Als ideale Schlaftemperatur gelten (in unseren Breitengraden) 18 Grad Umgebungstemperatur. Während wir schlafen, sinkt unsere Körpertemperatur zudem um einen halben Grad ab, durch diese körpereigene Klimaanlage können wir uns im Schlaf entspannen und erholen. Bei einer zu hohen Außentemperatur ist das nicht möglich, weshalb die Schlafqualität sinkt.
Experten empfehlen, selbst bei hohen Temperaturen nicht auf eine Bettdecke zu verzichten. Die Bettdecke sei in der “Betthöhle” für das Mikroklima verantwortlich. Im Winter sorgen kleine Luftkammern in Winterbettdecken dafür, dass die Wärme isoliert wird. Im Sommer bringt eine Sommerbettdecke genügend Zirkulation, damit man nicht zu stark schwitzt. Zudem kann man sich ohne Decke leicht durch Zugluft versteifen.
Im Schlaf gibt der Mensch rund einen Liter Feuchtigkeit ab. Dies ist ein normaler Vorgang im Rahmen der körpereigenen Wärmeregulierung. Wichtig ist bei einer Sommerbettdecke, dass sie diese Feuchtigkeit über die Bettdecke abtransportieren kann. Das heißt: Schweiß und Wasserdampf werden von der Decke aufgenommen und an die Raumluft weitergegeben, wobei die Decke selbst trocken bleibt.
Professor Thomas Penzel (Schlafmedizinisches Zentrum der Charité Universitätsmedizin Berlin) empfiehlt gegenüber der Apotheken Umschau für den Sommer:
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – Japanische Arc-Chill Kühlfasern
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – Arc-Chill Q-Max>0,4 Kühlfasern
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – Größe: 150 x 200cm; Artikelgewicht: 1,1 kg
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – Atmungsaktivität und Weichheit
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – nimmt Körperwärme auf, damit Sie sich kühl fühlen
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – hervorragende Qualität
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – natürliche 100% Baumwolle auf der Unterseite; doppelseitiges Design
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – Maschinen Waschen Temperatur: 30° C
Elegear leichte Sommerbettdecke im Test – besteht aus einer wissenschaftlichen Mischung aus 80% Glimmer-Nylon und 20% Kühl Polyethylen
Es gibt eine große Auswahl an Sommerbettdecken mit verschiedenen Materialien und Füllungen, welche wir an dieser Stelle kurz mit ihren Vor- und Nachteilen vorstellen wollen.
Leinen wurde explizit vom Schlafwissenschaftler der Charité Berlin als gutes Material für Sommerbettdecken genannt. Als luftiges Material für Sommer-Bekleidung ist Leinen bestens bekannt. Zu den besonderen Eigenschaften der Naturfaser gehört, dass sie schnell Feuchtigkeit aufnimmt und eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat. Leinen wirkt darum kühl und sorgt für ein ausgeglichenes Schlafklima.
Sommerbettdecken aus 100 % Leinen gibt es eigentlich nur in Form von Laken und Überdecken. Wenn Sie eine gesteppte Sommerbettdecke wünschen, besteht diese in der Regel aus einer Füllung mit Leinenfasern gemischt mit Baumwolle und ist mit einem Bezug aus Baumwolle versteppt.
Vorteile von Leinen Sommerbettdecken
Nachteile von Sommerbettdecken aus Leinen
Seide wird vom Experten aus dem Schlaflabor ebenfalls für Sommerbettdecken empfohlen. Seide wirkt temperaturausgleichend und kann bis zu 30 % ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich dabei nass anzufühlen. Zudem trocknet Seide schnell.
Seide ist nicht tierfreundlich
Was vielen nicht bewusst ist: Für die Seidenproduktion werden jährlich ca. 1.6 Billionen Raupen getötet. Denn beim Verlassen des Kokons zerstört der Seidenspinner diesen.
Bei Bio-Seide bleiben die Raupen am Leben
Eine tierfreundliche Alternative ist Bio-Seide, wie sie z. B. in den Seiden-Sommerdecken von Allnatura verwendet wird. Erst, wenn sich der Schmetterling durch seinen Kokon gefressen hat, werden die Kokons eingesammelt und zur Füllfaser für die Bettdecken verarbeitet. Das Verfahren ist aufwendiger, dient aber dem Schutz der Tiere.
Vorteile von Sommerbettdecken aus Seide
Nachteile von Sommerbettdecken aus Seide
Im Bereich der synthetischen Fasern ist die Arc-Chill Cooling Technologie für Sommerbettdecken geeignet. Die Technologie wurde in Japan entwickelt und patentiert und ist in verschieden hohen Q-Max Faktoren erhältlich.
Der Q-Max Faktor bei Bettdecken
Laut dem amerikanischen Textile Protection And Comfort Center der North Carolina State University wird in Q-Max gemessen, wie warm oder kalt sich Stoff auf der Haut anfühlt. Je höher der Q-Max-Wert, desto schneller wird die Körperwärme vom Körper weg zur Stoffoberfläche geleitet – aus diesem Grund fühlt sich der Stoff kälter an.
Eine Sommerbettdecke mit einem Q-Max von 0,5 fühlt sich demnach kühler an, als eine Sommerbettdecke mit dem Q-Max von 0,2.
Was ist Arc-Chill Stoff?
Bei Arc-Chill handelt es sich um einen synthetischen Mikrofaser-Stoff, der aus Viskose und Elastan besteht und sich mit seinem Q-Max-Faktor besonders kühl anfühlt.
Die Sommerbettdecke Elegear Arc-Chill Cooling ist zusätzlich mit Dacron Holfasern versteppt. Hierbei handelt es sich um sehr weiche und bauschige Funktionsfasern mit Hohlräumen. Durch die Hohlräume wird Feuchtigkeit von der Haut schnell an die Oberfläche des Materials transportiert, wo sie verdunstet. Dies sorgt für ein ausgeglichenes und trockenes Schlafklima.
Vorteile von Arc-Chill Sommerbettdecken
Nachteile von Arc-Chill Sommerbettdecken
Der Trend geht bei Bettdecken eindeutig zur Komfortgröße. Hielt man lange Zeit 20 cm zusätzlich zur Körperlänge für ausreichend, sollen es heute 30 cm sein. Das heißt: Für alle Personen, die größer als 1,70 Meter sind, ist das Standardmaß von 200 cm Länge (nach der neuen Berechnung) schon zu kurz.
Zudem nimmt auch die Breite zu. Als Standardbreite gilt 135 cm. Nun werden allerdings viele Sommerdecken mit 150 oder 155 cm Breite angeboten. In Kombination mit 210 cm und 220 cm Länge kann man sich in einer solch riesigen Decke sehr schön einkuscheln.
Interessant: Die Kissen werden immer kleiner. Früher waren in Deutschland Kopfkissen 80 x 80 cm groß – heute wählt man vornehmlich die amerikanische (halbe) Größe von 40 x 80 cm.