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Navigationsgerät Test - damit Sie immer den richtigen Weg finden - Vergleich der besten Navigationsgeräte 2023

Die Stiftung Warentest verglich Navigationsgeräte mit (sowohl kostenpflichtigen als auch kostenlosen) Navi-Apps. Das Ergebnis: Navi Apps sind ebenso gut und können zudem schneller auf Staus reagieren. Trotzdem kann sich ein Navi besonders für weite Strecken lohnen, denn für die App muss man ständig im WLAN sein und dazu sein Smartphone entbehren. Wie die Auswertung der Kundenrezensionen durch unser ausgezeichnetes Verbraucherportal zeigte, sind Garmin und TomTom nach wie vor am beliebtesten.

Autor Damian Kruse
Damian Kruse

Mit 31 noch immer nichts von meiner Begeisterung für Elektronikgeräte verloren, beschäftige ich mich sowohl privat als auch beruflich mit Themen aus dem Elektronik- und IT-Bereich. Selbst hatte ich beispielsweise schon über 50 Navigationsgeräte in Händen und habe weit über 100 Smartphones getestet.

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Navigationsgerät Bestenliste  2023 - Die besten Navigationsgeräte im Test & Vergleich

Navigationsgerät Test

Letzte Aktualisierung am:

Was ist ein Navigationsgerät?

Unter einem Navigationsgerät wird ein technisches System als mobiles Gerät verstanden, das durch verschiedene Systeme wie Funk, Satellit und ähnliche Varianten die Position bestimmen und über im System enthaltende Karten das Ziel eines gewählten Ortes planen kann. Das mobile Navigationsgerät berechnet die Route bzw. stellt eine Auswahl an möglichen Strecken zur Verfügung.

Garmin-nuevi-57LMTEs wird auf dem Armaturenbrett, am Lüftungsschacht oder an der Windschutzscheibe befestigt, so dass der Fahrer die Angaben auf dem Display überblicken und überprüfen kann. Dabei verfügt das Navigationsgerät über einen Lautsprecher, über den eine gespeicherte Stimme, meistens als Auswahl zwischen einer männlichen und weiblichen Variante, über den Streckenverlauf informiert.

Sätze wie „In 50 Metern bitte links abbiegen“ oder „Bitte wenden“ ermöglichen dem Fahrer, dass er auf das Gerät selbst und die dort auf dem Bildschirm gezeigte Route nicht mehr achten muss. Selbst wenn das das Abbiegen durch Unaufmerksamkeit oder andere Umstände verfehlt wurde, zeigt das Navigationsgerät einen alternativen Weg an, der dann wieder zum gewünschten Ziel führt.

Dies ist über das GPS-System – das „Globale Positionsbestimmungssystem“ – möglich, durch das das Navigationsgerät die eigene Position erfasst und festlegen kann, von der aus über ein im Speicher vorhandenes Kartenmaterial die Route berechnet und das Ziel gefunden wird.

Dabei spielen auch die Verkehrsdichte, der Benzinverbrauch oder Geschwindigkeitsbegrenzungen eine entscheidende Rolle, über deren Miteinbeziehen das Gerät sowohl die kürzeste, die schnellste oder auch die in Hinsicht auf den Verbrauch ökonomisch günstigste Strecke ermitteln kann.

TomTom Rider EuropeManche Navigationsgeräte enthalten Informationen über kulturelle Bedingungen oder Naturvorkommen, so dass sogar die schönste oder optisch angenehmste Strecke gewählt werden kann.

Die Geräte verfügen mittlerweile meistens über einen Farbdisplay, der nicht mehr über zusätzliche Knöpfe, sondern zumeist über Touch-Screen, also durch Berührung bedient werden kann.

Sobald sich das Kraftfahrzeug dann in Bewegung setzt, wird diese über eine Verbindung mit dem jeweiligen Satelliten erfasst und über das Kartensystem abgeglichen.

Der Fahrer kann dabei genau verfolgen, wo er sich gerade befindet und welche Straße er entlangfährt. Ebenfalls kann er sehen, wie weit es noch zum Ziel ist und wie viel Zeit dafür benötigt wird.

Die Genauigkeit der übermittelten Daten sind von dem Signal über GPS abhängig. Diese Übertragung schwankt beispielsweise, wenn sie durch bestimmte Hindernisse gestört wird, so durch eine Betonwand, durch einen Tunnel oder ein unterirdisches Parkhaus.

Einen Ausgleich schafft ein im Gerät integrierter Bewegungssensor, der nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Bewegungen des Lenkens wahrnimmt. So werden die Angaben wieder genauer, selbst bei eventuellen Unterbrechungen.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Navigationsgeräte

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Wie funktioniert ein Navigationsgerät?

Garmin nüvi:registered: 55 LMTNavigationsgeräte funktionieren wie kleine Computer über einen GPS-Satellitennavigationsempfänger. Dadurch wird die aktuelle Position festgestellt. Enthaltende Karten, die auf dem Bildschirm zu sehen sind, und die in der Anzahl, je nach Hersteller, variieren, greift sich das Navigationssystem über einen Speicher bzw. eine dafür vorgesehene SpeicherkarteDie Geräte sind mit einer Software ausgestattet, die dafür sorgt, dass die aktuelle Position des Fahrzeugs auf dem Bildschirm in der aktuellen Karte erscheint.

Ein Navigationsgerät basiert in erster Linie auf Funk und ist so mit einer Empfangseinheit ausgestattet, die den Standort ermittelt. Sobald drei dieser Signale vom Gerät erfasst wurden, kann die Position sicher berechnet werden. Die geographische Position wird in Längen– und Breitengraden ermittelt und durch einen elektronischen Kompass ergänzt, der die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs erkennt. Durch die Kombination der Empfangseinheit und des Kompass entsteht ein Doppeleffekt, der so auch die aktuelle Geschwindigkeit berechnet.

Die gesamte Strecke bis zum Ziel über das gespeicherte Kartenmaterial ist per Routenplaner gegeben. Das sind Computerprogramme, die den Weg zwischen Start und Ziel finden und dabei auch den Weg oder vorhandene Zwischenpositionen angeben.

Die Routenplanung wird per Geodaten ermittelt. Das sind Straßennetzdaten, Hausnummern und ebenso Metadaten, die die Zeit miteinbeziehen. So kann der Weg über die jeweiligen Verkehrswege aus dem Material festgelegt und auch in unbekannten Gebieten das Ziel ermittelt werden.

Garmin nüvi:registered: 55 LMTAll diese Berechnungen der Verkehrswege beziehen etliche Bedingungen mit ein. Nicht nur die Vielzahl aller Straßen, sondern auch Verkehrsführungen und Hindernisse wie Einbahnstraßen, Sackgassen, Brücken, Tunnel oder Fährenüberfahrten werden mit berücksichtigt.

Da dabei auch Begrenzungen der Geschwindigkeit der Fall sind, wird vom Gerät ein zu erwartender Durchschnitt festgelegt, so dass die Route auch nach der Fahrzeit, der Strecke oder der Umwege berechnet wird, darunter z. B. Abweichungen oder das Vermeiden von Autobahnen.

Vor dem Antritt der Fahrt kann der Fahrer die Daten und das Ziel per Berührung des Bildschirms eingeben. Die gesamte Strecke samt vorteilhaften Routen wird dann von der Navigationssoftware berechnet. Hauptstrecke und alternative Routen werden dann zur Auswahl angegeben, der Fahrer entscheidet sich für die ihm am günstigsten erscheinende Variante der Strecke, und mit Anfahrt und Bewegung des Kraftfahrzeugs werden auf der Karte über Pfeile auf den Straßen und gesprochenen Anweisungen die Daten vermittelt, wo z. B. abgebogen werden muss oder sich eine Einbahnstraße befindet.

Den Strom bezieht ein Navigationsgerät über einen Akku oder ein Ladekabel, das am Zigarettenanzünder angeschlossen wird. Befestigt werden kann der Navi meistens über einen Saugnapf direkt an der Frontscheibe oder per Haken am Lüftungssystem. Eine andere Variante ist eine Halterung, die dauerhaft im Auto befestigt wird und das Hantieren mit den Kabeln unnötig macht. Das Navigationsgerät wird dann einfach in diese Halterung eingeklinkt und bleibt dabei portabel, kann also nach der Fahrt wieder mitgenommen werden, was z. B. auch eine gute Möglichkeit ist, sich gegen Diebstahl zu schützen.

Informationen über eine Auswahl an verschiedenen Halterungen für das Navigationsgerät finden Sie bei uns unter dem Punkt „Nützliches Zubehör für Navigationsgeräte“.

Die Antenne für die Satellitenübertragung oder den Funk ist bei einigen Geräten separat, bei anderen im Ladekabel selbst integriert. Auch der Empfang von Stau- und Verkehrsmeldungen ist so einfacher.

Das Kartenmaterial

Die Karten für das Navigationsgerät werden von zwei großen Unternehmen hergestellt. (Siehe dazu auch unsere Informationen über Hersteller von Navigationsgeräten). Eine der Firmen ist das holländische Unternehmen Tele Atlas, das mit dem Hersteller TomTom zusammenarbeitet, die andere ist die amerikanische Firma Navteq.

Garmin nüvi 57LMTUm die Karten so genau wie möglich zu machen und auf aktuelle Gegebenheiten anzupassen und immer wieder zu aktualisieren, werden Kartendaten durch Mitarbeiter dieser Firmen gesammelt. Dafür werden Messfahrzeuge benutzt, die mit einem sehr genauen Differenzial-GPS-Sensor ausgestattet sind. Das bedeutet, auch wenige Zentimeter des Straßenverlaufs werden exakt erfasst und gespeichert.

Während das Messfahrzeug unterwegs ist, werden die Positionsdaten als eine Art „Spur“ aufgezeichnet, während eine hochauflösende Kamera, die auf dem Dach des Fahrzeugs befestigt ist, gleichzeitig pro Positionspunkt ein Bild der Umgebung festhält und speichert. Auf diese Weise können etwa 200 Kartenattribute pro Straße erfasst werden, die auch über Geschwindigkeitsbegrenzungen, Einbahnstraßen, Tunnel, Brücken, Ampeln und Umgehungsstraßen informieren.

Die weiteren Informationen für das Erstellen der Navi-Karten werden den Unternehmen über Behörden und die Polizei vermittelt. Auch werden Daten durch Zeitungen und Internet ausgewertet und ergänzt.

Garmin nüvi 57LMTSind die Daten und Bilder ausgewertet, werden die Positionspunkte, die das Messfahrzeug erfasst hat, am Computer durch ein Programm mit der Software für das Navigationsgerät und einem speziellen Kartenprogramm zusammengefügt. Alle Daten gelangen so an die Hauptzentrale und werden per Datenweiterleitung als neue Kartendaten aktualisiert.

Dieses Karten-Rohmaterial wird dann von den Herstellern als Kartenmaterial für das Navigationsgerät erstellt und programmiert. Dabei müssen z. B. auch all die Daten aus dem Rohmaterial der Angaben entfernt werden, die ein Navi nicht verarbeiten oder verwerten kann, um wiederum genügend Speicherplatz zur Verfügung zu haben. Eher unwichtig wären z. B. die Angaben über Brückendurchfahrtshöhen oder verschiedene Ampeln.

All das bringt einen großen Aufwand mit sich und immer wieder müssen die Daten für die Karten auch aktualisiert werden, denn neue Sackgassen oder Einbahnstraßen sollten schon bei der Berechnung der Route miteinbezogen werden können und dürfen somit nicht fehlen.

Solche Fehler sind allerdings kaum zu vermeiden, da die Hersteller über eine begrenzte Anzahl an Mitarbeitern und Einsatzmöglichkeiten verfügen und kaum jede neue Änderung erfassen können. Daher ist es hilfreich, wenn Besitzer von Navi-Geräten die Fehler, die sie entdecken, weiterleiten und melden. Das ist bei dem Unternehmen Navteq z. B. über den „Map-Reporter“, bei Tele Atlas über „Map Insight“ möglich.

Das sind Dienste, die genau dafür geschaffen wurden, um die eingegangenen Meldungen und Fehler zu prüfen, dass so die Karten korrigiert werden können bzw. um die verschiedenen Straßen erweitert.

Die Links zu diesen Diensten, bei denen fehlerhafte Meldungen durchgegeben werden können, sind unter unseren Quellenangaben zu finden.

Durch das aufwendige Kartenmaterial, den Bildschirm, auf dem die Route zu sehen ist, und das Erfassen der aktuellen Position, kann ein Navigationsgerät auch weitere Angaben machen, darunter wie weit die Entfernung zum Ziel ist oder um welche Uhrzeit dort voraussichtlich eingetroffen wird und das Ziel erreicht ist.

Vorteile & Anwendungsbereiche für ein Navigationsgerät

Die Vorteile liegen natürlich klar auf der Hand, geht es um die Orientierung im Straßenverkehr oder auch um die optimale Strecke, die ein Navi sehr schnell ausmachen kann.

Das Gerät erleichtert nicht nur die Fahrt und das Finden der Ziele, sondern sorgt auch dafür, dass Staus, Baustellen, Einbahnstraßen und andere Hindernisse umfahren werden können.

Das Mitführen vieler Karten ist damit unnötig geworden. Die ganze Konzentration kann sich, wie es sein soll, auf den Straßenverkehr selbst richten. Ebenfalls ist das Verfahren kein Problem mehr. Ein Navigationsgerät lenkt den Fahrer selbst unter solchen Umständen über neue Wege wieder zurück auf die richtige Strecke, um sein Ziel zu erreichen.

7 Zoll Navigationsgerät DRIVE-7BTSobald es mit dem eigenen Auto oder einem gemieteten Fahrzeug in den Urlaub geht, erweist sich ein Navigationsgerät als äußerst hilfreich. Das eigene Hotel zu finden, verschiedene kulturelle Stätten und überhaupt die Orientierung auf fremden Straßen und in einer ungewohnten Verkehrssituation, stellt dann keine Herausforderung mehr dar. Der Urlaub kann so die notwendige Entspannung mit sich bringen.

Navigationsgeräte gibt es nicht nur für den durchschnittlichen Pkw, sondern auch speziell für Fahrradfahrer oder Lkws. Bei letzteren können dann z. B. bestimmte Gewichtsbeschränkungen berücksichtigt werden.

Beliebt ist das Navigationsgerät auch im Outdoor-Bereich, bei Wanderungen, beim Bergsteigen oder Geocaching. Gerade letzteres hat sich unter Liebhabern weltweit etabliert.

Hierbei handelt es sich um eine Art elektronische Schnitzeljagd oder Schatzsuche, wobei die geographischen Koordinaten für die jeweilige Suche dann per Internet veröffentlicht werden, so dass sich jeder, der einen GPS-Empfänger besitzt, auf die Jagd begeben kann.

Auch ist das Navigationssystem mittlerweile offline für den Computer oder per Internet über „Google Map“ nachvollziehbar, wobei die mobilen Geräte direkt im Auto allerdings wesentlich effektiver sind.

Was beim Nutzen eines Navigationsgeräts unbedingt beachtet werden sollte

Große Erleichterung durch das Navigationsgerät ist nur dann möglich, wenn es richtig bedient wird und die gemachten Angaben vom Nutzer auch richtig verstanden werden. Dafür ist der Orientierungssinn jedes Menschen entscheidend, damit auch wirklich das Ziel erreicht werden kann, das eingegeben wurde.

TomTom Rider EuropeWenn das Navigationsgerät darüber informiert, dass nach 200 Metern rechts abgebogen werden soll, ist natürlich notwendig, dass der Fahrer in etwa erfasst, wie weit 200 Meter nun tatsächlich sind, selbst wenn das Gerät auch kurz vor dem Abbiegen noch einmal über die nächste Haltung informiert.

Andere Begriffe wie „Links halten“ oder „Sofort rechts abbiegen“ können daher ebenso verwirrend sein, wenn sie nicht richtig erfasst werden.

Das liegt mitunter daran, dass jeder Fahrer sein eigenes Such-Muster im Kopf hat und seine eigene Wahrnehmung der Bedingungen. Dafür ist notwendig, dass das Navi auch Zwischenziel-Angaben macht, also Positionspunkte und so bezeichnete „Landmarks“, an denen sich der Fahrer durch Vergleich mit der äußeren Umgebung orientieren kann. Bezugspunkte wie ein Gebäude, eine Tankstelle oder ein Turm erleichtern die Orientierung erheblich in der Information selbst.

Ein Fahrer, der sich zwar auf die Routenplanung verlässt, orientiert sich dennoch beim Autofahren mit den Augen. Das auf dem Bildschirm zu sehende, zumeist stilisierte Straßensystem ist dabei immer noch eine Art Muster. Ein Ausgleich ist hier ein zweigeteilter Bildschirm, wie bei Geräten, die in unserem Navigationsgeräte Test vorgestellt werden.

Garmin nüvi 57LMTDas Folgen der Anweisungen sollte demnach verständlich erfolgen, was mitunter mit sich bringt, dass sich der Fahrer vorab informiert, was die Bezeichnungen genau heißen. So kann ein Unfallrisiko vermieden werden oder Verwirrungen, die sich unterwegs einstellen.

Eine weitere Erleichterung ist ein farbiges Display, so dass neben den Sprachanweisungen auch durch eine farbliche Markierung der Streckenverlauf gut zu erkennen und abzulesen ist. Hier muss selbst entschieden werden, ob eine einfache Darstellung der Karte sinnvoller ist als eine detaillierte. Die einfache ist übersichtlich und eignet sich besonders gut für den schnellen Blick auf den Bildschirm, die detaillierte verwertet zwar mehr Informationen und Details, ist aber bei der Nutzung auch schwieriger in der Ablesbarkeit.

Wichtig bleibt die eigene Aufmerksamkeit. Sklavisch den Angaben des Geräts folgen, kann diese auch vermindern und das Unfallrisiko so wieder erhöhen. Ein Abgleich der Karte mit der Außenwelt und Umgebung ist dabei unabdingbar.

Hersteller von Navigationsgeräten arbeiten daher auch an präziseren Sprachausgaben, so dass Sätze, wie: „Demnächst abbiegen“ wegfallen und durch genaue Angaben ersetzt werden, die auch über die Meterangaben hinaus erweitert sind. Solche Angaben können z. B. Orientierungspunkte sein, dass die Sprachempfehlung dann lautet: „Bitte biegen Sie an der Kirche rechter Hand rechts ab.

Kommandos werden natürlich nur dann erteilt, wenn es wichtig zur Ziel-Erreichung ist und markante Stellen betrifft, die ein Abbiegen, Drehen, Umfahren oder Stoppen notwendig machen.

Welche Arten von Navigationsgeräten gibt es?

Die günstigeren Geräte dienen meistens der reinen Navigation, besitzen eine einfache Karte, einen Bildschirm und die Sprachausgabe. Aufwendigere Geräte weisen mehr Funktionen auf und sind auch durch andere Attribute gekennzeichnet. Solche können so aussehen:

Einfache Bedienung und ein schneller Start:

Bereits nach dem Einschalten sind aufwendige Navigationsgeräte innerhalb weniger Sekunden startklar und ermitteln die aktuelle Position.

Garmin nüvi 57LMTEine größere Auswahl an Karten

Das Kartenmaterial spielt für den Kauf eine entscheidende Rolle und sollte auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sein. Viele Navigationsgeräte haben über die Inland-Karten hinaus eine Karte von Westeuropa.

Die meisten Navis besitzen eine „DACH“-Karte für Deutschland, die Schweiz, Liechtenstein und Österreich wobei die Abkürzung „DACH“ für die Länderbezeichnungen stehen, D und A für Deutschland und „Austria, also Österreich, CH für „Confoederatio Helvetica“, also für die Schweiz. Liechtenstein wird nicht extra genannt, ist aber in der Straßenkarte dennoch enthalten.

Steuerung durch Touch-Screen und Sprache

Die meisten Navis werden per berührungsempfindliches Display bedient, mittlerweile gibt es aber auch neue Geräte, die über Sprachbefehle eingestellt werden können. Das ist besonders effektiv, wenn das Display etwas kleiner ist oder wenn Veränderungen der Route oder Einstellungen unterwegs gemacht werden müssen. So bleiben die Hände dennoch am Lenkrad und die Aufmerksamkeit ist günstigerweise auf das Straßengeschehen gerichtet.Becker mamba.4 CE LMU Motorrad- Navigationsgerät

Strecken und Routen-Planung

Navigationsgeräte in höheren Preiskategorien berücksichtigen bei der Routen-Planung und Berechnung z. B. auch Faktoren wie den Berufsverkehr, so dass automatisch dicht befahrene Straßen gegen weniger befahrene Strecken ausgetauscht werden und der dichte Berufsverkehr somit umgangen werden kann und der Fahrer schneller an sein Ziel gelangt.

Bei günstigeren Modellen werden diese Faktoren nicht miteinbezogen. Die Route wird alleine durch die Kartenmaterialangaben berechnet.

Kurze oder schnelle Strecke

Obwohl beide Bezeichnungen ähnlich klingen, sind die Optionen für die kurze oder schnelle Route verschieden. Denn die kürzeste Strecke ist nicht immer die schnellste, sondern führt den Fahrer per Navi-Anweisung auch über kleinere Straßen, die aber möglicherweise keine hohe Geschwindigkeit zulassen, so dass für die kurze Strecke dennoch mehr Zeit benötigt wird. Der kurze Weg hat also nichts mit Zeitersparnis zu tun.

Becker mamba.4 CE LMU Motorrad- NavigationsgerätDie kürzeste Strecke kann demnach durch das Gerät auch durch Wohngebiete oder über Berghöhen führen, die mehr Zeit in Anspruch nehmen, wird dagegen die schnellste Strecke ermittelt, kalkuliert das Gerät den schnellsten Weg von A nach B und bezieht die Zeit mit ein. Die Berechnung erfolgt also nach der ermittelten Fahrzeit auf den jeweiligen Streckenabschnitten, die das Navi-Gerät ermittelt.

Bedacht werden muss auch, dass z. B. die Standardgeschwindigkeiten noch nichts über die Zeitersparnis aussagen. Wenn die Autobahnstrecken mit einer erlaubten Geschwindigkeit von 130 Kilometer pro Stunde erfasst werden, Landstraßen mit z. B. 80 Kilometer pro Stunde, sind damit noch keine Angaben mit einbezogen, dass auf der Autobahn z. B. ein höherer Berufsverkehr und die Möglichkeit von Staus der Fall sind. Diese bremsen die tatsächlich erreichbare und erlaubte Geschwindigkeit natürlich erheblich aus.

Bessere Navigationsgeräte sind lernfähig und greifen unter solchen Umständen auf die gespeicherten und bevorzugten Strecken, die häufiger gefahren werden, zurück. Andere Navis berechnen mehr als die Route, so z. B. erstellen sie eine Auswahl von bis zu drei gleichwertig schnellen, optimalen oder kürzesten Strecken, aus denen wiederum der Fahrer dann selbst die geeignete Route wählen kann.

Sympathische Anleitung durch SprachausgabeTomTom Rider Europe

Ein Navigationsgerät nimmt viel Überlegung und Suche ab, ist auch darum eine Erleichterung, weil der Blick auf der Straße bleiben kann, die Route nicht immer wieder überprüft werden muss. Das ist durch die im Gerät verfügbare Sprachausgabe möglich. Diese ist meistens aus einer Anzahl verschiedener Stimmen auszuwählen. Ruhig und angenehm werden die Strecke und die einzelnen Anweisungen vermittelt. Gewählt wird zwischen weiblicher und männlicher Stimme, einige ganz innovative Hersteller nutzen sogar bekannte Stimmen aus Medien und Business.

Die Funktion der Sprachausgabe nennt sich „TTS“, was die Abkürzung für „Text-to-Speech“ ist. Wert durch Hersteller von Navis wird hauptsächlich auf eine klare und gut zu hörende Stimmanweisung gelegt. Meistens wird das Navigationsgerät mit dem im Fahrzeug vorhandenen Autoradio gekoppelt, andere Geräte verfügen über einen eigenen Lautsprecher. Eine besonders effektive Variante an Sprachausgaben ist ein Navi, der auf Umgebungsgeräusche reagiert und seine Lautstärke an diese anpasst.

Routenberechnung und Fußgängermodus

Ein mobiles Navigationsgerät muss nicht nur für den Pkw geeignet sein, sondern kann auch von Radfahrern, Fußgängern oder ökologisch bewussten Fahrern genutzt werden, wobei aufwendigere Geräte auch über einen „Fußgängermodus“ verfügen. Das bedeutet, dass mittels dieses Gerätesystems auch Wege durch z. B. Einbahnstraßen in die andere Richtung, Wege durch Stadtparks oder über Straßen möglich sind, auf denen kein Verkehr erlaubt ist.

Zusätzliche Funktionen und Hilfen:

Stau und Verkehr:

Sehr sinnvoll ist das integrierte „TMC“ oder „TMC Pro FM“ im Navigationsgerät. Ohne Verkehrsmeldung und Stauwarnung ist das Gerät nicht effektiv genug und schon gar nicht zeitgemäß. Verkehrsmeldungen werden per UKW-Radiowelle an das Gerät übermittelt.

Baytter 7 Zoll Navigationssystem AutoDie Abkürzung steht für „Traffic Message Channel“, die übermittelten Angaben der Daten und Meldungen stammen von Behörden und der Polizei selbst. Meistens sind sie genau und werden häufig aktualisiert. Gerade bei Stadtfahrten und Autobahnen ist der Fahrer hier gut beraten.

Die Alternative „TMC Pro“ ist kostenpflichtig und wird privat betrieben. Hier sind die Angaben noch etwas genauer, stammen von Sensoren, die an Autobahnbrücken vorhanden sind, und von mobilen Funkdaten. Ist die Funktion bereits beim Kauf auf dem Gerät vorhanden, wird „TMC“ per Radiowelle übermittelt.

Internet:

Erweiterungen der Funktionen können u. a. ein durch ein Mobilfunkmodul möglicher Internetzugang sein, so dass auf diese Weise auch Karten immer sofort aktualisiert und erweitert werden können.

Garmin nüvi:registered: 55 LMTSpurenwechsel:

Auch ein Fahrspur-Assistent bei bestimmten Navigationsgeräten ist sinnvoll. Dieser informiert den Fahrer rechtzeitig über einen Wechsel der Fahrspur, wenn es sich um eine mehrspurige Straße handelt. Hier wird dann die freiere und günstigere Spur ausgewählt.

Zum anderen wird der Fahrer rechtzeitig über eine drohende Kollision beim Spurenwechsel gewarnt. Auch bei eher unübersichtlichen Straßenkreuzungen ist der Spuren-Assistent hilfreich.

Das ist durch Radarsensoren möglich, aber auch durch eine Kamera oder einen Laserscanner, die im Navi integriert sind und so das Näherkommen von Fahrzeugen auf einer benachbarten Spur erfassen.

Die Warnung wird unterschiedlich ausgegeben und hängt z. B. von der Betätigung des Blinkers ab. Wird dieser nicht benutzt, gibt es eine optische Warnung, die den Fahrer informiert, wird er benutzt, erhöht sich die Warnstufe und erfolgt eindringlicher durch optisch erfassbare und schnellblinkende Leuchtanzeigen.

Der einfache Fahrspur-Assistent ist auf dem Display als Abbild der aktuellen Autobahnspur oder Straße durch Pfeilsymbole und Kennzeichen zu sehen.

POI

TomTom Rider EuropeUnter dieser Abkürzung werden Karten verstanden, auf denen bestimmte Orte wie Parkplätze, Restaurants, Motels, Hotels, Bankautomaten, Tankstellen, Raststätten, WCs und ähnliche Orte angezeigt werden
können. „POI“ steht für „Point of Interest“, die auch genauer definiert werden können, z. B. für Strom- oder Erdgastankstellen.

Hier handelt es sich um Geoobjekte, die als vereinfachte Darstellung als Punkte erscheinen und themenbezogen an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst sind.

Mittlerweile sind auch Verweise über „POI“ möglich, die Aufschluss darüber geben, wo sich Anlaufstellen für Notsituationen befinden, darunter z. B. eine Apotheke in der Nähe oder das nächste Krankenhaus.

Besonders aufwendige Programme besitzen dazu noch Angaben zu kulturellen Angeboten und Stätten, darunter, wo sich Museen, Kinos oder Sehenswürdigkeiten anderer Art befinden.

Alles Öko:

Immer mehr Autofahrer sind sich den Belastungen für die Umwelt bewusst und legen auch Wert auf ein energie- und spritsparendes Fahren. Einige Navigationsgeräte sind daher mit einem Öko-Modus ausgestattet, der nicht nur die kürzeste, schnellste und optimale Strecke wählt, sondern die Route gerade auch aus ökonomischer Hinsicht plant und festlegt. Das Symbol dafür ist meistens eine Ampel, die darauf verweist, wie umweltschonend das Fahrzeug im Einsatz ist.

Aktualisierung der Karten

Aufwendigere Geräte der oberen Preisklasse bieten natürlich auch eine günstigere Aktualisierung des Kartenmaterials an. Solche Vergünstigungen gibt es z. B. als Gutscheine oder als Karten-Abo.

Der ultimative Navigationsgeräte Test – diese haben wir für Sie getestet:

Becker mamba.4 CE LMU Motorrad- NavigationsgerätNavigationssystem Vergleichs-Testsieger ist das „mamba.4 CE LMU Motorrad- Navigationsgerät” von Becker. Es hat einen 10,9 cm (4,3 Zoll) großen Touch-Screen-Bildschirm, der dank IP57-Standard zuverlässig vor Außeneinwirkungen mit Wasser und Staub geschützt ist. Von erfahrenen Bikern mitentwickelt, enthält das Becker mamba.4 CE LMU Motorrad- Navigationsgerät alle relevanten Funktionen für Ihre nächste Tour bereit: Kurvenreiche Routenführung, Vorinstallierte Touren & Hotel-POIs, Trackaufzeichnung und Bluetooth-Schnittstelle für Headset.

Nach Registrierung online innerhalb der ersten 30 Tage nach Erstinbetriebnahme aktivieren Sie Ihre lebenslangen Kartenupdates, indem Sie das Produkt in den Warenkorb legen und die kostenlose Bestellung abschließen. Systemvoraussetzung für die Synchronisation des Navigationsgerätes mit dem Computer: PC mit Windows 10, 8, 7, Vista oder XP mit USB-Anschluss und Internetverbindung. Dank der großen Bedienknöpfe können Sie die wichtigen Funktionen Ihres Becker mamba Navigationsgerätes bequem bedienen, ohne Ihre Handschuhe abnehmen zu müssen. Der Preis liegt bei 325 Euro.

TomTom Rider EuropeAuf dem zweiten Platz ist das Motorradnavigationsgerät von „TomTom“ „TomTom Rider Europe“ in unserem Navigationsgeräte Test 2023 gelandet. Der wasserdichte Bildschirm ist 4,3 Zoll groß, das Kartenmaterial von ganz Europa, mit der Auswahl von 45 Ländern und kann kostenlos und lebenslang als Abo immer wieder neu aktualisiert werden, was im Preis und beim Kauf des Geräts bereits inbegriffen ist.

Die speziellen Sonderziele für Motorradfahrer auf dem TomTom Rider Europe führen zielgerichtet an den richtigen Ort. Mit Kurvenreiche Strecken genießen Sie den ultimativen Kick. Mit Hilfe der Fahrprotokollierung werden gefahrene Routen gespeichert. Die interaktive Software Tyre Pro unterstützt beim Suchen, Erstellen, Adaptieren und Speichern von Routen auf Ihrem Computer. Der Preis ist 299 Euro.

7 Zoll Navigationsgerät DRIVE-7BTAuch 7 Zoll Navigationsgerät DRIVE-7BT punktet in unserem Test als Navigationssystem für Lkw, Pkw, Bus, Wohnmobil, Camper mit vielen Funktionen: Bluetooth, FM Transmitter, AV-IN (Eingang für Rückfahrkamera oder andere AV Geräte), POI, Radarwarne, TTS, 3D Landschaft und 3D Gebäuden in Grossen Städten Europas.

Kostenlos Kartenmaterial Update. Die Bedienung ist sehr einfach und übersichtlich. 7 Zoll Navigationsgerät DRIVE-7BT besitzt LkW spezifische Einstellungen: Länge, Breite, Höhe, Gewicht, Anzahl der Achsen, mit oder ohne Anhänger, Ladung wie Gefahrgut in 16 Gefahrgutgruppen und es können auch gleichzeitig mehrere verschiedene Gefahrgüter ausgewählt werden. Der Preis beträgt 139 Euro.

Sehr gut abgeschnitten in unserem Navigationsgeräte Test hat auch das Garmin nüvi 57LMT, hat einen 5 Zoll großen TFT Touch-Display und ein Kartenmaterial von Zentraleuropa (22 Länder mit Vollabdeckung) und kann kostenlos und lebenslang als ABO immer wieder neu aktualisiert werden, was im Preis und beim Kauf des Geräts bereits inbegriffen ist.Garmin nüvi 57LMT

Ausgestattet ist das Gerät mit „3D Traffic Premium“ für die Stau- und Verkehrsmeldungen, einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung und kann mittels Sprachsteuerung bedient werden. Funktionen sind u. a. „POI“ und ein Fahrspur-Assistent. Dazu gibt es die Umstellung auf PhotoReal-Ansicht oder „Traffic Split“. Der Preis beträgt 111 Euro.

Eine der großen Modelle ist das Baytter Navigationssystem mit einem 7 Zoll-Display, der über Touch-Screen zu bedienen ist und eine Auflösung von 800 x 480 Pixel hat. Das Navigationsgerät läuft über einen austauschbaren Akku, besitzt Bluetooth und einen GPS-Bildschirm, kann also auch mit einer Rückfahrkamera gekoppelt werden. Die Karten-Updates für das Kartenmaterial, welches wiederum 45 Länder in Europa umfasst, sind kostenlos, Sprachsteuerung und „POI“ mit zusätzlicher Auswahl an Sehenswürdigkeiten und kulturellen Orten sind vorhanden. Verkehrsmeldungen können ebenfalls jederzeit abgerufen werden. Der Preis ist 90 Euro.

Eine etwas günstigere Variante gibt es von Garmin. Das Navigationsgerät heißt „Garmin nüvi:registered: 55 LMT“. Es hat einen 5 Zoll-Bildschirm, auf dem eine doppelte Anzeige von der Karten- und Straßenansicht möglich ist. Die Geschwindigkeit ist ebenso zu sehen, wie die berechnete Ankunftszeit. Das Kartenmaterial umfasst 22 Länder in Europa und kann lebenslang erneuert werden. Ebenso gibt es ein Premium für die Verkehrsfunklizenz. Weitere Funktionen sind ein Fahrspur-Assistent, die 3D-Kreuzansicht und die Nutzung von „POI“. Die Auswahl der Routen kann zwischen mehreren getroffen werden, die durch das Gerät vorgeschlagen werden. Das Navigationsgerät berechnet also auch Alternativstrecken. Das Gerät selbst wird per Saugnapfhalterung an der Fensterscheibe angebracht, ist leicht zu bedienen und kostet im Handel 120 Euro.

Worauf muss ich beim Kauf eines Navigationsgeräts achten?

Wer sich ein Navigationsgerät zulegen möchte, sollte zunächst einige Punkte durchdenken, um die Auswahl der Angebote etwas einzuschränken und so das geeignete Gerät für den eigenen Gebrauch zu finden. Jeder hat andere Ansprüche und eine andere Verwendung für das Navigationsgerät.

Viele schalten es auch auf bekannten Strecken ein, gerade um Baustellen, Verkehrsdichte oder Stau zu umgehen, andere reisen viel und möchten für den Urlaub gerüstet sein. Hier ist eine Auswahl weltweiter Karten sinnvoll, die wiederum für den Verkehr innerhalb Deutschlands unnötig sind.

Bedienung

Wichtig ist die einfache Bedienung. Moderne Geräte sind in dieser Hinsicht immer besser auf den Fahrer abgestimmt. Die erste Entscheidung betrifft wohl ein fest integriertes oder mobiles Navi-Gerät, wobei bei den Festeinbauten ab Werk durchaus mit einem Preis von mehr als 2.000 Euro gerechnet werden muss. Wer flexibel sein will, besorgt sich dann eher ein mobiles Navi-Gerät, wobei die Preisklassen sich hier auch unterscheiden. Günstige Geräte gibt es schon ab 80 Euro.

Baytter 7 Zoll Navigationssystem AutoPreis und Ausstattung

Sicherlich spielt der Preis beim Kauf immer eine entscheidende Rolle. Preisaufwendigere Navigationsgeräte verfügen über die reine Navigation hinaus über Stauwarnung durch „TMC“, über eine Bluetooth-Freisprechfunktion und über ein vielfältiges Kartenmaterial, das auch durch Bild und Foto widergegeben werden kann. Solche Geräte sind mit dem Autoradio gekoppelt und ermöglichen eine Ausgabe der Fahranweisungen über die Lautsprecher. Ein FM-Transmitter des Navigationsgeräts wiederum übermittelt die Anweisungen zurück zum Radio.

Ein eingebautes Navigationsgerät wird meistens über einen einzigen Knopf eingestellt, der dann nach links oder rechts, gedrückt oder gezogen wird. Das bringt einiges an Umständlichkeit mit sich, da immer im Menü ausgewählt werden muss, was genau jetzt gewünscht ist. Per Pfeiltasten werden die Punkte dann aufgerufen, per „Return“ das gewünschte Programm bestätigt.

Mobile Navis sind wesentlich handlicher und in der Bedienung einfacher. Die meisten werden über ein berührungsempfindliches Display bedient, auf dem das Abbild aller Bedienungsknöpfe zu finden ist, die dann für die entsprechenden Einstellungen gedrückt werden können. Die meisten Knöpfe verweisen als Symbol auf das jeweilige Programm, wodurch die Bedienung noch einfacher wird.

Über eine virtuelle Tastatur kann dann die Zielangabe gemacht werden, so z. B. Straßenname, Hausnummer, Gebiet. Eine Bereicherung ist das automatische Finden der Stadtabschnitte durch das Navigationsgerät. Wird z. B. nur eine Straße oder nur eine Postleitzahl angegeben, weil die übrigen Daten nicht bekannt sind, kann das Gerät diese automatisch ermitteln und gegebenenfalls auch eine Auswahl zur Verfügung stellen.

Die Erleichterung durch Screen-Touch ist gerade für den Bildschirm maßgebend, der im Grunde das zentrale Element des Navis bleibt.Baytter 7 Zoll Navigationssystem Auto

Die Größe des Bildschirms

Für die Kaufentscheidung spielt demnach auch die Größe des Displays eine Rolle. Viele Geräte verfügen über einen mittelgroßen Bildschirm, der 4,3 Zoll groß ist, also 10,9 Zentimeter. Dieser ermöglicht eine gute Übersicht aller Daten und Informationen, nimmt aber gleichzeitig nicht allzu viel Platz im Auto weg.

In größeren Fahrzeugen lohnt ein breiterer Bildschirm des Navigationsgeräts durchaus. Sinnvoll ist hier ein 5 Zoll großes Display, was umgerechnet 12,7 Zentimeter sind. Hier kann der Fahrer dann auch über eine größere Tastatur verfügen und übersichtlichere Eingabezeilen.

Für kleinere Autos ist das natürlich nicht ratsam, so z. B. für den Smart. Das kleinste Format für Navigationsgeräte ist ein 3,5 Zoll großer Bildschirm, der dann 8,9 Zentimeter groß ist.

Das Kartenmaterial

Becker mamba.4 CE LMU Motorrad- NavigationsgerätDie Frage, die vor dem Kauf eines Navigationsgeräts gestellt wird, betrifft immer auch die Fahrstrecken selbst. Kriterium sind dabei die Ziele und wie groß das Gebiet letztendlich ist, in der das Navigationsgerät zum Einsatz kommt. Ist das Gebiet eher überschaubar und klein, ist auch keine große Auswahl an digitalen Land- und Straßenkarten notwendig. Das Gerät kann demnach auch durchaus in der günstigeren Variante erworben werden, das sich zwischen 80 und 120 Euro bewegt.

Diese Geräte verfügen über die einfache, digitale „DACH“-Karte, die Deutschland, aber auch Österreich, Liechtenstein und die Schweiz umfasst.

In den höheren Preisklassen der Navi-Geräte ist dann auch die Europakarte enthalten, wobei die enthaltenden Länder je nach Hersteller variieren. Sehr aufwendiges Kartenmaterial, das noch detaillierter ist, enthält dann z. B. auch Kleinstaaten wie Monaco, Andorra oder sogar den Vatikan.

Dagegen fehlen oftmals Länder wie der einstige „Ostblock“ und die Angaben in Ländern wie Griechenland oder die Türkei sind nicht zu 100 Prozent erfasst.

Das liegt mitunter an der historischen Verspätung und dementsprechend noch nicht angepasste Gesetze in diesen Gebieten. Nach und nach konnten Tschechien und Polen gut erfasst werden, grundsätzlich überall angegeben sind aber nun auch die wichtigsten Autobahnen.

Bestimmte Hersteller bieten zusätzlich, und gegen Aufpreis, auch weitere Karten zum Download an, darunter Amerika, Kanada, Südafrika oder Australien. Hier zeigt sich schon, dass diese Überlegungen ebenfalls vorab stattfinden sollten, welche Länder erwünscht sind, da Erweiterungen des Kartenmaterials, die nachträglich stattfinden, immer auch weitere Kosten mit sich bringen, dazu auch teurer sind als beim Kauf direkt.

Aktualisierungen der Karten und UpdatesGarmin nüvi:registered: 55 LMT

Wie bereits erwähnt, wird das Kartenmaterial immer neu aktualisiert und die Vermessungen der Straßen durch die Hersteller Tele Atlas und Navteq zweimal pro Jahr neu vorgenommen. Das gilt für alle größeren Verbindungsstraßen, die kleineren Anliegerstraßen werden alle zwei Jahre überprüft und ergänzt.

Deshalb gibt es keinen Schutz gegen veraltete Karten, allerdings bieten Hersteller größeren Formats eine Garantie für die Aktualisierung ihres Kartenmaterials. Innerhalb einer begrenzten Zeit ab der ersten Inbetriebnahme, die meistens zwischen 30 bis 60 Tagen liegt, ist der Erwerb einer aktuellen Karte kostenlos und kann über das Internet heruntergeladen und auf dem eigenen Navigationsgerät installiert werden.

Nach dieser Frist ist das nächste Update für die Karte kostenpflichtig. Der Zeitraum für diese Aktualisierung kann vor dem Kauf oder danach als Abo oder per Gutschein gewählt werden, dabei zwischen zwei oder dreißig Jahren liegen, manche Hersteller bieten auch ein lebenslang kostenloses, aktualisierbares Kartenmaterial an.

Die Berechnung der Route

Mobile Navigationsgeräte verfügen über ein digitales Kartenmaterial, das über einen Speicher abgerufen wird, z. B. über den Flash-Speicher. Dieser Speicher ist entweder fest im Gerät integriert oder per Speicherkarte bzw. Speicherchip vorhanden, die dann auch entnommen oder ausgetauscht werden können. Das ermöglicht einen sehr schnellen Zugriff auf alle Daten und sichert das Gerät gleichzeitig gegen unvorhergesehene Umstände wie einen Stromausfall.

Die Schnelligkeit der Berechnung durch das Navigationsgerät unterscheidet sich. Kurze Strecken sollten innerhalb weniger Sekunden ermittelt werden können, längere in einer halben Minute. Bereits oben wurde von uns die Definition von „kürzester“ und „schnellster“ Strecke gegeben, die ein Navigationsgerät berechnet. Bestimmte Geräte beziehen bei der Berechnung auch das Umfahren von Mautstrecken oder Fährennutzung mit ein.

Stauwarnung

Dass viele Navigationsgeräte über Verkehrsmeldung verfügen, haben wir bereits erwähnt. Die Auswahl für den Kauf betrifft dann nur noch die Form, ob es „TMC“,Naftec Traffic“, „HD Traffic“ oder „TMC Pro“ sein soll. Staus und alle anderen Formen von Verkehrshindernissen werden von allen Betreibern und Verkehrsinformationsdiensten erfasst.

„TMC“ wird öffentlich-rechtlich betrieben, ist also beim Kauf des Navigationsgeräts kostenlos samt benötigter Hardware dabei, „TMC Pro“ wird privat betrieben, ist somit kostenpflichtig und nicht über ein normales UKW-Signal zu empfangen, so dass eine Antenne benötigt wird. Auch „Navteq Traffic“ ist kostenpflichtig, wobei die anfallenden Kosten für Lizenz und andere im Gerätekaufpreis meistens schon enthalten sind. Die Nutzung ist dann auch kostenlos.

TomTom Rider Europe„HD Traffic“ ist ein Dienst von „TomTom“. Dieser ist aktiv und berücksichtigt auch die Rückmeldungen des Navigationsgeräts selbst. Das bedeutet, die Position des Fahrzeugs wird alle paar Minuten an den Rechner von „TomTom“ gemeldet, gibt anonym Aufschluss über die Position und die Schnelligkeit des Fahrzeugs. Daraus berechnet der Verkehrsrechner jeden sich in der Nähe befindenden Stau und die geringste Verkehrsbehinderung, die an den Nutzer weitergesendet werden.

Hier wird für den Empfang ein sendefähiger Rückkanal benötigt. „HD Traffic“ funktioniert demnach nur in den Navigationsgeräten, die dafür geeignet sind und über ein GPRS-Datenübertragungsmodul verfügen. Die Meldungen sind ebenfalls kostenpflichtig und werden über eine monatliche Gebühr abgezogen. Meistens sind die Gebühren beim Kauf eines solchen Geräts für die ersten drei bis sechs Monate umsonst, also im Kaufpreis enthalten. Danach werden sie berechnet.

Bei allen Verkehrsmeldungen sollte im Hinterkopf behalten werden, dass selbst Umgehungsstraßen, die dann durch das Gerät gemeldet werden, nicht unbedingt immer Zeitersparnis ermöglichen. Auch wenn die dicht befahrene Autobahn oder ein Stau so umfahren werden können, heißt das nicht, dass die Ausweichstraße nicht genauso überfüllt ist. Dafür kann dann allerdings das Navi-Gerät nichts.

Absturzgefahr von Navigationsgeräten

Da jedes Navigationsgerät ein kleiner Rechner ist, kann es auch hier passieren, dass das Gerät wie ein Computer abstürzen kann oder sich bestimmte Fehler einschleichen. Die Gefahr eines Absturzes hängt nicht immer mit der Leistung, also mit dem eingebauten Prozessor, des Navis zusammen, so dass bestimmte Geräte oft jahrelang ohne das Nutzen der Reset“-Funktion auskommen.7 Zoll Navigationsgerät DRIVE-7BT

Vielmehr hängen solche Fehlermeldungen und Abstürze mit der Software zusammen. Unausgeglichene Elemente wie ein schneller Prozessor und eine langsame Software führen zu spürbaren Geschwindigkeitsdifferenzen. Auf die Software sollte daher beim Kauf eines Navis ebenfalls geachtet werden.

Das Innenleben des Navigationsgeräts

Die Positionsbestimmung empfängt das Navi, wie bereits erwähnt, durch Funk und Signalübertragung der GPS-Satelliten, die früher noch einen militärischen Hintergrund besaßen, mittlerweile aber für die Allgemeinnutzung freigegeben wurden.

Das Navigationsgerät besitzt einen hochempfindlichen Empfänger für die notwendigen Signale, wobei sowohl der Empfang als auch die Nutzung kostenlos sind. Dabei geschieht auch keine Umkehrübertragung, noch können die Satelliten den GPS-Empfänger den Fahrer selbst orten oder gar überwachen.

Kurzinformation zu führenden Herstellern von Navigationssystemen

Navigationssysteme werden nur von wenigen Unternehmen angeboten, darunter die Firmen Tele Atlas, Navteq und PTV, die speziell auch für das Kartenmaterial verantwortlich sind.

  • Tele Atlas
  • TomTom
  • Navteq
Tele Atlas ist eine niederländische Firma in Hertogenbosch. Sie vertreibt digitales Kartenmaterial und arbeitet mit dem Unternehmen TomTom zusammen. Die Zusammenarbeit erfolgt dann im Vertrieb mit Firmen wie „BMW“, „Blaupunkt“, „Microsoft“ und anderen.
TomTom wurde 1991 in Amsterdam gegründet. Die Unternehmer waren Pieter Geelen und Peter-Frans Paulwels, die Firma hießt zunächst „Palmtop“. Nach der Entwicklung und dem Vertrieb verschiedener Anwendungen, stieg die Firma auf Navigationssysteme, insbesondere die mobile Version davon, um.

TomTom ist in dieser Hinsicht weiterhin marktführend in Europa.

Navteq war bis 2004 ein amerikanisches Unternehmen für Navigationsgeräte und gleichzeitig der Anbieter für Geodaten. Mittlerweile ist Navteq von Nokia aufgekauft.

Gegründet wurde Navteq 1985 in Chicago. Hier ging es hauptsächlich um elektronische Straßenauskunft in den Gebieten rund um San Francisco. Das Projekt war so vielversprechend und erwies sich als so erfolgreich, dass auf die Auskünfte Lizenzen ausgestellt wurden und diese als elektronische Karten vertrieben.

Professionell wurde es dann mit der Routenplanung und der aufwendigen Analyse der Straßenbedingungen. Die Kombination mit mobilen Navigationsgeräten erhöhte dann den Bekanntheitsgrad und bildete zu Tele Atlas eine der größten Konkurrenzen.Baytter 7 Zoll Navigationssystem Auto

Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf eines Navigationsgeräts mehr?

Verschiedene Navigationsgeräte mit mehr oder weniger Funktionen sind sowohl im Fachhandel als auch als Online-Bestellung möglich.

Im Fachhandel kann das Gerät vor Ort überprüft und getestet werden, aber auch bei einem Kauf im Internet sind alle Angaben ausführlich und verweisen auf Funktionen und Erweiterungen. Die persönliche Beratung fällt zwar weg, aber die Preise sind durch die Einsparung von Mieten und Personal bei Online-Shops und Händlern günstiger.

Auch ist die Auswahl der verschiedenen Hersteller und Geräte größer, da Fachgeschäfte meistens nur bestimmte Marken vertreiben. Ein Blick ins Internet lohnt sich auf jeden Fall, um die Angebote und Preise zu vergleichen. Der Versand innerhalb Deutschlands erfolgt meistens kostenlos.

Wissenswertes & Ratgeber

Die Geschichte des Navigationsgeräts

Das älteste Navigationsgerät ist das „Iter Avto“ und wurde 1930 entwickelt. Natürlich handelt es sich dabei um einen Vorläufer, denn dieses Modell wurde an das Armaturenbrett gebaut und enthielt ganz einfach eine Karte aus Papier, die beweglich, also austauschbar war.

Karte-KompasAuf dieser Karte wurde die festgelegte Route dann abgebildet, die wiederum auf eine Papierrolle gezogen wurde, vergleichbar mit einem Kassenbon. Die Schnelligkeit des Abrollens dieser Karte hing vom Tempo ab, mit dem sich das Fahrzeug bewegte. Durch ein kleines Guckfenster ließ sich erkennen, wo genau auf dieser Karte sich der Fahrer momentan befand. Sicherlich ist die Genauigkeit ganz ohne Elektronik kaum machbar. Dieses Navigationssystem diente vielmehr als reine Orientierungshilfe mit sehr vagen Angaben. Nur der Ausgangspunkt und das gewünschte Ziel waren vorgegeben.

Während heutzutage auch ein Abweichen von der festgelegten Route möglich ist, wobei sich das Gerät neu orientiert und die nächste mögliche Strecke festlegt, waren solche Abweichungen damals natürlich nicht möglich. Die Karte wurde mit dem angegebenen Ziel weiter abgespult, welche Strecke auch immer gefahren wurde.

Im Zweiten Weltkrieg dann wurde es schon etwas professioneller. Zur Erleichterung für Kampfflugzeuge und Schiffe wurden Navigationssysteme entwickelt, die ihre Daten über mehrere Sendestationen übertrugen, die weltweit verteilt waren. Eine dieser Station bildete den Hauptsender, die anderen waren die Nebensender. Die Signale wurden per Zeitdifferenz ausgewertet und so die Position anhand einer Karte bestimmt.

satelliteImmer noch auf gleichem Gebiet, also für den Luft- und Seeverkehr, wurde dann das Satellitennavigationssystem GPS in Amerika entwickelt, das in den Neunzigern auch zum Einsatz in andere Bereiche fand, darunter gut geeignet für den Straßenverkehr war.

Das erste einsatzbereite Gerät dieser Art war dennoch sehr aufwendig zu bedienen. Es wurde 1981 von dem Unternehmen Honda entwickelt und trug die BezeichnungElectro Gyrocator“. Ein Vakuumtank, der sich im Heck eines Fahrzeugs befand, erfasste über einen Drehwinkelsensor jede Richtungsänderung und lieferte so das benötigte Signal, durch welches das Gerät die zurückgelegte Fahrstrecke als Linie berechnete. Diese wurde auf dem Monochrommonitor, der sich auf der Mittelkonsole des Fahrzeugs befand, angezeigt. Über den Monitor wiederum wurde eine transparente Karte angebracht, auf der die Wegstrecke mit dem Straßenverlauf übereinstimmen musste. Der Standort selbst konnte von dieser ersten Straßennavigationsversion noch nicht erfasst werden. Auch gab es keine alternativen Strecken, auf die ausgewichen werden konnte.

Das nächste Modell stammte von der deutschen Firma Blaupunkt. Dieses nannte sich „EVA“, das als Abkürzung für „Elektronischer Verkehrslotse für Autofahrer“ stand. Im Gegensatz zum Vorgänger war das Gerät bereits mit Sensoren ausgestattet, die über Radar die Ortung erfassten. Auch konnte der Fahrer, der dieses Navigationsgerät nutzte, per Sprachanweisungen geleitet werden. Das „EVA“ war im Grunde das erste Navigationsgerät, das Ähnlichkeit mit den heutigen Varianten hat.

GPSDie Entwicklung des Navigationsgeräts ging weiter. Ein neuer Sensor ermöglichte eine genauere Orientierung und vor allen Dingen die Ermittlung der Position des Fahrzeugs. Der Sensor wirkte über das Erdmagnetfeld, ähnlich wie einige Tiere das Erdmagnetfeld zur räumlichen Orientierung nutzen, so z. B. Lachse oder Zugvögel.

Das nächste Navigationssystem lief unter der BezeichnungCity-Pilot“ und hatte auf jeder Seite der Karte einen Barcode, über den die Koordinaten der Kartenausschnitte über ein Lesegerät ermittelt wurden. Auch dieses Modell war noch keinesfalls straßengenau. Lediglich das Gebiet konnte besser eingegrenzt werden, was auch durch Himmelsrichtung und Entfernung über Luftlinie möglich wurde.

Schon etwas anspruchsvoller war das Modell aus Amerika von der Firma „Etak“. Auch hier wurden noch keine GPS-Daten genutzt, stattdessen wurde über eine digitale Karte, die auf einem grünfarbigen, kleinen Bildschirm zu sehen war, die Position eingegeben, die dann von Radsensoren und Kompass das Straßennetz im Speicher erfasst wurde. Die Kapazität dieses Speichers war noch äußerst gering, immerhin kam dieses Modell 1985 auf den Markt, so dass Daten von einem Kassenrecorder auf das Gerät überspielt werden mussten.

Einfacher wurde es dann mit der Erfindung der CD-ROM. Zwei Jahre später zeigte sich auch Japan mit eigenem System, das von Toyota vermarktet wurde. Weitere zwei Jahre später legte Bosch mit dem „Travel Pilot IDS“ nach, ein Gerät das bereits mit Radsensoren und einer digital gespeicherten Straßenkarte arbeitete. Von da war es nicht mehr weit zum Navigationsgerät, das mittels GPS die Genauigkeit erhöhte.

NaviSolche Modelle wurden zunächst als Sonderausstattung von Automobilherstellern angeboten und waren fest im Fahrzeug eingebaut. Für das Navigationsgerät war eine GPS-Antenne notwendig, die sich auf dem Dach des Autos befand. Das Ziel und die Benutzereingaben wurden über ein Steuergerät einem Massenspeicher eingegeben, der die digitalen Karten enthielt. Über einen Display oder per Sprachausgabe über das Autoradio wurden die Streckenempfehlungen dann vermittelt. Der Speicher wiederum befand sich bei dieser Sonderausstattung im Kofferraum.

Die erste serienmäßige Ausstattung mit einem Navigationssystem brachte BMW auf den Markt. Das GPS-Signal in der Übertragung hatte mit einigen Problemen zu kämpfen, darunter mit einer gezielten Verschlechterung durch das amerikanische Militär. Als diese dann wegfiel, war ein Navigationsgerät mit GPS dann für viele Kraftfahrzeuge erschwinglich und konnte aufgrund der Genauigkeit von etwa 100 Metern auch in vielen Stadtbereichen zum Einsatz kommen.

Dazu waren Hilfsmittel notwendig, darunter Radsensoren oder ein Kreiselkompass, die heutzutage höchstens noch bei Problemzonen wie ein Tunnel oder bei Straßenschluchten nötig sind, um schlechtere Empfangsbedingungen wieder auszugleichen.

Zahlen, Daten, Fakten rund um das Navigationsgerät

Garmin nüvi 57LMTErleichterung durch ein Navigationsgerät und anderen Hilfen für Senioren

Eine Studie hat ergeben, dass insbesondere ältere Menschen von Navigationsgeräten und der verbesserten Technik profitieren. Gerade, wenn das eigene Auto mit Fahrassistenzsystemen ausgestattet ist, so z. B. eine Einparkhilfe oder den Spurenwechsel-Assistent, fällt es dem älteren Fahrer leichter, im Straßenverkehr nichts zu übersehen.

Jeder wird älter und das Älterwerden bedingt nun einmal die Schwächung verschiedener körperlicher und geistiger Funktionen, darunter auch die geeignete Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Die Frage, ob ältere Menschen demnach lieber auf den Führerschein verzichten sollen, kann so neu gestellt werden.

Wer sein Leben lang Auto gefahren ist, möchte sicherlich, nur weil er ein bestimmtes Alter erreicht hat, nicht auf den Führerschein und das Fahren verzichten. Fahren ist allerdings immer mit Selbstständigkeit, Routine, einem guten Gedächtnis und der notwendigen Sicherheit und Aufmerksamkeit verbunden. Auch sind dabei nicht nur die Rentner selbst, sondern immer auch andere Personen beteiligt, kommt es zu einem Schaden oder Unfall.

Dabei sind gerade ältere Menschen auf die Erleichterung eines mobilen Untersatzes angewiesen, und sei es nur, um längere Strecken einfacher zu bewältigen oder den Einkauf nicht zu Fuß nach Hause schleppen zu müssen. Die Studie zeigte dabei auch, dass viele Rentner und Senioren sich ganz einfach weigern, diese Fahr-Freiheit aufgeben zu müssen, selbst wenn bestimmte Einschränkungen in Gesundheit, Wahrnehmung und Denkleistung vorhanden sind. Ebenso bewies die Studie, dass sich ab einem Alter von etwa 65 Jahren die Häufigkeit von Zusammenstößen mit anderen Autos erhöht. Das kann z. B. beim Einparken, beim Spurenwechsel oder auch beim einfachen Ab- oder Einbiegen in Straßen sein.

Ein Navi ist hier eine gute Alternative. Er ersetzt nicht nur das Lesen der Karte, sondern schafft allgemein mehr Sicherheit.

Ältere Menschen müssen daher bei unvorhergesehenen Ereignissen nicht mehr nervös werden, sei es durch Falschfahren oder durch die Konfrontation mit einem Stau oder einer Umleitung. Das Gerät übernimmt die Neuplanung und vermittelt die Daten ruhig und freundlich. Alles, was getan werden muss, ist, den Anweisungen zu folgen.

Sicherheitsstudien rund um das Navigationsgerät

Unbestreitbar hat sich das Navigationsgerät gerade beim Fahren und im Sinne der Aufmerksamkeit in Verkehr und Umgebung als sichere Bereicherung bewährt.

In mehreren Studien (z. B. von dem „Allianz Zentrum für Technik“, siehe auch unter unseren Quellenangaben) konnte nachgewiesen werden, dass Ablenkungen am Steuer die Ursache für jeden zehnten Autounfall sind.

Unter diese Ablenkungen fallen auch Gerätebedienungen wie das Handy, Radio oder das Navigationsgerät, das während der Fahrt bedient wird. Daher sollten Gespräche nur über eine Freisprechanlage stattfinden oder die Festlegung der Route vor dem Fahren getätigt werden.

Gerade Unaufmerksamkeit kann im Straßenverkehr lebensgefährdend werden, nicht nur für den Fahrer selbst, sondern auch für alle Mitbeteiligten. Es ist unnötig, das Fahrziel während der Fahrt immer wieder neu einzustellen. Navigationsgeräte sind gerade dazu da, um diese Bedingungen zu erleichtern und die Unaufmerksamkeit zu reduzieren, da sie nicht umsonst über Sprachausgabe die Anweisungen vermitteln, so dass nicht einmal ein Blick auf das Gerät notwendig wäre.

Baytter 7 Zoll Navigationssystem AutoDa sich aber durch die Erleichterung des Navigationsgeräts viele Autofahrer auch beinahe „blind“ auf die Angaben verlassen und alleine auf die Ansagen reagieren, ohne den Gesamtverkehr im Auge zu behalten, hat eine andere Studie ergeben, dass es dadurch auch zu vermehrten Unfällen und Verkehrsdelikten gekommen ist.

Grenzsituationen sind dann z. B. die SprachausgabeBitte wenden“, wenn es auf eine Umgehungsstraße geht. Das kann dazu führen, dass das Fahrzeug dann schnell auf die falsche Spur oder sogar in die falsche Richtung geführt wird und der Autofahrer zum Geisterfahrer wird, nur weil er dem Gerät hier blind vertraut hat, das wiederum das Auto auf einer Nebenstraße vermutet oder die neue Baustelle nicht richtig berechnet hat.

Ähnlich ist es mit Fähren-Verbindungen. Ab und an kann das Navigationsgerät die Anlegestelle nicht orten und zeigt die Straße als durchgehende Fahrbahn an, während sich dort z. B. ein Fluss befindet. Auch hier gab es eine erhöhte Unfallrate.

Daher ist es wichtig, dass das Navigationsgerät immer als Hilfe genutzt wird, jedoch nicht das Fahren selbst übernehmen kann. Aufmerksamkeit im Straßenverkehr und ein Rundumblick auf das Geschehen ist lebensnotwendig.

Das Navigationsgerät aktualisieren – so funktioniert es:

Da sich der Straßenverlauf häufig verändert oder erweitert, so dass sich auch die Strecken unterscheiden oder neue Umgehungsstraßen zur Verfügung stehen, sollte das Navigationsgerät ab und an aktualisiert werden.

Das ist mit einer Software möglich, über die entweder manuelle oder automatische Updates erfolgen, aber auch über den Computer.

Wird das Gerät über den Computer aktualisiert, muss erst einmal das Zubehör zur Hand genommen werden, darunter ein Kabel mit zwei Steckern, das den USB-Anschluss enthält.

Die Geräteinformationen erscheinen über die Verbindung auf dem Computer, meistens als aufgehendes Fenster. Hier weisen die Angaben darauf hin, dass das Softwarecenter des Anbieters heruntergeladen und auf dem eigenen Rechner installiert werden soll. Das Programm der Aktualisierung kann dann ausgeführt und die Änderungen müssen nur bestätigt werden.

Becker mamba.4 CE LMU Motorrad- NavigationsgerätHäufige Fragen zum Navigationsgerät

• Woran erkenne ich, dass mein Navigationsgerät defekt ist?

Ein Navi arbeitet mit einer Eingangsspannung von etwa 5 Volt. Das Reduzieren der normal üblichen 12 Volt aus dem Zigarettenanzünder im Fahrzeug auf die benötigten 5 Volt erfolgt über ein Kabel und einen Stecker, der in den Zigarettenanzünder gesteckt werden muss. Ohne diese Verbindung und durch Alternativen der Stromversorgung kann es zu einer falschen Auslastung kommen, statt der 5 Volt erhält das Gerät die ganzen 12 Volt und geht darüber meistens kaputt. Das liegt daran, dass der Stecker einen Spannungsregler enthält.

Da die meisten Geräte nie zu 100 Prozent ausgeschaltet sind, um z. B. den Akku zu sparen, verpufft der Speicherinhalt des Akkus zwar, das Gerät wird aber nie ganz entladen. Eine Restenergie ist also immer vorhanden, damit beim Einschalten des Navigationsgeräts die Position neu ermittelt werden kann. Lässt sich demnach das Gerät gar nicht mehr einschalten, bleibt der Bildschirm leer, kann von einem Defekt ausgegangen werden.

Eine weitere Defektursache kann ein Fehler bei der Software sein. Zeichen dafür sind z. B. das Ausgehen des Bildschirms, Lesefehler, Laufwerkfehler, Pixelfehler auf dem Display oder das Fehlen der Sprachübertragung.

• Was ist zu tun, wenn das Navigationsgerät defekt ist?

Der Defekt eines Navis kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Lässt sich das Gerät z. B. nicht mehr starten, wäre eine erste Alternative, das Navigationssystem zwei Stunden lang aufzuladen und anschließend auf Werk zurückzusetzen. Die einzige Information, die dabei verloren geht, ist die Zeitzonen-Uhranzeige.Becker mamba.4 CE LMU Motorrad- Navigationsgerät

Wenn wiederum beim Einschalten des Geräts ein rotes oder weißes Kreuz angezeigt wird, ist die Anwendung und Software des Geräts nicht richtig installiert. Diese muss dann noch einmal neu installiert werden.

Empfängt das Navigationsgerät kein GPS-Signal, muss das kein Defekt sein, sondern kann auch einfach ein schlechter Empfang sein. Dieser wird meistens als graue Zone angezeigt und bedarf nur etwas Geduld, um wieder zu funktionieren.

Ein defektes Gerät, das auf nichts mehr reagiert, kann über den Kundensupport des Herstellers repariert werden. Dafür ist der Kaufnachweis notwendig, um die Garantie prüfen zu lassen. Ist diese bereits abgelaufen, können die Reparaturen kostenpflichtig dennoch gemacht werden. Einige Hersteller schicken dann z. B. eine detaillierte Liste der notwendigen Reparaturvorgänge per E-Mail durch ihren Support. Wird das Gerät direkt zum Service-Zentrum des Herstellers geschickt, dauert die Reparatur zwischen 10 und 20 Tagen oder wird, falls notwendig, durch den Hersteller durch ein neues Gerät ersetzt.

• Wie wird das Navigationsgerät richtig im Auto montiert?

Das Anbringen eines Navis im Auto hängt vom Gerät ab. Einige verfügen über einen Saugnapf, andere können über den Lüftungsschacht angebracht werden, wiederum andere besitzen eine zusätzliche Halterung.

• Was sind die Vorteile von Navigationsgeräten gegenüber kostenlosen Karten wie z. B. „Google Map“?

Google Map“ ist eine offene Straßenkarte, die über den Dienst von Freiwilligen erschlossen und verfeinert wird. Die Daten werden auf einer zentralen Datenbank gelagert und sind dann nach Bearbeitung für alle Menschen zugänglich.

Das kartenmaterial kann frei genutzt werden, bringt aber auch Ungenauigkeiten mit sich. Manche Orte sind erschlossen, andere nicht oder nur schlecht, ganz einfach, weil es nicht überall freiwillige Datensammler gibt, die die Angaben weitergeben.

Das Kartenmaterial in Navigationsgeräten dagegen ist sehr aufwendig und durch die Hersteller detailliert selbst erschlossen. Zudem kommen weiterführende Informationen hinzu, die Geschwindigkeit, Verkehr und ähnliche Daten mit einbeziehen, über die „Google Map“ und ähnliche Dienste keine Auskunft geben.

Viele Geräte enthalten die Informationen über Verkehrgeschehen und Stau mittlerweile kostenlos, da die Gebühren für die Lizenz im Kaufpreis enthalten ist.

• Gibt es Navigationssysteme als App für das Smartphone?

Smartphone mit GPS AppJa. Viele Smartphones und Handys können durch Zusatzprogramme zu einem Navigationssystem umgestaltet werden, wobei das Satellitensignal über ein GPS-Modul oder auch über einen separaten Empfänger auf der Basis von Bluetooth empfangen wird. Die Genauigkeit entspricht dabei nicht ganz den handelsüblichen Navigationsgeräten, der Vorteil solcher Erweiterungen und Apps liegt im Gerät selbst, denn ein Handy haben die meisten Menschen immer dabei.

Ein mobiles Navi-Gerät dagegen verfügt über einen größeren Bildschirm, ein Ladekabel und die Halterung für das Auto. Stauwarnungen und Routenübersicht sind hier wesentlich besser und überschaubarer, ebenso die Planung der Route selbst, z. B. in die kürzeste oder optimalste Strecke.

• Was ist „TMC“ und wie funktioniert es?

„TMC“ ist die Abkürzung für „Traffic Message Channel“. Verkehrsbeeinträchtigungen, die sich außerhalb des UKW-Signals befinden, werden so digital übertragen. Dadurch kann das Navigationsgerät alle Verkehrs- und Staumeldungen empfangen und die Routen gegebenenfalls neu planen oder verändern. Verkehrsstaus, Baustellen und andere Behinderungen können so vermieden werden.

Um „TMC“ nutzen zu können, ist immer ein dafür geeigneter Empfänger nötig. Dieser ist direkt im Navigationsgerät enthalten, kann aber auch durch ein dafür geeignetes Autoradio genutzt werden. Hier werden die Daten über eine Schnittstelle ausgekoppelt, ohne decodiert zu werden. Diese werden an das Navigationsgerät weitergeleitet und dort verarbeitet.

Garmin nüvi:registered: 55 LMT„TMC“-Empfang ist als „TMC free“ kostenlos, daneben gibt es auch kostenpflichtige Dienste, die unter der BezeichnungPay TMC“ mit verbesserter Übertragungsqualität werben. Solche Meldungen werden dann verschlüsselt übermittelt.

Die Funktionsweise von „TMC“ ist einfach. Jede Beeinträchtigung des Verkehrs wird als separate Meldung gesendet. Daher gibt es einen Ereignis- und einen Positionscode, manchmal auch mit einer Verfallszeit verbunden. Sobald die Störung auftritt, wird die Meldung herausgegeben, ebenso, wenn die Störung wieder wegfällt oder aufgehoben ist.

Alle Meldungen über „TMC“ sind codiert und basieren auf einer Liste, die etwa 1.000 Ereignisse enthält. Durch diese Liste kann eine Meldung dann decodiert werden.

Auch das Erfassen der Position erfolgt über eine Liste, die von jedem Land als Positionscode vergeben wird, der wiederum einzelne Straßenabschnitte kennzeichnet. Die Verkehrsinformationen selbst werden dann von Verkehrskameras, Angaben der Polizei, Radar-Sensoren und ähnlichen Quellen bezogen.

• Wie genau ist ein Navigationsgerät?

7 Zoll Navigationsgerät DRIVE-7BTFast jedes Navigationsgerät wird mit dem Prädikat „hausnummergenau“ beworben. Die Genauigkeit der Navigation ist damit zwar gegeben, aber die Streckenplanung kann dennoch Abweichungen bis zu 100 Metern enthalten.

Das liegt nicht am Gerät selbst, sondern daran, dass nicht alle Türen und Hausnummern im Kartenmaterial erfasst werden können, sondern immer nur die Anfangs- und Endhausnummern des jeweiligen Häuserblocks von einer Einmündung zur nächsten. Eine lange Straße wird vom Navigationsgerät demnach in den Nummern erfasst, die sich rechts und links der Straße befinden. Es weiß, dass rechts die Nummern 1 bis 121, links die Nummern 2 bis 118 zu finden sind. Sollten sich allerdings Hausnummern dazwischen befinden, die Buchstaben enthalten, so sind diese nicht immer erfasst, da es sich um eine Schätzung handelt.

Auch unbebaute Grundstücke oder Häuser ohne Hausnummern führen zu einer eher ungenauen Bestimmung des Zielortes und der gesuchten Adresse. Die Orientierung kann hier natürlich auf die Haupthausnummer abgestimmt werden, von der aus dann die Buchstaben A, B, C usw. schnell gefunden werden, da sie sich in unmittelbarer Nähe befinden.

• Kann ich mein Gerät versichern?

Da fast alle tragbaren Geräte wie z. B. Smartphones, Laptops, MP3-Player oder eben auch Navigationsgeräte häufig gestohlen werden, haben fast alle Versicherungen, sowohl bei Teil- als auch Vollkasko, diese Geräte auf die Liste der nicht versicherbaren Geräte gesetzt. Insofern es sich also um ein mobiles, nicht fest im Fahrzeug integriertes Gerät handelt, fällt der Versicherungsschutz weg.

Eine Alternative wäre eine Zusatzversicherung, die allerdings fast so teuer wie ein neu gekauftes Navigationsgerät ist. Die Entscheidung bleibt hier wahrscheinlich dann doch einfach und spricht gegen eine solche Maßnahme.

Nützliches Zubehör für Navigationsgeräte

Halterungen für mobile Navigationsgeräte gibt es von Herstellern als verschiedene Modelle. Einige sind speziell für den Lüftungsschlitz gedacht, so wie z. B. der „Start Via XL“ von TomTom, bestehen aus einer Adapterplatte und einer Lüftungsgitterbefestigung, andere basieren auf ein Magnet samt Drehgelenk. Eine weitere Halterung kann über das Armaturenbrett befestigt werden, ist somit rutschfest und weist Sicherheitshaken auf, in denen das Navigationsgerät eingeklinkt werden kann. Auch hier ist „TomTom“ führend in den vielseitigen Angeboten.

Als kombinierbares Modell zum Navigationsgerät ist auch eine Actionkamera hilfreich. Diese ermöglicht Life-Aufnahmen während der Fahrt und das Verfolgen des aktuellen Geschehens in alle Richtungen auf dem Navigationsgerät. Sensoren per GPS, ein Gyroskop, ein Beschleunigungssensor und ein Druckmesser vereinfachen die Aufnahmen. Die Kamera ist per Unterwasserlinsen-Abdeckung geschützt und kann natürlich auch im herkömmlichen Sinne verwendet werden, so z. B. zum Festhalten von Bildern.

Weiterführende Links und Quellen

So sah das erste Navigationsgerät von „Honda“ aus:

https://www.youtube.com/watch?v=hOqig8rixOU

Studie über Ursachen für Autounfälle:

– http://www.presseportal.ch/de/pm/100008591/100709550Garmin nüvi:registered: 55 LMT

Fehlermeldungen im Kartenmaterial können bei „Map Reporter“ für den Hersteller „Navteq“ gemeldet werden. Das ist hier möglich:

https://mapcreator.here.com/mapcreator/31.786427582245,44.322329,3,0,0?site=mapreporter

Für die Firma „Teleatlas“ ist folgender Dienst für Fehlermeldungen vorhanden:

http://www.mapsharetool.com/external-iframe/external.jsp

Navigationsgerät vs. App für das Smartphone:

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Handy-Navi-Smarte-Navis-4754872.html

Alles über das Navigieren per GPS:

http://www.weltderphysik.de/gebiet/planeten/erde/gps/

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