Standlautsprecher Test - so lernen Sie neue Klangwelten kennen - Vergleich der besten Standlautsprecher 2023
Mit einem Standlautsprecher lassen sich gänzlich neue Klangwelten erreichen. Für unsere Bestenliste hat unser Team zahlreiche Tests sowie Vergleiche im Internet durchleuchtet und Bewertungen im Rahmen Gewicht, Bauweise, Musikleistung, Nennbelastung etc. bedacht.
Standlautsprecher Bestenliste 2023 - Die besten Standlautsprecher im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Der Sound macht die Musik
Der richtige Sound macht den größten Teil der musikalischen Übertragung aus. Das ist nicht nur beim Abspielen von Platten oder CDs der Fall, selbst im Film macht die richtige Musik einen großen Teil der Stimmungsmache und des Erfolgs aus.
Es gibt natürlich große Musikliebhaber, die nichts über die eigene Anlage und die Lautsprecher kommen lassen. Hier spielt nicht nur die Leistung der einzelnen benötigten Komponenten für die Soundübertragung eine Rolle, sondern auch die Kombination und Abstimmung der Geräte aufeinander, die richtige Positionierung der Lautsprecher und die benötigten Glieder der gesamten HiFi-Kette.
Gerade Lautsprecher bestimmen einen großen Teil der Klangqualität. Sie sollten daher besonders gut und kenntnisreich ausgewählt werden, denn die beste Aufnahme kann ruiniert werden, wenn der Klang verzerrt oder dumpf ertönt.
Nicht nur für die musikalischen Hörebenen, auch in Verbindung zum Heimkino und Fernseher machen sich hochwertige Lautsprecher bezahlt.
Der optimale Sound bringt ein ausgeglichenes Klangbild mit. Das bedeutet, dass die Musikausstrahlung nicht durch Überbetonungen verändert wird, darunter zu viel Bass oder Höhen, Verzerrungen bei der Erhöhung der Lautstärke und ein limitierter Maximalpegel. Lautsprecher sollten vielmehr dynamisch spielen und erlauben, dass z. B. einzelne Klangmuster oder Instrumente herausgehört werden können.
Wer Wert auf eine hervorragende Musikwiedergabe legt, sollte dann auch die Lautsprecher als erstes auswählen, um an diese, wenn sie in Leistung, Qualität, Minimalimpedanz und Klangwiedergabe dem eigenen Geschmack entsprechen, die anderen benötigten Komponenten anzupassen, darunter Receiver, Verstärker, Subwoofer und ähnliches. So kann ein dazugehöriger Receiver oder Verstärker den Klang der Boxen beeinflussen oder sogar durch Einzelsysteme neutralisieren. Das wäre sinnvoll, wenn die raumakustischen Gegebenheiten besser angepasst werden müssen.
Das Problem tritt weniger auf, wenn es sich um hochwertige Standlautsprecher handelt. Sie bieten eine große Membranfläche, solide Bässe und daher mehr Masse und Volumen bei der Schall- und Klangübertragung. Der Sound wird dabei nicht verzerrt, selbst wenn der Pegel oder die Lautstärke verändert wird. Das liegt mitunter auch daran, weil die Frequenzbereiche auf verschiedene Chassis verteilt sind, wodurch die Bandbreite der Wiedergabe sich erhöht. Die Chassis weisen dann kleine und große Membranen auf, unterstützen die hohen und tiefen Frequenzbereiche oder per 3-Wege-System aus Tiefen-, Mittel- und Höhenbereich.
Für gute Lautsprecher gilt allgemein, dass sie einen neutralen und zum Hochton hin dann allmählich abfallenden Frequenzgang aufweisen. Das macht sich bei dem Erhöhen der Lautstärke bemerkbar.
Hinzu kommen eine bestimmte Pegelfestigkeit, die geeignete Impedanz, ein gutes Volumen, ausgeglichene Bündelungen der Frequenzen, so dass sie gleich stark in verschiedene Richtungen ausgestrahlt werden, und ein hoher Wirkungsgrad, was gerade in größeren Räumen sinnvoll ist.
Musik als Leidenschaft wird von vielen zelebriert, wobei sich im Gespräch um das Thema, was tatsächlich gute Lautsprecher sind, auch Gerüchte und Fehler herausbilden. So gibt es die Annahme, dass die Kabeldicke den Sound beeinflusst.
Das stimmt zwar in einer Hinsicht, da ein dickes und kurzes Kabel den Widerstand verringert und so die Signale genauer übertragen werden können, dennoch bedeutet das nicht, dass ein Kabel so dick wie möglich sein sollte. Wichtiger ist die eigentliche Kabellänge, die den Widerstand bestimmt.
Ebenso ist die Annahme falsch, dass minderwertige Boxen durch einen guten Verstärker und CD-Player in der Leistung verbessert werden. Wenn die Komponenten zusätzlich nicht aufeinander abgestimmt sind, können beide Geräte sogar beschädigt werden. Ein Verstärker kann bei Lautsprechern den Sound höchstens etwas neutralisieren, falls die Boxen übersteuert im Klang sind. Verbessert wird der Sound allerdings nicht, schon gar nicht, wenn es auch einmal lauter sein soll.
Umgekehrt ist es dagegen möglich, dass hervorragende Lautsprecher einen mittelmäßigen Verstärker ausgleichen können, trotz dass kein optimales Klangerlebnis erzielt wird. Sensible Lautsprecher, die auf bestimmte Bereiche abgestimmt sind, können dann wiederum die Schwächen der anderen Geräte noch betonen.
All das zeigt, wie kompliziert das Aussuchen guter Lautsprecher sein kann. Um einen besseren Überblick zu gewinnen, lohnt es auch, sich mit den verschiedenen Modellen auseinanderzusetzen und genauer zu betrachten, was ein Lautsprecher ist.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Standlautsprecher
Lautsprechertypen – diese Modelle liegen im Trend
Von außen wirken Lautsprecher relativ einfach aufgebaut, bestehen aus dem Gehäuse und dem sichtbaren Chassis, auf dem die Membran bei der Schallaustrahlung vibriert. Aber schon das Gehäuse macht einen Teil der Soundübertragung aus und muss daher aus gutem Material sein. Daneben spielt sich die eigentliche Klangerzeugung und Technik natürlich im Inneren des Chassis ab, da dort die Umwandlung der elektrischen Signale in Schallwellen erfolgt.
Ein Lautsprecher ist grundsätzlich ein Wandler, der Signale in Schwingung versetzt und nach außen in den Raum überträgt. Das kann durch dynamische oder elektrostatische Boxen stattfinden.
Beim dynamischen Lautsprecher bildet eine zur Spule gewickelte Stromleitung das eigentliche Zentrum, das direkt mit der Membran verbunden ist. Signale und Impulse werden als Wechselstrom an die Spule weitergeleitet, so dass sich ein Magnetfeld bildet, das im Takt der Impulse schwingt und die Richtung des Signals wechselhaft verändert.
Das Dauermagnet liegt um die Spule herum und bewirkt die Schwingung durch Anziehung und Abstoßung. Das Ganze wird an die Membran weitergegeben, so dass Schallwellen entstehen, die dann vom menschlichen Ohr vernommen werden können, z. B. als Klang oder Musik.
Die andere Variante nutzt keine Membran zur Übertragung, sondern Aluminiumbänder, Magneten und ein elektronisches Signal für das Erzeugen der Schwingung. Das ist besonders bei kleineren Boxen der Fall, während große wiederum Folienmagnetostaten nutzen.
Die bei großen elektrostatischen Boxen vorhandene Membran ist aus Kunststoff und weist ein Leitermaterial auf, das als Bahnen über die Membran verläuft und durch elektrische Signale in Schall verwandelt wird.
Die Übertragung ist so eine andere und verändert auch die Klangübertragung. Während dynamische Boxen die Spule als Übermittler des Schalls nutzen, findet er bei elektrostatischen Lautsprechern durch Vibration auf den Magnetostaten statt. Daher sind so gerade die höheren Frequenzen besser abgedeckt, während die dynamischen Boxen eine warme und eher träge tiefe Frequenz übertragen.
Unterschieden werden auch aktive und passive Lautsprecher.
Auch nach Typ und Modell lassen sich Lautsprecher noch einmal unterscheiden, die die Qualität der Soundübertragung mitbestimmen. Alleine die Größe einer Box bestimmt noch nicht die Klangqualität.
Es gibt kleinere, meist quadratisch oder viereckig geformte Regallautsprecher, die entweder auf einer Ablage oder durch einen Standfuß aufgebaut werden. Ähnlich sind auch HiFi- oder Kompaktlautsprecher, die das gesamte Klangspektrum abdecken, wenn sie richtig positioniert werden.
Größer und leistungsstärker sind Säulen-Lautsprecher, die auch häufig in Kombination mit dem Heimkino genutzt werden und nicht nur elegant aussehen, sondern auch durch Dolby-Surround-Technik eine dementsprechend hohe akustische Leistung mitbringen.
Besonders edel und hochwertig sind Standlautsprecher. Der wahre Musikliebhaber schwört auf diese meist sehr hoch gebauten Boxen mit ihrem großen Gehäusevolumen. Diese Modelle benötigen für den Aufbau und die Nutzung Platz, die richtige Position und neuste Technologien.
Was sind Standlautsprecher?
Standlautsprecher sind ein Blickfang in jedem Raum und technisch besonders ausgereift. Sie sind für die Beschallung großer Räume gedacht und entfalten hier ihr gesamtes Potential.
Dazu bringen sie eine gewisse Höhe mit, die optimal auf die Höhe des Zuhörers abgestimmt ist. Das Gehäuse ist von großem Volumen und weist oftmals auch gleich mehrere Chassis auf. Es steht nicht auf gesonderten Standfüßen, sondern wird höchstens durch Spikes für die bessere Akustik stabilisiert.
In der Größe unterscheiden sich Standlautsprecher zwar, sind aber ab der Höhe von einem Meter gängig im Handel erhältlich. Die Breite variiert ebenfalls, kann zwischen 20 und 30 Zentimeter betragen.
Der hohe Standard dieser Boxen bringt mit sich, dass es keine Modelle für den kabellosen Anschluss sind. Im Gegenteil machen die benötigten Kabel einen Teil der Klangverbesserung aus und können daher selten durch Wireless ersetzt werden. Zusätzlich weist der Standlautsprecher Tief-, Mittel- und Hochtoner auf, die sowohl zum Musikhören als auch für den Anschluss mit dem Heimkino und Fernseher dienen.
Wie funktionieren Standlautsprecher?
Was geschieht, wenn ein bestimmter Ton das menschliche Gehör erreicht, ist im Grunde eine Luftschwankung, die in einer ganz bestimmten Geschwindigkeit der Schallübertragung stattfindet. Das Trommelfell im Ohr wird dabei ebenfalls in Schwingung versetzt, so dass der Ton vernommen werden kann.
Diese Schallwellen werden von einem Lautsprecher durch die Umwandlung elektrischer Signale erzeugt. Dazu ist Energie notwendig, ebenso die Anpassung der elektrischen Spannung an die Schwankungen im Raum und in der Luft. Diese Schwankungen werden von der Membran verarbeitet und zurückgeworfen, die dann in der Bewegung der Frequenzen zu schwingen beginnt.
Der Standlautsprecher weist häufig mehrere Chassis auf, so dass die Klangverteilung in mehreren Höhen stattfindet, wodurch die Schallübertragung optimal erfolgt. Durch die Kombination aus Membran, Spule und Sicke wird ein Magnetfeld erzeugt, das wiederum die Schwingung ermöglicht, während diese durch eine Art Federung abgefangen wird.
Die hohe Qualität der Standlautsprecher ergibt sich also auch durch das dadurch vorhandene Gleichgewicht zwischen Federung und Masse in Form resonanzarmer Frequenzen. Dazu sind die Größe und das Material der eingebauten Spule von Bedeutung, die für die Reichweite des elektrisch erzeugten Magnetfelds verantwortlich ist. Bestimmte Materialien gewährleisten eine höhere Leitfähigkeit, so dass dann ein kräftigerer Antrieb möglich ist, das erzeugte Magnetfeld also stärker wird.
Eigenschaften des Gehäuses
Das Material des Gehäuses spielt eine wesentliche Rolle für die Schallübertragung und für die Verbesserung des Klangs. Es sollte dementsprechend resonanzfrei sein.
Kunststoff ist eher klangschädigend, Aluminium schon etwas besser, dennoch sollte das Material die Vibration gut weiterleiten und die Eigenresonanz reduzieren, weshalb Boxen dieser Art dann auch eher aus edleren Holzsorten gefertigt sind. Das kann eine mittel- oder hochdichte Faserplatte sein, die eine resonanzfreie Übertragung der Schwingung ermöglicht.
Diese hängt mit dem Luftvolumen zwischen Vorder- und Rückseite des Gehäuses zusammen und sollte, wenn möglich, ganz unterbunden werden. Eine Alternative wären Resonatoren, die dann die Wellenlänge der Frequenzen vergrößert. Der Schall wird aber auch durch den Frequenzgang und die eigentliche Lautsprecherumgebung beeinflusst.
Das Material für die Box kann eine furnierte Spanplatte oder Rohspanplatte sein, die eine verhältnismäßig ebene und glatte Fläche bieten und meisten eine gepresste Innenschicht aufweisen, die dann dämpfende Eigenschaften mitbringt. Die Schallrate ist relativ hoch und für ein Volumen bis zu 10 Litern geeignet.
Etwas besser ist ein Gehäuse aus Buchen- oder Birkenholz, das als Sperrholz übereinander gestapelt und bei jeder Schicht um 90 Grad gedreht ist. Dadurch öffnet sich ein optimaler Raum für den Durchtrittschall und die Resonanz.
Bestimmte Hersteller bieten auch Standlautsprecher aus Naturstein, z. B. Marmor, Granit oder Schiefer. Diese Boxen sind sehr stabil und schwerer im Gewicht. Auch das Ausrichten und Positionieren der Lautsprecher erfordert Geschick und technische Kenntnisse.
Wie dick und robust sich das Gehäuse ausnimmt, so dumpf oder klar klingt der Lautsprecher. Das hat mit dem zurückgeworfenen Schall zu tun, aber auch mit dem Ausstrahlungswinkel und der Luftdichte, die bei der Bewegung der Membran entsteht. Eine der wichtigsten Aufgaben des Gehäuses ist die gute Positionierung der Schallwandler, die in der Höhe des Hörers eine direkte Klangübermittlung gewährleisten.
Vorteile & Anwendungsbereiche – wo kommen Standlautsprecher zur Geltung?
Die Anschaffung von Standlautsprechern ist eine Sache des Geschmacks, der Raumnutzung und des Musikgenießens. Sie bilden bei der Musik-Wiedergabe-Kette das wichtigste Element für den perfekten Klang. Das bedeutet, dass die Investition in gute Lautsprecher sich grundsätzlich lohnt, während die zusätzlichen Geräte auf die Lautsprecher abgestimmt werden können.
Die Klangunterschiede zwischen Lautsprechern sind deutlich hörbar. Standlautsprecher sind eindeutig die technisch ausgereifteren Modelle und überzeugen durch Leistung, Akustik, Bassvolumen, definiertes Gehäuse und Design. Das liegt mitunter auch an der Größe. Sie bieten durch ihre Bauweise bessere Voraussetzung für Schall und vollen Klang, haben dazu das Chassis in der geeigneten Höhe, um eine entsprechende Sitzfläche optimal zu beschallen.
Großartiger Klang aus Lautsprechern mit kleinem Gehäuse ist daher nur bedingt möglich, wenn auch die Art der Soundübertragung vom Geschmack und den bevorzugten Musikrichtungen abhängt.
Besonders in großen Räumen zeigen sich Standlautsprecher vorteilhaft, da sie weit genug von der Wand entfernt platziert werden können, wenig Klangverzerrung bieten und auch tiefe Bässe gut zur Geltung bringen. Das große und hochwertig gearbeitete Gehäuse wiederum bietet eine resonanzarme Wiedergabe der Frequenzen.
Das hängt allgemein auch mit den physikalischen Voraussetzungen zusammen. Eine vollkommen verlustfreie Wandlung aller elektrischen Signale in die durch Magnet, Spule und Membran erzeugte Schwingung ist nur durch technisch hochwertige Konstruktionen möglich, die von vielen Faktoren abhängen, darunter z. B. die Höhe der Membran oder die Linearität der Frequenzbereiche.
Standlautsprecher bieten gegenüber anderen Modellen ein volleres Klangbild, das auch bei kleineren Abhörlaufstärken unverzerrt erhalten bleibt, während z. B. Regallautsprecher an Substanz verlieren. Ähnlich sieht es auch bei den Tiefentönen aus. Das Bassfundament wird bei Kompakt- oder Regallautsprechern als satt vorgetäuscht, da der Tiefentonbereich einfach angehoben wird.
Standlautsprecher bieten dagegen die optimale Linearität, so dass auch Bassfrequenzen bis zu 100 Hertz keine Verzerrung nach sich ziehen, was im Endeffekt bedeutet, dass die Box nicht dröhnt.
Ebenso ist das Material der Membran selbst bei Standlautsprechern hochwertiger, z. B. Kohlefasern, Aluminium oder Kevlar als Mischform oder teure Bestandteile wie Diamant oder Beryllium statt Titan oder getränkte Seide für die Hochtöner.
Standlautsprecher gibt es in verschiedenen Größen, Ausführungen, Materialien und Gewichtsklassen. Häufig wirken sie wesentlich schlichter als Modelle anderer Preisklassen, die optisch aufgewertet werden, um Leistung vorzutäuschen. Auch der Klang selbst ist im ersten Moment gar nicht so sehr verschieden von Kompaktlautsprechern guter Qualität. Die Vorteile des Standlautsprechers zeigen sich erst bei der Feinabstimmung und dem Zusammenwirken der einzelnen Bestandteile.
Das Gehäusevolumen bietet dabei immer den Raum, um die Belastbarkeit und untere Grenzfrequenz zu bewirken. Mehrere Chassis in der Verteilung über das Gehäuse sind daneben auch besser geeignet als ein großes Chassis, wie es günstigere Modelle häufig aufweisen, während hier mehr der Optik als dem Klang gedient wird.
Letztendlich erweisen sich Standlautsprecher in ihrer aufwendigen Verarbeitung, im Gehäusevolumen, im Zusammenspiel aller technischen Bauteile und in den dafür genutzten edlen Materialien als bestens geeignet für die optimale Übertragung aller Musikrichtungen. Die modernen und optisch schöneren schlangen Modelle bieten wiederum den benötigten technischen Ausgleich durch andere Baumerkmale, z. B. die Verteilung mehrere Chassis, die parallel geschaltet werden und so auch den kurzen und schnellen Impulse folgen können, wie es der Wirkungsgrad eines großen Chassis ermöglicht.
Der Standlautsprecher Test 2023 – nach diesen Kriterien haben wir die Modelle getestet:
Hier spielten Faktoren wie die Größe, das Gewicht, die Optik, die Positionierung und Ausrichtung, Material und Größe des Gehäuses, die Verarbeitung und der Klang eine entscheidende Rolle, welche Modelle für uns zu den besten gehörten und damit in die engere Auswahl kamen, um eine Kaufempfehlung zu bieten.
Da wir die Lautsprecher im Internet bestellt haben, konnten wir zusätzlich das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Lieferzeit, den Lieferumfang und das Verpackungsmaterial in unseren Test miteinbeziehen.
Das wichtigste Kriterium war natürlich der Sound und Klang. Hier war weniger der Geschmack unserer Testpersonen von Bedeutung als der Umstand, wie klar und gut die Frequenzspanne wiedergeben wurde in Hinblick auf die Angaben des Herstellers.
Das zeigte sich besonders daran, wie kraftvoll die Bässe, wie klar die Höhen und wie differenziert alle Frequenzbereiche zu vernehmen waren. Wir nutzten dafür verschiedene Musikstücke, darunter gerade instrumentale Sachen, um das Klangerlebnis selbst besser beurteilen zu können, z. B. in der Wahrnehmung einzelner Instrumente.
Auch wurde der Sound von uns unter verschiedenen Bedingungen ausgereizt, um die tatsächliche Belastbarkeit zu überprüfen. Das betraf das Erhöhen der Lautstärke, das Abspielen von nur einer Box, die Verbindung mit einem Verstärker oder einen Subwoofer und dem unterschiedlichen Abstand zur Wand.
Wir stellten dabei Passiv- und Aktivlautsprecher einander gegenüber, die unabhängig von den Bestandteilen das geeignete volle Klangbild erzeugen sollten. Hier zeigten sich die Details weniger in der eigentlichen Technik als vielmehr im Preis.
Die Handhabung und der Bedienungskomfort bildeten einen weiteren Punkt unserer Anforderungen. Der Anschluss aller Kabel, die Positionierung und Einspielung der Lautsprecher, das Bedienen einzelner Elemente und die Regulierung des Klangbilds sollten unkompliziert stattfinden können.
Einige Hersteller boten dazu auch eine besonders übersichtliche Bedienungsanleitung, die die Anwendung nicht nur erleichterte, sondern auch auf technische Details oder interessante Fakten hinwies.
Sicherlich bildeten das Design und die Stabilität der Standlautsprecher ebenfalls einen Aspekt für die nähere Auswahl. Weniger Wert legten wir auf optische Highlights als auf eine natürliche und gute Verarbeitung. Wir konnten auch bei den verschiedenen Gehäusematerialien deutliche Unterschiede in der Klangübertragung erkennen.
Zu guter Letzt sollte für das Ergebnis in unserem Standlautsprecher Test die Leistung mit dem Preis stimmig sein. Wir setzten natürlich voraus, dass der HiFi-Bereich sehr hochwertige Modelle bot, die auch als Marke in ihren Qualitäten hielten, was sie versprachen. Uns aber interessierten nicht nur bestimmte Liebhabermodelle, sondern gerade auch anspruchsvolle Modelle im mittleren Preisbereich.
Daraus ergab sich ein ausgewogenes Verhältnis aller Lautsprecher, aus denen wir die 10 besten Modelle auswählten. Ein dazugehöriger Testbericht soll zusätzlich Aufschluss über die von uns erkannten Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte in ihrer Leistung und Qualität geben.
Worauf muss ich beim Kauf von Standlautsprecher achten?
Wer sich für den Kauf hochwertiger Standlautsprecher entscheidet, sollte sich etwas Zeit für die Auswahl nehmen, vorher wichtige Kaufkriterien miteinbeziehen, damit die Modelle für die eigenen Ansprüche optimal geeignet sind. Dabei spielen neben den Anschlüssen, dem Design und der hochwertigen Verarbeitung auch andere Faktoren eine entscheidende Rolle.
- Anpassung der Raumverhältnisse
- Nutzung und Verwendungszweck
- Leistungsmerkmale
- Schall und Klangbild
- Gehäuse und Material
- Frequenzweiche, Passiv- oder Aktivlautsprecher
Bei großen Räumen dagegen bieten die Modelle den einzigartigen Musikgenuss, der gewünscht wird.
Durch das ausgewogene Verhältnis von Hoch-, Mittel- und Tiefentöner, den vorhandenen Stereo-Kanal, mehrere Membranen und ein oftmals speziell ausgerichtetes Chassis sind Standlautsprecher in vielerlei Hinsicht nutzbar. Sie sind zwar nicht so mobil wie Regallautsprecher und benötigen auch zum Aufbau etwas mehr Aufwand, erweisen sich dann aber neben der besseren Leistung in Hinblick auf den Sound auch ansonsten als lebenslange Investition, da es in diesem Bereich kaum „veraltete“ Technik gibt, stattdessen die Bauart, das Material und die Leistung bestimmten Bedingungen unterliegt.
Selbst die Musikrichtung hat einen gewissen Einfluss auf den Kauf der Boxen. Für das Radiohören ist kein auserlesener Standlautsprecher notwendig. Dagegen benötigt das Hören von Jazz oder Klassik andere Frequenzeinstellungen als R & B oder Drum & Bass.
Die Leistungsangaben betreffen weniger die Musikleistung als die Nennleistung, die Aufschluss über die maximal zulässige Abgabeleistung und Daueraufnahmeleistung gibt, gemessen durch das „rosa Rauschen“, mit dem auch das Einspielen der Lautsprecher erfolgt.
Hierbei wird dann die steigende Frequenz gemessen, während sie abnimmt, was sich in der Messskala als Flackern zeigt. Es handelt sich also um ein Testsignal für Lautsprecher, damit diese nicht Gefahr laufen, überbelastet zu werden.
Je besser der Nennwert also ist, desto robuster und leistungsstärker sind auch die Standlautsprecher. Neben der Dauerleistung kann hier auch die Lautstärke erhöht werden, ohne dass es zu einer Tonüberlagerung kommt.
Weniger wichtig sind Angaben über die Impuls- und Musikbelastbarkeit, die häufig von Herstellern nur aufgezeigt werden, um die Geräte durch Scheinwerte aufzuwerten. Letztendlich genügt der Nennwert selbst, z. B. als Angabe der Sinusleistung.
Das ganze Klangspektrum kann dann entweder als 2- oder 3-Wege-System vernommen werden. Ein ausgewogenes Verhältnis bietet letzteres System, da alle Hoch-, Mittel- und Tieftöne entsprechend gleichmäßig aufgeteilt werden. Genauer heißt das, dass die gesamten Frequenzspektren über drei Töner wiedergeben werden.
Während 2-Wege-Systeme aus Hoch- und Tieftöner bestehen und eine Aufteilung der hohen und tiefen Frequenzen gewährleisten, ohne dass dabei Frequenzbereiche überschnitten werden, verteilt das 3-Wege-System die Frequenzen über einen weiteren Mitteltöner. Das ermöglicht sattere Bässe und neutrale Mitteltöne. Das 5.1-Lautsprecher-System wiederum eignet sich für den Surround-Effekt und daher für den Anschluss ans Heimkino-System. Auch erweiterte 4-Wege-Systeme sind mittlerweile im Handel erhältlich.
Auch die Art der Lackierung und Verklebung der einzelnen Bestandteile hat Einfluss auf den Sound. Einige Boxen sind mit Leisten versehen, andere bestechen durch das aufwendige Design. Neben der Optik sollte allerdings immer die Dicke und die Holzart der Gehäusewand berücksichtigt werden.
Lautsprecher nutzen daher Verstärker, um die Signale durch die Frequenzweiche aufzuteilen. In Aktivlautsprechern ist dieser Verstärker bereits integriert, bei Passivlautsprechern muss er zusätzlich hinzugekauft werden. Dadurch können aber eigene Vorlieben des Musikhörens besser bestimmt werden, während Aktivlautsprecher das Bauelement bereits beinhaltet.
Die entsprechende Frequenzweiche sorgt dann als Filter für die notwendige Dämpfung. Der Fachbereich bezeichnet das jeweilige Gerät in Hinblick auf die Frequenzweiche dann als analog passive und analog aktive Weiche.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Standlautsprecher als Ausstattung im gehobenen Bereich gibt es von bekannten Unternehmen, Marken und Herstellern wie „Teufel“, „Samsung“, „Band & Olufsen“, „Panasonic“, „Philips“, „Grundig“, „Bose“, „Vroemen“ oder „Sony“.
- Bang & Olufsen
- Teufel
- Bose
- Panasonic
- Vroemen
Vom Bau batteriebetriebener Radiogeräte bis in das heutige ausgewählte Sortiment legt „Bang & Olufsen“ Wert auf leichte Bedienung der Geräte, kombiniert mit einem anspruchsvoll klassischen und optisch außergewöhnlichen Design.
Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf von Standlautsprechern am meisten?
Standlautsprecher sind im Fachhandel oder im Internet erhältlich. Der Fachhandel bietet ein ausgewogenes, häufig auf bestimmte Marken begrenztes Sortiment, die persönliche Beratung und die Möglichkeit, die Lautsprecher in der Klangqualität zu testen.
Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass Lautsprecher im Geschäft anders klingen als in den eigenen vier Wänden. Daher ist zwar der Test interessant, besagt aber weniger, ob die Lautsprecher sich auch im Privatbereich bewähren.
Ausprobiert werden kann der Klang letztendlich erst zu Hause.
Das liegt an der ständigen Konkurrenz und daran, dass die meisten Anbieter weniger Miet- und Personalaufwand haben.
Die Garantieansprüche und das Rückgaberecht sind die gleichen wie im Fachhandel. Dagegen ist die Bestellung wesentlich bequemer und rund um die Uhr möglich. Was das Internet zum reichhaltigen Sortiment noch bietet, ist die Eingrenzung guter Geräte durch vorhandene Kundenmeinungen, die die Geräte in der Praxis testen konnten und aufzeigen, welche sich bewährt haben. Das macht die Kaufentscheidung noch einmal etwas einfacher.
Auch die Lieferung selbst ist bei der Bestellung im Internet unkompliziert und vermeidet das Anstehen an der Kasse und den Transport im Auto. Die Lautsprecher kommen fabrikneu und in stoßfester Verpackung innerhalb weniger Tage. Die Vorfreude auf die neuen Standlautsprecher dauert daher nicht allzu lange.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Sounds und der Lautsprecher
Musik ist für die meisten Menschen mit Entspannung und Genuss verbunden. Letztendlich bleibt sie aber auch Ausdruck von Gefühlen und Mitteilung bestimmter Inhalte.
Die Übertragung des Klangs durch eine entsprechende Box mit der Möglichkeit, elektrische Signale in Schall umzuwandeln, beruht auf diesem Bedürfnis des Menschen, zu kommunizieren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der erste Lautsprecher zur gleichen Zeit erfunden wurde wie das Telefon. Die erste mechanische Konstruktion wurde 1860 durch Antonio Meucci entwickelt, der erste elektrische Lautsprecher folgte bereits 1878.
Meucci suchte im Grunde nur nach einer Möglichkeit, über eine Fernsprechverbindung mit seiner erkrankten Frau kommunizieren zu können, während der Lehrer Philipp Reis nur ein Jahr später das erste Telefon entwickelte, ohne den eigentlichen Wert abschätzen zu können.
Das Resultat aus beiden Erfindungen waren dann Experimente mit dem Phonographen, der wiederum die Schöpfung von Thomas Edison war und von Alexander Bell weiterentwickelt wurde. So entstanden das Telefon und der Schallwandler fast zur gleichen Zeit.
Das schon damals genutzt Verfahren der Elektrodynamik ist auch heute noch Teil der Lautsprecherausstattung. Magnet, Spule und Membran wurden optimal aufeinander abgestimmt und machten so das Hören des Sounds möglich.
Was damals als Patent dann von Werner von Siemens angemeldet wurde, benötigte lediglich noch einen Verstärker. Der, der auf diese Idee kam, gilt daher auch als eigentlicher Erfinder des Lautsprechers. Es war der Physikprofessor Oliver Lodge.
Auf der Funkausstellung in Berlin wurde dann der erste elektrodynamische Lautsprecher präsentiert, der bereits ein Magnetsystem und den mit Strom laufenden Leiter aufwies. Der Wirkungsgrad musste zu dieser Zeit jedoch noch extrem hoch sein, wobei kein Verstärker genutzt wurde, sondern ein großes Horn zur Verstärkung des Schalls. Daraus entwickelte sich der bekannte Hornlautsprecher.
Auch das Magnetfeld selbst wurde damals noch nicht durch einen Dauermagneten, sondern über weniger effiziente Elektromagnete bewirkt. Dagegen gab es sowohl die Schwingspule als auch die Verbindung zu der vorhandenen Membran. Den ersten Permanentmagneten erfand dann der Engländer Paul Voigt 1936.
Wie wichtig die tatsächliche Wechselwirkung von Lautsprechertechnik und Gehäuse war, stellte auch die Forscher Albert Neville Thiele und Richard Small vor große Aufgaben. Sie waren durch ihre theoretischen Ausführungen über die Wirkung der Parameter mit dafür verantwortlich, dass es heute möglich ist, tiefe Frequenzen auch in solchen Lautsprechern zu erzeugen, die ein kleines Gehäuse aufweisen.
In den sechziger Jahren wurde dann der erste Lautsprecher mit Gehäuse vermarktet, während vorher ein phasengerichteter Array von mehreren Wandlern für die Simulation der Rückstrahlfläche diente.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Lautsprecher
Die richtige Positionierung im Raum
Die Positionierung der Lautsprecher ist einer der wichtigsten Punkte, um den optimalen Klang zu bewirken und das Musikerlebnis so besonders auskosten zu können. Die Aufstellung der Standlautsprecher bedarf dabei auch einiger Zwischenphasen, in denen mit verschiedenen Platten, darunter instrumentale oder gesangliche Aufnahmen, der Sound getestet werden muss. Nur so kann das Ergebnis befriedigend sein.
Aber auch andere Schritte sind notwendig, um die Boxen sinnvoll zu platzieren. Zunächst ist wichtig, dass der Aufbau so erfolgt, dass die Lautsprecher den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Mit dem Hörer sollte die Position ein sogenanntes Stereo-Dreieck ergeben. Das bedeutet, dass sich der Musikhörende genau in der Mitte zwischen den Boxen befinden sollte.
Das zeigt bereits, dass ein gewisser Raum und Platz zur Verfügung stehen sollte, so dass die Boxen mit der Soundquelle relativ frei steht. Durch Möbel oder Tische kann der Platz reduziert sein, wodurch dann auch die Boxen etwas näher zusammengerückt werden müssen.
Wichtiger aber ist, dass die Standlautsprecher nicht in den Raumecken platziert werden. Das sieht zwar eindrucksvoll aus, fördert aber nicht die Klangqualität. Stattdessen wird der Schall zurückgeworfen und Bässe werden wummernd und dröhnend vernommen. Standlautsprecher sind gerade für ihren voluminösen und kraftvollen Klang bekannt. In der Ecke wird dieser aber stark verzerrt.
Optimal wäre der Aufbau der Boxen mit einem ausreichenden Abstand zur Wand in der Mitte des Raumes, direkt gegenüber der Sitzgelegenheit. Wie groß der Abstand ist, bleibt eine Frage der Hörvorlieben. Ein gewisser Mindestabstand von mindestens 1 Meter ist aber unbedingt notwendig. Anders als Kompakt- oder Regallautsprecher ist die Bauart der Standlautsprecher so konzipiert, dass nur der Abstand das volle Potential entfaltet. Die kleineren Lautsprecher dagegen geben zwar die Tiefen und Bässe weniger gut wider, verbessern ihre Klangqualität aber häufig durch den geringen Abstand zur Wand, weil hier der Schall unterstützt wird. Auch das hat baubedingte Hintergründe.
Ansonsten kann die Box dann beim Hören verschiedener Aufnahmen und Platten zum Test verschoben werden, bis der Sound stimmig ist. Hilfreich ist, das Audiokabel so lange zu deaktivieren und die Boxen einzeln zu testen. Dadurch lassen sich die Schwächen und Stärken der Position im Raum besser ermitteln, ohne dass der Klang durch den zweiten Lautsprecher zunächst übertönt oder verändert wird. Danach wird natürlich mit beiden Boxen der Aufstellort und Klang optimiert, wobei darauf zu achten ist, dass bei der anderen Box der gleiche Audiokanal benutzt wird.
Ist die richtige Positionierung gefunden, werden die Boxen feinjustiert. Das geschieht durch Anwinkeln und Drehen, also durch die Ausrichtung zum Sitz- oder Hörplatz. Bei dominierenden Mittel- und Hochtönen ist es sinnvoll, die Lautsprecher leicht nach außen und weg vom Hörplatz zu drehen. Sind die Tiefen besser, werden die Boxen auf den Hörplatz hin ausgerichtet. Für noch bessere Klangqualität kann der Standlautsprecher auch in de Achse verstellt werden. Das ist allerdings nur möglich, wenn die Box auf Spikes steht. (Zu den Spikes siehe unsere Hinweise unter dem Punkt „Nützliches Zubehör“.)
Einspielzeit – darauf sollte geachtet werden:
Gerade so hochwertige Modelle wie der Standlautsprecher benötigt nach dem Aufbau eine gewisse Einspielzeit, um das Klangerlebnis rund zu machen. Die Einspielzeit dient dementsprechend der Klangoptimierung.
Das bedeutet durch Feineinstellungen, Positionierung und Ausnutzung der Leistung über einen Zeitraum von etwa 2 Tagen werden die Boxen nach und nach optimiert und verbessern die Klangleistung, wobei alle Frequenzen durch das „rosa Rauschen“ ausgesteuert werden. Das geschieht zwischen zwei Sendern über den analogen Tuner.
Genauso gut ist aber auch das einfache Abspielen verschiedener Platten. Die Einspielzeit verfeinert die Schwingungen an der Zentrierspinne und der Sicke, zusätzlich beeinflusst sie den Tieftöner und ihre Membranaufhängung und wandelt sie in weichere Ausstrahlungssignale um.
Pflege und Wartung
Standlautsprecher benötigen zwar keine aufwendige Pflege, sollten aber häufiger abgestaubt werden, da Staub sich schnell auf der Membran, im Chassis oder in den Poren des Holzgehäuses festsetzt. Ein Staubtuch oder ein feiner Pinsel sind hier völlig ausreichend.
Standlautsprecher sollten allgemein vor direktem Sonnenlicht geschützt aufgestellt werden, da das Gehäuse lichtempfindlich ist. Eine spezielle Wartung der Geräte ist im Grunde nicht notwendig, dennoch kann das Chassis überprüft und die dort vorhandenen kleinen Schrauben bei Bedarf nachgezogen werden.
Richtig entsorgt werden Lautsprecher je nach Art der verwendeten Materialien. Normalerweise gibt es hier nichts zu beachten, da für die Herstellung hauptsächlich natürliche Materialien verwendet werden und daher auch der normale Hausmüll für eine Entsorgung geeignet ist.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema „Standlautsprecher“
❓ Eignen sich Standlautsprecher auch für kleine Räume?
Eines der wichtigsten Merkmale und Vorteile von Standlautsprechern ist die Basschassis und etwas höhere Membranfläche, so dass ein deutlich breites und größeres Volumen möglich ist. Auch das Potenzial für die Tiefentöne ist höher. Dafür wird allerdings auch ein großer Raum benötigt, damit das Klangerlebnis zum Highlight wird.
Sobald der Raum kleiner ist, nimmt die Bassdynamik ab und kann sich nicht entfalten. Das ist auch durch den für Standlautsprecher benötigten Abstand zu einer Wand bedingt. Sie benötigen einen Mindestabstand, wodurch sie in kleinerem Räumen entweder zu nahe an der Wand platziert sind oder mitten im Raum stehen und so optisch und auch klanglich weniger Wirkung haben.
Nur bei der richtigen Positionierung kann die volle Bandbreite des Hörvergnügens genutzt werden. Besser ist für kleinere Räume die Nutzung von Regalboxen. Sie sind zwar nicht so leistungsfähig in den Tiefen und Bässen, dennoch kompakt und mit gutem Soundergebnis.
Zudem nehmen sie keinen Platz weg und können u. a. in einem Regal aufgebaut werden, so dass sich dadurch der Schalldruck in den Tiefenebenen erhöht. Auch benötigen Regalboxen keinen großen Abstand zur Wand. Hier reichen etwa zehn Zentimeter schon aus, um die Bassreflexöffnung auszuschöpfen.
❓ Was ist ein Raumakustikrechner?
Hier wird die Positionierung der Lautsprecher dann präzise ermittelt. Einbezogen werden z. B. die Nachhallzeit im Raum, abhängig von der Größe, Bauweise und der Einrichtung, die dem Frequenzgang der Lautsprecher gegenüber stehen. Letzterer wird durch die richtige Positionierung der Boxen und die Hörposition bestimmt.
Der Rechner soll helfen, diese optimale Position zu ermitteln und bietet z. B. durch den Test mit verschiedenen Lautsprechermodellen exakte Ergebnisse. (Einige Raumakustikmesser finden Sie in unserem Standlautsprecher Test und Vergleich unter den unten angegebenen Quellenangaben.)
Bei Standlautsprechern bleibt die Bedingung bestehen, dass sie genügend Abstand zur Wand haben und im günstigen Fall sogar möglichst frei im Raum stehen.
❓ Warum ist der Klang im Laden anders als bei mir zu Hause?
Wer unsere Hinweise aufmerksam gelesen hat, wird sich die Frage schnell selbst beantworten können. Die Klangqualität ist zum einen eine Geschmacksfrage, zum anderen von verschiedenen Bedingungen abhängig, die nicht alleine nur mit den Lautsprechern selbst zusammenhängen. Modelle, die dann im Fachgeschäft hervorragend klingen, können sich beim Hausgebrauch dann ganz anders im Klang ausnehmen.
Das hängt zum einen mit der Raumgröße zusammen, zum anderen mit der Einrichtung selbst. Alle Faktoren im Raum haben Einfluss auf das Klangerlebnis, sogar das Material von Boden, Decke und Wänden.
Ein Unterschied zwischen dem Hörerlebnis im Fachgeschäft und zu Hause kann auch durch den Verstärker auftreten. Im Geschäft wird die Box natürlich mit besonders hochwertigen Modellen verbunden und erzeugt so einen guten und klaren Ton. Tatsächlich sollten Boxen und Verstärker optimal aufeinander abgestimmt sein und im Zusammenspiel den Klang erhöhen. Wichtige Faktoren sind dabei der Widerstand oder die Impedanz der Boxen und die Leistungsstärke des Receivers.
Daher sollten beide Geräte die gleiche Impedanz aufweisen, da sonst eine Überbelastung entstehen kann, die zu einer Schädigung der Modelle führt, z. B. eine Überhitzung des Verstärkers. Auch ohne Schaden kann das Musikerlebnis stark eingeschränkt werden, da Störungen, Verzerrungen oder Fehlgeräusche auftreten, stimmen die Geräte nicht überein.
Nützliches Zubehör
Zum Aufbau guter Standboxen gehört ein reichhaltiges Equipment aus mehreren Bestandteilen, so dass sich die HiFi-Kette schließt. Die Stereo-Anlage wird um einen Receiver oder Verstärker bereichert, ein Subwoofer verstärkt und säubert die tiefen Frequenzen.
Aber auch für die Boxen selbst ist bestimmtes Zubehör notwendig. So sind Anschluss- und Audiokabel wichtig, ebenso die Aufsätze oder Unterlagen unter der Box in Form von Spikes, Antispikes oder einer Schieferplatte, wenn es sich um eher empfindlichen Parkettboden handelt.
Pro Box sind vier Spikes notwendig, die dann den gleichen Bodenkontakt aufweisen sollten. Sie werden festgezogen und gewährleisten zum einen den Halt und die Standfestigkeit der Lautsprecher, verbessern aber auch die akustische Koppelung.
Diese bestimmt die Übertragung der Schwingungen und Vibration zwischen Lautsprechern und Stellfläche. Ideal wäre aus der akustischen Sicht natürlich ein in der Luft schwebender Standlautsprecher, der dann durch keinerlei Störungen die Klangqualität gewährleistet. Ein dennoch reiner Klang ist dann mit der Verwendung von Absorbern oder Spikes machbar, die für die akustische Ent- oder Ankoppelung sorgen und die Vibration auf vier Auflageflächen auffangen und weitergeben, so dass die Resonanzschwingung reduziert wird. Weiterhin bringen Spikes mit, dass die Chassis genauer gesteuert werden können, z. B. auf Betonboden.
Bei Holzboden eignen sich Absorber besser, die Gerät und Boxen von der Stellfläche abkoppeln. Sie bestehen aus speziellen Materialien und fangen die Vibration ebenfalls ab. Dadurch wird der schwebende Zustand akustisch imitiert. Holz und der daraus gemachte Boden ist ein resonanzstarker Untergrund, der die Schwingung des Schalls übernimmt. Absorber verhindern die Übertragung, dämpfen die Akustik und bewirken gleichzeitig auch keine Störung der Nachbarn, die unterhalb wohnen.
Die entsprechenden Lautsprecherkabel dienen nicht nur den Anschlüssen selbst, sondern erzielen auch eine Klangverbesserung. Durch sie können z. B. Stereo-Anlagen oder das Soundsystem getuned und Steigerungen im Klangerlebnis bewirkt werden oder digitale Klänge wieder in analoge umgewandelt werden. Ebenso grenzen entsprechende Kabel Störeinflüsse besser aus.
Gefährlich für Standlautsprecher und das Chassis sind z. B. kleine Kinderfinger, die gerne in die vibrierende Fläche picken, wodurch die Box beschädigt wird. Das ist bei teuren Lautsprechern dann besonders ärgerlich. Hier können Abdeckgitter oder Frontabdeckungen das Schlimmste verhindern. Diese verhindern auch Ablagerungen von Schmutz und Staub.
Alternativen zum Standlautsprecher
Die technischen Entwicklungen im Musik- und Sound-Business bietet ein breites Sortiment verschiedener Modelle und Lautsprecher. Der einfache Regallautsprecher, der Kompaktlautsprecher oder der Center-Lautsprecher stehen dann den etwas aufwendiger gefertigten Modellen für spezielle Zwecke und Anwendungsbereiche gegenüber.
Dazu gehören der Airplay-Lautsprecher, Bassreflex-Boxen, Bluetooth-Lautsprecher oder spezielle Bass-Lautsprecher.
Im anspruchsvollen Bereich, in dem auch die Standlautsprecher zu finden sind, erweisen sich High-End-Lautsprecher als eine gute Wahl. Sie überzeugen durch ihre technische Raffinesse, enthalten im Inneren des Gehäuses die modernste Technik und gehören daher auch zu den teuersten Boxen in diesem Bereich.
Weiterführende Links und Quellen
Klangqualität – das macht den guten Sound aus