Gaming-PCs unterscheiden sich von anderen PCs vor allem durch die verbauten Komponenten, die auf eine möglichst schnelle und ansprechende Darstellung von Spielinhalten optimiert sind. Besonders hochauflösende Grafik mit zahlreichen Effekten und Glättungsfiltern wie mehrfachem Anti-Aliasing stellt hier eine Herausforderung für herkömmliche Hardware dar. Da die einzelnen Bilder vom Computer im Unterschied etwa zu Videos in Echtzeit aus einem oft dreidimensionalen Modell der Spielwelt berechnet werden, muss er über eine ausreichende Rechenleistung für diese Aufgabe verfügen.

Da diese Aufgabe auch die meisten modernen Mehrkern-Prozessoren überfordern würde, wurden von großen Herstellern wie nVidia und ATI (Radeon) spezielle Grafikkarten entwickelt, die diese Rechenarbeit übernehmen. Hierbei handelt es sich im Prinzip um auf die Grafikverarbeitung spezialisierte Parallelrechner mit einer drei- bis vierstelligen Anzahl von Prozessoren, die von der CPU des Gaming-PCs lediglich die benötigten Grunddaten erhalten und aus diesen die fertige Spielgrafik erzeugen. Die Grafikkarten werden typischerweise einfach als Steckkarten in einen passenden schnellen PCI-Express-Steckplatz eingesteckt oder an ein vergleichbares Interface angeschlossen.

Das Motherboard bzw. Mainboard schließlich ist das Bauteil, das alle Komponenten des Gaming-PCs miteinander verbindet. Hier sitzt der Hauptprozessor bzw. CPU (Central Processing Unit) unter einem geeigneten Kühlkörper. Zusatzsteckkarten wie die Grafikkarten finden ihren Platz in PCI- oder PCI-Express-Steckplätzen des Mainboards, wobei letztere die schnellere und moderneren Interfaces darstellen. Aber auch geeignete Netzwerk- oder Soundkarten lassen sich in einen solchen Slot einstecken. Dieses System hat sich (mit Modifikationen und Modernisierungen) seit vielen Jahren im Test der Zeit bewährt, da es einen modularen Aufbau des PCs erlaubt. So lassen sich die Rechner passend zu bestimmten zu erfüllenden Aufgaben, wie eben das Gaming, konstruieren.

Der Prozessor bewältigte historisch in einem Rechner u. a. beinahe alle anfallenden Rechen- und Logikaufgaben. Auch heute spielt er noch eine große Rolle bei der Verarbeitung der in einem Computer gespeicherten Daten und kann dazu auf viele verschiedene Operationen zurückgreifen. Allerdings wird er optional durch viele verschiedene Hardwarebausteine wie Coprozessoren und spezialisierte Erweiterungskarten z. B. zur AES-Verschlüsselung oder eben auch zur Grafikverarbeitung unterstützt.

Wer besonderen Wert auf eine geräuscharme Kühlung legt, der sollte entsprechende Lüfter verwenden oder zu alternativen Methoden wie der Wasserkühlung greifen. Diese ist aber im Normalfall mit einem erhöhten Aufwand verbunden. Insbesondere muss sichergestellt werden, dass das verwendete Wasser nicht ausläuft und Kurzschlüsse innerhalb des Systems verursacht.
Die Netzwerkkarte des Gaming PC bietet dem Spieler die Möglichkeit, seinen Rechner mit anderen Rechnern oder seinem Heimrouter zu verbinden. Üblich sind heutzutage Gigabit-Ethernetanbindungen, also solche, die einen maximalen Datendurchsatz 1000 MBit/s hardwareseitig unterstützen. Dieser Ethernetanschluss wird von vielen Usern hauptsächlich zur Verbindung zum Internet über den bereits erwähnten eigenen Router genutzt. Eine andere beliebte Alternative ist die kabellose WLAN-Verbindung, die allerdings meist weniger zuverlässig ist und in Wettkämpfen zu Nachteilen führen kann. WLAN-Verbindungen in einem modernen Netzwerk sollten mindestens nach 802.11n, besser nach 802.11ac stattfinden. Letzterer Standard unterstützt dabei einen wesentlich höheren Datendurchsatz.
Von Gamern wird das Internet neben dem Download der neuesten Spiele und deren Updates vor allem zum Kräftemessen mit anderen Gamern genutzt. Eine Netzwerkanbindung ist heute eine fast schon notwendige Voraussetzung für die Verbindung zum World Wide Web. Allerdings bringen die meisten Mainboards und Komplettrechner bereits eine integrierte Netzwerkschnittstelle mit. Diese muss dann nicht manuell nachgerüstet oder die Netzwerkkarten-Installation beim Händler beantragt werden.

Eingabegeräte wie Tastatur und Maus, aber auch Controller und Joysticks dienen der Interaktion des Benutzers mit dem Rechner. Im Gaming-Bereich ist eine große Auswahl verschiedener Eingabegeräte erhältlich, die ein möglichst effizientes Steuern des Spielcharakters ermöglichen sollen. Beispielsweise sind spezielle Gaming-Mäuse für Fantasy-Rollenspiele und MMORPGs häufig mit frei belegbaren Zusatztasten ausgestattet. Diese können beispielsweise genutzt werden, um einen ansonsten umständlich zu erreichenden Zauberspruch mit einem einzigen Knopfdruck auszulösen.
Gerade in zeitkritischen Situationen wie Bosskämpfen oder PvP-Gefechten kann dies dem Spieler einen wichtigen Vorteil verschaffen. Dabei ist es sinnvoll, die spezialisierten Eingabegeräte dem eigenen Lieblingsgenre (z. B. Rollenspiele vs. Shooter) entsprechend auszuwählen und vor dem Langzeitgebrauch einem Test zu unterziehen. Für die ersten Schritte mit dem eigenen Gaming PC ist dieses Zubehör allerdings noch nicht zwingend erforderlich – zur Installation und Einrichtung der Software ist eine ganz normale USB-Tastatur und Maus ausreichend.

Eine Game Capture Card ist eine großartige Ergänzung für deinen Gaming PC, um Gameplay aufzunehmen und zu streamen.
Die hohe Grafikleistung ist nicht nur ein optischer Luxus, sondern kann darüber hinaus auch zum Wettkampferfolg im Mehrspielermodus beitragen. Gerade schnelle Shooter und Racing-Spiele unterziehen die Reaktionsgeschwindigkeit des Spielers einem Test. Verzögerungen bei der Darstellung können hingegen auch seine Reaktion künstlich verzögern.
Hier kann die Framerate, also die Anzahl der pro Sekunde dargestellten Bilder, entscheidend sein. Entgegen einer weitverbreiteten Meinung können die meisten Menschen nämlich plötzliche Änderungen im Sichtfeld sehr schnell wahrnehmen. Ein solcher Spieler kann z. B. einem aus dem Nebel heranrasenden Geschoss umso besser ausweichen, desto früher er es wahrnimmt.

Gegenüber Konsolen zeichnen sich entsprechend ausgerüstete Gaming PCs durch eine wesentlich größere Freiheit in der Hardwarekonfiguration aus. So ist eine individuelle Auswahl der einzelnen Bestandteile des Gaming PCs nach den eigenen Ansprüchen möglich. Beispielsweise lässt der Gaming PC sich auf möglichst eine hohe Grafikleistung optimieren.
Allerdings hängt dies in weitem Umfang von der eingebauten Hardware ab. Wer bereit ist, eine größere Summe in seinen Gaming PC zu investieren, der kann viele Spiele in einer ansprechenderen grafischen Darstellung genießen. Auch die gleichzeitige Nutzung mehrerer Monitore ist mit entsprechend ausgestatteten Systemen möglich – ein Feature, das man bei den meisten Konsolen vergeblich sucht.

Gelegentlich wird die Hardware von Gaming-PCs auch für andere Aufgaben wie z. B. das wissenschaftliche Rechnen verwendet. Allerdings ist hier meist die Zusammenstellung eines eigenständigen, auf diesen Einsatzzweck hin optimierten Rechners und ein ausgiebiger Test dieses Geräts empfehlenswert. Sehr große oder in anderer Weise anspruchsvolle Simulationen werden hingegen auf Supercomputern durchgeführt, in denen viele tausend bis zehntausend oder mehr Prozessoren arbeiten. Interessanterweise lassen sich gerade Grafikkarten in solchen Rechnern sehr effektiv nutzen. Insbesondere eignet sich die schnelle Hardware gut für sogenannte Molekulardynamik-Simulationen, bei denen das Zusammenspiel vieler einzelner Atome oder Moleküle berechnet wird.

Die Computer Experten von Chip haben sich das Modell einmal näher angesehen und sagen anhand der Produktbeschreibung, dass die SSD zwar einen „Tempo-Boost“ für das Betriebssystem liefern würde, es aber dennoch nicht für alle Spiele „abseits von Windows“ funktionieren würde, da die Kapazität dennoch recht begrenzt sei.
Trotzdem sei er für diesen preiswerten Preis eine Empfehlung. Die meisten aktuellen Spiele ließen sich darauf in hohen Detailgraden darstellen und man bekäme zusätzlich ein ansprechendes beleuchtetes PC-Gehäuse.
Der Gaming PC HP Pavilion ist auch bei anderen Herstellern wie Saturn oder Amazon erhältlich, aber nicht für den Preis und nicht inklusive Maus und Tastatur.
Das online Magazin Giga.de hat den Gaming PC Agando Agua 2666r5 Rift, welcher für nur 700 Euro in die Läden kommen soll, für den Hersteller getestet.
Während die Tester generell nicht viel von Gaming PC Komplett-Angeboten halten, seien sie in diesem Fall durchaus positiv überrascht gewesen. Beim Gaming PC Praxistest habe das Modell durchaus eine solide Performance gezeigt. Es wurden sämtliche Spiele damit getestet wie Counter Strike: Global Offensive, Hitman 2 oder Anthem. Während des Tests habe sich sogar gezeigt, dass der maximale gemessene Chiptakt mit 1.920 MHz sogar über der Herstellerangabe von 1.830 MHz lag.
Insgesamt vergaben die Tester an den Gaming PC Agando Agua 77 %.
Das Review-Portal der New York Times, the wirecutter, hat 2019 eine Liste der ihrer Meinung nach besten Gaming Laptops veröffentlicht. Das Prinzip von the wirecutter ist immer, dass ausgewählte Technik Experten mit einem besonderen Bezug zum Thema ihre persönliche Auswahl vorstellen. In diesem Fall wurde die Auswahl vom Computer Fach-Journalist Andrew Cunningham vorgenommen.
In seiner Liste befindet sich nur ein Gaming PC, da es bei the wirecutter vornehmlich um Gaming Laptops geht. Doch schreibt der Experte, dass man doch zumindest einen Tower-PC vorstellen sollte für alle die „etwas schneller“ als mit dem Gaming Laptop vorankommen möchten. Er empfiehlt hier den relativ günstigen Gaming PC Dell XPS Tower Special Edition für alle, die sich nicht (am besten) selbst etwas zusammenbauen möchten.
Als bester Gaming Laptop wird der Asus ROG Strix Scar II genannt und als bester „Günstiger“, der Gaming Laptop Dell G7 15.
Bei den modernen Gaming-PCs kann man sich zwischen Notebooks und Desktop-Rechnern entscheiden. Aber auch Gaming-Mini-PCs können eine interessante Alternative sein.

Mini-Gaming-PCs zeichnen sich vor allem durch ihr für Desktop-Rechner recht kompaktes Format und geringeres Gewicht aus. Aus diesem Grund lassen sie sich leichter transportieren als herkömmliche Gaming-PCs und nehmen in Umgebungen mit knappen Platzverhältnissen weniger Raum ein. Allerdings lassen sie sich diese Gaming PCs meist weniger leicht um weitere Komponenten und Steckkarten erweitern. Das Gehäuse bietet nicht den gleichen Platz wie ein größerer Desktop-Rechner. Auch weist das kleinere Mainboard meist nur wenige Optionen zur Erweiterung der Hardwarespezifikationen auf. So wird beispielsweise häufig bei der Zahl der RAM-Slots gespart.

Gaming-Notebooks sind ideal, um auch unterwegs oder bei Freunden PC-Spiele im Ein- oder Mehrspielermodus genießen zu können. Aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Größe sind diese Geräte schwieriger herzustellen als entsprechende Desktop-Rechner. Daher kommen die meisten Gaming-Notebooks nicht an ganz an die Leistungsfähigkeit eines großen Gaming PCs für den Schreibtisch heran.
Ein deutlicher Vorteil ist hingegen der geringere Energieverbrauch. Da solche Gaming PCs meist mit einem im Unterschied zu Desktop-PCs vergleichsweise schwachen Netzteil betrieben werden und im mobilen Betrieb auch der Akku nicht zu sehr beansprucht werden darf, sind sie im Schnitt deutlich stromsparender als vollwertige Gaming-PCs für den Schreibtisch. Dementsprechend sorgfältig müssen die einzelnen Komponenten vom Hersteller ausgewählt werden, um einen guten Tradeoff zwischen Rechenleistung und Betriebsdauer zu erzielen. Nichtsdestotrotz erlauben gute Gaming-Laptops das flüssige Spielen auch neuerer Titel, wenn auch (je nach Preislage und Spiel) mitunter einige Abstriche bei der Grafik gemacht werden müssen.
Gaming-Notebooks eignen sich gut für spontane Netzwerkgefechte mit Freunden oder Bekannten, da dazu außer einem normalen Router und eventuell ein paar Netzwerkkabeln meist kein weiteres Zubehör erforderlich ist. Auch wenn sich diese spielerischen Gefechte heutzutage problemlos übers Internet austragen lassen, hat das gesellige Beisammensein doch immer noch seinen gewissen Charme. Wer liebt es nicht, dem gegnerischen Team die Flagge zu stehlen und sich unter einem akustischen Potpourri aus Protestrufen der Gegner und Jubel aus dem eigenen Team mit ihr aus dem Staub zu machen?
Ein wichtiges Testkriterium bei der Bewertung eines Gaming PC ist seine Grafikleistung. Welche Grafikkarte ist verbaut? Kann die CPU ihre Leistung voll ausreizen, oder stellt sie sich womöglich sogar als Flaschenhals heraus? Wie gut bewältigt der Gaming PC aktuelle Toptitel? Dies sind übliche Fragen, die man sich bei der Bewertung eines bestimmten Gaming PCs in einem Test stellen sollte. Letztendlich kann nur das Zusammenspiel aller Komponenten des Systems für eine optimale Framerate und ein flüssiges Spielgefühl sorgen.

Besonders wichtig ist auch das Preis-Leistungsverhältnis in einem Gaming PC Test. Welche Hardware erhält man für den gezahlten Preis? Stellt sich der Computer in seiner Gesamtheit vielleicht sogar als besonderes Schnäppchen heraus? Gamer, denen ein guter Sound wichtig ist, sollten insbesondere auch Wert auf die verbaute oder mitgelieferte Audio-Hardware legen. Diese spielt aber meist im Gaming-Bereich bei weitem keine so große Rolle wie die verbaute Grafik-Hardware. Im Notfall lässt sie sich in vielen Fällen für relativ kleines Geld beim Händler hinzubestellen oder bei entsprechendem Fachwissen selbst nachrüsten. Die Audio-Hardware sollte also kein alleiniges Test- und Entscheidungskriterium sein.
Auch die optische Erscheinung stellt kein Testkriterium dar, nach dem man einen Gaming-PC bewerten sollte. Die meisten auf dem Markt erhältlichen Gaming PCs insbesondere aus dem höheren Preissektor verfügen bereits standardmäßig über ein ansehnliches Gehäuse. Dies rundet den Gesamteindruck zwar angenehm ab, sollte aber bei der Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Gerät aus einem Test nicht ausschlaggebend sein. Ein guter Gaming PC mit einem grauen, neutralen Äußeren ist allemal mehr wert als ein leistungsschwacher Computer in einem kunstvoll beleuchteten Gehäuse. Lediglich in negativen Extremfällen sollte man auch das optische Erscheinungsbild in die Kaufentscheidung einfließen lassen. Wer sehr großen Wert darauf legt, sollte lieber ein wenig Geld mehr in die Hand nehmen, um einen optisch ansprechenden, leistungsstarken Gaming PC aus einem Test zu erhalten. Viele der großen Hersteller haben hier einige potentielle Kandidaten für dieses Unterfangen im Angebot.
Die Anforderungen, die ein Gaming PC Testsieger erfüllen muss, hängen von verschiedenen Faktoren ab. Einerseits ist hier das persönliche Lieblingsgenre zu nennen. Schnelle First-Person-Shooter und Rennspiele erfordern in der Regel leistungsfähigere Hardware als rundenbasierte Strategiespiele. Meist genügt es, die derzeitigen Hardwareempfehlungen der anspruchsvollsten Spiele der eigenen Genres zu lesen, um sich einen guten Überblick über ein derzeit aktuelles Gaming-System zu verschaffen. Je nachdem, wie lange der neue Rechner des Test der Zeit bestehen und ein Spielen auf hohem Niveau ermöglichen soll, kann man dann noch ein wenig mehr in die verbauten Komponenten investieren oder aber günstigere Varianten der entsprechenden Hardwarebausteine wählen.

Auch ein ausreichend großer Hauptspeicher sollte im Gaming PC installiert sein. Ideal sind hier zusätzliche freie RAM-Slots auf dem Mainboard. Diese erlauben es, später Speichererweiterungen in Form eines RAM-Bausteins zu installieren. Je nach verwendeter Technologie ist dabei mitunter eine gerade Anzahl von noch freien Slots sinnvoll. Auch sollte man sich vorab informieren, wieviel Speicher (z. B. maximal 32 Gigabyte) das im Gerät verbaute Mainboard maximal unterstützt. So kann die Größe bei Bedarf später relativ unkompliziert an neue Anforderungen angepasst werden.

Wer dabei Platz im Gamin Pc Rechnergehäuse sparen möchte, sollte sich NGFF- bzw. M.2-SSDs ansehen. Diese zeichnen sich neben einer schnellen Schnittstelle auch durch einen besonders kleinen Formfaktor aus. Der eingesparte Platz für die Installation einer herkömmliche 2,5″- bzw. 3,5″-SSD oder -Festplatte kann dann unter Umständen für weitere Laufwerke genutzt werden. Eine weitere Option ist die gleichzeitige Nutzung einer SSD mit einer größeren Festplatte. In einem solchen Setup können entweder die besonders ressourcenhungrigen Spiele sowie das Betriebssystem auf der SSD installiert werden oder aber die SSD als Cache für die Festplatte genutzt werden. Was hier sinnvoller ist, hängt auch vom eigenen Verhalten bei der Rechnernutzung ab. Eventuell sollte man (hinreichendes Fachwissen vorausgesetzt) testen, welches Setup den größten Geschwindigkeitsgewinn bringt.

Der Hauptprozessor eines Gaming PC Testsiegers muss schnell genug sein, um alle während des Gaming anfallenden Aufgaben erledigen zu können. Einige Spieler sind der Meinung, dass ein schneller Hauptprozessor in einem modernen Gaming PC nicht mehr notwendig ist, da die Hauptarbeit bei der Berechnung mittlerweile von der Grafikkarte übernommen wird. Schließlich verbraucht die Grafikkarte eines Gaming PCs ja die meiste Energie im System, trägt am meisten zur Wärmeentwicklung bei und erbringt daher auch die meiste Rechenleistung. Diese Argumentation stimmt aber nur bedingt.
Spiellogik und andere Aufgaben, für die die GPU nicht geeignet ist, müssen nach wie vor vom Hauptprozessor erledigt werden. Auch muss dieser sich um die schnelle Versorgung der GPU mit den Rohdaten und Befehlen für die jeweils zu berechnenden Frames kümmern. Kommt es hierbei zu einer Verzögerung, äußert sich dies häufig in einer geringen Framerate. Die CPU wird einem solchen Fall zum Flaschenhals, da die Grafikkarte warten muss, bis die CPU alle notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen hat und zur Berechnung des aktuellen Frames bereit ist. Aus diesem Grund sollte man bei der Auswahl des Gaming PCs nicht ausgerechnet an der CPU sparen.
Aber auch der gemeinsame Betrieb einer schnellen CPU und einer langsamen Grafikkarte ist nicht empfehlenswert. Vielmehr sollten beide Komponenten so aufeinander angepasst werden, dass eine reibungslose Funktion und ein schneller Bildaufbau möglich ist. In vielen Komplettsystemen aus dem Gaming-Bereich finden sich standardmäßig aufeinander abgestimmte Komponenten, die sich im Optimalfall nicht gegenseitig ausbremsen. Denn nur so können mit entsprechend leistungsstarker Hardware die gewünschten hohen Bildraten von 60 FPS oder mehr auch bei grafisch anspruchsvolleren Titeln erreicht werden.
Unserer Meinung nach bietet der Erwerb von Gaming-PCs im Internet einige Vorteile.

Aufgrund des gesetzlich vorgeschriebenen vierzehntägigen Rückgaberechts und der Gewährleistung geht der Kunde dabei kein größeres Risiko ein als bei einem Fachhändler. Auch hier müssen natürlich die entsprechenden Fristen nach der Feststellung eines Mangels beim Gaming PC gewahrt bleiben. Sollte der Rechner beispielsweise unerwarteterweise nach dem Einschalten trotz vorinstallierten Betriebssystems nicht booten, kann man sich oft telefonisch an den Kundenservice wenden. Sollte tatsächlich ein vom Händler oder Hersteller verschuldeter Schaden vorliegen, so wird das Gerät in der Regel ohne Umschweife auf dem Postweg zurückgenommen. Besonders einfach geht dies im Rahmen des vierzehntägigen Rückgaberechts, solange der Mangel nicht vom Kunden selbst verursacht wurde.
Diese unterscheiden sich etwa in der Leistungsfähigkeit der verbauten Grafikkarte, der Größe des Hauptspeichers oder dem auf dem Mainboard installierten Prozessor – wie z. B. einer i5- oder einer i7-CPU von Intel. Aber auch die entsprechenden Prozessoren anderer Hersteller wie AMD finden Verwendung im ein oder anderen Gaming PC. Dies bietet den Händlern die Möglichkeit, Geräte in verschiedenen Preisklassen anzubieten. So finden neben dem ambitionierten Gamer auch Gelegenheitsspieler und Neueinsteiger einen zu ihren Ansprüchen passenden Rechner.

Besonders beliebt waren hierbei in der Anfangszeit das Nintendo Entertainment System (NES) und sein Nachfolger, das Super Nintendo Entertainment System. Interessant ist, dass mit StarWing bereits ein Spiel existierte, welches über einen eigenen internen Chipsatz (Super-FX-Chip) zur Verarbeitung von (nach heutigen Maßstäben sehr einfacher) 3D-Grafik verfügte. Dieses Konzept sollte sich später in etwas anderer Form auch bei den PCs durchsetzen.

Eine Revolution im Bereich des Gaming-PCs kam durch die Entwicklung von 3D-Grafikkarten zustande. Diese Erweiterungskarten unterstützten den Computer bei der Berechnung der aufwendigen 3D-Grafik, die in dieser Zeit bei Spielen immer üblicher wurde. Meist wurde der hohe Rechenaufwand für die vollständige dreidimensionale Darstellung der Spielwelt zuvor umgangen, indem man zweidimensionale Grafiken (z. B. Gegner) in eine dreidimensionale Landschaft einfügte.
Auch andere Tricks, die 2D und 3D miteinander kombinierten, waren möglich. Alternativ musste die vollständig dreidimensionale Grafik sehr einfach gehalten oder hohe Prozessoranforderungen gestellt werden. Allgemein wird der noch für MS-DOS entwickelte Titel Descent 2 (neben anderen) als eines der ersten Spiele angesehen, das die Fähigkeiten einer solchen Karte nutzen konnte. Bereits der Vorgänger zeichnete sich durch eine vollständige dreidimensionale Spielwelt aus und erhielt später einen Patch, der die Nutzung der sogenannten Vodoo-Karten ermöglichte.

Neben guter Grafik und hochwertigem Sound zählen beim Gaming PC allerdings auch andere Qualitäten wie ein ansprechendes Gameplay, kreatives Spieldesign und (je nach Genre) auch eine mitreißende Hintergrundgeschichte und starke Charaktere. Hieran hat sich seit den Anfangstagen der Computerspiele nichts geändert. Motion-Capturing und immer realistischere Grafik bieten den Entwicklern jedoch mächtige Mittel, um den Spieler vor dem Gaming PC in die virtuelle Welt eintauchen zu lassen. Zum Teil reichen neue Computerspiele auch in puncto erzählerischer Qualität bereits an Kinofilme heran. Hier bleibt abzuwarten, wie sich dieser Bereich in Zukunft noch weiter entwickeln wird.
Besonders imposant an Gaming-Rechnern ist ihr Stromverbrauch. Unter Volllast kann ein durchschnittliches Gerät gute 700 bis 800 Watt verbrauchen. Da dies sehr stark von der Systemkonfiguration abhängt, kann der Wert auch wesentlich höher liegen. Besonders viel Energie wird dabei in der Regel von den verbauten Grafikkarten verbraucht. Diese verfügen dementsprechend häufig über mehrere Lüfter, um ein Überhitzen des verbauten Chipsatzes zu verhindern.
Hinweis: Es ist leider nicht möglich, in dieser kurzen Anleitung die Eigenheiten aller auf dem Markt erhältlichen Gaming PCs zu berücksichtigen. Falls die Angaben in der vom Hersteller Ihres Geräts mitgelieferten Betriebsanleitung, Schnellstart-Anleitung oder anderen Dokumenten abweichen sollten, halten Sie sich bitte im Zweifelsfalle an diese, um Ihren neuen Gaming PC korrekt zu konfigurieren.

Bei allen Rechnersystemen ist eine gelegentliche Reinigung vor allem der Lüftersysteme empfehlenswert. Hierdurch wird eine reibungslose Funktion der Lüfter und somit die Integrität des kühlenden Luftstroms gewährleistet. Beachten Sie hierzu bitte die Anweisungen des Herstellers.
Gerade ältere Datenträger sollten in regelmäßigen Abständen auf defekte Sektoren und ähnliche hardwarebedingte Probleme geprüft werden. In vielen Fällen kündigt sich ein anstehender Ausfall über längere Zeit an. So kann der defekte Datenträger rechtzeitig ersetzt bzw. durch den Kundenservice ausgetauscht werden, bevor Daten verloren gehen. Natürlich sollten alle wichtigen Daten wie z. B. lokal abgelegte Spielstände vor dieser Prozedur vom alten Datenträger in geeigneter Weise gesichert werden, um sie später reibungslos wiederherstellen zu können.


Schnelle Spiele profitieren von einem Monitor mit schneller Reaktionszeit. Hierdurch wird die Verzögerung, die durch die Übertragung des Videosignals an den Monitor entsteht, möglichst gering gehalten. Übliche Reaktionszeiten entsprechender Bildschirme sind heutzutage um die 1 ms angesiedelt. Für Profi-eSportler und motivierte Hobbyisten kann außerdem auch ein Multi-Monitor-Setup interessant sein. Dies ermöglicht es, zur Darstellung der Spielwelt mehrere Bildschirme gleichzeitig zu nutzen. Allerdings erfordert dies Grafikkarten mit einer entsprechenden Anzahl von Monitoranschlüssen sowie Support der Funktion durch den Hersteller. Dieser baut die entsprechende Software meist in den Treiber ein. Bevor man also ein solches Setup plant, sollte man sich erst darüber informieren, ob es so vom Hersteller der Grafikkarten unterstützt wird. In der Regel gibt es bei den Monitoren keine großen Schwierigkeiten, solange sie die angestrebte Auflösung noch darstellen können.

3D-Brillen erzeugen die Illusion einer echten dreidimensionalen Spielwelt. Hierzu werden dem linken und dem rechten Auge verschiedene Bilder präsentiert. VR-Brillen nutzen hierzu eigene integrierte kleine Displays für beide Augen und lassen den Spieler täuschend echt in die berechnete Umgebung eintauchen. Allerdings wird diese Technik momentan noch nicht von allzu vielen Spielen unterstützt. Hier bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird.

Full-HD- oder 4K-Beamer können neben dem Genuss von Kinofilmen in auch zum Spielen auf einer großen Leinwand verwendet werden. Insbesondere bei Mehrspielergefechten im Heimkino kommt oftmals erst so richtig Stimmung auf. Allerdings setzt dies Voraus, dass das entsprechende Spiel sich mit mehreren Spielern auf dem gleichen Bildschirm spielen lässt und eventuell einen entsprechenden Splitscreen-Modus unterstützt. Aber auch für Titel mit einer atmosphärisch in Szene gesetzten Hintergrundgeschichte lohnt sich der Beamer oftmals im Einzelspielermodus. Gerade Beamer, die sowohl fürs Gaming als auch zum Genuss von Kinofilmen geeignet sind, treffen häufig den Geschmack ihrer Zielgruppe.
Viele ambitionierte Spieler entscheiden sich statt eines Standard-Keyboards für eine mechanische Gaming-Tastatur. Diese bietet neben neben mechanischen Schaltern mit einer Lebenszeit von mehreren Millionen Betätigungen häufig auch erweiterte Funktionen für effizientes Gameplay. Dabei finden häufig die nach einem großen Tastaturenhersteller benannten Cherry Switches Anwendung. Unterschieden werden hierbei unter anderem die Blue Switches, Red Switches und Black Switches mit leicht unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften. Auch optische Gimmicks wie mit konfigurierbaren RGB-LEDs beleuchtete Tasten sprechen viele Spieler an und tragen zur entspannten Atmosphäre bei.
Eine oft genutzte Alternative zum Neukauf eines Gaming PC ist die Aufrüstung eines bereits vorhandenen Rechners. Viele Gelegenheitsspieler entscheiden sich auch für den Kauf einer modernen Spielkonsole von einem der großen Hersteller Nintendo, Sony oder Microsoft. Allerdings können diese Geräte erfahrungsgemäß nicht mit der Rechenleistung eines hochwertigen Gaming PCs mithalten. Auf der anderen Seite muss man sich keine Sorgen um steigende Hardwareanforderungen machen, da die jeweils aktuellste Konsolengeneration sich in der Regel sich im grundsätzlichen Aufbau wenig bis gar nicht verändert.

Auch der Eigenbau des Gaming PCs ist für einige Spieler eine Option. Allerdings sind hierzu schon einige tiefergehende technische Kenntnisse erforderlich. Komponenten wie Netzteil, Bluray-Brenner, Grafikkarte, Festplatte, Soundkarte, Netzwerkarte und SSD müssen korrekt mit dem Mainboard verbunden und intern im Gehäuse befestigt werden. Der Arbeitsspeicher in Form von DDR3– oder anderen ähnlichen Modulen in ihren diversen Formen muss in der Regel ebenfalls selbstständig korrekt ausgewählt werden. Überspannungen, Kurzschlüsse und andere Fallstricke bei der Konfiguration sind unbedingt zu vermeiden, da diese zu Schäden an den einzelnen Komponenten führen können.

Schlussendlich müssen genügend Slots für alle Erweiterungskarten und vorhanden sein. Hierbei wird häufig übersehen, dass viele schnelle Grafikkarten einen schnellen 16x-PCI-Express-Slot zur Datenanbindung benötigen. Dieser ist meist nur in beschränkter Anzahl vorhanden. Ein Board mit mehreren PCI-Express-Slots erlaubt also nicht unbedingt die Installation mehrerer Grafikkarten.
Nach dem erfolgreichem Zusammenbau muss dann noch das Betriebssystem mitsamt eventueller zusätzlicher Treiber installiert werden. Bei vielen Gaming PCs vom Händler ist es hingegen bereits vorinstalliert im Lieferumfang enthalten. Für ambitionierte Bastler kann die eigenständige Zusammenstellung und Installation der Komponenten eines solchen Systems ein interessantes Hobbyprojekt sein. Wer hingegen Wert auf einen Garantieanspruch für das Gesamtsystem und eine schlüsselfertige Lieferung legt, der fährt mit einem Komplettsystem in der Regel besser.
Für das bloße Abspielen von Spielfilmen auf einem Smart-TV ist ein Gaming-PC meist überdimensioniert, wie sich bei einem Test der Systemauslastung mit einem geeigneten Programm schnell herausstellen wird. Hier reicht in der Regel ein weniger leistungsstarker Rechner. Spezielle für den Betrieb als Media-Center geeignete Rechner finden sich ebenfalls bei vielen Händlern.
Insbesondere legen vieler Verbraucher im Heimkino Wert auf einen möglichst lautlosen Betrieb. Daher bietet sich die Nutzung von Geräten mit passiv oder wenigstens geräuscharm gekühlten Komponenten an. Allerdings stellt sich so mancher Gaming PC in einem ersten Test ohne spezielle Hardware-Konfiguration als wesentlich lauter heraus, als dies in einer solchen Umgebung erwünscht ist. Dies liegt unter anderem an den vielen stark zu kühlenden Komponenten mit hoher Energiedissipation wie z. B. Prozessoren und Grafikkarten.

Ideal gelingt dies mit geeigneten USB-Gamecontrollern. Zum Auslesen der Originalcartridges ist hingegen wieder ein wenig technisches Fachwissen und Know-How erforderlich. Rechtlich zweifelhafte Angebote zum Download älterer Spiele sollten jedoch trotzdem gemieden werden. Die Betreiber der entsprechenden Seiten verfügen in der Regel nicht über die notwendige Erlaubnis der Rechteinhaber.
https://en.wikipedia.org/wiki/Descent_II (Eines der ersten PC-Spiele mit Hardware-3D-Unterstützung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia (Wikipedia-Eintrag zu Nvidia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher (Nähere Erklärung zum Arbeitsspeicher)
https://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive (Informationen zur SSD)
Beim Kauf eines Gaming-PCs gibt es einige Punkte, die es unbedingt zu beachten gilt, von der Arbeitsleistung über die Ausstattung bis hin zu den Arbeitsmöglichkeiten. Der Ratgeber liefert alle notwendigen Informationen, um eine gute Kaufentscheidung zu treffen.
Gaming-PCs gibt es für die verschiedenen Einsatzgebiete. Anhand der eigenen Anforderungen muss der Gaming-PC ausgesucht werden. Dabei bietet sich in erster Linie die Kaufkriterien als Hilfestellung an.
Egal,für welche Art von Gaming-Computer man sich auch immer entscheidet, einige Komponenten müssen leistungsfähiger sein als bei einem normalen Büro-PC. Nur, wenn die Qualität bei Grafikkarte, Speicher und Prozessor stimmt, wird sich echtes Gaming-Feeling beim Gamer einstellen.
Gaming PCs gibt es für fast jeden Geldbeutel. Die preiswertesten Modelle gibt es schon ab knapp 800 Euro zu kaufen. Die teuersten Modelle beginnen bei mindestens 1.500 Euro. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt.
In der einfachsten Variante benötigt ein Gaming-PC zwei Lüfter. Einer ist für die Kühlung des Netzteils zuständig und ein weiterer für die Kühlung der CPU. Mit steigender Leistung der Hardware steigt auch die Anzahl der Lüfter. Leistungsfähige Grafikkarten benötigen jeweils einen eigenen Lüfter oder sogar eine eigene Wasserkühlung.