Rapsöl Test - für ein gesundes Salatdressing - Vergleich der besten Rapsöle 2023
Rapsöl enthält nur wenig gesättigtes Fett, dafür viel Ölsäure, Omega 3 und Omega 6. Durch diese Zusammensetzung gilt es als eines der besten Öle. Im Labortest der Stiftung Warentest konnten von 23 Rapsölen viele überzeugen – auch günstige. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat neben externen Tests auch die Kundenrezensionen ausgewertet, um Ihnen zu sagen welche Rapsöle den meisten auch geschmacklich zusagen.
Rapsöl Bestenliste 2023 - Die besten Rapsöle im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist Rapsöl
Die Raps – Pflanze, ein gesunder und bekömmlicher Mischling aus der einträchtigen Liaison von Rübsen und Wildkohl. Einer unscheinbaren Schote, die schwarze Schalen freigibt, entspringen die kostbaren Samen, aus denen unser vielseitig verwendbares Rapsöl gepresst wird. Eine Erfolgsgeschichte ganz besonderer Art. Der Anfang der Rapsöl – Karriere war holprig und nichts deutete auf seinen späteren kometenhaften Aufstieg hin. Rapsöl war bitter und für den Verzehr nicht geeignet. Voll von Senföl-Verbindungen, die ihm den modrigen Geschmack verliehen, wurde es als Schmiermittel und Lampenöl benutzt.
Es folgten Jahre der wissenschaftlichen und handwerklichen Forschung, die zum Ziel hatte, eine Raps – Sorte zu züchten, die ohne die lästigen Bitterstoffe auskommt und eines Tages war es nach vielen Tests und Versuchen gelungen. Unser Raps mit seinem goldgelben „Saft“ erblickte das Licht der Felder, auf dem es wuchs und gedeihte, nach seiner Wachstumszeit geerntet und zu güldenem Öl verarbeitet wurde.
Wir als Endverbraucher müssen nur noch eine Auswahl treffen, Tests geben uns wichtige Hinweise, denn Rapsöl ist nicht gleich Rapsöl. Hilfe kommt von der Stiftung Warentest und Ökotest, die fleißig Daten gesammelt haben für den Vergleich unterschiedlicher Sorten. Die Institute haben in ihren Labors Test – Reihen durchgeführt und Test – Ergebnisse erzielt. Wir bekommen im Internet einen Überblick über die aktuellen Test – Sieger und können uns beim Discounter entscheiden oder online nach Vergleich der Bestseller-Liste ein Rapsöl bestellen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rapsöle
Kaltgepresste Rapsöle & raffinierte Rapsöle
Sowohl Stiftung Warentest als auch Ökotest haben Tests mit beiden Ölen durchgeführt und sie im Vergleich einander gegenübergestellt. Wir schauen uns den Test – Verlauf genauer an und die Art der Bewertung und können im Vergleich beider Institute Unterschiede in der Gewichtung erkennen. Wir als Verbraucher sind in der Pflicht, zu beurteilen, welche Test – Kriterien wichtiger sind als andere und ob wir unser Lieblingsöl kaufen sollen, obwohl es im Test nicht gut abgeschnitten hat. In letzter Konsequenz entscheidet die Anwendung, für die das jeweilige Rapsöl vorgesehen ist, für welche Marke wir uns entscheiden werden. Sind wir Kuchenbäcker oder leidenschaftliche Fleischesser? Stehen wir auf vegetarische Salate oder bevorzugen wir Fischgerichte?
Das Rapsöl kann uns ein treuer Begleiter bei vielen Speisen sein aber wahrscheinlich wird sich nicht ein und dasselbe Rapsöl bei allen Speisen gleichermaßen bewähren. Das Öl verhält sich manchmal wie ein launisches Weib, der individuelle Geschmacks – Test muss immer wieder durchgeführt werden. Ein externer Tester analysiert und macht den Vergleich in der Praxis hinsichtlich der Hitzebeständigkeit, besser als wir Verbraucher es vermögen. Abschmecken müssen jedoch wir selber.
Der Test:
23 Rapsöle verschiedenster Herstellungsverfahren haben den Test durchlaufen. 21 von ihnen haben den Test mit der Note „gut“ bestanden. Zwei Rapsöle sind durchgefallen.
Die Kriterien der Tester waren:
- Schadstoffbelastung
- Verpackung und Deklaration im Hinblick auf die Vorgaben der Hersteller
- Die chemische Qualität der Inhaltsstoffe
- Das Spritzverhalten beim Erhitzen
- Die Hitzestabilität
- Geruch und Geschmack.
Die zwei Verlierer waren:
- Das native kaltgepresste Rapsöl von Aldi Süd und
- Das Rapsöl von Bio-Zentrale.
Die Gewinner des Tests:
- Dm Bio Rapsöl nativ
- Edeka Gut&Günstig Rapskernöl
- Rapso Rapsöl
- Rapunzel Bio – Rapsöl
- Eden Bio Rapsöl
- Ölmühle Solling Rapsöl nativ
- Teutoburger Ölmühle Rapskernöl.
Ökotest hat ebenfalls Tests durchgeführt. Die Schwerpunkte lagen im Vergleich zu den Tests der Stiftung Warentest auf der Schadstoffbelastung und den schädlichen Zusatzstoffen, die möglicherweise durch die Herstellung entstanden sind.
Test – Verlauf beim Ökotest – Verfahren:
Die Test – Objekte wurden ausgewählt nach Marktführern aber auch unbekannten Marken. Die Tester wählten eine Mixtur aus nativen, raffinierten, konventionellen Rapsölen und Bio – Produkten.
Test – Kriterien im Einzelnen:
- Bestimmung der Fettsäuren
- Schadstoffe und gentechnisch veränderte Substanzen
- Analyse der chemischen Qualität
- Pestizide
- Weichmacher
- Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH und MOAH).
Jedes einzelne Produkt wurde im Test – Labor untersucht und von den Testern in der Praxis auf Handhabbarkeit getestet hinsichtlich Verpackung, Öffnung, Verschließbarkeit. Die Rapsöle sind alle erhitzt und verkostet worden von speziell auf die Sensorik trainierten Testern. Ihre Verpackung einschließlich der Deklaration, Handhabbarkeit und umweltverträglichen Entsorgung sind nach dem Test einem Vergleich unterzogen worden.
Test – Ergebnisse:
Das Eden Rapsöl, das Brändle Ita Rapskernöl und das Rapsöl von Rapso belegten die ersten Plätze. Alle Rapsöle mit einem Bio-Siegel waren im Test frei von Pestiziden. Das Rapsöl von Aldi(Nord) zeigte im Labor – Test Spuren von Cypermethrin, einem Insektizid.
In 50% der im Test analysierten Rapsöle fanden die Prüfer gesättigte Mineralöle, eine chemische Verbindung, die wahrscheinlich über die Verarbeitung in das Rapsöl gelangt ist und als gesundheitsschädigend eingestuft wird. Im Vergleich schneiden die Bio-Produkte nicht alle besser ab. Ökotest ist sogar bei dem bekannten Demeter Rapsöl im Hinblick auf gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe fündig geworden. Die Tester haben einen Weichmacher ausfindig gemacht, der laut Umweltbundesamt negativen Einfluss auf die Fortpflanzung hat. Die nativen Rapsöle haben im Vergleich schlechter abgeschnitten als die raffinierten Rapsöle der Test -Reihe.
Das kann auch für den Verbraucher interessant sein weil einige Medien verbreiten, nur native Öle sind gesund. Im Vergleich der zwei Sorten stellt sich zudem heraus, dass jedes der beiden Herstellungsverfahren für spezielle Eigenschaften der zwei Öle zuständig ist. Was das eine kann, vermag das andere nicht und umgekehrt.
Wir sind als Verbraucher gut beraten, vor dem Kauf eines Rapsöls genau hinzuschauen. Die Umweltbelastungen gehen nicht spurlos an unseren Nahrungsmitteln vorbei und selbst Bio-Produkte können im Vergleich zu herkömmlichen Marken Rückstände schädlicher Substanzen enthalten.
Ökotest prüft im Vergleich zur Stiftung Warentest ein wenig kritischer im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, die nicht nur direkt mit unserer Gesundheit korreliert, sondern auch mit einem Geschmackserlebnis. Die Verbraucher vertrauen auch nicht mehr jedem Bio-Zertifikat, wie sie das vor Jahren noch getan haben. Der Verbraucher ist ein strenger Kritiker geworden und mittig sitzt die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) und das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), die warnend die Finger heben.
Im Vergleich der Produkte lernen wir Qualität einzuschätzen und gelangen nach Durchsicht der Tests der großen Institute zu einem Urteil. Auf dem Weg zum Ziel können wir getrost noch ein paar Abstecher in die Bücherecke machen. Im Vergleich zu unserem Wissen über das Öl machen unsere Wissenslücken nur einen kleinen Teil aus, den wir an dieser Stelle noch ein wenig verkleinern wollen. Wir erfahren, wie leicht uns dann später online oder im Discounter die Auswahl fällt.
Welche Rapsöle werden im Handel angeboten?
Wir kennen zwei Sorten von Rapsölen, die sich im Wesentlichen durch das unterschiedliche Herstellungsverfahren voneinander unterscheiden.
- Das kaltgepresste Rapsöl
- Das raffinierte Rapsöl.
Daneben kennen wir noch natives Rapsöl und Rapskernöl.
Erscheint die Bezeichnung Rüböl, Canola-Öl, Rübsenöl oder Kohlsaatöl, dann ist immer Rapsöl gemeint. Das Speiseöl hat viele Namen und eine lange Geschichte.
Nun jedoch zur Erklärung: Das kaltgepresste Rapsöl wird verarbeitet, indem die Samen und Kerne der Pflanze ohne jegliche Wärmezufuhr gepresst werden. Zuvor werden die Samen von den schwarzen Schalen befreit. Im Vergleich dazu findet die Pressung beim raffinierten Öl unter Wärmezufuhr statt. Natives kaltgepresstes Rapsöl ist kaltgepresstes Öl im Naturzustand.
Nativ bedeutet, dass noch nicht einmal die Ware im Rohzustand wärmebehandelt werden darf. Gleichzeitig bleiben bei diesem Verfahren alle Vitamine und ungesättigte Fettsäuren vollständig erhalten. Erwähnt die Deklaration noch ein ‚extra‘ zusätzlich zum Titel kaltgepresst und nativ, so trägt dieses Rapsöl die höchste Auszeichnung, die in der EU für Qualität vergeben werden kann.
Die raffinierte Version extrahiert die Rapssamen mit einem chemischen Mittel, nachdem sie gepresst worden sind. Dieser Prozess führt dazu, dass größere Mengen an Öl gewonnen werden können.
Im Vergleich werden noch einmal die Unterschiede deutlich:
Kaltgepresstes Rapsöl
- Die Vitamine und Carotinoide bleiben vollständig erhalten.
- Schädliche Produkte, die den Fettabbau begünstigen, werden geblockt.
- Weniger Hitzebeständigkeit
- Meistens teurer
- Das Aroma ist kräftiger.
Raffiniertes Rapsöl
- Höhere Erträge
- Vielseitig einsetzbar weil der Rauchpunkt höher liegt, was bedeutet, dass es bei raffiniertem Rapsöl erst bei
höheren Temperaturen zur Rauchentwicklung kommt. - Das raffinierte Rapsöl eignet sich sehr gut zum Braten, Backen und Frittieren. Es hält hohe Hitzegrade aus im Vergleich zum kaltgepressten Öl und der Bio-Variante. Sowohl Bio – als auch kaltgepresstes Öl finden eher bei Salaten und bei gedämpftem Gemüse Verwendung.
Kaltgepresst oder raffiniert, das Rapsöl ist laut Statistik das meistgekaufte Speiseöl Deutschlands. Bis es dazu kommen konnte, musste die Raps-Pflanze eine lange Hindernis-reiche Wegstrecke zurücklegen, vor 2000 Jahren hat sie ihren Anfang genommen. Ferne Länder hat die Pflanze gesehen aber auch alte Bekannte der Geschichtsschreibung, wie die Römer wussten um die positiven Eigenschaften der Pflanze. Ab dem 14.Jahrhundert sind die Rapssamen in Europa zum Einsatz gekommen.
Überall brannten die Lampen mit der gelben Blüte, die Segen bringt, bis heute. Eineinhalb Millionen Hektar Rapsfelder blühen im Frühjahr in deutschen Landen. Bei einem Ausflug aufs Land erfreuen wir uns an der herrlichen Pracht, die Sonne und Sommer bringt, auch wenn es gerade regnet.
Der erste organisierte Anbau von Raps erfolgte in den Niederlanden. Dann erlebte der Raps einen Aufschwung mit der fortschreitenden Industrialisierung Anfang des 19.Jahrhunderts. Größere Flächen wurden für die Pflanze bereitgestellt. Die Rückstände des Press-Verfahrens konnte man als Tierfutter an Rinder und Schweine verfüttern. In der Mitte desselben Jahrhunderts nahm die Nachfrage wieder ab weil Petroleum preiswert importiert werden konnte. Die Lampen, die zuvor mit Rüböl angefeuert wurden, leuchteten nun dank des Petroleums. Das weitaus spannendere Kapitel der Pflanze bezieht sich auf ihre Verwendung als Nahrungsmittel. In den ersten Jahren ihrer Entdeckung hätte niemand für möglich gehalten, dass der Raps irgendwann einmal als Speiseöl eingesetzt werden kann.
Ungenießbar weil bitter und unverträglich war das Gewächs. Schmiermittel und Öl für die Lampen, das war seine Bestimmung. Wären da nicht findige Köpfe gewesen, die einen Test nach dem anderen im Geheimen und ohne Geld aber mit großem Einsatz gewagt haben, um die Bitterstoffe aus der Pflanze zu züchten. Bis es schließlich gelang, die lästigen Senföl-Verbindungen und noch ein paar andere ungenießbare Inhaltsstoffe zu entfernen. Übrig blieb eine goldgelbe Phantasie. 70 verschiedene goldgelbe Phantasien sind in Deutschland als Speiseöle zugelassen. Der Raps ist so vollständig für unseren Markt verwertbar wie eine Robbe für die Inuit.
Auch die wertvollen Omega-Fettsäuren befinden sich beim Rüböl im richtigen Verhältnis. Omega 6 – zu Omega 3 -Fettsäuren stehen 2 : 1, Limit ist ein Verhältnis von 5 : 1. Im Vergleich zu anderen Ölen ist beim Raps einiges anders, nicht nur die Tatsache, dass wir mit ihm fahren können, sondern auch sein Einsatz in der Medizin als Salbe und für Haar – und Hautzellen sollten wir zu würdigen wissen. Zwei Esslöffel Rapsöl am Tag und das Alter kann kommen, wir werden ihm trotzen. Sobald wir das Speiseöl regelmäßig verwenden, entstehen Fragen rund um seinen Gebrauch, die Lagerung und Zubereitung.
Wieso? Weshalb? Warum?
Kann ich das Rapsöl unbedenklich für alle Kochvorgänge benutzen?
Für kalte Speisen ist es in seinem kaltgepressten Zustand empfehlenswert, da es im Vergleich zu der raffinierten Form ein aromatisches nussiges Aroma hat. Das raffinierte Öl ist eher geschmacklos, kann aber sehr gut zum Braten und Backen eingesetzt werden. Wenn es mal ganz heiß werden soll, wie zum Beispiel bei der Zubereitung eines Steaks, dann ist es gescheit, sich vom Rapsöl zu distanzieren. Es kann fast alles aber bei großer Hitze belegt es nicht die vordersten Plätze. In diesem Fall bevorzugen wir Kokosfett oder Erdnussöl, das bis 300°Celsius erhitzt werden kann.
Wie lange ist das Rapsöl haltbar?
Abgesehen von dem Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Deklaration lagern wir das Rüböl dunkel und kühl. Dann hält es sich so lange, wie die Pflanze auf den Feldern steht, ein Jahr lang.
Woran erkenne ich, dass es dem Öl zu heiß geworden ist?
Sobald das Rapsöl anfängt, leicht zu rauchen, ist die Genießbarkeit gefährdet und wir dürfen das Öl tatsächlich nicht mehr verwenden. Wir müssen es umgehend entsorgen.
Ist das Rüböl im Vergleich zu anderen Speiseölen gesünder?
Das Rüböl oder Rapsöl hat von allen bekannten Speiseölen das günstigste Fettsäure-Spektrum. Wenn es um den Vergleich im Hinblick auf den Vitamin E-Gehalt geht, schneidet das Sonnenblumenöl besser ab.
Gibt es eine Rapsöl – Konsum – Obergrenze?
Wir sprechen von der täglichen Einnahme. Jedes Gramm Öl hat 9 Kilokalorien. Hochgerechnet auf eine Woche oder auf die mehrmalige tägliche Verwendung, müssen wir nur unsere Bikini-Figur im Auge behalten. Vom medizinischen Standpunkt aus gibt es keinen Einwand.
Ich bin Vegetarier und möchte ein Rapsöl verwenden. Welches nehme ich am besten?
Als Vegetarier braucht Ihr Körper vermehrt Omega 3 – Fettsäuren.
Welcher Unterschied besteht zwischen einem Rapsöl und einem Rapskernöl?
Beim Rapskernöl werden die Schalen der Samen vor dem Pressen entfernt. Sein Geschmack soll im Vergleich zu einem herkömmlichen Rapsöl milder munden.
Die Deklaration besagt, dass ein Öl aus biologischem Anbau stammt. Kann ich das glauben?
Diese Aussage ist in der Regel vertrauenswürdig weil es europaweit eine EU – Verordnung gibt, der alle Produkte unterliegen. Was Bio – Anbau sein darf, ist genau reglementiert, ergibt eine Stichprobe Ungereimtheiten, wird unverzüglich geprüft.
9. Der Test von Stiftung Warentest und der Test der Öko-Experten unterscheiden sich in ihren Ergebnissen erheblich. Wie kommt das zustande?
Üblicherweise geschieht das durch die Kriterien – Schwerpunktsetzung. Ökotest hat in seiner Analyse und dem nachfolgenden Vergleich auf Inhaltsstoffe geprüft, die von der Stiftung Warentest nicht getestet wurden. Da die Tests so aufwendig und zeit-intensiv sind, kann ein Institut nie alle Faktoren einbeziehen. Es legt vorab fest, welche Test – Verfahren für welche Kriterien durchgeführt werden und wie viele Marken einen Vergleich bestehen müssen.
Stiftung Warentest orientiert sich beim Einkauf der Waren auch an den meistverkauften Produkten, damit die Verbraucher neben neuen Marken auch ihre bekannten Hersteller finden. Ökotest greift bei der Auswahl vermehrt in die Bio-Schublade, aus ähnlichem Grund wie die Stiftung; Test – Verfahren werden in erster Linie für uns Verbraucher durchgeführt. Wir finden in der Test – Liste gerne Produkte, die wir schon seit Jahren kennen und lieben. Unter dem Strich müssen wir zugestehen, dass es der Stiftung Warentest ein wenig mehr um Bestätigung von Marktanteilen geht, ohne behaupten zu wollen, dass das Institut parteiisch ist aber es orientiert sich und das muss nicht negativ sein. Die getroffene Auswahl wird strengstens analysiert und gevotet. Um welche Auswahl es sich handelt, ist zu kritisieren, die Tests selber werden von oberster Behörde abgesegnet und bestehen auf Objektivität und Unabhängigkeit. Ökotest trägt seine Verpflichtung im Namen und unterliegt einer ebenso strengen Kontrolle.
Wo kaufe ich das Rapsöl am besten?
Die größte Auswahl haben wir im Internet, wo wir auch die Tests abrufen können. Auf der anderen Seite gehen wir als Verbraucher regelmäßig Nahrungsmittel im Discounter einkaufen. Rapsöl ist keine Rarität, wir bekommen es in gut sortierten Handelsketten. Bevorzugen wir eine besondere Marke, die wir nur im weit entfernten Reformhaus oder in Bioläden bekommen, müssen wir unser Rapsöl online bestellen. Die im Vergleich meistverkauften Marken sind im Test von Stiftung Warentest gut weggekommen und können auch unbedenklich gekauft werden.
Die Hersteller unserer Nahrungsmittel befinden sich auf dem Präsentierteller was den Umgang mit der Natur anbelangt und sind auch schnell in der Kritik, wenn die Produkte nicht den Regeln der ökologischen Nachhaltigkeit oder den Bio – Standards entsprechen. Da werden Chargen zurückgerufen und Artikel zurück ins Labor geschickt. Tests, die Beweise liefern und Namen ‚reinwaschen‘ sollen. Im Großen und Ganzen sind die Hersteller von Speiseölen bestrebt, qualitätsvolle und reine Produkte auf den Markt zu bringen, die bedenkenlos von uns verköstigt werden können.
Hersteller stellen daher viel mehr noch dar:
- Teutoburger Ölmühle
- Rapunzel
- Basic Bio
- Byodo
- Fandler
- Brölio
- Taste of Sweden
Das Unternehmen landet 1987 einen wahren Hit mit der weltweit ersten Bio – Schokolade.
2004 folgte die Aufnahme in den ‚Demeter-Himmel‘. Die Firma machte weiter, ließ auf allen Dachflächen eine Photovoltaik-Anlage errichten, engagierte sich für eine bessere Welt der Menschen und für die Erhaltung der Natur.
Abschließend erwähnen wir noch zwei Beiträge zum Thema Rapsöl, die seine Aktualität unter Beweis stellen.
Aktuelles aus der Welt des Rapsöls:
Die Grüne Woche in Berlin im Januar 2018 hat einen besonderen Marketingpreisträger gekürt. Die Christine Berger GmbH & Co.KG hat den 3. Platz belegt in der Kategorie Ernährungswirtschaft für Sanddorn-feinstes Speiseöl. Gemeinsam mit der Ölmühle Hoher Fläming e.G. Rädigke-Niemegk, gab es den Preis für erlesenstes Speiseöl und darüber hinaus wurden sie zum Genussbotschafter 2018 ernannt.
Mit der Ölmühle Rädigke kreierte das Unternehmen Berger ein natürliches Salatöl aus 5% Sanddorn-Fruchtfleisch-Öl und 95% Rapsöl. In Asien kennt man das Sanddorn-Öl schon lange. Dort wird es in der traditionellen Medizin eingesetzt. Das in einer Gemeinschaftsproduktion entstandene Öl können wir für alle Speisen benutzen, sogar am Obstsalat schmeckt es köstlich. Ein Öl, von dem wir in den nächsten Jahren gewiss noch eine Menge hören werden. Das Abendessen ist fertig, die Gäste stehen vor der Tür. Es fehlt nur noch ein Schuss Rapsöl über den Salat. Welch ein Malheur! Das Öl verfehlt knapp den Salat, gelangt aber punktgenau auf die neue Bluse.
Wie wir Öl aus unserer Kleidung bekommen, verraten findige Praktiker: Die erste Lösung lautet: Babypuder oder Mehl. Wir geben den Puder auf den Fleck und lassen ihn am besten eine Nacht lang einwirken. Am nächsten Tag bürsten wir das Mehl ab und der Fleck ist verschwunden. Die zweite Lösung spricht von Spülmittel. Wir reiben den Fleck mit dem Mittel ein oder geben das Kleidungsstück in ein warmes Wasserbad mit dem Spülmittel. Anschließend wird die Bluse wie gewöhnlich in der Waschmaschine gewaschen. Eine dritte Lösung will Speisestärke benutzen. Die Kleidung wird mit der Speisestärke eine Nacht lang in Ruhe gelassen. Anschließend waschen und raus ist der Fleck.
Alles geht, Trockner geht nicht. Der Trockner manifestiert den Fleck für die Ewigkeit. Wenn das Rapsöl nicht auf unserer Kleidung landet oder wir uns nicht trockene Hautpartien damit einreiben, wenn wir es uns nicht in die Haare schmieren als Fett-Kur bei sprödem Schopf oder es nicht als Salbe verwenden, wenn wir nicht unser Auto damit tanken oder die Lampe im Korridor entzünden, wenn wir all das nicht tun, dann wird es als Speiseöl in unserem Bauch landen, nachdem es unsere Geschmacksnerven aufs Äußerste in Verzückung versetzt hat.
Quellen:
- https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/rezeptdb124_zid-433.html
- https://www.bild.de/ratgeber/2018/ratgeber/stiftung-warentest-untersucht-rapsoel-diese-zwei-oele-fielen-durch-58005268.bild.html
- https://www.srf.ch/sendungen/ratgeber/rapsoel-das-verkannte-einheimische-gold-auf-dem-teller
- https://www.unsere-bauern.de/erzeugnisse/rapsoel/
- https://www.onmeda.de/magazin/gesunde-pflanzenoele.html