Pfefferspray Test - so wehren Sie sich bei Überfällen - Vergleich der besten Pfeffersprays 2023
Ein Pfefferspray ist offiziell zur Tierabwehr gedacht, wird aber in den Medien auch zur Selbstverteidigung gegen Gewalttäter empfohlen. Der ehemalige Bundespolizist Nick Hein empfiehlt Frauen ausdrücklich wasserlösliches Pfefferspray und kein CS-Gas. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal sagt Ihnen, warum. Neben der Meinung von externen Experten haben wir auch die Käuferbewertungen ausgewertet und geben Ihnen viele hilfreiche Tipps zum richtigen Umgang.
Pfefferspray Bestenliste 2023 - Die besten Pfeffersprays im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Pfefferspray?
Bei einem Pfefferspray handelt es sich um ein Erzeugnis, das hierzulande sehr stringenten Regelungen unterliegt, vor allem mit Blick auf die Inhaltsstoffe, die Dosierung und die Wirkungsweise.
Um dies zu umgehen und zu suggerieren, dass es sich bei einem Pfefferspray eben nicht um eine Waffe im eigentlichen Sinne, sondern lediglich um ein Präparat zum Schutz der eigenen Person handelt, befindet sich auf nahezu jeder Umverpackung von Pfefferspray die Aufschrift Nur für die Abwehr von Tieren einzusetzen versehen. In Anbetracht der sich immer weiter ausbreitenden Kriminalität entscheiden sich immer mehr private Verbraucher für den Kauf von Abwehrspray, um unterwegs oder auch daheim in den eigenen vier Wänden bestmöglich gegen gefährliche Tiere sowie nicht zuletzt auch im Falle eines Einbruches adäquat gewappnet zu sein.
Darüber hinaus ist Pfefferspray jedoch keineswegs allein für Privatpersonen von echtem Vorteil, sondern auch auf gewerblicher Ebene findet dieses Produkt regen Absatz. Vor allem Sicherheits- und sogar Polizeikräfte werden, sofern es die entsprechenden beruflichen Gegebenheiten erforderlich machen, mit Pfefferspray oder vergleichbaren Hilfsmitteln ausgestattet.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Pfeffersprays
Wie funktioniert ein Pfefferspray
Pfeffersprays funktionieren grundsätzlich nach dem Prinzip, dass sie zum einen sehr handlich und demnach schnell griffbereit sind und daher ohne großen Aufwand betätigt werden können. Das bedeutet, dass bei den meisten gängigen Pfeffersprays oft schon ein Knopfdruck genügt, um entweder – je nach Produktvariante – einen Sprühnebel, ein Gel oder einen gezielten Strahl abzugeben, welcher das angreifende Tier oder den Gegner in einer Gefahrensituation sogleich trifft. Meist kommt ein dem Zusammenhang entweder das CS Gas oder ein Extrakt aus einer eigens für Pfeffersprays gezüchtete Chili-Schote zum Einsatz, deren Öl – das Oleum Capsicum bzw. OC – hochwirksam ist.
Gerät die Substanz mit den Schleimhäuten des Angreifers in Berührung, kann dies mitunter schwere Reizungen und einen plötzlichen heftigen Schmerz verursachen, der sogleich dazu veranlasst, vom Verwender des Sprays abzuhalten. Eben darin liegt die Krux von Tierabwehrsprays Zum einen ist es der Schockreflex, der den Angreifer überraschen und somit von seinem Angriffsvorhaben abhalten soll, andererseits sind es der zumeist sehr starke Schmerz, die tränenden Augen und das Gefühl des Erblindens, das sich durch den akut wirkenden Effekt des Chili-Öls einstellt.
Dieser hilfreiche Überraschungs- und Schmerzmoment ist es, der schon vielen Menschen, die Pfefferspray verwendet haben, das Leben gerettet oder sie zumindest aus einer bedrohlichen Notsituation erlöst hat.
Die Wirkung kann verheerende Folgen haben
Gerade weil jedoch auch der Angreifer – egal, ob Mensch oder Tier, wie zum Beispiel Kampfhunde etc. – unter Umständen erheblichen Schaden nehmen können, ist es in vielen Bereichen verboten, Pfefferspray zu verwenden oder auch nur mit dabei zu haben. Hierbei ist unter anderem von Konzerten, Fußballstadien oder öffentlichen Großveranstaltungen etc. die Rede. In jedem Fall zeichnet sich ein Tierabwehrpray, wie das Pfefferspray offiziell genannt wird, dadurch aus, dass es in meist sehr kleinen Größen – mindestens jedoch 30 ml – zu haben und leicht in einer Hand zu führen ist.
Genauso einfach ist es, den Knopf zu betätigen, um sodann ohne Weiteres zum Schutz der eigenen Person gewährleisten zu können. Zu berücksichtigen ist allerdings auch, dass die Wirkung des Sprays sehr wohl auch ins Gegenteil umschlagen kann.
Nämlich dann, wenn es dem menschlichen Angreifer gelingt, des Sprays habhaft zu werden und die chemische Substanz gegen den ursprünglichen Besitzer zu verwenden. Darüber hinaus ist bei einem Pfefferspray, das durch einen Sprühnebel seine Wirkung entfaltet, zu beachten, dass dieser Nebel sehr wohl auch die eigenen Augen bzw. Schleimhäute benetzen könnte. Demnach bietet es sich an, lieber auf andere Erzeugnisse zurückzugreifen, wie zum Beispiel Produkte, die mit einem Gelstrahl oder anderen strahlähnlichen Substanzen versprüht werden können.
Vorteile und Anwendungsbereiche von Pfefferspray
Die Vorzüge, die Pfefferspray zu bieten hat, liegen klar auf der Hand. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass ein Pfefferspray nur unter bestimmten Voraussetzungen zum Einsatz kommen darf.
So wurden Pfeffersprays übrigens ursprünglich in Kanada bzw. in den USA entwickelt, hergestellt und vertrieben, um vor Bären, Wölfen oder ähnlichen Wildtieren zu schützen. Überhaupt bietet ein Tierabwehrspray ein gutes Maß an Sicherheit, wobei es ein beruhigendes Gefühl mit sich bringt, ein Produkt dieser Art mit sich zu führen.
Denn das Besondere ist neben dem hohen Wirkeffekt, dass ein Abwehrspray oder -gas sehr einfach zu handhaben ist und dass man es damit schnell hervorholen oder unauffällig in der Hand mit sich führen kann. Hier zeigt sich im Übrigen ein weiterer Vorzug des Pfeffersprays Die zumeist sehr geringe Packungsgröße, die es ermöglicht, bei Bedarf rasch darauf zugreifen zu können. Ganz gleich, ob man sich für ein Spray, ein Gas oder ein Gel etc. entscheidet die zielorientierte Sprühmethode ist ein weiterer wesentlicher Aspekt, der Pfeffersprays so hilfreich macht.
Pfefferspray kann gegen Vergewaltiger, Räuber aber auch Kneipenschläger eingesetzt werden. Prinzipiell lässt sich jeder Form von Gewaltanwendung begegnen. Neben dem Schutz vor Menschen ist Pfefferspray auch ein probates Mittel, um angreifenden Tieren zu begegnen. Der bereits erwähnte Einsatz gegen Bären zeigt dies deutlich. So stellt Pfefferspray ein wichtiges Hilfsmittel für Jogger oder Radfahrer dar, die sich gegen angreifende Hunde verteidigen möchten. Polizeibeamte setzen Pfefferspray gezielt gegen Angreifer oder wildgewordene Demonstranten ein.
Nicht die Gesundheit des Gegners beeinträchtigen
So ist es im Rahmen der Anwendung von Pfefferspray keineswegs in erster Linie das Ziel, den Angreifer zu verletzen oder ihn in der Gesundheit zu beeinträchtigen, sondern vielmehr geht es darum Durch einen Schreckmoment zeitliche Vorteile zu gewinnen und sodann rasch die Flucht nach vorne antreten zu können.
Welche Arten von Pfefferspray gibt es
- Gas
- Sprühnebel
- Gel
- Schaum
Pfefferspray Empfehlung von ehem. Bundespolizist
Das Pro7 Magazin Taff sendete 2019 einen Beitrag darüber, dass viele Frauen sich allein auf der Straße nicht sicher fühlen. Dies betraf insbesondere Frauen, die schon negative Erfahrungen machen mussten.
Der ehemalige Bundespolizist Nick Hein trat in dem Beitrag als Pfefferspray-Experte auf.
Der Experte empfiehlt wasserlösliches Pfefferspray und ausdrücklich kein CS-Gas. Das Gute daran sei, dass wasserlösliches Pfefferspray auch durch die Kleider dringe und dort auf der Haut brenne. Für besondere Fälle empfiehlt er auf den Schritt zu zielen.
Das Pfefferspray sollte eine Frau nicht mit ausgestrecktem Arm und dem Zeigefinger bedienen, sondern mit angewinkeltem Arm aus der Hüfte mit dem Daumen drücken. Der ausgestreckte Arm biete zu viel Angriffsfläche für einen Angreifer.
An wasserlöslichen Pfeffersprays sind beispielsweise das Pfefferspray Abus SDS80 oder Pfefferspray Werwolf Columbia im Handel erhältlich. Die weltweite Nr. 1 bezüglich Pfefferspray weltweit ist der Hersteller Sabre Red aus den USA. Pfeffersprays von Sabre Red sind höher dosiert und haben laut Pfefferspray Studien eine geringere Versagungs-Quote als andere Sprays. Sabre Red oder auch nur Sabre ist eine Marke, die auch von der Polizei eingesetzt wird.
Von Sabre Red gibt es auch in Deutschland verschiedene Pfefferspray Modelle im Handel. Diese sind das Pfefferspray Sabre Red Damen in rosa, Pfefferspray Sabre Red runner mit Handschlaufe, Pfefferspray Sabre Red in Polizeistärke, Pfefferspray Sabre Red mit Clip.
Auf dem Sabr Red Pfefferspray befindet sich zusätzlich ein Code, mit dem man kostenlos ein Trainingsvideo zur richtigen Verwendung von Pfefferspray sehen kann.
So haben wir Pfeffersprays getestet
Bei unserem Test kamen verschiedene Kriterien zum Einsatz. So spielte es für uns eine Rolle, mit welchem Sprühtyp das jeweilige Produkt arbeitet. Auch der jeweilige Schärfegrad spielte eine wichtige Rolle. Ein weiteres wichtiges Kriterium war die Reichweite. Sicherlich wird man nicht immer den Luxus haben, sich aus mehreren Metern Entfernung wehren zu können.
Dennoch spielt es eine Rolle und wurde deshalb auch in unsere Testkriterien mit aufgenommen. Die Sprühmenge ist insofern wichtig, weil es auch mal vorkommen kann, dass man mehrere Attacken auf den Angreifer durchführt. Auch kann es zu Situationen kommen, in denen man es mit mehreren Gegnern zu tun bekommt.
Hier sollte es nicht daran scheitern, dass die Sprühdose vorzeitig leer wird. Eine „gesunde“ Inhaltsmenge sollte durchaus vorhanden sein. Die Frage, ob ein Gürtelclip vorhanden ist, dürfte nicht für alle Nutzer von Wichtigkeit sein. Dennoch haben wir auch dieses Thema in unsere Test berücksichtigt. Zuletzt war es für uns wichtig, wie zielgenau das jeweilige Spray arbeitet.
Unser Pfefferspray-Test zeigt sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten auf. Letztlich sollte der persönliche Geschmack bei der Entscheidung nicht übergangen werden. Obwowl wir einen Pfefferspray-Vergleichssieger ermitteln konnten, sollten Sie also auch die „zweiten Sieger“ einer Betrachtung unterziehen. Die Infos, die wir Ihnen hier bieten, helfen dabei, Ihren persönlichen Favoriten zu wählen.
Inhalt und Größe
Grundsätzlich ist in den Tests bei der Überprüfung der Pfefferspray-Produkte auf den Inhalt bzw. die Füllmenge geachtet worden. Hierbei ist wesentlich, dass die Dose bzw. das Fläschchen möglichst bis oben hin gefüllt sein und mindestens eine Menge von 30 ml aufweisen sollte.
Dieses dient vor allem dem Umstand, dass nur dann, wenn der Auslöseknopf betätigt wird, zuverlässig und unmittelbar das Pfefferspray ausgegeben wird. Ist durch zu wenig Inhalt der Druck zu gering, besteht die Gefahr, dass das Pfefferspray seine gewünschte Wirkung nicht richtig entfalten kann, und dass der Angreifer auf diese Weise rasch die Oberhand gewinnt.
Verwendbarkeit
Idealerweise sollte direkt auf Knopfdruck das Pfefferspray ausgegeben werden, sofern es zu einem Angriff durch ein Tier etc. kommt. Auch die Handhabung bzw. die Beschaffenheit der Sprayflasche sollte möglichst verbraucherorientiert konzeptioniert sein, um im Fall der Fälle direkt darauf zugreifen zu können und einsatzbereit zu sein. Viele Pfefferspray-Produkte sind zum Beispiel als Schlüsselanhänger getarnt oder sie weisen die Optik eines Lippenstiftes auf, um so den Angreifer in Sicherheit zu wiegen bzw. um dem potenziellen Opfer Zeit zu verschaffen. So wurden auch diese Gegebenheiten in den jeweiligen Tests in Augenschein genommen.
Bauart
Klassische Pfeffersprays zeichnen sich dadurch aus, dass sich in ihrem Inneren eine Art Steigrohr befindet, das bis zum Boden des Behältnisses reicht. Hierdurch wird das Treibgas durch Überdruck nach außen hin abgegeben, wobei wissenswert ist, dass sich das Treibgas oberhalb des eigentlichen Pfeffersprays befindet. Eben diese Konzeptionierung macht es allerdings erforderlich, dass die Sprühflasche idealerweise aufrecht gehalten wird, damit das Pfefferspray überhaupt abgegeben werden kann.
In plötzlichen Gefahrensituationen oder bei Angriffen aus dem Hinterhalt erweist sich eben dies jedoch als schwierig. Daher wurden in den Tests auch andere, effizientere Methoden analysiert, zum Beispiel die sogenannten Zwei-Kammer-Techniken, die es ermöglichen, dass das Pfefferspray sogar in Schräglage oder über Kopf versprüht werden kann. Dies bietet dem potenziellen Opfer ein zusätzliches Maß an Sicherheit.
Worauf muss ich beim Kauf eines Pfeffersprays achten
Die Kriterien, nach denen wir getestet haben, stellen sinnvolle Hilfen beim Kauf dar. Im Einzelnen:
- Welcher Sprühtyp kommt zum Einsatz?
- Wie hoch ist der Schärfegrad?
- Die Reichweite
- Die Füllmenge
Wenn es darum geht, ein Pfefferspray zu kaufen, ist es nicht ratsam, am falschen Ende zu sparen. Sicherlich sind zum Beispiel an Tankstellen oder bei vergleichbaren Anbietern, die nicht zur Kategorie der Spezialisten zählen, besonders preiswerte Pfeffersprays zu haben. Diese zeichnen sich jedoch durch den einen oder anderen Nachteil aus. Hierbei ist zum Beispiel von einer oftmals unzureichenden Wirkstoffmenge die Rede.
Auch ist es möglich, dass der Sprühdruck mitunter zu wünschen übrig lässt, sodass im Fall der Fälle nicht die gewünschte Wirkung erzielt werden und somit die Notsituation – egal, ob mit Mensch oder Tier als Gegner – sogar noch verschlimmert wird. Demnach ist es unabdingbar, darauf zu achten, dass das Abwehrspray in erster Linie durch einen gewissen Pump- bzw. Sprühdruck überzeugt. Denn nur so kann tatsächlich in einer Notsituation der gewünschte Wirkeffekt erzielt werden.
Das MFH 1440 Pfefferspray unter diesen Kriterien
Der Effekt des „MFH 1440 Pfeffersprays“ war für eine gute Reichweite bis zu 3 Metern geeignet, benötigte aber auch nicht einen Mindestabstand, um gezielt eingesetzt zu werden. Die Dose stand unter Druck und gestattete eine sehr schnelle und breite Streuung des Wirkstoffs.
Als Produkt zur Tierabwehr war es frei im Handel erhältlich und konnte bedenkenlos eingesetzt werden. Voraussetzung blieb im Test ein verantwortungsvolles Verwenden des Pfeffersprays. Gegen Tiere, aber auch im Notfall gegen Personen, war die Wirkung rasch und effizient.
Bauart, Anwendungshinweise und Treibgas
Es handelte sich um ein Nebelspray, das gegenüber Gel- und Schaumprodukten den Vorteil bot, aus geringer oder auch etwas weiterer Distanz eine wirksame Wolke zu verteilen, die nicht gezielt auf einen Angreifer gerichtet werden musste.
Dose, Kartusche, Sprühstrahl und Reaktion des Sprays
Die Dose besaß ein effizientes Breitstrahlventil, durch das eine breite Streuung des Pfeffersprays möglich war. Der Strahl konnte gezielt oder auch auf kürzerer Distanz verteilt werden, der Austritt erfolgte prompt und auf Knopfdruck mit einer Sprühdauer von 3 bis 4 Sekunden, bei dem sich die Dose komplett entleerte, dann auch nicht wieder verwendet werden konnte.
Es handelte sich im Test nicht um ein auffüllbares Produkt, sondern um ein Wegwerfprodukt für die einmalige Anwendung.
Immer auf der sicheren Seite
Denn Produkte dieser Art bergen häufig die Gefahr, dass nicht nur das angreifende Tier oder der angreifende Mensch, sondern auch die angegriffene Person mit dem Sprühnebel in Berührung kommt und mitunter erhebliche Verletzungen davon trägt.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Zu den wichtigsten Produzenten von Pfefferspray zählen Umarex, Piexon und Ballistol. Umarex wurde 1972 gegründet und hält unter anderem Marken und/oder Lizenzrechte an etablierten Namen wie Hämmerli, Colt oder Beretta. Piexon ist seit 2000 auf dem Markt vertreten und ist auf „Pfefferschusswaffen“ spezialisiert.
Zu den berühmtesten Produkten des Herstellers zählt die JPX-Pistole. Das dort verwendete Wirkmittel besitzt einen Schärfegrad von 400.000 Scoville und ist damit 100x so scharf wie Tabascosauce. Ballistol ist seit 1874 auf dem Markt vertreten. Die Firma machte sich einen hervorragenden Namen als Produzent des gleichnamigen Waffenöls.
Heute gilt Ballistol als Experte für Ölprodukte, Körperpflegeartikel sowie Abwehrsprays. Zu den Produkten des Unternehmens zählen das „Anti-Hund“ und „Pfeffer KO“. Letzeres besitzt einen Schärfegrad von über 2,5 Millionen Scoville und dürfte sich seinen Namen somit redlich verdienen.
- Def Tec Defense GmbH
- Piexon
- Sabre Red
- Foxgear
- KKS
- MFH
Die Firma DEF TEc Defense Technology GmbH ist bereits seit 1994 am Markt existent. Es handelt sich dabei um ein Unternehmen, das in Frankfurt am Main seine Wurzeln hat und das sich auf den Vertrieb von Pfefferspray spezialisiert hat. Hier geht es vor allem darum, den zivilen Verbraucher mit adäquaten Produkten zu bedienen, die dem Schutz der eigenen Perspn dienlich sein sollen. Grundsätzlich findet der private Kunde bei Def Tec Defense sowohl klassische Pfeffersprays, als auch Peppergels oder entsprechende Schaumprodukte. Selbstverständlich legt dieser Anbieter in jeder Hinsicht größten Wert auf die Einhaltung allgemeiner geltender gesetzlicher Richtlinien.
Beim Unternehmen Piexon handelt es sich um einen Konzern, der in der Schweiz seinen Hauptsitz hat. Von Aarwangen im Herzen der Schweiz aus vertreibt der Konzern hervorragend durchdachte und innovative PRodukte, die sich alle nur um das eine drehen um Sicherheit. Dabei liegt das Kerngeschäft der Piexon AG vor allem auf der Beschleunigung innovativer flüssiger Wirkstoffe mit Hilfe spezifischer pyrotechnischer Antriebsvarianten. Dabei bringt das Unternehmen nicht nur immer neue, hochwirksame Innovationen auf den Markt, sondern in der Vergangenheit wurden die Entwicklungen immer wieder auch mit renommierten Innovationspreisen ausgezeichnet. Und so verwundert es nicht, dass vor allem Piexon-Pfeffersprays zu den bekanntesten Produkten gehören, die nicht nur in der Schweiz, sondern auch hierzulande zu haben sind.
Ganz gleich, ob es um Taschenlampen, um Hand- oder Fußfesseln, um Mini-Alarme, Handschuhe, Abwehrgas oder Pfefferspray geht Die Erzeugnisse aus dem international agierenden Unternehmen Sabre Red haben es in sich. Bereits seit vielen Jahren ist der Anbieter am Markt existent, und er überzeugt seit jeher durch eine sehr gute Produktqualität und erstklassige Lösungen rund um Schutz und Sicherheit für den privaten und gewerblichen Bereich.
Schon lange werden Pfeffersprays aus dem Hause Foxgear nicht nur in Deutschland oder anderen europäischen Ländern verwendet, sondern insbesondere in den USA kommen die hochwertigen Produkte zum Einsatz. Sicherlich liegt der Fokus des Unternehmens nicht in erster Linie auf Pfeffersprays, sondern vielmehr stehen außerdem viele weitere PRodukte des täglichen Lebens im Vordergrund, wie zum Beispiel Taschenlampen, Messer, Thermoskannen oder andere Outdoor-Erzeugnisse. Bei jeder Produktentwicklung von Foxgear fällt nicht zuletzt auch das moderate Preis-Leistungsverhältnis auf.
Die Produktpalette aus dem Hause KKS Sicherheitsprodukte ist heute wahrlich bemerkenswert. Seit dem Jahr 1996 wurde die Firma durch die Geschäftsleitung sowie durch namhafte Ingenieure und Techniker sukzessive ausgebaut, wobei auch das Produktangebot stetig vergrößert wird. Moderne, innovative und leicht zu handhabende Produkte von sehr guter Qualität – das ist das, was dem qualitätsbewussten Kunden von diesem Anbieter geboten wird.
MFH ist eine Marke, die für verschiedene militärische Produkte, Waffen und Bekleidungsstücke steht, die auch häufig bei der Bundeswehr zum Einsatz kommen.
Das betrifft viele Produkte, die für den Outdoor-Bereich gefertigt und mit ausreichend sinnvollen Schutzmaßnahmen ausgestattet sind. Neben Pfeffer- und Abwehrsprays gab es u. a. auch Elektroschocker, Klappmesser oder Schutzwesten zur direkten Verteidigung.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein Pfefferspray am besten?
Verbraucher, die sich für die Anschaffung eines Pfeffersprays entschieden haben, um sich gegen auf eine besonders effiziente Weise gegen gefährliche Tiere zu schützen oder sich aus sonstigen Notsituationen retten zu können, sind zum einen gut beraten, sich diesbezüglich vorab im Internet zu informieren. Auf diese Weise erhalten sie bereits eine Menge Details und sie finden darüber hinaus eine riesige Vielzahl von Produkten aus dieser Kategorie, die durchaus gute Dienste leisten. So bietet es sich an, zunächst zwei oder drei Präparate online auszuwählen und mit den damit verbundenen Informationen im Einzelhandel um Rat zu fragen.
Denn auf der Basis der so generierten Details ist es, wie die Erfahrung immer wieder zeigt, erheblich einfacher, von Anfang an das beste und individuell am ehesten in Frage kommende Pfefferspray zu finden. Während allerdings die Produktauswahl mit Blick auf Pfeffersprays im Internet vergleichsweise groß ist, steht man im lokalen Einzelhandel mitunter vor einem nicht unerheblichen Problem.
Fakt ist, dass es in vielen Einzelhandelsgeschäften keine Pfeffersprays gibt, sondern dass es vielmehr erforderlich ist, mehrere Vortort-Geschäften aufzusuchen, um hier hoffentlich das gewünschte Produkt zu finden. In der Tat sind im klassischen Discounter oder im Supermarkt um die Ecke Pfeffersprays nur selten zu finden.
Vom Fachwissen der Anbieter profitieren
Wenn man bedenkt, wie viel Mühe es mitunter macht, im lokalen Einzelhandel Pfeffersprays zu finden, dann bietet es sich wahrlich an, die Suche lieber gleich im Internet durchzuführen. Nichtsdestotrotz kann man im Fachhandel, wie beispielsweise in speziell konzeptionierten Sicherheitsunternehmen etc. sicher sein, eine adäquate und vor allem fundierte Beratung zu erhalten.
Diese bezieht sich unter anderem auf die im Spray enthaltenen Wirkstoffe, die Wirkungsweise, die Anwendung, die Sicherheitsaspekte etc. Viele unterschiedliche Faktoren sind also beim Kauf eines Notwehrsprays zu berücksichtigen. Wer aber glaubt, eine entsprechend umfassende Beratung im Online-Handel nicht zu erhalten, der irrt. Wie nämlich eine spezifische Produktberatung wünscht, der kann sehr wohl auch beim Internetshop hervorragend beraten werden. Sicherlich gibt es heute eine Vielzahl renommierter Online-Anbieter, die überdies ihre Produkte in lokal ansässigen Geschäften offerieren, sodass man insbesondere hier hervorragend beraten werden kann.
Aber auch bei Anbietern, die ihre Pfeffersprays ausschließlich online offerieren, profitiert der interessierte Verbraucher sehr wohl von einer fachkundigen und professionellen Unterstützung. Diese kann zum Beispiel telefonisch oder auch in meist kostenfreien Onlinechats in Anspruch genommen werden, welche direkt über die Online-Präsenzen der Hersteller oder der Vertriebsunternehmen zugänglich sind.
Ganz zu schweigen davon spart man sich in dieser Hinsicht überdies die mitunter langen Fahrten, die leidige Parkplatzsuche oder das lange Anstehen in der Schlange vor den Kassen. Nicht zu vergessen sind hierbei außerdem das unter Umständen nicht eben freundliche Verkaufspersonal. Deshalb ist es ratsam, Pfefferspray lieber gleich im Internet käuflich zu erwerben, denn auch die damit einhergehende Preisersparnis kann sich sehen lassen.
Wissenswertes und Ratgeber
Die Geschichte des Pfeffersprays
Schon in grauer Vorzeit sahen sich die Menschen mitunter Angriffen durch Tiere oder durch Menschen ausgesetzt. Ganz gleich, ob in direkter Art und Weise oder aus dem Hinterhalt der Schutz der eigenen Person kann unter diesen Voraussetzungen lebenserhaltend sein. Allein durch die eigene Kraft gelingt es jedoch nur selten, sich gegen Angreifer adäquat zu schützen. Also waren die Menschen schon in der damaligen Zeit recht kreativ, was die Erfindung sinnvoller Hilfsmittel mit Blick auf den Schutz der eigenen Person betraf. Steine oder spitz geschliffene Werkzeuge leisteten durchaus gute Dienste und waren sehr wohl imstande, düstere Gestalten oder gefährliche Tiere auf Abstand zu halten.
Ähnlich effektiv waren Wurfgegenstände, wie zum Beispiel Steinschleudern oder dergleichen. Nichtsdestotrotz stellte sich in vielen Situationen heraus, dass diese Hilfsmittel nicht immer dazu beitrugen. Leib und Leben adäquat zu schützen, weil sie mitunter nicht immer sofort einsatzbereit waren. Im frühen Mittelalter erfreute sich der Einsatz von Gift in unterschiedlicher Weise einer großen Beliebtheit, und die Kreativität der Entwickler mit Blick auf die Konzeptionierung hilfreicher Abwehrmechanismen nahm immer weitere Ausmaße an. Aber niemals war es, so wie heute, möglich, Gift oder harmlosere Abwehrstoffe in der Form einzusetzen, dass man sich auch bei Angriffen aus dem Hinterhalt entsprechend zur Wehr setzen konnte. Erst mit Aufkommen der Spraydosen im 19. Jahrhundert wendete sich das Blatt.
Dabei erkannte man schnell, wie hilfreich der schnelle Sprühstrahl aus der Dose auch zur Verteidigung der eigenen Person geeignet war.
Apropos Insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Alaska und Kanada nutzte man häufig die neuartigen Sprühdosen mit Reizstoffen unterschiedlichster Art, um beispielsweise Bären, Wölfe oder anderes gefährlich erscheinendes Getier abzuwehren. Erst einige Jahre später nutzte man diese Techniken auch zur Abwehr gefährlicher menschlicher Zeitgenossen, wenngleich sich schon sehr rasch entsprechende Gesetzgebungen etablierten, die besagte Abwehrsprays rasch zur Waffe deklarierten. Dies machte die Verwendung von Pfefferspray in vielerlei Hinsicht noch schwieriger. Aktuelle Statistiken besagen, dass sich Pfeffersprays derzeit erneut einer rasant wachsenden Beliebtheit bei sicherheitsbewussten Bürgern erfreuen.
Kurzbeschreibung Pfefferspray
Unter Pfefferspray versteht man eine Form von Reizgas in einer Sprühdose. Diese wird bei einer Gefahr betätigt, um damit Angreifer abzuwehren. Im Pfefferspray Test wurden unterschiedliche Modelle getestet, die alle unter dem Begriff „Pfefferspray“ geführt werden. Pfefferspray ist jedoch nicht mit Produkten mit CS-Gas oder anderen Reizgasen gleichzustellen. Pfefferspray gehört zu den stärksten Abwehrmitteln gegenüber Menschen oder Tieren und sollte entsprechend vorsichtig eingesetzt werden.
Was ist im Pfefferspray enthalten?
Im Pfefferspray ist nicht Pfeffer enthalten, wie oft falsch vermutet wird, dafür jedoch ein anderer Pflanzenwirkstoff. Konkret handelt es sich um Capsaicin, dass aus den Samen von Chilis bzw. Paprika gewonnen wird. Der Wirkstoff wird auch unter der Bezeichnung „Oleoresin Capsicum“ geführt und Pfeffersprays gelegentlich auch als OC-Spray bezeichnet.
Eigentlicher Pfeffer, wie er in der Küche verwendet wird, ist in diesen Sprays jedoch nicht enthalten. Obwohl der Pfeffer selbst auch eine reizende Wirkung auf die Schleimhäute hat, wäre er allerdings viel zu schwach, um im Notfall einen Angreifer abzuwehren. Der Name „Pfefferspray“ resultiert aus einem Übersetzungsfehler. Im Englischen wird Paprika – auch scharfer Paprika – als „pepper“ bezeichnet. Diese Bezeichnung wurde unübersetzt ins Deutsche übernommen, wodurch das Abwehrmittel als Pfefferspray bezeichnet wird.
Das Capsaicin wird dann in flüssiger Form in die kleinen Spraydosen abgefüllt. Unter Druck wird das Mittel dann in Richtung Angreifer freigesetzt, wodurch es auf unterschiedliche Organe wirkt. Die Reichweite des Sprays war in der Regel im Pfefferspray Test 2023 auf zwei Meter beschränkt. Es gibt im Handel allerdings auch Pfefferspray, das zur Abwehr von Tieren gedacht ist, mit einer deutlich größeren Reichweite.
Was hilft gegen Pfefferspray?
Wer in Kontakt mit dem Spray kommt, der sollte sich als Erste Hilfe die betroffenen Stellen sofort mit kaltem Wasser abwaschen. Je kälter das Wasser ist, umso besser ist es. Das kalte Wasser sorgt dafür, dass die Poren sich zusammenziehen und eine weitere Aufnahmefähigkeit des Körpers des reizenden Stoffes vermindert wird. Betroffene Stellen sollten generell sofort abgewaschen werden. Alternativ können auch geeignete Cremes oder Salben auf Hautstellen aufgetragen werden, wodurch ebenfalls eine Aufnahme des Capsaicins vermindert wird.
Trifft das Mittel auf die Augen, müssen auch diese, selbst wenn es schwer fällt, sie zu öffnen, mit Wasser ausgespült werden. Fremdkörper wie Kontaktlinsen sollten nach Möglichkeit herausgenommen werden, damit sich dahinter kein Depot bildet. Mindestens zehn Minuten sollten die Augen unter fließendem Wasser gespült werden. Tritt danach noch immer ein starker Tränenfluss auf oder schmerzt das Auge noch sehr stark, muss die Prozedur fortgesetzt werden.
Gelangt das Mittel auf die Mundschleimhaut, was möglich ist, wenn der Pfefferspray in das Gesicht gesprüht wird, muss der Mundraum mit Wasser ausgespült werden. Das Wasser darf aber keinesfalls geschluckt werden.
Im Normalfall lassen die Symptome nach rund 20 Minuten deutlich nach, ist das nicht der Fall, muss ein Arzt aufgesucht werden. Dies sollte aber nach Kontakt mit dem Mittel immer gemacht werden. Tritt ein Notfall ein, wie etwa das Zuschwellen der Atemwege ist unverzüglich der Rettungsdienst zu verständigen.
Hat Pfefferspray ein Haltbarkeitsdatum?
Bei Capsaicin handelt es sich um einen Naturstoff, der nicht ewig haltbar ist. Auf den Sprays ist daher häufig ein Haltbarkeitsdatum aufgedruckt. Dies sollte durchaus beachtet werden, denn ist die Haltbarkeit überschritten, kann die Wirkung gegenüber Angreifern deutlich gemindert sein oder sogar gänzlich ausbleiben. In der Regel hält die Wirkung zwischen zwei bis vier Jahren. Spätestens nach vier Jahren sollte auch der Pfefferspray Testsieger getauscht werden. Dies empfiehlt sich aber bei allen Produkten mit Capsaicin, selbst wenn eine längere Haltbarkeit angegeben ist.
Richtiger Umgang mit Pfefferspray üben
Im Pfefferspray Test hat sich gezeigt, dass die Mittel, eine wirklich starke Reaktion hervorrufen. Dies gilt natürlich auch, wenn versehentlich das Opfer das Mittel abbekommt. Obwohl Pfefferspray Testsieger sehr sicher in der Verwendung sind, schützt dies auch das Opfer nicht. Wer einen Pfefferspray mit sich führt, der sollte in jedem Fall den Umfang mit dem Spray üben.
Dies beginnt bereits bei der Verwahrung des Sprays, die oft tief in einer Tasche verstaut sind. Bis ein Opfer nach dem Spray greifen kann, ist es oft schon zu spät. Die Sprays sind so gestaltet, dass sie klein sind und in die Hand oder in die Jacken- bzw. Hosentasche passen, wo sie sofort griffbereit sind. Genau da gehören sie auch hin und wer weiß, dass er gleich durch eine dunkle Gasse geht oder sich alleine Nachts auf den Heimweg macht, sollte die Spraydose immer griffbereit haben.
In einer Notsituation setzt aber oft der Verstand aus und es wird instinktiv gehandelt. Damit jedoch gezielt ein Angriff abgewehrt werden kann, müssen Sie sich mit dem Gerät vertraut machen. Wie funktioniert der Auslösemechanismus, wie muss es in der Hand gehalten werden, damit Sie sich nicht versehentlich selbst treffen oder am Angreifer vorbei geht. All dies kann in Notsituationen sogar über Leben und Tod entscheiden.
Woran kann ein Wirksames mittel erkannt werden?
Wer zu einem höheren Schärfegrad greift, der löst zwar häufig kurzfristig eine stärkere Reaktion aus, diese muss jedoch nicht zwingend länger anhaltend sein. Handelt es sich bei dem Mittel eigentlich um ein Tierabwehrspray, dann ist grundsätzlich Vorsicht in der Anwendung gegenüber dem Menschen geboten, da dieser nur in Notsituationen verwendet werden darf.
Gerne werden in diesem Fall stärkere Mittel angeboten, jedoch resultieren daraus auch Risiken für den Angreifer, die dem Opfer angelastet werden können. Mittel aus dem Pfefferspray Test mit mittlerer Intensität sind daher für den durchschnittlichen Gebrauch ausreichend und mindern auch das Risiko von Selbstverletzungen bei Opfern.
Welche Gasarten gibt es?
Im Pfefferspray Test 2023 wurden verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Gasarten getestet. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Varianten, wie das Capsaicin aus der Spraydose befördert wird. Die bekannteste Variante ist der Flüssigkeitsstrahl. Dabei wird ein einzelner flüssiger Strahl beim Auslösen der Spraydose in Richtung Angreifer befördert. Der Flüssigkeitsstrahl hatte im Pfefferspraytest eine sehr große Reichweite und kann auch gegen weit entferntere Angreifer eingesetzt werden. Der Vorteil ist, dass das Mittel eher am Ziel festklebt und das Risiko einer Selbstverletzung eher gering ist.
Neben dem Flüssigkeitsstrahl gibt es auch Modelle mit Sprühnebel, wie sie üblicherweise von Spraydosen abgegeben werden. Die Gaswolke hat den Vorteil, dass sie eine größere Fläche trifft. Der Nachteil ist jedoch, dass nur ein leichter Wind die Flüssigkeitswolke in Richtung Opfer treiben kann. Im schlimmsten Falls wird dann nur das Opfer getroffen oder es trifft sowohl Opfer als auch Angreifer.
Die letzte Variante ist der Pfefferspray mit Schaum. Der Schaum wird aus der Dose gedrückt und vergrößert sein Volumen, sobald er Kontakt zu einem Ziel hat. Diese Variante ist vielen bekannt von Schuhreinigungsmittel, dessen Schaum nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Der Vorteil ist, dass der Schaum ebenfalls eine geringe Gefahr der Selbstverletzung birgt, jedoch für die Anwendung muss der Angreifer schon sehr nahe sein, da der Schaum oft eine kurze Reichweite hat.
Kann Pfefferspray tödlich sein?
Es gibt bestimmte Gründe, warum Pfefferspray unter das Waffengesetz fällt und auch Tierabwehrsprays nur im äußersten Notfall gegenüber Menschen angewandt werden darf. Das Reizgas selbst ist zwar nicht tödlich, kann aber beim Gegenüber so schwere körperliche Reaktionen hervorrufen, dass es zu einem ernsthaften medizinischen Notfall kommen kann.
Vor allem Asthmatiker können bei einem Kontakt mit den Reizgas einen Anfall erleiden und es kann zu Atemnot kommen. Wer selbst an Asthma leidet, sollte deshalb nach Alternativen zu Produkten mit Capsaicin greifen bzw. auf die Stärke des Abwehrmittels achten. Im Pfefferspray Test wurden auch alternative Produkte getestet, diese sind oft ähnlich wirksam wie Capsaicin, haben jedoch weitaus geringere gesundheitliche Risiken.
Wer Pfefferspray eingesetzt hat, der muss nicht nur sich aus der Notsituation befreien, der muss auch dafür sorgen, dass es Hilfe für den Angreifer gibt, da er vom Opfer verletzt wurde. Selbstschutz geht natürlich immer vor!
Wann darf Pfefferspray angewandt werden?
Die Produkte aus dem Pfefferspray Test dürfen gegenüber Menschen angewandt werden, wenn sie dafür gekennzeichnet wurden. Die Anwendung muss aber in jedem Fall verhältnismäßig sein.
Handelt es sich bei dem Spray um einen Produkt, das zur Tierabwehr gedacht ist, darf es nur in absoluten Notfällen auch gegen den Menschen gerichtet werden. Dies ist dann der Fall, wenn es sich dabei um schwerwiegende Delikte handelt, wie einen Angriff der gegen den eigenen Körper gerichtet ist. Ein Einsatz ist auch dann möglich, um einer Vergewaltigung zu entgehen.
Bei einem schweren Raubüberfall darf ein Tierabwehrspray ebenfalls gegen einen Menschen gerichtet werden. Vor allem wen Gefahr für Leib und Leben droht, kann Pfefferspray eingesetzt werden. Wer jedoch Pfefferspray mitführt mit der Absicht jemanden bewusst zu verletzen, der macht auch sich selbst strafbar. In der Rechtsprechung werden vor allem Frauen eher als Berechtigte angesehen ein derartiges Mittel mitzuführen, um sich in Notsituationen effizient verteidigen zu können, ohne sich selbst zusätzlich in Gefahr zu bringen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Pfefferspray
Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass Billig-Sprays zum einen in der Vergangenheit häufig dadurch aufgefallen sind, dass die Wirkstoffkonzentration eher niedrig war, und dass somit der Schutzfaktor relativ gering ausfallen könnte. Andererseits ist auch die Menge vergleichsweise gering, was dazu führt, dass beim Drücken auf den Auslöseknopf der Flasche bzw. der Dose nicht immer genügend Pfefferspray freigesetzt wird. Auch dies kann der Angreifer mitunter geschickt für sich nutzen.
Mittelpreisige Pfeffersprays schlagen im Fachhandel mit etwa 20 bis 25 Euro zu Buche, wobei hier zu unterscheiden ist, ob man sich für ein Sprayprodukt oder für eine speziell konzeptionierte Sprühtechnologie entscheidet. So sind beispielsweise von renommierten Herstellerfirmen sogar Flüssigstrahlpistolen zu haben, die sich durch eine Reichweite von bis zu 10 Metern auszeichnen, und bei denen ein genaues Zielen auf den Angreifer nicht unbedingt erforderlich ist, um die eigene Person zu schützen. Derartige Erzeugnisse kosten in der Regel zwischen 160 und 250 Euro.
Die Mndestmenge einer Sprühdose beträgt idealerweise 30 ml, da auf diese Weise eine optimale Funktionalität gewährleistet ist. Denn durch eine adäquate Füllmenge ist sichergestellt, dass das Spray auf Knopfdruck zuverlässig und in der passenden Menge ausgegeben wird, um dadurch eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten.
Es kommt auch auf die Größe an
Durchschnittliche Pfefferspray-Erzeugnisse sprühen mindestens zwei Meter weit, wobei es sehr wohl auch Produkte gibt, die über eine Entfernung von bis zu zehn Metern hinweg sprühen können. Bei höherwertigen Pfeffersprays beträgt die Strahlgeschwindigkeit etwa 200 bis 450 kmh.
Nicht zuletzt sollte der Fokus beim Kauf auch auf dem Eigengewicht des Präparates liegen. Während eine kleine Sprühdose oft mit rund 100 Gramm zu Buche schlägt und daher sehr leicht ist, sind am Markt überdies auch robuste Pfefferspray-Pistolen zu finden, die etwa 300 bis 350 Gramm wiegen.
Trends im Bereich Pfefferspray
Je unauffälliger und wirkungsvoller zugleich, desto besser ist ein Pfefferspray. Klassische Sprühdosen, wie man sie im gut sortierten Fachhandel bekommt, sind durchaus hilfreich und – je nach Präparat – ungemein effizient. Aber die Produkte entwickeln sich ständig weiter, und zwar sowohl mit Blick auf die Wirkstoffe, als auch in Bezug auf die optische Beschaffenheit der Sprühvorrichtungen. So sind derzeit Pfeffersprays stark im Trend, die auf den ersten Blick die Optik eines Lippenstiftes haben.
Gesetzt den Fall, dass ein potenzielles Opfer ein solches Produkt verwendet, kann sie durch den Überraschungsmoment durchaus wertvolle Sekunden Zeit gewinnen. Des Weiteren sind moderne Erzeugnisse zu haben, deren Design dem einer Pistole nachempfunden sind. Dadurch profitiert das potenzielle Opfer ebenfalls von einem wertvollen Überraschungsmoment, wobei sich die Pistole und auch der Lippenstift allerdings nur dann als effektiv erweisen, wenn sie zur Abwehr gefährlicher Zweibeiner zum Einsatz kommen sollen.
Mit gut durchdachtem Design
Bei angriffslustigen Kampfhunden oder dergleichen spielt die optische Beschaffenheit vielmehr eine untergeordnete Rolle. Stattdessen sind Alarmgeber, die einen lauten Pfeifton absondern, erfahrungsgemäß sehr effektiv.
Rechtlicher Hintergrund
Pfefferspray ist in der heutigen Zeit nach Ansicht vieler sicherheitsbewusster Verbraucher unabdingbar zum Schutz der eigenen Person. Mit Blick auf die spezifische Beschaffenheit der Wirkstoffe, die für Mensch und Tier gleichermaßen zum Teil bedenkliche gesundheitliche Auswirkungen haben können, sind Pfeffersprays in jeglicher Form strengen gesetzlichen Richtlinien unterstellt.
So ist es zum Beispiel verboten, Pfefferspray bei öffentlichen Veranstaltungen, in Fußballstadien oder bei Konzerten mitzuführen. Auch bei Demonstrationen oder beim Besteigen eines Flugzeuges macht sich der Besitzer des Produktes strafbar. Wissenswert ist außerdem, dass Produkte dieser Kategorie stets schon beim Kauf darauf zu achten haben, dass der Vermerk Nur zur Abwehr von Tieren oder ein entsprechendes Symbol deutlich sichtbar auf der Umverpackung des Präparates zu sehen ist. Ist dies nicht der Fall, gilt das Pfefferspray offiziell als Waffe und darf daher nicht von Verbrauchern gekauft oder verwendet werden, die nicht im Besitz eines gültigen Waffenscheines sind.
Nur unter bestimmten Bedingungen
Sofern es angedacht ist, das Pfefferspray auch auf Reisen mitzunehmen, ist größte Vorsicht geboten. So gibt es viele Nationen, in denen allein das Mitführen von Pfefferspray mit zum Teil drakonischen Strafen belegt ist. In Deutschland verhält es sich so, dass es erst ab dem 14. Lebensjahr gestattet ist, entsprechend ausgezeichnetes Pfefferspray mitzuführen.
Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn der im Präparat enthaltene Reizstoff als gesundheitlich unbedenklich deklariert ist. Überdies muss unter diesen Voraussetzungen die Reichweite gewissen Beschränkungen unterliegen. Dass diese Anforderungen erfüllt sind, muss durch ein entsprechendes Abzeichen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt besiegelt sein. Mit Blick auf das Waffengesetz – § 2 Abs. 3 WaffG i. V. m. Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.3.5 WaffG sowie § 52 Abs. 3 Nr. 1 (Abs. 4) WaffG – ist der Besitz sowie auch die Verwendung nicht adäquat ausgezeichneter Pfefferspray-Produkte strafbar.
Wie wirkt Pfefferspray auf Angreifer?
Wer schon einmal Chilis probiert hat, der weiß, dass diese extreme körperliche Reaktionen hervorrufen können. Dies ist auch beim Pfefferspray der Fall und durch die Reaktionen soll der Angreifer abgewehrt werden könnten, damit das Opfer die Flucht ergreifen kann.
Konkret wirkt das Abwehrmittel in erster Linie auf die Augen, wodurch es auch wichtig ist, sich selbst zu schützen und möglichst gezielt in die Augen des Angreifers zu sprühen. Beim Angreifer löst das Mittel einen heftigen und brennenden Schmerz aus, da die Schleimhäute sofort reagieren.
Es kommt zu einer Schwellung und der Angreifer muss sofort die Augen schließen, da der Schmerz sehr stark ist. Es kommt zu einer Rötung des Augenbereiches und der Tränenfluss setzt ein. Es kann durchaus zu Schädigungen der Hornhaut kommen, diese verheilen in der Regel aber wieder ohne Probleme. Das Capsaicin wirkt auch bei Trägern von Kontaktlinsen. Hier kann die Reizung sogar deutlich stärker ausfallen, weil sich hinter den Linsen eine Art Depot bildet, dass eine länger anhaltende Wirkung hat.
Wird das Mittel eingeatmet, dann kommt es ebenfalls zu einer extremen Reaktion der Schleimhäute im Mund bzw. Rachenraum. In erster Linie kommt es zu einem starken Husten und zu Atemnot. In selten Fällen kommt es zu Erstickungsanfällen. Grundsätzlich haben Menschen mit einer durchschnittlich guten gesundheitlichen Konstitution beim Einatmen des Pfeffersprays keine schwerwiegenden Gefahren zu befürchten.
Im Pfefferspray Test wirkten die Produkte auch auf die Haut. Die besprühten Stellen brennen stark und es tritt sofort Juckreiz auf. Dies hält zwischen 15 und 40 Minuten an. Bei stärkeren Dosierungen kann der Juckreiz auch mehrere Tage andauern, bis sich ohne eine geeignete Behandlung eine Linderung einstellt. In dieser Zeit kann die Haut auch mit der Bildung von Quaddeln reagieren und es kann vor allem an jenen Stellen zu Schwellungen kommen, wo das Mittel direkt auf die Haut getroffen ist.
In der Regel reagiert der Körper innerhalb weniger Sekunden auf das Reizgas.
Ist Pfefferspray in Deutschland erlaubt?
Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen steigt stetig an und viele wollen sich in einem Notfall auch verteidigen können. Nicht jeder will für diesen Fall aber eine Waffe bei sich tragen, vor allem Frauen suchen gerne Alternativen. Ihre Wahl fällt häufig auf den sogenannten Pfefferspray, der als Abwehrmittel gegenüber Menschen in Deutschland eigentlich nicht verkauft werden dürfte. Dennoch gibt es Pfefferspray im Handel, er wird jedoch anders gekennzeichnet und ist grundsätzlich nicht für die Anwendung am Menschen gedacht.
Pfefferspray unterliegt dem Waffengesetz
Rechtlich gesehen fällt Pfefferspray unter das Waffengesetz, da es sich um ein Reizstoffsprühgerät handelt. Sprays, die eindeutig für die Anwendung am Menschen gedacht sind, müssen bestimmten rechtlichen Anforderungen entsprechen. Dazu gehört die Reichweite, die auf zwei Meter begrenzt ist. Die Sprühdauer ist ebenfalls limitiert und der Stoff muss als für die Gesundheit unbedenklich zugelassen sein.
Natürlich muss der Spray entsprechend getestet sein und über ein Prüfzeichen verfügen. Erst wenn er den Anforderungen entspricht, darf er auch gegenüber Menschen verwendet werden und fällt dann unter das Waffengesetz. In diesem Fall darf Pfefferspray auch erst an Jugendlich ab 14 Jahren abgegeben werden. Allerdings gibt es im Handel selten Pfefferspray mit dem Wirkstoff Capsaicin, da dieser in der Regel keine Zulassung erhält. Häufig ist Pfefferspray mit alternativen Mitteln befüllt, die eine ähnliche Wirkung haben.
Zulassung von Pfefferspray in Deutschland schwierig
Die Zulassung von Pfefferspray mit dem Wirkstoff Oleoresin Capsicum ist in Deutschland durch das Tierschutzgesetz praktisch ausgeschlossen. Sprays, die eine Zulassung nach dem Waffengesetz erhalten wollen, müssten erst in Tierversuchen getestet werden. Dies verhindert mittlerweile jedoch eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes, weshalb dieser Reizstoff keine Zulassung mehr erhält.
Tierabwehrspray nur im Notfall verwendbar
Im Handel erhältliche Pfeffersprays sind hauptsächlich als Tierabwehrsprays gekennzeichnet. Diese Mittel sind häufig mit dem Reizstoff Capsaicin ausgestattet, jedoch nur für den Einsatz gegenüber Tieren gedacht. Der Träger soll sich damit beispielsweise vor aggressiven Hunden verteidigen können. Da solche Angriffe jedoch nur selten vorkommen und die Träger meist beabsichtigen sich vor menschlichen Angreifern zu schützen, können auch für das Opfer rechtliche Konsequenzen drohen.
Rechtlicher Graubereich
Da es für das Oleoresin Capsicum keine Zulassung mehr gibt, deklarieren viele Hersteller die Sprays als Abwehrmittel gegenüber aggressiven Tieren. Damit unterliegen sie nicht mehr dem Waffengesetz und es gibt auch keine Altersbeschränkungen mehr. Tierabwehrsprays dürfen von allen Personen getragen und verwendet werden – selbst wenn ein Waffenverbot über sie verhängt wurde. Allerdings gibt es auch rechtliche Beschränkungen und diese Tierabwehrsprays dürfen nicht zu Versammlungen mitgenommen werden. In diesem Fall würde ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz vorliegen.
Ein Gericht entscheidet dann von Fall zu Fall, ob der Einsatz etwa als Notwehr gerechtfertigt war oder, ob sich auch der Anwender strafbar gemacht hat. Häufig erhält jedoch das Opfer auch eine Mitschuld. Wer deshalb einen Pfefferspray Testsieger mitführen möchte, sollte vorzugsweise auch ein Modell verwenden, der für den Einsatz gegen Menschen gedacht ist. Solche Sprays werden ebenfalls unter der gleichen Bezeichnung verkauft, enthalten jedoch in der Regel Wirkstoffe, die keine Risiken bei der Verwendung haben.
Pfefferspray bei der Polizei
Pfefferspray wird viele Jahre bei der Polizei verwendet und gegen Angreifer als nicht tödliche Waffe verwendet. Sie trugen das Mittel wie ihre Waffe am Gürtel, damit es sofort griffbereit war. Bei Großeinsätzen wurden die Polizisten mit speziellen Sprühgeräten ausgestattet, mit denen es Möglich war eine größere Menge an Menschen damit außer Gefecht zu setzen.
Vor dem Pfefferspray wurden die Polizisten mit CS-Gas ausgestattet – im Vergleich um Pfefferspray ist dies jedoch in der Wirkung deutlich unzuverlässiger, weshalb die Polizei flächendeckend mit dem wirksameren Mittel ausgestattet wurde. Seit etwa dem Jahre 2000 wurden Polizisten flächendeckend mit dem Reizstoff ausgestattet und es wird auch immer wieder bei Großeinsätzen wie Demonstrationen verwendet.
Für Polizisten stellt der Pfefferspray eine mildes Zwangsmittel dar und ist eine Alternative zu Schlagstock oder dem Gebrauch der Schusswaffe. Das Mittel zeigt sofort Wirkung und setzt das Gegenüber außer Gefecht, wodurch Polizisten gefahrenloser zugreifen können. Sie sind jedoch dazu verpflichtet nach dem Einsatz sofort Hilfe zu leisten. Für die Polizei gibt es jedoch eigens hergestellte Reizstoffsprühgeräte, die vor allem eine sehr hohe Zuverlässigkeit aufweisen.
Ähnliche Gesetzgebung in anderen Ländern
Nicht nur in Deutschland gibt es rechtliche Graubereiche, was das Tragen und verwenden von Pfeffersprays anbelangt. In anderen Ländern gelten ähnliche Regulierungen und Pfefferspray, der als Abwehr von Menschen dient, unterliegt dem Waffengesetz. Jedoch handhaben dies die meisten Länder völlig unterschiedlich. In einigen Ländern sind sogar die Tierabwehrsprays verboten bzw. handelt es sich um einer unerlaubte Waffe. In diesem Fall ist nicht nur die Anwendung, sondern auch der Besitz verboten.
Wer mit einem Tierabwehrspray die Grenz zu einem anderen Land passiert, muss sich daher vorab erkundigen, ob der Pfefferspray im jeweiligen Land legal ist. Im schlimmsten Fall können dann im anderen Land schwerwiegende Strafen drohen, obwohl Tierabwehrsprays in Deutschland legal sind.
Wer mit dem Pfefferspray in ein Flugzeug steigen möchte, der sollte das Abwehrmittel zumindest im Koffer verstauen. Im Handgepäck ist das Mittel in jedem Fall untersagt. Es kann auch vorkommen, wenn Pfefferspray im Koffer gefunden wird, selbst wenn es zur Tierabwehr gekennzeichnet ist, die Einreise in das Land verweigert wird.
Schwierigkeiten kann es auch geben, wenn etwa aus dem Urlaub ein entsprechendes Mittel eingeführt wird. In anderen Ländern sind Pfeffersprays mit Capsaicin durchaus legal und werden auch für den Einsatz gegenüber Menschen gekennzeichnet. Eingeführt dürfen diese Mittel aber erst werden, wenn sie ein entsprechendes Prüfzeichen vorweisen können, was jedoch nicht der Fall ist. Daher ist es sinnvoller auf Mittel zurückzugreifen, die in Deutschland verkauft werden und diese auch nur im Land zu tragen bzw. gegebenenfalls anzuwenden.
Rechtliche Rahmendaten
Pfefferspray gilt als biologische Waffe. In Deutschland fällt es unter das Waffengesetz. Prinzipiell dürfen Reizgasgeräte an Jugendliche ab 14 Jahren verkauft werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Wirkstoff als gesundheitlich unbedenklich eingestuft ist. Dies wird durch ein Prüfsiegel der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt belegt.
Ist dieses Siegel nicht vorhanden, sollte man von einem Kauf Abstand nehmen. Gerade ältere Geräte sind oft nicht mit diesem Siegel versehen. In Einzelfällen ist es schon vorgekommen, dass diese Reizgasgeräte von der Polizei beschlagnahmt wurden. Hier kann es schnell zu Problemen wegen Besitz einer verbotenen Waffe kommen. Vom Kauf solcher Geräte (beispielsweise auf dem Gebrauchtmarkt) ist also dringend abzuraten.
Abwehr von Tieren oder Menschen?
Der im Pfefferspray enthaltene Wirkstoff Oleoresin Capsicum ist bis heute in Deutschland nicht zugelassen. Grund ist, dass dafür Tierversuche notwendig wären, die jedoch per Gesetz verboten sind. Die Hersteller von Pfefferspray-Geräten umgehen dieses Problem zum Teil, in dem sie ihre Produkte als Tierabwehr-Sprays kennzeichnen. Somit treten die Regelungen des Waffengesetzes nicht in Kraft.
Vorsicht: Nimmt man eine solche Dose mit zu einer Versammlung, die unter das Versammlungsgesetz fällt, verstößt man jedoch gegen rechtliche Vorschriften. Letztendlich ist der Einsatz von Pfefferspray gegen Menschen in rechtlicher Hinsicht stets bedenklich. Prinzipiell gilt hier der Tatbestand der gefährlichen Körperverletzung.
Liegt jedoch ein ausreichender Rechtfertigungsgrund vor, ist die Strafbarkeit nicht mehr gegeben. Ein solcher Grund wäre Notwehr gegen eine versuchte Vergewaltigung. Auch eine Bedrohung von Leib und Leben erfüllt die Voraussetzungen, um zur Notwehr greifen zu dürfen. Für „normale“ Streitigkeiten gilt dies nicht, sodass man Pfefferspray wirklich nur als Mittel für bedrohliche Ernstfälle betrachten sollte.
FAQ
Ist Pfefferspray besser als Tränengas?
Die Wirkung auf den Angreifer ist beim Pfefferspray deutlich höher. Auch gibt es Menschen, die nahezu unempfindlich auf Tränengas (CS-Gas) reagieren. Von daher ist man mit Pfefferspray eindeutig auf der sichereren Seite. Hinzu kommt, dass CS-Gas, trotz seiner schwächeren Wirkung, in manchen Fällen dauerhafte Schäden hinterlassen kann. Für den Fall, dass eine Auseinandersetzung vor dem Richter endet, kann dies ein Nachteil für Sie sein.
Welche Art von Pfefferspray empfiehlt sich für Anfänger?
Es ist schwierig, hier verbindliche Empfehlungen zu geben. Oft wird jedoch empfohlen, zu Pfefferschaum oder Pfeffergel zu greifen. Der Grund ist, dass diese Varianten eher windunempfindlich sind. Die Gefahr, selbst etwas abzubekommen, fällt somit weg. Ein weiterer Vorteil: Greift sich die getroffene Person ins Gesicht (was meist instinktiv erfolgt), wird der Wirkstoff zusätzlich verrieben, was den Schmerzeffekt nochmals erhöht.
Spielt die Konzentration des Sprays eine Rolle beim Kauf?
Grundsätzlich ja. Allerdings kommt es auch darauf an, für welche Variante Sie sich entscheiden. Ein Gerät, dass einen konzentrierten Strahl abfeuert, kann auch mit niedrigerer Konzentration starke Beschwerden hervorrufen. Beim Sprühnebel hingegen verflüchtigt sich ein Teil der Ladung, wodurch nur ein Teil des Sprays sein Ziel erreicht. Hier sollte eine möglichst hohe Konzentration gewählt werden, damit der Teil des Sprays, der den Angreifer erreicht, auch seine maximale Wirkung entfalten kann.
Kann ich auch Tierabwehrspray zur Verteidigung gegen Menschen einsetzen?
Auf jeden Fall. Im Prinzip handelt es sich hier nur um eine Etikettierung. Die Wirkung des Sprays ist nicht davon abhängig, welche Bezeichung der Hersteller für sein Produkt wählt.
Komme ich in rechtliche Schwierigkeiten, wenn ich Pfefferspray einsetze?
Es kommt auf die Situation an. Pfefferspray gilt als Waffe. Der Einsatz gegen Menschen ist grundsätzlich strafbar. Sollten Sie jedoch in eine Situation gelangen, in der Sie Leben und Gesundheit verteidigen müssen, gilt das Prinzip der Notwehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Vergewaltiger Sie anschließend wegen Körperverletzung anzeigt, dürfte gering sein. Passiert es dennoch, greift der Gedanke der Notwehr. Hier wird auch die Verhältnismäßigkeit eine Rolle spielen. Setzen Sie das Pfefferspray ein, um sich zu schützen und ergreifen anschließend die Flucht, stehen die Chancen gut, auch vor einem strengen Richter Verständnis zu finden.
Anders würde es aussehen, wenn Sie das Pfefferspray nutzen, um einen Angreifer nicht nur kampfunfähig zu machen, sondern anschließend auch zu bestrafen, indem Sie ihm im wehrlosen Zustand weiterhin das schmerzhafte Spray in Gesicht und Augen sprühen. Wird Pfefferspray im Rahmen von Streitigkeiten oder Prügeleien eingesetzt, ist mit einer Verurteilung zu rechnen, die dann nicht nur das Thema Körperverletzung aufgreift, sondern auch den unerlaubten Waffeneinsatz thematisiert.
Eindrücke aus unserem Pfeffersprays - Test
BALLISTOL Profi Pfeffersprays KO-JET und KO-FOG 100 ml im Test
BALLISTOL Profi Pfefferspray KO-Jet 100 ml im Test
BALLISTOL KO-JET Pfefferspray im Test – ideales Tierabwehrmittel für geschlossene Räume
BALLISTOL KO-JET Pfefferspray im Test – Hauptwirktstoff: 11 % OC (Oleresin Capsicum = Cayenne-Pfeffer)
BALLISTOL KO-JET Pfefferspray im Test – ist die stärkste „biologische Keule“, die unter allen Umständen wirkt
BALLISTOL KO-JET Pfefferspray im Test – mit einem patentierten Panikverschluss ausgestattet
BALLISTOL KO-JET Pfefferspray im Test – große Strahlweite – bis zu 5 Metern, leichte Handhabung
BALLISTOL KO-JET Pfefferspray im Test – optimaler Inhalt: 100 ml – findet Platz in jeder Hosen-, Jacken- und Handtasche und ist für mehrere Aktionen ausreichend
Ballistol Verteidigungssprays Pfeffer KO Fog 100ml mit Behördenkappe im Test
Ballistol KO-FOG Pfefferspray im Test – mit höchstdosiertem natürlichen Cayenne-Pfefferkonzentrat Oleresin Capsicum in Lebensmittelqualität
Ballistol KO-FOG Pfefferspray im Test – zum Einsatz im Freien
Ballistol KO-FOG Pfefferspray im Test – das hochwirksame Abwehrspray auf Pfefferbasis enthält 11 % konzentrierten Extrakt Oleodresin Capsicum
Ballistol KO-FOG Pfefferspray im Test – Panikverschluss verhindert falsche Anwendung in Notsituationen
Ballistol KO-FOG Pfefferspray im Test – mit Sprühnebel (ideal für sicheres Treffen), Sprühweite bis zu 4 Meter
Ballistol KO-FOG Pfefferspray im Test – mit dem optimalen Inhalt von 100 ml
Nützliches Zubehör
Der Kreativität der Hersteller sind auch mit Blick auf Pfefferspray so gut wie keine Grenzen gesetzt. Entsprechend verbraucherorientiert ist auch das Zubehörportfolio, das es vor allem im gut sortierten Onlinefachhandel zu kaufen gibt. Wir haben die besten Zubehör-Produkte aufgeführt.
Es gibt Situationen, die in gewisser Weise planbar sind, sodass es durchaus möglich ist, sich auf gewisse Gefahren vorzubereiten.
Weitstrahlventile
Wer nicht gut zielen kann, der ist durchaus gut beraten, sich für sein Pfefferspray ein passendes Weitstrahl-Ventil zuzulegen. Diese praktische Vorrichtung wird einfach vor die Strahldüse des Produktes geklemmt, sodass das Spray nicht, wie zuvor in einem dünnen Strahl heraus kommt, sondern dass sich zugleich eine breitere Fläche bietet, mit welcher der Angreifer überrascht werden kann. Wissenswert ist diesbezüglich jedoch auch, dass es eine gewisse Übung erfordert, um mit einem Weitstrahlventil umzugehen.
Pfeffergel-Kartusche
Bei einem Blick auf die mittlerweile sehr beträchtliche Zubehörvielfalt fällt auf, dass es auch Pfeffersprays gibt, welche zusätzlich mit einer Pfeffergel-Kartusche bestückt sind. Dies kann sich als sinnvoll erweisen, gesetzt den Fall, dass die Hauptdüse zum Einsatz gebracht werden musste, aber nur in unzuverlässigem Maße ihren Strahl bzw. das Spray auf den Angreifer abgegeben hat. Mit nur einem weiteren Handgriff kann in dieser brenzligen Situation die Pfeffergel-Kartusche zusätzlich betätgt werden.
Dieses Element sorgt nicht nur für einen extra Überraschungsmoment und kann daher in besonderem Maße für Sicherheit des Opfers sorgen, sondern das Pfeffergel kann zugleich auch seine volle Wirkung auf den Angreifer entfalten. Zu beachten ist allerdings, dass man möglichst gut zielen sollte, um den angreifenden Menschen oder das gefährliche Tier auch tatsächlich dort zu treffen, wo es als besonders unangenehm empfunden wird.
Alternativen zum Pfefferspray
Es muss nicht zwingend Pfefferspray sein, wenn es darum geht, die eigene Person gegen mögliche Angriffe zu schützen. In Anbetracht der Tatsache, dass vom entsprechenden Wirkstoff durchaus nicht unerhebliche gesundheitliche Risiken für Mensch und Tier bzw. nicht zuletzt auch für das potenzielle Opfer ausgehen können, sind Alternativen zum Pfefferspray durchaus gefragt.
Selbstverteidigungskurse werden heute sowohl für Kinder und Jugendliche, als auch für Erwachsene angeboten. Dabei wird das Selbstbewusstsein durch gezielte Übungen gestärkt und es werden Techniken erlernt, mit denen man sich möglichen Angreifern gegenüber hervorragend zur Wehr setzen kann.
Tränengas wird sicher nicht nur von der Polizei bei Großeinsätzen verwendet, um die öffentliche Ordnung herzustellen, sondern unter bestimmten Voraussetzungen ist Tränengas in der Sprühdose auch für Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller zu haben. Eine durchaus vielversprechende Alternative zum Pfefferspray.
Vorteile:
- Durch den Sireneneffekt wird in der Umgebung Aufmerksamkeit erzeugt. Man kann also davon ausgehen, mehrere Personen anzulocken, die dann Hilfe leisten können. Zumindest sollte es reichen, den Täter zu verjagen.
- Im Gegensatz zu vielen Selbstverteidungslösungen besteht keine Gefahr, dass der Angreifer seinem Opfer das Gerät entwendet und es dann als Angriffswaffe einsetzt.
- Ein Schrill-Alarm lässt sich auch zur Sicherung von Türen einsetzen: Dazu befestigt man ihn so, dass er durch das (unbefugte) Öffnen der Türe aktiviert wird.
Nachteile:
- Das laute Sirenengeräusch ist nicht nur für den Angreifer schwer zu ertragen. Letztlich werden auch die Ohren des Opfers in Mitleidenschaft gezogen.
- Im ungünstigsten Fall flüchtet der Angreifer nicht (sofort), sondern verletzt sein Opfer noch, bevor er das Weite sucht. Eine sofortige „Ausschaltung“ des Gegners findet nicht statt.
Elektroschocker
Elektroschocker geben einen kontrollierten elektrischen Schlag ab. Dieser bewegt sich normalerweise im nicht-tödlichen Bereich. In der Regel besteht das Gehäuse aus Kunststoff. So wird vermieden, selbst einen elektrischen Schlag zu erhalten. Elektroschocker werden meist als Handgerät angeboten. Stabgeräte bieten den Vorteil, den Angreifer aus einer vergleichsweise höheren Distanz „treffen“ zu können.
Möchte man auf Nummer sicher gehen, kann man Elektroschockpistolen verwenden. Diese feuern Projektile ab, die dann den Angreifer treffen und die elektrische Ladung freisetzen. In manchen Fällen sind diese Projektile über einen Draht mit der Pistole verbunden. Die Projektile enthalten Widerhaken, über die dann der Strom in den Körper gelangt. Elektroschocker führen zu quälenden Schmerzen. In manchen Fällen lösen Sie auch (vorübergehende) Lähmungen aus.
Vorteile:
- Je nach Variante kann ein Elektroschocker aus sicherer Distanz betätigt werden. Es ist also nicht notwendig, sich auf näheren Kontakt zum Angreifer einzulassen.
- Die so angegriffene Person erleidet Wirkungen, die im Einzelfall mehrere Minuten anhalten können. Dadurch wird das notwendige Zeitfenster geschaffen, um flüchten zu können.
- Es besteht keine Waffenscheinpflicht.
Nachteile:
- Handgeräten lassen sich nur auf kurze Distanzen anwenden. Ein Sicherheitsabstand ist somit nicht möglich.
- Die Wirkung kann situationsabhängig variieren. Beim direkten Hautkontakt ist die Schockwirkung größer als bei einem „Funkenflug“.
- Personen mit einer Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems können schwere Schäden davontragen.
- In allen Fällen besteht die Gefahr, dass der Angreifer seinem Opfer die Waffe entwindet, und sie dann selbst einzusetzen.
Schreckschusswaffen
Hierbei handelt es sich oft um Nachbildungen „scharfer Waffen“, die ihren Vorbildern zum Verwechseln ähnlich sehen. Wird der Abzug betätigt, lösen sie einen lauten Knall aus. Manche Geräte verschießen zusätzlich Gasladungen. Dabei kann es sich um Tränengas, aber auch Pfefferspray handeln.
Vorteile:
- Durch die täuschend echte Imitation von Schusswaffen wirken Schreckschusswaffen gefährlicher, als sie es wirklich sind. Es entsteht also ein psychologischer Vorteil.
- Durch das Abfeuern einer Gasladung kann der Angreifer effektiv gestoppt werden.
Nachteile:
- Glaubt der Gegner, mit einer echten Schusswaffe bedroht zu werden, kann dies die Auseinandersetzung auf eine ganz andere Ebene bringen. Sprich: Es kann zu einem Kampf auf Leben und Tod kommen.
- Schreckschusspistolen, deren einzige Wirkung darin besteht, ein lautes Knallgeräusch zu erzeugen, verlieren ihre Bedrohlichkeit, sobald sie abgefeuert werden. Der Bluff ist dann durchschaut. Im schlimmsten Fall macht dies den Gegner noch wütender.
- Trotz der vermeintlichen Harmlosigkeit kann diese Art von Waffen schwere Schäden anrichten. Ein Schuss ins Gesicht kann aus nächster Nähe tödlich sein.
Kampfsportarten / Kampfkünste
Kampfsportarten basieren auf Techniken für den unbewaffneten Nahkampf. Darunter fallen Sportarten wie Boxen, Judo oder Karate. Hier erwirbt man ein umfangreiches Wissen oder das Abwehren von Angriffen sowie die Fähigkeit, einen passenden Gegenangriff zu starten. Es gibt ein sportliches Regelwerk, dass Verletzungen weitgehend verhindern und dafür sorgen soll, dass alles fair abläuft.
Bei den Kampfkünsten sieht es anders aus. Diese stammen in den meisten Fällen aus Epochen, in denen Krieger diese Künste nutzten, um auf dem Schlachtfeld zu überleben. Eine „Entschärfung“ für ein sportliches Miteinander hat nicht stattgefunden. Kampfkünste gelten im Allgemeinen als brutaler, aber auch effektiver.
Vorteile:
- Es findet eine Unabhängigkeit von äußeren Hilfsmitteln statt. Wenn Sie Ihr Pfefferspray einmal zu Hause lassen, sind sie trotzdem äußerst schlagkräftig aufgestellt.
- Sie werden regelmäßig darauf trainiert, Angriffen zu begegnen. Im besten Fall kommen Sie so weit, im Ernstfall das Richtige zu tun, ohne lange überlegen zu müssen.
Nachteile:
- In den Kampfsportarten ist das Training oft auf sportliche Wettkämpfe ausgelegt. Im Ernstfall kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass Ihr Angreifer genau die Techniken anwendet, die im Turnier erlaubt sind.
- Kampfkünste haben sich zwar oft über Jahrhunderte hinweg auf dem Schlachtfeld bewährt. Allerdings gab es zu jener Zeit auch nicht die Gefahr, anschließend vor den Richter geführt zu werden, weil man einen Angreifer schwer verletzt oder getötet hat.
- So edel es sein mag, sportlich und fair zu kämpfen: Im Ernstfall sollten Sie nicht davon ausgehen, dass ein Angreifer die Rücksichtnahme dann auch erwidert.
- Das Training erfordert sehr viel Geduld. Im ungünstigsten Fall dauert es Jahre, bis Sie die Grundlagen gemeistert haben, um die tatsächliche Ausbildung für den Nahkampf zu beginnen.
- Durch die teilweise sportliche Prägung kann es wichtig sein, sich vor Ausübung der Techniken gründlich aufzuwärmen. Dies wird im Ernstfall jedoch nicht möglich sein. Dadurch steigt das Risiko, sich selbst zu verletzen.
Selbstverteidigungskurse
Hier geht es ausschließlich um konkrete Angriffe auf Leben und Gesundheit. Sie werden auf Situationen vorbereitet, wie sie sich im echten Leben tagtäglich abspielen und lernen, sich zu befreien, um fliehen zu können.
Vorteile:
- Realitätsbezogenes Training.
- Im Zentrum stehen Techniken, die sofort einsetzbar sind.
- Sie lernen innerhalb weniger Wochen oder Monate eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich effektiv zu schützen.
- Alle Verteidigungstechniken sind so ausgelegt, dass Sie auch ohne Aufwärmen eingesetzt werden können.
Nachteile:
- Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind auch in der Ausübung der Techniken eingeschränkt.
- Je nach Konstitution des Angreifers kann die Wirkung der Verteidigungstechniken variieren.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfefferspray
http://www.it-recht-kanzlei.de/Pfefferspray-Waffe.html
http://www.polizei-web.com/ausruestung
http://www.wochenendspiegel.de/asylbewerber-greifen-nettomarktmitarbeiterin-mit-pfefferspray-und-machete-an-polizei-gibt-warnschuss-ab
http://kh-security.de/
http://www.ggiz-erfurt.de/aktuelles/akt_press_06_dezember_oc_pfefferspray.htm
http://www.krisenvorsorge.com/pfefferspray
FAQ
Innerhalb welcher Preisspanne befinden sich die Pfeffersprays aus dem Produktvergleich?
Für ein Pfefferspray können Sie zwischen 37,00 Euro und 2,00 Euro ausgeben. Für welches Pfefferspray Sie sich am Ende entscheiden, sollte jedoch nicht nur vom Preis, sondern auch von den Produkteigenschaften abhängen.
Was ist Pfefferspray?
Pfefferspray ist ein Gas, das den Wirkstoff Oleoresin Caspicum enthält. Dieses ist in einer Sprühdose und funktioniert nicht anders als übliche Sprühdosen. Über ein Ventil und einen Sprühkopf wird das Pfefferspray mit Druck aus der Dose geschossen und erreicht je nach Produkt eine Reichweite von etwa 2 bis 5 m. Pfefferspray verursacht ein fürchterliches Brennen in den Augen und auf der Haut und setzt so menschliche und tierische Angreifer außer Gefecht.
Welche Hersteller produzieren Pfeffersprays?
Carl Hoernecke Chemische Fabrik, Ballisto, ABUS, Pixeon, Walther, KH Security und Werwolf haben Pfeffersprays im Sortiment.
Wie viel kosten die empfohlenen Modelle auf dieser Seite?
Das günstigste Pfefferspray kostet derzeit um die 2,00 Euro, aber es gibt auch teurere Produkte, die bei etwa 37,00 Euro liegen.
Ist Pfefferspray erlaubt?
Grundsätzlich ist in Deutschland Pfefferspray legal. Voraussetzung ist jedoch, dass das Produkt klar als Tierabwehrspray gekennzeichnet ist. Durch diese Kennzeichnung fällt der entsprechende Abwehrspray in die Kategorie der Tierabwehrsprays. Diese Pfeffersprays unterliegen in Deutschland nicht dem Waffengesetz.