimea Reizdarm (das wohl bekannteste rezeptfreie Medikament dieser Art)
Bei Kijimea Reizdarm handelt es sich um Kapseln mit dem Bifido-Bakterienstamm B. bifidum MIMBb75. Die Stiftung Warentest merkt an, dass der Hersteller zwar eine Studie vorgelegt hat, die zeigte, dass Beschwerden von Patienten mit Reizdarm-Syndrom gelindert werden konnten, allerdings sei die Studie nur über einen Zeitraum von 4 Wochen erfolgt und habe zu wenig Teilnehmer gehabt.
Wie werden Darmflora Bakterien eingenommen?
Darmflora Bakterien in Kapseln werden unzerkaut mit Flüssigkeit aufgenommen. Die Kapseln sind in der Regel magensaftresistent. Dies dient dazu, dass die Aufnahme der Bakterien nicht bereits im Magen erfolgt, sondern die Mikroorganismen in den Darm transportiert werden, um sich dort anzusiedeln. Die empfohlene Dosis wird jeweils vom Hersteller angegeben. In der Regel soll eine Kapsel täglich zu einer beliebigen Zeit eingenommen werden.
Bei Kijimea Reizdarm werden täglich 2 Kapseln zu einer Mahlzeit eingenommen. Die Anwendung soll laut dem Hersteller 4 Wochen (maximal 12 Wochen) dauern.
Probiotika von Golden Tree im Praxistest
Golden Tree Complete Probiotika im Test
Helfen Darmflora Bakterien bei Antibiotika?
In einer Studie von Dr. Sofia Forslund vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin zusammen mit Forschern aus Dänemark und China, wurde untersucht, wie sich Breitband-Antibiotika auf Darmbakterien auswirken. Das Ergebnis der Untersuchung aus 2018 wurde bei Nature Microbiology veröffentlicht und zeigt: Es dauert 6 Monate, bis sich der Darm nach einer Antibiotika-Kur wieder erholt hat.
Die Wiederbelebung des Darms vergleicht Forslund mit einem Wald, der sich nach einem Waldbrand erst langsam wieder erhole. Auffällig war zudem, dass sich zuerst “schlechte” Bakterien ansiedelten, und erst später durch “gute” Bakterien, wie Bifidobakterien ersetzt werde.
Präbiotika
Präbiotika sind Ballaststoffe, die ebenfalls als sehr nützlich für die Darmgesundheit gelten. Es handelt sich um unverdauliche Nahrungsbestandteile, welche die Aktivität von guten Darmbakterien erhöhen.
Ballaststoffe sind in Obst, Gemüse, Vollkorn, Nüssen, Hülsenfrüchten und Samen enthalten, wobei ein Mix aus verschiedenen Ballaststoff-Quellen als ideal gilt.
Menschen, die unter Verstopfung leiden, werden (für den kurzzeitigen Einsatz) Ballaststoff-Präparate mit Weizenkleie oder Flohsamenschalen empfohlen.
Darmflora Bakterien stärken das Immunsystem
Mit dem Nutzen von Darmflora Bakterien hat sich auch in form beschäftigt. In form ist Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und dem Bundesministerium für Gesundheit.
Wie in form erklärt, ist der Darm kein Schlauch, sondern hat eine vielfach vergrößerte Oberfläche mit fingerartigen Erhebungen (ähnlich einer Bürste). Durch diesen “intensiven Kontakt” zwischen der Nahrung und der inneren Körperoberfläche ist er leicht anfällig für krankmachende Mikroorganismen.
Aus diesem Grund sei der Darm mit einem besonders leistungsfähigen Abwehrsystem ausgestattet und das “größte Immunorgan des Körpers”. Denn: Die Darmflora Bakterien bilden antibiotisch wirkende Substanzen, um Eindringlinge abzuwehren.
Über die Schleimhaut des Darms gelangen bestimmte Substanzen der Bakterien in den Blutkreislauf. Somit wird der Darmflora / Mikrobiota auch ein Einfluss auf Stoffwechselprozesse und sogar Hirn-Aktivität nachgesagt.
Eindrücke aus unserem Darmflora Bakterien - Test
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Der Zusammenhang zwischen einer gesunden Darmflora und Stress
Bei vielen Menschen scheint Stress auf den Magen oder Darm zu schlagen. Eine mögliche Erklärung ist, dass Stress für den Körper eine Gefahrensituation darstellt und das Gehirn in diesem Fall seine Ressourcen für das Gehirn und die Muskulatur einzieht (Prinzip “fight or flight” auf Deutsch Kampf oder Flucht) und die Verdauung weniger wichtig ist. Es wird vermutet, dass sich eine verminderte Durchblutung des Darms auf die Darmschleimhaut auswirkt.
Der Zusammenhang zwischen Stress und Darmgesundheit wird insbesondere mit der Reizdarm Krankheit untersucht. Studien belegen den Erfolg einer kognitiven Verhaltenstherapie sowie einer Darmhypnose bei Reizdarmpatienten.
Fazit
Die Darmflora ist sehr individuell und verschiedenste Beschwerden im Verdauungstrakt (Blähbauch, Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen) können unterschiedlichste Ursachen haben. Darmflora Bakterien richten sich an Menschen, die merken, dass ihre Verdauung im Ungleichgewicht ist.
Weiterführende Links und Quellen
- https://flexikon.doccheck.com/de/Darmflora
- https://www.netdoktor.de/anatomie/darmflora/
- https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/bakterien-639
- https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/darmflora-bakterien-bleiben-menschen-bis-zum-tod-treu-a-909472.html
- https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Probiotika-und-Praebiotika-Darmflora-aufbauen,darmgesundheit100.html