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Ferngläser im Test auf ExpertenTesten.de
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Fernglas Test - So sehen Sie auch weites gestochen scharf - Vergleich der besten Ferngläser 2023

17 von 18 Ferngläsern fielen in einem Test der Stiftung Warentest mit „mangelhaft“ durch. Der Hauptgrund war eine starke Schadstoffbelastung. Sowohl in den Augenmuscheln, als auch den Griffen und Riemen wurden im Labor gefährliche Weichmacher gefunden – selbst bei teuren Modellen. Einzig das Fernglas Canon 10 x 30 IS II konnte bei der Stiftung Warentest überzeugen – es kostet allerdings rund 500 Euro. Wie die Auswertung der Kundenrezensionen durch unser ausgezeichnetes Verbraucherportal zeigt, ist dies vielen zu teuer. Das beliebteste Fernglas auf Amazon mit über 1.000 Bewertungen kostet unter 70 Euro.

Autorin Emilia Schneider
Emilia Schneider

Ich komme aus dem Voralpenland und verbringe am liebsten jede freie Sekunde gemeinsam mit meinen beiden Hunden an der frischen Luft. Zu meinem privaten 'Tierpark' zu Hause gehören auch Hasen, mehrere Aquarien, 4 Wellensittiche und eine Katze. Als testende Redakteurin fokussiere ich mich auf Outdoor- und Haustierprodukte.

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Fernglas Bestenliste  2023 - Die besten Ferngläser im Test & Vergleich

Fernglas Test

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Fernglas im Test Die Natur bietet dem Menschen einzigartige Erlebnisse und Betrachtungsmöglichkeiten. Das betrifft besonders hohe Gebirge, ein im Tal ruhender, bei Windstille glatter und spiegelnder See, ein aufgewühltes Meer, ein Sonnenuntergang, die gesamte Tier- und Pflanzenwelt und der Sternenhimmel bei Nacht. Solche Sichtweisen wirken tief, verändern den Menschen und seine Denkweise. Die Emotionen werden neu belebt und mit zahlreichen Bildern bereichert, die im normalen Alltag kaum betrachtet werden können. Auch ist es noch einmal etwas ganz anderes, wenn der Eindruck selbst gewonnen wurde als durch das Betrachten eines Fotos oder Videos. Wer einmal im Ozean einen Wal aufsteigen sehen hat oder das Spiel der Delfine verfolgen konnte, wird die Erinnerung lange bewahren können. Das gilt für sehr viele Vorgänge in der Natur, die dem Menschen nicht verschlossen bleiben.

Wie weit das bloße Auge dabei die Dinge erfassen kann, hängt von vielen Faktoren ab. Darunter bestimmen neben der Sehstärke des Auges auch die Lichtverhältnisse und die vorherrschenden Wetterbedingungen darüber, wie weit etwas erkennbar ist. Desto mehr Licht, desto besser. Große Entfernungen lassen sich mit dem Auge nicht mehr klar erfassen, verschwimmen mit zunehmender Distanz. Selbst wenn sich das Wetter durch eine wunderbar klare Sicht auszeichnet, ist ein Bergmassiv lediglich als dunkler Umriss zu erkennen und kaum in den spektakulären Details.

Anders wird der Blickwinkel, sobald eine Vergrößerung möglich ist, wie sie z. B. das Fernglas bietet. Hier können Ereignisse, Naturschauspiele oder Sterne sehr nahe herangeholt und stark vergrößert werden. Das gestattet auch klare Bilder mit großem Abstand oder die nahe Betrachtung von Vogelschwärmen, wenn Zugvögel in Schwärmen bis zu tausend Tieren aufsteigen und exakt auf die vorgegebene Bewegung reagieren, was in der Genauigkeit des Ablaufs erstaunlich ist. Gleiches gilt für die verschiedenen Sternbetrachtungen, die nachts mit einem Fernglas möglich sind und ein teures Teleskop unnötig machen. Viele Modelle im Handel erlauben durch eine entsprechende Objektivgröße und Lichtmenge den klaren Blick auf Sternbilder, Sternhaufen, Nebel und Galaxien. Entscheidend ist die Wahl des richtigen Fernglases für den jeweiligen Einsatz und Verwendungszweck.

Adler Focus Fernglas 10x50 im Test - extrem scharfes Bild
Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – extrem scharfes Bild

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Ferngläser

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Was ist ein Fernglas?

Das Fernglas ist ein Gerät, welches klein, handlich und dazu noch tragbar ist – versehen mit zwei Rohren, die fest miteinander verbunden sind. In den Rohren befinden sich Gläser die konkav und konvex zueinander stehen. Durch diese Anordnung ist es möglich Objekte die weit entfernt sind besser zu erkennen und vor allen Dingen schärfer zu sehen. Mittels der zwei Rohre ist es möglich, dass man mit beiden Augen parallel durch das Fernglas sieht. Das Fernglas verfügt also immer über zwei Rohre. Anders als das Fernrohr, an dem nur ein Rohr zu finden ist – meist kann das Fernrohr ausgefahren werden um Objekte auf gewisse Distanzen näher zu bringen.

Was ist ein Fernglas Test

Das Fernglas gibt es in unterschiedlichen Bauweisen: als Theaterglas oder auch als Prismenfernglas. Umgangssprachlich nennt man das Fernglas auch gerne Feldstecher, was auf den militärischen Einsatz zurückzuführen ist. Unter den verschiedenen Modellen gibt es Ferngläser die mit und ohne Stativ verwendet werden können.

Mit Stativ ist folgenden Vorteil zu erkennen: das Fernglas befindet sich immer auf der gleichen Stelle, sodass besonders Tiere die brüten, einfacher beobachtet werden können. Zum anderen kann das Bild nicht wackeln, was sich günstig auf die Schärfe auswirkt. Wer das Fernglas im Freizeitbereich zum Beispiel auf einer Safari verwendet, benötigt nicht unbedingt ein Stativ, das stetig der Ort und auch das Objekt wechseln.

Im Gegensatz zu einem Teleskop ist das Fernglas ein Gerät mit dem das binokulare Sehen möglich ist. Das bedeutet nichts anderes, als dass Sie mit beiden Augen durch die Rohre blicken und somit entspannter Sehen können.

 

Ebenfalls ein Vorteil ist es, dass Sie das andere Auge weder Abdecken noch zukneifen müssen, was für ein ermüdungfreies Sehen unabwendbar ist. Aber der Nachteil zu einem Teleskop ist, dass die Vergrößerung nicht so enorm ist.

Mit einem Feldstecher können Sie zwar die Sterne näher vom Himmel holen – aber nicht ganz so nah wie es mit einem Teleskop der Fall ist. Zudem sind Teleskope meist dafür konzipiert astronomische Beobachtungen auszuführen, während man dieses in der Natur weniger nutzt. Das Fernglas hingegen ist eher für die irdischen Gegebenheiten zu verwenden.

Adler Focus Fernglas 10x50 im Test - wasserdicht (IPX4)
Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – wasserdicht (IPX4)

Fernglas Test der Stiftung Warentest: 16 x mangelhaft!

Stiftung Warentest im Fernglas Test2019 testete die Stiftung Warentest 17 Ferngläser zwischen 18 und 500 Euro. Das schockierende Ergebnis: 16 der 17 Ferngläser aus dem Fernglas Test sind „erheblich“ mit Schadstoffen belastet, wie die Laboruntersuchungen ergaben. Nur ein einziges teures Fernglas wurde mit „gut“ bewertet, alle anderen fielen mit „mangelhaft“ durch den Test.

Schadstoffe im Gehäuse, an den Augenmuscheln und im Gurt

Das Problem lässt sich sofort erahnen, Ferngläser sind mit einer (meist schwarzen) Kunststoffummantelung umhüllt und haben auch bei den Augenmuscheln Weichplastik verarbeitet, welches zwar angenehm ist, aber in den meisten Fällen schädliche Weichmacher enthält.

Die Experten im Labor fanden „ungewöhnlich viel“ PAK (Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe), wie Naphthalin, welches im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Da Ferngläser in längerem Hautkontakt sind, dürften sich diese schädlichen Weichmacher nicht darin befinden und sie überschreiten laut der Stiftung Warentest auch deutlich die festgelegten Grenzwerte für ein GS-Zeichen. Bei zwei Modellen sind auch die Tragegurte stark mit nachweislich krebserregenden Stoffen belastet, diese würden sich zum Glück austauschen lassen.

Ansonsten gebe es laut der Tester nur die Möglichkeit, durch (schadstofffreie) Folien, Handschuhe oder eine Brille den direkten Hautkontakt mit dem Fernglas zu vermeiden.

VisioPro Fernglas 20x50 im Test - 10-fache Vergrößerung
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – 10-fache Vergrößerung

Fernglas Testsieger der Stiftung Warentest

Wir dürften den Testsieger natürlich nicht verraten, doch zum Glück hat der Fernglas Testsieger 2019 bereits das Stiftung Warentest Siegel gekauft und wirbt damit auf Amazon.

Es ist das Fernglas Canon 10×30 IS II.

Das Fernglas Canon 10×30 IS II ist ein lichtschwaches Modell mit kleiner Objektivöffnung und daher in erster Linie für den Gebrauch am Tag geeignet. Es besitzt eine 10fach-Vergrößerung und ist sehr handlich. Durch einen optischen Bildstabilisator soll das Bild selbst aus einem fahrenden Fahrzeug nicht verwackeln. Obwohl es sich von der Optik nicht sonderlich von den anderen Modellen unterscheidet, also auch eine schwarze Gummi-Ummantelung hat und nicht etwa aus Kork oder sonstigen Naturmaterialien ist, beweist Canon, dass es auch völlig ohne Schadstoffe geht.

Liste der getesteten Ferngläser

Die Stiftung Warentest testete folgende Ferngläser (da Sie den Testsieger nun kennen, wissen Sie auch, dass alle weiteren mit Schadstoffen belastet sind, selbst Topmarken wie Zeiss.) Neben den Schadstoffen konnten manche Ferngläser außerdem auch in ihren anderen Eigenschaften nicht überzeugen. Manche sind als „wasserfest“ deklariert, überstanden den Wasser-Test aber nicht.

Getestet wurden 9 lichtschwache Modelle (kleine Objektivöffnung, gut für Tageslicht)

Fernglas Braun Binocular 10×25 schwarz
Fernglas Bresser Fernglas Travel 10×25
Fernglas Canon 10×30 IS II
Fernglas Eschenbach Arena F+ 10×25
Fernglas Leica Trinovid 10×25 BCA
Fernglas Minox BF10x25 BR
Fernglas Nikon Aculon A30 10×25
Fernglas Steiner Safari Ultrasharp 10×26
Fernglas Zeiss Terra ED Pocket 10×25

8 Ferngläser mit großer Objektivöffnung (auch für dunkle Sichtverhältnisse gut)

Fernglas Apeman Fernglas BC100 10×50
Fernglas Bresser Condor 10×50
Fernglas Nikon Prostaff 3S 10×42
Fernglas Olympus 10×42 Pro
Fernglas Olympus 10×50 DPS I
Fernglas Steiner Skyhawk 4.0 10×42
Fernglas Vanguard Spirit XF 1042 10×42
Fernglas Zeiss Terra ED 10×42

(Die Reihenfolge ist alphabetisch, die Testergebnisse können kostenpflichtig auf test.de abgerufen werden).

Adler Focus Fernglas 10x50 im Test - Gläser aus BAK4
Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – Gläser aus BAK4

Fernglas Test von Which? Das ist der englische Fernglas Testsieger

Which im Fernglas TestDas englische Verbrauchermagazin Which? testete im Jahr 2017 Ferngläser. Der Fernglas Testsieger ist auch im deutschsprachigen Raum erhältlich: Nikon Travelite für ca. 150 Euro. Das Fernglas Nikon Travelite mit zehnfacher Vergrößerung überzeugte die Engländer besonders durch seine Robustheit. Es darf auch mal auf den Boden fallen und kann auch bei Regenwetter gut genutzt werden. Ein weiteres Testkriterium war die gute Sicht bei Dämmerung und dass es auch für Brillenträger verwendet werden kann.

Wie die Stiftung Warentest zu dem Produkt anmerkte, lässt sich das Fernglas aber leider nicht auf einem Stativ befestigen.

VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Breites Sehfeld
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Breites Sehfeld

Hintergrundinformationen zum Fernglas

Das Fernglas

Ein Fernglas ist ein kleines, handliches und tragbares Gerät. Es besitzt zwei fest miteinander verbundene Rohren. Die Gläser in den Rohren stehen konkav und konvex zueinander. Durch diese Beschaffenheit können eventuelle Objekte auf weiter Distanz besser erkannt werden und sind insbesondere schärfer erkennbar. Die beiden Rohre ermöglichen, dass mit beiden Augen einheitlich durch das Fernglas werden kann. Das Fernglas besitzt immer zwei Rohre, im Gegensatz zum Fernrohr mit nur einem Rohr.

Das Fernglas ist in diversen Baueisen beispielsweise als Theaterglas oder Prismenfernglas erhältlich. Wegen seiner militärischen Einsatzmöglichkeiten wird das Fernglas auch als Feldstecher bezeichnet. Ferngläser werden in unterschiedlichen Varianten mit oder ohne Stativ angeboten.

Bei der Nutzung eines Stativs befand sich beim Test Ferngläser das Fernglas immer auf derselben Position. Damit stand insbesondere der Tierbeobachtung beim Brüten nichts im Wege. Das Bild wackelte nicht und erhielt eine positive Auswirkung auf die Schärfe.

Informationen Fernglas Test

Bei einer Anwendung im Freizeitbereich ist nicht unbedingt ein Stativ notwendig, weil permanent der Ort und das Objekt wechselt.Im Vergleich zu einem Teleskop ermöglicht das Fernglas ein binokulares Sehen. Dadurch wird mit Blick der beiden Augen durch die Rohre ein geruhsames Sehen ermöglicht.Ein additionaler Vorteil, da das zweite Auge nicht geschlossen oder abgedeckt werden muss. Dadurch wird ein ermüdungsfreies Sehen gefördert. Der Nachteil zu einem Teleskop, die Vergrößerung ist nicht so voluminös.

Der Feldstecher eignete sich beim Ferngläser Test, die Sterne zu betrachten. Allerdings ist die Distanz geringer als bei einem Teleskop. Das Konzept der Teleskope besteht in der Ausführung astronomischer Beobachtungen. In der Natur kommt es weniger zum Einsatz. Das Fernglas wird eigentlich für erdgebundene Einsätze genutzt.

VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Rutschfeste gummierte Oberfläche
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Rutschfeste gummierte Oberfläche

Ferngläser besitzen Kennzahlen

Kennzahlen Fernglas Test

Die Präsentation von Y x Z sind typische Titulierungen bei einem Fernglas. Die Zahlen sollen sehr bedeutsam sein. Ist die erste Zahl minimale zur zweiten Zahl, beispielsweise 5 x 30, besitzt das Fernglas eine höhere Lichtstärke.

Für den Nutzer bedeutet das, je höher die Zahlen eine Differenz aufweisen, umso heller ist das Bild ersichtlich. Die zweite Zahl beschreibt zudem noch die Dämmerungszahl. Dadurch wird bestimmt, welche Menge Licht das Auge erreicht, und nicht durch die Streuung und der Optik einen Verlust erzielt. Ein zusätzlicher bedeutsamer Wert ist mit 96 m/1000 m beziffert. Dadurch wird das Sehfeld angegeben und bezieht sich auf eine Distanz von 1000 Metern.

Der Wert legt fest, wie viel Entfernung überwunden werden kann, um noch präzise Bilder zu erhalten. Bei dem Wert von 96 m/1000 m wird lediglich festgestellt, dass mit einer Distanz von 1000 Meter ein Gegenstand von 96 Meter Höhe präzise erkannt werden kann und perfekt auf das Feld des Bildes passt.

Porroprismen

Ferngläser mit Porroprismen gibt es mittlerweile weniger. Sie weisen das klassische Umkehrprisma normaler Feldstecher auf, bestehen aus zwei einfachen und rechtwinkligen Reflexprismen, die als Halbwürfel konzipiert sind und durch die der aufgefangene Lichtstrahl nacheinander durchgleitet. Dadurch entsteht eine Bilddrehung um 180 Grad, wobei Porroprismen die Drehung wieder rückgängig machen. Der Strahl wird in einem Halbwürfel zweimal reflektiert und abgelenkt, das Bild gedreht und kompensiert, wodurch es im Test seitenrichtig bleibt.

Nachteilig an diesem Prismasystem ist die starke Verkürzung des Strahlengangs. Die Brennweite eines Objektivs wird erheblich reduziert, der gegenseitige Abstand der Objektive vergrößert, wodurch das räumliche Sehen zwar besser ist, der Zoom oder die Naheinstellung jedoch schwieriger wird.

Porro-Ferngläser lassen sich im Test daran erkennen, dass sie häufig zueinander versetzte Objektive und Okulare aufweisen. Sie eignen sich hervorragend für das plastische Sehen. Bei diesen Modellen werden die Okulare zu einer Synchronisierung durch Drehen eines Fokussierrades angepasst, wobei sie vor- und zurückbewegt werden. Diese sind über eine Brücke verbunden.

Adler Focus Fernglas 10x50 im Test - einfache Handhabung
Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – einfache Handhabung

Dachkantprismen

Etwas besser sind Dachkant Ferngläser. Die Bauform ist moderner und kompakter, der Strahlengang ein anderer. Das Licht wird hier über die Prismen gespiegelt und als Verspiegelung weitergeleitet. Dafür besitzen Ferngläser mit dieser Bauform dielektrische oder silberelektrische Schichten. Der Lichtstrahl wird durch die Dachkantform mindestens 5 Mal reflektiert, bevor es in das Okular tritt. Das Prismensystem ist entsprechend aufwendiger konzipiert, die Gläser teurer, da auch der damit einhergehende Lichtverlust ausgeglichen werden muss.

Dachkantprismen werden auch Amici-Prismen genannt, benannt nach dem Erfinder Giovanni Battista Amici. Sie ermöglichen eine Abwinkelung des Strahlengangs zwischen 45 Grad und 90 Grad, ohne dass das Bild spiegelverkehrt dargestellt wird. Sie bestehen aus einem Prisma in Halbwürfelform mit aufgesetzter Dachkante, haben entsprechend ein rechtwinkliges Dreieck als die entscheidende Grundfläche. Bei Ferngläsern werden geradesichtige Dachkantprismen verwendet, z. B. Schmidt-Pechan-Prismen. Sie zeichnen sich durch die kompakte Bauweise aus und sind dann ausreichend präzise, stimmt die Fertigung in allen Prozessen. Die Herstellung ist sehr kostenintensiv. Die Ferngläser haben eine besser Vergütung und hohe Abbildungsleistung, sind dann aber auch teurer. Günstige Modelle stehen meistens hinter den stabilen Porro-Ferngläser zurück.

Dachkantferngläser besitzen meistens eine Innenfokussierung mit synchroner Verschiebung der jeweiligen Linsengruppe, die in beiden Strahlengängen erfolgt. Die Anpassung ist damit etwas ausgeglichener als bei der Verschiebung durch das Fokussierrad bei dem Porro-Ferngläsern.

VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Geeignet für Einsteiger und Fortgeschrittene
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Geeignet für Einsteiger und Fortgeschrittene

Weitere Funktionen und Merkmale

Weitere Merkmale eines hochwertigen Fernglases bilden die Austrittspupille, die Objektivgröße, das Auflösungsvermögen und die Dämmerungszahl. Damit Gläser nicht beschlagen, benötigen sie eine Stickstofffüllung. Dazu hat fast jedes Fernglas einen ganz bestimmen Winkel, der den Überblick der Sicht bestimmt und als Gesichts- oder Sehfeld bezeichnet wird. Berechnet wird das Gesichtsfeld bei einem Fernglas durch Meter pro 1000 Meter Distanz. Das macht eine Bezeichnung von z. B. 92/1000 m notwendig, wobei auf 1000 Meter ein Bereich von 92 Meter überschaubar bleibt. Allerdings wird bei Ferngläsern eher in Grad gesprochen. Das wahre Gesichtsfeld in Grad ist dann gleich des Sehfelds in Metern.

Fernglas von VisioPro im Praxistest

VisioPro Fernglas 20×50 im Test

VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Praktische Tragetasche
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Praktische Tragetasche
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - BAK4 Prisma
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – BAK4 Prisma
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Ergonomisches Design
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Ergonomisches Design
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Mehrschichtvergütete Linsen
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Mehrschichtvergütete Linsen
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Einfache zentrale Fokussierung
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Einfache zentrale Fokussierung
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Individuelle Dioptrieneinstellung
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Individuelle Dioptrieneinstellung
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Verstellbare Okulare
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Verstellbare Okulare
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Geringe Farbverzerrungen
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Geringe Farbverzerrungen

Wie soll das Fernglas verwendet werden?

Zahlreiche Typen vom Jagdfernglas, Wanderfernglas, Kinderfernglas oder Ferngläser für die Astronomie kennzeichnen die einzelnen Modelle. Wichtig ist jedoch, für welchen Zweck es zum Einsatz kommen soll.

Verwendung im Fernglas TestDer Fernglas Test zeigte, legte man sich für einen Typ fest, kamen noch additionale Einzelheiten dazu. Ein Kompaktglas eignet sich ebenfalls, wenn die anderen Werte den Erfordernissen entsprechen. Die technischen Merkmale werden vom Hersteller bereits auf der Verpackung angegeben. Im Internet befinden sich zahlreiche Portale, die alle technischen Daten in einer Liste zusammenfassten.

Ein wichtiger Punkt ist die Vergrößerung. Kinderferngläser besitzen perfekte Werte zwischen x5 bis x 10. Bei einer Distanz von 1000 Metern ist der Wert x10 empfehlenswert. Um das Objekt erkennen zu können muss man an das Objekt auf einer Distanz von 100 Metern für die Erkennung herantreten. Bereits vorab zeigt die Vergrößerung, in wie weit das Objekt heran gezoomt werden kann.

Trotzdem ist der Kauf eines Fernglases mit hohem Wert nicht tatsächlich richtig. Je höher der Wert sich steigert, umso mehr nimmt auch das Gewicht vom Fernglas wegen seiner aufwändigeren Konstruktion zu. Mit dem steigendem Gewicht werden nach einer Zeitspanne Ermüdungserscheinungen erkennbar. Deswegen sind auch noch andere Merkmale als das Gewicht zu berücksichtigen.

Wichtig ist ebenfalls die Dämmerungszahl. Damit wird die Helligkeit, bzw. die Lichtstärke des Fernglases bezeichnet. Empfehlenswert für eine normale Anwendung ist x40 oder x50.

Verwendung im Fernglas TestBeim Kauf ist auch das Sehfeld zu berücksichtigen. Der Wert des Sehfeldes gibt die Größe des Betrachtungsbereiches wieder. Die Angabe erfolgt in Meter oder in Grad. Das Sehfeld wird umso minimaler, je höher die Vergrößerung selektiert wird. Von Vorteil ist ein hohes Sehfeld bei der Beobachtung von Vögel und der Natur.

Das Fernglas muss sich auch für Brillenträger eignen. Hersteller halten Ferngläser mit einer Dioptrie-Korrektur bereit. Die Bilder würden ohne diese Korrektur nur unpräzise dargestellt und stellt den Sinn und Zweck des Kaufes in Frage. Das bevorzugte Modell muss sich auf jeden Fall ebenfalls für Brillenträger eignen.

Eine bedeutsame Rolle spielt auch immer der Preis. Vor der Selektion eines Modells sollte ein Preislimit festgesetzt werden. Damit sind bereits eine Vielzahl von Modellen ausgeschlossen. Welche Modelle in der jeweiligen Preisklasse sich für welche Anlässe eignen, werden von Foren und Fernglas Testportalen angeboten.

Adler Focus Fernglas 10x50 im Test - 22mm Augenmuscheln
Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – 22mm Augenmuscheln

Wie funktioniert ein Fernglas?

 Die verschiedenen Anwendungsbereiche aus einem Fernglas Test bei ExpertenTesten.de

Es funktioniert eigentlich sehr einfach. Beginnen wir bei der Handhabung: Sie führen das Fernglas zu Ihren Augen und richten es soweit aus, dass Sie mit beiden Augen bequem hindurchsehen können. Nun wird das Objekt anvisiert und fokussiert. In der Regel lässt sich eine 7fache Vergrößerung mit dem Fernglas vornehmen – wenn man das Objekt freihändig anvisiert. Durch das freihändige Halten des Fernglases kommt es unweigerlich zu Verwackelungen, die das Fernglas ausgleichen muss. Stützen Sie bereits beim Beobachten die Ellenbogen auf, können Sie erheblich an Schärfe und einer mehrfachen Vergrößerung profitieren. Deshalb werden Beobachtungen in der Natur auch gerne mit einem Stativ ausgeführt.

Kommen wir nun zum technischen Teil. Ein Fernglas besteht immeraus drei Komponenten. Ganz gleich ob es sich um ein Fernrohr, ein Teleskop oder ein Fernglas handelt – drei Komponenten sind nötig um weit entfernte Objekte nah heranzuholen. Diese drei Komponenten teilen sich wie folgt auf: Objektiv, Okulare und Prismensystem.

Objekte im allgemeinen reflektieren Lichtstrahlen, sodass sie von dem menschlichen Auge sichtbar werden. Verwenden Sie ein Fernglas treffen die reflektierten Lichtstrahlen auf das Objektiv auf. Sie laufen weiter in das Innere wo sie von dem Prismen ausgebessert werden. Durch die Okulare können Sie das Bild dann mit dem Auge wahrnehmen. Kommen wir nun zu den einzelne Kompetenten im Detail:

Objektive

In vielen Bereichen auch außerhalb des Fernglases trifft man auf Objektive. Sie haben die Aufgabe das Licht aufzufangen und weiterzugeben. Man redet bei Objektiven auch von Linsen die in einer einfach oder mehrfach verbaut werden können. Je nachdem welche Leistung das Modell aufbringen soll, werden die entsprechenden Linsen eingesetzt. Trifft das Licht auf das Objektiv, ist dies vom menschlichen Auge erst einmal spiegelverkehrt zu erkennen. Daher müssen Prismen eingesetzt werden, die das Bild korrigieren.

Prismen

Prismen im Fernglas Test

Prismen bestehen in der Regel aus einem speziellen Glas, welches in der Lage ist, das spiegelverkehrte Bild in die richtige Position zu bringen. Bei einem Fernglas sind diese speziell so angeordnet, dass das spiegelverkehrte Bild aufgerichtet und zudem gespiegelt wird. Man unterscheidet zwischen zwei Prismenformen. Porro Prismen sind rechtwinklig zueinander gestellt und sind auf diese Weise in der Lage die Lichtstrahlen mehrmals umzulenken. Das Bild wird also einmal von links nach rechts und weiter von oben nach unten geleitet. Diese Art Prismen benötigen sehr wenig Platz, sodass sich das positiv auf das Gesamtgewicht des Modells auswirkt.

Eine weitere Form der Prismen sind Dachkant Prismen. Der Name beruht auf dem Aufbau, der einem Dach gleicht und ebenso eine Dachkante vorweist. Zum Einsatz kommen auch hier zwei Prismen, wobei aber nur eines davon, diese Dachkante aufbringt. Bei der Reflektionsfläche kommen meist metallische Verspiegelungen zum Einsatz. In der Herstellung sind diese Prismen etwas teurer, sodass auch Modelle mit diesem Dachkantprismen teurer in der Anschaffung sind.

Okulare

Okulare im Fernglas Test

Das letzte Element ist das Okular, welches das Bild an das Auge weitergibt. Ein Okular ähnelt einer sehr starken Lupe und besteht auf 3 bis 6 Linsen. Lichtstrahlen verlaufen direkt parallel durch die Okularlinse. Brillenträger benötigen daher auch spezielle Okulare, welche einen größeren Abstand aufbringen.

Erst durch diese drei Komponenten, werden Objekte, die weit entfernt liegen auch erkannt. Funktioniert nur eines davon nicht richtig, wird das Bild nur unscharf weitergegeben. Daher gibt es ein Fokussierrad, bei dem Sie manuell die Einstellung vornehmen können. Durch drehen an dem Rad wir der Winkel soweit verändert, dass das Licht ein perfektes Bild weitergibt. Schließlich sind die Entfernung unterschiedlicher Natur, sodass immer wieder neu fokussiert werden muss.

Adler Focus Fernglas 10x50 im Test - Arbeitstemperaturbereich: -40C - +50C
Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – Arbeitstemperaturbereich: -40C – +50C

Welche unterschiedlichen Arten von Ferngläsern gibt es?

Im Handel sind verschiedene Ferngläser erhältlich. Es gibt Modelle die sich für das Theater eigenen und auch Modelle die extra auf die Bedürfnisse der Kinder angepasst wurden. Darüber hinaus unterschiedet man zwischen Astronomie Ferngläsern und Ferngläsern die der Beobachtung der Natur, der Vögel oder anderen Zwecken zugeordnet sind. Wir werden Ihnen nachfolgend die speziellen Modelle etwas näher vorstellen.

Astronomie Fernglas

Das Astronomie Fernglas ist eine gute Alternative zu einem Teleskop. Es ist in der Anschaffung günstiger, bietet aber auch nicht so faszinierende Bilder. Für den Anfang jedoch ist dieses Modell eine gute Wahl. Astronomie Ferngläser bieten ein geringes Gewicht, was zu einer guten Mobilität führt. Denn durch das beobachten des Himmels ist der Kopf immer geneigt, sodass das Fernglas leicht Druckstellen verursachen kann.

Das Fernglas für astronomische Beobachtungen wir in der Nacht eingesetzt, sodass es elementar ist, dass das Modell mit speziellen optischen Gegebenheiten ausgestattet ist. Hersteller weisen bereits auf der Verpackung darauf hin, für welche Anforderungen das Fernglas konzipiert wurde. Ferngläser für die Astronomie sind in der Regel gesondert gekennzeichnet.

Jagdfernglas

Jagdfernglas im Fernglas TestHobbyjäger benötigen ein Fernglas, um die Beute zu avisieren. Bei einem Jagdfernglas kommt es auch auf die Ansprüche des Verbrauchers an. Da viele Tiere nachtaktiv sind, ist es für den Jäger von Vorteil, wenn er sich abends oder bei Dämmerung auf die Jagd begibt. Dementsprechend hoch sind die Ansprüche, die dieses Modell bewältigen muss. Für die Jagd bei Dämmerung sollte auf jeden Fall ein Nachtsichtgerät integriert sein. Hersteller geben ebenfalls den Typ des Fernglases an: Universalfernglas, Nacht- oder Tagesfernglas.

Kinderfernglas

Kinder lieben es zu spielen und die Natur mit dem Fernglas zu beobachten. Für die Kleinen ist es ein Abenteuer, welches interessant und lehrreich zugleich scheint. Aber Kinder benötigen auch robuste Geräte, die einiges aushalten können.

Wichtig ist beim Kauf von einem Fernglas für Kinder in erster Linie das Gewicht. 450 Gramm für ein Kind mit einem Alter von 5 Jahren sind zu schwer, sodass die Freude nicht lange anhalten wird.

Kinderfernglas im Fernglas TestAchten Sie also beim Kauf darauf, dass es leicht und dennoch robust gefertigt wurde. Der Augenabstand bei Kindern ist viel geringer, was auch der Grund ist, dass Kinder kein Fernglas für Erwachsene verwenden können. Achten Sie ebenso darauf, kein billiges Modell mit enormen Plastikgeruch zu wählen, was eventuell gesundheitliche Schäden verursachen könnte. Setzen Sie auch bei einem Kinderfernglas vermehrt auf ein Qualitätsprodukt.

Marinefernglas

Mit einem Marinefernglas ist ein Modell gemeint, welches auf dem Wasser verwendet werden kann. Auch hier gelten wieder andere Anforderungen als auf einer Jagd. Das Marinefernglas muss wasserdicht sein, da es immer wieder vorkommen kann, dass das Gerät einfach ins Wasser fällt. Ein Fernglas welches einige hundert Euro kostet, sollte dies natürlich überleben – was ansonsten sehr ärgerlich wäre. Daher ist der wichtigste Punkt die Wasserdichtigkeit.

Zudem ist es sinnvoll wenn das Gerät vom Hersteller Stickstoff befüllt ist. Der Stickstoff sorgt dafür, dass das Glas nicht beschlagen kann. Ein Kompass ist ebenfalls sehr sinnvoll, damit Sie auch wissen, in welche Richtung Sie gerade blicken. Ob zum Segeln, beim Strandurlaub oder auf einer Kreuzfahrt – das Marinefernglas bietet allzeit eine frei Sicht.

Theaterfernglas

Theaterfernglas im Fernglas Test

Unter den vielen Modellen befinden sich auch Ferngläser, die im Theater, der Oper oder bei einem Musical Verwendung finden. Denn gerade wenn man sich das Stück aus der hintersten Reihe ansehen muss, beträgt die Sicht nicht gerade viel. Mit einem Fernglas hingegen, können Sie die Details heranholen und diese aus direkter Nähe betrachten. Wichtig bei einem solchen Fernglas ist die Funktion, die Details so nah wie möglich zu holen. Dazu gibt es die Naheinstellgrenze, die optimal 1 bis 3 Meter betragen sollte. Mit einer Naheinstellgrenze von 15 Metern, würden Sie die Bühne nur im vollen umfang erkennen, wenn Sie immer einen Platz in der Mitte oder letzten Reihe kaufen. Deshalb sind 3 Meter ein guter Mittelwert, sodass Sie sich auch mal den Platz in der ersten oder zweiten Reihe gönnen können – ohne ein neues Theaterfernglas erwerben zu müssen.

Fernglas zur Vogelbeobachtung oder der Natur

Vögel zu beobachten oder andere Tiere die sich in der Natur befinden ist etwas ganz besonderes. Wenn man scheue Tiere ganz nah heranzoomen kann ist das ein Erlebnis, welches nie in Vergessenheit gerät. Da die Tiere und besonders die Vögel sich bewegende Objekte sind – und das manchmal sogar ziemlich schnell – müssen Sie beim Kauf auf spezielle Kriterien achten.

Fernglas zur Vogelbeobachtung im Fernglas Test

Ein Fernglas für, welches nur für das Beobachten der Vögel hergestellt wurde gibt es nicht. Daher sollten Sie auf die speziellen Funktionen der Ferngläser achten. Bei der Verwendung in der Natur ist es wichtig, dass das Fernglas robust ist und auch bei schlechten Witterungsverhältnissen eingesetzt werden kann.

Da sich Vögel ebenso gerne in der Nähe von einem See aufhalten, sollte eine gewisse Wasserdichtigkeit ebenfalls vorhanden sein. Nun kommt es auf die Umgeben drauf an: Ein Fernglas sollte farbechte Bilder in einer scharfen Bildqualität liefern. Auf das Sehen von sehr weiten Entfernungen können Sie nahezu verzichten, da sich die Vögel oder andere Tiere meist in der Nähe oder nur einige hundert Meter weit weg von Ihnen befinden. Die Hersteller geben jedoch auch an, für welchen Zweck das Modell geeignet ist. Somit kann unter Umständen auch „zur Beobachtung von Vögeln geeignet“ auf der Verpackung stehen.

Wanderfernglas

Viele Wanderer nehmen gerne das Fernglas mit in die Berge oder ins Gebirge. Eine robuste Bauweise ist deshalb erforderlich. Zudem weiß man nie genau, wie das Wetter in bestimmten Höhen ist. Deshalb sollte das Fernglas zum Wandern auch wasserdicht oder wenigstens wasserabweisend sein. Zudem benötigen Sie ein Modell bei dem Sie eine gutes scharfen Bild auch auf weiten Entfernungen erkennen können. Der Kontrast spielt eine ebenso wichtige Rolle – das es in der Natur meist ähnliche Farben zu erkennen gibt. Zum Wandern spielt auch das Gewicht eine wesentliche Rolle – denn das Fernglas ist ein zusätzlicher Ballast, den Sie die gesamte Strecke mit tragen müssen.

Zoomfernglas

Zoomfernglas im Fernglas Test

Eine weitere Variante ist das Zoomfernglas. Mit diesem Modell können Einstellungen stufenlos vorgenommen werden. Der Unterschied zu den normalen Ferngläsern besteht darin, dass die Vergrößerung „von bis“ angegeben wird. Aufgrund der integrierten Technik, müssen alle Einstellungen synchron steuerbar sein. Da dies eine schwere Herausforderung ist, müssen einige Einschränkungen in Kauf genommen werden. In der Regel kann das Zoomfernglas keine so enorme Reichweite aufbringen wie das normale Fernglas. Daher ist es eher für den Nahebereich geeignet. Dazu kommt, dass man es kaum ohne ein Stativ verwenden kann. Für Beobachtungen in der Natur ist dieses Modell also hervorragend geeignet – wenn sich das Stativ der Geschwindigkeit der Objekte anpassen kann.

Kompaktferngläser

Das perfekte Fernglas, welches sich jeder Situation anpasst gibt es leider nicht. Entweder leidet das Gewicht, die Schärfe oder die Handhabung – es gilt daher immer einen Kompromiss einzugehen. Eine gute Alternative bieten Kompaktferngläser, mit denen nahezu alle Bereiche abgedeckt werden. Diese Geräte verfügen über sehr viele Einstellmöglichkeiten, die individuell anpassbar sind. Lesen Sie im folgenden Artikel, auf welche Kriterien beim Kauf zu achten ist.

Fernglas für die Jagd: Das muss es können

Die wahrscheinlich anspruchsvollsten Kunden für Ferngläser sind Jäger. Denn bei der Jagd kommen die Waidmänner in so viele verschiedene Situationen, dass es sich bei dem zum Einsatz kommenden Equipment um besonders robustes, zuverlässiges Material handeln muss. Ob Hitze oder Frost, ob Nacht oder Tag, ob Regen, Nebel, Wind oder Staub: Ein Fernglas darf den Jäger in keiner Situation im Stich lassen. Folgerichtig wird kein Jäger freiwillig auf minderwertiges Material zurückgreifen, sondern sich nur für eines der besten Geräte entscheiden.

Drei Marken stechen hervor

Sofern sich ein Jäger eine entsprechend hochwertige Ausrüstung leisten kann, wird er sich wahrscheinlich für ein Fernglas von Leica, Swarovski oder Zeiss entscheiden. Zwar gibt es im Handel auch Ferngläser anderer Hersteller, die in Produkttests gute Zensuren erhalten. Allerdings sind Jäger zumeist eher konservativ und setzen auf eine bewährte Ausrüstung. Da mag das Fernglas einen mittleren vierstelligen Betrag in der Anschaffung kosten. Wenn es sich aber um eine Anschaffung handelt, die man nur einmal im Leben tätigt, amortisiert sich auch ein derart hoher Kaufpreis. Viele Jäger nutzen ihr Fernglas 40 Jahre oder länger, wollen sich in dieser Zeit aber keine Gedanken über dessen Funktionstüchtigkeit machen müssen. Und wenn es doch mal einen Defekt gibt, können die Ferngläser der genannten Hersteller vom Fachmann stets repariert werden. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich daran in den kommenden Jahrzehnten etwas ändern wird.

Natürlich lassen sich nicht alle Jäger über einen Kamm scheren

Auch ein Laie wird verstehen, dass Ferngläser am Polarkreis anderen Ansprüchen gerecht werden müssen als in der Savanne. Doch auch in heimischen Jagdrevieren sind Unterschiede zu berücksichtigen.

Die Lichtverhältnisse sind dabei ein wesentliches Kriterium. Wer vorwiegend in der Dämmerung oder im Morgengrauen auf die Jagds geht, benötigt ein Fernglas mit recht großem Objektivdurchmesser. So wird eine gute Sicht auch bei den relativ schlechten Lichtverhältnissen gewährleistet.

Ebenfalls wichtig ist das vorwiegende Jagdverhalten. Während für den Jäger auf der Pirsch ein Fernglas mit achtfacher Vergrößerung empfehlenswert ist, gilt für die Jagds vom Hochsitz aus eher eine zehnfache Vergrößerung als ratsam. Wenn besonders weite Entfernungen überblickt werden müssen, kann sogar eine noch höhere Vergrößerung angebracht sein.

Kompromisse sind unumgänglich

Kaum ein Jäger wird während seiner gesamten aktiven Zeit nur eine einzige Art der Jagd betreiben. Im Idealfall besitzt ein Jäger daher für jede Gegebenheit das passende Fernglas, was selbstverständlich besonders ins Geld geht. Erfahrene Jäger besitzen nicht selten 3 oder 4 unterschiedliche Ferngläser, um sich stets auf die vorliegende Situation einstellen zu können.
Anfängern indes wird zumeist zu einem Fernglas mit besonders guter Dämmerleistung geraten. Denn erfahrungsgemäß handelt es sich dabei um die häufigste Problematik bei der Jagd.

Zusätzliche Extras, die viele Jäger als besonders positiv bewerten, werden dann eher beim späteren Kauf eines weiteren Fernglases berücksichtigt. Das kann zum Beispiel ein integrierter Entfernungsmesser sein.

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Vorteile & Anwendungsbereiche eines Fernglases

Mit einem Fernglas ist es möglich, weiter entfernte Objekte und Landschaften heranzuholen und vergrößert auch im Detail betrachten zu können (z.B. entfernte Schilder lesen). Daher sind auch die Anwendungsbereiche vielseitig. Ein Fernglas kann optimal im Bereich der Astronomie verwendet werden, macht Vogel- und Tierbetrachtungen möglich, kann bei der Jagd, beim Segeln, bei Wanderungen und Bergtouren zum Einsatz kommen. Auch in einem Fußballstadion oder bei Sportveranstaltungen ist die Vergrößerung von Vorteil. Ebenso werden Ferngläser beim Militär verwendet.

Der Einsatzzweck bestimmt die Art des Fernglases. Ein Modell für die Sternbetrachtung bei Nacht benötigt andere Voraussetzungen als ein Modell für die Sicht bei guten Lichtverhältnissen. Ebenso kann ein Fernglas handlicher sein, wenn es bei Wanderungen verwendet wird, etwas schwerer und größer, wenn es mit einem Stativ bestimmte Beobachtungen erlauben soll.

Bei der Jagd bieten sich Ferngläser an, um das Tier aus der Nähe erkennen zu können, da der Wildbestand und die Jagd bestimmten Voraussetzungen und Regelungen unterliegen. Dazu sind Tiere sehr scheu und lassen sich aus der Entfernung besser beobachten. In der Ornithologie gilt es, verschiedene Vögel zu unterscheiden und in ihrem Verhalten zu definieren, darunter auch die Brützeit oder das Fressverhalten durch ein Fernglas zu beobachten. Die Vogelbetrachtung ist häufig mit einem Stativ oder einem Spektiv möglich.

Bei Bergtouren und Wanderungen ist das Fernglas ein wichtiger Begleiter und dient auch zusätzlich der Sicherheit. Wege und Wetterbedingungen können besser eingeschätzt werden. Schilder lassen sich auch aus der Ferne lesen. Dazu ermöglicht das Fernglas eine ausgezeichnete und weite Sicht. Für diesen Zweck sind leichte und handliche Modelle sinnvoll, die das Bild klar wiedergeben, auch durch einen Bildstabilisator bereichert sein können. Die Anwendung erfolgt im Test meistens wesentlich häufiger und flexibler.

Sterne sind wunderschöne Gebilde, als Galaxie oder Sternhaufen in der Betrachtung ein besonderes Ereignis. Sie benötigten eine Bewegungsanpassung, sondern nur eine sehr große Auflösung und Vergrößerung mit großem Objektiv. Für diesen Zweck gibt es auch spezielle Astronomie-Ferngläser. Grundsätzlich gilt, dass ein Fernglas für die Sternbeobachtung ein großes Objektiv und eine gute Lichtstärke aufweisen sollte.

Um das Fernglas auf See oder beim Segeln zu verwenden, sind kleinere Modelle sinnvoll, die häufig auch über einen zusätzlichen Kompass verfügen. Früher wurden Ferngläser oder Fernrohre zur Positionsbestimmung verwendet.

Solche Modelle müssen vor allen Dingen wasserfest und robust sein, haben meistens eine Größe von 7 x 50 mit kleiner Vergrößerung und eine Dachkantprismen-Bauweise.
VisioPro Fernglas 20x50 im Test - Gute Bildqualität auch bei schlechten Lichtverhältnissen
VisioPro Fernglas 20×50 im Test – Gute Bildqualität auch bei schlechten Lichtverhältnissen

Auf welche Funktionen muss ich beim Kauf eines Fernglases achten?

Kauf im Fernglas Test

Es gibt unheimlich viele Modelle auf dem Markt. Ferngläser unterschieden sich beim Gewicht, bei der Fokussierung und bei den Einstellungen. Auch die Handhabung jedes einzelnen Modells ist unterschiedlich. Die Hersteller bieten ein breites Produktsortiment an, sodass es nicht immer ganz einfach ist, das richtige Gerät zu finden. Wir haben nachfolgend einige Details zusammengefasst. Lesen Sie, was es zu beachten gilt, wenn Sie sich für den Kauf eines neuen Fernglases entscheiden.

Wie soll das Fernglas zum Einsatz kommen?

Es gibt viele Typen: Kinderferngläser, Jagdferngläser, Wanderferngläser oder Ferngläser die der Astronomie dienen. Die erste Frage sollte daher sein: Für was möchten Sie es verwenden. Unter diesem Aspekt können schon einige Ferngläser ausgeschlossen werden. Wenn Sie sich für einen Typ entschieden haben, kommen noch weitere Details hinzu. Ein Kompaktfernglas kann ebenso für Ihre Zwecke dienlich sein – wenn die anderen Werte mit Ihren Anforderungen übereinstimmen.

Achten Sie daher auf die technischen Merkmale, die ein Hersteller auch bereits auf der Verpackung angibt. Im Netz finden Sie darüber hinaus noch viele Portale, die alle technischen Merkmale in einer Liste zusammengefasst haben. Im günstigsten Fall können Sie sogar einen Vergleich der Modelle anheuern.

Die Vergrößerung ist ein wichtiges Detail, auf welches Sie achten sollten. Bei Kinderferngläsern liegen die optimalen Werte zwischen x5 bis x10. Die Vergrößerung verrät Ihnen bereits vorher, wie weit Sie ein Objekt heranholen können. Wenn Sie ein Objekt in einer Entfernung von 1000 Metern betrachten möchten, wäre der Wert x10 vorteilhaft. Mit dem bloßen Auge müssten Sie auf eine Entfernung von 100 Metern an das Objekt herantreten um es überhaupt erkennen zu können.

Wenn Sie nun davon ausgehen, dass beim Fernglas kaufen, die teuren Modelle automatisch am besten sind, liegen Sie dennoch nicht ganz richtig. Denn je höher der Wert liegt umso schwerer wird auch das Fernglas, da eine aufwändigere Bauweise vonnöten wäre. Es ist wie ein Rattenschwanz, denn je schwerer das Fernglas ist, umso schwerer wird es dieses mit den Händen ruhig zu halten. Als Test können Sie eine zeitlang eine 500 ml Flasche vor die Augen halten – nach einiger Zeit werden Ermüdungserscheinungen erkenntlich. Deshalb sollten auch andere Werte wie das Gewicht beachtet werden.

Ein weiterer Wichtiger Wert ist die Dämmerungszahl. Diese gibt an, wie lichtstark das Fernglas ist. Einige Hersteller geben diesen Wert auch als Helligkeit an. Wenn Sie das Fernglas bei Dämmerung, in den frühen Morgenstunden oder bei schlechten Wetterbedingungen verwenden möchten, sollte die Dämmerungszahl ziemlich hoch liegen. X40 oder x50 sind für die normale Verwendung empfehlenswert.

Einsetzung im Fernglas Test

Das Sehfeld sollte beim Kauf auch noch beachtet werden. Mit dem Wert des Sehfeldes wird Ihnen offeriert, wie groß der Betrachtungsbereich ist. Er wird entweder in Metern oder auch Grad angeben. Hier gilt es zu beachten, dass je höher die Vergrößerung gewählt wird, das Sehfeld umso kleiner wird. Ein hohes Sehfeld ist jedoch vorteilhaft wenn es um die Beobachtung von Vögeln oder der Natur geht.

Sind Sie Brillenträger, muss das Fernglas auch für Sie geeignet sein. Es gibt Ferngläser die eine Dioptrie-Korrektur beinhalten. Ohne diese Korrektur, würden Bilder nur unscharf bei Ihnen ankommen, was natürlich nicht Sinn und Zweck des Kaufes ist. Daher achten Sie ob sich das gewünschte Modell auch für Brillenträger eignet.

Weiterhin spielt natürlich auch das Preis Leistungs Verhältnis eine wesentliche Rolle. Setzen Sie sich vor der Auswahl eines Modells ein Preislimit, damit bereits einige Modelle ausgeschlossen werden können. Foren und Fernglas Testberichte geben Aufschluss darüber, welche Modelle Ihrer Preisklasse für welchen Zweck geeignet sind. Wir haben für Sie daher auch noch einige Produktberichte über verschiedene Ferngläser verfasst, bei denen ein Blick lohnenswert scheint.

Adler Focus Fernglas 10x50 im Test - Produktabmessungen: 21.9 x 20.2 x 8.2 cm; Gewicht: 1,15 kg
Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – Produktabmessungen: 21.9 x 20.2 x 8.2 cm; Gewicht: 1,15 kg

Wie wurden die Ferngläser getestet?

Bei einem externen Fernglas Testberichten beläuft sich der erste Kritikpunkt bereits auf die Bestellung. Welche Preisunterschiede gibt es und wo kann man den Fernglas Testsieger am preisgünstigsten erwerben. Hinzu kommt wie einfach der Bestellvorgang im Test über die Bühne geht. Einige Online Shops verfügen über ein kompliziertes System, welches einige Zeit in Anspruch nimmt. Daher wurde in Fernglas Tests nur in bereits bekannten Online Shops bestellt. Die Lieferung war ebenso wichtig, da Sie sicherlich das bestellte Modell zeitnah ausprobieren und in den Händen halten möchten. In der Regel wurden die Produkte jedoch sehr zügig in Tests versendet.Wie wird getestet im Fernglas Test

Wie einfach lässt sich so ein Fernglas in Betrieb nehmen. Ist die Handhabung recht kompliziert und wie war die Verpackung. Gerade beim Kauf im Internet ist es wichtig, dass die Verpackung optimal konzipiert wurde. Dann haben wir Ihnen die Daten und Fakten zusammengefasst, damit ein kurzer Überblick gewährleistet wird.

Weiterhin wurde jedes Modell auf seine Handhabung, die Funktionen und die Einfachheit der Bedienung getestet. Ein weiterer Testpunkt ist auch der Hersteller und welchen Service er beim Kauf eines Produktes von ihm offeriert. Bei Fragen rund um das Gerät, kann man von einem Hersteller durchaus erwarten, dass ein zuverlässiger und kompetenter Support bereit steht.

Vorab können wir Ihnen bereits verraten, dass der Kundenservice schon aufgrund der Bekanntheit der Hersteller meist fabelhaft ist und kein Grund zur Beanstandung war. Selbstverständlich haben Testpersonen das Fernglas auch im Freien und unter unterschiedlichen Bedingungen getestet, sodass sie einen optimalen Eindruck von dem Gerät erhalten konnten.

Zum Schluss verfügt jeder Produktbericht über ein Fazit und eine Empfehlung, für wen das Fernglas aus einem Test geeignet ist oder nicht. In Fernglas Tests wurden alle Modelle nach den gleichen Testkriterien getestet. Zudem wurden noch alle Modelle miteinander verglichen, und Ihnen die Vorzüge der jeweiligen Modelle näher gelegt. Mit unserem ausführlichen Vergleich externer Fernglas Tests und den jeweiligen Berichten dazu, können Sie gezielt nach einem Modell Ausschau halten, welches Ihren Anforderungen entspricht.

Was kostet ein Fernglas?

Kosten Fernglas Test

Die Kosten liegen sehr weit auseinander. Es gibt einfache Modelle die bereits ab 15 Euro und weniger erhältlich sind. Bei diesen Modellen handelt es sich jedoch nur um Kompaktferngläser, die für den seltenen Gebracht gedacht sind. Wenn Sie ein hochwertiges Fernglas erhalten möchten, können Sie zwischen 100 und 400 Euro dafür ausgeben.

Unser Vergleichs-Testsieger zum Beispiel kostet 284 Euro, welches auch der teuerste aus der Runde war. Es gab jedoch auch schon Modelle, die für knapp 100 Euro ein ordentlichen Ergebnis aufzeigen und für den Hobbybeobachter dienlich sind. Wenn Sie hingegen jedes Wochenende auf Jagd oder Beobachtungstour sind, empfiehlt es sich etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Pocket-Fernglas Visuamatic Voyager im Test 2023

Wir packten das TFA Dostmann Visumatic Voyager aus und entnahmen es einer weiteren Schutzfolie. Das Modell liegt gut in der Hand, allerdings lange nicht so komfortable wie ein Glas mit einer hochwertigen Gummiarmierung. Mit weniger als 200 Gramm ist es überdies sehr leicht, was beim Hindurchsehen manchmal schwierig erscheint – da für ein scharfes Bild etwas Konzentration nötig ist. Wir machten uns also sofort an den Praxistest, wobei wir einige Details herausfinden konnten.

11 Euro für ein Fernglas ist natürlich ein Preis bei dem man schon wissen sollte, dass bei der Qualität einiges eingesparte wurde.

Daten & Fakten:

Bei dem TFA Dostmann Visumatic Voyager Fernglas handelt es sich um ein klassisches Taschenfernglas, das mit einem geringen Gewicht von 195 Gramm und den Maßen 113 x 105 x 35 Millimetern einfach überall hin mitgenommen werden kann. Es ist sowohl für den Urlaub, für Wanderer und Radfahrer, aber auch für Bergsteiger, Sportler oder Kinder geeignet. Neben den kompakten Maßen kann es außerdem gefaltet werden, wodurch es auch einfach in die Hosentasche passt. Es besitzt lediglich einfache Funktionen und bietet auf 1.000 Meter Entfernung ein Sehfeld von 98 Metern. Die 10-fache Zoomfunktion kann gerade auf mittlere Distanz Objekte sehr scharf heranholen und die Objekte bieten ein klares und kontrastreiches Bild.

Bedienung und Funktionen:

Der Durchmesser der Linsen beträgt 25 Millimeter und die Gläser gehören dem Typ Prisma an. Man kann den Augenabstand recht einfach einstellen und somit das Gerät individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Zudem auch die Schärfe der Linsen kann eingestellt werden: Einmal eingestellt sorgen die Rädchen mit wenig Spiel dafür, dass man nicht aus Versehen die Einstellungen ändert und dann nachjustieren muss.

Bedienung:

Positiv zu erwähnen ist zudem die Gummibeschichtung, die das TFA Dostmann Visumatic Voyager Fernglas kratz – und stoßfester macht. Nebenbei sorgt sie für eine angenehme Haptik und einen verbesserten Griff. Darüber hinaus wurden einige Ausbuchtungen aus Gummi angebracht, die den Griff stark verbessern und auch ein Handling ermöglichen, wenn der Nutzer Handschuhe trägt. Dies ist vor allem in den kalten Monaten von Vorteil.

Unser Tipp ist, das Fernglas im Theater oder in der Oper zu verwenden, denn auf diese kurzen Entfernungen liefert das TFA Dostmann Visumatic Voyager sehr gute Ergebnisse.

Handhabung:

Zwar ist das Glas spritz- und regenfest konzipiert worden, allerdings ist es nicht wasserfest: Wassersportler sollten also das Gerät nicht nutzen und auch bei starkem Regen muss man damit rechnen, dass die Gläser beschlagen können. Sollte dies der Fall sein, so sollte man die Objektive am besten mit einem einfachen Tuch reinigen. Für eine besonders gründliche Reinigung sollte ein Tuch verwendet werden, das kurz in Alkohol getaucht wurde.

Wir waren erstaunt, dass es so günstige Modelle auf dem Markt gibt.

Um für einen angenehmeren Komfort sorgen zu können, wurden Augenmuscheln aus halbfestem Kunststoff angebracht. Diese sorgen dafür, dass das Fernglas über einen längeren Zeitraum gegen die Augenhöhlen gedrückt werden kann, ohne dass sofort Druckstellen entstehen oder gar Schmerzen verursacht werden. Eine Dioptrie-Korrektur ist ebenfalls einzeln für jedes Objektiv möglich, sodass auch Brillenträger das Glas ohne Probleme einsetzen können. Für den geringen Preis ist die Verarbeitung des Glases hervorragend gelungen: Es gibt keine scharfen Kanten oder überstehende Reste an denen man sich verletzten könnte. Ebenso sind auch die Linsen für den geringen Preis sehr stark und zum Beobachten von Vögeln im Garten oder der Flora und Fauna während eines Wald- und Wiesenspazierganges ist das Fernglas absolut geeignet.

Top5 Fernglas Hersteller

  • Eschenbach
  • Vanguard
  • Steiner
  • Minox
  • Vortex Optics
  • Celestron
  • Nikon
Das Unternehmen Eschenbach stammt aus Nürnberg und wurde im Jahre 1913 gegründet. Der Gründer Josef Eschenbach begann erst als Großhändler für optische Artikel sowie für Reißzeuge. In sehr kurzer Zeit, erfreute sich das Unternehmen wachsender Beliebtheit. Im Sortiment gab es vorzugsweise Ferngläser und Brillengestelle.

Heute verfügt das Unternehmen über ein eigenes Technologiezentrum, in dem Ferngläser für unterschiedliche Zwecke entwickelt werden. Auch Brillengläser und Fassungen stammen aus dem Hause Eschenbach. Wenn Sie Produkte von Eschenbach erwerben, überzeugen diese durch hochwertige Materialien. Das Unternehmen achtet ebenso auf Qualität, was die Herstellung und auch den Fertigungsprozess anbelangt. Detailliert achtet das Unternehmen darauf, nur Produkte zu vertreiben die dem hohen Anspruch genüge leisten.

Die Marke Vanguard besteht seit 25 Jahren und kann mit hochwertigen Produkten überzeugen. Im Produktsortiment befinden sich neben den Ferngläsern auch Accessoires, die der Jagd oder dem Bogenschießen dienen. Zubehör für Ferngläser wie Stative oder spezielle Koffer finden Sie außerdem.

Vanguard ist eine Marke die sehr detailliert darauf achtet, dass hochwertige Produkte das Haus verlassen. Aufgrund dieser Eigenschaft wurde die Marke in der Vergangenheit bereits mehrmals mit Awards ausgezeichnet. Produkte der Marke Vanguard sind weltweit erhältlich. Der Kundenservice steht in jedem Land für Antworten auf Fragen zu den Produkten bereit.

Karl Steiner gründete das Unternehmen im Jahre 1947 ursprünglich in Bayreuth. Hergestellt wurden damals noch alles was als optische Geräte bezeichnet wurde. Im Laufe der Zeit spezialisierte sich Steiner darauf, hochwertige Ferngläser zu entwickelt und diese zu produzieren. Heute zählt die Marke Steiner zu einer der Besten, die im Vertrieb mit Ferngläsern verbunden ist. Durch die zahlreichen Innovationen, die das Unternehmen seit der Entstehung vorlegen kann, werden immer noch geltende Standards gesetzt.

Steiner war der erste Hersteller der Ferngläser mit UV Schutz oder auch Taschenferngläser auf den Markt brachte. Wenn Sie ein Fernglas der Marke Steiner erwerben, genießen Sie viele Vorzüge, wie die lange Garantie oder den perfekten Kundenservice. Die Produkte selbst überzeugen mit einer aufwändigen Verarbeitung, die eine lange Lebensdauer erkennen lässt.

Das wohl bekannteste Fernglas von Steiner ist das Modell Steiner Safari Ultrasharp, welches zu den am häufigsten bewerteten Ferngläsern auf Amazon gehört. Bereits 275 Käufer haben für das Steiner Safari UltraSharp durchschnittlich eine 4,2 Sterne Bewertung abgegeben. Die Käufer heben besonders das gute Preis Leistungs Verhältnis hervor, denn das Steiner Safari kostet nur etwas über 100 Euro. Ein Kunde berichtet, dass er das Steiner Safari Fernglas mit auf eine Safari Reise genommen hat und dort auch die Möglichkeit gehabt habe es mit Ferngläsern anderer Safari Reisender zu vergleichen. Swarovski Ferngläser für 500 und 700 Euro seien schon eindeutig besser, da dort z. B. das Sonnenlicht nicht in die Linse streue. Beim Steiner Safari Ultrasharp müsse man hier schützend die Hand hochhalten. Trotzdem vergibt er 5 Sterne, denn sooo viel toller seien die teuren Geräte eben auch nicht gewesen und in keinem Fall wäre er bereit, dafür 400 bis 600 Euro mehr auszugeben. Auch die anderen Kunden meinen, dass das Steiner Safari genau seinen Zweck erfülle.

Die Stiftung Warentest war hingegen in ihrem Fernglas Test nicht begeistert vom Steiner Safari Ultrasharp Fernglas. Die optischen Eigenschaften wurden nur mittelmäßig eingestuft und dazu wurden auch noch Schadstoffe gefunden und es konnte den Tauchtest nicht bestehen, obwohl es laut Steiner „wasserdicht“ sei.

Ein weiteres beliebtes Fernglas von Steiner ist das Fernglas Steiner Ranger Xtreme. Es ist ein spezielles Jagt Fernglas welches besonders auf schlechte Lichtverhältnisse optimiert wurde. Mit über 500 Euro ist das Steiner Ranger Xtreme wesentlich teurer, als das Freizeit Fernglas Steiner Safari.

Minox ist ein deutscher Hersteller von Ferngläsern, insbesondere für die Jagt und Wildbeobachtung. Ferngläser wie das Minox BF und Minox BV liegen im mittleren Preissegment um die 150 oder 300 Euro. Bekannt wurde Minox durch die Erfindung der Spionagekamera.

Vortex Optics ist ein amerikanischer Hersteller von Ferngläsern und anderen optischen Geräten. Gegründet wurde Vortex Optics 2004 in Wisconsin. Zu den bekanntesten Ferngläsern gehören das Fernglas Vortex Optics Diamondback und das Vortex Optics Crossfire. Das Fernglas Vortex Optics Razor ist in UHD Bildqualität und kostet rund 2.500 Dollar. Die hochwertigen Optics Ferngläser sind hauptsächlich für die Jagt gemacht und lassen sich auch auf Waffen montieren.
Der Hersteller Celestron war noch vor einigen Jahren unter dem Namen Valor Electronics bekannt. Gegründet wurde das Unternehmen in Kalifornien. Als die Umbenennung auf Celestron folgte, war dem Unternehmen eine stake Expandierung möglich. Heute zählt das Unternehmen ebenfalls zu den führenden Herstellern im Bezug auf Ferngläser.

Aber nicht nur die Produkte sondern auch die stetigen Forschungen und Ergebnisse zeigen auf, dass Celestron nicht dem Stillstand gewidmet ist. Stetig werden Neuerungen in Ferngläser integriert, die dem Verbraucher neue Möglichkeiten bieten. Im Sortiment befindet sich eine hohe Produktvielfalt, die aufgrund der hohen Nachfrage ständig zu wachsen scheint.

Die Firma Nikon wurde 1917 als Nippon Kogaku K.K. gegründet und stellte zu diesem Zeitpunkt als Partner mit Deutschland optische Geräte für Kriegsschauplätze her. 1946 wurde das Unternehmen offiziell in Nikon umgetauft. Dort wurde bereits früh mit der Produktion von Ferngläsern begonnen. In der heutigen Zeit ist Nikon als einer der globalen Führer in optischen Geräten und edlen Digitalkameras bekannt. Weltweit zählt das in Tokio beheimatete Unternehmen zu den wichtigsten Herstellern von fototechnischen Geräten. Die Firma wendet sich an Profi- und Hobbyanwender.

Zum Angebot des japanischen Unternehmens zählen Blitzgeräte, Sport-Optics, Spektive, Zierfernrohre, Laserentfernungsmesser und Fieldmicroscopes.

Welche Produktserien werden bei Nikon angeboten?

Ein umfangreiches Spektrum an Nikon Ferngläser richtet sich für vielfältige Zwecke an die Nutzer:

EDG, HG L, MONARCH, Action, ACULON, Travelite EX, PROSTAFF, Elegant und Kompakt, Marine, Sportstar, StabilEyes, Titan.

Die Besonderheiten bei Nikon Ferngläser im Ferngläser Test

In Sachen Fernglas ist Nikon der ideale Produzent für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Durch die optische Qualität offeriert Nikon Ferngläser für jeden Verwendungszweck. Das Unternehmen führte über 10 unterschiedliche Serien von Ferngläsern in ihrem Repertoire. Einen flinken Überblick suchte man vergeblich. Jede Serie war mit etwa fünf unterschiedlichen Modellen bestückt. Die unterschiedlichen Varianten in einer Serie differenzierten sich allerdings nur im Vergrößerungsfaktor.

Die Spezialität des Sortiments gewährte für jeden Anwendungsbereich ein Fernglas. Spezielle beschichtete Prismen der „High Grade Serie“ sorgten für eine helle Wiedergabe der Umgebung. Ideal für das Trekking, Wandern und Bergsteigen zeigte die „Sporter EX“-Serie mit belastbaren und stabilen Modellen.

Neben der einmaligen Qualität, die schon auf eine lange und spezialisierte Firmengeschichte verweist, zeigte sich auch die Verarbeitung der Ferngläser erstklassig. Bei der Produktion der Nikon Ferngläser wurde auf die umweltfreundlichen Produktionsprozeduren und Materialien geachtet und kamen auch zur Anwendung. Die optischen Bestandteile sämtlicher Ferngläser enthielten kein Blei oder Arsen. Außenmaterialien bei den Ferngläsern sorgten für eine Hautverträglichkeit und unterlaufen auch heute stetige Tests beim Unternehmen.

Zu den weiteren Besonderheiten zählten:

Bedarfsbestimmte anpassbare Augenmuseln, Beschlagfrei und wasserdicht durch Stickstofffüllung und Abdichten des Korpus, Klappbarer Linsendeckel, Geeignet für Brillenträger(u.a. Travliete V Series)

Beim Design und dem Handling punktete bei der Ermittlung des Fernglas Vergleichssiegers ebenfalls das Nikon Fernglas. Eine kompakte Bauweise und geschmeidige Kantenzüge bot fast jede Baureihe. Die Griffe der Ferngläser waren aufgeraut und lagen dadurch ideal in der Hand. Additional verfügten zahlreiche Nikon Ferngläser über eine gummierte Oberfläche. Bester Halt war auch in pikanten Situationen gegeben, falls die Innenflächen der Hände schwitzten.

Travelite EX Serie

Bei dieser Serie handel es ich um Nikon Ferngläser mit einem kompaktem Aussehen und einem schlanken Design. Das Gerät ist bestens geeignet, um hochauflösende Bilder von Momentaufnahmen festzuhalten, die eigens für dieses Modell entwickelt wurden.

Prostaff Serie

Die Prostaff Serie richtet sich an Profis. Mit 420 Gramm ein besonderes Leichtgewicht und zugleich belastbar. Das Nikon Fernglas verfügt über Gummibeschichtungen und die mehrfach vergüteten Linsen mit Prismen erzielen eine sehr hohe Bildqualität und Farbtreue. Das weite Blickfeld lässt den üblichen Tunnelblick gar nicht erst entstehen. Mehr Helligkeit und eine höhere Qualität werden durch die dialektrischen, hoch reflektiven Linsen mit phasenkorrigierter Vergütung erreicht. Bis zu einem Meter Wasserdichtigkeit garantiert eine Fütterung aus Stickstoff. Jedoch ist die Performance in der Dämmerung nicht zufriedenstellend.

Sportstar Serie

Für die Reise und den simplen Transport wurde die Sportstar Serie entwickelt. Das Nikon Fernglas in dieser Serie ist minimal und ein Leichtgewicht. Durch das Klappen des Gerätes passt es ohne Probleme in die Hand- oder Manteltasche. Eine Gummiarmierung fehlt gänzlich, während die üblichen Eco-Linsen wie bei jedem Nikon Fernglas vorhanden sind. Das Modell eignet sich perfekt beim Public Viewing oder während des Urlaubs, in de Nähe befindliche Sehenswürdigkeiten zu betrachten.

Marine Ferngläser

Spezielle für die Seefahrt wird auch eine Serie von Ferngläsern angeboten. Alle Modelle verfügen über einen Kompass, sind wasserdicht und schwimmfähig. Das Beschlagen der hochauflösenden Eco-Linsen wird durch eine Stickstofffütterung verhindert. Durch die Ausstattung mit additionalen Prismen verfügen die Geräte über ein großes Sichtfeld.

ACULON Serie

In dieser Serie befindet sich ein sehr leichtgewichtiges Nikon Fernglas aus edlem Aluminium. In dieser Serie wiegen die Nikon Ferngläser höchstens 200 Gramm. Das edle verarbeitete Fernglas besitzt hochauflösende Linsen aus Eco-Glas. Am Tag und in der Dämmerung gab es beim Fernglas Test keine Probleme, über eine Distanz von mehreren hundert Metern Kfz-Kennzeichen zu erkennen. An seine Grenzen stößt das Fernglas jedoch bei Erreichen der Dämmerung. Das Fernglas besitzt einen Schutz gegen Spritzwasser, allerdings ist es nicht wasserdicht.

Monarch Serie

Die Serie richtet sich an die Liebhaber für Naturbeobachtungen. Alle Modelle verfügen über edle Linsen und einer Mehrschichtvergütung. Dadurch werden edle und detailgetreue Bilder gewährleistet. Alle Nikon Ferngläser in dieser Reihe sind wasserdicht. Einen besonderen Witterungsschutz besitzen die Linsen durch Dichtungen und einer Stickstofffüllung.

Action EX Serie

Professionelle und edle Nikon Ferngläser mit einem guten goldenen Mittelweg zwischen Preis und Leistung sind in dieser Reihe zu finden. Mit den üblichen Linsen und einer Mehrschichtvergütung und Primsen versehen, werden klare brillante Bilder und eine hohe Auflösung garantiert. Für Brillenträger eignet sich das Gerät wegen des sehr weiten Okularabstandes.

Vergrößerungen

Die Vergrößerung ähnelt der Selektion der Produkte. Das Unternehmen überrascht mit einem großen Angebot. Die Vergrößerungen starten bei 7x bis 18x. Manche Modelle offerieren einen Zoom bis 22x.

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Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – Eagle-Eye-Technologie

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich mein Fernglas am Besten?

Wenn Sie sich entscheiden ein Fernglas zu erwerben, dann steht die Frage nach dem passenden Modell an. Der Markt offeriert viele Hersteller und noch mehr Modelle. Zu Beginn der Suche sollte man also schon mal eine kleine Vorauswahl treffen können. Gehen Sie heute in ein Geschäft welches Ferngläser vertreibt, ist die Auswahl auf das Produktsortiment des Händlers beschränkt.Wo kaufen im Fernglas Test

In der Regel benötigen Sie einen Spezialshop um ein passendes Fernglas kaufen zu können. Benötigen Sie für die Jagd ein Fernglas, werden Sie bei einem einfachen Händler nur auf eine minimale Auswahl treffen. Es wäre daher nötig, dass Sie einen Händler aufsuchen, der sich auf das Themengebiet Jagd und Jagdzubehör spezialisiert hat.

Wohnen Sie in einer Großstadt werden Sie wahrscheinlich in der Innenstadt einen oder maximal zwei Händler finden. In Kleinstädten oder Dörfern wird die Suche nach einem Händler schon schwieriger. Darüber hinaus bieten diese Spezialgeschäfte eine sehr geringe Auswahl von maximal 10 Ferngläsern. Wenn man dann allerdings den gesamten Markt betrachtet, wird schnell deutlich, dass es noch mehr relevante und vielleicht auch besser geeignete Produkte gibt.

Wenn Sie daher ein Modell im Netz auswählen stehen Ihnen einen Vielzahl von Ferngläsern zur Auswahl. Meist ist die Auswahl so groß, dass man leicht den Überblick verliert. Wenn Sie daher ein Fernglas suchen, welches zum Beobachten der Natur oder zur Jagd eingesetzt wird, empfiehlt es sich, dass Sie diese Angaben in der Suchmaschine einzugeben.

Wo kaufen im Fernglas Test

Angezeigt werden nun die Ergebnisse, aus denen Sie die entsprechenden Modelle wählen können. Sie finden darüber hinaus in der Suchliste auch Portale und Fernglas Testseiten, auf denen die Modelle verglichen werden. Informationen zum Verwendungszweck, der Handhabung und weitere nützliche Details werden dort ebenfalls veröffentlicht. Sie bekommen dort also viele Hilfestellungen, um ein passendes Gerät auszuwählen.

Haben Sie einige Modelle in die engere Auswahl genommen, hilft es auch noch Foren hinzu zuziehen und auf Bewertungen anderer Nutzer zu vertrauen. Denn diese haben sich bereits für das Modell entschieden und es auch schon in Verwendung gehabt. Durch die Erfahrungsberichte bekommen Sie also einen nochmals besseren Eindruck darüber, ob das Fernglas für Ihre Zwecke tauglich ist.

Da die Frage zur Produktauswahl geklärt wäre, kommt es noch auf das Preis Leistungs Verhältnis an. Haben Sie sich im Handel für ein Modell entschieden und auf die Suche im Netz verzichtet, können Sie mithilfe des Internets trotzdem sparen. Denn in der Regel sind die Produkte im Netz zwischen 20 und 60 Prozent günstiger als im Handel.

Wenn Sie also ein Fernglas erwerben möchten welches im Handel 400 Euro kosten würde, kann es sein, dass Sie das gleiche Modell zum Preis von 200 Euro im Internet finden. Die preisliche Spanne lässt sich wie folgt erklären:

  • Der Handel verfügt über ein Ladengeschäft, wobei die Miete und die Lohnkosten die meisten Ausgaben vorzeigen.
  • Es fallen außerdem noch weitere Nebenkosten an, die der Händler zu tragen hat.
  • Diese Kosten werden in die Preise einkalkuliert, sodass meist ein Aufschlag zum Einkaufspreis von mehr als 100 Prozent nötig ist – um diese Kosten zu decken.
  • Der Anbieter im Internet verfügt meist über ein Büro um den Online Shop zu pflegen und um Bestellungen zu bearbeiten.
  • Vielleicht verfügt er auch über einen begrenzten Lagerplatz, an dem die Produkte gestapelt werden können.
  • Ferngläser müssen im Online Shop also nicht präsentiert werden, da hierfür Bilder des Fernglases ausreichen.

Die Kosten und Nebenkosten sind also wesentlich niedriger, sodass der Online Shop die Waren günstiger Anbieten kann – denn die Anschaffungskosten sind für Online Shops und Händler in der Regel gleich. Somit profitieren Sie von einem Kauf im Internet und können dabei eine Menge Geld sparen.

Wo kaufen im Fernglas Test

Ein weiterer Aspekt macht sich in der Rückgabe bemerkbar. Für Käufe im Netz besteht ein 14-tägiges Rückgaberecht. Das heißt: Sie kaufen ein Modell, bemerken, dass Sie doch nicht so gut damit zurecht kommen und können dies innerhalb der Frist zurück zum Online Händler senden. Wenn Sie das Fernglas im Handel kaufen, ist eine Rückgabe nur schwer möglich. Besonders kleine Läden ziehen sich von einem Rückgaberecht zurück – da sie dazu nicht verpflichtet sind. Schließlich haben Sie das Fernglas im Handel ausgiebig testen können und wussten bereits da schon, wie sich das Fernglas verhält. Es ist daher auch im Hinblick auf das Rückgaberecht vorteilhafter, wenn das Gerät im Online Shop erworben wird.

Adler Focus Fernglas 10x50 im Test - perfekt für Brillenträger
Adler Focus Fernglas 10×50 im Test – perfekt für Brillenträger

Zahlen, Daten, Fakten rund um das Fernglas

Zahlen, Daten und Fakten Fernglas TestWas die Ferngläser anbelangt, werden diese in der Regel nach der Vergrößerungs- und Abbildungsleistung bezeichnet. Das heißt, dass die Vergrößerung des Okulars einfach Multipliziert genommen wird – und zwar mit dem Durchmesser des Objektives. Besitzt zum Beispiel das Okular eine 10-fache Vergrößerung und der Durchmesser des Objektivs beträgt 2 mm, wird das Fernglas als ein 10 x 2 Fernglas benannt. Aus diesen Angaben können ebenso die optischen Eigenschaften des betreffenden Fernglases abgeleitet werden. Das zeigt sich zum Beispiel dahingehend, dass ein Objekt, das sich in einer Entfernung von 100 m befindet, durch das Fernglas dem Betrachter in einer Größe dargestellt wird, als würde es sich in nur 10 Metern Entfernung befinden.

Das errechnet sich folgendermaßen: 100 Meter Abstand durch die 10-fache Vergrößerung bildet das Ergebnis von 10 Metern. Bei dem zweiten Wert erhält man Auskunft über den Durchmesser in Millimeter des Objektivs. Dieser ist ausschlaggebend für den Lichteinfall des Objektivs. Das sagt also aus, dass je größer der Durchmesser des Objektivs ist, desto größer auch der Lichteinfall ist. Damit kann gesagt werden, dass man mit Ferngläsern, Objekte in der Dämmerung oder bei Dunkelheit mit Mondlicht sehr gut erkennen kann und die Ferngläser einen Objektivdurchmesser von 50 mm und mehr vorweisen.

Die Vergrößerungsangaben

Zu den wichtigsten Merkmalen eines Fernglases gehört die Vergrößerung. Zum Beispiel ist der Vergrößerungsfaktor 10 x. Dieser Faktor gibt Aufschluss darüber, um das Wievielfache das gesichtete Objekt vergrößert wird. Da diese Größenangabe aber keiner bestimmten Norm unterliegt, sind auf dem Markt die unterschiedlichsten und sogar unregelmäßigsten Werte vertreten.

Darunter sind zum Beispiel auch Werte wie 8 x. Die entsprechende Vergrößerung ergibt sich aus diesem Grund aus dem Verhältnis des Objektivs zu Okularbrennweite, also den geometrischen Größen wie der Eintrittspupille zu der Austrittspupille. Aufgrund einer besonderen Rechnung ist bei jedem Fernglas die Vergrößerung festzustellen. Das berechnet sich wie folgt: Wird der Wert der Eintrittspupille in dem Fall das Objektiv durch den Wert der Austrittspupille geteilt, dann erhält man den genauen Wert der Vergrößerung.

Dies wird beispielsweise bei einem 10 x 42 mm Fernglas sehr deutlich. 42 mm Eintrittspupille : 42 mm Austrittspupille = 10 fach. Durch die Bezeichnungen und die Rechnungen hört sich das sehr kompliziert an, ist jedoch sehr einfach. Für Sie als Verbraucher ist es daher nur wichtig zu wissen, welche Vergrößerung das Fernglas bietet.

Was es mit der Dämmerungszahl auf sich hat

Aufschluss über die Leistungsfähigkeit eines Fernglases gibt immer die Dämmerungszahl, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen in der Dämmerung oder der Dunkelheit. Sie gibt aber auch Aufschluss darüber, in wieweit sich die Struktur des Objektes noch erkennen lässt. Diese Rechnung zeigt sich wie folgt: Zuerst wird die Vergrößerung mit dem Durchmesser des Objektives multipliziert. Darauf wird von diesem Ergebnis die Wurzel gezogen. Zum Beispiel bei einem 10 x 42 Fernglas. Hierbei zeigt sich der Rechenweg wie folgt. 10 x 42 = 420 und die Wurzel aus 420 ergibt somit die Dämmerungszahl 20,49.

Dieses Ergebnis ist eine geometrische Kennzahl, die aber nicht den Lichtdurchlassgrad berücksichtigt, die als Transmission benannt wird. Dieser Wert kann aber bei den unterschiedlichsten Fabrikaten differenzieren und die Leistungsfähigkeit eines Fernglases mehr oder weniger negativ beeinflussen. Für Sie ist diese Zahl ausschlaggebend, wenn Sie ein Modell benötigen, bei dem Sie auch in der Nacht oder eben bei Dämmerung gut sehen möchten.

Wie man die geometrische Lichtstärke berechnet

Mit der geometrischen Lichtstärke bezeichnet man die Maßzahl für die Bildhelligkeit. Die Zahl ergibt sich, wenn die die Austrittspupille mit sich selber multipliziert wird. Das zeigt anschaulich das Beispiel eines 8 x 32 Fernglases. Hierbei hat die Austrittspupille einen Wert von 32: 8, was einen Wert von 4 ergibt. Daraus errechnet sich eine geometrische Lichtstärke von 16 (4×4).

Die Dämmerungszahl errechnet sich aus der Formel Wurzel aus Vergrößerung x Objektivdurchmesser und dies ergibt ebenfalls einen Wert von 16. Somit ist aber der Mindestwert von 17,2 unterschritten, der für eine Beobachtung bei schlechteren Lichtverhältnissen benötigt wird. Anders ist es beim 7 x 42 Fernglas. Hier beträgt die geometrische Lichtstärke 36 und eine Dämmerungszahl 17,14. Ein 8 x 58 Fernglas hat eine Lichtstärke von 52,56 und dagegen eine sehr hohe Dämmerungszahl von 21,16. Mit diesen Werten hat man aber nur einen rechnerischen Wert. Dieser gibt keinerlei Auskunft über die tatsächliche Sehleistung des Fernglases.

Mit einem Blick durch ein Fernglas wird aber nur ein Teil dessen frei, was man ohne das Fernglas sehen könnte – eben nur einen vergrößerten Bildausschnitt. Wenn dieses Motiv ein 1000 Meter entferntes Maßband trifft, könnte man die Breite eines bestimmten Bildabschnitts erkennen. Mit dieser Breite wird das objektive Sehfeld beschrieben.

Wenn Ihnen jetzt schon der Kopf raucht, können wir Sie beruhigen – Sie müssen kein Rechengenie sein um sich ein Fernglas zu kaufen.

Wichtig ist, dass Sie wenigstens im entfernten Wissen um welche Werte es sich bei den Angaben handelt. Ebenso relevant ist, dass Sie ein Fernglas erwerben, welches Ihren Anforderungen gerecht wird.
Mit diesen Werten sind Sie in der Lage, eine gute Kaufentscheidung zu treffen.

Wissenswertes und Ratgeber

Die Geschichte des Fernglases

Im 19. Jahrhundert wurden für die bessere und schärfere Sehkraft der Distanz Stechbrillen genutzt. Im Regelfall wurden diese als Monokel verwendet.

Eine edle Bezeichnung war Lorgnette und bedeutet so viel wie „die in der Hand gehaltene Brille“. Diese kamen beim Militär im Gelände zum Einsatz und daraus wurde die Bezeichnung „Feldstecher“ abgeleitet.

Bereits zu Anfang des 18. Jahrhunderts standen Theatergläser als achromatische Linsen zur Verfügung und wurden oftmals hergestellt. Für die Anfertigung der Gläser wurde 1823 ein kaiserliches Sonderrecht auf Johann Friedrich Voigtländer übertragen.

Das Unternehmen Carl Zeiss in Jena meldete eine Patentierung für das binokulare Fernglas mit monokular genutzten Porroprismen am 9. Juli 1903 an. Im Jahre 1905 wurde ein Prismenfernrohr mit einem Dachkant Pentaprisma vom Unternehmen M. Hensoldt & Söhne aus Wetzlar und dem Begriff Dialyt mit einheitlichen Achsen angefertigt. Die Anmeldung des Patents erfolgt am 14. April 1905.

Die damaligen produzierten klassischen Theatergläser wurden auch als Operngläser bezeichnet. Im Regelfall sind die minimalen Ferngläser mit einem guten Handling auch noch heute beleibtes Einsatzobjekt. Je nach Eingang der Strahlung verfügen diese Ferngläser nur über eine konvexe Objektlinse. Dadurch wird ein direktes und aufrechtes Bild erstellt. Deswegen sind hierbei keine Umkehrprismen notwendig. Mit 11/2 und 5 verfügen Theatergläser nur über eine minimale Vergrößerung. Für die Sicht auf die Theaterbühne ist dies perfekt und reicht vollkommen aus.

Nach dem Kepler-Fernrohr-Prinzip besitzen Prismenferngläser ein Umkehrprisma zwischen Objektiv und Okular. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise und das 180° gedrehte Bild wird wieder zurückgedreht. Im Regelfall besitzen Kompakt- und Taschenferngläser ein geringes Gewicht von 300 Gramm.

Falls sie nicht zum Einsatz kommen, können diese auf eine minimale Größe zusammengeklappt werden. Feldstecher weisen im Regelfall ein Gewicht zwischen 400 bis 1200 Gramm aus. Es sind auch Großferngläser mit einer Objektivöffnung von 66 mm vorhanden und werden bevorzugt auf Stativen genutzt.

Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Ferngläser vom Unternehmen Moritz Hensoldt mit der Bezeichnung Prismen-Doppelfernrohr geführt. Wenig später wurde noch die Bezeichnung Binocles verwendet. Binocles kamen besonders für die Jagd, das Theater, den Sport und für das Militär zum Einsatz. In der englischen Sprache ist kein gleichartiges Wort bekannt, der die Bezeichnung Fernglas dokumentiert.

Für Feldstecher sind dort die Begriffe binocular telescopes oder monocular telescope zu finden. Ebenso werden die Ausdrücke spotting scopes welches Spektive bedeutet und Sports Optic für den Produktbereich genutzt.
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Ferngläser sind mit Kennzahlen versehen

Typische Bezeichnungen von einem Fernglas werden Y x Z dargestellt. Diese Zahlen werden einer großen Bedeutung zugeschrieben. Je kleiner die erste Zahl zur zweiten Zahl steht – also zum Beispiel 5 x 30 , umso lichtstärker wurde das Fernglas konzipiert. Das bedeutet für Sie als Anwender, je weiter die Zahlen auseinanderliegen umso heller können Sie das Bild erkennen. Mit der zweiten Zahl wird außerdem noch die Dämmerungszahl beschrieben. Also wieviel Licht kommt am Auge an, welches nicht durch die Streuung und der Optik verloren geht.

Ein weiterer wichtiger Wert ist mit 96m/1000m angegeben. Diese offeriert das Sehfeld und ist auf eine Entfernung von 1000 Metern bezogen. Dieser Wert verrät Ihnen also wieviel Distanz überwunden werden kann, um Ihnen noch scharfe Bilder liefern zu können. Der Wert von 96m/1000m verrät folglich, dass Sie in einer Entfernung von 1000 Metern ein Objekt von 96 Metern Höhe exakt erkennen können, welches auch genau auf das Bildfeld passen würde.

Die Unterschiede bei den einzelnen Ferngläsern

Der Handel offeriert unterschiedliche Ferngläser. Manche Modelle sind für dass Theater prädestiniert, und speziell auf die Erfordernisse von Kindern wurden auch Modelle angepasst. Zudem wird zwischen Ferngläsern für die Astronomie, der Naturbeobachtung, der Vögel oder anderen Bedürfnissen differenziert. Nachfolgende werden die besonderen Modele ein wenig näher unter die Lupe genommen.

  • Astronomie
  • Jagdfernglas
  • Kinderfernglas
  • Marinefernglas
  • Theaterfernglas
  • Vogel- oder Naturbeobachtung
  • Wanderfernglas
  • Zoomfernglas
  • Kompaktferngläser

Astronomie Fernglas

Das Astronomie Fernglas stellt eine hervorragende Alternative zu einem Teleskop dar. Der Erwerb ist preiswerter und offeriert allerdings nicht so hochinteressante Bilder. Für den Beginn ist dieses Modell eine gute Selektion. Ferngläser für die Astronomie besitzen ein minimales Gewicht und tragen zu einer guten Mobilität bei. Bei der Himmelsbeobachtung ist der Kopf permanent geneigt und das Fernglas kann schnell Druckstellen auslösen.

Für astronomische Beobachtungen kommt das Fernglas in den Nachtstunden zum Einsatz. Deswegen ist das Modell mit besonderen optischen Eigenschaften versehen. Bereits auf der Verpackung befindet sich der Hinweisder Hersteller, für welche Optik das Fernglas entwickelt wurde. Im Regelfall besitzen Ferngläser für die Astronomie eine spezielle Kennzeichnung.

Jagdfernglas

Für die Bestimmung der Beute ist ein Fernglas für Hobbyjäger erforderlich. Die Erfordernisse des Verbrauchers bestimmt das Jagdfernglas. Zahlreiche Tiere sind in den Nachtstunden aktiv und für den Jäger ist es vorteilhaft, sich bereits abends oder bei der Dämmerung die Jagd zu beginnen. Deswegen sind die Erfordernisse sehr hoch, die das Modell meistern muss. Auf jeden Fall sollte für die Jagd bei Dämmerung ein Nachtsichtgerät eingebaut sein. Der Fernglastyp wir durch die Produzenten angegeben. Es handelt sich um ein Universal-, Nacht- oder Tagesfernglas.

Kinderfernglas

Neben dem Spielen ist die Naturbeobachtung mit dem Fernglas ein interessantes und lehrreiches Abenteuer. Jedoch sind für Kinder strapazierfähige Geräte notwendig. Das Gewicht beim Kauf von einem Kinderfernglas sollte weniger als 450 Gramm bei einem Alter von 5 Jahren betragen. Ansonsten wird die Freude schnell eintrüben.

Beim Kauf ist darauf zu achten, dass das Kinderfernglas mit einem leichten Gewicht und trotzdem belastbar hergestellt wurde. Kinder weisen einen deutlich geringeren Augenabstand auf. Deswegen ist die Nutzung von Ferngläser für Erwachsene nutzlos. Ebenfalls sollte kein preiswertes Modell mit hohem Plastikgeruch selektiert werden, weil vielleicht gesundheitliche Schäden auftreten könnten. Beim Kinderfernglas sollte eher auf ein entsprechendes qualitatives Produkt geachtet werden.

Marinefernglas

Ferngläser mit der Bezeichnung Marinefernglas können auch auf dem Wasser verwendet werden. Jedoch werden hier andere Erfordernisse als bei einer Jagd deutlich. Das Marinefernglas muss eine Wasserdichte aufweisen. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein Gerät ins Wasser fällt. Ein hochpreisiges Fernglas sollte dies selbstverständlich überstehen. Deswegen ist das wichtigste Merkmal die Wasserdichtigkeit.

Sinnvollerweise ist das Fernglas vom Hersteller mit Stickstoff befüllt. Der Fernglas Test 2018 zeigte, Stickstoff war dafür verantwortlich, dass das Glas nicht beschlug. Ebenfalls ist ein Kompass nützlich, um festzustellen, welche Richtung mit der Fernglas gerade anvisiert wird. Das Marinefernglas ist hervorragend zum Segeln, Beachurlaub oder für eine Kreuzfahrt geeignet.

Theaterfernglas

Zahlreiche angeboten Modelle offerieren auch Ferngläser, die im Theater, der Oper oder bei einem Musical zum Einsatz kommen. Bei einer Platzierung in der hintersten Reihe ist die Sicht nicht gerade berauschend. Durch ein Fernglas lassen sich Einzelheiten näher zoomen und aus direkter Nähe anschauen.

Bei diesem Fernglas ist die Funktionalität wichtig. Die Einzelheiten sollten so nah wie möglich zu zoomen sein. Optimalerweise beträgt die Grenze zur Naheinstellung 1 bis 3 Meter. Die Bühne ist nur im kompletten Umfang bei einer Grenze von 15 Metern bei der Naheinstellung erkennbar. Vorausgesetzt man besitzt einen mittigen Platz oder in der letzten Reihe. Drei Meter stellen einen guten Mittelwert dar und ein Platz in der ersten oder zweiten Reihe ist ebenfalls ohne ein Investment von einem neuen Theaterfernglas möglich.

Fernglas für die Vogel- oder Naturbeobachtung

Eine Besonderheit stellt die Beobachtung von Vögeln oder anderen Tieren in der Natur dar. Falls die Möglichkeit besteht, scheue Tiere ganz nah heranzuholen, ist es ein unvergessenes Erlebnis. Tiere und speziell Vögel sind Objekte, die sich oftmals sehr zügig bewegen. Deswegen sind beim Kauf auf besondere Merkmale zu achten.

Es gibt kein Fernglas nur für die Vogelbeobachtung. Deswegen sind hierbei auf die besonderen Funktionen der Ferngläser zu berücksichtigen. Bei Einsatz in der Natur ist es unerlässlich, dass das Fernglas eine Belastbarkeit aufweist und ebenfalls bei widrigen Wetterverhältnissen genutzt werden kann.

Vögel lieben die Nähe von Seen. Darum sollte das Fernglas eine bestimmte Wasserdichte zeigen. Die Umgebung ist ebenfalls bedeutend: Farbechte Bilder in einer brillanten Qualität sind von einem Fernglas zu erwarten. Die Betrachtung aus weiten Distanzen ist kaum gegeben, da sich Vögel und weitere Tiere meistens in der Umgebung oder mehrere hundert Meter entfernt befinden. Die Publikation der Hersteller zeigt die Eignung des Modells. Eventuell ist auf der Verpackung der Hinweis „zur Beobachtung von Vögeln geeignet“ anzutreffen.

Wanderfernglas

Das Fernglas ist ein beliebtes Mitbringsel zahlreicher Wanderer. Für die Berge oder das Gebirge ist eine belastbare Bauweise notwendig. Die Wetterkapriolen in bestimmten Höhen sind unbestimmt. Deswegen ist Wasserdichte oder alternativ Wasserabweisung zwingend erforderlich.

Das Outdoor Modell sollte auch ein gutes präzises Bild auf weiten Distanzen wiedergeben. Ein additionales Merkmal stellt der Kontrast dar. In der Natur sind oftmals ähnliche Farben erkennbar. Das Gewicht stellt beim Wandern ein bedeutsames Merkmal dar. Ein Fernglas ist additionaler Ballast, wenn es die komplette Marschroute getragen werden muss.

Zoomfernglas

Eine zusätzliche Version stellt das Zoomfernglas dar. Dieses Modell steht für stufenlose Einstellungen bereit. Im Gegensatz zu den üblichen Ferngläsern stellt die Angabe bei der Vergrößerung „von bis“ dar. Bei der Feststellung des Fernglas Testsiegers wurde deutlich, dass wegen der eingebauten Technik alle Einstellungen gleichzeitig steuerbar seien.

Wegen dieser schwierigen Aufgabe müssen mehrere Restriktionen akzeptiert werden. Im Regelfall schafft ein Zoomfernglas keine so hohe Distanz, wie das klassische Fernglas. Es eignet sich mehr für den Nahbereich. Das Modell ist besonders für Naturbeobachtungen prädestiniert, wenn eine Assimilierung des Stativs an der Geschwindigkeit der Objekte stattfindet.

Kompaktferngläser

Ein ideales Fernglas zur Anpassung jeder Situation ist leider nicht erhältlich. Entweder zeigt das Gewicht, die Schärfe oder das Handling seine negative Seite. Deswegen ist immer ein Kompromiss erforderlich. Kompaktgläser, die fast alle Areale abdecken, sind eine gute Alternative. Dieser Geräte besitzen umfangreiche Optionen zur Einstellung und sind bedarfsmäßig anpassbar.

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Nützliches Zubehör für Ferngläser

Beim Kauf eines Fernglases besteht auch die Option, dass geeignete Zubehör dafür zu bestellen. Die Palette startet von einem bequemen Stativadapter über besondere Tragegurte bis hinzu minimalen Augenmuscheln für Brillenträger. Natürlich sollte das Zubehör für Ferngläser auch den entsprechenden Anwendungszweck erfüllen. Wenn es darum geht, die geeigneten Ersatzteile zu eruieren, offerieren die verschiedensten Produzenten heute alles, damit das Fernglas eine optimale Ausstattung bekommt. Zu jedem Zeitpunkt steht der Hersteller bereit und wenn es Unsicherheiten gibt, kann der Kundenservice kontaktiert werden, der genaue Auskünfte über die Ersatzteile und das Zubehör erteilt.

Ein erstes sinnvolles Zubehör ist der Koffer. In einer edlen Verarbeitung stehen zahlreiche Koffer bereit. Der Koffer sorgt für eine perfekte Platzierung des Fernglases. Wenn es nicht genutzt wird, erhält das Fernglas einen Schutz vor Staub und Schmutz.

Nützliches Zubehör im Fernglas TestDer Fernglas Test bewies, Metallkoffer sind für einen oftmaligen Transport sehr optimal. Metallkoffer bieten einen idealen Schutz, wenn es wider Erwarten zu einem Sturz kommen sollte. Im Inneren des Koffers befindet sich fester Schaumstoff und dadurch bekommt das Fernglas eine sehr gute Aufbewahrung und Schutz. Zudem sind auch spezielle Taschen im Handel erhältlich. Zahlreihe Hersteller legen der Lieferung bereits eine praktische Tasche bei.

Es besteht die Option, auch Taschen für das Fernglas getrennt zu kaufen, falls beispielsweise ein anderes Format von Vorteil wäre, in der sämtliches Zubehör seinen Platz finden würde. Zudem offerieren die Taschen auch eine spezielle Bequemlichkeit und auch eine komplette Protektion für das Fernglas.

Tragegurte sind in den verschiedensten Varianten, ob Schultergurte oder auch Kreuzträger – ein Garant für einen immer bestmöglichen Halt. Die Gurte werden aus Leder, Kunstleder oder Synthetik hergestellt und sind außerdem in zahlreichen verschiedenen Farben erhältlich. Eine besondere Bequemlichkeit zeichnet Kreuzgurte aus. Das Gewicht des Fernglases wird eben auf das ganze Areal aufgeteilt und bildet ein Garant für einen hohen Tragekomfort.

Nützliches Zubehör im Fernglas TestSchultergurte besitzen auch ein bequemes Schulterkissen und tragen dazu bei, dass sich auf der Haut keine Druckpunkte oder schmerzhafte Reibestellen bilden. Trageriemen sind auch als Schwimmtragegurte erhältlich und verhindern, dass das Fernglas bei einem Fall ins Wasser nicht absinkt. Dadurch geht das Fernglas nicht verloren und es kann unverzüglich wieder aus dem Wasser geholt werden.

Bei edlen Ferngläsern befinden sich Trageriemen immer im Lieferumfang und können den Tragekomfort nochmals durch komfortablere Riemen steigern, wenn man sie austauscht.

Des weiteren stehen besondere Schutzklappen für das Objektiv (verschiedene Objektivdurchmesser)und für die Okulare bereit. Diese Schutzklappen tragen dazu bei, dass die Gläser keine Kratzer erhalten und bei widrigen Witterungsverhältnissen einen Schutz vor Feuchtigkeit bietet. Klappen werden immer in verschiedenen Größenangeboten, da es für fast jedes Fernglas die entsprechenden idealen sitzenden Schutzklappen gibt.

Nützliches Zubehör im TestEin wichtiges Zubehör für das Fernglas sind Augenmuscheln. Es kann passieren, dass bei einer Abnutzung oder Verschleiß ein Austausch der Augenmuscheln stattfinden muss.

Beim Fernglas Test 2023 wurde deutlich, speziell Brillenträger benötigen besondere Augenmuscheln zur Minimierung der Distanz. Deswegen sind Augenmuscheln in verschiedenen Größen für eine bedarfsgerechte Anpassung erhältlich. Der Stativadapter ist ein additionales nützliches Must be. Manche Hersteller legen dieses Teil dem Lieferumfang bei.

Ein Stativadapter erfüllt seinen Zweck, wenn das Fernglas mit einem Stativ zum Einsatz kommen soll. Für die Verbindung des Fernglases mit dem Stativ wird ein Adapter benötigt. Dadurch wird das Fernglas und das Stativ fest miteinander verbunden. Das Stativ dient auch zur Durchführung von Beobachtungen. Das wackelfreie Bild entsteht durch den Standfuß.

Für die Jagd oder für die Beobachtung ist das Stativ eine sehr nützliche Investition. Bei den Stativen sind ebenfalls Differenzen erkennbar. Standfüße mit drei Beinen sind ein wenig wackeliger und können bei negativen Witterungsbedingungen unverzüglich umkippen. Das bedarfsgerechte Stativ kann man für den individuellen Verwendungszweck selektieren. Durch die umfangreiche Auswahl wird man sicherlich fündig.

Bei der Ermittlung des Fernglas Testsiegers richtete sich das Augenmerk auf den Snap Shot Adapter von Swarowski. Damit konnte man durch das Fernglas hindurch tolle Bilder fotografieren. Bei Naturbeobachtungen war dies sehr nützlich, um permanent Impressionen festzuhalten. Die Zuhausegebliebenen können mit einmaligen faszinierenden Bildern und den dazugehörigen spannenden Storys von Safaris daran teilhaben.

Der Adapter wird auf das Fernglas positioniert und mit der entsprechenden Kamera gekoppelt. Dadurch lassen sich einmalige Bilder erstellen. Eine permanente Erinnerung für sich selber und für weitere Naturliebhaber, die beispielsweise nie die Möglichkeit besitzen, ein rares Exemplar aus der Nähe zu verfolgen. Als Zubehör werden diese Adapter angeboten und eignen sich für zahlreiche Kameramodelle.

Der Unterschied zwischen den Modellen stellt auch die unterschiedliche Vergrößerung bei Ferngläsern dar. Es besteht auch die Option von austauschbaren Objektiven. Bereits beim Erwerb sollte man die entsprechenden Infos einholen, ob bei dem Fernglas ein Wechsel stattfinden kann.

Bei zahlreichen Modellen wurde beim Fernglas Test 2023 eine feste Verbindung der Objektive festgestellt. Nur ein Fachmann konnte den Austausch vornehmen. Die Objektive konnten bei einigen Modellen mit einem Drehverschluss entfernt und ausgetauscht werden. Der Pluspunkt von auswechselbaren Objektiven besteht darin, dass eine bedarfsmäßige Vergrößerung stattfinden kann. Vielleicht offeriert diese Variante eine Alternative zum Spektiv oder Teleskop.

Es besteht die Option, mit einem Vergrößerungsfaktor die Vergrößerung des Fernglases zu steigern. Im Handel sind verschiedene Größen erhältlich, die für die jeweiligen Modele produziert werden.

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Die 10 wichtigsten Fragen rund um das Thema „Fernglas“

1. Wann kann ein Fernglas verwendet werden?

Das Fernglas ist vielseitig nutzbar und zeigt viele Objekte und Ansichten ohne Bildverlust oder Überlagerung um einen Vergrößerungsfaktor. Dafür sollten die Linsen nicht beschlagen, eine Stickstoffbeschichtung aufweisen und auch ansonsten anpassbar sein. Das Fernglas kann dann beim Wandern, Segeln, bei der Jagd, bei der Beobachtung von Tier- und Naturschauspielen zum Einsatz kommen. Weniger schön ist die Nutzung eines Fernglases zu Spionage, z. B. um die Aktivität des Nachbarn durch das Fenster zu beobachten.

2. Was bedeutet „Phasenvergütung“ bei einem Fernglas?

Damit ist eine spezielle Beschichtung am Fernglas gemeint, di als P-Belag bei DachkantFerngläsern di Reflexion der Strahlsegmente bestimmt. Da bei dieser Bauweise eine Verschiebung der Lichtwellenphasen vorherrscht, muss der Lichtausritt korrigiert werden. Das gestattet die Phasenvergütung, um Reflexionen zu verhindern.
Die Vergütung allgemein bezeichnet die dünnen Schichten, die auf der optischen Linse durch den Prozess im Hochvakuum aufgedampft werden und die Reflexionen auf den Linsen reduzieren. Die meisten Ferngläser haben mehrere Schichten und sind dann grün oder violett in der Linse.

3. Was ist die Bildstabilisierung als Funktion eines Fernglases?

Bei einer sehr hohen Vergrößerung und einem großen Objektiv lohnt die Funktion der Bildstabilisierung, die eine sofortige Anpassung und Fokussierung ermöglicht und das Verwenden eines Stativs unnötig macht. Dabei kann selbst eine sehr ruhige Hand nicht immer den klaren Blick gestatten, da das Fernglas mit elektronischen Sensoren ausgestattet ist und jede kleinste Bewegung sofort ausgleicht, wodurch das Bild unscharf werden kann. Je größer das Objektiv, desto mehr muss das Bild angepasst werden. Ein Bildstabilisator sorgt für das jederzeit scharfe Bild.

4. Gibt es Ferngläser für Brillenträger?

Brillenträger benötigten ein Fernglas mit einstellbarem Augenabstand und mit einer Dioptrienkorrektur. Dadurch können selbst sehr starke Sehunterschiede ausgeglichen und die Sehschwäche im Test kompensiert werden. Brillenträger profitieren bei der Nutzung des Fernglases durch das neu erhaltene Blickfeld. Auch das Tragen einer Brille ist bei der Verwendung eines Fernglases kein Problem, lediglich der Augenabstand und die Augenmuscheln müssen verändert und eingestellt werden.

5. Gibt es Ferngläser mit Entfernungsmesser?

Solche Modelle gibt es, meistens in Form von Marinegläsern mit kompakter und wasserfester Bauweise und eingebautem Kompass. Ein Entfernungsmesser erlaubt dann die Distanz zum Objekt zu messen und so besser einschätzen zu können. Das ist auch bei der Jagd oder Positionsbestimmung von Vorteil.

6. Was sagt die Vergrößerung eines Fernglases über die Qualität aus?

Sicherlich möchten die meisten Menschen, wenn sie sich ein Fernglas anschaffen, auch einen guten Zoom oder eine starke Vergrößerung, z. B. in 10-facher Ausführung. Dennoch bestimmt die Vergrößerung alleine noch nicht die Leistung und Qualität des Fernglases. Der Test zeigt, dass mehrere Faktoren hierfür relevant sind, darunter die Linsenbeschichtung, das Glasmaterial, die Objektivgröße, die Vergütung und die Mechanik. Für die meisten Beobachtungen genügt eine 8- bis 10-fache Vergrößerung völlig. Alleine bei der Sternbetrachtung kann die Vergrößerung höher ausfallen, wobei dann jedoch auch die Schärfe des Bildes beeinflusst wird. Je größer das Objektiv, desto aufwendiger die Bildanpassung und Schärfe. Bei einer 20-fachen Vergrößerung ist ein Stativ notwendig.

7. Woran lässt sich die Qualität eines Fernglases ausmachen?

Alleine durch Gewicht und Größe kann die Qualität des Fernglases noch nicht abgeschätzt werden, auch wenn ein schwereres Fernglas sicherlich besser verarbeitet ist als ein sehr leichtes aus Plastik. Das Gewicht hängt aber auch mit der Materialbeschaffenheit und dem Gehäuse zusammen und weniger mit den technischen Vorteilen. Qualität lässt sich dagegen vielmehr durch die Art der Gläser, die Vergütung und durch den Fokussiermechanismus feststellen. Ist die Vergütung grün oder violett, ist das ein Hinweis auf eine hochwertige Beschichtung, die Reflexionen eindämmt. Das Glas der Objektive bestimmt ebenfalls, wie gut das Fernglas ist und ob es beschlägt oder nicht. Eine gute Farbreinheit ist ebenfalls ein sicheres Indiz für eine gute Qualität. Dafür kann das Fernglas auf eine von der Sonne beleuchtete Wand gerichtet werden. Werden die Farbsäume zu stark, ist die Abbildung beeinträchtigt. Ein farbreines Sichtfeld ist besser und durch gute Gläser mit Fluoritlinsen oder ED möglich.

8. Was ist der Unterschied zwischen Dachkantgläsern und Porroprismen?

Hierbei handelt es sich um verschiedene Prismensysteme, die dazu verwendet werden, das umgekehrte Bild wieder zu drehen. Porroprismen zerteilen den Lichtstrahl in rechteckige Formen, Dachkantprismen sorgen für einen spitzen Winkel, werden auch aufwendiger und teurer hergestellt. Auch die Einstellung der Okulare unterscheidet sich. Dachkantprismen gestatten z. B. eine sehr schmale Bauweise, während der Abstand der Objektive bei Porro-Modellen breiter ist. Dachkant-Ferngläser haben im Tubus eine schneckenförmige Fokussierung, während Porro-Ferngläser die Fokussierung im äußeren Bereich aufweisen. Die Schneckenfokussierung ist etwas stabiler und geschützter.

9. Was sagt das Gesichtsfeld über die Verwendung das Fernglases aus?

Ein großes Sichtfeld bei einem Fernglas ist immer von Vorteil, da hier die Fusion der Seheindrücke von beiden Augen kompensiert wird. Dabei sollte jedoch die Vergrößerung miteinbezogen werden. Je kleiner diese ausfällt, desto größer kann das Gesichtsfeld sein. Bestimmte Okularkonstruktionen gestatten ganz automatisch ein großes Gesichtsfeld, selbst wenn die Vergrößerung hoch ist. Stimmt das Verhältnis nicht, zeigen sich Unschärfen an den Rändern, die die Sicht beeinträchtigen.

10. Wie lässt sich ein Fernglas reinigen und sauber halten?

Um die gute Sicht durch ein Fernglas zu gewährleisten, müssen vor allen Dingen die Linsen sauber bleiben und ihre Beschichtung bewahren. Das ist durch den Schutz beim Transport durch eine Tasche gut möglich, allerdings wird das Fernglas hauptsächlich im Freien verwendet und kann dann auch leichter verschmutzen. Die Linsen haben eine sehr empfindliche Vergütung und benötigen eine schonende Säuberung, z. B. mit einem weichen und leicht befeuchteten Lappen. Besser ist die Verwendung eines weichen Reinigungspinsels.

Das Fernglas als optimales Geschenk

Jeder kultivierte Mensch sollte mindestens ein Fernglas besitzen. Ein Fernglas schärft den Blick, schafft Klarheit, lässt einen Details entdecken und kulturelle Ereignisse sowie die Natur genießen. Ein Fernglas ist ein treuer Begleiter für Reisen und viele Lebensjahre und noch dazu ein Stück hochqualitative Werksarbeit.

Dies alles sind Gründe, die ein Fernglas zu einem idealen Geschenk machen. Als Kanzler Kurz (ÖVP) im März 2019 ins Weiße Haus in die USA flog, hatte er ein Geschenk für den Präsidenten dabei – natürlich: Ein Fernglas von Swarovski. (Kommt man aus Deutschland, würde sich dementsprechend die Marke Zeiss anbieten.)

Doch ein Fernglas aus unserem Fernglas Test eignet sich nicht nur als Geschenk, weil man damit auch Präsidenten und Adlige beschenken kann (davon haben wir sicherlich alle ausreichend in unserem Freundeskreis), sondern es gibt noch einen anderen Grund: Ein Fernglas als Geschenk ist persönlich. Natürlich noch nicht per se, aber Sie können es sehr einfach persönlich gestalten.

Recherchieren Sie kurz vorher wie sich ein Fernglas als Geschenk am besten personalisieren lässt. Steht eine besondere Sternenkonstellation am Himmel an, so kann man sich gleich mit dem neuen Fernglas dazu verabreden. Fährt der Beschenkte bald in Urlaub? Sagen Sie, dass Fernglas sei extra dafür. Eine anstehende Veranstaltung, der anstehende Migrationsflug der Vögel, Umzug in eine neue Gegend, der schöne Blick aus dem Fenster… Irgendwas fällt einem immer ein, um das Fernglas mit den passenden Worten zu überreichen, sodass der Beschenkte denken wird: wie aufmerksam!

Eindrücke aus unserem Ferngläser - Test

Alternativen zum Fernglas

Das Fernglas ist bereits ein transportfähiges Gerät, mit dem Sie Beobachtungen der Natur, der Vögel ausführen oder einfach nur zum Genießen der Natur verwenden können. Neben dem Fernglas bietet ein Fernrohr ein Alternative zum Fernglas. Auch ein Stativ oder ein Teleskop können alternative Geräte darstellen, die jedoch Nachteile aber auch Vorteile mit sich bringen.

Das Fernrohr

Jeder kennt das Fernrohr als alten Piratenfilmen, in denen das Fernrohr verwendet wird, um zu sehen welcher Feind sich gerade nähert. Ein typisches Merkmal waren damals die Flaggen, welche man durch das Fernrohr erkennen konnte.

Alternativen im Fernglas Test

Heute gibt es Fernrohre in kleinen sowie in großen Ausführungen. Bei den kleinen Modellen handelt es sich meist um Taschenfernrohre, die leichter als Ferngläser sind. Zu den Nachteilen, dass Sie nur mit einem Auge durchsehen können. Es gibt heute einige Ferngläser wie das Galilei Fernrohr oder das Kepler Fernrohr, welche sich durch den inneren Aufbau unterscheiden. Meist ist es jedoch so, dass mit Fernrohren die Sicht bei weitem nicht so ausgeprägt ist, wie mit einem Fernglas. Zumindest mit kleinen Modellen kommt die Sichtweite kaum an das Fernglas hin.

Große Ferngläser sind meist kaum mit der Hand zu halten und benötigen ein Stativ, was die Geräte eher einschränkt. Denn gerade beim Beobachten, wenn die Tiere ihren Platz wechseln ist ein mobiles Gerät vorteilhafter. Mit großen Fernrohren hingegen ist die Sicht um einiges Besser als mit dem Fernglas, da ein Verwackeln der Bilder durch das Stativ verhindert wird. Das Fernrohr ist jedoch noch lange kein Teleskop, mit dem man auch Details am Sternenhimmel erkennen kann.

Das Teleskop

Das Teleskop wurde entwickelt um auch weite Entfernungen zu überwinden. Mit einem Teleskop ist es daher auch möglich, die Planeten und Himmelkörper zu beobachten. Allerdings sind diese Geräte für das Beobachten im näheren Bereich weniger geeignet.

Es gibt Modelle mit denen Naturbeobachtungen aber auch Planeten gesehen werden können. Allerdings verlieren diese an Leistung, wenn es um detaillierte Erkennungsmerkmale am Himmelszelt geht. Es ist also nicht empfehlenswert ein Gerät zu erwerben, mit dem Sie sowohl im Nah- als auch im Fernbereich blicke erhaschen können – denn eines von Beiden ist immer benachteiligt.

Das Spektiv

Spektiv im Fernglas Test

Bei einem Spektiv handelt es sich um ein Fernrohr, welches als gute Alternative zum Fernglas genutzt werden kann. Das Spektiv verfügt jedoch über den Nachteil, dass es nur für den Tag nützlich ist. Bei Dämmerung oder in den Abendstunden liefert das Spektiv keine ausreichenden Bilder mehr. Spektive, unterscheiden sich auch in der Bauweise, da sie meist aufrechte und seitenrichtige Bilder liefern. Diese Modelle sind für die Jagd, zur Beobachtung der Vögel und anderen Lebewesen optimal geeignet. Auch das Militär nutzt Spektive gerne um spezielle Bereiche zu Überwachen.

Der Vorteil der Spektive liegt darin, dass Sie bei Wind und Wetter einsetzbar sind. Meist verfügen die Geräte über ein Stativ, welches ebenfalls transportabel ist. Wenn Sie also schnell den Platz wechseln, ist das Spektiv schnell zusammengeklappt und kann einfach transportiert werden. Zum Wandern eignet sich das Spektiv weniger, da das Stativ oft mit dem Sichtgerät fest verbunden ist. Unter den Nachteilen ist das einseitige Sehen. Denn das Spektiv verfügt über nur ein Rohr, durch das man nur mit einem Auge sehen kann.

Weiterführende Links und Quellen

www.focus.de/digital/multimedia/unterwegs-mit-weitblick-die-wichtigsten-tipps-zum-kauf-von-fernglaesern_aid_1001845.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Fernglas
https://www.test.de/Fernglaeser-Gute-Sicht-fuer-grosses-Geld-1410164-2410164/
http://www.star-shine.ch/download/wissenswertes_ueber_fernglaeser.pdf

Ratgeber

FAQ

Welche Ferngläser sind die besten?

Im Vergleich sind die Ferngläser in Plätze unterteilt. Die folgenden drei Plätze gehören zu den TOP-Matten: Platz 1 mit sehr gut, das Steiner Nighthunter Xtreme 8x56 Fernglas - ab 879,00 Euro, Platz 2 mit sehr gut, das Bresser Fernglas Pirsch ED 10x42 - ab 304,95 Euro, Platz 3 mit sehr gut, das Zeiss Terra ED 10x25 - ab 296,00 Euro.

Was bedeutet 10x25 beim Fernglas?

Diese Angaben deuten auf die Vergrößerung des Fernglases hin. Bei dem ersten Wert handelt es sich um eine 10-fache Vergrößerung und der zweite Wert gibt die Objektöffnung an. Das bedeutet in diesem Fall liegt die Objektöffnung bei 25 mm.

Welche Unterschiede bei Ferngläsern gibt es?

Ferngläser gibt es nach Verwendungszweck in den unterschiedlichen Varianten. Dazu gehören Kompaktferngläser, Universalferngläser und Großferngläser. Die einzelnen Modelle unterscheiden sich anhand ihrer Größe und Leistung, aber auch durch besondere Ausstattungsmerkmale wie eine Kamera, einen Entfernungsmesser oder eine Nachtsichtfunktion.

Welches Modell an Fernglas passt zu mir?

Das Kompaktfernglas ist für den Freizeitbereich in der Regel ausreichend. Für eine professioneller Nutzung bietet sich das Kompaktfernglas immer noch als Zweitfernglas an. Grundsätzlich reicht das Kompaktfernglas immer zu Beginn aus, denn es ist handlich, preislich im unteren Bereich und für viele Verwendungszwecke geeignet.

Was kostet ein Fernglas?

Der Kostenrahmen für Ferngläser ist sehr groß, denn es gibt verschiedene Qualitätsmerkmale und Einsatzbereiche. Die billigsten Modelle beginnen bei etwa 20 Euro und die teuren Modelle liegen bei 4.000 Euro. Für einen normalen Hobbygebrauch reicht ein Fernglas, das preislich bei etwa 200 Euro liegt.

Was ist ein Fernglas?

Ein Fernglas ist ein tragbares „Fernrohr“. Das "Fernrohr" wird in binokularer Ausführung angeboten und eignet das in binokularer Ausführung angeboten wird. Es ermöglicht dem Beobachter, Objekte deutlich zu erkennen, auch wenn sie in weiter Entfernung liegen. Das Fernglas besteht aus zwei Seiten, die für das rechte und linke Auge vorgesehen sind. Mit Hilfe des Stellrädchens in der Mitte kann die Schärfe individuell eingestellt werden.

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