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Akkubohrer im Test auf ExpertenTesten.de
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Akkubohrer Test - für den Hobbyheimwerker ideal - Vergleich der besten Akkubohrer 2023

Bei der Bewertung von Akkubohrern bewerten die Tester der Stiftung Warentest und die Amazon-Käufer den Akkubohrer Makita DHP453RFX2 sehr unterschiedlich. Fast 1.000 Käufer haben auf Amazon 4,3 Sterne vergeben und überschlagen sich mit Lob. Urteil der Stiftung Warentest: „ausreichend“. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat hier nachgeforscht. Entscheidend ist, dass der Makita DHP453RFX2 als Schlagbohrschrauber angepriesen wird, aber gar nicht schlagbohren kann. Dies haben die Käufer anscheinend noch nicht vermisst. Doch wer auf den Schlag verzichten kann, kann (sowohl von Makita als auch anderen Marken) auch günstigere Akkubohrer kaufen. Wir sagen Ihnen, welche.

Bernd Vogelsammer Autor
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Akkubohrer Bestenliste  2023 - Die besten Akkubohrer im Test & Vergleich

Akkubohrer Test

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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Akkubohrer

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Was ist ein Akkubohrer?

Ein Akkubohrer ist ein Werkzeug, mit dem man schrauben und bohren kann. Das Gerät wird durch einen Akkumotor angetrieben und ähnelt einer Bohrmaschine. Durch den Akku kann man die anfallenden Schraubarbeiten und Bohrungen ohne Kabel durchführen, ein Stromanschluss ist also nicht erforderlich. Dieses netzunabhängige Arbeiten hilft in vielen Fällen und macht die Akkuschrauber zu besonders beliebten Werkzeugen, auch in einem Haushalt ohne Hobbybastler.

In den meisten Fällen verfügen die Akkubohrer über eine Rutschkupplung. Diese sorgt für eine Entkopplung zwischen Antrieb und Arbeitsspindel, wenn das voreingestellte maximale Drehmoment erreicht wird. So kommt es zum charakteristischen Durchdrehen der Spindel. Mit der Rutschkupplung ist ein gleichmäßiges Schrauben möglich, ohne dass das Material überbelastet wird. Teilweise sind die Akkuschrauber mit einem verstellbaren Tiefenanschlag ausgerüstet, mit dem Senkschrauben auf die richtige Höhe gebracht werden können, sodass sie bündig mit der Oberfläche abschließen.Was ist ein Akkubohrer Test und Vergleich

Die neueren Akkuwerkzeuge unterstützen das netzunabhängige Heimwerken und setzen dabei auf die leistungsstarken Lithion-Ionen-Akkus. Zudem werden die Motoren dieser Geräte weiter verbessert, was sich auf die gute Leistung der Akkubohrer auswirkt. So können diese Werkzeuge mittlerweile mit den Kabelgeräten mithalten.

Grundsätzlich wird der Akkubohrer für das Eindrehen und Herausdrehen von Schrauben verwendet. Er ist mit einer effektiven Getriebeübersetzung ausgestattet, die einerseits mit einer geringen Drehzahl funktioniert und andererseits ein relativ hohes Drehmoment ermöglicht. Das macht den Benutzern die Schraubarbeiten leichter. Einige Akkuschrauber sind nicht mit einem Bohrfutter versehen, sondern sie haben eine Bitaufnahme.

Wie funktioniert ein Akkubohrer?

Im Vergleich zur Bohrmaschine haben die Akkubohrer eine kleinere Drehzahl. Sie sind mit einer Kupplung ausgerüstet, die es möglich macht, die Entkopplung von der Arbeitsspindel einzustellen. Mit dieser Funktion lässt sich das Drehmoment auf die anstehenden Arbeiten vorbereiten, sodass die Schrauben nicht überdreht werden können.

Die Akku-Bohrschrauber werden über die Steuerströme aktiviert, die direkt nach dem Betätigen des On-Schalters über das Leitkabel zur Steuerelektronik geleitet werden. Über die Steuerelektronik werden die Drehrichtung, die Kontrolle des Drehmoments und die Motorrotation reguliert. Die Akkuzellen stellen sicher, dass die daraus produzierte Energie zum Motor geführt wird.

Da der Akkubohrer nicht nur zum Schrauben verwendet wird, sondern auch zum Bohren in Holz, leichte Baustoffe oder sogar Metall, braucht er eine ausreichende Leistungsfähigkeit. Zudem muss ein Bohrfutter vorhanden sein, damit der dafür nötige Bohrer eingesetzt werden kann. Viele Geräte verfügen über zwei Gänge, sodass man bei einer geringen Drehzahl ein hohes Drehmoment verwenden kann, was beim Schrauben sinnvoll ist, aber auch eine hohe Drehzahl für Bohrarbeiten einstellen kann. Die Gangschaltung unterstützt einen unkomplizierten Wechsel vom ersten Gang mit dem hohen Drehmoment zum zweiten Gang mit hoher Drehzahl. Kraftvoll oder schnell, für die verschiedenen Projekte braucht man unterschiedliche Einstellungen.

Für bestimmte Feinarbeiten bieten die Akkubohrer oft noch weitere Voreinstellungen. So kann man vorne am Werkzeugkopf eine präzise Drehmomentvorwahl nutzen, um die Schrauben sofort tief in das Baumaterial zu versenken. Über eine Drehzahlregelung lässt sich außerdem die Geschwindigkeit beeinflussen. Diese Extrafunktion sorgt für eine direkte Reaktion: Wenn man fest auf den Auslöseschalter drückt, dreht sich der Schrauber schneller.

Die Funktion des Akkus konnte in den letzten Jahren verbessert werden. Inzwischen ist ein Großteil der Akkubohrer aus dem Testvergleich mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Im Vergleich zu den älteren Nickel-Cadmium-Akkus sind diese einerseits sicherer, andererseits kann es bei den neueren Akkus keine Beeinträchtigung durch ungünstige Lade-Intervalle geben.

Je nachdem, ob man mit dem Akkubohrer bohrt oder schraubt, stehen einem verschiedene Bohr- und Schraubeinsätze zur Verfügung. Hier ist auch von Bits die Rede. Die Einsätze werden auf dem Kopf des Geräts fixiert: Hier befindet sich das Bohrfutter oder die Bit-Aufnahme. Man wählt den geeigneten Einsatz aus und hat dabei die Wahl zwischen verschiedenen Durchmessern, Längen und Härtegraden. Zum Teil sind auch Unterschiede bei der Form zu erkennen. Daran sieht man, ob die Einsätze für weicheres Material wie Holz geeignet sind, für Leichtbauwände oder für härtere Baustoffe wie Mauerwerk.

Nach dem Einstecken der Bits beginnt die eigentliche Funktion des Akkubohrers, der standardmäßig nach rechts dreht: Damit lassen sich die Bohrlöcher herstellen und Schrauben eindrehen. Bei einem Großteil der modernen Akkubohrer aus dem Testvergleich kann man die Richtung wechseln. Der Rechts-Links-Drehlauf hilft dabei, das Gerät besser zu handhaben, zudem ermöglicht er auch das Herausdrehen von Schrauben.

Vorteile & Anwendungsbereiche

Alle Vorteile aus einem Akkubohrer TestDie Akkubohrer kommen bei allen möglichen Arbeiten zum Einsatz. Ob man nur ein Bild aufhängen möchte, Möbel zusammenbaut oder etwas repariert: Selbst für die Laien ist in solchen Fällen ein praktisches Akkuwerkzeug unverzichtbar. Für die Heimwerker gehört der Akkuschrauber ohnehin zur Standardausrüstung, doch auch wenn man nur einen kleinen Werkzeugkasten hat, sollte man sich das nützliche und vielseitige Gerät anschaffen. Wenn man darauf achtet, dass der Akku immer geladen ist, bietet sich das Werkzeug für größere Projekte sowie für kleine Arbeiten an und ist stets einsatzbereit. Durch die Bit-Aufnahme oder das Bohrfutter kann man die Aufsätze leicht austauschen und schnelle Reparaturen im Handumdrehen durchführen. Mit dem Akkubohrer sind die Schrauben leichter eingedreht oder gelöst, als wenn man mit dem einfachen Schraubendreher arbeitet. Zudem ist das Akkugerät einwandfrei zu handhaben und wiegt weniger als die große Bohrmaschine.

Dadurch, dass der Akku mit einem Handgriff eingesetzt werden kann, braucht das Gerät keine lange Vorbereitung. Zudem muss man nicht nach der nächsten Steckdose suchen, sondern kann den Akkubohrer flexibel einsetzen, ob man eine Schraube am Fahrzeug festzieht oder am Gartenhaus etwas ausbessert. In dem Original-Werkzeugkoffer lässt sich der Akkubohrer sicher unterbringen und gut transportieren. Oft ist in dem dazugehörigen Koffer eine Box oder ein Einlegeboden für die Bits oder Bohrer vorhanden. So gehen diese Kleinteile nicht verloren und man findet schnell die richtige Größe.

Im Vergleich zu den professionellen Bohrschraubern, die mit Strom arbeiten, sind die Akku-Bohrschrauber nicht so leistungsstark. Zudem ist das Gewicht durch den Akku nicht viel geringer. Dafür bieten die Akkubohrer mehr Flexibilität. Allerdings sollte man darauf achten, dass diese Akkuwerkzeuge nicht für alle Baustoffe geeignet sind. Wenn man vorwiegend nach einem Gerät zum Schrauben und nur für leichte Bohrarbeiten sucht, ist der Akkubohrer aus dem Test 2023das perfekte Werkzeug. Die Mini-Modelle sind besonders handlich und funktionieren mit Bits. Das macht sie bei der Montage von Möbeln zu unentbehrlichen Helfern.

Durch die präzise Ausformung der Bits, die zum Akkubohrer gehören, ist es möglich, genau die richtige Größe passend zu den Schrauben zu finden. Mit einer hohen Qualität und Materialfestigkeit wird sichergestellt, dass weder die Einsätze noch die Schrauben ausrunden. Das macht es leicht, die Schraubverbindungen wiederholt zu lösen und wieder zu befestigen, ohne dass es zu Schwächen bei der Kraftübertragung kommt und ohne dass die Schraubenköpfe verschleißen.

Welche Arten von Akkubohrern gibt es?

Die Bezeichnungen Akkubohrer, Akkuschrauber und Akku-Bohrschrauber sind üblicherweise austauschbar. Allerdings verwendet man den Begriff Akkuschrauber vorwiegend für die relativ kleinen Werkzeuge, die nur zum Schrauben und weniger für Bohrarbeiten geeignet sind.

Die Minischrauber sind sozusagen eine Unterform der Akkuschrauber und fallen durch ihr kleines Format auf. Mit diesen Kleingeräten kann man Schrauben festziehen oder herausdrehen. Im Vergleich zu den größeren Standard-Akkubohrern sind die Minischrauber sehr leichtgewichtig. Ihre kompakte Bauart qualifiziert sie vor allem für den Möbelaufbau. Der Minischrauber verfügt über einen Bithalter, der es ermöglicht, unterschiedliche Schraubaufsätze zu verwenden. Im Optimalfall ist der Bithalter magnetisch, sodass die Aufsätze sicher halten.

Die Standardmodelle der Akkubohrer sind dazu geeignet, nicht nur zu schrauben, sondern auch zu bohren. Allerdings sind durch die geringere Leistung im Vergleich zu Schlagbohrschraubern gewisse Grenzen gesetzt.

Die kleineren Akkubohrer aus dem Test haben häufig die Form eines Stiftes und eignen sich für die leichteren Montagearbeiten. Im Gegensatz dazu sind die klassischen Akku-Bohrschrauber mit einem T-Griff versehen. Bei den älteren Modellen ist oft noch der Pistolengriff vorzufinden, der an die Bohrmaschine erinnert.

Je nach Qualitätsstandard können die Akkubohrer mit einem zusätzlichen Spotlight ausgerüstet sein. Dieser Mini-Scheinwerfer hilft bei schwierigen Lichtverhältnissen, die Schraube oder die Markierung für das Loch zu finden.

Die Akkubohrer, die dem heutigen Innovationsstand entsprechen, sind mit Li-Ion-Akkus ausgestattet. Bei den älteren Geräten sind jedoch oft noch NiCd- oder NiMH-Akkus zu finden. Letztere sind teilweise auch bei den günstigen Werkzeugen jüngeren Datums vorhanden. Im Vergleich zu den NiCd-Akkus sind die modernen Akkus nicht nur deutlich leichter, sondern auch leistungsstärker. Die NiCd-Zellen bieten eine etwa doppelte Energiedichte im Verhältnis zu den NiCd-Akkus, und die Li-Ion-Akkus verdoppeln den Wert der Ni-Cd-Zellen noch einmal. Zudem überzeugen die Li-Ion-Akkus durch ihre kurze Ladezeit sowie durch ihre extrem niedrige Selbstentladung.

Die hier genannten Vorteile der Akkubohrer beziehen sich vorwiegend auf den Vergleich zu anderen Werkzeugen:

  • Ideal für mobile Schraub- und Bohrarbeiten durch stromunabhängige Funktion,
  • geringes Gewicht,
  • kompaktes Format,
  • einfache Bedienbarkeit,
  • relativ geringe Drehzahlen und damit auch für Feinarbeiten geeignet,
  • günstiger Preis.

Die Nachteile der Akkubohrer:

  • Der Akku muss immer wieder geladen werden,
  • verhältnismäßig geringe Kraft.

So werden die Akkubohrer getestet

Im Test der Akkubohrer geht es um die Flexibilität dieser Geräte, um ihre Qualitätsmerkmale und um ihre Eignung. Wer gerne bastelt, der kann auf dieses Akkuwerkzeug nicht verzichten. Der Akku-Bohrschrauber hilft bei kleinen und präzisen Arbeiten sowie bei schwierigeren Projekten. Damit man tatsächlich auf keinen Stromanschluss angewiesen ist, muss der Akku die nötige Kapazität haben. So braucht man keine Pause einzulegen, wenn der eingesetzte Akku schwächelt. Doch es kommt nicht nur auf die Leistung des Akkus an. Auch die anderen Produktarten wirken sich auf die Kaufentscheidung aus. Der hier durchgeführte Test soll die interessierten Leser darüber aufklären, worauf es bei der Auswahl ankommt und welche Merkmale die Qualität und die Einsatzmöglichkeiten der Akkubohrer kennzeichnen.Akkubohrer werden nach verschiedenen Kriterien getestet

Die Grundausstattung bietet meistens nur wenig Orientierung, denn nicht nur die Testsieger der Akkubohrer werden inklusive Transportkoffer und anderem Zubehör geliefert. Wichtiger ist es, die Kenngrößen der Akkubohrer zu checken. Dazu gehören Drehmoment, Drehzahl, Akku-Kapazität und weitere Betriebsdaten, die in den folgenden Punkten detailliert aufgeführt werden. Zu den besonders relevanten Kriterien gehören die Betriebsspannung und die Kapazität. Doch auch die Qualität der Materialien und Verarbeitung ist zu prüfen, ebenso wie die ergonomische Gestaltung und auch die Serviceleistungen, die vom Hersteller angeboten werden.

Die Leistung in Watt

Wer einen starken Akkubohrer sucht, achtet zunächst auf die Leistung. Bei den meisten Geräten liegt diese bei mindestens 500 Watt und kann je nach Hersteller und Modell bis zu 1.500 Watt gehen. Mit steigender Wattzahl eignet sich das Gerät auch für härtere Materialien. Allerdings reicht bei den meisten Akkubohrern eine Maximalleistung von 700 Watt aus, um die normalen Bohrarbeiten durchzuführen und in weiche Materialien wie Holz oder Gips zu bohren.

Die Akkuspannung

Die Akku-Bohrschrauber stehen in diversen Leistungsklassen zur Auswahl. An der Spannung des Akkus erkennt man die Leistungsfähigkeit des Werkzeugs. Typischerweise liegt diese bei Werten zwischen 10,8 und 18 Volt. Die Standardmodelle haben oft 14,4 Volt. Für Feinarbeiten eignen sich die Minischrauber, die mit 3,7 oder 7,4 Volt arbeiten.

Wenn die Voltzahl ansteigt, sollte man bedenken, dass sich dadurch zwar die Leistung erhöht, aber auch der Stromverbrauch ansteigt. Entsprechend schnell leert sich der Akku. Darum sollte man nicht allein auf die Leistungsstärke achten, sondern auch die anderen Daten wie das Drehmoment checken.

Das Drehmoment

Das Drehmoment zeigt an, wie hoch die Kraft des Akkubohrers tatsächlich ist. Mit steigendem Drehmoment wird das Gerät also immer stärker. Die Einheit für das Drehmoment lautet Newtonmeter, abgekürzt Nm. Dieser Wert bezieht sich auf die Umdrehungsgeschwindigkeit des Schraubers. Ein hohes Drehmoment hilft dabei, die Schraubverbindungen auch in feste Materialien einzudrehen, während ein schwächerer Akkuschrauber mit niedrigem Drehmoment hier nicht die nötige Leistung liefert. Drehmoment, Akkuspannung und Leerlaufdrehzahl sind für die Leistung des Akkubohrers ausschlaggebend.

Die Leerlaufdrehzahl

An der Leerlaufdrehzahl lässt sich ablesen, in welcher Geschwindigkeit sich der Schrauber dreht. Bei den einfachen Akkuschraubern liegt dieser Wert bei etwa 600 U/min, während die leistungsfähigeren Testsieger der Akkubohrer bis zu 1.300 U/min schaffen. Die besseren Akku-Bohrschrauber lassen sich in zwei Gängen schalten und erlauben eine variable Einstellung der Drehzahl. Für bestimmte Arbeiten sollte man eine eher niedrige Drehzahl wählen, um beispielsweise zu vermeiden, dass das bearbeitete Holz zersplittert.

Die Drehmoment-Einstellung

Bei vielen Akkubohrern ist auch beim Drehmoment eine Veränderung der Einstellung möglich. Diese sorgt dafür, dass an einem bestimmten Punkt der Kraftübertragung der Bohrschrauber durchrutscht.

Damit lassen sich wiederholende Arbeiten leicht erledigen. Wenn man viele Schrauben aus dem gleichen Material in den gleichen Baustoff eindreht, erspart einem die Einstellung des Drehmoments eine ständige Kontrolle, denn hier sitzen schließlich alle Schrauben gleich fest in der Rigipsplatte. Bei den günstigen Geräten findet man diese Einstellungsfunktion jedoch nicht vor. Besonders leistungsstarke Akku-Bohrschrauber, die ohne Drehmoment-Einstellung arbeiten, können eine Schraube „ausleiern“ oder sie rutschen leichter aus der Hand.
Darum sollte man darauf achten, dass das ausgewählte Werkzeug die Funktion besitzt, und diese auch nutzen. So vermeidet man einen zu hohen Verschleiß des Materials und schützt sich vor eventuellen Unfällen.

Die Einstellung der Drehrichtung

Bei vielen Akkubohrern lässt sich die Drehrichtung wechseln. Hierfür steht zumeist ein Hebelschalter zur Verfügung. Mit dem Umlegen dieses Schalters verändert sich die Drehrichtung, sodass man nicht nur Schrauben rechts herum eindrehen kann, sondern sie auch mit der Linksdrehung lösen kann. Der Wechsel der Drehrichtung kann auch nützlich sein, wenn sich das Werkzeug verkantet und man es wieder lösen möchte.

Die Gänge

Die Akkubohrer, die nicht nur zum Bohren, sondern auch für Schraubarbeiten benutzt werden, sollten mit zwei Gängen ausgestattet sein. Wenn nur ein Gang vorhanden ist, reicht die Geschwindigkeit zum Bohren nicht aus, zudem hat man beim Schrauben nur eine begrenzte Kraft. Die meisten Akku-Bohrschrauber aus dem Test haben zwei Gänge und sind damit vielseitige und kraftvolle Helfer.

Das Gewicht

Je nach Leistungsstärke und Bauform wiegen die meisten Akku-Bohrschrauber zwischen 1000 und 1500 Gramm. Wer viele Heimwerkerarbeiten durchführt und dabei auch über Kopf arbeitet, der wünscht sich ein möglichst leichtes Gerät, das trotzdem keine Leistungsschwächen zeigt. In anderen Fällen kann es sinnvoll sein, einen Akkubohrer mit etwas höherem Gewicht zu wählen, der dafür ein höheres Drehmoment hat.

Das Bohrfutter

Bei dem Bohrfutter handelt es sich um die Aufnahme am Kopf des Werkzeugs. Hier werden die Bohrer befestigt. Die einfachen Bohrfutter werden mit einem Spezialschlüssel geöffnet und geschlossen, doch viele Akkubohrer aus dem Test verfügen über ein Schnellspann-System oder ein SDS-Bohrfutter. Damit erspart man sich den Schlüssel, denn hier muss man nur das vordere Bauteil drehen, um die Bohrer einzusetzen und wieder zu entfernen.

Die kleineren Akkubohrer verfügen über eine einfache Aufnahme für Bohreinsätze, die man auch als Bits kennt. Hier kommt oft eine magnetische Halterung zum Einsatz, damit die Bits nicht verloren gehen können. Die zahlreichen Formate der Bohrer und Bits lassen sich auf die verschiedenen Baustoffe und auf die Schrauben abstimmen.

Der Akku

Bei den heutigen Akkubohrern aus dem Test 2023 wird vorwiegend mit Lithium-Ionen-Akkus gearbeitet. Diese Akkus bleiben von den Lade-Intervallen unbeeinflusst, während die veralteten Nickel-Cadmium-Akkus dadurch Schaden nehmen können.Die Ausdauer der Akkus im Akkubohrer-Test

Die Akkus sollten eine gute Kapazität haben, die in Amperestunden (Ah) angegeben wird und im Verhältnis zur Akkuspannung betrachtet werden muss. Ein Akku mit 14,4 Volt und 2,4 Ah hält also doppelt so lang wie ein Akku mit der gleichen Spannung und 1,2 Ah. Die Akku-Kapazität wirkt sich auf das Gewicht aus, sodass man für eine längere Haltbarkeit entsprechend mehr Muskelkraft benötigt. Für nur seltene Schraubarbeiten reicht im Allgemeinen ein kleinerer Akku aus, doch wenn man seinen Akkubohrer öfter im Dauereinsatz benutzt, sollte die Kapazität größer sein.

Im Test der Akkubohrer wurde festgestellt, dass auch die kleinen Akkus eine recht gute Haltbarkeit haben. Wenn man einen Zweitakku besitzt, kann dieser aufgeladen werden, während man mit seinem Akku-Bohrschrauber arbeitet. So ist ein schnelles Austauschen der Akkus möglich.

Die Akkus mit einer langen Laufzeit bieten sich vorwiegend für Arbeiten im Freien an, wenn man keine Stromquelle in der Nähe hat. Auch hier kann sich ein Zweitakku lohnen, den man an der Ladestation auftankt. Die Lithium-Ionen-Akkus haben eine besonders kurze Ladezeit, sodass ein direkter Wechsel möglich ist: Während der erste Akku im Gerät steckt und sich bei der Arbeit allmählich entlädt, lädt der zweite wieder auf.

Die Ergonomie

Neben den Leistungsdaten spielt die ergonomische Form der Akku-Bohrschrauber eine wesentliche Rolle. Bei den Testsiegern der Akkubohrer überzeugt die intelligente Formgebung, die einen sicheren Griff hat. Die Bedienelemente sind hier gut erreichbar, zudem kann man gerade mit den etwas kleineren Geräten auch in schwierigen Ecken arbeiten. Zu den Favoriten bei den Akkugeräten gehören die Modelle mit T-Griff. Dieser bietet einen optimalen Halt und ist zumeist mit einem rutschfesten Material ausgestattet. Auch die traditionellen Geräte mit Pistolengriff lassen sich gut fassen. Hier ist die Verwandtschaft mit der klassischen Bohrmaschine unverkennbar. Bei den kleinen Bohrern findet man oft die Stiftform vor. Für die leichten Arbeiten reicht diese auch aus.

Bei den Frauen, die gerne basteln, sind besonders die kleineren, schmaleren Akkubohrer gefragt. Diese liegen gut in der Hand und haben eine angenehme Form. Die männlichen Heimwerker achten ebenfalls auf die ergonomische Gestaltung und freuen sich über eine Griffform, die sich perfekt an die Anatomie der Hand anpasst.

Weitere Befestigungen

Zum Teil sind die Akkubohrer aus dem Testvergleich mit einer Halterung für Bits ausgerüstet sowie mit einem Gürtelclip. Ein solcher Clip macht es möglich, das Werkzeug an der Arbeitshose zu fixieren. Das ist vor allem dann nützlich, wenn man auf eine Leiter steigt oder in einer bestimmten Situation die Hände frei haben möchte. Teilweise lässt sich der Gürtelclip leicht auf die andere Seite versetzen. Dieser Seitenwechsel ist hilfreich, wenn nicht nur Rechts- oder Linkshänder mit dem Akku-Bohrschrauber unterwegs sind.

Die Sicherheit

Für die Sicherheit der Akkubohrer ist einerseits die Ergonomie zu beachten, andererseits sollte das Material möglichst robust und unanfällig gegen die verschiedensten Einflüsse sein. Häufig sind die Geräte am Griff mit einer Gummibeschichtung versehen und ansonsten vor allem auf Stabilität ausgelegt. Ein paar leichte Kratzer sind eher unbedenklich, doch das Gehäuse sollte trotzdem Einiges aushalten, vor allem, wenn man den Akkubohrer häufig im Außenbereich einsetzt.

Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist die Sicherheitskupplung. Diese blockiert die Kraftübertragung vom Gerätemotor auf den Bohrer, falls der Akkubohrer verkantet. Durch diese Unterbrechung sind die Benutzer vor Verletzungen geschützt, zudem reduziert sich das Risiko, dass die bearbeiteten Teile zerstört werden.

Die Beleuchtung

Für das Arbeiten in dunklen Ecken sind viele Akkubohrer mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet. Inzwischen ist diese Beleuchtung fast schon zum Standard geworden. Das Licht strahlt direkt nach vorne, sodass man die Schraube oder die Markierung nicht übersehen kann.Der Transport von Akkubohrern im Test und Vergleich

Der Transportkoffer

Für die Aufbewahrung sowie zum Transportieren kommen die meisten Akku-Bohrschrauber in einem passenden Gerätekoffer an. Dieser stabile Werkzeugkoffer bietet dem Gerät den richtigen Halt, sodass es nicht hin und her rutscht. Zudem schützt der Koffer den Akkubohrer vor Schmutz und Beschädigungen. Im Allgemeinen ist die Box mit einem durchgängigen Koffergriff versehen, sodass auch die etwas schwereren Akku-Bohrschrauber problemlos getragen werden können.

Die Boxen und Koffer der großen Marken sind oft so konstruiert, dass man sie aufeinander stapeln kann. Dadurch reduziert sich der Platzbedarf in der eigenen Werkstatt. Zum Teil verfügen die Transportkoffer auch über eine Extrabox oder über Einschübe für die Bohreinsätze und für andere Kleinteile. Damit fällt es den Anwendern noch leichter, ihr Werkzeug und das Zubehör ordentlich zu verstauen.

Worauf muss ich beim Kauf von Akkubohrern achten?

Wer einen Akkubohrer kaufen möchte, sollte wissen, welche Arbeiten er damit durchführen möchte. Der Unterschied zwischen den Minischraubern und den leistungsstarken Testsiegern der Akkubohrer ist sehr groß, sodass man sich auf jeden Fall Gedanken darüber machen sollte, welche Werkstoffe hauptsächlich damit bearbeitet werden. Für den nur gelegentlichen Einsatz reicht üblicherweise ein Standardmodell aus, doch wenn auch in härtere Materialien gebohrt wird, ist womöglich der Schlagbohrer die bessere Wahl.

Für die unerfahrenen Amateurheimwerker, die eher selten den Akkubohrer in die Hand nehmen, reicht ein einfaches Gerät aus, das nicht viel mehr als 1 kg wiegt und eine Akkuspannung von beispielsweise 1200 V hat. Für die Hobby-Handwerker und die Profis gibt es jedoch auch stärkere Geräte, die entsprechend mehr kosten aber auch eine deutlich bessere Qualität haben.Im Vordergrund steht die Frage, ob man lediglich Schraubarbeiten durchführt oder ob auch Bohrungen anstehen. Beim Schrauben kann ein besonders präzises Arbeiten nötig sein: Hier kommen die kleineren Geräte infrage, die sicher zu handhaben und exakt einzustellen sind.

Anders als bei Elektrowerkzeugen, die eine Stromquelle benötigen, funktionieren die Akkugeräte kabellos. Sie bieten also viel mehr Flexibilität und eignen sich für den mobilen Gebrauch. Wer mit seinem Akkubohrer oft unterwegs ist, der sollte darauf achten, dass der Transportkoffer widerstandsfähig ist und Platz für das Zubehör bietet. Zudem muss der Akku im mobilen Einsatz besonders stark sein.

Frauen greifen gerne zu den leichteren Akku-Bohrschraubern, da diese mit ihrem geringen Gewicht auch dann nicht zu Ermüdungen führen, wenn der Einsatz etwas länger dauert. Grundsätzlich sind aber auch die größeren und schwereren Akkubohrer aus dem Test 2023 im Verhältnis zur Bohrmaschine gut zu bedienen, sodass man beim Ansetzen nicht abrutscht. Die moderne Ergonomie unterstützt einen zusätzlich bei der Benutzung und reduziert den Kraftaufwand.die Handhabung von Akkubohrern im Testeinsatz

Abhängig von dem bevorzugten Einsatz kann man sich für die kleineren Geräte mit 10,8 Volt Spannung, für die mittleren Akkubohrer oder für die stärkeren Modelle mit bis zu 20 Volt entscheiden. Die zeitgemäße Technik, das stimmige und ergonomische Design sowie die Haltbarkeit und die Verarbeitungsqualität sind dabei wichtige Kriterien.

Im Detail ist, wie bereits erläutert, auf das Drehmoment und die Akkukapazität zu achten. Bei den großen Bau- und Montageprojekten gilt im Allgemeinen die Faustregel: Je stärker die Leistung, umso besser. Wenn man den Akkubohrer jedoch bei Reparaturarbeiten am Pkw oder bei anderen Projekten einsetzt, wo ein bestimmtes Drehmoment nicht überschritten werden darf, ist darauf zu achten, dass nicht zu viel Kraft auf die Schrauben wirkt.

Wer sich für Akku-Bohrschrauber interessiert, der findet bei den Herstellern günstige aber auch teure Produkte. Bei der Komplettausstattung der eigenen Werkstatt lohnt sich möglicherweise ein Blick auf die anderen Werkzeuge der einzelnen Markenhersteller. Zum Teil können die Akkus von einem Werkzeug in das nächste gesteckt werden, wenn die gleiche Akkuspannung von beispielsweise 12 oder 14,4 Volt verwendet wird. Durch austauschbare Akkus kann man Geld sparen, auch wenn die Originalgeräte anfangs etwas teurer sind als die Eigenmarken der Baumärkte. Ob die Akkus tatsächlich kompatibel sind, erfährt man bei den Fachverkäufern oder direkt beim Hersteller.

Bei der Entscheidung für die erweiterbare Werkstattausrüstung darf man die Kompatibilität also nicht vernachlässigen. Und man sollte wissen, dass ein Wechsel zu einer anderen Marke kaum noch möglich ist. Dafür lässt sich die Grundausstattung nach und nach aufstocken, wobei man gegebenenfalls auf weitere Akkus verzichten kann.

Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern

Bei den großen Marken für Akkubohrer handelt es sich vorwiegend um Traditionsunternehmen. Diese haben sich bereits seit vielen Jahrzehnten auf dem Gebiet von Elektro- und Akkugeräten etabliert. Wer sich auf ein bestimmtes Unternehmen konzentriert hat, der findet hier nicht nur seinen bevorzugten Akkubohrer, sondern auch weitere Werkzeuge für den Haushaltsgebrauch. Meistens lohnt es sich nicht, ein billiges No-Name-Produkt zu kaufen. Die renommierten Markennamen sind nicht umsonst so gefragt, zudem kann man auch Originalwerkzeug von den bekannten Produzenten teilweise recht günstig erstehen. Die nachfolgende Auflistung liefert ein paar grundlegende Infos zu einigen der wichtigsten Hersteller weltweit.

  • Bosch 
  • Black & Decker
  • Metabo
  • Trotec Trade
  • Festool
  • Hitachi
Die  Bosch GmbH ist ein im Jahr 1886 von Robert Bosch gegründetes multinationales deutsches Unternehmen. Es ist tätig als Automobilzulieferer, Hersteller von Gebrauchsgütern (Elektrowerkzeuge, Haushaltsgeräte) und Industrie- und Gebäudetechnik (Sicherheitstechnik) und darüber hinaus in der automatisierten Verpackungstechnik, wo Bosch den führenden Platz einnimmt. Die Robert Bosch GmbH und ihre rund 450 Tochter- und Regionalgesellschaften in etwa 60 Ländern bilden die Bosch-Gruppe.
Die Firma Black & Decker hat ihren Ursprung im Jahr 1900. Das US-amerikanische Unternehmen präsentiert eine Vielfalt von Elektro- und Akkuwerkzeugen, inklusive Zubehör. 2009 übernahm der Konzern Stanley Works das Unternehmen. Neben den Werkzeugen für Heimwerker und Profis hat Black & Decker auch Kleingeräte für den Haushalt im Programm. Hinzu kommen Gartengeräte und Produkte für den Kfz-Bereich. 
Die Metabowerke GmbH mit Stammsitz im baden-württembergischen Nürtingen ist ein Hersteller von Elektrowerkzeugen. Das Unternehmen wurde in den 1920er Jahren gegründet. Der Name leitet sich aus „Metallbohrdreher“ ab, einer Handbohrmaschine. Heute bietet Metabo ein breites Spektrum von Elektrowerkzeugen an.
Bei der Trotec Group dreht sich alles um die optimale Konditionierung von Luft und Wasser in der Industrie, im Freizeitsektor und in der Baubranche: Sie können bei uns zum Beispiel Luftentfeuchter, Bautrockner, Heizgeräte, Klimageräte, Ventilatoren, Windmaschinen und Luftreinigungssysteme für unterschiedlichste Anwendungen kaufen oder mieten. Dazu bieten wir Ihnen ergänzende Services und Schulungen.
Festool besteht seit den 1920er Jahren und konzentrierte sich anfangs auf Reparaturarbeiten und Umbaumaßnahmen an Holzbearbeitungsmaschinen. Mit der Zeit veränderte sich das Produktportfolio. Schon seit mehreren Jahrzehnten gilt Festool als Experte für leistungsfähige Elektrowerkzeuge. Bei den Innovationen, die von den Fachleuten präsentiert werden, setzt das Unternehmen auf ein starkes Feedback der Kunden und Marken-Freunde. Dadurch sollen die Geräte weiter optimiert werden. Mehr Komfort, ein schnelleres Ergebnis, eine bessere Präzision, genau das sind die Wünsche der Benutzer. Im Fokus steht für Festool die Perfektion, zudem zeigen die insgesamt mehr als 350 Patente und die zahlreichen Auszeichnungen, wie groß die Innovationskraft des Unternehmens ist. 
Hitachi ist ein japanischer Konzern, der seinen Stammsitz in Tokio hat. Es handelt sich um ein international agierendes Unternehmen für Elektrotechnik und Maschinenbau. Schon den Anfängen, nach der Firmengründung im Jahr 1910, strebte die Werkstatt für Elektrotechnik nach Höherem. So wuchs das Unternehmen zu einem wichtigen Produktionsstandort an. Die ersten Erfolge waren die Serienfertigung von Elektromotoren und die Produktion von Industrieanlagen. Später kamen Haushaltsgeräte hinzu und bald folgten Kommunikations-, Unterhaltungs- und Informationselektronik. 

 

Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Akkubohrer am besten?

Manchmal bieten die Discounter oder Supermärkte günstige Akkubohrer an, die in ihrer Qualität durchaus überzeugen. Bei Billigware muss man jedoch damit rechnen, dass diese eine eher kurze Lebensdauer haben. Zudem sollten die Käufer daran denken, dass es Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Ersatzteilen geben kann. Aus diesem Grund ist es meistens vernünftiger, den Akkubohrer im Baumarkt oder im Elektrofachhandel zu kaufen. Hier erhält man nicht nur eine fachkundige Beratung, sondern man kann im Bedarfsfall das nötige Zubehör oder ein Ersatzteil nachkaufen.Welchen Akkubohrer Testsieger soll ich kaufen

Noch einfacher ist jedoch die Recherche und der Einkauf im Internet. Die bequeme Online-Suche von zuhause aus macht es unnötig, mehrere Geschäfte und Baumärkte abzuklappern. Zudem ist das Sortiment im Internet viel umfangreicher. Den Überblick verliert man jedoch nicht, schließlich gibt es Filter und Sortierungen, die einem dabei helfen, die Geräte zu vergleichen.

Welche Leistung soll der Akkubohrer haben, wie schwer darf er sein und wo liegt die Preisgrenze? Diese Daten können durch die Filter eingestellt werden, sodass alle anderen Geräte von der Produktliste verschwinden. Durch die Eingrenzung wird einem die Auswahl des geeigneten Akkubohrers aus dem Test leicht gemacht.

Ein sehr nützliches Instrument sind die Kundenbewertungen, die inzwischen in fast jedem Online-Shop zur Verfügung stehen. Ob es sich um die Online-Seite eines Baumarkts handelt oder um ein Vergleichsportal, mithilfe der Berichte von anderen Käufern erfährt man mehr über die Akkubohrer, ihre Vorteile und ihre Nachteile. Eventuelle Schwierigkeiten mit bestimmten Werkstoffen, der schnelle oder etwas zähe Kundenservice sowie viele andere Erfahrungen können mit in die Kaufentscheidung hineinspielen. Zudem kann die angezeigte Lieferzeit die Auswahl beeinflussen.

Die Bestellung selbst braucht nur ein paar Klicks und ein paar persönliche Angaben. Man hat die Wahl zwischen mehreren Bezahlarten, kann sich mit einem Blick auf das Gütesiegel über die erfüllten Standards des Händlers informieren und muss schließlich nur noch den abschließenden Bestellauftrag aktivieren. Ein paar Tage später trifft die Lieferung ein und man kann mit seinen Bohr- und Schraubarbeiten beginnen. Wer es eilig hat, der entscheidet sich für den Expressversand, doch in vielen Fällen reicht auch der Standardversand aus, um den Akkubohrer innerhalb von zwei Tagen zu erhalten.

Für diejenigen, die häufiger Werkzeug und das entsprechende Zubehör bestellen möchten, lohnt sich wahrscheinlich eine Registrierung beim Online-Händler. Wenn man hier einmal seine Daten eingegeben hat, bleiben diese hinterlegt, sodass man sich bei der folgenden Bestellung nur noch einloggen muss. Das erspart einem die erneute Angabe von Name, Adresse und gegebenenfalls auch Kontoverbindung. So lässt sich der Bestellvorgang noch beschleunigen.

Als Stammkunde erhält man bei einigen Online-Shops oft Rabatte und Einladungen zu Sonderaktionen. Doch manche Händler bieten diese speziellen Angebote auch für Neukunden an. Zu bestimmten Anlässen kann man die Gunst der Stunde nutzen und ein paar Prozent sparen oder von einem anderen Preisnachlass profitieren. Im Vergleich zu den Baumärkten und zum Fachhandel sind die Sparmöglichkeiten im Internet deutlich besser.

Wissenswertes & Ratgeber

Wenn man sich über die Akkubohrer informiert, geht es oft nicht nur um die Produktauswahl, sondern auch um die richtige Handhabung. Vom Prinzip her lassen sich die Akku-Bohrschrauber auch ohne lange Erklärung und Einarbeitung bedienen, dennoch gibt es selbst für die erfahrenen Heimwerker gewisse Herausforderungen. Nur wenn man sich an die Ratgeber hält, lassen sich saubere Bohrlöcher herstellen, sodass das Material nicht zerstört wird. Zudem sollte man darauf achten, dass die geplante Bohrstelle nicht mit einer Strom- oder Gasleitung zusammentrifft und dass sich auch kein Wasserrohr an der Stelle befindet. Gegebenenfalls sollte man vor dem Bohren und Schrauben an der Wand einen Leitungsdetektor verwenden, um zu prüfen, ob die betroffene Stelle gefahrfrei bearbeitet werden kann.

Bevor man mit dem Bohren eines Lochs beginnt, ist es sinnvoll, den Punkt zu markieren, an dem der Akkubohrer angesetzt werden soll. Ebenfalls wichtig ist die Auswahl des geeigneten Bohrers. Das Bohrloch darf nicht zu groß für den Dübel sein, darum ist es besser, einen etwas schmaleren Bohrer einzusetzen. Die Tiefe des Bohrlochs darf gegebenenfalls ein wenig länger sein als der Dübel.

Beim Bohren hält man das Werkzeug etwa auf Brusthöhe und achtet auf den rechten Winkel zur Wand. Wenn der Akkubohrer mit zwei Gängen ausgestattet ist, kann man beim Einsatz von kleinen und mittelstarken Bohrern den zweiten Gang einschalten, der schneller ist als der erste. Dieser erste Gang eignet sich für die größeren Bohrlöcher sowie zum Schrauben.Alles wissenswertes aus einem Akkubohrer Test und Vergleich

Bei der Benutzung eines Akkubohrers aus dem Test sollte man darauf achten, dass das Gerät nicht überhitzt. Indem man den Bohrer wiederholt etwas aus dem gebohrten Loch zurückzieht, kann ein Teil des Bohrmehls nach draußen transportiert werden. Gleichzeitig wird das Gewinde abgekühlt. Beim Herausziehen sollte der Bohrer sich weiterdrehen, denn wenn er sich nicht bewegt, kann er schnell verkanten. Zur Sicherheit sollte man sich einerseits auf seine Bohrarbeiten konzentrieren, andererseits die Umgebung kontrollieren. Wenn sich Kinder in der Nähe aufhalten, erhöht sich die Gefahr von Unfällen. Zudem braucht man einen sicheren Stand, auch bei Arbeiten im Treppenhaus oder auf einer höheren Ebene. Gegebenenfalls sind Schutzvorkehrungen zu treffen, damit man nicht stürzt oder damit andere Mitbewohner keinen Schaden nehmen.

Neben den Ratschlägen zu den Qualitätsmerkmalen, zur Sicherheit und zur richtigen Handhabung möchten viele Verbraucher mehr über die Entwicklung der Werkzeuge wissen. Zum geschichtlichen Hintergrund gibt es umfangreiche Informationen, die nicht nur für Profi-Handwerker interessant sind.

Die Geschichte der Akkubohrer

Ein Blick in die Geschichte des Werkzeugs zeigt, dass schon in den frühen Zeiten der Menschheit bestimmte Geräte zum Einsatz kamen. Die frühesten Spuren von Bohrwerkzeugen scheinen aus der Zeit um 3.500 vor Christus zu stammen. Allerdings weisen andere Funde darauf hin, dass es schon bei den Urvölkern eine Art Bohrgerät gab. Wie sonst hätten diese Völker Steine durchbohren können? Eindeutige Zeichen für diese Vermutung existieren jedoch nicht.

In den Anfängen verwendete der Mensch natürliche Baustoffe, um eine Art Bohrer herzustellen. Sie bauten aus Astgabeln und einem weiteren Stück Holz eine Art Halterung, in der sich ein Bohrer befand. Dieser Bohrer bestand aus Horn oder stabilem Holz und wurde mithilfe einer Bogensehne, der sogenannten Fidel, in rotierende Bewegungen versetzt. Die Sehne des Bogens wurde zu diesem Zweck um das Bohrelement herum geschlungen, sodass man sie nur noch hin- und herziehen musste. So kam es zu der bohrertypischen Drehung. Mit befeuchtetem Quarzsand wurde die reibende Wirkung verstärkt, sodass in dem bearbeiteten Werkstück ein Loch entstand.

Lange Zeit gab es nur geringfügige Veränderungen bei diesem vorgeschichtlichen Bohrgerät. Bis ins 10. oder 11. Jahrhundert hinein wurden Bohrarbeiten nur selten durchgeführt. Als jedoch immer öfter Metalle verarbeitet wurden, erhöhte sich der Bedarf. So kam es etwa im 11. Jahrhundert zur Entwicklung von Rollenbohrern, Rennspindeln und Bohrleiern.

Die Rollenbohrer funktionierten weiterhin mit der Fidel, allerdings handelte es sich beim Bohrgerät selbst um ein Handwerkzeug, bei dem der Bohrer mit der Hand auf das Werkmaterial gedrückt wurde. In späteren Zeiten wurde diese Konstruktion durch eine ausgehöhlte Nussschale oder ähnliche Elemente ergänzt, um den Handteller zu schonen.

Bei den Rennspindeln handelte es sich um zwei Schenkel, die mit einem gespannten Riemen verbunden wurden. Dieser wurde um den Bohrer geführt. Beim Drücken auf die Spindel spannten sich die Schenkel, der Riemen straffte sich und verursachte die Rotation des Bohrers. Mit einem Schwungrad, das auf der Bohrerwelle fixiert war, wurde sichergestellt, dass der Riemen bei der Bewegung zurück richtig aufgewickelt wurde. Die Rennspindel war auch als Dreule bekannt. Unter anderem benutzte man sie im Mittelalter für den Bau von Instrumenten.

Im Anschluss an diese frühen Bohrer, die mit Fidel oder Riemen angetrieben wurden, entstanden die frühen Bohrgeräte mit Vollmechanik. Zu den typischen Werkzeugen dieser Art gehört der Drillbohrer. Sein wichtigstes Element war das Bohrfutter, das eine Welle in Form eines Schneckengewindes hatte. Direkt am Gewinde befand sich ein Griff, der sich beim Drehen nach oben und unten bewegte und mit einer Hand bedient wurde. Oben schloss die Welle mit einem pilzähnlichen Holzteller ab, der mit der zweiten Hand festgehalten wurde. So hatte man beim Bohren einen guten Druck. Mit der Auf- und Abbewegung des Handgriffs wurde das Gewinde gedreht, sodass der rotierende Bohrer ein Loch in das Werkstück bohrte. Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein waren diese Drillbohrer sehr beliebt und in einigen traditionellen Werkstätten findet man sie noch heute.Beste Ratgeber aus einem Akkubohrer Test

Bei den Bohr- oder Brustleiern handelte es sich um ein Gerät, das eine zweifache Abwinkelung hatte. Man drückte es samt dem Bohrer auf das zu bearbeitende Werkstück. Durch die doppelte Winkelung entstand eine Kurbel, die den Bohrer in das Stück hineindrehte. Die Bohrleiern gibt es seit dem 15. Jahrhundert. Mit der Erfindung der elektrischen Bohrgeräte verloren sie jedoch ihre Bedeutung, auch wenn einige Handwerker die inzwischen verfeinerte Brustleier weiterhin verwenden. Gerade die traditionell arbeitenden Tischler setzen auf die präzise arbeitenden Geräte, die im Vergleich zu den frühen Modellen deutlich verbessert wurden.

Schon in der Mitte des 16. Jahrhunderts wurden Geschützbohrmaschinen entwickelt. Diese sollten die Geschützrohre möglichst präzise machen. Die Maschinen funktionierten mit einer Konstruktion aus Holz, in die man den Rohrrohling einspannte. Ein Flaschenzug drückte senkrecht auf den Bohrer, gleichzeitig unterstützte das Eigengewicht die Kraftwirkung. Für die Rotation dieses Bohrsystems war ein Pferdegöpel zuständig. 1774 optimierte John Wilkinson die Geschützbohrmaschine und sorge so für ein noch besseres Ergebnis.

Etwa um 1830 entstanden Säulen- und Ständerbohrmaschinen. Diese wurden in den industriellen Betrieben sowie bei den Handwerkern benutzt. Auch sie setzten sich aus dem robusten Gestell und einem passenden Bohrer zusammen. Der Antrieb der Ständerbohrmaschinen erfolgte entweder durch eine Kurbel, die mit der Hand gedreht wurde, oder durch ein Fußpedal. Bei schnelleren Bewegungen beschleunigte sich die Rotation des Bohrers.

Mit der Nutzung von elektrischer Energie ging es bei der Entwicklung der Werkzeuge immer schneller voran. 1891 ist das Jahr, in dem die elektrifizierte Bohrmaschine ihren Ursprung hat. Im Deutschen Museum in München kann man beispielsweise eine Radialbohrmaschine bewundern, die 600 kg wiegt und auf Rädern an die Arbeitsstelle gerollt wurde. Für die Rotationsübertragung vom Motor auf das Bohrgerät sorgte die Gelenkwelle, während der Vortrieb durch ein Handrad erfolgte. Diese große Maschine machte es möglich, Bohrungen von bis zu 4 cm durchzuführen.

Wilhelm Fein, der 1867 eine Werkstatt für diverse Apparate gegründet hatte, galt als großer Erfinder und entwickelte 1895 den Vorgänger der heutigen Elektro- und Akkubohrer. Er präsentierte die SZ 3, eine elektrische Handbohrmaschine, und machte damit einen großen Schritt in die Welt der Elektrowerkzeuge. Diese erste Elektro-Bohrmaschine hatte einen stabilen Korpus und zwei solide Handgriffe. Sie hatte eine Leistung von 50 Watt und eine Betriebsspannung von 110 Volt.

1914 brachte Fein eine elektro-pneumatische Bohrmaschine auf den Markt, die über ein Schlagwerk verfügte und damit der Vorgänger der Schlagbohrmaschine war. Die Firma C & E Fein war auch in späteren Jahren für ihre Innovationen bekannt. Hier wurden diverse Elektrowerkzeuge entwickelt, beispielsweise eine elektrische Blechschere. Seine Erfindungen haben Wilhelm Fein zu einen der wichtigsten Begründer im Bereich der elektrischen Werkzeuge gemacht.

Auch andere Unternehmen zogen nach. Siemens Schuckert gehörte mit zu den ersten, die sich der Entwicklung anschlossen, und präsentierte im Jahr 1900 eine elektrische Handbohrmaschine. Sie arbeitete mit 80 Watt und hatte ein Gehäuse aus Leichtmetall, wodurch sie leichter zu handhaben war als das Gerät von Fein.

Zusätzlich zu den elektrischen Werkzeugen stießen auch die neu entwickelten mechanischen Handbohrmaschinen auf großes Interesse bei den Kunden. Bei dieser mechanisch betriebenen Bohrmaschine handelte es sich um ein Gerät aus Metall, dessen Bohrwelle durch ein innenliegendes Getriebe aktiviert wurde. Bei den Handbohrmaschinen gab es schon frühzeitig ein Schnellspann-Bohrfutter. Oben am Gerät befand sich ein Teller, über den der nötige Druck beim Bohren leicht hergestellt werden konnte. Die Kurbel, die an der Seite angebracht war, ließ das Getriebe rotieren und damit auch die Bohrwelle. Man konnte die Handbohrmaschinen sowohl links herum als auch rechts herum drehen.Diese wichtigen Akkubohrer Testkriterien sollten beachtet werden

Im 20. Jahrhundert tat sich Einiges bei der Weiterentwicklung der Bohrmaschinen. Vor allem die elektrischen Geräte wurden einerseits leistungsfähiger, andererseits komfortabler. In den 1930er Jahren präsentierte das Unternehmen C & E Fein eine Bohrmaschine mit vier Gängen und einer Abgabeleistung von 370 Watt. Dieses Gerät konnte sogar in Stahl hineinbohren und hatte mit maximal 6.700 U/min eine extrem hohe Drehzahl. Die Einstellungsmöglichkeiten erlaubten es, verschiedene Materialien damit zu bearbeiten.

Im Zweiten Weltkrieg und in der Zeit danach kam es zu Veränderungen in der Technologie der Bohrmaschinen. Im damaligen Westdeutschland arbeiteten vor allem die großen Unternehmen wie AEG, Bosch und Siemens an ihren Bohrmaschinen, Akkuschraubern und anderen Werkzeugen. Durch ihre Innovationskraft konnten die früher relativ schweren Maschinen zu komfortablen Elektrowerkzeugen weiterentwickelt werden. Mit der vergrößerten Vielfalt der Elektrogeräte interessierten sich immer mehr Privatleute dafür. Der Boom im DIY-Bereich sorgte ebenfalls für die erhöhte Nachfrage an den ausgereiften Werkzeugen.

Während in Westdeutschland vor allem Geräte wie der Boschhammer zu Topsellern wurden, war in Ostdeutschland die BM10 sehr beliebt. Hierbei handelte es sich um eine Bohrmaschine im Alu-Gehäuse, die ohne Schlag arbeitete und äußerst widerstandsfähig war.

Bald zeichnete sich jedoch ab, dass die klassischen Bohrmaschinen für Feinarbeiten nicht so gut geeignet sind. Sie bieten zwar eine hohe Leistung, doch bei den präzise einstellbaren Bohrschraubern ist es leichter, Fehler zu vermeiden. Zudem können Schlagbohrer und vergleichbare Elektrogeräte schneller zum Verschleiß der Schrauben führen.

Hinzu kamen die steigenden Ansprüche der Verbraucher und der gewerblichen Nutzer. Vor allem die privaten Hobby-Handwerker wünschten sich leichtere Geräte. Darum hat sich seit den 1980er Jahren ein verstärktes Interesse an Akku-Bohrschraubern entwickelt. Die Verbraucher bauen ihre Möbel inzwischen oft selbst zusammen, und gerade in diesem Bereich können die modernen Akkubohrer überzeugen. Unter Berücksichtigung der ergonomischen und funktionalen Anforderungen sind die Geräte zum Teil deutlich kleiner und handlicher geworden, ohne dass man deshalb Einbußen bei der Leistungsfähigkeit in Kauf nehmen muss.

In den letzten Jahren hat es außerdem Veränderungen in der Akku-Technologie gegeben. Lange Zeit wurden vorwiegend NiCd und NiMH Akkus für die Akku-Bohrschrauber verwendet. Die Li-Ion-Akkumulatoren, deren Erfolgsgeschichte in den 1970er Jahren beginnt, konnten sich mit ihrem leichteren Gewicht und ihren besseren Leistungseigenschaften schnell durchsetzen und sind deshalb auch in den neuen Testsiegern der Akkubohrer zu finden.

Zahlen, Daten, Fakten rund um den Akkubohrer

Bei dem Akkubohrer handelt es sich um ein nützliches Werkzeug, das auch von Laien häufig genutzt wird. Tatsächlich ist dieses Gerät das am häufigsten benutzte Akkuwerkzeug in deutschen Haushalten.

Das Zusammenschrauben von Möbeln, das Befestigen von Regalborden und Sockelleisten oder das Aufhängen von Bilderrahmen ist damit viel schneller erledigt, als wenn man einen Schraubendreher benutzt. Hier kommt der Akku-Schraubbohrer als komfortables Hilfsmittel zum Einsatz.

Im Test der Akkubohrer wurden die Mini-Modelle ebenso untersucht wie die robusten und leistungsstarken Elektrogeräte im Standardformat. Bei den größeren Ausführungen stehen den Benutzern häufig zwei Gänge zur Auswahl: Der erste wird eingesetzt, wenn man Schrauben festdrehen oder herausdrehen möchte, der zweite eignet sich besser zum Bohren. Im zweiten Gang ist der Drehzahlbereich höher als im ersten Gang, der dafür einen größeren Bohrdurchmesser schafft und außerdem besser in hartes Material eindringt. Bei der Arbeit mit dem Akkubohrer kann man etwas mehr Kraft aufwenden oder eher gefühlvoll bohren und schrauben: Damit vermeidet man, dass die Schrauben überdrehen. Wer sich dieses handwerkliche Feingefühl nicht zutraut, für den gibt es die Akkubohrer mit einstellbarem Drehmoment.

Im Allgemeinen sind die modernen Akkubohrer mit leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akkus bestückt, die sich zum Aufladen leicht entnehmen lassen. Lediglich bei den Mini-Schraubern kann der Akku fest im Gerät integriert sein. Bei den Modellen im Kleinformat werden manchmal auch Batterien eingesetzt. Beide Systeme schränken die Energieversorgung und damit auch die Einsatzmöglichkeiten ein. Dafür kommt man mit den Miniatur-Schraubern auch an schwierige Stellen heran.

Mit dem leistungsstarken Akkuwerkzeug lassen sich auch längerfristige Arbeiten ohne Pause durchführen, wenn der Akku eine ausreichende Kapazität hat. Gegebenenfalls lässt sich diese Zeit mit einem Ersatzakku verlängern. Diejenigen, die ununterbrochen bohren und/oder schrauben möchten, sollten trotzdem auf eine möglichst lange Haltbarkeit der Akkus achten. Die Amperestunden geben Aufschluss über die Einsatzdauer. Bei den Standard-Schraubern aus dem Test liegt die Akkuleistung normalerweise bei 3 Ah und mehr. Im Vergleich zu den Li-Ion-Akkus sind die früher oft verwendeten NiMH-Akkus nicht so ausdauernd, darum findet man sie bei den neuen Akkubohrern kaum noch.

Neben der Akku-Leistung spielt auch die Akku-Spannung oder Nennspannung eine Hauptrolle bei der Auswahl eines Akkubohrers. Mit einem ansteigenden Spannungswert wird der Akkuschrauber stärker. Für die meisten Schraubarbeiten und auch für einige Bohrarbeiten ist eine Betriebsspannung von 10,8 Volt ausreichend. Bei vielen Akkubohrern sorgt eine Spannung von 14,4 oder 18 Volt für etwas mehr Leistungsstärke. Doch im Allgemeinen findet man diese höhere Akkuspannung eher bei den Akku-Schlagschraubern, die nicht nur kraftvoller arbeiten, sondern auch ein höheres Eigengewicht haben. Es stellt sich also die Frage, für welche Projekte man den Akkubohrer benötigt und auch, wie oft er benutzt wird. Die Mini-Geräte haben teilweise nur 3,6 Volt. Ab einer Akkuspannung von 12 Volt ist es sinnvoll, ein Model mit zwei Gängen zu verwenden. Die Akkubohrer mit mehr Spannung wurden vor allem für ambitionierte Hobby-Handwerker sowie für den professionellen Einsatz konzipiert.

Akkubohrer in 8 Schritten richtig benutzen

Bohren und Schrauben ist einerseits simpel, sodass sich die Benutzung der Akkubohrer fast von selbst erklärt. Andererseits existiert immer eine gewisse Gefahr, wenn man mit Akku-Werkzeug hantiert. Darum sollte man ein paar Grundregeln kennen und sich daran orientieren, sonst kann es zu Unfällen und sogar Verletzungen kommen. Die Infos zum richtigen Stand, zum Bohrwinkel und zum Einsatz von Dübeln und Schrauben sind nicht für jeden Laien eine Selbstverständlichkeit. Auch die Umgebung und die Werkstoffe sollten untersucht werden, um den geeigneten Bohrer zu finden und um zu vermeiden, auf eine Stromleitung oder auf andere empfindliche Stellen in der Wand zu treffen. Der erfahrene Handwerker weiß, wie er mit dem Akkuwerkzeug umgehen muss, und führt die folgenden Schritte unbewusst durch. Für die Einsteiger soll diese Anleitung eine nützliche Hilfe sein.

  • Schritt 1
  • Schritt 2
  • Schritt 3
  • Schritt 4
  • Schritt 5  
  • Schritt 6
  • Schritt 7
  • Schritt 8
Bevor man den Akkubohrer ansetzt, sollte man die Stelle prüfen, an der das Loch gebohrt werden soll. Dafür muss man die Wand auf Stromleitungen, Wasserrohre sowie auf beinhaltete Metalle prüfen. Zu diesem Zweck gibt es die geeigneten Ortungs- und Prüfgeräte, die man an der Wandfläche entlang führt. Im Allgemeinen werden die Stromleitungen in den vorhandenen Installationszonen senkrecht und waagerecht verlegt. Hier kann man sich an den Steckdosen orientieren. Die waagerechten Leitungen verlaufen oft in einem Abstand zwischen 15 und 45 cm zum Fußboden und zur Decke. Auch im Bereich zwischen 10 und 30 cm neben den Türrahmen, Fensterrahmen und Ecken können sich die Leitungen befinden.
Nach dem Kennzeichnen des Bohrlochs nimmt man eine Klopfprobe vor. Wenn die Wand hohl klingt, handelt es sich vermutlich um ein leichtes Material wie Rigips. Ein eher dumpfer Klopfton weist darauf hin, dass die Wand massiv ist und aus Beton oder Naturstein besteht. Je nachdem, wie fest die Wand ist, kommt ein mehr oder weniger starker Bohrer zum Einsatz.
Passend zur Beschaffenheit der Wand wählt man den geeigneten Bohrer aus. Dieser wird außerdem auf den Durchmesser des Dübels abgestimmt. Bei einer eher porösen Wand ist es besser, einen etwas kleineren Bohrerdurchmesser zu verwenden. Damit verhindert man ein zu großes Bohrloch. Der Bohrer wird in das Bohrfutter gesteckt und hier sicher befestigt. Dafür braucht man nur das Vorderteil vom Bohrfutter festzudrehen.
Das Bohrloch sollte der Länge des Dübels entsprechen beziehungsweise minimal länger sein. Um die richtige Bohrlochtiefe sicherzustellen, kann man die Stelle direkt auf dem Bohrer markieren. Hierfür eignet sich farbiges Klebeband, das auch beim Schrauben deutlich sichtbar ist. Es gibt aber auch einige Akkugeräte, die mit einem einstellbaren Tiefenanschlag ausgerüstet sind.
Zum Bohren sollte man sicher stehen, ob man im Treppenhaus eine Lampe aufhängt oder etwas weiter oben an der Wand etwas befestigt. Nicht immer hat man die Möglichkeit, mit beiden Füßen standfest auf dem Boden zu stehen. Im Optimalfall baut man sich mit dem Akkubohrer in der Hand direkt vor der Wand auf und macht einen kleinen Ausfallschritt. Wer das Werkzeug mit der rechten Hand bedient, stellt das linke Bein nach vorne, während die Linkshänder mit dem rechten Bein nach vorne stehen. Auf einer Leiter oder auf der Treppe kann man ebenfalls leicht versetzt stehen. Das ist sicherer, als wenn die Füße parallel zur Wand aufgestellt werden. Im Zweifelsfall kann man sich von einer zweiten Person helfen lassen, die die Leiter absichert oder einem zwischenzeitlich das Werkzeug abnimmt.
Um das Loch in die Wand zu bohren, setzt man den Akkubohrer rechtwinklig zur Wandfläche an. Nun wird die Drehbohrfunktion eingeschaltet, um bei gleichmäßigem Druck den Putz zu durchbohren. Man bohrt bis zur Markierung der Bohrlochtiefe und zieht den Bohrer vorsichtig heraus, während die Drehfunktion ausläuft. Abhängig von der Beschaffenheit der Wand kann man das Gerät auch erst ausschalten und dann den Bohrer herausziehen. Wenn man Bohrstaub auf dem Boden vermeiden möchte, kann man einfach einen Briefumschlag geöffnet unter dem Bohrloch festkleben. Oder man fragt eine zweite Person, ob sie einen Staubsauger unter der Bohrstelle ansetzen kann, um den Staub aufzufangen.
Für den Dübel muss das Bohrloch von dem darin befindlichen Staub befreit werden. Das gelingt mit einem Staubsauger oder mit einem Staubpinsel. In dem gereinigten Bohrloch findet der Dübel einen besseren Halt.
Wenn das Loch fertig gebohrt ist, prüft man seinen Durchmesser und die Tiefe mit dem einzusetzenden Dübel. Falls das Bohrloch nicht ausreicht, muss man einen zweiten Bohrvorgang mit einem stärkeren Bohrer durchführen. Bei einem zu großen Loch kann man mit Spachtelmasse arbeiten, in die man den Dübel anschließend hineindrückt. Bevor man die Schraube eindreht, muss die überschüssige Masse entfernt werden, außerdem braucht sie etwa zwei Stunden zum Aushärten. Danach hat die Schraube den richtigen Halt.

Für das Schrauben mit dem Akkubohrer gibt es ähnliche Tipps. Hier spielt die Drehrichtung eine relevante Rolle: Beim Festdrehen von Schrauben muss man den Akku-Bohrschrauber auf rechts einstellen, zum Lösen der Schrauben ist ein Wechsel auf Linkslauf nötig. Zudem sollte man aufpassen, dass die Drehzahl zum aktuellen Montage- oder Bauprojekt passt, damit die Schrauben nicht verschleißen und trotzdem fest sitzen.

10 Tipps zur Pflege

Ein leistungsstarker Akkubohrer Testsieger von einem der Top-Hersteller punktet mit einer langen Lebensdauer. Die Technologie wird zwar immer ausgereifter, doch auch die etwas älteren Modelle erweisen sich als unzerstörbar und werden oft von einer Generation an die nächste weitergegeben. Damit die Akku-Schraubbohrer auch nach mehreren Jahrzehnten noch benutzt werden können, brauchen sie jedoch eine gewisse Pflege. Einige Elemente lassen sich im Handumdrehen austauschen, doch das Gerät an sich sollte man sorgfältig behandeln und nach dem Gebrauch richtig säubern. Wie das funktioniert, zeigen die folgenden 10 Tipps.

  • Tipp 1
  • Tipp 2
  • Tipp 3
  • Tipp 4
  • Tipp 5
  • Tipp 6
  • Tipp 7
  • Tipp 8
  • Tipp 9
  • Tipp 10
Wenn man mit dem Akku-Bohrschrauber vorwiegend Schrauben festzieht und löst, bilden sich keine Späne. Lediglich feine Staubkörner können dabei entstehen. Darum braucht man nach dem Schrauben üblicherweise keine Komplettreinigung. In den meisten Fällen muss man das Werkzeug nur trocken abwischen, am besten mit einem fusselfreien, weichen Tuch. Dieses regelmäßige Abwischen nach dem Einsatz verhindert, dass das Getriebe von Staubpartikeln verschmutzt wird. So kann der Gerätemotor bei dem folgenden Projekt nicht überhitzen.
 Hin und wieder ist eine gründlichere Reinigung des Akkubohrers nötig. Hierfür verwendet man einen Staubsauger, feine Reinigungsbürsten, Putzlappen und spezielle Polierutensilien. Vor allem, wenn der Akkubohrer auch zum Bohren benutzt wird und Spanreste entstehen, ist es wichtig, diese Rückstände sorgfältig zu entfernen.
Der Bereich, in dem sich die Kühlschlitze befinden, ist besonders empfindlich. An dieser Stelle können die Schmutz- und Staubpartikel ins Innere des Gerätes eindringen. Wenn die Lüftungswege blockieren, kommt es bald zu Folgeschäden. Mit dem Staubsauger lassen sich die Kühlschlitze aussaugen. Druckluft ist keine gute Lösung, denn dadurch könnte der Schmutz noch weiter in das Gerät hineingeblasen werden
Damit der Akku möglichst lange hält, sollte man sich an die Hinweise zum Aufladen und zur Wartung halten. Abhängig von der Art des Akkus können die Tipps unterschiedlich aussehen. Die am häufigsten eingesetzten Li-Ion-Akkus vertragen nur dann den kompletten Ladungsstrom, wenn ihr Ladezustand die richtige Tiefe hat. Eine Tiefenentladung ist jedoch ebenso zu vermeiden wie die volle Akkukapazität von 100 %. Bevor man den Akkubohrer benutzt, sollte man überprüfen, ob der Mindestladezustand gegeben ist, der für den Einsatz empfohlen wird. Im Vergleich zu anderen Akku-Arten sind die Li-Ion-Akkus vom Memoryeffekt unbeeinflusst, was beim Aufladen wissenswert ist.
 Das Ladegerät kann ebenso wie der Akkubohrer und der Akku selbst eine gewisse Pflege vertragen. Das heißt: Wenn es nicht benutzt wird, sollte man es nicht offen stehen lassen, sondern wegräumen. Häufig findet es einen Platz im Werkzeugkoffer des Akkugeräts. Außerdem findet man in der Produktbeschreibung des Ladegeräts den Hinweis, dass man den aufgeladenen Akku nicht ständig im Ladegerät lassen soll.
Ein Akku, der für einen längeren Zeitraum ungenutzt bleibt, sollte weder voll aufgeladen noch komplett entladen sein. Besonders haltbar bleiben die Li-Ion-Akkus, wenn man sie für die Aufbewahrung halb auflädt. Bei der Akku-Lagerung ist es wichtig, extreme Temperaturschwankungen zu vermeiden. Die Li-Ion-Akkus dürfen auf keinen Fall zu hoher Hitze ausgesetzt werden, sie gehören also an heißen Sommertagen nicht ins Auto oder in die Gartenhütte. Bei Überhitzung verlieren die Akkus ihre Kapazität.
Der Akkubohrer sollte nach dem Gebrauch in dem passenden Werkzeugkoffer aufbewahrt werden. Häufig gibt es in diesem Koffer auch die richtigen Einschübe für das Zubehör des Geräts. Auch wenn man alles im Koffer lagert, sollte dieser sicher untergebracht werden. Das Werkzeug samt Zubehör darf auf keinen Fall feucht werden.
Für die Bohrer und Bits gibt es spezielle Boxen oder Aufbewahrungssysteme, die zum Teil ebenfalls im Werkzeugkoffer der Akkubohrer verstaut werden. Das richtige Einsortieren hilft einem dabei, den gesuchten Aufsatzbohrer schnell zu finden, zudem vermeidet man durch das ordentliche System, dass die kleinen und größeren Bohrer verloren gehen.
 Werkzeuge wie Akkubohrer sollten immer nur für diejenigen Arbeiten verwendet werden, für die sie entwickelt wurden. Bestimmte Einsatzgebiete und Materialien sind für die Geräte ungeeignet. Wer sich nicht an die Anweisungen der Hersteller hält, der muss damit rechnen, dass der Bohrer beschädigt wird und dass sich die Haltbarkeit verkürzt.
Um den Akkubohrer aus dem Test 2023 zu schützen, kann eventuell ein Materialschutz verwendet werden. Die Werkzeug-Experten bieten einen speziellen Korrosionsschutz an, mit dem sich kleine Rostspuren entfernen lassen. Mit einem solchen Schutz lässt sich die Beständigkeit der Akkubohrer verlängern, gleichzeitig sehen die Geräte wieder wie neu aus.

 

 

 

Nützliches Zubehör

Für die Akkubohrer aus dem Vergleichstest steht vielfältiges Zubehör bereit. Dieses soll die Arbeiten im privaten Haushalt sowie im gewerblichen Bereich erleichtern. Ob man kleinere Montagearbeiten durchführt oder sich an schwierigen Bauprojekten beteiligt, der Akkubohrer samt Transportkoffer und weiteren Teilen darf nicht fehlen.

Bei vielen Akkubohrern gehört der Werkzeugkoffer dazu und enthält nicht nur den Standardakku, sondern auch einen Ersatzakku und ein Bohrer-Set. Gegebenenfalls kann man aber auch einen einzelnen Transportkoffer kaufen und auch die anderen Utensilien separat besorgen. Die Kleinteile sind im Optimalfall in einer stabilen Aufbewahrungsbox enthalten, sodass man sie nicht verlieren kann. Gleichzeitig helfen diese Systeme dabei, Ordnung zu schaffen. Gerade die dünnen Einsätze für die kleineren Akkubohrer aus dem Test 2023 sollte man nicht in eine große Tasche werfen. Ein Etui oder eine praktische Box ist hier besser, um die Übersicht zu behalten und um bei den Heimwerkerarbeiten nicht lange suchen zu müssen.

Bei den typischen Bits für die handlichen Akkuschrauber ist eine Verjüngung am Aufnahmeschaft u erkennen. Der klassische Sechskantschaft hat eine andere Form und kann deshalb nicht für ein solches Werkzeug eingesetzt werden. Nur die kompatiblen Einsätze eignen sich also für die spezielle Bitaufnahme. Allerdings können die Akkuschrauber-Einsätze auch in einer herkömmlichen Bohrmaschine verwendet werden. Hier muss man jedoch berücksichtigen, dass sie nicht so belastbar sind wie die eigentlichen Einsätze für die Bohrmaschine.

Das Sonderzubehör für Akkubohrer enthält beispielsweise spezielle Bohrkronen sowie Einsätze für Rigipswände oder für andere Materialien. Andere Bohrer haben eine spezielle Spitze oder längliche Einkerbungen, die die Schlagkraft verstärken. Ein solches Extra kommt jedoch weniger beim Akku-Bohrschrauber zum Einsatz als beim schlagkräftigen Bohrhammer.

Um die nötige Stabilität sicherzustellen, ist darauf zu achten, dass die Bohr-Einsätze eine spezielle Härtung haben. Nur dann lassen sich die höheren Drehmomente richtig übertragen, auch wenn man mit Schlag arbeitet. Die andere Möglichkeit besteht darin, mit verschiedenen Bohrern zu arbeiten, von denen die eine Sorte ausschließlich für den Akkubohrer verwendet wird, während die andere für den Drehschlagschrauber geeignet ist. Günstige und schwache Bits können schnell abbrechen und das minderwertige Material kann außerdem die Schrauben und Muttern beschädigen.Wichtiges Zubehör von Akkubohrern im Test

Zur kompletten Ausstattung in der Werkstatt gehören neben dem Akkubohrer noch weitere Geräte, auf die auch Laien kaum verzichten können. Handgeräte wie Hammer, Zange und Schraubendreher sind nicht zu ersetzen, denn gerade mit den etwas größeren Akku-Bohrschraubern kommt man nicht überall heran. Noch wichtiger ist das Ladegerät, das nicht unbedingt zum Lieferumfang der Akkubohrer aus dem Test gehört. Bei der Einrichtung der privaten Hobby-Werkstatt ist es empfehlenswert, die Geräte so aufeinander abzustimmen, dass man die Akkus direkt austauschen kann. Dadurch erspart man sich den Kauf von einzelnen Ersatzakkus in verschiedenen Größen, denn die Geräte arbeiten alle mit dem gleichen Akku.

Zollstock, Wasserwaage, Stromprüfer, Handwerker-Bleistift und weitere Utensilien helfen bei den Vorarbeiten, die für das Bohren erforderlich sind. Oft sammeln sich diese Geräte nach und nach an. Zum Teil sind mehrere dieser Werkzeuge und Hilfsmittel in einem mehrteiligen Paket enthalten, sodass man nicht alles einzeln kaufen muss.

Zur weiteren Ausstattung der eigenen Werkstatt gehört beispielsweise eine Werkbank, eine Säge, ein stabiler Werkzeugschrank und viel Platz für die verschiedenen Geräte und die kleinen Utensilien. Eventuell kann auch eine Art mobile Heimwerkstatt sinnvoll sein, die als Koffer, Box oder rollbarer Werkzeugschrank zu nutzen ist. Für den Transport eignen sich nicht nur die kleineren Werkzeugkoffer, sondern auch fahrbare Boxen im Großformat. Diese kommen jedoch eher bei den Profis zum Einsatz und eher selten bei den privaten Heimwerkern.

Für bestimmte Bohrarbeiten werden zusätzliche Schutzmaßnahmen empfohlen. Wenn man über Kopf bohrt, braucht man beispielsweise eine Schutzbrille. Außerdem kann ein Absaugsystem hilfreich sein, das den entstehenden Staub direkt am Bohrloch entfernt. Für Personen mit empfindlichen Ohren ist ein Gehörschutz sinnvoll, auch wenn die meisten Akkubohrer im Vergleich zu Bohrmaschinen recht leise sind.

Alternativen zum Akkubohrer

Ein Akku-Schlagbohrschrauber hat große Ähnlichkeit mit dem Akkubohrer, doch er verfügt zusätzlich über eine Schlagfunktion. Diese ermöglicht es, auch in Mauerwerk zu bohren. Wenn die Wände noch härter sind und aus Beton bestehen, ist der noch stärkere Bohrhammer einzusetzen. Dieses Gerät erkennt man an dem typischen SDS-Futter. Sowohl der Akku-Schlagbohrschrauber als auch der Bohrhammer haben ein höheres Gewicht als der Akkubohrer, was die Feinarbeiten erschwert. Zudem schießen sie mit ihrer Leistungsstärke sozusagen über das Ziel hinaus.

Als Alternative eignet sich eventuell eine Bohrmaschine, die mit Strom funktioniert. Anders als beim Akkubohrer braucht man hier jedoch eine Stromquelle, denn ohne Kabel lässt sich die Bohrmaschine nicht in Gang setzen. Die Bohrmaschine ist deshalb weniger flexibel und man muss besser aufpassen, wenn man die Bohr- und Schraubarbeiten durchführt. Durch die Verbindung mit dem Stromnetz braucht man jedoch nicht an das Aufladen des Akkus zu denken. In den meisten Fällen sind die strombetriebenen Bohrer schwerer und leistungsfähiger als die Akkubohrer aus dem Test 2023. Damit eignen sie sich auch für etwas härtere Materialien.

Der Schraubendreher ist die simple Variante, erfordert aber am meisten Aufwand, denn hier muss man mit der Hand schrauben. Mit dem Handwerkzeug kann man sehr präzise arbeiten, dafür dauert es länger. Inzwischen greifen viele Menschen lieber zu den Minischraubern mit Akku, die fast genauso handlich sind wie die Schraubendreher und einem das ständige Herumdrehen ersparen.

Einige Handschraubendreher arbeiten ähnlich wie eine Ratsche und sind sehr bequem zu fassen. Sie sine eine Art Kompromiss zwischen dem einfachen Schraubendreher und dem Akkubohrer im Mini-Format.

Weiterführende Links und Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Bohrschrauber
https://www.otto.de/baumarkt/werkzeug-maschinen/werkzeug/bohrmaschinen/
https://www.hagebau.de/werkzeug-maschinen/elektrowerkzeug/akkuschrauber/
https://www.obi.at/ratgeber/technik/werkstatt-werkzeuge-und-maschinen/richtig-bohren-in-7-schritten/

Wartung und Pflege von Akkuschraubern


http://www.einhell.de/de_de/blog/artikel/akkuschrauber-kaufberatung.html
https://www.handwerker-versand.de/Elektrowerkzeuge/Schrauber/Zubehoer-Ersatzteile

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