Lautsprecher Boxen Test - für die laute Beschallung ohne zu schreien - Vergleich der besten Lautsprecher Boxen 2023
Durch den Einsatz von Lautsprecher Boxen erleben Sie Musik auf vollkommene Art und Weise. Unsere Experten haben im Internet mannigfaltige Tests überprüft und konnten eine Bestenliste erzeugen, die Bewertungen für Akkudauer, Marke, Farbe, Gewicht, Funktionen und vieles mehr enthält.
Lautsprecher Boxen Bestenliste 2023 - Die besten Lautsprecher Boxen im Test & Vergleich
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Heutzutage sind Lautsprecherboxen aber nicht nur Teil hochwertiger Anlagen, sondern ergänzen dazu auch noch die Hörkulisse von Fernsehen und Heimkino. Auch beim Film macht der Sound neben einer guten Story und beliebten Schauspielern einen wesentlichen Bereich aus, um Spannung und Erlebnis zu vertiefen. Die Geräte zeigen immer mehr Leistung, darunter eine 3-D-Sicht, sind mit Dolby-Surround-System und anderen Komponenten ausgestattet, so dass der Lautsprecher neben den geeigneten Frequenzbereich und der Laustärke auch ein hochwertiges Gehäuse aufweisen muss, um auf diese Weise einen besseren Klang durch Eigenresonanz zu erzeugen.
Die beste und beliebteste Schallplatte oder CD kann im Hörerlebnis eingeschränkt sein, wenn die Lautsprecher ihre Aufgabe nicht erfüllen. Ob nun aus Kunststoff, Aluminium oder Holz, ob Regal-, AirPlay- oder Standlautsprecher, die Auswahl und Qualität der Geräte ist enorm. Daneben benötigt auch ein Computer heutzutage durch die vielen Bereiche, die er bedient, einen Lautsprecher, und sei es nur, um Programme wie „Skype“ zu nutzen und mit anderen Menschen zu kommunizieren, um über den Laptop Filme zu sehen, Videospiele zu spielen, wobei neben der Soundkarte besonders der Lautsprecher gut sein muss, oder um, wie über die Anlage, ganz einfach nur Musik zu hören. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass es sehr verschiedene Lautsprecher für die ganz speziellen Einsatzbereiche gibt, die in unserem Test nun näher betrachtet werden sollen.
Ein Anker Bluetooth Lautsprecher kann in diesem vielfältigen Angebot eine hervorragende Wahl sein, insbesondere wenn Sie einen tragbaren Lautsprecher suchen, der drahtlos mit Ihren Geräten verbunden werden kann und dennoch qualitativ hochwertigen Klang bietet. Anker bietet eine breite Palette von Bluetooth-Lautsprechern, die von kompakten Modellen bis zu leistungsstarken, bassstarken Optionen reichen. Dies ermöglicht es Ihnen, den richtigen Lautsprecher für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget auszuwählen.
Was ist ein Lautsprecher?
In erster Linie ist ein Lautsprecher immer ein Wandler, der ein elektrisches Signal in eine Schall-Schwingung verwandelt und damit überträgt. Er dient hier als elektromechanisches Bauteil, über das dieser Vorgang stattfindet. Die Schwingung ist mechanisch und bewirkt die Tonerzeugung, die dann durch das menschliche Ohr in einem bestimmten Frequenzbereich vernommen werden kann.
Daher kommt der Lautsprecher auch in vielen Bereichen zum Einsatz, kann von der einfachen Lautsprecherbox, zum AV-Gerät oder Kopfhörer werden oder auch in Beschallungsanlagen verwendet werden. Die technischen Möglichkeiten sind heute so enorm, dass ein Lautsprecher sogar als Waffe benutzt werden kann, wenn er durch Größe und Bauart als Wandler wie eine Schallkanone funktioniert.
Normale Lautsprecher sind mit einem Verstärker verbunden, meistens über zwei Kabel. Sie bestehen aus drei Komponenten, einer Antriebseinheit, einer Membran oder Kalotte und den dazugehörigen, verbindenden Elementen. Der Antrieb findet über ein elektromagnetisches Feld statt, die Membran oder Kalotte übernehmen die Funktion der Schwingungsumwandlung.
Dass ein Lautsprecher in dieser Form unterschiedliche Töne produziert, liegt daran, dass die Schwingungen unterschiedlich schnell sind. Der Ton wird umso höher, je schneller diese Bewegung stattfindet, während ein Lautsprecher verschiedene Klangmuster und Töne nicht nur nacheinander, sondern auch gleichzeitig erzeugt, wodurch das Hören von z. B. Musik möglich wird. Dabei überlagern die Schallwellen in der Luft, und zwei verschieden hohe Töne werden durch das Trommelfell im Ohr nicht getrennt vernommen, sondern vermischen sich zu einer einzigen Schallwelle. Der Hörende kann damit bei der Übertragung eines Sinfoniekonzerts alle Instrumente gleichzeitig, aber auch einzelne Melodien vernehmen und ausmachen, z. B. die erste oder zweite Geige. Hier wird schon sichtbar, wie komplex sowohl das menschliche Gehör als auch der Lautsprecher als Wandler sind. Die Schwingung wird immer direkt erzeugt, da die elektrischen Signale aller Töne schon vorab zusammengemischt werden.
Wenn z. B. zwei verschiedene Töne umgewandelt werden müssen, legt sich die schnellere Schwingung, also die des höheren Tons, über die andere, die langsamer ist und auch einen tieferen Ton erzeugt. Dieser Grundvorgang findet mit beliebig vielen Tönen statt. Der gewöhnliche Lautsprecher ist meistens als quadratische Box zu erhalten und stellt in der gesamten Wiedergabekette eine wichtige Komponente zur Klangerzeugung dar.
Wie funktioniert ein Lautsprecher und wie ist er aufgebaut?
- Grundlagen
Wenn elektrische Signale in Schallwellen umgewandelt werden, wird dazu elektrische Energie benötigt. Dabei müssen die Schwankungen in der Luft mit der elektrischen Spannung übereinstimmen. Unterschiedliche Methoden sind hierfür geeignet, darunter die allen gemeinsame Variante, dass die Membran eines Lautsprechers im Rhythmus einer abgespielten Musik vor- und zurück schwingt.
Der Mensch bzw. das menschliche Gehör vernimmt diese Schwingung ab einer bestimmten Frequenz, die zwischen 16 und 16.000 Hertz liegt, also als Schwingung pro Sekunde gemessen wird. Je schneller die Schwingung ist und je höher der Ton, umso schneller muss sich auch die Membran bewegen. Dabei ist an der Vorderseite dieser Lautsprechermembran ein höherer Luftdruck als auf der Rückseite vorhanden. Um die Membran in schnelle Bewegung zu versetzen, ist eine Spule notwendig, die von einem durch Stromfluss beeinflussten Elektromagneten erzeugt wird und so ein Magnetfeld aufbaut. Auf diesem stoßen sich gleiche Pole ab und ziehen sich ungleiche an, während der Magnet sich im Magnetfeld bewegt. Diese Bewegung wird auf die Membran übertragen.
Meistens ist die Spule in der Mitte angebracht und wirkt dann wie eine Feder, die wiederum durch einen Gummiring stabilisiert wird, der „Sicke“ genannt wird und ebenfalls eine schwache Federwirkung hat. Durch das Gewicht beider ergibt sich eine bestimmte Resonanzfrequenz. Diese ist physikalisch immer vorhanden, und mit der zunehmenden Qualität der Lautsprecher wird sie dann in einem entsprechenden Gleichgewicht von Masse und Federkonstante gehalten, also in einer möglichst niedrigen Resonanzfrequenz.
Die Qualität des Lautsprechers hängt also auch mit der Qualität, dem Material und der Größe der Spule zusammen. Gerade die Größe bewirkt die Reichweite und Stärke des elektrischen Magnetfelds. Das Material wiederum bringt die geeignete Leitfähigkeit mit sich.
Der Magnet wird umso stärker, wenn er z. B. aus Materialen besteht, die einen kräftigen Antrieb ermöglichen, darunter Material wie „Neondym“. Auch spielt die Distanz zwischen Magnet und Spule eine Rolle. Dennoch machen all diese Bedingungen noch nicht zwangsläufig einen hochwertigen Lautsprecher in verbesserter Tonwiedergabe aus. Auch das Gehäuse ist wesentlicher Aspekt einer guten Qualität.
- Das Gehäuse eines Lautsprechers
Das liegt daran, dass Luft, die durch die Schwingung nach vorne geschoben wird, immer an den Seiten der Membran wegströmt. Der Schall ist hier schneller als die langsame Bewegung der Membran, dass daher auch tiefe Töne nicht aufgebaut werden können. Umgekehrt, bei sehr schneller Bewegung der Membran, bleibt der Luft kaum Zeit, aus dem Vordergrund in den Hintergrund zu fließen. Stattdessen wird sie komprimiert und erzeugt dann automatisch vorne einen Unterdruck. So werden beide Frequenzen, ob sehr tief oder sehr hoch, äußerst gering ausgestrahlt. Das sieht anders aus, sobald um das Ganze ein Gehäuse sitzt, das einen Druckausgleich erzeugt.
Das Gehäuse gibt es in verschiedenen Materialien und Formen. Die meisten sind aus Holz, Aluminium oder Kunststoff. Günstig wäre natürlich der Einbau des Lautsprecherchassis in eine Schallwand, die unendlich ist, und die Box müsste dann auch unendlich groß sein, was natürlich unmöglich ist. Die Schallwand des allgemeinen Gehäuses unterbindet den akustischen Kurzschluss. So gibt es offene und geschlossene Gehäuse.
- Die Frequenzweiche
Die Frequenzweiche ist ein wichtiges Merkmal der Qualität von Lautsprecherboxen. Sie teilt das eingehende Musiksignal in mehrere Tonfrequenzen. Diese Aufteilung erfolgt in Hoch-, Mittel- und Tiefton und wird in dieser Kombination als 3-Wege-System bezeichnet. Besonders hochwertig gebaute Lautsprecher sind auf einen ganz bestimmten Frequenzbereich abgestimmt, also als 2-Wege-System oder ganz speziell als Hoch- oder Tieftöner. Die Kombination dieser Frequenzbereiche benötigt dementsprechend Frequenzweichen.
Für Lautsprecher gibt es keine breitbandigen Wandlerprinzipen, um den Frequenzbereich unverzerrt wiederzugeben. Darum werden die Signale mittels einem Verstärker durch Frequenzweiche aufgeteilt. Dadurch werden die Teilfrequenzbänder in Hochtönen und Tieftönen ausgegeben. Die Frequenzweiche dient also auch als Filterfunktion und Dämpfung.
Es gibt verschiedene Ausführungsformen. Eine davon ist die analoge Passivweiche, die nur aus passiven elektronischen Elementen besteht, darunter Spulen, Widerstände und Kondensatoren. Die Frequenzweiche braucht hier keine zusätzliche Versorgung. Eine Verstärkung erfolgt ebenfalls nicht.
Daneben gibt es die analoge Aktivweiche. Hier kommen die aktiven Bauelemente zum Einsatz, darunter Operationsverstärker und Transistoren. Diese Variante benötigt ein extra Netzteil, dagegen ist der Verstärker schon integriert.
Die dritte Version ist die digitale Weiche. Hier entsteht eine Filterfunktion als digitaler Filter in digitale Signalprozessoren. Dadurch bildet sich eine Schnittstelle als Kombination aus analogen und digitalen Umsetzern, wobei auch jede Ausgangsstufe einen eigenen Verstärker benötigt. Das Signal wird über einen Wandler digitalisiert und durch eine Laufzeitkorrektur entzerrt.
- Schallerzeugung
Die meisten Lautsprecher basieren in der Schallerzeugung auf einen Dauermagneten, der topfförmig ist und in dem eine Spule integriert ist, die mit der Membran verbunden ist. Da die Spule in den Magneten eintaucht, wird von einem Tauchspulenprinzip gesprochen.
Durch diese Spule fließt modulierter, von einer hohen oder tiefen Frequenz beeinflusster Wechselstrom, der die Membran in Bewegung setzt.
Eine andere Form sind elektrostatische Lautsprecher. Ihr Aufbau unterscheidet sich von den dynamischen. Bei dieser Lautsprecherart sind zwei perforierte Metallplatten vorhanden, über die die Frequenz in Form von Tönen an beiden Seiten austritt.
Die Spannung liegt hier meistens zwischen 1.000 und 2.000 Volt. In der Mitte dieser beiden Metallplatten liegt eine sehr dünne Folie, die als Schwingmembran fungiert und etwa 2 Millimeter dick ist. Durch diese wird die sehr hohe Spannung dann entsprechend auf das Frequenzsignal moduliert.
Über die Folie wird die Frequenz als Ton hinausgetragen und als Schallwelle an die Umgebungsluft abgegeben. Da diese Elektrostatik nur eine sehr geringe Masse aufweist, die sich bewegt, werden sehr impulsstarke und verzerrungsarme Klangbilder erzeugt, die das Hören von Musik natürlich besonders angenehm machen. Der Bau und die aufwendige Schaltung solcher Boxen sind allerdings auch aufwendiger und kostenlastiger. Daher sind solche Lautsprecher eher in den sehr hohen Preisklassen zu finden.
Die letzte Version sind Ionen-Lautsprecher, die seit den achtziger Jahren verstärkt Umsatz fanden. Bei ihnen werden die Luftmoleküle durch Ionisierung zum Schwingen gebracht.
Vorteile & Einsatzbereiche von Lautsprechern
Die Einsatzbereiche von Lautsprechern werden nach den Kategorien des menschlichen Hörspektrums eingeteilt. Verschiedene Frequenzbereiche bestimmen darüber, welcher Wandler unter welchen Bedingungen als „verzerrungsfrei“ eingestuft wird.
Den höchsten Bereich mit einer mittleren Frequenz zwischen 10.000 und 20.000 Hertz nimmt der Superhochtöner ein, danach folgt der Hochtöner, der Mittelhochtöner, der Mitteltöner, der Tiefmitteltöner, der Tieftöner und der Subwoofer für die ganz tiefen Bässe, der dann in einem Frequenzbereich von 30 bis 150 Hertz liegt. Meistens benötigen Lautsprecher demnach eine Kombination aus mehreren dieser Frequenzbereiche.
Das menschliche Trommelfell kann im Bereich von etwa zehn Oktaven Töne vernehmen. Zum Erzeugen dieser Töne, die auch Frequenz genannt werden, ist eine große und bewegliche Fläche notwendig, die dazu auch eine entsprechend große Masse benötigt. Hochtöne und hohe Frequenzen brauchen dagegen eine sehr kleine bewegte Fläche mit nötiger Masse. Die Anforderungen an Hochton- und Bassbereich liegen weit auseinander, die Abdeckung kann also über einen einzelnen Lautsprecher kaum erfolgen, um das gesamte Hörspektrum und Klangerlebnis zu entfalten. Die Alternative nennt sich Breitband-Lautsprecher, wobei es sich um Boxen handelt, die beide Bereiche abdecken und miteinander in Einklang bringen.
Wie oben schon erwähnt, spielt die Frequenzweiche eine wichtige Rolle. Daher werden Lautsprecher in Tiefton-, Mittelton und Hochtonsystem unterschieden.
Tieftonsystem
Dieses Bausystem zeigt sich in sehr großen Lautsprechern. Je größer der Basslautsprecher ist, desto besser ist auch die Klangerzeugung. Davon abhängig ist allerdings die Verarbeitung und Konstruktion. Ist diese billig, obwohl das Basssystem z. B. 30 Zentimeter aufweist, kann die Tonqualität dennoch geringer sein, als bei einem System, das 16 Zentimeter groß ist. Die Fläche spielt darum eine Rolle, weil über diese die Gesamtfrequenz, also ein tiefer Ton hoch und wieder herab schwingt. Dazu benötigt er Raum. Kleinere Basslautsprecher decken dann den Mitteltonbereich ab und sind ideal mit einer Kombination aus einem 2-Wege-System.
- Mitteltonsystem
Diese unterscheiden sich dann in Membran- und Kalottensysteme.
- Kalottensysteme
besitzen keine Membran und schwingende Fläche, sondern eine Kalotte, die an der Sicke befestigt ist. Das genügt ebenfalls, wie beim Membransystem, um Schallwellen zu erzeugen. Kalotten sind im Mitteltonbereich von Vorteil, da sie einen hohen Schalldruck erzeugen und dabei einen guten Abstrahlwinkel aufweisen. Die Impulsleistung ist durch die gering bewegte Masse ideal für den Mitteltonbereich.
Nachteil bleibt die hohe Resonanzfrequenz, daher sind Kalottensysteme besser als Kombinationsgerät geeignet, das mit dem Basslautsprecher verbunden wird. Sie klingen aber, im Vergleich zum Membransystem, nicht so weich und warm bei der Wiedergabe, da die Frequenz von 300 bis 600 Hertz nicht erreicht wird. Diese ist u. a. für die Wiedergabe von Gesang, also der menschlichen Stimme, notwendig.
- Mitteltonsysteme mit Membran
wiederum unterteilen sich in offene und geschlossene Systeme. Ein offenes System besitzt auf der Rückseite einen Stahlkorb, gegen den der Schalldruck geschützt wird. Die Größe des Korbes unterscheidet sich, ist dementsprechend klein bei einfachen Boxen und im Frequenzgang selbst nach unten hin stärker begrenzt.
Eine andere Variante ist ein zylinderförmiger Korb, der die Mitte zwischen offenem und geschlossenem System bildet. Dieser Korb ist dann aus Kunststoff gefertigt und hat ein Volumen bis zu 500 Quadratzentimeter, bringt dabei eine Leistung von etwa 200 Hertz zustande.
Offene Systeme wiederum haben einen offenen Korb, wodurch im Inneren der Box noch einmal ein eigenes, hermetisch abgeriegeltes und dichtes Gehäuse liegt. Die Membran ist von der Masse und Fläche relativ klein, kann damit besonders höhere Frequenzen erzeugen.
Hochtonsystem
Hochtöner unterscheiden sich in Membranhochtöner, Bändchenhochtöner, Hornlautsprecher, Piezo-Hochtöner und Kalottenhochtöner.
- Der Membranhochtöner
ähnelt den Membran-Lautsprechern in den anderen Systembereichen. Der Korb ist hier auf der Rückseite geschlossen, der Schall wird über die Membran erzeugt, die wiederum kegel- oder konusförmig sein kann. Da, wie bereits gesehen, die hohen Frequenzen keine große Abstrahlfläche benötigen, ist die Membran am Hochtöner eher klein.
Der Schalldruck wird bei etwa 15.000 Hertz erzeugt, so das, weil das Gewicht der Membran einen Einfluss hat, starke Magneten genutzt werden müssen, damit das Hörerlebnis zufriedenstellend ist. Hochtöner mit einer Membran besitzen einen wärmeren Klang als Lautsprecher, die über Kalotten den Schall erzeugen.
- Bändchenhochtöner
sind in ihrer Ausführung auch differenziert zu betrachten, da der Strom über ein Bändchen fließt und ermöglicht, dass die benötigte Masse sehr klein sein kann, so dass eine Schallwiedergabe von bis zu 30.000 Hertz machbar ist. Bändchenhochtöner weisen zudem auch eine hohe Linearität auf.
Nachteilig wiederum ist der Wirkungsgrad, der sehr gering ist und der über einen trichterförmigen Vorsatz verläuft, was den Abstrahlwinkel beeinflusst. Günstigere Modelle eines solchen Hochtöners verzichten meistens auf das Bändchen aus Aluminium und werden durch eine Kunststofffolie ersetzt, so dass dabei dann auch der Vorteil der geringen Masse wegfällt und der Klang wieder schlechter wird. Auf solche Details sollte geachtet werden.
- Hornlautsprecher
bestehen aus einem Metallgehäuse, das trichterförmig ist. Die Schallerzeugung erfolgt durch eine Magnetspule.
- Piezo-Hochtöner
wiederum haben ein trichterförmiges Gehäuse aus Kunststoff. Der Stromfluss erfolgt über ein Keramikkristall und ist mit einer im Durchmesser kleinen Membran kombiniert. Solche Hochtöner erzeugen hohen Schalldruck, sind gerade in den Höhen besonders belastbar und müssen nicht erst über eine zusätzliche Weiche angeschlossen werden. Dennoch eignen sich diese Hochtöner nicht für HiFi-Anlagen, da der Klang durch den Klirrfaktor stark verzerrt werden kann.
- Klatotten-Hochtöner
wiederum sind mit kleiner Kalotte ausgestattet und können neben dem hohen Schalldruck auch eine gute Linearität und einen guten Abstrahlwinkel erzeugen, so dass 20.000 Hertz kein Problem sind. Dadurch wird das Klangbild sehr scharf und büßt allerdings auch den warmen Hörgenuss ein.
Aktiv- und Passsivlautsprecher
Passivlautsprecher sind hier dominierend auf dem Markt, wobei Aktivlautsprecher im Unterschied wiederum über einen integrierten Verstärker verfügen und ebenfalls über eine eigene Stromzufuhr.
Die Aktivbox benötigt daher lediglich ein schwaches Signal, das durch einen Vorverstärker erzeugt wird. Das Signal geht über eine aktive Weiche und wird in mehrere Frequenzbereiche eingeteilt. Das spielt z. B. bei einer 3-Wege-Box eine Rolle, die das Signal auf drei Lautsprecher verteilt. Die Leistung wird bei diesen Boxen immer per Verstärker verstärkt.
Der Vorteil von Aktivboxen ist die genaue Anpassung des Verstärkers an die Lautsprecher, wodurch Beschädigung vermieden wird, die über überbelastete oder fehlangepasste Bauteile aufkommen kann. Auch sind die Überbelastung von Hochtönern und die Verzerrung beim Bass geringer als bei Passivboxen.
Da der Verstärker bereits enthalten ist, sind Aktivboxen günstiger im Preis. Auch können die Frequenzabweichungen leichter durch Filter auf das Linepegelniveau angepasst werden, das bedeutet auch, dass Frequenzganzeinbrüche und Laufzeiten direkt korrigiert werden können.
Aktivboxen weisen Rückkoppelungsschaltungen auf, über die das Verhalten der Boxen kontrolliert werden kann. Abweichungen vom Soundgefüge können so verändert oder neu eingestellt werden.
Der Nachteil liegt im Körperschall, der bei Aktivboxen störend auf die Elektronik wirken kann. Auch ist bei einer Störung oder bei dem Ausfall eines bestimmten Teils keine Flexibilität wie bei der Passivbox in ihren einzelnen Komponenten möglich.
Welche Arten von Lautsprechern gibt es?
Die Qualität von Lautsprechern hängt von einigen Faktoren ab, die auch die verschieden Lautsprechertypen unterscheidet. Tatsächlich sagt die Größe der Boxen noch nichts über die Leistung und Wiedergabequalität aus. Bei Basssystemen muss letztendlich immer auch mehr Luftvolumen verschoben werden, darum benötigen die Lautsprecher natürlich auch ein größeres Gehäuse. Hier wird dann viel eher in Zweck und Einsatz unterschieden.
- Regallautsprecher
Was sie ausmacht, ist der Umstand, dass sie auch wandnah aufgestellt werden können, ohne Einbußen im Klangerlebnis mit sich zu bringen. Genauer heißt das, dass die angrenzende Fläche der Wand Einfluss auf die Schallabstrahlung hat und die Tief- und Mitteltöne unterstützt. In der Kombination mit einer Soundanlage sich diese Lautsprecher gut geeignet und wuchtig im Klang, können durch die modernen Weiterentwicklungen auch mit großen Standardlautsprechern in ihrer Wiedergabeleistung mithalten, wobei höchstens die tieferen Frequenzen nicht ganz die volle Leistung bringen und durch die Größe der Boxen dann auch das Bassvolumen eher geringer ausfällt.
Regallautsprecher sind im Preisleistungsverhältnis ausgeglichen und zeigen in der Klangwiedergabe eine ausreichende Alternative zu den teuren Varianten auf. Sie basieren grundsätzlich auf einem 2-Wege-System, wobei der Tiefmitteltöner etwa 16 Zentimeter im Durchmesser ausmacht.
- Standlautsprecher
Geht es um einen besonders guten Sound, so bilden Standlautsprecher sicherlich die Königsklasse unter den Boxen. Sie sind meistens in die Länge gezogene Kompaktlautsprecher mit größerem Gehäusevolumen. Beim Kauf von Standlautsprechern sollte daher auch immer der geeignete Platz gegeben sein, da sie einiges an Raum einnehmen, um dann das Klangerlebnis ganz entfalten zu können.
- Säulen-Lautsprecher
Hier zeigt sich natürlich die Liebe zum Detail und Design. Säulen-Lautsprecher sind gegenüber den großen und schweren Boxen elegant und zeigen auch in der Klangwiedergabe keine Nachteile. Durch Dolby-Technologien sind sie im Wohnzimmer nicht nur besonders schmückend, sondern auch akustisch leistungsstark. Sie sind nicht nur für Stereoanlagen geeignet, sondern auch Teil verschiedener Kombinationen, darunter von Heimkino-Systemen.
- Kompakt- und HiFi-Kompaktlautsprecher
Diese Bezeichnung betrifft die meisten angebotenen Lautsprechertypen. Die Boxen können klein, aber auch sehr groß ausfallen und werden als Vollbereichlautsprecher eingesetzt, die das gesamte Hörspektrum abdecken sollen. Für die richtige Positionierung des Kompaktlautsprechers ist eine erhöhte Standfläche notwendig. Kleinanlagen besitzen meistens mitgelieferte Kompakt-Lautsprecher, wobei die HiFi-Wiedergabe hier allerdings noch fehlt.
HiFi-Kompakt-Lautsprecher wiederum unterscheiden sich von Standlautsprechern durch die höhere Qualität und natürlich auch im Preis. Sie benötigen einen Ständer, damit die Positionierung auf Ohrhöhe stattfinden kann, die in etwa einem Meter entspricht.
- PC-Lautsprecher
PC- oder Desktop-Lautsprecher sind speziell für den Computer oder Laptop konzipiert, um alle Audiosignale über Lautsprecher wiederzugeben. So kann der Sound von Musik, Film oder Videogames abgespielt werden und den im Laptop integrierten Lautsprecher ersetzen bzw. im Klangbild stark verbessern. Auch beim Nutzen von „Skype“ wird der Lautsprecher so zur idealen Freisprecheinrichtung.
- AirPlay-Lautsprecher
Moderne Technologien machen die Übertragung von Ton und Klang durch Bluetooth, Funk und ähnlichen Varianten möglich. Dazu gehören auch AirPlay-Lautsprecher. Unter „AirPlay“ wird eine proprietäre Schnittstelle verstanden, die zur kabellosen Übertragung zwischen Lautsprecher und dazugehörigen Geräten dient. Dabei findet Echtzeitübertragung per Stream statt. Musik, Videos oder ähnliche Mediendateien können über die Internetverbindung transportiert werden.
AirPlay-Lautsprecher werden neben Bluetooth und WLAN-Lautsprechern hauptsächlich mit dem Smartphone oder iPhone, über Tablet iPad oder iPod genutzt. AirPlay-Lautsprecher sind nicht auf den Einsatz eines Receivers angewiesen, damit gesendete Daten wiedergegeben werden können.
- Bluetooth-Lautsprecher
Bluetooth-Lautsprecher gehören ebenfalls zu den drahtlosen Geräten, die besonders für die Nutzung für Handy und Smartphone gedacht sind. Der Sound auf den so vielfältigen mobilen Geräten ist allerdings eher blechern, wobei der Bluetooth-Lautsprecher dann eine gute Alternative ist und die Verbindung zum Smartphone oder Computer in der Übertragung vereinfacht.
- WLAN-Lautsprecher
Eines der Vorteile des WLAN-Lautsprechers ist die Kopplung mit vielen Apps und Programmen.
- Funk-Lautsprecher
Auch bei normalen Boxen ist die Alternative zum Kabelsalat die drahtlose Verbindung zwischen Boxen und Anlage. Nicht jedes Zimmer bietet Raum genug, die verschiedenen Kabel zu verbergen, eine optisch bessere Lösung ist der kabellose Lautsprecher über Funk.
Dabei wird eine zentrale Einheit an die Anlage oder das Heimkino angeschlossen, die die Signale an den Lautsprecher überträgt. An diese Einheit können mehrere Lautsprecher angeschlossen werden, ohne dass dabei Kabel benötigt werden. Die Funktechnik ist hochsensibel und bedarf einiger Hintergrundkenntnisse.
- Soundbars
Bei Soundbars handelt es sich, allgemein gesprochen, um flache TV-Lautsprecher. Sie gehören zu einem guten Heimkino dazu und bestehen aus einem einzigen Gerät, wobei dann das Surround-System aus vier Lautsprechern und einem Subwoofer durch dieses ersetzt wird. Die Soundbar ist also hauptsächlich ein Klanghelfer, der den Ton beim Fernseher verbessert.
Im Aussehen ist die Soundbar flach, etwa einen Meter lang und besitzt in den meisten Ausführungen auch einen externen Subwoofer. Auch wenn die Soundbar viele Lautsprecher ersetzt, sollte der Platz für diese dennoch vorhanden sein. Hier ist ebenfalls wichtig, dass die Soundbar weder in der Ecke noch nahe der Wand platziert wird, schon gar nicht direkt auf dem Boden liegt. Ideal ist die Kombination der Soundbar mit einem Flachbildfernseher, so dass beide optisch im Raum verschmelzen.
Der ultimative Lautsprecher Test – diese Lautsprecher haben wir für Sie getestet:
Vergleichs-Testsieger im Lautsprecher Test 2023 ist die „Companion ® 2 Serie III Multimedia Speaker System” von „Bose”. Hierbei handelt es sich um PC-Lautsprecher, die auf der Frontseite den Kopfhöreranschluss und die Lautstärkeregelung aufweisen. Was die Lautsprecher insbesondere ausmacht und das Preisleistungsverhältnis stimmig macht, ist die besondere Ton-Qualität. Der Klang ist immer naturgetreu und das bei jeder Lautstärke.
Die Leistung der Boxen entspricht den üblichen 7 Watt. Bei der Wiedergabe entsteht kein Grundrauschen und der Klang ist satt. Der Regler ist sehr genau und die Höhen kommen gut zum Tragen. Sogar ein AUX-Eingang ist vorhanden, so dass die Lautsprecher auch für andere Audioquellen geeignet sind, darunter zum Anschluss ans iPad oder iPhone.
Im Lieferumfang enthalten sind die Aktivlautsprecher, ein Zusatzlautsprecher, ein Stereo-Mini-Kabel und ein Audio-Eingangskabel. Der Preis beträgt im Handel 88 Euro.
Etwas teurer, aber bewährt, hat sich auch der tragbare „JBL PULSE2 Bluetooth“Lautsprecher. Bass und Soundklang sind hervorragend, wobei die tieferen Frequenzen besser als die höheren eingespielt werden, so dass gerade im Bassbereich mehr Wirkung besteht als in den Höhen.
Das Design besticht durch eine im Lautsprecher integrierte „Lightshow“, die mit den Klängen in ihren Farben wechselt und eine angenehme Atmosphäre verbreitet. Genauso gut und als Hingucker werden die Lautsprecher auf Partys ihren Zweck erfüllen. Die „Lightshow“ wird durch eine Prism-Farbsensorlinse manuell eingestellt, die gewünschte Farbe kann dementsprechend auch selbst gewählt werden. Dazu ist der Lautsprecher wasser- und spritzfest, was sich für die Verwendung im Badezimmer gut eignet.
Die Laufzeit beträgt 10 Stunden, ein wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku ist im Lieferumfang dabei. Für den Anschluss an Smartphone und iPhone ist ein AUX-Eingang vorhanden. Der Preis beträgt 188,99 Euro.
Ein für unseren Lautsprecher Test hervorragender Subwoofer ist der „GTb 8 A Aktiv Bassbox-Subwoofer mit Gehäuse“ von „Blaupunkt“, der mit einer Impulsleistung von 150 Watt läuft. Ein integrierter Verstärker sorgt für eine ausgeglichene Klangerzeugung zwischen Pegel und Grenzfrequenz. Dazu ist eine Nennbelastung von 75 Watt möglich, der Durchmesser des Gehäuses ist 20 Zentimeter, so dass der „Blaupunkt“-Subwoofer kompakt und klein ist und sich auch besonders ausgezeichnet für den Einsatz in Fahrzeugen eignet. Der Bass ist von guter Tonqualität, alleine die Genauigkeit ist ab und an nicht ganz gegeben. Ein eventuelles Nachschwingverfahren ist nicht vorhanden.
Das Design ist in schwarz gehalten, die Verarbeitung hervorragend. Pegel-, Grenz- und Phasenfrequenz sind einstellbar. Im Lieferumfang enthalten sind alle notwendigen Kabel. Der Preis liegt bei 91,88 Euro.
Im Bereich der Airplay-Lautsprecher konnte der „Panasonic SC-AP01EG-K AirPlay® Lautsprecher“ punkten. Er ermöglicht eine komplette Wiedergabe über PC, iPhone, iPad oder iPod und wird über AirPlay-Technologie gestreamt. Die Übertragung in besonders leistungsstarker Qualität erfolgt kabellos oder über das WLAN. Die Lautsprecher-Membran besteht aus Nano-Bambus-Material.
Bereits ein Hingucker ist das Design, das ultraflach daherkommt und elegant in schwarzer Farbe gehalten ist. Zudem ist der Lautsprecher nur 6 Zentimeter groß und sehr leicht im Gewicht. Die dynamische und klare Wiedergabe ist durch hochwertige Lautsprechmaterialien gegeben, die Klangqualität ist hervorragend und wird über eine Ausgangsleistung von 10 Watt ermöglicht.
Um an die erweiterten Justageparameter zu gelangen, muss ein App auf das iDevice heruntergeladen werden, um die Einstellungen vorzunehmen. Vorinstalliert sind EQ-Felder wie „Vocal“, „Soft“, Flat“ oder „Heavy“.
Daneben gibt es einen Regler für die Höhen- und Bassfrequenzen. Der Sound ist besonders klar, der Lautsprecher daher auch für Räume wie Küche oder Bad geeignet. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Nutzung erfolgt über Tasten am Gerät selbst, wird dann mit dem jeweiligen PC oder Smartphone über USB verbunden. Der Preis ist 140,32 Euro.
Als Regallautsprecher bewährte sich „Teufel Ultima 20 Mk2“ in unserem Lautsprecher Test. Die Boxen weisen ein leistungsstarkes Tief- und Mitteltonsystem auf, das 165 Millimetern groß ist, und liegen im Bereich der HiFi-Klasse. Die Basswiedergabe ist sehr präzise und druckfest, der Lautsprecher kann sowohl im Regal, auf dem Boden über einen Standfuß oder über einen Wandhalter genutzt werden.
Das Design ist in schwarzer Farbe gehalten, die Boxen wirken optisch dezent und sind universell für jeden Verstärker geeignet. Die Pegelfestigkeit kann sich sehen lassen, die Stimmwiedergabe ist angenehm und harmonisch. Das ist aufgrund des 2-Wege-Systems mit einer Leistung von 80 Watt und einer 25 Zentimeter großen Kalotte gegeben. Dabei ergibt sich ein sehr detaillierter Hochton. Gerade nach dem Einspielen zeigt sich eine räumliche Wiedergabe mit warmem Klang. Der Preis beträgt 199,99 Euro. Schauen Sie sich auch unseren Hörverstärker Test an, hier finden Sie zusätzliche interessante Informationen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Lautsprechers achten?
Für den Kauf eines Lautsprechers ist schon etwas mehr Aufwand nötig, um dann auch mit einem guten Hörerlebnis belohnt zu werden. Lautsprecher machen einen wesentlichen Teil der Anlage oder des Heimkinos aus.
Ist der Ton schlecht, wird auch die Übertragung nicht gerade ein Genuss. Durch viele Faktoren, sind Lautsprecher in Bau und Herstellung äußerst unterschiedlich in ihrer Ausstrahlung der Frequenzsignale und der nichtlinearen Verzerrung und Klangverfälschung.
Es ist daher lohnenswert, gerade für die Lautsprecher etwas mehr Geld zu investieren als beispielsweise in den CD-Spieler oder den Verstärker. Die Auswahl bleibt dennoch schwierig, da selbst eine gleiche Preiskategorie noch nichts über die Qualität sagt, Lautsprecher dennoch unterschiedlich klingen.
Wie bereits erklärt, macht die Masse und Fläche bestimmter Komponenten einen großen Teil der Klangwirkung aus, was auch die Basswiedergabe betrifft. Ein kleiner Lautsprecher wird hier also mit einem großen nicht immer mithalten können. Natürlich ist auch der Einsatz der Boxen ein wesentlicher Aspekt. Durch die Vielzahl der Lautsprecherboxen bleibt die Entscheidung auch nach Raum- und Platzmöglichkeit zu treffen. Hier lassen sich einige Punkte beachten, die vorab bedacht werden können.
Standfestigkeit von guten Lautsprechern:
Da beim Hören von Musik und Tönen alles auf Schwingung beruht, sollte der Lautsprecher eine hohe Standfestigkeit mit sich bringen, um das Hörerlebnis noch einmal zu steigern. Diese ist von der Bodenbeschaffenheit genauso abhängig wie von einer guten Verarbeitung der Boxen. Daher ist es auch wichtig, den Lautsprecher richtig im Zimmer zu platzieren. Ein Teppich z. B. kann die Standfestigkeit schon erheblich verringern, insbesondere je tiefer er in seinem Belag ist. Für das Aufstellen auf einem Teppich dienen beispielsweise Spikes, die durch den Belag dringen und das Gewicht der Boxen dann ausreichend gleich verteilen.
Das Magnetfeld
Dieses muss seine Wirkung richtig entfalten können. Lautsprecher erzeugen durch die magnetischen Antriebe der Membran immer ein Magnetfeld zur Klangübertragung. Die Schwingung kann teilweise auch über das Gehäuse wahrgenommen werden und hat keinerlei Auswirkung auf die Gesundheit eines Menschen. Dennoch bedarf es einiger Regeln, damit der Sound nicht gestört wird.
Auf dem Lautsprecher sollten keine Gegenstände liegen, die ebenfalls eine zerstörende Wirkung haben, darunter z. B. Disketten, Magnetbänder oder Kreditkarten.
Ebenso sollten Lautsprecher niemals überbelastet, also über einen langen Zeitraum mit übermäßig lauter Musik betrieben werden. Das stört nicht nur die Nachbarn, sondern auch die Boxen in ihrer Leistungsfähigkeit. Lautsprecher sind zumeist für feine Geräte konzipiert, die eine normale Raumlautstärke der Musikwidergabe ermöglichen. Die Aussteuerung beider Lautsprecher muss daher auch beachtet werden, da schlechte Signale ebenfalls zu Schäden führen können. Das heißt, ein guter Verstärker sollte immer auch zu den erworbenen Lautsprechern passen und die Geräte allgemein aufeinander abgestimmt sein.
Design und Ausführung
Der durchschnittliche Lautsprecher wirkt immer wie eine rechteckige Box, die nur etwas höher als breit ist. Mittlerweile wurde aber auch an der Optik gearbeitet, die wiederum Einfluss auf die Schallerzeugung hat. So gibt es Lautsprecher, die wie eine schlanke Säule wirken oder in ihren Kanten abgerundet sind. Dabei spielt dann dieser „Beugungseffekt“ eine Rolle für den Klang, der wiederum als schmale Ausführung günstigere Voraussetzung für das Hörerlebnis erzeugt.
Da sich wiederum kleine Boxen gut im Raum verteilen lassen und von geringer Abmessung sind, so dass sie auch nicht zu viel Platz wegnehmen, muss die Auswahl solcher Lautsprecher besonders gut getroffen werden, denn kleine Boxen durch das kleine Gehäusevolumen ermöglichen auch nur eine beschränkte Wiedergabe der tiefen Frequenzen. Um diese klangfreundlich zu erzeugen, das heißt, ohne den Nebeneffekt einer Überlagerung der Töne oder eines dröhnenden Basses, ist das Gehäusevolumen, je größer es ist, besser geeignet, um die dort entstehenden Schallschwingungen zu verstärken. Für durchschnittliche Popmusik oder Filmwiedergabe bringen kleinere Boxen allerdings keinen Nachteil, da sie im Mittel- und Hochtonbereich mit den großen Lautsprechern mithalten können.
Effekt oder Qualität
Die Entscheidung für den geeigneten Lautsprecher ist nicht alleine über die technischen Daten zu treffen. Frequenzgänge und bestimmte Diagramme, die über das Ausklingen des Schalls und der Töne informieren, besagen natürlich noch recht wenig und sind auch von Abweichungen in den Messungen betroffen, da verschiedene Instrumente zu verschiedenen Messungen führen, z B. das Ausspielen von Orgelmusik andere Werte mit sich bringt als ein Gitarrensolo.
Hier kommt es also in der Wiedergabe weniger auf den Klang an als auf Musik, die ohne Anstrengung und leicht abgespielt wird, wobei die Töne ganz einfach ausgeglichen harmonisch zu hören sein sollten.
Es ist unwichtig, ob der Lautsprecher einen besonders starken Bass hervorbringt, sondern es kommt vielmehr auf die Ausgewogenheit selbst an.
Das bringt mit sich, dass eine gute Qualität und ein schönes Klangerlebnis im Fachhandel in den eigenen vier Wänden anders klingt. Das wiederum liegt am Volumen des Raums und der Resonanz durch Boden, Decke und Wände, auf die Boxen grundsätzlich reagieren oder sogar auf dieser Wirkung aufbauen. Die Räume sollten also ähnlich von der Ausstattung sein. Gegebenenfalls müssen die Boxen dann umgetauscht werden.
Leistung
Die Leistung der Lautsprecher wird in Watt angegeben, wobei diese Angabe auch nicht maßgebend für die gute Qualität des Sounds ist. Wichtig bleibt alleine neben der eigentlichen Leistung die Belastbarkeit der Lautsprecher. Diese lässt sich natürlich testen, besonders gut beim Einspielen der Boxen, wenn dann die volle Wiedergabeleistung gespielt wird und die Lautstärke so hochgedreht wird, bis sich der Klang verzerrt. Dabei spielt der Verstärker eine Rolle, der, wenn er leistungsstark genug ist, kaum Verzerrungen bewirkt. Ebenso maßgebend ist die Schwingspule am Magneten.
Kurzinformation zu führenden Herstellern von Lautsprechern und Audio-Systemen
Neben besonders bekannten Firmen wie „Panasonic“ oder „Philips“ hat sich im Bereich der Unterhaltungselektronik auch „Bang & Olufsen“ durchsetzen können und steht für die besonders hochwertige Qualität ihrer Geräte. Das zeigt sich natürlich auch im Preis.
- Bang & Olufsen
- Panasonic
- Teufel
- Bose
Die Firma „Bose“ wurde von Amar G. Bose 1964 in Amerika gegründet und ist bekannt für die Herstellung aller HiFi-Komponenten, darunter Verstärker und Lautsprecher. Mittlerweile ist das Programm erweitert und „Bose“ vermarktet auch komplette Heimkino-Systeme. Den Sitz hat das Unternehmen in Massachusetts.
„Bose“ wirbt mit einer Lautsprecherentwicklung, die einen „psycho-akustischen“ Klang erzeugt. Das ist durch Breitband-Lautsprecher möglich, die mit Bandpass-Subwoofer kombiniert werden. Die Frequenzgänge werden durch elektronische Equalizer ausgeglichen.
Weitere Anbieter von Lautsprechern sind „Blaupunkt“, „JVC“, „Sony“, „JBL“, „Bowers & Wilkins“, “Yamaha”, “AEG” und “Sonos”.
Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf eines Lautsprechers eher?
Bei der Wahl der geeigneten Lautsprecherboxen ist die Beratung im Fachhandel sinnvoll, Kauf und Produktvergleich können aber auch ausführlich über das Internet erfolgen. Hier fällt neben den Preisangeboten und der Ersparnis durch Preisnachlässe auch der Transport weg.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Lautsprechers
Der eigentlich erste Lautsprecher, der auf der Basis von Membranen oder Kalotten aufbaut, entstand allerdings wesentlich später, genauer in der Zeit, in der auch das Telefon erfunden wurde.
Den ersten Fernsprechapparat stellte Antonie Meucci vor, ein Jahr später wurde das erste Telefon präsentiert und weiterentwickelt, der erste Phonograph wurde 1877 durch Thomas Edison durch ein Patent angemeldet und Emil Berliner war zehn Jahre später mit dem ersten Grammophon zur Stelle. Diese Geräte besaßen einen Schalltrichter, waren aber noch lange keine Wandler, wie die heutigen Lautsprecher.
Ein erster elektrodynamischer Lautsprecher entstand dann 1878 und das Patent dafür meldete der Erfinder und Begründer der Elektrotechnik Werner von Siemens an. Ihm fehlte alleine ein notwendiger Verstärker, so dass die Kombination beider Varianten dem englischen Physiker Sir Oliver Lodge zugesprochen wurde. Dieser ist auch Pionier in der Erfindung des Radios, entwickelte daneben Vakuumröhren und Zündkerzen.
Eine neuartige Tonqualität bot dann der Physiker Siegried Klein, der einen Plasmalautsprecher vorstellte, den er „Ionophon“ nannte. Zur Umwandlung nutzten diese Lautsprecher keine schwingenden Teile wie bzw. Membrane, sondern die Umwandlung der elektrischen Energie in Schallenergie wurde durch eine direkte Anregung der Luftmoleküle in einem ionisierten Bereich durch ein hochfrequentes elektrisches Feld erzeugt. Das war durch ein Quarzrohr möglich, das an seinem Ende geschlossen war und im Inneren eine Elektrode aufwies, die die Erzeugung der Ionen erleichterte. Die zweite notwendige Elektrode lag außerhalb dieses Rohres und erzeugte damit die Wechselspannung von etwa 30 MHz. Ein Transformator aus den Händen des Erfinders Tesla transformierte die Spannungswerte dann, so dass im eingeschlossenen Luftkissen eine Ionisation stattfand und die Tonfrequenz auslöste.
In den Sechzigern kam endlich die Idee auf, das Lautsprecherchassis in eine Box aus Holz einzubauen. Die erste Lautsprecherbox brachte das französische Unternehmen „Cabasse“ auf den Markt, bald darauf wurde auch die Highfidelity-Technologie entwickelt. Hierfür verantwortlich waren Lincoln Walsh und Oskar Heil.
Der Erfinder wiederum für die Aktivlautsprecher ist die Firma „Sennheiser“. Die ersten Aktivboxen waren Monitor-Lautsprecher, die dann mit einem Verstärker versehen waren und so in eine Aktivbox umgewandelt wurden.
Eindrücke aus unserem Lautsprecher Boxen - Test
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Zahlen, Daten, Fakten rund um den Lautsprecher
Pflege, Wartung und Entsorgung
Das Reinigungstuch sollte demnach staubfrei sein und wenn nötig, dann nur ganz leicht angefeuchtet werden. Der Einsatz chemischer Mittel sollte unbedingt vermieden werden.
Grundsätzlich sollte man alle Lautsprecher vor starker Sonneneinstrahlung schützen. PC-Lautsprecher wiederum sollten nicht direkt auf dem Boden stehen. Beim Reinigen werden die Netzstecker entfernt oder die USB-Verbindung gekappt. Gerade bei kleineren Ausführungen eignet sich ein weicher Pinsel hervorragend, um Staub- und Schmutzreste zu entfernen.
Lautsprecher müssen nicht gewartet werden, dennoch sollten die Schrauben, die das Lautsprecherchassis halten, ab und an leicht nachgezogen werden. Dabei muss alleine darauf geachtet werden, dass sich die Schrauben nicht überdrehen. Auch sollte die Schraubverbindung zum Lautsprecherkabel ab und an überprüft werden. Diese liegt im rückseitigen Anschlussfeld des Lautsprechers.
Die Entsorgung alter Geräte und Lautsprecher geschieht nicht über den normalen Hausmüll, sondern sollte an einer lokalen Entsorgungsstätte stattfinden. Auch wenn die Materialien meistens umweltfreundlich gefertigt werden, gelten auch für Lautsprecherboxen die Regeln einer Entsorgung für Altgeräte.
Klangsysteme
Unter einem Klangsystem wird eine Tonwiedergabe verstanden, die auf verschiedenen Kanälen stattfindet. Diese werden unterteilt in:
Monophonie – hier ist durch die griechische Silbe „mono“ bereits der Verweis gegeben, dass es sich um einen einzigen Kanal handelt, um den Ton aufzunehmen bzw. wiederzugeben.
Stereophonie – was bedeutet, die Tonwiedergabe erzeugt bereits eine räumliche Klangwirkung, da der Ton mit zwei verschiedenen Mikrophonen aufgenommen wurde und über einen 2-Kanal-Verstärker komprimiert wird. Die Fachwelt nennt diese Form ganz einfach „Stereo“. Aus dieser entstand dann die
Quadrophonie – ein Wiedergabesystem, das auf vier Lautsprechern basiert. Durch die zusätzlichen zwei weiteren Kanäle soll eine besonders starke Räumlichkeit bewirkt werden, die neue Technik stößt aber, durch Uneinigkeit der Hersteller und einiger anderen Systemmängel, auf eher weniger Interesse.
Besser ist dann Dolby-Surround. Der Surround-Kanal ist monophon und erzeugt ein räumliches Auflösevermögen und einen Schall. Die ersten Experimente fanden in den Fünfzigern statt, allerdings fehlten bis dahin noch die geeigneten Tonträger. Mittlerweile basiert der Dolby-Surround-Effekt auf mehreren Komponenten und kombiniert diese. Das ist zum einen der Surround-Kanal, der, statt zwei getrennter Kanäle, vielmehr Richtungseffekte von Front und Surround-Kanal erzielt und dazu eine Schallquelle von den Seiten oder von hinten. Um Dolby-Surround zu erzeugen, werden verschwommen klingende Boxen bzw. mehrere Lautsprecher benötigt. Durch das Polen der Lautsprecher kann der Klang und Effekt noch verstärkt werden.
Genutzt werden Stereoboxen und weitere Lautsprecher, die in der Mitte der Front aufgestellt werden. Das Surround-Signal wird in einer Höhe von mehr als 7.000 Hertz gefiltert, das System baut auf einen Decoder, der eine elektronische Verzögerungsschaltung bewirkt, so dass der Ton über die Frontkanäle etwas früher abgestrahlt wird als das Surround-Signal selbst.
Wird Dolby-Surround beim Heimkino genutzt, da hier die Effekte natürlich besonders gut zur Geltung kommen, sind beispielsweise Stimmen und Dialoge über andere Lautsprecher zu hören als die Nebengeräusche oder die musikalische Begleitung. Dadurch entsteht der Eindruck des Surround-Effekts, der von jeder beliebigen Stelle im Raum als mittig empfunden wird. Dafür gibt es im deutschen Sprachgebrauch die Bezeichnung „Mittenkanal“.
Häufige Fragen rund um den Lautsprecher
Wie wird der Lautsprecher richtig im Raum positioniert?
Das richtige Aufstellen und Positionieren der Lautsprecher im Raum ist für ein Klangerlebnis unerlässlich und hat einen enormen Einfluss auf die Raumakustik. Wer in seiner Auswahl für die Lautsprecher auch Wert auf das Design der Boxen legt, möchte diese natürlich als Blickfang repräsentiert haben, was allerdings nicht immer die beste Lösung ist.
Die Raumakustik des Zimmers hat immer Wirkung auf den Klang und Sound der Musikanlage. Die gehörte Musik wird per Direktschall und anderen Reflexionen übertragen, Intensität und Zeitpunkt dieses Aufeinandertreffens beider Komponenten ist wichtig und kann durch gute Platzierung verbessert werden.
Dabei spielt natürlich auch die Größe des Zimmers eine Rolle, ebenso die Beschaffenheit des Raums, darunter die Materialien an Wänden, Decken und auf dem Boden. Sogar die gesamte Einrichtung hat Einfluss auf das Klangerlebnis.
Genauer bedeutet das, dass sich der Direktschall, also der Schall, der direkt vom Lautsprecher zum Ohr des Hörers dringt, immer mit den Reflexionen vermengt, die von Boden, Decke oder Wänden zurückstrahlen und dann das Musikbild verändern. Das wiederum beeinflusst die Qualität der gehörten Klänge.
Die Position an einer Seitenwand ist daher nicht so günstig, da hier die Reflektionen zu früh stattfinden und zu keiner Natürlichkeit der Wiedergabe führen. Stehende Wellen können nur durch das häufige Schwingen im gesamten Raum erfolgen, wobei hier dann tiefe Töne erzeugt werden, die als Bass wahrgenommen werden. Ist die Position nicht gut geeignet, kann der Basseffekt entweder zu laut oder zu leise sein und damit die Musik oder den Sound verflachen. Das Schöne daran ist, dass bereits eine kleine Veränderung der Lautsprecher in ihrer Position schon eine große Wirkung mit sich bringt. Manchmal reichen einige Zentimeter Verschiebung aus, um den Effekt zu verbessern.
Da sich Zimmer und Räume unterscheiden, kann der Lautsprecher idealerweise erst einmal an verschiedenen Stellen getestet werden. Wird ein sogenannter „Hall-Effekt“ erzeugt, dass die Töne dabei eigenartig hohl oder mit Echo zu vernehmen sind, dann sind die Reflexionen durch die Position der Lautsprecher zu stark. Die Übertragung führt dann zu einer Überlagerung der Töne und Schwingungen. Meistens geschieht das allerdings nur in Räumen, die wenig Möbel aufweisen oder keine Teppiche, Vorhänge und ähnliches besitzen, die den Schall dämmen.
Wichtig ist auch der Abstand der Boxen zueinander. Dieser sollte genauso groß sein wie der Abstand zur Anlage selbst, also zwischen Anlage und Hörposition. Der Abstand wiederum zu den Wänden, hier insbesondere die Seitenwände, sollte ebenfalls größer sein als der Abstand der Boxen zur Rückwand. Die Lautsprecher benötigen demnach einen kleinen Freiraum, müssen „atmen“ können.
Da immer auch ein Teil der tiefen Töne und Frequenzen aus den hinteren Reflexkanälen der Box tritt, muss dieser von der Wand bis hin zur Hörposition gelangen können. Empfehlenswert ist ein Abstand zwischen zehn und fünfzig Metern zur hinteren Wand. Sehr ungünstig für das Klangerlebnis ist dagegen das Aufstellen der Lautsprecher in den jeweiligen Raumecken, auch wenn diese Position optisch vielleicht ansprechend ist. Hier können sich die Schwingungen kaum entfalten und stehen auch nicht in direkter Verbindung zur Hörposition, die immer zwischen den Lautsprechern, die auf den Hörenden gerichtet sind, vorhanden sein sollte. Viel besser ist die leichte Drehung zur Hörposition hin, etwa um fünf bis zehn Grad. Der Klang hängt dann von den seitlich reflektieren Schallwellen ab.
Der Hochtöner des Lautsprechers sollte ebenfalls in Ohrhöhe sein, um die Schallwellen optimal zu übertragen. Hier ist also auch ein Hinweis auf die geeignete Größe der Boxen gegeben. Diese sollten immer so groß sein, dass der Hochtöner in Ohrhöhe ist, wenn der Hörende z. B. in einem Sessel sitzt.
Müssen Lautsprecher „eingespielt“ werden?
Eine Einspielzeit für Lautsprecher ist nicht immer nötig, aber hochwertige Geräte, die gerade angeschlossen wurden, erzeugen mit dem Einspielen erst ein fertiges Klangerlebnis. Die Einspielzeit beträgt dann um die 48 Stunden, wobei innerhalb dieser Zeit auch die notwendigen Feineinstellungen gemacht und die endgültige Position gefunden werden kann. Alle Frequenzen können mit einem „Rosa Rauschen“ angesteuert werden. Dieses Signal ist über den analogen Tuner zwischen zwei Sendern einzustellen. Wer möchte, kann in dieser Phase aber auch ganz normale Platten und Musik abspielen.
Da die Anlage aus mehreren Bauteilen besteht, bestimmt, wie bei einer Kette, das schwächste Bauteil die Qualität des Hörerlebnisses. Das bedeutet, dass neben guten Lautsprechern auch das dazugehörige Material stimmen muss, so z. B. die Kabel und Elektronik. Diese sollten dem Wert der Boxen in nichts nachstehen. Beim Einspielen kann auch herausgefunden werden, ob der Klang mit oder ohne Frontabdeckung besser ist. Gewöhnlich ist er ohne voluminöser, denn die Frontabdeckung dient alleine dem Schutz der Membran.
Nützliches Zubehör
Lautsprecher benötigen für die ideale Ausrichtung und Positionierung noch einiges an Zubehör. Handelt es sich um normale Regalboxen, sind Wandhalter günstig, um die Box gut zu platzieren, stehen die Lautsprecher auf dem Boden oder Teppich, werden so bezeichnete „Boxen-Spikes“ unter die Box gesetzt, damit diese standfest aufgebaut werden kann. Neben Lautsprecherkabel und Dämmmaterial, hier z. B. eine selbstklebende Dämmmatte oder ein Akustikbespannstoff, können auch Bassreflexrohre zum Einsatz kommen, die die tiefen Frequenzen einer Box maximieren und den notwendigen Klangausgleich schaffen, sind die Boxen in ihrer Leistung etwas schwächer oder nur auf bestimmte Frequenzbereiche abgestimmt.
Weiterführende Links und Quellen:
Wie der Lautsprecher – vereinfacht erklärt – funktioniert, ist in diesem Video zu sehen.
Austausch über Musik und Lautsprecher in diesen Foren:
– http://www.lautsprecherforum.eu/
– http://www.hifi-forum.de/
Wie ein altes „Ionophon“ aussah, sehen Sie in diesem Video
Informationen über das Bassreflex-Gehäuse finden Sie hier.