
Günstige Geräte beschränken sich meist auf das Tracking und die Positionsbestimmung. Den Weg den der Nutzer zurückgelegt hat wird aufgezeichnet und kann mit Punkten und Symbolen gekennzeichnet werden. Dadurch ist es einfach die Strecke später nachzuvollziehen. Ebenfalls können so die Punkte miteinander verbunden und der Nutzer nutzt diese zur Rückführung.
Hochwertige GPS-Geräte können zusätzlich mit bestimmten Daten „gefüttert“ werden. Dies beinhalten POIs oder Städtedatenbanken. Andere Geräte führen den Nutzer über Straßen, Feldwege oder mitten durch das Gelände und können als vollwertiges Navigationssystem verwendet werden. Meist verfügen diese über eine Basiskarte, die nach Belieben erweitert werden kann. Hier findet der Nutzer Informationen zu Flüssen, Orten, Grenzen, Überlandstraßen oder Küstenlinien.
So sollte man sich vorbereiten

Im nächsten Schritt sollte sich der Nutzer die entsprechenden Koordinaten besorgen. Hierzu können die Karten aus dem Internet geladen und anschließend auf dem Gerät gespeichert werden. Wichtig sind immer die Koordinaten vom Startpunkt und vom Ziel. Diese müssen einprogrammiert werden. Wer die Positionen später auf dem Gerät suchen möchte, der kann sich auf viel Arbeit einstellen. Eine Karte sollte trotzdem mit im Gepäck sein.
Wichtig ist es zudem, dass die Akkus voll geladen sind und auch notfalls Ersatz Akkus eingepackt werden. Ideal ist es, wenn alle Geräte die mitgenommen werden über die gleichen Akkus verfügen. So kann auch untereinander getauscht werden. Meist handelt es sich um AAA oder NiMH-AA Akkus
Natürlich ist es mit einem GPS-Gerät wesentlich schwerer sich zu verlaufen, unmöglich ist es trotzdem nicht. Zu 100 Prozent sollte sich niemand darauf verlassen. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Das Gerät kann verloren gehen, die Akkus sind plötzlich leer oder das Gerät ist mitten in der Wanderung defekt. Auch der Empfang kann in manchen Gebieten deutlich eingeschränkt sein. Bedienfehler sind zudem auch nicht ausgeschlossen. Wer sich in unbekannte Gebiete begibt, sollte immer eine entsprechende Karte zur Hand haben. Auch ein Kompass kann nicht verkehrt sein.
Sicherheit von Anfang an

Wer dann einmal unterwegs ist, der sollte sich alle markanten Wegpunkte während der Wanderung abspeichern. Sollte die Aufzeichnung des Tracks aus irgendeinem Grund einmal unbrauchbar werden, findet der Nutzer unter Zuhilfenahme der gespeicherten Punkte ganz einfach den Rückweg. Die einzelnen Wegpunkte verbleiben zudem eher im GPS—Gerät als der komplette Track. Sie können dann für spätere Wanderungen wieder verwendet werden. Meist kann ein Weg Punkt mit nur einem Tastendruck gespeichert werden. Namen werden zwar automatisch vergeben, diese können allerdings zu jeder Zeit verändert werden.

Befindet man sich zum Beispiel in einer Berghütte, wird dort nur ein schlechter oder kein Empfang vorhanden sein. Hier sollte der Empfänger ausgeschaltet werden, da es sonst zu Zickzack-Bildung bei der Aufzeichnung kommen wird. Dies ist zwar nicht weiter tragisch, aber unschön bei der späteren Betrachtung.
Nach der Wanderung sollte ein Backup der Daten erfolgen. Hierzu müssen eine entsprechende Software und ein PC vorhanden sein. Dies Software liegt meist den Geräten bei oder kann kostenlos aus dem Netz geladen werden. Ebenfalls kann die Wanderung dann unter Google Earth nachverfolgt werden.
Sind GPS Uhren sinnvoll?

Allerdings verfügen diese Art von Uhren über nur einen kleinen Akku, weshalb sie in der Regel nur für kleinere Touren verwendet werden können. Besitzen die Uhren dann noch ein Farbdisplay oder einen Touchscreen, wird die Akkulaufzeit nochmals verkürzt. Energiesparende Modelle kommen auf maximal drei Tage bei eingeschaltetem GPS. Dafür verfügen die Uhren meist über vile weitere Funktionen wie Herzfrequenzsensor, Kalorienrechner und Schrittzähler.
Über eine App können die Informationen dann gesammelt und später ausgewertet werden. Aber auch Thermometer, Mondkalender, Höhenmesser, Kompass, Gyroskop und viele weitere Funktionen sind keine Seltenheit. Ebenfalls werden Sonderfunktionen zum Angeln oder Golfen angeboten. Wichtig ist allerdings, dass die Uhr robust und wasserfest sein sollte. Die IP67-Zertifizierung ist quasi ein Muss.