Werkzeugwagen Test - damit haben Sie Ihr Werkzeug gut sortiert - Vergleich der besten Werkzeugwagen 2023
Mit dem Werkzeugwagen sind Handwerker stets flexibel. Aus diesem Grund hat unser Expertenteam mannigfaltige Tests im Internet untersucht. Demzufolge konnte eine Bestenliste sowie Bewertung zu Dimension, Schubfächer, Ablagen und weitere Vorteile abgegeben werden.
Werkzeugwagen Bestenliste 2023 - Die besten Werkzeugwagen im Test & Vergleich
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Was ist ein Werkzeugwagen?
Der Werkzeugwagen ist gewissermaßen die große Version des klassischen Werkzeugkoffers. Er sorgt mit seinen diversen Schubfächern für Ordnung und nimmt sämtliche Werkzeuge und Kleinteile auf. Der Stauraum in den Innenfächern lässt sich optimal ausnutzen und macht die Suche leicht, wenn man nach einem Schraubendreher, einem Hammer oder anderen Dingen sucht. Damit eignen sich die Werkzeugwagen aus unserem Produktvergleich prima für den Privathaushalt, für den Hobbybastler aber auch für den gewerblichen Bereich.
Je mehr Werkzeug man besitzt, desto wichtiger ist es, dieses ordentlich und geschützt vor Staub unterzubringen. Der Werkzeugkoffer bietet irgendwann nicht mehr genügend Platz, denn meistens sammelt sich im Laufe der Jahre immer mehr Werkzeug samt Zubehör an. Im Vergleich zu dem Koffer gibt es bei dem Werkstattwagen meistens auch keine Probleme, wenn man relativ großes Werkzeug verstauen möchte.
Der klassische Werkzeugwagen ist nicht höher als einen Meter und hat abhängig von seiner Größe zwei bis sieben Hauptfächer. Diese sind teilweise noch mit einer Innenaufteilung versehen, um die Übersicht über die Dübel, Schrauben und weiteres Kleinmaterial zu behalten. In den größeren Fächern finden der Akkubohrer und die Stichsäge einen Platz. Ein wichtiges Kennzeichen beim Werkzeugwagen ist seine Flexibilität: Durch die vier Rollen lässt er sich mobil einsetzen, sodass auch ein höheres Gewicht kein Problem darstellt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Werkzeugwagen
Wie funktioniert ein Werkzeugwagen?
Die Werkzeugwagen mit vier Rollen sind daher die häufigere Erscheinung. Sie sind mit Griffen ausgestattet, an denen man den Wagen schieben oder ziehen kann. Auch wenn die Schubfächer voll beladen sind und der Werkstattwagen dadurch ein sehr hohes Gesamtgewicht hat, sollte es keine Schwierigkeiten beim Rollen geben.
Typischerweise sind die Schubfächer des Werkzeugwagens abgestuft, um den Zugriff auf den Inhalt zu erleichtern. Im Folgenden möchten wir im Rahmen unseres Werkzeugwagen Tests den Aufbau und damit auch die Funktionsweise noch etwas genauer beschreiben.
Die Werkstattwagen stehen in diversen Variationen zur Auswahl und sind häufig in Stufen aufgebaut. Teilweise sind sie so professionell ausgerüstet, dass man sie unter die Kategorie der Montagecenter fallen. Zusätzlich zu den Schubfächern verfügen sie über eine Lochwand, an der man Kleinwerkzeug leicht einhängen kann. Damit sich der Wagen gut manövrieren lässt, handelt es sich bei den vier Rollen um zwei Bockrollen sowie um zwei Lenkrollen. Für die Sicherheit bei der Arbeit sorgen die Feststeller, mit denen die Lenkrollen ausgestattet sind.
Die Schubfächer des Werkzeugwagens haben meistens verschiedene Größen laufen auf einem Kugellager. So ist es auch bei einer höheren Belastung unproblematisch, sie zu bedienen. Nützlich ist auch die Auszugssperre, die einem davor schützt, dass sich die Schubladen versehentlich öffnen. Zum Teil können die Schubfächer in zwei Richtungen geöffnet werden. Wenn man den Wagen bewegt, ist es hilfreich, wenn man ihn mithilfe eines Zentralverschlusses sichert. So geht garantiert nichts verloren, wenn der mobile Werkzeugwagen von einer Stelle zur nächsten transportiert wird.
Mit diesen Eigenschaften funktionieren die Werkzeugwagen als ideale Helfer im Heimwerkerbereich sowie bei professionellen Arbeiten. Sie erleichtern den Handwerkern die jeweiligen Tätigkeiten und können bei Bedarf ergänzt werden.
Bei der Investition in einen Werkstattwagen kann es etwas teurer werden. Der Kauf lohnt sich jedoch, wenn man ein hochwertiges Modell auswählt, das zu der eigenen Ausrüstung passt und alle Ansprüche des Bastlers erfüllt. Die Funktionalität des Werkzeugwagens hängt von seiner Kapazität und von der Leichtgängigkeit der Rollen ab. Natürlich muss auch die Stabilität berücksichtigt werden, die dafür sorgt, dass der Wagen über lange Zeit zu nutzen ist.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Vorzüge bei einem Werkzeugwagen zeigen sich vor allem in den Bereichen, wo viel Handwerkerarbeiten durchgeführt werden. Ob man ihn für Projekte im Haus selbst einsetzt oder eher im Garten und in der Garage: Der Wagen hält alle nötigen Werkzeuge und auch viele Kleinteile bereit, sodass man stets einen schnellen Zugriff auf die gerade erforderlichen Geräte hat.
Ein unübersehbarer Vorteil ist das Ordnungssystem der Werkstattwagen. Die Schubfächer sind mit vorgegebenen Größen und Formen ausgestattet, sodass man die diversen Schablonen, Schraubendreher und anderen Tools gut einlegen und auch wieder herausnehmen kann. Zusätzlich zu diesem System gibt es bei vielen Wagen eine Ablagefläche mit Gummierung. Hier liegt das Werkzeug sicher und fällt nicht so schnell herunter. Außerdem lässt sich die Oberfläche für Kleinarbeiten sowie zum Anfertigen von Notizen oder Skizzen nutzen.
Zu den häufigen Anwendungsbereichen der Werkstattwagen gehören die handwerklichen Berufsbranchen. Auf einer Baustelle oder in der Kfz-Werkstatt sieht man diese Wagen besonders häufig. Zudem eignen sich diese Ordnungssysteme für wichtiges Werkzeug auch für andere gewerbliche Bereiche sowie für die private Hobbywerkstatt.
Auch wenn Laubsägearbeiten oder Reparaturen im eigenen Haushalt nur sporadisch durchgeführt werden, sollte man sein Werkzeug nicht unordentlich herumliegen lassen. Auch die praktischen Wandhalterungen sind nicht unbedingt die beste Lösung. Sie geben den DIY-Freunden zwar eine gute Übersicht, doch es ist sicherer, das Werkzeug in Fächern einzusortieren. So wird das Material besser vor Staub und Luftfeuchtigkeit geschützt.
In der Autowerkstatt sind diese Wagen unverzichtbar. Nicht selten hat jeder Mitarbeiter seinen eigenen Werkstattwagen, sodass er für seine persönlichen Utensilien selbst verantwortlich ist. Schon die Auszubildenden bekommen die Möglichkeit, sich von Grund auf an eine systematische Ordnung zu gewöhnen und sich professionell vorzubereiten.
Immer wieder überzeugen die Werkzeugwagen, die wir einem ausführlichen Test unterzogen haben, durch ihre Flexibilität. Auf ebenen Flächen lässt sich ein solcher Wagen besonders leicht transportieren, auch wenn die zu bewältigenden Strecken etwas länger sind. Von der Garage geht es ohne großen Kraftaufwand zum Hauseingang und von der eigenen Werkstatt kommt man mit dem Werkzeugwagen problemlos in den nächsten Raum. Um Treppenstufen zu überwinden, eignen sich die Trolleys mit herausziehbarem Griff besonders gut.
Welche Arten von Werkzeugwagen gibt es?
Im umfassenden Test der Werkzeugwagen haben wir mehrere Modellvarianten geprüft. Die Unterschiede zeigen sich unter anderem in der Materialqualität sowie in der Bauform. Beim Material entscheiden sich einige Hersteller für günstiges Stahlblech, das jedoch nicht so strapazierfähig ist wie der feste Stahl der Werkzeugwagen Vergleichstsieger. Die leichteren Werkstattwagen bestehen oft aus einer Kunststoffkonstruktion und eignen sich vorwiegend für Werkzeug mit einem geringen Eigengewicht.
Im Allgemeinen ist bei den Produktangaben ein Hinweis auf die maximale Belastungsgrenze der Werkzeugwagen vorhanden. Diese Grenze sollte man nicht überschreiten, denn sonst kommt es zu einer Überbeanspruchung, die womöglich zu rissigen Stellen führt. Im professionellen Einsatz haben sich daher die robusteren Wagen aus Stahl als die bessere Wahl erwiesen, denn hier ist auch die Nutzung mit massivem Werkzeug möglich.
Weitere Unterscheidungsmerkmale beziehen sich auf die Größe und auf die Bestückung der Werkzeugwagen. Ob man sich für einen Wagen mit Grundausstattung entscheidet oder ohne Zubehör, hängt zumeist von der bisher vorhandenen Heimwerkerausrüstung ab.
Bei dem klassischen Werkstattwagen handelt es sich um ein robustes Modell aus Metall, das mit mehreren verschieden großen Fächern ausgestattet ist. Ein solcher Wagen lässt sich zumeist nicht stapeln, denn die Laufrollen sind fest an der Unterseite verschraubt. Allerdings kann man einige Wagen mit einer darauf zugeschnittenen Werkzeugkiste kombinieren. Das funktioniert auch, wenn man die passende Kiste erst später als Einzelstück dazukauft. So erhöht sich die Kapazität des Wagens.
Als flexible Variante des Werkzeugwagens bietet sich der Trolley an, der ebenfalls als rollende Werkzeugkiste funktioniert. Unser Produktvergleich weist darauf hin, dass es beim Werkzeugtrolley oft sogar mehr Optionen bei den verschiebbaren Schubfächern gibt. Zudem unterstützt der Teleskopgriff ein leichteres Hantieren mit dem Trolley, was bei längeren Strecken ein wichtiges Kriterium ist.
Die Geräumigkeit ist ebenfalls zu beachten, wenn man sich für einen Werkzeugwagen entscheiden möchte. In unserem Test haben wir daher verschiedene Größen betrachtet, die sich an dem Bedarf von Einsteigern oder von professionellen Handwerkern orientieren. Für den kleinen Haushalt reicht meistens ein Wagen mit nur drei Fächern, während die begeisterten Heimwerker und auch die Profis ein größeres Modell mit sieben Fächern benötigen.
Die hier aufgelisteten Vorteile der Werkzeugwagen beziehen sich auf alle Versionen:
- Das Ordnungssystem verhindert die lange Suche und erleichtert das Aufräumen,
- man hat alle Werkzeuge gesammelt an einem Platz,
- der Wagen lässt sich gut schieben, man muss das Gewicht also nicht tragen,
- das Werkzeug ist vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt,
- gleichmäßiges Rollen sorgt dafür, dass nichts durcheinandergerät.
Die Nachteile der Werkzeugwagen:
- Treppen sind schwer zu überwinden,
- hoher Kaufpreis.
So haben wir die Werkzeugwagen getestet
In unserem Werkzeugwagen Test 2023 möchten wir den Käufern detaillierte Informationen liefern, die dazu dienen sollen, die Entscheidung zu erleichtern. Dabei geht es beispielsweise um die Frage, ob ein bestückter Wagen oder ein Modell ohne Werkzeug gewünscht ist. Wer noch keine Erstausstattung an Werkzeug besitzt, der greift gerne zum bereits bestückten Werkzeugwagen. Wenn hingegen schon viele Utensilien vorhanden sind, dann ist der Wagen ohne Inhalt die sinnvollere Entscheidung.
Auf jeden Fall sollte man die Solidität der einzelnen Komponenten checken, bevor man einen Werkstattwagen kauft. Die Haltbarkeit zeichnet nicht nur die Vergleichssieger der Werkzeugwagen aus, sondern auch das dazugehörige Werkzeug selbst. Zudem geht es bei unserem Test um die folgenden Ausstattungsmerkmale, die wir separat betrachtet haben. Von diesem Kaufberater sollen die interessierten Kunden alle wichtigen Kriterien erfahren und so direkt zu ihrem eigenen Favoriten finden.
Lesetipp: In unserem Arbeitshose Test finden Sie zusätzliche interessante Informationen.
Die Rollen
Bei den günstigeren Werkstattwagen wird teilweise am Material gespart, sodass die Rollen nicht so wendig sind. Grundsätzlich sollten sie eine Gummierung haben, damit der Wagen auch tatsächlich als mobil bezeichnet werden kann. Im Allgemeinen lassen sich die Rollen bei vielen Werkzeugwagen feststellen, sodass das Ordnungssystem nicht versehentlich wegrollen kann.
Bei den Werkzeugtrolleys gibt es nur zwei Rollen und zwei Standfüße: Diese Modelle werden leicht gekippt, wenn man sie hinter sich herziehen möchte, und zeichnen sich grundsätzlich durch eine gute Manövrierbarkeit aus.
Die Schubfächer
Wie viele Schubfächer man braucht, hängt von dem eigenen handwerklichen Interesse ab sowie von dem Werkzeug, das man besitzt. Meistens wird bei der Suche nach einem Werkstattwagen zunächst die Anzahl der Fächer gecheckt. Als Ordnungssystem müssen sie genügend Platz bieten. Die professionellen Werkzeugwagen Vergleichssieger bieten typischerweise bis zu sieben Fächer an. Damit sind sie groß genug, um auch die gewerblichen Handwerker mit allem nötigen Material zu versorgen. Wer aber lediglich drei oder vier Handgeräte hat, für den reicht ein kleinerer Werkzeugwagen mit nur zwei oder drei Fächern aus.
Neben der Menge und Größe der Schubfächer sollten diese auch eine gewisse Belastbarkeit haben. Weitere Kriterien beziehen sich auf die Abschließbarkeit der Fächer sowie auf die Möglichkeit, sie in zwei Richtungen zu öffnen. Zudem gibt es bei vielen Werkstattwagen eine Funktion, die verhindert, dass zwei Schubladen gleichzeitig geöffnet werden.
Das Material
Im Gegensatz zu den Werkzeugkoffern, die zumeist aus Kunststoff gefertigt sind, bestehen die Werkzeugschränke und Werkzeugwagen zumeist aus robusterem Material. Ein solides Metall verformt sich auch dann nicht, wenn die Schubfächer etwas heftiger bedient werden oder wenn ein Werkzeug dagegen stößt. Durch das Metall mit der standardmäßigen Pulverbeschichtung in Grün, Blau oder Rot sind diese Werkzeugwagen meistens relativ schwer. Außerdem liegen sie im Preis über den Kunststoffwagen, was durch die bessere Stabilität aber auch gerechtfertigt ist.
Die Beschichtung der Metalloberflächen verhindert Kratzer sowie weitere Beschädigungen und funktioniert gewissermaßen als Anti-Stoß-Schutz.
Die Belastbarkeit
Abhängig vom Material sind die Werkstattwagen mehr oder weniger belastbar. Hier punkten vor allem die Modelle aus pulverbeschichtetem Metall, die auch bei häufigem Einsatz kaum Gebrauchsspuren zeigen. Mit wie viel Gewicht ein solcher Wagen beladen werden darf, darüber findet man nicht immer eindeutige Herstellerangaben. Das ist dann ein Problem, wenn es zu einem Garantiefall kommt.
Worauf muss ich beim Kauf eines Werkzeugwagens achten?
Bei dem Kauf von einem Werkzeugwagen aus unserem Test kann man sich an den exakten Produktbeschreibungen und den Tipps der Profis orientieren. Unser Ratgeber soll dabei helfen, den Überblick über die relevanten Merkmale zu behalten. Auf dieser Basis können sich die Kunden überlegen, was ihnen besonders wichtig ist. Das verarbeitete Material wirkt sich direkt auf das zulässige Gesamtgewicht aus, ebenso wie die Größe und die eventuell dazugehörige Arbeitsplatte. Ob der Wagen mit Werkzeug bestückt oder unbestückt gekauft wird, richtet sich nach der bisherigen Ausstattung. Des Weiteren sollte man im Voraus planen, wie viele Schubfächer man benötigt und ob diese verschließbar sein sollen.
Der Platzbedarf bezieht sich auf das Innenleben des Werkstattwagens, richtet sich jedoch nach dem hauptsächlichen Einsatz. Man muss also wissen, welches Werkzeug darin verstaut wird und was man in Zukunft für Heimwerkerprojekte plant. Um sicherzustellen, dass der Wagen langfristig seinen Dienst tut, sollte die Belastbarkeit auf seine Größe und sein Fassungsvermögen abgestimmt sein. Als Mittelwert für die Beladung wird ein Gewicht von 300 bis 400 kg angegeben. Wenn man jedoch nur wenig Werkzeug hat, so reduziert sich diese Belastungsgrenze deutlich.
Die größeren Werkstattwagen haben oft nicht nur vier Rollen, sondern sechs. Damit eignen sie sich auch für den gehobenen, professionellen Anspruch. Im Gegensatz dazu sind die Trolleys oft etwas leichter und verfügen nur über zwei Rollen. Abhängig von der Gesamtkonstruktion sollte man den Wagen gut manövrieren können, zudem ist in vielen Situationen eine integrierte Feststellbremse sinnvoll. Diese erhöhen die Sicherheit und verhindern, dass der Wagen unter einer gewissen Belastung wegrollt.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
In unserem Test der Werkzeugwagen haben wir festgestellt, dass gerade im privaten Einsatz auch die günstigen Modelle überzeugen können. Diese findet man bei den Eigenmarken der Heimwerkermärkte, also bei toom, Globus oder Obi. Die hochwertigeren Werkstattwagen bieten jedoch mehr Nutzungsmöglichkeiten und auch mehr Sicherheit. Sie kommen von den renommierten Herstellern Bosch und Einhell. Auch Mannesmann und Hazet haben sich in der Kategorie von Werkzeug und Organisationssystemen einen Namen gemacht. Hazet gilt sogar als der Erfinder dieses speziellen Werkstatt-Systems. Des Weiteren konnten wir uns in unserem Test von der Qualitätsphilosophie der Unternehmen Gedore und Würth überzeugen.
In den Fachgeschäften, im Baumarkt sowie im Internet findet man außerdem zuverlässige Werkzeugwagen von den Firmen Meister, Metec und Atorn. Auch Wera und Wisent konnten sich bereits seit längerer Zeit auf diesem Markt etablieren. Um die verschiedenen Markenprodukte genau zu prüfen, muss man heutzutage aber nicht mehr unbedingt in den Fachhandel gehen.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Werkzeugwagen am besten?
Meistens verschlägt es die erfahrenen Heimwerker zunächst in den Baumarkt, wenn sie Werkzeug und einen geeigneten Wagen für die Aufbewahrung dieser Utensilien benötigen. Doch nicht immer halten die Heimwerkermärkte die besten Produkte bereit, da ihr Sortiment inzwischen verstärkt auf die Hobby-Handwerker ohne viele Fachkenntnisse zugeschnitten ist. Darum kann der Besuch des Baumarkts zum Reinfall werden.
In einem Fachgeschäft sind die Möglichkeiten deutlich besser. Hier erhält man eine persönliche Beratung, die sich an den speziellen Anforderungen orientiert. Des Weiteren ist auch das Sortiment oft hochwertiger als im Baumarkt. Allerdings gibt es nicht so viele Fachhandlungen für Werkzeug, was sich auch auf die Auswahl der Werkzeugwagen negativ auswirken kann.
Besonders beliebt sind die Fachmärkte, die eine eigene Internetseite haben. Die Experten recherchieren gerne im Internet und fahren anschließend zum Markt, um sich die Gerätschaften direkt anzusehen. Grundsätzlich sollten aber auch die Bebilderungen und Produktbeschreibungen ausreichen, um sich einen Eindruck über die jeweiligen Eigenschaften zu verschaffen.
Bei der Online-Suche nach einem Werkstattwagen erhält man oft eine zusätzliche Hilfe: Filter und Sortierfunktionen engen die erste Auswahl ein und führen die Käufer schließlich zu den Modellen, die speziell auf ihre Wünsche und auch auf das Budget zugeschnitten sind. Auf eine mehr oder weniger detaillierte Beratung braucht man auch bei der Internetbestellung nicht zu verzichten. Telefonisch, via Chat oder per Mail kann man den Verkäufer kontaktieren und sich die noch offenen Fragen beantworten lassen.
In den Internet-Shops hat man außerdem Zugriff auf bisherige Käuferbewertungen und Erfahrungsberichte. Diese beziehen sich nicht nur auf die Eigenschaften und Qualitätsmerkmale der Werkzeugwagen, sondern auch auf die Lieferfristen und auf den Umfang mit Reklamationen. Es wird also einerseits das Produkt beurteilt und andererseits das professionelle Verhalten der Händler.
Die Recherche ist im Internet ebenfalls einfacher als im Geschäft. Während die Verkäufer im Laden oder im Baumarkt oft nur für bestimmte Marken Werbung machen, hat man im Internet sehr viel mehr Auswahl und kann sich auch zu den sogenannten Geheimtipps Informationen einholen.
Bei so schweren Artikeln wie einem Werkstattwagen punktet die Online-Bestellung noch mit einem Extra-Bonus, nämlich mit der Lieferung. Wer einen solchen Wagen im Geschäft oder Baumarkt kauft, der braucht einen sehr großen Kofferraum oder einen Anhänger für den Transport. Beim Kauf im Internet steht von vornherein fest: Um die Lieferung muss man sich nicht kümmern, denn dafür ist der Absender verantwortlich.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Werkstattwagen aus unserem Test sind mit Zubehör praktische Systeme für den Hobbyraum. Im weiteren Zusammenhang geht es bei den wissenswerten Details darum, welches Werkzeug in einem solchen Wagen untergebracht wird. Zur Basisausstattung gehören Schraubendreher in verschiedenen Größen, ein Steckschlüsselsatz, Hammer und Zangen, Inbusschlüssel und Feilen. Etwas größeres Werkzeug wie Akkuschrauber und Wasserwaage passen ebenfalls in die Schubfächer hinein. Abhängig davon, welche Arbeiten man hauptsächlich durchführt, können auch spezielle Tischlerwerkzeuge oder Utensilien für die Autoreparatur in die Fächer des Werkzeugwagens einsortiert werden.
Wie viel Werkzeug man wirklich braucht und welche Kapazität der Wagen haben sollte, das muss man sich im Voraus gut überlegen. Im Zweifel wählt man einen Werkzeugwagen mit etwas mehr Stauraum aus, um gegebenenfalls Platz für ein neues Tool zu haben.
Es ist außerdem sinnvoll, sich über die Erweiterbarkeit eines Werkstattwagens zu informieren. Mit speziellen Einlagen, Körben, Boxen, Lochplatten und Halterungen lässt er sich zusätzlich aufrüsten. Auch eine Gummimatte und eine Tischfläche zum Ausklappen erhöhen die Funktionalität des Wagens. Mit kleinen Einsätzen lässt sich das Ordnungssystem in den Schubladen noch verfeinern und sorgen für eine hervorragende Organisation. Zum Teil gibt es diese diversen Elemente als Zubehör, das bereits bei der Grundausstattung enthalten ist. In anderen Fällen muss man die Zusatzbestückung separat kaufen.
Auch die vom Hersteller sichergestellte Bestückung mit Werkzeug ist eine gute Möglichkeit, sich für die zukünftigen Projekte auszurüsten. Um welche Utensilien es sich handelt und wie viele Kleinteile es sind, das richtet sich nach dem jeweiligen Hersteller und nach den Abmessungen des Wagens. Auch wenn die Grundausstattung nur geringfügige Variationen aufweist, sind bei der Menge des Werkzeugmaterials große Unterschiede möglich.
Manchmal befinden sich in den Schubfächern der Werkzeugwagen bereits Inlays, sodass man auf Anhieb sieht, für welches Werkzeug das jeweilige Fach geeignet ist. Wenn der Wagen bestückt ist, so sieht man bereits, was wohin gehört. Doch wenn man ihn selbst einrichtet, sind die Einlagen eine nützliche Hilfe beim Einsortieren.
Die Geschichte des Werkzeugwagens
In unserem Test der Werkzeugwagen haben wir uns mit der Begeisterung des Menschen für Heimwerkerarbeiten befasst und damit, welches Werkzeug heutzutage zum Standard gehört.
Als sich das Handwerk in den folgenden Jahrhunderten weiterentwickelte, waren es ebenfalls oft Tische mit speziellen Fächern, die als Sortierhilfe dienten. Die Werkstätten des Mittelalters zeigen unterschiedliche Arten dieser Konstruktionen. Bei den Tischlern sah man eine Art Werkbank und auch die Setzkästen in den Druckereien zeigen Ähnlichkeiten mit diesen Systemen.
Je professioneller das Handwerk betrieben wurde, um so wichtiger wurden die Verbesserungen der Ordnungssysteme. So kam zu der stabilen Werkbank bald die mobile Werkzeugkiste dazu. Der Werkstattwagen schloss dann die Lücke zwischen dem fest integrierten Werkzeugtisch und der transportablen Kiste.
Der genaue Zeitpunkt, wann der Werkzeugwagen erfunden wurde, lässt sich schwer nachweisen. Ein Blick in die Vergangenheit und auf die klassischen Modelle zeigt jedoch, dass sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts viel in diesem Bereich getan hat. Mithilfe der Werkstattwagen sollte die Arbeit effektiver von der Hand gehen. Zudem wurden die Menschen immer eigenständiger und wollten kleine Reparaturen im Haushalt und am Auto selbst erledigen. Genau darum verstärkte sich der Bedarf an Werkzeugkisten, die wegen der Menge des zu transportierenden Materials jedoch immer schwerer wurden. Man suchte also nach einem Weg, sich die Arbeit weiter zu erleichtern, und stattete die Kisten mit Rollen aus.
Vor allem in den Kfz-Werkstätten kam der Wunsch nach mobilen Wagen auf, in denen man alles wichtige Werkzeug griffbereit zur Hand hatte. Mit dieser Unterstützung sollte die tägliche Arbeit einfacher werden. Darum befassten sich mehrere Unternehmen mit gezielten Experimenten, um festzustellen, welche Materialien sich für ein solches Ordnungssystem eignen.
Einen der ersten Handwerkzeugwagen präsentierte die Firma Hazet: Ihr Hazet-Assistent ist noch heute erhältlich, inzwischen handelt es sich dabei aber um ein Nachfolgemodell des Erstfabrikats. Das Unternehmen erweckte auch mit anderen Patenten das Interesse der Kunden und setzte zum Beispiel in den 1930er Jahren erstmalig in Europa eine Beschichtung aus Nickel und Chrom für Werkzeuge ein. Bald konnten auch andere große Marken wie Mannesmann ihre Kunden mit ihren robust aufgebauten Werkzeugwagen überzeugen. Das Sortiment hat sich seitdem deutlich vergrößert, sodass es für jeden Bedarf ein geeignetes Modell gibt. Im Laufe der Entwicklung fällt auf, dass vor allem die Mobilität eine Rolle spielt.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Werkzeugwagen
Unser Test der Werkzeugwagen zeigt an, wie vielfältig die Modell- und Materialauswahl ist. Die Wagen unterscheiden sich in ihrem Aufbau, in der systematischen Aufteilung sowie in den Zusatzartikeln.
Im Profi-Bereich sind vor allem die bestückten Werkzeugwagen aus unserem Test 2023 sehr gefragt. Gerade diejenigen, die eine Erstausstattung suchen, erhalten hier das Komplettpaket. Abhängig vom Arbeitsumfeld der gewerblichen Werkstätten reicht jedoch oft eine nur teilweise Bestückung aus, die sich später nachrüsten lässt und so eine Anpassung auf den individuellen Fachbereich möglich macht. Für Heimwerker sind meistens die unbestückten Wagen die Favoriten, denn viele Hobby-Handwerker haben bereits eine Grundausstattung, die sie nach und nach erweitern.
Das Ordnungssystem in den Schubladen ist auf die jeweiligen Werkzeuge ausgerichtet und zeichnet sich durch eine robuste Tragfähigkeit aus. Teilweise muss ein solches Schubfach ein Gewicht von 10, 15 oder 20 kg tragen. Wenn so schwer beladene Schubfächer gleichzeitig geöffnet werden, verschiebt sich die Last und es besteht die Gefahr, dass der gesamte Werkzeugwagen umkippt. Das könnte zu schweren Verletzungen führen. Darum haben die modernen Werkstattwagen ein Sicherheitssystem, welches das gleichzeitige Öffnen von mehreren Schubladen verhindert. Es kann also immer nur eine einzelne Schublade geöffnet werden. In einem gewerblichen Betrieb ist eine solche Verriegelung die Norm, denn sie gewährleistet den Mitarbeitern einen guten Schutz der Gesundheit und orientiert sich an den Arbeitssicherheitsvorschriften.
Mit seinen vier Rädern bringt der Werkstattwagen das darin enthaltene Werkzeug sowie die Kleinteile an den gewünschten Platz. Unterstützt wird die Beweglichkeit durch zwei Laufräder und zwei Lenkräder. Darüber befinden sich die Schubladen in einer kastenähnlichen Form. Teilweise gibt es auch einen offenen Stauraum.
Besonders standfest sind die Wagen, wenn die schweren Werkzeuge in den unteren Fächern aufbewahrt werden. Dadurch liegt der Schwerpunkt weit unten und der Werkzeugwagen kann nicht kippen. Aus diesem Grund werden die Schubladen bei den meisten Modellen nach oben hin kleiner: So kommt das kleine, leichte Werkzeug in die oberen Fächer, während die schweren Geräte weiter unten verstaut werden.
Die Auszugsicherung und eine Kugellagerung sorgen gemeinsam mit einem zentralen Schloss für die sichere Bedienung des Werkzeugwagens. Teilweise werden diese Systeme noch durch eine abschließende Arbeitsplatte oder durch ein Aufbewahrungssystem ergänzt.
Bei dem Werkstatttrolley ist der Aufbau etwas abgewandelt. Da er nur zwei Rollen und einen verlängerbaren Griff hat, kann man ihn auch über kleine Hürden wie Bordsteinkanten und Stufen transportieren. Andere Werkzeugwagen haben zusätzlich einen Prallschutz auf allen vier Seiten, sodass es bei Zusammenstößen mit Kanten oder Wänden nicht zu Schrammen kommt.
Werkzeugwagen vs. Werkzeugkoffer
Ein Vergleich des Werkzeugwagen Vergleichssiegers und des klassischen Werkzeugkoffers soll die jeweiligen Vorzüge und Einschränkungen aufzeigen. Bei den Werkstattwagen steht vor allem das große Fassungsvermögen im Vordergrund. Man kann also sehr viel Utensilien darin unterbringen, ohne dass es Probleme beim rollenden Transport gibt. Man muss das Gewicht nicht tragen, sondern schiebt den Wagen einfach über den Boden. Mit den Lenkrollen sind auch etwas enge Manöver möglich, was die Arbeit auf der Baustelle oder in der Garage deutlich leichter macht. Gerade wenn keine festen Arbeitsplatzbereiche definiert sind, ist der Werkzeugwagen eine empfehlenswerte Lösung.
Der Nachteil eines Werkzeugwagens zeigt sich, wenn man häufig unterwegs im Einsatz ist oder mehrere Stockwerke bei den Heimwerkerarbeiten überwinden muss. Da der schwere Wagen auf Rollen läuft, kommt er hauptsächlich nur auf einer Ebene zum Einsatz. Oft beschränkt sich die Nutzung auch auf den Werkstattbereich selbst.
Im Gegensatz zum Werkstattwagen lässt sich der Werkzeugkoffer einfach am Griff transportieren. Das ist allerdings nur deshalb möglich, weil er deutlich weniger Gewicht auf die Waage bringt. Entsprechend weniger Werkzeug kann man darin aufbewahren, denn die Traglast ist geringer als beim Wagen und man darf auch die eigene Muskelkraft nicht überschätzen.
Für einen Handwerker, der nur ein paar Werkzeugteile braucht und viel unterwegs ist, bietet sich der Koffer als Begleiter an. Innen ist er oft mit einem großen Hauptfach ausgestattet sowie mit einem oder zwei Einsätzen, die beim Sortieren und Wiederfinden helfen. Ebenso wie beim Werkzeugwagen kann es auch beim Koffer Halterungen und kleine Fächer geben, die sich hier häufig im Deckel befinden.
Mit seinem leichteren Gewicht ist es kein Problem, den Werkzeugkoffer die Treppe hochzutragen oder in den Kofferraum zu stellen. Anders als die simple Werkzeugkiste, die meistens im Regal stehen bleibt, verfügt er über einen stabilen, oft ergonomischen Griff. Allerdings bietet der Werkzeugkoffer nur wenig Stauraum und kann daher nur für ein paar Gerätschaften verwendet werden. Eventuell ist ein Umräumen nötig, wenn man ein bestimmtes Projekt vorhat, zu dem man den Koffer mitnimmt.
Kurz gesagt: Der Werkzeugwagen ist das ideale System für die Arbeit in der Werkstatt, während der Werkzeugkoffer deutlich mobiler ist. Wer mehr Tools benötigt, sollte sich für den Wagen entscheiden. Wer gerne flexibel ist und auch mit wenig Werkzeug klarkommt, greift hingegen zum Koffer.
Pflege und Reinigung
Eine saubere Werkstatt braucht auch einen ordentlich gepflegten Werkzeugwagen. Darum möchten wir in unserem kleinen Ratgeber und Test auch einige Reinigungstipps geben. Eine gewisse Pflege sorgt nicht nur für die ordentliche Optik des Wagens und der weiteren Werkstatteinrichtung. Auch die Funktionalität und Einsatzbereitschaft wird dadurch sichergestellt.
Viele Schubfächer, die bei den Werkzeugwagen eingesetzt werden, verfügen über Gummierungen als Einlagen. Diese verhindern zu starke Verschmutzungen. Falls die Einlagen selbst verdreckt sind, sollte man sie abwischen. Eventuell lässt sich diese etwas umständliche Reinigung vermeiden, indem man zusätzliche Einlagen verwendet.
Beim Herausnehmen und Säubern der Einlagen werden auch die Werkzeuge überprüft und gereinigt. Wenn es sich um Schaumstoffeinsätze handelt, so lassen sie sich gut ausklopfen. Die Schubfächer selbst können mit dem Staubsauger ausgesaugt werden. Das anschließende Auswischen gehört zu der etwas gründlicheren Reinigung dazu.
Hin und wieder sollte man die Schubladen mit etwas Schmieröl einsprühen. Das hilft gegen sichtbare Verschleißspuren und macht sie wieder leichtgängiger.
Durch die gezielte Reinigung und Pflege des Werkstattwagens verlängert man die Haltbarkeit und sorgt für eine ansehnliche Optik. Üblicherweise reicht es aus, die Metallflächen feucht abzuwischen. Damit kein Rost entstehen kann, ist ein sofortiges Nachtrocknen mit einem Tuch sinnvoll.
Für die regelmäßige Beseitigung von Staub reicht es aus, die Oberflächen des Wagens abzufegen. Wenn bei der Arbeit in der Werkstatt Öl oder Fett auf die Auflagen spritzt, sollte man diese Spuren unverzüglich beseitigen. Das klappt am besten mit einem feuchten Tuch und gegebenenfalls mit einer kleinen Dosis Lackreiniger. Von Lösungsmittel raten die Hersteller und die Werkstattexperten jedoch ab, denn diese können ebenso wie Scheuermittel oder aggressive Substanzen die Oberfläche beschädigen.
Die Pulverbeschichtung bei den meisten Werkzeugwagen soll das Metall vor Rost schützen. Durch die langjährige Benutzung kann die Beschichtung an einigen Stellen beschädigt werden, sodass der Rostschutz nicht mehr sichergestellt ist. Bei Bedarf ist eine erneute Versiegelung nötig, um dem Verschleiß etwas entgegenzusetzen.
Bei der pfleglichen Behandlung und Reinigung bleibt der Werkzeugwagen lange Zeit wie neu und wirkt sehr professionell. Das gilt sowohl für die Wagen, die im gewerblichen Einsatz sind, als auch für die Hobby-Werkstattwagen.
FAQ
Welches Werkzeug gehört in meinen Werkzeugwagen?
Die Grundausstattung eines Werkzeugwagens besteht aus einem Steckschlüsselsatz und Schraubendrehern, Zange, Hammer und weiterem Standardwerkzeug. Damit sind die Heimwerker bereits für die wichtigsten Arbeiten ausgerüstet. Für bestimmte Bereiche wie die Garage oder eine Autowerkstatt benötigt man jedoch oft andere Utensilien wie Spezialzangen und Schraubenschlüssel in der richtigen Größe.
Wie sortiere ich das Werkzeug richtig ein?
Typischerweise werden die großen, schweren Utensilien meistens in die unteren Fächer geräumt und die leichten Teile weiter nach oben. Dadurch wird die Standfestigkeit des Wagens optimiert.
Brauche ich Werkzeugeinsätze für den Wagen?
Die Werkzeugeinsätze helfen dabei, die Kapazität der Schubfächer gut auszunutzen, ohne dass der Inhalt durch die Gegend rutscht. Oft werden die Werkzeugwagen Vergleichssieger gleich inklusive Einsätze verkauft, doch das Zubehör kann auch separat bestellt werden. So geraten die Schlüsselsätze und Schraubendreher nicht durcheinander, wenn die Schubladen etwas heftiger geöffnet oder geschlossen werden.
Kann ich eine Werkbank an den Werkzeugwagen bauen?
Nicht jeder Werkstattwagen hat eine Arbeitsfläche an der Oberseite, doch diese lässt sich bei vielen Modellen nachrüsten. Bei der typischen Werkbank handelt es sich um eine Art Verlängerung der oberen Platte. Durch den Einsatz einer zusätzlichen Holzplatte, die man oben festschraubt, verwandelt sich der Wagen in ein Kombi-Modell und lässt sich gut als Werkbank nutzen. Je nach Größe der Holzplatte ist die Montage einer Seitenstütze sinnvoll.
Wie kriege ich einen bestückten Werkzeugwagen die Treppe hinauf oder hinunter?
Ein mit Werkzeug bestückter Wagen hat ein relativ hohes Gewicht und lässt sich daher nicht tragen. Wenn man mehrere Stufen oder sogar ein ganzes Stockwerk überwinden muss, braucht man mindestens zwei kräftige Personen, um den Werkstattwagen heben zu können. Selbst wenn die schweren Geräte herausgenommen werden, bleibt das Gesamtgewicht hoch und es ist entsprechend viel Muskelkraft nötig.
Das Ziehen oder Herablassen über die Stufen kann die Treppe und eventuell auch die Flächen des Werkzeugwagens beschädigen, darum sollte man hier vorsichtig sein und lieber etwas Abstand zu den Kanten halten. Da der Wagen beim Anheben meistens in Schräglage gerät, ist hier eine Schubladensicherung von Vorteil.
Was ist besser: der Werkzeugwagen oder der Werkzeugtrolley?
Ein Werkzeugwagen ist dann die bessere Wahl, wenn man vorwiegend in einem Raum oder zumindest auf einer Ebene bastelt. Er lässt sich zwar gut auf seinen vier Rollen manövrieren, doch bei Höhenunterschieden wird es schwierig. Im Gegensatz dazu lässt sich der Trolley auf seinen zwei Rollen durch leichtes Ankippen etwas leichter ziehen und überwindet notfalls auch Treppenstufen oder Höhenunterschiede im Garten und am Bordstein.
Gibt es für die Werkzeugwagen eine Belastungsgrenze oder kann ich beliebig viel Werkzeug einräumen?
Ebenso wie bei vielen anderen Behältnissen haben auch die Werkzeugwagen aus unserem Test 2023 oft eine Belastbarkeitsgrenze. Wenn man den Wagen bestückt, sollte man auf die entsprechenden Hinweise des Herstellers achten, um unterhalb dieser Maximalgrenze zu bleiben. Ansonsten besteht kein Versicherungsschutz mehr, was gerade im professionellen Einsatz zum Problem werden kann.
Grundsätzlich geben die Herstellerangaben nicht nur einen Hinweis auf die Gewichtsbegrenzung, sondern hier findet man auch Tipps zur Unterbringung von Werkzeug und Materialien. Meistens wird empfohlen, die schweren Gegenstände möglichst weit unten einzusortieren.
Kann ich einen kleinen Werkzeugwagen vergrößern?
Ein niedriger Wagen, der jedoch sehr robust ist, lässt sich im Bedarfsfall mit zusätzlichen Konstruktionen vergrößern. Durch das Verschrauben von einem weiteren Kasten erhöht sich die Kapazität. Allerdings ist darauf zu achten, dass man die Rollen nicht mit zu viel Gewicht belastet, damit sie sich noch gut bewegen lassen. Bei der Montage der oberen Box sollte man zudem aufpassen, dass die Schubfächer weiterhin einwandfrei zu bedienen sind.
Nützliches Zubehör
Welches Zubehör man für den Werkzeugwagen braucht, hängt davon ab, ob man sich für die bestückte oder leere Variante entscheidet. Das Werkzeug selbst ist in beiden Fällen unverzichtbar, allerdings muss man sich zunächst überlegen, ob man es selbst aussuchen möchte oder ob man auf die Standardausstattung des Herstellers vertraut. Für Einsteiger ist es sinnvoll, gleich das komplette System zu bestellen, denn hier hat man alles, was man für den Heimwerkerbedarf braucht. Ein solches Set kostet zwar auf dem ersten Blick viel Geld, doch wenn man sich ohnehin mit neuem Werkzeug ausstatten möchte, ist es insgesamt gesehen günstiger als der Einzelkauf von einem Wagen und den zahlreichen Utensilien.
Bei der Suche nach dem geeigneten Zubehör spielen die Erweiterungselemente eine nicht zu vernachlässigende Rolle. So lassen sich viele Werkzeugwagen mit Extrafächern oder Halterungen weiter aufrüsten. Eine Vorrichtung zum Fixieren von Kleinteilen und ein Getränkehalter sind in gewissen Bereichen sehr nützlich und machen zusätzliche Wege unnötig.
Auch Antirutschmatten optimieren die Funktionalität des Werkstattwagens und sorgen für mehr Ordnung. Wenn man diese Matten in die Schubfächer hineinlegt, bleiben die Utensilien an ihrem Platz, auch wenn der Wagen selbst etwas grob manövriert wird oder wenn man die Fächer hektisch aufreißt. Ein zweiter Vorteil der Einlegmatten besteht darin, dass sie das Zusammenstoßen der Werkzeuge vermeiden und dadurch den Verschleiß minimieren. Nicht immer gehören solche Antirutsch-Einsätze mit zum Lieferumfang, doch sie stehen einzeln in verschiedenen Abmessungen zur Auswahl.
Schablonen für das Werkzeug schaffen noch mehr Ordnung, denn hier haben die Werkzeuge einen sicheren Halt. Man sieht auf Anhieb, welches Stück an welche Stelle gehört. So haben auch andere Personen, die den Werkzeugwagen benutzen, keine Probleme beim Einsortieren. Die Werkzeugschablonen verhindern außerdem das Kollidieren der Utensilien.
Meistens sind die Werkzeuge aus einer Legierung mit Metall gefertigt. Dieses Material zeigt sich im Grunde genommen sehr strapazierfähig und rostfrei, es ist aber nicht ganz sicher vor Korrosion. Eine gewisse Luftfeuchtigkeit kann die Oberfläche angreifen und auf Dauer zu Roststellen führen.
Alternativen zum Werkzeugwagen
Als statische Alternative zum flexiblen Werkzeugwagen aus unserem Test 2023 eignet sich ein Werkzeugschrank. Dieser bietet so viel Platz, wie man benötigt, allerdings lässt er sich nicht bewegen. Wer lediglich zuhause Heimwerkerarbeiten ausführt, der muss also mit zusätzlichen Wegen rechnen, hat jedoch die Möglichkeit, die komplette Werkzeugausstattung im großen Schrank sauber einzusortieren. Je mehr Gewicht ein solcher Werkzeugschrank tragen muss, desto sinnvoller ist es, ihn zusätzlich an der Wand zu verschrauben, um ein mögliches Umkippen zu verhindern.
Auch die Werkzeugbank in der eigenen Garage oder Werkstatt ist eine fest stehende Alternative zum Werkzeugwagen. Hier befindet sich das Aufbewahrungssystem oft unterhalb der Arbeitsplatte.
Etwas unkonventionell ist der Schreibtischcontainer als alternative Lösung für den Werkzeugwagen. In diesem rollbaren Schrank kann man ebenfalls sein Werkzeug unterbringen, allerdings ist das Material nicht unbedingt für die Werkstatt geeignet. Zudem sind die Schubfächer weniger stabil, die Rollen haben eine verminderte Standfestigkeit und es gibt nicht so viele Möglichkeiten bei der Erweiterung.
Der Werkzeugkoffer ist ebenso wie der Wagen mobil einzusetzen, allerdings ist er deutlich kleiner und auch leichter. Darum kann man bei dem Koffer auch auf die Rollbarkeit verzichten. Das verringerte Gewicht hängt mit dem kompakten Format zusammen sowie mit der reduzierten Kapazität. Daher eignet sich der Werkzeugkoffer vornehmlich für handwerkliche Außendienstler und für den Hobby-Heimwerker.
Noch kleiner als der Werkzeugkoffer ist die Werkzeugtasche. Diese bietet sich für kleine Arbeiten an und kann zum Teil sogar am Gürtel eingehakt werden. Sie verfügt typischerweise über ein paar eingenähte Fächer, die jedoch nur Platz für ein paar Schraubendreher, einen Zollstock und Kleinteile bieten.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Werkstattwagen
http://www.werkstattwagen.online/tipps-zur-richtigen-pflege-von-werkzeug/
https://www.werkstatt-king.de/werkstatt-betriebseinrichtung/werkstattausstattung/werkzeugwagen/
https://de.wikipedia.org/wiki/Hazet
https://www.mein-werkstattwagen.de/werkstattwagen-ratgeber/
http://www.werkstattmöbel.de/werkzeugwagen