Schleifmaschine Test 2023 • Die 8 besten Schleifmaschinen im Vergleich
Eine Schleifmaschine ist ein praktisches Gerät, das in den verschiedensten Bereichen eingesetzt wird. Schaut man sich in Baumärkten und in Internetshops um, fällt auf, dass eine große Anzahl verschiedener Schleifmaschinen zur Auswahl steht, die über diverse Funktionen verfügen. Damit Sie die richtige Wahl treffen, lohnt sich ein Blick in einen aktuellen Schleifmaschinen-Test von.
Schleifmaschine Bestenliste 2023 - Die besten Schleifmaschinen im Test & Vergleich
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Was ist eine Schleifmaschine und wie funktioniert sie?
Bei einer Schleifmaschine handelt es sich um ein Werkzeug, das zum Glätten von Oberflächen eingesetzt wird. Auch zum Entfernen von Beschichtungen können Schleifmaschinen eingesetzt werden. Die Geräte eignen sich für das Schleifen unterschiedlicher Materialien, wie zum Bespiel Holz, Naturstein, Beton, Kunststoff, Glas oder Metall. Je nach Material, Einsatzgebiet, Oberflächenstruktur und erwünschtem Ergebnis werden verschiedene Träger und Schleifmittel verwendet.
Schleifmaschinen wurden ursprünglich ausschließlich per Hand oder Fuß betrieben. Später kamen auch Maschinen mit Dampfantrieb zum Einsatz. Heutzutage werden Schleifmaschinen in der Regel mit Druckluft, mit Benzin, mit Netzstrom oder mit einem Akku angetrieben. Die mit Druckluft angetriebenen Varianten finden sich häufig in der Industrie und in Gewerbebetrieben. Sie sind sehr leistungsstark und robust. Allerdings handelt es sich oft um relativ unflexible Maschinen, da sie an ihren Kompressor gebunden sind.
Die meisten Schleifmaschinen für den privaten Gebrauch nutzen Netzstrom oder einen Akku. Während die Geräte mit Akku durch ihre besonders mobilen Einsatzmöglichkeiten und ihre Unabhängigkeit punkten können, haben die Geräte mit Stromkabel meistens mehr Power.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Schleifmaschinen
Anwendungsbereiche – Schleifmaschinen im Einsatz
Schleifmaschinen kommen sowohl bei Hobbybastlern als auch bei professionellen Handwerkern und in der Industrie zum Einsatz. Überall dort, wo man glatte Oberflächen aus rauen oder unebenen Materialien erstellen möchte oder aber Beschichtungen abtragen muss, darf eine Schleifmaschine nicht fehlen. Die Einsatzgebiete und Anwendungsbereiche sind dementsprechend weit gefächert.
Unter anderem findet man Schleifmaschinen in den folgenden Bereichen:
- Schreinerei
Maschinenbau
- Werkzeugbau
- Trockenbau
- Messebau
- Schiffsbau
- Innenausbau
- Möbelbau
- Kfz-Bereich
- Hobby-Bastler
Innerhalb dieser verschiedenen Bereiche können die Schleifmaschinen für zahlreiche Aufgaben genutzt werden. Zwar besteht die Hauptaufgabe von den Geräten im Glätten von Oberflächen und Abtragen von Beschichtungen. Betrachtet man die Verwendungsmöglichkeiten von Schleifmaschinen in einem Test jedoch detailliert, fällt auf, wie facettenreich die praktischen Werkzeuge sind. Hierzu gehört:
- Entgraten von Schweißnähten, Profilen, Winkeln oder Trägern
- Entrosten von Stahlplatten
- Entfernen von Lackschichten
- Polierarbeiten
- Durchtrennen von Metallrohren, Ziegeln oder Fliesen
- Zuschneiden von Blechen
Es wird also offensichtlich, dass Schleifmaschinen sich für verschiedenste Aufgaben eignen. Allerdings zeigt sich im Vergleich, dass nicht jede Art von Schleifmaschine für jeden Aufgabenbereich sinnvoll ist.
Welche Arten von Schleifmaschinen gibt es?
Angesichts der Fülle an Aufgaben, die Schleifmaschinen bewältigen, verwundert es kaum, dass es zahlreiche verschiedene Arten von Schleifmaschinen gibt. Im Schleifmaschinen-Test 2023 zeigt sich, dass die Geräte ihre jeweiligen Stärken und Schwächen haben. Wir stellen Ihnen die diversen Arten von Schleifmaschinen mitsamt ihren Vor- und Nachteilen vor.
Winkelschleifer
Ein Winkelschleifer wird umgangssprachlich auch Flex genannt. Es handelt sich um eine Schleifmaschine, die sich für die Bearbeitung von Metall und Stein eignet. Auch zum Durchtrennen, Polieren und für weitere Aufgaben wird der Winkelschleifer genutzt. Um diese unterschiedlichen Aufgaben zu vollführen, benötigen die Winkelschleifer verschiedene Scheiben.
Exzenterschleifer
Exzenterschleifer sind dazu geeignet, in kurzer Zeit viel Material abzutragen, indem die Schleifscheibe eine kombinierte Bewegung aus einer Drehung und einer Schwingung vollführt. Allerdings muss man vorsichtig sein, da man bei zu großem Druck oder bei zu langem Verweilen auf einer Stelle schnell Kerben in das Werkstück schleift. Ein großer Vorteil, den der Exzenterschleifer bietet, ist seine Flexibilität in Bezug auf die Anwendungsbereiche. So lässt sich die Schleifmaschine sowohl für größere Flächen nutzen, als auch für runde oder geformte Werkstücke verwenden.
Schwingschleifer
Schwingschleifer besitzen eine rechtwinklige Schleifplatte und sind somit perfekt für plan vorgearbeitete Flächen. Im Test zeigt sich, dass der Abtrag von Material im Vergleich eher gering ist. Dementsprechend eignet sich die Maschine sehr gut für die Veredelung der Oberfläche. Jedoch muss man hierbei aufpassen, dass man nicht versehentlich zu viel Druck auf den Schwingschleifer ausübt, da sonst eine unebene Fläche entstehen kann.
Im Praxis-Test fallen Schwingschleifer durch ihren zügigen Fortschritt bei der Arbeit auf, sodass auch große Werkstücke mit dieser Art von Schleifmaschine bearbeitet werden können. Dank der einfachen Bedienung und Handhabung können selbst ungeübte Benutzer mit etwas Geschick schöne Oberflächen erstellen. An dem Fuß des Schwingschleifers wird Schleifpapier mithilfe von Klammern oder Klettverschlüssen befestigt. Die Auswahl für Schleifmittel ist im Vergleich zu anderen Schleifmaschinen sehr groß. Positiv ist auch, dass Schwingschleifer oft über einen integrierten Sauger verfügen. Einen weiteren Vorteil des Schwingschleifers stellt sein günstiger Preis dar.
Bandschleifer
Bandschleifer funktionieren auf der Basis eines langen Bandes, das in einer Spur gehalten wird. In der Regel ist der Bandschleifer primär für Holz geeignet. Der Bandschleifer gilt als eine sehr effiziente und kraftvolle Schleifmaschine, mit der man aber schnell Gefahr läuft, mehr Material abzutragen, als eigentlich geplant. Es gehört also ein wenig Übung dazu, mit dem Bandschleifer richtig umzugehen. Für den leichteren Umgang sind ein verstellbarer Winkelanschlag sowie eine Absaugvorrichtung dringend empfohlen. Ein weiterer Nachteil des Bandschleifers ist, dass die Schleifbänder im Vergleich zu normalem Schleifpapier recht teuer sind.
Geradschleifer
Ein Geradschleifer ähnelt von der Form einem Schraubendreher. Somit kann man mit der langen und schmalen Spitze in Ecken, Kanten und weitere schwer zugängliche Stellen aus Metall vorzudringen.
Langhalsschleifer
Mit einem Langhalsschleifer wird das Arbeiten über Kopf möglich. Im Praxis-Test erweist sich diese Schleifmaschine als besonders praktisch, wenn man Wände oder Decken schleifen muss.
Doppelschleifer
Bei dem Doppelschleifer handelt es sich um eine stationär betriebene Schleifmaschine, die sich durch ihren zügigen Arbeitsfortschritt auszeichnet. Der Doppelschleifer wird beispielsweise bei der Anfertigung von Schlüsseln verwendet.
Betonschleifer
Wie der Name bereits erraten lässt, eignet sich ein Betonschleifer zum Bearbeiten von Betonflächen. Die Schleifmaschine gilt als besonders leistungsstark und ist ideal für Sanierungsarbeiten. Auch für Stuck oder Fliesen wird ein Betonschleifer eingesetzt.
Deltaschleifer
Die eigentliche Funktion von einem Deltaschleifer ist die Bearbeitung von Ecken und Kanten. Angesichts seiner Form ist der Deltaschleifer perfekt für schwer zugängliche Stellen. Es sind zahlreiche verschiedene Schleifmittel verfügbar. Das Schleifpapier lässt sich in der Regel mithilfe von einem Klettverschluss am Schleifteller befestigen. Die Schleifmaschinezeichnet sich durch ihr geringes Gewicht und ihre einfache Handhabung aus. Auch der Preis des Deltaschleifers ist im Vergleich zu anderen Schleifmaschinen sehr ansprechend.
Multifunktionsschleifer
Bereits der Name lässt erahnen, was ein Multifunktionsschleifer kann: Er lässt sich in vielen Bereichen einsetzen und vereint somit verschiedene Typen von Schleifmaschinen. Im Praxis-Test beweisen Multifunktionsschleifer ihre Flexibilität in Bezug auf die Aufgabenbewältigung. Dank verschiedener Aufsätze, mit denen die Schleifmaschine arbeitet, können sowohl Flächen als auch Kanten abgeschliffen werden. Doch ein Multifunktionsschleifer verfügt noch über zahlreiche andere Einsatzmöglichkeiten. So kann man mit dieser Art Schleifmaschine auch Fugen bearbeiten, sägen oder raspeln.
Die Multifunktionsschleifer präsentieren sich im Vergleich zu anderen Geräten dementsprechend flexibel in der Verwendung. Mit nur einer Schleifmaschine kann man zahlreiche Aufgaben erledigen und die Werkzeuge eignen sich auch für diverse Materialien. Allerdings ist der Zubehör, der die flexible Einsatzfähigkeit der Schleifmaschine ermöglicht, oft nicht in der Grundausstattung enthalten.
So müssen die Teile meist teuer zugekauft werden. Außerdem gelingt der Versuch, zahlreiche Funktionen in nur einem Gerät zu vereinen, nicht immer. Die Qualität der einzelnen Werkzeuge und Funktionen lässt teilweise zu wünschen übrig.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern und Marken
- Makita
- Robert Bosch GmbH
- Festool GmbH
- Metabo
- Stanley Black & Decker
- Einhell
- DeWalt
So werden Schleifmaschinen getestet
Eine Schleifmaschine kann nach unterschiedlichen Verfahren getestet werden. In einem Test-Vergleich werden die Schleifmaschinen in Bezug auf unterschiedliche Test-Kriterien miteinander verglichen. Hierzu werden die Herstellerangaben hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte in einer Vergleichstabelle gegenübergestellt. Auf diese Weise kann der Verbraucher erkennen, in welchen Bereichen eine bestimmte Schleifmaschine im Vergleich zu einer anderen gut oder schlecht abschneidet.
Selbstverständlich wird in einem solchen Test-Vergleich auch die beste Schleifmaschine als Test- beziehungsweise Vergleichssieger gekürt. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das beste Preis-Leistungsverhältnis, aus dem ein zusätzlicher Sieger hervorgehen kann. Hierbei handelt es sich nicht unbedingt um die beste Schleifmaschine aus dem Test-Vergleich. Vielmehr beschreibt diese Kategorie, welche Schleifmaschine gute Ergebnisse bei den einzelnen Test-Kriterien erhalten hat und für diese Qualität den besten Preis bietet.
Weiterhin kann eine Schleifmaschine auch in einem praktischen Produkt-Test getestet werden, wie man ihn typischerweise von der Stiftung Warentest oder auch vom Öko-Test kennt. Oft werden gerade Werkzeuge wie eine Schleifmaschine aber auch von Heimwerker-Zeitschriften oder Ähnlichem getestet. Bei einem solchen Produkt-Test werden nicht nur die Herstellerangaben einem Vergleich unterzogen, sondern sie werden auch in einer Kontrolle überprüft.
In Form von Experimenten muss eine Schleifmaschine sich dann in einem Härte-Test beweisen. Nur auf diese Weise kann auch gewährleistet werden, dass eine Schleifmaschine tatsächlich das leistet, was der Hersteller verspricht.
Die Testkriterien
Unabhängig davon, ob eine Schleifmaschine in einem Test-Vergleich in Form einer Tabelle mit anderen Produkten verglichen wird oder ob eine Schleifmaschine sich in einem Praxis-Test unterschiedlichen Testläufen stellen muss, ist allen Test-Verfahren eines gemeinsam: Es müssen unbedingt Test-Kriterien festgelegt werden, die die dem Vergleich zugrunde liegen.
Leistung
Im Test-Vergleich stellt das Test-Kriterium der Leistung eine bedeutende Information dar, denn dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie viel Power Ihre Schleifmaschine wirklich hat. Insbesondere wenn Sie Ihre Schleifmaschine vor schwierigere Aufgaben stellen wollen, müssen Sie in diesem Bereich darauf achten, dass Ihre Schleifmaschine im Test-Vergleich gut abschneidet. Für die Bewertung der Leistung kann einerseits die Angabe in Watt berücksichtigt werden. Andererseits ist auch die Information zur Drehzahl von Bedeutung.
Antrieb
Eine Schleifmaschine kann auf unterschiedliche Art und Weise angetrieben werden. In der Regel stehen ein Antrieb mit Druckluft, Netzstrom, Akku oder Benzin zur Auswahl. Die jeweiligen Antriebsformen haben unter anderem einen Einfluss darauf, wie flexibel und mobil die Schleifmaschine ist. Auch die Leistungsstärke hängt wesentlich von der Art des Antriebs ab.
Funktion
Schleifmaschinen können ganz unterschiedliche Funktionen aufweisen. Sie sollten im Test-Vergleich 2023 daher genau darauf achten, dass die Schleifmaschine Ihrer Wahl auch über die Funktion verfügt, die Sie benötigen. Am flexibelsten im Einsatz sind die Multifunktionsschleifer, die mit zahlreichen verschiedenen Aufsätzen ausgestattet werden können.
Staubbox oder Absaugsystem
Bei dem Schleifen mit einer Schleifmaschine kann viel Staub entstehen. Auch scharfe Metallspäne oder Holzsplitter können beim Schleifen freigesetzt werden. Die umherfliegenden und aufgewirbelten Partikel sind also nicht nur störend, sondern auch gesundheitsgefährdend. Achten Sie im Schleifmaschinen-Test 2023 also besonders darauf, dass Ihre Schleifmaschineüber ein gutes Absaugsystem oder zumindest über einen Staubbehälter oder eine Staubbox verfügt.
Bearbeitbare Materialien
Im Test-Vergleich sollten Sie darauf achten, für welche Materialien die jeweilige Schleifmaschine geeignet ist. Mit einigen Schleifmaschinen können Sie ausschließlich Holz bearbeiten, während andere darauf ausgerichtet sind, Steine oder Metall zu schleifen.
Schleiffläche
Je nach Bedarf kann es sinnvoll sein, eine besonders kleine oder eine besonders große Schleiffläche zu haben. Möchte man möglichst gut in die Ecken gelangen oder millimetergenau arbeiten, kann eine Schleifmaschine mit einer kleinen Schleiffläche sinnvoll sein.
Gewicht
Eine zu schwere Schleifmaschine lässt die Arme schnell ermüden. Außerdem kann durch schwere Geräte schnell eine ungesunde Körperhaltung eingenommen werden, wodurch Verspannungen gefördert werden. Das Gewicht der Schleifmaschine sollte man also nicht vollkommen außer Acht lassen, wenn man sich bei dem Schleifmaschinen-Test 2023 eine neues Gerät aussucht.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf einer Schleifmaschine achten!
Auch wenn man sich bereits den aktuellen Schleifmaschinen-Test 2023 durchgelesen hat, sollte man stets die Augen nach Mängeln offenhalten. Denn wenn man sich im Internet umschaut, sieht man, dass zahlreiche Käufer Kritikpunkte an ihren Schleifmaschinen finden. Zu den häufigsten Mängeln von den Maschinen gehören:
Staubbehälter nutzlos
Auch wenn bei vielen Schleifmaschinen ein Staubbehälter fest zur Schleifmaschine gehört, scheint dieser nicht immer seine Funktion zu erfüllen. Einige Käufer von Schleifmaschinen beschweren sich darüber, dass der Behälter sich nicht richtig befestigen lässt, bei anderen Schleifmaschinen wirbelt der Staub an der Box vorbei.
Lautstärke
Etliche Käufer beschweren sich darüber, dass ihre Schleifmaschine zu laut ist. Einige Hersteller machen Angaben zu der Geräuschentwicklung der Schleifmaschine, sodass man sich vor dem Kauf über die zu erwartende Lautstärke der Maschine informieren kann.
Motor gibt den Geist auf
Eines der gravierendsten Probleme bei den Schleifmaschinen ist, dass die Motoren von schlechter Haltbarkeit sind.
Keine Power
Auch ein weiterer häufiger Mangel betrifft den Motor. Denn viele Schleifmaschinen scheinen nicht das zu halten, was die angegebene Wattzahl für den Motor erhoffen lässt. Die Käufer bemängeln, dass das Schleifen mühselig ist oder zu lange dauert.
Schleifpapier hält nicht
Ein anderes Problem betrifft die Befestigung des Schleifpapiers. Hierbei scheint es unabhängig davon zu sein, ob das Schleifpapier in eine Befestigungsschiene eingelegt wird oder ob es sich um eine Befestigung mit Klettverschluss handelt. Beide Möglichkeiten scheinen ihre Schwachpunkte zu haben. Sofern man die Gelegenheit dazu hat, sollte man die Befestigungsmöglichkeiten genau überprüfen.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Schleifmaschine am besten?
Wenn man sich eine Schleifmaschine kaufen möchte, steht man vor der Entscheidung: Wo soll man die Schleifmaschinekaufen? Im Fachhandel oder im Internet? Auf den ersten Blick scheint es oft so, dass man im Fachhandel die bessere Beratung erhält. Ein Verkäufer aus Fleisch und Blut steht einem gegenüber und kann direkt auf Fragen und Probleme eingehen. Aber kann uns dieser Verkäufer auch die beste Schleifmaschine anbieten, die in einem Test-Vergleich als Test-Sieger gekürt wurde?
Manchmal haben die Verkäufer auch keinen Einblick in einen unabhängigen Test-Vergleich und wissen somit gar nicht genau, welches die besten Schleifmaschinen des Jahres 2023 sind. Stattdessen empfehlen sie einfach das Produkt, das sich bei ihnen im Laden am besten verkaufen lässt. Im Internet können Sie selbst recherchieren, vergleichen und sich das für Sie am besten geeignete Produkt auswählen.
Ein letzter Punkt, der für einen Kauf der neuen Schleifmaschine im Internet spricht, ist der Preis. Im Internet können Sie sich mühelos den günstigsten Online-Shop heraussuchen und die beste Schleifmaschine zum günstigsten Preis erwerben. Im Fachhandel haben Sie diese Wahlmöglichkeit nicht.
Wissenswertes & Ratgeber
Stiftung Warentest: Schleifmaschine Test – die Ergebnisse
Der letzte Test zu Schleifmaschinen von der Stiftung Warentest fand im Jahr 2010 statt. Getestet wurden Schwingschleifer und Winkelschleifer. Die Überschifit des Test-Berichts nimmt die Ergebnisse bereits vorweg: „Billige Schwingschleifer und Winkelschleifer: Keiner ist gut“, heißt es dort. Getestet wurden fünf Winkelschleifer und fünf Schwingschleifer der niedrigsten Preisklasse von 12,50 Euro bis 34,00 Euro. Keine Schleifmaschine konnte ein gutes Ergebnis erhalten. Stattdessen bekamen drei Maschinen die Note „mangelhaft“.
Die beste Schleifmaschine unter den Schwingschleifern war damals die Black & Decker KA 300, die zum Test-Zeitpunkt für etwa 30 Euro erhältlich war. Die Schleifmaschine konnte vor allem in der Dauerprüfung punkten, in der sie ein „sehr gut“ bekommen hat. Insgesamt gab es für die Schleifmaschine aber trotzdem nur die Test-Note „befriedigend“.
Unter den Winkelschleifern stellte die Skil 9135 die beste Schleifmaschine dar. Auch diese Schleifmaschine konnte bei dem Test-Kriterium der Dauerprüfung überzeugen und ein „sehr gut“ bekommen. Dennoch erhielt auch die Schleifmaschine von Skil nur ein „befriedigend“ als Test-Note. Der Rat der Stiftung Warentest lautete im Jahr 2010, dass eine Schleifmaschine der unteren Preisklasse sich ausschließlich für Gelegenheitsarbeiten lohnt.
Die Entwicklung der Schleifmaschine im Laufe der Zeit
Bereits in den 1830er Jahren wurde in den USA, Deutschland und Großbritannien an der Entwicklung von Schleifmaschinen gearbeitet, die man für die industrielle Bearbeitung von unterschiedlichen Produkten wie Uhren, Fahrrädern oder Nähmaschinen benötigte.
In den USA wurden Schleifmaschinen entworfen, die auf natürlichen Schleifscheiben basierten. Die Scheiben wurden mit Schleifköpfen an bereits bestehende Maschinen und Werkzeuge montiert, wie zum Beispiel an Drehmaschinen oder an Hobel. Allerdings waren die ersten Schleifmaschinen dieser Art noch sehr unflexibel und schwierig in der Handhabung. Auch waren die Vibrationen noch zu stark, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Im Jahr 1876 wurde auf der Pariser Expo die Universal-Rundschleifmaschine der American Brown Sharp Corporation vorgestellt. In ihren Grundzügen entspricht die Maschine auch heute noch den modernen Schleifmaschinen. Im Jahr 1883 stellte dasselbe Unternehmen eine verbesserte Schleifmaschine vor, die sogenannte Flachschleifmaschine.
Schon im Jahr 1908 wurde erstmalig ein automatisches Messgerät in eine Schleifmaschine eingebaut. Gegen Ende der 1950er Jahre wurden Hochgeschwindigkeitsschleifmaschinen eingeführt, deren Schleifscheiben Liniengeschwindigkeiten von 60 – 80 Meter pro Sekunde aufwiesen. Digitale Steuerungen kamen ab den 1970er Jahren dazu.
Sicherheitshinweise im Umgang mit einer Schleifmaschine
Beim Verwenden einer Schleifmaschine können schwerwiegende Unfälle passieren. Sie sollten daher in jedem Fall die Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise Ihrer Schleifmaschine vollständig durchlesen. Wir haben für Sie nur einige allgemeine Sicherheitshinweise zusammengetragen, die bei der Benutzung einer Schleifmaschine generell zu beachten sind. Das Durchlesen unserer Hinweise ersetzt nicht das Lesen der Bedienungsanleitung Ihrer Schleifmaschine.
- Sie sollten immer nur Zubehör verwenden, das speziell vom Hersteller für Ihre Schleifmaschine empfohlen wird.
Sie dürfen das Werkzeug nicht verwenden, wenn Teile der Schleifmaschine beschädigt sind. Die Schleifmaschine sollte daher vor jedem Einsatz auf Unversehrtheit kontrolliert werden.
- Sie sollten immer eine geeignete Schutzausrüstung tragen. Hierzu gehören eine Schutzbrille, eine Atemmaske, ein Gehörschutz, Schutzhandschuhe und gegebenenfalls eine Spezialschürze.
- In Ihrem Arbeitsbereich sollten sich keine anderen Personen aufhalten.
- Bevor Sie Ihre Schleifmaschine ablegen, müssen Sie immer warten, bis das Gerät vollständig zum Stillstand gekommen ist.
- Sie dürfen das Schleifgerät nicht in der Nähe von entzündlichen oder explosiven Materialien verwenden.
- Das Werkstück sollte stets gut befestigt sein.
- Sie sollten die Schleifmaschine beim Arbeiten immer mit beiden Händen festhalten. Sorgen Sie dafür, dass Sie beim Schleifen einen festen Stand haben.
- Sie sollten unbedingt eine Überhitzung der Schleifmaschine und des Werkstücks vermeiden. Sollten Sie eine Hitzeentwicklung bemerken, müssen Sie das Schleifen umgehend unterbrechen.
- Sie müssen stets für ausreichende Belüftung sorgen.
Nützliches Zubehör für eine Schleifmaschine
Der wichtigste Zubehör für eine Schleifmaschine ist das Schleifmittel, wie die Schleifscheiben und das Schleifpapier. Ohne ein geeignetes Schleifmittel würde eine Schleifmaschine nicht funktionieren. Im Test-Vergleich zeigt sich, dass unterschiedliche Arten von Schleifpapier für die vielfältigen Formen von Schleifmaschinen nötig sind.
Die Schleifpapiere weisen verschiedene Streuungen und Körnungen auf, die mit unterschiedlichen Buchstaben und Nummern angegeben werden. Hierbei beziehen sich die Buchstaben auf die Anzahl von Körnern, die sich auf einer Fläche von einem Quadratzentimeter befinden. Je dichter die Streuung ist, desto härtere Materialien können geschliffen werden. Die Buchstaben A bis K bedeuten weich, die Buchstaben L bis O mittel und die Buchstaben P bis Z hart.
Die Zahl hinter dem Buchstaben bezieht sich auf die Körnung. Grobe Körnungen erhalten die Zahlen 6 bis 120, während sehr, sehr feine Schleifpapiere bis zu einer Körnung von 7.000 reichen können. Die normalen Körnungen, die im Handel erhältlich sind, bewegen sich jedoch in einem Bereich zwischen 50 und 600.
Des Weiteren müssen Sie beim Kauf von Schleifpapier darauf achten, für welches Material Sie das Papier benötigen. So werden beispielsweise Schleifpapiere für Holz, Kunststoffe, für Metalle oder unterschiedliche Steinarten hergestellt. Die abschleifenden Partikel in dem Schleifpapier können aus diversen Materialien bestehen. Infrage kommen zum Beispiel Korund, Diamanten, Kunststoff, Salze, Sand, Glas oder Quarz.
8 Tipps zur Pflege & Wartung
Im Test-Vergleich wird deutlich, dass viele Schleifmaschinen sehr robust sind. Dennoch sollten Sie Ihre Schleifmaschine regelmäßig warten und richtig pflegen, um die Lebensdauer Ihres Werkzeugs zu erhöhen. Wir haben für Sie einige Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Schleifmaschine in einem guten Zustand halten können. Sie sollten sich dennoch die Hinweise des Herstellers Ihres Werkzeugs durchlesen, da die Hinweise von Schleifmaschine zu Schleifmaschine variieren können.
Tipp 1
Tipp 1
Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
Tipp 3
Tipp 4
Tipp 4
Tipp 5
Tipp 5
Tipp 6
Tipp 6
Tipp 7
Tipp 7
Tipp 8
Tipp 8
FAQ
Was ist eine Schleifmaschine?
Bei einer Schleifmaschine handelt es sich um ein Werkzeug, mit dem man Oberflächen aus unterschiedlichen Materialien glätten kann. Zudem kann man mit einer Schleifmaschine Beschichtungen von Oberflächen entfernen.
Was ist die beste Schleifmaschine?
Im Test-Vergleich hat sich gezeigt, dass die Frage nach der besten Schleifmaschine schwer zu beantworten ist, da es immer auf den Anwendungsbereich und die individuellen Bedürfnisse ankommt. Angesichts der Vielfältigkeit der Einsatzbereiche sind zahlreiche verschiedene Arten von Schleifmaschinen entwickelt worden.
Wie benutzt man eine Schleifmaschine?
Eine Schleifmaschine wird mitsamt dem Schleifmittel mit leichtem Druck über die zu behandelnde Oberfläche geführt. Dabei wird die Oberfläche geglättet oder Beschichtungen werden abgetragen. Man sollte den Vorgang so oft wiederholen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Wie kann man ohne Schleifmaschine schleifen?
Man kann auch ohne Schleifmaschine per Hand schleifen. Hierzu sind im Handel Schleifklötze sowie Schleifschwämme erhältlich, um die man das entsprechende Schleifpapier wickelt. Das Schleifen per Hand ist natürlich kraftaufwendiger und nimmt mehr Zeit in Anspruch.
Wofür nimmt man welche Schleifmaschine?
Wie wir in unserem Bericht zu dem Test-Vergleich erläutern, sind zahlreiche unterschiedliche Schleifmaschinen-Arten auf dem Markt. Den Überblick finden Sie weiter oben. Sie können außerdem den Händler Ihres Vertrauens befragen.
Welche Schleifmaschine eignet sich für Holz?
Der Test-Vergleich zeigt, dass es mehrere Schleifmaschinen gibt, die sich für Holz eignen. Hierzu gehören zum Bespiel Bandschleifer oder Schwingschleifer.
Welche Schleifmaschine benutzt man für Türrahmen?
Experten empfehlen für das Schleifen von Türrahmen einen Schwingschleifer.
Welche Schleifmaschine benötigt man für Möbel?
Die Frage ist nicht pauschal zu beantworten, da Möbel sich von Grund auf unterscheiden können. Je nach Material und Art des Möbelstücks kann eine andere Schleifmaschine in Betracht kommen.
Welche Schleifmaschine eignet sich für eine Tischplatte?
In der Regel wird für das Schleifen einer Tischplatte ein Schwingschleifer empfohlen.
Was kostet eine Schleifmaschine?
Der Preis einer Schleifmaschine kann sehr variieren. Eine Schleifmaschine der untersten Preisklasse ist bereits um die 20 Euro erhältlich, andere Schleifmaschinen kosten mehrere Hundert Euro. Sie sollten beim Kauf Ihrer Schleifmaschine auch immer Ihre Ansprüche an das Gerät berücksichtigen.
Alternativen zur Schleifmaschine
Wer größere Flächen schleifen muss, kommt im Prinzip nicht um eine Schleifmaschine herum. Eine Alternative stellt das Schleifen per Hand dar, das jedoch sehr aufwendig sein kann. Für die manuelle Bearbeitung eignet sich insbesondere Holz. Zum Schleifen benötigt man Schleifpapier, das man um einen Schleifklotz oder einen Schleifschwamm wickeln kann. Der starre Schleifklotz eignet sich vor allem für das Schleifen von größeren Flächen sowie von Kanten.
Der Vorteil beim manuellen Bearbeiten von Oberflächen ist, dass die Materialien preisgünstig sind. Außerdem lassen sich auch feinere Arbeiten exakt ausführen. Das versehentliche Abtragen von zu viel Oberfläche ist beim manuellen Schleifen eher unwahrscheinlich.
Weiterführende Links und Quellen
DIY Magazin: Holz schleifen – Schritt für Schritt. https://www.obi.de/magazin/wohnen/holz-schleifen
EO Machine Tools: Die Entwicklung der Schleifmaschine http://de.eo-machinetools.com/news/the-development-of-grinding-machine-14264258.html
Hand drauf – Das Contorion Magazin: Die richtige Schleifmaschine für jeden Zweck https://www.contorion.de/magazin/schleifmaschinen-ratgeber#Antriebsarten
Holz & Leim: Welche Schleifmaschine brauche ich für den Möbelbau? http://www.holzundleim.de/2016/11/welche-schleifmaschine-brauche-ich-fuer-den-moebelbau/
Hornbach: Schleifmaschinen Ratgeber https://www.hornbach.de/cms/de/de/projekte/werkstatt_einrichten_und_ausstatten/maschinenlexikon_werkzeuglexikon/schleifmaschinen/schleifmaschinen.html
Parkside: 3-in1-Multifunktionsschleifer PMFS 200 B2 https://www.lidl-service.com/static/1164832094/287977_DE.pdf
Trotec: PMSS 10-220 – Originalbetriebsanleitung 3-in1-Multifunktionsschleifer https://de.trotec.com/fileadmin/downloads/Werkzeuge/Multifunktionsschleifer/PMSS_10-220/TRT-BA-PMSS10-220-TC-003-DE.pdf