Action Cam Test - so halten Sie Ihre Erlebnisse perfekt fest - Vergleich der besten Action Cams 2021
Eine gute Action Cam sollte stets klein und leicht sein, aber gleichzeitig gelungenes Filmmaterial liefern. Die besten Modelle hat unser Team dank Lesung unzähliger Tests im Internet in einer Bestenliste zusammengefasst und Bewertungen für Gewicht, Framerate, Auflösung u.v.m. einbezogen.
Action Cam Bestenliste 2021 - Die besten Action Cams im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Welche unterschiedlichen Arten von Action Cams gibt es?
Action Cams gehören prinzipiell in die Kategorie Kompaktkameras, allerdings sind diese extrem kleinen und leichten Kameras von einer ganz besonderen Art. Durch ihre Nutzung in Action, wie ja bereits der Name sagt, müssen diese Kameras mit schnellen, oftmals ruckartigen Bewegungsabläufen, Richtungswechseln und wechselnden Lichtverhältnissen klarkommen, um qualitativ gute Aufnahmen zu liefern.
Im Vergleich sind Action cams wie Sportkameras gebaut, sind aber mit einem größeren Funktionsumfang ausgestattet, womit sie zu vielen unterschiedlichen Zwecken eingesetzt werden können.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Action Cams
Befestigung einer Action cam
Action cams können prinzipiell für jede Extremsportart, Motorsport und Wassersport eingesetzt werden. Da sie Aufnahmen aus der Sicht des Users liefern sollen, gibt es spezielle Befestigungsmodule, mit welchen sie auf jede erdenkliche Art und Weise befestigt werden können. Neben Halterungen für feste Gegenstände wie Fahr- und Motorräder, Autos und Motorboote gibt es verschiedene Befestigungsgurte für den Körper. Am Körper kann die Kamera am Helm, mit einem Stirnband am Kopf oder an Körperstellen wie Schulter, Arme oder Handgelenk befestigt werden.
Da die Action cam durch die Bewegungen des Körpers oder des entsprechenden Fahrgerätes oftmals Stößen oder ruckelnden Bewegungen ausgesetzt ist, verfügen über die meisten Action cams über Bildstabilisatoren.
Hohe Funktionalität durch modernste Technik
Um eine gute Bildqualität zu erreichen, ist eine gute Action cam mit modernster Technik ausgerüstet. Einer der wichtigsten Aspekte für qualitativ gute Action-Aufnahmen ist eine hohe Auflösung. In vielen Praxistests stellte sich immer wieder heraus, dass Kameras mit einer Auflösung von 1080p in der Lage sind, Aufnahmen in Full HD-Qualität zu liefern.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Framerate. Als Richtlinie kann man annehmen, dass Action cams ab einer Framerate von 25 Frames in der Sekunde gute Aufnahmen zustande bringt. Eine wirklich gute Kamera schafft eine Framerate von 60fps. Einige Kameras schaffen sogar 120fps und liefern damit sehr gute Zeitlupenaufnahmen.
Fast alle angebotenen Action cams sind zumindest spritzwassergeschützt und auf einen oder mehrere Meter Wassertiefe wasserdicht. Für nicht wasserdichte wird ein Zusatzgehäuse entweder im Lieferumfang oder optional im Zubehör geliefert. Je nach Kamera können damit Tauchtiefen bis zu 60 Metern erreicht werden.
Zudem muss eine Action cam über einen weiten Aufnahmewinkel verfügen. Einige Kameras sind mit schwenkbaren Linsen ausgerüstet.
Da die Tonqualität bei vielen Action cams nicht besonders gut ist, werden je nach Modell zusätzliche Außenmikrofone angeboten. Dazu ist die jeweilige Kamera mit einem Mikrofoneingang ausgestattet, der unter einer wasserdichten, verschließbaren Klappe angebracht ist.
Bedienung einer Action cam
Wenn die Action außer Reichweite oder sichtverdeckt angebracht wird, ist es oftmals schwierig, während der Aufnahme Einstellungen zu verändern. Die meisten Action cams sind aus diesem Grund WiFi-fähig, einige verfügen über Bluetooth.
Ein Problem tritt allerdings dann auf, wenn Extremsportler wie Kletterer in den Bergen oder Kajakfahrer auf einem einsamen Fluss außerhalb der Wlan-Netze unterwegs sind. Eine weitere Voraussetzung ist natürlich, dass der User ein Smartphone besitzt.
Andere Modelle verfügen über eine Fernbedienung, mit welcher die Kamera dann unabhängig vom Internet angesteuert werden kann.
Unterschiede in der Bedienung und Format
Je nach Hersteller unterscheiden sich die Action cams natürlich von ihrem Format her. Da sind einmal die ganz kleinen und federleichten Kameras, bei welchen man sich beim Ansehen fragt, wie hoch wohl der Nutzen ist. Bei diesen Kameras kann aber niemals durch das Format auf den Nutzen und die Effektivität geschlossen werden.
Eine der wirklich leichten Action cams ist die GoPro Hero4. Diese ist aber vom technischen Know-how und der Ausstattung eine der besten Action cams, die der Markt momentan hergibt.
Je nach Modell sind die Kameras mit einer unterschiedlichen Anzahl von Bedienknöpfen ausgestattet, mit welchen die Einstellungen vorgenommen werden. Ist die Kamera allerdings beispielsweise am Helm oder bei einem Auto auf der Kühlerhaube befestigt, kann während der Aufnahme in die Voreinstellung nicht mehr eingegriffen werden.
Dazu sind die meisten Action cams in Tests mit WiFi oder Bluetooth ausgestattet. Unter Verwendung der herstellerseitig angebotenen Apps kann dann während der Aufnahme mittels Wlan und einem Smartphone auf die Kamera zugegriffen werden. Das setzt allerdings den Besitz eines Smartphones voraus.
Als einzige Kamera mit einem Touch-Display können die Einstellungen bei der GoPro Hero4 über das Touchdisplay vorgenommen werden. Auch diese Kamera verfügt über WiFi und Bluetooth, sodass während der Aufnahme mit dem Smartphone zugegriffen werden kann.
Unterschiede in Features und Ausstattung
Die unterschiedlichen Modelle der Action cams unterscheiden sich maßgeblich in der Installation der Features. Immer abhängig vom Hersteller kann mit der einen Kamera mehr, mit der Anderen weniger gemacht werden.
Auch die von den Herstellern angebotenen Apps unterscheiden sich in ihrer Ausstattung. Allen gemein ist, dass Videos bearbeitet, je nach Programm geschnitten, vertont oder markiert werden können.
Fast alle Modelle im Vergleich aus diversen Praxistests sind zumindest spritzwassergeschützt. Sind sie das nicht, wie die GoPro Hero4, legt der Hersteller ein Zusatzgehäuse bei. Zudem sind viele Action cams aus den Tests bis zu einem oder mehreren Metern Tiefe wasserdicht. Da aber die Action cams auch von Tauchern oder Schnorchlern benutzt werden, kann optional ein Zusatzgehäuse bestellt werden, mit welchem die Kameras zwischen 30 und 60 Metern wasserdicht sind.
Auch im Bereich der Linsen bestehen große Unterschiede. Fast alle Modelle sind mittlerweile mit integriertem Weitwinkel ausgestattet. Bei einigen Kameras kann zudem der Winkel zusätzlich verändert werden.
Vor allem im Zubehör bestehen große Unterschiede. Hier werden in Bezug auf Befestigungsmodule je nach Hersteller nur wenige Elemente in den Lieferumfang gegeben. Spezielle Befestigungen müssen optional zugekauft werden. Allerdings ist die Kategorie Zubehör so gut ausgestattet, dass mit jeder Kamera jede Montageart möglich ist.
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Action Cam Neuheit: Sony RX0 II Review Auswertung
Im Mai 2019 bringt Sony seine neueste Premium Action Cam Sony RX0 II auf den europäischen Markt. Sie ist eine Action Cam in dem Sinne, dass sie ideal auf handgeführte Bilder und für die Befestigung auf Autodächern, Sportgeräten etc. ausgerichtet ist. Ebenfalls ist sie Wasserdicht bis 10 Meter tiefe. Doch Sony möchte sein neustes Produkt gar nicht mehr Action Cam nennen, sondern führt es in der Sparte Kompaktkamera ein.
Die RX0 II ist der Nachfolger der RX0 von 2017. Sie ist fast genauso klein (winzig!) und wiegt nur 132 Gramm. Sie hat einen 15,3 Megapixel-Sensor und ein Zeiss Tessar T Objektiv (24mm, F4 Weitwinkel).
RX0 II Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger
Die neue Sony Action Cam hat einen klappbaren 1,5-Zoll-Display (180 Grad nach oben und 90 Grad nach unten) und ist nach den Aussagen aller geprüften Reviews sehr viel „Selfie-freundlicher“ als das Vorgängermodell. Dies kommt vor allem durch den Flip-Screen, aber auch durch den neuen Eye Detector. Die Kamera erkennt bei Gesichtern die Augen und setzt automatisch den Fokus darauf. Möchte man den Fokus verändern, klappt dies (wie bei vielen Kameramodellen üblich) dadurch, dass man den Auslöser nur halb drückt. Es gibt im Selfie-Mode außerdem einen Weichzeichner, wie man es von Smartphones her kennt.
Weitere technische Details
Die Sony RX0 II kann in 4k und mit bis zu 1000 Bildern pro Sekunde (Super Slow Motion) aufzeichnen. Es gibt eine Serienbildfunktion mit 16 Bildern pro Sekunde und einen Bildstabilisator. Die Kamera lässt sich über Smartphone, Tablet und Computer bedienen und das beigefügte Programm hilft einem die Videos mit sehr einfachen Schritten zu bearbeiten und Social-Network-tauglich aufzubereiten.
Die Kamera kommt mit einem Griff und hat eine separate Mikrofonbuchse. Wer mehrere Kameras gleichzeitig laufen möchte, kann über das Programm bis zu fünf RX0 II-Kameras gleichzeitig kontrollieren.
Was sagen die ersten Reviews aus?
Die ersten Reviews (allesamt aus den USA) zeigen sich durchweg begeistert von der Mini-Action-Cam. Wir haben das unten stehende Video ausgewählt, da hier besonders Vergleichsaufnahmen gezeigt werden und auch die Videobearbeitung z.B. mit dem Bildstabilisator veranschaulicht wird. Sehr verwackelte Handaufnahmen werden durch einen Klick gerade gerechnet. Sehr leicht über das Handy, ideal um es auf Instagram und Facebook zu teilen.
Die Kamera ist allerdings besonders für Leute geeignet, die schon viel Erfahrung mit Sony Kameras haben. Wer versucht die Sony Action Cam intuitiv zu bedienen, wird schnell auf Schwierigkeiten stoßen.
Preis
Die Sony Action Cam RX0 II ist bisher in den USA und Kanada erhältlich und soll im Mai 2019 für 800 Euro auf den europäischen Markt kommen.
Fazit
Im Vergleich zu den Action Cams aus unserem Action Cam Test hat die RX0 II sicherlich mit am meisten zu bieten. Sie eignet sich jedoch preislich als auch von der Bedienung her besonders für Leute die die Action Cam viel im Einsatz haben und besonders gern Selfie-Videos in sozialen Netzwerken teilen.
Wie wurden die Action Cams getestet?
Action cams haben noch keine lange Vergangenheit. Die Erste wurde im Jahre 2004 von dem amerikanischen Wellenreiter Nick Woodman entwickelt, der in diesen Jahren die Firma GoPro gründete.
Mittlerweile ist die Anzahl der Hersteller und vor allem deren Modelle unüberschaubar. Um einen Vergleich in Qualität und Ausstattung zu bekommen, werden immer wieder Testserien mit mehreren Action cams durchgeführt. Auch wir wollten einmal wissen, welche auf dem europäischen Markt gehandelten Action cams das Prädikat “gut” verdienen.
Klein aber fein müssen sie sein
Je kleiner und je leichter eine Action cam ist, desto einfacher kann sie vor allem bei Extremsportarten eingesetzt werden. Bei der Befestigungsart am Kopf oder Helm muss die Kamera sehr leicht sein.
Aber liefert sie dann auch noch ausreichend gute Aufnahmen? So lag das Hauptaugenmerk in Tests auf der Bildqualität.
Mit den Action cams wurde zuerst einen Probelauf gemacht aus der Hand heraus, um einen Vergleich mit Bildern aus dem Ruhezustand zu haben. Danach wurden die Kameras als Action cam im Praxistest eingesetzt. Montage am Helm beim Radfahren und Motorradfahren, auf der Kühlerhaube eines Autos, auf der Schulter an der Kletterwand usw.
Während der Action mussten die Kameras im Test beweisen, dass sie trotz schneller Richtungswechsel, rasanter Geschwindigkeit und Buckelpisten in der Lage sind, unverwackelte, gestochen scharfe Aufnahmen zu liefern. Extreme Bewegungen wie Ausweichmanöver mit Fahrrad oder Motorrad oder Stürze aus der Kletterwand waren nur ein Teil der vorgesehenen Action. Nur mit einer entsprechend hohen Auflösung und der entsprechenden Framerate sind Action cams in der Lage, unter diesen Umständen noch gute Aufnahmen zu liefern.
Ein weiterer wichtiger Punkt dazu sind die Bildstabilisatoren. Viele getestete Kameras können speziell diesem Punkt nicht standhalten.
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Technische Ausstattung
Ein Testkriterium waren die Knöpfe bzw. Vorrichtungen zum Ein- und Ausschalten der Kamera. Diese müssen so angebracht und sensibel sein, dass sie auch ohne direkte Sicht und mit Handschuhen bedient werden können.
Da bei vielen Kameras je Montageposition während der Aufnahme die Voreinstellung nicht mehr verändert werden kann, lag unser Augenmerk zudem auf integriertem WiFi und Bluetooth bzw. einer Fernbedienung.
Ist WiFi integriert, kann mittels einer App die Kamera mit einem Smartphone ferngesteuert werden. Weiterhin ermöglichen die Apps in Verbindung mit Herstellerdownloads, die Videos später zu bearbeiten, zu schneiden oder nachzuvertonen.
Fast alle Modelle aus der Testserie werden vom Hersteller als wasserdicht bis 1 Meter Tiefe gekennzeichnet. Da die Action cams auch von Tauchern benutzt werden, wollten wir wissen, ob die optionalen und mitgelieferten Zusatzgehäuse halten, was sie versprechen. Da ein zusätzlicher Überzug vor die Linse kommt, lag hier unser Hauptaugenmerk ebenfalls auf der Bildqualität.
Lieferumfang und Zubehör sind ebenfalls sehr wichtige Punkte. Um eine Kamera an die individuellen Ansprüche anzupassen, muss das entsprechende Zubehör vorhanden sein. Das bezieht sich vor allem auf Befestigungsmodule. Ein Kletterer benötigt andere Befestigungen wie ein Motorrad- oder Bootsfahrer. In diesem Bereich bestehen von Hersteller zu Hersteller recht große Unterschiede.
Auf welche Funktionen muss ich beim Kauf einer Action Cam achten?
Action cams sind funktionale Minimalisten. Dementsprechend sind sie in Design und Bedienung dem Nutzen angepasst. Eine Action cam verfügt nicht wir eine normale Kompaktkamera oder ein Camcorder über unzählige Buttons zur Feineinstellung, in den seltensten Fällen über ein Display.
Eine Action cam muss robust, wasserdicht und Schmutz abweisend sein, denn unter Umständen muss sie widrigen Verhältnissen standhalten. Trotzdem sind verschiedenen Funktionen sehr wichtig, damit eine Action-Cam gute und so lebensnahe Aufnahmen wie möglich liefert.
Die Bedienbarkeit muss gegeben sein
Einer der wichtigsten Aspekte im Test einer Action cam ist ihre Bedienbarkeit. Je nach Montageart kann während der Aufnahme auf die Einstellungen nicht mehr zugegriffen werden. Zu diesem Zweck sollte die Kamera über WiFi oder Bluetooth oder zumindest eine Fernbedienung verfügen. Mit einem Wlan-Zugriff kann die Kamera mit der entsprechenden Hersteller-App von einem Smartphone aus ferngesteuert werden. Somit ist gleichzeitig ein Display vorhanden, mit welchem die Veränderungen kontrolliert werden können.
Inzwischen sind die meisten Hersteller dazu übergegangen, ihre Action cams serienmäßig mit Weitwinkel auszustatten, sodass Aufnahmen aus allen Blickwinkeln möglich sind. Zusätzlich sind einige Modelle mit verstellbaren oder drehbaren Linsen ausgestattet, womit ermöglicht wird, die Kamera immer in der Horizontalen zu halten.
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Technische Funktionen beachten
Eine Action cam lebt und stirbt mit der Auflösung. Nur wenn diese hoch genug ist, erscheinen Aufnahmen in guter Qualität. Um annähernd eine Full HD-Auflösung zu erreichen, sollte die Action cam eine Auflösung von 1080p vorweisen können.
Da viele Aufnahmen in rasanter Bewegung gemacht werden, bedarf es zu einer guten Bildqualität außerdem eine recht hohe Framerate. Diese beginnt bei rund 25fps. Mit 60 Frames in der Sekunde entstehen tatsächlich gute Aufnahmen, auch bei rasanten Bewegungen. Beträgt die Anzahl der Frames gar 120fps, sind sogar gute Zeitlupenaufnahmen möglich.
Nicht jede Action cam verfügt über austauschbare Akkus. Ist die Akkulaufzeit lang genug, ist das nicht weiter schlimm. Besser ist eine Action cam mit Wechselakkus. Hierbei ist es gewährleistet, dass nicht mitten in einer spannenden Session der Akku leer ist und erst wieder geladen werden muss. Die Laufzeiten der Akkus unterscheiden sich je nach Hersteller genau so, wie die Stärke der Akkus.
Ein getestetes Gerät von Contour verfügt über einen fest installierten Akku mit einer sehr langen Laufzeit. Kundenrezessionen sagen aus, dass es nie geschafft wurde, den Akku komplett zu entleeren. Zudem verspricht der Hersteller, dass dieser Akku eine “ewige” Lebensdauer hat.
Befestigungselemente sind individuell sehr wichtig
Beim Kauf einer Action cam sollte immer darauf geachtet werden, ob der Lieferumfang oder zumindest der Zubehörhandel für die individuellen Verwendungszwecke der Kamera die passenden Befestigungsmodule enthält. Einige Anbieter sind inzwischen dazu übergegangen, Action cams spezieller zu bezeichnen. So bekommt man eine Motorrad-cam natürlich mit den passenden Befestigungsmodulen. Allgemein enthält der Lieferumfang der Action cams nur die notwendigsten Befestigungselemente. Speziellere Halterungen können optional im Zubehör gegen Aufpreis bestellt werden.
Was kostet eine Action Cam?
Action cams sind, da sie aufgrund ihres Verwendungszweckes klein und leicht sein müssen, vollgestopft mit modernster Technik. So kann sich jeder vorstellen, dass auch diese Kameras, wie alle Fotoartikel, ihren Preis haben.
Allerdings geht auch bei diesen Geräten die Preisschere weit auf. Da können schon mal zwischen dem einen und dem anderen Modell (Hersteller) Unterschiede von 100 Euro auftreten.
Wie bei vielen anderen Artikeln heißt aber auch bei den Action cams teuer nicht gleich gut. Vor einem Kauf sollten schon weitgehende Preisvergleiche stattfinden, um Kosten und Nutzen gegeneinander abzuwägen.
Nicht nur die Ausstattung bestimmt den Preis
Die günstige Contour-cam zum Preis von 120 Euro ist in ihrer Leistung und Ausstattung den teureren Geräten nicht wirklich unterlegen. In einigen Funktionen ist die Contour-Kamera den Mitbewerbern sogar überlegen. Einzig beim Gewicht der Kameras sind die höherpreisigen der Günstigen überlegen, denn die Contour-Kamera wiegt immerhin satte 145 Gramm. Das erscheint recht leicht, aber die GoPro Hero4 beispielsweise wiegt nur 83 Gramm.
Von der Form her ist die günstige Kamera besser konzipiert und zu händeln.
Ein ausgiebiger Preisvergleich unter Beachtung der Features, der Ausstattung und vor allem dem erwarteten individuellen Nutzen wird es erleichtern, die richtige Wahl bezüglich des Preis-Leistungs-Verhältnisses zu treffen.
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Immer den individuellen Nutzen beachten
Ein Kletterer stellt sicherlich andere Ansprüche an eine Action cam, als ein Mountainbiker. Muss sie für den Ersten robust und möglichst stoßfest sein, darf sie für den Zweiten etwas mehr Technik beinhalten.
Unser Vergleichssieger ist eines der höherpreisigen Geräte mit einem Kaufpreis von rund 380 Euro. Dafür verfügt diese Kamera aber auch als Einzige aus der GoPro-Serie über ein Touchdisplay, welches eine schnelle und einfache Bedienung zulässt. Günstigere Modelle verfügen zumeist über kein Display. Fast alle Action cams verfügen aber über WiFi, sodass sie in Verbindung mit der entsprechenden Hersteller-App von einem Smartphone aus angesteuert werden können. Auf diese Weise hat der User dann sein Display in der Hand.
Des Weiteren sind die höherpreisigen Geräte in vielen Tests zumeist bis in größere Tiefen von 40 Metern wasserfest. Für günstigere Geräte werden Zusatzgehäuse für die Wasserdichtigkeit angeboten.
Ein weiterer Grund, nicht auf den Preis, sondern den Nutzen zu achten, betrifft Wassersportler. Für einen Kanuten oder Rafting-Fan sollte die Kamera zumindest spritzwassergeschützt sein. Diese Voraussetzung erfüllen wiederum einige der günstigeren Action cams.
Hohe Auflösung für Qualitätsvideos
Die Geräte unserer Vergleichsserie, so unterschiedlich sie auch in der Preisgestaltung sind, verfügen alle über eine Auflösung von 1080p im Praxistest. Unterschiede liegen, unabhängig von der Höhe des Preises in der Bildqualität. Während die beiden Geräte mit einem Preis von über 300 Euro mit einer Fotoqualität von 12 MP ausgestattet sind, hat das Gerät von Sony mit 18,9 MP bei einem Preis von 235 Euro den höchsten Wert zu verzeichnen. Die beiden anderen Geräte für 260 und 120 Euro verfügen nur über 5 MP.
In diesem Fall muss ebenfalls ein ausgiebiger Vergleich stattfinden, um neben der Fotoqualität mit den anderen benötigten Ausstattungsmerkmalen die richtige Wahl zu treffen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Action Cam
Action cams erfreuen sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Sie liefern bei rasanten Geschwindigkeiten, unter Wasser, beim Mountainbiken, Surfen oder Skifahren Aufnahmen aus beeindruckenden Perspektiven. Trotzdem können die kleinen und sehr leichten Kameras nicht als Allzweckwaffe für jedes Einsatzgebiet bezeichnet werden.
Die Weiterentwicklung von Tablets und Smartphones hat es mit sich gebracht, dass diese inzwischen recht brauchbare Filmaufnahmen liefern. Das wiederum hat sich auf die Verkaufszahlen von Camcordern ausgewirkt. Deren Umsatz ging in den ersten drei Quartalen des Jahres 2017 um rund 6% zurück. Dahingegen boomen aus der Kategorie Camcorder die kleineren Geschwister, die Action cams.
Action cams – die Minimalisten unter den Kameras
Action cams wurden aus einer Idee von Sportlern geboren, die es möglich machen wollten, Filmaufnahmen aus der Sicht des Sportlers zu liefern. Aus diesem Grunde mussten diese Kameras auch sehr klein und vor allem leicht sein, da sie am Körper oder an Fahrzeugen befestigt werden sollten.
Action cams aus jeder Preiskategorie sind in ihren Maßen nicht mit einer normalen Kamera zu vergleichen. Die Modelle aus unserer Testserie wiesen Maße von:
- 24,7 x 10,3 x 0,5 cm
- 6 x 5,8 x 4,1 cm
- 20 x 13,4 x 4,9 cm
- 5 x 3 x 10 cm
- 8,2 x 4,7 x 2,4 cm
auf.
Kann in einer so kleinen Kamera noch ausreichend Technik stecken, um qualitativ hochwertige Aufnahmen zu liefern? Das kann mit einem klaren JA beantwortet werden.
Modernste Technik und hohe Auflösung
Die Firma GoPro ist der Vorreiter in der Kategorie Action cams, denn der Gründer dieser Firma, Nick Woodman hatte als Erster die Idee zu einer Action cam. Er entwickelte auch die erste in ein selbst gefertigtes Armband eingenähte Sportkamera, um beim Wellenreiten seinen Fans und Freunden Aufnahmen aus seiner Perspektive liefern zu können.
Die erste Action cam kam im Jahre 2004 zum Einsatz. Seither wird ständig weiterentwickelt, in jedes Folgemodell wird neueste Technik integriert. Die Kameras der letzten Generation sind also vollgestopft mit modernster Technik.
Einer der wichtigsten Aspekte einer guten Action cam ist eine möglichst hohe Auflösung. Von einer guten Action cam werden Auflösungen in Full HD-Qualität verlangt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Vergleichssieger in den Top 10 durchgehend über eine Auflösung von 1080p verfügen. Die neusten Action cams schaffen sogar schon Aufnahmen in Ultra-HD-Niveau. Aber die Auflösung allein reicht nicht aus.
Hohe Bildrate für flüssige Aufnahmen
Um bei Aufnahmen in schneller Bewegung immer noch flüssige Bilder zu bekommen, muss die Framerate entsprechend hoch sein.
Das wird deutlich am Beispiel der neuen GoPro Hero4. Mit der Auflösung von 1080p leistet sie eine Framerate von 120 fps. Wird die höchstmögliche Auflösung von 4k, was Ultra-HD-Niveau entspricht, gewählt, sinkt die Framerate auf 30 fps. Für normale Ansprüche reicht aber bei einer Auflösung von 1080p eine Framerate von 30 fps aus.
Bildstabilisierung und Ton
In Bezug auf die Bildstabilisation können die Action cams allerdings bei Weitem nicht mit den normalen Camcordern mithalten. So können in bestimmten Situationen schon verwackelte Bilder entstehen. Der Action cam-Fan wird sagen, dass dann wenigsten der Stil aufrechterhalten wird, die Aufnahmen tatsächlich so entstehen, wie sie auch der Akteur wahrnimmt. Aber auch in diesem Bereich wird weiterentwickelt, bei einigen Kameras sind schon Fortschritte zu sehen. Die Sony HDR-AS100V verfügt schon über sehr gute Stabilisatoren, welche ruhige Aufnahmen gewährleisten.
Im Gegensatz zu den normalen Camcordern sind die Mikrofone der meisten Action cams nicht wirklich gut. Einige Hersteller, wie Drift, GoPro oder Sony haben hier mit Mikrofoneingängen für Außenmikrofone Abhilfe geschaffen.
Akku-Laufzeiten im Auge behalten
Die mit Wechselakkus ausgestatteten Action cams werden im Normalfall mit nur einem Akku ausgeliefert. Einige Modelle verfügen nicht mal über austauschbare Akkus. Aus diesem Grunde muss die Akku-Laufzeit immer im Auge behalten werden. Der Zeitpunkt des Kamerastarts und möglicher Aufnahmepausen muss entsprechend gewählt werden.
Der normale Standard der Aufnahmezeiten liegt bei rund 90 Minuten. Dann ist im Dauerbetrieb der Akku erschöpft. Dementsprechend sollte für längere Aufnahmezeiten ein zweiter Akku zugekauft werden und immer geladen mit auf die Filmtour gehen.
Bedienbarkeit der Action cam
Wenn man davon ausgeht, dass eine Action cam bei einem Extremsportler so montiert wird, dass er wenig bis keinen Zugriff mehr auf die Kamera hat, wird das Bedienen schon recht schwierig. Die Knöpfe zum Ein- und Ausschalten sind zumeist so angebracht, dass sie auch “blind” erreicht werden können.
Um während der Aufnahme die Einstellung der Kamera verändern zu können, gibt es verschiedene Steuersysteme.
Während das eine Modell über eine Fernsteuerung verfügt, sind andere mit WiFi oder/und Bluetooth ausgestattet. In Verbindung mit der entsprechenden Hersteller-App kann die Kamera dann vom iPhone oder Android Smartphone aus gesteuert werden. Da die meisten Action cams nicht über ein Display verfügen, hat man mit dem Mobilphone gleichzeitig ein Display zur Verfügung.
Spritzwassergeschützt oder wasserdicht
Action cams sind dazu gedacht, bei Wind und Wetter im Einsatz zu sein. Bei gewissen Sportarten wie dem Kanufahren oder Wildwasser-Rafting sind sie zudem zumindest Spritzwasser ausgesetzt. Einzige Kamera aus unserer Testserie, die nicht herstellerseitig spritzwassergeschützt ist, die GoPro. Hier wird aber ein Zusatzgehäuse mitgeliefert.
Die anderen Kameras sind werksseitig mit einer Wasserdichtigkeit bis zu einem Meter Wassertiefe angegeben. Entweder im Lieferumfang oder im Zubehör kann für die meisten Action cams ein Zusatzgehäuse erstanden werden, welches es ermöglicht, bis in Wassertiefen von 30 Metern zu tauchen. Die GoPro-Geräte sind mit dem Zusatzgehäuse sogar bis 40 Meter wasserdicht.
Ein sehr wichtiger Aspekt der Action cam ist auch der Weitwinkel. Action cams sind herstellerseitig mit einem sehr großen Weitwinkel ausgestattet, um möglichst ruhige Bilder zu bekommen. Wird allerdings die größte Winkeleinstellung gewählt, kann es passieren, dass gerade Linien leicht gebogen erscheinen. Mit einem entsprechenden Bearbeitungsprogramm kann das aber später behoben werden.
Top5 Action Cam Hersteller
Fast jeder Hersteller aus dem Bereich Fototechnik, der etwas auf sich hält, stellt in der Zwischenzeit Action cams her. In der Kategorie Camcorder sind sie allesamt schon seit vielen Jahren mit Unmengen verschiedener Modelle auf dem Markt vertreten.
Action cams haben aber noch keine sehr lange Vergangenheit. Die erste Action cam wurde erst im Jahre 2004 marktfähig und entstand aus der Idee eines amerikanischen Wellenreiters. Zwischenzeitlich sind recht viele, unterschiedliche Modelle in den Handel gekommen.
Welcher Hersteller kann man aber in einer Bestenliste zusammenfassen?
Wir haben einige der Action cams aus diversen Tests verglichen, mit dem Ziel, herauszufinden, welche Hersteller in der Lage sind, funktionale Action cams zu liefern.
- GoPro
- Sony
- Contour
- Drift
- Qumox
Die Mutter aller Action cams
Die Firma GoPro muss als Mutter aller Action cams angesehen werden, denn der Gründer dieser Firma Nick Woodman hatte als Erster die Idee zu einer Kamera, die Aufnahmen aus der Sicht des Users liefern kann. Die erste Kamera dieser Art war in ein selbst genähtes Armband eingenäht. Mit Fug und Recht kann hier gesagt werden, dass diese Firma über die größte Erfahrung im Bereich Action cams verfügt. Dementsprechend sind die Kameras aus dieser Schmiede hochqualitativ, funktional und immer mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ausgestattet.
Der Allrounder
Sony ist weltweit in der Spitze der Marktanteile bezüglich Elektrogeräte und Unterhaltungselektronik. Wen wundert es da, dass dieser Hersteller neben normalen Fotokameras und Camcordern auch in die Sparte Action cams eingestiegen ist. Mit der langjährigen Erfahrung in der Kategorie Fototechnik ist dieser Hersteller in der Lage, ebenfalls funktionale und mit hochwertiger Technik ausgestattete Action cams zu liefern. Im mittleren Preissegment angegliedert, entsprechen die Action cams von Sony den Ansprüchen der User.
Aus der Idee zweier Skifahrer entstanden
Die Idee zu Action cams von Contour entstand kurz nachdem Nick Woodman von GoPro die erste Action cam zu entwickeln begann. Zwei amerikanische Studenten, die begeisterte Skifahrer waren, hatten versucht, mit einem normalen Camcorder ihre Abfahrten aufzuzeichnen. Allerdings ist das schwierig, neben den Stöcken noch eine Kamera zu halten. In der Folge entwickelten sie die erste Helmkamera. Nach dem ersten Prototyp entstanden in den Jahren danach immer wieder weiterentwickelte Modelle. Mittlerweile hat Contour eine große Anzahl Modelle auf den Markt entlassen und verfügt über die Erfahrung, unter den Top 10 der Welt mitzuhalten.
Der Geist unter den Action cams
Drift hat mit der Ghost-Serie bewiesen, dass auch dieses Unternehmen im Wettbewerb um die vordersten Ränge in der Kategorie Action cams mithalten kann. Das beweisen nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch die anschließenden Kundenrezessionen. Die überwiegende Anzahl der Käufer lobt das zuletzt auf den Markt gebrachte Modell, stellt es teilweise in der Bewertung über die Tophersteller wie GoPro.
Die Geheimnisvolle
Über die Firma Qumox ist nicht wirklich etwas zu finden. Die Action cams von Qumox allerdings finden reißenden Absatz. So führt die QUMOX SJ4000 beispielsweise über viele Wochen die Verkaufslisten von Amazon bezüglich Action cams an.
Warum? Weil das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Die Kameras dieses Herstellers sind wirklich Minimalisten, verfügen aber über alle wichtigen Details, sodass die Käufer sich allgemein überrascht von der Wertigkeit dieser Action cams zeigen.
Eindrücke aus unserem Action Cams - Test
Insta360 ONE X – 360° Videokamera mit 5,7K Videoauflösung, 18 Megapixel im Test
Action 360 Grad Kamera von Insta360 im Test – 60 Minuten Nonstop-Aufnahmefähigkeit / Herausnehmbare Batterie
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Action 360 Grad Kamera von Insta360 im Test – FlowState sorgt für extreme Stabilität, während die Aufnahmen herkömmlicher Kameras verwackelt sind
Insta360 360 Grad Action Kamera im Test – die neuen Aufnahmemodi 50 FPS (4K) und 100 FPS (3K) bieten sehr flüssige Aufnahmen
Action 360 Grad Kamera von Insta360 im Test – befestigen Sie die ONE X mit Insta360 unsichtbaren Selfie-Stick und erleben Sie, wie der Stick im Handumdrehen verschwindet
Action 360 Grad Kamera von Insta360 im Test – mit der schnellen Wi-Fi-Verbindung erhalten Sie vor der Aufnahme eine Live-Vorschau, die Sie mit Ihrem Smartphone steuern können
Insta360 360 Grad Action Kamera im Test – mit der Time Shift-Funktion können Sie die Geschwindigkeit verschiedener Teile eines Videos anpassen
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Action Cam am Besten?
Die Preisschere in der Kategorie Action cams steht weit offen. Zwischen einzelnen Herstellern und deren Modellen können bei einem Kauf schon einmal bis zu 100 Euro Preisunterschied auftreten. Diesbezüglich ist es sehr wichtig, vor dem Kauf einen umfassenden Vergleich bei Preis und Leistung vorzunehmen.
Eine weitere Option, um nicht zu teuer einzukaufen, ist es, auf Angebote und Schnäppchen zu achten. Also sollte neben dem Preisvergleich auch noch ein Anbietervergleich vorgenommen werden.
Fachhandel oder Internet – wo liegen die Vorteile?
Interessenten einer Action cam haben zwei Optionen, wo sie ihre Kamera kaufen können. Zum einen nach der herkömmlichen Methode im niedergelassenen Fachhandel, zum anderen in einem Onlineshop.
Beide Methoden haben aus der Sicht des Käufers ihre Vor- und Nachteile.
Kauf im Fachhandel
Wer sich für einen Kauf im Fachhandel entscheidet, sieht darin sicherlich den Vorteil einer persönlichen Beratung, die Begutachtung des ausgewählten Gerätes sowie die sofortige Mitnahme.
Das sind triftige Gründe, vor allem die sofortige Verfügbarkeit der Kamera, wenn das aufzunehmende Vorhaben kurz bevorsteht. Allerdings müssen, um einen gewissen Vergleich vornehmen zu können, mehrere Fachgeschäfte aufgesucht werden, um das passende Modell zu finden. Der Fachhandel lagert zumeist nur Artikel bestimmter Hersteller, sodass das gewünschte Gerät bei dem einen oder anderen nicht zu bekommen ist.
Kauf im Internet
Um mit dem letzten Punkt wieder zu beginnen, kann man sagen, ein Kauf im Internet ist bedeutend bequemer. Die Auswahl, der Vergleich kann einfach und schnell vom Schreibtisch aus gemacht werden. Bei einem Onlinekauf kann zwischen allen Anbietern und allen Modellen ausgewählt werden. Das Internet bietet auf einen Blick eine Übersicht über alle momentan verfügbaren Modelle.
Hat man sich für ein Modell entschieden, kann zur Sicherheit vor der Bestellung noch ein Produktbericht eingesehen werden. Das alles sind Punkte, die im Fachhandel nicht möglich sind.
Allerdings sollte bei Erhalt der Ware die Umverpackung auf Schäden kontrolliert werden, um spätere Regressansprüche durchsetzen zu können.
Für den einen oder anderen mag der Kauf einer Action cam im Fachhandel immer noch die bessere Alternative sein. Die Marktanteile der Onlineshops zeigen aber, dass immer mehr Kunden die Vorteile des Onlinekaufes vorziehen. Sicherlich ist einer der Hauptgründe, dass die Bestellung bequem von zu Hause gemacht werden kann. Weiterhin ist unbestreitbar, dass die Auswahl im Internet bedeutend größer als im Fachhandel ist.
Insta360 360 Grad Action Kamera im Test – mit der Time Shift-Funktion können Sie die Geschwindigkeit verschiedener Teile eines Videos anpassen
Alternativen zur Action Cam
Action cams sind dazu konzipiert, Videoaufnahmen aus der Sicht des Users zu liefern. Aus diesem Grund sind sie sehr klein und leicht, da sie beispielsweise bei Skifahrern, Kletterern oder Snowboardern am Kopf oder am Helm befestigt werden.
Um mit so kleinen Geräten brauchbare Aufnahmen zu erzielen, wurden sie mit modernster Fototechnik ausgerüstet. Zudem muss eine Action cam in der Lage sein, auch bei rasanter Geschwindigkeit, schnellen Richtungswechseln und wechselnden Lichtverhältnissen immer noch gute Aufnahmen zu gewährleisten.
Der Marktanteil der Action cams ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen, aber gibt es auch Alternativen?
Alternativen sind abhängig vom individuellen Nutzen
Als Alternative zu Aufnahmen, die nicht aus der Sicht des Users gemacht werden sollen, sind Sport-Camcorder. Hier muss aber besonderes Augenmerk auf die Einstellmöglichkeiten gelegt werden. Im Menü sollte ein Button für ein “Sportprogramm” vorhanden oder zumindest eine manuelle Einstellung möglich sein. Ein leistungsstarker Autofokus muss vorhanden sein sowie die Möglichkeit, manuell die Schärfe zu verstellen, um schnellen Objekten folgen zu können.
Eine Alternative für Fahrten mit dem Auto, Motorrad oder Fahrrad wäre eine Dash-Cam. Dash-Cams sind entwickelt worden, im Dauerbetrieb Fahrten aufzuzeichnen, um beispielsweise bei einem Unfall aktuelle Aufnahmen vorweisen zu können. Die Aufnahmen einer Dash-Cam werden auf einer Speicherkarte gespeichert. Ist das Speichermedium voll, wird es überschrieben. Einige Modelle verfügen zusätzlich über GPS, sodass Position und Geschwindigkeit in die Aufnahmen einbezogen werden können.
Eine Dash-Cam wird üblicherweise mittels Klebepads oder Saugnapfhalterungen am Armaturenbrett oder der Windschutzscheibe befestigt. Bei Zweirädern kann sie mittels Gurtbefestigungen angebracht werden.
Apps als Alternative zur Dash-Cam
Die Software-Alternative zu Dash-Cams sind Dashcam-Apps. Mit einem Smartphone, iPhone, sowie dem Betriebssystem Android können diese Dashcam-Apps genutzt werden. Während Dash-Cams preislich zwischen 50 und 300 Euro angesiedelt sind, ist die überwiegende Anzahl der Apps sehr günstig bis gratis zu bekommen.
Ein weiterer Faktor ist die Beleuchtung. Das Smartphone eignet sich nicht besonders gut für Aufnahmen in der Dämmerung oder bei Nacht.
Alternativen sind wohl vorhanden, allerdings ist die Frage, ob es lohnt, Dash-Cam, App oder Sport-Camcorder zu erwerben, denn das Non-Plus-Ultra für Aufnahmen in der Bewegung ist die Action cam. Ein weiterer Grund, über eine Action cam nachzudenken, sind die Einkaufspreise für Dash-Cams oder Sport-Camcorder, denn eine Action cam ist nicht teurer, hat aber weitaus mehr Nutzen als die Alternativen.
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