Elektrotacker Test - Elektrotacker - für eine optimierte Bürozeit - Vergleich der besten Elektrotacker 2023
Bei vielen Arbeiten im Haus leistet ein Elektrotacker wertvolle Dienste. Das praktische Gerät sollte in keiner Werkstatt fehlen, doch bei der großen Anzahl der Produkte fällt es schwer, die Übersicht zu behalten. ExpertenTesten hat die 10 besten Geräte aus vielen Elektrotacker Tests 2017 verglichen.
Elektrotacker Bestenliste 2023 - Die besten Elektrotacker im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Elektrotacker?
Wer nur gelegentlich ein Bild an die Wand hängt oder ein kleines Regal zusammenbaut, benutzt Hammer und Nägel. Ein Hammer ist einfach, preiswert und effektiv. Doch wenn man einen Dachboden ausbaut, Böden installiert oder Möbel neu bezieht, wird man die Vorteile eines Elektrotackers schnell zu schätzen wissen. Diese kraftvollen Maschinen treiben Nägel oder Klammern in Holz und andere Materialien und versenken sie vollständig. Durch den bündigen Abschluss des Befestigungsmaterials mit der Oberfläche kann das Werkstück gut weiterverarbeitet werden.
Ein Elektrotacker erspart dem Heimwerker viel Zeit, Kraft und Mühe. In vielen Fällen, in denen früher zu Hammer und Nagel gegriffen oder geklebt wurde, ist ein Tacker heute die bessere und schnellere Lösung. Grundsätzlich muss ein Elektrotacker zwei Aufgaben erfüllen. Zum einen muss er genug Energie zum Einschlagen bereitstellen, damit die Klammer oder der Nagel präzise und sicher im Werkstück versenkt wird. Weiterhin muss ein zuverlässiger Mechanismus neues Befestigungsmaterial in den Schusskanal transportieren, sobald die Ladung verschossen wurde.
Es gibt verschiedene Bauarten von Tackern, die diese Aufgabe erfüllen. Der Elektrotacker kann einfach an das Stromnetz angeschlossen werden oder wird per Akku betrieben, daher ist er bei Privatanwendern besonders populär.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Elektrotacker
Wie funktioniert ein Elektrotacker?
Ein Elektrotacker einfacher Bauart benutzt zum Auslösen des Hammerschlags eine Sprungfeder mit großer Federhärte. Die Energie zur Spannung der Feder stellt ein mit zwei Antriebsachsen ausgestatteter Elektromotor bereit. Die eine Achse dreht eine mit einer bogenförmigen Einkerbung versehene Mitnehmerscheibe. Die andere Achse versetzt über ein Zahnradgetriebe eine Nockenwelle in Drehung.
Bei Betätigung des Auslösers drückt der Nocken auf einen Hebel, dessen Ende einen gefederten Metallbolzen zurückschiebt. Dieser Metallbolzen ist der sogenannte Treiber – der Hammer des Tackers. Die Feder wird so weit komprimiert, bis ein mit dem Treiber verbundener Stift von dem rotierenden Mitnehmer erfasst wird. Während der Hebel wieder in seine Ausgangsposition zurückschwenkt, fährt der Treiber weiter zurück und presst die Feder zusammen.
Bei Erreichen der höchsten Federkompression gibt der Mitnehmer den Treiber frei. Der Schlagbolzen springt mit hoher Geschwindigkeit wieder in seine Ausgangsposition zurück und treibt die Munition aus der Tackernase. Nach jedem Schuss rückt die Ladeeinheit des Geräts eine neue Klammer oder Nagel in den Schusskanal. Die Munition ist in einem Magazin aufgereiht, das durch den Anwender mit wenigen Handgriffen aufgefüllt werden kann.
Die Schlagkraft von mit Federspannung arbeitenden Elektrotackern ist begrenzt, daher stellt in den meisten modernen Elektrotackern eine Zylinderspule die Kraft zum Einschlagen des Befestigungsmaterials bereit. Die Zylinderspule liegt axial zum Schusskanal. Wird die Spule unter Strom gesetzt, baut sich ein elektromagnetisches Feld auf.
In der Zylinderspule befindet sich ein beweglicher Kolben, dessen Polung im Ruhezustand konträr zu den Polen der Spule ist. Bei Betätigung des Auslösers wird über einen Schalter die Polung der Zylinderspule vertauscht und der Kolben wird durch die elektromagnetische Kraft nach vorne katapultiert. Die Verlängerung des Kolbens ist als Treiber ausgeführt, der die Klammer oder den Nagel in das Werkstück schlägt. Nach Abgabe des Schlages wird die Polung erneut vertauscht, so dass der Kolben wieder in die Grundstellung zurück gezogen wird. Bei einigen Modellen wird die Rückstellung durch eine Feder bewerkstelligt.
Neben Elektrotackern werden auch Drucklufttacker und Gastacker angeboten. Bei Drucklufttackern ist zu bedenken, dass eine Druckluftversorgung am Arbeitsplatz vorliegen muss. Daher werden diese Geräte hauptsächlich für gewerbliche Zwecke eingesetzt. Auch Gastacker und Gasnagler sind für das Gewerbe entworfen. Diese Geräte erzeugen eine hohe Schlagkraft durch Verdichtung und Verbrennung von Flüssiggas. Sie können gehärtete Nägel selbst in Beton und Stahl treiben. Gasnagler schießen ihre Munition mit bis zu 1.500 km/h ab, daher sollten sie nur von erfahrenen Fachkräften eingesetzt werden.
Im Regal des Heimwerkers ist ein teurer und gefahrenträchtiger Gastacker fehl am Platz. Aber auch ein Drucklufttacker ist unpraktisch, denn wer will schon ständig einen lärmenden Kompressor beim Arbeiten laufen lassen? Elektrisch betriebene Kompressoren haben eine hohe Leistungsaufnahme und treiben die Stromkosten in die Höhe. Zudem kostet ein Kompressor oftmals mehr als der Drucklufttacker selbst.
Für den Privatanwender ist ein leistungsstarker Elektrotacker die beste Wahl, da dieser Gerätetyp wartungsarm ist und keine stationären Installationen voraussetzt. Im Heimwerkerbereich und im Innenausbau stellen die meisten Elektrotacker genug Leistungsreserven bereit. Sie sind vielseitig einsetzbare Elektrowerkzeuge und erleichtern die Durchführung zahlreicher und aus monotonen Wiederholungen bestehender Befestigungsarbeiten. Der Heimwerker spart mit einem Elektrotacker jede Menge Zeit und Energie, die er in die kreative Ausgestaltung seines Projekts stecken kann.
Jeder Elektrotacker besitzt eine Sicherheitsvorrichtung, die eine Auslösung nur zulässt, wenn das Gerät fest auf eine Unterlage gepresst wird. Auf diese Weise wird ein versehentliches oder beabsichtigtes Abschießen von Klammern und Nägeln in die Luft vermieden. Bei der Wahl eines Elektrotackers sollte der Sicherheitsaspekt ein wesentliches Kriterium für die Kaufentscheidung sein. Die Gefahren, die durch eine unsachgemäße Handhabung oder mangelnde Sicherheitsmechanismen verursacht werden können, sind nicht zu unterschätzen. Wer sich für einen Elektrotacker Testsieger 2023 entscheidet, kann sicher sein, ein ebenso leistungsstarkes wie sicheres Gerät zu erhalten.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Elektrotacker sind handliche und nützliche Allround-Werkzeuge, die für zahlreiche Do-it-yourself-Projekte eingesetzt werden können. Auch im Haushalt sind sie vielseitige Helfer, die beim Befestigen aller möglichen Materialien helfen. Bei Dekorationsarbeiten im Haus sind sie unentbehrlich. Ob beim Beziehen einer Couch oder dem Anbringen einer Schrankrückwand – ein Elektrotacker ist ein vielseitig einsetzbarer und stets griffbereiter praktischer Helfer.
Zu Geburtstagen, zum Weihnachtsfest oder zum Jubiläum können Räume mit einem Elektrotacker schnell dekoriert und mit Girlanden versehen werden. Alte und abgenutzte Möbel müssen nicht gleich auf dem Sperrmüll landen, sondern lassen sich mit neuen Belägen und Bezügen wieder auf Vordermann bringen. Ein Elektrotacker hilft dabei.
Da es so viele Modelle für die verschiedensten Anwendungen gibt, steht der Laie allerdings vor der Qual der Wahl. Wer einen Elektrotacker Test heranzieht, erhält einen guten Überblick über die verschiedenen Modelle und kann bei der Wahl des Vergleichs-Testsiegers oder eines der weiter oben platzierten Geräte sicher sein, einen Tacker exzellenter Qualität zu erhalten.
Tacker können nach ihrer Antriebsart in vier Kategorien eingeteilt werden:
- Handtacker
- Drucklufttacker
- Elektrotacker
- Gastacker
Der Auslöser eines Elektrotackers erfordert nur einen sanften Druck, um eine Klammer oder einen Nagel in das Werkstück zu treiben. Dies ist nicht nur ein Vorzug bei großen Projekten, sondern auch bei gelegentlich im Haushalt durchgeführten Arbeiten. Einige Modelle besitzen eine Nachschlagfunktion, mit der die Klammer oder der Nagel tiefer eingeschlagen werden kann, falls beim ersten Schlag ein unerwünschter Überstand auftritt und das Material nicht bündig im Material sitzt.
Handtacker erfordern nicht nur eine große Handkraft, sie strapazieren auch die Sehnen und Armmuskeln. Für kleinere Projekte sind Handtacker wegen ihrer Handlichkeit eine gute Alternative. Da sie keine Stromversorgung benötigen, können sie überall und zu jeder Zeit zum Einsatz kommen. Sollen allerdings eine große Anzahl von Klammern oder Nägel versenkt werden, macht sich bei Verwendung eines Handtackers schnell eine schmerzende Hand und Ermüdung im Arm bemerkbar.
Welche Arten von Elektrotackern gibt es?
Bei der Stromversorgung lässt sich zwischen Netztackern und Akku-Tackern unterscheiden. Netztacker sind seit Jahren beliebten Geräte für viele Heimwerker. Da sie am Wechselstromnetz betrieben werden und sich kaum erwärmen, können sie eine hohe Leistung dauerhaft erbringen. Die leistungsstärksten Elektrotacker zählen zu den Netztackern.
Akku-Tacker stehen der Leistung von Netz-Tackern nur wenig nach. Als Akku kommt meist eine Lithium-Ionen-Batterie zum Einsatz. Lithium-Ionen-Akkus besitzen keinen Memory-Effekt, daher ist auch ein Aufladen bei teilentladetem Akku möglich. Die integrierte Schaltung des Akkus stoppt den Ladevorgang, sobald die Batterie voll ist.
Sie sind daher auch bei Campern und Bootsbesitzern beliebt. Auch für Arbeiten in der Gartenlaube ist ein Akku-Tacker ideal. Mit einem Akku-Tacker ist ein vom Sturm zerzaustes Vogelhäuschen schnell und dauerhaft repariert. Allerdings sind Akku-Tacker durch den integrierten Akku schwerer als vergleichbare Netz-Tacker, was zum Beispiel bei Überkopf-Arbeiten zur Muskelermüdung beitragen kann. Durch den Wegfall des Stromkabels sind dafür Stolperfallen beseitigt und es lässt sich jeder Winkel in einem Raum unabhängig von der Nähe zur nächsten Steckdose erreichen.
Elektrotacker haben eine höhere Schlagkraft als Handtacker und ermöglichen ein langanhaltendes Arbeiten. Sie besitzen eine Reihe von Vorzügen:
- einfache Handhabung
- Gut für ambitionierte Heimwerker-Projekte
- Integrierte Sicherheitsvorrichtung
- Multi-Tacker verschießen Klammern und Nägel
Im Vergleich zu Handtackern haben Elektrotacker auch Nachteile:
- sie benötigen einen Stromanschluss oder ein volles Akku
- sie sind teurer als Handtacker
- bei grob unsachgerechter Handhabung sind sie gefahrenträchtiger
- sie sind bei maximaler Schlagstärke lauter als ein Handtacker
Elektrotacker kosten ein wenig mehr als Handtacker, doch bei Abwägung der Vor- und Nachteile entscheiden sich immer mehr Heimwerker für einen praktischen Elektrotacker. Hinzu kommt, dass der Stromverbrauch der Geräte kaum ins Gewicht fällt – das so gesparte Geld kann zum Beispiel in hochwertiges Befestungsmaterial gesteckt werden. Ambitionierte Handwerker, die einen Tacker über gelegentlich anfallende Reparaturarbeiten verwenden möchten, treffen mit einem Elektrotacker eine gute Wahl. Welches der Geräte für die geplanten Einsatzzwecke am besten geeignet ist, zeigt ein aktueller Elektrotacker Test 2023.
Einige Tacker besitzen eine Schlagkraftregulierung. Dieses Feature erlaubt es, die Schlagkraft auf das verwendete Werkstück und das Befestigungsmaterial abzustimmen. Hölzer besitzen unterschiedliche Strukturen und sind von unterschiedliche Dichte, daher ist der für das Eintreiben einer Klammer oder eines Nagels benötigte Kraftaufwand vom zu tackernden Werkstück abhängig. Mit weichen Holzarten wie Kiefer, Fichte und Tanne kommen alle Elektrotacker klar. Zu den harten Holzarten gehören Ahorn, Birke, Eiche und Buche. Während die meisten Geräte Ahorn und Birkenholz noch problemlos verarbeiten können, ist für eine Reihe gängiger Elektrotacker spätestens bei Eiche und Buche Schluss. Die stärksten Elektrotacker auf dem Markt meistern aber selbst diese Harthölzer. Nur bei extrem dichten Harthölzern wie Wüsteneisenholz kapitulieren alle Elektrotacker, allerdings stoßen hier auch Drucklufttacker an ihre Grenzen. Elektrotacker können nicht für Materialien wie Fliesen, Stein, harte Kunststoffbeläge und Resopal eingesetzt werden.
So wurden die Elektrotacker getestet
In einem Test der Elektrotacker wurden Netztacker und Akku-Geräte auf ihre vom Hersteller angegebenen Daten hin überprüft. Zu den Testkriterien zählten die den Stromverbrauch beeinflussende Leistungsaufnahme, das Gewicht und die Kapazität des Magazins. Der Tacker sollte einen soliden Eindruck machen und gut verarbeitet sein. Auch eine gute Ergonomie ist wichtig, um lange und ermüdungsfrei arbeiten zu können.
Die Sicherheit war ein weiterer Aspekt bei einem Test. Ein guter Elektrotacker sollte möglichst narrensicher sein. Eine Auslösung darf nur erfolgen, wenn die Tackernase fest auf ein Werkstück gedrückt wird. Eine zweite Sicherung am Auslöser muss einen zusätzlichen Auslöseschutz bieten. Die Abgabe von Folgeschüssen ohne zwischenzeitliches Loslassen des Auslösers sollte in einem Test nicht möglich sein. Eine Ausnahme bilden Elektrotacker, die eine automatische Mehrfachschlag-Funktion anbieten.
Im praktischen Teil des Elektrotacker Test müssen die Tacker beweisen, welche Materialien sie bearbeiten können. Alle Tacker sollten problemlos Weichholzarten wie Kiefer und Fichte in einem Test bearbeiten können. Bei Harthölzern zeigt sich im Praxistest, welche Tacker besonders leistungsstark sind. Das Gerät sollte beim Arbeiten gut in der Hand liegen. Alle Bedienelemente müssen gut erreichbar sein. Die Schlagstärke muss gut regulierbar sein. Geräte mit Doppelschlagfunktion müssen Klammern und Nägel mit den Folgeschlägen zuverlässig treffen und bündig eintreiben können.
Wie schnell hintereinander lassen sich Schüsse im Test abgeben? Welche Arten von Befestigungsmaterial können verarbeitet werden? Testpersonen prüften, welche Schussfolge ein Gerät zuverlässig erreichen und durchhalten kann. Im Vorteil sind Geräte, die sowohl mit Klammern als auch mit Nägeln geladen werden können. Dabei sollte eine möglichst große Varianz an Formen und Größen genutzt werden können, um möglichst vielseitige Aufgaben erfüllen zu können.
Am Stromnetz betriebene Tacker sollten über ein möglichst langes Netzkabel verfügen, um auch ohne Verlängerungsschnur einen großen Arbeitsradius zu erhalten. Bei Akku-Tackern wurde geprüft, wie lange der Ladevorgang nach vollständig entleertem Akku benötigt. Auch die Ladezeit bei halb voller Akkukapazität wurde überprüft. Leider verwenden einige günstige Geräte aus Kostengründen immer noch ein Nickel-Cadmium Akku.
Dieser Akku-Typ ist nicht mehr zeitgemäß, wenig umweltverträglich und fällt insbesondere durch den Memory-Effekt negativ auf. Akku-Tacker werden häufig für kleinere Befestigungsarbeiten eingesetzt, die zwischendurch anfallen. Lästig, wenn ein teilentladener Akku dann nicht einfach wieder aufgeladen werden kann, ohne auf Dauer die Laufzeit des Akkus herabzusetzen. Hinzu kommt, dass der Ladezustand bei einigen mitgelieferten Ladegeräten nicht erkennbar ist.
Worauf muss ich beim Kauf eines Elektrotackers achten?
Vor dem Kauf eines Elektrotackers sollte überlegt werden, für welche Arbeiten das Werkzeug benötigt wird. Wer einen Tacker für Bastelarbeiten und gelegentliche Reparaturen im Haus einsetzen möchte, hat andere Anforderungen als ein Heimwerker, der größere Projekte in Angriff nehmen und diese effektiv und schnell durchführen möchte. Auch das Material spielt eine Rolle. Wer ausschließlich Weichhölzer, Folien, Planen oder Lagen aus Wellkarton tackert, braucht kein besonders leistungsstarkes Gerät. Anders der ambitionierte Heimwerker, der es gelegentlich auch mit harten Holzarten zu tun bekommt.
Die Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt bei Elektrotackern. Alle Geräte verfügen über Mechanismen, die ein unbeabsichtigtes Abgeben eines Tackerschusses unterbinden. Vor dem Kauf sollte studiert werden, wie diese Sicherung funktioniert und ob das Gerät ein zweistufiges System verwendet. Eine durchdachte Sicherung reduziert die Verletzungswahrscheinlichkeit deutlich. Kinder und andere unbefugte Personen sollten selbstverständlich keinen Zugang zu einem Elektrotacker erhalten oder ihn gar als Spielzeug benutzen. Doch es ist gut zu wissen, dass im Falle eines Falles das Auslösen des Elektrotackers nicht ohne weiteres möglich ist. Wer Kinder im Haus hat und sicher gehen will, sollte die Munition des Tackers stets getrennt vom Gerät aufbewahren und das Magazin nach getaner Arbeit entleeren.
Wer Klammern und Nägel zur Befestigung einsetzen will, sollte sich für ein Gerät entscheiden, dass beide Arten von Befestigungsmaterial verarbeiten kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Größe und Qualität der Munition. Zum Beziehen von Polstermöbeln werden keine großen Klammern benötigt, da sie den Gesamteindruck stören und zu bleibenden Schäden an den Möbeln führen können. In diesem Bereich sind kleine und mittelgroße Klammern geeignet. Gerade für solche Arbeiten ist eine möglichst feine Einstellung der Schlagstärke von Vorteil, um empfindliche Werkstücke keinen zu harten Schlägen aussetzen zu müssen. In einem vielseitigen Elektrotacker sollten sich daher verschiedene Nagel- und Klammergrößen einsetzen lassen, um je nach Arbeit eine angepasste Befestigung zu erzielen.
Der Elektrotacker sollte sofort nach dem Kauf mit allen freigegegenen Befestigunsgmaterialien einsatzbereit sein. Einige Elektrotacker können zwar Klammern und Nägel laden, liefern standardmäßig aber nur das Magazin für Klammern mit. Wer auch Nägel verwenden möchte, muss bei solchen Tackern das Nagelmagazin als Zubehör dazukaufen. Dies verteuert den Kauf im Vergleich zu Geräten, die beide Magazine komplett mitliefern. Eine Reihe von Elektrotackern setzt für Klammern und Nägel das identische Magazin ein. Die Umstellung auf das jeweilige Material erfolgt bei diesen Tackern durch Wechsel oder Drehen der Stirnplatte.
Wer einen Elektrotacker mobil einsetzen möchte, wird sich für ein Akku-Gerät entscheiden. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät einen Lithium-Ionen-Akku enthält. Dieser Akkutyp kann auch nach Teilentladung jederzeit wieder aufgeladen werden und hält lange durch. Ein gutes Handling ist gerade bei Akku-Tackern wichtig, da diese Geräte auf Grund des Akkus ein höheres Gewicht aufweisen. Auch hier zeichnen sich Geräte mit LI-Akkus durch ein leichteres Gewicht aus, da diese Batterien weniger wiegen.
Es ist nicht einfach, sich bei dem großen Angebot für den richtigen Elektrotacker zu entscheiden, doch ein Elektrotacker Test kann eine gute Hilfe darstellen. In einem Test sind die besten Geräte auf den ersten Blick erkennbar. Wer sich für einen Elektrotacker Testsieger entscheidet, kann sicher sein, einen Elektrotacker von hoher Qualität zu erhalten, an dem er noch lange Freude haben wird.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Elektrotacker am besten?
Bei der großen Auswahl an Elektrotackern ist es nicht einfach, sich für das richtige Gerät zu entscheiden. In einem Baumarkt lassen sich die verschiedenen Modelle begutachten und in die Hand nehmen. So lassen sich erste Aussagen über die Verarbeitung und das Handling des Tackers machen. Eine Inbetriebnahme ist hingegen selten möglich. Daher kann der Kauf-Interessent nicht beurteilen, welche Holzarten sich tackern lassen, wie hoch der Rückschlag des Geräts ist und welche Geräuschentwicklung beim Tackern entsteht. Es bleibt letztlich beim optischen und haptischen Eindruck, ergänzt mit den technischen Daten des Herstellers. Eine Beratung hingegen erfolgt heute nur noch selten.
Der Kunde darf auch nicht erwarten, dass sich ein Verkäufer in einer Werkzeugabteilung bei der Vielzahl von manuellen und elektrischen Werkzeugen ausgerechnet mit Elektrotackern gut auskennt. Oftmals erhält ein Kunde leider wenig hilfreiche Tipps. Ihm wird zum Kauf eines Tackers von einem bekannten Hersteller geraten oder es wird empfohlen, im Zweifel das leistungsstärkere und teurere Gerät zu wählen. Fraglich ist jedoch, ob der Kunde die von einem hochpreisigen Tacker ermöglichten Leistungen überhaupt benötigt.
Wer nur einen handlichen Tacker für gelegentliche Reparaturen oder das Zusammensetzen eines Vogelhäuschens benötigt, muss nicht zu einem teuren Top-Tacker greifen. Andere Kunden ärgern sich, weil sie sich von einem Angebotspreis haben verleiten lassen und erst hinterher feststellen, dass der Billig-Tacker nicht die gewünschten Leistungen bringt.
Besser ist es, vor dem Kauf eines Elektrotackers eine Recherche im Internet anzustellen. In Onlineshops lassen sich verschiedene Modelle in Ruhe studieren. Meistens finden sich auch Bewertungen von Käufern, die aussagekräftiger sind als die Datenblätter der Hersteller. Auch ein Elektrotacker Test 2023 lässt gut erkennen, welche Modelle gute Leistungen erbringen, solide verarbeitet und sicher sind. Wer dann immer noch unsicher ist, kann in zahlreichen Foren beratende Unterstützung von versierten Heimwerkern anfordern. Wer so vorgeht, findet schnell den für die eigenen Zwecke geeigneten Tacker.
Elektrotacker können wie so viele Produkte bequem online bestellt werden. Die Geräte eignen sich auf Grund ihrer kompakten Größe hervorragend für den Versand und treffen in der Regel schon nach wenigen Tagen beim Besteller ein. Nach dem Auspacken gilt es zu prüfen, ob das Gerät einwandfrei angekommen ist und seine Funktion erfüllt. Kommt der Käufer wider Erwarten mit der Handhabung nicht zurecht oder gefallen ihm bestimmte Merkmale am Gerät nicht, braucht er nur den Retoureschein auszufüllen und eine Rücksendung vorzunehmen. Ein renommierter Onlineshop nimmt ein zurückgesandtes Gerät ohne Nachfragen zurück, oftmals auf freiwilliger Basis sogar noch über die gesetzliche Widerrufsfrist hinaus.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
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Geschichte des Elektrotackers
Direkter Vorläufer des von Handwerkern und Heimwerkern genutzten Elektrotackers ist der in vielen Büros und privaten Haushalten anzutreffende Heftapparat. Der erste Heftapparat stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde für König Ludwig XIV entwickelt. Jeder seiner Tacker war mit den Insignien des königlichen Hofes graviert. Im 19. Jahrhundert nahm die Zahl schriftlicher Dokumente im Zuge der Industrialisierung stark zu. In den Verwaltungen entstand daher der Bedarf nach einer einfachen und effektiven Heftungsmethode zusammengehöriger Schriftstücke. Damit begann die Entwicklung moderner Tacker.
Samuel Slocum meldete am 30. September 1841 ein neues Papierheftgerät zum Patent an. Das simpel aufgebaute Gerät verband Papiere durch Einstechen eines Pins. Im Jahr 1866 reichte George McGill aus den USA ein Patent für eine kleine, biegsamen Messingklammer ein, die als Vorläufer der modernen Heftklammer zu sehen ist. Ein Jahr später erhielt er ein Patent auf einen Heftapparat zu dieser Klammer. Auch ein Engländer namens Gould entwickelte ein Heftgerät und ließ seine Erfindung im Jahr 1868 patentieren. Im Jahr 1877 erhielt Henry R. Heyl ein Patent für das erste Heftgerät, das eine Klammer in einem einzigen Arbeitsschritt austreiben und sichern kann, daher wird er als der eigentliche Vater des modernen und in Millionen von Büros stehenden Heftapparates gesehen.
Der erste Apparat, der ein Magazin vorgeformter Klammern enthielt, kam im Jahr 1878 auf den Markt. Im Februar 1879 erhielt George McGill ein Patent für die Single Stroke Staple Press, das erste kommerziell erfolgreiche Heftgerät. Dieser Apparat wog noch anderthalb Kilogramm und konnte Drahtklammern durch mehrere Lagen von Papier treiben. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden parallel dazu mehrere Geräte entwickelt und patentiert, die Papiere ohne Verwendung von Metallklammern umschlugen und falteten. Einige dieser klammerlosen Maschinen erzielten zwar respektable Verkaufszahlen, doch konnten sie sich gegen die mit Metallklammer arbeitenden Tacker auf Dauer nicht durchsetzen. Im Jahr 1941 wurde das Heftgerät zum heutigen multifunktionalen Gerät weiterentwickelt.
Ein Heftapparat lässt sich zum Antackern eines Dokuments an einem Brett oder Karton verwenden. Bei „normalem“ Gebrauch lässt sich durch Wenden der Schlagplatte bestimmen, ob die Klammerbeine nach innen oder nach außen gebogen werden.
Im 20. Jahrhundert wurden aus dem Heftapparat heraus neue Geräte entwickelt, darunter die Heftzange und der Handtacker. Mit der Einführung des Handtackers wurde die Hefttechnik erstmals auch in der Textilindustrie und im handwerklichen Bereich angewandt. Das Manko des Handtackers blieb jedoch die begrenzte Kraft, da die Feder durch die Hand des Anwenders vorgespannt werden musste.
Den Anlass zur Entwicklung eines motorisch unterstützten Tackers gab ein exzentrischer amerikanischer Milliardär. Howard Hughes gab in den 40er Jahren mit dem Bau der Hercules H-4 das seinerzeit größte Flugzeug der Welt in Auftrag. Kriegswichtige Materialien wie Metall durften für den Aufbau des Rumpfes jedoch nicht verwendet werden. Der ausführende Ingenieur Morris Pynoos stand vor der Aufgabe, die zahlreichen aus Holz gefertigten Elemente des Flugzeugs zusammenzufügen. Er erfand dazu eigens den ersten Drucklufttacker, der die Montage erheblich beschleunigte und 50 Nägel pro Minute einschlagen konnte. In den 50er Jahren wurden Drucklufttacker in Gewerbebetrieben und Fabriken der ganzen Welt immer populärer.
Für Privatanwender und Heimwerker blieben motorisch unterstützte Tacker für viele Jahre keine Option. Die Geräte waren zu groß, zu schwer und zu teuer. Erst mit dem Aufkommen von elektrisch betriebenen Tackern wurden die praktischen Werkzeuge erstmals auch für private Haushalte interessant. Die ersten Elektrotacker arbeiteten mit einer motorisch vorgespannten Feder und wiesen eine begrenzte Schlagkraft auf. Moderne Elektrotacker verwenden eine Zylinderspule. Die elektromagnetisch erzeugte Schlagkraft kommt an die Leistung pneumatisch arbeitender Tacker heran. Elektrotacker sind für Heimwerker das ideale Werkzeug, um effektiv zu arbeiten und auch größere Projekte zügig fertigzustellen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Elektrotacker
Elektrotacker gibt es in einer Preisspanne von etwa 30 bis 100 Euro. Die Preise drücken auch das Leistungsniveau aus, dennoch muss ein preiswerter Tacker nicht zwingend durch Qualitätsmängel auffallen. Welche Geräte ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben, zeigt am besten ein aktueller Elektrotacker Test. Günstige Geräte besitzen in der Regel eine schwächere Schlagkraft und können nicht so gut in harte Hölzer eindringen wie Tacker im oberen Preissegment. Wer aber hauptsächlich Fichtenleisten und Furniere bearbeitet oder Möbel aufpolstert, kann auch mit einem Einsteiger-Tacker gute Ergebnisse erzielen. Passionierte Heimwerker, die viel mit MDF- und MPX-Platten arbeiten, sollten sich besser für ein leistungsstarkes und vielseitiges Gerät entscheiden.
Viele Elektrotacker werden in einem Set angeboten, das einen Handkoffer, Klammern, Nägel und Magazine beinhaltet. Bei Akku-Geräten ist die Beigabe eines kompatiblen Ladegeräts selbstverständlich. Vor dem Kauf ist es ratsam, sich beim Befestigungsmaterial nach Alternativ-Herstellern zu erkundigen. Die Klammern und Nägel vom Tacker-Hersteller passen zwar garantiert, sind aber nicht immer die günstigsten. Wer viel tackert, kann beim Kauf kompatibler Tackermunition eines Fremdherstellers Geld sparen.
Tacker werden für die verschiedensten Anwendungen erworben, doch nicht selten führen auch Heimwerker wiederholt dieselben Aufgaben durch. Kaninchenzüchter tackern immer wieder Ställe zusammen oder reparieren sie. Wessen Hobby der Ausbau seines Wohnmobils oder Wohnwagens ist, benötigt Tacker und Munition, die auf diesen Zweck abgestimmt ist. In diesen Fällen ist es sinnvoll, zunächst das benötigte Befestigungsmaterial zu bestimmen. Im Anschluss kann der geeignete Tacker gesucht werden, der die ausgesuchten Klammergrößen verarbeiten kann. Auf diese Weise vermeidet der Käufer von vornherein einen Fehlkauf.
Die Maße für Tackerklammern sind in der Deutschen Heftdrahtlehre festgelegt. Die Größenangabe erfolgt in zwei Zahlen, zum Beispiel 23/8 oder 24/6.
In den Datenblättern der Hersteller wird für die Schenkellänge der Klammern bisweilen einfach der Begriff „Länge“ gewählt. Ein vielseitiger Elektrotacker kann eine möglichst große Zahl von Klammern und Nägeln verarbeiten.
FAQ rund um den Elektrotacker
• Kann jeder Elektrotacker sowohl Klammern als auch Nägel verarbeiten?
Bei der Wahl eines Elektrotackers sollte darauf geachtet, welche Befestigungsmaterialien verarbeitet werden können. Jeder Elektrotacker kann mindestens eine Klammergröße abschießen, doch nicht alle Tacker können auch mit Nägeln geladen werden. In einigen Geräten genügt das Umlegen der Stirnplatte, um aus demselben Magazin Nägel zu treiben.
• Kann ich einen Netztacker an einer Kabeltrommel betreiben?
Prinzipiell ja, allerdings sind Kabellängen über 10 Meter zu vermeiden. Ansonsten tritt ein Leistungsabfall ein, der dazu führen kann, dass das Befestigungsmaterial nicht mehr vollständig in das Werkstück eingetrieben wird.
• Welche Materialien lassen sich mit einem Elektrotacker verbinden?
Ein Elektrotacker zeichnet sich durch seine hohe Vielseitigkeit aus. Er wird zum Bespannen von Möbeln ebenso gern genutzt wie zum Befestigen von Leisten und Eckleisten, dem Aufspannen von Folien und Planen oder zur Anfertigung von Kisten. Mit einem geeigneten Gerät lässt sich Rigips verarbeiten, Laminat verlegen und Dachpappe fixieren. Ein beliebter Einsatzbereich sind auch Reparaturen im Haus und im Gartenbereich. Auch für Modellbau, Bastelarbeiten und Dekorationsarbeiten aller Art ist ein Elektrotacker das richtige Werkzeug.
• Lassen sich an falscher Position platzierte Klammern und Nägel wieder leicht entfernen?
Anders als beim Heftapparat, der im Büro Verwendung findet, werden die vom Tacker verschossenen Klammern nicht umgebogen. Daher kann auch eine getackerte Klammer wie ein Nagel wieder herausgehebelt oder herausgeschlagen werden. Vom Tacker eingeschlagene Klammern pressen zwei übereinander liegende Werkstoffe zusammen. Bisweilen werden Klammern auch eingesetzt, um zwei nebeneinander liegende Werkstücke zu verbinden. Nägel stellen eine punktuelle Verbindung her und sind optisch weniger auffällig. Sie werden dort verwendet, wo der Einsatz von Klammern eine zu große Materialbelastung ergäbe oder der sichtbare Metallbügel einer Klammer unerwünscht ist.
• Wie erkenne ich, wenn die Tackermunition sich dem Ende nähert?
Einige Geräte besitzen eine Vorratsanzeige. Die Anzeige hilft bei der Einschätzung, ob vor einem längeren Arbeitsabschnitt eine Auffüllung des Magazins angebracht ist. Unerwartet auftretende Leerschüsse werden so vermieden.
• Welche Schutzvorkehrungen sind beim Arbeiten mit einem Elektrotacker zu beachten?
Ein Elektrotacker ist ein Elektrowerkzeug, daher sollten alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, die für den Umgang mit elektrischen Geräten gelten. Das Gerät sollte nicht an feuchten Arbeitsplätzen eingesetzt werden. Während des Tackerns sind Gehörschutz und Schutzbrille zu tragen.
Nützliches Zubehör
Zur Verwendung eines Elektrotackers benötigt der Heimwerker lediglich Befestigungsmaterial und eine Stromversorgung. Umfangreiches Zubehör wird für Elektrotacker nicht angeboten, da sie bereits ab Werk als komplette Multifunktionswerkzeuge ausgestattet sind. Bei Akku-Tackern gehören Akku und Ladegerät zum Lieferumfang dazu. Einige Hersteller bieten einen Handkoffer an, in dem der Elektrotacker transportiert werden kann.
Einige Werkzeuge erleichtern das Arbeiten mit einem Elektrotacker. Eine Kneifzange oder ein Klammerentferner kann zum Entfernen verbogener Klammern und Nägel genutzt werden. Ein Zollstock erleichtert das Abmessen, wenn Klammern und Nägel in exakten Abständen gesetzt werden sollen. Bei manchen Modellen wird die Stirnplatte verdreht, um das Gerät von Klammern auf Nägel umzustellen oder umgekehrt. Oftmals ist die Stirnplatte mit einem Loch versehen, um das Herausschieben bei strammen Sitz zu erleichtern. Zum Herausziehen einer fest sitzenden Stirnplatte muss der Anwender nur mit einem geeigneten Werkzeug wie einem Inbusschlüssel oder einem Schraubendreher in das Loch fahren und kann die Platte leicht entfernen. In einem Elektrotacker Test wird geprüft, wie leicht und schnell sich ein Tacker auf Klammern oder Nägel umstellen lässt.
Zum Reinigen des Geräts kann ein weiches Microfasertuch genutzt werden. Auf jegliche flüssigen Reinigungsmittel sollte verzichtet werden. Zum Entfernen von Staub von der Tackernase eignet sich mit einem Blasebalg versehener weicher Pinsel. Nach etwa 1000 Schuss kann das Magazin ein wenig Öl vertragen. Ansonsten ist ein Elektrotacker wartungsfrei.
Alternativen zum Elektrotacker
Wer sich nur hin und wieder mit leichten Bastelarbeiten und Dekorationsprojekten befasst, kann auch mit einem Handtacker gute Ergebnisse erzielen. Auch für sporadische Reparaturen im Haus kommt ein Handtacker in Frage, sofern keine harten Materialien zu bearbeiten sind. Ein Handtacker benötigt keine Stromversorgung und steht jederzeit zur Verfügung. Das Manko eines Handtackers ist die begrenzte Schlagkraft, die durch die Feder des Geräts zur Verfügung gestellt werden kann. Bei längerem Arbeiten mit einem Handtacker setzen Ermüdungserscheinungen ein, die bis zum Schmerzen der Hand führen können. Zierliche, ältere oder in der Muskulatur geschwächte Personen sind bisweilen kaum in der Lage, einen Handtacker zu spannen und einen Schuss auszulösen. Zudem arbeiten die Geräte nur mit Klammern. Für höheren Komfort und besonders effektives Arbeiten empfiehlt sich daher ein Elektrotacker.
Bei einigen Projekten hat man die Wahl, Materialien zu tackern oder zu kleben. Das Verkleben kann eine getackerte Verbindung auch zusätzlich verstärken. Der Vorteil einer Klebverbindung ist, dass keine Befestigungsmaterialien sichtbar werden. Der Klebstoff wird in der Regel gleichmäßig aufgetragen, so dass die Belastung besser verteilt wird. Allerdings können Klebstoffe die zu verbindenden Materialien verändern und schädigen. Während getackerte Werkstoffe wieder relativ leicht zu trennen sind, ist dies bei geklebten Flächen nicht der Fall. Meistens bleiben hässliche Klebreste zurück, die überdeckt werden müssen. Wer sich für das Verkleben entscheidet, sollte sich über die Dauerhaftigkeit der Verbindung daher klar sein und nur für das Material geeigneten Klebstoff verwenden.
Ein Elektrotacker ist bei den Dimensionen der Klammern und Nägel begrenzt. Wenn die Stifte tiefer als 2 cm eingetrieben werden sollen, kommt man um das manuelle Einschlagen von Nägeln nicht herum. Der Handel bietet eine große Auswahl an Stiften und Nägeln für alle Arten von Verbindungen an. Schraubverbindungen stellen eine auf Zug noch besser belastbare Verbindung her. Für Arbeitsgänge, die das wiederholte Eindrehen von Schrauben erfordern, stellt ein Akkuschrauber ein effektives Elektrowerkzeug dar.
Weiterführende Links und Quellen
Tacker beim Dachausbau
http://www.doit-tv.de/65-renovieren-und-umbauen/renovieren-werkzeuge/werkstatt/3605-tacker-im-einsatz-beim-dachausbau
Heimwerkertricks – Elektrotacker
http://www.heimwerkertricks.net/lexikon-werkzeuge-elektro-tacker.html
Der Elektrotacker
http://www.bauen-und-heimwerken.de/werkzeuge/befestigungstechnik/elektrotacker.htm
Der Elektrotacker – unentbehrlich bei der Wärmedämmung
http://blog.svh24.de/der-elektrotacker-unentbehrlich-bei-der-waermedaemmung/
FAQ
Heften, Nageln, Klammern – Das kleine Einmaleins der Befestigungstechniken
Ein Hammertacker verzichtet auf einen langen Hebel. Hier muss der Anwender Schwung holen und auf das Material schlagen, das getackert werden soll. Hammer und Nagel dienen seit jeher in jedem Haushalt zur Befestigung von Fußboden- oder Deckenleisten, Bilderrahmen oder wandnahen Kabelkanälen, vor allem wenn ein einfaches Leimen oder Kleben nur ungenügenden Halt bietet.
Tacker ist nicht gleich Tacker – Typologie der Klammergeräte
Neben den manuell betriebenen gibt es auch elektrisch, pneumatisch oder mit Gas arbeitende Tacker. Die Unterschiede werden im Ratgeber genau erläutert.
Akku- oder Netzbetrieb – Kabel vs. Leistung Klammern oder Nageln?
Beides! Oft vereinen elektrische Tacker für Holz und andere Materialien zwei Geräte in einem. Denn die Magazine der praktischen Elektrowerkzeuge lassen sich neben den Tackerklammern auch mit handelsüblichen Nägeln befüllen.
Was sind die Besonderheiten?
Ein praktischer Klammerentferner oder Enthefter hilft, falls mal eine Klammer daneben geschlagen wurde. Mit besonderen Funktionen und Ausstattungs-Highlights setzen Marken- sowie No-Name-Hersteller Akzente und versuchen ihren Modellen in der relativ homogenen Produktkategorie die kaufentscheidende Eigenschaft hinzuzufügen.
Wie funktioniert ein Elektrotacker?
Wie beim manuellen Handtacker nutzt ein Elektrotacker auch Sprungfedern mit einer großen Federhärte und einen Schlagstift in Form eines Metallbolzen, auch Treiber genannt. Die Federspannung wird jedoch nicht manuell durch das Drücken eines Hebels vollführt, sondern mithilfe von strombetriebenen Elektromotoren.
Welche verschiedenen Arten von Tackern gibt es?
Der Elektrotacker stellt eine Unterkategorie der Tacker dar. Dabei wird dieser Tacker elektrisch betrieben und bietet eine hohe Leistung. Daher kann ein elektrischer Tacker für viele verschiedene Einsatzbereiche verwendet werden. Mithilfe eines solchen Tackers kann man zum Beispiel Stoffe, Leder sowie Textil-Gewebe an Holz tackern. Doch auch als Elektronagler kann ein solches Gerät in der Regel sehr gut verwendet werden. Wird der Tacker elektrisch betrieben, ist allerdings stets eine Stromquelle notwendig. Zudem erschwert das Kabel die Handhabung. Anders sieht dies beim Akku Tacker aus. Dieser ist nämlich mobil einsetzbar und benötigt kein Kabel.