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Camcorder im Test auf ExpertenTesten.de
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Camcorder Test - Camcorder Test - so werden Sie zum Filmemacher - Vergleich der besten Camcorder 2023

Mit einem Camcorder lassen sich die wertvolle Momente des Lebens festhalten. Unsere Experten haben für eine Bestenliste unzählige Tests und Vergleichsberichte im Internet verglichen und konnten ebenso Bewertungen für Gewicht, Zoom, Sensor, Besonderheit und einiges mehr einbeziehen.

Autor Damian Kruse
Damian Kruse

Mit 31 noch immer nichts von meiner Begeisterung für Elektronikgeräte verloren, beschäftige ich mich sowohl privat als auch beruflich mit Themen aus dem Elektronik- und IT-Bereich. Selbst hatte ich beispielsweise schon über 50 Navigationsgeräte in Händen und habe weit über 100 Smartphones getestet.

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Camcorder Bestenliste  2023 - Die besten Camcorder im Test & Vergleich

Camcorder Test

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Was ist ein Camcorder?

Ein Camcorder ist eine spezielle Form von Filmkamera mit integriertem Videorekorder. Darauf weist auch die Bezeichnung hin, denn sie verbindet die Begriffe Camera und Recorder miteinander. Als kompakte Kamera eignet sie sich hervorragend zum Aufnehmen von Sportereignissen, zum Filmen bei Familienanlässen sowie für den Urlaub.

Oftmals bietet ein solches Gerät auch die Möglichkeit, ein paar kleinere Effekte direkt in das Video mit einzubauen. Zu den bekanntesten Effekten zählen beispielsweise die Einfärbung der Aufzeichnung mit dem Farbton Sepia oder einem Blauton oder der bekannte Schwarz-Weiß Effekt, der den Eindruck von alten Videoaufnahmen vermitteln soll. Sehr beliebt wurde auch der sogenannte Motion Shot Video Modus, der eine Videoaufnahme vor einem fixen Hintergrund in mehrere einzelne Sequenzen aufteilen kann, die dann mit verschiedenen Intervallen überlagert werden können. Manche Geräte bieten auch die Möglichkeit, kleine Titel im Video einzublenden, die Aufschluss über das Datum und das Thema geben.Camcorder Sony

Hat man einige Videos erstellt, so kann man diese meist sehr einfach mit einem kleinen Verbindungskabel auf einen Computer übertragen und dort weiterbearbeiten. Manche Nutzer verlassen sich aber lieber auf eine direkte Übertragung von der Speicherkarte auf ein anderes Speichermedium. Dafür muss die Speicherkarte des Camcorders herausgenommen werden und in einen passenden Kartenleser eingesteckt werden. Dies ist auch für wenig erfahrene Nutzer ohne Probleme machbar, da man nur eine kleine Klappe am Camcorder öffnen muss und die Speicherkarte mit wenig Druck herauskommt.

Inzwischen gibt es sogar Modelle, die die Steuerung von mehreren Camcordern gleichzeitig ermöglichen. Dies erfolgt dann über ein WIFI System. So kann man beispielsweise die Kamera seines Smartphones mit dem Camcorder ansteuern und so einen weiteren Blickwinkel auf die selbe Situation mit einbauen. Viele Camcorder bieten die Funktion, diesen zweiten Blickwinkel direkt als Bild in Bild Collage im Video einzubauen. Durch diese Funktechnik ist es dann auch möglich, den Camcorder als Überwachungsgerät einzusetzen. Dafür muss man ihn einfach nur an der richtigen Stelle platzieren und kann ihn dann nach Bedarf mit seinem Smartphone von jedem beliebigen Platz aus an- und ausschalten. Hierfür ist natürlich eine funktionierende Internetverbindung nötig.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Camcorder

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Wie funktioniert ein Camcorder?

Camcorder Sony1Herzstück eines jeden Camcorders ist die Linse, die meist vorne an dem Camcorder angebracht ist. Durch sie fällt Licht in das Gerät, das früher von einem Film wurde, heute dagegen von einem lichtempfindlichen Sensor aufgefangen wird. Dieser Sensor ist in sehr viele kleine Bereiche unterteilt, die jeweils einzeln vom Prozessor berechnet werden. Dabei wird für jeden Bereich vor allem der Farbwert und die Helligkeit berechnet. Der eingebaute Computer setzt nun all diese kleinen Bereiche zu einem großen Bild zusammen und kann auch erkennen, wenn eine Szene beispielsweise nicht richtig ausgeleuchtet wurde. Dann korrigiert das System auf Wunsch selbstständig diesen Fehler und der Nutzer erhält ein perfekt ausgeleuchtetes und ansprechendes Bild.

Der Chip, auf den das Licht bei der Aufnahme fällt, ist meist sehr klein, damit auch das gesamte Gerät sehr klein gehalten werden kann. Je nachdem, in wie viele kleine Bereiche diese Oberfläche eingeteilt wird, kann ein möglichst scharfes und authentisches Bild erzeugt werden. Dies nennen die Hersteller die Pixel. Bei einem Wert von neun Megapixeln ist diese Fläche auf dreitausend mal dreitausend Pixel aufgeteilt, sodass jeder dieser einzeln zu berechneten Bereiche sehr klein ist.

Dies hat den Vorteil, dass das Bild in sehr viele kleine Elemente zerlegt werden kann und eine möglichst scharfe Aufnahme entsteht. Doch je mehr Megapixel zum Einsatz kommen, desto größer wird auch die Videodatei. Daher entwickelten die Hersteller viele verschiedene Komprimierungsformate, die diese sehr großen Dateien auf ein Minimum reduzieren, ohne dass es zu großen Qualitätsverlusten kommt.Camcorder Sony2

Welche Komprimierung zum Einsatz kommt, kann der Nutzer in fast allen Fällen selbst aussuchen. Oft wird jedoch ein verlustfreies Format wie AVI für die Aufnahmen gewählt und die Datei dann später mit einem Computerprogramm verkleinert. So hat man immer noch eine sehr gute Version des Videos, dass man in seinem Archiv ablegen kann. Jedes Dateiformat hat jeweils ganz spezifische Vor- und Nachteile, über die man sich ausführlich informieren sollte.

Ein weiterer Nachteil bei diesen sehr kleinen Pixelflächen ist, dass es zu Überblendungen zwischen den einzelnen Bereichen kommt, was nachher als sogenanntes Rauschen erkennbar wird. Dies tritt vor allem dann auf, wenn man in schlecht ausgeleuchteten Räumen filmen muss. Hier kann nur ein sehr hochwertiger Prozessor und ein entsprechend leistungsfähiges Programm dafür sorgen, dass selbst unter diesen Umständen ein scharfes Bild möglich ist.

Des weiteren verfügt jeder Camcorder über ein Mikrofon, dass die Umgebungsgeräusche aufzeichnet. Auch dies erfolgt heutzutage voll digital, sodass die Audiospuren mit einer Schneidesoftware am Computer von der Videospur getrennt und nachbearbeitet werden können. Man erkennt dann am Bildschirm den jeweiligen Ausschlag der Aufnahme und kann Spitzen leicht entdecken und herunter regeln. So erreicht man einen angenehmen Ton, der nicht ständig lauter und leiser wird.

Fast alle Camcorder nutzen als Energiequelle einen leistungsfähigen Akkupack, der regelmäßig aufgeladen werden muss. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, das Gerät an die Steckdose anzuschließen. Nachteil ist hierbei, dass man nicht mehr so mobil wie mit einem Akku ist und auf eine Stromquelle in der Nähe angewiesen ist. Die Dauer eines solchen Akkus beträgt heutzutage mindestens zwei Stunden. Es ist aber in allen Fällen möglich, einen passenden Ersatzakku zu kaufen, sodass man die Betriebsdauer leicht erhöhen kann.

Der Bildprozessor spielt bei der Generierung der Fotos und Videobilder eine Hauptrolle und ist damit ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Die Hardware legt interpoliert zusammen mit den Software-Algorithmen alle Informationen zur Bildfarbe und Helligkeit. Abgesehen von den Pixeldaten für die Farbtöne, Helligkeit und Kontraste wir auch die gesamte Bildszene gesteuert. Die Leistungsfähigkeit des Prozessors entscheidet, wie hochwertig das Bild letztendlich wird. Der Bildprozessor soll also die Fehler reduzieren und Details nachschärfen. Vor allem beim Filmen ist das ein wichtiger Punkt, daher ist bei Bewegtbildern eine hohe Prozessorgeschwindigkeit gefragt. Je hochwertiger der Prozessor ist und je schneller er arbeitet, desto komplexer sind die Algorithmen, mit denen die Bilder bearbeitet werden.

Mit der abgeschlossenen Bildverarbeitung wird der Videostrom komprimiert und auf das vorgegebene Ausgabeformat angepasst. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um die Formate MPEG2 oder AVCHD. Bein Abspeichern der Bilder oder Videos landen die Daten entweder als Datei auf der Speicherkarte des Camcorders oder als Videostrom auf einem Magnetband. Beide Optionen erlauben einen direkten Zugriff auf die abgespeicherten Bild- oder Videodateien.

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Vorteile & Anwendungsbereiche

Die Vorteile eines modernen Camcorders liegen auf der Hand. Aufgrund seiner stabilen Bauweise und seiner modernen Technik kann er problemlos überall mit hin genommen werden. Manche Modelle sind sogar wasserfest und trotzen auch sehr niedrigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Damit eignen sie sich hervorragend dafür, im nächsten Urlaub eingesetzt zu werden, ohne dass man Angst haben muss, dass etwas kaputt geht.

Der größte Vorteil ist, dass man jederzeit alle wichtigen Momente festhalten kann. Egal ob die Geburt des eigenen Kindes, die Hochzeit, der Heiratsantrag oder die Einschulung seines Nachwuchs, immer hilft ein Camcorder dabei, diese Momente unvergesslich zu machen.

Es gibt kaum etwas Schöneres, als nach einigen Jahren wieder Videoaufnahmen seiner Kinder zu betrachten, wie sie Laufen lernen oder ihre ersten Worte sagen. Solche Erinnerungen sind unbezahlbar und werden mit einem schönen Video für die Ewigkeit festgehalten. Da die modernen Geräte sehr preiswert und einfach zu bedienen sind, kann heutzutage jeder einen Camcorder erwerben, um damit seine ganz persönliche Chronik anzulegen.Camcorder Sony3

Doch auch in anderen Situationen leistet ein Camcorder treue Dienste. So wird er beispielsweise dafür eingesetzt, um Menschen beizubringen, wie man sich gut vor einer Gruppe präsentiert. Dafür hält ein Teilnehmer einen Vortrag, der gleichzeitig mit einer Videokamera aufgezeichnet wird. Danach kann man so dem Redner anhand des Videos zeigen, was er gut gemacht hat und an welchen Stellen er sich noch mehr anstrengen muss. Vor allem die Körperhaltung, Mimik und Stimmlage lassen sich damit sehr gut zeigen, da man dies als Redner oft ganz anders wahrnimmt, als das Publikum.

Auch im Sport wird ein Camcorder so genutzt. Vor allem in der Leichtathletik oder beim Tanzen geht es um perfekt ausgeführte Bewegungen, die man am besten dadurch lernt, dass man sich selbst nochmal auf Video anschaut, wie der Ablauf von Außen aussieht, um die letzten Fehler auszumerzen und eine perfekte Vorstellung einzuüben. Beim Fußball ermöglicht ein Mitschnitt es, nachzuprüfen, ob es sich bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Spielern um ein Foul handelte oder ob alles korrekt abgelaufen ist. Da sich diese Situationen in Millisekunden abspielen, kann man im Nachhinein das Video im Zeitlupenmodus genau studieren und so Fehlentscheidungen vermeiden oder korrigieren.Camcorder Sony7

Ebenfalls sehr häufig ist der Einsatz eines Camcorders als Überwachungsgerät. Die heutigen Modelle lassen sich per WIFI mit einem Smartphone ansteuern, sodass man das Gerät nur passend platzieren muss, um sein Zuhause im Blick behalten zu können. Auch als Überwachungskamera für kleine Kinder lässt sich eine solche Videokamera ohne Probleme einsetzen.

Schlussendlich bietet ein solches Gerät kreativen Köpfen die Möglichkeit, sich künstlerisch zu betätigen und einen eigenen Film zu erstellen. Hier ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der große Vorteil an digitalen Camcorder ist, dass die Aufzeichnungen nicht erst noch konvertiert werden müssen, damit man sie an einem Computer weiterbearbeiten kann. Man muss einfach nur die Speicherkarte herausnehmen oder den Camcorder per Kabel mit dem Computer verbinden und kann so schnell seine Videos in ein Schnittprogramm laden und zu einem tollen Film ausarbeiten. So stehen heute jedem Amateur auch hochprofessionelle Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Einige der Camcorder aus dem Test haben ein Display, auf dem man die Aufnahmen ansehen kann. So ist bereits ein erster Eindruck möglich, allerdings kann man durch das recht kleine Format die Qualität nicht genau feststellen. Auf dem Sportplatz oder beim Familienausflug lässt sich jedoch prüfen, ob man die gewünschte Szene im Bild hat. Für den Transport der Camcorder gibt es die perfekt passenden Originaltaschen, die das Gerät gut schützen. Zudem machen diese Transporttaschen das Mitnehmen zu einer bequemen Angelegenheit, denn auch wenn die Kameras nicht viel wiegen, ist ein Schulterriemen angenehm. So behält man die Hände frei und hat seinen Camcorder trotzdem griffbereit.

Welche Arten von Camcordern gibt es?

Obwohl die grundlegende Technik in jedem Camcorder mehr oder weniger gleich ist, so gab es doch sehr große Unterschiede in vielen Tests zwischen den einzelnen Modellen.Camcorder Sony8

Die Art, die man wohl am meisten antrifft, ist der sogenannte Handheld Camcorder. Er wurde dafür entwickelt, möglichst mit einer Hand gehalten und geführt werden zu können und ist die populärste äußere Form für einen Camcorder. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er sehr kompakt gebaut ist und man auf der linken Seite des Gerätes einen kleinen Monitor ausklappen kann, der den normalen Sucher ersetzt.

Oft ist dieser Monitor als ein Touchscreen konzipiert, sodass man alle Funktionen des Camcorders hierüber bedienen kann. Eine Handschlaufe sorgt dafür, dass das Gerät nicht herunterfallen kann. Der Vorteil dieser Bauweise ist, dass das Gerät sehr gut in der Hand liegt. Nachteilig zu anderen Formen ist die etwas größere Konzeption, obwohl aber ein Handheld Camcorder meistens immer noch locker in einer normalen Jackentasche Platz findet.

Ebenfalls lange Zeit sehr populär, aber inzwischen etwas aus der Mode gekommen, ist der sogenannte Pistolengriff. Hier kommt keine Handschlaufe zum Einsatz, sondern ein nach unten gezogener Griff, der diese Form ihren Namen verleiht. Auch hier ist der ausklappbare LCD Monitor in den Griff integriert und kann herausgeklappt und herausgedreht werden. Vorteil dieser Konstruktion ist, dass man auf jeden Fall sehr einfach mit einer Hand filmen kann und das gesamte Gerät wesentlich kleiner gebaut werden kann, als bei der Handheld Form. Nachteil an diesem System ist, dass es bei dieser Form meist nicht besonders viel Platz gibt und so nur sehr einfache Technik zum Einsatz kommen kann.Camcorder Sony10

Eine weitere Art des Camcorders sind solche, die wie ein Smartphone aussehen. Sie sind sehr flach und kompakt gebaut und eignen sich somit dafür, auch in einer Hosentasche mitgeführt zu werden. Sie bieten ihrem Nutzer ein Display und darunter liegende Knöpfe, mit denen der Camcorder bedient werden kann. Der große Vorteil ist, dass man ein solches Gerät ohne Probleme stets mit sich führen kann. Nachteilig ist auch hierbei, dass in der kleinen Außenhülle nur sehr wenig Technik Platz findet und sich diese Geräte somit eher für schnelle und kurze Aufnahmen eignen.

Extremsportler kennen die sogenannten Helmkameras, die sehr spektakuläre Aufnahmen ermöglichen. Wie der Name schon sagt, werden diese kleinen Kameras an einem Helm befestigt und liefern so dem Zuschauer die Ich Perspektive des Sportlers. Dies ist ein toller Effekt, aber auch bei dieser Bauweise ist vor allem die Lichtempfindlichkeit aufgrund des kleinen Objektivs stark eingeschränkt. Auch Effekte oder ein Zoom sucht man hier vergebens, da diese Funktionen die Wasserdichtigkeit einschränken könnten.

Eine sehr moderne Form des Camcorders ist der 3D Camcorder, wie ihn beispielsweise Sony anbietet. Dies wird sicherlich der Standard in einigen Jahren werden, doch im Moment sind solche Modelle noch recht teuer und oft nicht ganz ausgereift. Nichts desto trotz bieten sie dem Nutzer die Möglichkeit, Videos in 3D zu erstellen und auf einem entsprechenden Fernseher an zu schauen.

Die Camcorder können ein fest integriertes Objektiv haben oder mit auswechselbaren Objektiven ausgerüstet sein. Hier stehen mehrere Anschlusssysteme zur Auswahl. Bei der Ergänzung mit weiteren Austauschmotiven ist also der vorhandene Anschluss zu prüfen. Typische Camcorder haben beispielsweise den C-Mount oder den CS-Mount, das System Arri PL oder das B4 Bajonett. Im Vergleich zu den Modellen mit austauschbarem Objektiv sind die Geräte mit fest eingebautem Objektiv meistens preiswerter, zudem handelt es sich hier typischerweise um ein Zoomobjektiv. Um den Brennweitenbereich zu verändern, ist der Einsatz von einem Objektivvorsatz nötig.

Eine spezielle Form des Camcorders ist der Action-Camcorder. Hierbei handelt es sich um ein relativ kleines Modell für den mobilen Einsatz. Durch das geringe Gewicht und das kleine Format können diese Action-Kameras an Geräten oder Fahrzeugen montiert werden, um beispielsweise eine Fahrt mit dem BMX-Rad oder mit einem ferngesteuerten Auto zu verfolgen.

Action Camcorder

camcorder testCamcorder sind besonders im Actionkamera-Bereich interessant geworden. Mit ihr lassen sich spektakuläre Weitwinkel-Aufnahmen vom Surfboard, Ski oder einer Downhillfahrt filmen. Dafür wird der Action Camcorder einfach auf das Fahrgerät montiert. Für diese Extremfahrten müssen die Action Camcorder natürlich einiges aushalten und Wind, Wasser und Sand strotzen.

Die Stiftung Warentest testete 2017 und 2016 Action Camcorder wobei die Überraschung war, dass der Testsieger von 2016, der Camcorder Sony FDR X-1000 immer noch besser war als das 2017 getestete Nachfolgemodell Sony FDR X-3000. Er liefert laut dem Camcorder Test der Stiftung Warentest einfach das beste Videobild. Mittlerweile ist der Camcorder Sony FDR X-1000 schon für ca. 270 Euro auf Amazon zu haben und wesentlich günstiger als sein Nachfolger für 449 Euro.

Camcorder 4k

Die meisten Camcorder bieten mittlerweile eine Aufnahme in vierfachem HD, 4k, an. Das Problem bei diesen großen Daten ist natürlich, dass sich der Akku dann schneller erschöpft. Ein Vorteil entsteht sich laut Stiftung Warentest vor allem für die Bildbearbeitung. Wenn die hochaufgelösten Videos im Anschluss bearbeitet und auf HD heruntergerechnet werden, wackelt das Bild weniger.

Camcorder Sony11

Testkriterien: So wurden die Camcorder getestet

Jeder Camcorder wurde von Testpersonen einem umfangreichen und kritischen Test unterzogen, der in jeden Fall gleich ablief.

Zuerst wurde die Verpackung von Testpersonen bewertet, in der das Gerät angeliefert wurde. Hier achteten die Testpersonen besonders darauf, ob die eigentliche Pappbox, in der sich der Camcorder befand, ausreichend in der eigentlichen Versandbox ausgepolstert wurde, um das empfindliche Gerät vor Beschädigungen zu schützen.Camcorder Sony12

Danach schauten die Tester genau auf die technischen Daten jeder Videokamera. Hier interessierte besonders die Auflösung, die das Gerät zur Verfügung stellt. Eigentlich fast alle Modelle bieten eine sehr hohe Auflösung an, die als HD bezeichnet wird. Doch hier gibt es einige Unterschiede, denn HD ist nicht immer gleich HD. Sehr hochwertige Camcorder bieten eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixel.

Dies wird als Full HD bezeichnet. Doch schaut man sich einige Modelle genau an, dann werden diese Daten geschickt manipuliert. Durch Interpolation können auch Bildsensoren mit 1,5 Megapixeln als Full HD bezeichnet werden, obwohl diese nicht die geforderte Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten bieten. Hier werden die fehlenden Details von der Software ergänzt. Dies führt natürlich qualitativ zu einem völlig anderen Ergebnis. Daher wurde in Tests genau hingeschaut und immer die realen Megapixel herausgefunden.

Wer seinen Camcorder bei sportlichen Aufnahmen einsetzen möchte, der benötigt ein Gerät, dass hohe Frameraten bietet. Dabei wird die Framerate immer pro Sekunde angegeben. Einfache Camcorder haben eine Framerate von dreißig Bildern pro Sekunde, die hochwertigeren in diversen Tests dagegen bereits eine Rate von sechzig Bilder pro Sekunde. Je mehr Bilder pro Sekunde verarbeitet und aufgezeichnet werden können, desto flüssiger läuft später das Video.Camcorder Sony13

Ein immer aktuelles und heiß diskutiertes Thema ist die Akkulaufzeit. Hier sollte man sich nicht allzu sehr auf die Angaben des Herstellers verlassen, die meist eine Laufzeit angeben, die nur dann möglich ist, wenn man nur im normalen Modus ein Video aufzeichnet und keinerlei Effekte anwendet. Auch das Betrachten von Videos auf dem Camcorder verbraucht enorm viel Akkulaufzeit und sollte nach Möglichkeit stark eingeschränkt werden.

Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Akku eine Mindestlaufzeit von zwei Stunden garantiert, denn sonst muss man ständig die Batterie wechseln und nachladen. Empfehlenswert ist es, wenn man direkt einen Ersatzakku erwirbt, sodass man immer einen Batteriesatz laden kann, während der andere zum Einsatz kommt.

Bei den heutigen Modellen kommt meist auch eine Bildstabilisierungsfunktion zum Einsatz, die dabei hilft, eine ruhige Kameraführung zu ermöglichen, selbst wenn sich der Filmer bewegt. Hier achteten Testpersonen im Test vor allem darauf, wie sich diese Stabilisierungsfunktion beim Zoomen verhält, denn besonders bei vollem Einsatz des Teles kommt es zu starken Verwacklungen, wenn diese Funktion nicht gut arbeitet.

Neben diesen grundlegenden Dingen achteten Testpersonen weiterhin auf die Tonqualität des Mikrofons, störende Bediengeräusche, die aufgezeichnet wurden und die allgemeine Verarbeitungsqualität des Camcorders. Große Unterschiede gibt es auch bei dem Autofokus, der bei einer schlechten Einstellung nicht beim Filmen unterstützt, sondern eher zu einem Problem wird, da er ständig nachjustiert werden muss. Wenn das Gerät die Möglichkeit bot, auf eine WIFI Funktion oder einen eingebauten Projektor zurück zu greifen, so testeten die Tester natürlich auch diese Zusatzfunktionen.

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Worauf muss ich beim Kauf eines Camcorders achten?

Wer sich dafür entscheidet, einen Camcorder zu erwerben, der sieht sich mit einer großen Vielzahl an Geräten konfrontiert, die alle ihre ganz besonderen Vor- und Nachteile haben. Man sollte sich daher im Vorfeld ganz genau vor Augen führen, wofür man die Videokamera einsetzen wird und welche Funktionen man auch auf lange Sicht nicht entbehren kann.

Zuerst einmal sollte der Camcorder gut in der Hand liegen. Das, was für die einen viel zu klein ist, empfindet der andere als die perfekte handliche Größe. Die Vorlieben sind hierbei ganz verschieden und so sollte man sich die Zeit nehmen, das Gerät auch vor dem Kauf für einige Minuten in die Hand zu nehmen. Anfänger werden sicherlich mit einem recht einfachen Gerät gut zurecht kommen.

Wer auf einen Touchscreen verzichten kann, der bekommt bereits für wenig Geld recht taugliche Camcorder, mit denen man sehr hochwertige Videos erstellen kann.

Grundsätzlich sollte man technische Zusatzfunktionen, wie optische Effekte, die sich direkt am Gerät einfügen lassen, zuerst einmal hinten anstellen und statt dessen darauf achten, dass der Camcorder eine möglichst hohe Auflösung bietet. Diese garantiert nämlich meist nicht nur gestochen scharfe Bilder, sondern minimiert zudem das Bildrauschen, das bei schlechten Lichtverhältnissen auftritt und beim Anschauen sehr negativ auffallen kann.Camcorder Sony14

Auch das LCD Display, das bei vielen modernen Camcordern den normalen Sucher ersetzt, sollte man sich genau ansehen. Es sollte nach Möglichkeit entspiegelt sein, damit man auch in der freien Natur und bei hellem Sonnenlicht immer eine gute Sicht auf die Aufzeichnung hat. Jeder, der schon einmal mit einem nicht entspiegelten Laptop im Freien gearbeitet hat, weiß, wie wichtig dies sein kann.

Hat man ein Display mit Touchscreen Funktion, so sollte man diese ebenfalls ausführlich testen. Viele Modelle haben nämlich keinen besonders guten Druckpunkt und so benötigt man viel Kraft und Geduld, bis man die passende Option aufgerufen hat. Auch die Menüführung sollte man sich genau ansehen, denn manche Hersteller bieten zwar sehr viele Optionen an, doch muss man sich dafür durch eine Menge an Untermenüs durcharbeiten, was für viele Nutzer nicht in Frage kommt.

Wer auch ein Stativ einsetzen möchte, der sollte darauf achten, dass der Camcorder an der Unterseite eine entsprechende Vorrichtung hat, mit der man das Gerät auf dem Ständer befestigen kann.

Auch ein hochwertiges Objektiv sollte das gewählte Modell aufweisen, am besten von einer qualitativ anspruchsvollen Traditionsfirma wie Zeiss. Je besser das Objektiv ist, desto besser ist nicht nur die Bildqualität, sondern auch der optische Zoom. Gerade in diesem Punkt scheiden sich die Geister. Manche schwören auf den optischen Zoom, der meist nicht mehr als eine vierzigfache Vergrößerung erlaubt, aber qualitativ für viele Nutzer wesentlich besser eingestuft wird, als ein digitaler Zoom, der die Bilddateien berechnen muss.Camcorder Sony16

Neben weiteren grundlegenden Dingen wie der Akkulaufzeit, der Möglichkeit große Speicherkarten einzusetzen und dem allgemeinen Handling des Camcorders sollte man auch den Kundenservice nicht unterschätzen. Kauft man ein Gerät von einem namenhaften Hersteller, so kann man sich sicher sein, dass man es auch noch in einigen Jahren reparieren sowie passende Ersatzteile erwerben kann. Auch ganz grundlegende Dinge wie der Erwerb einer passenden Tasche oder eines Ersatzakkus lassen sich bei einem renommierten Hersteller wesentlich leichter bewerkstelligen, als bei einem unbekannten Hersteller vom asiatischen Markt.

Grundsätzlich sollte man sich vor Augen führen, dass preisgünstige Geräte oft einige gravierende Schwächen aufweisen, die bei einer regelmäßigen Benutzung sehr zur Last werden können. Wie bei fast allen technischen Geräten empfiehlt es sich, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und auf ein sehr hochwertiges Gerät zurück zu greifen, mit dem man auch noch in einigen Jahren viel Freude haben wird. Besonders Anfänger glauben, dass sie eher zu einem preiswerten Produkt greifen sollten, doch vergessen dabei, dass auch ein Anfänger mit einem hochwertigen Camcorder wesentlich besser Aufnahmen erstellen kann. So bleibt der Spaß an dem neuen Hobby lange erhalten und wird nicht durch schlecht konzipierte Geräte verdorben.

Auch die anderen Anschlussoptionen der Camcorder sollten bei der Auswahl des Gerätes geprüft werden. Gerade wenn man auch den Ton aufnehmen will, dürfen der Zubehörschuh und der Eingang fürs Mikrofon nicht fehlen. Ein Zubehörschuh ist auch dann erforderlich, wenn man hin und wieder eine LED-Leuchte einsetzt.

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Camcorder Neuheiten 2019: Canon 4k und Unterwasser Camcorder

Der Hersteller Canon hat auf der CES 2019 in Las Vegas gleich zwei echte Innovationen präsentiert. Zum einen den Canon Legria HF G50 4k Camcorder für den Prosumer-Bereich und zwei Unterwasser Camcorder für die Consumer-Kundschaft. Bisher wurden sie nur in den USA auf den Markt gebracht, dürften aber bald auch für den europäischen Markt gelaucht werden.

Die Unterwasser-Modelle heißen Legria HF W11 und Legria HF W10. Sie sind bis zu 5 Meter Tiefe wasserdicht. Die Camcorder können daher nicht nur am Strand oder auf dem Boot filmen, sondern auch zum Schnorcheln oder im Swimmingpool verwendet werden. Auf dem Messestand der CES präsentierten die Hersteller den neuen Canon Camcorder darum auch gleich in einem Aquarium. Der Tuchscreen-Monitor beider Unterwasser-Camcorder ist 7,5 cm groß und sie filmen in einer maximalen Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Die Akkukapazität soll beim W11 2 Stunden und 40 Minuten betragen und beim W10 2 Stunden und 50 Minuten.

Wer statt ans rote Meer lieber in den Wintersport fährt, für den könnten die wasserdichten Camcorder Neuheiten ebenfalls interessant sein: bis zu minus 10 Grad sind sie frostsicher und auch Staub und Stöße können ihnen laut dem Hersteller nichts anhaben. Legria HF W11 verfügt weiterhin über eine LED-Leuchte. um auch im dunklen Riff zu filmen.

Die Aufnahmen werden als MPEG-4-Dateien gespeichert.

Die Preise betragen für den amerikanischen Markt 400 USD und 450 USD.

Während die Unterwasser Camcorder für den Consumer-Markt, also auch für Einsteiger gedacht sind, richtet sich die zweite Neuheit an eine semiprofessionelle Kundschaft. Die Canon Legria HF G50, auch als „Vixia“ bezeichnet, liefert die Bilder nun in 4k. Der Camcorder verfügt über einen 4k 1/2.3-Zoll-Sensor und einen Digiy DV6 Bildprozessor. Pro Sekunde werden 30 Bilder in 4k UHD-Auflösung aufgenommen und als MP4 gespeichert.

Man hat die Möglichkeit zwischen Relay- und Dual-Recording zu wechseln und kann auch die Aufnahmegeschwindigkeit beeinflussen. Die Bilder sollen dank eines optischen Fünf-Achsen-Bild-Stabilisators auch bei maximalem Zoom (20-fach) nicht verwackeln oder rauschen.

Der Preis in den USA soll 1099 USD betragen.

Neue Trends im Bereich Camcorder

Der JVC GZ-R310SEU Full HD Speicherkarte-Camcorder von unseren Experten getestet.Seit den ersten Modellen hat sich im Bereich der Camcorder sehr viel getan. Heute geht der Trend vor allem dahin, möglichst kompakte Geräte zu bauen, die dennoch eine unglaublich gute Videoqualität bieten.

Bekanntestes Beispiel sind hierbei die sogenannten Helmkameras oder die Modelle der GoPro Serie, die besonders im Bereich der Extremsportarten kaum mehr wegzudenken sind. Diese Camcorder sind klein, kompakt, sehr leistungsstark und besitzen zudem ein Gehäuse, dass heftigen Schlägen, Wasser, Eis oder Sand ohne Probleme trotzen kann. Gleichzeitig werden in diesen Camcordern sehr gute Weitwinkelobjektive verbaut, die sowohl den Nahbereich wie auch weiter entfernte Dinge absolut scharf darstellen können. Durch verschiedene Aufsätze können diese Videokameras an Helmen, am Körper oder direkt vor der Brust befestigt werden und erlauben so dem Zuschauer eine spektakuläre Sicht auf die atemberaubenden Kunststücke der Sportler.

Ein weiterer Trend, der sich immer mehr beobachten lässt, ist die vollständige Integration von Camcordern in die WIFI Umgebung modernen Kommunikationsgeräte. So kann man heute nicht nur kabellos Daten vom Camcorder auf einen Computer übertragen, sondern auch per WIFI mehrere Kameras gleichzeitig bedienen und deren Bilder als Bild in Bild Kollage miteinander verbinden. Wer viel unterwegs ist und Haustiere hat, der kann sogar die Videokamera an einen bestimmten Ort stellen und sich per Smartphone dort einwählen. Manche Camcorder bieten sogar die Möglichkeit, dann direkt mit seinem Haustier oder seiner Familie zu sprechen, so wie es beispielsweise auch mit Skype möglich ist. Damit verbinden die Camcorder mehrere nützliche Funktionen, die ganz dem Zeitgeist entsprechen.

Eine Besonderheit auf dem Gebiet der Camcorder sind solche Modelle, die über einen integrierten Projektor verfügen. So kann man schon am Abend nach einem schönen Spaziergang zusammen mit seinen Freunden in der Ferienhütte die Aufnahmen in Großformat genießen, die man den Tag über aufgenommen hat. Diese Funktion ist sehr praktisch, da man so nicht mehr den empfindlichen und oft schweren Projektor mit sich führen muss. Allerdings gibt es auch in diesem Bereich innovative Neuerungen: So kann man sich z.B. auch einen Poket-Beamer zulegen und das Ergebnis einfach auf eine weiße Wand projizieren.

Eine besondere Form des Filmens hat sich auch mit den sogenannten Drohnen entwickelt.

Darunter versteht man Flugobjekte, die ganz einfach mit einer Fernbedienung gesteuert werden können und die oft eine kleine Kamera an der Unterseite angebracht haben. Damit ist es nun möglich, auch Szenen aus der Luft aufzunehmen und ganz spektakuläre Ansichten von Festen oder Veranstaltungen zu gewinnen. Die Videokameras, die hier zum Einsatz kommen, sind inzwischen so leistungsstark, dass sie auch von der Polizei oder Rettungsdiensten zum Überwachen großer Flächen eingesetzt werden können. Allerdings unterliegt die Nutzung dieser Geräte gewissen Einschränkungen, über die man sich ausführlich informieren sollte.

Kurzinformation zu führenden Herstellern

  • Sony
  • Canon
  • Panasonic

Einer der führenden Hersteller im Bereich der Camcorder ist ohne Zweifel Sony. Es ist der drittgrößte japanische Elektronikkonzern, der eine sehr große und breite Palette an technischen Geräten anbietet, hauptsächlich im Bereich der Unterhaltungselektronik. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet.

Seit den neunziger Jahren des einundzwanzigsten Jahrhunderts bietet Sony Produkte aus dem Bereich der Digitalkameras an. Vor allem die Handycam Serie des Unternehmens gelangte schnell zu großem Ruhm und wurde millionenfach verkauft. Einen weiteren Schub erhielt das Unternehmen in diesem Bereich, als es 2006 die Kamerasparte von Konica Minolta übernahm und damit einen unliebsamen Konkurrenten ausschaltete. So wurde die Technik aus dem Programm von Konika Minolta für die erste Spiegelreflex Kamera des Unternehmens eingesetzt und in Teilen auch auf die Camcorder adaptiert.

Auch Canon ist eine japanische Firma, die im Bereich der Camcorder für sehr hohe Qualität steht. Das Unternehmen wurde bereits 1937 in Tokio gegründet, ursprünglich um ein preiswerteres Konkurrenzprodukt zu den Geräten von Leica und Contax anzubieten. Canon bietet im Bereich der Camcorder eine breite Palette an Modellen an, die sich an ganz eigene Zielgruppen richten. Die Legria Serie, die in den USA unter dem Namen Vixia vertrieben wird, richtet sich an Einsteiger und Hobbyfilmer, die aber dennoch nicht auf eine sehr gute Filmqualität verzichten wollen.

Dafür wurde diese Produktpalette nochmals in die HF R Serie für Einsteiger, die HF M Serie für Hobbyfilmer sowie die HF G und HF S Serie unterteilt, die sich bereits an professionelle Filmer richten. Anhand der Buchstaben, die auf diese Kürzel folgen, kann man schnell erkennen, ob das Gerät über einen eingebauten Speicher verfügt oder die Videodaten lediglich auf Speicherkarten ablegen kann.

Hat die Ziffer hinter dem Kürzel zwei Stellen, so bietet sie einen internen Speicher, hat sie dagegen drei Ziffern, so greift der Camcorder auf externe Speicherkarten bei der Ablage zurück. Für professionelle Anwender bietet das Unternehmen die Cinema EOS Serie an, die für sehr hochwertige Filmaufnahmen konzipiert wurde und den Vorteil besitzt, dass Wechselobjektive zum Einsatz kommen können.

Die dritte Firma, die sich einen besonderen Stand auf dem hart umkämpften Markt der Camcorder erkämpft hat, ist Panasonic, die ebenfalls in Japan gegründet wurde. Bereits seit 1918 stellt das Unternehmen hochwertige Elektrogeräte her. Besonders für Hobbyfilmer bietet der Hersteller sehr hochwertige Camcorder mit einer ausgereiften Technik an.

An dieser Stelle sollte auch angemerkt werden, dass man sich auf jeden Fall für einen renommierten Hersteller entscheiden sollte. Heutzutage bieten sehr viele unbekannte Produzenten aus Asien Camcorder an, die auf den ersten Blick ganz außergewöhnliche Funktionen zu einem sehr niedrigen Preis versprechen. Hier sollte man sofort skeptisch werden, denn Qualität hat nun mal ihren Preis.

Oft sind die technischen Daten der Camcorder beschönigt oder ganz einfach nicht wahr und so ärgern sich dann die Besitzer solcher Camcorders mit einfachen Kinderkrankheiten, die doch schon längst ausgemerzt wurden. Sony, Canon und Panasonic arbeiten seit Jahrzehnten an hoch funktionellen Geräten und eine solche Erfahrung können kleinere Firmen eben nicht bieten. Nicht umsonst sind die Camcorder dieser traditionsreichen Firmen immer wieder auf den vorderen Plätzen in jedem Test zu finden.

Weiterführende Informationen zum Hersteller Sony

Sony wurde im Jahr 1946 von Akio Morita und Masaru Ibuka im Jahr 1946 gegründet, damals hörte das Unternehmen noch auf den Namen Tōkyō Tsūshin Kōgyō, was übersetzt so viel bedeutet wie Tokioter Kommunikationsunternehmen. Von Anfang an lag der Schwerpunkt auf Unterhaltungselektronik, was sich bis heute nicht geändert hat.

Mit Transistorradios konnten früh erste Erfolge gefeiert werden und schnell wurde die Eroberung des internationalen Marktes ein Thema. Dafür brauchte es aber einen griffigen Namen, der auf der ganzen Welt verstanden werden kann. Aus dieser Überlegung heraus entstand schließlich im Jahr 1955 der Name Sony, einige Jahre später wurde der komplette Konzern mit dem Markennamen versehen.

Sony HDR CX240E HD Flash Camcorder Pc1 E1448007014728Den endgültigen Durchbruch konnte Sony in den 1980er Jahren mit dem Walkman feiern. Durch stetige Miniaturisierung bereits existierender Technologie gelang es den Japanern als erstes, einen tragbaren Kassettenspieler zu entwickeln. Das Gerät erlangte schnell Kultstatus und Sony war zu jener Zeit ähnlich mächtig wie heute Apple. Das Unternehmen nutzte den Erfolg, um auch in andere Bereiche vorzudringen. Unter anderem erschienen in den 1980er Jahren auch die ersten Kameras von Sony, in den 1990er Jahren erfolgte die Umstellung auf digitale Technologie.

Nach der Jahrtausendwende hatte Sony trotz unzähliger Sparten mit Problemen zu kämpfen. Die Umsätze brachen durch die Bank ein und es wurden hohe Verluste gemacht. Es gelang aber, diesen Negativtrend umzukehren. Seit einiger Zeit konzentriert sich Sony auf seine hauptsächlichen Umsatztreiber, zu denen neben Audio- und Videoprodukten zum Beispiel die Spielekonsole PlayStation zählt. Andere Bereiche wie Notebooks hingegen wurden verkauft, unter dem Strich können jetzt wieder Gewinne erzielt werden.

Camcorder von Sony im Überblick

Sony HDR PJ620 Full HD Camcorder Handy StativDie Auswahl an Camcordern von Sony könnte größer kaum sein. Die Japaner ließen in der Vergangenheit kaum einen Trend aus und hatten für jeden Einsatzzweck eine passende Lösung parat. So gehörte Sony mit zu den ersten Anbietern von Camcordern mit 3D-Unterstützung oder 4K-Auflösung. Neben klassischen Camcordern gehören außerdem auch Action-Kameras zum Sortiment.

Seit einiger Zeit setzen alle Sony Camcorder für Endverbraucher auf digitale Technologie, analoge Kameras sind nur noch für professionelle Anwender erhältlich. Sony setzt dabei auf viel Technik in kompakten Ausmaßen, einige Camcorder passen problemlos in eine Jackentasche und lassen sich überall mit hinnehmen. Die Speicherung von Videos erfolgt in der Regel auf einer SD-Karte, vereinzelt gibt es aber auch Sony Camcorder mit integrierter Festplatte.

Besonderheiten von Sony Camcordern

Sony HDR PJ410 Full HD CamcorderSony Camcorder zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität aus. Der japanische Hersteller setzt auf große Objektive, die viel Licht einfangen und dadurch auch bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen gute Ergebnisse liefern. Außerdem nutzt Sony den Platz von großen Linsen, um hohe Zoomstufen zu ermöglichen. Mit Sony Camcordern kommen Anwender immer sehr nahe an ein Motiv heran, teilweise stehen optische Zooms von 50x oder mehr zur Verfügung. In dieser Hinsicht unterscheiden sich die Camcorder auch deutlich von den meisten Digitalkameras, wo Zoomstufen bis auf wenige Ausnahmen nur bis zu 10x möglich sind oder ein teures zusätzliches Objektiv benötigt wird.

Wenn es um technische Spielereien geht, ist Sony ebenfalls nicht zu verachten. Einige Innovationen im Bereich der Camcorder gehen auf das Konto des bekannten Herstellers. Erwähnenswert sind etwa Camcorder, bei denen ein Beamer direkt integriert ist.
Eigene Aufnahmen können Anwender damit im Handumdrehen auf eine beliebige Wand werfen, ein Fernseher wird nicht benötigt, um Filme und Bilder in großem Format zu genießen.

Auch bei der Bedienung wissen Camcorder von Sony zu gefallen. Die Ingenieure legen viel Wert darauf, dass alle wichtigen Funktionen mit nur einer Hand zu erreichen sind. Direkt in der Näher des Griffes finden sich deshalb mehrere Knöpfe und Schalter, mit denen Nutzer stets ihre Aufnahme im Griff haben. Problematischer wird es da schon bei den Menüs, denn diese sind bei Sony leider nicht immer selbsterklärend und zuweilen unnötig verschachtelt und kompliziert.

Sony HDR CX240E HD Flash Camcorder BildschirmBei der Bildqualität sind vor allem all jene zufrieden, die sich am liebsten auf die Automatik verlassen. Sony hat über viele Jahre seine Software optimiert und liefert ganz ohne manuelle Einstellungen überzeugende Ergebnisse. Zahlreiche Technologien wie Autofokus oder HDR arbeiten zusammen, um auf Knopfdruck saubere Aufnahmen zu liefern. Die Möglichkeit, manuelle Einstellungen vorzunehmen, bleibt dabei aber leider etwas auf der Strecke. Zwar lassen sich Dinge wieder Weißabgleich oder der Fokus bei den meisten Sony Camcordern jederzeit einstellen, dies ist dann aber nur möglich, wenn die Automatik komplett deaktiviert wird. Nutzer haben also meist nur die Auswahl zwischen vollständiger Automatik oder ausschließlich manuellen Einstellungen.

Bei der Bildqualität selbst kommt es bei allzu starken Vergrößerungen zu einem Pastelleffekt. Die Bilder erinnern stark vergrößert gewissermaßen an ein Gemälde, weil einzelne Pixel ineinander übergehen. Dieses Verhalten ist typisch für Kameras von Sony, im Alltag aber nicht von Bedeutung.

Wer auf den Digitalzoom verzichtet, wird mit diesem Problem zu keiner Zeit in Berührung kommen. Lediglich das Ausdrucken von Fotos auf Postergröße ist nicht zu empfehlen, doch für diesen Zweck sind Camcorder von Sony ohnehin nicht vorgesehen.

Sony HDR PJ410 Full HD Camcorder HandNicht zuletzt zeichnen sich Sony Camcorder auch durch eine Fülle von Funktionen aus. Anwender haben zum Beispiel bei einigen Modellen die Möglichkeit, Aufnahmen in Zeitlupe zu erstellen. Auf diese Weise lassen sich Highlights bei Sportaufnahmen besonders gut einfangen. Außerdem sind viele Sony Camcorder auch in der Lage vollautomatisch sogenannte Highlight-Videos zu erstellen. Anhand der auf der Kamera gespeicherten Inhalte wird ein Video zusammengeschnitten, welches kurze Ausschnitte mit einer Musikuntermalung präsentiert. Ein Computer ist dafür nicht erforderlich, alles geschieht ohne Zutun des Nutzers und die Software berücksichtigt bei der Erstellung sowohl Bilder als auch Videos. Dies sind aber nur einige wenige Beispiele für die Funktionen von Sony Camcordern. Je nach Gerät lassen sich auch noch zahlreiche weitere Features entdecken, die so bei der Konkurrenz nicht vorzufinden sind.

Eine weiterer Hersteller von Camcordern, den wir Ihnen vorstellen möchten, ist JVC

JVC GZ R410BEU Full HD Speicherkarten CamcorderJVC gilt als einer der größten Innovatoren im Bereich der Camcorder. Vor allem in den 1980er und 1990er Jahren legte das Unternehmen den Grundstein für Camcorder, wie wir sie heute kennen. Bis heute sind die Geräte der Marke eine feste Größe und wissen durch hohe Qualität zu gefallen.

Über das Unternehmen

Ursprünglich gegründet wurde JVC im Jahre 1927 als eine Tochtergesellschaft des amerikanischen Konzerns Victor Talking Machine Company. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, löste JVC mit Sitz in Japan sich aber komplett von seinem Mutterkonzern. Zu jener Zeit lag der Fokus von JVC auf der Herstellung und Verbesserung von Schallplatten. Durch stetige Innovationen wuchs die Marke über die Jahrzehnte immer weiter an.

In den 1950er Jahren wurde JVC schließlich von Matsushita Electric, dem heutigen Panasonic, übernommen, arbeitete aber als eigenständige Marke weiter. Der Durchbruch gelang den Japanern im Jahr 1976 mit Vorstellung des ersten VHS-Videorekorders. Obwohl dieses Format technisch der Konkurrenz von Betamax und VCR unterlegen war, konnte es sich als Standard auf dem Weltmarkt durchsetzen. Das hatte JVC vor allem seiner Lizenzpolitik zu verdanken. Sehr großzügig konnte so ziemlich jeder eine Lizenz erhalten und Filme auf VHS veröffentlichen. JVC GZ R310SEU Full HD Speicherkarte Camcorder VorneAls Folge wurde VHS mit Inhalten nahezu überschwemmt und stach die Konkurrenz aus, wenn es um die Auswahl ging. In den 1980er Jahren baute JVC auf diesen Erfolgen auf und verbesserte die VHS unter anderem mit dem Standard S-VHS. Bis zum Erscheinen der DVD Ende der 1990er Jahre war die VHS der marktbeherrschende Standard im Filmgeschäft.

Ebenfalls in den 1980er Jahren entstand das VHC-C-Format. Dabei handelt es sich um besonders kleine Kassetten, die in tragbaren Geräten wie Camcordern verwendet werden konnten. Im Jahr 1995 lieferte JVC dann auch den ersten digitalen Camcorder im Taschenformat. Der JVC GR DV-1 lieferte beste Qualität in einem kleinen Gehäuse und ließ sich ohne Weiteres in einer Tasche verstauen. Vorher waren Videokameras noch groß und sperrig und daher kaum verbreitet. JVC änderte dies beinahe über Nacht und verhalf Camcordern damit zu ihren großen Erfolgen.

Mit der Jahrtausendwende verlor die VHS sowohl bei Filmen als auch bei Camcordern zunehmend an Bedeutung. Dem zollte auch JVC Tribut und stellte die Produktion der eigenen Camcorder auf Modelle mit Festplatten und Speicherkarten um. Außerdem stiegen die Japaner in die Herstellung von Plasmabildschirmen ein. Dennoch konnten die Verluste durch den Wegfall der VHS nicht kompensiert werden. Im Jahr 2007 begann deshalb der teilweise Verkauf des Unternehmens an Kenwood, 2008 schließlich wurde die JVC Kenwood Holdings etabliert, seither agiert JVC als ein Tochterunternehmen der JVC Kenwood Corporation. Bis heute stellt das Unternehmen aber weiterhin Camcorder für Endverbraucher her.

Camcorder von JVC im Überblick

JVC GZ RX640BEU Full HD Speicherkarten CamcorderJVC richtet sich mit seinen Camcordern heute vor allem an das Einstiegssegment. Einige Modelle wie der JVC GZ-HM430WEU sind schon für weniger als 100 Euro erhältlich, ermöglichen aber dennoch Aufnahmen in voller HD-Auflösung. Wer auf der Suche nach umfangreichen Funktionen ist, wird bei Modellen wie dem JVC GZ-RX640BEU oder dem JVC GZ-R430BEU fündig. Für etwas mehr Geld gibt es hier Kameras mit besseren Objektiven und einem hochwertigeren Gehäuse. Für den professionellen Bedarf gibt es außerdem noch den JVC GY-HM70E. Mit Features wie der Unterstützung für externe Mikrofone und einer manuellen Fokuseinstellung muss sich dieses Modell nicht vor einem Camcorder Test 2023 scheuen.

Seit einiger Zeit wird das Sortiment von JVC auch durch sogenannte Action Kameras komplettiert. Dabei handelt es sich um besonders kleine und robuste Camcorder, die auch bei schnellen Bewegungen überzeugende Aufnahmen erstellen. Nützlich ist das etwa beim Fahrradfahren oder im Ski-Urlaub.

Der JVC GC-XA1BEU sorgt bei derartigen Anlässen dafür, dass Erlebtes sich hervorragend mit Bild und Ton festhalten und immer wieder genießen lässt. Dank integriertem WLAN gelingt auch eine Verbindung zu einem Smartphone oder direkt ins Internet.

Besonderheiten von JVC Camcordern

Die Camcorder von JVC zeichnen sich durch eine sehr einfache Bedienung aus. Leicht verständliche Menüs werden auch von Laien problemlos verstanden und gut beschriftete Tasten sorgen dafür, dass während einer Aufnahme alle Funktionen ohne langes Suchen verwendet werden können.

Der Hersteller macht sich außerdem viele Gedanken um die Ergonomie und gestaltet seine Camcorder so, dass sie sich natürlich an die Hand des Benutzers anpassen. Das ermöglicht auch längere Aufnahmen, ohne dass es dabei zu Ermüdungserscheinungen kommt.

Einzigartig sind viele JVC Camcorder durch ihre Robustheit. Viele Modelle sind gegen das Eintreten von Staub und sogar Wasser bis zu einem bestimmten Grad geschützt. Damit sind Aufnahmen im strömenden Regen kein Problem mehr und sogar eintauchen lassen sich einige der Geräte. Wer also gerne auch einmal unter Wasser filmen möchte, wird die Camcorder von JVC zu schätzen wissen.

JVC GC PX100BEU HD High Speed CamcorderBei der Aufnahme kommt ein Camcorder von JVC dem Nutzer stets entgegen. Lange Einstellungen sind hier für gute Ergebnisse nicht notwendig. Stattdessen kümmert sich eine integrierte Automatik um wichtige Details wie den Weißabgleich oder den Fokus. Die Systeme arbeiten sehr ausgeklügelt und werden durch weitere Features wie einen Bildstabilisator unterstützt. Wer bei einem Camcorder am liebsten die Kamera nur auf ein Motiv halten und den Auslöseknopf drücken möchte, wird hier bestens bedient. Manuelle Einstellungen sind zwar auch vorhanden, allerdings in einem geringeren Umfang als bei den meisten Konkurrenten.

Beim Design orientiert sich JVC an einem zeitlosen Äußeren, welches schon seit einigen Jahren der gleichen Linie folgt. Klare Linien und abgerundete Ecken sorgen für eine angenehme Optik und Haptik. Dabei hat JVC auch den Trend von knalligen Farben für sich entdeckt. Einige der Camcorder sind nicht nur in Schwarz oder Weiß, sondern auch in Orange oder Grün erhältlich. Wer also einen Camcorder in seiner Lieblingsfarbe sucht, der könnte beim Sortiment von JVC durchaus fündig werden.

Mehr über die Camcorder von Canon im Test 2023

Canon gehört zu den bekanntesten Kameraherstellern der Welt. Das Sortiment des japanischen Konzerns umfasst neben Kompaktkameras und Spiegelreflexkameras auch eine breite Auswahl an Camcordern, die sich für alle Einsatzzwecke eignen.

Über das Unternehmen

Schon von Anfang an drehte sich bei Canon alles um das Thema Kameras. Gegründet wurde die Firma im Jahre 1937 in Tokio mit dem Ziel, günstige Alternativen zu den damals sehr begehrten Kameras von Leica und Contax anzubieten. Dieses Konzept stieß auf viel Gegenliebe.

Canon LEGRIA HF G40Dank Canon wurden Kameras erschwinglich und die Produkte des Unternehmens sind maßgeblich daran beteiligt, dass Fotografie im 20. Jahrhundert zum Massenphänomen avancierte. Den Erfolg nutzte Canon um auch andere Geschäftsfelder zu erkunden. In den 1980er Jahren entwickelten die Ingenieure des japanischen Konzerns etwa einen eigenen Heimcomputer, dessen Erfolg allerdings überschaubar ausfiel.

Heute ist Canon der größte Kamerahersteller der Welt, das Sortiment umfasst Geräte aus allen erdenklichen Kategorien. Darüber hinaus ist Canon auch für seine Geräte aus dem Bereich Digital Imagings bekannt. Scanner und Drucker der Marke werden für ihre hohe Qualität geschätzt. In diesem Bereich hat Canon für die Zukunft große Pläne und strebt nichts Geringeres als die weltweite Marktführung an. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2009 auch der Druckerhersteller Océ übernommen. Canon ist dabei auch bemüht darum, Synergieeffekte zu nutzen. Das Unternehmen arbeitet ständig an Innovationen und lässt Kameras sowie Drucker direkt miteinander arbeiten. So war Canon auch einer der ersten Hersteller, der Drucker speziell für Digitalkameras auf den Markt brachte. Damit können Nutzer zu Hause Bilder ausdrucken, ganz ohne einen PC verwenden zu müssen.

Camcorder von Canon im Überblick

Canon Legria HF G25 HD Camcorder ZubehoerCanon bietet eine große Auswahl an Camcordern im Einstiegssegment. Schon für wenig Geld kann jeder in die Welt der bewegten Bilder einsteigen. Der Canon LEGRIA HF R78 bietet zum Beispiel für wenig Geld Aufnahmen in Full HD und Unterstützung für WLAN, um Inhalte direkt mit anderen Geräten oder dem Internet zu teilen. Eine ähnliche Ausstattung bietet der Canon LEGRIA HF R66, welcher auf WLAN verzichtet, dafür aber einen besonders hohen Zoom vorweisen kann. Durch die Kombination eines optischen und digitalen Zooms lassen sich Bildausschnitte bis zu 57 mal vergrößern, ohne dass darunter die Bildqaulität merklich leidet.

Für anspruchsvolle Nutzer gibt es von Canon ebenfalls viel zu entdecken. Der Canon XH A1 3-CCD HD-Camcorder ist etwa ein Gerät, das zum Teil auch bei professionellen Produktionen zum Einsatz kommt. Es verfügt über einen 20-fachen optischen Zoom und einen integrierten Bildstabilisator, der ruhige Aufnahmen ganz ohne Stativ ermöglicht. Das beste aus beiden Welten versucht der Canon LEGRIA HF G40 in sich zu vereinen. Diese Kamera erinnert vom Formfaktor an einen klassischen Camcorder, dennoch befindet sich am vorderen Ende ein besonders großes Objektiv und die Features stehen manchem Profi-Gerät in nichts nach.

Canon verwendet seine Camcorder-Technologien heute auch zu großen Teilen in seinen Digitalkameras. Modelle wie die Canon XC10 sind deshalb durchaus auch für die Aufnahme von Videos zu gebrauchen, wobei Auflösungen bis zu 4K möglich sind. Anwender freuen sich darüber über die gewohnt hohe Bildqualität von Canon kombiniert mit einer Fülle an Funktionen.

Besonderheiten von Canon Camcordern

Canon Legria HF G25 HD CamcorderBis heute spielt bei Canon der Preis eine entscheidende Rolle. Die Kameras des japanischen Herstellers sind nicht nur für besonders wohlhabende Nutzer, sondern für jedermann gedacht. Einige Camcorder sind schon für weniger als 300 Euro zu haben, bieten aber dennoch eine überzeugende Bildqualität. Gerade in dieser Hinsicht hat Canon dank eigener Forschung und Fertigung einen großen Vorteil gegenüber anderen Herstellern. Zu großen Teilen werden Linsen und Objektive für die eigenen Kameras nicht einfach zugekauft, sondern selbst entwickelt und hergestellt. Das sorgt für eine einzigartige Bildqualität, welche sich bei Canon durch eine sehr hohe Schärfe und starke Kontraste auszeichnet.

Beliebt ist Canon bei vielen Anwendern aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten, die sich mit den Kameras ergeben. Wer möchte, kann an einem Camcorder von Canon viele Details selbst einstellen, etwa den Weißabgleich oder den Fokus.
 Automatiken stehen zwar zur Verfügung, diese lassen sich auf Wunsch aber stets teilweise oder komplett abschalten. Auf diese Weise gelingt mit einem Camcorder von Canon in nahezu jeder Situation eine optimale Aufnahme, sei es bei widrigen Wetterverhältnissen, mitten in der Nacht oder bei schnellen Bewegungen. Wie bei kaum einem anderen Hersteller genießen Nutzer bei Canon die volle Kontrolle über die eigenen Aufnahmen.

Canon LEGRIA HF R606 CamcorderBei aller Technik kommt bei Canon auch das Thema der Mobilität nicht zu kurz. Fast alle Camcorder kommen in einem kompakten Design daher, manche lassen sich sogar in einer Jackentasche verstauen. Damit sind die Kameras unterwegs und auf Reisen gute Begleiter, die jederzeit eine spontane Aufnahme ermöglichen. Noch dazu ist der Akku bei einer Kamera von Canon fast immer austauschbar. Bei längeren Ausflügen lassen sich einfach mehrere Ersatzakkus einpacken und es steht dann für viele Stunden genügend Energie bereit. Leider ist das heute nicht mehr selbstverständlich, manch andere Hersteller entscheiden sich für fest integrierte Akkus.

Hinsichtlich der Funktionen spielt bei Canon vor allem der Zoom eine tragende Rolle. Fast alle Camcorder dieser Marke verfügen über großzügige Zoomfaktoren, mit denen sich Motive problemlos vergrößern lassen. Canon kombiniert dabei optischen und digitalen Zoom, um bestmögliche Ergebnisse mit kleinen Objektiven zu erzielen.

Mit einem 50-fachen Zoom lassen sich beispielsweise Gesichter auch in mehr als 100 Metern Entfernung noch sehr gut erkennen und zum Teil sogar im Vollbild aufnehmen. Glänzen können die Camcorder von Canon außerdem mit ihren integrierten Displays.

Hier können Nutzer in Echtzeit prüfen, was gerade aufgenommen wird und welche Einstellungen dabei vorgenommen werden. Für eine Vorschau wird also kein Computer benötigt. In höheren Preissegmenten verfügen Canon Camcorder außerdem über einen klassischen Sucher, wie ihn die meisten von analogen Filmkameras kennen. Damit behalten Nutzer auch bei strahlendem Sonnenschein alles im Blick und verlieren wichtige Details nicht aus den Augen. Unter dem Strich sind die Kameras von Canon wahre Alleskönner, die zu günstigen Preisen erhältlich sind und einen Camcorder Test in keiner Weise scheuen müssen. Was einen guten Camcorder ausmacht, erfahren Sie übrigens auch in unserem Artikel rund um die besten Camcorder.

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Camcorder am Besten?

Wer sich dafür entscheidet einen Camcorder zu kaufen, der steht auch vor der Frage, woher er dieses technische Gerät beziehen soll. Heutzutage gibt es ja sowohl die Möglichkeit einen Händler direkt aufzusuchen und sich die verschiedenen Camcorder erklären zu lassen, aber natürlich kann man einen Camcorder auch ganz bequem von zu Hause bestellen. Welche Vor- und Nachteile dies jeweils hat, möchten wir Ihnen im Folgenden kurz erläutern.Camcorder Sony17

Entscheidet man sich für den Kauf in einem Geschäft, so ist der größte Vorteil der, dass man von einer realen Person beraten wird. Im gemeinsamen Gespräch kann man oftmals viel besser herausfinden, welches Modell denn nun wirklich gut zu einem passt. Selbst wenn man ein Geschäft aufsucht, so hat man sich meistens auch schon ausführlich im Internet zu diesem Thema informiert und muss sich oft zwischen zwei oder mehreren Modellen entscheiden. Hier kann man sich die Camcorder, die in Frage kommen, ganz real vorführen lassen und sich auch aufgrund der Haptik für eines davon entscheiden. Ein Fachverkäufer kann meist noch den entscheidenden Hinweis geben, der sich vielleicht im Netz nicht finden lässt. Oft ist es dann aber auch eine Bauchentscheidung bezüglich der besten Handhabung oder des besten Aussehens.

Allerdings haben auch Fachgeschäfte meist nicht alle Modelle auf Lager, die man sich gerne einmal in der Realität anschauen möchte. Nur besonders große Ketten können mehr als zwanzig Modelle auf Lager haben und damit auch ausgefallene Kundenwünsche erfüllen. Da hier dann auch oft aus Einsparungsgründe Studenten oder Aushilfskräfte arbeiten, ist auch eine professionelle Beratung nicht immer gewährleistet. Hinzu kommt, dass sich die Kosten für die Miete des Geschäftes und der Lagerräume auch auf den Preis niederschlagen und so Camcorder in einem Ladengeschäft um einiges teurer sein können, als im Internet, wo die Konkurrenz groß ist.

Denn bezüglich der Preise kann man das Internet inzwischen kaum noch übertreffen. Da die Händler nur Lagerfläche bezahlen, gibt es die gewünschten Modelle meist in hohen Stückzahlen ab Lager und auch die gewünschte Farbe ist eigentlich immer zu haben. Oft bieten die Anbieter im Netz auch die Möglichkeit, bei speziellen Abverkäufen oder Wochenendverkäufen tolle Schnäppchen abzuräumen. Der Vorteil zu einem normalen Geschäft ist hierbei, dass man auf einen Blick sehen kann, ob das gewünschte Gerät noch verfügbar oder bereits ausverkauft ist. Nimmt man den (oft langen) Weg zum nächsten Technikhändler auf sich und muss dort feststellen, dass die versprochenen Angebote bereits alle ausverkauft sind, so kann dies schnell für einigen Ärger sorgen.Camcorder Sony22

Größtes Manko des Interneteinkaufs war bisher immer eine fehlende Beratung, doch die Anbieter gehen natürlich mit der Zeit und bieten inzwischen fast alle eine Hotline an, bei der man mit hochspezialisierten Mitarbeitern sprechen kann, die auf alle Fragen eine passende Antwort haben. Ist dies nicht der Fall, so suchen sie meist in kurzer Zeit die gewünschte Information heraus und melden sich dann zurück.

Ebenfalls hervorragend gelöst wurde das Problem mit Garantiefällen. Heutzutage ist es gängig, dass man sich im Falle eines Defekts ein Rücksendelabel anfordern kann, dass man nur ausdrucken und auf einen Karton aufkleben muss. Ohne Portogebühren zahlen zu müssen, wird dann das defekte Gerät umsonst an den Hersteller oder den Vertrieb geschickt, der sich dann um alle weiteren Schritte kümmert. Da oft der Weg zur Post kürzer ist, als der zum Fachgeschäft, wird auch in diesem Punkt der Kunde sehr entlastet. Wir empfehlen daher einen Kauf im Internet, da man so auf der sicheren Seite ist und man sich in fast allen Fällen auf eine gute Kundenbetreuung verlassen kann, da sich eine schlechte Behandlung von Kunden schnell herumspricht und das Aus für ein Unternehmen im Netz bedeuten kann.

Beim genauen Blick auf die Produktbeschreibungen der Internet-Shops erfährt man oft mehr über die Camcorder und das Zubehör, als wenn man im Geschäft steht. Tatsächlich ist die Konzentration bei der Suche von zuhause aus oft sehr viel besser und man befasst sich auch mehr mit den detaillierten Gerätedaten. Wer etwas liest und die dazugehörigen Fotos betrachtet, merkt sich die Informationen durch diese Visualisierung, während die Erklärungen im Ladengeschäft eher vergessen werden. Auch das ist ein wichtiger Pluspunkt für die Recherche und den Kauf im Internet.

Nützliches Zubehör

Camcorder Sony30Für Camcorder gibt es eine Menge Zubehör, das man optional erwerben kann. Der wichtigste Bereich ist sicherlich derjenige der Aufbewahrung und Pflege des empfindlichen Gerätes. Grundsätzlich sollte man sich von Anfang an eine passende Tasche für den Camcorder leisten, in dem nicht nur die Videokamera, sondern auch das passende Zubehör in Form von Speicherkarten, Akkus und passenden Kabeln Platz findet. Auch ein passendes Reinigungsset sollte direkt von Anfang an mitbestellt und genutzt werden.

Damit die Videoaufnahmen nicht allzu verwackelt werden, sollte man sich schlussendlich auch noch ein kleines Stativ leisten, auf das man den Camcorder schrauben kann. Dabei gibt es viele verschiedene Modelle, die alle ziemlich leicht sind und sehr klein zusammengeschoben werden können. Sehr beliebt ist der so genannte Gorillapod, der aufgrund seiner speziellen Konzeption auch an Rohren oder unebenen Flächen befestigt werden kann.

Doch die schönsten Videoaufnahmen nützen nichts, wenn man sie nicht richtig in Szene setzen kann. Hier leistet eine gute Schnittsoftware prima Dienste. Diese sind heutzutage sehr einfach zu verstehen und ermöglichen es selbst absoluten Anfängern, sehr beeindruckende Videos zu erstellen.

Ein Geheimtipp ist das Programm Edius 7.

Dies ist eine leicht verständliche Schneidesoftware, die für wenig Geld sehr viele Funktionen bietet und auch viele Formate verarbeiten kann. Auch der Windows Movie Maker, der jeder Windows Version beiliegt, ist sehr einfach zu bedienen und ermöglicht es, schnell seine Lieblingsvideos zu schneiden.

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Alternativen zum Camcorder

Inzwischen ist es nicht mehr nur so, dass Camcorder auch Fotos machen können, sondern dass digitale Spiegelreflexkameras auch Videos aufzeichnen können. Sie bieten damit eine gute Alternative, wenn man sich nicht noch ein zweites Gerät anschaffen will. Der große Vorteil einer digitalen Spiegelreflexkamera ist der, dass man hier sehr einfach die Objektive austauschen kann und so eine größere Bandbreite an Effekten und Einstellungen hat.

Auch die Einstellungsmöglichkeiten sind bei einer digitalen Spiegelreflexkamera wesentlich umfangreicher, als bei einem Camcorder. Hier kann man selbstverständlich die Blende oder den Isowert einstellen, was die meisten preiswerten Camcorder leider nicht ermöglichen.

Weiterführende Links und Quellen

Unter dem Link http://www.cnet.com/topics/camcorders/ gelangt man auf eine sehr ausführliche Seite, die alle möglichen Camcordermodelle vorstellt und teilweise auch bespricht. Neben sehr vielen Informationen zu diesen Modellen und zu Camcordern im Allgemeinen, findet man kleine Videos zu den Geräten und viele weiterführende Links. Einziges Manko dieser Seite ist, dass sie in englischer Sprache ist.Camcorder Sony29

Auch das große Online Lexikon für Informationstechnologie bietet einen sehr aufschlussreichen Artikel über Camcorder an. Unter der Adresse http://www.itwissen.info/definition/lexikon/camera-recorder-Camcorder-Kamera-Recorder.html findet man einen sehr guten Artikel zu diesem Thema, der sich vor allem Anfängern empfiehlt.

Um immer auf dem neusten Stand zu bleiben, lohnt sich ein Abonnement der Facebookseite https://www.facebook.com/CamcorderInfo/. So bekommt man stets die aktuellen News zu Camcordern geliefert und verpasst nicht mehr die wichtigsten Erneuerungen.

Der Amateur Film- und Fotoclub Kappelrodeck bietet unter der Webadresse http://www.fotoclub-kappelrodeck.de// einen Artikel an, der dem Einsteiger dabei hilft, besser Home Videos zu erstellen. Mit zahlreichen Tipps und Kniffen wird hier leicht verständlich erklärt, was eine gute Aufnahme ausmacht und wie man diese als Amateur bewerkstelligen kann.

Die besten Tipps und Tricks zum Videodreh liefert das PC Magazin unter der Adresse http://www.pc-magazin.de/ratgeber/tipps-tricks-zum-videodreh-1537025.html. Hier findet man eine gut erklärte Schritt für Schritt Anleitung zur richtigen Vorbereitung und Durchführung eines Videoshootings. Diese Tipp eignen sich sehr gut für Einsteiger in die Materie, können aber auch alten Hasen nochmals die Grundlagen vor Augen führen, die einen guten Film auszeichnen und die doch allzu oft vergessen werden.

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Ratgeber

FAQ

Für ambitionierte Hobby-Filmer: Das können Camcorder

Camcorder sind die erste Wahl, wenn es um das Aufzeichnen von Videos in hoher Qualität geht. Sie sind technisch für die Aufnahme bewegter Bilder optimiert und stellen eine ausgezeichnete Alternativen zu Smartphones dar.

Vom Speicher bis zum Objektiv: Diese Technik-Fakten sind wichtig

Um ein Video in guter Qualität aufzunehmen, muss die Video-Kamera mit hochwertigen Komponenten bestückt sein. Wer besonders lange Filme drehen möchte, muss auf eine hinreichende Akkuleistung und ein möglichst großes Speichermedium achten.

Tipps zum Kauf: Verbindungsmöglichkeiten und Einsatzzweck beachten

Für Nutzer geht es bei der Kaufberatung für einen Camcorder auch um die Marke. Wer gute Erfahrungen mit einem Canon-Camcorder oder einem Modell von Panasonic gemacht hat, wird mit Wahrscheinlichkeit wieder zu dieser Marke greifen. Aber auch ein Blick zu den anderen Herstellern kann sich durchaus lohnen.

Wie verbinde ich einen Camcorder mit dem PC?

Am weitesten verbreitet sind Verbindungen via FireWire und USB. Aber auch die Einbindung in ein WLAN-Netzwerk ist bei manchen Modellen möglich.

Wie bekomme ich Videos vom Camcorder auf den PC?

Am einfachsten ist die Übertragung mit einem Speichermedium, für das in beiden Geräten ein Steckplatz vorhanden ist. Dazu gehören in erster Linie Steckkarten oder ähnliche Produkte.

Camcorder im Vergleich: Dieses Modell passt zu Ihnen

Ein Pocket-Videomodell ist das richtige Gerät, wenn die Kamera durch den Alltag begleitet und spontane Videoaufnahmen gefragt sind. Wer dagegen eine Hochzeit oder einen anderen festlichen Anlass in hoher Bildqualität festhalten will und auf einen leistungsstarken Zoom Wert legt, fährt mit einer Full-HD Kamera am besten.

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