Mini Akkuschrauber Test - für den schnellen und spontan Heimwerkereinsatz - Vergleich der besten Mini Akkuschrauber 2023
Der wohl beliebteste Mini Akkuschrauber ist Bosch Ixo. Auch die Stiftung Warentest bestätigte dem kleinen Schrauber in ihrem Test die meiste Power. Gefolgt von Einhell. Bosch hat nun ein neues Kompakt-Modell mit der YouSeries auf den Markt gebracht. Es gewann bereits einen Design-Preis und wirbt mit zarten Frauenhänden auf den Produktfotos – für den Preis kann man allerdings auch einen sehr viel kraftvolleren Akkuschrauber aus der Bosch Professional Serie kaufen. Ob die Rechnung vom formschönen Werkzeug aufgeht, bleibt abzuwarten. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat für Sie sämtliche Tests und Vergleiche sowie die Empfehlungen diverser Heimwerker-Profis ausgewertet.
Mini Akkuschrauber Bestenliste 2023 - Die besten Mini Akkuschrauber im Test & Vergleich
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Was ist ein Mini Akkuschrauber?
Bei einem Mini Akkuschrauber handelt es sich um einen klassischen Akkuschrauber im Kleinformat. Dieser große Akkuschrauber ist laut seiner Bezeichnung ein Schraubwerkzeug, das mit Akku funktioniert. Dafür verfügt das Gerät über das erforderliche Drehmoment und die entsprechende Leistung.
Zu den typischen Merkmalen der Akkuschrauber gehört die Sechskantaufnahme, in der man die Bits befestigt. Anders als bei einem Bohrer ist kein Bohrfutter vorhanden, denn die Akkuschrauber werden vorwiegend zum Schrauben und nicht zum Bohren verwendet. Aus diesem Grund haben sie auch keine Gangumschaltung, durch die man die Drehzahl erhöhen könnte. Für das Festziehen und Ausdrehen der Schrauben benötigt man nur eine kleinere Drehzahl, die im Optimalfall mit einem hohen Drehmoment kombiniert wird.
Der Mini Akkuschrauber ist eine Sonderform des herkömmlichen Akkuschraubers. Bei den größten Modellen dieses Kleinwerkzeugs liegt die Länge knapp unter 40 cm und die Höhe bei etwas unter 30 cm. Die kleinen Ausführungen liegen beispielsweise bei 18 cm Länge und 15 cm Höhe.
Neben den Abmessungen der Mini Akkuschrauber aus dem Test zählt auch das Gewicht des Werkzeugs. Mit nur etwa 300 g lassen sich die Geräte besonders gut bedienen, doch auch wenn es sich um etwas leistungsfähigere und größere Modelle handelt, wiegen die Mini Akkuschrauber nicht mehr als 700 g.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Mini Akkuschrauber
Mini Akkuschrauber im Praxistest von K-Tipp & Bauforum24
Für unseren Mini Akkuschrauber Test haben wir diverse Praxistests ausgewertet. 2017 testete beispielsweise der schweizerische Stiftung Warentest Partner, K-Tipp, 10 Mini Akkuschrauber im Prüflabor einem umfangreichen Praxistest unterzogen.
Bei allen Mini Akkuschraubern bemängelten sie die Akkuleistung. Am meisten überzeugten in diesem Prüfpunkt der Mini Akkuschrauber Black + Decker CS 3651 LC und der Mini Akkuschrauber Einhell TD-SE 3,6. Der Akku des teuersten Modells, des Mini Akkuschraubers WX 252 XTD machte schon nach 27 Schrauben schlapp und der Akku des Mini Akkuschraubers Plattfield PE-36 B sogar nach nur 25 Schrauben.
Der Mini Akkuschrauber Testsieger des Stiftung Warentest Partners aus der Schweiz lautet:
Mini Akkuschrauber Bosch Ixo V.
Dieses kleine Modell überzeugte trotz der nicht ganz so guten Akkuleistung besonders wegen seiner Power. Das kleine Gerät konnte mühelos 5 Millimeter dicke Schrauben in Kiefernholz versenken.
Die YouTube-Tester vom Kanal Bauforum24 haben den beliebten Bosch Ixo V jetzt mit dem Bosch Push Drive Akkuschrauber 3,6V in einem Praxistest verglichen. Für den Praxistest schraubten sie damit eine Ikea Holzbank zusammen. Es klappte auch ganz gut. Allerdings schaffte er es nicht, jede Schraube komplett zu versenken. Für diesen Fall kann man den Mini Akkuschrauber Bosch Push Drive auch noch fixieren und manuell nachziehen (doch das ist natürlich nicht der Sinn der Sache).
Was den Testern beispielsweise im Gegensatz zum Mini Akkuschrauber Ryobi besser gefiel, war, dass er eine Schutzabdeckung für den USB-Anschluss hat. So kann dieser nicht durch Staub und Späne verschmutzen.
Von der Akkuleistung her konnte der Bosch Push Drive in jedem Fall überzeugen. Die Tester versenkten 88 Schrauben mit 3,5 Millimeter Dicke mit einer Akkuladung.
Besser als für Holzarbeiten, gefiel der Mini Akkuschrauber Bosch Push Drive allerdings bei Computern, was ebenfalls im Praxistest probiert wurde. Hier kam dem Modell besonders seine gerade Form zugute. Auch für weitere Feinmechanik-Arbeiten, wie Schubladen, würden sie das Modell empfehlen.
Wie funktioniert ein Mini Akkuschrauber?
Die Mini Akkuschrauber funktionieren grundsätzlich genau so wie ihre großen Verwandten. Sie sind jedoch besonders leichtgewichtig und daher schnell zur Hand, wenn eine kleine Reparatur ansteht oder wenn man etwas festschrauben möchte. Auch für die Anbringung von Haltern und Aufhängungen sind die kleinen Akkuwerkzeuge geeignet.
Sie dienen vor allem als kraftvolle Alternative zum Handschraubendreher, da sie kaum mehr Platz benötigen und den Kraftaufwand für die Benutzer verringern. Zum Teil verfügen die Mini Akkuschrauber aus dem Test über eine LED, die bei schlechter Beleuchtung sehr hilfreich ist. So braucht man keine zusätzliche Lampe aufzustellen.
Mit ihrer kleinen Drehzahl qualifizieren sich die Mini Akkuschrauber vor allem für Verschraubungen. Bei vielen Geräten ist eine Kupplung vorhanden, die ab einer bestimmten Drehzahl die Spindel entkoppelt. Damit kann man seinen Mini Akkuschrauber voreinstellen, um ein Überdrehen der Schrauben zu vermeiden.
Für die Funktion und Eignung der Mini Akkuschrauber sollte man auf das maximale Drehmoment achten, das beispielsweise bei 3,5 Nm liegt. Eine mehrstufige Drehmomenteinstellung erlaubt es, das Werkzeug auf verschiedene Situationen anzupassen.
Die Akku-Funktion hat sich seit einigen Jahren signifikant verbessert. Durch den verstärkten Einsatz von Lithium-Ionen-Akkus erweisen sich die aktuellen Mini Akkuschrauber als deutlich leistungsfähiger. Die Li-Ion-Akkus sind langlebiger als die früher genutzten Nickel-Cadmium-Akkus, zudem braucht man keinen Memory-Effekt zu befürchten und hat mehr Spielraum bei den Lade-Intervallen.
Bei der Benutzung der Mini Akkuschrauber aus dem Test geht es auch um die Funktion und Handhabung der Schraubeinsätze. Diese kennt der Heimwerker auch unter der Bezeichnung „Bits“. Diese Bits fixiert man vorne an der dafür entwickelten Bit-Aufnahme. Je nachdem, welche Schrauben festgezogen werden sollen, wählt man den passenden Bit aus und setzt diesen an der Aufnahme ein. Oft verfügen die Mini Akkuschrauber über eine magnetisierte Bit-Aufnahme. Damit wird verhindert, dass die kleinen Bits beim Arbeitseinsatz herausfallen.
Die Hauptfunktion der Mini Akkuschrauber besteht darin, die Schrauben festzudrehen oder zu lösen. Standardmäßig drehen die Akkuschrauber rechts herum, sodass die Schrauben eingedreht werden. Auch für die Herstellung von Bohrlöchern wird die Rechtsdrehung eingestellt.
Allerdings schaffen die Mini Akkuschrauber aus dem Test lediglich Löcher mit kleinem Durchmesser in weichen Baumaterialien wie Holz. Bei den meisten Geräten ist ein Richtungswechsel möglich, für den man nur einen Schalter oder Hebel umlegen muss. Der Linkslauf hilft dabei, Schrauben herauszudrehen oder den Mini Akkuschrauber samt Bit aus einem Loch herauszuziehen.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Mini Akkuschrauber kommen vor allem bei Schraubarbeiten zum Einsatz, beispielsweise wenn man ein Bild aufhängen möchte oder Möbelteile miteinander verbindet. Durch die nur kleine Drehzahl bei den Mini-Werkzeugen ist gegebenenfalls ein leichtes Vorbohren möglich, doch man kann damit lediglich minimale Bohrarbeiten durchführen. Für harte Werkstoffe sind die Mini Akkuschrauber also nicht geeignet, auch wenn man zu festeren und größeren Bits greift.
Anfangs kamen die Mini Akkuschrauber bei unerfahrenen Einsteigern, Jugendlichen und Frauen besonders gut an. Ihr Kleinformat machte sie zu einer Art Spielzeug und auch heute noch gelten sie als „niedliches“ Werkzeug. Dabei können die Mini Akkuschrauber Testsieger auch die Heimwerker überzeugen, die etwas mehr Erfahrung haben. Mit ihren 3,6 Volt sind die Geräte sehr nützlich, wenn man ein Regal montiert oder einen Schreibtischstuhl zusammenbaut. Für solche Arbeiten greifen viele Menschen zum Schraubendreher oder zum Inbusschlüssel, dabei ist es viel einfacher, den Mini Akkuschrauber zu verwenden.
Die Li-Ion-Akkus mit 3,6 Volt reichen für solche Aufgaben vollkommen aus und zeigen keine Schwäche. Bei den modernen Mini Akkuschraubern muss man auch nicht mit einer frühzeitigen Entladung der Li-Ion-Akkus rechnen. Wenn man den Akku aufgeladen hat, behält er seine Leistungsfähigkeit, auch wenn das Gerät mehrere Wochen lang nicht benutzt wird.
Ebenso wie die Mini Akkuschrauber sind auch die dazugehörigen Akkus recht klein. Dadurch verkürzt sich die Ladezeit. Bei den Testsiegern dieser Kleinwerkzeuge dauert die Aufladezeit nur eine halbe Stunde. Man kann also schon nach einer kurzen Unterbrechung wieder weiterarbeiten, auch wenn kein Ersatzakku vorhanden ist.
Mit ihrer kleinen Form passen die Mini Akkuschrauber aus dem Test leicht in jedes Schubfach, sodass man sie nicht unbedingt in der Werkstatt aufbewahren muss. So hat man das Werkzeug besonders schnell zur Hand, wenn sich der Haken im Bad löst und festgeschraubt werden muss oder wenn man den Pfannengriff nachziehen möchte. Es muss nicht immer der große Akkuschrauber aus dem schweren Werkzeugkoffer sein: Auch das Mini-Gerät reicht für solche Kleinarbeiten aus. Und dieses findet leicht in der Küchenschublade oder im Sideboard einen Platz.
Diese Leistung ist für die kleinen Geräte sehr beachtlich und ermöglicht sogar leichte Bohrarbeiten. Dafür benötigt man üblicherweise jedoch einen speziellen Bohrer, denn die Bits sind zum Bohren nicht stabil genug. Zudem sollten die Verbraucher wissen, dass die Mini Akkuschrauber nur zum Bohren in Holz oder weiches Kunststoffmaterial geeignet sind. Die Hersteller weisen in ihren Produktbeschreibungen und Werbeversprechen auf die Fähigkeiten ihrer Mini Akkuschrauber hin und bieten die geeigneten Bits und Bohrer für solche Arbeiten an.
Neben Montagearbeiten wie dem Aufbau von Möbeln oder Halterungen an der Wand eignen sich die Mini Akkuschrauber auch für Hobby-Bastler. Nicht nur Erwachsene arbeiten gerne an eigenen Konstruktionen und schrauben an Holzkisten oder Autos im Miniformat. Auch Kinder begeistern sich für solche Werkeleien. Wenn sie nicht auf den Werkunterricht in der Schule warten möchten, helfen sie den Eltern dabei, kleine Aufbauten zu konstruieren. Oder sie bauen alleine an einer Konstruktion für ihr Kinderzimmer.
Vielleicht möchten sie ein buntes Mobile zusammenschrauben oder ein einzigartiges Spielzeug basteln. Auch in den Kinderhänden sind die Mini Akkuschrauber relativ sichere Werkzeuge, wobei man darauf achten sollte, dass diese Geräte besonders zuverlässig arbeiten, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Für Personen, die viel auf Reisen sind, eignen sich die Mini Akkuschrauber als mobile Kleingeräte für Reparaturen. In der Ferienwohnung wackeln die Küchengriffe? Der Mini Akkuschrauber ist schnell zur Hand und befestigt sie wieder. Der Koffergriff beginnt, sich zu lösen? Mit einem kleinen Bit lässt er sich wieder sichern. Mit den richtigen Aufsätzen kann man die verschiedensten Arbeiten durchführen und sogar andere Werkzeuge reparieren, indem man die kleinen Schraubverbindungen festzieht.
In den Baumärkten, in der Volkshochschule und bei anderen Anbietern gibt es manchmal Kurse, in denen man die grundlegenden praktischen Anleitungen für Montagearbeiten bekommt. Auch bei einem solchen Workshop kommen kleine Akkuschrauber und andere Standardwerkzeuge zum Einsatz. In dem Kurs erfahren die Teilnehmer, was sie mit dem Mini Akkuschrauber und den anderen Geräten anfangen können und wie sie diese richtig benutzen. Zum Teil richten sich diese Kursangebote speziell an Frauen, an Senioren oder Jugendliche. Andere Heimwerker-Kurse haben eine breitere Zielgruppe und konzentrieren sich auf ein bestimmtes Bastelprojekt.
Welche Arten von Mini Akkuschraubern gibt es?
Bei den Mini Akkuschraubern aus dem Test zeigen sich gewisse Unterschiede in Form und Gewicht. Zu den kleinsten Modellen gehören die Schrauber in Stiftform, mit denen man auch an schwer erreichbare Stellen kommt. Die klassischen Mini Akkuschrauber erinnern mit ihrer Formgebung an die traditionelle Bohrmaschine, sodass sie wie eine Miniaturausführung wirken. Der Pistolengriff lässt sich gut fassen und erleichtert die Bedienung.
Es scheint paradox, die Mini Akkuschrauber in große und kleine Modelle aufzuteilen, dennoch ist eine solche Kategorisierung möglich. Die größeren Ausführungen messen in der Länge bis zu 40 cm und sind knapp 30 cm hoch, während die kleinen Werkzeuge beispielsweise nur 20 cm lang sind. Der Unterschied zeigt sich auch in dem Gewicht, denn die stärkeren und großen Mini Akkuschrauber liegen bei 500 bis 700 g, während die kleineren Modelle nur um 300 g wiegen.
Grundsätzlich sind alle Mini Akkuschrauber sehr flexibel zu handhaben und eignen sich durch die austauschbaren Bits für mehrere Aufgaben. Als Kleingeräte mit einer Spannung von 3,6 Volt verfügen sie standardmäßig über die Sechskantaufnahme. Seltener ist eine Vierkantaufnahme, die eventuell Schwierigkeiten bei der Suche nach den passenden Bits verursachen kann. Bei den Funktionen kann es gewisse Variationen geben, beispielsweise durch den Einsatz eines Bohr- oder Aufsteckfutters. Zudem haben einige Mini Akkuschrauber eine Drehmomentvorwahl, während andere Modelle darauf verzichten.
Die Vorteile der Mini Akkuschrauber sehen folgendermaßen aus:
- äußerst geringes Gewicht,
- handliche Größe,
- leicht zu bedienen,
- stromunabhängiges Arbeiten möglich,
- durch niedrige Drehzahlen gut geeignet für Feinarbeiten,
- günstiger Kaufpreis.
Die Nachteile der Mini Akkuschrauber:
- weniger Leistung als die herkömmlichen Akkuschrauber,
- der Akku muss hin und wieder aufgeladen werden.
So werden die Mini Akkuschrauber getestet
Im Test der Mini Akkuschrauber wurden alle wichtigen Produktdetails geprüft. Man hat dabei festgestellt, dass es nicht immer die teuren Geräte sein müssen. Auch die preisgünstigen Modelle konnten teilweise mit den renommierten Top-Marken mithalten. Allerdings sollten die Kunden nach einem Mini Akkuschrauber suchen, der einen gewissen Qualitätsstandard hat. Die Kompatibilität spielt bei der Auswahl der Bits eine Rolle: Hier lohnt sich ein genauer Blick auf die Bit-Aufnahme. Zudem gilt es, weitere funktionale Features wie die Drehmomentanpassung zu beachten.
Die folgenden Schwerpunkte zeigen, worauf es bei der Auswahl eines Mini Akkuschraubers besonders ankommt. Je nachdem, wer das Werkzeug vorwiegend benutzt und für welche Anwendungen es benötigt wird, sollte es die nötige Griffigkeit haben, nicht zu viel wiegen und mit einem starken Li-Ion-Akku ausgerüstet sein. So erhält man ein Werkzeug, das zuverlässig und auf einem hohen Qualitätslevel arbeitet, auch wenn die Mini Akkuschrauber das bei ihrem kleinen Format kaum vermuten lassen.
Die Spannung
Das Drehmoment
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Akku-Bohrschrauber ist das Drehmoment bei den Mini Akkuschraubern deutlich geringer. Während der große Akkuschrauber beispielsweise mit 20 Newtonmeter arbeitet, hat ein Mini Akkuschrauber maximal 6,5 Newtonmeter.
Im Verhältnis ist das jedoch ein recht guter Wert, auch wenn man sich für ein Modell mit nur 5,5 Nm entscheidet. Die Flexibilität der Minigeräte erhöht sich, wenn sich das Drehmoment verstellen lässt. So kann man Schraubarbeiten mit einem gleichbleibenden Anzugsmoment durchführen.
Die Leerlaufdrehzahl
Bei den Schraub- und Bohrarbeiten ist eine mehr oder weniger hohe Leerlaufdrehzahl gefragt. Diese liegt bei den Mini Akkuschraubern aus dem Test je nach Kategorie bei 200 U/min, bei bis zu 600 U/min oder sogar bei bis zu 1.300 U/min. Für einen weichen Schraubfall darf die Drehzahl nicht zu hoch ausfallen, sonst könnte das Material beschädigt werden.
Die Flexibilität
Bei den üblichen Schraubarbeiten ist keine Anpassung erforderlich, doch einige Hersteller bieten veränderbare Mini Akkuschrauber an. Diese können vom Standardgerät in einen Stabschrauber umgewandelt werden.
Damit eignen sich die Mini Akkuschrauber auch für sehr schmale Bereiche. Wieder bei anderen Geräten gibt es Winkelaufsätze oder einen Exzenteraufsatz. Damit ist es möglich, um die Ecke zu schrauben oder in besonders schmale Bereiche hineinzukommen. Solche Extras für die flexible Handhabung sind jedoch nur bei den Testsiegern der Mini Akkuschrauber zu finden.
Die Akku-Laufzeit
Für länger andauernde Arbeiten mit dem Mini Akkuschrauber muss der Akku eine möglichst lange Laufzeit haben. Die entsprechende Information findet man in den detaillierten Produktdaten. Die Ausdauer des Akkus erfolgt in der Angabe Amperestunden (Ah). Die typischen Mini Akkuschrauber aus dem Test haben beispielsweise 1,5 oder 2,0 Ah. In einigen Fällen wird die Akkulaufzeit in Milliamperestunden (mAh) gekennzeichnet. Das wären also 1.500 mAh oder 2.000 mAh.
Neben der Akkukapazität lohnt sich auch ein Blick auf die Akkuladezeit. Einige Geräte brauchen nur eine halbe Stunde, bis der Akku voll aufgeladen ist, bei anderen kann es eine Stunde oder länger dauern. Da der Akku bei den meisten Mini Akkuschraubern aus dem Test 2023 fest eingebaut ist, muss man also eine kurze oder etwas längere Pause einlegen, bis das Gerät wieder weiter arbeiten kann.
Die Bithalterung
Damit das Austauschen der Bits schnell und ohne Probleme durchzuführen ist, muss die Bithalterung optimal verarbeitet sein. Wer sich gerade auf seine Schraubarbeiten konzentriert, möchte sich nicht mit dem Bitwechsel herumärgern. Einige Handgriffe sollten daher ausreichen, um die Bits sicher zu befestigen und anschließend die Schraubarbeiten ausführen zu können.
Bei den Testsiegern der Mini Akkuschrauber ist ein starker Magnet für die Fixierung der Bits zuständig. Andere Geräte sind mit einer mechanischen Sicherung ausgerüstet, die gewährleistet, dass die Aufsätze nicht herunterfallen.
Die Einstellung der Drehrichtung
Bei den meisten Mini Akkuschraubern besteht die Möglichkeit, die Drehrichtung zu wechseln. Das geschieht durch einen Schalter oder eine Art Hebel. So lässt sich die Richtung mit einem Fingerdruck von rechts auf links umstellen, je nachdem, ob man Schrauben eindreht oder herausdreht.
Das ergonomische Design
Die Ergonomie der Mini Akkuschrauber ist ein wesentliches Merkmal bei der Suche nach einem komfortabel zu bedienenden Werkzeug. Im Optimalfall sind die Geräte durch ihre kleine Form perfekt zu greifen, da sie gut in die Hand passen. Allerdings kann es durch die geringe Größe des Werkzeugs schwierig werden, die Schalter zu bedienen.
Im Test der Mini Akkuschrauber hat man deshalb untersucht, ob diese Geräte auch mit größeren Händen leicht zu handhaben sind. Das Gewicht spielt ebenfalls eine Rolle bei der ergonomischen Gestaltung. Für die Profis und für die erfahrenen Hobby-Heimwerker darf es ruhig ein größeres Werkzeug sein, das beispielsweise 500 Gramm wiegt, doch für Laien eignen sich die leichteren Geräte mit etwa 300 Gramm besser. Je leichter die Mini Akkuschrauber sind, desto weniger Probleme hat man bei Schraubarbeiten, die sich über eine längere Zeitdauer hinziehen.
Das Arbeitslicht
Die aktuellen Mini Akkuschrauber sind inzwischen mit einem Arbeitslicht ausgerüstet. Dieses sollte genau auf die Arbeitsfläche leuchten. Bei einigen Geräten ist die Richtung jedoch nicht korrekt, sodass die LED ihren eigentlichen Zweck kaum erfüllt. Darum sollten die Käufer überprüfen, wie hell das Licht strahlt und wie es ausgerichtet ist, damit sie Arbeitsbereich tatsächlich gut erkennen können.
Das Zubehör
Bei vielen Mini Akkuschraubern aus dem Vergleichstest gehört ein Bitmagazin mit zum Original Lieferumfang. Dieses beinhaltet fünf bis zehn Bits, die für die Standardarbeiten geeignet sind. Eventuell erhält man auch ein paar Bohraufsätze im Zubehör.
Zum Teil wird eine Tasche mitgeliefert, in denen die Bits und oft auch das Werkzeug selbst sicher aufbewahrt sind. Für den Akku liefern einige Hersteller außerdem eine Ladestation.
Diese hilft dabei, den Mini Akkuschrauber gleich wieder aufzuladen, wenn man ihn benutzt hat. Wenn sich kaum oder nur wenig Zubehör im Lieferumfang befindet, kann man diese Teile einzeln nachkaufen, um sich zweckmäßig auszurüsten.
Worauf muss ich beim Kauf von einem Mini Akkuschrauber achten?
Viele potenzielle Kunden überlegen, ob sie tatsächlich einen Mini Akkuschrauber benötigen. Doch die Arbeit mit dem Schraubendreher ist ihnen zu mühselig und der große Akku-Bohrschrauber ist zu unhandlich, wenn man die neue Küchenbank montiert, die Gartenpforte repariert oder ein Bild aufhängt. Im Vergleich zu dem klassischen Werkzeug sind die Mini Akkuschrauber aus dem Test jedoch die einfachere Lösung. Diese Geräte sind leichtgewichtig und man kann sicher damit umgehen, auch ohne sich durch seitenlange Gebrauchsanweisungen zu lesen.
Der Mini Akkuschrauber sollte auf jeden Fall zu den typischen Aufgaben passen, die im eigenen Haushalt anstehen. Das heißt, er braucht die richtigen Dimensionen und die geeignete Leistung. Damit ist das Werkzeug ausreichend flexibel und jederzeit zur Hand. Für eine sehr verwinkelte Wohnung sollte der Mini Akkuschrauber mit einem Exzenteraufsatz zu ergänzen sein und wer auch damit bohren möchte, sollte prüfen, ob die Leistung dafür ausreicht.
Besonders wichtig ist jedoch die Ergonomie. Bei der Kaufentscheidung sollte man daher testen, ob die Mini Schrauber in die eigenen Hände passen. Im Allgemeinen sind die Mini Akkuschrauber so gebaut, dass es keine Probleme mit dem sicheren Festhalten geben sollte. Das Hauptproblem scheint darin zu bestehen, dass durch die kleine Form die Schalter nicht immer leicht zu bedienen sind. Gerade Personen, die große und kräftige Hände haben, können hiermit Schwierigkeiten haben.
Neben dem Hantieren mit dem Mini Akkuschrauber selbst sollte man testen, wie die Bits aufgesteckt und wieder aus der Bit-Aufnahme herausgeholt werden. Bei diesem Test zeigt sich, wie gut der Magnet der Bit-Halterung ist und ob man die geeignete Größe gefunden hat. Wenn man das Gefühl hat, dass die eigenen Finger zu breit sind, um mit dem Mini-Werkzeug zielgerecht umzugehen, so sollt man sich lieber für ein etwas größeres Gerät entscheiden.
Die Lebensdauer und Qualität des Mini Akkuschraubers und des Akkus sind ebenfalls wichtige Kriterien bei der Auswahl. Sie entscheiden darüber, wie zuverlässig das Werkzeug auch langfristig arbeitet. Oft lohnt es sich, für eine bessere Qualität etwas mehr zu bezahlen. Diese kommt vorwiegend von den bekannten Markenherstellern, doch auch die Eigenmarken der Discounter und Baumärkte präsentieren teilweise sehr hochklassige Mini Akkuschrauber.
Kleine Akkuschrauber für feine Arbeiten – darauf kommt es an!
In einem Haushalt gibt es immer wieder Arbeiten die mit einem Werkzeug erledigt werden müssen. Sei es zum Montieren von Bildern, das Ausmalen von Wänden oder der Zusammenbau eines neuen Kleiderkastens, eine bestimmte Grundausstattung in der Heimwerkergarage darf nicht fehlen. Neben verschiedenen Schraubendrehern, Hammer und Säge, darf natürlich auch der Akkuschrauber nicht fehlen.
Mit dem praktischen Helfer können Schrauben ohne viel Kraftaufwand in eine Wand gedreht oder wenn Nötig auch entfernt werden. Viele Arbeiten können mit einem Akkuschrauber erledigt werden. Es gibt jedoch auch immer wieder Stellen, die mit einem solchen Arbeitsgerät nur sehr schwer zugänglich sind. In solchen Fällen greifen sehr viele zu einem Mini-Akkuschrauber.
Kleine Akkuschrauber – lohnt sich ein Kauf wirklich?
Von Profihandwerkern, werden die kleinen Schrauber sehr häufig nur müde belächelt. In der Regel haben Sie eine Leistung von 3,6 Volt und liefern eigentlich eine gute und solide Leistung ab. Wenn auch Sie einen Mini-Akkuschrauber benötigen, sollten Sie vor dem Kauf einige wichtige und wesentliche Dinge beachten.
Bevor Sie einen Kasten oder ein Regel mit einem Schraubendreher oder Inbusschlüssel aufbauen, werden auch Sie lieber zum kleinen Akkuschrauber greifen. Die Schrauber sind also schon ein sehr praktischer Helfer um kleine Arbeiten oder Reparaturen durchzuführen. Wenn Sie mit einem solchen Arbeitsgerät noch nicht gearbeitet haben, dürfen Sie jedoch kein Kraftpaket erwarten. Um jedoch einige Schrauben einzubringen, reicht ein solches Gerät allemal.
Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Ein Akkuschrauber sollte natürlich gut in der Hand liegen. Bei den kleinen Ausführungen gilt das natürlich auch. Obwohl sie in der Regel nur eine Länge von etwa 40 Zentimetern und eine Höhe von 30 Zentimetern haben, sollte auch dieser Punkt vor dem Kauf beachtet werden. Wichtig ist jedoch nicht nur die Größe, denn das Gewicht ist für ein effizientes und langes Arbeiten ausschlaggebend.
Akkuschrauber Tests haben gezeigt, dass die Mini Akkuschrauber zumeist ein Gewicht von 500 bis 700 Gramm vorweisen. Beachten Sie jedoch, sobald Sie einen Bohrer aufstecken, dass sich das Gewicht erhöht.
Wenn Sie also einen Mini Akkuschrauber gefunden haben, der gut in der Hand liegt und auch ein angenehmes Gewicht hat, sollten Sie auf die Leistung des Arbeitsgerätes achten. Selbstverständlich können die Mini Akkuschrauber mit einem normal großen Akkuschrauber im Bereich Leistung keinesfalls mithalten.
Herkömmliche Schrauber bieten sehr häufig 12 Volt und ein Drehmoment von 20 Newtonmeter. Wichtig für Sie zu wissen ist, dass das Drehmoment die eigentliche Power des Akkuschrauber bestimmt. Tests aus den Vorjahren zeigten, dass ein Mini Akkuschrauber mit 6,5 Newtonmeter auf jeden Fall sehr gute Leistungen gezeigt hat.
Wenn Sie mit dem kleinen Akkuschrauber also auch noch nach längeren Arbeiten Freude haben möchten, sollte das Gerät zumindest ein Drehmoment von 6,5 Newtonmeter vorweisen können.
Es ist in einigen Fällen auch möglich, dass mit einem kleinen Schrauber auch gebohrt werden kann. Fairerweise muss an dieser Stelle jedoch auch gesagt werden, dass die kleinen Akkuschrauber lediglich durch Holz oder durch einen weichen Kunststoff bohren können.
Somit ist sichergestellt, dass auch kleine Schraubarbeiten nicht zur Herausforderung werden. Schauen Sie sich also im Baumarkt um und lassen Sie sich beraten. Einen sehr guten Überblick über die verschiedenen Modelle finden Sie im Internet.
Zudem empfehlen sich auch die verschiedenen Testberichte zu lesen. Wie bei den normalen Akkuschraubern, so sind auch die Anforderungen und Bedürfnisse bei den kleineren Geräten sehr unterschiedlich.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Die Hersteller der Mini Akkuschrauber kommen größtenteils aus der Werkzeugbranche. Sie bieten diese Geräte als kleine Version ihrer anderen Akkuschrauber an. Durch die Aufnahme der Mini Akkuschrauber in ihrem Sortiment orientieren sich die großen Unternehmen an der Kundennachfrage. Das Mini-Werkzeug zeigt auf einen Blick, welche Marke dahinter steht, denn beim Design bleiben sich die Hersteller treu. So ist das jeweilige Alleinstellungsmerkmal der bekannten Unternehmen gleich zu erkennen.
Wer sich für die Heimwerkertätigkeit interessiert oder sogar in der Handwerkerbranche tätig ist, der hat oft schon seine präferierte Marke. Doch auch die anderen Hersteller können überzeugen. Die hier aufgeführten Produzenten von Mini Akkuschraubern sollen den Kunden als Anregung dienen, sich bei den verschiedenen Unternehmen genauer umzusehen.
- Makita
- Festool
- Bosch
- Trotec
- Black & Decker
- AEG
- Einhell
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Mini Akkuschrauber am besten?
Im Baumarkt sowie beim Elektrofachhändler ist das Sortiment der Mini Akkuschrauber übersichtlich, zudem erhält man hier eine Beratung bei einem der Verkäufer. Abhängig davon, ob es sich um geschultes Personal oder um Aushilfskräfte handelt, kann diese persönliche Beratung etwas ausführlicher oder knapper ausfallen.
Bei einem Online-Händler stehen den Kunden andere Hilfsmittel zur Verfügung. Die Recherche beginnt mit der Eingabe des Begriffs „Mini Akkuschrauber“ im Suchfeld. Oder man geht über die Kategorien und Filter, bis man zu den gewünschten Werkzeugen gelangt. Das Angebot an Mini Akkuschraubern ist enorm groß, deshalb dienen die speziellen Funktionen wie Filter und Sortierung auch dazu, die lange Liste der Geräte einzugrenzen und zu sortieren.
Die präzisen Beschreibungen und Produktdaten sind auf dem Bildschirm des Notebooks oder Tablets besser nachzuvollziehen, als wenn man die einzelnen Pakete im Baumarkt in die Hand nimmt. Vor allem die Vergleichsseiten und die Online-Tests der Mini Akkuschrauber sind bei der detaillierten Recherche hilfreich. Subjektive Bewertungen und Erfahrungen von den bisherigen Käufern der Akkugeräte können ebenfalls nützlich sein.
Hier liest man, wie andere Verbraucher mit dem Werkzeug zurechtgekommen sind und ob es eventuell Schwierigkeiten bei der Lieferung oder bei einer Reklamation gegeben hat. Die Bewertungen liefern also ein gutes Gesamtbild über das Produkt selbst sowie über die Kundenorientierung der Online-Händler. Wie gut war der Service erreichbar, wie schnell wurde auf Fragen reagiert und wie lief die Bezahlung ab? Weitere Erfahrungen beziehen sich auf die Lieferfrist oder auf besondere Extras, die vom Händler angeboten wurden, beispielsweise Hinweise zum geeigneten Zubehör oder ein kleines Gimmick, das der Lieferung beigefügt wurde.
Bei einer Reklamation zeigen sich die meisten Händler recht kulant, ob man im Laden oder online eingekauft hat. Allerdings ist auch hier der Online-Kauf die bequemere Wahl, denn dabei erspart man sich die erneute Anfahrt. Man muss lediglich Kontakt mit dem Verkäufer aufnehmen und den Mini Akkuschrauber zurücksenden, um sein Geld zurückzubekommen. Der Weg zur nächsten Poststelle ist jedoch meistens die bequemere Lösung im Vergleich zur Fahrt zum Baumarkt, um über den Umtausch zu diskutieren.
Mit den hinterlegten Daten ist die Online-Bestellung des Mini Akkuschraubers in besonders kurzer Zeit erledigt. So wird der Internet-Kauf noch bequemer. Als registrierter Kunde erhält man bei einigen Händlern Spezialrabatte oder sogar Einladungen zu Gewinnspielen. Zudem bieten gewisse Online-Werkzeugshops Videos und Erklärungen zu bestimmten DIY-Projekten an.
Wissenswertes & Ratgeber
In der Möbelherstellung und auch in anderen Bereichen ist bei den Verbrauchern die werkzeuglose Montage ein wichtiges Produktmerkmal. Tatsächlich benötigt man aber zumindest einen Inbusschlüssel, um die Möbel zuverlässig zusammenzubauen, sodass sie unter den alltäglichen Beanspruchungen nicht leiden. Auch Schlitz- und Kreuzschrauben sind weiterhin gefragt, jedenfalls wenn es um Befestigungen an der Wand geht.
Ob Inbus-, Schlitz- oder Kreuzschraube: Der Mini Akkuschrauber hilft dabei, sie festzuziehen und sie gegebenenfalls auch wieder zu lösen. Der Schrauber im Kleinformat sorgt für eine schnelle und ausreichend starke Drehung, sodass die Befestigungsschrauben sicher sitzen.
Die Mini Akkuschrauber, die im Test bewertet wurden, sind ideale Helfer für kleine Schraubarbeiten sowie für leichte Bohrarbeiten. Je nachdem, für welche Zwecke das Gerät eingesetzt wird, benötigt man die geeigneten Bits dafür. Durch das relativ hohe Drehmoment können die Akkuschrauber im Kleinformat eine ordentliche Leistung liefern, auch wenn die Spannung eher gering ist. Praktisch, leichtgewichtig und schnell einsatzbereit, für die unterschiedlichen Aufgaben ist man mit dem Mini Akkuschrauber gut bedient.
Wenn man diesen Mini-Schrauber zum Bohren verwenden möchte, braucht man dafür einen speziellen Bohrer. Dieser muss auf das zu bearbeitende Material – im Allgemeinen weicher Kunststoff oder Holz – abgestimmt werden. Ob man mit dem Mini Akkuschrauber aus dem Vergleichstest tatsächlich bohren kann, erfährt man in der Produktbeschreibung. Doch auch wenn der Hersteller mit dieser Fähigkeit wirbt, sollte man vorsichtig sein, um das Gerät nicht zu überlasten und um das Material nicht zu beschädigen.
Zum Schrauben reicht zumeist ein kleineres Drehmoment aus. Darum ist es sinnvoll, einen Mini Akkuschrauber mit einstellbarem Drehmoment zu verwenden. Wenn man das Drehmoment für die anstehenden Schraubarbeiten eingestellt hat, können die Schrauben nicht überdrehen. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn man viele Schrauben nacheinander eindreht und sich eine gleichmäßige Anzugskraft wünscht. Beim Zusammenbau von Möbeln ist die Drehmomenteinstellung deshalb sehr nützlich.
Neben den Ratschlägen zur Anwendung wünschen sich einige Kunden auch mehr Hintergrundinfos zu den Mini Akkuschraubern, den wichtigen Einsatzbereichen und der Entstehungsgeschichte. In den folgenden Abschnitten soll deshalb auf die Geschichte sowie auf weitere Besonderheiten und Pflegetipps eingegangen werden.
Die Geschichte der Mini Akkuschrauber
Dem Mini Akkuschrauber geht die Geschichte des klassischen Akku-Bohrschraubers voraus. Dieser hat seine Ursprünge wiederum in der Entwicklung der mechanischen Bohrer. Wenn man noch früher in der Zeit zurückgeht, wird deutlich, dass der Mensch schon in der Frühzeit mit Werkzeug hantierte.
Die frühen Bohrer bestanden aus einem gegabelten Ast und einem Holzstück, das für die Fixierung des Bohrelements eingesetzt wurde. Der Bohrer selbst wurde in Rotation gesetzt, indem man eine Bogensehne ansetzte. Diese Sehne oder Fidel schlang man um den Bohrer aus hartem Holz oder Horn herum. Sie musste nur noch abwechselnd zu beiden Seiten gezogen werden, um die Drehung des Bohrers auszulösen. An der Spitze des Bohrers kam Quarzsand zum Einsatz, der die Reibung verstärkte und so allmählich ein Loch entstehen ließ.
Die grundsätzliche Bauform dieses Bohrgeräts blieb bis ins 11. Jahrhundert hinein erhalten. Da Bohrarbeiten keine große Rolle in der damaligen Zeit spielten, war der Bedarf an einer Verbesserung nur gering. Erst mit der wachsenden Bedeutung der Metallverarbeitung stieg die Nachfrage an Bohrwerkzeug.
So wurden die Rollenbohrer und verwandte Geräte wie Rennspindel und Bohrleier entwickelt. Bei dem Rollenbohrer handelte es sich um eine nur leicht abgewandelte Variante des ursprünglichen Bohrgeräts. Es kam weiterhin eine Fidel zum Einsatz, doch die Konstruktion selbst wurde verkleinert und verwandelte sich in ein Handwerkzeug. Nun drückte man den Bohrer mit der Hand herunter, während das Werkstück bearbeitet wurde. Um Verletzungen an der Hand zu vermeiden, setzte man dem Werkzeug später eine Art Handschutz auf, der aus einer Nussschale oder einem anderen Schutzelement bestand.
Die Rennspindel war ein Werkzeug aus zwei Schenkeln, einem Riemen und dem Bohrelement. Der Riemen war für den Antrieb des Bohrers verantwortlich. Wenn man auf die Spindel drückte. wurden die Schenkel gespannt, sodass sich der Riemen anspannte. In der Folge brachte der Riemen den Bohrer zum Rotieren. Direkt auf der Bohrerwelle befand sich außerdem ein Schwungrad.
Dieses sollte verhindern, dass sich der Riemen bei der rückwärtigen Bewegung falsch aufwickelte. Ein anderer Begriff für die Rennspindel lautet Dreule. Dieses Gerät wurde im Mittelalter beispielsweise dafür genutzt, Instrumente zu montieren.
Nach der Erfindung der Bohrer mit Riemen oder Fidel wurden die Bohrwerkzeuge mit vollmechanischem Antrieb entwickelt. Der Drillbohrer spielte eine wichtige Rolle bei dieser Weiterentwicklung. Bei dem Drillbohrer gab es ein Bohrfutter, das als Schneckengewinde konstruiert war. An diesem Gewinde war der Griff montiert, der mit nur einer Hand hinauf und hinab bewegt werden konnte, um die Drehung des Bohrers zu erzeugen. Am oberen Ende der Welle befand sich ein abgeflachtes Holzelement, auf das man mit der anderen Hand Druck ausüben konnte.
Damit ließ sich das Bohrergebnis verbessern. Mit der einen Hand drehte man also das Gewinde, während die zweite Hand für den verstärkten Druck zuständig war. Diese Art von Drillbohrer wurde noch im 19. Jahrhundert verwendet und teilweise sind sie sogar noch heute im Einsatz, wenn man einen Blick in die traditionsreichen Tischlereien wirft.
Die Bohrleier, auch als Brustleier bekannt, war ein Werkzeug mit zweifacher Winkelung. Hier wurde der Bohrer auf das Werkstück gedrückt, während man das andere Ende des Gerätes mit dem Oberkörper abstützte. Erfunden wurde die Bohrleier vermutlich im 15. Jahrhundert. Als im 19. Jahrhundert die elektrischen Bohrer an Bedeutung gewannen, gerieten die Bohrleiern in Vergessenheit.
Lediglich in einigen Handwerkstätten ist die Brustleier auch noch in der heutigen Zeit zu finden. Hier kommen inzwischen verfeinerte Geräte zum Einsatz, die deutlich präziser und zuverlässiger arbeiten als die mittelalterlichen Bohrleiern.
Im 16. Jahrhundert veränderte die Erfindung der Geschützbohrmaschinen die Werkzeugtechnik. Die Geschützrohre sollten natürlich sehr präzise beschaffen sein, darum musste eine exakt arbeitende Bohrmaschine entwickelt werden. Hier kam eine Holzkonstruktion zum Einsatz, in die der Rohling für das Geschützrohr eingespannt wurde.
Durch das Eigengewicht und einen Flaschenzug, der von oben auf das Bohrelement drückte, wurde das Geschützloch gebohrt. Die Rotation wurde mithilfe eines Pferdegöpels hergestellt, der die nötige Kraft lieferte. Im späten 18. Jahrhundert kam es zu Verbesserungen bei der Geschützbohrmaschine, wodurch die Waffen an Präzision gewannen.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Säulenbohrmaschinen vorgestellt. Diese kamen in der Industrie und in Handwerkerbetrieben zum Einsatz. Hier wurde ebenfalls eine stabile Konstruktion mit dem geeigneten Bohrer kombiniert.
Für den Antrieb der Säulen- oder Ständerbohrmaschinen drehte man eine Handkurbel oder trat in ein Fußpedal. Je stärker man drehte, desto schneller rotierte der Bohrer. Die zukunftsorientierten Wegbereiter für die serielle Produktion der Ständerbohrmaschinen und der Radialbohrmaschinen waren John Withworth, August Hamann sowie Johann Mannhardt.
Um 1890 wurde die Mehrspindelbohrmaschine entwickelt, eine Spezialform der Säulenbohrmaschine. Diese Konstruktion ermöglichte spätere Transmissionen, sodass man durch die drehbare Fixierung eine Anpassung an verschiedene Arbeitsvorgänge vornehmen konnte. Die Wellen dienten als Grundlage für die Anbringung von Riemenscheiben. Diese übertrugen über die entsprechenden Treibriemen die Rotationskraft auf den Bohrer sowie auf andere Werkzeuge. Als Antrieb wurde anfangs Wasserkraft benutzt, später setzte man elektrische Motoren ein.
Die alte Radialbohrmaschine, die man in München im Deutschen Museum anschauen kann, musste mit ihrer enormen Größe und 600 kg Gewicht auf Rädern bewegt werden. Vom Antriebsmotor übertrug die Gelenkwelle die Rotation auf den Bohrer. Gleichzeitig wurde der Vortrieb mit einem Handrad aktiviert. Der Einsatz einer solchen Maschine erlaubte Bohrungen, die einen Durchmesser von bis zu 4 cm hatten.
Die Vorgänger der modernen Akkubohrer und –schrauber stammen aus dem späten 19. Jahrhundert. Wilhelm Fein erfand im Jahr 1895 die elektrische Handbohrmaschine. Das Modell SZ 3 verfügte über ein stabiles Gehäuse und war mit zwei Handgriffen ausgestattet. Seine Leistung lag bei 50 Watt, bei einer Spannung von ca. 110 Volt.
Andere Erfinder und Firmen ließen sich von den Erfindungen inspirieren und machten sich ebenfalls daran, die vorhandenen Produkte zu verbessern oder eigene Systeme zu entwickeln. Dazu gehörte auch das Unternehmen Siemens Schuckert, das um 1900 eine Handbohrmaschine mit elektrischem Antrieb vorstellte. Dieses Gerät bestand aus Leichtmetall und war im Vergleich zu Feins Maschine entsprechend angenehmer zu bedienen. Die Leistung der Bohrmaschine von Siemens Schuckert lag bei 80 Watt.
Die mechanischen Handbohrmaschinen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert waren bei den Handwerkern sehr gefragt. Typischerweise bestanden diese mechanischen Geräte aus einem Metallkorpus, in dem sich das Getriebe befand, das für den Antrieb der Bohrwelle zuständig war. Schon bei den frühen Handbohrmaschinen war ein Schnellspann-Bohrfutter vorhanden.
Wie bei den älteren Bohrgeräten war außerdem ein tellerähnliches Element oben angebracht, über das man während des Bohrens mehr Druck ausüben konnte. Die Kurbel war seitlich montiert und setzte das Getriebe in Gang, woraufhin sich die Bohrwelle drehte. Diese Handbohrmaschinen ließen sich im Links- sowie im Rechtslauf drehen.
Die 1930er Jahre brachten einige Veränderungen in der Entwicklung der Bohrgeräte mit sich. C & E Fein brachte eine neue Bohrmaschine auf den Markt, die vier Gänge hatte und mit 370 Watt und einer maximalen Umdrehungszahl von 6.700 U/Min arbeitete. Diese Bohrmaschine war stark genug, um in Stahl zu bohren. Es gab jedoch mehrere Einstellvarianten, sodass auch andere Werkstoffe damit bearbeitet werden konnten.
In den 1940er und 1950er Jahren gab es in Deutschland mehrere Großunternehmen, die wichtige Veränderungen in der Bohr-Technologie einleiteten. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es in Westdeutschland vor allem Bosch, Siemens und AEG, die neue Bohrmaschinen und elektrisches Werkzeug auf den Markt brachten. In dieser Zeit verwandelten sich die ehemals noch schwergewichtigen Maschinen in leichtere Elektro- und Akkugeräte. Dadurch wurde der Bedienkomfort erheblich verbessert, was nicht nur für die gewerblichen Nutzer von Vorteil war, sondern auch das Interesse der privaten Heimwerker anregte.
In den 1960er und 1970er Jahren verstärkte sich die Nachfrage weiter, denn DIY kam allmählich in Mode. In den privaten Haushalten griffen immer mehr Leute zur Bohrmaschine, zur Säge und zu anderen Werkzeugen. Die klassischen Elektro-Bohrmaschinen erwiesen sich jedoch oft als zu unhandlich, da sie hinsichtlich der Präzision gewissen Einschränkungen unterlagen. So entstanden die leichteren Akku-Bohrschrauber, die einerseits genauer arbeiteten und andererseits bequem zu bedienen waren.
Die Möbelindustrie veränderte sich durch das neue handwerkliche Interesse der Verbraucher und Marken wie Ikea setzten auf die DIY-Begeisterung ihrer Kunden. Geld sparen und selbst zusammenbauen, das war besonders für die jüngeren Leute eine gute Möglichkeit.
In den 1980er Jahren verstärkte sich die Nachfrage nach Akku-Bohrschraubern enorm, denn mit diesen Geräten war man mit der Montage der Möbel im Handumdrehen fertig. Die Akkuschrauber wurden komfortabler und ließen bei ihrer Leistungsfähigkeit kaum Wünsche offen. Sie verkleinerten sich, was es möglich machte, auch knifflige Möbelstücke zusammenzubauen oder in die Ecken eines Zimmers zu reichen.
Die Mini Akkuschrauber sind die logische Folge dieser Entwicklungsmaßnahmen und überzeugen in zahlreichen Situationen. Sie sind ebenso einfach zu benutzen wie ein Handschraubenzieher und erleichtern dabei die Bohrarbeiten enorm. Man braucht keinen hohen Kraftaufwand, sondern muss nur die Hand ruhig halten können.
Die Kombination aus idealer Leistungsstärke und kompakter Form soll den Benutzern bei den diversen Schraubarbeiten behilflich sein. So können einige der Mini Akkuschrauber aus dem Test 2023 sogar mit den größeren Geräten mithalten und diese teilweise ersetzen.
Die Historie der Mini Akkuschrauber ist somit noch relativ jung, basiert jedoch auf einer mehrere Jahrhunderte andauernden Entstehungsgeschichte. Bei der Betrachtung der Entwicklung ist auch der Blick auf die Akku-Technologie und ihre Veränderungen interessant. Dadurch, dass die früheren NiCd- und NiMH-Akkus größer waren und ein höheres Gewicht hatten, war es kaum möglich, die bewährten Akku-Bohrschrauber im klassischen Format kleiner zu konstruieren.
Mit der Einführung der Li-Ion-Akkus konnten jedoch die Werkzeuge verkleinert werden, sodass die Zeit der Mini Akkuschrauber eingeläutet wurde. Die Li-Ion-Akkus setzen sich seit den 1970er Jahren vermehrt durch und überzeugen mit ihren guten Features. Inzwischen möchten die Werkzeughersteller auf das Potenzial dieser Akkus nicht mehr verzichten und nutzen die Kapazität auf vielfältige Weise aus. Die Kombination aus Miniaturwerkzeug und kompaktem Li-Ion-Akku scheint selbstverständlich zu sein, auch wenn der Weg dorthin nicht so einfach war.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Mini Akkuschrauber
Die Fakten zu den modernen Mini Akkuschraubern aus dem Test beziehen sich unter anderem auf die Kapazität und Eignung der Li-Ion-Akkus. Bei den Schraubwerkzeugen im Kleinformat ist der Akku oft fest eingebaut, sodass man ein Ladegerät speziell für das Gerät benötigt. Es sind aber auch Mini Akkuschrauber erhältlich, die mit einem entnehmbaren Akku oder einer Batterie bestückt sind. Sowohl beim Akku als auch bei der Batterie ist irgendwann ein Aufladen oder ein Auswechseln nötig.
Im Gegensatz zu einem Gerät, das mit Strom funktioniert, braucht man aber in der Nähe der Arbeitsstelle keinen Stromanschluss. Zudem ermöglichen es die getesteten Mini Akkuschrauber, problemlos auch ungünstige Ecken oder schwer erreichbare Punkte zu erreichen.
Die Verwendung von Lithium-Ionen-Akkus macht es möglich, das Gerät auf ein extrem kleine Form zu bringen. Darum empfehlen die Ratgeber, keine älteren Akkuschrauber zu verwenden, bei denen ein NiCd-Akku integriert ist. Sicherer sind die Mini Akkuschrauber mit moderner Technologie, die auch zuverlässiger sind als Geräte, die mit handelsüblichen Batterien betrieben werden.
Die geringere Spannung der kleinformatigen Akkuschrauber im Verhältnis zu den großen Akku-Bohrschraubern wirkt sich nicht unbedingt negativ auf das Drehmoment aus. Erst im ausführlichen Test der Mini Akkuschrauber ist festzustellen, wie leistungsstark dieses Werkzeug tatsächlich ist.
Zu den Akkus gibt es noch andere interessante Daten und Fakten. So sollte man bei der Auswahl eines Akkugeräts die Ladezeit und auch die Ladeart beachten. Grundsätzlich bieten sich drei verschiedene Optionen beim Aufladen des Mini Akkuschraubers an: die klassische und bequeme Methode über den Steckerlader, das Aufladen über die Ladestation, in die man das Werkzeug hineinstellt, und die Verwendung eines Mini-USB-Ladekabels. Letzteres funktioniert nur bei den neuen Akkuwerkzeugen mit der entsprechenden Ladebuchse.
Bei der Ladezeit sind große Unterschiede zu beobachten. Manche Mini Akkuschrauber benötigen lediglich eine halbe Stunde oder 40 Minuten, bis sie voll aufgeladen sind, bei anderen muss man etwa drei Stunden warten. Diejenigen Modelle, die eine höhere Spannung haben, brauchen oft etwas länger, sodass sie erst nach zehn oder zwölf Stunden wieder verwendet werden können. Mit diesen Geräten hat man anschließend aber auch eine höhere Kapazität und kann entsprechend länger Schrauben eindrehen.
Wenn man einen Mini Akkuschrauber aus dem Test sucht, der hauptsächlich für kurze Projekte eingesetzt werden soll, spielt die Ladezeit eine eher unbedeutende Rolle, denn wenn man den Li-Ion-Akku aufgeladen hat, schwächelt er nicht so schnell. Vor dem nächsten Einsatz kann man ihn dann erneut aufladen.
Die Verkaufszahlen der Mini Akkuschrauber weisen darauf hin, dass sich nicht nur Einsteiger und Frauen für dieses Werkzeug entscheiden. Es gibt zwar inzwischen einige Modelle, die im Design und in ihrer Ergonomie speziell für Frauen konzipiert wurden, dennoch greifen auch erfahrene Heimwerker und Handwerker zu den kleinformatigen Modellen der großen Marken. Dann dürfen es jedoch die etwas robusteren und verhältnismäßig großen Mini Akkuschrauber aus dem Test 2023 sein.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich im Zuge der Gleichberechtigung auch im Heimwerkerbereich Einiges verändert. Es gibt spezielle Kurse für Frauen, die immer mehr Interesse an Bauprojekten und anderen Arbeiten zeigen. Bei einem genauen Blick zeigt sich manchmal, dass Frauen sogar geduldiger sind als Männer und sehr präzise arbeiten können. Hammer und Akkuschrauber gehören also nicht unbedingt in Männerhände.
Genau darum stehen inzwischen speziell für Frauenhände entwickelte Mini Akkuschrauber und andere Werkzeuge zur Verfügung. Natürlich können die mehr oder weniger erfahrenen Frauen auch zu den Standardgeräten greifen, doch dabei sollten sie stets auf die optimale Ergonomie achten, damit der Mini Akkuschrauber auch griffsicher in der Hand liegt.
Mini Akkuschrauber in 6 Schritten richtig benutzen
Im Test der Mini Akkuschrauber sollen die Kaufinteressenten auch etwas über die richtige Benutzung erfahren. Dabei geht es vorrangig um das Schrauben, auch wenn einige der Akkuschrauber auch für leichte Bohrungen eingesetzt werden können. Durch die moderate Leistung kann ein effektives Bohren nur bedingt empfohlen werden. Aus diesem Grund sind die reinen Akkuschrauber auch nicht mit einem Bohrfutter ausgestattet, sondern sie funktionieren mit einer magnetischen Bithalterung. Diese verfügt im Allgemeinen über eine Sechskantaufnahme für die Bits.
Wie genau die Mini Akkuschrauber verwendet werden, wird im folgenden Beispiel erklärt. Die einzelnen Schritte zeigen die korrekte Vorgehensweise. Wenn man alle grundlegenden Dinge beachtet, lassen sich die Schrauben sicher und gerade befestigen, ohne dass sie herunterfallen. Das Risiko eines Unfalls oder einer Verletzung ist bei den Mini Akkuschraubern aus dem Testvergleich nur gering, trotzdem sollte man aufpassen, dass alles einwandfrei funktioniert.
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
- Schritt 6
Die richtige Schraube auswählen
Für die Schraubarbeiten benötigt man den Mini Akkuschrauber sowie die geeignete Schraube. Diese muss zum Werkstoff passen, damit sie auch dauerhaft hält. Für Holz werden andere Schrauben verwendet als für die Verbindung von Metallteilen.
Den passenden Bit auswählen und einsetzen
So wie die Schraube auf das Material abgestimmt werden muss, sollte auch der Bit passend zur Schraube ausgesucht werden. Wenn der Bit zu klein ist, dreht er die Schraube nicht richtig; wenn er zu groß ist, rutscht man schnell ab und es können Schrammen auf den zu verschraubenden Teilen entstehen. Der Bit wird in die Bit-Aufnahme des Mini Akkuschraubers eingesetzt, wo er durch die Magnethalterung haften bleibt. Nun beginnt die eigentliche Arbeit.
Den Mini Akkuschrauber ansetzen
Der Bit vorne am Mini Akkuschrauber wird direkt über der Arbeitsstelle auf den Schraubenkopf aufgesetzt. Dabei übt man einen leichten Druck aus, der sicherstellt, dass man nicht abrutscht oder die einzelnen Elemente verkantet. So lassen sich Schäden an dem Werkstück, der einzudrehenden Schrauben und am Bit vermeiden. Eventuell kann man mit der zweiten Hand die Schraube festhalten. In dem Moment, wo man den Mini Akkuschrauber einschaltet, sollte man sie jedoch loslassen.
Gegebenenfalls das Drehmoment einstellen
Schon vor dem Betätigen des Einschaltknopfes kann man bei vielen Mini Akkuschraubern aus dem Test das Drehmoment anpassen. Dadurch wird das Werkstück geschont, denn durch diese Einstellung des Drehmoments erfolgt das Schrauben materialgerecht, was Beschädigungen vermeidet. Gerade bei weichem Material oder bei einem porösen Werkstoff ist es wichtig, behutsam vorzugehen und relativ langsam zu schrauben.
In der richtigen Tiefe bohren
Je nachdem, an welcher Stelle man die Schraube einsetzt, muss man aufpassen, dass sie nicht zu tief eingedreht wird. Das ist beispielsweisen bei sehr langen Schrauben der Fall, die in eine schmale Platte gedreht werden und auf der anderen Seite nicht überstehen dürfen. Auch für die Anbringung einer Aufhängung in der Zimmerwand muss die Schraube normalerweise nicht mehr als 4 cm tief eingeschraubt werden. Bei vielen Mini Akkuschraubern kann man einen Tiefenstopp einstellen. Diese Funktion ist auch bei der Herstellung von Bohrlöchern sinnvoll.
Gegebenenfalls das Bohrloch säubern und abschließende Arbeiten durchführen
Nach dem Bohren sollte der Bohrstaub entfernt werden. Indem man den Linkslauf beim Herausziehen des Bohrers aktiviert, kommt bereits ein Großteil des feinen Staubs aus dem Bohrloch heraus. Danach hält der eingefügte Dübel besser. Beim anschließenden Eindrehen der Schraube in den Dübel ist es wichtig, dass diese Schraube noch aus der Wandfläche herausragt. Wenn man sie zu weit hineinschraubt, lässt sich nichts mehr daran aufhängen.
Im Internet findet man viele nützliche Tipps und Anleitungen für die verschiedenen Schraub- und Bohrarbeiten. Oft werden diese DIY-Hinweise von den Online-Baumärkten und Heimwerker-Foren präsentiert. Wer sich selbst als fortgeschrittenen Handwerker ansieht, der kann seine eigenen Erfahrungen hochladen und so die bereits vorhandenen Beschreibungen ergänzen.
Für die noch unerfahrenen Bastler sind die Videos und Bilder mit Erklärungen eine nützliche Hilfe. Hier erfährt man zum Beispiel mehr über das Zusammenbauen einer ganzen Schrankwand, über mögliche Variationen beim Konstruieren von Kleinmöbeln sowie über die richtige Vorgehensweise, wenn etwas repariert werden muss. Auch die Anbringung von Gardinenstangen oder Handtuchhaltern ist nicht immer so einfach, wie man denkt. Ein Blick ins Internet hilft dabei, die nötigen Utensilien dafür zu kaufen und gegebenenfalls zusätzliche Bits für den eigenen Mini Akkuschrauber zu bestellen.
Die jeweiligen Schritte bei der Wandmontage oder beim Zusammenschrauben von Holz- und Metallteilen richten sich nach dem gesamten Arbeitsaufwand und variieren je nach Projekt in ihrer Reihenfolge und Dauer. Bei einigen anstehenden Bastelarbeiten müssen möglicherweise viele Schrauben der gleichen Art festgezogen werden, bei anderen hingegen braucht man für jedes Teil und jede Befestigung eine andere Schraube. Im letzteren Fall muss man ständig den Bit austauschen, was die Arbeit insgesamt verzögern kann.
Dennoch darf man keinen wichtigen Schritt überspringen, sondern man sollte sich genau an der Anleitung orientieren und sie gegebenenfalls ausdrucken, um immer Zugriff darauf zu haben. Das Gleiche gilt auch für die Aufbauanleitung von Möbelstücken, die von den Herstellern mitgeliefert wird. Ein kleiner Beistelltisch ist mit dem Mini Akkuschrauber in wenigen Minuten zusammengeschraubt, doch für einen Schreibtischcontainer mit mehreren Schubfächern oder für eine komplexe Konstruktion wie einen Drehstuhl benötigt man nicht nur die genaue Montageanleitung, sondern oft auch zusätzliches Werkzeug.
10 Tipps zur Pflege
Zur Pflege der Mini Akkuschrauber aus dem Test 2023 bieten die Hersteller einige Informationen, die auf ihren Webseiten und auch in den Produktanleitungen nachzulesen sind. Wenn man die Reinigung und die wichtigsten Pflegemaßnahmen vernachlässigt, kann es passieren, dass die Werkzeuge darunter leiden und bald nicht mehr richtig funktionieren. Darum wurden in diesem Vergleichstest der Mini Akkuschrauber auch einige hilfreiche Hinweise zusammengestellt, die den Anwendern zeigen, worauf man bei der Pflege achten sollte. Im Folgenden geht es dabei sowohl um die korrekte Behandlung des Werkzeugs selbst als auch um die detaillierten Tipps zu den Akkus.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Nützliches Zubehör
Der Test der Mini Akkuschrauber befasst sich mit den Geräten selbst sowie mit dem Zubehör. Unverzichtbar für den täglichen Einsatz sind die Bits, die es möglich machen, verschiedene Schrauben einzudrehen. Die Bits verfügen entweder über den typischen Sechskantschaft oder über einen verjüngten Aufnahmeschaft.
Um festzustellen, welche Bits mit dem eigenen Mini Akkuschrauber kompatibel sind, muss man also einen genauen Blick auf die Bit-Aufnahme werfen. Die Einsätze für den Akkuschrauber eignen sich oft auch für die klassische Bohrmaschine, allerdings sollte man wissen, dass die Belastbarkeit nicht so hoch ist.
Die Mini Akkuschrauber helfen in ganz unterschiedlichen Situationen, ob man damit ein kleines Loch ins Holz oder in die Gipswand bohrt, um später eine Schraube einzusetzen, oder ob einzelne Bauteile verschraubt werden. Für Aufhängungen und für die Montage von Möbeln kommen noch andere Werkzeuge und Kleinteile zum Einsatz, vom einfachen Schraubendreher über Zange und Hammer bis hin zu schweren Elektrogeräten.
Möglicherweise benötigt man zusätzliche Akkus oder ein geeignetes Ladegerät, denn nicht immer gehören diese Elemente zum Mini Akkuschrauber und zu anderen Werkzeugen dazu.
Für die verschiedenen Heimwerkerprojekte gibt es neben den Mini Akkuschraubern aus dem Test 2023 zusätzliche Geräte wie Stromprüfer, Wasserwaage und Zollstock. Damit kann man die Stellen ausmessen und prüfen, an denen ein Loch gebohrt werden soll. Beim Zusammenbau und Aufstellen von Möbeln ist die Wasserwaage ebenfalls nützlich, denn sie hilft beim Check, ob alles genau in Waage ist.
Die komplette Erstausstattung für den Heimwerkerhaushalt hält gleich alle wichtigen Werkzeuge und Kleinutensilien bereit, sodass man alles in einem Paket erhält. So erspart man sich den Kauf von einzelnen Elementen. Mit einem mehrteiligen Set sind die Käufer auf die typischen Arbeiten vorbereitet, denn hier sind die herkömmlichen Bits für die Akkuschrauber und die Standardschrauben bereits enthalten.
Der Mini Akkuschrauber aus dem Test qualifiziert sich für diverse Aufgaben und wird gerne durch andere multifunktionale Werkzeuge ergänzt. Tools, die gleich für mehrere Tätigkeiten eingesetzt werden können, sind bei den Profis sowie bei Laien beliebt, denn sie ersparen ihnen den Kauf von mehreren Geräten. Ein solches Multifunktionswerkzeug sollte handlich und transportabel sein: Vor allem die Akkuwerkzeuge haben deshalb einen hohen Beliebtheitsgrad. Doch auch die mechanischen Multitools, die an das Schweizer Taschenmesser erinnern, sind bei den Handwerkern gefragt. Ob man diese Utensilien zum Eindrehen von Schlitzschrauben oder zum Öffnen einer Flasche verwendet, viel Platz benötigen sie nicht.
Alternativen zum Mini Akkuschrauber
Als Alternative zu dem getesteten Mini Akkuschrauber eignet sich in gewissen Fällen der klassische, große Akku-Bohrschrauber. Dieses Werkzeug hat eine höhere Leistung und kann auch in etwas härteres Material hineinbohren. Bei vielen Montagearbeiten erweisen sich die herkömmlichen Akku-Bohrschrauber als sehr nützlich. Im Vergleich zu den Mini Akkuschraubern aus dem Test benötigen sie jedoch vor allem mehr Platz, und dieser ist nicht immer vorhanden. Daher kann es eng werden, wenn man einen Schrank zusammenbaut oder in einer engen Ecke eine Halterung anbringt. Hier ist deshalb der Mini Akkuschrauber gefragt, der deutlich flexibler ist.
Für verwinkelte Ecken, ungünstig gelegene Rückseiten und enge Lücken zwischen den Möbelteilen eignet sich gegebenenfalls ein Schraubendreher. Dieser braucht oft noch weniger Platz als der Mini Akkuschrauber, doch dafür ist Handarbeit gefragt. Ohne Muskelkraft funktioniert der Schraubendreher nicht, was dazu führt, dass das Schrauben sehr viel länger dauert. Die Präzision und die Handlichkeit haben also ihren Preis, denn der Schraubendreher bietet nicht den gleichen Arbeitskomfort wie der Mini Akkuschrauber.
Ein sinnvoller Kompromiss ist der Ratschen-Schraubendreher. Hierbei handelt es sich um einen relativ kleinen Schraubendreher, der einen Zugstopp hat und den Benutzern damit die Drehung erleichtert. Man muss den Griff nicht ganz herumdrehen, denn er zieht nur in einer Richtung. Diese lässt sich bei den Ratschen bei Bedarf wechseln, was nützlich ist, wenn man Schrauben herausdrehen möchte. Der Arbeitsaufwand ist im Vergleich zum klassischen Schraubendreher geringer, aber der Mini Akkuschrauber aus dem Test 2023 lässt sich noch leichter handhaben.
Die Multitools, bei denen die Verwandtschaft mit dem Schweizer Taschenmesser zu erkennen ist, können ebenfalls als praktische Alternative zum Mini Schrauber angesehen werden. Sie benötigen nur wenig Platz und eignen sich je nach Ausstattung für mehrere Schraubengrößen sowie für andere Einsätze. Im direkten Vergleich zu dem Mini Akkuschrauber sind sie jedoch weniger komfortabel zu benutzen und haben ein etwas anderes Anwendungsgebiet.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Bohrschrauber
https://www.akkuschrauber.com/ratgeber/
https://www.bauen.de/a/der-akkuschrauber-das-a-und-o-beim-heimwerken.html
http://www.heimwerker.de/haus/werkzeug/werkzeuge-in-der-werkstatt/akkuschrauber.html
https://www.tchibo.de/heimwerken-c400060272.html?&pos=0
https://www.akkuschrauber-tipp.de/akkuschrauber-fuer-frauen/
https://zuhause.chip.de/akkuschrauber-reinigen-so-gehts-richtig_46323
FAQ
Welche Hersteller bieten eine Top-Qualität bzw. ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?
Bosch, Berlan, PowerPlus, SKIL, Tacklife, Mauk, Ferm, Westfalia, Meister, Bavaria, Tussi on Tour und Black & Decker sind die Hersteller, die in Sachen Preis-Leistung bis heute überzeugen konnten.
Wie viel kosten Mini-Akkuschrauber?
Das günstigste Produkt in der Kategorie Mini-Akkuschrauber kostet derzeit etwa 15 Euro und das teuerste Produkt etwa 60 Euro.
Wo finde ich das größte Akkuschrauber-Angebot?
Akkuschrauber findet man im lokalen Fachhandel, in den Aktionswochen der Discounter, Baumärkten, Kaufhäusern, Elektrofachgeschäften und in zahlreichen Online-Shops. Doch in der Regel kann man davon ausgehen, dass das größte Akkuschrauber-Angebot im Internet zu finden ist. Die Konkurrenz ist groß und die Preise im Internet weichen oft stark von denen im lokalen Handel ab.
Wann muss ich vorbohren?
Das hängt vom Material ab, in welches man eine Schraube eindrehen möchten. Bei Bohrungen in Holz ist es nur dann nötig, wenn man etwas Schweres daran aufhängen möchten. Sind es hingegen nur kleine und kurze Schrauben, ist ein Vorbohren nicht nötig. Bei sehr langen Schrauben und Wandbohrungen sollte man allerdings vorbohren und am besten auch einen Dübel verwenden. Bei Metallschrauben ist immer ein Vorbohren erforderlich, da diese Schrauben vorne flach und nicht spitz sind.
Was mache ich, wenn der Akkuschrauber heiß wird oder qualmt?
Dies kann verschiedene Ursachen haben. Entweder das Gerät ist defekt oder es liegt ein Anwendungsfehler vor. Zu den häufigsten Anwendungsfehlern gehört, dass das Gerät für die falschen Materialien verwendet und damit überbeansprucht wurde. Oder es wird ein falscher Bit verwendet, so dass der Akkuschrauber überdreht.