Kopfhörer Test - für ein einzigartiges Klangerlebnis - Vergleich der besten Kopfhörer 2023
Bei Kopfhörern gibt es gleich mehrere Trends, die Koexistieren. Zum einen gibt es die Apple AirPods und seine Konkurrenz, welche zwar ziemlich klein, dafür aber „smart“ ausgerichtet sind und zum anderen die großen On-Ear Kopfhörer, wobei besonders Bose Noise-Canceling Kopfhörer angesagt sind. Der amerikanische Tester Linus von Linus Tech Tips flog für seinen Noise-Cancelling Praxistest sogar extra in einem Sportflugzeug mit. Daneben hat unser Verbraucherportal auch Tests der Stiftung Warentest und die Kundenrezensionen ausgewertet. Bevor wir es vergessen: Bluetooth ist natürlich ein Muss.
Kopfhörer Bestenliste 2023 - Die besten Kopfhörer im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Wie bei allen anderen Lautsprechern auch, gibt es bei Kopfhörern unterschiedliche Systeme der Umwandlung des Schalls.
Unterschiedliche Systeme der Umwandlung des Schalls
Elektromagnetische Technologie
Bei der elektromagnetischen Bauweise wird eine Eisenmembran bewegt und somit der Schall direkt weitergeleitet. Hierbei fließt der Strom vom Verstärker durch vormagnetisierte Spulen, welche mit einem Permanentmagneten versehen sind.
Genutzt wurde diese Technologie in Kopfhörern bei Militär in den Morse-Kopfhörern und zur militärischen Telekommunikation. Aufgrund der störenden „Klirrgeräusche“ wird diese Technologie nicht mehr verwendet.
Elektrodynamische Technologie
Damit es hierbei nicht zu unnötigen Schwingungen kommt, werden leichte Materialien mit starker Steifigkeit wie Kunststoff, Metall oder Zellulose für die Treibermembran verwendet. Dies ist die heutzutage am häufigsten angewendete Technologie bei den Kopfhörern. Dadurch sind ein einfacher Betrieb, eine kostengünstige Herstellung und eine erstklassige Wiedergabe der Töne garantiert.
Orthodynamische, isodynamische Technologie oder der Magnetostat
Hierbei ist die Membran gleichmäßig eingespannt und wird einer flachen Spule zugeführt. Isodynamische Systeme der Treiber können nur mit hoher Dichte der Energie sowie schweren und großen Magnetspulen erreicht werden. Dies würde ein erhöhtes Gewicht und einen verminderten Tragekomfort der Kopfhörer bedeuten.
Balanced-Armature-Schallwandler
Fließt Strom durch die Spule des Ankers, magnetisiert dieser und bewegt sich von einer zur anderen Seite. So werden die Schallwellen erzeugt. Verwendung findet diese Technologie in Hörgeräten und In-Ear-Ohrhöhrern (Ohrkanalhörern), weil dieses System so klein ist.
Elektrostatische und piezoelektrische Technologie
Beim piezoelektrischen Wandler wird ein hoher Wirkungsgrad mit geringer Klangqualität erreicht. Hier finden Sie kaum ausgeprägte Resonanzen und wenig Tiefenwiedergabe. Angewendet wird dieser Wandler bei den Kristallohrhörern für Detektorempfänger.
Die elektrostatische Technologie arbeitet bei den Kopfhörern genauso wie bei den Lautsprechern mit einem umgedrehten Kondensatormikrofon. Der Mechanismus des Antriebs ist eine leitfähige und dünn beschichtete Membranfolie aus Polyester. Die neueren Modelle arbeiten mit speziellen Kopfhörerverstärkern, welche daraufhin konzipiert wurden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Kopfhörer
Wie funktioniert ein Kopfhörer?
Wenn Sie etwas über die Funktionalität der Kopfhörer wissen möchten, dann müssen diese zunächst in ihre differenzierten Bauformen unterschieden werden. Die wohl kleinsten Kopfhörer sind die In-Ohr-Hörer oder Ohrknöpfe. Die In-Ohr-Hörer werden wie Ohrstöpsel in den Gehörgang gesteckt und die Ohrknöpfe vor den Gehörgang oder besser in die Ohrmuschel eingeklemmt bzw. eingelegt. Beide Arten bieten eine Isolation von der Außenwelt bzw. von den Geräuschen außerhalb. Dies ist nicht immer von Vorteil.
In-Ohr-Kopfhörer oder In-Ear-Kopfhörer
Die Fläche im Ohr zwischen Membran und Trommelfell wird mit dieser Kopfhörerart komplett geschlossen. Diese Kopfhörer sind sehr klein und sollten gut sitzen. Durch diese Technologie (einer Art Federsystem oder Push-Pull-Mechanismus) benötigt die Membran nur wenig Energie, um das Trommelfell zu bewegen.
Dies bedeutet eine gute Wiedergabe der Bässe. Sitzt dieser Kopfhörer nicht richtig und ist die Dichtigkeit in der Ohrmuschel nicht mehr gegeben, bemerkt der Nutzer dies sofort, denn die tiefen Frequenzen gehen verloren. Dies ist beispielsweise bei den eingelegten Ohrknöpfen der Fall.
Warum das so ist, kann einfach erklärt werden. Tiefe Frequenzen sind für das menschliche Ohr schlechter wahrnehmbar als hohe Frequenzen über 150 Hertz. Sollen tiefe Frequenzen, also unter 150 Hertz, wahrgenommen werden, ist viel Energie für dessen Verstärkung notwendig. Benutzen Sie Lautsprecher, dann können Sie diese tiefen Frequenzen sogar spüren, was mit Kopfhörern nicht möglich ist.
Das kommt daher, dass die Membrane der Lautsprecher aus einem dickeren, stabileren und größeren Metall gefertigt sind. Dadurch wird mit einem Lautsprecher mehr Luft bewegt. Nur durch einen optimierten Abschluss im Ohr ist es somit den Kopfhörern mit ihrer geringen Energie möglich, dass die Frequenzen optimal ausgenutzt werden. Es gibt jedoch auch noch einen zweiten Grund, warum die In-Ohr-Hörer gut abschließen sollten. Je besser der Kopfhörer sitzt, desto niedriger muss die Lautstärke eingestellt werden, da die Außengeräusche komplett wegfallen. So wird das Gehör vor Schäden geschützt.
Somit sollten Sie einen In-Ear-Hörer richtig in das Ohr „einstöpseln„. Mit dem richtigen Sitz wird der Gehörgang optimal als Resonanzkörper genutzt und ein verbesserter Klang erzeugt. Im Gegensatz zu den Ohrknöpfen bemerken Sie dies bei der Wiedergabe der Bässe. Wenn Sie einen bestmöglichen Klang sowie Tragekomfort mit einer kompletten Abschottung der Außengeräusche wünschen, dann sollten Sie zu Otoplastiken greifen. Diese werden von nahezu jedem Hörakustiker angeboten. Die Kopfhörer werden individuell an Ihr Ohr angepasst und ersetzen dann die Standard-Ohrstöpsel.
Ohraufliegende Kopfhörer oder On-Ear-Kopfhörer
Die ohraufliegenden Kopfhörer müssen nach ihren Arbeitsprinzipien unterschieden werden.
- Geschlossene, halb offene und offene Kopfhörer
Bei den In-Ear-Kopfhörern, welche den Raum zwischen Trommelfell und Membran komplett ausfüllen und diesen somit verschließen, handelt es sich um geschlossene Systeme. Wird gesagt, dass diese geschlossenen Systeme die beste Wiedergabe der Bässe besitzen, dann ist dies nicht ganz korrekt, denn das Prinzip ist ein ganz anderes als bei den ohraufliegenden Kopfhörern. Warum das so ist, ist äußerst kompliziert zu erklären und würde den Rahmen unserer Testreihe der besten Kopfhörer 2023 sprengen.
Wichtig zu wissen ist jedoch, worin der Unterschied zwischen offenen und geschlossen Kopfhörern besteht. Einer der größten Unterschiede liegt darin, dass der Hörende mit dem geschlossenen System komplett von den Außengeräuschen abgeschnitten ist und andersherum auch die Außenwelt nichts von den Geräuschen der Kopfhörer hört.
Lokalisation der Kopfhörer
Die Lokalisation bereitet eines der größten Probleme bei der Fertigung von allen Kopfhörern. Dies ist deshalb ein Problem, weil Kopfhörer direkt am oder im Ohr platziert werden und nicht vor den Nutzer oder um ihn herum aufgestellt werden, wie Lautsprecher. Deshalb ist der Klang der Kopfhörer auch immer anders als bei Lautsprechern. Viele Lösungen wurden von der Produktionsindustrie präsentiert, jedoch kein Ergebnis war zu 100 % zufriedenstellend.
Der Mensch bestimmt die Schallrichtung sowie das räumliche Hören mit beiden Ohren. Bei der Richtungsbestimmung sind Lautstärke, Frequenzspektrum und Laufzeit entscheidend, wobei die Reflexionen (späte und frühe) abhängig vom Raum in dem sich der Hörende befindet, ist. Dies wird mit dem Abstand von Lautsprechern ermöglicht.
Bei den Kopfhörern haben Raum, Kopf und Ohren keinen Einfluss mehr auf den Klang, denn dieser kommt direkt in das Ohrinnere. So wird die Lokalisation im Kopf betrieben. Der Hörende meint, dass sich die Quelle der Töne im Kopf befindet. Dies ist oder klingt jedoch unrealistisch und kann auch unangenehm sein. Das Hören vom Klang mit linearen Lautsprechern wird durch den Kopf sowie die Ohren beeinflusst und eben linear wahrgenommen. Kopfhörer jedoch können diesen Klang so nicht wahrnehmen. Kopf und Ohrmuschel kommen bei Kopfhörern erst gar nicht ins Spiel, da der Klang direkt ins Innere des Ohrs geht.
Es wird versucht, diese Problematik bei diffusfeldentzerrten Kopfhörern zu lösen. Eine Lösung könnte hierbei sein, dass Verfärbungen von den Ohren und dem Kopf, messtechnisch (mit Kunstkopf) erfasst und dann das Frequenzspektrum daran angepasst wird. Verfärbungen, welche im Diffusfeld gemessen werden, erhalten die Bezeichnung Diffusfeldentzerrung. Von einem Diffusfeld spricht man, vom Ort, bei dem der Direktschall leiser ist als die Reflexion. Der Frequenzgang kann jedoch niemals ganz oder perfekt entzerrt werden, denn den elektronischen oder mechanischen Möglichkeiten sind Grenzen gesetzt.
Vorteile und Anwendungsbereiche
In den Bereichen Tonstudios und beim Homerecording werden offene Kopfhörer nur äußerst selten bevorzugt, da diese den Umgebungsschall nur wenig dämpfen.
Die Umgebungsgeräusche dringen bei dieser Art Kopfhörer nahezu ungehindert an das Ohr, wenn Sie mit dieser Art Kopfhörer Musik hören. Auch gelangen Musik oder Töne aus dem Kopfhörer an die Umgebung, was sich störend auswirken kann. Die Vorteile der offenen Kopfhörer sind jedoch interessant, denn diese besitzen eine gute räumliche Abbildung der Musik und haben ein transparentes Klangbild. Hinzu kommt bei der offenen Bauform, dass Sie im Sommer nicht so arg unter den Kopfhörern schwitzen. Bei einer Studio- und Recordinganwendung werden die offenen Kopfhörer nicht empfohlen, da es durch das Mikrofon zu Übersprechungen kommen kann.
Das Playback ist vom Sänger optimal zu verfolgen und das Mikrofon bekommt nur sehr selten etwas mit. Die geschlossene Bauweise sowie die verbesserte Isolierung mithilfe der Ohrpolster ermöglichen dies. Der Klang ist beim geschlossenen Kopfhörer weniger räumlich und kompakter. In den warmen Sommermonaten führt jedoch genau die Dichtigkeit zu einem vermehrten Schwitzen mit den geschlossenen Kopfhörern.
Halb offene Kopfhörer versuchen, die Vorteile der geschlossenen wie auch der offenen Kopfhörer-Bauweise zu vereinen. Der Klang ist gegenüber den geschlossenen Kopfhörern deutlich weniger kompakt, jedoch ebenso deutlich weniger transparent als bei den offenen Kopfhörern. Dämpfung und Isolierung der Umgebungsgeräusche sind bei den halb offenen Kopfhörern besser als bei offenen jedoch schlechter als bei geschlossenen Kopfhörern.
Nun fragen sich User zu Recht, welches Modell denn nun das Geeignete ist. Hierzu sollte immer in der Nutzung unterschieden werden, bevor Sie sich für ein offenes, halb offenes oder geschlossenes Modell entscheiden. Detailreiche Informationen, wie sie in unserem Kopfhörer Test geboten werden, sind hier hilfreich. So sollten dem Kunden z. B. das Know-how um die Ohmzahl, also die Impedanz vom Kopfhörer und deren Einfluss auf den Klang vermittelt werden.
Welche Kopfhörer sind nun für was gut?
Geschlossene Kopfhörer
Hierbei kann auch in einer unruhigen und lauten Umgebung optimal Musik abgehört werden – die geschlossenen Kopfhörer eignen sich optimal für DJs in einer Disco – ideal beim Recording, weil nur geringe Übersprechungen durch das Mikrofon erfasst werden.
Halb offene Kopfhörer
Ideal für alle, die sich nicht beide Bauweisen, also offen und geschlossen, kaufen möchten – bei der hohen Ohmzahl bzw. hohen Impedanz – gefälliger, weicher Klang – der gesamte Mix kann gut beurteilt werden – zur idealen Nutzung an mobilen Endgeräten mit niedriger Leistung ist eine niedrige Ohmzahl bzw. Impedanz nötig – selbst bei lautem Pegel wird eine gute, klare Wiedergabe der Bässe ermöglicht.
Offene Kopfhörer
Musik kann genossen werden und diese Bauform ist ideal zum Abhören von Mixen – transparenter Klang nur bei absolut ruhigem Umfeld.
Weitere Unterschiede bei den Bauformen
Kabellose Signalübertragung
Diese Signalübertragung erfolgt zumeist mit Infrarot Kopfhörern. Hier wird das Signal, zumeist analog über eine FM-Codierung oder seltener digital über einen LED-Infrarotsender auf den Kopfhörer übertragen. Der Kopfhörer benötigt hierzu einen IR-Empfänger mit integriertem Verstärker.
Ist dies nicht garantiert, was sehr oft der Fall ist, kommt es zu Fehlern bei der Übertragung und ein relativ hohes Grundrauschen ist zu vernehmen.
Kabelgebundene Signalübertragung
Bei den kabelgebundenen Signalübertragungen wird das Audiosignal an die Elektroden oder Elektromagnete mithilfe eines Kabels weitergeleitet. Eine passive Wiedergabe vom Signal findet im Kopfhörer statt. Diese Art ist die absolut sicherste und hochwertigste Art des Musikhörens mit einem Kopfhörer. Bei analogen Modellen wird das ausgesendete Signal analog, also per Funkwellen, an den Kopfhörer übermittelt. Die Umwandlung in das Audio-Signal erfolgt über einen Dekoder. Auch diese Kopfhörer benötigen eine Batterie oder ein Akku, weil der Kopfhörer das Audiosignal aktiv verstärkt. Die Frequenzen unterscheiden sich bei den Modellen und sogar bei den Herstellern.
Zumeist wird jedoch mittels FM gesendet. Bedingt durch die differenzierte Bauweise der Hersteller, sind die Funk-Kopfhörer untereinander nicht kompatibel mit den Sendern. Digitale Funk-Kopfhörer übertragen das Signal digital bzw. zumeist über Bluetooth. Hierbei übernimmt ein eingebauter D/A Wandler im Kopfhörer die Umwandlung vom empfangenen Audiosignal in ein analoges Tonsignal. Somit ist eine absolut verlustfreie Übermittlung bei digitalen Tonquellen garantiert. Ist die Wandlung von analogen Tonquellen nicht mehr nötig, kann sie vernachlässigt werden, da die Tonqualität generell höher ist. Digitale Kopfhörer-Modelle sind zumeist kostenintensiver gegenüber den analogen Varianten, da sie eine verbesserte Tonqualität besitzen, was den erhöhten Preis allemal wettmacht.
Welche Arten von Kopfhörern gibt es?
Muschelkopfhörer
Es gibt zum einen On-Ear-Kopfhörer, welche auch ohraufliegende Kopfhörer oder supra-aural Kopfhörer genannt werden. Diese Kopfhörer umschließen das Ohr nicht, sie bedecken lediglich die Ohrmuschel. Zusätzlich gibt es noch ohrumschließende Kopfhörer die auch circum-aural Kopfhörer sowie Over-Ear-Kopfhörer genannt werden. Hierbei umschließt die Muschel des Kopfhörers die Ohrmuschel vollständig. Über eine Schallreflexion wird der Kopfhörertreiber der gesamten Anatomie der Ohrmuschel genutzt.
Je nach Gewohnheit, Nutzungsverhalten und Vorliebe des Nutzers werden diese Typen Kopfhörer in geschlossener oder offener Muschelform angeboten. Zur Abschirmung von störenden Geräuschen von außen werden rückseitig geschlossene Kopfhörermuscheln im Handel dargeboten. So kann eine konzentrierte Studioarbeit gewährleistet werden. Übermäßige und daher unangenehme Ohrerwärmung und ein daraus resultierendes Schwitzen in diesem Kopfbereich werden mit rückseitig offenen Kopfhörermuscheln erreicht, da hierbei ein Luftaustausch erfolgen kann.
Ohrhörer
Verwendung findet diese Kopfhörerart beim In-Ear-Monitoring. Material für diese Ohrhörer ist zumeist Silikon oder weicher Schaumstoff. Das In-Ear-Monitoring wird in professionellen Bereichen mit speziell angepassten Kopfhörern durchgeführt. Hierzu werden Acryl- oder Silikon-Otoplasten angefertigt. Hörgeräteakustiker nehmen eine individuell angepasste Fertigung vor. Dies garantiert eine langlebige, sichere, bequeme und leicht zu reinigende Fertigung ganz speziell passender Kopfhörer, welche die beste Isolation von Außengeräuschen sichern.
Die Earbud-Ohrhörer oder auch Half-In-Ear-Headphones werden in die Ohrmuschel eingesetzt und bilden die zweite Variante der Ohrhörer.
Intra-aurale Schallwandler oder Earbuds können jedoch zu irreparablen oder irreversiblen Schäden am Innenohr führen. Dies ist der Fall, wenn fortwährend mit einem zu hohen Lautstärkepegel Musik gehört wird. Die überhöhte Energie des Klangschalls wird dabei direkt in den empfindlichen Gehörgang geleitet.
Sonderformen von Kopfhörern
Ebenso selten wie die Kopflautsprecher sind die Knochenschall-Hörer, welche Schwingungen an einen Knochen im Kopf abgeben, welche dann vom Ohr gehört werden.
Die Modelle der Muschelkopfhörer
Somit kann ein aufliegender Kopfhörer auch geschlossen sein, wie ein ohrumschließender Kopfhörer offen sein kann.
Geschlossene Kopfhörer
Hierbei wird das Ohr nach außen hin weitgehend abgeschirmt und der Schall kann nur in die Ohrrichtung abstrahlen. Dadurch wird mehr Druck im Bassbereich aufgebaut. Da diese Bauform dank der Reflexionen komplizierter ist, sind diese Modelle bei gleicher Klangqualität kostenintensiver.
Offene Kopfhörer
Zudem wird ein durchlässiges, weiches Material in der Innenseite der Kopfhörer verwendet. Hier wird der Schall sowohl nach außen, wie auch in Richtung Ohr gesendet.
So wird der Klang räumlich und transparent. Hitzestau oder unangenehmes Schwitzen durch diese Kopfhörern entfällt daher nahezu vollkommen. Der Nachteil liegt darin, dass sowohl die Klänge aus dem Kopfhörer heraus für andere hörbar, wie auch Geräusche der Umwelt an den Hörenden gelangen können.
Halb offene Kopfhörer
Zu jeder Form der Kopfhörer hat der Nutzer, also Sie, in der heutigen Zeit die Wahl zu kabelgebundenen oder kabellosen Modellen. Eine Wahl ist hierbei immer abhängig von der Nutzung der Kopfhörer und ob ein direkter Kontakt zwischen Sender und Empfänger, also zwischen Musikanlage und Kopfhörer besteht.
Des Weiteren wird folgendermaßen unterschieden:
- Bluetooth-Kopfhörer sind der neuste Schrei. Sie lösen mittelfristig die Infrarot- bzw. die Funktechnik ab.
- Funk-Kopfhörer revolutionierten einst den Markt in der Unterhaltungselektronik. Mit ihnen konnte, ohne ein störendes Kabel, überall Musik gehört werden. Wiesen die ersten Modell eine nur sehr geringe Reichweite auf, so wurde dies bis in die heutige Zeit stark verbessert.
- Leicht-Kopfhörer besitzen ein sehr geringes Gewicht und können daher mobil eingesetzt werden. Trotzdem weist ihre kompakte Bauweise einen ansprechenden Klang auf.
- Hi-Fi-Kopfhörer sind Alleskönner, da sie für alle Geräte konzipiert wurden. Die preislich in der Mittelklasse positionierten Kopfhörer haben einen ansprechenden Klang.
- Sport-Kopfhörer unterscheiden sich nur geringfügig von herkömmlichen Kopfhörern. Da sie jedoch besondere Belastungen beim Sport aushalten müssen, sollten sie robust sein und nicht auf jede Erschütterung mit einem verzerrten Klang reagieren. Zudem sollen diese Modelle leicht, nicht zu sehr schweißtreibend sein und nicht zu schnell rutschen.
- Noise-Cancelling-Kopfhörer sind mit einer ausgeklügelten Technik versehen und schützen somit gegen Störgeräusche der Umwelt. Kostenintensiver als herkömmliche Modelle kann sich ihr Einsatz jedoch lohnen.
- Studio-Kopfhörer sind ideal, wenn sie sich ein Musikstudio einrichten möchten. Hierbei spielen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit mit einer absolut guten Klangqualität eine große Rolle.
- Surround-Kopfhörer sind für Profis und absolute Musikfans, denen hochwertige Markenkopfhörer nicht ausreichend Klang bieten. Als Hightech-Modelle stellen sie auch „audiophile Leckerschmecker“ zufrieden, sind jedoch sehr kostenintensiv.
- Gaming-Kopfhörer sind eigentlich Headsets mit integriertem Mikrofon. Im Normalfall sind es Stereokopfhörer mit eingebautem Verstärker.
- WLAN-Kopfhörer nutzen eine kabellose Funkverbindung vom WLAN-System.
- High-End-Kopfhörer sind lediglich zu Marketingszwecken mancher Firmen herausgebracht worden. Diese Kopfhörer versprechen einen ultimativen Musikgenuss. In die Kategorie Marketingzwecke fallen ebenso Handykopfhörer.
- Als wasserdichte Kopfhörer werden zumeist In-Ear-Kopfhörer angeboten.
- 7.1 Kopfhörer sind weiterentwickelte Surround-Kopfhörer, welche einen Kinosound erzeugen sollen.
- Kopfhörer mit integriertem MP3-Player erlauben eine kabellose Nutzung mithilfe von Batterien und haben alles an Bord, was nötig ist. Ein Anschluss an eine Musikstation entfällt also.
Warnung vor Billig-Kopfhörern aus Fernost
Ein guter Kopfhörer aus unserem Kopfhörer Test kostet oft um die 100 Euro oder sogar noch mehr. Da ist es natürlich verlockend, wenn aus Fernost (z.B. über Wish) Billig-Angebote kommen. Hier gibt es beispielsweise Funkkopfhörer schon ab 7 Euro.
Doch Experten raten von diesem direkt Import ab. Denn wenn die Kopfhörer keine CE-Kennzeichnung haben, sind sie für den europäischen Markt gar nicht zugelassen. Insbesondere Funkkopfhörer werden besonders oft vom deutschen Zoll festgehalten. Neben dem Verdacht auf Markenfälschung hat Deutschland ein besonderes Interesse daran, nur EU-Zertifizierte Funkkopfhörer auf den Markt zu lassen. Dies hängt damit zusammen, dass nur bestimmte Funkfrequenzen erlaubt sind, ansonsten besteht die Gefahr, dass sie Störungen im „sicherheitsrelevanten Frequenzbereich“ (Rettungs- oder Polizeifunk) auslösen.
Die deutsche Bundesnetzagentur ist dafür zuständig, Kopfhörer diesbezüglich zu überprüfen. Sie machen dafür auch Testkäufe aus Fernost, durchforsten das Internet und begutachten Kopfhörer die vom Zoll festgehalten werden. 2018 verbot die Bundesnetzagentur 10 Millionen Artikel die im Internet verkauft werden. Davon waren 2,5 Millionen Produkte Funkkopfhörer.
Kopfhörer, deren Einfuhr nach Deutschland nicht genehmigt wird, werden nach der Zoll-Kontrolle entweder zurückgeschickt oder vernichtet. In jedem Fall dürfen sie nicht zum Kunden.
Zertifizierte Kopfhörer aus Fernost müssen hingegen nicht schlecht sein. So kommen die Kopfhörer Xiaomi MI Foldable in den ersten externen Tests ziemlich gut weg. Auch die Kopfhörer Apple Airpods sind „Made in China“ wie wir der Verpackung entnehmen konnten.
Währen Apple gerade Apple Airpods 2 auf den Markt gebracht hat, kommen von anderen Herstellen bereits ähnlich aussehende Konkurrenzprodukte. So soll Microsoft gerade am Launch des Airpod ähnlichen Kopfhörer Microsoft Morrison arbeiten und auch Libratone hat im Januar 2019 die Entwicklung von Libratone Buds angekündigt. Damit würden nach den Kopfhörern Google Pixel Buds und Samsung Galaxy Buds noch zwei weitere Konkurrenten hinzugekommen.
So haben wir die Kopfhörer getestet
In unserer Testreihe der besten Kopfhörer 2023 wurden die unterschiedlichsten Systeme getestet. Zum einen kam es auf einen klasse Sound an und zum anderen in erster Linie auf die Handhabung, die unweigerlich mit dem Design zusammenhängt. So wurden Kopfhörer von knallbunt und schrill bis hin zu konservativen Modellen getestet. Bei jungen Leuten angesagt sind auffällige Modelle, welche jedoch mit ihrem Sound bestechen sollen. Dies gilt sowohl für In-Ear- wie auch für On-Ear-Kopfhörer. So wurden von uns herkömmliche Bügel-Kopfhöhrer mit ihren speziellen Funktionen, wie auch Ohrstöpsel in jeder nur erdenklichen Form getestet.
Die Frage der Nutzer, ob im oder auf dem Ohr blieb jedoch. So ist die grundsätzliche Bauform bei allen Nutzern von großer Bedeutung. In-Ohr-Kopfhörer sind für viele Nutzer das absolute Non-Plus-Ultra, was wieder bei anderen Nutzern ein unangenehmes Gefühl hinterlässt. Gerade bei den In-Ear-Headphones gibt es Modelle, welche die Außengeräusche total abdämpfen und andere Modelle, welche eine geringere Dämpfung aufweisen. Ob das eine oder das andere besser ist, kommt auf die Nutzung der User an.
Ist den Nutzern ein Fremdkörper im Ohr unangenehm, kommen die Bügel-Kopfhörer ins Spiel. Hierbei wurden von uns die zwei Gattungen Over-Ear und On-Ear-Kopfhörer getestet. Die Over-Ear-Kopfhörer müssen das ganze Ohr umschließen und sich idealerweise an der Kopfhaut rund ums Ohr anschmiegen. Die On-Ear-Modelle jedoch liegen direkt auf der Ohrmuschel. So haben beide Modelle ihre Nachteile und Vorteile, weswegen sie von Ihnen aufgesetzt und ausprobiert werden sollten, um das individuell für Sie passende Modell zu finden. Hierbei sollte das Design eine untergeordnete Rolle spielen, jedoch der Preis beachtete werden, denn teuer ist nicht gleich exzellent.
Bei den Over-Ear-Kopfhörern, welche die Ohrmuschel ja komplett umschließen, kommt der Nutzer an einer wuchtigeren Ausführung nicht vorbei. Hier spielt jedoch das Gewicht der Kopfhörer eine entscheidende Rolle in puncto Tragekomfort. Auch die Verarbeitung der Kopfhörer im Allgemeinen war in unseren Tests sehr wichtig. Die Verarbeitung spielte nicht nur in Sachen Langlebigkeit eine Rolle, sondern auch im Bereich Tragekomfort. Störende Nähte sollten vermieden werden. Ebenfalls sollte eine erhöhte Schweißentwicklung gerade bei den Over-Ear-Kopfhörern umgangen werden. Dies ist nicht nur bei den Sport-Kopfhörern wichtig.
Ebenfalls von uns getestet wurden die Versprechen der Hersteller, ob diese gehalten werden. Gerade im Bezug auf den Klang der Kopfhörer, den Frequenzbereich wie auch auf die Impedanz wurde in unserem Test großen Wert gelegt.
On-Ear-Modelle sollen nicht nur Bequemlichkeit bieten, sondern ebenso für einen guten Klang sorgen. Hier genießen gerade hochpreisige Modelle ein besonderes Ansehen. Inwieweit dieses Ansehen gerechtfertigt ist, wurde von uns ebenso getestet. Sie sollten mit einem kompakten Design punkten und aus leichten Materialien bestehen, gut sitzen und mit guten Audioeigenschaften bestückt sein.
Eine besondere Kategorie in unserer Testreihe nahmen die Bluetooth-Kopfhörer ein. Hierzu müssen die Sender Tablet, PC oder Smartphone allerdings über den Standard Bluetooth verfügen. Die meisten Modelle der Bluetooth-Kopfhörer überzeugten mit einer sehr guten Klangqualität mit guten Bässen. Auch die Impedanz und der Frequenzbereich waren hier sehr gut. In jedem Fall heißt es hier, weg mit dem Kabel.
Mit den Noise-Cancelling-Kopfhörern mussten alle störenden Außengeräusche ausgeblendet werden können. Diese Kopfhörer filtern die störenden Frequenzen und sind zumeist bei den Bügel-Kopfhörern zu finden. Diese Technologie schlägt sich zwar immer im Preis wieder, sollte jedoch nicht ins uferlose ausarten. Als Richtwert könnte ein Kopfhörer dieser Kategorie genannt werden, der für um die 200 Euro den Umgebungsschall am wirksamsten schluckte. Selbst in dieser Kategorie gibt es kabellose Bluetooth-Kopfhörer und auch In-Ear-Kopfhörer.
Als Fazit zu unserer Testreihe muss gesagt werden, dass es in
jeder Kategorie gute und weniger gute Modelle gibt. Besonders beim wichtigsten Kriterium, dem Klang, liegen hier oft Welten zwischen den Modellen und Herstellern. Dabei können durchaus No-Name Produkte genauso gut sein, wie Modelle namhafter Hersteller. Jedem Nutzer ist daher ein individueller Test mit unterschiedlichen Musikstücken angeraten.
Viele dieser Eigenschaften finden wir beispielsweise auch bei dem Model „Teufel Massive B00U8UE03U“ wieder, weshalb wir uns zu diesem Produkt die Punkte einmal genauer ansehen wollen.
Teufel Massive Schwarz Kopfhörer im Test
Schon 1980 entstand das deutsche Unternehmen Teufel, das sich bis heute einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat, weil es Lautsprecher und Audiogeräte vertreibt, die in Produktberichten und Rezensionen häufig mit exzellenten Bewertungen abschneiden. Schon die ersten Bausätze von Lautsprechern, die ab den frühen 80er Jahren per Direktvertrieb verkauft wurden, machten den Hersteller bekannt. Noch berühmter wurde Teufel durch die Ausweitung des Produktportfolios. Schließlich stellte das Unternehmen bald komplexe Heimkino-Anlagen her, die audiophile Zuschauerinnen und Zuschauer begeisterte. Später folgten 5.1-Systeme für THX.
Mit seinen Kopfhörern beeindruckte Teufel häufig Fachpresse und Verbraucher. Auf den kabellosen Airy des Herstellers folgte das Modell Massive, das die Ohrmuscheln vollkommen von der Umwelt abschirmen soll. Die umgekehrte Abschottung soll ebenfalls möglich sein, sodass Umweltgeräusche nicht zu hören sind. Der Hersteller verspricht mit seinem Massive einen Hi-FI-Kopfhörer, der den Liebhabern von Bässen gefallen soll.
Sennheiser HD 201 Kopfhörer im Test 2023
Lieferung und Verpackungsinhalt
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Installation und Inbetriebnahme
Fest installieren müssen Sie den Sennheiser HD 201 natürlich nicht, aber ohne ein an der Klangquelle eingestecktes Kabel gibt es nichts zu hören. Die Kabelverbindung ist in diesem Fall übrigens ein gutes Zeichen, denn in dieser Preisklasse bekommen Sie kein qualitativ überzeugendes Infrarot- oder auch Bluetoothmodell – das wird Ihnen jeder beliebige Kopfhörer Vergleich bestätigen.
Daten und Fakten
Der Sennheiser HD 201 ist ein kabelgebundener Kopfhörer in geschlossener, ohrumschließender Bauweise. 3 Meter misst das Kabel inklusive 3,5-mm-Stecker, außerdem gibt es einen vergoldeten 6,3-mm-Adapter. Ohne Kabel wiegt der Kopfhörer 165 Gramm, die Ohrpolster bestehen aus sehr hochwertigem Kunstleder.
Der Übertragungsbereich des Sennheiser HD 201 umfasst einen Bereich von 21 – 18.000 Hz, zum Einsatz kommt eindynamischer Wandler, der Schalldruckpegel beträgt 108 dB bei 1 KHz/1 V, der Klirrfaktor liegt unter 0,7 %, die Nennimpedanz beträgt 24 Ohm. Der Stereokopfhörer ist effektiv gegen Außengeräusche abgeschirmt.
So funktioniert die Praxis
Der Sennheiser HD 201 ist zwar kein überzogenes Schwergewicht, aber doch groß und massiv genug, um nicht mehr als Kinderkopfhörer durchzugehen. Er ist für erwachsene oder zumindest jugendliche Nutzer konzipiert wie sich Kunden einig sind. Trotzdem sollten Sie dank des bequemen Kunstlederpolsters auch bei längerem Gebrauch nicht ins Schwitzen kommen – außer vielleicht im Hochsommer.
Wenn man die Empfehlungen des besorgten Ohrenarztes einmal außen vorlässt, dann kann man Ihnen auch in Bezug auf die Geräuschentwicklung Entwarnung geben. Sie dürfen Ihre Lieblingsmusik nach Belieben aufdrehen, im Normalfall wird nichts nach außen dringen und Ihr Klangvergnügen bleibt privat – übertreiben sollten Sie es aber schon im Hinblick auf Ihre Hörfähigkeit nicht.
Die Abschirmung funktioniert dankenswerterweise auch umgekehrt wie Kunden berichten. Wie ein Kopfhörer Vergleich 2023 zeigt, können Sie den Sennheiser HD 201 auch als Schutz vor Baulärm verwenden und bekommen auch im Zug nicht mehr viel von Ihrer Umwelt mit. Gerade deshalb sollten Sie sich aber auch gut überlegen, wo Sie den Kopfhörer aufsetzen – im Straßenverkehr ist es definitiv zu gefährlich finden auch viele Kunden.
Ein letzter Hinweis zum Thema Lautstärke: Die richtet sich ausschließlich nach der Leistungsfähigkeit Ihrer angeschlossenen Quelle. Der Sennheiser HD 201 bietet selbst keine Möglichkeit, die Lautstärke zu regulieren wie Kunden berichten– das müssen Sie also direkt an Ihrer Stereoanlage, dem Fernsehgerät oder dem iPhone tun. Selbst an einer gewöhnlichen PC-Soundkarte liefert der Kopfhörer aber einen satten, lauten Ton erzählen Kunden.
Worauf muss ich beim Kauf eines Kopfhörers achten?
Mittlerweile ist die Auswahl der unterschiedlichen Kopfhörer immens groß. Hierbei verliert man schnell den Überblick. Kunden sollten sich von den unabhängigen Testportalen beratende Tipps holen und sich nicht von den namhaften Herstellern irritieren lassen.
Es ist in jedem Fall auf die Ausstattung und die technischen Details zu achten. Haben Sie Modelle in einer engeren Wahl eingegrenzt, dann sind diese Kopfhörer mit differenzierten Musikstücken auszuprobieren und die Klangqualität, besonders der Klang der Bässe, auszutesten. Zunächst muss jedoch zwischen den verschiedenen Arten das individuell passende Modell für Ihre Zwecke ausgesucht werden. Auf folgende Kriterien ist beim Kauf zu achten:
Die Form der Kopfhörer
On-Ear-Kopfhörer zählen zu den klassischen Hi-Fi-Kopfhörern. Sie schirmen den Nutzer von den Außengeräuschen gut ab und sind für einen exklusiven Hörgenuss konzipiert. Bei der Form der In-Ear-Kopfhörer muss der Ohrstecker genau ins Ohr passen, damit ein ungehinderter Musikgenuss geboten werden kann. Diese Kopfhörer haben zwei gravierende Vorteile. Aufgrund ihrer kompakten, leichten und kleinen Form sind sie flexibel einsetzbar und daher ideal für sportliche Aktivitäten und man schwitzt bei dieser Art Kopfhörer nicht so extrem wie bei den Bügelkopfhörern. Nachteilig bei den In-Ear-Kopfhörern ist jedoch, dass diese niemals einen so guten Musikgenuss bieten können, wie On- oder Over-Ear-Kopfhörer.
Die Empfindlichkeit der Kopfhörer
Mit dem Wert der Empfindlichkeit wird die Lautstärke angegeben, welche einer Leistung von 1 mW entspricht. So kann die Lautstärke der einzelnen Kopfhörer überprüft und verglichen werden.
Die Impedanz
Sie beschreibt beim Kopfhörer den Scheinwiderstand. Innen liegend befindet sich eine Spule, welche im Kopfhörer ein magnetisches Feld erzeugt. Dieses magnetische Feld bewegt die Membran. Ist die Spule eher klein, wie bei günstigen Modellen der Kopfhörer, besitzt sie einen nur geringen Widerstand zwischen 16 bis 130 Ohm. Bis zu 800 Ohm werden hingegen bei Profikopfhörern gemessen. Somit sind die Spulen der kostenintensiveren Kopfhörer dementsprechend groß. Die Wirkung ist, dass die Schwankungen zwischen den einzelnen Lautstärken in den einzelnen Bereichen geringer und die Frequenz regelmäßiger werden.
Der Frequenzbereich sowie der Frequenzgang
Optimal ist ein Frequenzbereich zwischen 20 und 20.000 Hertz. Bei dem hörbaren Frequenzbereich bemerken Jugendliche und Kinder einen geringen Unterschied sofort, wohingegen in zunehmendem Alter dieses Hören des differenzierten Frequenzbereichs immer geringer ausfällt. Der Bereich zwischen 50 und 10.000 Hertz ist sowieso der Entscheidende für das Hören von Musik. Beim Hören geht es jedoch nicht nur um den Frequenzbereich, sondern auch um den Frequenzgang.
Der Anschluss des Kopfhörers
In unserer Testreihe gab es gerade bei den Anschlüssen der Kopfhörer große Unterschiede. Hier sollten Sie beim Kauf auf den Anschluss Ihrer Stereoanlage, des iPods oder iPads, des Notebooks oder des Smartphones achten. Bei Test der besten Kopfhörer 2023 gab es ebenso Modelle mit Bluetooth und bei den Gaming-Headsets ist ein USB-Anschluss normal. Die meisten Kopfhörer besitzen zudem einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker.
Funktionen und Ausstattung der Kopfhörer
Auch hier sind gravierende Unterschiede im Test festzustellen. Wirklich gute Kopfhörer wie z. B. die Beats-Kopfhörer, besitzen eine Rauschunterdrückung. Diese Unterdrückung ist entweder passiv, wie bei den Kopfhörern aus einem bestimmten Material und einer dementsprechenden Bauform oder aber aktiv, wie bei den Noise-Cancelling-Kopfhörern. Manche Kopfhörer besitzen ebenso eine integrierte Regelung der Lautstärke, welche zum Teil universell eingesetzt werden kann.
Bei den Beats-Kopfhörern, welche auf die Marke Apple fixiert sind, können alle Funktionen der Kopfhörer bzw. die komplette Steuerung nur bei den Apple-Produkten auch im vollen Umfang genutzt werden.
Diese beiden Faktoren entscheiden schließlich über die Häufigkeit der Nutzung dieses Kopfhörers. Möchten Sie Kopfhörer online kaufen, dann können Sie selbstverständlich von Ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen, sollten jedoch bedenken, dass In-Ear-Kopfhörer vom Umtausch ausgeschlossen sind, da es sich hierbei um Hygieneartikel handelt.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
- Bose
- Sony
- Philips
- Samsung
- Sennheiser
- Panasonic
- Koss
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Kopfhörer?
In der heutigen Zeit ist der Kopfhörer zu einem unverzichtbaren Accessoire geworden. Fast jeder Musikliebhaber hört mit seinem Smartphone oder MP3-Player seine Lieblingsmusik. Dabei spielt es keine Rolle, ob man mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Der Fortschritt der Technik hat es mit sich gebracht, dass moderne Kopfhörer einer guten Stereoanlage in nichts mehr nachstehen.
Darauf haben natürlich auch die Hersteller reagiert und den Markt mit einer unüberschaubaren Menge verschiedener Modelle in allen Preislagen förmlich überschwemmt. Das wiederum macht es für den Verbraucher schwer, zu entscheiden, welchen Kopfhörer er kauft und wo.
Informationen über Kopfhörer sind mittels Vergleichsseiten und Produktberichten im Internet einfach zu bekommen. Letztendlich bleibt nur noch die Frage, wo der Kopfhörer gekauft werden soll, im Internet oder im niedergelassenen Handel.
Kopfhörer im niedergelassenen Handel kaufen
Noch immer nutzen viele Verbraucher die Option, ihre Waren im niedergelassenen Handel zu kaufen. Begründet wird das zumeist damit, dass dort die Beratung besser sei und man die Möglichkeit hat, Waren in die Hand zu nehmen und gegebenenfalls ausprobieren zu können.
Kopfhörer im Internet bestellen
Die Beratung steht der des niedergelassenen Handels in nichts mehr nach, denn die meisten Onlineshops bieten Beratung mittels Servicenummern, E-Mail oder teilweise sogar im Direktchat an.
Nicht ohne Grund steigen die Marktanteile des Onlinehandels stetig. Die Verbraucher ziehen die bequeme Art des Einkaufs im Internet mehr und mehr vor. Das gründet darin, dass die Vorteile wie Informationen, große Auswahl und Angebote im Internet weitaus besser sind. Da nimmt man es gerne in Kauf, aufgrund der kurzen Lieferzeiten ein paar Tage auf den gewünschten Artikel zu warten.
Wissenswertes und Ratgeber
Die Geschichte des Kopfhörers
Dem Erfinder des Kopfhörers sollte ein Denkmal gesetzt werden, denn er hat den Grundstein dazu gelegt, dass wir in der heutigen Zeit, wo immer wir sind, Musik hören können. Wir können die heißesten Songs unterwegs oder zu Hause hören, ohne dass wir dazu Lautsprecher brauchen.
Heutzutage werden Kopfhörer ganz selbstverständlich an Geräten wie Stereoanlagen, Smartphones oder MP3-Playern benutzt.
Bei bestimmten Programmen am Computer, z. B. Skype, kommt man ohne das Headset nicht mehr aus. Nach der Erfindung der Stereokopfhörer wird das Musik hören über die Stereoanlage zu Hause zu einem besonderen Genuss.
Die modernen Übertragungstechniken wie Bluetooth und Funk machen den Kopfhörer unabhängig von Kabeln.
Doch wann begann die Geschichte der Kopfhörer?
Kommunikationstechnologien zu Ende des 19. Jahrhunderts
Die ersten denkwürdigen Experimente unternahm Alexander Graham Bell mit seinem Assistenten Charles S. Tainter. Tainter stellte sich mit einer Apparatur auf das Dach der Franklin Schule, welche nahe Bells Laboratorium lag. Diese Apparatur enthielt ein Sprachrohr, eine Linse und einen Spiegel. Als Tainter in das Sprachrohr spricht, flackern Lichtstrahlen in die Richtung von Bells Laboratorium.
Dort hat Bell einen Empfänger aufgestellt, der aus einem Parabolspiegel und lichtempfindlichen Seleniumzellen besteht. Die Geräte hat Bell mit Telefontechnik verkabelt und zwei Monokopfhörer angeschlossen. Beim Eingehen der Lichtnachricht sind Tainters Worte tatsächlich zu hören. Somit kann Bells Photophon als erster Beweis für eine drahtlose Übertragung von Sprachnachrichten angesehen werden.
Zuerst nannte man sie „Telephon“
Aber nicht nur Bell war in dieser Zeit aktiv. Etwa zur selben Zeit überprüft Thomas Alva Edison mittels eines Kopfhörerausganges an seinem Phonographen seine zahlreichen Walzenaufnahmen. Das aber konnte er nur bewerkstelligen, weil der deutsche Physiker Johann Philipp Reis es ermöglichte, im Jahr 1861 mittels Kupferleitungen Tonsignale zu übertragen. Die kommerzielle Vermarktung von Kopfhörern beginnt erst 1910, als der Amerikaner Nathaniel Baldwin einen Dual-Mono-Hörer baut. Das in seiner Küche hergestellte Gerät besteht aus einem Kopfbügel mit 2 auf den Ohren aufliegenden Muscheln.
Obwohl die Kopfhörer ursprünglich für die Navy gedacht waren, entwickeln sich die sogenannten rasant zu einem Kassenschlager. Das beruht allerdings auch auf dem Mangel effizienter Verstärkertechnologien, um Töne aus Gram-o-phone und Phonograph zu verstärken.
Erst während des Wirtschaftswunders in den 50er Jahren kommt, der „Stielhörer“, das Nachfolgemodell, auf den Markt und wird Kult in den damaligen Plattenbars.
Stereokopfhörer erobern den Markt
Nachdem 1957 die erste Stereo-Schallplatte auf dem Markt erscheint, dauert es nur ein Jahr, bis John C. Koss aus Milwaukee den ersten Stereokopfhörer auf den Markt bringt. Ein markantes Design und bequem sitzende Hörer sorgen für eine überwältigende Resonanz. Damit schafft es die Koss Corporation, den amerikanischen Kopfhörermarkt fast zwei Jahrzehnte zu dominieren.
Währenddessen forschen japanische Unternehmen nach neuen Übertragungstechnologien. In Tokio stellt ein Unternehmen 1957 den Prototypen eines rein elektrostatischen Kopfhörers vor. Allerdings waren die Kopfhörer mit dem Nachteil behaftet, dass die sehr dünnen Membranen eine hohe Antriebsspannung benötigten. So konnten sie an der heimischen Stereoanlage nicht einfach eingestöpselt werden, sondern benötigten einen zusätzlichen Verstärker.
So schritt die Entwicklung Jahr für Jahr voran. Nach dem ersten 4-Kanal-Kopfhörer (Quadrofonie) aus dem Jahr 1971 kamen 1979 die ersten Walkman auf den Markt. Damit war die erste mobile Kopfhörergeneration geboren.
In den folgenden Jahren erschienen erst die Ear-Bud-Hörer, Nackenbügelmodelle bis hin zu den In-Ear-Hörern.
Über einige Jahre waren In-Ear-Hörer voll im Trend. In der heutigen Zeit werden diese Kopfhörer fast nur noch für Smartphone oder iPhone benutzt, denn der Trend geht wieder in die Richtung On-Ear-Hörer.
Zahlen, Daten und Fakten rund um die Kopfhörer
Statistiken zur Folge leiden bereits mehr als 60 % der amerikanischen College-Schüler unter Hörproblemen aufgrund der Nutzung von Kopfhörern. Auch beeinflussen Kopfhörer die allgemeine Wahrnehmung der Nutzer und führen zur Vereinsamung, wenn die Geräusche der Umwelt nicht mehr wahrgenommen werden können.
Was vielen Menschen nicht bekannt ist, Kopfhörer können ebenfalls als Mikrofon genutzt werden. Beide Komponenten funktionieren nach dem gleichen Prinzip, weshalb mit Kopfhörern auch Text aufgenommen werden kann. Hierzu muss der Kopfhörer lediglich in den Audio-Eingang des Computers gesteckt und bei der Sound-Einstellung Mikrofon gewählt werden. In Notsituationen kann somit ein Kopfhörer als Mikrofon fungieren, wobei die Aufnahme nicht ganz so gut ist.
Mit Kopfhörern, egal ob offen, geschlossen oder halb offen als In-Ear-, Over-Ear- oder On-Ear-Kopfhörer können Videos, Spiele und Musik zu jeder Zeit und an jedem Ort gehört werden. Einige Modelle schotten Sie sogar komplett von der Außenwelt ab und wiederum andere Modelle werden zum Telefonieren genutzt. Nahezu unerlässlich sind Kopfhörer beim Autofahren, obwohl diese die Geräusche der Umwelt zulassen, also offen gefertigt sein müssen.
Wer ohne Kabel den vollen Musikgenuss genießen und von seinem Smartphone den Klang erleben möchte, der greift am besten zu Bluetooth-Kopfhörern. Bei den meisten Smartphones, ebenfalls bei den iPhones, inkludiert sind jedoch die Kopfhörer als In-Ear-Modelle gefertigt und ganz einfach und kostengünstig hergestellt. Dementsprechend ist auch der Klang nur Mittelmaß und die Stöpsel sitzen zudem oftmals nicht richtig. Wer ultimativen Musik-, Video- oder Gaming-Genuß genießen möchte, sollte zu einem der zahlreichen Modelle aus dem Handel greifen.
Prinzipiell klingen offene Kopfhörer besser als geschlossene, was an der fehlenden Abdichtung liegt.
Geschlossene Kopfhörer verfälschen schnell den Klang und die Abdichtung führt zu Resonanzen. Zudem können mit den leichteren, offenen Kopfhörern ohne Anpressdruck besonders lange Hörsessions genossen werden. Der beste Einsatz für offene Kopfhörer ist in einer stillen Umgebung oder zu Hause. Sie bieten einen natürlichen Klangeindruck und sehr angenehmen Tragekomfort.
Geschlossenen Kopfhörer dichten die Ohrmuschel im besten Fall komplett ab. Die so erreichte „Totenstille“ ist jedoch nicht immer erste Wahl, besonders dann nicht, wenn man unterwegs ist und Umweltgeräusche hören sollte. Auf Dauer sind geschlossene Kopfhörer etwas unbequem und es entsteht ein höherer Schalldruck im Ohr. Dies ist jedoch für Nutzer ideal, welche druckvolle Bässe lieben, verfälscht jedoch die Wiedergabe. Als Vorteil müssen diese Kopfhörer nicht voll aufgedreht werden, was die Ohren danken.
Halb offene Kopfhörer isolieren gegenüber offenen Modellen besser nach außen hin ab, lassen jedoch den Klang natürlicher wirken und besitzen keine so gute Außenisolierung als bei geschlossenen Kopfhörern. Diese Modelle sind ideal für unterwegs oder zu Hause, sorgen für einen angenehmen Tragekomfort mit geringem Anpressdruck und bieten eine leichte Geräuschunterdrückung.
Mit einem Kopfhörer-Verstärker kann das Beste aus dem Kopfhörer herausgeholt werden. Dieser wird einfach an den Line-Ausgang des Computers angeschlossen. Mit einem Digital-analog-Wandler wird die Musik komplett vom Computer getrennt. Hierzu dient zumeist eine USB-Schnittstelle. Dies ist ideal für einen volleren Klang und eine verbesserte räumliche Wiedergabe. Es gibt auch Kopfhörerverstärker für Smartphones, welche bei guten Modellen das Digitalsignal des Android-Smartphones und vom iPhone per Mini-USB oder Lightning an den mobilen D/A-Wandler senden. Mit den passenden In-Ear-Kopfhörern wird so der Klang ultimativ verbessert und gleicht dem Klang großer Systeme. Hightech für unterwegs also.
Trends im Bereich des Kopfhörers
Wie alle Kategorien ist auch die der Kopfhörer von Trends geprägt. Das hat sich bereits bei den ersten mobilen Geräten, den Walkman, gezeigt. Ihnen folgte in einem lange Jahre anhaltenden Trend der Discman. Die Qualität der Kopfhörer wurde von Generation zu Generation weiter verbessert. Trendgeber sind natürlich die Entwicklungsabteilungen der jeweiligen Hersteller. Vorgestellt werden die Neuerungen auf Messen wie der IFA. Bereits in den ersten Tagen einer solchen Ausstellung können die Experten sagen, ob sich ein neues Gerät zu einem Trend entwickelt.
Kopfhörer wurden mit der Einführung von Smartphone und iPhone noch trendiger, als sie es zuvor schon waren. Auf der letzten IFA zeigte sich dann folgerichtig wieder ein neuer Trend.
Kabellose Kopfhörer voll im Trend
Mit der Entwicklung von NFC-Technik und stromsparenden Verbindungen steigt vor allem die Beliebtheit von Bluetooth-Kopfhörern sprunghaft an. Diese drahtlosen Geräte zeigen sich auf Messen als großer Trend des Musikbereiches. Dabei können einige Modelle schon weit mehr, als den User mit Musik zu beschallen.
Während der letzten IFA hat sich gezeigt, dass zahlreiche Modelle der Kopfhörer bereits ohne Kabel auskommen.
Der „Bluetooth-Low-Energy“ genannte Energiesparstandard macht es möglich, dass die Geräte immer ausdauernder und kleiner werden. Dabei setzen sich nicht nur die Bügelkopfhörer durch, sondern auch zunehmend die kleinen In-Ear-Kopfhörer. Die Akku-Dauer dieser kleinen Kopfhörer liegt inzwischen bei 6 bis 9 Stunden. Die Akkus sitzen entweder in den Stöpseln oder in einem Nackenband.
High End im Trend
Auch mobile Kopfhörer für Tablet und Smartphone werden inzwischen als High-End-Geräte deklariert, obwohl viele es gar nicht wirklich sind. Die steigende Nachfrage hat nach sich gezogen, dass in der letzten Zeit eine neue Geräteklasse entstanden ist. Diese Klasse enthält mobile Kopfhörer mit gutem Klang, welche gleichzeitig über Fernbedienung und Mikrofon verfügen. Smartphone, iPhone und Tablet werden somit zu einem hochwertigen Abspielgerät.
Premiumklang hat natürlich auch seinen Preis, sodass so ein Gerät schnell weit mehr als 100 Euro kosten kann. Dem Preis sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt, sodass es niemand wundert, dass mobile Kopfhörer schon Mal 1.000 Euro, ein Kopfhörer für zu Hause 2.500 Euro kosten kann.
Gesundheitliche Auswirkungen bei Kopfhörern
Seit der Erfindung von Walkman, MP3-Player und Handys mit Speicherkarte möchten immer mehr Menschen ihre Lieblingsmusik auch unterwegs nicht vermissen. Vor allem beim Sport wird Musik als Motivation empfunden. Mit der gestiegenen Nachfrage sind auch die Kopfhörer immer weiter entwickelt und besser geworden. Viele Modelle liefern Musik, wie aus dem heimischen Lautsprecher.
Jedoch unterschätzen die meisten Menschen die ungesunden Folgeerscheinungen von zu lauter und direkter Beschallung ihrer Ohren. Gehörschäden können nicht nur durch zu laute Musik entstehen, sondern auch, wenn die Ohren zu lange der direkten Beschallung ausgesetzt werden.
Zu laute Musik schädigt die Ohren
Das HNOnet NRW warnt davor, die Ohren über eine längere Zeit zu lauter Musik auszusetzen. Es kann dazu führen, dass die Haarzellen im Innenohr nicht mehr mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Die Folge wäre eine vorübergehende Schwerhörigkeit. Die Zellen erholen sich im Normalfall bei einer längeren Ruhepause wieder und das Hörvermögen kehrt zurück.
Hinzu kommt, dass der Lautstärkenregler zumeist bis zum Anschlag aufgedreht wird. Dabei werden ertragbare Werte bei Weitem überschritten. Die Sinneszellen können Lautstärken bis 80 Dezibel rund 8 Stunden täglich aushalten, ohne Schaden zu nehmen. Jede kleinere Steigerung macht sich drastisch bemerkbar.
Oftmals macht sich das mit einem Summen in den Ohren oder einem Gefühl von Watte in den Ohren bemerkbar. Spätestens dann sollte die Musik abgeschaltet werden, da ansonsten die Haarzellen in den Ohren Schaden nehmen.
Den Ohren eine Ruhepause gönnen
Jeder, der Musik über Kopfhörer hört, sollte seinen Ohren Ruhepausen gönnen. Nur so können sich die Haarzellen ausruhen und ihr Stoffwechselgleichgewicht wieder herstellen. Wer nicht dauerhaft überlaute Musik hört, braucht keine Angst vor Folgeschäden wie Hörminderung oder Schwerhörigkeit befürchten.
All diese Symptome deuten auf einen Hörsturz hin. Sollte das der Fall sein, wird ein HNO-Arzt durchblutungsfördernde Maßnahmen verordnen. Nur so können Folgeerscheinungen wie dauerhafter Hörverlust oder Tinnitus verhindert werden.
Kabellose Kopfhörer vs. In-Ear Kopfhörer
Ist man unterwegs und möchte auf seine Musik nicht verzichten, eignen sich Kopfhörer, denn sie bringen den Musikgenuss direkt auf das Trommelfell.
Zudem stören Sie Ihre Mitmenschen nicht mit Ihrer Musik. Allerdings ist der Markt inzwischen mit einer Unmenge verschiedener Modelle überschwemmt, sodass die Auswahl nicht leicht fällt. Soll es ein kabelloser oder lieber ein In-Ear-Hörer sein?
Einsatzzwecke der Kopfhörer
Um die Auswahl etwas einzugrenzen, sollte im Vorfeld geklärt sein, welchem Zweck der Kopfhörer dienen soll. Um unterwegs in öffentlichen Verkehrsmitteln Musik zu hören, eignen sich am Besten die kleinen Stöpsel, also In-Ear-Hörer. Nicht nur, dass sie sich leicht verstauen lassen, sie benötigen auch nur wenig Platz. Sie eignen sich auch bestens beim Sport, denn mit dem passenden Silikon-Aufsatz sitzen sie fest im Ohr.
Alternativ dazu eignen sich kabellose Kopfhörer mit Bügel. Die Bügel garantieren den guten Sitz, sodass die Ohrmuscheln fest auf den Ohren sitzen. Bei einigen Modellen sind die Bügel bereits klappbar und der Platzanspruch beim Verstauen in der Jacke oder der Tasche ist relativ gering. Einige In-Ear-Modelle sind ebenfalls mit Bügeln ausgestattet, wobei die Stöpsel in die Ohren gesteckt werden und der Bügel extra starken Halt gewährt.
Bluetoothmodelle liefern kabellose Freiheit
Kopfhörer mit Bluetooth-Technik ermöglichen grenzenlose Freiheit. Egal, ob beim Tanzen in der Wohnung oder unterwegs, kein störendes kann irgendwo hängen bleiben und Ihnen die Kopfhörer herunterreißen.
Zudem überzeugen kabellose Kopfhörer im Alltag.
Zum Überspringen eines Tracks oder die Pausentaste zu drücken, brauchen Sie nur an den Hörer zu greifen, denn dort befinden sich die Tasten. Mit der Weiterentwicklung der Bluetooth-Technologie stehen die kabellosen Kopfhörer den kabelgebundenen Geräten auch in Bezug auf die Soundqualität in nichts mehr nach.
Für den von Kabeln genervten Musikliebhaber lohnt sich die Investition in einen kabellosen Bluetooth-Kopfhörer in jedem Falle.
Bei der Nutzung von Kopfhörern, speziell bei In-Ear-Hörern ist vor allem im Straßenverkehr äußerste Vorsicht geboten. Die Stöpsel sitzen zumeist so fest in den Ohren, dass Umweltgeräusche nicht mehr oder nur sehr leise wahrgenommen werden. Es könnte passieren, dass Sie beispielsweise ein auf Sie zukommendes Fahrzeug nicht hören.
Aus gesundheitlicher Sicht besteht ebenfalls eine Gefahr. Mit den Stöpseln kann das Ohrenschmalz nach hinten geschoben werden und einen Pfropfen bilden, den Sie keinesfalls selber entfernen sollten. Bei häufigem Gebrauch von Stöpseln empfiehlt es sich, regelmäßig einen HNO-Arzt aufzusuchen, um bei Bedarf die Gehörgänge säubern zu lassen.
Kopfhörer beim Autofahren
Aus Umfragen geht hervor, dass ca. 48 Millionen der deutschen Bürger regelmäßig Kopfhörer benutzen. Zudem sagt die Umfrage aus, dass Kopfhörer in den meisten Fällen unterwegs genutzt werden.
Umweltgeräusche dürfen nicht überhört werden
Die Straßenverkehrsordnung verbietet den Einsatz von Kopfhörern also nicht. Der Fahrzeuglenker ist aber in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass er Geräusche nicht überhört. Dazu gehört das Hupen anderer Verkehrsteilnehmer bei einer möglichen Behinderung. Noch extremer wäre allerdings das Überhören des Martinshorns von Rettungsfahrzeugen, Feuerwehr oder Polizei. Vor allem die Behinderung dieser Fahrzeuge könnte drastische Folgen nach sich ziehen.
Versicherungstechnische Aspekte
Eindrücke aus unserem Kopfhörer - Test
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – mit aktiver Geräuschunterdrückung und 3D-Touchpad
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – Frequenzbereich: 20Hz-2000Hz; Frequenzbereich ANC: 20Hz-1000Hz
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – 3D Touch- und Stimme-Assistentin
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – automatische Pause und Wiedergabe
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – Rauschunterdrückung: Aktive Rauschunterdrückung mit Composite Feedback
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – Lieferumgang: 1 x Mu6 Space2 Hybrid-ANC-Ohrhörer, 1x 2,5/3,5mm Audiokabel, 1x USB-Typ-C-Kabel, 1x Ohrhörergehäuse, 1x Benutzerhandbuch
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – aktivieren Sie den Sprachassistenten Siri oder Alexa mit zwei Drücken der ANC-Taste und verwalten Sie Ihre Musik und Ihr Telefon, ohne Ihre Hände zu benutzen
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – Sie können die Menge der Umgebungsgeräusche, die Sie hereinlassen oder ausblenden möchten, mit dem ANC ON / OFF und dem Transparenzmodus steuern
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – mit dem eingebauten Infrarot-Näherungssensor stoppt der Ton automatisch, wenn Sie die Kopfhörer abnehmen, und wird wieder aufgenommen, wenn Sie sie wieder aufsetzen
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – Treiber: Dynamisch 40mm, Impedanz: 32Ω, Empfindlichkeit: 100dB±3dB/mW
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – Akkukapazität: 800mAH; Ladezeit: 4 Stunden; Ladeanschluss: USB Typ-C
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – das ergonomische Design passt genau in Ihre Ohren und sorgt für eine nahtlose Abdichtung zur Unterdrückung von Außengeräuschen und maximalen Hörkomfort
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – verwendet einen speziellen hochdichten Memory-Schaum in der Ohrhörerpolsterung, um Geräusche zu isolieren
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – Sie können jederzeit die Musik steuern oder einen Anruf schneller und einfacher entgegennehmen
Mu6 Space 2 Bluetooth Kopfhörer im Test – Hybrid Active Noise Cancellation Technology ist ein verbessertes System, das nicht nur Geräusche über einen breiteren Frequenzbereich unterdrückt, sondern auch Fehler anpasst und korrigiert
Nützliches Zubehör zu Kopfhörern
Kopfhörer und Headsets haben in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Kaum ein Jugendlicher und viele Erwachsener, der nicht unterwegs seine Musik hören möchte. Zudem werden zum Telefonieren unterwegs oder wegen der einfacheren Handhabung zunehmend Headsets benutzt.
Auf die Schwemme an Kopfhörern hat dementsprechend auch der Markt für Zubehör reagiert. Viele nützliche Accessoires und Ersatzteile sind bereits im Zubehörhandel erhältlich.
Kopfhörer aufrüsten
Vor allem Nobelkopfhörer werden immer anspruchsvoller. Hierfür kann im Zubehörhandel beispielsweise ein Verstärker bestellt werden. Da die Membranen an Nobelkopfhörern sehr dünn sind, benötigen sie eine hohe Stromaufnahme, welche ein Verstärker liefern. Somit ist beste Klangqualität gewährleistet.
Um mit der Musikauswahl immer flexibel zu bleiben, lohnt es, aus dem Zubehörhandel einen MP3-Player zu bestellen. Hier bekommen Sie aber auch Zubehör wie verschiedene Arten von Kabel, weiche Ohrmuschelschützer und vieles mehr.
Für In-Ear-Hörer eignen sich Clip-Klammern besonders gut, um die Kabel an der Kleidung zu befestigen. Beim Herausziehen der Stöpsel werden sie so in erreichbarer Nähe festgehalten.
Ersatzteile und Pflegemittel im Zubehör
Im Zeitalter der Bluetooth-Technik sind Kopfhörer mit Akkus ausgerüstet. Ersatzakkus sowie Ladekabel erhalten Sie ebenfalls im Zubehörhandel. Weiterhin bekommen Sie dort Kopfhörerständer, Lederbügel, Ersatzkabel, Kabel mit USB-Anschluss uvm.
Speziell In-Ear-Kopfhörer müssen regelmäßig gereinigt werden. Durch das Einschieben der Stöpsel in den Gehörgang kommen die Silikonaufsätze oftmals mit Ohrenschmalz in Berührung. Die Aufsätze können mit warmem Wasser gereinigt werden, müssen aber anschließend desinfiziert werden. Desinfektionsmittel bekommen Sie ebenfalls im Zubehörhandel.
Alternativen zum Kopfhörer
Überall, wo viele Menschen unterwegs sind, also in den Einkaufszentren, öffentlichen Verkehrsmitteln, auf der Straße oder anderen Ballungszentren kann man sie in Mengen finden, die Kopfhörer. Während der eine die fast unsichtbaren Ohrstöpsel trägt, bevorzugt der andere Kopfhörer mit Riesenohrmuscheln.
Der Markt ist so bunt und verwirrend gemischt, dass man Kopfhörer schon als Schnäppchen für 5 Euro oder gar einen Edel-Kopfhörer für 1.000 Euro oder mehr bekommt. Für unterwegs ist der Kopfhörer einfach nicht mehr wegzudenken.
Aber gibt es auch Alternativen für den Kopfhörer?
Sound wie aus einer guten Stereoanlage
In den letzten Jahren hat die Kopfhörerbranche sich rasant weiterentwickelt. Inzwischen stehen die relativen kleinen „Hörgeräte“ den starken Stereoanlagen im Wohnzimmer um nichts mehr nach. Durch die direkte Beschallung im Ohr bekommt der Nutzer eines Kopfhörers die geballte Ladung in Stereotechnik. Mit Funk oder Bluetooth ausgestattet, sind diese Geräte inzwischen sogar kabellos anwendbar. Kopfhörer mit Bluetooth-Technik sind der neueste Trend. Allerdings werden diese kabellosen Kopfhörer mittels Akkus mit Strom versorgt, sodass der Einsatz auf 5 bis 9 Stunden begrenzt ist.
Keine Alternative zum mobilen Einsatz
Für Kopfhörer im mobilen Einsatz gibt es keine wirkliche Alternative. Wer seine Lieblingsmusik unterwegs ohne lästige Nebengeräusche hören möchte, ist auf den Kopfhörer angewiesen. Natürlich kann man mit einem Smartphone die Musik über den Lautsprecher abspielen, allerdings ist der Sound der eingebauten Lautsprecher bei Weitem nicht so gut, wie ein mittelmäßiger Kopfhörer. Zudem würden die Mitmenschen möglicherweise durch die Musik gestört.
Zu Hause sieht das schon anders aus. Für die heimische Stereoanlage benötigt man nicht unbedingt einen Kopfhörer. Hier kann die Musik nach den eigenen Wünschen aus der Anlage strömen. Was in den 70er und 80er Jahren die Quadrofonie war, also die 4-Lautsprecher-Technik, sind heute die Dolby-Surround-Anlagen. Mit einem solchen Sound kann man Musik hören, wie sie auch ein Kopfhörer nicht besser liefern kann. Immer vorausgesetzt, die Nachbarn fühlen sich nicht gestört.
Weiterführende Links und Quellen
- Wikipiedia Kopfhörer
- Studio Kopfhörer
- Trends
- Bluetooth Kopfhörer
- Hörschaden durch Kopfhörer
- Kopfhörer – Auto, Bahn und Fahrrad – Was ist erlaubt?
FAQ
Welche Kopfhörer sind die besten?
Die Kopfhörer haben wir in Plätze eingeteilt, damit ein besserer Überblick besteht: Platz 1: Sehr gut (1,0) Ultrasone Signature DXP Platz 2: Sehr gut (1,0) Sony WI-1000X Platz 3: Sehr gut (1,1) Pioneer SE-Monitor5 Platz 4: Sehr gut (1,1) Shure SE846 und Platz 5: Sehr gut (1,2) Creative Outlier Gold.
Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?
Gerade bei den Kopfhörern sollte man sich immer nach den Kaufkriterien richten, um ein gutes Produkt zu erhalten. Im Ratgeber sind alle Kaufkriterien, die wichtig sind, auf einen Blick zusammengefasst.
Welche Kopfhörer sind die aktuellen Testsieger?
In den Fachmagazinen sind die aktuellen Testsieger in Bezug auf Kopfhörer zu finden. Aber auch in unserem Vergleich sind ausgezeichnete Modelle vorhanden.
Auf welchen Quellen basieren unsere Noten?
Ear in, Audio Video Foto Bild, SFT-Magazin und stereoplay sind Fachmagazine, die wir für die Vergabe unserer Noten herangezogen haben. Dazu kamen noch Kundenrezensionen, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Welche Vorteile bietet ein Over-Ear-Kopfhörer?
Die sogenannten Over-Ears umschließen die Ohrmuscheln vollständig und stellen demnach ideale Voraussetzungen zur Verfügung, um einen optimalen Musikgenuss sicherzustellen. Dies ist in erster Linie mit der akustischen Abschirmung zu begründen.
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