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Baby hat Durchfall - was tun?

Pampers Active Fit Windeln, Gr.6, Extra Large 15+kg, Monatsbox,1er PackNimmt man den Stuhlgang bei Babys einmal genauer unter die Lupe – und genau das sollten Eltern unbedingt tun(!) – dann fällt auf, dass er unterschiedliche Farbgebungen und Konsistenzen haben kann.

So kann er grün, schwarz oder gelblich und von einer bröseligen, harten oder flüssigen Beschaffenheit sein. Gerade dann ist Vorsicht geboten, denn flüssiger Stuhlgang ist häufig ein Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

Durchfall kann unterschiedliche Ursachen haben. Meist ist er harmlos und lässt sich relativ gut behandeln. Dann wiederum gibt es Durchfallerkrankungen, bei denen schleunigst die fachkundige Unterstützung des Kinderarztes in Anspruch genommen werden muss.

Durchfall bei Neugeborenen

Pampers Active Fit Windeln, Gr.6, Extra Large 15+kgDer Stuhlgang eines neugeborenen Kindes ist in der Regel grünlich-schwarz. Wir sprechen hier vom so genannten Kindspech. Einige vergleichen ihn mit einer teerartigen Masse, die mit Motorenöl Ähnlichkeit hat.

Das Kindspech setzt sich aus Hautzellen, dem Fruchtwasser sowie zahlreichen weiteren Bestandteilen zusammen.

Eben aus all dem, was es im Mutterleib zu sich genommen hat. Etwa bis zum vierten Lebenstag wird sich die Farbe des Stuhls verändern.

Die dunkle Beschaffenheit verliert sich, und der Stuhlgang erscheint grün. Das liegt daran, dass der Magen-Darm-Trakt des Kleinen nun damit begonnen hat, die Säuglingsnahrung bzw. die Muttermilch zu verdauen.

Der Stuhlgang von Stillkindern ist oft breiig und grün bzw. gelblich. Manchmal mutet er an wie Durchfall, jedoch muss dies kein Grund zur Beunruhigung sein. Anders als normaler Stuhlgang sondert das Kindspech, das übrigens auch Mekonium genannt wird, keinen Geruch ab.

Eltern werden daher nicht durch die „typisch duftende“ Windel feststellen, dass ihr kleiner Schatz Stuhlgang hatte. Es kann daher hilfreich sein, zwischendurch mal einen Blick in die Windel zu werfen, um zu schauen, ob das Baby Verdauung gehabt hat.

Baby StuhlgangDurchfall kann mitunter sehr intensiv riechen. Ebenso ist es möglich, dass der Stuhlgang eines Neugeborenen dunkelgrüne Schattierungen aufweist. Dies ist manchmal ein Signal dafür, dass es etwas „Außergewöhnliches“ zu sich genommen hat.

Dabei können auch Medikamente eine Ursache für diese spezifische Beschaffenheit des Stuhlgangs sein. Zeigt das Kind aber keine anderen Symptome, so gibt es normalerweise keinen Anlass zur Besorgnis.

Immer wieder beobachten Eltern bei ihrem Sprössling einen schaumigen Stuhlgang, der eine grün-gelbliche Farbe aufweist. Diese durchfallähnliche Beschaffenheit mag zunächst bedrohlich erscheinen, jedoch liegt hier eine ganz andere Ursache zu Grunde. So lässt dies unter anderem darauf schließen, dass die Muttermilch noch nicht vollständig ausgereift ist.

So ist sie in den ersten Tagen noch sehr fettarm und wird erst nach einiger Zeit zu der nahrhaften, kalorienhaltigen Mahlzeit, die für Babys so lebenswichtig ist. Sobald die Muttermilch ihre gewünschte Beschaffenheit hat, wird sich auch der Stuhlgang des Babys verändern. Mütter und Väter sind somit immer auf der sicheren Seite, wenn sie beim Windelnwechseln die Konsistenz des Stuhls ihres Kindes sorgfältig betrachten.

Tipp: Möglich ist auch, dass der Säugling nicht lange genug an die Brust angelegt wird. Um diesen Aspekt als Ursache für die spezielle Konsistenz seines Stuhls auszuschließen, macht es Sinn, das Kind an die Brustseite anzulegen, aus der es bei der vorangegangenen Fütterung getrunken hat.

Im Gegensatz zu Stillkindern haben Flaschenkinder einen eher hell- oder dunkelbraunen, breiigen Stuhlgang. Weil viele Säuglinge in den ersten Lebenswochen zusätzlich Eisenpräparate bekommen, kann es außerdem sein, dass die Ausscheidungen dunkelgrün bis schwarz aussehen. Meist ist ihr „Duft“ generell weitaus intensiver, als der Stuhlgang von Stillkindern.

Mami und Papi merken daher meist recht früh, wann es an der Zeit ist, ihrem Kind neue Windeln anzulegen. Vergleicht man den Stuhlgang der Flaschenkinder mit dem von Breikindern, ist auch hier ein Unterschied feststellbar.

So sind die Exkremente der Babys, die bereits feste Nahrung zu sich nehmen können, üblicherweise dunkelbraun und von einer teilweise breiigen Konsistenz. Darüber hinaus sind darin oft die Nahrungsmittel erkennbar, die das Kind zuvor gegessen hat. Verdauter Karotten- oder Bananenbrei sticht dabei oft deutlich heraus.

Durchfall erkennen – und richtig handeln

Wir empfehlen, möglichst sofort den Kinderarzt aufzusuchen, wenn Babys unter Durchfall leiden. Bliebe er über einen längeren Zeitraum hinweg unbehandelt, kann das zu einer Dehydrierung führen.

Dieser Wassermangel kann lebensbedrohlich sein. Außerdem ist es grundlegend, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sich im Durchfall Blut oder Schleim abbildet. Schleim ist häufig ein Indiz dafür, dass eine Allergie oder eine Infektion vorliegt. Ist hellrotes Blut im Durchfall zu sehen, kann das darauf hindeuten, dass es bereits mit verdaut wurde.

Helles Blut ist oft ein Signal dafür, dass eine Allergie gegen Milcheiweiß vorliegt. Ist das Blut in den durchfallartigen Ausscheidungen hingegen dunkelrot gefärbt, so vermuten Ärzte meist eine bakterielle Infektion. Handlungsbedarf ist erforderlich.

Tipp: Ist schwarzes Blut im Stuhl des Kindes zu finden, so kann es sich dabei um das getrocknete Blut handeln, welches sich beim Trinken von der Brustwarze der Mutter gelöst hat: Bei einer Brustwarzenentzündung kann es relativ häufig zu den winzigen Blutsprenkeln in den kindlichen Ausscheidungen kommen.

Diese sind für das Baby absolut ungefährlich. Allerdings sollte die Stillende unbedingt etwas dagegen tun, denn eine Entzündung des Brustwarzenhofes ist erfahrungsgemäß ausgesprochen schmerzhaft.

Dadurch kann das Stillen zu einer echten Tortur für die Mama werden. Dabei sollte gerade die Fütterung des Kindes mit Muttermilch ein besonders inniger Vorgang sein, den Mutter und Kind uneingeschränkt genießen sollten.

Durchfall bei Kindern – nichts Ungewöhnliches

Pampers Active Fit Windeln, Gr.6, Extra Large 15+kg, Monatsbox,1er Pack (1 x 120 Stück)Gerade bei Babys und Kleinkindern bis zum 3. Lebensjahr sind Durchfälle relativ häufig. Dabei können die Ursachen unterschiedlich sein. Wenn Babys, die erst wenige Wochen oder Monate alt sind, Durchfall haben, so muss dies nicht immer gleich ein Grund zur Panik sein.

Wichtig ist nur, dass Mama und Papa jetzt genau hinschauen und darauf achten, dass die flüssigen Ausscheidungen des Sprösslings nicht mehrmals hintereinander auftreten.

Denn zu häufiger Durchfall kann rasch zu einer Irritation des Flüssigkeitshaushalts bzw. zu einem Flüssigkeitsverlust führen. Die Konsequenzen können sogar lebensbedrohlich sein.

Es ist nicht immer leicht, Durchfall von harmlosen breiigen Ausscheidungen zu unterscheiden. Typisch für Durchfall sind allerdings die schleimige und zugleich übel riechende Beschaffenheit der Exkremente.

Zudem müssen Eltern weitaus häufiger die Windeln wechseln als gewöhnlich. Obendrein verliert das Kind mehr und mehr an Gewicht, es ist weinerlich und wirkt matt und müde. Oftmals geht auch eine erhöhte Temperatur bzw. Fieber mit einer Durchfallerkrankung einher.

Was sind die Ursachen?

Die ersten Monate im Leben eines Babys können für den kleinen Körper eine echte Herausforderung sein. So ist manchmal bereits die Umstellung von Muttermilch auf Flaschennahrung für den Magen-Darm-Trakt des Kindes buchstäblich schwer verdaulich.

Pampers Premium Protection New Baby WindelnFolglich ist es keineswegs ungewöhnlich, dass der Magen-Darm-Trakt mit Durchfall oder auch mit einer Verstopfung reagiert. Medikamente zu verabreichen, ist dabei erfahrungsgemäß überflüssig.

Vielmehr sind Durchfälle dieser Art meist schon nach einem oder zwei Tagen vorüber. Anders sieht es allerdings aus, wenn die Durchfälle durch Novo- oder Rotaviren ausgelöst werden.

Auch andere Krankheitserreger sind häufig Auslöser für flüssigen Stuhlgang bei Säuglingen und kleinen Kindern.

Darüber hinaus sollten Eltern wissen, dass Durchfall sogar ein Nebeneffekt anderer gesundheitlicher Auffälligkeiten sein kann. Hier ist zum Beispiel von erkältungsbedingten Ohrenentzündungen die Rede oder vom Durchbrechen der ersten Zähnchen.

In jedem Fall sollten Mami und Papi klären, ob der Durchfall möglicherweise aus einer Nahrungsmittelunverträglichkeit resultiert. Eltern können die Ursachen meist nicht erkennen. Daher macht es Sinn, das Gespräch mit dem Facharzt des Vertrauens zu suchen.

Rechtzeitig einen Flüssigkeitsmangel erkennen:

Egal, ob das Baby erst wenige Tage oder bereits einige Monate alt ist: Die Anzeichen eines möglichen Flüssigkeitsmangels sind bei Babys und kleinen Kindern meist dieselben. So können Eltern unter anderem an einer eingefallenen Fontanelle sowie an den trockenen Lippen ihres Kindes erkennen, dass es unter einem Flüssigkeitsmangel leidet. Ein weiteres Anzeichen kann sein, wenn das Kind keinen Urin mehr abgibt oder wenn es weint, ohne dass dabei Tränen zu erkennen sind.

Was tun bei Durchfall?

Durchfall kann nicht nur den Körper schwächen und den Flüssigkeitshaushalt des Kindes gehörig durcheinander bringen. Es ist sogar möglich, dass eine falsch oder nicht behandelte Durchfallerkrankung tödlich endet. Säuglinge, die unter flüssigem Stuhl leiden, sollten unbedingt weiter gestillt werden. Denn Muttermilch enthält viele essenzielle Fette und Nährstoffe, die das Kleine bald wieder „auf die Beine bringen“.

Auch Flaschen- und Breikinder sollten möglichst ganz normal weiter gefüttert werden, um zu gewährleisten, dass sie ihre gewohnte „Dosis“ an Nährstoffen bekommen. Wir wissen, dass die Darmflora am ehesten regeneriert, wenn Kinder ihre gewohnte Ernährung bekommen. Natürlich macht dies nur dann Sinn, wenn der Arzt zuvor festgestellt hat, dass keine Nahrungsmittelunverträglichkeit besteht.

Trinken, trinken, trinken – das ist elementar bei einer Durchfallerkrankung. Denn durch die flüssigen Ausscheidungen verliert der kleine Körper innerhalb kürzester Zeit jede Menge Flüssigkeit. Aber nicht nur das, denn auch wichtige Mineralstoffe werden ausgeschieden.

Um dieses Defizit zu kompensieren, muss möglichst viel Flüssigkeit zugeführt werden. Babys erhalten zu diesem Zweck idealerweise eine Elektrolytlösung. Diese wird üblicherweise vom Kinderarzt verordnet oder kann in der Apotheke besorgt werden. Ebenso hilfreich sind neben stillem Wasser auch Kamillen- und Fencheltee, denen eine winzige Prise Natrium beigemengt wird.

Hausmittel oder Medikamente gegen Durchfall?

Viele Mütter und Väter scheuen sich erfahrungsgemäß davor, ihrem kleinen Schützling Medikamente gegen Durchfall zu geben. Deshalb greifen sie häufig zunächst auf bewährte Hausmittel zurück. Dabei wird meist zwischen darmreinigenden und schmerzlindernden bzw. entzündungshemmenden Hausmitteln unterschieden.

HaferbreiUm die mit Durchfall oftmals einhergehenden Magenkrämpfe oder Bauchschmerzen zu lindern, wirkt eine Wärmflasche oft Wunder. Diese sollte keinesfalls zu hoch temperiert sein, sondern bei Babys sollte das Wasser auf rund 60 bis 70 Grad erhitzt werden.

Die mit einem weichen Tuch umwickelte Wärmflasche kann einfach auf den unteren Teil des Bauches gelegt werden, sodass sie ihre besänftigende und entspannende, Schmerz lindernde Wirkung entfalten kann. Um Krankheitserreger aus dem sensiblen Darm des Kindes zu spülen, können Bananen – bei Babys in pürierter Form – hilfreich sein.

Sie enthalten den wasserlöslichen Ballaststoff Pektin, das den Darm „füllt“ und die Innenwände von Krankheitserregern befreit. Zusätzlich sind Bananen wertvolle Kohlehydrat- und Energielieferanten und sorgen dafür, dass sich Babys rasch wieder wohler fühlen. In Kombination mit zerkleinerten Haferflocken bzw.

Haferbrei gerät der Durchfall meist rasch wieder in Vergessenheit. Übrigens wirken nicht nur Bananen darmreinigend, sondern auch geriebene Äpfel. Auch sie zeichnen sich durch ihren relativ hohen Pektingehalt aus.

Tipp: Warum sollten Äpfel püriert bzw. gerieben werden? Weil sich dadurch die Oberflächenbeschaffenheit des Fruchtfleisches vergrößert, sodass ein höherer Pektinanteil freigesetzt werden kann.

KarottenRohe und gekochte Karotten sind ebenfalls ein vielversprechendes Hausmittel gegen Durchfall. Interessanterweise wirken gekochte Möhren allerdings noch nachhaltiger: Beim Kochvorgang werden winzige Zuckermoleküle freigesetzt.

Diese so genannten Oligosaccharide sind mit Blick auf ihre individuelle Struktur den Rezeptoren, die sich auf der Innenwand des Darms befinden, sehr ähnlich. Die Keime und Krankheitserreger im Darm setzen sich leicht an ihnen fest und können so im Rahmen des Verdauungsprozesses ausgeschieden werden.

Wir empfehlen Eltern, deren Kind unter Durchfall leidet, einen Einlauf mit einer Kamillenteelösung zu verabreichen.

Dabei sollte die Temperatur des „Tees“ nicht mehr als 30 Grad Celsius betragen. Liegt die Temperatur der Lösung noch darunter, verstärkt dies die „reizende“ Wirkung auf den Darm.

Sicherlich reagieren viele Mütter und Väter eher zurückhaltend, wenn es darum geht, eine solche Maßnahme durchzuführen. Zu groß ist die Angst, dass sie ihm Schmerzen zufügen könnten. Dann ist es ratsam, den Kinderarzt um Unterstützung zu bitten.

Wenn dieser die Flüssigkeit durch den After in den Darm einflößt, so kann dies recht schnell Abhilfe schaffen. Durch diese Form der Darmreinigung wird der Magen-Darm-Trakt entlastet und von Keimen, Bakterien und Co. befreit.

Tipp: Es heißt ja, dass Cola und Salzstangen „das“ Wundermittel seien im Kampf gegen Durchfall. Dies trifft allerdings bei Babys und Kindern nicht zu! Cola kann den Durchfall aufgrund des hohen Coffein- und Zuckergehaltes sogar noch verschlimmern.

Welche Medikamente helfen bei Durchfall?

Bevor Mami und Papi ihrem Baby „auf eigene Faust“ Medikamente gegen Durchfall verabreichen, sollten sie zunächst die Ursache für die Erkrankung herausfinden. Denn Medikamente unterdrücken zwar die Symptome, sie bekämpfen meist die Ursache nicht. Außerdem wird durch manches Anti-Durchfall-Präparat der Selbstreinigungsprozess des Darms sogar unterbunden.

Sicherlich verschwinden die Durchfallsymptome nach der Einnahme der Medikamente zunächst einmal. Daher fühlen sich Eltern meist sicher und sind der Meinung, dass ein Besuch in der Kinderarztpraxis nicht mehr erforderlich ist.

Während dieser Phase verschwindet allerdings die Ursache für den Durchfall nicht. Mit der Konsequenz, dass die Durchfälle schon bald in verstärkter Form wieder auftreten. Medikamente sollten daher ausschließlich auf Anraten des Arztes gegeben werden.

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