Klappmesser Test - so sind Sie auch im Hobbybereich gut ausgestattet - Vergleich der besten Klappmesser 2023
Das Klappmesser ist im Alltag sowie im Hobbybereich ein gern gesehener Begleiter. Um eine Bestenliste erstellen zu können, hat unser Team mannigfaltige Tests und Vergleiche im Internet untersucht. Demnach entstanden auch Wertungen zu Klingenlänge, Gewicht, Materialien und weitere Vorteile.
Klappmesser Bestenliste 2023 - Die besten Klappmesser im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Klappmesser?
Bei dem Klappmesser handelt es sich um ein Schneidmesser, bei dem die Klinge durch das Zusammenklappen im Gehäuse versenkt wird.
So lässt sich das Klappmesser bequem und gefahrlos transportieren.
Wir möchten hier zeigen, welche Möglichkeiten diese Klappmesser bieten und wodurch sie sich auszeichnen.
Deshalb geht es uns nicht darum, einen Klappmesser Vergleichssieger zu ermitteln, sondern aufzuzeigen, welches Messermodell sich für welche Zwecke eignet.
Unser Test der Klappmesser berücksichtigt deshalb verschiedene Taschenmesser, Jagdmesser und weitere Varianten. Die Klappmesser sind auch als Schließmesser oder Sackmesser bekannt.
Abhängig davon, wie sie sich bedienen lassen und wo ihr Schwerpunkt liegt, werden die Messer auch als Einhand- oder Zweihandmesser bezeichnet, als Feitel oder Schwenkerl.
Typischerweise kommen die Klappmesser beim Survival Trip oder bei ähnlichen Outdoor-Aktivitäten zum Einsatz.
Für die verschiedenen Einsätze ist die Klinge bei einigen Messern in zwei verschiedene Bereiche geteilt.
So kann das Messer vorne eine glatte Klinge haben und weiter hinten eine Art Säge. Auch geschwungene Messerklingen sind üblich.
Unser Klappmesser Test beschäftigt sich eingehend mit den diversen Formen, um die Auswahl nach dem idealen Outdoor-Messer zu unterstützen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Klappmesser
Wie funktioniert ein Klappmesser?
Die Funktion des Klappmessers hängt davon ab, ob es sich um ein Einhandmesser oder um die Zweihand-Variante handelt.
Das Einhandmesser lässt sich, wie der Name schon andeutet, mit einer Hand öffnen. Durch das Drücken auf eine Öse springt die Klinge aus dem Griffschaft heraus und ist sofort zum Einsatz bereit.
Im Gegensatz dazu benötigt man zum Öffnen des Zweihandmessers auch die zweite Hand: Eine Hand hält den Griff fest und die andere zieht die Klinge heraus. Dies ist beispielsweise bei dem klassischen Taschenmesser der Fall.
Wenn es darum geht, die Klappmesser wieder zu schließen, braucht man auf jeden Fall beide Hände. Bei dem Schweizer Taschenmesser drückt man die Messerklinge wieder zurück in den Griff. Bei dem Klapp-, Gürtel- oder Jagdmesser muss man als Erstes den Handschutz lösen, bevor sich die Klinge zurück in den sicheren Schaft schieben lässt.
Im aufgeklappten Zustand hängt die Funktionalität und Schneidkraft von der Beschaffenheit der Klinge ab. Die Angler- und Jagdmesser haben oft eine scharfe Spitze und eine abgerundete Klinge mit Wellenschliff. Damit fällt es leicht, den gefangenen Fisch oder das erlegte Wild gleich vor Ort zu zerteilen.
Campingmesser wirken oft etwas weniger „gefährlich“ und sind mit einer glatten Messerklinge bestückt. Diese hilft beispielsweise dabei, Brot zu schneiden oder Ausbesserungsarbeiten am Zelt vorzunehmen.
Klappmesser mit Slipjoint Folder (42a konform)
Das Tragen von Klappmessern wird in Deutschland immer weiter eingeschränkt. Im Mai 2019 gab es einen Vorstoß von der Bundesregierung, dass Waffengesetz dementsprechend zu ändern, dass die Klingen von Klappmessern nur noch 6 cm betragen dürfen. Außerdem sollen die Verbotszonen in Städten ausgeweitet werden. So ist es bereits an manchen Hauptbahnhöfen, wie dem Kölner Hbf (seit 2018) verboten, Klappmesser mitzuführen. Wer mit einem Klappmesser am Hbf Bremen erwischt wird, kann mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 Euro bestraft werden.
Ausgenommen vom Klappmesser Verbot sind generell Kappmesser mit Slipjoint Folder. Wie bei einem Taschenmesser wird die Klinge durch eine Feder gehalten und nicht verriegelt.
Selbst wenn einige Klappmesser mit Slipjoint Folder einhändig zu öffnen sind, fallen sie nicht unter das Trageverbot.
Welche Klappmesser mit Slipjoint Folder sind zu empfehlen?
In den Recherchen zu unserem Klappmesser Test sind wir bei den Empfehlungen für das beste Klappmesser mit Slipjoint Folder sehr häufig auf das Klappmesser LionSteel CollectorKnives Bolus Clip 2019 gestoßen. Wie externe Praxistests berichten, soll das italienische Klappmesser LionSteel eine sehr stramme Feder haben, sehr scharf sein und gut in der Hand liegen.
Sehr beliebt sind auch die Klappmesser Spyderco mit Slipjoint Folder. Hier gibt es z.B. das Klappmesser Spyderco Squeak C154BK mit 5,1 cm Klinge oder das Klappmesser Spyderco mit Drop Point Klinge CTS BD1, welches zwar einhändig zu öffnen und zu schließen ist, aber durch den Slipjoint Folder nicht unter das Waffenverbot fällt. Die Klappmesser von Spyderco (mit dem Spinnen-Symbol) werden in den USA hergestellt und zeichnen sich besonders durch ihr ultraleichtes Gewicht aus.
Eine weitere Marke, die uns bereits auf der Outdoor Messe in Nürnberg, als auch bei weiteren Outdoor Reviews begegnet ist, ist SOG. Bei den legalen Klappmessern gibt es hier das Klappmesser SOG Terminus sand mit Slipjoint Folder. Es ist auch für Linkshänder besonders interessant, da es beidseitig satiniert ist und der Tip-Up auch von rechts auf links umsetzbar ist. Wer ein preisgünstiges Mini-Messer sucht, kann mit dem Klappmesser SOG Centi I einen nützlichen Begleiter finden. Die Klinge ist nur 3,5 cm lang und das Klappmesser ist schon für unter 15 Euro zu haben.
Ebenfalls zu erwähnen ist die BÖKER Messer Manufaktur aus Solingen, welche ebenfalls eine Reihe von Klappmessern mit Slipjoint Folder anbietet. Hier gibt es sowohl Prestige-Modelle wie das Klappmesser Böker 20-20 Classic Damast mit 10 cm Damast-Klinge oder kleine Helfer wie das Klappmesser Böker Subcom Titan 42.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die praktischen Klappmesser mit rostfreier, stabiler Stahlklinge eignen sich für viele Einsatzzwecke, unter anderem zum Camping und für die Jagd. Einige dieser Messer können auch als Hilfsmittel im Fahrzeug verwendet werden.
Sie sind beispielsweise mit einem Scheibenbrecher ausgerüstet. Dieser hilft dabei, im Notfall eine Autoscheibe einzuschlagen. Im Zusammenhang mit einem Unfall kann ein solches Werkzeug kostbare Minuten einsparen, falls sich die Tür des Unfallfahrzeugs nicht öffnen lässt.
Die klassischen Klingen der Klappmesser sind Drop-Point-Klingen, die sowohl zum Schneiden als auch zum Stechen verwendet werden. Auch die Clip-Point-Klinge, die noch spitzer ist, kommt häufig zum Einsatz.
Durch einen arretierbaren Klappmechanismus reduziert sich die Gefahr, dass das Messer bei der Arbeit von alleine zusammenklappt. Damit wird auch das Verletzungsrisiko gesenkt.
Beim Kauf und bei der Nutzung eines verriegelbaren Messers sind jedoch die gesetzlichen Bestimmungen zu berücksichtigen, denn wenn das Klappmesser arretiert ist, lässt es sich mit dem freistehenden Messer gleichsetzen und zählt somit zu den Stoßwaffen. Dies gilt besonders für die Einhandmesser, die sich schnell öffnen lassen und gleich darauf einsatzfähig sind.
Wegen ihrer Ähnlichkeit mit den gefährlichen Springmessern sind Einhandmesser abhängig von ihren Abmessungen eigentlich nicht zugelassen. Wegen der komfortablen Handhabung und dem hohen Nutzwert schwören jedoch viele Outdoor-Fans und Camper auf die praktischen Einhandmesser.
Im Allgemeinen sind die Messerklingen aus rostfreiem Stahl hergestellt. Klappmesser mit Keramikklingen kommen höchstens im Haushalt zum Einsatz, denn für die Outdoor-Ansprüche haben sie normalerweise nicht die nötige Robustheit.
Unser Test der Klappmesser zeigt, wie relevant die Stahlhärte der Klingen ist. Die Qualitätsmesser haben einen Härtegrad zwischen 60 und 65 HRC, es gibt aber auch kleinere Taschenmesser mit einem niedrigeren Wert, die ebenfalls als handliche Camping-Begleiter überzeugen.
Welche Arten von Klappmessern gibt es?
Die Klappmesser stehen in mehreren Versionen zur Verfügung. Je nach Klingenform und Qualität sind die klassischen Klappmesser auch als Jagdmesser bekannt. Diejenigen Modelle, die als Taschenmesser bezeichnet werden, haben oft mehrere Funktionen.
Outdoormesser, Taschenmesser oder Klappmesser, die Unterschiede dieser Kategorien können nicht immer eindeutig definiert werden. Das Gleiche gilt für die Frage, welches der Klappmesser Vergleich-Testsieger ist: Auch hier können wir lediglich auf die verschiedenen Messertypen und Einsatzbereiche bzw. auf die Eignung der diversen Messer eingehen.
Das Einhandmesser lässt sich ohne die Zuhilfenahme der zweiten Hand öffnen. Dies geschieht durch das einfache Drücken auf eine Öse. Nach der Betätigung des Druckmechanismus löst sich die Klinge aus der Sicherung und schnellt nach vorne. Im Allgemeinen ist die Öse mit dem Daumen gut zu erreichen, sodass das Öffnen des Messers sehr leicht fällt.
Eine spezielle Verriegelung dieser Einhandmesser stellt sicher, dass sich das Klappmesser nicht schon versehentlich in der Tasche öffnet. Ohne diesen Verriegelungsmechanismus dürfen diese Einhandmesser in Deutschland nicht eingesetzt werden.
Zum Öffnen der Zweihandmesser werden beide Hände benötigt. Dies ist beispielsweise bei dem bewährten Schweizer Taschenmesser der Fall. Eine gute Gesamtstabilität sorgt dafür, dass sich die Klingen im Taschenmesser nicht von selbst öffnen. Auch zum Schließen dieses Zweihandmessers braucht man zwei Hände.
Wenn das Messer oder eins der anderen Werkzeuge beim Taschenmesser bzw. beim Zweihandmesser eingesetzt wird, so ist hier oft keine Arretierung vorhanden. Deshalb sollte man darauf achten, in welcher Richtung die Klinge belastet wird.
Bei einem zu starken Druck kann es passieren, dass das Messer unbeabsichtigt wieder einklappt. Die hochklassigen Klappmesser aus unserem Test sind zwar relativ stabil, dennoch sollte man dieses Detail nicht übersehen.
Das Rutschgelenkmesser verfügt über eine starke Feder, über die das Messer geöffnet und auch wieder geschlossen wird. Im geöffneten Zustand ist die Klinge relativ stabil.
Um das Messer zu schließen, drückt man die Messerklinge zurück, bis die Spannung der Feder überwunden wird. Als Sicherung ist bei diesen Rutschgelenkmessern stets eine Arretier-Vorrichtung vorhanden, um ein versehentliches Aufschnappen zu verhindern.
Bei dem sogenannten Schwenkerlmesser gibt es keinerlei Sperrvorrichtung, denn diese Modelle werden allein durch die Reibung kontrolliert. Häufig erinnern diese Messer mit ihrem Holzgriff an frühere Zeiten. Dieser Griff sieht nicht nur authentisch aus, sondern er liegt griffsicher und angenehm in der Hand.
Der Erl, also die Verlängerung der Messerklinge, die in Richtung des Hefts geht, liegt beim geöffneten Schwenkerlmesser auf dem Holzgriff. Wenn der Daumen beim Gebrauch des Messers darauf drückt, bleibt die Klingenspitze offen. Die Schwenkerlmesser stammen noch aus dem Mittelalter und kommen bis heute zum Einsatz, sei es bei kleinen Handwerksarbeiten oder im Outdoor-Bereich.
Die Vorteile der verschiedenen Klappmesser:
- schnell einsatzbereit,
- vielseitig,
- zuverlässige Sicherung,
- praktisches Format,
- gute Stabilität.
Die Nachteile:
- oft ohne Zusatzfunktionen,
- weniger standfest als freistehende Messer.
So haben wir die Klappmesser getestet
Unser Test der Klappmesser beinhaltet viele Details und bezieht sich auf sämtliche Ausführungen.
Das bedeutet, dass wir nicht nur die modernen Vielzweckmesser getestet haben, sondern auch die klassischen Klappmesser ohne Extrawerkzeug.
Die unterschiedlichen Mechanismen zur Sicherung spielen in diesem Rahmen eine große Rolle. Es gibt Klappmesser mit zusätzlicher Arretierung, die sich auch bei einer stärkeren Belastung nicht schließen können, aber auch einfache Messer ohne diese Sicherung.
Die Art der Verriegelung und auch die Größe der Klappmesser werden in unserem Test im Gesamten betrachtet.
Dies soll den Kaufinteressenten dabei helfen, sich ein Bild von den Klappmesser-Varianten zu machen und sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden.
- Das Klingenmaterial
- Der Griff
- Die Klingenform
- Die Arretierung
- Das Gelenk
Dies gilt sowohl für die handlichen, kleinen Taschenmesser als auch für die größeren Fahrten- bzw. Jagdmesser. Gerade bei den Outdoor-Messern sollte man sich für rostfreien Klingenstahl entscheiden, denn beim Camping, Angeln oder auch beim Picknick kann das Messer schnell feucht werden.
Zudem können hier weitere Teile wie Verriegelung, Hebel, Federn usw. vorhanden sein. Schrauben oder Nieten geben dem Messergriff die nötige Stabilität. Mit Beschlägen und oft auch mit Verzierungen wird der professionelle Eindruck des Klappmessers perfekt abgerundet.
In früheren Zeiten wurde der Griff des Taschenmessers oft aus Holz, Horn oder Knochen gefertigt. Besonders edle Messer waren mit Griffen aus Elfenbein, Perlmutt oder Messing ausgestattet. Mit Silber und Gold als Zierelement wurden die Klappmesser noch exklusiver.
Neusilber und eloxiertes Aluminium ersetzten später die Traditionsmesser, außerdem werden die Griffe inzwischen oft aus hochklassigem Kunststoffmaterial hergestellt. Besonders gefragt für die Fertigung der Griffschalen sind extrem widerstandsfähige Kunststoffe wie Cellidor, Kraton, Zytel und Micarta. Bei den berühmten, roten Griffen, die die Schweizer Taschenmesser kennzeichnen, handelt es sich um Cellidor.
Bei den Messergriffen geht es nicht nur um das Material, sondern auch um die Gesamtausstattung. So befinden sich oft die Befestigungs- und Bedienmechanismen direkt am Griff. Zum Befestigen kommen oft Clips oder Schlüsselringe zum Einsatz. Außerdem gibt es einige Griffe, die mit Löchern versehen sind, sodass sie an einem Band befestigt werden können.
Die einschneidigen Klappmesser-Klingen haben einen glatten oder welligen Schliff, wobei die Klinge in zwei Bereiche aufgeteilt sein kann: Der vordere Teil ist beispielsweise glatt und der hintere wellig geformt. Die Wellenklinge hilft dabei, faseriges Schneidgut zu zerteilen. Bei einer kurzen Klinge lohnt sich dieser Wellenschliff jedoch nicht, denn erst beim schnelleren Durchziehen zeigt er sein Potential. Zudem lassen sich kurze Klingen mit kleinen Wellenzähnen nur schwer schleifen.
Eine Recurve-Schneide ist eine Sonderform bei den Messerklingen. Hierbei handelt es sich um eine Klinge mit konkaver Wölbung, die speziell zum Schnitzen oder auch zum Bearbeiten von rundem Schneidgut entwickelt wurde.
Bei dieser Verriegelung kann es sich um eine Seitenfeder oder um einen Schlitzring handeln. Weitere Möglichkeiten der Fixierung sind eine Rückenfeder, eine Wippe oder ein Zusatzelement an der Griffschale.
Das rutschgelenkige Klappmesser stabilisiert sich durch die Reibungskraft, die zwischen dem eigentlichen Klingengelenk und der Rückenfeder entsteht und dem versehentlichen Zusammenklappen entgegenwirkt. Durch diesen Faktor kann das Zusammenklappen jedoch nicht komplett verhindert werden, deshalb ist eine zusätzliche Verriegelung auch bei diesen Klappmessern sinnvoll.
Worauf muss ich beim Kauf eines Klappmessers achten?
Die Entscheidung für ein Klappmesser hängt von der Gesamtlänge und der Größe der Klinge ab sowie von einigen weiteren Details.
Bei der Größe sollte man die rechtlichen Vorschriften im Auge behalten, denn in Deutschland ist die Einhaltung einer maximalen Klingenlänge von 8,5 Zentimetern zu berücksichtigen. Länger darf die Klinge des Klappmessers also nicht sein.
Unser Klappmesser Test von 2023 konzentriert sich auf die in Deutschland zugelassenen Modelle. Den interessierten Käufern stehen dennoch viele Möglichkeiten zur Verfügung, denn es gibt große Unterschiede bei der Gesamtlänge im zugeklappten Zustand oder bei der Form und Breite des Griffes.
Die kompakten Taschenmesser sollen oft möglichst klein sein und auch in die Hosentasche passen, während die großen Outdoor-Messer ruhig etwas mehr Stauraum in Anspruch nehmen dürfen und mehr Grifffestigkeit bieten sollen.
Die Funktionen des Klappmessers sollten genau auf den Einsatzzweck abgestimmt werden. Oft handelt es sich bei den Klappmessern im Test nicht nur um einfache Messer, sondern um Multifunktionsgeräte. So kann ein Glasbrecher oder ein Dosenöffner mit dazugehören.
Auch eine kleine Schere, eine Feile und ähnliche Tools sind bei den Taschen- und Klappmessern oft mit von der Partie. Sinnvoll sind außerdem die Befestigungselemente, mit denen die Klappmesser am Gürtel oder am Rucksack gesichert werden. Dabei kann es sich um einen praktischen Clip handeln oder um einen kleinen Karabinerhaken.
Auch eine Art Schlüsselring oder ein Lock am Griffende bieten sich zum Befestigen des Messers an. Ein solches Element ist dann sinnvoll, wenn das Klappmesser nicht einfach in der Tasche oder im Rucksack verstaut wird, sondern wenn man es an der Kleidung oder Outdoor-Ausrüstung einhängt.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Die Campingmesser mit Klappfunktion werden einerseits von Outdoor-Marken angeboten, andererseits von bewährten Messerspezialisten.
Auch Unternehmen aus der Waffenherstellung haben einige hochklassige Klappmesser im Sortiment.
Kershaw, Walther und Smith & Wesson sind hier ebenso zu finden wie Herbertz und Outdoor Edge.
Weitere große Namen sind Victorinox, Leatherman und Zero Tolerance. Puma, tomo und Böker gehören ebenfalls zu den wichtigen Qualitätsmarken, die funktionale Klappmesser präsentieren.
Bei diesen oft weltweit bekannten Herstellern steht neben der Funktionalität, Sicherheit und Qualität der Klappmesser auch die starke Optik auf der Prioritätenliste.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich mein Klappmesser am Besten?
Die Klappmesser lassen sich im Internet besonders zügig durchstöbern, bis man die passende Variante gefunden hat. Dabei können die Preisvergleichsseiten ebenso helfen wie die Suchmaschinen.
Online fällt die Auswahl sehr leicht, denn die Produktdetails der Messer werden detailliert aufgeführt, von den genauen Abmessungen bis hin zur Funktionalität.
Wichtig sind auch die Produktfotos, die mit einem Zoom die Messer in Originalgröße zeigen. Diese Bilder können den direkten Blick auf die Messer zwar nicht ganz ersetzen, aber man kann sich schon einen guten Eindruck über die Klappmesser verschaffen.
Im Geschäft besteht die Möglichkeit, die Messer in die Hand zu nehmen. Viele Käufer können ihre Entscheidung erst dann treffen, wenn sie das Gewicht und die Haptik des Griffes spüren. Dies ist ein klarer Pluspunkt für den Kauf im Fachhandel, also im Outdoor- oder Sportgeschäft.
Die zahlreichen wissenswerten Extras zu den Klappmessern werden einem im Geschäft von den Verkäufern erklärt und im Internet-Shop von dem Service-Team.
Dieses steht den Kaufinteressenten über Telefon oder Chat zur Verfügung.
Hier erfährt man mehr über die speziellen Produktdetails wie Arretierung und Griffmaterial, über die empfohlenen Einsatzbereiche und über die rechtlichen Bedingungen.
Im Allgemeinen bieten die Fachgeschäfte sowie die Online-Shops ausschließlich Spring- bzw. Klappmesser mit einer maximalen Klingenlänge von 8,5 cm an.
Wissenswertes & Ratgeber
Die praktischen Klappmesser kommen als Allzweck-Tool im Haushalt zum Einsatz sowie als Outdoor-Werkzeug. Je nachdem, mit welchen Funktionen die Messer ausgerüstet sind, eignen sie sich als Begleiter für einen Ausflug oder für einen Tag am Angelteich.
Auch im Garten können die Klappmesser nützliche Helfer sein, um Schnüre zu durchtrennen, ein Holzstück zu schnitzen oder kleine Zweige zu kappen.
Die beliebten Jagdmesser mit Klappfunktion sind die Klassiker in diesem Bereich. Für eine sichere Handhabung sind sie mit einem Verriegelungsmechanismus versehen. Dieser vermeidet, dass die offene Klinge versehentlich einklappt.
Je nach Modell können neben der Messerklinge auch noch andere Funktionsteile vorhanden sein, eignen sich die Klappmesser auch zum Öffnen von Flaschen, zum Schneiden von Papier oder zum Feilen.
Die historische Entwicklung der Klappmesser zeigt, dass sich diese Werkzeuge im Laufe der Zeit an die veränderten Ansprüche angepasst haben.
Die Geschichte der Klappmesser
Ein Messerfund aus der vorchristlichen Zeit hat gezeigt, dass schon im fünften Jahrhundert vor Christus Klappmesser verwendet wurden. Bei dem Fund in Österreich handelt es sich um ein scharfspitziges Messer mit Eisenklinge, das ein Knochengehäuse hat.
Auch in der Zeit der Römer wurden offensichtlich Taschenmesser verwendet. Diese besaßen zum Teil sogar mehrere Funktionen, wie Funde aus dem zweiten Jahrhundert belegen.
Ähnlich wie bei den heutigen Taschenmessern konnte man bei diesen römischen Modellen zusätzlich zum Messer weiteres Essbesteck wie Gabel und Löffel sowie Zahnstocher und andere Elemente ausklappen oder herausziehen. Diese Messer verfügten über keine Verriegelung.
In der Zeit des Mittelalters verbreiteten sich die sogenannten Bauernmesser. Hierbei handelte es sich um klappbare Messer, die aus Eisen gefertigt waren. Sie wurden bei der schweren Arbeit eingesetzt und waren entsprechend robust aber auch relativ schwer.
Um 1700 wurde an dem Konzept des Klappmessers weitergearbeitet, um es zu verfeinern. Aber erst zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Klappmesser industriell hergestellt, und zwar in der Traditionsstadt Solingen. Diese Solinger Jagdmesser wurden bald über die Grenzen hinweg bekannt und hatten einen sehr guten Ruf.
Der Grund dafür lag in der hervorragenden Qualität und der detailreichen Verarbeitung. Die beliebten klappbaren Jagdmesser mit Hirschhorn-Griff waren ursprünglich unter den Begriffen Nickfänger und Taschennicker bekannt.
Heute verfügen diese klappbaren Messer über einen Verriegelungsmechanismus, der sich abhängig von der Bauweise durch das zweihändige Ausklappen oder durch einen Drücker öffnen lässt.
An dieser Verriegelung sowie an der Druckfeder arbeiteten die renommierten Markenhersteller stetig weiter, um die Sicherheit zu optimieren. Gleichzeitig wuchs das Interesse an Multifunktions-Werkzeugen, sodass es nicht nur um das Klappmesser selbst ging, sondern auch zu Zusatzteile wie Schere, Feine usw.
Neben den multifunktionalen Schweizer Taschenmessern, die es seit den 1890er Jahren gibt, haben auch die Jagdmesser viele Anhänger gefunden. Seit den 1980er Jahren ist außerdem das Interesse an den Outdoor-Messern gestiegen.
Dies hängt mit der Begeisterung für das naturnahe Erlebnis zusammen, das nach 2000 eine Hauptrolle im Freizeitbereich spielt. Entsprechend breit ist das Sortiment der renommierten Markenhersteller von Klappmessern, denn für die vielfältigen Anforderungen der Käufer sollen geeignete Lösungen präsentiert werden.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Klappmesser
Unser Test der Klappmesser setzt auf die Aufteilung in Einhand- und Zweihandmesser, auch wenn diese mehr oder weniger einfache Handhabung nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal der verschiedenen Modelle ist. Dennoch macht diese Kategorisierung Sinn, vor allem in Verbindung mit den juristischen Randbedingungen.
Bei den Einhandmessern kann abhängig von der Größe ein Verbot vorliegen, denn diese darf man nicht mit sich tragen, wenn sie eine Klingenlänge von 8,5 cm haben. Für den Besitz bzw. für das Führen dieser größeren Einhandmesser gibt es relativ strenge Richtlinien, denn sie werden zu den Waffen gezählt.
Bei dem Klappmesser Test 2023 geht es uns darum, neben den Vor- und Nachteilen auch die rechtlichen Aspekte und die Empfehlungen der Hersteller und Nutzer zu berücksichtigen. Abhängig vom Einsatz raten viele Experten zu einem Messer mit einer feststehenden Klinge. Diese Messer lassen sich jedoch nicht so einfach mitnehmen.
Deshalb sind die Klappmesser im Outdoor-Bereich so gefragt. Durch ihren Klappmechanismus lassen sie sich risikolos und platzsparend transportieren: Da die Klinge im Messergriff versenkt ist, wird eine Verletzung ausgeschlossen.
Die Klappmesser in unserem Test verfügen zumeist über eine Edelstahlklinge in rostfreier Qualität, bei den Griffen stehen mehrere Varianten zur Auswahl. Neben widerstandsfähigem Kunststoff gehört Horn nach wie vor zu den Klassikern. Beliebt sind auch die Messer mit Holzgriff. Diese zeigen sich extrem beständig, wenn man darauf achtet, dass sie nicht nass werden. Ansonsten kann das Holz aufquellen.
Bei der Länge und dem Gewicht gibt es teilweise große Unterschiede. Die kleinen Taschen- bzw. Klappmesser mit wenigen Funktionen haben eine Grifflänge von ca. 9 cm und wiegen abhängig vom Griffmaterial bis zu 100 g. Die größeren Modelle zwischen 10 und 13 cm mit einem Edelstahlgriff können über 200 g wiegen.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Das Gesetz in Deutschland liefert die Nutzungsbeschränkungen bzw. die Eingrenzung der Klingenlänge, daher sollte man genau darauf achten, wie groß das Klappmesser ist. Zunächst geht es darum, die Definition des Begriffs Waffe festzulegen. Eine Waffe ist ein tragbarer Gegenstand, mit dem man Menschen angreifen kann.
Besonders die Hieb- und Stoßwaffen werden dazu gerechnet, und dazu gehören eben auch die arretierten Klappmesser mit langer Klinge.
Auch wenn das Messer an sich nicht unbedingt dazu bestimmt ist, andere Personen anzugreifen und zu verletzen, so zählt es in diese Kategorie, denn man kann damit, wie das Gesetz erläutert, die Fähigkeit einer anderen Person zum Angriff oder zur Abwehr beseitigen bzw. herabsetzen.
Bei der Waffen-Definition der Messer gibt es vom juristischen Standpunkt eine zusätzliche Präzisierung. Diese bezieht sich unter anderem auf Messer, bei denen die Klinge auf einen einzigen Hebeldruck hervorschnellt, also auf Einhandmesser. Auch das Springmesser gehört zu diesen Modellen, denn hier reicht es aus, die Sperrvorrichtung loszulassen, damit die Klinge aufschnappt.
Ebenfalls verboten sind Messer, deren Klinge bei einer entsprechenden Schleuderbewegung vorschnellt. Diese Messer sind auch als Fallmesser bekannt. Weitere Waffen-Messer sind die Faustmesser mit feststellbarer Klinge und Faltmesser bzw. Butterflymesser, deren Griff zweigeteilt und schwenkbar ist.
Als Sondermodell gehören auch die Wurfsterne in diese Kategorie, denn diese Scheiben sind dazu bestimmt, andere Personen zu gefährten bzw. zu verletzen.
Trotz der relativ klaren Bestimmungen kann es zu Streit kommen, welches Klappmesser erlaubt ist und welches nicht. Eine Überarbeitung des Waffenrechts hat in den letzten Jahren wiederholt zu Missverständnissen geführt, und zwar nicht nur in den Grenzregionen zu den Nachbarländern, in denen oft andere Richtlinien gelten.
Kurz und bündig kann man sagen, dass die Klappmesser dann erlaubt sind, wenn die Klinge kürzer als 8,5 cm ist. Die Länge des Griffs ist hierbei nicht entscheidend. Wenn das Messer wegen seiner speziellen Funktion jedoch zu den Butterfly- oder anderen verbotenen Messermodellen zählt, so sollte man sich vor dem Kauf genau informieren, ob man sich eventuell strafbar macht, wenn man es mit sich führt.
FAQ
❓Warum muss die Messerklinge rostfrei sein, und was bedeutet „rostfrei“ eigentlich?
Eine rostfreie Edelstahlklinge ist besonders beständig, denn hier ist die Widerstandskraft extrem hoch. Mit dem Begriff rostfrei wird sichergestellt, dass die Klinge aus einer hochlegierten Stahlqualität gefertigt ist, die bei richtiger Handhabung eine äußerst geringe Korrosion hat.
Mit den Bezeichnungen rostfrei und inox ist jedoch keine Garantie für ewige Haltbarkeit gegeben. Denn wenn die Messer nicht gepflegt werden, so können sich aggressive Säuren oder andere Stoffe festsetzen und den Stahl auf Dauer anätzen. Dieser Vorgang nennt sich Korrosion.
❓Wie pflege und reinige ich das Klappmesser?
Wenn das Messer nur leicht verschmutzt ist, so reicht die Reinigung im lauwarmem Wasserbad aus. Hierfür legt man das Klappmesser in die Schüssel hinein und öffnet und schließt es ein paar Mal, sodass alle Elemente durchgespült werden.
Bei hartnäckigerem Schmutz lässt man das Messer für einen längeren Zeitraum im Wasser liegen. Danach entfernt man die Verschmutzungen mit einem Holzzahnstocher oder Wattestab. Nach dem mehrmaligen Öffnen und Schließen des Klappmessers sollten alle Schmutzspuren entfernt sein.
Falls nach dieser Reinigungsaktion noch Schmutz zu sehen sein sollte, so gibt es von den Herstellern ein spezielles Reinigungsspray. Dieses hilft vor allem gegen harzige Rückstände oder gegen Öl– bzw. Fettflecken. Im Anschluss an das Säubern selbst sollte man das Klappmesser mit ein wenig Messeröl pflegen. Ggf. kann auch Nähmaschinenöl verwendet werden, um das Gelenk geschmeidig zu halten.
❓Wie wird das Klappmesser geschliffen?
Wer die Messerklinge selbst schleifen möchte, der braucht dafür einen Abziehstein oder eine Schleifscheibe. Dafür wird die glatte Klinge im Winkel zwischen 15 und 20 Grad gehalten, sodass der Schnittwinkel zwischen 30 und 40 Grad liegt. Beim Schleifen auf der Scheibe ist eine gute Kühlung mit Wasser erforderlich, um zu vermeiden, dass es zu heiß wird.
❓Wissen die Hersteller und Verkäufer wegen der rechtlichen Bestimmungen Bescheid?
Die meisten Shops bieten nur Klappmesser an, deren Klinge nicht länger als 8,5 cm ist. Die verbotenen Waffen sind hier also nicht zu bekommen. Wer sich unsicher fühlt, sollte vor dem Kauf noch einmal nachfragen, ob die Messer im Sortiment tatsächlich nicht zu den verbotenen Gegenständen gehören.
❓Welche Funktionen bzw. Werkzeuge am Klappmesser sind sinnvoll?
Die Funktionalität der Klappmesser gibt dem Besitzer viele Extras in die Hand. Die Campingmesser sollten scharfe Klingen besitzen und auch einen Flaschenöffner dabei haben. Bei einem Jagd- oder Anglermesser ist ein Wellenschliff von Vorteil und ggf. auch Zusatzfunktionen.
Andere Messer eignen sich besonders gut zum Schnitzen oder zum Vorbereiten einer Mahlzeit. Ein Dosenöffner kann hier ebenso sinnvoll sein wie eine kleine Schere.
❓Was ist der Vorteil der Einhandmesser?
Die meisten Taschenmesser haben eine kleine Mulde, an der die Klingen und anderen Tools herausgezogen werden.
Das kann manchmal etwas mühselig sein. Im Gegensatz dazu sind die Einhandmesser mit einem Entriegelungsmechanismus versehen.
Die zweite Hand wird zum Öffnen nicht benötigt, stattdessen drückt man einfach auf die entsprechende Öse oder den dafür vorgesehenen Hebel, und schon springt die Messerklinge auf.
Dies ist wichtig, wenn man kurzfristig ein Werkzeug braucht, um beispielsweise eine Zeltschnur auf die richtige Länge zu bringen oder die Angelleine zu kappen.
Eindrücke aus unserem Klappmesser - Test
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Nützliches Zubehör
In unserem Test der Klappmesser geben wir nicht nur eine Übersicht über die Ausstattungsmerkmale, sondern wir stellen auch das Zubehör vor. Hierbei kann es sich zu Zusatzelemente sowie um Ersatzteile handeln.
Wenn die Einzelteile des Klappmessers ausgetauscht werden sollen, so ist dies in vielen Fällen kein Problem, denn die Hersteller haben häufig Originalkomponenten im Programm. Zudem können auch Standard-Bauteile für die Reparatur verwendet werden.
Eine Mittelachse mit flachem Kopf und Schrauben mit Senkkopf lassen sich in der Größe exakt auf das zu reparierende Klappmesser abstimmen. Des Weiteren gibt es Ersatzgriffe, Zylinderstifte und ähnliches Kleinmaterial, aus dem man ggf. auch ein ganz individuelles Klappmesser selbst bauen kann.
Zu den Extras der Klappmesser gehören außerdem praktische Befestigungsringe, Schlaufen oder Haken. Damit lässt sich das Messer am Gürtel oder am Rucksack sichern und geht nicht verloren.
Wer das Klappmesser lieber im Rucksack aufbewahrt, für den kommt eine Transporttasche infrage. Diese schützt den Griff vor eventuellen Beschädigungen und dient außerdem als zusätzliche Sicherung.
Wenn Kinder beim Ausflug mit dabei sind, so lohnt sich die Anschaffung einer solchen Tasche auf jeden Fall. Für den Einsatz zuhause kommt ein passender Messerständer hinzu. Dieser bietet nicht nur Platz für freistehende Messer, sondern auch für Klappmesser.
Auch ein Reinigungsspray oder Messeröl gehört zum Klappmesser dazu. Für die Pflege gibt es außerdem spezielle Tücher und hochwertige Schleifgeräte.
Unser Klappmesser Test von 2016 empfiehlt, die Messer nicht nur als Einzelstücke zu behandeln, sondern sie als Teil einer gesamten Ausstattung zu sehen. Dazu gehören neben den Scheiden bzw. Etuis auch die Produkte zum Messerschärfen.
Die einzelnen Klingen und anderen Messerteile werden durch Ketten und Schlaufen ergänzt. Zudem bieten die Hersteller oft interessante Literatur und Anleitungstipps für die Jagd-, Outdoor- und Freizeitmesser an. So erhalten die Käufer nicht nur viele Informationen über die Messer selbst, sondern auch über ihre Geschichte und Anwendung.
Alternativen zum Klappmesser
Das Klappmesser erfüllt als Outdoor- oder Jagdmesser viele Ansprüche. Als Alternative eignen sich sowohl die kleinformatigen Taschenmesser als auch die traditionellen Trachtenmesser.
Je nach Einsatzbereich kann man auch auf die klassischen Hirschfänger oder Saufänger zurückgreifen.
Weiterführende Links und Quellen
–https://de.wikipedia.org/wiki/Taschenmesser
–https://www.nordisches-handwerk.de/bausaetze/bauteile-taschenmesser/?p=1
–https://www.eknives.de/messer-zubehoer/
–http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2010/01/das-taschenmesser-vor-1800-jahren-von.html
–http://www.hubertus-solingen.com/jagdmesser-klappbar_de.html
–http://www.markenmesser24.com/Taschenmesser/Springmesser/
–http://sport.ladenzeile.de/camping-taschenmesser-klappmesser/
FAQ
Worin liegen die Vorteile eines Klappmessers?
Ein Klappmesser ist ein klassisches Taschenmesser, bei dem man beide Hände benutzen muss, um es zu öffnen. Der Vorteil gegenüber feststehenden Messern besteht darin, dass die Verletzungsgefahr beim Transport erheblich verringert wird. Schließlich ist die Klinge des Klappmessern eingelappt.
Für wen eignen sich Klappmesser?
Das Klappmesser eignet sich für Personen, die für den Alltag ein Messer benötigen, das klein, handlich und sicher zu transportieren sein soll. Auch für einige Sportarten bietet sich das Klappmesser als Werkzeughilfe an, darunter Segeln.
Wie viel kosten Klappmesser?
Die Preise von Klappmessern können stark variieren. Je nach Anspruch und dessen Verarbeitung beginnen die Klappmesser bei 30 Euro. In der niedrigsten Preiskategorie bis 30 Euro gibt es Messer, die zwar nicht immer optimal verarbeitet sind, aber den meisten Ansprüchen bei weniger regelmäßigem Gebrauch durchaus gerecht werden können. Wenn ein Messer für den alltäglichen Gebrauch gesucht wird, dann sollte in der Preisklasse zwischen 30 und 100 Euro gesucht werden. Gute Verarbeitung und lange Lebensdauer sind hier zu finden. Für höhere Ansprüche muss auch mehr Geld angelegt werden.
Ein Taschenmesser – wofür braucht man das überhaupt?
Ein Klappmesser, das ist für seine Fans sehr viel mehr als einfach nur ein Messer. Das kleine, feine Utensil dient als Alltagshelfer in allen Lebenslagen, und zwar nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände, sondern auch im Außenbereich.
Einhand- oder Zweihandmesser: Wo liegen die Unterschiede?
Das Einhandmesser kann mit einer einzigen Hand bedienen. Die Klinge verankert sich im Messergriff, ein Federmechanismus lässt sie wieder herausspringen. Dafür drückt man einen Knopf oder zieht einen Hebel, je nachdem, wie das Taschenmessers aufgebaut ist. Das Zweihandmesser muss mit zwei Händen auseinander geklappt werden, um genutzt zu werden.
Wann darf ein Kind ein eigenes Taschenmesser haben?
Wann ein Kind reif für das eigene Klappmesser ist, das bestimmen die Eltern selber. Gute feinmotorische Grundlagen, ein vernünftiges Konzentrationsvermögen und ein gereiftes Verantwortungsbewusstsein bilden die Voraussetzungen dafür. Kinder entwickeln sich in unterschiedlichem Tempo, doch die meisten haben im Alter von 8 Jahren eine passende Reife für das Klappmesser erreicht. Die meisten Pfadfinder beginnen jedenfalls in dieser Altersstufe mit den ersten Schnitzübungen und geben dafür eigene Klappmesser aus.