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Werkbänke im Test auf ExpertenTesten.de
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Werkbank Test - für den professionellen Hobby-Heimwerker - Vergleich der besten Werkbänke 2023

Neben klassischen Testinstituten wie der Stiftung Warentest verfolgt unser ausgezeichnetes Verbraucherportal seit langer Zeit bekannte Heimwerker in ihren sozialen Netzwerken und YouTube-Kanälen. Hierbei mussten wir feststellen, dass jeder mit einer anderen Werkbank zufrieden ist. Bosch, Wolfcraft, Stanley FatMax, Batavia Croc Lock oder Küpper – sie alle haben ihre eigenen Vorteile. Unser 70-köpfiges Team hat darum auch die Kundenbewertungen herangezogen, um Ihnen zu sagen, welche Werkbank für ambitionierte Hobbyhandwerker am geeignetsten ist.

Bernd Vogelsammer Autor
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Werkbank Bestenliste  2023 - Die besten Werkbänke im Test & Vergleich

Werkbank Test

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Aufbau, Funktionsprinzip und Anwendungsmöglichkeiten einer Werkbank

Einfach ausgedrückt, handelt es sich bei der klassischen Werkbank um einen Arbeitstisch.

Küpper Werkbank 12177, made in Germany, 170 x 60 x 84 cmAuf diesem können, je nach Beschaffenheit, verschiedene handwerkliche Arbeiten verrichtet werden.

Die Werkbank ist deshalb meist das wichtigste Element einer Werkstatteinrichtung.

Werkstücke können auf der Werkbank abgelegt, mit geeigneten Hilfsmitteln an ihr befestigt und auf ihr bearbeitet werden.

Gleichzeitig dient die Werkbank als Zwischenablage für kurzzeitig ungenutzte Werkzeuge oder benötigtes Zubehör und Hilfsmittel.

Soweit sie über entsprechende bauliche Ausstattung verfügt, dient eine Werkbank gleichzeitig als Stauraum und langfristiger Aufbewahrungsort für Werkzeuge und Materialien.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Werkbänke

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Werkbänke im Praxistest

Für unseren Werkbank Test haben wir uns die verschiedenen Werkbank Praxistests auf YouTube angesehen. Hier testen uns bekannte YouTube-Vlogger wie von Bauforum24 oder der HolzHeini Werkbänke, die sie von den Herstellern für Testzwecke zugesandt bekommen haben. Der Vorteil ist, dass die Tester sehr erfahrenen in Produkt-Reviews sind und auch viele Modelle zum Vergleich kennen.

Weiterhin gibt es auch viele Schreiner und Hobby-Handwerker, die ihre privaten Werkbänke vorstellen, wie z.B. „Günter“ aus Günters Werkstatt. Der Vorteil ist hier, dass die Werkbank schon lange im Einsatz ist.

Wir wollen hier kurz zusammenfassen, wie die einzelnen Modelle im Werkbank Praxistest abgeschnitten haben:

Werkbank Bosch PWB 600 im Praxistest von Günters Werkstatt:

Die mobile Werkbank Bosch PWB 600 ist auch auf Amazon sehr beliebt und wird dort als „Amazon’s Choice“ empfohlen. Der Tester besitzt die Werkbank privat und berichtet, sehr viel damit zu arbeiten; besonders im Freien oder auch als zusätzlicher Beistelltisch neben dem großen Werktisch in der Werkstatt.

Die PWB 600 lässt sich mit einem guten Klappmechanismus sehr leicht auf- und abbauen, sowohl dünne Holzstäbe, als auch dicke Bretter lassen sich sehr leicht befestigen und die Werkbank steht sehr stabil.

Es gibt allerdings zwei Kritikpunkte: zum einen gibt es ein Ablagefach für Zollstock, Bleistift etc. Sobald man aber die Arbeitsplatte auf die maximale Breite kurbelt – wird das Ablagefach darunter versteckt und man kommt nicht mehr an daran. Hier kann sich der Tester nur an den Kopf fassen: „Wer lässt sich sowas einfallen?!“. Weiterhin seien an den beiden Querseiten die Beine so weit außen, dass man kaum einen Schraubstock befestigen könne.

Werkbank Wolfcraft Master 700 im Praxistest von HolzHeini:

Holzheini selbst hat für seinen Werkbank Test den Hersteller angeschrieben und sich genau dieses Modell für seinen Kanal gewünscht, von dem er offenbar schon vorher Gutes gehört hatte. Es verwundert darum auch nicht, dass der Test rundum positiv ausfällt, auch wenn die Wolfcraft Master 700 zwischendurch etwas ins Wackeln gerät.

Neben dem einfachen Klappmechanismus gefällt dem Tester besonders die Höhenverstellbarkeit, die auch für große Menschen eine angenehme Arbeitshöhe schafft. Durch aufgesetzte Spitzen kann man selbst runde Werkstücke gut befestigen und dank der Anti-Rutsch-Beschichtung auch Schleifarbeiten darauf erledigen.

Bei den Einsteckmöglichkeiten für die Spitzen scheint es allerdings so, als habe Bosch da noch mehr Wahlmöglichkeiten. Eine Ablagefläche hat Wolfcraft nicht – weder eine praktische, noch eine unpraktische. Die Spitzen sitzen allerdings praktisch angeordnet im Mittelstück vom Gestell.

Werkbank Stanley FatMax im Praxistest von Bauforum24

Bei ExpertenTesten.de haben wir schon öfter die Produkttests von Bauforum24 zitiert. Tester André Brockschmidt stellt die Werkbank Stanley FatMax vor. Die amerikanische Werkbank ist auch in Deutschland erhältlich und ein solider schwarzer Klapptisch aus Hartplastik. Der Tisch wiegt 10,6 kg und lässt sich sehr leicht transportieren. Die vorgestanzten Löcher seinen praktisch, Schraubstöcke etc. lassen sich gut anbringen. Die Höhe lässt sich allerdings nicht verstellen.

Laut dem Hersteller kann der Tisch 450 kg tragen. Dies probierten die Tester im Praxistest aus, indem sich 5 erwachsene Männer mit dem Gesamtgewicht von 437,7 kg auf den Tisch stellten.

Der Tester gibt seine volle Empfehlung für den Werktisch Stanley FatMax, als praktische Werkunterlage für unterwegs.

Werkbank Batavia Croc Lock im Praxistest von Bauforum24:

Sehr interessant ist auch die zweite Werkbank, die bei Bauforum24 vorgestellt wird: die Batavia Croc Lock. Sie sieht auf den ersten Blick winzig aus, doch zeigt der Tester wie man auch eine Holzplatte im Tür-Format sehr einfach einspannen und bearbeiten kann. Anstatt extra Klemmen anzubringen, lässt sie sich sehr leicht mit dem Fuß bedienen.

Werkbank Küpper im Praxistest von Markus Himmelstoß:

In der Werkstatt von Vlogger Markus Himmelstoß kann man seine neue Werkbank Küpper von Hornbach sehen. Sie lässt sich um verschiedene Module wie Hängeschränke und eine Lochwand erweitern und ist laut dem Tester sehr praktisch. Er empfiehlt aber gerade bei der Anbringung von Lochwand und Hängeschränken die (verständliche) Bedienungsanleitung genau zu befolgen, da man sonst auch als erfahrener Bastler Fehler machen könne.

Unterschiedliche Bauarten von Werkbänken

Grundlegend lassen sich vor allen Dingen zwei Arten von Werkbänken unterscheiden, die aufgrund ihrer Bauart deutlich unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten haben und verschiedene Käuferschichten ansprechen.

  • Feste Werkbänke
  • Werkbank vs. Werktisch
  • Hobelbänke
  • Mobile Werkbänke
  • Klappwerkbänke
  • Spanntische
  • Rollwerkbänke
  • Arbeitsböcke
  • Maschinenunter-gestelle
Viele professionelle Handwerker verfügen über einen festen Arbeitsplatz in einer Werkstatt. Auch der begeisterte Heimwerker, der über den notwendigen Raum und die finanziellen Mittel verfügt, richtet sich nach Möglichkeit, zum Beispiel im Keller, eine Hobbywerkstatt ein.

In beiden Fällen ist eine Werkbank oft die wichtigste Anschaffung, da sie, im wahrsten Sinne des Wortes, die Grundlage für eine Vielzahl von zukünftigen Arbeiten bilden kann.

Für gewöhnlich bestehen Werkbänke aus einem stabilen Metallgestell, auf dem eine Arbeitsplatte ruht. Als Ablagefläche und Stauraum verfügen die meisten Werkbänke zudem über zusätzliche Regalböden oder Schrank und Schubladenelemente.

Feste Werkbänke werden in zahlreichen Größen, Bauformen und Ausstattungsvarianten angeboten. Die Unterschiede werden dabei sowohl den unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten des Aufstellortes, als auch den zu bewältigenden Aufgaben gerecht.

Die Begriffe Werkbank und Werktisch werden selbst von Herstellern gelegentlich synonym verwendet. Streng genommen beschreiben die zwei Begriffe jedoch verschiedene Varianten, die sich zumindest in einem Detail unterscheiden.

Die Werkbank verfügt über eine massive Arbeitsfläche, mit einer Dicke von etwa vier Zentimetern und kann so selbst Belastungen von bis zu einer Tonne standhalten.

Werktische dagegen begnügen sich meist mit einer Arbeitsplattenstärke von etwa zweieinhalb Zentimetern und sind folglich auch nur auf geringere Belastungen ausgerichtet. 750 Kilogramm gelten bei Werktischen als durchschnittliche Belastungsgrenze.

Egal ob Werkbank oder Werktisch, sollten jedoch auf jeden Fall die genauen Herstellerangaben zu modellabhängigen Belastungsgrenzen beachtet werden. Ein Überschreiten der geprüften und garantierten Tragkraft, kann zu Beschädigungen und nicht zuletzt zu gefährlichen Unfällen führen.

Im Gegensatz zur einfachen Werkbank, besteht eine klassische Hobelbank vollständig aus Holz.

Wie der Name beschreibt, handelt es sich bei einer Hobelbank um den üblichen Arbeitsplatz des Tischlers der in diesem Beruf bereits seit Jahrhunderten mehr oder weniger unverändert genutzt wird. Sowohl die Materialwahl, als auch der Aufbau einer Hobelbank orientieren sich an den Aufgaben der Holzverarbeitung.

So besteht zumindest die Arbeitsfläche einer Hobelbank aus einer mindestens fünf Zentimeter dicken Hartholzplatte, häufig aus dem Holz der Rotbuche, das durch extreme Härte und dabei hohe Biegefestigkeit überzeugt, dabei jedoch gut zu verarbeiten ist. Es finden jedoch auch zahlreiche weitere Holzarten Verwendung, die meist einen Kompromiss zwischen den Eigenschaften des Materials und den damit verbundenen Kosten darstellen.

Eine Hobelbank verfügt üblicherweise über mindestens zwei Spannzangen, mit ebenfalls aus Holz gefertigten Backen. Mit diesen können Werkstücke an der Werkbank fixiert werden, um sie mit geeignetem Werkzeug zu bearbeiten.

Auch Hobelbänke werden als einfache Varianten angeboten, bestehend nur aus dem Gestell und der Arbeitsfläche. Es finden sich jedoch genauso Modelle mit zusätzlichen Ablageböden oder Schubladen- und Schrankelementen.

Nicht jeder Heimwerker verfügt über eine ausgewiesene Werkstatt, die ausreichend Platz für das Aufstellen einer massiven Werkbank bietet. Gelegentlich sind selbst platzsparend kleine Modelle auf Dauer zu groß. In anderen Fällen kann nicht ausschließlich an einem Platz gearbeitet werden.

So sind auch Handwerker im Außendienst auf eine stabile Arbeitsunterlage angewiesen. Heimwerkern, die nur gelegentlich zum Werkzeug greifen und dort arbeiten, wo sich gerade der notwendige Platz findet, sei es im Garten oder in der Garage, geht es hier nicht anders. Abhilfe versprechen mobile Werkbänke.

Die Mobilität einer Werkbank ergibt sich dabei aus ihrem Gewicht und ihrer Größe, die meist, durch möglichst unkompliziertes Zusammenklappen, für den Transport deutlich reduziert werden kann.

Auch mobile Werkbänke werden in unterschiedlichen Varianten angeboten, die sich an gängigen Aufgaben orientieren und auf diese optimiert sind.

Die einfachste sowie wohl bekannteste und verbreitetste Variante einer Klappwerkbank, ist der altbekannte Tapeziertisch. Zwar ist dieser nur im weiteren Sinne als Werkbank anzusehen, in seinen grundlegenden Merkmalen entspricht er jedoch der Definition einer mobilen Werkbank. Er ist zusammengeklappt leicht transportabel und bietet im aufgebauten Zustand eine ausreichend große Arbeitsfläche, auf der seinem Verwendungszweck entsprechende Aufgaben bewältigt werden können.

Klappbare Werkbänke im eigentlichen Sinne, zeichnen sich jedoch durch deutlich größere Stabilität aus. Sie bestehen für gewöhnlich aus einem klappbaren Metallgestell, mit einer stabilen Arbeitsplatte, oft aus Holz, gelegentlich aus Kunststoff.

Einige Modell verfügen darüber hinaus über zusätzliche Ablageebenen, unter der eigentlichen Arbeitsfläche sowie über Vertiefungen, Öffnungen oder Aussparungen, die speziell auf die Befestigung von Werkstücken ausgerichtet sind. Im zusammengeklappten Zustand bieten sie Möglichkeiten zum Transport, wie Tragegriffe und solche zur Befestigung.

Wenn von mobilen Arbeitstischen oder klappbaren Werkbänken die Rede ist, denken gerade Hobby-Handwerker meist an einen Spanntisch. Hierbei handelt es sich um ein klappbares Metallgestell, auf dem eine zweigeteilte Arbeitsfläche, für gewöhnlich aus Holz, befestigt ist. Die zwei Hälften der Arbeitsfläche sind auf Schlitten gelagert und können, durch Betätigung von zwei an der Vorderseite angebrachten Kurbelantrieben, zusammen oder auseinander bewegt werden.

Voneinander getrennt vergrößert sich durch die geteilte Oberfläche die gesamte Auflagefläche. Außerdem kann, durch den Kurbelantrieb, in dem Spalt zwischen den beiden einzelnen Tischplatten, ein Werkstück fixiert werden. Um dies mit Werkstücken verschiedener Größe und Form zu ermöglichen, sind beide Arbeitsplatten, in regelmäßigen Abständen, mit Löchern versehen, in die spezielle Spannbacken aus Kunststoff, meist Nylon, eingesetzt werden, die beim Zusammenführen der Platten das Werkstück halten, ohne es zu beschädigen. Die flexible Wahl der Bohrungen sowie die Möglichkeit, die Tische durch den zweigeteilten Antrieb, zumindest begrenzt, schräg zusammenzuführen, ermöglichen die Fixierung auch ungleichmäßig geformter Werkstücke.

Einige Spanntische bieten zusätzlich die Möglichkeit, die Arbeitsfläche in ihrer Höhe zu verstellen. Dies soll Anwendern verschiedener Körpergrößen eine möglichst ergonomische Arbeitshaltung bieten und ermöglicht neben dem stehenden auch das sitzende Arbeiten. Ebenfalls kann bei einigen Modellen der Neigungswinkel der Arbeitsfläche eingestellt werden.

Neben dem klassischen Spanntisch mit einer Arbeitsfläche aus Holz, finden sich auch einzelne Modelle mit Metall- oder Kunststoffplatte.

In den meisten Fällen ist die Arbeitsfläche zusätzlich mit einer Vielzahl von Beschriftungen versehen. Hierbei handelt es sich um Messskalen für Längen und Breiten montierter Werkstücke, sowie für Montagewinkel. Diese Markierungen dienen als Hilfsmittel und sollen ein präzises Arbeiten, zum Beispiel beim Bohren oder auch beim Sägen, ermöglichen, ohne wiederholt auf andere Hilfsmittel, wie Zollstock oder Maßband, angewiesen zu sein.

Um beim Arbeiten zusätzliche Stabilität zu gewährleisten, sind einige Modelle mit einer Trittstufe an der Vorderseite des Untergestells versehen. Diese ermöglicht es, durch das Körpergewicht des Arbeitenden, zusätzliche Standfestigkeit der Arbeitsunterlage zu erzielen.

Aus dem professionellen Einsatz, insbesondere aus Kraftfahrzeugwerkstätten, sind Werkstattwagen bekannt und dort unverzichtbare Hilfsmittel. Hierbei handelt es sich um auf Rollen gelagerte und damit fahrbare Werkzeugschränke, meist mit übereinander angeordneten Schubfächern verschiedener Größen, in denen vor allen Dingen Handwerkzeuge sortiert griffbereit gehalten werden können. Diese Variante ist vor allen Dingen dann beliebt, wenn entweder an mehreren, dicht beieinanderliegenden Stellen gearbeitet oder ein Arbeitsplatz von mehreren Personen genutzt wird, die auf jeweils eigenes Werkzeug zurückgreifen wollen.

Rollwerkbänke gleichen im Prinzip diesen Werkstattwagen, erweitern sie jedoch zusätzlich um die Möglichkeit einer Nutzung als Arbeitsunterlage. Auch eine Rollwerkbank besteht aus einem Schrank, für gewöhnlich aus Metall, der aus Schubfächern und Schrankfächern aufgebaut ist. Oft ist die Rollwerkbank dabei größer, als ein einfacher Werkstattwagen. Wie der Name nahelegt, ist auch sie auf Rollen gelagert, über die sie, zumindest in begrenztem Umfang, bewegt werden kann.

Bei einigen Modellen können die Rollen zusätzlich eingeklappt werden, was die Stabilität solcher Werkbänke zusätzlich erhöhen soll. Den Unterschied zum Werkstattwagen bildet die Oberseite einer Rollwerkbank. Während sich bei Werkstattwagen hier maximal eine Ablagefläche für Werkzeuge und Teile findet, besteht sie bei Rollwerkbänken aus einer Arbeitsplatte, meist aus Holz.

Aufgrund ihrer Größe sind die Einsatzmöglichkeiten der Rollwerkbank deutlich begrenzt, zumindest im Vergleich zu anderen Werkbank-Arten. Gerade für eher feinmechanische Arbeiten, mit hohem Werkzeugaufwand und für Kleinarbeiten am Rande größerer Projekte, eignen sich Rollwerkbänke jedoch besonders.

Eine einfache und flexible Möglichkeit zur Bereitstellung einer stabilen Arbeitsunterlage, als Variante der klassischen Werkbank, bieten Arbeitsböcke.

Von einigen Herstellern auch als Klappböcke bezeichnet, können sie direkt als einfache Auflage für Werkstücke dienen oder paarweise als Untergestell genutzt und mit einer geeigneten Arbeitsplatte kombiniert, eine einfache Werkbank herstellen.

Die Höhe der Böcke lässt sich in den meisten Fällen variieren. Insgesamt zeichnet sich diese Variante jedoch durch vergleichbar geringe Belastbarkeit und Stabilität aus.

Werkbänke dienen oft auch dem Aufstellen von Werkzeugmaschinen ohne eigenes Gestell. Eine Herausforderung stellt hierbei meist die Fixierung der Maschine dar. Diese ist jedoch zwingend notwendig, um störungsfreies und risikoarmes Arbeiten zu ermöglichen.

Klassische Vertreter sind hierbei Kreissägen, Kappsägen aber auch Standbohrmaschinen und ähnliche Werkzeuge. Solche Maschinen können prinzipiell auf jeder der hier bereits beschriebenen Werkbankarten montiert werden, nicht immer gestaltet sich dies jedoch problemlos. Je stabiler dabei die Montage, desto weniger Flexibel der Einsatz.

Auch wenn es sich nicht um Werkbänke im klassischen Sinne handelt, sind Maschinenuntergestelle hier eine nützliche Alternative. In vielen Fällen handelt es sich um spezifische Modelle, die sich für die Montage bestimmter Maschinenmodelle oder Serien bestimmter Hersteller und nur für diese eignen.

Es finden sich jedoch auch Universalmodelle, die in Verbindung mit zahlreichen Modellen verschiedener Hersteller genutzt werden können. Oft ähneln diese im Aufbau der einfachen Spannbank. Anstelle der geteilten und beweglichen Arbeitsfläche, findet sich jedoch eine geeignete Unterlage zur Montage der jeweiligen Maschine.

Materialien

Ryobi RWB03 Klappbare Werkbank für Metallarbeiten, Höhe und Winkel beliebig justierbarBei festen Werkbänken kommt es bei der Wahl der verarbeiteten Materialien und der Bauweise vornehmlich auf Stabilität und Belastbarkeit an. Das Gewicht einer festen Werkbank ist von eher untergeordneter Bedeutung.

Bei mobilen Werkbänken dagegen, ist das Gewicht von ausschlaggebender Bedeutung. Dabei gilt es, einen Kompromiss zwischen transportfreundlichem Gewicht und Stabilität sowie Belastbarkeit zu schließen.

Sehr leichte Materialien oder eine besonders gewichtsoptimerte Verarbeitung, führen schnell zu geringer Tragkraft und Standfestigkeit. Solide Verarbeitung und besonders tragfähige Materialien können dagegen schnell ein höheres Gewicht verursachen.

Insbesondere wenn es zusätzlich auf die Kosten einer Werkbank ankommt, gilt es bei beiden Varianten die Materialzusammenstellung sorgfältig zu wählen.

Holz

Holz ist ein wichtiger Bestandteil moderner Werkbänke. Bei den meisten Modellen ist die eigentliche Arbeitsunterlage aus Holz gefertigt. Dabei gibt es deutliche Qualitätsunterschiede, zwischen verschiedenen, gebräuchlichen Holzarten, die sich durch Gewicht, Belastbarkeit und nicht zuletzt durch den Preise ausdrücken.

  • Spanplatte
  • Verbundplatte
  • Mitteldichte Holzfaserplatte (MDF)
  • Multiplex-Schichtholz
  • Massivholz
Die vielseitige und im einfachen Möbelbau beliebte Spanplatte war ursprünglich gewissermaßen ein Abfallprodukt. Bei der Holzverarbeitung anfallende Abfälle werden in verschiedenen Graden zerspant und mit Leim vermengt, in mehreren Schichten verpresst.

Dabei bestehen die inneren Schichten aus gröberen und die äußeren aus feineren Spänen, um eine ansprechende Optik und eine glatte Oberfläche zu gewährleisten. Durch die Fertigungsweise ist eine Spanplatte dem annähernd gleichen Verschleiß durch Austrocknung oder Aufquellen ausgesetzt, wie eine vergleichbare Vollholzplatte, dabei jedoch deutlich weniger stabil und belastbar.

Um optisch mit Massivhölzern konkurrieren zu können, werden Spanplatten meist zusätzlich beschichtet, wodurch sie ebenfalls flüssigkeitsabweisend gemacht werden können. Spanplatte überzeugt vor allen Dingen durch den geringen Preis und verhältnismäßig geringes Gewicht.

Verbundplatten bestehen aus mindestens drei Lagen: einer Mittellage und zwei Decklagen. Bei Werkbänken werden häufig Verbundplatten mit einer Mittellage aus einer Oriented Strand Board (OSB)-Platte, auch als Grobspanplattebezeichnet, genutzt. OSB-Platten bestehen aus längeren Spänen, die in drei Lagen, gleichmäßig über Kreuz geschichtet, beleimt und bei hohen Temperaturen verpresst werden.

OSB ist sehr biegfest und allgemein belastbar, dabei jedoch ähnlich preiswert wie einfache Spanplatte. OSB-Holz hat durch die Struktur aus übereinanderliegenden, groben Spänen eine charakteristische Optik, die unbehandelt gerade für die Oberfläche einer Werkbank nur bedingt geeignet wäre.

Als Verbundplatte wird die OSB-Platte zu beiden Seiten von einer weiteren, meist dünneren Holzschicht bedeckt. Hierbei handelt es sich häufig um einfaches Sperrholz. Auch beim klassischen Sperrholz handelt es sich um eine Verbundplatte, aus mehreren Schichten verleimten und verpressten Holzes.

Die MDF-Platte ist heute ein sehr beliebter Werkstoff, vor allen Dingen im Möbelbau. Grundsätzlich ähnelt die MDF-Platte der Spanplatte, wobei keine groben Späne, sondern feinste Holzfasern verarbeitet werden. Diese werden aus unterschiedlichen Holzarten gewonnen, wie zum Beispiel Kiefer, Fichte, Buche aber auch Eukalyptus, Birke, Pappel oder Akazienholz. Die Fasern werden ebenfalls mit Klebstoffen vermengt und verpresst.

Das Ergebnis ist eine glatte, homogene Werkstoffplatte, mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die in unterschiedlichen Dicken und mit unterschiedlicher Dichte angeboten werden. MDF ist das bevorzugte Material für Arbeitsplatten bei einfachen Spanntischen.

Multiplex-Platten sind mehr als 12 mm dick und bestehen aus mindestens fünf bis hin zu 35 und mehr gleichen Schichten Furnier. Bei Furnier wiederum handelt es sich um 0,5 bis 8 mm dicke Echtholzblätter, zum Beispiel aus Buche oder Eiche, aber auch anderen Laub- und Nadelgehölzen.

Die einzelnen Platten werden gegeneinander verdreht verleimt, was zur Formstabilität der fertigen Multiplex-Platte maßgeblich beiträgt.

Bei Massiv- oder Vollholz handelt es sich um Schnitte aus massiven Baumstämmen verschiedener Arten. Hierbei ist die Auswahl groß und die charakteristischen Eigenschaften der einzelnen Gehölze unterschiedlich.

Für Werkbankauflagen wird häufig Buchenholz genutzt. Die Rotbuche ist auch in Deutschland weit verbreitet und überzeugt, neben effektiver Nutzbarkeit, durch den Wuchs des Baumstamms, durch hohe Dichte, Zähigkeit, Elastizität und eine gleichmäßige Optik.

Aufgrund der großen Verbreitung und verbreiteten Nutzung, ist Buchenholz, im Vergleich zu anderen Massivhölzern, eher günstig, dabei als Vollholz trotzdem teurer, als die vorgenannten Holzwerkstoffe.

Beschichtungen

Insbesondere Arbeitsplatten aus Verbundstoffen, wie Span, MDF oder Multiplex, werden oft zusätzlich mit einer Beschichtung versehen, die negative Holzeigenschaften für den Anwendungszweck ausgleichen soll.

  • Linoleumbelag
  • Stahlblechbelag
  • Melaminharzbeschichtung/Hartlaminat-Belag
Linoleum besteht, neben anderen Stoffen, hauptsächlich aus dem namensgebenden Leinöl, Korkmehl und Jutegewebe und ist als Bodenbelag seit mehr als einem Jahrhundert bekannt und wegen seiner hohen Belastbarkeit geschätzt.

Als Belag einer Arbeitsplatte ist Linoleum strapazier-, widerstandsfähig und pflegeleicht.

Stahlblech ist ebenfalls hoch belastbar, druckstabil, schmutzresistent, unempfindlich gegenüber vielen aggressiven Chemikalien, schwer entflammbar und temperaturbeständig.
Melaminharz ist ein Kunstharz aus Melamin und Formaldehyd.

Hartlaminat (High Pressure Laminate), auch bekannt als Resopal, besteht aus mit Harz imprägnierten Papierbahnen. Beide Beläge sind hoch abrieb-, stoß- und kratzfest.

Metall

Montagewerkbank Werkstatteinrichtung Werkstatt Werkbank WerktischMit Ausnahme der beschriebenen, klassischen Hobelbänke, die vollständig aus Holz gefertigt sind, besteht das Untergestell fester wie auch mobiler Werkbänke aus Metall. In der Regel handelt es sich hierbei um Stahlblech, aus dem zumindest Front- und Seitenteile sowie Schubladen und Schrankelemente gefertigt sind.

Je nach Modell und nicht zuletzt Preisklasse, besteht auch die tragende Grundkonstruktion aus Stahlblech-Profilen, die in der Regel mit Schraubverbindungen fixiert werden. Bei hochwertigeren Modellen kommen meist stabile Vierkant-Stahlrohre zum Einsatz, die entweder ebenfalls verschraubt werden oder herstellerseitig bereits verschweißt sind.

Die Gestelle mobiler Werkbänke bestehen meist ebenfalls aus Stahlblech. Hier werden meist geringere Blechstärken verwendet, um das Gewicht nach Möglichkeit gering zu halten und so maximale Mobilität zu gewährleisten. Die Stabilität wird hier durch spezielle Formgebung einzelner tragender Teile und zusätzlich stabilisierende Elemente erreicht.

Da die Verbindung einzelner Bauteile beweglich gestaltet sein muss, werden hierbei in der Regel Verbindungsnieten genutzt, die nicht dem Risiko eines unbeabsichtigten Lösens unterliegen, das bei Schraubverbindungen grundsätzlich bestünde.

Einige Modelle mobiler Werkbänke und Arbeitstische nutzen anstelle einfachen Stahlblechs Aluminiumrohre, die hohe Stabilität bei gleichzeitig deutlich geringem Gewicht gewährleisten.

Sowohl aus optischen Gründen als auch zum Schutz vor Verschleiß, zum Beispiel durch Korrosion, sind die Metallteile bei allen Werkbankarten lackiert. Die Farbwahl ist dabei meist neutral oder richtet sich nach einem Herstellerfarbschema und kennzeichnet zum Beispiel einzelne Produktlinien.

Bei günstigen Modellen handelt es sich um einfache Lackierungen, hochwertigere Modelle, vor allen Dingen unter festen Werkbänken, werden mit einer besonders langlebigen und belastbaren Pulverbeschichtung versehen.

Materialauswahl nach Einsatzzweck

Neben dem häufig verwandten Holz, als Material für die Arbeitsplatte einer Werkbank, finden sich auch alternative Sonderformen, die sich am Einsatzzweck der Werkbank orientieren.

Holz ist sehr flexibel in seinen Einsatzmöglichkeiten und, aufgrund seiner grundlegenden Eigenschaften, gerade für Heimwerker besonders geeignet. Einige Eigenschaften sind jedoch für spezielle Anwendungsbereiche weniger geeignet oder sogar hinderlich und legen die Verwendung alternativer Materialien nahe.

  • Werkbänke für Elektriker
  • Werkbänke im Gartenbau
  • Werkbänke im Laborbetrieb
Beim Arbeiten mit elektrischem Strom und üblichen Aufgaben eines Elektrikers, ergeben sich spezifische Anforderungen, an eine geeignete Unterlage. So können, zum Beispiel beim Löten, durch herabtropfendes Lötzinn, hohe Temperaturen auf die Oberfläche einwirken. Außerdem kommen hier gelegentlich aggressive Chemikalien zum Einsatz, die eine einfache Holzoberfläche beschädigen würden.

Üblicherweise kommen deshalb bei Werkbänken für Elektriker Oberflächen mit einem Eterlux-Belag zum Einsatz. Diese sind kratz- und stoßfest, beständig gegenüber leicht aggressiven Chemikalien und Lösungsmitteln und bestehen Temperaturen von dauerhaft 200° und kurzzeitig 280° C.

Alternativ werden diese Anforderungen auch von Arbeitsplatten aus Metall oder zumindest mit Metallauflage erfüllt, da diese jedoch grundsätzlich leitfähig sind, eignen sie sich für klassische Arbeiten des Elektrikers nur stark eingeschränkt.

Naturgemäß sind Arbeiten im Gartenbau mit Feuchtigkeit verbunden. Diese führt langfristig zu Beschädigungen an Arbeitsflächen aus Holz oder Metall. Eine geeignete Alternative ist hier Kunststoff.

Da dieser jedoch, gerade im Gartenbau, mit größerer Wahrscheinlichkeit dauerhafter Sonnenbestrahlung und damit UV-Licht ausgesetzt ist, kann es hier, je nach gewähltem Kunststoff, früher oder später zu vorzeitiger Alterung des Materials kommen. Diese zeigt sich durch Ausbleichen und dadurch, dass der Kunststoff beginnt, spröde zu werden und schließlich zu reißen.

Arbeitsunterlagen in Laboren oder für Labortätigkeiten kommen häufig mit diversen mehr oder weniger aggressiven Substanzen in Verbindung. Säuren, Laugen, Fette, Öle und Lösungsmittel greifen Holzoberflächen an, können mit Metalloberflächen reagieren und beschädigen unter Umständen auch einfachen Kunststoff. Hier eignen sich besonders Arbeitsplatten mit einem Linoleum-Belag.

Linoleum ist pflegeleicht, spritzwasserfest und schmutzabweisend und vor allen Dingen resistent gegen viele Chemikalien. Zudem hemmt Linoleum das Pilz- und Bakterienwachstum und ist temperaturbeständig.

Alternativen im Laboreinsatz sind Beläge aus nachchloriertem PVC (Trovidur), welches stark säure- und laugenbeständig, schwer entflammbar und selbstverlöschend ist.

Auch Eterlux findet hier Verwendung oder sogar geflieste Arbeitsplatten.

So haben wir die Werkbänke getestet

Ein Werkbank Test versucht alle Aspekte eines Modells einer Begutachtung und Prüfung zu unterziehen, die auch für den Endanwender und damit für den Kaufinteressierten von Bedeutung sein könnten.

Berlan Werkbank / Hobelbank - SHWB002Dabei sollen möglichst umfassend alle üblichen Anwendungsmöglichkeiten Beachtung finden und individuelle Ansprüche des Nutzers berücksichtigt werden.

Unterschiede bestehen hier zwischen den verschiedenen Werkbank-Arten, vor allen Dingen zwischen festen, überwiegend stationären und ausdrücklich mobilen Modellen.

Was wird geliefert?

Grundlegende Eigenschaften einer Werkbank werden, anhand der Herstellerangaben, ermittelt:

  • Gesamtabmessungen der Werkbank (Breite, Tiefe, Höhe, Gewicht)
  • Abmessungen der Arbeitsfläche (Breite, Tiefe, Dicke)
  • Materialauswahl (Unterkonstruktion/tragende Konstruktion, Arbeitsplatte)
  • Lackierung/Beschichtung
Zusätzlich bei festen Werkbänken

  • Ausstattung (Schubladen und Schrankelemente)Montagewerkbank Werkstatteinrichtung Werkstatt Werkbank Werktisch
Wie wird geliefert?

  • In welchem Umfang ist die Werkbank bereits vormontiert?
  • In wie wie weit ist eine Endmontage notwendige?
  • Welches Werkzeug ist zur Endmontage notwendig?
  • Sind eventuell mehrere Personen zur Endmontage empfohlen?
  • Wie umfangreich und verständlich ist eine Montageanleitung?
Erkennbare Qualitätsmerkmale

  • Wie standfest und stabil wirkt die Werkbank?
  • Für welche Maximallast ist die Werkbank laut Hersteller geeignet?
  • TecTake® Werkbank 160 x 120 x 60 cm Werktisch Werkzeugbank Werkplatte Basteltisch mit SchubladeSind Arbeitsplatte und Gestell behandelt/lackiert und wenn in welcher Art?
Zusätzlich bei mobilen Werkbänken:

  • Wie einfach lässt die mobile Werkbank sich aufstellen bzw. abbauen?
  • Wie leichtgängig ist die Mechanik (bei Spanntischen)?
Komfortmerkmale

  • Welches optionale Zubehör ist vorhanden?
  • Sind Schubladen oder Schrankelemente abschließbar?
  • Ist die Werkbank höhenverstellbar?
  • Verfügt die Werkbank über die Möglichkeit einer Justierung auf unebenen Böden?
Sicherheitsmerkmale

  • Mannesmann Werkbank, Karton 88x12, 5x18 cm,, M 7000Sind scharfe Kanten oder andere offensichtliche Verletzungsgefahren erkennbar?
  • Verfügt die Werkbank über Prüfkennzeichen?
  • Bestehen Risiken in Verbindung mit der Arbeitsfläche, bei Verwendung bestimmter Chemikalien (Lacke, Farben, Lösungsmittel, Öle etc.)?
Zusätzlich für mobile Werkbänke:

  • Besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr beim Auf- und Abbau, zum Beispiel durch scharfe Kanten oder durch mögliches Einklemmen in Ritzen und Spalten?
  • Ist die Werkbank gegen unbeabsichtigtes Zusammenklappen gesichert?
  • Wie sicher ist die Werkbank gegen Umkippen, zum Beispiel durch unbeabsichtigtes Anstoßen?

Worauf Sie beim Kauf einer Werkbank achten sollten

Im Vordergrund steht für grundsätzlich Kaufinteressierte die Frage, welche Art von Werkbank in Frage kommt. Hierfür sind vor allen Dingen die räumlichen Gegebenheiten und der geplante Einsatzzweck ausschlaggebend.

So erfordert eine feste Werkbank einen dauerhaft verfügbaren Platz zum Aufstellen, der neben der Modellabhängigen Grundfläche ausreichend Platz bieten muss, ungehindert und ohne erhöhtes Unfallrisiko an ihr zu arbeiten. Entsprechend sollte der Untergrund möglichst stabil und eben sein.

Außerdem sollte im Einzelfall das Gewicht der Bank an sich und die zusätzliche Last der zu erwartenden Arbeiten beachtet werden und gewährleistet sein, dass der Untergrund statisch geeignet ist, diese Gesamtlast sicher zu tragen.

Werkbank aus Metall mit 30 mm Sperrholzplatte mit einer verschließbaren Tür, einer Schublade sowie einer Zwischenablage, Maße B 120 x H 85 X T 60 cmIst die Auswahl anhand Größe, Gewicht und Tragkraft eingegrenzt, kann weiter über die Ausstattung selektiert werden. Hier stellt sich zum Beispiel die Frage, ob die Werkbank zusätzlich Stauraum für Werkzeug bieten soll und wenn ja welcher Art und in welchem Umfang.

So eignen sich niedrige Schubfächer zum Beispiel besser zum Verstauen einfacher Handwerkzeuge, Schrankelemente dagegen eher für größere Elektrowerkzeuge. Je nach Aufstellort, sollte zudem darauf geachtet werden, ob Schubladen und Fächer abschließbar sein sollten. Außerdem sollten eventuell vorhandene Schubladeneinsätze beachtet werden.

Sind diese nicht austauschbar, sollte darauf geachtet werden, ob sie den eigenen Anforderungen gerecht werden. So finden sich Varianten, die eher für die Aufbewahrung von Kleinteilen geeignet sind und solche, die sich für verschiedene Handwerkzeuge eignen.

Bei einigen Modellen sind Schubladenelemente zusätzlich mit Dämpfungsfunktion und Selbsteinzug ausgerüstet, wie man sie von Herstellern moderner Küchenmöbel kennt. Ebenfalls ausschlaggebend kann die Montageseite eines Schrank- und Schubladenelements sein.

Idealerweise kann dieses wahlweise rechts oder links an der Werkbank montiert werden. Ist dies nicht der Fall, muss das Modell eventuell bereits beim Kauf entsprechend ausgewählt oder bestellt werden.

TecTake Holz Werkbank mit Schraubstock - diverse Größen - (L)Ist nicht ausreichend Platz für eine stationäre Werkbank vorhanden oder soll die Werkbank an unterschiedlichen Orten genutzt werden, kommt eine der beschriebenen mobilen Varianten in Frage.

Beschränkt sich die notwendige Mobilität auf zum Beispiel einen größeren Raum oder eine Halle, kommen Rollwerkbänke in Betracht, die auf Rädern, bzw. Rollen gelagert, über begrenzte Distanz, auf ebenem Untergrund bewegt werden können, ansonsten jedoch viele Vorzüge einer stationären Werkbank mit sich bringen. Hierzu zählt eine vergleichbar hohe Stützlast und meist vorhandener Stauraum.

Steht dauerhaft kein oder nur minimaler Platz zur Verfügung oder soll die Werkbank regelmäßig an räumlich weit entfernten Orten genutzt werden, bietet sich grundsätzlich nur die Wahl einer mobilen Werkbank nach Art einer Spannbank oder eines klappbaren Arbeitstisches.

Insbesondere Spanntische gleichen sich bei verschiedenen Hersteller in Bauart und Ausstattung deutlich. Hier gilt es vor allen Dingen Details, wie verarbeitete Materialien und deren Güte zu vergleichen. Aus ihnen ergibt sich maßgeblich die Stabilität, das Transportgewicht und die Belastbarkeit eines Modells.

Bei einzelnen Modellen ist im Inneren der Arbeitsfläche ein Magnet verbaut, was sich als besonders praktisch für die Arbeit mit Kleinteilen, zum Beispiel Schrauben, aus Metall erweist, da diese an der Arbeitsfläche haften und nicht unbeabsichtigt herunterfallen können.

Führende Hersteller

  • Küpper
  • Wolfcraft
  • Black & Decker
  • Gedore
  • Bosch
Die Friedrick Küpper GmbH, mit Sitz in Berlingen in der Eifel, ist seit 1926 in Familienbesitz. Seit den 80er Jahren zählen zum Produktsortiment des Unternehmens auch Werkstatteinrichtungen für Heim- und Handwerker.

Das umfangreiche Angebot umfasst Werkbänke als Einzelmodelle und im Modularsystem sowie zusätzliche Werkstattausstattung, wie Schränke und Werkstattwagen.

Produkte der Firma Küpper werden unter anderem von verschiedenen Baumarktketten angeboten und liegen im mittleren und oberen Preissegment.

Die 1949 gegründete Wolfcraft GmbH aus Kempernich zählt zu den ersten Unternehmen der seither stetig wachsenden Heimwerker-Branche.

Das umfangreiche Angebot umfasst verschiedene Arten von Werkzeugzubehör und Hilfsmitteln. Hierzu zählen sowohl vorkonfektionierte Werkbänke, als auch einzelne Werkbank Komponenten. Vor allen Dingen über verschiedene Baumarktketten, vertreibt Wolfcraft zudem Arbeitsböcke, Maschinentische und Spanntische. Das Angebot der Firma Wolfcraft bewegt sich dabei überwiegend im mittleren und unteren Preissegment.

Das US-amerikanische Unternehmen Stanley Black & Decker Corporation mit Sitz in New Britain, Connecticut, geht aus der 1910 in Baltimore gegründeten Werkstatt von S. Duncan Black und Alonzo G. Decker hervor.

Als deutsche Filiale produziert die Black & Decker GmbH, mit Sitz in Idstein in Hessen, Elektrowerkzeuge und Zubehör. Das Angebot umfasst eine Auswahl an mobilen Werkbänken in Form von klassischen Spanntischen. Das überschaubare Angebot bewegt sich im unteren und mittleren Preissegment.

Die 1919 von den Gebrüdern Dowidat in Remscheid gegründete Gedore Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG, zählt zu den weltweit größten Herstellern von Handwerkzeugen.

Zum Angebot gehören Rollwerkbänke, klassische Werkbänke und Klappwerkbänke im gehobenen Preissegment.

Die Robert Bosch GmbH wurde 1886 als Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik gegründet. Inzwischen ist Bosch ein multinationales Unternehmen, das sich auf einer Vielzahl von Gebieten betätigt. Als GmbH zählt Bosch zu den größten dieser Gesellschaftsform in Deutschland. Große Bekanntheit und Beliebtheit genießt Bosch als Hersteller von Elektrowerkzeugen für Heimwerker.

Zum Angebot zählen auch einzelne Modelle mobiler Arbeitstische, Untergestelle und Arbeitsböcke aus dem mittleren Preissegment.

Markenware vs. Noname

Besonders im Segment der mobilen Werkbänke finden sich neben den bekannten, etablierten Herstellers, die meist über langjährige Erfahrung auf dem Werkzeug- und Werkzeugzubehör-Markt verfügen, auch zahlreiche Noname-Anbieter, die oft neben mobilen Werkbänken Produkte aus zahlreichen anderen Bereichen anbieten. In der Regel handelt es sich bei diesen Angeboten um solche aus dem Niedrigpreissegment.

Wie Werkbank Tests wiederholt belegen, sollten solche Angebote mit gebotener Skepsis betrachtet werden. Der meist im Vergleich deutlich geringere Preis ist regelmäßig in deutlich minderwertigen Materialien und schlechterer Verarbeitung begründet.

Hieraus resultiert wiederum eine oft geringere Stabilität, eine geringere Belastbarkeit, geringerer Bedienkomfort und minderwertigere Ausstattung, sowie schnellerer Verschleiß, der wichtige Grundfunktionen einschränken und ein Verletzungsrisiko erhöhen kann.

Je nach Bezugsquelle können zudem, bei Produkten, deren Hersteller nicht immer ohne größeren Aufwand ermittelt werden kann, Reklamationsansprüche schwerer durchgesetzt werden.

Neben meist deutlich höherer Qualität und damit Belastbarkeit und Haltbarkeit, bieten Produkte von Markenherstellern meist auch eine unkompliziertere Versorgung mit Zubehör und Ersatzteilen.

Bezugsquellen – Internet vs. Fachhandel

Black + Decker WM536 Workmate / mobile Werkbank / Spanntisch / ArbeitstischViele, auch namhafte Hersteller vertreiben ihre Produkte über den Einzelhandel, vor allen Dingen in Gestalt bekannter Baumarktketten sowie über den ausgewiesenen Werkzeugfachhandel.

Einzelne Modelle finden sich zusätzlich, meist zeitlich begrenzt und unregelmäßig, im Angebot von Kaufhäusern und Einzelhandelsketten, wie auch Discountern.

Gerade das umfangreiche Angebot an festen Werkbänken, kann stationär oft nur über den Fachhandel bezogen werden und wird selbst hier meist als Bestellware angeboten, die im Detail nur über Produktkataloge ausgewählt werden kann.

Den umfassendsten Zugriff, auf das komplette Sortiment der meisten Anbieter, bietet der Online-Handel. Hier können Angebote direkt beim Hersteller oder auf Anbieter-Seiten recherchiert, verglichen und ausgewählt werden. Einige Hersteller verfügen über eigene Online-Shops, andere vertreiben ihr Angebot über externe Anbieter.

Gerade bei größeren Modellen erfolgt auch im stationären Handel oftmals eine Anlieferung. Der Online-Handel bietet hier von Hause aus die bequemste Möglichkeit eine solche zu organisieren.

Wissenswertes & Ratgeber

Eine Werkbank selber bauen

Bei einer Werkbank handelt es sich streng genommen um einen Tisch. Der Gedanke liegt nahe, einen solchen Tisch einfach selber zu bauen oder aus geeigneten Bauteilen zusammenzusetzen.

Auch wenn Werkbänke in unterschiedlichsten Abmessungen, mit flexibler Ausstattung angeboten werden, findet sich vielleicht nicht für jede Aufstellsituation und jeden Bedarf das optimale Modell. Auch die Kosten, gerade für professionelle Modelle mit gehobener Ausstattung und hochwertigen Materialien, motivieren den ambitionierten Heimwerker vielleicht zum Eigenbau.

Grundsätzlich gilt: eine Werkbank zu bauen, ist prinzipiell möglich. Alle notwendigen Werkstoffe und Bauteile sind im Handel frei erhältlich.

TrendLine WerkbankAuch finden sich im Internet entsprechende Bauanleitungen, meist von Hobbyhandwerkern erstellt und veröffentlicht.

Auch finden sich Schrankelemente, Arbeitsplatten, Lochwände sowie weitere Elemente einer Werkbank bereits fertiggestellt im Baumarkt oder auch im Möbelhandel.

Bei allen beschriebenen Möglichkeiten sollte eines jedoch nicht außer Acht gelassen werden: die Ansprüche an eine Arbeitsunterlage, auf der, mit gegebenenfalls gefährlichen Werkzeugen, an empfindlichen Werkstücken, präzise gearbeitet werden soll, sind hoch.

Bauteile müssen präzise bearbeitet werden, wozu, gerade bei hochwertigem Holz und stabilem Metall, entsprechende Kenntnisse und Werkzeuge notwendig sind.

Verbindungen müssen belastbar hergestellt werden, wobei es selbst dem ambitionierten Handwerker kaum ohne weiteres möglich ist, zu bestimmen, wie hoch eine maximale Belastung beim Selbstbau zu beziffern ist.

Kurz: professionelle Ergebnisse erfordern professionelle Kenntnisse und Fähigkeiten. Zudem sind die Einzelhandelspreise für notwendige Materialien nicht zwingend niedriger, als deren Summe, in Form des Kaufpreises eines industriell hergestellten Modells.

Reinigung und Pflege

TecTake® Werkbank 160 x 120 x 60 cm Werktisch Werkzeugbank Werkplatte Basteltisch mit SchubladeBesonders die Arbeitsfläche einer Werkbank ist einer hohen Belastung ausgesetzt und kann leicht verschmutzen. Um das Material langfristig zu schützen und so ungehindertes Arbeiten zu ermöglichen, sollten grundlegende Regeln zur Reinigung und Pflege eingehalten werden:

  • Für eine regelmäßige Reinigung sollten lose Verschmutzungen mit einem Feger oder Sauger entfernt werden.
  • Eine gründlichere Reinigung sollte feucht, mit handelsüblichem Reinigungsmittel erfolgen.
  • Es sollten weder scharfe Reiniger noch aggressive Reinigungsmittel, wie Stahlwolle genutzt werden.
  • Reinigungsmittelreste sollten gründlich entfernt werden.
  • Die Arbeitsplatte sollte nach der feuchten Reinigung komplett abgetrocknet werden.
  • Schneidarbeiten sollten niemals ohne geeignete Unterlage, direkt auf der Arbeitsfläche ausgeführt werden, um Kratzer und Kerben zu vermeiden.
  • Ohne Unterlage sollte zudem nicht mit aggressiven Chemikalien oder Klebstoffen gearbeitet werden.
Arbeitsplatten aus Vollholz erfordern zusätzliche Pflege und bieten einige weitere Möglichkeiten, Aussehen und Funktion langfristig zu bewahren. Massivholz ist in der Regel bereits vom Hersteller geölt, um es vor Umwelteinflüssen zu schützen.

Geölte Holzoberflächen sollten nicht mit einfachem Spülmittel gereinigt werden, da dieses die Schutzschicht angreift. Empfohlen werden stattdessen Schmierseife oder Seifenflocken.

Vollholz bietet den enormen Vorzug, dass es sich bei starken Verschmutzungen oder oberflächlichen Beschädigungen vergleichsweise einfach, auch wiederholt, durch Abschleifen in einen optischen Neuzustand versetzen lässt.

TecTake Holz Werkbank mit Schraubstock - diverse Größen - (L)Das Abschleifen ist für den handwerklich grundlegend begabten Laien ohne großen Aufwand und mit einfachen Hilfsmitteln zu bewerkstelligen:

Eine Vollholz-Werkbankplatte abschleifen

  • Zum Abschleifen eignet sich sowohl ein elektrisches Schleifgerät als auch einfaches Schleifpapier im manuellen Einsatz.
  • Wird ohne elektrische Hilfsmittel gearbeitet, empfiehlt sich die Verwendung eines geeigneten Schleifklotzes.
  • Es sollte ein feines Schleifpapier genutzt werden (Körnung 120-180)
  • Auch bei begrenzten Verschmutzungen oder Abnutzungen sollte immer großflächig gearbeitet werden, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten.
  • Es sollte immer in Faserrichtung geschliffen werden.
  • Schleifstaub nach dem letzten Schleifgang gründlich abfegen oder absaugen und anschließend die Oberfläche feucht abwischen.
  • Nach dem vollständigen Abtrocknen, die gesamte Arbeitsfläche mit Leinöl oder einem anderen geeigneten Holzöl neu versiegeln.
Berlan Werkbank / Hobelbank - SHWB002Werkbank-Modelle mit einer Arbeitsfläche aus beschichteten Holzverbundstoffen sind in der Regel einfacher zu reinigen und widerstandsfähiger gegen einfache Verschmutzungen. Dafür ist es hier nicht möglich, Beschädigungen oder hartnäckige Verunreinigungen durch Abschleifen abzutragen.

Die Untergestelle von festen und mobilen Werkbänken bedürfen üblicherweise keiner aufwändigen Pflege. Verschmutzungen können hier ebenfalls einfach abgewischt werden, wobei auch auf aggressive Reiniger und Hilfsmittel verzichtet werden sollte, um eine vorhandene Lackierung nicht zu beschädigen.

Besonders die Untergestelle mobiler Werkbänke sollten in regelmäßigen Abständen auf Beschädigungen einer Schutzlackschicht überprüft werden. Gerade an Verbindungsstellen beweglicher Teile kann es langfristig zu Beschädigungen kommen.

Durch Abtragen der Lackschicht blankes Metall kann mittelfristig rosten, weshalb solche Beschädigungen möglichst umgehend mit geeignetem Lack ausgebessert werden sollten.

Eindrücke aus unserem Werkbänke - Test

Nützliches Zubehör

Neben der reinen Werkbank bietet der Handel umfangreiches Zubehör, mit dem die Arbeit, vor allen Dingen an festen, stationären Werkbänken deutlich vereinfacht werden kann.

Welches Zubehör sinnvoll ist, richtet sich immer nach den individuellen Voraussetzungen und vor allen Dingen nach den Aufgaben, die üblicherweise an der Werkbank bewältigt werden sollen.

  • Spannmittel
  • Verstellbare Werkbankfüße
  • Schutzmatten
  • Aufsatzrahmen
  • Werkstatthocker
  • Werkzeugwände / Lochwände
  • Stromversorgung
  • Beleuchtung
Viele Arbeiten, die an einer Werkbank durchgeführt werden, basieren auf der Bearbeitung von Werkstücken. Egal ob Sägen, Fräsen, Hobeln, Bohren, Kleben und Leimen, bei den meisten Aufgaben ist eine stabile Fixierung der Werkstücks für den Erfolg unverzichtbar. Je nach Art des Werkstücks, Material und seiner Größe, sowie Art der Bearbeitung, bieten sich hier verschiedene Hilfsmittel.

? Schraubstöcke

Ein klassischer Schraubstock ermöglicht eine besonders stabile Fixierung kleiner bis mittelgroßer Werkstücke. Aufgrund der hohen Spannkraft, eignet sich der Schraubstock vornehmlich für solche Werkstücke, die durch seine Spannbacken nicht beschädigt werden können. Metall, das zum Beispiel zum Abfeilen aber auch zum Biegen, Sägen oder Bohren eingespannt wird, ist hier die üblichste Variante.

Klassische Parallelschraubstöcke bestehen aus Gusseisen oder bei hochwertigeren Modellen aus geschmiedetem Stahl.

Einzelne Modelle unterscheiden sich zudem in maßgeblichen Kriterien, die ihre Einsatzmöglichkeiten bestimmen:

? Gesamtgröße (Höhe, Breite, Gewicht)
? Breite der Spannbacken
? Spannweite (maximale Distanz zwischen den Spannbacken)
? Spanntiefe (Distanz zwischen Spannbacken und Grundkörper des Schraubstocks)
? Klemmkraft (maximaler Druck zwischen den Spannbacken in Kilogramm)

Die Spannbacken der meisten Schraubstöcke können ausgewechselt werden. Dies dient zum einen dem Ersatz bei übermäßigem Verschleiß, zum anderen werden Spannbacken aus unterschiedlichen Materialien in verschiedener Verarbeitung angeboten. So finden sich Auflagen mit Riffelung, die ein Abrutschen eines befestigten Werkstückes zusätzlich verhindern sollen, wie zum Beispiel auch solche mit magnetischen Eigenschaften. Außerdem werden Schutzbeläge aus Gummi oder Kunststoff angeboten, die ein Werkstück vor Beschädigung, zum Beispiel durch Zerkratzen, schützen sollen.

Einige Modelle verfügen zudem über einen Amboss: eine plane Fläche hinter der hinteren Spannbacke, die zum Beispiel genutzt werden kann, um Metallteile mit einem Hammer zu bearbeiten.

Je nach Modell können Schraubstöcke auf unterschiedliche Weise an einer Werkbank befestigt werden: Klemmschraubstöcke werden mit einer Klemmschraube von unten an der Arbeitsfläche einer Werkbank befestigt. Die Belastbarkeit einer solchen Befestigung ist begrenzt, bedarf der notwendigen Kraft zur stabilen Befestigung und kann, je nach Art der Verbindungselemente und Material der Arbeitsplatte, diese unter Umständen beschädigen.

Einige Modelle sind auf drehbar auf einem Teller gelagert, der direkt auf der Arbeitsfläche verschraubt werden kann. Für einige Werkbankmodelle werden alternativ Halterungen angeboten, die an der Werkbank befestigt werden und ihrerseits als Unterlage zur Befestigung des Schraubstocks dienen. Diese Variante bietet den Vorteil, meist einfach demontiert werden zu können und zum Beispiel auf das Durchbohren der Arbeitsplatte verzichten zu können. Einige Werkbänke bieten zu diesem Zweck spezielle Schienensysteme, bestehend aus einer Metallführung, die an der Vorderseite der Arbeitsplatte verläuft, in die verschiedene Halterungen und Hilfsmittel eingeführt und flexibel befestigt werden können.

? Zwingen

Zwingen sind die einfachsten und gebräuchlichsten Hilfsmittel zur Fixierung verschiedener Werkstücke. Zwingen werden in einer breiten Vielfalt an Größen, Materialien und Formen angeboten, die sich am jeweiligen Einsatzzweck orientieren.

Klemmen, mit denen, nach dem Prinzip einer Wäscheklammer, Werkstücke geringer Größe, mit Federdruck fixiert werden können.

Schraubzwingen, bei denen Werkstücke zwischen einem festen und einem beweglichen Spannarm, durch eine Gewindespindel, unter hohem Druck verbunden oder fixiert werden können.

Klemmzwingen, die nach dem Prinzip der Schraubzwinge arbeiten, jedoch ohne eine Fixierung per Gewinde auskommen. Sie dienen der Fixierung ohne hohen Anpressdruck. Die Spannarme bestehen meist aus Holz und können zusätzlich mit Kork belegt sein, um Werkstücke zu schonen. Aufgrund ihrer Verwendung als Fixierung von verleimten Holzteilen, werden Klemmzwingen auch als Leimzwingen bezeichnet.

Schnellspannzwingen bestehen meist aus Metall und Plastik. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Schraubzwinge. Der Anpressdruck wird jedoch durch einen Pistolengriff erzeugt. Nach einer groben Anpassung an das Werkstück, werden die Spannbacken der Schnellspannzwinge, einhändig, durch wiederholtes Betätigen des Zangengriffes, schrittweise zusammengeführt und so gespannt. Die Verbindung wird durch Betätigung eines Knopfes oder kleinen Hebels wieder gelöst.

Für sicheres und präzises Arbeiten an einer Werkbank, ist stabiler und waagerechter Stand einer Werkbank unverzichtbar. Gerade auf leicht unebenem Untergrund oder Böden mit Gefälle ist dies nicht immer ohne zusätzlichen Aufwand gegeben.

Einige Werkbänke verfügen bereits herstellerseitig über eine Möglichkeit, die Werkbank auszutarieren. Ist diese nicht gegeben, können die meisten Modelle, mit wenig Aufwand, um verstellbare Werkbankfüße ergänzt werden. Zu beachten ist, neben den vorhandenen Möglichkeiten der Befestigung, die maximal mögliche Erhöhung sowie eine eventuell angegebene Maximalbelastung.

Die Arbeitsfläche einer Werkbank ist auf dauerhafte Belastung ausgerichtet. Als Material kommt in den meisten Fällen Holz zum Einsatz. Aus Kostengründen wird jedoch nicht immer zu besonders belastbarem Hartholz gegriffen, sondern auf günstigere Holzverbundstoffe zurückgegriffen. Zwar sind auch diese in der Regel angemessen stabil und meist mit einer geeigneten Lackierung oder Beschichtung versehen, trotzdem kann es mittelfristig zu Oberflächenschäden und Verschmutzungen kommen. Vollholz kann grundsätzlich abgeschliffen und neu beschichtet werden, Verbundstoffe ermöglichen dies nicht.

Schutzmatten, meist aus Gummi, bieten zum einen Schutz vor solchen Beschädigungen und Verschmutzungen, zum anderen verbessern sie die Haftungseigenschaften der Oberfläche und reduzieren so zum Beispiel die Gefahr des unbeabsichtigten Verrutschens eines Werkstückes.

Schutzmatten werden in zahlreichen Größen und Stärken angeboten und verfügen meist über eine Prägung, die zusätzlichen Halt bieten soll. Sie können entsprechend der individuellen Voraussetzungen passend zugeschnitten werden.

Bei Aufsatzrahmen für Werkbänke handelt es sich üblicherweise um ein, passend zu den Abmessungen der Arbeitsplatte, gebogenes Metallblech, das bis zu drei Seiten der Arbeitsfläche umrandet. Es bildet einen wenige Zentimeter hohen Rand und verhindert, zu den geschützten Seiten, das Herabfallen, zum Beispiel von Kleinteilen wie Schrauben.

Zu beachten ist hierbei, dass ein Aufsatzrahmen unter Umständen die Einsatzmöglichkeiten, gerade für große Werkstücke, einschränkt, da nicht von allen Seiten frei auf die Arbeitsfläche zugegriffen werden kann. Einfach abnehmbare Aufsatzrahmen sind hier ein Kompromiss.

Viele, gerade zeitintensive Arbeiten, lassen sich deutlich bequemer und einfacher im Sitzen bewältigen. Grundsätzlich eignen sich hier alle möglichen Sitzgelegenheiten, mit einer geeigneten Sitzhöhe.

Der Zubehörhandel bietet jedoch auch ausgewiesene Werkstatthocker. Diese gleichen vom Aufbau einem klassischen Barhocker, mit jedoch meist niedrigerer Sitzhöhe. Üblicherweise stehen Werkstatthocker stabil auf vier Beinen aus Metall.

Um stabilen Stand zu sichern, sind die Füße meist mit Gummi beschichtet. Die Sitzfläche sollte aus leicht zu reinigendem Material, wie zum Beispiel Kunstleder bestehen und ist, im Interesse einer vielseitigen Nutzung, höhenverstellbar.

Feste, stationäre Werkbänke sind meist mit Schubladen und Staufächern ausgestattet, die eine Unterbringung selbst umfangreicher Werkzeugausstattung ermöglichen. In der Praxis bevorzugen viele Anwender jedoch die Möglichkeit, regelmäßig genutztes Werkzeug dauerhaft in Sicht- und Griffweite zu behalten. In Folge werden solche Werkzeuge oft auf der Arbeitsfläche abgelegt und beschränken so die notwendige Arbeitsfläche. Gerade bei kleineren Modellen ist dies oft ein deutliches Hindernis.

Werkzeugwände stellen eine Alternativ oder Ergänzung zur Unterbringung von Werkzeug in Schubladen und Schränken dar. An der rückwärtigen Seite der Werkbank wird eine aufrecht stehende Wand angebracht. Diese besteht in der Regel aus Metall und bietet unterschiedliche Möglichkeiten zur hängenden Befestigung von Handwerkzeugen und Hilfsmitteln.

Hierbei handelt es sich, in einer Variante, um Werkzeugwände mit vorgegebenen Befestigungen, wie Haken und fest angebrachten Ablagefächern. Eine Erweiterungsmöglichkeit besteht bei diesen geschlossenen Wänden durch Magnethaken, die flexibel angebracht werden können.

Eine zweite, beliebte Variante der Werkzeugwand ist die ebenfalls aus Metall gefertigte Lochwand. Die dünne Metallplatte ist in regelmäßigen Abständen, engmaschig mit durchgehenden Löchern versehen. In diese können geeignete Haken, Bügel oder auch Ablagen mit entsprechenden Halterungen eingehängt werden.

Damit ist die Lochwand deutlich flexibler in der Gestaltung und Aufteilung und bietet so für fast jeden Bedarf eine geeignete Organisation. Häufig genutzte Werkzeuge können mit beiden Varianten dauerhaft einfach griffbereit gehalten und gleichzeitig platzsparend verstaut werden.

Neben Handwerkzeugen und akkubetriebenen Elektrowerkzeugen wir noch immer viel mit netzstrombetriebenen Werkzeugen gearbeitet. Hierfür ist grundsätzlich ein geeigneter Netzstromanschluss erforderlich. Insbesondere wenn parallel mit verschiedenen Geräten gearbeitet werden soll, ist ein Steckerwechsel ein lästiges Ärgernis.

Als Alternative bietet der Handel verschiedene Varianten von Mehrfachsteckdosen, die zur Sicherheit fest an einer Werkbank montiert werden können.

Für den professionellen Einsatz finden sich hier sogenannte Energieschienen oder Energieblöcke, die auch den Anschluss von Geräten mit sehr hoher Leistungsaufnahme ermöglichen. Für den Heimwerker sind meist montierbare Mehrfachsteckdosen, mit geeigneter Absicherung ausreichend.

Ein wichtiger Faktor bei allen Arten von handwerklichen Arbeiten, insbesondere in Werkstätten, also in geschlossenen Räumen, ist die Beleuchtung. Oftmals ist die normale Raumbeleuchtung, zum Beispiel durch Deckenleuchten, Fenster oder Lichtschächte, nicht ausreichend. Der Handel bietet hier eine Vielzahl an Zusatzleuchten, die in Kombination mit einer Werkbank genutzt werden können.

Besonders beliebt und sinnvoll sind hierbei Klemmstrahler. Diese können, meist mittel einer Schraubklemme oder einer Klemmzwinge, an der Arbeitsplatte befestigt werden und über mindestens ein Gelenk und einen beweglichen Lampenschirm präzise ausgerichtet werden. Damit ist eine genaue Ausleuchtung, selbst bei feinmechanischen Arbeiten, problemlos möglich.

Moderne LED-Technik ermöglicht hierbei das langfristige Arbeiten, auch in direkter Nähe der Lichtquelle, ohne die störende und unter Umständen schädliche oder sogar gefährliche Wärmeentwicklung einer normalen Glühfadenlampe.

Eine Sonderform ist die der baulich ähnlichen Lupenleuchte. Meist auch als LED-Version, besteht der Lampenschirm hier aus einer Lupe, in deren Einfassung sich die Leuchtmittel finden. So können Kleinteile gleichzeitig beleuchtet und begutachtet bzw. bearbeitet werden.

Mannesmann Werkbank, Karton 88x12, 5x18 cm,, M 7000Fazit

Für jeden der regelmäßig handwerklich tätig wird, sei es professionell oder als Hobby oder schlichte Notwendigkeit, ist eine Werkbank ein nahezu unverzichtbares Hilfsmittel. Ob stationär aufgestellt oder transportabel, eine Werkbank erleichtert die meisten handwerklichen Aufgaben enorm, macht einige überhaupt erst möglich.

Das Angebot an Modellen ist riesig und für jeden Bedarf ist die passende Werkbank zu finden. Dabei sollte nicht ausschließlich auf den Preis geachtet werden. Oftmals macht sich eine höhere Anfangsinvestition schnell bezahlt.

Bei Verwendung entsprechend Materialien und einer hochwertigen Verarbeitung, ist eine Werkbank eine Anschaffung für ein Handwerkerleben. Ein Selbstbau ist zwar grundsätzlich bei entsprechender handwerklicher Qualifikation möglich, alles in allem lohnt der Aufwand für den Durchschnittshandwerker jedoch in den seltensten Fällen.

Ein Werkbank Test liefert genaue Informationen zu Top-Modellen verschiedener Kategorien und Preisklassen und ermöglicht so selbst dem Laien eine langfristig zufriedenstellende Anschaffung.

Weiterführende Links/Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Werkbank

http://werkbank-infos.de/

http://www.heimwerker.de/bauanleitung/moebel/werkbank-bauen.html

http://betriebseinrichtung.net/fuer-den-robusten-einsatz-werkbaenke-und-arbeitstische/

FAQ

Welche Werkbänke sind die besten?

Die besten Werkbänke sind in Plätze sortiert: Platz 1: Sehr gut (1,3) Batavia Croc Lock 7059645, Platz 2: Sehr gut (1,4) Keter Folding Work Table (17182239), Platz 3: Sehr gut (1,4) Küpper 12177, Platz 4: Gut (1,7) Stanley Klappbare Werkbank Fatmax und Platz 5: Gut (1,7) Bosch PWB 600.

Auf welchen Quellen basieren unsere Noten?

Die Noten sind eine Kombination aus verschiedenen Bereichen. Die Hauptinformationen werden aus Fachzeitschriften genommen und weitere Informationen stammen von den Kundenrezensionen.

Fläche für Kreativität: Werkbänke

Die Werkbank ist nicht nur eine robuste Arbeitsplatte, sie unterstützt auch aktiv beim Werken. So lassen sich in einen gegebenenfalls integrierten Schraubstock Werkstücke einspannen oder in kleinen Schubfächern Schrauben, Dübel und weiteres Zubehör ebenso wie Geräte aller Arten verstauen. Unterhalb der Werkbankplatte liegen die notwendigen Werkzeuge griffbereit.

Welche Werkbank-Typen gibt es?

Werkbänke lassen sich grob in drei Kategorien einteilen, die mobile Werkbänke, die massive Werkstatttische und die Hobelbänke.

Welcher Werkbank-Typ passt zu Ihnen?

Hersteller wie Serina oder Küpper bieten komplette Werkstatteinrichtungen an. Bevor man sich eine Werkbank entscheidet, sollte man sich überlegen: Für welchen Einsatz wird sie gebraucht? Ist sie Teil einer Werkstatteinrichtung? Auch andere Fragen sollten sich gestellt werden.

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