Motorradhelm Test - für eine sichere Motorradfahrt - Vergleich der besten Motorradhelme 2023
Vor einem billigen Motorradhelm Import über Webseiten wie Wish können externe Helm-Tester nur warnen: Während selbst ein 20 Jahre alter Caberg Helm den Crashtest nur mit einem verbogenen Visier verlässt, zerbrechen die Billighelme schon im ersten Durchlauf – dabei sehen sie teilweise echt gut aus. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat sämtliche externe Tests ausgewertet und nennt Ihnen hier die sichersten Modelle. Bezüglich des Tragekomforts haben wir die Kundenzufriedenheit anhand der Rezensionen in unser Testergebnis einfließen lassen.
Motorradhelm Bestenliste 2023 - Die besten Motorradhelme im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Motorradhelme
So sind die getesteten Integralhelme aufgebaut
Die Außenhülle des Helms besteht i.A. entweder aus geformten Polycarbonat-Kunststoff oder einem Faserverbundwerkstoff wie Kevlar oder Kohlefaser. Ein Schale aus Polycarbonat ist billiger zu produzieren, so dass diese Konstruktion ist in der Regel am unteren Ende der Preisskala gefunden wird. Ein Motorradhelm aus Fiberglas, Kevlar oder Carbon ist leichter und kommt meistens bei den führenden Marken und Herstellern zum Einsatz.
Im Falle eines Aufpralls absorbiert ein im Integralhelm verbauter Werkstoff, meistens Polystyrol (EPS), die freigesetzte Kraft. Das Material kommt beispielsweise auch bei einem Bier-Kühler zum Einsatz. Dieses Material verformt sich unter der Krafteinwirkung und biegt sich nicht wieder aus. Entsprechend sollte ein beschädigter Motorradhelm nicht weiter verwendet werden, da er bei einem erneuten Unfall vielleicht nicht versagt, aber die Erschütterung des Aufpralls bei Weitem nicht mehr so optimal aufnehmen kann. In unserem Integralhelm Test finden Sie noch mehr Informationen.
Darauf sollten Sie beim Motorradhelm-Kauf achten
Ein Motorradhelm ist kein Museumsobjekt, sondern gerade in den sonnigen Sommermonaten ein Gebrauchsgegenstand. Entsprechend haben wir bei unseren Tests neben der Sicherheit auch großen Wert auf eine möglichst optimale Passform gelegt. Diese ist neben Sicherheitsaspekten – nur ein Helm, der weder zu klein, noch zu groß ist, passt richtig – auch für den Fahrkomfort enorm wichtig. Niemand freut sich auf einen entspannten Motorradausflug, wenn ihn der drückende Helm schon im Traum verfolgt.
Moderne Motorradhelme sollten dazu über einen gut sitzenden Kinnriemen mit Zahnriemenverschluss verfügen, der bequem gepolstert ist. Damit beugt man einem Einschneiden des Helmriemens bei längerer Fahrtzeit vor. Zusätzlich dazu ist auch ein herausnehmbarer Innenbezug wichtig, wenn man den Helm häufiger oder über Jahre hinweg nutzen möchte. Produktberichte zeigen, dass durch die Schweißentwicklung am Kopf das Innenfutter sich sonst ohne regelmäßige Reinigung binnen kürzester Zeit mit einem unangenehmen Geruch bemerkbar macht.
Die passende Belüftung ist heute für viele Motorradfahrer das A und O, wobei sich hier viele Hersteller mehr oder weniger erfolgreich daran versuchen, wie unser Vergleich zeigt. Wer träumt nicht von dem Gefühl der absoluten Freiheit, das das Fahren ohne Helm für so manch eingefleischte Biker bedeutet. Abgesehen davon, dass dies gegen geltende Gesetze verstößt bleibt hier auch die Sicherheit auf der Strecke. Um dieses Gefühl zumindest ein Stück weit in den Helm zu integrieren wurden Belüftungssysteme geschaffen. Die Wirkung der getesteten Lufteinlässe reicht von effektiv bis wirkungslos und sogar störend. Während diese Herausforderung zum Beispiel bei dem Vergleichssieger, dem Integralhelm N85, sehr gut gelöst ist kann eine schlecht konzipierte Luftzirkulation ähnlich wie ein Resonanzkörper wirken und die Lautstärke im Helm durch den Fahrtwind noch zusätzlich steigern.
Beim Visier ist darauf zu achten, dass das Innenvisier „fog resisitent“ ist. Ansonsten werden Fahrten im Morgennebel schnell zur Zitterpartie. Bei den hochwertigen Helmsystemen steigert ein integriertes Sonnenvisier zusätzlich den Fahrkomfort. Technisch ist gerade für Pärchen eine integrierte Sprechanlage ein Muss, um sich über die Erlebnisse auf und an der Strecke austauschen zu können und den nächsten Rast zu diskutieren.
Eindrücke aus unserem Motorradhelme - Test
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Brillenträgergeeignet
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Gewicht: 1200 g – 1500 g
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Größe: XL (61-62cm)
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – entspricht der aktuellen Motorradhelm-Norm ECE 22-05 für Deutschland und Europa
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Außenmaterial: Polykarbonat
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Oberfläche: matt; Farbe: rot
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – gratis rot verspiegeltes Visier
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – durch die Visierverriegelung bleibt das Visier immer unten. Sogar bei schnellen Fahrten
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Verwendung: Roller, Street
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – herausnehmbares Innenfutter
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Innenmaterial: Polyester
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Verschluss: Ratschenverschluss
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – das Visier des Helmes sollte soweit wie möglich sauber gehalten werden
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – Innenfutter waschbar mit max. 35ºC Wasser
Broken Head Jack S. V2 Pro Motorradhelm im Test – das innovative Belüftungssystem katapultiert sofort die alte, verbrauchte Luft nach draußen
Motorradhelm Gasman von Broken Head im Praxistest
Broken Head Motorradhelm Gasman im Test
Passt mein Helm? Testen statt raten!
Sobald Sie Ihren neuen Helm in der Hand halten sollten Sie umgehend testen, ob der Helm auch wirklich passt. Setzen Sie den Motorradhelm auf und überprüfen Sie im ersten Schritt, ob der Kinnriemen sich eng zuziehen lässt. Sie sollten dabei einen leichten Druck auf das Kinn spüren. Anschließend greifen Sie die Rückseite des Helms und versuchen den Helm nach vorne von Ihrem Kopf zu ziehen. Sie sollten dazu nicht nur nicht in der Lage sein, der Helm sollte bei diesem Versuch auch möglichst wenig Spiel auf beiden Seiten aufweisen. Die integrierten Wangenpolster sollten sich nur minimal bewegen, wenn Sie den Kopf mit dem Helm zur Seite drehen.
Viele Motorradfahrer neigen dazu, den Helm zu groß zu kaufen. Durch den zusätzlichen Raum wirkt der Helm nicht so bedrückend. Nehmen Sie davon Abstand. Gerade im Fall der Fälle – wenn Sie mit oder ohne Ihrem Motorrad von der Straße abkommen oder in einen Unfall verwickelt sind – schützt ein locker sitzender Helm Ihren Kopf deutlich schlechter als die gut sitzende Variante. Und Hand auf’s Herz: haben Sie nicht bereits jetzt zu viele graue Zellen?
Alle 5 Jahre einen neuen Helm
Viele Motorradhelm Hersteller empfehlen einen regelmäßigen Austausch des Helmes (ca. alle 5 Jahre), unabhängig davon, ob der Motorradhelm durch einen Unfall oder Verschleiß schon beschädigt wurde und erste Kratzer abbekommen hat. Mit dieser regelmäßigen Erneuerung wird der aktuelle Helm nicht nur immer wieder regelmäßig dem aktuellen Stand der Technik angepasst, sondern man beugt gleichzeitig dem schleichenden Verschleiß, dem der Helm im Laufe der Jahre nach Motorradfahrten durch Sonne, Wind und Regen ausgesetzt ist, vor.
Mit unserem Motorradhelm Test sind Sie auf der sicheren Seite – so starten Sie sicher in die Motorradsaison und können die Fahrten entspannt genießen!