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Wie leise ist ein Kompressor wirklich? Lautstärke-Check

Lautstärke eines KompressorsSicherlich ist Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Kompressor unter anderem auch Folgendes aufgefallen: So umfangreich die Produktbeschreibungen der renommierten Hersteller sind, so wenig ist darin in der Regel über die Lautstärke, die bei der „Arbeit“ entstehen kann, in Erfahrung zu bringen. Ein guter Grund in jedem Fall für unser Expertenteam, den Fokus explizit auch auf diesen Aspekt zu legen. Dabei stellte sich im Rahmen unserer Tests immer wieder heraus, dass es auf der einen Seite Kompressoren gibt, die durch einen besonders hohen Lautstärkepegel auffallen. Andererseits finden sich aber durchaus auch Modelle, die in gewisser Weise „im Flüsterton“ zu Werke gehen.

Sicherlich mag der Lärmpegel unter Umständen irrelevant sein, wenn es zum Beispiel darum geht, einen Notfallkompressor zu kaufen. Denn dieser ist zumeist – und das ist auch gut so – nur sehr selten im Einsatz. Allerdings sind die meisten Kompressorenmodelle, vor allem auch diejenigen, welche auf industrieller Ebene Verwendung finden, nach wie vor relativ laut während ihrer Inbetriebnahme.

Deshalb sollten Sie bei der Anschaffung unbedingt Folgendes berücksichtigen:

Soll der Kompressor vornehmlich für den Einsatz in Kühlschränken verwendet werden, oder wollen Sie Reifen damit aufpumpen, so ist es sinnvoll, den Fokus auf ein Gerät zu legen, das durch einen möglichst geringen Lautstärkepegel überzeugt. Auch Hobbyhandwerker oder Künstler, die zum Beispiel in Sachen Airbrushing aktiv sind, sind nicht wirklich gut beraten, wenn sie sich für die Anschaffung eines vergleichsweise lärmintensiven Kompressors entscheiden.

Sicherlich sind derartige Apparaturen – je nach Anbieter – um einiges kostengünstiger. Jedoch stellt sich in dieser Hinsicht nur allzu häufig die Frage: Ist es tatsächlich empfehlenswert, in Sachen Geräuschbildung Kompromisse einzugehen, nur weil man den einen oder anderen Euro einsparen will?

Setzen Sie, wenn ein längerfristiger oder regelmäßiger Gebrauch des neuen Kompressors angedacht ist, lieber von Anfang an auf möglichst geräuscharme Modelle. Diese so genannten Leiselaufkompressoren zeichnen sich zum Beispiel dadurch aus, dass sie höchstens einen Schall von rund 55 bis 60 Dezibel (dB) erzeugen.

Im Vergleich:

  • Musik, die auf Zimmerlautstärke geschaltet ist, weist rund 45 Dezibel auf.
  • Der Sound einer Nähmaschine schlägt – je nach Gerät – mit rund 55 bis 60 Dezibel zu Buche.
  • Das Geräusch von auf Asphalt prasselnder Regen misst in der Regel rund 50 Dezibel.
  • Das Klingeln des „guten, alten“ Telefons bewegt sich zumeist im Rahmen von 35 bis 55 Dezibel.
  • Normaler Lärm im Straßenverkehr kann unter Umständen einen Pegel von 80 bis 90 Dezibel erreichen.

Wie sich in unseren Tests häufig gezeigt hat, ist der Lautstärkepegel normaler Kompressoren nahezu vergleichbar mit dem Lärm, dem Sie ausgesetzt sind, wenn die U-Bahn aus der Ferne zu hören ist, während Sie an einer rege frequentierten Station auf sie warten.

Der Lärm moderner Ölkolbenkompressoren bewegt sich etwa im Dezibelbereich zwischen 30 und 40 dB. Einige dieser Apparate eignen sich in Anbetracht ihrer Bauweise – sie verfügen beispielsweise nicht über einen Lufttank – nahezu ausschließlich für den Einsatz im heimischen Werkzeugkeller oder in der Garage. Sind diese doch lediglich imstande, die Luft zu nutzen, welche jeweils in den einzelnen Kompressionsvorgängen generiert wird.

Dann wiederum gibt es Kolbenkompressoren, die mit einem vergleichsweise voluminösen Lufttank ausgestattet sind. Auch sie sind recht leise und können zudem sogar im gewerblichen Bereich zum Einsatz kommen. Fakt nämlich ist, dass sie – zumindest für eine begrenzte Zeitspanne – in der Lage sind, mehr Luft zu entnehmen, als der Kompressor jeweils generiert hat.

Laut oder leise – das ist hier (nicht) die Frage

Erfahrungsgemäß sind ölfreie Kompressoren die weitaus geräuschärmere Alternative, wenn Sie auf der Suche nach einem möglichst leise arbeitenden Gerät sind. Im Vergleich dazu stellen Membrankompressoren eine zum Teil erhebliche Belastung für geräuschempfindliche Gehörgänge dar. Natürlich gibt es die Möglichkeit, die meisten Kompressorenvarianten durch bestimmte Vorrichtungen zu dämmen. Bei Membrankompressoren ist dies allerdings nur bedingt möglich.

Kompressor von GüdeIn unseren Tests nehmen unsere Experten freilich nicht nur das Leistungsportfolio, die qualitative Beschaffenheit oder die Zusatzfunktionen unter die Lupe. Sondern ebenso wichtig ist nach Ansicht der meisten Verbraucher auch der Geräuschpegel, welcher im Zuge der Verwendung der Kompressoren erzielt wird.

In Anbetracht der Tatsache, dass in klassischen Produktbeschreibungen diesbezüglich nicht immer mit rundum aussagekräftigen Fakten zu rechnen ist, haben sich unsere Fachleute in den einzelnen Kompressoren Tests auch dieser Thematik gewidmet. Entsprechend umfangreich und aussagekräftig sind unsere Analysen, sodass Sie auch in puncto Komfort und Geräuscharmut von unseren Profi-Tests profitieren können.

Nicht gleich das erstbeste Angebot nutzen

So leistungsstark ein Kompressor heute im Allgemeinen sein kann, so wichtig ist es doch zu wissen, dass sich der Lärmpegel trotz alledem sehr wohl in Grenzen halten kann.

Kompressoren, die sich eher im unteren Preissegment bewegen, sind nicht immer mit adäquaten Hauben oder Abdeckungen bzw. ähnlichen Vorrichtungen ausgestattet, die den Lärmpegel verringern würden.
Bei höherwertigen Geräten ist dies jedoch zumeist sehr wohl der Fall. Grundsätzlich gilt also, dass Kompressoren keineswegs stets geräuschvoll arbeiten müssen. Achten Sie also unbedingt auf unsere Vergleichsergebnisse und informieren Sie sich vor der Anschaffung eines neuen Kompressors so rechtzeitig im Vorfeld.

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