Lauflernwagen Test - für die ersten sicheren Schritte - Vergleich der besten Lauflernwagen 2023
Mit dem Lauflernwagen können Kleinkinder spielerisch die ersten Schritte lernen und kleine Erfolge erzielen. Bei der Vielzahl haben unsere Experten diverse Tests im Internet gesichtet und eine Bestenliste verfasst, die sich auf Bewertungen für Materialien, Gewicht und vieles mehr stützt.
Lauflernwagen Bestenliste 2023 - Die besten Lauflernwagen im Test & Vergleich
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Was ist ein Lauflernwagen?
Die Wagen laufen auf Rädern, die sich bei einigen Modellen feststellen lassen, wodurch sich die Standsicherheit verbessert. Meistens sind sie mit vier Rädern ausgestattet und entsprechend sicher. Die Kinder halten sich an dem erhöhten Griff fest und nutzen ihn gleichzeitig dazu, um den Lauflernwagen zu schieben. So lernen sie einerseits das Gehen und haben andererseits Zugriff zu ihrem Spielzeug, das auf der Ablagefläche genügend Platz findet.
Die meisten Lauflernwagen aus dem Test 2017 kommen auch später noch zum Einsatz, wenn die Kleinen keine Probleme mehr mit dem Laufen haben: Dann dienen sie als Spielzeugwagen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Lauflernwagen
Wie funktioniert ein Lauflernwagen?
Die Lauflernwagen funktionieren als Kombination aus Spielzeug und Gehhilfe. Die niedrigen Wagen auf vier kleinen Rädern verfügen über einen bügelförmigen Griff, an dem sich die Kinder festhalten. Dieser Griff funktioniert gleichzeitig als eine Art Schieber. Durch das Festhalten und ihre Vorwärtsbewegung schieben die Kleinen den Wagen vor sich her und lernen auf diese Weise, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Mit dieser Hauptfunktion stabilisieren die Lauflernwagen die Haltung der Kinder und fördern die Gehbewegung.
Unabhängig davon, ob es sich um einen Wagen aus Holz oder Kunststoff handelt, fördern die Lauflernwagen den Spieltrieb und die Freude am Vorwärtskommen. Das gilt vor allem für die Modelle mit Spielfläche. Auf dieser ist Platz für das Lieblingsspielzeug oder für das Kuscheltier, sodass sich der Nachwuchs noch stärker motiviert fühlt, sich aufrecht zu halten.
Im Test der Lauflernwagen wurde festgestellt, dass einige dieser Wagen eher als Spielzeug dienen, während andere durch ihre ausgereifte Bauweise tatsächlich die Laufbewegung unterstützen. Je nach Alter und Motorik der Kinder sollten die Eltern daher überlegen, welcher Lauflernwagen Testsieger das richtige Modell für ihren Nachwuchs ist.
Ob das Kind die Funktion des Wagens begreift oder nicht, zeigt sich schon bei der ersten Begegnung mit diesem Gerät. Wenn es den Lauflernwagen umkippt oder ohne jedes Gegensteuern gegen die Möbel rammt, sollte man lieber vorsichtig sein.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Lauflernwagen aus dem Test 2017 zeigen ihre Vorteile im praktischen Einsatz, wenn sich die Kinder damit durch die Wohnung bewegen. Auch wenn die oft noch nicht einmal einjährigen Knirpse ohne Hilfe hinfallen würden, fühlen sie sich mit dem Wagen bereits relativ sicher. Sie nutzen ihn, um sich Schritt für Schritt vorwärts zu bewegen. Damit sind die Kleinen nicht ständig auf die stützenden Hände der Eltern angewiesen, sondern sie haben eine gewisse Eigenständigkeit. Das macht sie selbstbewusst und fördert zugleich den kindlichen Bewegungsdrang und die Spielfreude.
Durch die spezielle Bauart der Lauflernwagen lassen sich diese oft für verschiedene Zwecke nutzen. Sie eignen sich also nicht nur als eine Art Lauftrainer für Kinder, sondern sie kommen beispielsweise beim Transport von Puppen und anderem Spielzeug zum Einsatz. Manche Lauflernwagen aus dem Test haben integrierte Spielfunktionen, die nicht nur darauf ausgerichtet sind, die Laufbewegung des Kindes zu trainieren. Stattdessen eignen sich diese Lauflernwagen Vergleichssieger als Spielstation, die das Gestell selbst zur Basis macht. Hier steht nicht unbedingt das Laufenlernen im Vordergrund, sondern es geht vorrangig um die kindgerechte Ausstattung.
Wenn man die Kinder beobachtet, wie sie mit dem Lauflernwagen gehen und wie sie sich bewegen, wenn sie sich nicht abstützen, fallen die Unterschiede auf. Der Wagen dient gerade bei den Kleinsten als Stütze: Sie klammern sich an dem Griff fest, um das Gleichgewicht zu halten. Oft machen sie noch nicht einmal die ersten Schritte, sondern versuchen nur, eine Weile aufrecht zu stehen. Meistens funktioniert das Laufenlernen sogar besser, wenn die Eltern ihren Nachwuchs an den Händen festhalten oder im kleinen Abstand vor ihm in die Hocke gehen, um ihm ein Ziel zu geben. Der Lauflernwagen hilft dann, diese noch ungewohnte Gehbewegung zu trainieren, wenn die Eltern einmal keine Hand frei haben. Damit es zu keiner Fehlhaltung kommt, sollte man aufpassen, dass das Laufenlernen auch einmal ohne den Wagen stattfindet. Zu viel künstliche Unterstützung kann ansonsten problematisch werden.
Welche Arten von Lauflernwagen gibt es?
Sehr beliebt sind die Lauflernwagen aus Holz. Durch ihre stabile Konstruktion und das massive Naturmaterial ist ihr Gewicht entsprechend hoch. Das macht die Holzmodelle sehr kippsicher. Häufig haben die Lauflernwagen aus Holz eine waagerechte Fläche, die etwas Platz für das Spielzeug der Kinder bietet. So kommt der Teddybär oder die Lieblingspuppe mit auf die Tour durch die Wohnung.
Eine Variation dieses Lauflernwagens gibt es auch im Puppenwagen-Design. Das ist vor allem dann eine schöne Lösung, wenn die Kinder den Wagen auch später noch nutzen wollen. Die Puppe kommt weiterhin auf ihren Platz, und schon kann der kleine Ausflug losgehen. Nun ist der Wagen aber keine Lauflernhilfe mehr, sondern dient lediglich dem Transport.
Andere Lauflernwagen aus Holz bieten zusätzliche Spielfunktionen. Hier ist zum Beispiel ein Xylophon an der Transportfläche befestigt oder es gibt Sortierschachteln, in die das Kind seine Holzklötze oder anderes Spielzeug einwerfen kann. Auch Zahnräder, Puzzle und andere kindgerechten Spielmöglichkeiten sorgen dafür, dass der Spaß am Lauflernwagen lange erhalten bleibt. So ein multifunktionaler Wagen eignet sich auch noch für die größeren Kinder.
Im Vergleich zu den Modellen aus Holz sind die Lauflernwagen aus Kunststoff deutlich leichter. Dadurch können sie leichter kippen, lassen sich jedoch auch einfacher steuern. Zudem punktet der Kunststoff durch seine Pflegeleichtigkeit.
Ein typisches Merkmal für die Wagen aus Kunststoff ist ihre spielerische Zusatzausstattung. Teilweise haben sie nicht nur Sortierhilfen oder anderes Extraspielzeug, sondern auch Licht- und Musikeffekte. Beim Laufen oder beim Betätigen von bestimmten Knöpfen ertönt eine Melodie und die beweglichen Teile laden zum Daraufdrücken oder zum Drehen ein. Das motiviert die Kinder dazu, sich öfters mit dem Wagen und den darauf befindlichen Spielsachen zu beschäftigen. Zum Teil ist es möglich, die Spielebene vom Lauflernwagen zu trennen, sodass die verschiedenen Funktionen auch ohne das Gefährt eingesetzt werden können. Damit haben die Kinder ein mobiles Spielgerät, das sich gut zum Mitnehmen eignet.
Bei dem Gehfrei handelt es sich um eine besondere Form des Lauflernwagens. Die Kinder, die diesen Gehfrei benutzen, sollten allerdings aufrecht sitzen können. Sie werden in das Gurtsystem hineingesetzt und so gehalten, dass sie sich auf dem Gestell mit Rollen vorwärts bewegen können. Dabei berühren nur die Zehenspitzen den Fußboden. Typischerweise werden diese Gehfrei-Wagen aus Kunststoff hergestellt. Ebenso wie die Lauflernwagen aus Kunststoff können sie mit einigen Sound- und Lichteffekten versehen sein, um die Spielfreude der kleinen Kinder zu fördern.
Die nachfolgend gelisteten Vorteile beziehen sich auf die klassischen Lauflernwagen:
- Förderung der körperlichen Aktivitäten der Kinder,
- sichere Unterstützung beim Laufenlernen,
- funktionale Hilfe beim Vorwärtskommen und damit eine bessere Alternative als Möbel, die herumgeschoben werden,
- bei Ausstattung mit Spielebene erhöht sich der Lerneffekt,
- ideale Größe für Kleinkinder.
Die Nachteile fallen meistens erst ins Gewicht, wenn sich die Kinder zu sehr auf den Wagen verlassen:
- Einige Bauarten wirken sich negativ auf die Haltung beim Laufen und Schieben aus,
- ohne gebremste Rollen wird das Tempo zu hoch und der Wagen lässt sich vom Kind schwer kontrollieren.
So haben wir die Lauflernwagen getestet
Bei dem Test der Lauflernwagen wurden sowohl die Modelle aus Holz als auch die Wagen aus Kunststoff betrachtet. Die Wahl zwischen diesen beiden Materialien hängt vom eigenen ästhetischen Geschmack ab sowie von den Ansprüchen an die Haltbarkeit, die Pflegeeigenschaften und die Standfestigkeit. Des Weiteren stellt sich für die Kunden die Frage, ob der Wagen lediglich beim Laufenlernen helfen soll, oder auch mit Spielmöglichkeiten ausgerüstet sein soll. Im Folgenden wurden vorwiegend die wichtigen Sicherheitskriterien der Lauflernwagen unter die Lupe genommen und noch einige andere Dinge näher untersucht. So ist ein Ratgeber entstanden, der aufzeigt, worauf man bei der Suche nach einem kindgerechten Lauflernwagen achten sollte.
Die Kippsicherheit
Ein Lauflernwagen sollte kippsicher sein, denn wenn er umfallen sollte, kann das böse Folgen für das Kind haben. Nur wenn er einen festen Stand hat und auch bei einseitiger Belastung nicht kippelt, können die Eltern beruhigt sein.
Ein kippsicherer Lauflernwagen ist meistens relativ schwer, außerdem ist er so konstruiert, dass der Schwerpunkt weit unten liegt und der Radstand sehr breit ausgerichtet ist. Eine steile Anbringung des Griffs wirkt gegen die Ziehkraft nach hinten: So kann der Wagen nicht nach hinten auf das Kind fallen
Das Gewicht
Die Standsicherheit ist eng mit dem Gewicht verknüpft. Je schwerer der Wagen ist, umso sicherer steht er. Allerdings lassen sich die schweren Lauflernwagen nicht so gut lenken. Das sollte man bedenken, wenn man ein geeignetes Modell für seinen Nachwuchs aussucht. Meistens werden die Wagen mit mehr Gewicht für die Kinder gekauft, die bereits etwas kräftiger sind und in der Motorik weiter entwickelt sind. Kleinkinder, denen diese Voraussetzungen fehlen, können die Bewegungen noch nicht so gut umsetzen und haben Schwierigkeiten, die schwereren Lauflernwagen zu manövrieren.
Schnelligkeit und Bremsen
Die Geschwindigkeit eines Lauflernwagens hängt natürlich von den motorischen Fähigkeiten des Kindes ab. Das ist aber nicht der einzige Faktor, der Einfluss auf das Tempo hat. Auch die Beschaffenheit und die Einstellungsmöglichkeiten der Räder können die Schnelligkeit der Bewegung beeinflussen. Durch eine Bremsung der Räder ist es möglich, einen leichten Widerstand herzustellen. Dieser stellt sicher, dass der Lauflernwagen nicht zu schnell wird. Gerade auf einem glatten Boden kann ein erhöhtes Tempo zum Risiko werden.
Durch die Bremsung an den Rädern können die Eltern die maximale Geschwindigkeit an die motorische Entwicklung von ihrem Nachwuchs anpassen. Damit verringert sich die Unfallgefahr. Zum Teil sorgt auch eine veränderte Bauweise des Wagens dafür, dass das Tempo gedrosselt wird.
Bei dem Begriff Bremse denken viele an eine Verlangsamung. Im Grunde genommen handelt es sich jedoch um einen einstellbaren Widerstand, der während der Fahrt nicht zu verändern ist. Schon bevor sich das Kind mit dem Lauflernwagen auf den Weg macht, sorgt man mit einem Handgriff für die richtige Voreinstellung. Häufig verwenden die Hersteller dieser Wagen stabile Räder mit einem Besatz aus Silikon oder Gummi, die von vornherein die Geschwindigkeit verlangsamen.
Wer verhindern möchte, dass sein Kind samt Wagen quer über das Parkett oder die Fliesen schliddert, sollte nicht nur auf die richtigen Räder und die geeignete Bremseinstellung achten, sondern auch für stabile Kinderschuhe oder Noppensocken sorgen. Auf rutschigen Sohlen würde das Laufenlernen niemals funktionieren, darum braucht der Nachwuchs einen halbwegs sicheren Stand.
Die Räder
Räder aus Gummi kommen nicht ins Rutschen, auch wenn das Kind auf einem glatten Boden laufen lernt. Sehr feste, glatte Räder eignen sich daher nur für Zimmer, die mit Teppich ausgelegt sind. Durch eine Gummierung haben die Kleinen auch dann genügend Halt, wenn sie über Parkett, Laminat oder Fliesen gehen. Zudem hinterlassen Gummi- und Silikonreifen keine Spuren auf dem Bodenbelag. Vorteilhaft ist außerdem ihre geräuscharme Laufweise.
Der Griff
Worauf muss ich beim Kauf eines Lauflernwagens achten?
Wer für seinen Nachwuchs einen Lauflernwagen kaufen möchte, sollte sich zunächst die verschiedenen Modelle, ihre Bauformen und die Sicherheitsmerkmale ansehen. Die Wagen mit integrierten Bremssystem bieten die Möglichkeit, die Räder zu fixieren oder sie etwas schwergängig zu machen. Wenn sich die Räder komplett blockieren lassen, rollt der Wagen gar nicht mehr und wird zur richtigen Spielstation. Dabei handelt es sich sozusagen um den Parkmodus. Die Kleinen können sich daran hochziehen, eine Weile stehen, während sie sich am Griff festhalten, und die Spielebene nutzen.
Wenn die Räder so eingestellt sind, dass sie sich nur mit Widerstand drehen, kann der Wagen nur eine langsame Geschwindigkeit fahren. Wenn das Kind sich damit vorwärts bewegt, wird es nicht zu schnell. Das verhindert ein Umfallen und erlaubt es den Eltern außerdem, im Notfall hinzulaufen und ihren Nachwuchs am Weiterschieben zu hindern. Durch die Verstellfunktion der Bremsen kann man die Schiebegeschwindigkeit stets auf die Lauffähigkeit und Geschicklichkeit vom Kind anpassen.
Ein Wagen mit Gummirädern kommt auch auf einem glatten Boden wie Fliesen nicht ins Rutschen. Außerdem schonen die Gummiräder einen empfindlichen Parkett- oder Laminatboden. Ihre geräuscharme Fortbewegung ist ebenfalls ein Vorteil, auch wenn man eine Trittschalldämmung in der Wohnung hat.
Nach Möglichkeit sollte der Lauflernwagen so konstruiert sein, dass er nicht umkippen kann. Das ist nur bei einer robusten Konstruktion und einem gewissen Eigengewicht des Wagens sichergestellt. Trotzdem kann es zu einem Sturz kommen, wenn sich das Kind mit dem ganzen Körpergewicht an den Schiebegriff hängt und beim Hinfallen heftig daran reißt. Ein schwerer Lauflernwagen aus Holz fällt zwar nicht so schnell um, falls er kippt, ist er jedoch eine größere Gefahr für das Kind als ein leichter Kunststoffwagen. Wenn der Radstand breit genug ist, sollte der Wagen jedoch nicht zur Seite kippen. Damit der Lauflernwagen nicht rückwärts kippt, ist der Griff oft steil montiert.
Der Halte- und Schiebegriff sollte bequem zu greifen sein, was am besten funktioniert, wenn er sich verstellen lässt. So kann er nach einer Weile, wenn das Kind gewachsen ist, in der Höhe angepasst werden. Zudem sollte der Griff weder zu dünn noch zu dick sein, damit die Kinderhändchen keine Probleme mit dem Greifen haben.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Die Hersteller von Lauflernwagen kommen oft aus dem Spielzeugbereich. Marken wie I’m Toy, Pinolino, Brio und Chicco sind gute Beispiele dafür. Auch Unternehmen für technische Spiele und für andere Kinderartikel bieten funktionale Lauflernwagen an. Unter anderem haben Mattel, Fisher Price und VTech hochwertige Wagen im Sortiment, die sich auf die richtige Größe einstellen lassen. Ebenfalls beliebt und bekannt sind Howa und Haba. Die kindgerechte Ausführung der bunten Lauflernwagen macht den Kleinen viel Freude und auch die Eltern sind von den Artikeln begeistert.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Lauflernwagen am besten?
In der Spielzeugabteilung eines Kaufhauses oder im Fachgeschäft für Kinderspiele findet man schöne Lauflernwagen, die in den Gängen gleich ausprobiert werden können. Oft ist ein Wagen von jedem verfügbaren Modell schon ausgepackt: Dieser ist natürlich sehr beliebt, sodass es zwischen den Kindern zum Streit kommen kann. Die Eltern sollten also etwas Geduld und gute Nerven mitbringen, oder doch alleine zum Einkaufen gehen.
Einfacher und nervenschonender ist die Bestellung im Internet. Hier erhält man zu den zahlreichen Lauflernwagen detaillierte Produktinfos und Fotos von allen Seiten. Die Größe und Eignung steht dabei, ebenso wie die Besonderheiten bei der Ausstattung. Ausprobiert wird der im Internet bestellte Wagen erst nach der Lieferung. Falls er nicht gefällt, kann man ihn problemlos umtauschen und muss dafür nicht extra ein Geschäft aufsuchen.
Die Produktauswahl im Internet ist sehr viel größer als in den Geschäften. Die Online-Händler haben einfach bessere Lagermöglichkeiten und brauchen keine extra Verkaufsfläche. Dieser Vorteil schlägt sich oft auch in den günstigeren Preisen im Internet nieder: Ein weiterer Grund, den Lauflernwagen online zu kaufen.
Wer spezifische Fragen zu den Wagen hat, der kann bei der Online-Bestellung zwar nicht direkt mit einem Verkäufer sprechen, doch oft gibt es ein Service-Telefon oder einen Chat, um die Fachleute zu kontaktieren. Zudem erfährt man über die Kundenbewertungen mehr über die Lauflernwagen, ihre Vorzüge und eventuell auch Probleme. An diesen Empfehlungen kann man sich gut orientieren, wenn man sich bisher nicht mit dem Thema beschäftigt hat.
Wissenswertes & Ratgeber
Wer sein Kind mit dem Lauflernwagen durch die Wohnung gehen lässt, der sollte es nicht aus den Augen lassen. Gerade am Anfang sollte man dem Nachwuchs hilfreich zur Seite stehen. Es ist zwar nicht schlimm, wenn das Kind hinfällt, doch abhängig von der Standfestigkeit des Wagens kann dieser ebenfalls umkippen. Ein solcher Unfall erschreckt das Kind und kann bei im auch Schmerzen verursachen: Damit sollte man die Kleinen nicht alleine lassen.
Sehr gefährlich sind die Lauflernwagen ohne Bremsfunktion. Hier fehlt der Widerstand bei den Rädern, die auf glattem Untergrund entsprechend beschleunigen. Ein solcher Wagen ist im Grunde genommen zu schnell für das Kleinkind. Vor allem in der Nähe einer Treppe sollte man das Kind daher auf keinen Fall ohne Aufsicht herumspielen lassen, sei es mit dem Lauflernwagen oder ohne. Je nachdem, wie weit das Kind mit seiner körperlichen Entwicklung ist, kann es sich nach dem Umfallen selbst wieder am Wagen hochziehen oder benötigt die Hilfe seiner Eltern. Diese stellen den Lauflernwagen wieder richtig hin und drehen ihn in die richtige Richtung, damit der Nachwuchs mit der nächsten Runde durch das Wohnzimmer starten kann. Mit der Zeit werden die Kleinen lernen, den Wagen eigenständig zu lenken und immer besser zu kontrollieren.
Damit der Lauflernwagen seinen Zweck erfüllt, sollte das Kleinkind zumindest schon ohne fremde Hilfe stehen und ein paar erste Schritte mit Unterstützung gehen können. Dass das Kind bereit für den Lauflernwagen ist, merkt man daran, dass es sich an Möbeln hochzieht oder an den Beinen der Eltern. Auch das vorsichtige Entlangtasten an Möbelstücken und Wänden ist ein Zeichen dafür, dass der richtige Zeitpunkt für den Lauflernwagen gekommen ist.
Die speziellen Wagen eignen sich nicht nur zum Laufenlernen, sondern bieten sich auch als flexible Spielmöglichkeit an. Die Vergleichssieger der Lauflernwagen sind häufig mit kindgerechten Extras ausgestattet: Sortierschablonen oder bunte Knöpfe befinden sich auf der Spielplattform und laden zum Experimentieren ein.
Die Geschichte des Lauflernwagens
Die modernen Lauflernwagen aus dem Produktvergleich gibt es nicht erst seit 20 oder 30 Jahren. Schon im 15. Jahrhundert kam eine Vorform dieser Wagen zum Einsatz. Damals wurden sie Gängelwagen genannt. Mit dem Begriff Gängeln bezog man sich auf die Führung beim Gehen. Auch das inzwischen eher negativ behaftete Wort meint im Prinzip diese gezielte Hilfe beim Vorwärtskommen.
Ab dem 15. Jahrhundert lernten die Kinder im Gängelwagen, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Allerdings kam es im 18. Jahrhundert zu einer Veränderung: Die Menschen sahen diese Lauflerngeräte mit einem Mal kritisch. Noch heute gibt es viele Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Hilfsmittel. Die Experten streiten sich seit langer Zeit darüber, ob die Kinder tatsächlich eine technische Unterstützung zum Laufenlernen brauchen oder nicht. Eins konnte man in den letzten Jahrzehnten feststellen: Wenn der Gebrauch der Lauflernwagen nicht übertrieben wird, so sind diese auch nicht gefährlich für die frühkindliche Entwicklung.
Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts achtet man sehr viel genauer auf die individuelle Bewegungsentwicklung von Kindern. Einige Fachleute sind der Meinung, dass eine Lauflernhilfe die normale körperliche Entwicklung negativ beeinflusst. Sie befürchten, dass die Kinder eine falsche Haltung einnehmen, wenn sie sich zu sehr auf die Stütze des Wagens verlassen. Diese stark negativ behaftete Meinung bezieht sich jedoch meistens auf die Lauflerngeräte mit Gurtsystem: Da die Kinder sozusagen in dem Gerät hängen, setzen sie die Füße nicht richtig auf. In der Folge können sich die Muskeln verkürzen, was den Bewegungsapparat beeinträchtigt.
Seit den 1990er Jahren wurden vermehrt Unfallstatistiken betrachtet, um die Risiken der Lauflernhilfen einschätzen zu können. Teilweise erstreckte sich die Datenerfassung auf zehn Jahre und mehr. Im Anschluss an die Analysen wurden die Babywalker in einigen Ländern sogar verboten. In Kanada sind sie seit 2004 nicht mehr zu kaufen und auch in Deutschland plädieren einige Kinderärzte dafür, die Lauflerngeräte zu verbieten. Das erhöhte Tempo bei ungebremsten Wagen sorgt dafür, dass die Kinder schneller stürzen und womöglich sogar die Treppe herunterfallen. Dabei sollte jedem Elternteil klar sein, dass man diese Gefahr durch ein Treppenschutzgitter bannen kann.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Lauflernwagen
Zu den Lauflernwagen aus dem Test 2017 stehen viele wissenswerte Fakten und Zahlen zur Verfügung. Ein wichtiges Thema bezieht sich auf das richtige Alter der Kinder. Natürlich sind die Empfehlungen der Hersteller nur eine Orientierung; die Eltern müssen selbst einschätzen, ob und zu welchem Zeitpunkt ein Lauflernwagen gekauft werden soll.
Sobald die Kleinen ihre ersten Schritte unfallfrei hinter sich gebracht haben, ist die Lauflernhilfe eine sinnvolle Anschaffung. Indem sich die Kinder an dem Griff halten und den Wagen vorwärts schieben, fällt es ihnen etwas leichter, ihr Gleichgewicht zu halten. Dabei sorgen die gebremsten Räder für einen leichten Widerstand: Damit ist eine stärkende Wirkung auf die Muskeln sichergestellt, denn die einzelnen Schritte dürfen ruhig etwas Kraft kosten. Immer aufrechter kommen die Kinder voran.
So lange die Kleinkinder sich nur hochziehen und am Wagen wackeln, sind sie noch nicht reif für die Lauflerngeräte. Möglicherweise haben sie auch Schwierigkeiten, an den Griff heranzukommen. In diesem Fall sollte man noch etwas warten, bevor man ihnen den Lauflernwagen hinstellt. Wenn die Motorik hingegen etwas besser wird, kann man den nächsten Versuch starten.
Die Hinweise der Hersteller zeigen an, für welche Altersgruppe und Körpergröße die verschiedenen Lauflernwagen infrage kommen. Ob die motorische Entwicklung für das Schieben eines solchen Wagens ausreicht, müssen die Eltern jedoch selbst entscheiden. Zudem kommt nicht jedes Kind mit dem „Gängeln“ klar: Manche kleinen Trotzköpfe finden es einfach spannender, die Stühle als Gehhilfe zu benutzen oder so lange wie möglich auf allen Vieren durch die Wohnung zu laufen.
Ein genauer Blick auf die Produktdaten und Fakten der Lauflernwagen zeigt, dass die Kinder hier in keiner Hinsicht eingeschränkt sind.
Für die meisten Kleinkinder beginnt das Leben auf zwei Füßen mit etwa zwölf Monaten. Die statistischen Zahlen weisen darauf hin, dass nur 10 % mit 15 Monaten noch nicht laufen können. Trotzdem müssen sich die Eltern keine Sorgen machen, wenn sie Abweichungen beobachten. Manche fangen erst mit eineinhalb Jahren an, zu laufen, andere probieren schon mit acht oder neun Monaten die ersten Schritte.
Der motorische Entwicklungsprozess lässt sich nicht erzwingen. Wenn man ein Kind frühzeitig zum Laufen bringen möchte, so wäre es überfordert. Außerdem können solche Versuche zu körperlichen Problemen führen. Im Allgemeinen haben Kinder ein unbewusstes, natürliches Verhältnis zu ihrer Konstitution und beginnen dann mit dem Laufen, wenn sie so weit sind. Das erklären die Kinderärzte den manchmal besorgten Eltern gerne mehrmals.
Tipps, um das Kind für den Lauflernwagen zu begeistern
Wer meint, dass sein Nachwuchs reif für den Lauflernwagen ist, der kann vorsichtig damit anfangen, das Interesse des Kindes zu wecken. Allerdings ist es wichtig, den Entwicklungsstand zu kennen und sich nicht nur am Alter zu orientieren. Die Motorik sollte sicher genug sein, dass die Kleinen nicht gleich umkippen, sobald sie versuchen, sich aufrecht zu halten. Auch wenn das Kind motiviert wirkt, kann es von der neuen Art der Bewegung überfordert werden.
Erst wenn das Kind bereits einige Schritte hintereinander laufen kann, sollte man es seine ersten Wege mit dem Lauflernwagen machen lassen. Dafür müssen die Muskeln stark genug sein, außerdem ist eine gewisse Koordination nötig. Das Gleichgewicht muss stimmen, wenn ein Fuß hochgehoben und nach vorne gebracht wird. Für den nächsten Schritt verlagert sich das Gewicht: Der Lauflernwagen ist hier die ideale Unterstützung und verhindert, dass die Kleinen plötzlich auf dem Hintern landen. Wenn sie bei einem solchen Sturz weinen, liegt das üblicherweise nicht am Schmerz, sondern an ihrer Enttäuschung, dass sie es nicht geschafft haben.
Die Bewegung und das Vorwärtskommen mit dem Wagen machen es leicht, unfallfrei mehrere Schritte hinter sich zu bringen. Das ist bereits die beste Motivation für die Kleinen, es weiter zu versuchen.
Wenn die Kinder motiviert sind, beschäftigen sie sich gerne mit ihrem Spielzeug und auch mit dem Lauflernwagen. Sie haben Spaß daran, die anfangs noch unbeholfenen Bewegungen zu wiederholen, bis sie sich immer besser in die Höhe ziehen können und den Griff des Wagens sicher halten. Danach konzentrieren sie sich auf das Schieben des Wagens oder auf das Spielzeug, das sich darauf befindet. Vielleicht ist der Lauflernwagen Vergleichssieger mit bunten Knöpfen bestückt oder mit interessanten Musik-Effekten.
Auch wenn ein Kind dem Lauflernwagen zunächst noch keine große Aufmerksamkeit schenkt, so kann man es mit diesem Gerät vertraut machen. Allmählich siegt die Neugier und es möchte doch einmal versuchen, damit durch den Flur zu gehen oder den Eltern ins Wohnzimmer zu folgen. Ermutigung ist gut, doch man sollte seinen Nachwuchs zu nichts zwingen. Wenn die Kleinen das Gefühl haben, dass ihnen der Wagen aufgedrängt wird, so verlieren sie oft erst recht die Lust. Am besten ist es, wenn man ihnen geduldig beibringt, wie sie mit dem Wagen umgehen und was alles damit möglich ist.
Im Folgenden werden in dem Lauflernwagen Test und Ratgeber die wichtigsten Tipps zusammengefasst, wie man die Kleinkinder an diese Geräte heranführt und ihr Interesse fördert.
Man sollte seinem Nachwuchs unbedingt genügend Freiheit geben, nicht nur räumlich gesehen, sondern auch in Bezug auf die eigenen Aktivitäten. Beim Krabbeln entdeckt das Kind seine nähere Umgebung und lernt alle Gegenstände im Kinderzimmer und in anderen Räumen kennen. Auch wenn es schwer fällt, sollte man es nicht vor jeder möglicherweise schmerzhaften Begegnung schützen.
Die Wohnung muss kindersicher sein, damit der Zusammenstoß mit Möbeln und Türkanten nicht zu sehr wehtut. Mit Polstern und Schutzabdeckungen reduzieren die Eltern die Gefahren im Haushalt. Für die Schranktüren gibt es spezielle Schutzelemente, die ein Öffnen vermeiden, zudem sollte man Stolperfallen und andere Risiken vermeiden. Eine weit herabhängende Tischdecke kann für die Kinder eine spielerische Aufforderung zum Daranziehen bedeuten oder als eine Art Griff zum Hochziehen angesehen werden. Nicht standfeste Möbel bedeuten ebenfalls eine Gefahr. Wenn alle riskanten Stellen abgesichert sind, muss man das Kind mit dem Lauflernwagen nicht zu offensichtlich verfolgen oder vor ihm her den Weg frei räumen. Entsprechend mehr Freude hat es bei diesem aktiven Spiel.
Wenn das Kind barfuß in der Wohnung unterwegs ist, so braucht es keine Stoppersocken, um beim Schieben des Lauflernwagens nicht wegzurutschen. Dann allerdings muss der Boden warm genug sein, damit die Füßchen nicht frieren. Eine Fußbodenheizung ist daher vor allem im Kinderzimmer sinnvoll. Babyschuhe kommen meistens erst dann zum Einsatz, wenn die Kleinen laufen können. Je weniger Material zwischen den Füßen und dem Boden ist, um so leichter fällt es den Kindern, im Gleichgewicht zu bleiben. In der Folge kommen sie auch besser mit dem Lauflernwagen klar.
Auch die Lauflernwagen Vergleichssieger können es nicht vermeiden, dass das Kind auf den Boden plumpst. Manche Kleinkinder gehen damit ganz entspannt um und versuchen es immer wieder. So oft sie auch auf dem Hintern landen, ungerührt stehen sie ein ums andere Mal auf, machen zwei oder drei Schritte mit dem Wagen oder auch ohne, und landen erneut auf dem Hintern. Einige Kinder sind jedoch empfindlicher, vor allem, wenn sie sich beobachtet fühlen. Sie zeigen schnell ihren Ärger und lechzen förmlich nach Trost. Genauso empfänglich sind sie auch für ein Lob. Abhängig vom Charakter sollte man die Kinder beim Laufenlernen eher in Ruhe lassen oder ihnen viel Aufmerksamkeit spenden. Anerkennung tut ihnen in jedem Fall gut.
Kinder spüren ihre eigenen Rhythmus, darum darf man sie nicht zu sehr beeinflussen. Es ist meistens unnötig, sie bei ihren Laufübungen zu unterbrechen oder sie weiter anzuspornen. Auch wenn sie noch klein sind: Ihr Körperinstinkt ist hervorragend. Wenn der Nachwuchs müde wird, hört er von alleine auf. So lange die Kraft noch ausreicht, macht er hingegen mit den Laufversuchen weiter.
Pflege und Reinigung des Lauflernwagens
Damit die Lauflernwagen auch schön aussehen und hygienisch sauber sind, sollte man sie gewissenhaft behandeln und pflegen. Die verschiedenen Teile benötigen hin und wieder eine Inspektion, damit keine unvermuteten Verschleißerscheinungen auftreten, die das Unfallrisiko erhöhen. Bei der Reinigung kann man sich an den Ratschlägen der Hersteller orientieren, die für die Lauflernwagen aus dem Test verantwortlich zeichnen.
Die Pflege des Lauflernwagens basiert auf einer regelmäßigen Reinigung. Im Normalfall reicht hierfür die Behandlung mit einem befeuchteten Lappen aus. Wenn schwierige Schmutzflecken und fettige Spuren auf der Oberfläche zusehen sind, kann ein milder Reiniger helfen. Ätzende Mittel sind absolut unnötig, zudem bedeuten sie für die Kleinkinder eine große Gefahr. Abhängig vom Material der Wagen kann man im Notfall auch zu einem Topfschwamm greifen. Mit der rauen Seite lassen sich auch festgetrocknete Flecken entfernen. Allerdings sollte man vorsichtig vorgehen, damit nach der Behandlung keine Kratzspuren auf dem Wagen zu sehen sind.
Wer das Lauflerngerät jeden zweiten Tag abwischt, der kann sich über eine langfristig schöne Optik freuen. Nach jeder Reinigung sieht der Wagen wie neu aus und lädt die Kleinen zum Spielen und zum Laufenlernen ein. Die Sauberkeit ist für die Kinder extrem wichtig, denn der Kontakt mit Bakterien sollte unbedingt vermieden werden. Trotzdem muss man es nicht übertreiben mit dem Reinigen, denn auch übertriebene Hygiene und der ständige Einsatz von Desinfektionsmitteln kann ungesund sein. Die natürlichen Abwehrkräfte der Kleinkinder werden womöglich geschwächt, sodass es in der Folge eher zu Allergien kommt.
Wenn es sich um einen Lauflernwagen aus Holz handelt, so erleichtert das die Reinigung deutlich. Holz enthält Gerbsäuren, die von Natur aus eine antibakterielle Wirkung haben. Dennoch sollte man nicht ganz auf die Reinigung verzichten, damit sich nicht zu viel Staub ansammelt. Normalerweise reicht es aus, die Holzwagen mit reinem, lauwarmem Wasser abzuwischen. Abhängig davon, ob der Wagen aus unbehandeltem, behandeltem oder gefärbtem Holz gefertigt ist, sollte man die Reinigung darauf abstimmen. Gerade bei gebrauchtem Spielzeug sollte man lieber etwas gründlicher sein.
Der Haltegriff, der häufig gummiert ist, wird nach einer Weile von den Spuren der Kinderhände geziert: Auch hier kommt man üblicherweise mit einem befeuchteten Tuch weiter. Für etwas schwierige Fälle tunkt man das Tuch in eine milde Seifenlauge.
Im Verlauf der Wochen und Monate sind nicht nur veränderte Einstellungen bei der Griffhöhe und den Bremsen nötig. Wichtig ist auch die Kontrolle des Wagens: Häufiges Spielen mit dem Lauflerngerät führt womöglich bald zu Abnutzungserscheinungen. Diese entstehen durch den ungewollten oder beabsichtigten Zusammenprall mit Möbeln oder Wänden. Auch wenn die Vergleichssieger der Lauflernwagen äußerst stabil sind, lassen sich solche Spuren nicht ganz vermeiden. Wenn es sich lediglich um optische Schwächen handelt, die bei einem solchen Unfall auftreten, so kann man diese mit etwas Farbe ausbessern. Schwerwiegende Schäden wie ein angebrochenes Teil oder ein weggeknicktes Rad erfordern hingegen etwas mehr Feinarbeit. Auch Absplitterungen können gefährlich werden, denn vor den Kinderhänden ist kaum etwas sicher. Mit neun bis 18 Monaten neigen die Kleinen noch dazu, sich kleine Teile in den Mund zu stecken. Das muss auf jeden Fall verhindert werden. Selbst wenn die gesplitterte Stelle grundsätzlich noch robust ist, sollte man die losen Kleinteile entfernen und den gesamten Bereich mit einem festklebenden Band umwickeln.
Bei Bruchstellen oder nicht mehr stabilen Rädern ist ebenfalls schnell Abhilfe zu schaffen. Ansonsten erhöht sich die Sturzgefahr, denn ein defekter Lauflernwagen bietet nicht die notwendige Standfestigkeit. Das gilt auch für die Wagen mit nicht mehr einwandfrei laufenden Reifen oder mit fehlendem Bremssystem. Auch hier sollte man sich um eine optimale Steuerung kümmern und um die richtige Stellung der Räder. Beim leichten Anschieben des Wagens sind solche Defekte sofort zu erkennen.
Nützliches Zubehör
Die Lauflernwagen aus dem umfassenden Test bieten den Kindern neben der Schiebefunktion noch andere Möglichkeiten. Unter anderem werden sie gerne als Transportmittel benutzt.
Die Transportfläche eignet sich natürlich auch für das Schmusetuch oder für das Lieblingskuscheltier. Hier lässt sich jedoch nicht immer mit Sicherheit sagen, welches das Zubehör ist und welche Figur die Hauptrolle spielt.
Als Ergänzung bieten sich außerdem kindgerechte Deko-Elemente zum Anhängen an den Lauflernwagen an. Zudem gibt es beim Zubehör für die Wagen schöne Boxen für das Spielzeug: Diese können entweder direkt auf die Transportfläche gestellt werden oder im Kinderzimmer zur Aufbewahrung der vielen verschiedenen Spielsachen dienen.
Wenn es beim Lauflernwagen zu einem Defekt kommt, was sich manchmal nicht vermeiden lässt, muss man das passende Ersatzzubehör finden. Oft lassen sich die Schiebegriffe und Schutzbügel leicht austauschen: Wenn ein solches Teil kaputt ist, kann man es also bei Bedarf ersetzen. Auch die Räder sind gegebenenfalls auszuwechseln. Zudem gibt es diverse Elemente, die es erleichtern, den funktionalen Wagen zusätzlich abzusichern. Das können Verbindungsteile sein, neue Schrauben oder rutschfeste Griffe, an denen sich das Kind noch besser festhalten kann.
Alternativen zum Lauflernwagen
Eine bekannte Alternative im Test der Lauflernwagen wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt erwähnt: Der Gehfrei wird jedoch von vielen Experten mit großer Skepsis betrachtet. Hier hängt das Kind in dem Gestell und reicht nur eben so mit den Fußspitzen auf den Boden. Im Gegensatz zum Laufwagen, bei dem das Körpergewicht fast komplett von den Beinen getragen wird, ist die Haltung im Gehfrei nicht optimal.
Manche Eltern stellen ihrem Nachwuchs gar keine Lauflernhilfe zur Verfügung und vertrauen darauf, dass die Kinder ohne eine solche Unterstützung irgendwann ihre ersten Schritte machen. Das ist sozusagen die ganz natürliche Alternative.
Beim Laufenlernen können außerdem Laufübungen oder Kurse helfen. Diese sind vor allem für Eltern interessant, die sich eine professionelle Hilfe bei der frühkindlichen Erziehung wünschen. Auf spielerische Art und bei gleichzeitiger Förderung der Bindung zwischen Eltern und Kind macht so ein gemeinsamer Kurs ebenfalls viel Spaß, außerdem lernt man bei dieser Gelegenheit andere Eltern kennen und kann sich über die Entwicklung der Kleinen austauschen.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Lauflernhilfe
http://www.lauflernwagen-24.de/
http://blog.kidsroom.de/ersten-schritte-meilenstein-babyentwicklung/
http://www.spielzeug-insel.de/lauflernwagen/sind-lauflernwagen-sinnvoll-oder-nicht/
https://www.otto.de/spielzeug/kinderfahrzeuge/lauflernwagen/
http://www.babymarkt.de/spielzeug/babyspielzeug/lauflernwagen/
https://www.tausendkind.de/lauflernwagen-761