Wildkamera Test - so halten Sie die Natur einmalig fest - Vergleich der besten Wildkameras 2023
Eine Wildkamera ist nicht einfach eine herkömmliche Digitalkamera in einem Tarngehäuse. Sie reagiert auf Bewegungen und zeichnet diese in Ihrer Abwesenheit auf. Diskret und unauffällig. Auch mit Nachtsicht. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal ExpertenTesten hat verglichen und die besten Exemplare für Sie zusammengefasst. Wie sich bei externen Praxistests zeigte, können viele Wildkameras gut fotografieren, doch nur wenige liefern auch gute Videos.
Wildkamera Bestenliste 2023 - Die besten Wildkameras im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Wildkamera?
Einfach erklärt ist eine Wildkamera eine Digitalkamera, welche in einem Tarngehäuse untergebracht ist.
Wenn man die Angelegenheit technisch betrachtet, zeigt sie sich allerdings wesentlich komplexer. Die im Tarngehäuse untergebrachte Digitalkamera verfügt über eine sehr hohe Auflösung >3 Megapixel, mit welcher gestochen scharfe Bilder produziert werden.
Damit die Kamera nicht 24 Stunden am Tag mit Strom versorgt werden muss, ist sie zusätzlich mit einer Bewegungserkennung ausgestattet, welche die Wildkamera erst dann startet, wenn lohnende Objekte erscheinen. Ein integrierter Infrarot-Scheinwerfer sorgt zudem auch während der Dunkelheit für ansprechende Bilder.
Da Wildkameras ihrem Namen entsprechend überwiegend in der freien Natur benutzt werden, sind sie mit einem Hochleistungsakku ausgestattet. Für den Einsatz in der freien Natur haben die Hersteller natürlich auch für ein wasserdichtes Gehäuse gesorgt.
Das ermöglicht es dem Naturliebhaber, seine Kamera am bevorzugten Platz aufzustellen, ohne allzu oft den Akku wechseln zu müssen. Ursprünglich ist eine Wildkamera, wie ihr Name deutlich sagt, für die Beobachtung von Wild konzipiert worden.
Da die Wildbeobachtung einen hohen Zeitaufwand bedeutet, manches Wild sehr scheu ist, erspart die Wildkamera dem Beobachter die lange Wartezeit auf den besonderen Schnappschuss. So kann er die Auswertung der Fotos in Ruhe zu Hause am PC durchführen. Zweckentfremdet wurde die Wildkamera durch die immer mehr steigende Anzahl von Wohnungseinbrüchen und Vandalismus.
Inzwischen sind viele Wohnungs- und Hauseigentümer dazu übergegangen, rund um ihr Haus oder im Garten Wildkameras als Alternative zu normalen Überwachungskameras aufzustellen. Hier kommt bei den besten Modellen aus unserem Vergleich vor allem die gute Nachttauglichkeit der Wildkameras zum Tragen. Durch den starken Infrarot LEDS und den integrierten Bewegungsmelder eignen sich Wildkameras optimal zur Überwachung von Haus und Garten.
Zudem sind Wildkameras durch ihr Tarngehäuse nicht sofort als Überwachungskamera zu erkennen. So liefert eine Wildkamera, wenn sie als Überwachungskamera eingesetzt wird, zu jeder Tages- und Nachtzeit gestochen scharfe Bilder von Einbrechern, ohne dass diese es bemerken.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Wildkameras
Wie funktioniert eine Wildkamera?
Während die normale Kamera mittels Betätigen des Auslöseknopfes ausgelöst wird, verfügen Wildkameras über einen Bewegungsmelder, der das Kommando zur Aufnahme erteilt.
Dieser in die Wildkamera integrierte passive Infrarot-Sensor reagiert aber nicht auf Bewegung, sondern auch auf Wärme. Nähert sich ein Wild der Kamera, wird der Auslöser angesteuert und ein Foto oder eine Videosequenz aufgenommen. Aufgrund der Wärmeempfindlichkeit der Kamera sollte diese demzufolge nicht allzu sehr der Sonne ausgesetzt sein bzw. nicht in der Nähe von ständigen Wärmequellen positioniert werden.
Je nach Hersteller der Wildkamera kann bei einigen Modellen die Empfindlichkeit der Bewegungsmelder der Umgebung angepasst werden. Der Bewegungsmelder einer Wildkamera erkennt auch Vögel oder kleineres Wild, was zur Folge hat, dass die Wildkamera auch bei Bewegungen von Ästen oder aufgewirbeltem Laub auslösen kann.
Auslösezeiten der unterschiedlichen Wildkameras
Die Wildkameras der unterschiedlichen Hersteller sind nach deren Vorstellungen mit verschiedenen Auslösezeiten ausgestattet. Die Unterschiede reichen von der schnellsten Auslösezeit von weniger als einer Sekunde bis zu etwa zwei Sekunden.
Die Auslösezeit bezeichnet den Zeitraum von der Erkennung der Bewegung bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Video oder Foto aufgenommen wird. Entsprechend Ihren Ansprüchen sollten Sie sich besonders nach den Auslösezeiten Ihrer Wildkamera erkundigen.
Eine Wildkamera mit einer Auslösezeit von circa 2 Sekunden eignet sich beispielsweise nicht an einem Wildwechsel, da das Wild hier sehr rasch wieder aus dem Aufnahmekorridor verschwunden ist. Die Wildkamera an einem Wildwechsel sollte eine Auslösezeit von nicht mehr als einer Sekunde haben.
Aufnahmemodi für Video und Foto
Moderne Wildkameras sind mit Modi für Video und für Foto ausgestattet. Im Normalfall löst eine Wildkamera im Fotomodus ein einzelnes Foto aus.
Je nach Modell können im Fotomodus auch zwei oder drei Fotos aufgenommen werden. So können im Ernstfall sich schnell bewegende Tiere aufgenommen werden. Der Videomodus erlaubt je nach Modell Videosequenzen von circa 10 Sekunden, ist aber bei den unterschiedlichen Modellen teilweise einstellbar. In der Länge der Videosequenzen bestehen zudem Unterschiede zwischen dem Tages- und Nachtbetrieb.
Hohe Auflösung erlaubt gestochen scharfe Bilder
Die modernen Wildkameras werden immer leistungsfähiger. Inzwischen sind sie sogar in HD-Qualität erhältlich. Zwei Faktoren sind für die Bildqualität einer Wildkamera ausschlaggebend. Da ist zum Einen die Anzahl der Pixel.
Wie bei jeder anderen Kamera sorgt eine hohe Pixelanzahl für genauere und schärfere Fotos. Dementsprechend liefert also eine Wildkamera mit 12 Megapixeln bessere Fotos als eine Wildkamera mit nur 5 Megapixeln.
Faktor zwei, ist allerdings vom Verbraucher nicht vergleichbar, wird durch die Sensorqualität des Kamerachips bestimmt. Die Unterschiede werden von der verbauten Qualitätsstufe des Chips bestimmt. Die Sensorchips sind zuständig für Kontrast, Lichtempfindlichkeit und Farbwiedergabe der Fotos.
Das Bildformat von Wildkameras gleicht dem eines Fernsehers. Die Aufnahmen werden im 16 :9 oder 4 : 3 Format getätigt. Ganz große Wildkameras sind in der Lage, Bilder im 48 : 9 Format zu liefern. Das Format wird größer, je leistungsfähiger die Wildkamera ist.
Der Aufnahmekorridor oder das Gesichtsfeld einer Wildkamera
Der Bildausschnitt einer Wildkamera bestimmt den Bildausschnitt und wird in Grad bezeichnet. Wildkameras sind in der Regel mit einem Bildausschnitt von 40 bis 55 Grad ausgestattet. Nur besonders leistungsstarke Kameras verfügen über einen 150 Grad großen Bildausschnitt. Von der Größe des Bildausschnittes wird die Fläche bestimmt, die eine Wildkamera überwachen kann.
Nachtaufnahmen mit der Wildkamera
Moderne Wildkameras ermöglichen mittels eines integrierten Blitzes dafür, dass auch während der Nachtstunden Aufnahmen (in Schwarz Weiß) getätigt werden können.
Das Blitzlicht wird über einen Lichtsensor gesteuert, der selbstständig entscheidet, ob die Lichtverhältnisse ausreichen oder ein Blitzlicht erforderlich ist. Falls der Blitz erforderlich ist, wird dieser automatisch zugeschaltet.
Um das Wild nicht zu verschrecken, wird kein normales Blitzlicht wie bei einer Digitalkamera benutzt, sondern ein für das menschliche und tierische Auge nicht bemerkbarer Infrarot-Blitz ausgelöst. Nur bei einem direkten Blick in die Kamera zum Zeitpunkt der Auslösung lässt ein leichtes rotes Glimmen der Dioden erkennen.
Komplett unsichtbare Blitzlichter sind in speziellen Wildkameras mittels schwarzem IR-LED-Licht oder einem Schwarzlichtfilter integriert. Mit IR-Licht aufgenommene Fotos oder Videos sind nur in Schwarz Weiß zu bekommen, da die Wellenlängen des Schwarzlichts keine Farbaufnahmen zulassen. Sollen Farbaufnahmen erstellt werden, muss wie bei jeder anderen Kamera ein Weißlichtblitz benutzt werden, der aber die Tarnung der Wildkamera aufhebt.
Der Auslösebereich einer Wildkamera
Je nach Modell und Hersteller sind die Wildkameras mit stark unterschiedlichen Auslöseentfernungen ausgestattet. Der Wert der Auslöseentfernungen kann nur sehr schwer bestimmt werden, da dieser stark von der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur beeinflusst wird.
Die unterschiedlichen Entfernungen werden durch den in der Kamera verbauten Bewegungssensor bestimmt und schwankt zwischen 10 Metern und 20 Metern. Ein Orientierungspunkt ist beispielsweise die Blitzreichweite. Sie stimmt oftmals mit der Leistungsfähigkeit des Bewegungsmelders überein.
Stromversorgung der Wildkamera
Ihren Strom bezieht eine Wildkamera im Regelfall aus Batterien. Die handelsüblichen Batterien der Klassen AAA, AA und Baby C sind die gängigsten in den Batteriefächern enthaltenen Batterien. Viele Faktoren beeinflussen die Laufzeit der Batterien. Dazu zählen die Höhe der eingestellten Bildauflösung, die Anzahl der Auslösungen sowie die Anzahl der Blitzlichtaufnahmen.
Speicherkarten von Wildkameras
Normalerweise verfügen Wildkameras über einen SD-Karten-Slot. Alle handelsüblichen SD-Karten können für Wildkameras benutzt werden. Die verschiedenen Modelle der Wildkameras arbeiten mit unterschiedlichen Speicherkarten mit einer Kapazität bis 32 GB. Die genauen SD-Karten-Typen sollten immer der Beschreibung der Wildkamera entnommen werden. Für eine schnelle Bildfolge und flüssige Videoaufnahme empfiehlt es sich, die leistungsstärkeren SDHC-Karten zu benutzen.
Wildkamera Praxistest
Das deutsche Review-Magazin AllesBeste (eindeutig nach der Vorlage des amerikanischen Review-Portals the wirecutter) hat 2019 einen Wildkamera Praxistest durchgeführt. Getestet wurden 15 Modelle zwischen 50 und 400 Euro.
Um für den Test die gleichen Bedingungen zu schaffen, mussten die Kameras einen „wilden“ Hund (an der Leine) aufzeichnen. Es wurden Fotos und 20 Sek. Videos (jeweils in der höchsten Auflösung) auf 5, 10 und 20 Meter Entfernung gemacht, sowohl bei Tageslicht als auch nachts.
Fotos besser als Videos
Wie sich zeigte, gibt es eine Reihe von Modellen, die gute Fotos machen können. Hierzu gehörten beispielsweise alle getesteten Modelle von SECACAM, wie die Wildkamera SECACAM Raptor, SECACAM Raptor Mobile, SECACAM HomeVista und SECACAM Wild-Vision Full HD 5.0.
Bei den Videos wurde es jedoch schwieriger, viele Videos seien „leicht verpixelt“. Die kleine Wildkamera Flagpower Mini nehme im Video-Modus nur 15 Bilder pro Sekunde auf.
Wer gute Videos möchte, für den komme nur die teure Wildkamera Seissiger Special Cam LTE infrage. In der Videoqualität sei „jeder anderen Wildkamera überlegen“.
Die Wildkamera Cenzo hatte im Test einen Aussetzer: Die Videos brachen nach 1 Sekunde ab.
Wildkamera Testsieger
Die „beste Wildkamera für die meisten“ sei die Wildkamera SECACAM Raptor. Die Foto- und Bildqualität sei tagsüber sowie nachts „ordentlich“ und die Bedienung sehr einfach. Das Preis-Leistungs-Verhältnis würde hier stimmen.
Wer die Bilder und Videos zusätzlich auf das Smartphone gesendet bekommen möchte, kann auch die Wildkamera SECACAM Raptor Mobile wählen, hier gibt es eine zusätzliche App.
Noch besser, also die wirklich beste Wildkamera sei die Wildkamera Seissiger Special Cam LTE. Hier überzeugte besonders die Videoqualität. Allerdings ist sie sehr teuer. Ideal, „wenn Geld keine Rolle spiele“. Über die eingebaute SIM-Karte bekommt man die Bilder auch hier direkt aufs Handy.
Für wen eignet sich eine Wildkamera?
Eine Wildkamera ist laut Testberichten für die verschiedensten Interessengruppen geeignet und wird darum auch immer populärer wie Proplanta, das Informationszentrum für die Landwirtschaft feststellte. Es steht natürlich absolute jedem frei, sich eine Wildkamera zuzulegen, jedoch sind die Zielgruppen besonders die Folgenden:
Naturforscher: Wildkameras werden besonders von Naturforschern gerne verwendet, die damit wilde Tiere beobachten. Es lässt sich auch die Population von Tieren ermitteln, wie beispielsweise von Wildkatzen die es nicht nur in der Eifel gibt, sondern die sich auch auf andere Teile von Deutschland wie NRW ausweiten sollen. Wer Tiere beobachtet, benötigt am besten eine Wildkamera aus dem Test mit Schwarzlichtfunktion, damit die Tiere nicht aufgeschreckt werden.
Landwirte: Der Pflanzenwuchs lässt sich laut dem Informationszentrum für Landwirtschaft ebenfalls sehr gut mit einer Wildkamera dokumentieren.
(Hobby-)Gärtner: Wer ungewollten Eindringlingen in seinem Garten auf den Grund gehen möchte, kann durch die Wildkamera Klarheit bekommen. Verirrt sich beispielsweise ein Reh in den Garten, sollte vielleicht ein Gartenzaun errichtet werden.
Jäger: Jäger verwenden die Kameras hauptsächlich um die Wildwechselüberquerung oder die Lockfütterung zu überwachen.
Haus- und Grundstücksbesitzer: Eine Wildkamera eignet sich auch zum Objektschutz, um Diebe oder Randalierer zu identifizieren.
Vorteile & Anwendungsbereiche von Wildkameras
Wildkameras sind normalen Digitalkameras in vielen Bereichen überlegen. Das ist mit ein Grund dafür, dass die Nachfrage sowie das Interesse an Wildkameras immer mehr ansteigt.
Da Wildkameras von vielen verschiedenen Herstellern angeboten werden, ist es für den Verbraucher nicht immer einfach, die passende Wildkamera für seine individuellen Belange zu finden. Allerdings bieten Produktberichte und Vergleichsseiten im Internet eine gute Möglichkeit, vorab Informationen einzuholen.
Die Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten überwiegen aber nicht nur im Bereich der Wildbeobachtung, sondern auch im Bereich der Überwachungstechnik, denn mit einer Wildkamera können ebenso gut Objekte, Gärten oder Lagerplätze überwacht werden.
Im folgenden Vidoe sehen Sie einen Praxistest der Wildkamera Wild Vision.
Vorteile der Wildkamera
Der größte Vorteil der Wildkamera gegenüber einer normalen Digitalkamera besteht in ihrer Nachtsichttauglichkeit. Während die Digitalkamera in der Dunkelheit nur mit einem Weißlichtblitz gute Fotos erstellen kann, können mit einer Wildkamera mit deren integriertem IR-Blitz Fotos geschossen werden.
Das Glimmen der Infrarot LEDS ist höchstens bei direktem Blick in die Linse ganz schwach zu erkennen. Wildkameras mit einem Schwarzlichtblitz hingegen sind komplett unsichtbar. Das bringt auch die Überleitung zum zweiten großen Vorteil der Wildkamera, nämlich die Tarnung.
Wildkameras werden häufig in gut getarnten Gehäusen untergebracht, sodass sie speziell im Rahmen der Objektüberwachung kaum zu erkennen sind. Weiterhin sind Wildkameras mit Hochleistungsbatterien ausgestattet, sodass sie eine lange Laufzeit vorweisen können. Wird zudem die Wildkamera so eingestellt, dass sie nicht zu oft auslöst, spart das zusätzlich Energie.
Anwendungsbereiche der Wildkamera
Wie ihr Name schon sagt, ist die Wildkamera für die Beobachtung von Tieren konzipiert. Je nach Modell liegt die Eignung in den unterschiedlichsten Bereichen der Tierbeobachtung. So kann eine Wildkamera mit einer sehr kurzen Auslösezeit (unter 1 Sekunde) an einem Wildwechsel aufgestellt werden, da das Wild hier meistens nicht verweilt.
Wildkameras mit guten Bewegungssensoren ermöglichen sogar die Aufnahme von Vögeln, da sie schon bei sehr kleinen Objekten das Foto auslösen. Allerdings kann es passieren, dass der Bewegungsmelder bereits bei Bewegungen von Blattwerk oder kleinen Ästen die Aufnahme auslöst.
Ein weiterer Bereich für den Einsatz von Wildkameras ist die Überwachungstechnik. Aufgrund ihrer guten Tarnung und der Nachtsichttauglichkeit werden Wildkameras zunehmend im Objektschutz eingesetzt.
Mit einer Wildkamera können Sie bestens Ihr Haus, Ihren Garten oder jedes andere beliebige Objekt überwachen. Damit ist dem Vandalismus in Ihrem Schrebergarten ein Ende gesetzt oder den Dieben auf Ihrem Lagerplatz. Im Bereich der Überwachungstechnik gibt es keinen Bereich, in dem eine Wildkamera Ihnen nicht gute Dienste erweisen kann.
Welche Arten von Wildkameras gibt es?
Die gestiegene Nachfrage nach Wildkameras hat es mit sich gebracht, dass diese speziell in den letzten Jahren immer weiter entwickelt wurden. In der heutigen Zeit gibt es in der Tierbeobachtung und im Bereich der Überwachungstechnik nichts Besseres als eine Wildkamera. Sie unterscheiden sich nicht nur durch die Hersteller, sondern auch in ihrer Ausstattung.
Die unterschiedlichen Arten der Wildkamera
Größtenteils unterscheiden sich Wildkameras durch die Ausstattungsmerkmale der unterschiedlichen Hersteller. Das bezieht sich vor allem auf die Leistungsstärke der Bewegungsmelder, die Speicherkapazitäten sowie die Laufzeiten der Batterien.
Im Regelfall sind alle Wildkameras mit einem Infrarot-Blitzlicht ausgestattet, welches die Wildkamera auch bei Fotos in der Dunkelheit unsichtbar macht. Nur ein leichtes rotes Glimmen der Dioden ist zu erkennen, wenn man genau im Moment des Blitzes in die Kamera schaut.
Wer das auch noch umgehen möchte, erwirbt eine Wildkamera mit einem Schwarzlichtblitz oder einem Schwarzlichtfilter. Diese beiden Varianten machen die Kamera auch bei Dunkelheit total unsichtbar.
Die Optik
Die Optik ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl einer Wildkamera. Hier muss die Brennweite beachtet werden sowie das Gesichtsfeld der Wildkamera. Unterschiedlich hoch je nach Modell ist auch die Auflösung. Je größer die Auflösung der Wildkamera ist, desto genauer werden Bilder und Videos werden flüssiger.
Die Auswahl einer Wildkamera muss immer an den individuellen Belangen festgemacht werden. Eine Wildkamera, die einem Naturliebhaber für seine Tierfotos ausreichend erscheint, reicht dem Eigentümer eines Objektes zur Überwachung seiner Anlagen vielleicht nicht aus. Die Vielzahl der unterschiedlichen Modelle ermöglicht es jedem Verbraucher, eine Wildkamera nach seinen Wünschen zu erwerben.
So haben wir die Wildkameras getestet
Wildkameras werden einigen externen Testserien unterzogen. Um ein objektives Resultat zu erhalten, wurden Besonderheiten in einem Wildkamera Test kritisch unter die Lupe genommen. Zu den wichtigsten Punkten für den Nutzer zählt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Anforderungen an eine Wildkamera sind nicht immer gleich.
Bewegungsmelder
Bei Wildkameras ist die Leistungsfähigkeit der Bewegungsmelder mit am wichtigsten. Sie entscheiden die Auslösezeit für die Aufnahme. Ein Wildtier in Bewegung, zum Beispiel bei einem Wildwechsel, ist nur für eine kurze Zeitspanne im Fokus der Wildkamera.
Die Auflösung
Die Bildqualität ist abhängig von der Auflösung einer Wildkamera. Qualitativ edle Bilder und flüssige Videoaufnahmen werden nur mit einer höheren Auflösung erzielt. Die ideale Wildkamera sollte Bilder in HD-Qualität wiedergeben.
Der IR-Blitz und seine Distanz
Wildkameras sind für die Nachtsicht geeignet. Um die Tarnung nicht zu gefährden, besitzen Wildkameras anstatt einem Weißlichtblitz einen Infrarotblitz. Sollten sie ganz unerkennbar bleiben, ist ein Schwarzlichtblitz oder ein Schwarzlichtfilter notwendig. Die einzelnen Modelle der Wildkamera verfügen hinsichtlich ihrem IR-Blitz über unterschiedliche Distanzen. Bei einem Wildkamera Test 2018 wurde die Distanz kontrolliert, um zu ermitteln, ob der Grenzbereich ebenfalls noch geeignete Bilder präsentiert.
Laufzeiten
Für die Stromversorgung eignen sich allgemeine AAA, AA oder Baby C Batterien. Der Hersteller verweist in der Gebrauchsanweisung auf bestimmte Batterielaufzeiten. Bei einer Ermittlung des Wildkamera Testsiegers wurden auch die Batterielaufzeiten überprüft. In diversen Wildkameras Testberichten stellten externe Fachleute fest, dass die Laufzeit der Batterie durch die hohe Quantität von Auslösungen unter der angegebenen Zeitspanne des Herstellers blieb. In einem Wildkamera Test wurde sogar das Gegenteil festgestellt. Durch die geringe sensible Einstellung der Wildkamera konnten während der Dunkelheit Intervallaufnahmen nicht stattfinden. Bei der üblichen Anzahl Fotos mit einer niedrigen Menge Blitzlichtaufnahmen treffen die Herstellerangaben hinsichtlich der Batterien zu. Manche Modelle zeigten sogar eine Verlängerung der Laufzeit.
Der Blickwinkel
Der Hersteller gibt bei jeder Wildkamera den Blickwinkel oder das Gesichtsfeld vor. Die Angaben der Winkel wird in Grad angegeben. Sie zeigt an, wie weit beidseitig vor der Kamera akzeptable Bilder entstehen können. Eine Wildkamera mit einem voluminösen Blickwinkel erzeugt viel mehr Aufnahmen von einem vorbeiziehenden Wildtier, als eine Wildkamera mit einem minimalen Gesichtsfeld.
Worauf muss ich beim Kauf einer Wildkamera achten?
Vor dem Kauf einer Wildkamera sollten Sie sich mittels Produktberichten und Vergleichsseiten Informationen über gängige Modelle einholen, da zwischen den verschiedenen Herstellern und ihren Modellen große Unterschiede bestehen. Wichtig ist, sich Gedanken darüber zu machen, welchen Zweck die Wildkamera erfüllen muss. Wir haben im Folgenden einige Punkte zusammengetragen, die Sie beim Kauf einer Wildkamera beachten sollten.
Der Standort bestimmt den Verwendungszweck
Das beruht auf der Tatsache, dass Wildkameras zumeist für die Wildbeobachtung benutzt werden. Für gute Fotos sollte der Beobachter die Gewohnheiten der Tiere kennen, um den günstigsten Standort wählen zu können. Um die Wildkamera dann richtig zu positionieren, sollten vor allem Neulinge auf diesem Gebiet darauf achten, dass die Wildkamera über eine Ausrichthilfe verfügt.
Auch die Farbe des Blitzlichtes spielt eine Rolle. Wildkameras mit Weißlicht haben eine kürzere Belichtungszeit, sind aber auffällig und können das Wild verschrecken. Infrarot-Blitzlicht eignet sich eher, wenn Sie es an Futterplätzen oder Salzlecken benutzen, da das Wild sich dort länger aufhält.
Sensoren und Reichweiten
Die Sensoren der Bewegungsmelder bestimmen in der Regel auch die Auslösezeiten der Wildkameras. Für Aufnahmen an einem Wildwechsel, wo die Tiere meist in Bewegung bleiben, sollte die Wildkamera mit einer Auslösezeit unter einer Sekunde ausgestattet sein. Mitbestimmend ist hier auch die Reichweite des Bewegungsmelders. Die entsprechenden Wildwechsel nutzen die Tiere zumeist in der Abenddämmerung oder der einsetzenden Dunkelheit.
Um mit dem integrierten Infrarot-Blitzlicht gute Aufnahmen zu erzielen, sollte Ihre Wildkamera über die entsprechenden Wellenlängenbereiche verfügen. Bei einem geringeren Wellenlängenbereich zeigt sich zumeist ein hoher Rotlichtanteil, der die Tiere erschrecken kann und sie umgehend in die Flucht treibt.
Auflösung und Aufnahmemodi
Die Wildkamera-Modelle der verschiedenen Hersteller sind mit unterschiedlichen Auflösungen ausgestattet. Die Auflösung entscheidet zu einem großen Teil über die Qualität der Bilder.
Sie sollten eine möglichst hohe Auflösung wählen, damit Sie lange Spaß an Ihrer Wildkamera haben. Zudem müssen Sie beachten, mit welchen Aufnahmemodi Ihre ausgewählte Wildkamera ausgestattet ist.
Eine Wildkamera, die nur Bildserien aufnehmen kann, nützt Ihnen nichts, wenn Sie bestimmte Vorgänge im Video festhalten möchten. Nicht jede Wildkamera verfügt herstellerseitig über einen Videomodus.
Stromversorgung und Laufzeiten
Die Stromversorgung einer Wildkamera ist zumeist über Batterien geregelt. Hier können handelsübliche Batterien oder aufladbare Akkus verwendet werden.
Die Laufzeit, bzw. Lebensdauer, wird stark von den Umwelteinflüssen beeinflusst. Bei kalten Temperaturen verkürzen sich die Laufzeiten teilweise bis auf wenige Tage.
Programmierung und Ausstattung
Viele Wildkameras sind mit LCD-Displays ausgestattet. Das stellt eine große Hilfe bei der Ausrichtung der Wildkamera dar. Moderne Wildkameras können zudem über Funktionen wie E-Mail, MMS oder SMS verfügen. In diesem Fall sind auf den Fotos Uhrzeit und Datum vermerkt. Die Benachrichtigung mittels dieser Funktionen erhalten Sie direkt nach jeder Aufnahme.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Wildkameras unterscheiden sich maßgeblich durch die Ausstattung seitens der Hersteller. Viele der Hersteller sind seit langen Jahren in der Branche tätig, verfügen über eine umfassende Erfahrung und produzieren dementsprechend qualitativ sehr hochwertige Wildkameras. Einige dieser, in unseren Augen besten Hersteller möchten wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen.
- Dörr
- Minox
- Moultrie
- Spypoint
- Bresser
- Nat. Geographic
- Ultrasport
- Denver
- Waidlife
Discounter-Produkte
Auch die großen Discounter wie Aldi oder Lidl vertreiben Wildkameras. Allerdings werden diese Wildkameras nicht unbedingt von Profis benutzt. Für einen Anfänger, der mit der Wildkamera nur Fotos von Tieren machen möchte, reichen diese Geräte zu Beginn ihrer Leidenschaft aber vollkommen aus. Vor allem stimmt bei den Wildkameras Aldi zumeist das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Wildkamera am Besten?
Wildkameras werden nicht nur von Natur- und Tierliebhabern gekauft, sondern finden ihren Einsatz auch vermehrt in der Objektüberwachung von Haus- und Firmeneigentümern.
Die gestiegene Nachfrage hat es nach sich gezogen, dass immer mehr Wildkameras verschiedener Hersteller den Markt förmlich überschwemmt haben.
Der Verbraucher hat es dadurch nicht leicht, die individuell passende Wildkamera zu finden. Hinzu kommt, dass immer wieder die Frage aufkommt, wo besser und günstiger eingekauft werden kann, im niedergelassenen Handel oder in einem Onlineshop.
Ein Vorteil beim Online Shopping ist, dass Sie viel leichter den Preis prüfen können. In unserer Vergleichstabelle sehen Sie bereits mehrere Affiliate Links zu Online Shops die die Wildkamera führen, sodass man den Preis prüfen und vergleichen kann. Zudem gibt es auch extra Preisvergleichsportale wie Idealo, die täglich den Preis prüfen und Ihnen ebenfalls den günstigsten Anbieter aller bei Ihnen registrierten Shops nennt.
Wildkamera im niedergelassenen Handel kaufen
Viele Verbraucher bevorzugen immer noch den Kauf im niedergelassenen Handel. Das beruht darauf, dass dort angeblich die Beratung besser sei und dass man die Ware besser begutachten und in die Hand nehmen kann.
Vorteil des niedergelassenen Handels ist, dass die Ware direkt nach dem Bezahlen mitgenommen und in Betrieb genommen werden kann. Lieferzeiten entfallen hier. Findet man allerdings nicht die passende Wildkamera, muss man in Kauf nehmen, so lange von einem Geschäft zum Anderen zu laufen, bis man fündig geworden ist.
Wildkamera online bestellen
Der starke Anstieg des Onlinehandels der letzten Jahre hat seine Gründe. Zum einen mögen die Verbraucher das bequeme Einkaufen von zu Hause aus, zum anderen bietet sich speziell bei Artikeln der Elektronik- oder Optikbranche die Möglichkeit, vorab Informationen einzuholen und anhand von unserem Produktbericht und Vergleich Preise und Angebotspalette zu vergleichen.
Zudem bietet der Onlinehandel die ganze Bandbreite der Wildkameras. Wege von einem zum anderen Geschäft bleiben einem beim Wildkamera kaufen erspart. Auch das Argument der besseren Beratung im niedergelassenen Handel zieht nicht mehr, da die meisten Onlineshops Beratung mittels SMS, E-Mail, Telefon oder sogar Direktchat anbieten.
Bei einer Onlinebestellung der Wildkamera stehen dem Verbraucher oftmals unschlagbare Angebote zur Verfügung. Was einzig als Nachteil angeführt werden könnte, sind die Lieferzeiten. Aber wer eine Wildkamera kaufen möchte, plant das im Voraus und kann die geringen Lieferzeiten zwischen 2 und 5 Tagen je nach Lagerverfügbarkeit in Kauf nehmen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Wildkamera
Wildkameras funktionieren ähnlich wie normale Digitalkameras. Allerdings sind sie in Bezug auf Ausstattung und Tarnung auf die Belange der Tierfotografie zugeschnitten.
Mit den Jahren sind Haus- und Firmeneigentümer zu der Überzeugung gelangt, dass die Wildkamera ebenso gut zur Überwachung von Objekten und Lagerplätzen taugt. Hauptsächlich werden in der Überwachungstechnik die gute Tarnung und Nachtsichttauglichkeit der Wildkamera geschätzt.
Die Geschichte der Wildkameras
Wildkameras werden nicht mehr nur von Tierliebhabern bevorzugt, sondern sie haben auch Einzug in die Überwachungstechnik gefunden. Haus- und Firmeneigentümer lassen mit Wildkameras ihre Grundstücke und Lagerflächen überwachen. Das hat nach sich gezogen, dass durch die gestiegene Nachfrage viele Hersteller von Kameras sich auch auf Wildkameras spezialisiert haben. Der Fortschritt der Technik hat in den letzten Jahren der gesamten Ausstattung der Wildkameras einen Aufschwung gebracht. Doch immer wieder kommt die Frage, wie und wann das Zeitalter der Wildkamera begann.
Die ersten Bilder
Als Urvater der Tierfotografie wird George Shiras III genannt. Er schoss bereits im späten 19. Jahrhundert Fotos von frei lebenden Tieren. Die ersten, 1906 im National Geographic veröffentlichten Bilder stammten aus Shiras Kamera. Seine Leidenschaft für die Natur und wild lebende Tiere stammte bereits aus seiner Kindheit.
Als er 11 Jahre alt war, durchwanderte er bereits mit seinem Vater die Wälder um Marquette in Michigan. Seine ersten Bilder machte er mit einer 35-mm-Kleinbildkamera, welche pro Band 36 Bilder aufnehmen konnte.
Von der Kleinbildkamera zur modernen Wildkamera
Der Fortschritt der Technik erlaubte der Weiterentwicklung der Kameras zu Beginn des 20. Jahrhunderts wahre Quantensprünge. Die Blitzlichter wurden immer besser, die Bilder konnten nicht mehr ausschließlich in Schwarz-Weiß, sondern jetzt auch in Farbe entwickelt werden.
Die Wildkameras wurden mit Bewegungsmeldern ausgestattet, der herkömmliche Weißlichtblitz, der die Tiere erschrecken und verjagen konnte, wurde durch Infrarot-Blitzlichter abgelöst.
Diese sind fast unsichtbar bis auf ein leichtes rotes Diodenglimmen bei einem Blick direkt in die Linse. Inzwischen gibt es sogar Schwarzlichtblitze, die komplett unsichtbar sind. Alternativ dazu können Schwarzlichtfilter benutzt werden.
Mit fortschreitender Technik sind moderne Wildkameras in der heutigen Zeit je nach Modell mit Benachrichtigungssystemen wie SMS, MMS oder E-Mail ausgestattet. Der Betreiber bekommt eine Meldung oder die Bilder direkt, nachdem sie geschossen wurden.
Bewegungsmelder und Auflösung
Wichtige Komponenten der Wildkamera sind der Bewegungsmelder und die Auflösung. Die Bewegungssensoren müssen über die entsprechende Reichweite verfügen. Hinzu kommt, dass alle Bewegungsmelder über eine bestimmte Auslösezeit verfügen, welche die Zeit von der Bewegungserkennung bis zum Auslösen des Fotos bestimmt. Die Auslösezeiten schwanken von unter einer Sekunde bis zu rund zwei Sekunden. Der beste Bewegungsmelder nützt aber nichts, wenn die Wildkamera nicht mit der entsprechenden Auflösung ausgestattet ist.
Aufnahmekorridor und Format
Jede Kamera ist mit einem bestimmten Blickwinkel ausgestattet. Bei einer Wildkamera beträgt dieser in der Regel 40 bis 55 Grad.
Besonders leistungsstarke Wildkameras hingegen verfügen über einen Blickwinkel bis zu 150 Grad. Die in diesem Umkreis aufgenommenen Bilder werden im Normalfall in Formaten wie 16 : 9 oder 4 : 3 wiedergegeben. Wirklich große Wildkameras können Bilder in einem Format von beispielsweise 48 : 9 zeigen.
Nachttauglichkeit
Jede moderne Kamera ist für Aufnahmen in der Dunkelheit mit einem Blitzlicht ausgestattet. Wildkameras sind zum Teil noch mit einem Weißlichtblitz erhältlich.
Nur bei einem direkten Blick in die Linse ist ein leichtes rötliches Diodenglimmen zu erkennen. Komplett unsichtbar hingegen sind Aufnahmen mit einem Schwarzlichtblitz. Alternativ dazu kann ein Schwarzlichtfilter benutzt werden.
Trends im Bereich der Wildkamera
Jede Branche ist bestimmten Trends unterworfen. Das gilt auch für die Wildkamera.
War es vor Jahren noch undenkbar, dass die Bilder direkt nach der Aufnahme angeschaut werden können, sorgte der Trend der LCD-Displays dafür, dass die Wildkamera nicht nur einfacher ausgerichtet, sondern auch die Bilder sofort angeschaut werden konnten. In der heutigen Zeit sind alle gängigen Wildkameras mit einem Display oder Monitor ausgestattet. In welche Richtung aber gehen die Trends der heutigen Zeit?
Datenübertragung wie beim Handy
Eine der neuesten Errungenschaften der Wildkamera ist die direkte Datenübertragung. Moderne Wildkameras verfügen über Benachrichtigungsdienste wie SMS, MMS oder E-Mail. Der Betreiber bekommt entweder bei jeder Auslösung der Wildkamera eine Benachrichtigung per SMS oder die Bilder werden sofort per MMS oder E-Mail an die programmierte Adresse gesendet.
Allerdings können die Bilder auch während einer Kontrollrunde auf dem integrierten Monitor direkt angeschaut werden. Alle Aufnahmen werden auf der eingesetzten SD-Karte aufgezeichnet. So kann die Auswertung auch zu Hause am PC vorgenommen werden.
Hohe Auflösung und verbesserte Infrarotblitze
Die stetige Weiterentwicklung in der Fotoindustrie hat dafür gesorgt, dass die Auflösung auch bei den Wildkameras immer höher wird. Der Trend geht zu immer schärferen und naturgetreueren Bildern.
Hinzu kommt, dass die Infrarotblitzlichter immer besser werden. Hier werden die Reichweiten immer besser und die damit verbundene bessere Ausleuchtung in der Dunkelheit sorgt für hochauflösende Bilder.
Wildkamera richtig anbringen
Mit einer Wildkamera können Sie zu richtig guten Bildern von den in freier Natur lebenden Tieren bekommen. Dabei sind aber neben einer guten Wildkamera noch einige andere Dinge zu berücksichtigen. Ein erfahrener Fotograf wird jetzt nichts Neues lesen, aber für einen Laien oder Neueinsteiger in die Tierbeobachtung kann es ganz interessant werden, wenn er jetzt weiterliest.
Standort der Wildkamera
Es wird Ihnen nicht viele gute Bilder bringen, wenn Sie Ihre Wildkamera wahllos irgendwo an einem Wiesenrand oder Wildwechsel aufbauen.
Sie sollten den Kamerastandort der Wildtierkamera bewusst auswählen. Wichtig ist, zu wissen, wo tagsüber die Sonne steht. Geht der Blickwinkel zu sehr in die Sonne, kann diese die Bilder verblenden, bunte Schlieren durch die Sonneneinstrahlung sind keine Seltenheit.
Der beste Platz wäre dort, wo die Wildkamera den ganzen Tag über im Schatten hängen kann oder eine Ausrichtung nach Norden. Bei einer südlichen Ausrichtung sollten Sie die Kamera leicht nach vorn neigen, damit die hochstehende Mittagssonne nicht blendet.
Achten Sie zudem darauf, dass keine Äste oder Blattwerk in Aufnahmerichtung stören. Zum einen kann durch einen empfindlichen Bewegungsmelder die Wildkamera zu oft ausgelöst werden, zum anderen werden Sie auf Ihren Bildern möglicherweise mehr Blattwerk als Wild erkennen können.
Montage der Kamera
Haben Sie endlich den richtigen Standort für Ihre Wildtierkamera gefunden, muss Sie montiert werden. Hierfür benötigen Sie einen wackelfreien Halt. Zu dünne Bäume oder Äste bescheren der Wildkamera einen schwankenden Halt, der die Aufnahmen verwackeln kann.
Bestenfalls wählen Sie einen Stamm oder Ast von wenigstens 25 cm Durchmesser. Das wird die Wildkamera allerdings bei starkem Wind nicht daran hindern, mit dem Ast oder Stamm mitzuschwingen. Das könnte allenfalls ein wirklich dicker Stamm verhindern.
Lesen Sie zudem die Gebrauchsanleitung. Hier können Sie vom Hersteller direkt lesen, welche Montage empfohlen wird.
In 7 Schritten die Wildkamera richtig positionieren
Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 7
Nützliches Zubehör zur Wildkamera
Eine Wildkamera an einem viel befahrenen Wildwechsel oder an einem beliebten Futterplatz aufzustellen, kann viel Spaß und eine Menge guter Bilder bringen.
Was aber, wenn Spitzbuben kommen und Ihre Wildkamera stehlen oder sie so dem Wetter ausgesetzt ist, dass sie schnell den Weg in den Kamerahimmel antreten muss? Hier hat allerdings der Zubehörhandel einiges zu bieten, um derartigen Widrigkeiten entgegenzuwirken.
Da eine Wildkamera den größten Teil des Jahres unbeaufsichtigt im Wald hängt, muss sie gegen Vandalismus und Diebstahl gesichert werden. Im Zubehörhandel können Sie dazu Schutzgehäuse aus Stahl ordern, die zugleich die Wildkamera vor zu neugierigem Wild und Witterungseinflüssen schützt.
Beliebte Diebstahlsicherungen sind auch Kabelschlösser ähnlich einem Fahrradschloss, welche um einen Baum gezogen, die Wildkamera vor Dieben schützt. Im Rahmen der Energieersparnis können zusätzliche Solarpaneele eingesetzt, welche mit ihrer Ladung die Laufzeit der Akkus verlängern.
Zudem hält der Zubehörhandel eine Menge unterschiedlicher Kabel vorrätig. Das sind beispielsweise Kabel für den Anschluss an eine externe Batterie oder Netzadapter für den 220-V-Betrieb. Auch im externen Bereich hat sich viel getan.
So werden inzwischen von den Händlern externe Bleiakkus, Bewegungsmelder, Zusatzantennen oder Befestigungsmaterialien wie Baumschrauben und Stative angeboten. Natürlich können Sie im Zubehör auch Dinge wie Kamerataschen, Bilderrahmen, Alben und vieles mehr erwerben.
10 Tipps für die Pflege
Obwohl Wildkameras sehr belastbar und im Regelfall witterungsbeständig gebaut sind, benötigen sie eine gewissenhafte und regelmäßige Produktpflege. Bei einer gewissenhaften und regelmäßigen Produktpflege wird nicht nur die Lebensdauer des Geräts erhöht, sondern die Aufnahmen bekommen eine höhere Qualität. Wir liefern Ihnen eine einfache Zusammenfassung und Tipps zur Pflege von Wildkameras.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Eine Wildkamera an den richtigen Plätzen lässt auch zukünftig keine bedeutenden Einzelheiten entgehen. Eine gewissenhafte Pflege der Wildkamera ist unausweichlich, damit das Gerät über eine lange Zeitspanne einwandfrei ihre Dienste verrichtet. Diese einfachen Ratschläge zur Produktpflege von Wildkameras sollten keine große Herausforderung mehr darstellen.
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FAQ
Welche Bildauflösung steht bei Wildkameras zur Verfügung?
Die Bildauflösung ist von Model zu Model unterschiedlich. Dabei können Werte von 1 MP (1152 x 864 Pixel) bis 12 MP (4000 x 3000) bereitgestellt werden.
Gibt es eine Funk-Option bei der Wildkamera?
Die neueren Modelle der meisten Wildkameras besitzen eine Funk-Option. Dadurch gibt es die Option, Aufnahmen der Wildkamera mit Sim Karte über das integrierte SIM Karten Modul an die persönliche E-Mail-Adresse, bzw. MMS direkt auf das Smartphone zu schicken.
Wann kann eine Wildkamera auch als Bewegungsmelder genutzt werden?
Die Auslösung der Wildkamera erfolgt durch einen Bewegungsmelder und kann als solches genutzt werden. Jedoch wird nur ein Foto erstellt und kein Licht eingeschaltet, wie es bei anderen Bewegungsmeldern üblich ist.
Werden Wildkamera mit WLAN angeboten?
Zwischenzeitlich gibt es sehr technisch ausgereifte Modelle, mit der die Verbindung zu einem Netzwerk mit WLAN aufgebaut werden kann. Jederzeit haben Sie über eine App Zugriff auf die Wildkamera. Sie können die Wildkamera bewegen und bereits entstandene Fotos begutachten.
Was ist eine MMS Wildkamera?
Dieses Gerät besitzt ein Handymodul und versendet aufgenommene Bilder direkt auf Ihr Smartphone. Dadurch bekommen Sie ein unverzügliches Update über die momentane Lage der überwachten Stellen.
Funktioniert die Wildkamera auch bei niedrigen Temperaturen?
Die Kameratechnik ist auch bei Kälte funktionsfähig. Kunden konnten noch bei -17 Grad Celsius Fotos schießen. Jedoch nimmt die Leistungsfähigkeit der Batterien bei Minusgraden stark ab. Verwenden Sie nur edle Batterien.
Werden alle Batterien bei einer Wildkamera genutzt?
Sämtliche Batterien werden zum gleichen Zeitpunkt genutzt. Die eingelegten Batterien in den Batteriefächern sind in einer Reihe geschaltet. Dadurch ergibt sich die Betriebsspannung von 12 Volt (8 x 1,5 V)
Werden Videos mit Ton aufgezeichnet?
Alle Videoaufzeichnungen enthalten eine Tonspur. Die Auflösung, die Sie selektieren, bleibt hiervon unberührt.
Wie viel GB (Gigabyte) Speicher kann die SD-Karte aufweisen?
Maximal darf die Größe der SD-Karte 32 GB betragen. Für die Aufnahmemenge reicht dies völlig aus. Bei einer Videolänge von 15 Sekunden passen etwa 3600 Videos auf eine SD-Karte.
Welche Akkus oder Batterien soll für die Wildkamera genutzt werden?
Bei der Selektion der richtigen Batterien spielen die bevorzugte Betriebsdauer, Volumen und Preis eine Rolle. Eine gute und preisgünstige Lösung bietet ein 12V Bleigel Akku ab 4,5 Ah Kapazität. Eine ebenso sehr gute Leistungswerte verfügen die etwas teuren LeFePO4 Akkus (2 Zellen). Ein einwandfreie Funktion der Wildkamera ist durch die Nutzung von Zink-Kohle-Batterien nicht gewährleistet.
Alternativen zur Wildkamera
Wildkameras sind speziell für die Beobachtung und Fotografie von wild lebenden Tieren konzipiert. Dazu sind sie wasserdicht und sehr robust gebaut worden. Zudem ist jede Wildkamera nachtsichttauglich. Sie ist nicht, wie eine normale Digitalkamera, ausschließlich mit Weißlichtblitz erhältlich, sondern mit Infrarot- oder Schwarzlichtblitz ausgestattet. Das dient zur Tarnung, um scheue Wildtiere nicht nur einen gleißenden Blitz zu vertreiben. Aber gibt es Alternativen zur Wildkamera?
Digitalkamera oder Actioncam
Mit einer Digitalkamera oder einer Actioncam hätte man zwar eine Alternative, um Fotos zu schießen, aber kann man diese Geräte im Wald aufstellen, allein lassen, sie Wind und Wetter aussetzen? Nicht wirklich. Zwar sind speziell die Actioncams oft wasserdicht, aber sie sind bei Weitem nicht in der Lage, so hochwertige Bilder wie eine Wildkamera zu erstellen.
Eine Digitalkamera kann sicher sehr gute, eine wirklich leistungsfähige vielleicht bessere Bilder liefern, als eine Wildkamera. Allerdings müsste der Fotograf vor Ort im Revier sitzen bleiben, um Schnappschüsse zu schießen und so zu guten Bildern zu kommen.
Hinzu kommt, dass mit beiden Geräten nur Nachtaufnahmen mit einem Weißlichtblitz gemacht werden können. Sitzt die erste Aufnahme nicht, wird keine Zweite möglich sein, da der Blitz das Wild vertrieben hat.
Alternativ zur Tierbeobachtung bei Nacht könnte man noch die von Polizei und Armee bekannten Nachtsichtgeräte nennen. Das beschränkt sich aber bisher auf die reine Beobachtung, da mit diesen Geräten das Fotografieren noch nicht möglich ist. Schlussendlich kann man sagen, dass es zur Wildkamera keine wirkliche Alternative gibt.
Weiterführende Links und Quellen
-http://www.wildkamera-ratgeber.de/wie-funktioniert-eine-wildkamera/
-http://www.wildkamera-ratgeber.de/kann-ich-mit-einer-wildkamera-alles-ueberwachen/
–http://www.mikelclassen.com/George_Shiras_III.php
FAQ
Wildkamera – was ist das?
Eine Wildkamera wird teilweise Wildüberwachungskamera, Tierbeobachtungskamera, Kamerafalle oder Fotofalle genannt. Sie funktioniert meist mit Batterien und verfügt in der Regel über ein witterungsbeständiges Gehäuse, das durch einen Camouflage-Look in der Natur nicht auffällt.
Wie funktioniert die Wildkamera?
Die meisten Wildkameras sind mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, der die Bewegungen innerhalb eines bestimmten Bereichs erkennt. Sobald er eine Bewegung registriert, macht die Kamerafalle ein Bild oder ein Video und speichert es anschließend auf einer Speicherkarte. Nimmt das Gerät keine Bewegungen wahr, befindet es sich im Standby-Modus.
Wildkamera mit White-LEDs oder Black-LEDs – welches Gerät eignet sich für meinen Zweck am besten?
Wildkameras unterscheiden sich unter anderem im Hinblick auf ihre LED-Technik. Auf dem Markt befinden sich verschiedene Modelle mit White-LEDs und Geräte mit Black-LEDs. Die Unterschiede sind im Ratgeber genau erklärt.
Wo kann ich eine Wildkamera kaufen?
Kamerafallen bekommt man im Fachhandel und in vielen Elektrofachmärkten. Alternativ gibt es auch im Internet eine große Auswahl an Fotofallen aus unterschiedlichen Preisklassen.
Wann wurde die Wildkamera erfunden?
In den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts nutzten die Menschen Stolperdraht, um die Kameras auszulösen. Ersetzt wurde dieses System erst in den 1990er-Jahren, und zwar durch Bodenmatten, die empfindlich auf Druck reagierten. Anfangs der 2000er-Jahre wurden schließlich die PIR-Sensoren entwickelt, die auch heute noch genutzt werden. Sie erkennen heute unter anderem Temperaturen und Bewegungen.
Welche Speicherkarte eignet sich für meine Wildkamera?
Eine Wildkamera speichert die aufgenommen Inhalte auf einer Speicherkarte ab. Sie gehört meistens zum Lieferumfang des Geräts. Im Optimalfall wird eine SD-Karte mit einer möglichst hohen Geschwindigkeit genommen. Dabei genügt es oft, wenn die SD-Karte einen Speicherplatz zwischen 2 und 8 Gigabyte bereithält.