Teaköl Test - so pflegt man wertvolles Holz ideal - Vergleich der besten Teaöle 2023
Teaköl gilt als die natürliche Alternative, um unlackierte Gartenmöbel wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Doch ein Labortest von Ökotest zeigte: soweit ist es mit der Natürlichkeit nicht her. Von 18 Holzölen für Hartholz (Teaköl ist generell für alle Harthölzer geeignet) empfehlen die Tester nur 4 Öle. Verantwortlich sind die Lösungsmittel, welche organische Verbindungen entweichen lassen. Es befanden sich mehrere Teaköle von Marken wie Clou, Obi oder Osmo im Test. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat neben den externen Laboruntersuchungen auch die Käuferbewertungen analysiert, um Ihnen zu sagen, welche Teaköle von den Käufern bezüglich der Anwendung und dem Ergebnis empfohlen werden.
Teaköl Bestenliste 2023 - Die besten Teaöle im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist Teaköl und wofür wird es benutzt?
Teakholz ist als tropisches Hartholz bekannt, welches in erster Linie durch seine prachtvolle honigbraune Colorierung ins Auge fällt. Wird Teakholz aber über einen längeren Zeitraum der Witterung ausgesetzt, verändert sich die Farbe und wird silbergrau. Sicherlich ist diese Patina-Farbe charakteristisch für Gartenmöbel, Carports, Terrassenböden und Co. aus Teakholz.
Aber mit Teakholz kann die ursprüngliche Honigfarbe dauerhaft aufrechterhalten und die Witterungsbeständigkeit des Naturmaterials nachhaltig gefördert werden. Bei Teaköl handelt es sich um ein spezielles Pflegemittel, welches in erster Linie für die Pflege von Teakholz konzipiert ist. Es besteht, je nach Hersteller und Zusammensetzung – aus Rizinusöl, Naturharz, Leinöl und anderen Holzölen. Sicherlich hat jeder Hersteller sein eigenes „Geheimrezept“, und so gilt es, das beste Teaköl im Vergleich zu finden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Teaöle
Das Produkt im Test
Teaköl ist sowohl in farbloser, als auch in pigmentierter Form erhältlich. Wird Teakholz mit Teaköl gepflegt und eben nicht mit Farbe gestrichen, bleiben die Poren des Naturmaterials offen. Das heißt, dass das Holz besser atmen kann. Zu viel des Guten kann allerdings von Nachteil für das Teakholz sein. Denn dadurch würden die Poren buchstäblich zugekleistert, und die Oberfläche des Holzes erhält einen klebrigen Touch.
Es ist noch nicht allzu lang her, als das Öl noch als dickflüssiges Rohöl im Handel erhältlich war. Man konnte es in erster Linie zum Grundieren nutzen. Darüber hinaus gab es Teaköl auch als dünnflüssigere Variante, um beispielsweise als Finish nach dem Streichen aufgetragen zu werden. Auch zur Farbauffrischung zwischendurch erfreute dich diese weniger viskose Ausführung einer gewissen Beliebtheit. Mittlerweile hält der gut sortierte Fachhandel jedoch nur noch das moderne Teakölbereit, das sich durch seine besondere Viskosität auszeichnet.
Anwendungsbereiche – Teaköl im Einsatz
Nahezu sämtliche Hölzer im Außenbereich können mit der hochwertigen Ölharzverbindung gepflegt werden.
Teaköl imprägniert neues Holz, und es ist überdies in der Lage, älteres Holz wieder aufzufrischen. Weil das Öl sehr tief in das Naturmaterial eindringt, bleibt es über viele Jahre hinweg gesund, elastisch – und es trocknet nicht so leicht aus.
Welche Arten von Teaköl gibt es?
Ein Vergleich der am Markt erhältlichen Öle lohnt sich. Grundsätzlich werden offenporige und nicht offenporige Teaköle unterschieden.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern bzw. Marken
- Wepos
- Oli Lacke
- Xyladecor
- Hermann Sachse
- Osmo
- Consolan
- Bondex
So wird Teaköl getestet:
Wenn Teaköl getestet wird, sind die einzelnen Test-Abläufe recht aufwendig und sehr komplex. So erfolgt im Rahmen der ersten Test-Phase die Konzeptionierung eines Fragenkataloges, der sämtliche Aspekte rund um das Produkt Teaköl beinhaltet. Diesbezüglich geht es darum, die Ansprüche und Erwartungen der Verbraucher aufzugreifen und zu prüfen, inwiefern das jeweilige Produkt im Vergleich diesen Ansprüchen gerecht wird. Und zwar in den unterschiedlichsten Bereichen. Das Renommee des Herstellers, die qualitative Wertigkeit und zahlreiche weitere Faktoren werden zusammengetragen und sukzessive aufgelistet.
Im dann folgenden praktischen Test-Segment befassen sich erfahrene Spezialisten damit, den zuvor erstellten Fragenkatalog abzuarbeiten und die einzelnen Test-Fragen durch ausführliche Inaugenscheinnahme zu eruieren, zu analysieren und zu bewerten. Neben den genannten Fragestellungen werden im Test auch folgende Kriterien ausführlich unter die Lupe genommen.
Lieferumfang im Vergleich
Ergiebigkeit
Der Test hat gezeigt, dass Teaköl – je nach Hersteller und Zusammensetzung – im Vergleich mal mehr, mal weniger ergiebig ist. Das bedeutet, dass der Anwender das Teaköl im Falle einer eher geringen Ergiebigkeit mitunter mehrmals auftragen muss. Ist der Produktpreis im Vergleich allerdings eher hoch, geht diese mangelnde Ergiebigkeit zu Lasten des Verbrauchers. Daher steht dieser Aspekt im Rahmen der praktischen Test-Durchläufe im Fokus, um so zu gewährleisten, dass der Nutzer ein Produkt bekommt, das durch ein moderates Preis-Leistungsgefüge besticht. Je mehr der Kunde bei der Anwendung des Teaköls verwenden muss, und je höher der Produktpreis, desto eher besteht die Möglichkeit, dass dieser Faktor im Testnegativ bewertet wird.
Farbentwicklung
Laut aktuellem Test zeigt sich, wie wichtig es ist, auf die qualitative Wertigkeit von Teaköl zu achten. Ganz egal, ob bei pigmentiertem oder bei klarem Teaköl: Die optische Beschaffenheit des mit dem Test-Produkt behandelten Holzes darf bei keinem der Erzeugnisse zu wünschen übrig lassen. Daher spielt auch die Farbentwicklung im Test eine zentrale Rolle. Hierbei ist überdies die langfristige Haltbarkeit der Farbkonzeptionierung relevant. Nur dann wird der Kunde von einer sehenswerten, nachhaltig wirkungsvollen Oberflächenbeschaffenheit des Holzes profitieren.
Geruchsbildung
Jedes Teaköl zeichnet sich durch einen gewissen Eigengeruch aus. Wie sich aber im aktuellen Test gezeigt hat, gibt es Teaköl, welches durch eine besonders intensive Geruchsbildung besticht. Sowohl beim Öffnen des Behältnisses, als auch beim Auftragen wird dies – je nach Produkt – deutlich. Meist deutet eine solche Geruchsentwicklung darauf hin, dass ein hohes Maß an chemischen bzw. an umweltschädigenden Substanzen verarbeitet wurde. Dies gilt es im Test zu prüfen und explizit zu analysieren.
Pflege- und Vorbereitungsaufwand
Der Test zeigt auf, dass so manches Teaköl vor der Anwendung mit einem zusätzlichen bzw. vorbereitenden Öl behandelt werden muss. So wird unter anderem die Streichfähigkeit bzw. die Viskosität verhindert. Oftmals ist nicht klar, wie hoch der Anteil des beizumengenden Öls oder Zusatzes sein muss.
Serviceleistungen des Herstellers
Sei es mit Blick auf die Zusammensetzung von Teaköl oder hinsichtlich der Zusammensetzung des Produktes: Wenn Fragen auftreten, sollte sich der Kunde direkt an ein freundliches Expertenteam wenden können. Auch in puncto Reklamationen oder Retouren ist es wichtig, dass die Servicleistungen des Herstellers nicht zu wünschen übrig lassen. Daher nimmt dieser Punkt im Test ebenfalls einen hohen Stellenwert ein.
Preis-Leistungsverhältnis
Wenn Produktqualität, Ergiebigkeit, Zusammensetzung, der ökologische Aspekt, Service und Co. im Test mit einer guten Bewertung versehen wurden, sollte auch das Preisgefüge passen. Setzt der Hersteller den Preis für das Teaköl zu hoch oder zu niedrig an, kann dies den Verbraucher gegebenenfalls vom Kauf abhalten. Deshalb nehmen die Test-Spezialisten auch das Preis-Leistungsverhältnis des jeweils zu testenden Teaköl-Erzeugnisses unter die Lupe.
Ziel eines jeden Test-Prozederes ist es, dem interessierten Verbraucher alle relevanten Informationen zum jeweils ins Auge gefassten Produkt zu liefern. Daher gestaltet sich ein jeder Test überaus umfangreich und zeitintensiv. Wichtig ist, dass die generierten Werte, Daten und Informationen im Test-Bericht so zusammengestellt werden, dass sich der Leser vollumfänglich informiert fühlt. Dabei geht es nicht darum, den Leser zum Kauf des Produktes zu animieren, sondern ihm vielmehr eine wertvolle Hilfestellung an die Hand zu geben, die ihm aufzeigt, ob das Teaköl seinen Bedürfnissen, Wünschen und Ansprüchen gerecht wird – oder ob er sich stattdessen doch eher für ein anderes Teaköl-Produkt im Vergleich entscheiden sollte.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf von Teaköl achten:
Geruchsbildung
Wenn sich nach dem Öffnen des Behältnisses ein allzu intensiver Geruch bemerkbar macht oder wenn die Geruchsintensität während der Anwendung zu stark ist, ist laut aktuellem Produkt-Vergleich Vorsicht geboten. Denn unter diesen Umständen kann es möglich sein, dass der Anteil an aggressiven chemischen oder umweltbelastenden Substanzen im Vergleich zu anderen Teaköl-Produkten sehr hoch ist. Sicherlich ist Teaköl im Allgemeinen im Vergleich recht geruchsintensiv. Daher wird ohnehin empfohlen, bei der Anwendung eine Schutzmaske und auch Handschuhe zu tragen. So werden Gesicht, Atemwege und Haut am besten geschützt.
Viskosität
Qualitativ hochwertiges Teaköl sollte sich möglichst gut verstreichen lassen und weder zu dick-, noch zu dünnflüssig sein. In beiden Fällen wäre der Teaköl-Verbrauch im Vergleich zum Teaköl mit moderater Viskosität höher. Wie sich im Test herausgestellt hat, würde sich eine schlechte Viskosität folglich negativ auf den Geldbeutel des Verbrauchers auswirken.
Brennbarkeit
Bei Teaköl handelt es sich grundsätzlich um ein entzündliches Material. So konnte im Test belegt werden, dass Tücher, die mit dem Teaköl getränkt waren, sich im Rahmen des Trocknungsprozesses selbst entzündeten. Daher ist es unabdingbar, beim Kauf darauf zu achten, ein Teaköl zu kaufen, das mit entsprechenden Zusätzen versehen ist, sodass eine Selbstentzündung praktisch ausgeschlossen werden kann.
Sicherheitshinweise
Aufgrund der spezifischen Zusammensetzung von Teaköl ist es erforderlich, schon beim Kauf darauf zu achten, dass entsprechende Sicherheitshinweise auf der Umverpackung ersichtlich sind. So sollte auch der Leser, der nur wenig über Teaköl weiß, Informationen über die Produktzusammensetzung sowie Details über die Verhaltensweisen im Umgang mit dem Teaköl erhalten.
Zubereitungsaufwand
Bei manchen Teaköl-Erzeugnissen ist es erforderlich, das Produkt vor dem Aufstreichen umzurühren, wobei häufig ein spezieller Pinsel verwendet werden muss. Darüber hinaus ist es bei so manchem Teaköl-Produkt sinnvoll, es mit einem zusätzlichen Öl etc. anzureichern, um somit die Viskosität zu verbessern. Das ist nicht nur mit einem mitunter erheblichen zeitlichen Aufwand verbunden, sondern es erfordert auch die zusätzliche Anschaffung eines entsprechenden Öls. Dieser Zukauf geht mit einem weiteren Kostenaufwand einher. Auch das gilt es beim Kauf zu beachten.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein Teaköl am besten?
Der Test zeigt eindeutig auf, wie einfach und unkompliziert es ist, Teaköl online zu kaufen. Mit nur wenigen Klicks kann das gewünschte Produkt, welches man anhand der Test-Bewertungen ausgewählt hat, in den Warenkorb gelegt werden. Im Vergleich dazu zeigt sich immer wieder, dass das anhand des Test-Berichtes ins Auge gefasste Teaköl im Einzelhandel nicht immer vorrätig ist. So sind mitunter längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen.
Laut aktuellem Test ist Teaköl im Einzelhandel im Vergleich mitunter teurer. Die Ursachen dafür können unterschiedlich sein. Wer sich dafür entscheidet, Teaköl online zu kaufen, der spart sich lange Autofahrten bis zum nächsten Fachgeschäft. Und auch die mitunter leidige Suche nach einem Parkplatz entfällt. Insofern ist das Online-Shopping nicht nur einfacher und unkomplizierter, sondern man spart überdies Zeit, Geld und Nerven.
Wissenswertes und Ratgeber
Die Entwicklung des Teaköls im Laufe der Zeit
Wenn man es genau nimmt, blickt Teaköl auf einen sehr langen geschichtlichen Hintergrund zurück.
Im Laufe der Zeit befasste man sich immer intensiver mit der Beschaffenheit von Ölen, die speziell für die Behandlung von Hölzern unterschiedlichster Art zur Anwendung kommen sollten. Mit Blick darauf, dass man im Laufe der Zeit auch dazu überging, Hölzer nicht nur pflegerisch behandeln, sondern auch farblich in den Fokus rücken zu wollen, was vor allem auch die Planung und Organisation von Handelswegen erleichterte – spielt auch die Geschichte von Ölfarben eine wesentliche Rolle. Ölfarben werden auf Basis farbgebender Beschichtungsstoffe und aushärtender Öle konzeptioniert.
Teaköl – ein Blick zurück
Bei den dafür verwendeten Bindemitteln handelt es sich in der Regel um oxidativ härtende Öle. Wie sich im Test gezeigt hat, verwendete man schon in „grauer Vorzeit“ Leinöl, um die Qualität der Ölfarben zu erhöhen und die Viskosität zu verbessern. Bis heute hat sich die Beschaffenheit der Öle zur Pflege und zum Anstrich von Holz sukzessive verändert und verbessert. Insofern ist es nachvollziehbar, dass auch die Wertigkeit der damit behandelten Oberflächen im Vergleich weitaus höher ist, als es noch in früheren Zeiten der Fall war. Insbesondere die Lebensdauer der mit Öl behandelten Naturhölzer kann mit qualitativ hochwertigem Teaköl nachhaltig erhöht werden.
Zahlen, Daten, Fakten rund um Teaköl
Qualitativ hochwertiges Teaköl kostet im Vergleich zu herkömmlichen Holzölen etwa 15 bis 20 Euro. Der Anteil von Leinöl, einem besonders pflegenden Bestandteil, sollte 15 bis 20 Prozent möglichst nicht unterschreiten. Auf diese Weise, so hat sich im Test gezeigt, ist es im Vergleich sehr gut möglich, die Qualität von Öl sowie die Beschaffenheit der behandelten Oberflächen nachhaltig zu erhöhen. Wenn es aber darum geht, Leinöl zusätzlich mit dem Öl zu vermengen, sollte der Anteil nicht höher als 5 Prozent sein.
Der Vergleich hat gezeigt, dass herkömmliche Billig-Öle zwar einen gewissen Leinöl-Anteil beinhalten. Jedoch reicht dies laut aktuellem Test nicht unbedingt aus, um besonders sensible und vor allem stark strapazierte Hartholzoberflächen adäquat zu behandeln. Eine der wichtigsten Eigenschaften des Leinöls ist, die Quellwirkung von Holz bei Wasser- bzw. Feuchtigkeitseinwirkung zu verringern. Gerade bei Carports und hölzernen Fußböden im Outdoor-Bereich ist das besonders wichtig.
Die Rahmenbedingungen müssen stimmen
Bevor Teaköl aufgetragen wird, sollten zuvor die zu bearbeitenden Holzoberflächen mit Schleifpapier abgeschliffen werden, welches eine Körnung von 100 bis 120 aufweist. Danach gilt es, die Staubpartikel mit einem Sauger oder mit einem feuchten Tuch zu beseitigen. Ehe nach diesem Prozedere das Öl auf die zuvor gereinigten Partien aufgetragen wird, ist es wichtig zu prüfen, dass die Holzrestfeuchte nicht höher als 12 Prozent ist. Anderenfalls ist hinterher mit optischen Beeinträchtigungen am Holz zu rechnen. Das Holz muss absolut trocken und auch fettfrei sein. Ist dieser Zustand gewährleistet, ist darauf zu achten, dass die Raumtemperatur zwischen 16 und 19 Grad Celsius liegt. Unter diesen Bedingungen lässt sich das Teaköl am besten aufstreichen. Das hat der aktuelle Test unter Beweis gestellt.
Teaköl selber machen
Der Test hat in vielerlei Hinsicht gezeigt, welche positiven Effekte Teaköl auf Hartholz unterschiedlichster Art hat. Im Vergleichzu anderen Produkten – Polituren oder Holzölen – hat Teaköl in der Tat einiges zu bieten. Daher verwundert es nicht, dass in so vielen Haushalten Teaköl zu finden ist. Sofern aber gerade keines zur Verfügung steht, ist es durchaus möglich, Teakhölzer mit einer selbstgemachten „Alternativlösung“ zu behandeln. So zeigt der Test, dass es im Allgemeinen recht einfach ist, Teaköl „in Eigenregie“ herzustellen – und nach der Behandlung des Hartholzes mit dem selbst hergestellten Produkt sehenswerte Erfolge zu erzielen. Im Vergleich zeigt sich, dass viele renommierte Hersteller ihre ganz eigenen Verfahrensweisen haben, um Teaköl zu produzieren.
Die grundlegenden Zutaten sind allerdings meist dieselben. So kommen meist Naturharze, Rizinusöl und Leinöl zur Anwendung. Darüber hinaus werden sicherlich weitere unternehmensspezifische Produkte und Substanzen zugefügt. Grundsätzlich ist es allerdings recht einfach, Teaköl zuhause selbst herzustellen. Alles, was für einen Liter Teakölbenötigt wird, ist 250 ml Leinöl, 200 Rizinusöl, 250 ml klassisches Holzöl oder Walnussöl. Durch den Zusatz von Kokosöl und bei Bedarf ein paar Farbpigmenten in der jeweils gewünschten Colorierung kann sogar die optische Beschaffenheit individuell geplant werden. Der Test hat gezeigt, dass die Haltbarkeit von selbst hergestelltem Teaköl im Vergleich zu industriell hergestellten Produkten erheblich geringer ist. Dennoch lohnt es sich, ein Exempel zu statuieren und Teaköl selbst herzustellen.
Sicherheitshinweise im Umgang mit Teaköl
Teaköl weist eine spezifische Zusammensetzung auf. Kinder sollten daher möglichst nicht mit dem Öl bzw. mit den Dämpfen, die von ihm ausgehen in Berührung kommen. Generell bietet es sich an, bei der Anwendung mit Blick auf die eigene Sicherheit sowie auf die Sicherheit der Menschen im näheren Umfeld mit Bedacht und einer gut durchdachten Vorgehensweise „zu Werke zu gehen“.
Die Holzoberfläche muss zunächst einmal mit dünnem Schmiergelpapier abgeschliffen werden, um Verunreinigungen und Unebenheiten zu entfernen. Dieser Arbeitsschritt sollte mit viel Liebe zum Detail durchgeführt werden. Nur so werden die optimalen Bedingungen für erstklassige Ergebnisse nach dem Treatment geschaffen. Das Teaköl wird dann, wie in der Anleitung weiter unten aufgeführt, aufgetragen. Der Trocknungsprozess kann beginnen.
Richtig mit Teaköl umgehen – aber sicher!
Von Anfang an sollte beachtet werden, dass das Öl entzündlich ist. Sicherlich ist es frei von gefährlichen Giften etc. Fakt aber ist, dass die Arbeit mit dem Teaköl laut aktuellem Test die Einhaltung spezieller Sicherheitsmaßnahmen erfordert.
Daher ist es grundlegend, die verwendeten Lappen nach dem Gebrauch unverzüglich zu verbrennen. Dafür sollte man möglichst in den Garten oder in den Hof gehen und eben nicht im Inneren der Wohnung bleiben. Eine weitere Alternative wäre es, das Tuch in Wasser zu tränken und es dann draußen an einem Zweig oder an einer Wäscheleine trocknen zu lassen. Wissenswert ist darüber hinaus, dass etwaige Teaköl-Rückstände so entsorgt werden müssen, wie man es mit Lacken, Farben und ähnlichen Substanzen zu tun hat. Am lokalen Wertstoffhof liegen detaillierte Informationen aus.
Teaköl in 4 Schritten richtig anwenden
Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 4
10 Tipps zur Pflege
Tipp 1
Tipp 1
Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
Tipp 3
Tipp 4
Tipp 4
Tipp 5
Tipp 5
Tipp 6
Tipp 6
Tipp 7
Tipp 7
Tipp 8
Tipp 8
Tipp 9
Tipp 9
Tipp 10
Tipp 10
W-Fragen:
Welchen Pinsel sollte man für die Verwendung von Teaköl verwenden?
Es lohnt sich, zusätzlich zum Teaköl ein spezielles Pinsel-Set zu kaufen, um so möglichst gut ausgerüstet zu sein. Wenn sowohl kleine, mittelgroße und große Pinsel im Equipment vorhanden sind, ist es möglich, sowohl kleine Areale oder Zwischenräume und Ritzen, als auch größere Flächen adäquat zu behandeln. Im Test hat sich gezeigt, dass am besten Pinsel mit mittelharten oder harten Borsten zur Anwendung kommen. Die Borsten sollten im Vergleich fest in der Halterung verankert sein, um zu verhindern, dass sich beim Streichen vereinzelte Härchen lösen.
Welches Teaköl ist im Vergleich besser – pigmentiertes oder fabloses?
Ob pigmentiertes oder farbloses Teaköl besser ist, lässt sich pauschal nicht festlegen. Es kommt ganz auf die individuellen Wünsche und Zielsetzungen des Verwenders an. Wichtig ist nur, darauf zu achten – sofern es ein pigmentiertes Teaköl sein soll, ein Produkt zu kaufen, dessen Pigmente sich nicht zu leicht am Boden absetzen. Denn das erfordert immer wieder ein zwischenzeitliches Durchrühren.
Wie teuer ist Teaköl?
Im Test hat sich gezeigt, dass Teaköl schon für unter 10 Euro erhältlich ist. Je nach Hersteller kann ein Behälter mit Teaköl aber auch mit etwa 30 bis 40 Euro zu Buche schlagen. Es lohnt sich daher in jedem Fall, vor dem Kauf den aktuellen Test in Augenschein zu nehmen und einen Preis-Vergleich anzustellen.
Wie lange muss Teaköl im Vergleich trocknen?
Nach dem Auftragen sollte Teaköl – je nach Zusammensetzung und qualitativer Wertigkeit – etwa acht bis 15 Stunden trocknen. Danach ist es meist erforderlich, etwaige Unebenheiten mit einem Poliertuch zu entfernen.
Wie oft sollte man Teaköl auftragen?
Aufgrund der spezifischen Zusammensetzung reicht es aus, Teaköl etwa ein Mal im Jahr – idealerweise wenn die Gartenmöbel etc. aus dem “ Winterschlaf geweckt“ werden.
Wie sollte die Nachbehandlung erfolgen?
Eine Nachbehandlung ist nur dann erforderlich, wenn das Öl – aus welchen Gründen auch immer – im Vergleich zu dick aufgetragen wurde. Unter diesen Umständen macht es Sinn, mit einem Feinschleifer zu Werke zu gehen und die überschüssigen getrockneten Reste abzutragen. Danach kann das Teaköl partiell noch einmal dünn aufgetragen werden.
Was ist die beste Alternative zu Teaköl?
Mittlerweile haben sich zahlreiche Holzöle am Markt etabliert. Wer – aus welchen Gründen auch immer – kein Teaköl verwenden möchte, kann Leinöl benutzen, oder man greift auf Walnussöl zurück. Holzpolituren leisten, zumindest für die Verwendung im Innenbereich, ebenfalls recht gute Dienste.
Warum kann man Teaköl auch gegen Wespen nehmen?
Teaköl hat sich bis heute auch als Hausmittel gegen Wespen und viele andere lästige Insekten etabliert. Die Tiere, so hat sich im Test herausgestellt, mögen den Geruch von Teaköl überhaupt nicht und nehmen daher schnell Reißaus. An der Kaffeetafel draußen auf der Veranda kann daher gerne mal ein geöffnetes Fläschchen mit Teaköl positioniert werden. Dann ist ein ungestörter Kuchengenuss möglich.
Wie kann man überschüssiges Teaköl von Holzoberflächen entfernen?
Am besten geht das mit einem Poliergerät. Je nach Größe der zu bearbeitenden Fläche gleitet man entweder mit normalem Schleifpapier oder mit einem elektrischen Schleifgerät über die Fläche. Danach kann eine Nachbehandlung mit Leinöl oder einer Möbelpolitur erfolgen.
Warum sollte Teaköl nicht großzügig aufgetragen werden?
Teaköl weist eine spezifische Konsistenz aus, die sich auf der Oberfläche von Holz leicht absetzen kann. Daher wird die getrocknete bzw. die zuvor mit Teaköl behandelte Fläche klebrig, wenn es zu dick aufgetragen wurde. Außerdem könnte das Holz unter diesen Umständen nicht mehr atmen. Das wiederum wirkt sich laut aktuellem Test nachteilig auf die Qualität bzw. auf die Lebensdauer des Naturmaterials aus.
Alternativen zum Teaköl
Anstelle von Teaköl kann man mitunter auf altbewährte Hausmittel zurückgreifen, wie zum Beispiel Lein– oder Walnussöl. Auch haben sich spezielle Holzpolituren im Test als sehr vorteilhaft erwiesen. Im Vergleich zu den besagten Alternativprodukten zeigte sich aber, dass Teaköl letztlich doch die beste Alternative ist.
Weiterführende Links und Quellen:
- https://www.bondex.de/produkte/aussen/teak-oel
- https://www.sat1.de/ratgeber/wohnen-garten/do-it-yourself/holz-oelen-tipps-fuer-heimwerker
- https://de.wikipedia.org/wiki/Teak%C3%B6l
- https://www.stilartmoebel.de/zuhause-bei-sam/die-vorteile-von-teakholz/
- https://de.wikihow.com/Teakm%C3%B6bel-%C3%B6len
- http://www.hilfreich.de/teakoel-eigenschaften-und-anwendung_8816
- https://de.wikipedia.org/wiki/Teakbaum