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Kinderbetten im Test auf ExpertenTesten.de
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Kinderbett Test 2023 • Die 9 besten Kinderbetten im Vergleich

Das Kinderbett gibt es für verschiedene Altersklasse und in unterschiedlichen Größen - da ist guter Rat oft teuer. Unsere Experten haben diverse Tests im Internet durchleuchtet und hernach eine Bestenliste konzipiert, die Wertungen zu Anleitung, Komfort, Themen und einiges mehr offeriert.

Autorin Stefanie Heinrich
Stefanie Heinrich

Ich bin 32 Jahre jung, Mutter 2er Kinder (3 Monate und 5 Jahre) und in Leverkusen zu Hause.
Meine Einkaufsratgeber in denen ich Sie an meinen Produkttesterfahrungen teilhaben lasse lesen Sie in den Kategorien Baby & Kind und Haushalt.

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Kinderbett Bestenliste  2023 - Die besten Kinderbetten im Test & Vergleich

Kinderbett Test

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Was ist ein Kinderbett?

Am Ende des Tages ist auch ein Kinderbett »nur« ein Bett und besteht im Wesentlichen aus den Zutaten, die man für gewöhnlich mit einem solchen in Verbindung bringt. Das bedeutet: Bettgestell, Matratze, Lattenrost. Trotzdem lohntsich die Anschaffung eines speziellen Schlafplatzes für Kinder aus mehreren Gründen. Der wichtige Schritt vom Babybett zum eigenen Zimmer fällt vielen Kindern leichter, wenn sie ihn in einer auf sie abgestimmten Umgebung tun können.

Kinderbett-Wickey-CrazyCandyDas Kinderbett soll dem Kind einerseits weiter die Geborgenheit vermitteln, die es aus dem elterlichen Schlafzimmer gewohnt ist, andererseits aber auch Raum geben zur eigenen Entdeckung der spannenden Umwelt. Deshalb ist das Kinderbett größer als ein Baby-Gitterbett, aber auch kleiner als ein Erwachsenenbett. Oft kommt es in einer für Kinder anziehend wirkenden bunten Ausführung daher und kann in seiner Gestalt an ein Auto, ein Flugzeug, ein Raumschiff oder eine Burg erinnern.

Es gibt allerdings auch viele Modelle, die wie ein klassisches Bett aussehen – nur eben eine Nummer kleiner. Eines ist allerdings allen guten Kinderbetten gemein: Sie sind robust und halten es aus, wenn sie als Spielplatz zum Herumtollen und Toben zweckentfremdet werden. Mit der passenden Bettwäsche kann außerdem die an sich ungeliebte Schlafenszeit zu einem ganz neuen, reizvollen Abenteuer werden.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Kinderbetten

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Wie funktioniert ein Kinderbett?

Gelegentlich wir der Sinn eines Kinderbetts in Zweifel gezogen und als weiterer Versuch gedeutet, den ohnehin schon finanziell gebeutelten Eltern noch ein paar Euro mehr aus der strapazierten Tasche zu ziehen. Dem ist aber nicht so, und es gibt auch und gerade aus der Sicht vieler Experten einige Gründe, die für die Anschaffung eines hochwertigen Kinderbetts sprechen – das Kinderbett erfüllt nämlich eine ganz bestimmte pädagogische Funktion.

Je kleiner das Kind, desto größer erscheint ihm die Welt, die ja selbst für viele erwachsene Menschen bisweilen erschreckend groß und schwer zu bewältigen ist. Das Babybett schafft mit seinen Gittern und dem klar begrenzten Platz eine Art Schutzraum, den zu verlassen für kleine Kinder durchaus eine gewisse Herausforderung darstellt. Folgt auf das überschaubare Babybett gleich ein richtiges, großes Bett, kann sich das Kind in der Nacht und bei Dunkelheit leicht verloren und verlassen vorkommen.

Das Kinderbett erweitert nun auf sanfte Weise das Erkundungsgebiet des Kindes, ohne gleich alle schützenden Grenzen niederzureißen. Das gelingt einem Kinderbett je nach Modell auf ganz unterschiedliche und doch ähnliche Weise: Zuallererst durch die Größe, die dem Kind mehr Freiheit gewährt, dabei aber immer auch für kleine Augen überschaubar bleibt.

Es gelingt auch durch das Design, das oft mit bunten Farben und manchmal sogar mit aufwendigen Verzierungen eine freundliche Atmosphäre schafft. Das Kind fühlt sich geborgen, aber nicht mehr eingesperrt.

Kinderbett-Interbeds-Rico

Vorteile & Anwendungsbereiche

Wir haben die wichtigsten Vorzüge von Kinderbetten, wie wir sie in unserem Kinderbett Test Vergleich vorstellen, schon angerissen, wollen sie im folgenden Abschnitt aber noch einmal ausführlich und geordnet vorstellen.

Sinnvoller Zwischenschritt

Auch wenn ein Kind zwischen eineinhalb und drei Jahren die Enge des Babybetts sehr gern verlassen möchte und die Gitterstäbe zunehmend als Begrenzung und Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit empfindet, wäre der direkte Übergang zu einem normal großen Bett ein viel zu weiter Schritt.

Das Kinderbett ist sozusagen ein Fahrrad mit zwei Stützrädern, das dem Kind einen größeren Bewegungsradius verschafft, ohne gleich jeden sicheren Halt wegzunehmen. Das Kind gewöhnt sich spielend an seinen eigenen Schlafraum.

Spiel, Spaß und Schlaf

Schmetterlingsbett-Worlds-ApartDass immer mehr Kinder- bzw. Juniorbetten in aufwendigen, teils abenteuerlichen Designs angefertigt werden, kommt nicht von ungefähr.

Zwischen Babybett und Kinderbett gibt es nicht nur einen Größenunterschied, das letztere muss auch eine ganze Menge mehr aushalten. Das Kind kann, soll und wird in seinem Bett nicht nur brav schlummern, sondern auch ausgelassen toben und springen.

Dass aus dem kindlichen Übermut kein elterlicher Verdruss wird, dafür sorgt das robuste Kinderbett – auch dann, wenn es nicht als Feuerwehrauto oder Flugzeug gestaltet ist.

Eltern als Einschlafhilfe

Mit dem Einschlafen ist das bei Kindern ja immer so eine Sache, und viele Eltern können ein leidvolles Liedlein davon singen. Mit dem Kinderbett können sich geplagte Mütter und Väter die allabendliche Mühsal erleichtern: Abendliche Einschlafrituale wie Bettgespräche, Vorlesen oder Vergleichbares sind vom Rand eines Kinderbetts aus auf besonders unkomplizierte Weise möglich.

Im Gegensatz zum Babybett sind im Kinderbett auch Kuscheltiere als unentbehrliche Einschlafhelfer zulässig. Im Verbund mit fröhlicher Bettwäsche können sie einen nicht unerheblichen Wohlfühlfaktor für das Kind schaffen.

Eigener Bereich, eigene Identität

Das eigene Zimmer und das eigene Bett sind für jedes Kind ein bedeutender Schritt. Dabei sind Kinder sehr empfänglich für eine auf ihre eigenen ästhetischen Empfindungen abgestimmte Einrichtung. Ein Bett, das sich sichtbar von den normalen Elternbetten unterscheidet, eine bunte Tapete, ein farbenfrohes Mobiliar – das alles trägt dazu bei, dass das Kind sich mit seiner Umgebung identifiziert. Das kann so weit gehen, dass das Kinderbett als Blickfang und Zentrum des Kinderzimmers zum Gegenstand des Stolzes für das Kind wird.

Welche Arten von Kinderbetten gibt es?

Kinderbetten gibt es in beinahe so vielfältiger Art wie ihre Zielgruppe selbst, ganz besonders, wenn wir an das weite Feld der Themenbetten denken.

Das klassische Einzelbett

Ein im Grunde ganz gewöhnliches Bett, das nur an die besonderen Größenverhältnisse eines Kindes angepasst wurde. Das bedeutet in der Praxis: Es ist nicht so lang wie ein Erwachsenenbett, nicht so hoch und nicht so breit. Es bleibt also für das Kind immer überschaubar.

Eine besondere Spielart des klassischen Einzelbetts ist das Bett zum Ausziehen und Mitwachsen. Weil gerade die Kleinen schnell immer größer werden und aus nahezu allem im Handumdrehen hinauswachsen, wurde ein Bett entwickelt und konstruiert, das sich mit wenigen Handgriffen durch Auszieh-Mechanismen oder Zwischenstücke vergrößern lässt.

Kinderbett-SteinerShopping-Juniorbett

Das Themen- und Abenteuerbett als Spiel- und Schlafplatz

Das Themenbett heißt so, weil es einem bestimmten Thema verpflichtet ist, und das merkt man ihm auch mehr als deutlich an: Ob Ritterburg, Piratenschiff, Rennwagen, Märchenschloss oder Feuerwehrauto – dass es sich hier in Wirklichkeit um einen Schlafplatz handelt, sieht man manches Mal erst auf den zweiten Blick. Im Kern handelt es sich dabei um ein normales Bett, an dass passende dekorative Aufsätze montiert wurden.

Solche Elemente können reine Dekoration sein wie die Karosserie eines Autos oder die Mauern einer Burg, es kann sich dabei aber auch um praktisch nutzbare Zusätze wie eine Rutsche handeln. Damit können die Kinder das Bett jeden Tag vom Schlafplatz in einen Spielplatz verwandeln.

Wird das Spiel allerdings zu kurz vor dem Schlafengehen übertrieben, neigen die Kinder zum Überdrehen – unter Umständen ist eine Rutsche dann eher hinderlich als förderlich.

Für Kinder ist so ein Schaustück natürlich ein Hit und schnell die Attraktion im eigenen Zimmer. Dabei muss ein solches Schmuckstück nicht unbedingt viel teurer sein als eine herkömmliche Ausführung. In jedem Fall wird allerdings mehr Platz gebraucht, schließlich bekommt die kleine Schlafmütze zum Bett noch jede Menge Dekoration dazu. Die sollte nach Möglichkeit abnehmbar sein, damit das Bett auch noch benutzt werden kann, wenn das Kind älter wird.

Das Stockbett oder Etagenbett, eine platzsparende Lösung für Geschwister

seitliche-Ansicht-Steiner-JuniorbettSehr beliebt für Kinderzimmer mit mehreren Kindern sind Stockbetten. Das sind im Prinzip zwei klassische Kinderbetten, die einfach aufeinander montiert werden und so Platz für gleich zwei kleine Schläfer bieten. Daraus ergibt sich natürlich ein gehöriger Platzvorteil, weil so natürlich ein kompletter Bettenplatz eingespart werden kann. Außerdem stellt so ein Etagenbett eine ziemliche Attraktion für kleine Kinder dar – und ein Grund zum Streiten um den oberen Schlafplatz.

Ganz ohne Haken ist das Stockbett allerdings nicht: Das Kind, das unten schläft, kann immer ein bisschen das Gefühl bekommen, die Decke fiele ihm auf den Kopf. Hingegen sollte das Kind, das den oberen Platz benutzen muss, zumindest alt und reif genug sein, um auch bei nächtlichem Aufwachen daran zu denken, dass der Weg nach unten nur über ein paar kleine Sprossen führt. Aus diesen Gründen geben die meisten Hersteller für ihre Stockbetten eine Altersempfehlung von 6 Jahren ab, es gibt aber auch Modelle für jüngere Kinder.

Das Hochbett

Das Hochbett ist mehr oder weniger ein Stockbett, bei dem das untere Lager wegfällt und durch einen Frei- und Stauraum ersetzt wird.

Da können Kleider, Spielzeug, Sportgeräte, Musikinstrumente und bei Bedarf sogar ein ganzer Schreibtisch deponiert werden. Gerade in kleineren Kinderzimmern ist der zusätzliche Platzgewinn auch bei einem einzelnen Bewohner von Vorteil. Wie das Stockbett sollte auch das Hochbett unbedingt über ein Geländer, auch Rausfallschutz genannt, verfügen – sonst kann die Nacht ein unerwartetes und böses Ende nehmen.

Die Materialfrage

Egal, für welchen Bettentyp man sich entscheidet, nahezu alle aktuell im Handel befindlichen Modelle sind entweder aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt. Auch wenn die Wahl im Wesentlichen eine Geschmacksfrage ist, gibt es doch gewisse Unterschiede zwischen den verschiedenen Materialien.

  • Holz
  • Metall
  • Kunststoff
Holz gibt es in zwei Ausführungen: Betten aus Massivholz sind in erster Linie schwer und robust, Betten aus Sperrholzplatten deutlich leichter. Gerade ungefärbte Holzbetten strahlen eine besondere Wärme und Natürlichkeit aus. Betten aus Massivholz sind extrem halt- und belastbar und können langfristig eingesetzt werden. Wenn man es mit dem kindgerechten Design nicht übertreibt, kann das Kinderbett aus Massivholz auch die Jugendzeit begleiten. Wichtig ist nur, dass die Oberfläche glatt poliert und sorgfältig verarbeitet wurde. Zu dieser Verarbeitung gehört auch eine umweltverträgliche Lackierung, damit die Oberfläche des Bettgestells nicht mit der Zeit fleckig und unansehnlich wird.
Nichts ist so robust und unverwüstlich wie ein Metallgestell. Es knarrt auch nach heftiger Beanspruchung nicht, es lässt sich leicht reinigen und es hält eine kleine Ewigkeit. Metallbetten müssen nicht langweilig sein, sondern können auf kunstvolle Weise geschmiedet und auf Wunsch auch farbig lackiert werden. Insbesondere bei Metallbetten muss darauf geachtet werden, dass Bohrlöcher, Schraubenköpfe und Ecken gründlich abgedeckt und geschliffen wurden. Sehr beliebt besonders bei Mädchen sind Himmelbetten aus Metall, die mit der entsprechenden Verzierung den Traum vom Märchenschloss im eigenen Zimmer wahr werden lassen.
Betten aus Kunststoff wird noch immer mit einem gewissen Misstrauen begegnet. Dieses ist aber in fast allen Fällen unbegründet. Kunststoffe werden heute zumindest von seriösen Anbietern streng auf Schadstoffe geprüft und besitzen einige Vorzüge, zum Beispiel das besonders niedrige Gewicht und die ausgesprochen gute Formbarkeit. Gerade die letzte Eigenschaft lässt Kunststoff häufig bei Themenbetten zum Einsatz kommen – zum Beispiel im Stil von Disney mit Plastik-Mickymäusen oder Prinzessinnenkronen.

Bettkasten Kinderbett

So haben wir die Kinderbetten getestet

Wir verraten, was uns besonders interessiert, wenn wir ein Kinderbett für unseren Kinderbett Test Vergleich in Augenschein nehmen. Damit wollen wir nachvollziehbar machen, wie wir zu unseren Einschätzungen kommen und gleichzeitig eine weitere Orientierungshilfe für den Kauf eines Kinderbetts anbieten.

  • Preis
  • Größe
  • Material
  • Lieferumfang
  • Aufbau
  • Schublade
  • Besonderheiten
Der Preis ist für den Großteil der Kunden Blickfang Nr. 1 und von größtem Interesse, besonders dann, wenn er »heiß«, also verführerisch niedrig ist. Von einer schmalen Zahl allein aber lassen wir uns nicht so leicht beeindrucken – wir möchten viel lieber wissen: Wie gut ist das Verhältnis zwischen Preis und Leistung?
Beim Kauf eines neuen Möbelstücks kommt es natürlich auch immer auf die Größe an. Wie lang ist das Kinderbett, wie breit und wie hoch? In diesem Zusammenhang interessiert uns nicht zuletzt die Liegefläche, die dem Kind genügend Freiraum für nächtliche Bewegungen lässt.
Nicht nur die genauen Maße des Kinderbetts sind relevant, wir wollen auch wissen, aus welchem Material es gemacht ist. Die meisten Modelle sind natürlich aus Holz, aber auch Betten aus Metall, Plastik oder Kunststoff werden auf dem Markt angeboten. Zusätzlich gibt es bei Holzbetten noch Unterschiede zwischen Massivholz und Holzfaserplatte.
Ein Kinderbett besteht in jedem Fall aus dem Bettgestell, das aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt sein kann. Manche Modelle bringen aber noch mehr von dem mit, was zu einem kompletten Bett gehört und ansonsten separat gekauft werden müsste: zum Beispiel eine Matratze oder ein Lattenrost.
Kinderbetten werden in aller Regel als Bausatz geliefert und müssen von den Eltern aufgebaut werden. Weil handwerkliche Grundkompetenz sehr unterschiedlich verteilt ist und nicht bei jedermann vorausgesetzt werden kann, sollte der Zusammenbau des Kinderbetts möglichst einfach gehalten und außerdem leicht verständlich dokumentiert sein.
In Kinderzimmern mangelt es immer an Platz, und wenn dann am Tag auch noch das Bett- und Schlafzeug irgendwo verstaut werden muss, werden die Kapazitäten schnell knapp. Da ist es sehr praktisch, wenn das Kinderbett mit einer Schublade ausgestattet ist, die es erlaubt, diverse Dinge platzsparend einzulagern – das ist bei immer mehr Modellen der Fall.
Viele Modelle verfügen über bestimmte Vorzüge, die sie als Alleinstellungsmerkmal besitzen. Das können veränderbare Elemente, viel Sicherheitskomfort, zusätzliche Ersatzteile oder eine besonders robuste Verarbeitung sein. Auch solche Eigenheiten werden von uns berücksichtigt und gewissenhaft aufgelistet.

Worauf muss ich beim Kauf eines Kinderbetts achten?

Ein Kinderbett sollte niemals blind gekauft werden – schließlich soll das Kind sich mehrere Jahre darin wohl fühlen, und dass vor allem in der häufig kritischen Nachtzeit. Zusätzlich zu unserem objektiven Kinderbett Test Vergleich 2023 geben wir hier einen kurzen Leitfaden, der Unentschlossenen ermöglichen soll, das ideale Modell für den eigenen Anspruch zu sehen.

Kinderbett-ArboxZuallererst geht es um die Sicherheit

Ein wichtiges Thema für junge Eltern ist immer und allewege die Sicherheit des Nachwuchses. Auch beim Kauf eines Kinderbetts gibt es diesbezüglich einige Feinheiten zu beachten: So sollte das Bettgestell in jedem Fall nur abgerundete Ecken besitzen statt spitzer Kanten, und das Material muss selbstverständlich streng auf Schadstoffe geprüft und als unbedenklich eingestuft worden sein.

Stock- und Hochbetten, die naturgemäß nicht ohne Leiter auskommen, sollten außerdem mit einem stabilen Geländer ausgestattet sein, um ungewollten Abstürzen vorzubeugen. Unverzichtbare Eigenschaften der Leiter sind Trittsicherheit und Rutschfestigkeit! Ebenfalls sollte für eine gute Belüftung von Matratze und Liegefläche gesorgt sein, und natürlich muss der Lack, mit dem das Holz versiegelt wurde, schweiß- und speichelfest sein.

Die passende Größe finden

Nahansicht-450GGL-WorldsApartAllzu groß ist die Auswahl an verschiedenen Größen für Kinderbetten nicht, schließlich haben sich hierzulande die Standardmaße 70 x 140 cm etabliert. Alternativ gibt es auch Modelle in anderen gängigen Größen wie 90 x 200 cm, 80 x 180 cm oder 100 x 190 cm.

Wichtig ist die Tatsache, dass sich die Maße des Kinderbetts fast immer auf die Matratze beziehen – das tatsächliche Bett ist je nach Modell etwas größer, das gilt vor allem für Themenbetten mit aufwendiger Dekoration.

Welche Größe die passende für den eigenen Bedarf ist, hängt nicht zuletzt von dem vorhanden Platz ab und ob das Bett auch später noch als Jugendbett genutzt werden soll. In diesem Fall empfiehlt sich das Modell 90 x 200, und auf allzu kindlichen Zierrat sollte verzichtet werden – zumindest auf solchen, der fix montiert ist und sich nicht entfernen lässt.

Das richtige Material

Kinderzimmer-KinderbettKein Material wird häufiger für Kinderbetten verwendet als Holz. Das ist nicht erstaunlich, bietet es doch viele Vorzüge: Es lässt sich einfach verarbeiten, auf vielfältige Weise gestalten und in nahezu jeder beliebigen Farbe einfärben. Aber auch ungefärbte Modelle besitzen einen eigenen Reiz durch ihre ruhige, natürliche Ausstrahlung.

Die Wahl der Holzsorte ist dabei vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks und hat kaum Auswirkungen auf die Qualität des Kinderbetts.

Bettgestelle aus Metall sind besonders leicht zu reinigen und bieten darum einen hygienischen Vorteil. Kunststoff ist weit weniger gesundheitsschädlich als sein Ruf und besticht durch sein geringes Gewicht. Betten aus Bambus oder sogar Pappe sind eher unter die Exoten zu rechnen.

Farben und Design

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Kinder lieben Farben, ihre Umgebung kann gar nicht bunt genug sein. Das wissen natürlich auch die Hersteller von Kinderbetten und bieten ihre Modelle entsprechend farbenfroh an. Soll es also ein farbiges Bett werden, muss die Farbwahl natürlich einigermaßen in Einklang mit der künftigen Umgebung stehen – sonst wirkt das Kinderzimmer schnell schrill und unruhig.

Bei einem vollfarbigen Bett ist außerdem zu bedenken, dass die voraussichtliche Nutzungsdauer kürzer bemessen sein wird als bei einem neutralen Gestell – welcher Heranwachsende möchte noch gern in einem ausgewiesenen Kinderbett schlafen? Soll das Bett also über einen längeren Zeitraum genutzt werden, ist etwas Zurückhaltung beim Design angebracht. Der fehlende »Wunderland«-Faktor kann dann durch den Einsatz bunter Kinderbettwäsche kompensiert werden.

Aufbau und Verarbeitung

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Da der Aufbau des Kinderbetts in der Regel in den fleißigen Händen der Eltern liegt, sollte rechtzeitig vor dem Kauf abgeklärt werden, wie anspruchsvoll sich dieser gestaltet, und natürlich auch, ob zusätzliche Komponenten wie Schrauben oder Dübel oder besonderes Werkzeug erforderlich sind – schließlich verfügt nicht jeder Haushalt über einen komplett sortierten Werkzeugkasten.

Vor dem Aufbau sollte das gelieferte Material gründlich und umfassend auf Fehler und Verarbeitungsqualität geprüft werden, um etwaige Mängel zeitnah beim Hersteller reklamieren zu können.

Sorgfalt ist beim Zusammenbau Pflicht, von improvisatorischen Lösungen sollte unbedingt abgesehen werden – schließlich soll das Bett nicht unter dem Toben eines lebhaften Kindes zusammenbrechen. Robustheit ist eine nötige Grundeigenschaft eines Kinderbetts!

Die führenden Hersteller

Einige der Hersteller, deren Modelle wir für unseren großen Kinderbett Test Vergleich 2023 unter die Lupe genommen haben, wollen wir an dieser Stelle präsentieren. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, bietet aber einen ersten Überblick über die seriösen Anbieter.

  • Arbox
  • de Breuyn
  • Deuba
  • FLEXA
  • IDIMEX
  • Leomark
  • PAIDI
  • Steens for Kids
Arbox ist eine polnische Firma, die sich auf die Produktion hochwertiger Möbel aus Holz spezialisiert hat und diese erfolgreich im europäischen Raum exportiert. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort für »Holz« ab, arbor. Kinderbetten von Arboxsind auch in Deutschland inzwischen weitverbreitet.
Seit 1986 baut das deutsche Familienunternehmen de Breuyn seine berühmten Abenteuerbetten, die seither schon viele Kinder begeistert haben. Inzwischen hat man ein ganzes Bettensystem entwickelt, das modular aufgebaut ist und sich über sämtliche Entwicklungsstufen des Kindes leicht anpassen lässt.
Deuba ist ein junges Unternehmen, das seit seiner Gründung im Jahr 2002 zu den erfolgreichen Pionieren des Online-Handels in Deutschland zählt. Zu den über 2 000 Artikeln im üppigen Sortiment gehören auch Kinderbetten, wie zum Beispiel das vor allem bei Jungen sehr beliebte Themenbett im Design eines Feuerwehrautos.
Seit seiner Gründung im Jahr 1972 hat sich das dänische Unternehmen FLEXA auf die Herstellung von Möbeln für Kinder spezialisiert. Auch zeitgemäße Kinderbetten werden eigens entworfen und unter Verwendung von hochwertigem Holz in gleich drei europäischen Fabriken produziert.
Die Produktion und den Import von Massivholzmöbeln hat sich die deutsche IDIMEX GmbH auf die Fahnen geschrieben. In modernen Anlagen wird ein breites Möbelsortiment produziert, das über 1 000 Stücke umfasst und zu dem auch Kindermöbel gehören. Kinderbetten gibt es als besonders robuste Modelle, auf Wunsch auch mit vielen Schubladen und zusätzlichem Stauraum.
Seit über 60 Jahren widmet sich die polnische Firma Leomark der Produktion von sorgfältig entworfenem und trotzdem preisgünstigen Spielzeug für Jungen und Mädchen verschiedener Altersstufen. Längst wurde das Sortiment um Kindermöbel erweitert – dazu gehören natürlich auch Kinderbetten, in schlichtem Weiß oder verziert mit fantasievollen Motiven.
Vor rund 80 Jahren produzierte das fränkische Unternehmen PAIDI (griechisch: »dem Kinde«) das erste serienmäßig hergestellte Kinderbett und ist diesem Produktfeld bis heute mit Erfolg treu geblieben. Natürlich sind die einzelnen Modelle im Lauf der Jahre aufwendiger geworden und genügen inzwischen den gestiegenen Ansprüchen der modernen Zeit.
Kindermöbel in bewährter skandinavischer Qualität verspricht die dänische Firma Steens Furniture A/S, zu der die Marke Steens for Kids gehört. Viele Modelle zeichnen sich durch hohe Flexibilität aus und können dem Wachstum der Kinder angepasst werden.

Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein Kinderbett am besten?

Der Vergleich von Online- und Fachhandel wird häufig von vielen Vorurteilen überschattet, besonders dann, wenn es um den Kauf von großen haptischen Gütern wie Möbel geht. Dabei verläuft gerade der Möbelkauf im Einzelhandel alles andere als einfach und stressfrei!

Wegstrecken, Ladenschlusszeiten, Transportmühen

Juniorbett

Große Möbelhäuser mit ansprechender Auswahl benötigen viel Platz und sind deshalb meist außerhalb der innerstädtischen Einkaufszonen zu finden. Das bedeutet lange Anfahrtswege, oft ist ein eigenes Auto zwingende Voraussetzung. Dabei kann der Kunde natürlich nicht einfach nach Belieben vorfahren, sondern muss die strikten Ladenschlusszeiten berücksichtigen.

Die Auswahl des passenden Kinderbetts geht dann gleichfalls nicht immer hürdenlos vonstatten: Zum einen muss man sich das meist nur spärlich vorhandene Fachpersonal mit vielen weiteren Kunden teilen, zum anderen wird die Auswahl immer eingeschränkt durch die zwangsläufig vorhandenen räumlichen Grenzen. Hat man den Kauf dann doch erfolgreich zum Abschluss gebracht, stellt sich das Problem des Heimtransports – Kinderbetten passen nicht in jeden Kofferraum.

Kurze Wege, keine Zeitschranken, bequeme Lieferung

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Der nächste Internetshop ist immer nur einen Mausklick entfernt, und im Gegensatz zum örtlichen Möbelhaus kann online ein weit größeres Sortiment auf Vorrat gehalten werden. Die Chance, dass ein Modell aus unserem großen Kinderbett Test Vergleich zum Angebot gehört, ist bei einem Internet-Shop normalerweise ziemlich gut – schließlich müssen die Möbel nicht alle an ein und demselben Ort aufwendig präsentiert werden, sondern können auch kurzfristig von überallher bezogen und verschickt werden.

Besonders praktisch lassen sich Versand und etwaige Rücknahmen beim Internethandel an. Zwar ermöglichen auch die meisten Möbelhäuser eine Lieferung per Spedition, aber beim Online-Handel, der auf derartige Lieferungen spezialisiert ist, klappt das in der Regel natürlich umso besser. Reibungslos funktionieren auch Reklamationen – bei Nichtgefallen wird die gekaufte Ware einfach wieder direkt an der Haustür abgeholt. Dabei ist das Risiko eines Fehlkaufs deutlich geringer – schließlich können alle Produktbeschreibungen in Ruhe mit Online-Bewertungen wie unserem Kinderbett Test abgeglichen werden.

Wissenswertes & Ratgeber

Die Geschichte des Kinderbetts

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Wie viele Produkte für Kinder ist auch das Kinderbett eine eher junge Entwicklung. Aber solange es Kinder gibt, solange müssen sie auch schlafen – und darum gibt es auch den Kinderschlafplatz eigentlich schon seit es Menschen gibt.

Dabei war für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte kaum an ein besonderes Bett für Kinder zu denken, und schon gar nicht an die teils aufwendigen Modelle aus unserem Kinderbett Test, besaßen doch nicht einmal viele Erwachsene ein eigenes Bett. Besonders gebettet wurden nur Säuglinge – auf Stroh, in einem Tuch oder direkt im Schoß der Mutter.

Hinter Gittern: Das erste Kinderbett geht in Serie

Dass Deutschland als Land der großen Erfinder gilt, ist nichts Neues, dass aber auch das erste serienmäßig hergestellte Kinderbett der Welt eine Entwicklung deutscher Denker war, ist sicher nicht jedem bekannt. Das deutsche Familien- und Traditionsunternehmen PAIDI landete damit in den 1930er-Jahren seinen ersten großen Erfolg, der es zeitweilig sogar unangefochten an die absolute Weltspitze führte. Eine Besonderheit dieses Kinderbetts waren die Gitterstäbe, die sich bei Bedarf leicht entfernen ließen – ein früher Vorläufer der heute so beliebten modifizierbaren Modelle.

Das Bett als Abenteuerspielplatz

Dass Kinderbetten heute nicht nur zum Schlafen da sind, verdanken zumindest die Kinder in Deutschland dem gelernten Bildhauer und Firmengründer Jörg de Breuyn. Der bastelte Ende der 1980er-Jahre für seine Söhne ein Bett, das mehr von einem Abenteuerspielplatz als von einer üblichen Schlafstatt hatte.

Kinderbett-BabyblumeDie Idee kam an, nicht nur bei seinem eigenen Nachwuchs, sondern auch bei vielen anderen Kindern. Die Nachfrage nach den Abenteuerbetten war so groß, dass man kaum mit der Produktion nachkam. Bis heute sind Abenteuer- und Themenbetten die großen Renner bei vielen Herstellern.

Die Experimentierfreude der Hersteller hält an

Die Geschichte des Babybetts ist keineswegs abgeschlossen! Dabei zeigen sich die Hersteller nicht nur beim Design, sondern auch bei den verwendeten Materialien äußerst innovativ: Neben immer ausgefalleneren Arten der Gestaltung, kommen inzwischen auch allerhand exotische Stoffe zum Einsatz: Kinderbetten werden nicht länger nur aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt, es gibt auch Modelle aus Bambus und Pappe! Vor diesem Hintergrund darf man wohl gespannt sein, welche neuen Ideen die findigen Tüftler überall in der Welt in der Zukunft noch präsentieren werden.

Zahlen, Daten, Fakten rund um das Kinderbett

Das Kinderbett ist ein großes Thema für immer mehr Eltern und längst zum wichtigsten Möbelstück in deutschen Kinderzimmern geworden. Immer häufiger finden sich darum auch Berichte in den Medien, bei denen allerdings häufig eine kleine Unschärfe zu beobachten ist: Allzu oft werden Baby- und Kinderbett nicht deutlich voneinander abgegrenzt, sondern fälschlicherweise miteinander vermischt.

Bei Zeitungsberichten und Ratgeberseiten sollte also genau darauf geachtet werden, ob wirklich ein Kinderbett gemeint ist, oder nicht doch ein Babybett behandelt wird.

In unserem Kinderbett Test geht es ausschließlich um das Kinderbett, das das Babybett ablösen soll.

Die Bedeutung des Kinderbetts ist höchstrichterlich anerkannt

Kinderbett-Kidsmax-MiniDass der Schritt vom Babybett zum Kinderbett für die Entwicklung des Kindes sinnvoll ist, wurde inzwischen sogar vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe bestätigt.

Das zuständige Amt hatte einer alleinerziehenden Mutter die Kostenübernahme für die Anschaffung eines Kinderbetts mit der Begründung verweigert, es gäbe ja schon ein Babybett und letztendlich sei auch das Kinderbett nur zum Schlafen da, eine Neuanschaffung also unnötig. Die Bundesrichter sahen das anders und bewerteten den Wechsel von Babybett zu Kinderbett als eine für die gesunde Entwicklung des Kindes sinnvolle Maßnahme. Übrigens gibt es heute auch Babybetten, die sich nachträglich zu Kinderbetten umrüsten lassen.

Kinderbett und Urlaub

Während das kleinere Babybett schon mal mit muss in den Urlaub, gestaltet sich die Mitnahme beim Kinderbett etwas schwieriger, wenn nicht unmöglich. Oft müssen Kinder dann in einem normalen Bett nächtigen, und das in einer fremden Umgebung – unruhige Nächte sind da vorprogrammiert.

Eltern, die sich diesen zusätzlichen und unnötigen Stress ersparen möchten, sollten darum gezielt nach Übernachtungsangeboten für Familien mit Kindern suchen – oft findet sich unter den aufgelisteten Vorzügen auch ein Kinderbett, das man dann leicht mit vertrauter und von Zuhause mitgebrachter Bettwäsche bestücken kann. Aufgrund der bereits geschilderten Verwechslungsgefahr sollte allerdings vorher abgeklärt werden, ob es sich wirklich um ein Kinderbett, oder nicht vielleicht doch um ein Babybett handelt.

Lattenrost und Matratze richtig wählen

Ganz gleich, wie aufwendig das Kinderbett auch gestaltet sein mag: Ohne Lattenrost und Matratze lässt es sich auch vom genügsamsten Schläfer nicht benutzen. Bei manchen Modellen gehören darum Lattenrost und/oder Matratze bereits zum Lieferumfang, bei anderen müssen sie separat erworben werden. Dabei sollte aber nicht am falschen Ende gespart werden.

Der richtige Lattenrost hat seinen Sinn

Lattenrost KinderbettDer Lattenrost wird gern etwas stiefmütterlich behandelt, schließlich bekommt man ihn praktisch nie zu Gesicht, und außerdem liegt das Kind ja sowieso auf der Matratze und wiegt in den ersten Jahren nicht viel. Da stellt sich die Frage, ob man überhaupt einen Lattenrost benötigt? Die richtige Antwortet lautet: ja! Zwar ist es richtig, dass das Kind durch sein geringes Gewicht die Liegefläche nur wenig belastet, aber wichtig ist ein Lattenrost dennoch. Nur mit einem Lattenrost wird die Matratze von unten belüftet und kann störende Feuchtigkeit ausdünsten.

Der richtige Lattenrost ist stabil, nicht zu flexibel und gleichmäßig strukturiert

Häufig werden skalierbare Lattenroste mit hoher Flexibilität bei der Ausrichtung der Latten beworben. Für Erwachsenenbetten mögen diese auch durchaus ihren Sinn haben, Kinder profitieren von dieser technisch aufwendigen (und deshalb auch teuren) Lösung gar nicht. Im Gegenteil: ein starrer Lattenrost mit unnachgiebigen Latten passt besser zu den Bedürfnissen eines Kindes. Latten und Zwischenräume sollten übrigens annähernd gleichmäßig verteilt sein – nur so erreicht man die perfekte Balance zwischen Halt und Luftdurchlässigkeit.

Die richtige Matratze ist punktelastisch und trittfest

Die Matratze ist mindestens ebenso wichtig wie das Bettgestell selbst – schließlich wird das Kind viele Jahre direkt darauf liegen, und das mehrere Stunden am Stück. Zwar ist das deutlich weniger, als die rund 16 bis 18 Stunden, die für ein Baby veranschlagt werden müssen, trotzdem sollte die Matratze eine gute Qualität besitzen. Weil auf einer Kindermatratze nicht nur viel geschlafen, sondern auch noch mehr und heftiger getobt werden wird, ist eine feste Trittkante ratsam, damit das Risiko für hässliche Stürze gemindert wird.

Finger weg vom Gummi und niemals der Nase nach

Padborg-umgebaut-KinderbettDie richtige Matratze fürs neue Kinderbett muss nicht nur trittsicher und elastisch sein, sondern unbedingt auch atmungsaktiv und saugfähig. Damit diese wichtige Eigenschaft nicht ungewollt unterlaufen wird, sollten Eltern auf den Einsatz von undurchlässigen Schonbezügen aus Gummi verzichten. Als Alternative eignen sich luftdurchlässige, waschbare Matratzenbezüge.

Von etwaigen seltsam anmutenden Gerüchen nach dem Auspacken einer neuen Matratze sollten sich auch empfindliche Nasen nicht irritieren lassen: Bei neuen Matratzen ist das aufgrund der vorhandenen organischen Verbindungen ganz normal, nach mehrmaligem gründlichen Auslüften sollte dieser Geruch weitgehend verflogen sein. Gesundheitliche Risiken für das Kind bestehen dabei nicht.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die wichtigsten der bislang aufbereiteten Informationen zu unserem umfangreichen Kinderbett Test Vergleich 2023 fassen wir hier noch einmal in Form einer übersichtlichen Liste von Fragen und Antworten zusammen.

  • Braucht mein Kind überhaupt ein spezielles Kinderbett?

Ein Kinderbett stellt einen ratsamen Zwischenschritt dar zwischen Babybett und Erwachsenenbett. Das sieht die Mehrzahl der Experten so, und sogar das Bundesverfassungsgericht hat das Kinderbett als notwendige und unterstützungswürdige Anschaffung eingestuft.

  • Was ist von Abenteuer- und Themenbetten zu halten?Kinderbett-Deuba-Feuerwehrauto

Wenn es nach der erdrückenden Mehrheit aller Kinder geht: eine ganze Menge! Qualitativ hochwertige Abenteuer- und Themenbetten sind ein großer Anreiz für Jungen und Mädchen und normalerweise völlig unbedenklich.

  • Ist ein Kinderbett mit Leiter nicht sehr gefährlich?

Eigentlich nicht. Hoch- und Stockbetten oder auch Abenteuerbetten mit Leitern sind seit vielen Jahren erfolgreich in Gebrauch und es kommt so gut wie nie zu Unfällen. Wichtig ist, dass die Leiter rutschfest und trittsicher ist – dann sollte eigentlich nichts passieren. Für ganz kleine Kinder ist sie natürlich nicht geeignet.

  • Die neue Matratze riecht seltsam – ist das gefährlich?

Nein, das ist am Anfang normal und lässt sich mit der Zeit auslüften. Wird die Matratze rechtzeitig gekauft, kann sie vor dem ersten Einsatz einfach gründlich durchgelüftet werden; so lässt sich der Vorgang beschleunigen. Ein gesundheitliches Risiko besteht nicht.

  • Braucht ein Kinderbett wirklich eine Trittkante?Pinolino-kinderbett

Zwar kennt man eine Trittkante vor allem von Babybetten, aber auch für ein Kinderbett ist eine derartige Befestigung sinnvoll. Gerade kleine Kinder lieben es, auf dem Bett herumzuspringen und zu toben, und allzu leicht kann es zu folgenschweren Stürzen kommen. Die Trittkante schließt Unfälle nicht aus, bietet aber mehr Sicherheit.

  • Gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen Farbe oder Natur-Design?

Qualitativ gibt es keinen Unterschied, es ist letztlich eine Frage des Geschmacks. Für Kinder ist ein möglichst buntes Design eine tolle Sache, wenn das Kinderbett aber langfristig genutzt und später erweitert werden soll, ist ein unauffälligeres Design des Bettes eher zu empfehlen.

  • Holz, Metall, Kunststoff – spielt das Material eine Rolle?

Die Wahl des Materials ist in erster Linie eine Geschmacksfrage. Die Unterschiede liegen eher im Detail, wobei Holz vor allem durch seine große Natürlichkeit und Wärme besticht. Bettgestelle aus Metall lassen sich dafür besonders einfach reinigen, und Kunststoff eignet sich durch sein geringes Gewicht und die hohe Formbarkeit besonders gut für ausgefallene und bunte Designs.

Nützliches Zubehör

Auch das aufwendigste Themenbett kommt nicht ganz ohne nützliches Zubehör aus, das dem Kind dabei hilft, eine gute Nacht mit einem erholsamen Schlaf zu haben. Wir stellen ein paar Dinge vor, mit denen sich die Betten aus unserem großen Kinderbett Test Vergleich 2023 auf sinnvolle Weise ergänzen lassen.

Kinderbett-WorldsApart-450GGLDie richtige Bettwäsche

Auf die Wahl der richtigen Bettwäsche legen Kinder den allergrößten Wert. Dabei interessieren sich die kleinen Schlafmützen allerdings weniger für umwelt- und gesundheitsverträgliches Material, sondern schenken ihr Augenmerk vor allem den möglichst bunten Motiven, die auch gern bekannte Figuren aus Film und Fernsehen zeigen dürfen. Dabei möchten vor allem Geschwister meist gern unterschiedliches Bettzeug haben, das jeweils individuell auf sie abgestimmt ist.

Für verantwortungsbewusste und fürsorgliche Eltern geht es beim Kauf der richtigen Bettwäsche natürlich keineswegs nur oder in erster Linie um die optischen Qualitäten, vielmehr stehen bei ihnen andere Eigenschaften im Mittelpunkt. Geeignete Kinderbettwäsche sollte atmungsaktiv und saugfähig sein und sich außerdem leicht waschen lassen – schließlich kann es bei Kindern während der Nacht immer zu dem einen oder anderen Malheur kommen.

Ein Schlafanzug, in dem sich das Kind wohlfühlt

Was für das Bettzeug gilt, gilt auch für den Schlafanzug – sowohl, was die Vorlieben der Kinder als auch die Interessen der Eltern betrifft. Die lieben Kleinen mögen es bunt und schauen vor allem auf eine möglichst hohe Verträglichkeit mit dem eigenen Geschmack. Für verantwortungsbewusste Eltern gilt es dagegen, auf Waschbarkeit, Luftdurchlässigkeit und Saugfähigkeit zu achten. Zum Glück lassen sich diese verschiedenen Interessen heute leicht kombinieren, da die meisten Hersteller nicht nur auf kinderfreundliche Motive, sondern auch auf hohe Gesundheitsverträglichkeit achten.

Ein Schoner für die Matratze

Bei kleinen Kindern muss man in der Nacht immer mit dem einen oder anderen Vorkommnis rechnen, und auch am Tag kann beim Toben und Spielen leicht mal was daneben gehen. Während Bettzeug und Schlafanzug sich einfach am nächsten tag in die Waschmaschine stecken lassen, gestaltet sich die Reinigung einer Matratze deutlich schwieriger. Einfache Abhilfe schafft hier ein Schoner, der das Gröbste von der Matratze fernhält und selbst wiederum leicht waschbar ist. Der Schoner sollte natürlich ebenso wie die Matratze und der Überzug luftdurchlässig, das heißt atmungsaktiv sein.

Matratze

Nicht immer ist eine Matratze im Lieferumfang eines Kinderbetts enthalten, dabei ist es doch besonders wichtig, dass die Maße der Matratze zu denen des Bettes passen. Unbedingt berücksichtigt werden sollte beim Kauf der Matratze aber der Umstand, dass das Knochenskelett von Kindern noch nicht gefestigt ist und der Unterstützung durch die Matratze bedarf. Sehr sinnvoll ist außerdem eine trittfeste Kante, eine Aufteilung in Liegezonen ist kaum sinnvoll, da sich Größe und Gewicht des Kindes im Lauf der Entwicklung mehrfach ändern.

Lattenrost-DeubaLattenrost

Auch ein Lattenrost ist nicht bei jedem Kinderbett bereits enthalten. Ohne geht es allerdings nicht, und wenn der Lattenrost separat gekauft werden muss, dann sollten Eltern nach Möglichkeit zu einem flexiblen Modell greifen, das sich bei Bedarf modifizieren lässt. Darunter versteht man in der Regel verschiebbare Spanner und auswechselbare Streben. Darüber hinaus sollte der Lattenrost zu den Proportionen des Kindes passen.

Nachtlicht

Im Dunkeln sind nicht nur alle Katzen grau, auch das am Tag so vertraute Kinderzimmer wirkt auf Kinder plötzlich fremd und unheimlich. Ein Nachtlicht kann hier den Schrecken mildern, der Schalter dafür sollte möglichst leicht erreichbar sein. Für Hochbetten gibt es spezielle Lampen zum Anklemmen auf Kopfhöhe, was in der Nacht sehr hilfreich sein kann, damit das Kind nicht im Dunkeln die Sprossen der Leiter hinuntersteigen muss – schließlich ist nachts das Orientierungsvermögen nicht so ausgeprägt wie am Tag.

Alternativen zum Kinderbett

Nicht immer steht ein Kinderbett zur Verfügung; müde werden Kinder aber trotzdem und schlafen müssen sie unweigerlich auch ohne besondere Liegestatt. Natürlich gibt es auch für diesen Fall behelfsmäßige Lösungen, und einige davon machen den Kindern sogar ziemlich viel Spaß – auch wenn sich die wenigsten unserer Vorschläge wirklich als langfristige Alternativen anbieten.

  • Schlafsack
  • Gewöhnliches Bett
  • Einfache Matratze
  • Luftmatratze
  • Kinderbett Marke Eigenbau
Der Klassiker bei Ausflügen lässt sich auch im Eigenheim ganz prima als Ersatz für ein fehlendes Bett verwenden – zumindest zeitlich begrenzt, denn auf Dauer sollte dem Kind dann doch etwas mehr Platz beim Schlafen zur Verfügung stehen. Der Schlafsack ist ein Provisorium, keine langfristig greifende Lösung. Wenn nach dem Kindergeburtstag die kleinen Gäste im Schlafsack übernachten dürfen, kann das aber ein großer Spaß sein.
Natürlich können Kinder prinzipiell auch in einem normalen Bett nächtigen. Gerade kleine Kinder können sich aber in einem Erwachsenenbett sehr schnell einsam und verlassen vorkommen und die Orientierung verlieren – sie fühlen sich in einem kleiner dimensionierten Bett ganz bestimmt besser aufgehoben. Kommt doch ein normal großes Bett zum Einsatz, kann durch die Verwendung von bunter Kinderbettwäsche eine heimeligere Atmosphäre geschaffen werden.
Als Übergangslösung kann man auch immer eine einfache Matratze ohne Gestell auf den Boden legen – das finden Kinder erfahrungsgemäß häufig sehr spannend. Aus hygienischen Gründen empfiehlt sich immer der zusätzliche Einsatz eines Schoners und Überzugs. Aber auch hier sollte langfristig nicht auf die stabilisierende Wirkung eines Bettgestells samt Lattenrost verzichten – zumal damit auch das Aufstehen einfacher wird.
Eine Luftmatratze ist nicht nur eine günstige Alternative zum Kinderbett, sondern auch eine, die den Kindern richtig viel Spaß macht. Allerdings ist auch sie kaum geeignet, als langfristige Schlafstelle für einen sich noch entwickelnden und auf Stütze angewiesenen kindlichen Körper zu dienen. Gerade für zusätzliche Übernachtungsgäste oder als kurzfristiges Provisorium, bis vielleicht das neue Kinderbett geliefert wird, ist eine bunte Luftmatratze allemal eine gute Wahl.
Besonders versierte Heim- und Handwerker können sich ihr Kinderbett auch selbst zimmern. Auf diese Weise entstand zum Beispiel das erste Abenteuerspielbett in der Heimwerkstatt des Bildhauers Jörg de Breuyn, das heute serienmäßig produziert und weltweit mit Erfolg vertrieben wird. Ganz so aufwendig muss das Kinderbett Marke Eigenbau gar nicht sein, es lässt sich auch mit einfacheren Mitteln ein befriedigendes Ergebnis erzielen.

Weiterführende Links und Quellen

http://www.schoener-wohnen.de/moebel/29941-rtkl-das-kinderbett

http://www.heimwerker.de/bauanleitung/kinder-moebel/kinder-bett-bauen-hochbett.html

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/1-6-jahre/

http://www.tagesspiegel.de/politik/jobcenter-muss-kinderbett-bezahlen-bundesgericht-urteilt/8246676.html

http://www.netmoms.de/magazin/advertorials/kinderzimmer-tipps-und-ideen/kinderbett-ein-gemuetlicher-platz-fuer-dein-kind/

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