Fahrradhelm Test - damit sind Sie im Falle eines Sturzes geschützt - Vergleich der besten Fahrradhelme 2023
Ein Fahrradhelm Testsieger besteht aus unterschiedlichen Teilen oder Abschnitten. Alles beginnt mit der Schale des Helms, denn diese schützt Ihren Kopf vor Verletzungen und Schäden. In den meisten Fällen wird die äußere Schale aus festem Kunststoff hergestellt.
Fahrradhelm Bestenliste 2023 - Die besten Fahrradhelme im Test & Vergleich
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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Fahrradhelme
Fahrradhelme im Test von ADAC, Stiftung Warentest und Ökotest
Fahrradhelme sind ein solch wichtiges Sicherheitsaccessoire, dass alle großen Verbrauchertester in regelmäßigen Abständen alle paar Jahre die neusten Modelle testen und Testsieger verkünden. Die Mindestanforderungen, die ein Fahrradhelm im Test bestehen muss, sind die der europäischen Fahrradhelmnorm EN 1078. Hieran haben sich auch der ADAC (2017), die Stiftung Warentest (2017) und Ökotest (2018) orientiert. Darüber gehen die Tester aber alle noch etwas hinaus. Insbesondere die Stiftung Warentest hat ihren Test um sämtliche Sicherheits-Testfaktoren erweitert. So prüften sie z.B. nicht nur einen Fall auf eine gerade Fläche, sondern auch einen Fall auf eine Schräge. Außerdem prüfte sie, wie gut die Fahrradhelme die empfindlichen Schläfen schützen – diesen Prüfpunkt hatte das Verbrauchermagazin 2015 eingeführt und schreibt es sich selbst auf die Fahnen, dass viele Hersteller anscheinend nachgebessert haben.
Dem ADAC kommt es in seinem Fahrradhelm Test besonders auf die Sicherheit im Straßenverkehr an, für sie ist es daher auch ein Testkriterium, dass ein Fahrradhelm gut zu sehen ist und mit Reflektoren und /oder Rücklicht ausgestattet ist. Auf keinen Fall empfehlen sie schwarze Modelle. Diese seien nicht nur schlecht zu erkennen, sie würden auch die Sonnenstrahlen viel mehr anziehen, wodurch es im Sommer ungemütlich warm werde.
Bei allen Tests wurde auch ein Schadstoff-Test durchgeführt, doch ist dies natürlich immer ein besonderes Steckenpferd des Magazins Ökotest.
Die Fahrradhelm Tests liegen alle schon etwas zurück, doch sind die getesteten Modelle größtenteils noch im Handel.
Der ADAC ist der einzige der drei Tester, der seine Testergebnisse inkl. Testsieger kostenlos im Internet zur Verfügung stellt. Die Ergebnisse von Ökotest und Stiftung Warentest müssen kostenpflichtig auf deren Webseiten abgerufen werden und dürfen nicht von uns veröffentlicht werden. Die beiden Verbrauchermagazine verraten nur, welche Modelle sie nicht empfehlen.
Dies ist bei Stiftung Warentest der Fahrradhelm OveradePlixi, welcher auch immer noch im Handel ist. Hierbei handelt es sich um einen faltbaren Fahrradhelm, der sich leicht in der Tasche verstauen lassen soll. Es wurden jedoch deutliche Mängel bei der Sicherheitsprüfung festgestellt. Auch der ADAC schrieb zu diesem Modell „gute idee – schlechte Umsetzung“.
Das Magazin Ökotest ließ 2018 zwei Modelle durch den Test fallen. Der Kinnriemen am Fahrradhelm Casco Activ 2U (nicht zu verwechseln mit Casco Activ 2) ließ sich unter Belastung nicht mit einer Hand öffnen (Sicherheitsrisiko) und der Fahrradhelm Carrera Foldable Crit in matt-schwarz fiel wegen krebsverdächtigen Substanzen durch den Schadstoff-Test.
Der ADAC hatte von 15 Fahrradhelmen im Test 7 mit „gut“ bewertete. Ebenso bei Stiftung Warentest: 7 x „gut“ bei 15 Modellen. Ein „sehr gut“ verlieh nur Ökotest, aber auch nur für ein einziges Modell. Teilweise gibt es Überscheidungen bei den getesteten Produkten.
Diese Fahrradhelme haben den Fahrradhelm Test des ADACs mit „gut“ bestanden:
Fahrradhelm Casco Activ 2
Fahrradhelm Cratoni Pacer
Fahrradhelm Lazer Beam MIPS
Fahrradhelm Limar X-Ride-Superlight
Fahrradhelm Alpina Mythos 3.0
Fahrradhelm Bell Annex MIPS
Fahrradhelm Uvex City e
Das günstigste Modell aus dieser Liste ist der immer noch erhältliche Fahrradhelm LAZER Beam MIPS.
Auf der Rückseite vom LAZER Beam MIPS Helm sind zwei Reflektoren angebracht. Bei anderen Herstellern wie Uvex gibt es keine Reflektoren, doch dafür eingebaute oder optionale Rücklichter (z. b. bei allen i-vo Modellen).
Vorteile & Anwendungsbereiche
Ein Fahrradhelm aus dem Vergleich bietet einen entscheidenden Vorteil, den Sie nicht vergessen sollten: Sicherheit. Viele Menschen ziehen einen Fahrradhelm nicht auf, weil dieser langweilig oder spießig aussieht. Jedoch kann Ihnen der Fahrradhelm das Leben retten. Jedes Jahr kommt es zu Tausenden von Unfällen zwischen Fahrradfahrern, Autos, Fußgängern oder den Gezeiten. Schon ein Stein auf der Straße kann dazu führen, dass Sie die Kontrolle über Ihr Rad verlieren.
Innerhalb weniger Sekunden fallen Sie vom Bike und laden mit dem Kopf auf dem harten Boden. Zwar kann unser Körper einiges aushalten, doch eine zu große Krafteinwirkung führt zu Kopfverletzungen wie Beulen, Platzwunden oder sogar Schädelbrüchen. Genau diese Kopfverletzungen verhindern Sie mit einem Radhelm. Daher ist der größte Vorteil eines Fahrradhelms, dass Sie sicherer unterwegs sind. Selbst Stürze stellen keine große Gefahr mehr für Ihren Kopf dar. Vor allem Kinder sollten dabei nicht auf einen Fahrradhelm verzichten. Immerhin ist deren Knochenstruktur noch wesentlich empfindlicher, sodass es schneller zu einem Schädelbruch kommen kann.
Natürlich sagt der Name „Fahrradhelm“, dass Sie den Helm vor allem beim Radfahren tragen können. Das ist aber nicht der Fall, denn ein Fahrradhelm ist für alle Sportarten geeignet, wo Sie mit hohen Geschwindigkeiten konfrontiert werden. Beispielsweise sollten Sie einen Helm stets beim Skateboarden oder Inlineskating tragen. Gemeinsam mit der passenden Schutzkleidung sind Sie im Falle eines Sturzes bestens geschützt. Gerade beim Skateboarden fallen Sie bestimmt das eine oder andere Mal hin. Zwar ist ein Fahrradhelm eher auf schnelle Geschwindigkeiten ausgelegt, doch in manchen Fällen können Sie den Helm zweckentfremden. Beispielsweise kommt er nun auch beim Reiten, Kajakfahren oder Skifahren zum Einsatz. Auf keinen Fall sollten Sie den Fahrradhelm für das Moped oder Motorrad verwenden. Der Schutz reicht nicht aus, weshalb Sie nur einen speziellen Motorradhelm tragen sollten.
Welche Arten von Fahrradhelmen gibt es?
Bei Fahrradhelmen wird im Vergleich zwischen zwei Arten unterschieden: Weichschalen- und Hartschalenhelm. Der große Unterschied ist der Aufbau. Hartschalenhelme bestehen aus Schaumstoff sowie einem harten Überzug aus Kunststoff. Bei Weichschalenhelmen erhalten Sie lediglich eine Schale aus Hartschaumstoff. Natürlich gibt es noch mehr Unterschiede zwischen den beiden Helmarten, weshalb wir für Sie näher darauf eingehen.
Daher ist er im Vergleich zum Hardshell-Helm nicht so sicher und stabil. Außerdem sind Weichschalenhelme nur in begrenzten Maße zu reinigen, sodass es schnell passiert, dass der Helm unansehnlich wird. Zwar gibt es für die Helme unterschiedliche Überzüge, doch im Innenbereich helfen diese nicht. Grob gesagt entsprechen Weichschalenhelme nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Nach Meinung der Experten sollten Sie ein solches Modell aus einem Fahrradhelm Test nicht mehr verwenden. Die weiche Oberfläche gleitet bei einem Aufprall nicht vom Untergrund ab und kann deshalb zu einem Schleudertrauma führen.
Die Vorteile:
- Recht günstiger Preis
- Geringes Gewicht
Die Nachteile:
- Nicht sehr robust
- Kann zu einem Schleudertrauma führen
- Schwere Reinigung
- Schnell unansehnlich
- Nicht die beste Sicherheit
Hartschalenhelme: Die wesentlich bessere Lösung ist ein Hartschalenhelm. Zwar sind die Preise und das Gewicht ein wenig höher, doch dafür erhalten Sie eine hervorragende Schutzwirkung und Pflegeleichtigkeit. Das Besondere an Hardshell-Helmen ist, dass nicht nur eine dämpfende Schicht vorliegt, sondern auch eine harte Außenschale aus Kunststoff. Dank der glatten und harten Oberfläche erhalten Sie einen guten Schutz gegen mechanische Einwirkungen. Ebenso können Sie leichter vom Boden abgleiten und die Gefahr eines Schleudertraumas reduzieren.
Aber auch eine raue Behandlung ist meist kein Problem, weshalb sich ein Hartschalenhelm hervorragend für Kinder eignet. In der Regel wird ein solcher Fahrradhelm mit einem Dreipunkt-Gurt sowie Kinnriemen befestigt. Sie können die einzelnen Teile flexibel verstellen, sodass der Helm perfekt auf Ihren Kopf angepasst wird. Außerdem wird dadurch verhindert, dass sich der Helm verschiebt oder verrutscht. Natürlich sollten Sie auch den Komfort nicht vergessen. Das bedeutet, der Hartschalenhelm sitzt nicht mit der harten Schale direkt auf dem Kopf, sondern Sie erhalten noch eine weiche Polsterung. Diese sorgt dafür, dass der Helm sehr bequem ist und zusätzlich Schweiß aufnimmt. Natürlich ist die Reinigung des Hardshell-Helms recht simpel.
Die Vorteile:
- Sehr passgenau
- Hohe Schutzwirkung
- Leichte Pflege
- Viele Varianten
- Kein Verrutschen oder Verschieben
- Ideal für Kinder
Die Nachteile:
- Erhöhter Preis
- Höheres Gewicht
Worauf muss ich beim Kauf eines Fahrradhelms achten?
Der Kauf eines Fahrradhelms ist nicht voreilig zu tätigen. Immerhin hängt Ihre Sicherheit oder sogar Ihr Leben von einem guten Fahrradhelm ab. Lassen Sie sich beim Kauf deshalb ausreichend Zeit und wählen Sie ein Modell, dass zu 100 Prozent mit den Normen und den eigenen Wünschen übereinstimmt. Worauf es bei einem Modell aus einem Fahrradhelm Test ankommt, zeigen wir Ihnen.
Größe und Passfähigkeit
Sie sollten den Fahrradhelm vor dem Kauf immer genau testen und überprüfen. Setzen Sie den Helm auf den Kopf und schauen Sie, ob dieser gut sitzt. Spielen Sie vor allem mit den Gurten und dem Verstellrad. Immerhin können Sie den Helm somit genau Ihrem Kopf anpassen. Sehr viel wichtiger ist aber der Kinnriemen. Sollte dieser nicht gut sitzen, verrutscht der Helm bei einem Sturz und Sie sind nicht mehr geschützt. Der Kinnriemen sollte immer in der Mitte des Kinns sitzen und etwas einen Fingerbreit Platz lassen.
Verschluss
Der Verschluss ist sehr wichtig, denn er soll nicht nur den Helm sicher am Kopf halten, sondern sich auch leicht öffnen und schließen lassen. Die meisten Hersteller aus einem Fahrradhelm Test setzen auf einen Klickverschluss. Das ist die einfachste Lösung. Gut ist, wenn der Verschluss aus Metall besteht. Natürlich ist der Helm dadurch etwas schwerer, aber ein Metallverschluss ist wesentlich robuster. Außerdem gilt Metall als sehr hygienisch, da Sie es leicht reinigen können. Kunststoff ist aber ebenso in Ordnung. Achten Sie nur darauf, dass Sie den Verschluss mit einer Hand öffnen und schließen können. Auch Kinder sollten beim Verschluss keine Probleme bekommen.
Polsterung
Werfen Sie einen Blick ins Innere. Eine gute Polsterung ist sehr wichtig und bietet unterschiedliche Vorteile. In erster Linie sollte die Polsterung Sie vor Druckstellen schützen. Daher muss sie angenehm weich und kuschelig sein. Am besten sollten Sie das harte Material des Helms gar nicht spüren. Ansonsten muss die Polsterung saugfähig sein. Gerade beim Radfahren beginnen Sie zu schwitzen, sodass Ihnen der Schweiß leicht in die Augen laufen kann. Daher muss die Polsterung den Schweiß auffangen und nach außen tragen. Praktisch ist, wenn die Polsterung per Klettverschluss im Fahrradhelm angebracht ist. Bei Bedarf können Sie diese herausnehmen, reinigen oder austauschen.
Prüfzeichen
Für die eigene Sicherheit sollten Sie nur ein Modell aus einem Fahrradhelm Test kaufen, welches über verschiedene Prüfzeichen verfügt. Vor allem bei sehr günstigen Modellen sollten Sie nicht auf Prüfzeichen verzichten. Besonders wichtig sind die gesetzlichen Sicherheitsstandards. Insofern sollten die Helme das Zeichen zu DIN EN 1078 bieten. Finden Sie einen Helm, der ohne das CE-Zeichen auskommt, kaufen Sie ihn auf keinen Fall. Der Helm würde nicht den grundlegenden Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Flexibilität
Viele Radhelme bieten die Möglichkeit, dass Sie diese individuell erweitern können. Das ist von großen Vorteil, wenn Sie mehr aus dem Helm holen wollen. Beispielsweise können Sie eine Lampe oder ein Visier anbringen. Auch Reflektoren sind keine Seltenheit. Solches Zubehör kann die Wirksamkeit Ihres Fahrradhelms erhöhen.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Ein guter Fahrradhelm kann das eigene Leben retten und vor Schäden bewahren. Umso wichtiger ist, dass Sie ein hochwertiges und genormtes Modell aus einem Fahrradhelm Test 2023 kaufen. Natürlich gibt es viele Punkte zu beachten, doch manchmal fehlt die Zeit. Möchten Sie dennoch nicht auf ein passendes Angebot verzichten, stellen wir Ihnen sieben bekannte Produzenten von Fahrradhelmen vor. Mit diesen gehen Sie auf Nummer sicher.
- Uvex
- Prowell
- Abus
- HAOXUAN
- Giro
- Bell
- Alpina
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Fahrradhelm am besten?
Beim Fahrradhelmkauf sollten Sie nicht leichtfertig sein, denn ein guter Helm kann Ihnen das Leben retten, wohingegen minderwertige Helme es gefährden. Deshalb sollten Sie nicht den erstbesten Fahrradhelm kaufen, sondern sich in Ruhe umschauen. Dadurch finden Sie schnell das richtige Modell aus einem Fahrradhelm Test. Nun müssen Sie sich nur noch entscheiden, ob Sie den Fahrradhelm im Fachhandel oder dem Internet kaufen möchten.
Der Fachhandel hat einen entscheidenden Vorteil, denn Sie können den Helm vorher ausprobieren. In der Regel liegt ein Vorführmodell bereit, sodass Sie die Passform, Größe und den Komfort testen können. Somit wissen Sie vor dem Kauf, ob Ihnen der Fahrradhelm gefällt und passt. Leider gibt es keine weiteren Vorteile, was daran liegt, dass der Kauf im Fachhandel ein wenig komplizierter sein kann. Zunächst müssen Sie den passenden Laden finden.
Eine bessere Lösung ist das Internet, denn jenes kann schon seit Jahren begeistern. In erster Linie haben Sie es viel leichter. Sie müssen nicht lange nach einem passenden Shop suchen, sondern innerhalb von Sekunden entdecken Sie das große Angebot.
Praktisch ist, dass nicht nur bekannte Marken vertreten sind, sondern auch Hersteller aus dem Ausland oder Internetfirmen. Dadurch wird die Auswahl noch sehr viel größer, weshalb Sie leichter den perfekten Fahrradhelm finden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie für den Kauf nicht einmal das Haus verlassen müssen. Sie können über das Smartphone, Tablet oder den PC das Internet besuchen und einkaufen. Natürlich können Sie den Internet-Helm vorher nicht anprobieren, doch Sie erhalten dafür viele wichtige Hinweise vom Hersteller. Noch interessanter sind aber die Kundenrezensionen. Das bedeutet, Sie müssen sich nicht nur an die Aussagen des Herstellers halten, sondern ehemalige Käufer sagen Ihnen offen und ehrlich, was bei dem Fahrradhelm gut und schlecht ist. Abschließend kann der Preis vom Internet überzeugen. Leicht sparen Sie bis zu 50 Prozent, ohne auf Qualität zu verzichten.
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Die Geschichte des Fahrradhelms
Fahrradhelme sind eine relativ junge Erfindung, doch bereits vor dessen Aufkommen nutzten Rennfahrer eine Sturzkappe oder einen Sturzring. Dieser Kopfschutz war gebräuchlich, konnte aber nicht so viel Schutz wie ein Fahrradhelm versprechen. Ansonsten ähnelten diese einem modernen Helm, wobei es sich um aus Leder gefertigte und gefüllte Schläuche handelte, die von der Stirn bis zum Hinterkopf verliefen. Sie lagen eng am Kopf an.
Der große Vorteil von den frühen Fahrradhelmen war, dass es sich um eine flexible Konstruktion handelte. Das bedeutete, bei Bedarf konnten Sie den Helm auf ein kleines Format knicken oder falten. Jedoch gab es bei den ersten Fahrradhelmen auch zahlreiche Nachteile. Dadurch, dass der Helm eng am Kopf anlag und keine Luftlöcher bot, konnte auch die Wärme nicht abgeführt werden. Auch der Fahrtwind konnte nicht an den Kopf dringen, sodass es unter dem Helm gerade an warmen Tagen besonders heiß wurde.
Ab dem Jahr 1920 kamen vereinzelt Hartschalenhelme bei Rennen zum Einsatz. In der Regel entsprachen diese alten Halbschalenhelmen von Motorradfahrern. Leider setzte sich diese Art zunächst nicht durch, was auch daran lag, dass der Markt für Fahrradhelme einfach zu klein war. Das sollte sich aber in den 1970er Jahren ändern, denn nun stieg die Beliebtheit von Fahrradfahren als Freizeitsport an. Schnell kamen die ersten Helme für Breitensportler auf den Markt. Das erste Helmpflichtgesetz trat hingegen Anfang der 1990er Jahre in Kraft. Erst durch die Einführung der Helmpflicht durch die UCI im Jahr 2003 setzt sich auch das Tragen von Fahrradhelmen in Radrennen durch. Zuvor wurde darauf verzichtet. Anfangs waren die Radhelme aber noch sehr klobig und nicht gerade praktisch fürs Fahrradfahren. Das sollte sich aber schon bald ändern.
Das Potenzial aerodynamischer Verbesserungen der Kopfumströmung wurde bereits früh erkannt und später in die Gestaltung von Radfahrhelmen übernommen. Insbesondere für Zeitfahrer und Bahnradrennfahrer wurde die Aerodynamik im Windkanal getestet.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Fahrradhelm
Viele Menschen denken, dass es in Deutschland eine Helmpflicht gibt. Das ist aber nicht der Fall. Das Tragen des Fahrradhelms ist freiwillig und sorgt für mehr Sicherheit auf den Straßen. Jedoch gibt es viele Sportveranstaltungen, wo das Tragen eines Helms ein Muss ist. Das ist aber nicht vom Gesetz vorgeschrieben. Da viele Radfahrer nicht nur in Deutschland unterwegs sind, sondern auch im nahen Ausland, ist ein Blick auf deren Helmpflicht sicherlich interessant.
Im sonnigen Spanien ist das Tragen des Fahrradhelms außerhalb geschlossener Ortschaften Pflicht. Jedoch nimmt der Gesetzgeber häufig Rücksicht auf Touristen und Einheimische, da diese bei den hohen Temperaturen oft ohne Helm fahren. In der Slowakei ist das Tragen eines Helms außerhalb von geschlossenen Ortschaften ebenfalls Pflicht. Auf Malta und in Finnland muss grundsätzlich ein Helm getragen werden.
Das Tragen des Fahrradhelms ist zwar keine Pflicht, aber sehr wichtig. Im Straßenverkehr kann es zu vielen Unfällen kommen, die nicht zwangsläufig mit Ihnen zusammenhängen müssen. Bereits ein unvorsichtiger Autofahrer kann dazu führen, dass Sie übersehen und gerammt werden. Ein Helm kann Sie nun vor lebensgefährlichen Verletzungen schützen. Interessant zu wissen ist, was die Hauptursachen für Unfälle mit Radfahrern sind. Rund 29 Prozent aller Unfälle entstehen dadurch, dass der Radfahrer auf der falschen Fahrbahn unterwegs ist.
Damit ist nicht nur die Straße gemeint, sondern auch die Straßenseite. 22 Prozent aller Unfälle entstehen, wenn der Radfahrer Abbiegen oder Wenden möchte. Vergessen Sie bei solchen Manövern keinesfalls den Schulterblick sowie ein Handzeichen. Dadurch wissen PKW-Fahrer sofort, wohin Sie möchten. Weitere 18 Prozent steigen trotz Alkohol oder Drogen auf das Bike. Immerhin ist ein Fahrrad leichter zu lenken als ein Fahrzeug? Falsch, denn unter Alkohol- und Drogeneinfluss vergessen Sie schnell die Verkehrsregeln. 12 Prozent aller Unfälle kommen wegen zu hohen Geschwindigkeiten auf. Auch für Fahrradfahrer gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung. Außerdem können Sie schneller reagieren.
Eindrücke aus unserem Fahrradhelme - Test
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – für den Rundum-Kopfschutz ist der MTB- & Fahrradhelm von BLACK CREVICE der richtige Begleiter
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – Gewicht: 250 Gramm; Größe: M (54-58 cm)
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – Material: Polycarbonat-Schale mit EPS-Schaum
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – 3D Fit System: Gurtband-System, verstellbarer Kinnriemen, RTF-Micro Verstellsystem am Hinterkopf
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – eine antibakterielle Polsterung und das integrierte Insektennetz sorgen für zusätzlichen Komfort
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – ein abnehmbares Schild sorgt für zusätzlichen Schutz: Bei Schlechtwetter vor Regen und Wind, bei Sonnenschein vor Blendungen, Insekten und Staub
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – ein am Hinterkopf verlaufendes Band ist mittels Stellrad stufenlos verstellbar und ermöglicht somit eine besonders präzise Passgenauigkeit des Helms
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – das Kinnband in Y-Konstruktion ist verstellbar und zusätzlich gepolstert
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – die Zahlreichen Lüftungsöffnungen sorgen für reichlich Luftzirkulation, somit kommt es selbst bei anstrengenden Anstiegen nicht zum unangenehmen Hitzestau
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – es ermöglicht auch während der Fahrt ein nachjustieren, sodass man sich voll und ganz auf den Trail konzentrieren kann
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – abnehmbare Sonnenblende; zahlreiche Belüftungsöffnungen
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – die Passform lässt sich mittel RFT-Micro Verstellstystem am Hinterkopf einfach und bequem mit einer Hand einstellen
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – mit einem einfachen Schnellverschluss lässt sich der Fahrradhelm einfach öffnen und schließen
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – durch die aktive Belüftung wird die Luftzufuhr gleichmäßig verteilt und somit kommt es auch bei anstrengenden Anstiegen nicht zum unangenehmen Hitzestau
Blackcrevice Fahrrad- & Mountainbike Helm im Test – das spezielle Design der Schalenkonstruktion verbessert die Stabilität und macht den Helm nicht nur leicht, sondern schützt und dämpft optimal
Fahrradhelm in fünf Schritten richtig aufsetzen
Viele Menschen bedenken beim Fahrradhelm nicht, dass dieser auch perfekt auf dem Kopf sitzen muss. Bereits einige Kleinigkeiten können dafür sorgen, dass der Schutz nicht mehr gewährleistet ist. Zum Beispiel ist der Fahrradhelm zu locker, weshalb er beim Sturz wegrutscht. Sofort sind Sie nicht mehr geschützt. Deshalb zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Radhelm richtig aufsetzen und somit für den maximalen Schutz sorgen.
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
W-Fragen:
Welcher Fahrradhelm ist für Kinder geeignet?
In Deutschland ist es zwar keine Pflicht, dass Kinder einen Fahrradhelm tragen, dennoch sehr sinnvoll. Immerhin sind gerade Kinder unsicher im Straßenverkehr und bauen somit mehr Unfälle. Verwenden Sie dabei nur spezielle Kinderfahrradhelme. Diese sind deutlich kleiner und somit auf den Kopfumfang von Kindern angepasst. Damit gehen Sie sicher, dass der Helm keinen Zentimeter verrutscht. Für die Kleinen können Sie natürlich auch auf ein buntes Muster achten. Das hat den Vorteil, dass Kinder besser gesehen werden.
Wie lange ist ein Fahrradhelm haltbar?
Im Gegensatz zu vielen anderen Fahrradteilen, die erst ausgewechselt werden, wenn sie sichtbare Beschädigungen aufweisen, sollten Sie einen Fahrradhelm sofort entsorgen, wenn dieser bei einem Aufprall oder Sturz zum Einsatz kam. Die haarfeinen Risse und Beschädigungen sind vielleicht nicht sichtbar, können aber die Struktur beeinflussen. Beim nächsten Sturz erhalten Sie deshalb keine 100-prozentige Sicherheit. Wechseln Sie den Fahrradhelm aus diesem Grund nach jedem Sturz aus. Außerdem sollten Sie einen Helm nach fünf Jahren gegen ein neues Modell austauschen. Unwichtig, ob nach einem Sturz oder nicht.
Wie entsorgen Sie einen Fahrradhelm?
Die Entsorgung eines Fahrradhelms ist sehr einfach. Sie können den ganzen Helm in die Restmülltonne werfen. Immerhin besteht dieser zum Großteil aus Styropor sowie Polycarbonat. Eine weitere Lösung ist der Sperrmüll. Sollten Sie den Fahrradhelm aber entsorgen, weil Sie mit diesen gestürzt sind, hängen Sie ein Schild an den Helm. Somit passiert es nicht, dass jemand anderes den Helm mitnimmt, obwohl die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Sollte der Fahrradhelm noch in einem guten Zustand sein, können Sie jenen auch verkaufen.
Wo kaufen Sie einen Fahrradhelm?
Der Fachhandel ist eine gute Anlaufstelle, wenn Sie einen Fahrradhelm suchen. Immerhin können Sie hier den Helm vorher testen und ausprobieren, ob dieser gut sitzt. Dafür sollten Sie am besten ein Radsportgeschäft ansteuern. Die Nachteile vom Fachhandel sind, dass Sie mehr Geld investieren müssen und meist nur eine kleine Auswahl an Helmen erhalten. Besser ist das Internet, denn hier kaufen Sie nicht nur entspannt ein, sondern erhalten auch viele unterschiedliche Angebote aus einem Fahrradhelm Test. Außerdem sind die Preise im Internet deutlich geringer. Die Kundenrezensionen helfen Ihnen hingegen bei der Auswahl.
Welche Fahrradhelmgröße ist die Richtige?
Die passende Größe ist sehr wichtig, damit der Fahrradhelm richtig und sicher auf dem Kopf sitzt. Messen Sie deshalb vorher am besten Ihren Kopfumfang. Legen Sie dafür ein Maßband in der Mitte der Stirn an und führen Sie es über die Ohren zum Hinterkopf. Lesen Sie jetzt die Zahl ab, kennen Sie Ihren Kopfumfang. Besitzen Sie kein Maßband, können Sie eine Schnur verwenden und diese anschließend an ein Lineal oder einen Zollstock anlegen. Sollten Sie zwischen zwei Größen liegen, gilt, dass Sie immer den größeren Fahrradhelm wählen. Immerhin können Sie diesen mittels Kopfring und Gurten noch weiter einstellen. Gerade bei Kindern sollten Sie den Kopfumfang vor dem Kauf messen.
Wie teuer ist ein Fahrradhelm?
Die Preise in einem Fahrradhelm Test variieren stark. Wichtig ist, dass Sie nicht knausern und sich das günstigste Modell kaufen. Zwar gibt es auch günstige Produkte aus einem Fahrradhelm Test, die überzeugen können, dennoch ist es meist besser, wenn Sie mehr Geld investieren. Immerhin geht es um Ihre Gesundheit. Die meisten Preise beginnen ab 25 Euro. Professionelle Fahrradhelm, die im Radsport zum Einsatz kommen, kosten leicht 150 Euro. Meist reicht es aber aus, wenn Sie zwischen 50 und 80 Euro investieren. Dabei gilt, dass Kinderhelme meist günstiger als Produkte für Erwachsene sind. Achten Sie am besten auf die Eigenschaften und erst am Ende auf den Preis. Damit gehen Sie sicher, dass Sie einen guten Fahrradhelm kaufen.
Wie oft müssen Sie den Fahrradhelm austauschen?
Der Austausch basiert auf unterschiedlichen Faktoren. Ein Austausch ist ein Muss, wenn Sie mit dem Helm gestürzt sind, selbst, wenn Sie nicht mit dem Helm aufgeschlagen sind. Der Druck und Zug am Helm kann dazu geführt haben, dass sich das Material verzieht und somit nicht mehr richtig schützt. Tauschen Sie den Fahrradhelm deshalb nach jedem Unfall aus, ohne Kompromisse. Selbst dann, wenn Sie keine Beschädigungen feststellen. Ansonsten sollten Sie den Fahrradhelm nach fünf Jahren im Einsatz austauschen. Verwenden Sie den Helm täglich mehrfach, sollten Sie diesen am besten schon nach zwei Jahren gegen ein neues Modell wechseln.
Was tragen Sie unter einem Fahrradhelm?
Eigentlich wird unter einem Fahrradhelm nichts getragen. Der Fahrradhelm sitzt direkt auf dem Kopf auf und sorgt somit für den gewünschten Schutz. Ein wenig anderes sieht es im Herbst oder Winter aus, denn durch die Belüftung kann es schnell sehr kalt werden. Nun tragen viele Menschen flache Mützen unter dem Helm. Das ist meist kein Problem, jedoch sollten Sie bedenken, dass Sie den Helm nun neu justieren müssen. Generell sollten Sie aber lieber auf eine Mütze verzichten. Der Grund ist, dass die Mütze dazu führen kann, dass der Helm nicht perfekt sitzt oder sogar verrutscht. Besser ist, wenn Sie eine Helmhülle verwenden. Dadurch schützen Sie sich vor Feuchtigkeit und Kälte, ohne dass der Schutz des Fahrradhelms beeinflusst wird.
Was ist ein unsichtbarer Fahrradhelm?
Einer der neusten Erfindungen auf dem Markt der Fahrradhelm ist der sogenannte unsichtbare Fahrradhelm. Natürlich ist er nicht unsichtbar, doch wesentlich unauffällig als der klobige Helm. Vergleichbar ist der unsichtbare Fahrradhelm mit einem dicken Schal. Sollte es nun zu einem Sturz kommen, falten sich der Helm innerhalb weniger Millisekunden auf und schützt Ihren Kopf. Am ehesten können Sie einen unsichtbaren Fahrradhelm mit dem Airbag im Auto vergleichen. Momentan sind die unsichtbaren Fahrradhelme aber eher selten, weshalb Sie lieber auf die klassische Form zurückgreifen sollten.
Wann sollte ein Fahrradhelm getragen werden?
Sie sollten einen Fahrradhelm jedes Mal tragen, wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind. Selbst, wenn Sie nur kurze Strecken fahren, sollten Sie nicht auf den Helm verzichten. Der Grund ist, dass jederzeit ein Unfall passieren könnte. Selbst auf Radwegen besteht das Risiko. Aber auch Fußgänger stellen eine Gefahr dar. Deshalb sollten Sie niemals auf einen passenden Fahrradhelm verzichten. Auch, wenn Sie mit anderen Sportgeräten unterwegs sind.
Alternativen zum Fahrradhelm
www.fahrradnavi24.de
www.netmoms.de
www.n-tv.de
www.hr3.de
www.menshealth.de
www.radfamilie.de
www.welches-kinderfahrrad.de
FAQ
Was sollten Sie vor dem Kauf eines Fahrradhelms wissen?
Bevor ein Fahrradhelm gekauft wird, ist es wichtig, dass die richtige Größe bekannt ist. Nur mit der richtigen Größe kann der Helm die optimale Sicherheit bieten. Alle Informationen zu Fahrradhelmen sind im Ratgeber zu nachzulesen.
Warum ist ein Fahrradhelm tragen?
Grundsätzlich besteht in Deutschland keine Fahrradhelmpflicht, aber aufgrund der hohen Unfallaufkommen, bei denen Fahrradfahrer beteiligt sind, sollte zum Schutz vor Verletzungen ein Fahrradhelm getragen werden.
Was kostet ein Fahrradhelm?
Ein Fahrradhelm beginnt preislich bei etwa 10 Euro. Allerdings gibt es auch deutlich teurere Markenmodelle, die bei 80 Euro liegen. Der Preis spielt eigentlich keine Rolle, denn wichtig ist das TÜV-Siegel.
Wie sitzt der Fahrradhelm richtig?
Der Fahrradhelm muss den Kopf anständig bedecken und mit Hilfe des Bandes muss er richtig festgemacht werden. Er sollte auf keinen Fall nach vorne oder nach hinten rutschen.
Worin liegen die Vorteile eines Kinderhelms?
Die Vorteile eines Kinderhelms liegen auf der Hand - die Sicherheit. Schon eine kleine Unachtsamkeit kann zu einem Sturz führen und in so einem Fall sollte der Kopf des Kindes durch einen Fahrradhelm ordentlich geschützt werden.
Wie reinige ich meinen Fahrradhelm?
Der Fahrradhelm ist ein Gebrauchsgegenstand, der auch gereinigt werden kann. Die Außenhülle kann einfach mit einem feuchten Lappen gereinigt werden. Die Polsterungen im Innenbereich lassen sich meist abnehmen und sind für die Waschmaschinenreinigung geeignet.
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