Sonnenblumenöl Test - für leckere Salatdressings oder Gebratenes - Vergleich der besten Sonnenblumenöle 2023
Sonnenblumenöl kann besonders mit Vitamin E punkten. Hiervon enthält es weitaus mehr, als Olivenöl oder Rapsöl. Doch der Qualitätsunterschied ist sehr groß. Sowohl die Stiftung Warentest als auch Ökotest zeigten sich in der Vergangenheit bei Speiseöl-Tests sehr enttäuscht. Selbst in teuren Marken wurden oft Schadstoffe gefunden. Unser 70-köpfiges Team vom ausgezeichneten Verbraucherportal ExpertenTesten hat alle verfügbaren Daten und Testergebnisse studiert, um Ihnen die besten Sonnenblumenöle zu nennen.
Sonnenblumenöl Bestenliste 2023 - Die besten Sonnenblumenöle im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist Sonnenblumenöl und wie funktioniert es?
Wohl jeder kennt den Anblick von Sonnenblumenfeldern und nahezu jedes vierte, gekaufte Öl ist ein Sonnenblumenöl. Grund genug für ein Team zuverlässiger Tester, ein Experiment mit diesem Öl durchzuführen und zu schauen, was Sonnenblumenöl eigentlich ist.
In der mitteleuropäischen Küche gehört Sonnenblumenöl zu den beliebtesten Ölen und wird in zahlreichen Rezepten als Grundfeiler genutzt. Sonnenblumenöl wird aus den Kernen der Sonnenblume gewonnen, die zu den Korbblütlern zählt.
Es waren spanische Seefahrer, die sich von der Optik der Sonnenblume so stark beeindrucken ließen, dass sie die Samen kurzerhand mit nach Europa brachten. Viele Jahrzehnte lang war die Sonnenblume eine reine Zierpflanze und etablierte sich schnell als Kunstdarstellung in der Malerei. Weltberühmte Gemälde von Vincent van Gogh zeigen Sonnenblumen in schönster Pracht.
Erst im 17. Jahrhundert war es ein Bäcker der auf die Idee kam Sonnenblumenkerne in der Backstube zu nutzen. Dort wurden die Kerne als Gewürz genutzt, teilweise wurden sie auch geröstet und gemahlen, sie stellten einen Kaffeeersatz dar. Weitere 200 Jahre mussten vergehen, bevor es zum ersten Mal zur Erfindung von Sonnenblumenöl kam.
Den Erzählungen zur Folge war es ein Bauer namens Dmitrij Bokarew, der im Jahr 1829 die Idee entwickelte die Kerne seiner Sonnenblumen zu ernten. Ihm war zuvor aufgefallen, dass Vögel sich damit ernährten, da die Kerne einen hohen Fettgehalt aufweisen. Er startete ein Experiment und presste Öl aus den Kernen, schon ein Jahr später pflanzte er weitere Sonnenblumen an um das Sonnenblumenöl im größeren Maße zu gewinnen.
Das neu erfundene Öl wurde sogar während der Fastenzeit akzeptiert, da in dieser Zeit keine tierischen Fette aufgenommen werden durften. Es war der Zeitpunkt als Sonnenblumenöl begann sich rasant zu verbreiten. Die Vorzüge liegen im Test klar auf der Hand.
Angebaut werden die Sonnenblumen für die Ölgewinnung heute überwiegend in der Ukraine, den USA, in China und in Russland. Europäisch sind es Rumänien, Bulgarien und Ungarn, die die meisten Sonnenblumen produzieren. Mit einem Hektar Anbaufläche für Sonnenblumen können rund 1000 Liter Sonnenblumenöl gewonnen werden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Sonnenblumenöle
Anwendungsbereiche – Sonnenblumenöl im Einsatz
Es hat sich im Test schnell gezeigt, dass Sonnenblumenöl nicht nur in der Küche zum Einsatz kommt, wenngleich die Küche das Haupteinsatzgebiet ist. Aufgrund seiner geschmacklichen Neutralität und aufgrund des hoch liegenden Siedepunkts ist Sonnenblumenöl optimal zum Braten, Dünsten, Kochen, Frittieren und Backen geeignet. Für die Fritteuse existiert ein speziell hergestelltes Sonnenblumenöl, die Sorte High Oleic. Im Vergleich zum klassischen Sonnenblumenöl hat dieses die Eigenschaft hitzebeständiger zu sein.
Bei der Eignungsprüfung im Test wurde Sonnenblumenöl nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Backen genutzt. Ölteige lassen sich sehr gut damit bereiten, allerdings ist hier raffiniertes Sonnenblumenöl zu bevorzugen.
Kaltgepresstes Öl wird vorwiegend für die Herstellung von Marinaden, Dips, kalten Saucen und Dressings verwendet. Zum Braten ist kaltgepresstes Sonnenblumenöl ungeeignet, da der Siedepunkt nicht hoch genug liegt.
Die Eignungsprüfung zeigte schnell, dass Sonnenblumenöl nicht nur in der Küche, sondern auch in der Haarpflege zum Einsatz kommt. Sehr beliebt ist die Anwendung des Öls in Form einer Haarkur. Hierfür werden zwei Esslöffel leicht angewärmtes Sonnenblumenöl mit etwas Zitronensaft vermischt. Die Mischung ist auf die Haare aufzubringen und mit einem Handtuch zu schützen. Nachdem sich die Wärme unter dem Handtuch entfaltet hat, kann das Sonnenblumenöl wieder ausgewaschen werden.
Für die tägliche Anwendung kann Sonnenblumenöl mit Hilfe einer Sprühflasche auf die Haarspitzen aufgebracht werden. Hier ist allerdings darauf zu achten, dass zu viel Öl schnell zu fettigen Haaren führen kann. Im Vergleich dazu spielt es bei der Haarkur keine Rolle, wie lange das Öl eingeweicht hat. Mit Hilfe von normalem Shampoo lassen sich fettige Rückstände leicht entfernen.
Im Experiment fanden die Testpersonen heraus, das Sonnenblumenöl ebenfalls gut geeignet ist für die Behandlung von trockenen Hautstellen. Durch den hohen Omega 6 Gehalt, die zahlreichen Antioxidantien und das Vitamin E wird das kaltgepresste Sonnenblumenöl zu einer wertvollen Zutat für zahlreiche Kosmetika. Auf der Haut hinterlässt das Öl keinen Fettfilm und ist tatsächlich mild in der Anwendung. Es wird ein sicheres Schutzschild gegen Infektionskrankheiten gebildet, auch für die Anwendung bei Kindern hat sich das Sonnenblumenöl unter Erhebung aller Faktoren bewährt.
Da Sonnenblumenöl einen hohen Anteil an Vitamin A und D enthält, lindert es Hautunreinheiten und wird von Dermatologen bei Ekzemen eingesetzt. Die menschliche Haut ist in der Lage das Sonnenblumenöl aufzunehmen, ohne dabei die Poren zu verstopfen.
Im Bereich Anti-Aging-Kosmetik wird Sonnenblumenöl im Vergleich häufig angewandt. Bei Zellschäden können freie Radikale eingedämmt werden, Hautalterungserscheinungen werden gehemmt und Fältchen können gemindert werden. Auch bei vorliegenden Pigmentflecken kann unter Erhebung des Gesamtzustands eine Anwendung stattfinden.
Bei der Pferdefütterung ist Sonnenblumenöl immer wieder ein heiß diskutiertes Thema. Der Organismus eines Pferdes ist ohne Gallenblase ausgestattet, daher lehnen einige Pferdebesitzer die Verwendung von Sonnenblumenöl in der Ernährung ab. Die meisten Tierbesitzer sind der Meinung, dass das Öl unter Abwägung der Umstände ungeeignet für die Tiere ist. Allerdings sind Tierärzte hier anderer Meinung. Es kommt im Test maßgeblich auf die Menge des zugeführten Öls an.
Eine Gabe von 100 Millilitern pro Tag wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Pferde aus. Sie erhalten hochwertige Energien zugeführt, so dass der Anteil an stärkehaltigem Futter gesenkt werden kann.
Welche Arten von Sonnenblumenöl gibt es?
Es gibt zwei Arten von Sonnenblumenöl, das kaltgepresste, auch nativ genannte Öl und das raffinierte Öl. In Kongruenz zum raffinierten Sonnenblumenöl ist das native Öl deutlich weniger hitzebeständig und wird vor allem in kalten Speisen verwendet. Ein kaltgepresstes Öl hat den Vorteil, dass alle Geschmackstoffe erhalten bleiben und auch die Vitamine nicht verloren gehen. Vor allem ist jedoch der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren deutlich höher, was das Sonnenblumenöl gesund und wertvoll in der täglichen Ernährung macht.
Der größte Nachteil am nativen Sonnenblumenöl ist im Test die geringe Hitzestabilität. Durch die Hitzezufuhr verliert das Öl seine wertvollen Inhaltsstoffe. Sobald es anfängt zu rauchen entstehen Substanzen, die der Gesundheit schaden können. Es ist daher im Vergleich weitaus weniger empfehlenswert kalt gepresstes Sonnenblumenöl zum Backen und Braten zu verwenden. Die nativen Sonnenblumenöle sind optimal geeignet um kalte Gerichte zu verfeinern.
In Konkurenz hierzu wird raffiniertes Sonnenblumenöl warm gepresst und die Extraktion wird mit Lösungsmitteln durchgeführt. Als raffiniert wird das Sonnenblumenöl bezeichnet, weil es nach dem Pressen von den lästigen Begleitstoffen befreit wird. Dadurch werden Vitamine und ungesättigte Fettsäuren im Test aber leider großteils zerstört. Allerdings punktet raffiniertes Sonnenblumenöl durch die Geschmacksneutralität. Es lassen sich nahezu alle Speisen damit frittieren, braten und anderweidig zubereiten.
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Raffiniertes Öl
Raffiniertes Öl zeigt sich im Test als geschmacks- und geruchsneutral, es eignet sich optimal zum Backen. Fleisch und Fisch können mit dem hitzebeständigen, raffinierten Öl gut gebraten werden, natives Sonnenblumenöl ist hier ungeeignet. Dieses wiederum besticht durch sein nussiges Aroma und ist der ideale Bestandteil einer geschmackvollen Salatsoße.
In der raffinierten Variante ist das Öl geschmacksneutral und eignet sich hervorragend zum Backen. Auch Fleisch und Fisch können Sie damit gut anbraten, da es hitzebeständiger ist als das kaltgepresste Sonnenblumenöl. Dieses wiederum hat einen nussigen Geschmack und eignet sich besonders gut zur Zubereitung von Salatdressings. Außerdem hat es einen höheren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E.
Raffinierte Sonnenblumenöle werden durch Heißpressung hergestellt. Bei diesem Verfahren werden die Sonnenblumenkerne zunächst verkleinert und anschließend erhitzt. Die Samen werden nun ausgepresst, doch im gewonnenen Öl sind noch einige ungewünschte Bestandteile enthalten. Erst wenn diese im Raffinationsprozess entfernt worden sind, kann das Öl genutzt und verkauft werden.
In der Raffinerie wird der Stoff Lecithin aus dem Öl gezogen. Die Extraktion dieses Emulgators ist problemlos möglich, es gibt keine qualitative oder geschmackliche Veränderung. Die Herstellung des Sonnenblumenöls dient somit auch gleichzeitig der Gewinnung von Lecithin, was als Emulgator im Lebensmittelbereich genutzt wird. Anschließend wird dem Öl der Schleim entzogen. Die nun übrig bleibende Flüssigkeit ist trüb und sieht verglichen mit einem kaltgepressten Öl nicht sehr appetitanregend aus. Mit Hilfe von Säurelösungen wird die Flüssigkeit geklärt. Raffiniertes Öl ist sehr viel hitzebeständiger und kann, je nach Art, sogar in der Fritteuse verwendet werden.
Als nächster Schritt findet die Entsäuerung statt. Zu viele, freie Fettsäuren verändern den Geschmack des Öls im Test, daher müssen sie entzogen werden. Der vorletzte Schritt ist der Bleichvorgang. Hierbei wird das Öl auf bis zu 90 Grad erhitzt und mit Aluminiumsilkaten angereichert. Durch diesen Prozess verliert das Öl seine Farbstoffe und auch gesundheitsschädliche Metalle werden entzogen.
Als letzter Arbeitsschritt wird das gewonnene Öl im Vakuum gedämpft. Es wird Wasserdampf hierfür eingesetzt. Die Temperatur bei diesem Vorgang liegt bei rund 270 Grad, ungewünschte Geruchs- und Geschmacksbestandteile werden zuverlässig eliminiert.
Die Vor- und Nachteile von raffiniertem Sonnenblumenöl:
- weißt im Vergleich eine längere Haltbarkeit auf
- ist im Einkauf günstiger
- kann zum Braten und Backen verwendet werden
- der Vitamin-E-Gehalt wird durch den Herstellungsprozess verringert
- der Anteil an ungesättigten Fettsäuren wird stark gesenkt
Kaltgepresstes Sonnenblumenöl
Im Vergleich hierzu ist kaltgepresstes Öl deutlich gehaltvoller und hat mehr Vitamine und Spurenelemente in sich. Die Kaltpressung ist ein schonender Vorgang, die Vitamine der Sonnenblumenkerne können fast komplett erhalten bleiben. Im Vergleich zur raffinierten Variante enthalten kaltgepresste Sonnenblumenöle sehr viel Vitamin E. Dieses kann die Zellen vor freien Radikalen schützen und stärkt das Immunsystem. Ungesättigte Fettsäuren können den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen und die Zellfunktionen unterstützen.
Im Test hat sich jedoch gezeigt, dass kaltgepresste Sonnenblumenöle nicht zu stark erhitzt werden dürfen. Der Rauchpunkt ist gering und bei zu starker Hitzezufuhr kann das Öl oxidieren. Die dann entstehenden, gesundheitsschädlichen Stoffe können unter Umständen zu einer Arterienverkalkung führen.
Generell können kaltgespresste Öle im Warentest deutlich besser punkten. Das liegt unter anderem daran, dass diese Öle nicht verändert werden, es gibt keine Aromen oder andere Zusatzstoffe, die die Qualität des Öls mindern.
Das Sonnenblumenöl wird hergestellt, indem die geernteten Kerle ausgepresst werden. Es wird hier komplett auf die Zufuhr von Wärme verzichtet, im Vergleich kann daher auch nur eine deutlich geringere Menge an Öl gewonnen werden. Bei diesem Prozess werden lediglich die verfügbaren Fette aus den Sonnenblumenkernen ausgelöst. Die daraus gewonnene, gelbe Flüssigkeit muss nun nur noch gefiltert werden, anschließend folgt die Trocknung. Hier wird das überschüssige Wasser entzogen, als Resultat entsteht ein reines, kaltgepresstes Sonnenblumenöl.
Die Vor- und Nachteile von kaltgepressten Sonnenblumenölen:
- weißt im Vergleich einen höheren Vitamin E Gehalt auf
- weißt im Vergleich mehr ungesättigte Fettsäuren auf
- hat einen aromatisch-nussigen Geschmack
- eignet sich im Test hervorragend für die Herstellung von Saucen und Dressings
- ist ungeeignet um stark erhitzt zu werden
- hat nur eine begrenzte Haltbarkeitsdauer
Für die Herstellung von Salatdressings und zur Verfeinerung von kalten Speisen hat sich kaltgepresstes Öl bewährt. Das leicht nussige Aroma konnte im Test überzeugen, die Mahlzeiten werden verfeinert und mit einer hauchzarten Nussnote versehen.
Wenn Sonnenblumenöle hingegen zum Braten und Backen verwendet werden sollen, ist ein raffiniertes Öl die beste Variante. Es ist zum einen im Vergleich völlig geschmacksneutral und zum anderen hoch hitzebeständig. Bei der Erhitzung entwickeln sich keine schädlichen Stoffe und es kann bedenkenlos auch zum Frittieren genutzt werden.
Die Inhaltsstoffe von Sonnenblumenöl
Sonnenblumenöle können im Test durch ihre zahlreichen, gesunden Inhaltsstoffe Punkten. Sie gehören zu den wichtigsten Lieferanten von ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E. Schon zwei Löffel des Öls sind ausreichend, um den Tagesbedarf des Vitamins zu decken. Hierbei handelt es sich in Milligramm gemessen lediglich um 12 – 14 mg.
Ein wichtiger Inhaltsstoff sind ungesättigte Fettsäuren, doch auch hier gibt es zwei verschiedene Arten:
- einfache, ungesättigte Fettsäuren
- mehrfache, ungesättigte Fettsäuren
Einfache ungesättigte Fettsäuren wirken im Test positiv auf die Zellfunktion und den Fettstoffwechsel. Enthalten sind sie überwiegend in Raps- und Olivenölen, aber auch in Sonnenblumenölen.
Im Vergleich zu den ungesättigten Fettsäuren sind gesättigte Fettsäuren kein gesundheitsfördernder Beistoff vieler tierischer Öle. Diese Fettsäuren können bei hohem Konsum den Cholesterinspiegel erhöhen. Ernährungstechnisch wird empfohlen, dass Menschen nicht mehr als 1/3 des täglich verzehrten Fettes aus ungesättigtem Fettsäuren gewinnen.
Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren werden in Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren unterschieden. Sie haben im menschlichen Körper wichtige Aufgaben, so tragen sie unter anderem zu einem ausgeglichenen Cholesterinspiegel bei. Auch Kinder haben einen hohen Bedarf an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, denn der Körper kann diese nicht selbst produzieren. Sonnenblumenöle sind, wenn kaltgepresst, sehr reichhalt mit Omega-6-Fettsäuren bestückt.
Je flüssiger sich Sonnenblumenöle im Test zeigen und je weicher das Öl wirkt, umso höher ist der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Zudem brillieren Sonnenblumenöle mit dem hohen Vitamin-E-Gehalt, der im Vergleich deutlich über dem von anderen Ölsorten liegt. Vitamin E kann die Zellen beschützen und gegen freie Radikale abschirmen. Hinzu kommt di entzündungshemmende Wirkung.
Einige Sonnenblumenöle wurden im Warentest mit dem Bio-Siegel feilgeboten, doch hierfür müssen einige Kriterien erfüllt sein:
- es darf keine Anreicherung mit chemischen Konservierungsstoffen erfolgen
- es darf keine Erzeugung aus gentechnisch bearbeiteten Rohstoffen erfolgen
- Rohstoffe dürfen nicht mit Pflanzenschutzmitteln aus synthetischen Stoffe behandelt worden sein
- es dürfen keine Stabilisatoren und Süßstoffe enthalten sein
- es dürfen keine Geschmacksverstärker und Farbstoffe enthalten sein
Kurzinformationen zu den führenden Herstellern
- Livio
- Thomy
- Teutoburger Ölmühle
So wird Sonnenblumenöl getestet
Testpersonen haben zahlreiche Sonnenblumenöle miteinander verglichen und sind im Test zu erstaunlichen Resultaten gekommen. Nicht immer sind die teuersten Hersteller auch die Sieger der Vergleichstabelle und nicht immer ist im Öl tatsächlich das enthalten, was auf der Verpackung versprochen wird. Im Vergleich zu Olivenöl wird beim Sonnenblumenöl zwar wenig geschummelt, dennoch sollten Käufer immer darauf achten, was sie da eigentlich in ihren Einkaufswagen packen.
Beim Warentest spielte für die Testpersonen zunächst das Aussehen eine Rolle. Ein qualitativ hochwertiges Sonnenblumenöl besticht durch seine goldgelbe Farbe. Eine Faustregel besagt, dass flüssige Öle im Test mehr ungesättigte Fettsäuren enthalten als andere.
Im Test wurde darüber hinaus eine Kontrolle des Geruchs und Geschmacks vorgenommen. Während kaltgepresste Öle im Testeinen nussig-aromatischen Geschmack aufweisen konnten, mussten raffinierte Öle in der Kontrolle geschmacksneutral daherkommen. Klare Abzüge gab es, wenn die Öle bei der Studie einen muffig-ranzigen Geruch aufwiesen oder nicht von der typisch gold-gelben Farbe waren.
Bei der Studie spielte es darüber hinaus eine Rolle, welche Inhaltsstoffe die Öle enthielten. Was wurde auf der Verpackung deklariert, was fand sich im Test tatsächlich in den Flaschen wieder? Wurden eventuelle Biosiegel zu Recht vergeben und gab es Bedenken hinsichtlich der Inhaltsstoffe. Die Vergleichssieger der Inspizierung konnten nicht nur lupenreine Inhaltsstoffe aufweisen, sondern brillierten zudem durch fehlende Schadstoffe.
Bei einer Gegenüberstellung von raffinierten und kaltgepressten Sonnenblumenöle kam es im Test darauf an, wie gut beide Arten für ihren Zweck nutzbar waren. Raffiniertes Sonnenblumenöl musste bei der Inspizierung nicht nur hitzebeständig, sondern auch völlig geschmacksneutral sein.
Die Inhaltsstoffe
Bei der Gegenüberstellung verschiedener Öle lag ein Fokus auf den Inhaltsstoffen. Sind alle Zusatzstoffe klar deklariert, gibt es synthetische Beimischungen? Welche Gesundheitsrisiken werden eventuell durch Zusatzstoffe eingegangen, wie gesund ist die Anwendung des Öls tatsächlich.
Aussehen und Geruch
Beim Test von Sonnenblumenölen spielten sowohl Geschmack, als auch Geruch eine erhebliche Rolle. Insbesondere wenn raffinierte Sonnenblumenöle getestet werden, ist eine Geruchs- und Geschmacksneutralität von hoher Wichtigkeit. Beim nativen Sonnenblumenöl hingegen darf im Test ein nussig-aromatischer Geruch wahrnehmbar sein, auch der Geschmack ist dementsprechend.
Die Haltbarkeit
Natürlich spielt im Test auch die Haltbarkeit der getesteten Sonnenblumenöle eine Rolle. Es ist normal, dass kaltgepresstes Sonnenblumenöl im Vergleich zur raffinierten Variante eine deutlich kürzere Haltbarkeit aufweist. Dennoch sollten die Öle bei entsprechender Lagerung eine ausreichende Haltbarkeitsdauer aufweisen können.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis
Sehr wichtig war beim Vergleichssieger auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie gut ist die Qualität für den Preis der gezahlt werden muss? Nur wenn im Test die Qualität überzeugen konnte und der Preis günstiger war als erwartet, wurde die Testnote im Bereich Preis-Leistung positiv vergeben. Im Produkttest kann der Vergleichssieger mit einem hochwertigen Öl zu einem günstigen Preis aufwarten.
Der Siedepunkt
Häufige Mängel und Schwachstellen
Falsch deklarierte oder nicht angegebene Inhaltsstoffe
Immer wieder kritisieren Verbraucher, dass in ihren Sonnenblumenöl Inhaltsstoffe nicht angegeben werden. Im Testlauf zeigte sich, dass nicht alle Hersteller wahrheitsgemäß deklarieren, was tatsächlich in der Ölflasche enthalten ist. Teilweise waren Schadstoffe nachweisbar, die die Auswertung natürlich erheblich verschlechterten. Öle, die im Testlauf die beste Testnote erzielen konnten, waren ordnungsgemäß deklariert.
Schlechte Abfüllung
Im Versuch gab es deutliche Unterschiede bezüglich des Behältnisses für das Sonnenblumenöl. Die Flasche eines bekannten Herstellers ließ sich beim testen zunächst nicht richtig öffnen, da das Verschlussystem zwar ähnlich wie bei anderen ist, aber nicht funktioniert. Solche Fehler haben auf das Testergebnis eine Auswirkung.
Schlechter Geschmack
Während das kaltgepresste Sonnenblumenöl im Praxistest meist durch einen aromatischen Geschmack bestechen konnte, mussten raffinierte Öle geschmacksneutral sein. Im Test 2023 hat sich jedoch gezeigt, dass nicht alle Sonnenblumenöle dieses Kriterium für ein gutes Öl erfüllen. Teilweise zeigte sich im Praxistest ein leicht unangenehmer Geruch, der ein wenig an ranzige Butter erinnerte.
Unangenehme Farbgebung
Ein Öl sollte grundsätzlich goldgelb schimmern und möglichst flüssig sein. In der Untersuchung zeigten sich jedoch Öle, die schon nach weniger Zeit ihre Farbe verloren und nicht mehr ansehnlich wirkten. Die Analyse konzentrierte sich daher auch auf die Veränderung der Ölfarbe bei Lagerung. Es war für eine gute Testnote erforderlich, dass das Öl von hellgelber Färbung war.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein Sonnenblumenöl am besten?
Die meisten Menschen kaufen ihr Sonnenblumenöl beim Einkauf im Supermarkt. Einige bekannte Hersteller bieten hier verschiedene Sorten an. Allerdings ist die Auswahl stark eingeschränkt, vor allem hochwertige Sonnenblumenöle finden sich im Vergleich recht selten im Supermarkt. Spezielle Ölfachgeschäfte gibt es nicht, so dass entweder der Gang zum Supermarkt oder die Bestellung im Internet bleibt.
Es hat sich im Vergleich als rentabel erwiesen, wenn Sonnenblumenöle online gekauft werden. Hier hat der Verbraucher die Möglichkeit zu vergleichen und die Bewertungen anderer Nutzer in Augenschein zu nehmen. In Übereinstimmung mit zahlreichen Verbrauchern lässt sich schnell ein geschmackvolles und leckeres Sonnenblumenöl für die eigenen Wünsche finden.
Ein weiterer Vorteil beim Kauf im Internet ist außerdem, dass die Onlineshops nicht an Ladenöffnungszeiten gebunden sind. Da es Sonnenblumenöle meist im Supermarkt zu kaufen gibt, sind lange Kassenschlangen und wenig Zeit ein großes Problem für den Verbraucher. Vor allem wenn nur eine Flasche Öl gekauft werden soll und die drei Kunden vorher in der Schlange einen riesigen Einkaufswagen bepackt haben.
Die Entwicklung des Sonnenblumenöls im Laufe der Zeit
Es waren die Spanier, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Sonnenblume nach Europa brachten. Es dauerte bis ca. 1830, bis die Vorzüge der Sonnenblumen zur Ölgewinnung verstanden wurden. Grund für die Erkennung war, dass sich Vögel mit Vorliebe an den Sonnenblumenkernen gütlich taten. Das Öl trug seinerzeit den Beinamen Fastenöl, da es in der Lage war das tierische Fett zu ersetzen. Erst nach dem zweiten Weltkrieg konnten sich Sonnenblumen auch in Deutschland ausbreiten. Die heutigen Hauptanbaugebiete sind Südeuropa, Frankreich und Russland (gemäßigte Klimazone).
Sonnenblumenöle werden wahlweise durch Raffination oder Kaltpressung gewonnen. Im Test hat sich das raffiniert gewonnene Öl als eine der meistverkauften Ölsorten überhaupt gezeigt. Heute werden raffinierte Sonnenblumenöle in der Küche sehr vielfältig eingesetzt. Ob Privatanwender oder Großküche, im Test hat sich gezeigt, dass jedes vierte, gekaufte Öl ein Sonnenblumenöl ist. Hier kommt es maßgeblich auf den Unterschied der beiden Herstellungsarten an.
Kaltgepresste Öle eignen sich vorwiegend für die Zubereitung kalter Speisen und haben keinen Rauchpunkt. Erhitzte, raffinierte Öle hingegen können auch fürs Backen und Braten genutzt werden. Auch im Geschmack unterscheiden sich heutige Öle im Test von früheren Ölen und voneinander. Kaltgepresstes Öl schmeckt nussig, raffiniertes Sonnenblumenöl beweist sich im Test als geschmacksneutral.
Zahlen, Daten und Fakten rund um Sonnenblumenöl
Die Sonnenblume trägt den botanischen Namen Helianthus annuus und stammt aus der Familie der Korbblütler. Aus ihr wird Sonnenblumenöl gewonnen, genauer gesagt aus den Kernen der Pflanze. Sonnenblumen sind sehr vielseitig verwendbar, im Test zeigte sich vor allem auch die Beliebtheit als Zierpflanze.
Die attraktiven und gut erkennbaren Blütenköpfe beeindrucken auf den hektarweiten Feldern enorm. Die Blütenblätter werden gern für die Zubereitung von Tees verwendet. Die Kerne hingegen wurden im Test am liebsten pur geknabbert oder als Sonnenblumenöl verwertet. Auch im Vogelfutter werden Sonnenblumenkerne aufgrund ihres erhöhten Fettgehalts immer wieder angeboten.
Bevor es möglich ist die Sonnenblumenkerne auszupressen, müssen diese im Test gereinigt werden. Je nach Ölsorte ist es sogar erforderlich die Kerne zu schälen. Wenn die Kerne schließlich weiterverarbeitet werden, bekommt das Öl zunächst eine dunkelgelbe Färbung und hat einen würzig-aromatischen Geschmack. Beim kaltgepressten Sonnenblumenöl besagt das Reinheitsgebot, dass sie nicht heißer als 30 Grad erhitzt werden dürfen. Diese Öle werden in sogenannten Schneckenpressen gepresst. Aufgrund der schonenden Herstellung bleiben im Vergleich zu raffinierten Ölen weit mehr Nährstoffe enthalten.
Raffiniertes Sonnenblumenöl wird im Herstellungsverfahren auf bis zu 220 Grad erhitzt. Das Öl erhält durch diesen Prozess eine angenehme, gelbliche Farbe und weist im Test ein neutrales Aroma auf. Die wichtigen Inhaltsstoffe gehen durch den Herstellungsprozess verloren. Im Test lässt sich raffiniertes Sonnenblumenöl auf einen Rauchpunkt von bis zu 220 Grad erhitzen.
Es handelt sich beim Sonnenblumenöl um ein lichtempfindliches Öl, was dunkel und kühl gelagert werden muss. Im Testzeigte sich eine Haltbarkeit von einem Jahr, wenn sich das Öl in der original verschlossenen Flasche befindet. Das Mindesthaltbarkeitsdatum sollte daher beim Kauf beachtet werden. Es ist im Test immer wieder vorgekommen, dass Supermärkte ihre Öle bereits lange Zeit im Lager haben und sie nach dem Kauf nur noch wenige Monate haltbar sind. Nach der Öffnung sollten Sonnenblumenöle im Kühlschrank aufbewahrt werden. Im Test war zu beobachten, dass sich bei kühler Lagerung weiße Bestandteile absonderten. Diese haben jedoch keinen Einfluss auf die Haltbarkeit des Öls, sie lösen sich wieder auf, sobald das Öl auf Zimmertemperatur erhitzt wird.
Allgemein handelt es sich bei Sonnenblumenöl um ein gesundes Öl, was im Test aus rund 30 Prozent ungesättigten Fettsäuren bestand. 65 Prozent des Inhalts sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren und nur 10 Prozent des Inhalts besteht aus gesättigten Fettsäuren. Der menschliche Organismus ist nicht in der Lage ungesättigte Fettsäuren herzustellen, die Zuführung von außen ist lebensnotwendig. Im Test enthielten hochwertige Öle darüber hinaus die Vitamine A,B,D,E und K in erhöhter Konzentration. Wird Sonnenblumenöl regelmäßig verzehrt, macht sich ein positiver Effekt auf den Cholesterinspiegel bemerkbar. Zudem kann Arteriosklerose vorgebeugt werden.
Sonnenblumenöl selber machen
Im Handel gibt es zahlreiche Sonnenblumenöle zu kaufen, doch nicht alle haben im Test mit Qualität brilliert. Es ist nicht schwierig eigenes Sonnenblumenöl herzustellen, wenn die richtigen Zutaten und Zubehör vorhanden sind. Benötigt werden lediglich zwei Kilogramm Sonnenblumenkerne, sowie eine Ölmühle oder eine Ölpresse.
Sollte das Gewicht über oder unter den gewünschten 92 Gramm liegen, ist der Feuchtigkeitsgehalt nicht optimal. Es ist dann erforderlich die Sonnenblumensamen weiter trocknen zu lassen. Erst wenn die Sonnenblumenkerne die optimale Feuchtigkeit erreicht haben, können sie gepresst werden.
Um das Öl schließlich zu pressen war es im Test äußerst wichtig, dass die Ölmühle sorgfältig mit Speiseöl eingefettet wurde. Anschließend muss die Mühe in stabiler Position befestigt werden. Die Sonnenblumenkerne werden nun in die Mühl egegeben und die Kurbel wird gedreht. Im Test hat es sich als sinnvoll erwiesen, wenn die Ölmühle mit einer Flamme aus Spiritus oder Petroleum angeheizt wurde.
Nun werden solange Kerne eingefüllt und die Kurbel gedreht, bis sich an der Vorderseite die Rückstände des Pressens zeigen und an der Rückseite das kaltgepresste Sonnenblumenöl zu sehen ist. Wenn das Öl nicht auf mehr als 100 Grad erhitzt wurde, wird von kaltgepresstem Sonnenblumenöl gesprochen. Es ist ratsam die Temperatur zu messen um zu erkennen, ob im Vergleich wirklich kaltgepresstes Öl hergestellt wird. Wenn die Temperatur zu hoch ist, sollte die Flamme ausgemacht werden. Die Wärme dient lediglich dazu, dass sich keine Pressrückstände an der Ölmühle festsetzen.
Nicht nur Sonnenblumenöl lässt sich auf diese Weise herstellen, auch Nussöle und ähnliche Substanzen können in Eigenregie gepresst werden. Die Haltbarkeit des reinen Sonnenblumenöls in Heimherstellung ist im Vergleich zum raffinierten, gekauften Sonnenblumenöl aber deutlich geringer.
Sonnenblumenöl in acht Schritten richtig verwenden
Damit Sonnenblumenöl tatsächlich eine Bereicherung in der Küche darstellt ist es wichtig, dass es korrekt angewandt wird. Das falsche Öl kann in der Praxis nicht nur zu einem unangenehmen Geschmack bei der Speisenzubereitung führen, sondern im Vergleich auch zur Entwicklung von Schadstoffen.
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
- Schritt 6
- Schritt 7
- Schritt 8
Das richtige Öl auswählen
Zunächst muss überlegt werden, wofür das Sonnenblumenöl verwendet werden soll. Wenn es zum Braten oder Backen genutzt wird, ist ein raffiniertes Sonnenblumenöl notwendig. Im Vergleich hierzu wird das kaltgepresste Öl verwendet, wenn es zB. für die Herstellung von Dressings genutzt wird.
Das Öl richtig lagern
Nach dem Kauf und dem ersten Öffnen der Sonnenblumenölflasche muss diese korrekt gelagert werden. Der Originaldeckel muss unbedingt aufbewahrt werden, es empfiehlt sich nicht das Öl umzufüllen. Im Vergleich zur Lagerung mitten im Raum hat es sich als günstig erwiesen, wenn Sonnenblumenöle im Kühlschrank gelagert werden.
Die richtige Menge finden
Wenn Sonnenblumenöl für die Zubereitung von Speisen genutzt wird ist es erforderlich, dass die richtige Dosierung gefunden wird. Bei Salaten oder Dressings ist oft nur eine kleine Menge Öl erforderlich, um ein aromatisches Geschmackserlebnis zu erzielen. Auch beim Braten und Backen sollte immer darauf geachtet werden, keine übermäßig große Menge Öl zu verwenden.
Öl in der Pfanne erhitzen
Raffiniertes Sonnenblumenöl hat sich im Test beim Braten als äußerst strapazierfähig erwiesen. Ein Rauchpunkt von 220 Grad sorgt dafür, dass mit diesem Öl auch kurzgebratene Fleischportionen problemlos gebacken werden können. Bevor das Fleisch ins Öl gegeben wird, sollte dieses in der Pfanne erhitzt werden. Bei einem Standard-Herd dauerte es im Test nur wenige Minuten, bis das Fleisch in die Pfanne gelegt werden konnte.
Fritteuse mit Sonnenblumenöl nutzen
Sonnenblumenöl eignet sich in gewissem Maß auch für die Verwendung in einer Fritteuse. Es muss beachtet werden, dass Sonnenblumenöle maximal auf 220 Grad erhitzt werden dürfen. Je nachdem mit welcher Temperatureinstellung das Frittiergut erhitzt werden soll, muss ein anderes Fett gewählt werden. In Heißluftfritteusen oder Geräten mit einer geringeren Temperatur als 220 Grad kann Sonnenblumenöl zum Frittieren genutzt werden.
Mit dem Löffel dosieren
Kaltgepresste Sonnenblumenöle werden vor allem für Salate und ähnliche Zubereitungen verwendet. Trotz der gesunden Inhaltsstoffe sollten Öle generell nicht überdosiert werden. Nicht nur, dass es möglicherweise Auswirkungen auf die Darmtätigkeit hat, sondern auch dass zu viel Öl einen zu hohen Fettgehalt darstellt. Es ist daher ratsam die Dosierung mit einem Löffel vorzunehmen, um nicht versehentlich zu viel zu verwenden.
Sonnenblumenöl für die Körperpflege einsetzen
Kaltgepresstes Sonnenblumenöl ist nicht nur ein kulinarisches Highlight in der Küche, sondern eignet sich auch hervorragend für die Anwendung im Badezimmer. Im Test hat sich Sonnenblumenöl vor allem bei trockener Haut als sehr hilfreich erwiesen. Eine Ölkur sorgt dafür, dass die Haut Nährstoffe und Feuchtigkeit erhält und trockene Stellen der Vergangenheit angehören.
Haarpflege mit Sonnenblumenölen
Auch für die Haarpflege spielt Sonnenblumenöl eine Rolle. Im Test hat sich gezeigt, dass eine regelmäßige Haarkur mit diesem Öl zu einem tollen, glanzvollen Ergebnis führt. Die Haare erhalten notwendige Vitamine, vor allem sprödes Haar regeneriert sich durch eine Sonnenblumenöl-Kur sehr schnell.
FAQ:
Welche Speisen werden mit Sonnenblumenöl zubereitet?
Sowohl Brat- und Backgut, als auch kalte Speisen können mit Sonnenblumenöl zubereitet werden. Während für die Erhitzung ein raffiniertes Sonnenblumenöl genutzt wird, werden bei der Zubereitung von Salaten und anderen Kaltspeisen kaltgepresste Öle bevorzugt.
Welche Arten von Sonnenblumenöl gibt es?
Unterschieden wird zwischen kaltgepresstem und raffiniertem Sonnenblumenöl. Der Unterschied liegt im Herstellungsverfahren. Während das native Öl frei von Schadstoffen ist, die bei der Erhitzung entstehen können, müssen raffinierte Öle mehrfach gefiltert und gereinigt werden.
Wo sollte Sonnenblumenöl gekauft werden?
Sonnenblumenöle gibt es in jedem Supermarkt zu kaufen, allerdings hat sich das Internet beim Kauf als gute Option erwiesen. Hier ist die Auswahl an verschiedenen Sorten deutlich größer als im Handel.
Wie schmeckt Sonnenblumenöl im Vergleich zu anderen Ölen?
Die raffinierte Variante ist geschmacksneutral und verfügt über keinen Eigengeschmack. Lediglich kalt gepresste Öle können ein nussiges Aroma aufweisen, ohne dabei jedoch geschmacklich zu dominieren.
Links
- http://www.helpster.de/kaltgepresstes-sonnenblumenoel-so-stellen-sie-es-selber-her_99452
- https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblumen%C3%B6l
- https://utopia.de/ratgeber/sonnenblumenoel-gesundheit-anwendung-und-wirkung/
- https://www.alimentarium.org/de/wissen/sonnenblumen%C3%B6l