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Nähmaschine in 5 Schritten justieren

Es gibt verschiedene Ursachen, warum eine Nähmaschine blockiert.Eine Nähmaschine, die einmal richtig eingestellt ist, läuft fast wie von selbst. Um jedoch mit dem Nähen beginnen zu können, sind am Anfang bestimmte Schritte zu beachten. Wie Sie Ihre Nähmaschine in 5 Schritten richtig justieren, wollen wir nachfolgend erklären.

Die einzelnen Schritte zum Einstellen der Nähmaschine:

  • das Einfädeln von Oberfaden und Unterfaden
  • das Hochholen des Unterfadens
  • die Einstellung der geraden Naht und des Nähdrucks
  • die Einstellung der Stichlänge
  • die Einstellung der Fadenspannung

1. Das Einfädeln von Oberfaden und Unterfaden

Eine Nähmaschine wie aus dem Nähmaschinen Test näht fast wie von selbst, ist sie einmal eingestellt. Davor sind jedoch einige wichtige Vorbereitungen zu treffen, und die Maschine richtig zu justieren. Den Beginn macht dabei das Einfädeln der beiden verwendeten Fäden, der Oberfaden und der Unterfaden.

Während der Oberfaden meist schnell eingefädelt ist, befindet er sich doch auch oben sichtbar an der Maschine, am dafür vorgesehenen Stift, und muss dann nur noch von vorne nach hinten in die Nadel der Nähmaschine eingeführt werden. Gestaltet sich das Einfädeln des Unterfadens oft schwieriger. Mit ein wenig Übung hat man jedoch auch diese Tätigkeit verinnerlicht, und führt diese im Laufe der Zeit fast automatisch durch.

Der untere Faden zum Nähen muss in die für die den Unterfaden vorgesehene Spulenkapsel eingesetzt werden. Dafür gibt es spezielle Spulen aus Kunststoff und Metall, die je nach Vorliebe ausgewählt werden können.

Ist noch kein Garn auf der Unterfadenspule vorhanden, wird dieses vor dem eigentlichen Einfädeln von der Garnrolle oder der Spule mit dem Oberfaden auf die Spule für den Unterfaden aufgespult.

Danach kann die Unterfadenspule in die davor vorgesehene Kapsel eingelegt, und diese dann in den entsprechenden Bereich in dem unteren Bereich der Nähmaschine eingesetzt werden. Dabei muss beachtet werden, dass der Faden an der richtigen Stelle der Spulenkapsel herausgeführt wird, und darauf nicht zu viel und nicht zu wenig Spannung ist.

Wichtig ist dabei auch, darauf zu achten, dass sowohl beim Einfädeln des Oberfadens wie auch des Unterfadens jeweils genug Garn vorhanden ist. Dies ist wichtig, damit sich beides nicht plötzlich zurückzieht, und dann noch einmal von Vorne begonnen werden muss mit dem Einfädeln. Sind beide Fäden lang genug, und richtig eingefädelt, kann der nächste wichtige Schritt erfolgen:

2. Das Hochholen des Unterfadens

Das Zubehör der Toyota SUPERJ26 Allround Freiarm Nähmaschine ist umfangreich.Nachdem die Spulenkapsel für den Unterfaden eingesetzt ist, und sich der Oberfaden am davor vorgesehenen Platz auf dem „Dach“ der Maschine befindet, geht es weiter mit der Justierung der Nähmaschine. Damit genäht werden kann, muss der Unterfaden nun hochgeholt werden. Hierbei ist zu beachten, dass die passende Spannung auf dem Unterfaden ist, da dieser sonst entweder reißt, oder gar nicht erst hochgeholt werden kann. Ohne den Unterfaden ist jedoch kein Nähen möglich.

Um den Unterfaden hochzuholen, ist es wichtig, die Nähmaschine, die vorher möglicherweise wegen dem Aufspulen des Unterfadens bereits an war, wieder auszuschalten. Ist eine elektrisch betriebene Maschine an, kann es sonst beim Hochholen des Unterfadens zu Verletzungen kommen, wenn diese aus Versehen in Betrieb genommen wird. Gleiches gilt übrigens für das Einfädeln des Oberfadens in die Nadel der Nähmaschine.

Um den Unterfaden hochzuholen, wird das Rad der Nähmaschine so lange leicht gedreht, bis die Nadel ganz in der Maschine verschwunden ist. Wurde der untere Faden richtig in die Kapsel eingelegt, und dort richtig eingefädelt, ist der Unterfaden beim Hochholen der Nadel ebenfalls an der Oberfläche. Beide Fäden sind dann vorhanden, um mit ihnen nähen zu können Nun kann die Maschine auch wieder eingestellt werden, um die weiteren Einstellungen und Justierungen der Nähmaschine vorzunehmen.

3. Die Einstellung der geraden Naht und des Nähdrucks

Wer nähen möchte, egal ob mit der Nähmaschine aus dem Nähmaschinen Vergleich oder mit einer Alternative zur Nähmaschine, der will auch gerade Nähte nähen. Um die Einstellung der geraden Naht vornehmen zu können, ist es wichtig, dass die Nähmaschinennadel über der Stichplatte steht, und nicht im Boden versenkt ist. Hat die Nadel die richtige Position, können die Einstellungen für die gerade Naht am Stichbreitenwähler und am Stichlagenwähler vorgenommen werden.

Der Stichbreitenwähler muss auf Geradstich gestellt werden, der Stichlagenwähler auf Mitte. Nur wenn beide Einstellungen am Ende so dastehen, kann auch eine gerade Naht genäht werden.

Mit der Einstellung der geraden Naht wird auch der Nähfußdruck eingestellt. Diese Justierung wird an der Nähdruckwählscheibe vorgenommen. Soll der Druck verringert werden, wird die Einstellung von NORM (= normal) auf das Rastersymbol verändert, in dem die Nähdruckwählscheibe in diese Richtung gedreht wird.

Soll der Druck erhöht werden, wird die Druckwählscheibe an der Nähmaschine von NORM auf MAX (= Maximum, maximal) gedreht. Wird mit der Nähmaschine gestopft, gilt keine der genannten Einstellungen, und die Druckwählscheibe wird auf das dafür vorgesehene Symbol gedreht.

Sind die gerade Naht und der Nähdruck eingestellt, kann mit dem nächsten Schritt der Justierung der Nähmaschine begonnen werden:

4. Der Einstellung der Stichlänge

Um die Stichlänge der Nähmaschine einstellen zu können, wird der Stichlängenwähler verwendet. Über diesen kann die Stichlänge beim Nähen vorgegeben werden. Je kürzer der Stich sein soll, desto niedriger ist auch die Zahl, die eingestellt wird. Die Angaben auf dem Stichlängenwähler sind in mm.

Welche Stichlänge genutzt wird, hängt hauptsächlich vom zu vernähenden Stoff ab. Je nach Stoffarten werden unterschiedliche Stichlängen eingestellt am Stichlängenwähler. Für schwere Stoffe eignen sich am besten längere Stiche, für leichte Stoffe hingegen kürzere Stiche. Soll mit dem Zickzack-Raupenstich genäht werden, liegt die Einstellung der Stichlänge zwischen 0 & 1.

Soll die Stichlänge erhöht werden, wird der Stichlängenwähler im entgegengesetzten Uhrzeigersinn auf die entsprechende Zahl gedreht. Soll die Stichlänge hingegen verkürzt werden, wird im Uhrzeigersinn auf die gewünschte mm-Angabe dreht. In der Mitte des Stichlängenwählers befindet sich außerdem der Knopf zum Rückwärts nähen. Dieser kann beim Nähen gedrückt werden, wenn zu Beginn und am Ende eines Nähstücks Rückwärts statt Vorwärts genäht werden soll, um die Nähte dort zu stärken.

5. Die Einstellung der Fadenspannung

Die Ergebnisse der W6 Nähmaschine N 3300 sind sehr hochwertig und sauber.Die letzte Einstellung, die vor dem Nähen an der Nähmaschine vorgenommen wird, ist die Fadenspannung. Diese ist wichtig, damit das verwendete Garn nicht während des Nähens selbst reißt, oder zu locker ist, und die Nähmaschine die vorgesehenen Nähte dann nicht richtig nähen kann.

Während sich die Spannung des Unterfadens bereits aus dem richtigen Einlegen in die Spulenkapsel ergibt, muss die Spannung des Oberfadens gezielt eingestellt werden. Das oben bereits beschriebene Einfädeln des oberen Fadens ist hierbei nur der erste Schritt. Der zweite ist die Einstellung der eigentlich Spannung des Oberfadens.

Die Oberfadenspannung wird über die Spannungs-Stellscheibe an der Nähmaschine justiert. Je nach Art des Stoffes und nach Art des verwendeten Garns oder Fadens werden unterschiedliche Einstellungen der Fadenspannung vorgenommen. Soll die Oberfadenspannung verringert werden, wird die Spannungs-Stellscheibe auf eine niedrigere Zahl gedreht.

Soll die Spannung des Oberfadens erhöht werden, wird die Spannungs-Stellscheibe auf eine höhere Zahl gedreht. Dass die Oberfadenspannung zu hoch ist, erkennt man beim Nähen daran, dass der Stoff sich kräuselt. Die Fadenspannung muss dann über die Spannungs-Stellscheibe verringert werden, indem auf eine kleinere Zahl gedreht wird. Sehen die Stiche der Nähmaschine indes zu lose aus, muss die Spannung des Oberfadens erhöht werden, indem auf eine höhere Zahl gedreht wird.

Die Nähmaschine vor dem Nähen richtig zu justieren, ist wichtig, damit es nicht während des eigentlichen Nähvorgangs zu Problemen kommt. Ein Beispiel dafür ist die Fadenspannung, die zum Reißen und zu Beschädigungen des Stoffs führen kann, ist sie falsch eingestellt.

Noch ein Tipp zum Justieren der Nähmaschine: zu empfehlen ist es, die Einstellungen von gerader Naht und Nähdruck, Stichlänge und Fadenspannung mit einem Probestoff vorzunehmen. Dafür reicht ein Viereck aus dem später mit den entsprechenden Einstellungen zu vernähenden Stoffs, um zu sehen, ob die Justierung so auch passt, oder noch etwas verändert werden muss.

Da jeder Stoff anders ist, selbst wenn es sich um Stoffe aus dem gleichen Bereich der leichten oder der schweren Stoffe handelt, müssen die Einstellungen möglichst vor jedem neuen Nähvorgang neu vorgenommen werden. Nur so ist gewährleistet, dass am Ende das Ergebnis stimmt, und das Nähen nicht durch falsche Einstellungen keinen Spaß macht, und Stoff und/oder Garn beschädigt werden aufgrund der falschen Justierungen.

Nähmaschine Einfädeln und die Fadenspannung einstellen Video

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