Rührwerk Test - für gutes Anrühren von Beton und Mörtel - Vergleich der besten Rührwerke 2023
Um Beton, Mörtel, Fugenmasse oder ähnliches anzurühren, ist ein Rührwerk dienlich. Um eine Bestenliste erstellen zu können, hat unser Team unterschiedliche Tests im Internet untersucht. Gleichzeitig wurden Bewertungen zu Werkzeugaufnahme, Leistung, Bedienung und weitere Vorteile bedacht.
Rührwerk Bestenliste 2023 - Die besten Rührwerke im Test & Vergleich
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Profi- und Hobby-Handwerker kommen ohne ein solides Rührwerk nicht aus. Ob es darum geht, den Fliesenkleber vorzubereiten, oder ob Mörtel angerührt werden soll, der Quirl des Rührwerks hilft dabei, die zähe Masse gründlich zu durchmischen. Für den häufigen Einsatz und für umfangreiche Arbeiten werden die großen Geräte wie Betonmischer genutzt. Wenn es jedoch um kleinere Mengen geht, reichen die Rührwerke aus, um die Materialien für die jeweiligen Bereiche mit Wasser und/oder Sand zu vermischen. Diese geringeren Volumen spielen beispielsweise bei Feinarbeiten mit Fliesen oder Begradigungen an den Wänden eine wichtige Rolle. Mit dem Rührwerk ist ggf. auch eine spezielle Rührtechnik möglich, je nachdem, wie das Gerät konstruiert ist.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rührwerke
Was ist ein Rührwerk?
Bei einem Rührwerk oder Rührer handelt es sich um ein Gerät, das mit einer Art Quirl ausgestattet ist. Abhängig von der Bauart des Rührwerks lässt sich die Welle einzeln an den Rührer montieren oder es besteht eine feste Verbindung zwischen Rührer und Quirl. Die Elektrowerkzeuge mit dem Rührquirl sind mit einem Motor ausgerüstet, der diesen Aufsatz entsprechend der Leistungsstärke langsam oder schneller dreht. Durch diese Bewegung lassen sich auch relativ feste Materialien wie Zement und Sand vermischen. Die meisten Rührwerke haben zwei robuste Griffe, an denen sie gehalten werden. Anders als die vergleichbaren Bohrmaschinen mit Farbquirl laufen die stabilen Rührwerke nicht heiß, sodass die Gefahr des Durchbrennens so gut wie ausgeschlossen ist.
Im Gegensatz zu den Zwangsmischern und Betonmischern sind die Handrührwerke deutlich kleiner, sodass sie vor allem von Heimwerkern gerne genutzt werden. Welches der Rührwerk Vergleichs-Testsieger ist, lässt sich anhand unserer Untersuchung vielleicht nicht feststellen, da jeder andere Ansprüche an die Geräte hat. Der Testvergleich der Rührwerke zeigt jedoch, welche Kriterien beim Auswählen zu beachten sind und welche Unterschiede es bei den Geräten gibt..
Wie funktioniert ein Rührwerk?
Das Rührwerk funktioniert ähnlich wie eine Bohrmaschine mit einem Quirl als Aufsatz. Mithilfe dieses Rührquirls wird die Beton- oder Mörtelmasse kräftig durchgemischt, sodass sich die Baumaterialien gut weiterverarbeiten lassen. Bei Bedarf kann ein Rührer auch dazu eingesetzt werden Wandfarbe oder Kleber zu verrühren. Dies geschieht ebenfalls mit einem Quirl bzw. mit einem Wendelrührer, der im Gegensatz zum professionellen Rührwerk mit einem spiralförmigen Aufsatz versehen ist.
Das Rührwerk sorgt mit seiner rotierenden Bewegung für die optimale Verteilung und Mischung der Baustoffe, sodass eine homogene Masse entsteht. Ob es sich um Fliesenkleber handelt, um Mörtel oder um Beton, diese Materialien erhalten nur dann ihre stabilisierende Wirkung, wenn sie in dem richtigen Verhältnis gut durchgemischt wurden. Wenn die verschiedenen Bestandteile nicht mehr zu erkennen sind, lassen sich diese Baumaterialien problemlos weiterverarbeiten. Durch das gründliche Vermischen ist eine optimale Festigkeit gewährleistet. Unter den übereinander gesetzten Steinen oder unter den Fliesen können sich keine Luftblasen bilden, stattdessen sorgt die gemischte Masse für eine hervorragende Stabilität.
Die Rührwerke sind eine Steigerung gegenüber den kleineren Handquirlen oder Bohrmaschinenquirlen, die sich nur für besonders geringe Mengen eignen. Im Allgemeinen wird der Motor einer Bohrmaschine schnell überfordert, wenn eine etwas größere Menge mit dem entsprechenden Quirl-Aufsatz durchgemischt werden soll. Die Axialkräfte beim Rühren von Beton sind im Allgemeinen zu hoch für die herkömmlichen Bohrmaschinenquirle.
Die Handhabung und Funktionsweise der Rührwerke in unserem Test ist grundsätzlich ganz einfach zu erklären. Zunächst werden Zement und Kies in einen großen, stabilen Bottich gegeben. Während des Durchmischens mit dem Rührer gibt man die nötige Wassermenge etappenweise hinzu. Dabei sollte das Rühren nicht unterbrochen werden. Wenn das Verhältnis der festen und flüssigen Stoffe stimmt, wird alles drei bis fünf Minuten lang bei der maximalen Geschwindigkeit verquirlt. Auf diese Weise wird die Masse absolut homogen und es bilden sich weder Klümpchen noch Luftlöcher.
Rührwerk: Auswertung der Kundenbewertungen
Für unseren Rührwerk Test haben wir wie immer die Käufer-Bewertungen auf Amazon ausgewertet. Wie wir dabei sehen konnten, sind die Käufer in der Regel mit der Leistung zufrieden. Es gibt allerdings hier und da einige Unterschiede bei den Modellen, die wir versuchen herauszustellen.
Rührwerk Güde 58045 (303 Bewertungen, 4,4 Sterne): Das mit Abstand am häufigsten Rezensierte Rührwerk ist das Modell von Güde. Für einen 80 Liter Eimer soll es perfekt geeignet sein. Viele Kunden sind auch nach Jahren noch zufrieden. Positiv loben auch viele das mitgelieferte Ersatzrührwerk. Die Anlaufgeschwindigkeit scheint allerdings etwas störend zu sein – man muss erst einmal 10 Sekunden warten, bis das Rührwerk volle Kraft entfaltet.
Rührwerkt Timbertech (84 Bewertungen, 4,5 Sterne): Das Rührwerk hat zwei verschiedene Gänge und viele sind sehr positiv überrascht. Für kleines Geld würde man einen sehr robusten Rührer bekommen der sowohl bei zähem Beton als auch bei Farbe und Lacken gute Arbeit leistet. Ist man 1,85 groß, ginge die Arbeit jedoch schnell ins Kreuz.
Rührwerk Einhell TC-MX 1400 (72 Bewertungen, 4,7 Sterne): Auch wenn den Käufern eine Reihe von Kritikpunkten einfallen, wie, dass es zu laut sei und die Verarbeitung etwas schlecht, sodass die scharfen Kanten das Plastik vom Eimer mit abscharben – gibt es dennoch fast immer die volle Punktzahl. Das Rührwerk ließe sich gut halten, gut bedienen und erfülle seinen Zweck.
Rührwerk Atika 319007 RL1400 (37 Bewertungen, 4,5 Sterne): Die Käufer sind auch hier überwiegend zufrieden und bekommen alles, was sie mischen oder rühren möchten, gerührt. Negativ wird der Geräuschpegel empfunden.
Rührwerk Deuba Doppel Rührwerk (13 Bewertungen, 4,3 Sterne): Das Rührwerk hat zwar erst wenige Rezensionen, doch hat es uns interessiert, da es das teuerste Rührwerk aus der Liste ist und fast doppelt so viel kostet wie andere Modelle. Der Grund ist schnell ersichtlich: es handelt sich hier um ein Doppel Rührwerk mit zwei Rührstäben, anstatt einem. Laut den Käufern lassen sich zwei 40kg Zement Säcke in nur zwei Minuten verrühren. Nur ein Kunde ist unzufrieden – sein Gerät ging frühzeitig kaputt.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Die Rührwerke im Test von 2023 werden hauptsächlich im Bau- und Heimwerkerbereich eingesetzt. Sie finden Anwendung beim Bau von Gartenmauern oder bei anderen Maurerarbeiten, sie vermischen den Beton für ein Fundament oder sie sorgen für eine perfekte Verbindung von Fassaden- oder Wandfarbe. Mit ihrer Leistungsstärke und Robustheit lassen sich die Rührer sicher handhaben, sodass es nur in seltenen Fällen zu Problemen kommt. Für eine einwandfreie Bedienung und ein gutes Ergebnis sollte aber nicht nur auf die Qualität des Rührwerks geachtet werden, sondern auch auf die Beschaffenheit des weiteren Bau-Zubehörs. Ein großer und widerstandsfähiger Baueimer ist zum Beispiel unverzichtbar für die praktische Nutzung des Rührers.
Mithilfe des Rührwerks lässt sich frischer Beton herstellen, der in diversen Einsatzbereichen zu finden ist. Vor allem bei den Außenanlagen hilft das Rührwerk dabei, den Beton zu mischen, der beispielsweise für Gartenmauern benötigt wird. Auch im Zusammenhang mit Fundamenten sorgt ein leistungsfähiges Rührwerk für eine Stabilisierung: Wenn eine Terrasse oder ein Zaun solide vorbereitet werden soll, so ist dafür ein entsprechendes Fundament erforderlich. Unser Test der Rührwerke gibt sinnvolle Tipps zum Mischen von Beton und Mörtel, zudem enthält er wichtige Informationen zu den möglichen Anwendungen.
Je nach Mischungsverhältnis hat das Rührwerk etwas mehr oder etwas weniger zu leisten. Der leicht zu verarbeitende Kalkmörtel ist beispielsweise weniger fest als Zementmörtel und eignet sich deshalb nur für Wände, die nicht belastet werden. Zudem ist er nicht wasserfest und entsprechend weniger belastbar, für kleine Gartenmauern reicht der Kalkmörtel jedoch aus.
Es gibt kompakte Rührmaschinen mit einem Gang, die bereits für viele Aufgaben geeignet sind und ein Volumen von bis zu 40 l mischen. Unser Rührwerk Test weist darauf hin, dass die Geräte mit ergonomisch konzipiertem Griff ein komfortables und aufrechtes Arbeiten ermöglichen. Eine solche eingängige Maschine kommt unter anderem zum Mischen von Mörtel, Putz, Kleber und Estrich infrage. Ein kraftvolles Zwei-Gang-Rührwerk erfüllt im Allgemeinen höhere Ansprüche und eignet sich für schwerere Materialien. Auch hier sollte ein aufrechtes Stehen möglich sein. Durch eine elektronische Regulierung der Drehzahl lässt sich die Leistung des Rührwerks auf die jeweilige Mischung abstimmen.
Die Vorteile der verschiedenen Rührwerke werden vor allem in Hinblick auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sichtbar:
- unkompliziertes Mischen von Mörtel und anderer Ausgleichsmasse wie Gips,
- einfaches Vermischen von Farben,
- unkomplizierter Transport durch handliche Größe,
- leichte Reinigung.
Welche Arten von Rührwerken sind erhältlich?
In unserem Rührwerk Test 2023 haben sich verschiedene Arten der Geräte herauskristallisiert. Um das Hauptthema nicht aus den Augen zu verlieren, liegt der Fokus hier auf den Elektro-Rührern. Die ebenfalls häufig eingesetzten pneumatischen oder Druckluft-Rührwerke werden jedoch nicht mit in unseren Bericht über die Rührwerke einbezogen.
Ein Betonrührwerk verfügt über einen sehr leistungsstarken Motor sowie über zwei robuste Handgriffe. Diese sorgen für den nötigen Halt, der den Nutzern die optimale Kontrolle über den Rührer gibt. Der relativ schwere Handrührer eignet sich für Mörtel und Beton, für Gips und Farbe. Beim Mischen dieser Materialien sorgt er für ein zuverlässiges Ergebnis. Die professionellen Beton- und Mörtelrührer können beispielsweise Zement mit Sand feucht anmischen, wobei ein Verhältnis von 4:1 der Standard ist. Im Test der Rührwerke konnten wir feststellen, dass die robusten Beton- und Mörtelrührwerke für all diese Aufgaben auf der Baustelle bzw. im Heimwerkerbereich geeignet sind. Die professionellen Mischer sind jedoch typischerweise sehr schwer und zudem relativ kostspielig.
Ein Farbrührwerk ist deutlich leichter und eignet sich nicht zum Verrühren von Mörtel und/oder Beton. Stattdessen kommt der Farbmischer zum Einsatz, wenn Fassaden- oder Wandfarbe verquirlt werden soll. Auch zum Mischen von leichten Baustoffe, beispielsweise von Ausgleichmasse, kann ein solcher Farbrührer verwendet werden. Für Renovierungsarbeiten reicht dieses Gerät aus, aber für Arbeiten im Außenbereich bzw. im Garten sind die Rührwerke mit höherer Leistung gefragt. Das Farbrührwerk ist sehr handlich und zeigt eine starke Ähnlichkeit mit einer typischen Bohrmaschine. Zum Teil gibt es auch Aufsätze für eine solche Bohrmaschine, die speziell dafür konzipiert wurden, um Farbe oder Gips anzumischen. Wenn jedoch das Verquirlen von festeren Stoffe auf dem Plan steht, so sollte man sich für ein leistungsfähiges Betonrührwerk entscheiden.
Die Vorteile eines hochwertigen Rührwerks zeigen sich in ihrem breiten Anwendungsbereich sowie in ihrer Handhabung:
- stabiler Halt durch zwei Handgriffe,
- unproblematischer Transport,
- je nach Leistungskraft und Einstellmöglichkeiten einfaches Vermischen von Farbe,
- Ausgleichmasse und Gips, Mörtel und Beton,
- häufig mit stufenloser Verstellung ausgerüstet,
- Belastbarkeit der Konstruktion,
- starke Motorleistung.
Die Nachteile beziehen sich im Prinzip nur auf einige Einschränkungen der Rührwerke:
- teilweise nur für kleine Mengen geeignet,
- hohes Gewicht bei den Profi-Geräten,
- kleine Rührwerke schaffen oft nur eine geringere Leistung.
Bei den Antriebsarten der Rührwerke gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder funktionieren sie mit einem direkten oder einem indirekten Antrieb. Der direkte Antrieb wird durch eine Welle erzeugt, wobei diese mit einer Abdichtung versehen ist. Diese Abdichtung erlaubt es, die Welle in den dafür vorgesehenen Behälter einzuführen. Die Welle ist entweder direkt oder mit einem Riemen mit dem Motor bzw. mit dem Getriebe verbunden. Dieser Motor kann ggf. mit einem Frequenzumformer ausgerüstet sein, es gibt aber auch Rührwerk-Motoren ohne Frequenzumformer. Die direkt angetriebenen Rührer eignen sich für jede Art von Einsatzbereich. Vor allem im Zusammenhang mit Flüssigkeiten, die eine hohe Viskosität und Dichte haben, spielen die Rührwerke mit direktem Antrieb eine wesentliche Rolle.
Die Rührwerke mit indirektem Antrieb funktionieren mit einer magnetischen Kopplung. Auf der Innenseite des Behälters befindet sich ein Rührorgan, das mit einem Magneten ausgestattet ist. Der zweite Magnet ist auf der Außenseite des Behälters am Antrieb angebracht. Ein Rührwerk mit indirektem Antrieb eignet sich weniger gut für Flüssigkeiten, da es gewisse Einschränkungen wegen der Fluideigenschaften gibt.
So haben wir die Rührwerke getestet
Welches der Vergleichssieger der Rührwerke ist, kann auch mit den von uns gesammelten Detailinformationen nicht eindeutig festgestellt werden. Dennoch ist es möglich, eine Aussage über die Qualitätsprodukte abzugeben, die wir getestet haben. Bei der Untersuchung der verschiedenen Rührwerke ging es uns darum, sämtliche wichtigen Details zu markieren und die Werthaltigkeit zu überprüfen. Gleichzeitig sollte man sich bewusst machen, dass ein kleines Rührwerk sich nicht direkt mit einem großen Profi-Gerät vergleichen lässt. Deshalb haben wir die einzelnen Produkte stets in Hinsicht auf ihre Leistungsdaten getestet und in diesem Zusammenhang verschiedene Kategorien betrachtet. Eine Aufteilung in die jeweiligen Größen, Leistungsstufen und Einsatzbereiche war hierfür unverzichtbar.
Das Fassungsvermögen der Rührwerke
Die Standardgeräte, die auf einer Baustelle oder im Garten genutzt werden, haben typischerweise ein Fassungsvolumen von mindestens 100 und höchstens 150 Liter. Es gibt allerdings auch kleinere Rührwerke, die beispielsweise für 60 Liter Füllmenge geeignet sind.
Die Motorleistung
Die Leistung der Motoren liegt im Durchschnitt bei 1200 bis 1800 Watt. Bei den kleinen Modellen sollte zumindest eine Motorleistung von 600 Watt vorhanden sein. Nur damit ist es möglich, in kurzer Zeit eine homogene Masse herzustellen. Auf der Basis dieser Leistung ist im Durchschnitt eine Drehzahl von 650 Umdrehungen pro Minute möglich. Die kleinen Rührwerke schaffen 450 U/m, während die professionellen Betonrührwerke bis zu 900 U/m erreichen.
Der Durchmesser des Rührquirls
Der stabile Rührquirl der Rührwerke hat im Allgemeinen einen Durchmesser zwischen 12 und 18 cm. Bei den großen Ausführungen ist ein Durchmesser von bis zu 22 cm möglich.
Die Konstruktion bzw. Stabilität
Die klassischen Rührwerke verfügen über ein stabiles Gestell aus Metall und einen zweifachen Griff mit zusätzlichem Schutz. Dieser gibt den Anwendern mehr Sicherheit bei der Handhabung der Rührer: Zum einen können sie das Gerät mit beiden Händen fest greifen, zum anderen wird das Risiko minimiert, dass sie beim Rühren von herausfliegenden Kleinteilen getroffen werden.
Die Sicherheitsausstattung
Die hochwertigen Rührwerke der Qualitätsmarken sind mit zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet. Unser Test der Rührwerke weist die Nutzer darauf hin, auf einen Wiederanlaufschutz sowie auf einen Thermoschalter zu achten. Die bewährten Geräte verfügen über eine Schutzart von mindestens IP 44. Diese Kennzeichnung gibt Aufschluss über die Eignung der Elektrogeräte hinsichtlich der jeweiligen Umgebungsbedingungen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Rührwerks achten?
Die Kaufkriterien für ein Rührwerk hängen zunächst einmal von dem Verwendungszweck ab. Während die kleinen Elektrogeräte für geringe Mengen Mörtel oder anderer Füllmasse ausreichen, sind für häufige Arbeiten mit größeren Volumen die entsprechend professionellen Rührwerke erforderlich. Die vielfältigen Modelle der Qualitätsmarken überzeugen einerseits durch ihre Leistungsstärke, andererseits durch ihre Extras. Unser Rührwerk Test enthält die wichtigen Details über die Unterschiede der Modelle sowie über die Eignung. Erst mit dem passenden Gerät und der entsprechenden Technik lässt sich der gewünschte Effekt erzielen. Das zuverlässige Ergebnis beim Vermischen von Mörtel oder Beton ist schließlich eine wichtige Grundlage für dauerhafte Fundamente oder für andere Aufbauten. Die Vergleich-Testsieger der Rührwerke sind somit die optimalen Hilfsmittel, um eine solide Basis zu schaffen, gleichgültig in welchem Bereich.
Zu den Hauptmerkmalen bei der Auswahl eines Rührwerks gehört die Leistung, die durch die Motorkraft und die Drehzahl bestimmt wird. Im Normalfall haben die Geräte eine Stromleistung zwischen 1200 und 1800 Watt. Dieser Wert alleine definiert die Leistung des Rührers aber noch nicht, deshalb sollte auch die Drehzahl in Betracht gezogen werden. Im Leerlauf erreichen die professionellen Mischer mindestens 1000 Umdrehungen pro Minute. Die Nenndrehzahl gibt Aufschluss über die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Geräte. Zumeist liegt sie bei zwischen 600 und 800 Umdrehungen in der Minute. Um die üblichen Baustoffe zu vermischen, genügt eine Nenndrehzahl von rund 600 U/m. Die Beschaffenheit und Geometrie des Quirls wirkt sich ebenfalls auf die Leistung und auf das Endergebnis beim Mischen aus. So sehen die Rührquirle für Beton und Mörtel anders aus als diejenigen, die zum Verquirlen von Farben verwendet werden. Für das manuelle Mischen von Mörtel kommen zumeist Rührorgane mit einer Rechtswendelung zum Einsatz, während relativ flüssige Stoffe vorwiegend mit links gewendelten Quirlen vermischt werden.
Ein weiteres wichtiges Detail bei der Auswahl ist der Rührkorb bzw. sein Durchmesser. Anhand dieser Größe lässt sich ermitteln, welcher Behälter als Ergänzung zum Rührwerk benötigt wird. Bei einem Quirl mit großem Durchmesser muss auch der Eimer das entsprechende Volumen fassen. Je größer der Rührquirl ist, desto mehr Material kann bearbeitet werden. Hier ist unter anderem darauf zu achten, dass die Motorleistung auf die entsprechenden Mengen abgestimmt ist. Bei der Suche nach einem geeigneten Rührwerk und dem dazugehörigen Behälter sollte zudem berücksichtigt werden, dass etwa 1 kg trockener Beton ein Mischvolumen von 2,3 Liter hat. Wenn also 50 kg Beton vermischt werden sollen, entsteht ein Gesamtvolumen von über 100 Litern.
Die gute Handhabung ist ebenfalls sehr wichtig, daher sollte man bei der Suche nach einem Rührwerk das Gewicht nicht außer Acht lassen. Bei den Rührgeräten für Mörtel ist mit einem Gewicht von mindestens 3 kg und maximal 10 kg zu rechnen. Die Rührwerke mit einem Gewicht zwischen 5 und 6 kg lassen sich gut bedienen und zeigen sich zudem robust, wie wir im Test feststellen konnten. Für den nötigen Arbeitskomfort ist außerdem die Höhe der Rührer entscheidend. Im Allgemeinen sind sie zwischen 55 und 60 cm hoch, sodass sie fast aufrecht stehend betrieben werden. Dies schont gemeinsam mit dem angenehmen Gewicht den Rücken.
Das Anrühren nimmt üblicherweise 10 bis max. 20 Minuten in Anspruch, sodass die körperliche Belastung nicht zu groß wird.
Für welche Arbeitsbereiche sich die Rührwerke eignen, wird in den detaillierten Produktbroschüren aufgeführt. Beim Kauf eines Rührers ist es wichtig, genau nachzulesen, ob sich das Gerät für Beton eignet, für Fliesenkleber oder für Farben. Die verschiedenen Rührwerke im Test lassen sich nicht austauschen, da jedes zu einem anderen Zweck konzipiert wurde. Im Allgemeinen können die höherwertigen Rührer auch flüssigere Stoffe vermischen, allerdings ist hier zu berücksichtigen, dass zum Beispiel Farben nicht zu stark verrührt werden dürfen. Die diversen Kategorien der Rührwerke selbst sowie der Einsatzbereiche spielen somit eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei der Entscheidung, welches Gerät das richtige ist.
Kurzinformation zu führenden Herstellern von Rührwerken
Die hochklassigen, elektrischen Rührwerke im Test stammen von renommierten Unternehmen wie Bosch, Eibenstock, Einhell und Güde. Auch Wolfcraft und Westfalia gehören zu den großen Herstellern in diesem Bereich. Bei den Bauprofis sowie bei Heimwerkern sind auch die Namen TecTake, Festool und Atika bekannt und gefragt. Die zahlreichen Modelle werden hinsichtlich ihrer Bedienung und Motorleistung weiterhin verbessert, um die gewünschten Resultate zu erzielen und gleichzeitig die nötige Komfortausstattung zu ergänzen. Eine stufenlose Regulierung der Drehzahl, die bei immer mehr Rührwerken vorhanden ist, gehört ebenso zu diesen Verbesserungen wie ein optimierter Spritzschutz oder eine ergonomische Gestaltung der Griffe. Mit diesen Innovationen streben die führenden Produzenten von Rührwerken danach, die Effektivität zu erhöhen.
Internet vs. Fachhandel:
Wo kaufe ich mein Rührwerk am Besten?
Die Rührwerke stehen in Baumärkten sowie in anderen Fachgeschäften zur Verfügung. Besonders einfach ist der Kauf jedoch im Internet. Hier haben die Interessenten direkten Zugang zu vielen Händlern und können einen übersichtlichen Preisvergleich starten. Dies lässt sich online mit einem sehr viel geringeren Aufwand durchführen als in den Geschäften. Der nächste Vorteil der Internet-Bestellung bezieht sich auf die Lieferung: Das Rührwerk muss nicht nach Hause transportiert werden, sondern trifft direkt bei der Lieferadresse ein.
In den Fachgeschäften, in Baumärkten und auch in den Online-Shops werden Geräte wie Rührwerke und Betonmischer nicht nur verkauft, sondern auch vermietet. Wer das Rührwerk nur für ein Projekt benötigt, für den lohnt sich dieses Angebot. Für diejenigen, die häufiger renovieren und sich gerne mit Heimwerken beschäftigen, ist es sinnvoller, das Rührwerk zu kaufen. Schon nach zwei bis drei Einsätzen hat sich der Kauf gegenüber dem Ausleihen rentiert.
Zum Teil sind die Rührwerke in den Geschäfte und auch im Internet als Gebrauchtware erhältlich. Dies ist eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen. Allerdings sollte man genau auf die Beschreibung und den Zustand des Gerätes achten. Ein gepflegtes Rührwerk kann auch dann, wenn es bereits mehrere Jahre alt ist, noch lange Zeit funktionieren. Wenn der Vorbesitzer es mit der Pflege nicht so genau genommen hat, kann es jedoch frühzeitig zu Beschädigungen kommen. Unser Rührwerk Test von 2023 informiert die Leser darüber, wie günstig zum Teil auch die neuen Geräte sein können. Bei einem Neukauf haben die Kunden zudem eine Garantie auf die Rührwerke, ein Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist.
Wissenswertes & Ratgeber zum Rührwerk
Ein Rührgerät kommt beim Anmischen von verschiedenen Stoffen zum Einsatz. Die vorrangige Nutzung der Rührwerke bezieht sich auf das Anrühren von Beton, der aus sehr feinem Kies oder Sand besteht, aus Zement sowie aus Wasser. Die Zusammensetzung dieser drei Hauptstoffe hängt davon ab, ob Leichtbeton, Estrich oder ein anderes Material benötigt wird. Der klassische Universalbeton, wie er bei Fundamenten oder bei Mauerwerk zu finden ist, setzt sich zusammen aus einem Teil Zement, vier Teilen Kies bzw. Sand und einem halben Teil Wasser. Das Rührwerk wird bereits in Betrieb genommen, bevor das Wasser hinzukommt. Es vermischt den trockenen Zement mit dem feinen Kies. Ohne das Rühren zu stoppen, wird allmählich das Wasser in den Behälter hineingegeben. Während das Rührwerk weiter dreht, entsteht eine zähe Masse, die anschließend direkt verarbeitet wird.
Die Geschichte der Rührwerke
Die Historie der Rührwerke hängt eng mit der Entwicklung von Mörtel und Beton zusammen. Schon in der Antike wurde ein mörtelähnliches Material verwendet, der Baustoff Opus caementitium, der aus Bruchstein, einem Bindemittel und Wasser vermischt wurde. Über das genaue Mischverfahren zu Zeiten der Römer ist wenig bekannt, wahrscheinlich wurden die Stoffe damals mit Rührstäben bearbeitet. Der damalige Baustoff gilt heute als der Vorgänger des Betons und auch des Mörtels. Inzwischen sind die Körnungen des Gesteins jedoch feiner als vor über 2000 Jahren.
Es gibt Bilder von einer Art Rührwerk, das im Mittelalter eingesetzt wurde, um Mörtel zu mischen. Bei den Mischanlagen handelte es sich um eine Grube, die rund einen Kubikmeter fasste. Der Mörtel, der sich in dieser Grube befand, wurde durch ein Rührwerk gemischt, das wiederum von mehreren Menschen/Tieren in Bewegung gesetzt wurde.
Die Verwendung von Beton wurde ab der Mitte des 18. Jahrhunderts stark vorangetrieben. In England wurden Experimente gemacht, um einen wasserfesten Mörtel herzustellen. Unter anderem kamen hierbei gebrannter Kalk sowie Ton zum Einsatz. Bei den Versuchen konnte man feststellen, dass der Ton eine gute Selbsthärtung des Materials gewährleistete. Noch bevor die industrielle Produktion des Betons begann, wurde eine zuverlässige Betonrezeptur definiert. Diese sorgte für eine optimale Festigkeit unter Berücksichtigung der äußeren Bedingungen, denen das Bauwerk standhalten musste. Gleichzeitig ging es um eine gute Verarbeitung des Baustoffes sowie um vielfältige architektonische Möglichkeiten. In all diesen Fällen kamen die weiterentwickelten Rührwerke zum Einsatz, um die Stoffe mit der groben oder feineren Gesteinskörnung mit Zement, Wasser und Zusatzmitteln zu vermischen.
Das nicht-industrielle Anmischen von Beton hat erst im 20. Jahrhundert an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Heimwerker befassen sich inzwischen selbst mit kleinen Maurerarbeiten oder anderen Konstruktionen im und am Haus, deshalb ist die Nachfrage nach den Handrührwerken erst seit wenigen Jahrzehnten vorhanden. Die Faustformeln zum Mischen des Betons sind eine wichtige Hilfe für die nötige Stabilität der verschiedenen Bauprojekte. Wenn es sich um tragende Konstruktionen handelt, sollte man auf die Arbeit der Profis vertrauen; für kleine Aufbauten reichen jedoch die herkömmlichen Rezepturen aus. Durch das Mischen und Verdichten des Betons ist eine hohe Festigkeit gewährleistet, sodass auch Dauerregen und Frost den Fundamenten oder Mauern nichts anhaben können.
Die Rührwerke wurden nach und nach optimiert und mit Extras versehen. Während die ersten Geräte nur mit einfachen Quirlen ausgestattet waren und einen geraden Griff hatten, gibt es mittlerweile leistungsstarke Rührer mit ergonomischen Handgriffen und weiteren komfortablen Merkmalen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Rührwerk
Das Rührwerk ist unter verschiedenen Namen bekannt, die sich auf den hauptsächlichen Verwendungszweck beziehen. Begriffe wir Rührstab, Mörtelquirl oder Betonmischer sind ebenfalls gebräuchlich. Die Rührwerke aus unserem Test eignen sich jedoch nicht nur dazu, Mörtel oder Beton anzumischen. Auch zum Verrühren von Farbe und Fliesenkleber lassen sich die Geräte einsetzen. Sehr gefragt sind die Wendelrührer mit ihrer zylindrischen Spirale. Durch die Bauweise der Rührstäbe ist für das Anrühren der jeweiligen Masse eine stabile Mörtelwanne oder ein ähnlicher Behälter erforderlich. Je nachdem, welche Mengen benötigt werden, sollte diese Wanne ein Mindestvolumen von 90 Litern haben. Unser Test zeigt auf, dass die Rührwerke eine Minimalleistung von 800 Watt haben sollten, um ein gutes Ergebnis liefern zu können. Wenn die Wattzahl darunter liegt, so verlängert sich die Betriebsphase automatisch, bis die Rührmasse die nötige homogene Konsistenz hat.
Das Gewicht der Rührwerke hängt einerseits mit der Leistungsstärke zusammen, andererseits mit dem Anwendungsbereich. Wenn das Gerät mehr als 6 kg wiegt, so ist bei einem längeren bzw. wiederholten Betrieb ein relativ hoher Kraftaufwand erforderlich. Durch einen ergonomisch konzipierten Handgriff fällt die Bedienung leichter. Weitere Ausstattungsmerkmale, durch die sich die Vergleichssieger der Rührwerke auszeichnen, sind eine Einschaltsperre und eine stufenlose Regulierbarkeit der Drehzahl. Die hochwertigen Elektrogeräte verfügen über ein Zwei-Gang-Getriebe und lassen sich dadurch in mehreren Geschwindigkeitsstufen betreiben.
Bei den Antrieben der Rührwerke aus dem Test gibt es mehrere Varianten, beispielsweise Stirnrad-, Kegelrad- und Flachgetriebe. Auch Schneckengetriebe stehen zur Auswahl. Im Zusammenhang mit industriellen Anwendungen ist auch ein Blick auf die Reibradverstellgetriebe, die frequenzgeregelten und die pneumatischen Antriebe interessant. Unser Rührwerk Test 2023 konzentriert sich jedoch auf die Handrührer, die bei den üblichen Heimwerkerarbeiten eingesetzt werden. Diese Hilfsmittel überzeugen durch das optimale Verhältnis von Leistungsfähigkeit und Ergonomie. Die bedienende Person kann beim Mischen mit dem Rührwerk Vergleichs-Testsieger aufrecht stehen, gleichzeitig sorgt der starke Antrieb für ein homogenes Ergebnis sowie für eine gute Sicherheit. Die Qualitätsmerkmale der Rührer sind zudem eine wichtige Basis für die Energieeffizienz.
Das Prinzip der Rührwerke kommt nicht nur im Baugewerbe zum Einsatz. Auch bei vielen industriellen Anwendungen, in der Anlagetechnik sowie in der Landwirtschaft werden ähnliche Quirle genutzt. Nicht zuletzt fällt die Verwandtschaft mit dem Küchenquirl auf: Auch hier geht es darum, Flüssigkeiten zu verwirbeln und die Konsistenz des Mischguts zu verändern.
FAQ
Antworten auf häufige Fragen
Welcher Behälter wird für den Betrieb des Rührwerks benötigt?
Mit einem stabilen Rührwerksbehälter lässt sich der benötigte Baustoff direkt dort anmischen, wo er benötigt wird. Dies geschieht zumeist mit einem großen Baueimer oder mit einem sogenannten Maurer-Tuppen. Wenn nur etwas Fliesenkleber angemischt wird, so reicht ein Baueimer mit einem Volumen von 20 Litern aus, während bei größeren Mengen ein 90-Liter-Behälter die bessere Wahl ist.
Welches ist das richtige Rührwerk zum Verrühren von Mörtel?
Das geeignete Rührwerk für Mörtel sollte einen Rührquirl mit Rechtswendelung haben. Ansonsten gibt es kaum Einschränkungen bei der Auswahl der verschiedenen Modelle zum Mörtel-Rühren. Die kleinen und weniger leistungsstarken Geräte eignen sich nicht dazu, den schweren Zement zu rühren. Beim Mischen von Mörtel treten bei den meisten Rührwerken aus unserem Test jedoch keine Schwierigkeiten auf.
Ist es schwierig, Mörtel selbst zu mischen?
Mit einem guten Rührwerk lässt sich eine Mörtelmischung ganz leicht selbst herstellen. Je nach Mischverhältnis wird die Masse zu einem leichten Kalkmörtel oder zum schweren Zementmörtel. Für Heimwerker gibt es ein paar einfache Faustregeln, die dabei helfen, die ideale Mischung der Baustoffe anzurühren.
Wozu braucht man den Spritzschutz?
Beim Betrieb des Rührwerks kommt es immer wieder dazu, dass Wasser oder kleine Steinchen aus dem Behälter herausfliegen. Durch einen Universalspritzschutz, der zumeist am Griff befestigt ist, wird sichergestellt, dass die bedienende Person nichts ins Gesicht bekommt.
Wie ist der Ablauf beim Vermischen der Materialien mit dem Rührwerk?
Zuerst die Baustoffe Zement und Kies werden in den Bottich gegeben und mithilfe des Rührstabs vermischt. Dann gibt man das Wasser in Etappen hinein, ohne mit dem Rühren aufzuhören. Durch eine niedrige Drehzahl wird sichergestellt, dass das Wasser nicht herausspritzt. Erst nach etwa einer Minute wird das Rührwerk hochgeschaltet und läuft drei bis fünf Minuten lang auf höchster Stufe. So bekommt das Mischgut die optimale Konsistenz und lässt sich gleich im Anschluss verarbeiten.
Wie wird das Rührwerk gesäubert bzw. gepflegt?
Nach dem Betrieb sollte der Rührstab möglichst bald gereinigt werden, damit sich die Baustoffe und eventuelle Verschmutzungen nicht festsetzen. Für das Säubern des Gerätes reichen im Allgemeinen das Abspritzen mit Wasser und das anschließende Trockenreiben aus. Bei Bedarf kommt zusätzlich ein feuchter Lappen zum Einsatz. Vor allem am Griff sollte man die Schmutzspuren nicht mit Werkzeug entfernen, sondern stattdessen zu einem milden Putzmittel greifen. Die rostfreien Geräte sind bei guter Pflege über viele Jahre lang haltbar. Das regelmäßige Reinigen lohnt sich also.
Kann das Rührwerk an mehreren Einsatzorten verwendet werden?
Die Rührwerke punkten vor allem durch ihr praktisches Format. Sie können einfach transportiert werden und passen in jeden Kofferraum. So ist es überhaupt kein Problem, den Rührer mitsamt Baueimer im Auto von einer Baustelle zur nächsten zu bringen.
Nützliches Zubehör
Für das zuverlässige Hantieren und einen flexiblen Einsatz gibt es einige Zubehörteile, die zum Rührwerk angeschafft werden können. Wer häufig eigene Bauprojekte durchführt, für den lohnt es sich, ein Mischcenter zu kaufen. Dies stellt sozusagen die Station für das Rührwerk dar. Das Mischcenter vereinfacht das Hinzufügen von speziellen Komponenten, die mit der Mischmasse verrührt werden sollen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Härter, Reaktionsmittel oder Farbe handeln. Ein solches Mischcenter kann auch selbständig arbeiten, sodass die Bauarbeiter oder Heimwerker deutlich entlastet werden. Gerade bei zähem Mischgut profitieren die Anwender von diesem komfortablen Extra. Zudem sind die meisten Mischstationen mit einer Höhenverstellung ausgerüstet. Das Rührwerk selbst lässt sich durch die Spanneinrichtung, für die kein Werkzeug erforderlich ist, zügig einbauen und wieder abnehmen. Einer der Hauptvorteile des Mischcenters ist die einfache Transportierbarkeit, denn im Allgemeinen sind diese Stationen mit großen Rädern versehen. Zudem bieten die Elektrogeräte durch die Not-Aus-Taste und die übersichtliche Schalteinheit eine gute Betriebssicherheit.
Unser Test der Rührwerke konzentriert sich neben den Geräten auch auf die Halterungssysteme und Spanneinrichtungen, die die sichere Handhabung unterstützen. Unter anderem stehen für das Fixieren der Rührstäbe auch Reduzierringe und ähnliche Halterungen zur Verfügung. Natürlich gehören auch die Rührkörbe mit zum Zubehör, die in ihrer Größe auf die Bohrmaschine und den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnitten werden. Die Mischwirkung funktioniert typischerweise von unten bis nach oben. Typischerweise sind diese Rührkörbe für Märtel, Putz, Spachtel und Fliesenkleber konzipiert.
Bei den hochwertigen Rührwerken ist das Griffsystem mit einem Spritzschutz ausgestattet. Es gibt aber auch einzelne Schutzsysteme, die sich nachträglich an dem Rührer befestigen lassen. Des Weiteren stehen für die Rührwerke die passenden Zusatzrührer sowie Ersatzteile zur Verfügung. Im Bedarfsfall lassen sich die Quirle oder auch andere Komponenten des Rührwerks austauschen. Die verschiedenen Arten der Mörtelkasten, Maurer-Tuppen und Baueimer sind ebenfalls im Rahmen des Zubehörs für Rührwerke zu nennen. Ohne sie ist das Anmischen des jeweiligen Baustoffes gar nicht möglich.
Alternativen zum Rührwerk
Als Alternative zu einem leistungsfähigen Rührwerk kommen auf der Baustelle die größeren Betonmischer bzw. Mischmaschinen zum Einsatz. Diese eignen sich sowohl für Mörtel als auch für Beton oder dicken Putz. Sie sind jedoch deutlich schwerer und lassen sich nicht so einfach handhaben. Auch für den Transport sind diese Betonmischer weniger geeignet. Dafür können sie je nach Größe auch ein höheres Volumen verarbeiten.
Wenn flüssige Materialien verrührt werden sollen, kann anstelle eines Rührers auch ein Farbquirl verwendet werden. Hierbei handelt es sich häufig um Quirle, die sich auf eine Bohrmaschine aufstecken lassen. Mit ihnen werden beispielsweise Wandfarben, Lacke oder Lasuren verrührt. Ein solcher Quirl hat jedoch eine sehr viel geringere Leistungsstärke als die Rührwerke in unserem Test. Deshalb eignet sich der Farbquirl nicht zum Anmischen von Mörtel oder Beton.
Weiterführende Links und Quellen
https://www.hitmeister.de/betonmischer-und-ruehrer/
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BChrer
https://de.wikipedia.org/wiki/Beton#Geschichte
http://www.henkelhaus.de/heimwerker_und_renovierung/fliesen_verlegen/moertel_mischen/
http://www.schwarzer-ruehrtechnik.de/pages/einsatzbereiche.php
http://www.collomix.de/handruehrwerke.html
https://lang-festoolshop.de/zubehoer-fuer-ruehrwerke.html
FAQ
Was kann das Rührwerk verarbeiten?
Ein Rührwerk ist für die verschiedensten Baumaterialien geeignet. Beton für Maurerarbeiten, Mörtel für den Wändebau, Fließestrich für den Boden, Füllspachtel, Fliesenkleber, Mauerputz und Farbe – für jeden Anwendungszweck hält der Handel auch das passende Rührwerk bereit.
Wie funktioniert ein Rührwerk?
Sand, Zement und Wasser müssen zu einer homogenen Masse verrührt werden, bevor es zu einem festen Fundament aushärtet.Dazu werden die einzelnen Elemente in ein Rührwerk gegeben. Das Rührwerk übernimmt die Vermischung, indem die großen Rührwerkzeuge die Elemente zu einer festen Masse verrühren.
Güde oder Eibenstock - Welches Rührwerk?
Viele Heimwerker, die ein Rührwerk kaufen möchten, machen sich Gedanken darüber, ob ein Rührwerk von Güde oder Eibenstock vorzuziehen gekauft werden soll. In den letzten Jahren haben sich aber die Makita-Rührwerke als langlebiger rausgestellt und auch die Rührgeräte von Collomix gehören zu den Guten.
Rührwerk kaufen oder mieten?
Heute bieten die Baumärkte die Möglichkeit das Rührwerk für ein paar Tage zu mieten, so muss kein Kauf stattfinden. In der Regel wird bei einem Heimwerker das Rührwerk nur einige Tage benötigt. Anders sieht es bei einem Betrieb aus, der sollte ein Rührwerk auf jeden Fall kaufen.