Laufrad Test - so bewegen sich auch schon die Kleinsten - Vergleich der besten Laufräder 2023
Das Laufrad ist der kleine Bruder vom Fahrrad, mit dem das Kind zunächst seinen Gleichgewichtssinn schult. Für eine Bestenliste hat unser Expertenteam verschiedene Tests sowie Vergleichsberichte im Internet gelesen und Wertungen für Bereifung, Sicherheit, Farbe und vieles mehr dargelegt.
Laufrad Bestenliste 2023 - Die besten Laufräder im Test & Vergleich
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Zunächst einmal wird die Balance getestet und dann geht es an das Laufen mit dem Laufrad ähnlich der normalen Laufbewegungen. Ist das Kind anfänglich noch zögerlich unterwegs, wird es bald durch die Gegend rasen.
Immer besser kann es die Balance halten, Abbremsen und Ausweichen. Wenn die Eltern mit einem Laufrad für die Wohnung beginnen, kann das Kind schnell nach draußen, auf dem Spielplatz, in der Fußgängerzone wie auch dem eigenen Grundstück seiner „Raserei“ frönen.
Auf das Fahren an oder gar auf belebten Straßen sollte jedoch aus Sicherheitsgründen verzichtet werden.
So sind dem Bewegungsdrang eines Kindes keinerlei Grenzen mehr gesetzt und das Fahren mit dem Laufrad ist eine gute Vorbereitung auf das später erfolgende Fahrradfahren, denn nur noch das Treten der Pedale will gelernt sein.
Oftmals gelingt es den Kindern sogar ohne Stützräder auf das Kinderfahrrad umzusteigen. Setzen Sie den Kindern aber niemals zu, erzwingen kann man dies nicht.
Ist das Kind in der richtigen Entwicklungsstufe, die durchaus auch erst bei 3 Jahren liegen kann, dann wird es von selber zum Laufrad greifen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Laufräder
Welche Arten von Laufrädern gibt es?
Die Geschichte der Laufräder begann schon früh mit der Draisine, dem ersten Fortbewegungsmittel mit zwei Rädern hintereinander, jedoch ohne Lenker.
In der heutigen Zeit gehört das Laufrad neben dem Fahrrad, dem Rutschauto und dem Dreirad zum absoluten muss bei den Fortbewegungsmitteln für Kinder.
Ermöglicht das Laufrad einen vereinfachten Umstieg auf das Fahrrad später, so sollte vielleicht schon vor dem Laufrad mit einem Rutschauto begonnen werden.
Zudem erhält das Kind Spaß an einer sportlichen Betätigung. Da Kinder oftmals, gerade am Anfang, Probleme mit der Balance haben, sollten Eltern immer in Reichweite sein und das erste Laufrad in der Wohnung ausprobiert werden.
Erst wenn das Kind sicher damit umgehen kann, kann es auf den Spielplatz, das Außengelände oder in der Fußgängerzone genutzt werden. In jedem Fall sollte sich das Kind im Außenbereich bereits von Anfang an mit einem Helm schützen. Früh begonnen ist dies eine absolute Selbstverständlichkeit und schützt vor schlimmen Unfallfolgen.
Der Aufbau ähnelt dem Fahrrad mit zwei hintereinanderliegenden Rädern, einem Sitz und einem Lenker. Im Gegensatz zum Fahrrad besitzt das Laufrad jedoch keine Pedale oder Kette, die es in Bewegung versetzen, sondern dies erfolgt über die Beine des Kindes.
Nur einige Modelle haben eine Handbremse, alle anderen müssen mit den Beinen abgebremst werden. Eine Klingel ist optional am Laufrad abzubringen, damit das Kind auf sich aufmerksam machen kann.
Unterschiedliche Formen und Designs der Laufräder machen die Wahl oftmals zur Qual, sollten beim Kauf jedoch nicht ausschlaggebend sein.
Für den Innenbereich sind Laufräder aus Naturholz ideal, soll das Laufrad auch oder nur draußen genutzt werden, empfiehlt sich ein witterungsbeständigeres Material, nämlich Metall oder Kunststoff.
Bei den Holz-Laufrädern kommt oftmals massive Birke mit einer teilweise schlagfesten Lackierung. Sicherheitslenkergriffe und höhenverstellbare Sitze optimieren das Laufrad aus Holz.
Bei den Metall-Laufrädern können die Eltern oftmals zwischen 10 und 12 Zoll Reifen wählen, je nach Größe des Kindes. Diese Laufräder sind in verschiedenen Farbgebungen und Designs erhältlich und machen einen eher sportlichen Eindruck.
Viele Modelle dieser Laufräder sind mit Zubehörteilen wie Trittbrett, Bremse, Klingel und Seitenständer ausgerüstet oder können wahlweise damit ergänzt werden.
Nur sehr wenige Laufräder sind aus Kunststoff. Dieses leichte Material ist eher für die Rutschautos oder für Lauflernhilfen für Kinder oftmals schon ab einem Jahr.
Testkriterien: Wie haben wir die Laufräder getestet?
Wir haben die Laufräder für Sie getestet, denn hier ist besondere Vorsicht geboten. Einige der Laufräder konnten von Funktion, Verarbeitung und Material her nicht überzeugen.
Hier muss der Verbraucher genaue Vergleiche anstellen und besonders auf eine eventuelle Schadstoffbelastung in den Sitzpolstern, den Reifen und am Lenker achten.
Ein TÜV- und GS-Siegel gibt hierüber Aufschluss und Laufräder mit dieser Auszeichnung sind in jedem Fall vorzuziehen.
Neben der guten Verarbeitung hochwertiger Materialien ging es uns im Test jedoch auch um die Belastbarkeit der Laufräder.
Angeglichen an die Testreihe mit Kinderfahrrädern wurden die Laufräder in dieser Hinsicht von uns überprüft. Dies schließt natürlich nicht nur eine lange Lebensdauer mit ein, sondern ist auch im Hinblick auf die Sicherheit des Kindes maßgeblich.
So sind dann geprüfte Laufräder auch nur durch Umfallen, Fehlgebrauch, Fahren auf Hindernisse oder Überlastung zu zerstören.
Diese Laufräder entsprechen, wie die Kinder-Fahrräder auch, den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen nach DIN EN. Verschiedene Aspekte wurden in unserer Testreihe ebenfalls berücksichtigt. Dazu gehören:
- Fahrverhalten
- Kennzeichnung durch TÜV-/GS-Siegel
- die Verstellbarkeit
- die Abmessung des Laufrades
- der Werkstoff des Rahmens
- die Art der Bereifung
- eventuell erhältliches oder inkludiertes Zubehör
- genaue Überprüfung der Inhaltsstoffe
- das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bei unseren Tests sind nicht nur die sichtbaren Dinge relevant, sondern auch Dinge, die man erproben muss. So ist zum Beispiel der Kraftaufwand zum Bewegen des Laufrades beim Thema Fahrverhalten wichtig. Schließlich soll dieses Gefährt ja für kleine Kinder mit dementsprechend wenig Kraft gebaut sein.
Auch die Abbremsung mit den Füßen oder, wie bei manchen Modellen mit der Handbremse wurde von uns überprüft.
Zudem wurde getestet, ob alles, besonders die Räder, festmontiert ist und nicht vom Kind versehentlich herausgeschraubt werden kann und ob die Teile nicht überstehen, also keine Verletzungsgefahr besteht.
Ab wann ist ein Laufrad sinnvoll?
Kinder haben einen unbändigen Bewegungsdrang. Sie lieben es, herumzutollen, zu toben und den ganzen Tag auf den Beinen zu sein. Und wenn Mama und Papa sowie die älteren Geschwister dann öfter auf dem Fahrrad unterwegs sind, wollen die Kleinen auch möglichst schnell mobil werden. Ein Kinderfahrrad gibt es in der passenden Größe für Kinder ab etwa vier Jahren. Aber nicht jedes Kind beherrscht gleich das Fahrrad. Die größte Hürde beim Fahrradfahren ist, so hat der ein oder andere Test gezeigt, die Balance. Aber Gleichgewicht kann man lernen, und zwar schon vor dem Alter von vier Jahren. Dafür bietet sich das Laufrad an. Ohne Pedale und ohne Kette ist Laufrad für die Kleinsten leicht zu bedienen.
Kindersicheres Design, fehlende Bremse, Klingel und fehlende andere Extras kamen den Kindern beim Lernen im Test entgegen. Laufräder sind meist so gestaltet, dass die Kinder sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Es gibt verschiedene Hersteller für Laufräder. Laufräder gibt es in ganz unterschiedlichen Größen, die sich nicht nur nach der Körpergröße und Beinlänge der Kinder richten. Optionales Zubehör kann später ergänzt werden. Damit ist das Laufrad nicht nur ein erstes Fahrzeug, mit dem Balance geübt werden kann. Es stellt vielmehr die schrittweise Annäherung an den sicheren Gebrauch des Fahrrads dar. Das Kind kann langsam und im eigenen Tempo lernen,
- Das Gleichgewicht zu halten
- Sicher zu beschleunigen und zu bremsen
- Eine Handbremse zu bedienen
- Einen Ständer zu benutzen
- Das eigene Fahrgerät zu parken
- Auf dem Gehweg auf andere Personen zu achten
- Bei Dunkelheit ein Licht zu benutzen
- Ein einfaches Schloss zu bedienen
- Bei Gefahren eine Klingel zu benutzen
Das alles führt langsam, aber sicher an den Gebrauch eines richtigen Fahrrads heran. Eltern und andere Betreuungspersonen sollten sich dennoch nicht von dem vielen Zubehör für die Laufräder täuschen lassen: Ein Laufrad ist niemals verkehrssicher und darf im Straßenverkehr nicht genutzt werden. Es ist auch mit Klingel, Lampe und Bremse immer ein Spielgerät. Wobei die meisten Ordnungshüter vermutlich ein Auge zudrücken, wenn der Weg zur KiTa auf dem Gehweg mit dem Laufrad zurückgelegt wird. Denn immerhin lässt sich so die Verkehrserziehung der Kinder langsam, kindgerecht und sicher gestalten. Voraussetzung ist selbstverständlich das verantwortungsbewusste Verhalten der Eltern.
Ab eineinhalb Jahren, zwei Jahren oder drei Jahren?
Die körperliche Größe ist nicht alles. Manche Kinder haben die erforderlichen 80 oder 90 cm Körpergröße schon im Alter von einem Jahr, wenn sie also noch nicht einmal sicher laufen können. Andere erreichen diese Größe erst mit zwei oder drei Jahren, sind also motorisch sehr viel weiter entwickelt. Das Laufrad erfordert mehr als nur Größe: Es erfordert eine gewisse Weitsicht und Verständnis für das Umfeld.
Mit zwei Jahren langsam anfangen
Im Alter von zwei Jahren können die meisten Kinder schon recht sicher laufen, wagen sich langsam an das Springen und Rennen heran und haben wahnsinnig viel Spaß am Balancieren. Das ist der richtige Zeitpunkt für das Laufrad. Jetzt sind die Kinder bereit, sich auch im Sitzen auf dem Rad auszubalancieren und mit etwas Geschwindigkeit zu experimentieren. Gleichzeitig sind sie in der Wahrnehmung und der geistigen Verarbeitung ihrer Umwelt schon so weit gefestigt, dass sie trotz der etwas höheren Geschwindigkeit auf dem Laufrad nicht permanent gegen irgendetwas fahren.
Zeit geben zum Lernen
Manche Kinder bekommen ihr erstes Laufrad zum zweiten Geburtstag geschenkt, fallen zweimal hin und beherrschen das Fahrzeug perfekt. Andere Kinder sind körperlich vielleicht genauso weit entwickelt, brauchen aber ein halbes Jahr oder ein Jahr, bevor sie sich überhaupt auf dem Rad ausbalancieren können, von höheren Geschwindigkeiten ganz zu schweigen.
Beides ist völlig normal. Kinder entwickeln sich einfach unterschiedlich schnell und lernen unterschiedlich schnell, wie Tests immer wieder zeigen. Und das ist okay. Sie dürfen sich selbstverständlich in jedem Fall die Zeit nehmen, die sie benötigen. Eltern können das Lernen der Kinder unterstützen, indem sie für ein passendes Laufrad in der richtigen Größe sorgen.
Zeit zum Lernen geben bedeutet aber auch:
- Kindern das Lernen in einer kindgerechten Umgebung ermöglichen: der Hof vor dem Haus, der Bolzplatz oder eine Wiese sind am Anfang besser als die Fußgängerzone oder der Gehweg.
- Kinder schützen: Sowie das Kind etwas schneller unterwegs ist, sollte ein Helm aufgesetzt werden. Kollisionen und Stürze sind zwar selten lebensgefährlich, aber Platzwunden am Kopf und Schürfwunden an den Ohren sind extrem schmerzhaft und nehmen die Lust am Fahren.
- Kinder nicht überfordern: Am Anfang benötigt das Laufrad keine Bremse, keine Klingel, kein Licht und keinen Ständer. Fähnchen sind auch überflüssig.
- Kinder beim Lernen begleiten: Wenn das Kind es verlangt, dürfen Eltern natürlich auch mal stützen, schieben oder das Laufrad im Park ein Stück tragen.
Vier Räder oder zwei Räder? 10 Zoll oder 12 Zoll?
Generell sind Laufräder für Kinder ab einem Jahr noch mit vier Rädern ausgestattet und niedriger. Sie erinnern, wie das Puky Wutsch beispielsweise, an ein Zwischending von Bobbycar und Laufrad. Die Räder stehen relativ eng beieinander, so dass man im Test auch mit diesem Fahrzeug durchaus umkippen kann.
Das sichere Lenken, die Kurvenlage und ein bisschen Gleichgewicht können die Kinder damit schon lernen, so dass sie schnell auf das „richtige“ Laufrad mit nur zwei Rädern vorbereitet sind. Das sollte dann möglichst schon Luftreifen haben, sehr leicht sein und mit Rädern von 12 Zoll ausgestattet sein. Damit kann es lange genutzt werden. Die Laufräder von Puky sind generell qualitativ sehr gut, sind aber schwer. Leichtere, gute Räder bieten Firmen wie Early Rider und Kokua. Zweijährige Kinder sind noch nicht so stark, das Laufrad muss nicht so wahnsinnig robust sein. Bei Dreijährigen sieht das schon anders aus.
Laufräder und mögliche Alternativen
Nach dem Rutschauto oder der Laufhilfe für Kleinkinder ab einem Jahr steht die Frage an, welches Gefährt nun das Richtige für das älter werdende Kind ist.
Bevor es nun auf ein Fahrrad geht, sollte eine andere Fahrmöglichkeit für das Alter von ab 2 Jahren in Betracht gezogen werden.
Hier kommt das Laufrad ins Spiel, welches als einzige Alternative für Kinder in diesem Alter nur das Dreirad hat.
Beide Geräte sind optimal, damit sich das Kind motorisch weiterentwickelt und lernt, die Balance zu halten. Beide Gerätschaften haben Vor- wie auch Nachteile. Welches Gerät ist nun besser für mein Kind?
Vor- bzw. Nachteile Laufrad
Wenn man sich als Eltern in der Nachbarschaft, auf dem Spielplatz oder in den Fußgängerpassagen einmal die Gerätschaften ansieht, stellt man schnell fest, dass immer mehr kleine Kinder mit dem Laufrad unterwegs sind.
Mit dem Laufrad muss das Kind schon früh lernen die Balance zu halten, was mit dem Dreirad nicht erforderlich ist – beste Voraussetzung für das spätere Fahren mit dem Fahrrad also.
Auch wird mit dem Laufrad die Achtsamkeit des Kindes gefordert, denn es muss mit den Beinen oder der Handbremse rechtzeitig bremsen oder durch Lenkbewegungen Hindernissen ausweichen.
Dies alles wird spielerisch vermittelt. Entscheidend für den Fahrspaß und zur Optimierung an die geforderten Ansprüche ist es jedoch wichtig, dass das Laufrad die richtige Größe besitzt.
Dies ist größenabhängig vom Kind und im Fachhandel zu erfragen. Am Besten man lässt das Kind Probe sitzen. Ist es verstellbar, wächst es sogar mit.
Beim Kauf eines Laufrades sollte auch sofort der passende Helm für das Kind mitgekauft werden. Dieser sollte nicht wackeln, nicht drücken und leicht sein.
Eltern sollten ihr Kind vom ersten Tag an auf das Tragen des Helmes achten, denn dies vermindert die Verletzungsgefahr.
Oftmals sind hier klare Worte nötig – ohne Helm kein Laufrad. So gewöhnt sich das Kind schnell an den Kopfschutz und es gibt später beim Fahrradfahren keine Probleme mehr.
Selbstverständlich gibt es auch Nachteile beim Laufrad. Laufräder haben keine Stützfunktion. Somit sollte das Kind gerade am Anfang nicht aus den Augen gelassen werden. Ist das Kind noch klein, besteht die Gefahr des Umfallens mit dem Laufrad, denn immer die Balance zu halten ist nicht einfach und will noch erlernt werden.
Auch das Halten der Fahrtrichtung, das Ausweichen von Hindernissen, das Drosseln der Geschwindigkeit sowie das Abbremsen ist reine Übungssache, will noch gelernt werden und ist deshalb von den Eltern zu überwachen.
Das Kind sollte am Anfang nicht auf abschüssigem Gelände unterwegs sein, besonders dann nicht, wenn das Laufrad keine Bremse besitzt oder der Umgang mit dieser noch nicht geübt ist.
Vor- bzw. Nachteile des Dreirades
Mit den drei Rädern, eins vorne und zwei hinten, ist es auch kleinen Kindern möglich zu fahren, ohne die Schwierigkeiten der Balance üben zu müssen.
Lediglich das Treten der Pedale will gelernt sein, bereitet jedoch auch optimal auf das Fahren mit dem Fahrrad vor.
Was Dreirad-Kinder können, müssen Laufrad-Kinder noch erlernen und andersherum. Die Kinder mit Dreirad benötigen beim Umsteigen auf das Fahrrad oftmals noch Stützräder, bis das mit der Balance klappt.
Die Kinder mit Laufrädern müssen das Treten der Pedale noch erlernen. Beim Fahren mit dem Dreirad werden die Motorik und die Geschicklichkeit des Kindes gefördert.[/box]
Auch haben Eltern mit der passenden Schubstange für das Dreirad die Möglichkeit das Kind auf längeren Strecken zu schieben wie auch die Geschwindigkeit und Richtung anzugeben.
Diese Möglichkeit entfällt beim Laufrad. Hinzu kommt, dass Dreiräder mit Korb oder Ladefläche ergänzt werden können und somit eine Fläche für wichtiges, zu transportierendes Spielzeug geschaffen wird.
Warum ein Laufrad kaufen?
Kinder haben einen unglaublichen Bewegungsdrang, den man schon früh fördern kann. Egal, wo man ist, was man tut, Kinder wollen sich bewegen, erkunden, dabei sein. Sie entdecken ihre Umgebung, erschließen sich ihr Umfeld und ihre eigenen Fähigkeiten aus der Bewegung heraus. Fähigkeiten wie räumliches Verständnis, logisches Denken, motorische Fähigkeiten, Aber auch erste Kenntnisse in Physik erhalten die Kinder aus der Bewegung heraus. Umso wichtiger ist es, Kinder in der Beweglichkeit und in ihre natürlichen Neugier, ihrem Entdeckungsdrang zu fördern. Alles, was dabei hilft, ist dementsprechend willkommen. Das Laufrad kann so zu einem ersten eigenen Fahrzeug werden, das die eigene Beweglichkeit, die Balance, aber auch räumliches Verständnis und Rücksichtnahme trainiert. Spielerisch bereitet es auf das Fahrradfahren vor. Es gibt also viele verschiedene Gründe, ein Laufrad zu kaufen.
Sinn oder Unsinn hängen von der körperlichen Entwicklung ab
Generell wird das Laufzeit von den Herstellern für Kinder ab einem Alter von zwei Jahren empfohlen. Das ist nicht falsch, aber ganz richtig es ist auch nicht, wie der Test zeigt. Viele Hersteller gehen von der Körpergröße der Kinder aus. Um ein Laufrad beherrschen zu können, um das Fahren mit dem Rad überhaupt erst lernen zu können, braucht es aber mehr als nur eine bestimmte Körpergröße. Bevor Kinder ihr erstes Laufrad bekommen, sollten sie schon sicher und selbstständig laufen können. Sie sollten in der Lage sein, auch bei einem etwas flotteren Lauftempo ihre Umgebung stets im Blick zu behalten, und nicht ständig irgendetwas hinein laufen. Wenn Kinder schon in der Lage sind, auf einem Seil zu balancieren, das auf dem Boden ausgelegt ist, dann ist das das richtige Alter für das erste Laufrad.
Zu früh bringt Frust
Kinder setzen sich auch auf das Laufrad und versuchen, damit zu fahren, wenn sie in ihrer Entwicklung eigentlich noch nicht so weit sind. Allerdings sorgt das schnell für Frust:
- Dinge stehen im Weg, die Kinder können noch nicht ausweichen.
- Es ist schwierig, mit dem Rad überhaupt vorwärts zu kommen.
- Beim Lenken fallen sie meist um.
- Eltern müssen schieben oder bei der Balance helfen, was wiederum bei den Eltern zu Unlust führt.
Ein frustriertes Kind wird das Laufrad aber nicht so oft anfassen. Das Rad steht in der Ecke und wirkt demotivierend. Und dieses Gefühl von Frust und Demotivation kann später auch auf das Fahrrad übertragen werden. Ein entwicklungsgerechtes Timing ist also wichtig.
Langsam anfangen, dann macht das Lernen Spaß
Wenn das Laufrad an der individuellen Entwicklung des Kindes orientiert gekauft wird, kann es viele Aspekte eben dieser Entwicklung sinnvoll unterstützen. Anfangs sollte das Laufrad nur aus zwei Reifen, einem Lenker mit rutschfesten Griffen, einem Sitz und einem Trittbrettchen bestehen. Ein niedriger Einstieg ist wichtig, damit die Kinder sicher auf das Laufrad steigen und losfahren können. Ein seitlicher Schutz für die Hände minimiert Schürfwunden, und ein gepolsterter Lenkerschutz beehrt die Stirn vor Beulen. Der erste Fahrradhelm gehört unbedingt dazu: Wer sich ständig Beulen und verschrammte Ohren beim Hinfallen holt, hat wenig Lust am Laufradfahren. Dazu kommt, dass die Kinder sich so von Anfang an an den Helm gewöhnen und er beim Fahrrad später ganz selbstverständlich aufgesetzt wird.
Anfangs lernen die Kinder, das Laufrad mit den Füßen zu beschleunigen und zu bremsen. Sie bekommen einen besseren Sinn für Geschwindigkeiten und lernen, Entfernungen abzuschätzen. Wenn sie sich nicht nur alleine auf der Wiese bewegen, sondern auf dem Bolzplatz mit anderen Kindern herumkurven, wird das noch weiter gefördert. Gegenseitige Rücksichtnahme, sicheres Kurvenlenken und viel Gleichgewicht braucht man da.
Wenn die Kinder später lernen, eine Handbremse und eine Klingel (kann man bei den meisten Laufrädern nachrüsten) zu bedienen, bereitet sie das weiter auf das Fahrradfahren vor. Sie lernen auf Gehwegen und im Park, auf andere Verkehrsteilnehmer/-innen Rücksicht zu nehmen. Und sie können mit Ständer und Fahrradschloss lernen, ihr erstes eigenes Fahrzeug im Keller oder vor dem Kindergarten diebstahlsicher zu parken. Das alles erleichtert den Kinder später das Fahrradfahren. Die meisten Laufrad-Kinder benötigen keine Stützräder und haben den Dreh mit den Pedalen beim Fahrrad nach wenigen Tagen Üben heraus.
Die Top 5 Laufrad Marken
- Kokua
- Kettler
- Coolproducts
- Early Rider
- Puky
- Pinolino
Die Firma Kokua ist mit ihren Like to Bike Laufrädern der Vorreiter in Sachen Laufräder aus Holz, denn sie waren die Ersten, die diese Art von Laufrädern herstellten.
Mittlerweile werden Laufräder von Kokua weltweit in den zahlreichen Vertriebspartnern und Verkaufsstellen vertrieben und erfreuen sich einer großen Anhängerschaft.
Mit der Serie Like to Bike fing vor 17 Jahren alles an und dank der technologischen Innovationen, den ständigen Tests und der Zusammenarbeit mit Kinderärzten und -psychologen entstanden die differenzierten Laufräder, die zu den Besten auf dem Markt gehören.
Die Heinz Kettler GmbH & Co. KG setzt seit über 60 Jahren Trends in Sachen Freizeit- und Sportartikel.
Mit mehr als 2.000 Mitarbeitern werden Vertrieb, Herstellung und Entwicklung der einzelnen Produkte bei Kettler unter der Leitung von Heinz Kettlers Tochter gewährleistet.
Hierbei setzt das Traditionsunternehmen auf Funktionalität, Design, erstklassige Materialien und deren hochwertige Verarbeitung wie auch auf neuste Trends in Sachen Freizeitgestaltung.
In diesem Zuge wurden die ersten Laufräder für Kleinkinder aus Metall entworfen und auf den Markt gebracht.
Innovative Technologien sorgen seither für verbesserte Qualität, die den Ansprüchen der Verbraucher bestmöglich genügen.
Mit innovativen Technologien, einer ständig vergrößerten Weiterentwicklung und geprüften Markenprodukten haben sie sich bis an die Spitze der Laufrad-Hersteller hochgearbeitet.
Die S’cool Serie erfreut sich großer Beliebtheit bei Eltern und Kindern, steht sie doch für hochwertige Qualitätsmaterialien unter Berücksichtigung bestmöglicher Verarbeitung.
So entwickelt und stellt die Firma von der Pedale über die Sitze bis hin zum Gestell für die Metall-Laufräder alles selber her.
Mit einem hoch motivierten und fachlich kompetenten Team gelang es der Firma Early Rider von Fürth aus weltweit vorzustoßen.
Mittlerweile haben sie eine Tochtergesellschaft in Belgien und beliefern Fachmärkte des Fahrradhandels in Benelux und Deutschland.
Die Marke Puck-Kinderfahrzeuge wurde 1949 aus der Firma Schlessmann GmbH gegründet. Bereits 1950 gelang es zur Gründung der Puck GmbH Fahrzeugfabrik.
Beginnend mit Tretroller, Tretautos, Dreiräder und Kinderfahrräder, kamen später auch die Laufräder dazu. Mit ca. 100 Mitarbeitern wurden nach und nach 99 Fahrzeuge aus acht Produktgruppen für mehr als 40 Länder hergestellt. Puky-Laufräder sind nur in autorisierten Fahrradmärkten erhältlich.
Fast von Anfang an bis heute wurden Spielzeug und Kindermöbel aus Massivholz und MDF in verschiedenen Preiskategorien in Eigenproduktion hergestellt. Pinolino Kinderzimmer sind perfekt auf die Bedürfnisse von Eltern und Kinder vom ersten Lebensmonat bis zum Kleinkindalter ausgerüstet. Das Unternehmen legt Wert auf eine nachhaltige Wertschöpfungskette, eine qualitativ hochwertige Verarbeitung seiner Produkte und auf die Sicherheit von Spielzeug und Möbeln. Textilien von Pinolino bestehen aus hautfreundlicher Baumwolle ohne Pestizide und sind nach ÖKO Tex-Standard 100 zertifiziert. Babymatratzen von Pinolino werden nach TÜV/Troxprof geprüft und sind für Allergiker geeignet.
Schon 1997 präsentiert Funke seine Spielwaren auf dem Weihnachtsmarkt in Münster. Die Kunden waren schon damals vom Spielwert und der Qualität begeistert. Jedes Jahr wird der Stand bei der Messe Kind und Jugend größer, sodass er heute einer der größten Stände auf der Messe ist. Der Firmenname Pinolino entstand aus dem Material, dass in der Tischlerei verarbeitet wurde Pino bedeutet „Kiefer“ und „Lino“ wird als Verniedlichung angehängt. Heute hat Pinolino 85 Mitarbeiter und ist wie eine große Familie.
Pinolino gewährt für seine Produkte eine zehnjährige Garantie, so hoch sind die Qualitätsstandards im Unternehmen angesetzt. Der Hersteller steht für eine klassische Formsprache bei Kinderspielzeugen und Kindermöbeln. Ungiftige Lacke und ein tolles Design sprechen für sich.Nach dem Auspacken riechen Pinolino Produkte weder nach Farbe, noch nach Chemie. In Testberichten schließen Produkte von Pinolino immer mit „sehr gut“ oder mit „gut“ ab.
In der Form gleicht das Pinolino Laufrad dem mit Nostalgie behangenen Vespa-Roller des italienischen Unternehmens Piaggio, den die Deutschen so sehr lieben. Er erinnert an Sonne, Meer, Strand und Freiheit. Jeder vierte Roller von 10 neu gekauften Rollern ist heute noch eine Vespa. Liebhaber können das Gefährt nun als erstes Laufrad für den Nachwuchs erwerben. Es gleicht dem Original in der Form, sieht schick aus und ist im Laufrad Test schnell zusammengebaut. Die Vespa Wanda besteht aus massiven Birkenholz und ist entweder in Türkis oder Cremeweiß lackiert. Farbige Tupfer sind der Sattel und der Lenker sowie die Seitendeckel des Laufrades.
Das Vespa Laufrad ist für Kinder zwischen drei und fünf Jahren geeignet. Die Reifen des nostalgischen Laufrades sind 10 Zoll groß. Die EVA Reifen sind mit eingebauten Luftkammern ausgestattet, welche die Fahrt etwas abfedern. Optional kann Pinolino einen Ständer für das Laufrad liefern, damit es nicht unachtsam zur Seite gekippt wird. Das kann im Test nämlich Kratzer an der Lackierung hervorrufen. Als Zubehör sind Taschen und Körbe, eine Klingel und ein Wimpel erhältlich. Eine Lenker Einschlagsbegrenzung ist nicht vorgesehen. Auch einen Seitenständer gibt es nicht.
Sein Design setzt sich positiv von andern schmucklosen Laufrädern aus Holz ab. Das Vespa Laufrad ist nicht nur ein Laufrad, sondern es stecken viel Liebe zum Detail in der Formgebung und in der Verarbeitung. Die meisten Kinder so stolz auf ihren ersten Vespa Roller, dass sie ihn nicht mehr hergeben möchten. Laufräder aus Holz sind schon für junge Kinder geeignet. Anstatt Speichen hat das Vespa Laufrad im Test runde Holzscheiben auf denen die Bereifung sitzt. Die Verletzungsgefahr ist geringer.
Internet vs. Fachhandel – wo kaufe ich mein Laufrad am Besten?
Man stelle sich folgendes Szenario vor: Die Entscheidung zu einem Laufrad ist gefallen und vollkommen unbedarft gehen Eltern mit ihrem Kind in den Fahrradhandel oder in einen Shop für Spielwaren mit angeschlossener Fahrradabteilung.
Dort erkundigen sich die Eltern nach dem passenden Laufrad beim Fachverkäufer. In dieser Zeit rast der Sprössling los und hat bereits „sein“ Laufrad auserkoren.
Haben die Eltern Glück, kann sich der kleine Prinz oder die Prinzessin noch nicht ganz entscheiden zwischen dem Grünen mit bunten Aufklebern oder dem blauen Sport-Laufrad, dem Roten mit den Blumen oder dem rosafarbenen Laufrad mit „Hello Kitty“ drauf.
Bekommen Sie da mal das Kind wieder weg. Das Drama ist vorprogrammiert, wenn Eltern sich aufgrund der Eigenschaften für ein anderes Laufrad entscheiden. Stress pur für alle Beteiligten und selten wird bei der schier unerschöpflichen Auswahl das Passende gefunden.
So kann die Zahl der zur Verfügung stehenden und optimal auf die Entwicklung wie auch die Größe des Kindes abgestimmten Laufräder, von vorneherein eingegrenzt werden.
Danach können Eltern mit dem Kind im Fachhandel die erwählten Laufräder gezielt auf die Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen hin testen.
In jedem Fall ist eine Bestellung des optimalen Laufrades einfacher und mehrfach auch günstiger als im Fachhandel, denn ein direkter Preisvergleich ist im Fachhandel mit viel Lauferei in diverse Geschäfte und Märkte verbunden.
Zudem erhält der Kunde in den meisten Fällen das Laufrad kostenlos nach Hause geliefert und die Serviceleistungen, die vom Hersteller ausgehen, sind identisch mit den Leistungen beim Kauf im Handel.
Eine TÜV- bzw. GS-geprüfte Sicherheit ist hier maßgeblich. Design und Farbgebung sind zweitrangig bei der Kaufentscheidung.
Letztendlich ist für viele Eltern auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig. Gut bedeutet nicht zwangsläufig auch teuer, obwohl Qualität immer ihren Preis hat.
Unabhängige Vergleichsergebnisse können hier helfen und sind online einzusehen.
Wichtiges Zubehör für das Laufrad
Das erste Laufrad, das Kinder bekommen, sollte so simpel wie möglich gehalten sein. Denn das Laufen aus dem Sitzen heraus, das Lenken und Balance halten ist für die meisten Kinder schon schwer genug, wie der Test zeigte. Wenn man sich dann noch auf eine Klingel, eine Bremse und flatternde Fähnchen konzentrieren soll, ist man als Zwei- oder Dreijährige/-r schnell überfordert. Der Trick liegt für Eltern und andere Aufsichtspersonen darin, das Laufrad so einfach wie nötig, aber doch so anregend wie nur eben möglich zu gestalten. Es gibt viel optionales Zubehör auf dem Markt, jeder Hersteller hat so sein eigenes Sortiment für die eigenen Laufräder.
- Pedale und Kette zum Aufrüsten vom Laufrad auf das Fahrrad
- Klingel für den Gebrauch auf dem Gehweg
- Ständer zum Abstellen
- Hinterrad mit Hinterradbremse, Bremszug und Handbremse
- lange Stange mit Fähnchen für bessere Sichtbarkeit
- Gepäckträger
- Aufprallschutz für den Lenker
- Ersatzhandgriffe
Holzräder lassen sich weniger nachrüsten
Das meiste Zubehör ist für die Laufräder aus Metall verfügbar, ergab der Test. Laufräder aus Holz lassen sich normalerweise nicht nachrüsten. Sie sind auch selten in der Größe verstellbar, wie der Test zeigte. Das weiche, warme und sehr ökologische Material Holz ist für Laufräder hervorragend geeignet. Vor allem ist es dank seiner Beschaffenheit für Kinder ansprechend. Wenn es aber um die Nutzbarkeit des Laufrades geht und darum, dass das Rad wirklich zum Gebrauch des Fahrrads anleitet, ist ein Laufrad aus Metall eindeutig besser.
Holzräder haben einige Nachteile gegenüber Metallrädern
Die meisten Laufräder aus Holz sind sehr stabil verarbeitet. Sie haben wieder scharfe Kanten, noch hervorstehende Bauteile. Die Verletzungsgefahr für Anfänger und Anfängerinnen ist also eher gering. Der große Nachteil der Holzräder, insbesondere für Anfänger und Anfängerinnen, liegt aber gerade in der Bauweise der Holzräder. Denn die Holzräder haben generell einen hohen Einstieg. Der hohe Einstieg macht es für Kinder schwierig, sicher auf das Rad zu steigen und wieder herabzukommen. Außerdem fehlt so das Trittbrettchen in der Mitte, das die meisten Metallräder haben. Dies Trittbrettchen ist besonders praktisch, wenn Kinder etwas Geschwindigkeit aufgenommen haben und sich bereits gut ausbalancieren können. Denn dann finden die Füße hier einen sicheren Platz, und das Kind kann angenehm cruisen.
Bei Laufrädern aus Holz sind auch die Reifen aus Holz gefertigt. Sie bestehen aus einer Holzscheibe, auf die für einen weichen Lauf ein Vollgummireifen aufgezogen ist. Den Komfort eines Luftreifens erreichen diese Räder nie. Ständer, Handbremse, Höhenverstellbarkeit von Sitz und Lenker sind ebenfalls Punkte, auf die man bei einem Laufrad aus Holz verzichten muss.
Zubehör sukzessive dazu kaufen
Das erste Laufrad eines Kindes sollte so simpel wie möglich gestaltet sein. Sitz, zwei Reifen, dazwischen ein Trittbrettcen, ein Lenker: Das ist alles. Mehr braucht es nicht, um bequem zu fahren. Angenehm ist, wenn der Sitz weich gepolstert ist. Der Lenker sollte rutschfeste Handgriffe haben, die einen Seitenschutz für die Hände bieten. Ebenfalls sinnvoll ist ein Aufprallschutz in der Mitte des Lenkers: Ein weiches Schaumstoffpolster, das mit einem wasserfesten Kunststoff verkleidet ist, schützt die Stirn des Kindes. Denn insbesondere Anfänger und Anfängerinnen auf dem Laufrad bremsen gerne abrupt, indem sie den Vorderreifen gegen eine Wand setzen. Die Kollision kann man sich bildlich vorstellen: Beulen tun weh.
Laufradfahren wird idealerweise auf dem Bolzplatz, im Hof vor dem Haus oder auf einer Wiese geübt. Kann das Kind das Rad grob bedienen, darf es auch in der Anwesenheit anderer Menschen, besonders Passanten, genutzt werden. Eher leere Fußgängerzonen und sehr breite, wenig frequentierte Gehwege sind ideale Lernfelder, um hin und wieder jemandem ausweichen zu können. Starke Gefälle und Steigungen sind jetzt noch tabu, aber eine Klingel kann Spaß machen, wie der Test ergab. Das Kind muss aber erst einmal lernen, anderen „Verkehrsteilnehmern“ (Passanten) auszuweichen. Die Klingel gilt nur als Warnung, dass da jemand unterwegs ist. Es sollte auf keinen Fall erwartet werden, dass alle erschrocken zur Seite springen.
Handbremse bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten etwas mehr Sicherheit
Manche Kinder wollen mit vier oder fünf Jahren den Weg zum Kindergarten gerne auf dem Laufrad zurücklegen. Wenn sie das Rad soweit beherrschen und sich auf Gehwegen sicher und regelkonform verhalten, spricht nichts dagegen. Jetzt ist es Zeit für einen Ständer, damit das Laufrad vor dem Kindergarten geparkt werden kann. Manche Kindergärten bieten auch kleine Fahrradständer an, so dass das Rad festgekettet werden kann. Ein Schloss ist dann ebenfalls sinnvoll. Ein einfaches Fahrradschloss (Kette oder Spiralschloss) erfüllt den Zweck, Kinder an das sichere und vor allem diebstahlsichere Parken ihres Gefährts heranzuführen.
Wenn die Kinder jetzt schon etwas schneller unterwegs sind, macht nach verschiedenen Tests eine Handbremse Sinn. Die kann nachgerüstet werden, indem beim Fahrradhändler des Vertrauens das Hinterrad des Laufrads gegen ein Hinterrad mit Nabenbremse ausgetauscht wird. Die meisten Hersteller haben dieses Hinterrad mit Bremse zum Nachrüsten im Programm. Das ist keine Kostenfrage: Das Laufrad ohne Bremse plus Hinterrad mit Bremse nur wenig kostenintensiver als das gleiche Modell, das von Anfang an die Bremse eingebaut hat, und auf jeden Fall günstiger als zwei komplette Laufräder. Eltern sollten darauf achten, dass der Bremszug weich genug für schwache Kinderhände eingestellt ist.
Fähnchen für die Sichtbarkeit?
Es ist gut gemeint, wenn die Hersteller für Laufräder und Kinderfahrräder eine flexible Stange mit einem leuchtenden Fähnchen in etwa 1,50 m Höhe anbieten. Aber als Zubehör für das Laufrad macht das absolut keinen Sinn. Denn das Laufrad darf auf keinen Fall auf der Straße benutzt werden, und auch auf dem Fahrradweg hat es nichts verloren. Selbst auf dem Gehweg dürfen Kinder streng genommen nicht damit fahren. Sinnvoll dagegen sind, wenn die Kinder mit ihren Eltern auch bei Dämmerung noch im Park oder auf dem Spielplatz unterwegs sind, ein kleines Fahrradlicht mit Batterie für den Lenker und ein rotes Rücklicht. So werden die Kinder auf dem Spielplatz und auf den Wegen besser wahrgenommen, Fußgänger/-innen können ausweichen. Helm nicht vergessen! Der schützt bei Stürzen vor schmerzhaften Beulen und bereitet auf das Tragen des Fahrradhelmes vor.
Übrigens drücken die meisten Verkehrspolizisten und sogar Radfahrer/-innen ein Auge zu, wenn Eltern auf dem Fahrrad den eher wenig frequentierten Radweg benutzen und das Kind auf dem Laufrad dabei haben. Das ist allerdings nur dann der Fall, wenn sich das Kind verständnisvoll zeigt und sich verkehrskonform verhält. Aus Sicherheitsgründen sollte der Radweg in diesem Fall unbedingt baulich von Straße und Gehweg getrennt sein, beispielsweise durch einen Grünstreifen. Vorschulkinder können auf diese Weise langsam die Teilnahme am Verkehr lernen und werden auf die Fahrradprüfung vorbereitet, die normalerweise in der zweiten oder dritten Grundschulklasse abgelegt wird. Das Laufrad bereitet also in mehrerlei Hinsicht auf das Fahrrad vor, nicht nur motorisch.
Eindrücke aus unserem Laufräder - Test
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – flink wie ein Papierflieger!
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – begeistert dieses Laufrad aus Holz kleine Biker
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – Material: Kunststoff, Holz, Metall
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – Maße: ca. 81 x 39 x 58 cm, Sitzhöhe ca. 37 – 42 cm
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – ausführliche Montageanleitung für den einfachen Aufbau
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – max. Belastbarkeit 50 kg
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – für ein Plus an Sicherheit sorgt die Einschlagsbegrenzung am Lenker
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – mit 3-fach höhenverstellbarem Sattel
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – mit gradlinigem Design
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – in der abnehmbaren Lenkertasche finden Spielzeug und Proviant Platz
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – wächst das Laufrad mühelos mit
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – Einstiegsalter: ab 3 Jahre
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – wenn der Nachwuchs unterwegs eine Pause braucht, lässt sich das leichtgewichtige Rad mit dem Tragegurt mühelos schultern
small-foot Laufrad blauer Papierflieger im Test – Klingel, Gummigriffe, unkaputtbare EVA-Softbereifung und ein weicher Sitz sorgen für Fahrspaß!
Fragen und Antworten zu Laufrad
Wie man preisgünstig Laufräder verschickt
Laufräder sind bei Kleinkindern überaus beliebt und fördern bekanntlich das Gleichgewicht und auch die Motorik. Wenn Sie preiswert ein Laufrad verschicken möchten, sollten Sie Rücksprache mit der Deutschen Post halten, denn für solch große Pakete gibt es spezielle Tarife. Da die Möglichkeiten ein Laufrad zu versenden sehr begrenzt sind, ist die Post mit Sicherheit die erste Anlaufstelle.
Wie lange ist ein Laufrad nutzbar?
Laufräder werden von den meisten Kindern bis zu einem Alter von 5 Jahren genutzt. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Nutzung überaus unterschiedlich ist und solange es den Kindern Freude und Spaß bereitet, sollten sie auch mit dem Laufrad unterwegs sein. Wichtig ist natürlich, dass die Eltern immer ein Auge auf die Sprösslinge werfen, denn das Verletzungsrisiko ist mit den Laufrädern hoch anzusiedeln.
Wie teuer ist ein gutes Laufrad?
Ein Laufrad für die Kinder muss zwangsläufig nicht immer teuer sein um ein gutes Produkt zu erhalten. Es gilt ein gutes Mittelmaß zu finden und aufgrund der vielfältigen Angebote, sollte ein gutes und sicheres Laufrad bestimmt nicht schwer zu finden sein. Laufräder beginnen in der Preisklasse von etwa Euro 50,00 und nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt.
Wer hat das Laufrad erfunden?
Die Erfindung des Laufrades ist Karl Drais zu verdanken. Das erste Zweirad feierte im Jahr 1817 seine Geburtsstunde und war natürlich sofort ein voller Erfolg. Das damalige Zweirad ist mit den heutigen Rädern oder Laufrädern für Kinder natürlich keinesfalls zu vergleichen.
Was ist besser Laufrad, Dreirad oder Fahrrad?
Um den Kindern den Umgang mit einem Rad so einfach wie nur irgendwie möglich zu gestalten, ist ein Laufrad sicherlich weitaus empfehlenswerter als ein Dreirad oder ein Fahrrad. Kinder erlernen mit dem Laufrad sehr einfach und rasch das Gleichgewicht zu halten und somit sind diese Modelle den anderen zu bevorzugen.
Welche Laufrad besitzen Singlespeed?
Wenn Sie ein Laufrad mit Singlespeed bevorzugen, können Sie sich im Fachhandel einen groben Überblick über die verschiedenen Anbieter und Modelle verschaffen. Selbstverständlich werden Sie auch Laufräder mit Singlespeed in den diversen Online Shops finden. Schauen Sie sich einfach in Ruhe um und wählen Sie ein passendes Laufrad.
Welche Laufräder fahren Profis?
Profis fahren keine Laufräder sondern greifen wohl eher zu Rennrädern. Für nähere Informationen zum Thema Rennrad und Profis werfen Sie einfach einen Blick in das Internet.
Welches Laufrad empfiehlt sich für 2-jährige Kinder?
Laufräder gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen und für jede Altersklasse sollte im Sortiment der Hersteller ein passendes Laufrad für 2-Jährige Kinder zu finden sein. Wichtig bei der Auswahl ist, dass das Laufrad der Größe des Kindes entspricht und die Kinder problemlos mit den Füßen den Boden erreichen.
Wo wurde das Laufrad erfunden?
Das Laufrad wurde nach Aufzeichnungen in Deutschland erfunden und wurde natürlich in den letzten Jahren merklich weiterentwickelt. Die damaligen Räder haben mit den heutigen eigentlich nichts mehr gemeinsam.
Was ist besser für mein Kind: Laufrad oder Roller?
Diese Frage ist eigentlich nicht so einfach zu beantworten, denn die Vorlieben und Vorzüge der Kinder sind sehr unterschiedlich. Generell ist jedoch das Laufrad zu bevorzugen, denn dieses bietet weitaus mehr Sicherheit als ein Roller. Sollte das Kind jedoch einen Roller bevorzugen, so sollten Sie Ihrem Nachwuchs keine Steine in den Weg legen. Sollten Sie unschlüssig sein, können Sie sich bei einem persönlichen Beratungsgespräch in einem Fachhandel selbst von den Vorzügen eines Laufrades überzeugen.
Weiterführende Links und Quellen
- http://www.familie-und-tipps.de/Kinder/Kinderspielzeug/Laufrad.html
- http://www.laufrad.in/
- https://www.eltern-bildung.at/thema/freizeit-erholung/kind-und-fahrrad/
- http://www.baby-und-familie.de/Freizeit/Fahrradfahren-So-lernt-Ihr-Kind-es-richtig-152711.html
Ratgeber
- Puky Laufrad
- Kettler Laufrad
- Hudora Laufrad
- BMW Laufrad
- Vespa Laufrad
- Ab wie vielen Jahren ist ein Laufrad sinnvoll?
- Hammer Laufband
- 3 Alternativen zu Laufrädern
- Zahlen, Daten, Fakten rund um das Laufrad
FAQ
Wie viel kostet ein Laufrad?
Die Preisspanne bei Laufrädern reicht bis zu einigen hundert Euro, doch ein gutes Laufrad bekommt man bereits für 30 bis 75 Euro.
Welche Arten von Laufrädern gibt es?
Laufräder unterscheiden sich insbesondere im Material des Rahmens und des Reifens. Während der Rahmen zumeist aus Stahl oder aber auch aus Holz oder Kunststoff besteht, sind die Reifen in der Regel aus Gummi oder Kunststoff. Des Weiteren gibt es Laufräder mit und ohne Trittbrett sowie mit und ohne Ständer. Auch hinsichtlich Lenkeinschlag differenzieren sich die Laufräder.
Für welches Alter sind Laufräder geeignet?
Ab wann Kinder mit dem Laufrad anfangen können hängt stark von der geistigen und motorischen Entwicklung des Kindes ab. In der Regel sind Laufräder je nach Modell für Kinder bis zu einem Alter von 4 bis 5 Jahren geeignet.
Welche Ausstattung sollte ein Laufrad haben?
Zwingend erforderlich bei einem Laufrad ist nur, dass zwei Reifen, Sitz und Lenkrad ein stabiles Gesamtbild ergeben und das Kind sicher fahren kann. Hilfreiche Ausstattungen sind ein verstellbarer Sitz und ein Trittbrett. Für unsichere Kinder ist zudem ein enger Lenkanschlag empfehlenswert. Kunststoffreifen beinhalten oftmals weniger PAK-Schadstoffe, weswegen sie eher zu empfehlen sind.
Welche Laufradgröße passt?
Laufräder sind in der Regel zwischen 10 und 12 Zoll groß und somit für unterschiedliche Körpergrößen geeignet. Da jedoch die Modelle von Hersteller zu Hersteller Unterschiede diesbezüglich aufweisen, sollte auf die jeweiligen Herstellerangaben und die Größe des Kindes unbedingt Rücksicht genommen werden. Am besten nimmt man das Kind zum Laufrad-Kauf mit, um die passende Laufradgröße zu finden.
Was ist ein Laufrad und ist es wirklich sinnvoll?
Laufräder sind für Kinder im Alter von etwa 18 Monaten bis 4 Jahre eine sehr gute Investition. Kinder können mit dem Laufrad ihre Motorik fördern und das Gleichgewicht trainieren. Schließlich ist es für die Kleinen anfangs gar nicht so einfach, sich auf dem Laufrad zu halten. Die Steigerung kommt dann im nächsten Schritt, da der Nachwuchs dann probiert, sich mit dem Lauflernrad vorwärts zu bewegen.