Fliesenschneider Test - für den gut ausgestatteten Hobbyheimwerker - Vergleich der besten Fliesenschneider 2023
Beim Schneiden der Fliesen geht es kaum ohne ein richtiges Fliesenschneidegerät. Deshalb sind die Fliesenschneider Testsieger im Heimwerkerbereich sowie in den Fachbetrieben sehr gefragt.
Fliesenschneider Bestenliste 2023 - Die besten Fliesenschneider im Test & Vergleich
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Was ist ein Fliesenschneider?
Ein Fliesenschneider ist ein spezielles Werkzeug für Fliesenleger. Er wird dazu verwendet, Keramikfliesen zu schneiden und zu trennen. Damit ist es möglich, die Fliesen auf das gewünschte Maß zu bringen. Die Fliesenschneider aus dem Test lassen sich in zwei Kategorien aufteilen: in handgeführte Werkzeuge sowie in elektrische Geräte. Zwischen diesen beiden Bauarten sind mehrere Unterschiede zu erkennen, doch beide eignen sich sowohl für Heimwerker als auch für Profis.
Die modernen Fliesenschneider im Test 2023 überzeugen durch eine saubere Arbeitsweise und eine hohe Stabilität. Beim Trennen der Fliesen wird viel Kraft ausgeübt, und dieser Belastung müssen die Geräte natürlich standhalten.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Fliesenschneider
Wie funktioniert ein Fliesenschneider?
Ein Fliesenschneider, der mit der Hand bedient wird, besteht aus einer robusten Unterkonstruktion, einer gerade verlaufenden Schiene, einem Hebel und einer Scheibe aus Hartmetall. Durch diese Bauteile wird die Fliese beim Schneiden stabilisiert. Durch das Herabdrücken des Hebels und die Führungsschiene lässt sich das scharfe Element geradlinig über die Fliese führen, sodass eine perfekte Schnittkante entsteht. Tatsächlich ritzt die Trennscheibe das Material der Fliese nur ein, denn die Handgeräte können die Fliesen nicht komplett durchtrennen. Es entsteht jedoch eine exakte Sollbruchstelle, die es leicht macht, die Fliese an der gewünschten Stelle zu brechen.
Ein solcher Fliesenschneider ist teilweise als Schneidschlitten bekannt. Es ist wichtig, dass man den richtigen Druck ausübt, damit die Einkerbung stark genug ist und die Fliese trotzdem nicht leidet. Wer einen handbetriebenen Fliesenschneider aus dem Test auswählt, der sollte beim Kauf der Fliesen vorsichtshalber mit etwas mehr Verschnitt rechnen, denn gerade am Anfang ist es nicht leicht, den idealen Druck zu finden.
Im Vergleich zu den Handgeräten ritzen die elektrischen Fliesenschneider aus dem Vergleichstest die Fliesen nicht nur ein, sondern sie durchtrennen sie komplett. Bei den handgeführten Elektro-Geräten kann auch ein Laser vorhanden sein, der für einen besonders akkuraten Schnitt sorgt. Damit sind sogar runde Ausschnitte möglich.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Schneidgeräte überzeugen durch ein sehe sauberes Ergebnis und gerade Kanten. Ob es sich um Modelle handelt, die die Fliesen lediglich anritzen oder komplett schneiden, hängt von den eingesetzten Materialien und der Technik ab. In beiden Fällen lässt sich ein präzises Ergebnis erzielen. Für die Genauigkeit ist ein Bandmaß an den Fliesenschneidern zuständig. Dieses macht es den Benutzern leicht, die Fliese richtig einzulegen und den Schnitt an der gewünschten Stelle durchzuführen. Wenn man etwas Übung mit dieser Arbeit bekommen hat, geht das Fliesenschneiden bald zügig voran und es treten kaum noch Ungenauigkeiten auf. Hier erweisen sich die Fliesenschneider aus dem Test 2023 als sehr effizient.
Auch Laien können mit einem Fliesenschneider umgehen, auch wenn sie zunächst den passenden Druck finden müssen. Mit dem richtigen Gerät sollte es keine Schwierigkeit sein, auch etwas dickere Fliesen zu bearbeiten. In dem großen Sortiment der Fliesenschneider aus dem aktuellen Test findet man das geeignete Werkzeug für die aktuelle Fliesenstärke, sodass ein exakter Schnitt möglich ist. Ob man sich für ein manuelles oder elektrisches Fliesenschneidgerät entscheidet, richtet sich oft danach, wie umfangreich das Heimwerkerprojekt ist und ob man öfters solche Arbeiten ausführt.
Abgesehen von den verschieden großen Fliesen kann man mit dem klassischen Fliesenschneider auch Feinsteinzeug bearbeiten. Hier wird es allerdings knifflig, wenn man keine gerade Linie zieht, sondern lediglich eine Ecke herausschneiden möchte. Im Vergleich zu herkömmlichen Fliesen ist Feinsteinzeug recht hart und zudem sehr spröde. Dadurch erhöht sich die Gefahr, dass man zu große Teile herausbricht. Bei dem vorsichtigen Ansetzen des Fliesenschneiders kann man jedoch auch kleine Ecken abschneiden, ohne dass die Fliese zerbricht. Dafür ritzt man die Vorderseite vorsichtig mit dem Fliesenschneider ein und klopft von der Rückseite vorsichtig dagegen.
Ob man das komplette Bad fliest, kleine Bereiche erneuert oder eine defekte Fliese austauscht, die Fliesenschneider aus dem Test sind schnell einsatzbereit und brauchen nicht viel Platz in der Werkstatt oder im Keller. Der Kauf lohnt sich auf jeden Fall. Die Handgeräte sind sehr preiswert und leicht zu benutzen. Die elektrischen Fliesenschneider kosten zwar mehr Geld, dafür bieten sie auch mehr Komfort. Für die professionellen Fliesenleger sowie für die geschickten Heimwerker sind die verschiedenen Fliesenschneider jedenfalls unverzichtbar.
Welche Arten von Fliesenschneidern gibt es?
Die zwei wichtigsten Arten der Fliesenschneider wurden bereits erwähnt: die handgeführten und die elektrisch betriebenen Modelle. Bei den Handgeräten führt das robuste Hartmetallrad die Schnitteinkerbung in der Fliese aus. Zu diesem Zweck muss man das Rad mit dem nötigen Druckeinsatz über die Fliese bewegen. Die Führungsschiene der handbetriebenen Fliesenschneider stellt sicher, dass man nicht aus der geraden Spur kommt. Der nur leichte Schnitt stellt eine Sollbruchstelle her. Bei der anschließenden Belastung der Fliese bricht diese genau an der Schnittstelle. Hier funktioniert der Hand-Fliesenschneider ähnlich wie ein Glasschneidgerät.
Bei dem elektrischen Fliesenschneider aus dem Test ist typischerweise eine Diamanttrennscheibe eingebaut. Diese durchtrennt die Keramikfliese komplett. Die größeren Modelle verfügen über einen Tisch, auf den die Fliese gelegt wird. Die Trennscheibe wird automatisch oder manuell über die Fliese geführt.
Ein Blick auf die Hand-Fliesenschneider zeigt ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: Einige Modelle funktionieren mit Schub, andere mit Zug. Die Vor- und Nachteile dieser zwei Varianten werden im Folgenden kurz aufgelistet. Für welchen Fliesenschneider aus dem Test man sich letztendlich entscheidet, richtet sich nach der bereits vorhandenen Erfahrung mit solchen Arbeiten sowie nach dem Umfang des Projektes. Auch die Preisfrage beeinflusst die Auswahl des Schneidgerätes.
Die Vorteile des manuellen Fliesenschneiders mit Schub:
- bequeme Armhaltung beim Schneiden,
- ergonomischer Griff und entsprechend guter Komfort,
- kein neues Ausrichten der Fliesenplatte ist zum Spalten nötig,
- auch für große Fliesen mit mehr als 50 oder 60 cm Seitenlänge geeignet.
Die Nachteile beim Hand-Fliesenschneider mit Schub:
- kein Winkelmaß für die Anpassung vorhanden.
Wenn man einen Hand-Fliesenschneider mit Zug auswählt, hat man die folgenden Vorteile:
- ein Winkelmaß steht zur Verfügung,
- gute Stabilität.
Die Nachteile beim Fliesenschneider mit Zug:
- ein ergonomischer Griff fehlt, deshalb ist die Bedienung weniger komfortabel,
- mehr Kraftaufwand nötig, vor allem bei ungleichmäßig strukturierten Oberflächen,
- für die Spaltung der Fliese muss man das Werkzeug verschieben und die Fliese neu ausrichten.
Im Folgenden sollen noch die spezifischen Vorzüge und Nachteile der elektrischen Fliesenschneider aufgeführt werden.
Die Vorteile des elektrischen Fliesenschneiders aus dem Test:
- sichere und zügige Arbeitsweise,
- kein Kraftaufwand erforderlich,
- Fliesen werden komplett durchtrennt, wodurch sich die Fehlerquote minimiert,
- saubere und bequeme Lösung, besonders beim Nassschneiden.
Die Nachteile beim elektrischen Fliesenschneider:
- deutlich höherer Kaufpreis,
- mehr Platz für die Lagerung erforderlich,
- nur mit Strom zu betreiben (Energieverbrauch, nahe gelegene Steckdose nötig).
So werden die Fliesenschneider getestet
Der Test der Fliesenschneider befasst sich mit verschiedenen Gerätetypen, die teilweise von Hobby-Heimwerkern genutzt werden, manchmal aber auch von professionellen Bauhandwerkern. Bei dem umfangreichen Angebot sollte man nicht vorschnell zugreifen, sondern sich über die unterschiedlichen Modelle informieren. Nur mit dem Know-how zum Fliesenschneiden selbst sowie zu den Schneidgeräten lässt sich eine sichere Kaufentscheidung treffen. Die hier genannten Produktmerkmale spielen dabei eine vorrangige Rolle und helfen gleichzeitig, das Preis-Leistungs-Verhältnis zu vergleichen.
Die Trennscheibe
Wenn es sich um einen elektrisch betriebenen Fliesenschneider aus dem Test handelt, ist es wichtig, die Qualität der Trennscheibe zu prüfen. Dieses Element trennt die Fliese in zwei einzelne Teile. Es gibt Trennscheiben, die kunstharzgebunden sind, sowie Diamant-Ausführungen.
Eine kunstharzgebundene Trennscheibe wird durch das Zusammenpressen von mehreren Rohstoffen hergestellt. Sie besteht aus Substanzen wie Flüssigharz und Pulverharz, zudem kommen beispielsweise Siliziumkarbonid und Korund zum Einsatz. Bei dem Pressvorgang braucht man abhängig von der Materialstärke der Fliese jeweils den richtigen Druck. Das heißt, dass auch die Trennscheibe diesen Kräften standhalten muss. Aus diesem Grund arbeiten viele Hersteller mit Glasfaser, die eingewoben wird. Die Kunstharz-Trennscheiben stehen in mehreren Größen zur Auswahl. Sie haben einen Durchmesser von beispielsweise 115, 180 oder 300 mm.
Eine hochklassige Diamant-Trennscheibe gilt als besonders widerstandsfähig und arbeitet zudem sehr exakt. Auf dem Stahlblatt der Scheibe befinden sich Diamantsegmente, die durch ein ausgereiftes Verfahren eine untrennbare Verbindung mit dem Stahlblatt eingehen. Bei der Arbeit mit einer Diamant-Trennscheibe erhitzt sich dieses Material, daher kann gerade bei den günstigeren Fliesenschneidern eine gelegentliche Pause nötig sein. Nach dem Abkühlen arbeitet man wieder weiter. Die Empfehlungen zu diesen Kühlpausen findet man in der Anweisung des Schneidgeräts.
Die Testsieger der Fliesenschneider haben Diamant-Trennscheiben mit zusätzlichen Stoffen, die einem die Abkühlzeit ersparen. Solche Geräte eignen sich nicht nur für den Heimbedarf, sondern auch für ausgebildete Fliesenleger.
Der Rand der Trennscheibe
Bei der Prüfung der Trennscheibe sollte man den Rand genauer untersuchen. Häufig weist der Rand eine geschlossene Beschaffenheit auf. Damit lassen sich normale Keramikfliesen sauber schneiden. Für andere Materialien wie Marmor und Sandstein empfehlen sich hingegen Diamant-Trennscheiben mit Turborand. Hier fällt die Riffelung auf, die einen schnelleren Schnitt unterstützt.
Die Eignung bezogen auf Fliesendicke und Material
Vor der Auswahl eines Fliesenschneiders aus dem Test 2023 sollte man sich über die Eignung informieren. Die durchschnittliche Dicke von Bodenfliesen liegt bei rund 8 mm. Für die Bearbeitung solcher Fliesen ist ein manuell bedienbarer Fliesenschneider gut geeignet. Wenn man jedoch dickere Bodenplatten schneiden möchte oder wenn spezielle Materialien damit bearbeitet werden sollen, sind die elektrischen Fliesenschneider die bessere Entscheidung. Wenn es sich um eine Nassschneidemaschine handelt, können sogar Fliesen bis zu 2 cm Dicke damit durchtrennt werden.
Die Robustheit
Der Fliesenschneider muss belastbar sein, um bei dem Druck beim Durchtrennen der Fliesen keine Schwächen zu zeigen. Die Hersteller der Geräte setzen daher auf zuverlässige Materialien und sichere Verbindungen. So können die einzelnen Bauteile des Fliesenschneiders nicht zerstört werden, auch wenn sie täglich im Einsatz sind.
Die Reinigungseigenschaften
Im Test der Fliesenschneider wurden auch die spezifischen Pflegeeigenschaften näher betrachtet. Dabei geht es zunächst um die Sauberkeit bei der Arbeit selbst. Teilweise verfügen die elektrischen Schneidgeräte über ein Schmutzfanggehäuse mit Filtermatte. Eine solche Matte lässt sich nach der Benutzung leicht auswaschen. Auch die anderen Elemente der Fliesenschneider erfordern keinen großen Reinigungsaufwand. Im Allgemeinen sind die Geräte rostfrei und problemlos zu säubern. Selbst wenn man einmal die Reinigung verschiebt, entstehen dadurch keine Schwachstellen.
Der Bedienkomfort
Bei den Hand-Fliesenschneidern ist ein gewisser Kraftaufwand nötig, während die elektrischen Modelle einfacher zu bedienen sind. In beiden Fällen sollten die Käufer darauf achten, dass die Geräte auch für einen längeren Zeitraum benutzt werden können, ohne dass es zu unbequem wird. Gerade wenn man auf dem Boden arbeitet, möchte man zumindest einen leichtgängigen und unkompliziert zu bedienenden Fliesenschneider haben. Ein ergonomischer Griff erleichtert die Handhabung.
Worauf muss ich beim Kauf von einem Fliesenschneider achten?
Wer einen Fliesenschneider kaufen will, der sucht das Gerät passend zu der Fliesenart aus. Dabei geht es um das Material, die Dicke und die Größe der Fliesen. Der Fliesenschneider muss groß genug sein und zugleich die nötige Kraft aufbringen. Für das Durchtrennen von klassischen Fliesen, die bis zu 8 mm dick sind, kommen die manuellen Fliesentrenner infrage. Für dickere Platten, die beispielsweise aus Naturstein oder Terracotta bestehen, sollte man hingegen eine elektrische Nassschneidemaschine nehmen.
Die Größe der zu fliesenden Fläche wirkt sich ebenfalls auf die Kaufentscheidung aus. Wenn man einen großen Raum fliesen möchte, sollte das Werkzeug komfortabel und effektiv arbeiten. Bei einem umfangreichen Projekt fallen viele Schneidarbeiten an, daher ist hochwertiges Werkzeug gefragt. So gehen die Arbeiten schneller voran. Das Durchtrennen der Fliesen mit einem handbetriebenen Schneidgerät kostet viel Zeit und Kraft. Daher werden die Hand-Fliesenschneider meistens nur für kleine Bäder oder für Reparaturen eingesetzt. Trotzdem sollte man auch bei diesen einfachen Geräten aufpassen, dass der Schlitten leicht zu bedienen ist und nicht aus der Spur kommt, wenn man ihn über die Fliese zieht oder schiebt.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Die wichtigen Hersteller von Fliesenschneidern kennt man aus den Baumärkten, wo es nicht nur die Geräte für Profis gibt, sondern auch ein großes Sortiment für Hobby-Bastler und Heimwerker. Ein Überblick über die Testsieger der Fliesenschneider zeigt, dass manchmal gleich mehrere Modelle der gleichen Marke auf den ersten Plätzen landen. Doch einige Unternehmen punkten auch mit einzelnen Produkten. Die hier aufgeführte Liste listet 7 Hersteller auf, die sich immer wieder bewährt haben, sowohl bei den manuellen Fliesenschneidern als auch bei den elektrischen Schneidmaschinen.
- Einhell
- Berlan
- Cross Tools
- Bosch
- Mannesmann AG
- HEKA
- Kaufmann GmbH
Die Marke Einhell kann in vielen Werkzeugbereichen überzeugen. Das bayerische Unternehmen existiert seit 1964 und konzentrierte sich zu Beginn der Geschäftstätigkeit auf die Auftragsfertigung im elektrotechnischen Bereich. Im Anschluss an die Anfangsphase erweiterte die Einhell Germany AG ihr Sortiment und startete mit der Produktion von Werkzeug und Gartenzubehör. Vom Fliesenschneider bis zum Rasenmäher, von Handgeräten für das Bauhandwerk bis zu Ladegeräten, bei Einhell entdecken die Käufer ein breites Sortiment.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Fliesenschneider am besten?
Viele Heimwerker gehen in den Baumarkt, um einen Fliesenschneider zu kaufen. Allerdings ist die Auswahl hier begrenzt, zudem findet man nicht immer einen kompetenten Ansprechpartner. Eine gute Beratung ist offensichtlich Glückssache. Es kann also sein, dass man im ersten Baumarkt keinen Erfolg hat, und deshalb zum nächsten fahren muss. Der Kauf eines Fliesenschneiders kann sich also hinziehen.
Im Fliesenfachhandel trifft man auf erfahrene Fachleute, die sich gerne Zeit für eine Beratung nehmen. Das Sortiment an Fliesenschneidern ist hier aber auch recht eingeschränkt. Dafür findet man hier auch alle anderen wichtigen Teile, von den Fliesen bis zum Mörtel. Im Vergleich zum Baumarkt sind die Preise in Fachhandel allerdings meistens etwas höher.
Besonders einfach und schnell läuft der Kauf im Internet ab. Hier erspart man sich nicht nur die Wege, sondern auch eventuelle Wartezeiten. Wenn man ein Beratungsgespräch wünscht, kann man den Online-Händler anrufen oder einen Chat starten. Viele Internet-Shops können auch über Mail kontaktiert werden. Im Optimalfall erhält man noch am gleichen Tag eine Antwort, die bei der Kaufentscheidung hilft.
Im Vergleich zum Baumarkt bieten die Internet-Händler ein deutlich größeres Sortiment an. Hier sieht man auf den ersten Blick so viele Fliesenschneider, dass man die lange Liste erst einmal sortiert oder mit dem Aktivieren der Filter verkürzt. Durch das Anklicken der Filter werden beispielsweise nur noch die handbetriebenen Fliesenschneider aus dem Test aufgeführt. Auch die Eignung und Größe kann wichtig sein, um sich bei den Geräten zu orientieren.
Neben dem Preis sind die Bewertungen für die Kaufinteressenten ein wichtiger Faktor. Anhand der Kundenempfehlungen kann man feststellen, welche Fliesenschneider besonders zuverlässig arbeiten. Teilweise gibt es auch direkte Links zu einem Test der Fliesenschneider. So erhalten die Kunden eine objektive Bewertung.
Die genaue Produktbeschreibung inklusive Anleitung liest man sich im Internet meistens eher durch als auf der Verpackung im Baumarkt. Das liegt möglicherweise nicht nur an der guten Darstellung, sondern auch daran, dass man sich mehr Zeit nimmt. Wenn man bequem zuhause sitzt und sich an keinen Ladenschluss halten muss, hat man mehr Ruhe, um sich im Detail zu informieren.
Die Bestellung selbst läuft unkompliziert und zügig ab. Man muss sich nicht mit dem Transport beschäftigen, denn für den Versand ist der Händler zuständig. Ein Blick auf den virtuellen Warenkorb und die Lieferkonditionen zeigt, ob zusätzliche Kosten für die Lieferung oder für die gewählte Zahlungsart anfallen. Mit einem letzten Klick bestätigt man seine Online-Bestellung und schon nach wenigen Tagen trifft der ausgewählte Fliesenschneider ein.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Benutzung eines Fliesenschneiders aus dem Test erfordert ein geplantes Vorgehen. Von Anfang an sollte man die Schnittrichtung auf der Fliesenoberfläche beachten und dabei die spätere Verlegung im Auge behalten. Beim Verlegestil kann eventuell ein spezielles Muster gewünscht sein oder man passt die Linienführung den vorhandenen Räumlichkeiten an.
In den Ratgebern zum Fliesenlegen erfährt man alle wichtigen Details zur Raumplanung. Auf jeden Fall sollte man vor dem Verlegen und Schneiden der Fliesen alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Gegebenenfalls hilft es, sich an einen Experten zu wenden. Dabei muss es sich nicht um einen professionellen Fliesenleger handeln. Auch Innenarchitekten und Raumgestalter kennen sich mit den Grundregeln für den Innenausbau aus und geben gerne Empfehlungen ab.
Wenn der Zeitpunkt zum Fliesenschneiden gekommen ist, braucht man das richtige Gerät dafür. Ob ein Schneiderad aus Metall ausreicht oder ob eine Diamant-Trennscheibe benötigt wird, hängt von der Beschaffenheit der Fliesen ab. Je nachdem, wie fest und dick die ausgewählten Fliesen sind, braucht man einen Hand-Fliesenschneider oder ein elektrisches Schneidgerät.
Für Unerfahrene ist es ratsam, genügend Verschnitt bei den Fliesen einzukalkulieren. Die Menge sollte also nicht zu knapp bemessen werden. Auch professionelle Fliesenleger berechnen die benötigen Fliesen lieber etwas großzügiger, denn gerade in den Ecken ist ein gewisser Schwund einzuplanen. Der Verschnitt fällt vor allem bei großen Fliesen ins Gewicht, denn hier geht schnell ein Quadratmeter verloren, wenn eine Platte nicht mehr richtig passt.
Das Schneiden von Fliesen ist nur ein Element des Fliesenlegens. Man sollte sich auch mit den anderen Schritten auskennen, um alles gut vorzubereiten und die richtige Reihenfolge einzuhalten. Wenn die Fliesen geschnitten und verlegt sind, ist die Arbeit noch längst nicht zu Ende. Erst muss die geflieste Fläche verfugt werden. Die Fugenmasse wird in Farbe und Beschaffenheit auf die Fliesen und die eigenen Vorstellungen angepasst. Sie füllt die Zwischenräume auf und sorgt für eine schöne Optik. Damit verhindert sie, dass sich hier zu viel Schmutz ansammelt. Lediglich an den Außenrändern wird kein Fugenmörtel eingebracht. Hier muss eine Dehnungsfuge bleiben, die mit Silikon ausgefüllt wird. So lassen sich Spannungsrisse am Rand vermeiden.
Gerade am Rand muss man manchmal unsymmetrische oder kurvige Linien schneiden. Das ist mit dem normalen Fliesenschneider meistens nicht machbar, sodass andere Geräte wie die Papageienzange zum Einsatz kommen.
Die Geschichte der Fliesenschneider
Die ersten Fliesenschneider wurden mit der Hand betrieben. Es handelte sich um Geräte mit einem Werkzeughebel. Sie waren robust genug, um verschiedene Arten von Platten zu schneiden. Nicht nur glasierte Keramikfliesen, auch anderes Feinsteinzeug und sehr dicke, harte Fliesen konnte man damit bearbeiten. Durch gezielte Verbesserungen wurden diese Fliesenschneider später an andere Werkstoffe angepasst. Das war vor allem wichtig, als immer mehr keramische Materialien verwendet wurden. Zudem kam es bei den Bautechniken zu fortschrittlichen Veränderungen.
Beim Fliesenlegen sowie bei anderen Bauarbeiten arbeitete man mit der Zeit immer schneller und leiser. Im Bereich der Rohstoffverarbeitung fanden ebenfalls Neuerungen statt. Wo früher vorwiegend Fliesen oder Platten aus robustem Steinzeug verwendet wurden, kam etwa seit den 1980ern vermehrt Feinsteinzeug zum Einsatz.
Um diese neue Art von Feinsteinzeug zu bearbeiten, waren neue Fliesenschneider gefragt. Die optimierten Werkzeuge wurden so konstruiert, dass sie das härtere Material sicher und sauber trennen konnten. Die Fliesenschneider aus dem Test 2023 sind leistungsfähig genug, um Steinzeug, doppelt gebrannte Keramikfliesen, großformatige Platten sowie kleine Mosaikfliesen zu schneiden. In den Anfängen war es lediglich möglich, die Standardformate zu schneiden. Doch die neueren Schneidgeräte eignen sich für alle Arten von Fliesen, die bis zu 2 cm dick sind und eine Größe zwischen 2 und 155 cm haben.
Im Laufe der Jahre kamen neue Methoden beim Einschnitt der Fliesen hinzu. Andere Schnitttechniken entstanden, was man beispielsweise beim Blick auf die Geräte erkennt, die mit Zug oder mit Schub funktionieren. Damit passten sich die Fliesenschneider an die Wünsche der professionellen Fliesenleger und der Hobby-Heimwerker an.
Die neueren Fliesenschneidgeräte sind zweckmäßige Werkzeuge, die es den Benutzern ersparen, zusätzliche Messinstrumente anzusetzen. Die Winkelmesser sind bereits Teil der Maschine, sodass man die erforderlichen Schnittwinkel mit einem Handgriff einstellen kann.
Als die elektrischen Fliesenschneider auf den Markt kamen, verdrängten sie die Handgeräte lediglich aus dem professionellen Handwerk. Die effizienten Fliesenschneidmaschinen lohnten sich für den Hausgebrauch kaum, deshalb setzten die privaten Hand- und Heimwerker weiterhin auf die manuellen Geräte. Bei den Elektrogeräten kamen zwei Hauptkategorien auf: die handlichen Modelle mit Brücke und die größeren Ausführungen mit Schiebetisch. Die Fliesenschneider mit Brücke zeichnen sich durch eine hohe Robustheit und eine präzise Arbeitsweise aus. Hier werden die Fliesen auf die feste Unterlage gelegt und man führt die Diamantscheibe samt Motorblock darüber. Die Schneidemaschinen mit Schiebetisch funktionieren mit Wasser, das die Diamantscheibe kühlt. Sie lassen sich durch ihre kompakte Bauweise gut transportieren. Die Fliese liegt hier auf einem Tisch, der auf die Trennscheibe zubewegt wird.
Das Kaufinteresse von privaten Verbrauchern hat sich etwa seit den 1990er Jahren verstärkt. Heimwerkerarbeiten sind nicht mehr allein eine Sache der Profis. Auch Laien möchten bei den Renovierungs- und Sanierungsarbeiten mitmachen. Damit kann man einerseits Geld sparen und andererseits sein handwerkliches Geschick testen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Fliesenschneider
Die Fliesenschneider aus dem Vergleichstest stehen als handgeführte und kabelgebundene Modelle zur Auswahl. Wer sich über die genaue Funktionsweise informiert, erfährt dabei mehr über die jeweiligen Vorzüge und die empfohlenen Einsatzbereiche. Die Produktdaten weisen darauf hin, dass die elektrischen Fliesenschneider vergleichsweise harte Materialien durchtrennen. Außerdem arbeiten die elektrischen Geräte noch genauer. Teilweise handelt es sich bei diesen Modellen um Nass-Fliesenschneider, um Maschinen mit einem Untergestell oder um professionelle Geräte, die über einen Winkelanschlag verfügen.
Die Daten der verschiedenen Fliesenschneider weisen darauf hin, für welche Aufgaben die Werkzeuge infrage kommen. Wenn man erstmals ein solches Gerät kauft, sollte es passend zum Fliesenprojekt ausgewählt werden. Wenn man sich Notizen gemacht hat, gibt es keinen Irrtum bei der Kaufentscheidung. Faktisch gesehen stehen dabei vor allem die Größe und Dicke der Fliesen im Vordergrund. Zudem sollte man sich über das Schneiderad und die Brechvorrichtung informieren, die beide auf das zu bearbeitende Material ausgelegt sein sollten. In den detaillierten Daten zu den Geräten findet man außerdem hilfreiche Infos zur Länge des Anschlagwinkels und zur Verarbeitungsqualität.
Bei den Testsiegern der Fliesenschneider sind besonders hochklassige Ausstattungsmerkmale zu erkennen. Teilweise verfügen sie über einen Laser, der eine exakte Ausrichtung der einzelnen Fliesen unterstützt. Damit geht gleichzeitig ein akkurater Zuschnitt einher. Wenn man sich für ein Nassschneidgerät entscheidet, kommt es auf die optimale Wasserzufuhr an. Ein ausreichend großer Wassertank und eine leistungsstarke Wasserpumpe gehören auf jeden Fall dazu. Für flexible Schnitte, die nicht nur in einer geraden Linie verlaufen, ist ein schwenkbarer Motorkopf von Vorteil. All diese Features erleichtern das Schneiden der Fliesen und sind bei der Auflistung der Produktdaten entsprechend wichtig.
Die Standard-Fliesenschneider können eine Plattenlänge von bis zu 50 oder 60 cm schneiden. Moderne Fliesen sind jedoch manchmal breiter, sodass man dafür ein spezielles Werkzeug benötigt. Teilweise schaffen die innovativen Fliesenschneidgeräte bis zu 80 cm. Der Winkelanschlag reicht häufig von 0 bis 45 Grad. Im Optimalfall hat der Fliesenschneider aus dem Test 2023 eine rutschfeste und großflächige Auflage und bietet damit genügend Sicherheit für die Platten. Weitere relevante Merkmale beziehen sich beispielsweise auf einen mobilen Endstopp, auf eine gute Standfestigkeit und auf montierte Brechstempel, die das Durchtrennen der Fliesen unterstützen.
Fliesenschneider in 6 Schritten richtig verwenden
Bei der Benutzung der Fliesenschneider gilt es, viele Details im Blick zu behalten und sich gut vorzubereiten. Dazu gehört auch die Planung des Verlegestils. Abhängig von der Richtung, in der die Fliesen verlegt werden sollen, kann der Verschnitt etwas größer ausfallen. Beim Verschnitt handelt es sich um die Fliesen, die im Anschluss an das Schneiden nicht mehr benutzt werden können. Hier darf man nicht zu knapp rechnen, sonst kommt man mit den gekauften Fliesen nicht weit. Erfahrene Handwerker kalkulieren als Faustregel rund 10 % mehr Fliesenmaterial ein, bezogen auf die Quadratmeter der Fläche.
Gleichzeitig mit den Fliesen kauft man auch den Fliesenmörtel. Die genaue Beschaffenheit dieses Materials richtet sich nach der Art der Fliesen sowie nach dem Untergrund. Mit der Beratung eines Fachmanns findet man den geeigneten Fliesenkleber, zudem erfährt man, ob eventuell eine Ausgleichsmasse erforderlich ist. Erst wenn alle Vorarbeiten durchgeführt sind, beginnt das eigentliche Fliesenlegen.
Der Laie beginnt häufig in einer Ecke des Raumes, doch die Fachleute gehen von der Mitte aus. Am besten verlegt man eine Schlagschnur, um sich an dieser sichtbaren Grundlinie orientieren zu können. So legt man die erste Reihe Fliesen und füllt die Fläche nach und nach aus, bis man keinen Platz mehr für die ganzen Fliesen hat. Die nächsten Fliesen müssen also geschnitten werden. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Arbeit mit einem manuellen Fliesenschneider.
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
- Schritt 6
Schritt 1: Den Zuschnitt abmessen
Der benötigte Fliesenzuschnitt wird genau ausgemessen und mithilfe von Lineal und Stift auf der Rückseite der Fliese eingezeichnet.
Die meisten Fliesenschneider aus dem Test verfügen über eine Maßeinheit sowie über einen Winkelanschlag. Damit lassen sich die Fliesen exakt ausrichten. Der Winkel lässt sich auf die ausgemessene Gradeinheit einstellen, sodass nicht nur rechtwinklige Schnitte möglich sind.
Wenn die Fliese an der richtigen Stelle liegt und der Winkel stimmt, drückt man das Schneiderad auf ihre Oberfläche und führt es entlang der Führungsschiene gerade über die Platte. Hier muss man den richtigen Druck finden, damit die gewünschte Bruchstelle entsteht, ohne dass die Fliese leidet. Bei einem zu hohen Druck kann die Kante Ungenauigkeiten aufweisen, bei zu geringem Druck lässt sich die Platte eventuell gar nicht zerteilen. Nach einigen Fliesenschnitten hat man das richtige Maß gefunden und das Schneiden geht leichter von der Hand. Einsteiger führen das Schneiderad mehrere Male über die Linie und versuchen auf diese Art, die Schnittlinie zu vertiefen. Hier ist darauf zu achten, dass man in der Spur bleibt, sonst wird die Linie unsauber.
An der Schnittlinie der Fliese ist ein feiner Einschnitt zu erkennen. Diesen bezeichnet man als Sollbruchstelle oder Bruchkerbe. Bei dem Hand-Fliesenschneider handelt es sich zwar nur um eine Einritzung und nicht um einen Schnitt, trotzdem spricht man auch hier von der Schnittlinie.
Um die Fliese an dieser Stelle zu trennen, muss man einen gewissen Druck ausüben. Hier muss man vorsichtig vorgehen, um die Fliese nicht zu zerbrechen. Im Allgemeinen sind die Fliesenschneider aus dem Test mit einem speziellen Spaltsystem ausgestattet, das die Benutzer bei dieser Aufgabe unterstützt.
Mit dem Spaltsystem des Schneidgeräts lässt sich die angeschnittene Fliese leicht durchtrennen. Dafür legt man die Fliese direkt an die Kante des Gerätes. Mit dem Hebel lässt sich der nötige Druck ausüben, sodass das Fliesenmaterial genau an der Bruchstelle gespaltet wird.
Wenn kein Spaltsystem vorhanden ist, kann man auch ein anderes Werkzeug benutzen, um die Fliese an der Sollbruchstelle zu trennen. Hierfür eignet sich eine große Zange. Abhängig von der Größe und Beschaffenheit des Fliesenmaterials reicht es möglicherweise auch aus, die Platten mit den Händen zu fassen und mit sanftem Druck zu zertrennen. Bei dünnen Fliesen ist nicht viel Kraftaufwand dafür nötig.
Das Fliesendesign unterliegt einer ständigen Veränderung, ebenso wie andere Trends im Wohn- und Sanitärbereich. Früher hatten Fliesen häufig eine Länge von bis zu 20 cm, später kamen Fliesen mit einer Länge zwischen 30 und 40 cm in Mode. Aktuell sind einerseits sehr großformatige Fliesen gefragt, die eine Rechteckform haben, andererseits sieht man auch viele Mosaikfliesen, die nur 2 cm groß sind. Für das Schneiden dieser verschiedenen Größen gibt es bestimmte Tricks, die man sich bei den Profis anschauen kann. Häufig braucht man dafür spezielles Werkzeug. Wenn man sich für Fliesen im Normalmaß entscheidet, sollte es keine Probleme beim Einsatz der Fliesenschneider aus dem Test 2023 geben.
10 Tipps zur Pflege
Werkzeuge wie Fliesenschneider bekommen viel Schmutz ab und brauchen deshalb auch eine gründliche Reinigung. Spätestens wenn man mit seinem geplanten Projekt fertig ist, sollten die Gerätschaften gesäubert werden. Manche Heimwerker reinigen ihren Fliesenschneider auch nach jedem Arbeitsgang, doch die umfassende Pflege lohnt sich meistens erst dann, wenn man das komplette Bad gefliest hat und nicht nur für den aktuellen Tag Feierabend macht.
Im Folgenden werden 10 Tipps vorgestellt, die bei der Pflege und Reinigung der Fliesenschneider helfen. Damit lässt sich die Lebensdauer steigern, zudem erhöht sich die Präzision, wenn man sein Werkzeug pfleglich behandelt und sowohl die groben als auch die feinen Verschmutzungen entfernt.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Tipp 1: Bevor man einen Fliesenschneider aus dem Test einsetzt, sollte man ihn auf seinen Zustand überprüfen. Eventuell muss die Auflagefläche abgewischt werden, zudem ist es wichtig, die Scharniere zu checken. Bei den elektrischen Fliesenschneidern müssen natürlich die Kabel einwandfrei in Ordnung sein.
Nützliches Zubehör
Der Fliesenschneider ist eins der wichtigsten Geräte, die beim Fliesenlegen zum Einsatz kommen. Man braucht aber noch einige andere Werkzeuge und Zubehörteile, um effizient arbeiten zu können. Die gelernten Fachleute bringen ihr gesamtes Material mit, während die Heimwerker sich erst selbst alle nötigen Teile zusammenstellen müssen. Neben den Fliesenschneidern aus dem Test braucht man einen hochwertigen Fliesenkleber oder Mörtel für die Fliesen. Zum Auftragen dieses Untergrunds braucht man Spachtel und ähnliche Handwerkzeuge.
Das Fliesenwerkzeug unterstützt die Fliesenleger bei ihrer Arbeit und sorgt dafür, dass schließlich alles sauber aussieht und gut hält. Die Beschaffenheit des Mörtels kann speziell für Profis konzipiert sein, die relativ schnell arbeiten, oder den Handwerkern etwas mehr Zeit beim Verlegen der Fliesen lassen. Unabhängig davon, ob man mit einem elektrischen oder manuellen Fliesenschneider aus dem Vergleichstest ausgerüstet ist, auch das Zubehör sollte die eigenen Ansprüche erfüllen und ein einwandfreies Ergebnis sicherstellen.
Für die diversen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Fliesenlegen braucht man beispielsweise eine Kartuschenpresse, Fliesenkreuze und Fugenmesser. Einige Geräte eignen sich dazu, den Fliesenkleber anzurühren, anderes Zubehör wird verwendet, um nach dem Fertigstellen der gefliesten Fläche alles perfekt zu reinigen.
Zum Schneiden der Fliesen braucht man abgesehen vom Fliesenschneider eventuell noch eine Fliesenbrechzange und einen Fliesenhammer. Wenn die Fliesen rund geschnitten oder mit Löchern versehen werden sollen, kann ein Steinbohrer oder eine Papageienzange helfen. Auch Fliesenfeilen stehen zur Verfügung, um scharfe Kanten zu glätten und ein sauberes Gesamtbild herzustellen. Mithilfe von Fugenkreuzen und Fugenkeilen lassen sich die Fliesenplatten mit gleichmäßigem Abstand zueinander ausrichten.
Wenn die Fliesen geschnitten und verlegt sind, wird die Fugenmasse gezielt in die Zwischenräume gebracht. Dabei hilft eine Auspresspistole, die man auch als Kartuschenpresse kennt. Am Rand zur Zimmerwand hin bleibt eine Ausgleichsfuge, die man mit Silikon ausfüllt. Ein Silikonglätter vereinfacht diese Arbeit und sorgt dafür, dass die Ränder der Dehnungsfuge glatt und gerade sind.
Fragen und Antworten zu Fliesenschneider
Welcher Fliesenschneider ist für welchen Einsatz geeignet?
Die Art und Leistungsstärke eines Fliesenschneiders richtet sich nach dem Umfang des anstehenden Fliesenprojekts. Auf jeden Fall sollte das Gerät zur Fliesenlänge passen und mit seinem Schneiderat und der Brechvorrichtung auf das Fliesenmaterial abgestimmt sein. Im Allgemeinen werden die manuellen Geräte für kleinere Arbeiten verwendet, während die elektrischen Fliesenschneider aus dem Test für größere Flächen eingesetzt werden.
Welche Einstellungsmöglichkeiten bieten die Testsieger der Fliesenschneider?
Die Top-Modelle der getesteten Fliesenschneider lassen sich nicht nur auf die Höhe und Breite der Fliesen einstellen, sondern sie verfügen außerdem über einen Winkelmesser. Mit dem Anschlagwinkel lassen sich schräge Linien über die Oberfläche der Fliese ziehen. Teilweise sind sogar Änderungen an der Auflagefläche der Fliesenschneider möglich.
Wie groß sollte die Auflagefläche des Fliesenschneiders sein?
Wenn man verschieden große Fliesen schneiden möchte, sollte das Schneidgerät eine ausreichend großflächige Auflage haben. Diese Auflagefläche richtet sich nach dem Maß der größten Fliesen, die man damit bearbeiten möchte. Bei der Prüfung der Abmessungen sollte man auch die Brechvorrichtung prüfen, denn diese muss ebenfalls zur Fliesenart passen.
Welche Merkmale sollte ein zuverlässiger Fliesenschneider aufweisen?
Die Testsieger der Fliesenschneider arbeiten zügig und sauber. Sie sind für ein bestimmtes Fliesenmaterial entwickelt worden und verfügen über eine solide Führungsschiene, die den exakten Schnitt unterstützt. Des Weiteren sollte das Gerät mit einer integrierten Messskala und einem einstellbaren Anschlagwinkel ausgerüstet sein.
Wie lassen sich Rundungen und Löcher in den Fliesen herstellen?
Mit einem einfachen Fliesenschneider kann man lediglich gerade Bruchstellen an den Fliesen erzeugen, daher braucht man zum Ausbrechen von kleinen, seitlichen Aussparungen eine Papageienzange. Wenn man für bestimmte Ecken im Bad eine Fliese durchbohren möchte, kommt ein Steinbohrer zum Einsatz. Auch hier hilft die Papageienzange dabei, das vorgebohrte Teil herauszubrechen. Die Profis arbeiten bei solchen Aufgaben mit einem speziellen Fliesen-Lochfräser, der von der glasierten Seite aus das Material durchtrennt.
Wann lohnt sich ein elektrischer Fliesenschneider?
Der elektrische Fliesenschneider lohnt sich für Heim- und Handwerker, die öfters Fliesen legen. Wenn man nur selten solche Arbeiten ausführt, reicht im Allgemeinen ein Hand-Fliesenschneider aus, doch für die geschickten Handwerker kommt ein elektrisch betriebenes Modell infrage. Da diese Werkzeuge sehr stabil und langlebig sind, funktionieren sie auch nach einer mehrjährigen Ruhepause noch einwandfrei. Die Anschaffung ist also durchaus sinnvoll, wenn man weiter in die Zukunft denkt und mit späteren Fliesenarbeiten rechnet.
Wie schwer und flexibel sind die klassischen Fliesenschneider?
Zunächst einmal sollten die Fliesenschneider solide verarbeitet sein, um die nötige Betriebssicherheit zu gewährleisten. Typischerweise bestehen die Geräte aus robustem Stahl oder widerstandsfähigem Aluminium. Die schweren Modelle sind typischerweise mit Griffen versehen und einige verfügen über Rollen. Damit lassen sie sich gegebenenfalls leicht transportieren und haben beim nächsten Einsatz einen sicheren Stand.
Welche Sicherheitsmaßnahmen sind beim Fliesenschneiden wichtig?
Um sich vor herumfliegenden Kleinteilen und vor Staub zu schützen, empfehlen die Fachleute, eine Schutzbrille zu tragen. Des Weiteren sollte man Arbeitshandschuhe anziehen, damit man sich keine Kratzer zuzieht, wenn man die Flächen am Gerät mit der Hand abwischt oder die Fliesen fest umfasst. Natürlich muss man besonders vorsichtig mit dem scharfen Schneiderad sein und auf seine Finger aufpassen. Außerdem dürfen keine Kinder in die Nähe kommen.
Wie lassen sich starke Fliesen und Platten mit dem Fliesenschneider durchtrennen?
Für Spalt- und Bodenklinkerplatten sowie für sehr dicke Fliesen haben die normalen Fliesenschneider nicht die nötige Leistungskraft. Man kann jedoch auch solche Platten mit dem Schneiderad anritzen. Wenn die Bruchstelle auf der vorderen Glasurseite hergestellt wurde, schlägt man mit dem dafür entwickelten Fliesenhammer vorsichtig gegen die Rückseite, um die Platte an der Ritzlinie zu trennen.
Welche Möglichkeiten gibt es, wenn man einen Fliesenschneider ausleihen möchte?
Die manuellen Fliesenschneider sind recht günstig, sodass der Kauf kein Problem darstellt. Bei den elektrischen Modellen kann es aber sinnvoll sein, ein Gerät auszuleihen. Bei den großen Baumärkten ist die Leihgebühr recht günstig, dafür erhält man im Fliesenfachbetrieb genauere Informationen und Tipps. Möglicherweise findet man auch in der Bekanntschaft einen Heimwerker, der seinen Fliesenschneider verleiht.
Alternativen zum Fliesenschneider
Wer nur ein paar einzelne Fliesenplatten auswechseln möchte, der braucht nicht unbedingt einen Fliesenschneider zu kaufen. Es gibt auch ein paar andere Tricks, wie man die Fliesen durchtrennen kann. Allerdings handelt es sich bei den hier vorgestellten Hinweisen eher um behelfsmäßige Lösungen, die nur für den Notfall gedacht sind. Anstelle des professionellen Fliesenschneiders aus dem Test 2023 kann man beispielsweise zu einem Glasschneider greifen. Dieses Gerät verfügt ebenfalls über ein Schneiderad aus Hartmetall, doch hier ist die manuelle Führung gefragt. Eine Führungsschiene gibt es nicht, deshalb sollte man einen Metallwinkel oder ein stabiles Lineal anlegen, damit der Schnitt auch gerade wird. Wenn man das Glasschneiderad über die Fliese geführt hat, hilft eine Zange oder eine geradlinige Brechkante beim behutsamen Durchtrennen.
Als weitere Werkzeuge zum Trennen von Flieseneignen sich spitze Geräte aus Hartmetall. Hierbei kann es sich um einen Drehmeißel oder einen Anreißkörner handeln. Wer jedoch nur eine kleine Heimwerkstatt hat, der hat keinen Zugang zu diesem Notbehelf, daher kommen diese alternativen Geräte zum Fliesenschneiden eher für die gut ausgestattete Werkstatt infrage.
Notfalls lassen sich die Fliesen mithilfe eines Winkelschleifers schneiden. Hierfür setzt man eine spezielle Trennscheibe für die Bearbeitung von Stein ein. Mit einer Diamant-Trennscheibe funktioniert das Schneiden der Fliesen auf jeden Fall. Allerdings entsteht beim Einsatz des Winkelschleifers eine Menge Staub, außerdem braucht man die nötige Erfahrung, um das Gerät richtig zu bedienen und eine gerade Linie herzustellen.
Wenn man eine Bügelsäge zum Fliesenschneiden benutzt, braucht man dafür einen besonderen Schneidedraht mit Beschichtung aus Diamantstaub.
Um runde Löcher in eine Fliese zu bohren, benötigt man einen leistungsfähigen Bohrer. Nach dem Vorbohren greift man zur Papageienzange, um das Loch auf die gewünschte Größe zu bringen. Diese Papageienzange eignet sich auch dazu, die Fliese an der Seite auszubrechen und sozusagen „anzuknabbern“. So lassen sich unsymmetrische Linien oder Kurven herstellen.
Weiterführende Links und Quellen
http://www.heimhelden.de/fliesenschneider
http://www.derfliesenschneider.de/was-ist-ein-fliesenschneider/
https://www.fliesenschneider-info.de/fliesen-schneiden
https://de.wikipedia.org/wiki/Fliesenschneider
http://www.frag-den-heimwerker.com/html/fliesen_schneiden_ohne_fliesenschneider.php
https://www.baumarkt.de/ratgeber/a/fliesen-schneiden-abknabbern-durchbohren-und-fraesen/
https://www.fliesenleger-info.com/cms/fliesenleger-tipps.html
https://www.hauskauf-wissen.de/fliesenschneider-richtig-benutzen-so-gehts/