Das Laufgitter stellt eine gute Möglichkeit dar, damit der Nachwuchs sich in einem begrenzten Raum befindet und dennoch die Umwelt in vollsten Zügen genießen kann. Vor allem Kinder, die gerade die ersten Schritte probieren, können mit Hilfe eines Laufgitters für einige Augenblicke alleine gelassen werden, ohne dass sie sich an Gegenständen des Alltages verletzen können. Doch nicht alle Eltern können sich mit dem Gedanken eines Laufgitters anfreunden. Oftmals wird damit assoziiert, dass sich der Nachwuchs hinter Gittern befindet. Zudem fühlen sich einige Kinder in einem Laufgitter nicht wohl. Wenn das Laufgitter nicht in Betracht kommt, stehen Eltern auch andere Alternativen zur Verfügung.
Krabbeldecke:
Die Krabbeldecke bietet den großen Vorteil, dass das Kind nicht mittels Stäbe isoliert ist. So kann sich das Kind auf einer weichen Unterlage frei bewegen und darauf spielen. Zudem bietet die Krabbeldecke Schutz vor der aufsteigenden Kälte des Fußbodens. Beim Kauf einer Krabbeldecke sollte allerdings darauf geachtet werden, dass diese eine ausreichende Größe aufweist und zudem aus einem Material besteht, das sich einfach reinigen und waschen lässt. Viele Ausführungen der Krabbeldecken weisen zudem kleines Rassel- und Fühlspielzeug oder Spiegelchen auf, wodurch die natürliche Neugierde des Kindes geweckt wird.
Da Kinder nicht nur auf den Krabbeldecken spielen werden, sondern auch hin und wieder Kleinigkeiten darauf essen, ist es ratsam, wenn ein zweites Modell zum Tausch gekauft wird. So kann eine Krabbeldecke gewaschen und getrocknet werden. während die zweite bereits wieder im Einsatz ist. Für Besuchsfahrten zu Verwandten und Freunden kann zudem eine günstige Krabbeldecke recht sinnvoll sein.
Für den Garten werden Picknickdecken als Alternative geboten, da diese generell eine isolierte Unterseite anbieten. Die Krabbeldecke hat gegenüber dem Laufgitter allerdings auch einen großen Nachteil. Das Kind kann sich zwar frei darauf bewegen und sitzt auf weichem Untergrund wenn es spielt, aber es gibt keine Begrenzung. So sollte der Nachwuchs nicht unbeaufsichtigt lassen, um Gefahrenquellen ausschalten zu können.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Krabbeldecke nicht höhenverstellbar ist, wie dies beim Laufgitter zu finden ist. Wird das Kind vom Boden hochgehoben, wird damit auch der Rücken der Eltern weitaus mehr belastet als bei einem Laufgitter. Dennoch hat die Krabbeldecke gegenüber dem Laufgitter auch einige Vorteile. Erstens gestaltet sich die Anschaffung weitaus günstiger. Zweitens wird das Kind nicht „weggesperrt“, wie dies beim Laufgitter der Fall ist.
Reisebett:
Neben der Krabbeldecke kann auch das Reisebett eine Alternative für das Laufgitter darstellen. Das Reisebett zeichnet sich dadurch aus, dass es ein mobiles Bett ist, welches in den meisten Fällen netzartige Seiten aufweist. Die Netze sind generell transparent, so dass Kinder, die sich im Reisebett befinden, ihre Umwelt wahrnehmen können. Das Reisebett stellt einen Schutz dahingehend dar, da der Nachwuchs nicht aus dem Bettchen klettern kann. Kinder können darin spielen, sehen ihr Umfeld und sind zudem vor Verletzungen geschützt. Dadurch können Eltern ihren Nachwuchs auch mal für einige Momente alleine lassen. Das Reisebett kann grundsätzlich ab sehr frühem Kindesalter zum Einsatz kommen.
Wie die Laufgitter können auch die Reisebetten mit einer Einlage ausgestattet werden, so dass Kinder weich und bequem sitzen. Der größte Vorteil beim Reisebett besteht wohl darin, dass es nicht nur als Ersatz für das Laufgitter fungieren kann, sondern vor allem für den eigentlichen Einsatzzweck verwendet werden kann – dem Kind auf Urlaub oder beim Verwandtenbesuch eine sichere Schlafstätte zu bieten.