Kinderfahrrad Test 2023 • Die 9 besten Kinderfahrräder im Vergleich
Ein Kinderfahrrad mit einem Reifendurchmesser von 20 Zoll ist ideal, um dem Kind ein Gefühl für das Fahrradfahren im Straßenverkehr zu vermitteln. Es unterstützt vor allem die geistige Entwicklung des Kindes und schult die Körperbeherrschung. Diese Kinderfahrräder werden in verschiedenen Ausführungen angeboten, weshalb sich ein Vergleich lohnt.
Kinderfahrrad Bestenliste 2023 - Die besten Kinderfahrräder im Test & Vergleich
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Was ist ein Kinderfahrrad mit 20 Zoll und wie funktioniert es?
Die Größe eines Fahrrads wird mit dem Durchmesser der Reifen angegeben. Ein 20-Zoll-Kinderfahrrad eignet sich am besten für Kinder, die eine Schrittlänge von 50 cm haben oder mindestens 120 cm groß sind. Das ist bei den meisten Kindern ab einem Alter von 6 bis 7 Jahren der Fall. Diese Kinderfahrräder gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Designs. Daneben spielen beim Kinderfahrrad-20-Zoll noch andere Merkmale eine Rolle. Dazu gehören:
- Das Gewicht
- Verstellbarkeit von Lenker und Sattel
- Die primäre Ausstattung
- Extras
Das Gewicht
Fahrräder für Kinder ab 8 Jahren können etwas schwerer sein, da die Kinder in diesem Alter bereits kräftig genug sind, um auch ein schwereres Fahrrad zu schieben oder aufzuheben. Ein Kinderfahrrad-20-Zoll wiegt meist zwischen 11 kg und 13 kg.
Lenker und Sattel
Lenker und Sattel sollten verstellbar sein, da die Körpergröße der Kinder keinem Standard unterliegt. Zudem sollte das Fahrrad über einen niedrigen Einstieg verfügen.
Die Ausstattung
Extras
Die Extras bestehen in manchen Fällen aus einem Korb, in dem das Kind kleinere Gegenstände unterbringen kann sowie über Reflektoren.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Kinderfahrräder
Wofür eignen sich Kinderfahrräder mit 20 Zoll?
Diese Fahrräder sind für Kinder ab dem 7. Lebensjahr geeignet, um damit den sicheren Umgang im Straßenverkehr zu erlernen. Kinder, die bereits davor die Balance und das Radfahren auf einem kleineren Fahrrad trainiert haben, können dann auf ein 20-Zoll-Kinderfahrrad umsteigen. Im öffentlichen Straßenverkehr dürfen Kinder bis zum 8. Lebensjahr jedoch nur in Begleitung eines Erwachsenen unterwegs sein. Ein Kinderfahrrad mit 20 Zoll muss in diesem Fall über eine entsprechende Ausstattung verfügen. Dazu gehören:
- Eine Vorderbremse und eine Rücktrittsbremse
- Eine Klingel (Hupen sind nicht erlaubt!)
- Eine Lampe und einen weißen Reflektor an der Vorderseite
- Ein roter Reflektor hinten am Fahrrad
- Jeweils zwei Reflektoren am Vorderrad und am Hinterrad
- Rutschfeste Pedalen mit Reflektoren
Diese Ausstattung ist gesetzlich vorgeschrieben, wenn Ihr Kind mit dem Fahrrad am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt. Sie gilt jedoch auch, wenn sich Ihr Kind mit dem Fahrrad nur auf dem Bürgersteig bewegt.
Ein Kinderfahrrad dient in erster Linie dazu, um ein Gefühl für das Fahren auf zwei Rädern zu entwickeln sowie ein Gefühl für den öffentlichen Straßenverkehr.
Welche Arten von Kinderfahrrädern gibt es?
Kinderfahrräder bietet der Handel in Größen von 12 Zoll bis zu 26 Zoll an. Je nach Alter des Kindes eignen sich bestimmte Größen. Kinderfahrräder mit 20 Zoll gibt es in verschiedenen Ausführungen und Varianten. In erster Linie unterscheiden sich diese durch ihr Design. Das Design wird sowohl durch die Farbe als auch die Form des Rahmens bestimmt. Meist wird Ihr Kind die Auswahl des passenden Fahrrads diesbezüglich selbst vornehmen. Außerdem unterscheiden sich Kinderfahrräder noch durch folgende Faktoren:
Die Gangschaltung
Die Gangschaltung variiert je nach Modell zwischen einer einfachen Gangschaltung bis hin zu einer 10-Gang-Schaltung.
Die Bremsen
Nicht alle Modelle von Kinderfahrrädern-20-Zoll haben automatisch eine Rücktrittsbremse. Viele Modelle verfügen nur über eine Vorderbremse.
Der Rahmen
Der Rahmen ist bei manchen Modellen aus Stahl gefertigt und daher etwas schwerer und bei anderen Fahrradmodellen aus Aluminium, das wesentlich leichter ist.
Darüber hinaus gibt es noch Unterschiede in der farblichen Gestaltung der Fahrräder sowie im Preis. Die Preisspanne liegt bei den Kinderfahrrädern mit 20 Zoll zwischen 200 € und 500 €. Die Preisgestaltung hängt vor allem von der Qualität der Ausstattung des Fahrrads ab. Auch der Hersteller spielt dabei eine wesentliche Rolle. Wie bei vielen anderen Produkten, wirkt sich die Marke auf den Preis aus.
So werden Kinderfahrräder getestet
Kinderfahrräder werden in einem Test verschiedenen Belastungsproben unterzogen. Meist handelt es sich um ehemalige Radsportler, welche diese Fahrräder genauer unter die Lupe nehmen. Beim Test eines Kinderfahrrads spielen in der Regel folgende Kriterien eine wichtige Rolle:
Das Gewicht
Fahrräder mit Aluminiumrahmen sind wesentlich leichter als solche mit einem Stahlrahmen. Für Kinder ist das Gewicht ein besonderes Kriterium.
Die Ergonomie
Kinder sollen auf einem Fahrrad bequem sitzen und fahren können. Aus diesem Grund ist hier die Ergonomie wichtig. In einem Praxistest werden die Fahrräder nach ihren ergonomischen Vorteilen und Nachteilen bewertet.
Die Schraubverbindungen
Im Test wird auch auf die Befestigung der Radnaben, der Sattelklemmschelle und des Lenkers geachtet. Diese sollten mit einer stabilen Schraubverbindung versehen sein und nicht als sogenannte Schnellspanner erscheinen, wie das bei Fahrrädern für Erwachsene oft der Fall ist.
Die Bremsen
Im Test wird das Fahrrad auf das Bremssystem untersucht. Die Handbremse sollte hier ebenfalls ergonomisch gestaltet sein.
Beleuchtung und Klingel
Die Beleuchtung und das Vorhandensein einer Klingel sind wichtig, wenn Kinder das Fahrrad im Straßenverkehr benützen. Hier werden die Vorschriften der Straßenverkehrszulassungsverordnung (StVZO) kontrolliert.
Der Lenker
Der Lenker sollte nicht nur ergonomisch gestaltet sein, sondern auch über Sicherheitsgriffe verfügen. Diese sind großflächig gestaltet, um Verletzungen zu vermeiden.
Wichtige Kriterien für einen Vergleich
Wenn Sie ein Kinderfahrrad mit 20 Zoll kaufen wollen, werden Sie vielfältige Angebote finden. Diese gibt es sowohl bei stationären Händlern als auch im Internet. Viele Anbieter werben mit großzügigen Angeboten. Kinderfahrräder sollten jedoch über eine gewisse Grundausstattung verfügen und auch optisch ansprechend gestaltet sein. Um eine richtige Kaufentscheidung zu treffen, sollten Sie folgende 10 Vergleichskriterien betrachten:
Fahrradrahmen
Der Rahmen soll in erster Linie einen relativ tiefen Einstieg gewährleisten. Mit hohen Rahmen wie bei Rennrädern haben die meisten Kinder Schwierigkeiten.
Mindestausstattung
Ein Kinderfahrrad, das im Straßenverkehr benutzt wird, sollte zumindest über die gesetzlich vorgeschriebenen Reflektoren und Bremsen verfügen. Ist das nicht der Fall, drohen Strafen.
Die Gangschaltung
Die Gangschaltung erleichtert Ihrem Kind die Handhabung des Fahrrads. Gleichzeitig soll die Schaltung jedoch Ihr Kind nicht überfordern. Zu viele Gänge verwirren nur.
Lenker und Sattel
Achten Sie beim Kauf auch auf die Möglichkeit zur Verstellung der Sattelhöhe und des Lenkers. Damit können Sie diese Komponenten an die ergonomischen Bedürfnisse Ihres Kindes anpassen.
Kugellager
Die Naben an den Vorderrädern und Hinterrädern sowie die Lenkköpfe und auch die Tretlager und Pedallager sollten mit hochwertigen Kugellagern ausgestattet sein. Diese Kugellager sollten aus Metall und nicht aus Kunststoff bestehen.
Schutzblech
Um beim Fahren auf nassen Fahrbahnen vor Schmutz und Spritzwasser geschützt zu sein, sind manche Fahrräder mit einem Schutzblech über den Reifen ausgestattet.
Gepäckskorb
Ein Gepäckskorb kann eine sinnvolle Extraausstattung sein. Dort kann Ihr Kind wichtige kleine Dinge sicher verstauen.
Polsterung und Prallschutz
Um Verletzungsgefahren zu vermeiden, ist ein gepolsterter Lenker sowie ein Prallschutz an den Enden der Lenkstange ein guter Schutz.
Anordnung der Bedienelemente
Die wichtigsten Elemente zur Steuerung des Fahrrads sollten so angeordnet sein, dass Ihr Kind dabei die Hände am Lenker halten kann. Das betrifft beispielsweise die Bremsen oder die Gangschaltung.
Montage
Die meisten Fahrräder, die Sie im Internet kaufen, müssen Sie selbst zusammenbauen. Hier ist eine genaue Montageanleitung sinnvoll sowie ein einfacher Zusammenbau.
Der Preis spielt als Vergleichskriterium zwar ebenso eine Rolle, sollte aber nicht im Vordergrund stehen. Nicht alle günstigen Kinderfahrräder sind minderwertig und nicht alle teuren Fahrräder erfüllen alle notwendigen Voraussetzungen. Wichtig ist jedoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Darauf sollten Sie bei der Auswahl des richtigen Kinderfahrrads achten.
Häufige Mängel und Schwachstellen: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Manche Modelle von Kinderfahrrädern weisen Defizite und Mängel auf. Diese sind auf den ersten Blick oft nicht sichtbar. Aus diesem Grund sollen Sie beim Kauf auf folgende Punkte besonders achten:
Das Gewicht
Achten Sie beim Kauf im Internet vor allem auf die Gewichtsangaben für das jeweilige Fahrrad. Im stationären Handel können Sie sich selbst vom Gewicht überzeugen. Rein optisch wirken manche Modelle leichter als sie wirklich sind.
Die Schrauben
Wenn Sie ein fertig zusammengebautes Kinderfahrrad kaufen, achten Sie darauf, dass die Schrauben wirklich fest angezogen sind.
Montage
Wenn Sie ein Kinderfahrrad im Internet kaufen, wird dieses meist in Einzelteilen geliefert. Vergewissern Sie sich, wenn möglich, ob es für die Montage eine genaue Anleitung gibt. Viele Anleitungen sind unklar verfasst oder nur in englischer Sprache. Zudem gibt es Modelle, die nur sehr schwer zusammenzubauen sind.
Die Speichen
Kontrollieren Sie beim Kauf auch die Spannung der Speichen. Diese kann bei manchen Modellen zu niedrig sein. Das erhöht die Unfallgefahr.
Die Räder
Das Vorderrad und das Hinterrad sollten rund sein und keine Verformungen aufweisen. Bei manchen Lieferungen entpuppt sich das Rad mit einem Achter.
Bremsseile und Schaltung
Manche Modelle sind mit Bremsseilen ausgestattet, die nicht sehr langlebig sind. Auch die Gangschaltung weißt in einigen Fällen sehr rasch Defekte auf. Diese Schäden sind leider erst später zu erkennen. Achten Sie beim Kauf deshalb immer auf gute Qualität bei diesen Komponenten.
Die Felgen
Die Felgen sollten nicht verbogen oder verbeult sein. Leider kommt dies manchmal vor. Begutachten Sie diese Teile beim Kauf.
Schweißnähte
Schlecht verschweißte Verbindungsteile am Rahmen können sehr rasch zu Schäden führen. Achten Sie darauf, ob sich bei den Schweißnähten Perlen gebildet haben. Dies kann ein Hinweis auf schlechte Qualität sein.
Lackierung
Bremsbacken
Bremsbacken aus Kunststoff sind nicht ideal. Achten Sie beim Kauf auf die Beschaffenheit der Bremsbacken. Sie sollten auch nicht schief auf den Felgen anliegen.
Pedalgewinde
Das Pedalgewinde weist in vielen Fällen Mängel auf. Manchmal ist dieses Gewinde verzogen. Prüfen Sie vor dem Kauf die Stabilität des Gewindes.
Die 5 führenden Hersteller von Kinderfahrrädern-20-Zoll
Zahlreiche Marken und Hersteller sind bei Kinderfahrrädern mit 20 Zoll zu finden. Die meisten Marken gehören zu einzelnen Unternehmen oder Unternehmensgruppen. Neben Kinderfahrrädern produzieren die Hersteller oft auch andere Fahrräder und Sportartikel. Hier sind die 5 bekanntesten Markenhersteller für Kinderfahrräder.
- Bergsteiger
- Bikestar
- Winora
- Puky
- Ollo
Wissenswertes und Ratgeber
Im Folgenden finden Sie noch einige Informationen zum Thema Kinderfahrräder sowie nützliche Tipps zur Wartung und Pflege.
Die Entwicklung des Fahrrads
Die Geschichte des Fahrrads beginnt vor etwa 200 Jahren. Damals entwickelte man die ersten Hochräder und Laufräder. Das Laufrad wurde von Karl Friedrich von Drais erfunden. Das war im Jahr 1817. 1869 brachte der Deutsche Philip Moritz Fischer Pedale an. Die ersten Hochräder waren damit geboren. Aufgrund der hohen Unfallgefahr und nicht zuletzt auch wegen der Erfindung des Luftreifens wurden die Fahrräder anders konstruiert und ähnelten bereits den heutigen Modellen.
Zudem wurden diese Fahrräder mit einem Kettenantrieb versehen, der über die Pedalen betrieben wurde. Die ersten derartigen Niederräder wurden vor allem in England hergestellt. Heute werden die Fahrräder aus modernen Werkstoffen gefertigt, wobei vor allem Kunststoffe und Aluminium eingesetzt werden.
Das Fahrrad in Zahlen
Nachdem es durch die Erfindung des Automobils etwas still um die Fahrräder geworden war, feiert der Drahtesel heute aus Umweltschutzgründen wieder eine Renaissance. Die Statistik hat dazu interessante Zahlen.
- Der Anteil des Fahrradmarktes beträgt in der Weltwirtschaft rund 44 Milliarden US-Dollar.
- Jährlich werden über 100 Millionen Fahrräder weltweit verkauft.
- In Deutschland gab es 2019 rund 75 Millionen Fahrräder.
- Der Verbrauch an Energie beträgt beim Fahrradfahren rund 800Kalorien pro Stunde.
- Rund 81 % aller deutschen Haushalte verfügen über mindestens ein Fahrrad.
- In Deutschland wurden im Jahr 2018 1,8 Millionen Fahrräder produziert.
So montieren Sie ein Fahrrad richtig
Die meisten Fahrräder, die Sie online kaufen, müssen Sie nach der Lieferung selbst zusammenbauen. Allerdings sind fast alle guten Modelle bereits vorgefertigt. Dann können Sie in 9 Schritten das Fahrrad selbst zusammenbauen und kontrollieren.
Schritt 1
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Schritt 2
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Schritt 3
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Schritt 4
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Schritt 5
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Schritt 6
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Schritt 7
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Schritt 8
Schritt 8
Schritt 9
Schritt 9
10 Tipps zur Pflege des Fahrrads
Natürlich sollte ein Kinderfahrrad auch regelmäßig gepflegt und gewartet werden.
Tipp 1
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Tipp 3
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Tipp 5
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Tipp 6
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Tipp 7
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Tipp 9
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Tipp 10
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Nützliches Zubehör für das Kinderfahrrad
Wenn Sie mit Ihrem Kind regelmäßig auf öffentlichen Straßen unterwegs sind, empfiehlt sich eine entsprechende Zusatzausrüstung für das Kinderfahrrad.
- Der Helm
Ein passender Fahrradhelm ist für Kinder verpflichtend. Der Helm bietet Schutz und Sicherheit im Straßenverkehr und kann auch farblich auf das Fahrrad abgestimmt werden. - Der Sicherheitswimpel
Ein Sicherheitswimpel ist eine kleine Fahne, die seitlich am Fahrrad angebracht wird. Dieser Wimpel ist zwar nicht verpflichtend, erhöht aber die Sicherheit. - Sonstiges Zubehör
Sollte das Kinderfahrrad nicht serienmäßig mit Gepäckkorb oder Seitenständer ausgerüstet sein, können Sie diese Zubehörteile auch günstig im Fachhandel erwerben.
Stiftung Warentest: Die Ergebnisse
Die Stiftung Warentest hat zuletzt einen Test für Kinderfahrräder-20-Zoll im Jahr 2005 durchgeführt. Bei diesem Test schnitt keines der getesteten Modelle mit den Noten ˶Gut˝ oder ˶Sehr Gut˝ ab. Das Kinderfahrrad der Marke PUKY erreichte dabei eine mittlere Bewertung. Auch Ökotest führte einen Test für Kinderfahrräder durch. Dieser Test stammt aus dem Jahr 2010. Auch bei diesem Vergleich schnitten die meisten Modelle für Kinderfahrräder eher schlecht bis mittelmäßig ab. Die beste Bewertung erhielt damals die Marke PUKY.
Tests für Kinderfahrräder gibt es auch von einigen Fachzeitschriften wie dem Mobilitätsmagazin oder Autobild. Darunter hat das Magazin Autobild für 2021 einen entsprechenden Test für Kinderfahrräder mit 20 Zoll durchgeführt und einige der gängigsten Modelle miteinander verglichen. Seit den Tests von Stiftung Warentest und Ökotest scheint sich die Situation am Fahrradmarkt gebessert zu haben. Mittlerweile gibt es zahlreiche Modelle mit relativ guten Bewertungen. Zudem sind die meisten Modelle vom TÜV geprüft. Vor allem werden die Kinderfahrräder in diesen Tests gemäß den Vorschriften der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) genau überprüft. Auffällig dabei ist das Fehlen der entsprechenden vorgeschriebenen Beleuchtung bei fast allen Modellen von Kinderfahrrädern. Auch Rücktrittsbremsen sind nicht bei allen modernen Modellen vorhanden.
Die 10 häufigsten Fragen zum Thema Kinderfahrrad
Hier finden Sie die 10 häufigsten Fragen und Antworten in Zusammenhang mit Kinderfahrrädern.
Wann ist ein Kinderfahrrad-20-Zoll geeignet?
Dieses Fahrrad eignet sich für Kinder mit einer Schrittlänge von 50 bis 55 cm. Meist ist dies ab dem 7. Lebensjahr der Fall.
Wie messe ich die Schrittlänge?
Für die Messung der Schrittlänge gibt es mehrere Möglichkeiten. Lassen Sie Ihr Kind 10 Schritte gehen und messen Sie dann den Abstand von Zehe zu Zehe. Alternativ dazu können Sie die Länge der gesamten zurückgelegten Strecke messen und das Ergebnis durch 10 teilen.
Wo finde ich geeignete Kinderfahrräder?
Diese gibt es sowohl im stationären Fachhandel als auch online. Online gibt es bessere Vergleichsmöglichkeiten. Im Fachhandel erhalten Sie dafür eine entsprechende Beratung.
Wie viel kostet ein Kinderfahrrad-20-Zoll?
Die Kosten dafür liegen meist zwischen 200 € und 500 €. Allerdings sagt der Preis nicht immer etwas über die Qualität des Produkts aus.
Welche Zubehörteile sind für das Kinderfahrrad nützlich?
Welche Elemente sind für die Verwendung im Straßenverkehr wichtig?
Hier ist vor allem eine vorschriftsmäßige Beleuchtung wichtig. Auch Reflektoren müssen in der vorgeschriebenen Anzahl vorhanden sein.
Wie wird die Gangschaltung betätigt?
Die meisten Modelle haben eine Gangschaltung, die mithilfe eines Drehgriffs direkt am Lenker betätigt werden kann.
Wann sind Stützräder sinnvoll?
Stützräder unterstützen Ihr Kind bei den ersten Radfahrversuchen. Der Gleichgewichtssinn wird dadurch jedoch nicht gefördert. Aus diesem Grund sollten Sie bei einem Kinderfahrrad auf Stützräder verzichten.
Wie lange kann mein Kind das Kinderfahrrad-20-Zoll verwenden?
Das hängt in erster Linie vom Wachstum Ihres Kindes ab. Ab einer gewissen Körpergröße und einem Schrittmaß über 55 cm sollte Ihr Kind allmählich auf ein größeres Fahrrad umsteigen.
Wie finde ich das beste Kinderfahrrad?
Führen Sie vor dem Kauf einen Vergleich durch. Dabei erkennen Sie, welche Modelle für Ihr Kind am sinnvollsten erscheinen.
Quellen und Informationen
Der Kauf eines Kinderfahrrads sollte gut durchdacht werden. Hier sind noch einige weiterführende Links für den Fahrradkauf und das Fahrradfahren.
- https://www.genialetricks.de/fahrrad-lifehacks/
- https://www.fahrrad-abenteuer-reisen.de/fahrradbeleuchtung-und-die-stvzo-was-ist-pflicht-was-ist-erlaubt/
- https://www.bussgeldkatalog.org/verkehrssicheres-kinderfahrrad/
- https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/zweirad/fahrrad-ebike-pedelec/vorschriften-verhalten/kinder-fahrradfahren-strassenverkehr/
- https://www.baby-und-familie.de/Freizeit/Fahrradfahren-So-lernt-Ihr-Kind-es-richtig-152711.html#:~:text=Ab%20drei%20Jahren%20seien%20Kinder,ihnen%20fehlt%20noch%20der%20%C3%9Cberblick.