TÜV-zertifizierte Vergleichs- und Testverfahren nach ISO 9001
Suche
Generic filters
Nur genaue Treffer
Suche im Titel
Suche im Inhalt
Suche in Zusammenfassung
Wildkameras im Test auf ExpertenTesten.de
9 Getestete Produkte
82 Investierte Stunden
8 Ausgewertete Studien
667 Analysierte Rezensionen

Wildkamera Test - so halten Sie die Natur einmalig fest - Vergleich der besten Wildkameras 2023

Eine Wildkamera ist nicht einfach eine herkömmliche Digitalkamera in einem Tarngehäuse. Sie reagiert auf Bewegungen und zeichnet diese in Ihrer Abwesenheit auf. Diskret und unauffällig. Auch mit Nachtsicht. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal ExpertenTesten hat verglichen und die besten Exemplare für Sie zusammengefasst. Wie sich bei externen Praxistests zeigte, können viele Wildkameras gut fotografieren, doch nur wenige liefern auch gute Videos.

Autor Damian Kruse
Damian Kruse

Mit 31 noch immer nichts von meiner Begeisterung für Elektronikgeräte verloren, beschäftige ich mich sowohl privat als auch beruflich mit Themen aus dem Elektronik- und IT-Bereich. Selbst hatte ich beispielsweise schon über 50 Navigationsgeräte in Händen und habe weit über 100 Smartphones getestet.

Mehr zu Damian

Wildkamera Bestenliste  2023 - Die besten Wildkameras im Test & Vergleich

Wildkamera Test

Letzte Aktualisierung am:

Ähnliche Vergleiche anzeigen

Was ist eine Wildkamera?

Einfach erklärt ist eine Wildkamera eine Digitalkamera, welche in einem Tarngehäuse untergebracht ist.

Was ist Wildkamera TestWenn man die Angelegenheit technisch betrachtet, zeigt sie sich allerdings wesentlich komplexer. Die im Tarngehäuse untergebrachte Digitalkamera verfügt über eine sehr hohe Auflösung >3 Megapixel, mit welcher gestochen scharfe Bilder produziert werden.

Damit die Kamera nicht 24 Stunden am Tag mit Strom versorgt werden muss, ist sie zusätzlich mit einer Bewegungserkennung ausgestattet, welche die Wildkamera erst dann startet, wenn lohnende Objekte erscheinen. Ein integrierter Infrarot-Scheinwerfer sorgt zudem auch während der Dunkelheit für ansprechende Bilder.

Da Wildkameras ihrem Namen entsprechend überwiegend in der freien Natur benutzt werden, sind sie mit einem Hochleistungsakku ausgestattet. Für den Einsatz in der freien Natur haben die Hersteller natürlich auch für ein wasserdichtes Gehäuse gesorgt.

Das ermöglicht es dem Naturliebhaber, seine Kamera am bevorzugten Platz aufzustellen, ohne allzu oft den Akku wechseln zu müssen. Ursprünglich ist eine Wildkamera, wie ihr Name deutlich sagt, für die Beobachtung von Wild konzipiert worden.

Da die Wildbeobachtung einen hohen Zeitaufwand bedeutet, manches Wild sehr scheu ist, erspart die Wildkamera dem Beobachter die lange Wartezeit auf den besonderen Schnappschuss. So kann er die Auswertung der Fotos in Ruhe zu Hause am PC durchführen. Zweckentfremdet wurde die Wildkamera durch die immer mehr steigende Anzahl von Wohnungseinbrüchen und Vandalismus.

Inzwischen sind viele Wohnungs- und Hauseigentümer dazu übergegangen, rund um ihr Haus oder im Garten Wildkameras als Alternative zu normalen Überwachungskameras aufzustellen. Hier kommt bei den besten Modellen aus unserem Vergleich vor allem die gute Nachttauglichkeit der Wildkameras zum Tragen. Durch den starken Infrarot LEDS und den integrierten Bewegungsmelder eignen sich Wildkameras optimal zur Überwachung von Haus und Garten.

Zudem sind Wildkameras durch ihr Tarngehäuse nicht sofort als Überwachungskamera zu erkennen. So liefert eine Wildkamera, wenn sie als Überwachungskamera eingesetzt wird, zu jeder Tages- und Nachtzeit gestochen scharfe Bilder von Einbrechern, ohne dass diese es bemerken.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Wildkameras

Diagramm teilen
Mit diesem Code können Sie das täglich aktualisierte Diagramm auf Ihrer Webseite teilen:Embed-Code wurde in die Zwischenablage kopiert

Wie funktioniert eine Wildkamera?

Wie funktioniert eine Wildkamera TestWährend die normale Kamera mittels Betätigen des Auslöseknopfes ausgelöst wird, verfügen Wildkameras über einen Bewegungsmelder, der das Kommando zur Aufnahme erteilt.

Dieser in die Wildkamera integrierte passive Infrarot-Sensor reagiert aber nicht auf Bewegung, sondern auch auf Wärme. Nähert sich ein Wild der Kamera, wird der Auslöser angesteuert und ein Foto oder eine Videosequenz aufgenommen. Aufgrund der Wärmeempfindlichkeit der Kamera sollte diese demzufolge nicht allzu sehr der Sonne ausgesetzt sein bzw. nicht in der Nähe von ständigen Wärmequellen positioniert werden.

Je nach Hersteller der Wildkamera kann bei einigen Modellen die Empfindlichkeit der Bewegungsmelder der Umgebung angepasst werden. Der Bewegungsmelder einer Wildkamera erkennt auch Vögel oder kleineres Wild, was zur Folge hat, dass die Wildkamera auch bei Bewegungen von Ästen oder aufgewirbeltem Laub auslösen kann.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - das IP66-Dichtungssystem ermöglicht den Betrieb der Kamera in rauen Umgebungen
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – das IP66-Dichtungssystem ermöglicht den Betrieb der Kamera in rauen Umgebungen

Auslösezeiten der unterschiedlichen Wildkameras

Auslösezeiten Wildkamera im TestDie Wildkameras der unterschiedlichen Hersteller sind nach deren Vorstellungen mit verschiedenen Auslösezeiten ausgestattet. Die Unterschiede reichen von der schnellsten Auslösezeit von weniger als einer Sekunde bis zu etwa zwei Sekunden.

Die Auslösezeit bezeichnet den Zeitraum von der Erkennung der Bewegung bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Video oder Foto aufgenommen wird. Entsprechend Ihren Ansprüchen sollten Sie sich besonders nach den Auslösezeiten Ihrer Wildkamera erkundigen.

Eine Wildkamera mit einer Auslösezeit von circa 2 Sekunden eignet sich beispielsweise nicht an einem Wildwechsel, da das Wild hier sehr rasch wieder aus dem Aufnahmekorridor verschwunden ist. Die Wildkamera an einem Wildwechsel sollte eine Auslösezeit von nicht mehr als einer Sekunde haben.

Aufnahmemodi für Video und Foto

Moderne Wildkameras sind mit Modi für Video und für Foto ausgestattet. Im Normalfall löst eine Wildkamera im Fotomodus ein einzelnes Foto aus.

Je nach Modell können im Fotomodus auch zwei oder drei Fotos aufgenommen werden. So können im Ernstfall sich schnell bewegende Tiere aufgenommen werden. Der Videomodus erlaubt je nach Modell Videosequenzen von circa 10 Sekunden, ist aber bei den unterschiedlichen Modellen teilweise einstellbar. In der Länge der Videosequenzen bestehen zudem Unterschiede zwischen dem Tages- und Nachtbetrieb.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - hochwertige Fotos in 24MP und HD-Videos in 1296 Pixel
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – hochwertige Fotos in 24MP und HD-Videos in 1296 Pixel

Hohe Auflösung erlaubt gestochen scharfe Bilder

Hohe Auflösung im Wildkamera TestDie modernen Wildkameras werden immer leistungsfähiger. Inzwischen sind sie sogar in HD-Qualität erhältlich. Zwei Faktoren sind für die Bildqualität einer Wildkamera ausschlaggebend. Da ist zum Einen die Anzahl der Pixel.

Wie bei jeder anderen Kamera sorgt eine hohe Pixelanzahl für genauere und schärfere Fotos. Dementsprechend liefert also eine Wildkamera mit 12 Megapixeln bessere Fotos als eine Wildkamera mit nur 5 Megapixeln.

Faktor zwei, ist allerdings vom Verbraucher nicht vergleichbar, wird durch die Sensorqualität des Kamerachips bestimmt. Die Unterschiede werden von der verbauten Qualitätsstufe des Chips bestimmt. Die Sensorchips sind zuständig für Kontrast, Lichtempfindlichkeit und Farbwiedergabe der Fotos.

Die Auflösung kann je nach Modell individuell eingestellt werden. Eine hohe Auflösung beansprucht mehr Speicherplatz als eine Niedrigere. Eine niedrigere Auflösung ermöglicht höhere Speicherkapazitäten und spart Energie.

Das Bildformat von Wildkameras gleicht dem eines Fernsehers. Die Aufnahmen werden im 16 :9 oder 4 : 3 Format getätigt. Ganz große Wildkameras sind in der Lage, Bilder im 48 : 9 Format zu liefern. Das Format wird größer, je leistungsfähiger die Wildkamera ist.

Der Aufnahmekorridor oder das Gesichtsfeld einer Wildkamera

Der Bildausschnitt einer Wildkamera bestimmt den Bildausschnitt und wird in Grad bezeichnet. Wildkameras sind in der Regel mit einem Bildausschnitt von 40 bis 55 Grad ausgestattet. Nur besonders leistungsstarke Kameras verfügen über einen 150 Grad großen Bildausschnitt. Von der Größe des Bildausschnittes wird die Fläche bestimmt, die eine Wildkamera überwachen kann.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - 30m Nachtsicht und 940 nm glühfreies Infrarot
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – 30m Nachtsicht und 940 nm glühfreies Infrarot

Nachtaufnahmen mit der Wildkamera

Nachtaufnahmen im Wildkamera TestModerne Wildkameras ermöglichen mittels eines integrierten Blitzes dafür, dass auch während der Nachtstunden Aufnahmen (in Schwarz Weiß) getätigt werden können.

Das Blitzlicht wird über einen Lichtsensor gesteuert, der selbstständig entscheidet, ob die Lichtverhältnisse ausreichen oder ein Blitzlicht erforderlich ist. Falls der Blitz erforderlich ist, wird dieser automatisch zugeschaltet.

Um das Wild nicht zu verschrecken, wird kein normales Blitzlicht wie bei einer Digitalkamera benutzt, sondern ein für das menschliche und tierische Auge nicht bemerkbarer Infrarot-Blitz ausgelöst. Nur bei einem direkten Blick in die Kamera zum Zeitpunkt der Auslösung lässt ein leichtes rotes Glimmen der Dioden erkennen.

Komplett unsichtbare Blitzlichter sind in speziellen Wildkameras mittels schwarzem IR-LED-Licht oder einem Schwarzlichtfilter integriert. Mit IR-Licht aufgenommene Fotos oder Videos sind nur in Schwarz Weiß zu bekommen, da die Wellenlängen des Schwarzlichts keine Farbaufnahmen zulassen. Sollen Farbaufnahmen erstellt werden, muss wie bei jeder anderen Kamera ein Weißlichtblitz benutzt werden, der aber die Tarnung der Wildkamera aufhebt.

Der Auslösebereich einer Wildkamera

Je nach Modell und Hersteller sind die Wildkameras mit stark unterschiedlichen Auslöseentfernungen ausgestattet. Der Wert der Auslöseentfernungen kann nur sehr schwer bestimmt werden, da dieser stark von der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur beeinflusst wird.

Die unterschiedlichen Entfernungen werden durch den in der Kamera verbauten Bewegungssensor bestimmt und schwankt zwischen 10 Metern und 20 Metern. Ein Orientierungspunkt ist beispielsweise die Blitzreichweite. Sie stimmt oftmals mit der Leistungsfähigkeit des Bewegungsmelders überein.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - lange Standby-Zeit, bis zu 8 Monate mit 8 x AA 1,5V-Batterien
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – lange Standby-Zeit, bis zu 8 Monate mit 8 x AA 1,5V-Batterien

Stromversorgung der Wildkamera

Ihren Strom bezieht eine Wildkamera im Regelfall aus Batterien. Die handelsüblichen Batterien der Klassen AAA, AA und Baby C sind die gängigsten in den Batteriefächern enthaltenen Batterien. Viele Faktoren beeinflussen die Laufzeit der Batterien. Dazu zählen die Höhe der eingestellten Bildauflösung, die Anzahl der Auslösungen sowie die Anzahl der Blitzlichtaufnahmen.

Im Regelfall beträgt die Laufzeit der Batterien zwischen 5.000 und 30.000 Bildern. Externe, sehr leistungsstarke Batterieboxen ermöglichen eine längere Laufzeit. Zudem können einzelne Modelle mittels Solarstrom betrieben werden.

Speicherkarten von Wildkameras

Normalerweise verfügen Wildkameras über einen SD-Karten-Slot. Alle handelsüblichen SD-Karten können für Wildkameras benutzt werden. Die verschiedenen Modelle der Wildkameras arbeiten mit unterschiedlichen Speicherkarten mit einer Kapazität bis 32 GB. Die genauen SD-Karten-Typen sollten immer der Beschreibung der Wildkamera entnommen werden. Für eine schnelle Bildfolge und flüssige Videoaufnahme empfiehlt es sich, die leistungsstärkeren SDHC-Karten zu benutzen.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - akzeptiert normale SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten mit einer maximalen Kapazität von 512 GB
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – akzeptiert normale SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten mit einer maximalen Kapazität von 512 GB

Wildkamera Praxistest

Das deutsche Review-Magazin AllesBeste (eindeutig nach der Vorlage des amerikanischen Review-Portals the wirecutter) hat 2019 einen Wildkamera Praxistest durchgeführt. Getestet wurden 15 Modelle zwischen 50 und 400 Euro.

Um für den Test die gleichen Bedingungen zu schaffen, mussten die Kameras einen „wilden“ Hund (an der Leine) aufzeichnen. Es wurden Fotos und 20 Sek. Videos (jeweils in der höchsten Auflösung) auf 5, 10 und 20 Meter Entfernung gemacht, sowohl bei Tageslicht als auch nachts.

Fotos besser als Videos

Wie sich zeigte, gibt es eine Reihe von Modellen, die gute Fotos machen können. Hierzu gehörten beispielsweise alle getesteten Modelle von SECACAM, wie die Wildkamera SECACAM Raptor, SECACAM Raptor Mobile, SECACAM HomeVista und SECACAM Wild-Vision Full HD 5.0.

Bei den Videos wurde es jedoch schwieriger, viele Videos seien „leicht verpixelt“. Die kleine Wildkamera Flagpower Mini nehme im Video-Modus nur 15 Bilder pro Sekunde auf.

Wer gute Videos möchte, für den komme nur die teure Wildkamera Seissiger Special Cam LTE infrage. In der Videoqualität sei „jeder anderen Wildkamera überlegen“.

Die Wildkamera Cenzo hatte im Test einen Aussetzer: Die Videos brachen nach 1 Sekunde ab.

Wildkamera Testsieger

Die „beste Wildkamera für die meisten“ sei die Wildkamera SECACAM Raptor. Die Foto- und Bildqualität sei tagsüber sowie nachts „ordentlich“ und die Bedienung sehr einfach. Das Preis-Leistungs-Verhältnis würde hier stimmen.

Wer die Bilder und Videos zusätzlich auf das Smartphone gesendet bekommen möchte, kann auch die Wildkamera SECACAM Raptor Mobile wählen, hier gibt es eine zusätzliche App.

Noch besser, also die wirklich beste Wildkamera sei die Wildkamera Seissiger Special Cam LTE. Hier überzeugte besonders die Videoqualität. Allerdings ist sie sehr teuer. Ideal, „wenn Geld keine Rolle spiele“. Über die eingebaute SIM-Karte bekommt man die Bilder auch hier direkt aufs Handy.

Für wen eignet sich eine Wildkamera?

Für wen eignen sich Wildkameras TestEine Wildkamera ist laut Testberichten für die verschiedensten Interessengruppen geeignet und wird darum auch immer populärer wie Proplanta, das Informationszentrum für die Landwirtschaft feststellte. Es steht natürlich absolute jedem frei, sich eine Wildkamera zuzulegen, jedoch sind die Zielgruppen besonders die Folgenden:

Naturforscher: Wildkameras werden besonders von Naturforschern gerne verwendet, die damit wilde Tiere beobachten. Es lässt sich auch die Population von Tieren ermitteln, wie beispielsweise von Wildkatzen die es nicht nur in der Eifel gibt, sondern die sich auch auf andere Teile von Deutschland wie NRW ausweiten sollen. Wer Tiere beobachtet, benötigt am besten eine Wildkamera aus dem Test mit Schwarzlichtfunktion, damit die Tiere nicht aufgeschreckt werden.

Landwirte: Der Pflanzenwuchs lässt sich laut dem Informationszentrum für Landwirtschaft ebenfalls sehr gut mit einer Wildkamera dokumentieren.

(Hobby-)Gärtner: Wer ungewollten Eindringlingen in seinem Garten auf den Grund gehen möchte, kann durch die Wildkamera Klarheit bekommen. Verirrt sich beispielsweise ein Reh in den Garten, sollte vielleicht ein Gartenzaun errichtet werden.

Jäger: Jäger verwenden die Kameras hauptsächlich um die Wildwechselüberquerung oder die Lockfütterung zu überwachen.

Haus- und Grundstücksbesitzer: Eine Wildkamera eignet sich auch zum Objektschutz, um Diebe oder Randalierer zu identifizieren.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - dank des eingebauten Sony Starvis-Bildsensors kann die Streckenkamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen Farbbilder aufnehmen und nachts bei völliger Dunkelheit klare Bilder machen
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – dank des eingebauten Sony Starvis-Bildsensors kann die Streckenkamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen Farbbilder aufnehmen und nachts bei völliger Dunkelheit klare Bilder machen

Vorteile & Anwendungsbereiche von Wildkameras

Vorteile und Anwendungsbereiche Wildkamera TestWildkameras sind normalen Digitalkameras in vielen Bereichen überlegen. Das ist mit ein Grund dafür, dass die Nachfrage sowie das Interesse an Wildkameras immer mehr ansteigt.

Da Wildkameras von vielen verschiedenen Herstellern angeboten werden, ist es für den Verbraucher nicht immer einfach, die passende Wildkamera für seine individuellen Belange zu finden. Allerdings bieten Produktberichte und Vergleichsseiten im Internet eine gute Möglichkeit, vorab Informationen einzuholen.

Die Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten überwiegen aber nicht nur im Bereich der Wildbeobachtung, sondern auch im Bereich der Überwachungstechnik, denn mit einer Wildkamera können ebenso gut Objekte, Gärten oder Lagerplätze überwacht werden.

Im folgenden Vidoe sehen Sie einen Praxistest der Wildkamera Wild Vision.

Vorteile der Wildkamera

Der größte Vorteil der Wildkamera gegenüber einer normalen Digitalkamera besteht in ihrer Nachtsichttauglichkeit. Während die Digitalkamera in der Dunkelheit nur mit einem Weißlichtblitz gute Fotos erstellen kann, können mit einer Wildkamera mit deren integriertem IR-Blitz Fotos geschossen werden.

Das Glimmen der Infrarot LEDS ist höchstens bei direktem Blick in die Linse ganz schwach zu erkennen. Wildkameras mit einem Schwarzlichtblitz hingegen sind komplett unsichtbar. Das bringt auch die Überleitung zum zweiten großen Vorteil der Wildkamera, nämlich die Tarnung.

Wildkameras werden häufig in gut getarnten Gehäusen untergebracht, sodass sie speziell im Rahmen der Objektüberwachung kaum zu erkennen sind. Weiterhin sind Wildkameras mit Hochleistungsbatterien ausgestattet, sodass sie eine lange Laufzeit vorweisen können. Wird zudem die Wildkamera so eingestellt, dass sie nicht zu oft auslöst, spart das zusätzlich Energie.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - Foto - und Videomodus
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – Foto – und Videomodus

Anwendungsbereiche der Wildkamera

Wie ihr Name schon sagt, ist die Wildkamera für die Beobachtung von Tieren konzipiert. Je nach Modell liegt die Eignung in den unterschiedlichsten Bereichen der Tierbeobachtung. So kann eine Wildkamera mit einer sehr kurzen Auslösezeit (unter 1 Sekunde) an einem Wildwechsel aufgestellt werden, da das Wild hier meistens nicht verweilt.

Wildkameras mit guten Bewegungssensoren ermöglichen sogar die Aufnahme von Vögeln, da sie schon bei sehr kleinen Objekten das Foto auslösen. Allerdings kann es passieren, dass der Bewegungsmelder bereits bei Bewegungen von Blattwerk oder kleinen Ästen die Aufnahme auslöst.

Ein weiterer Bereich für den Einsatz von Wildkameras ist die Überwachungstechnik. Aufgrund ihrer guten Tarnung und der Nachtsichttauglichkeit werden Wildkameras zunehmend im Objektschutz eingesetzt.

Mit einer Wildkamera können Sie bestens Ihr Haus, Ihren Garten oder jedes andere beliebige Objekt überwachen. Damit ist dem Vandalismus in Ihrem Schrebergarten ein Ende gesetzt oder den Dieben auf Ihrem Lagerplatz. Im Bereich der Überwachungstechnik gibt es keinen Bereich, in dem eine Wildkamera Ihnen nicht gute Dienste erweisen kann.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - Camouflage & Stealth Design
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – Camouflage & Stealth Design

Welche Arten von Wildkameras gibt es?

Die gestiegene Nachfrage nach Wildkameras hat es mit sich gebracht, dass diese speziell in den letzten Jahren immer weiter entwickelt wurden. In der heutigen Zeit gibt es in der Tierbeobachtung und im Bereich der Überwachungstechnik nichts Besseres als eine Wildkamera. Sie unterscheiden sich nicht nur durch die Hersteller, sondern auch in ihrer Ausstattung.

Die unterschiedlichen Arten der Wildkamera

Arten im Wildkamera TestGrößtenteils unterscheiden sich Wildkameras durch die Ausstattungsmerkmale der unterschiedlichen Hersteller. Das bezieht sich vor allem auf die Leistungsstärke der Bewegungsmelder, die Speicherkapazitäten sowie die Laufzeiten der Batterien.

Im Regelfall sind alle Wildkameras mit einem Infrarot-Blitzlicht ausgestattet, welches die Wildkamera auch bei Fotos in der Dunkelheit unsichtbar macht. Nur ein leichtes rotes Glimmen der Dioden ist zu erkennen, wenn man genau im Moment des Blitzes in die Kamera schaut.

Wer das auch noch umgehen möchte, erwirbt eine Wildkamera mit einem Schwarzlichtblitz oder einem Schwarzlichtfilter. Diese beiden Varianten machen die Kamera auch bei Dunkelheit total unsichtbar.

Die Optik

Die Optik ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl einer Wildkamera. Hier muss die Brennweite beachtet werden sowie das Gesichtsfeld der Wildkamera. Unterschiedlich hoch je nach Modell ist auch die Auflösung. Je größer die Auflösung der Wildkamera ist, desto genauer werden Bilder und Videos werden flüssiger.

Die Auswahl einer Wildkamera muss immer an den individuellen Belangen festgemacht werden. Eine Wildkamera, die einem Naturliebhaber für seine Tierfotos ausreichend erscheint, reicht dem Eigentümer eines Objektes zur Überwachung seiner Anlagen vielleicht nicht aus. Die Vielzahl der unterschiedlichen Modelle ermöglicht es jedem Verbraucher, eine Wildkamera nach seinen Wünschen zu erwerben.

So haben wir die Wildkameras getestet

Wildkameras werden einigen externen Testserien unterzogen. Um ein objektives Resultat zu erhalten, wurden Besonderheiten in einem Wildkamera Test kritisch unter die Lupe genommen. Zu den wichtigsten Punkten für den Nutzer zählt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Anforderungen an eine Wildkamera sind nicht immer gleich.

Bewegungsmelder

Bei Wildkameras ist die Leistungsfähigkeit der Bewegungsmelder mit am wichtigsten. Sie entscheiden die Auslösezeit für die Aufnahme. Ein Wildtier in Bewegung, zum Beispiel bei einem Wildwechsel, ist nur für eine kurze Zeitspanne im Fokus der Wildkamera.

Eine Auslösezeit von unter einer Sekunde sollte die Wildkamera jedoch besitzen. Ein Wildkamera Test überprüfte die vom Hersteller angegebene Auslösezeit und kontrollierte die Fotos, ob sie tatsächlich brauchbar erschienen.

Die Auflösung

Die Bildqualität ist abhängig von der Auflösung einer Wildkamera. Qualitativ edle Bilder und flüssige Videoaufnahmen werden nur mit einer höheren Auflösung erzielt. Die ideale Wildkamera sollte Bilder in HD-Qualität wiedergeben.

Der IR-Blitz und seine Distanz

Wildkameras sind für die Nachtsicht geeignet. Um die Tarnung nicht zu gefährden, besitzen Wildkameras anstatt einem Weißlichtblitz einen Infrarotblitz. Sollten sie ganz unerkennbar bleiben, ist ein Schwarzlichtblitz oder ein Schwarzlichtfilter notwendig. Die einzelnen Modelle der Wildkamera verfügen hinsichtlich ihrem IR-Blitz über unterschiedliche Distanzen. Bei einem Wildkamera Test 2018 wurde die Distanz kontrolliert, um zu ermitteln, ob der Grenzbereich ebenfalls noch geeignete Bilder präsentiert.

Laufzeiten

Laufzeiten im Wildkamera TestFür die Stromversorgung eignen sich allgemeine AAA, AA oder Baby C Batterien. Der Hersteller verweist in der Gebrauchsanweisung auf bestimmte Batterielaufzeiten. Bei einer Ermittlung des Wildkamera Testsiegers wurden auch die Batterielaufzeiten überprüft. In diversen Wildkameras Testberichten stellten externe Fachleute fest, dass die Laufzeit der Batterie durch die hohe Quantität von Auslösungen unter der angegebenen Zeitspanne des Herstellers blieb. In einem Wildkamera Test wurde sogar das Gegenteil festgestellt. Durch die geringe sensible Einstellung der Wildkamera konnten während der Dunkelheit Intervallaufnahmen nicht stattfinden. Bei der üblichen Anzahl Fotos mit einer niedrigen Menge Blitzlichtaufnahmen treffen die Herstellerangaben hinsichtlich der Batterien zu. Manche Modelle zeigten sogar eine Verlängerung der Laufzeit.

Der Blickwinkel

Der Hersteller gibt bei jeder Wildkamera den Blickwinkel oder das Gesichtsfeld vor. Die Angaben der Winkel wird in Grad angegeben. Sie zeigt an, wie weit beidseitig vor der Kamera akzeptable Bilder entstehen können. Eine Wildkamera mit einem voluminösen Blickwinkel erzeugt viel mehr Aufnahmen von einem vorbeiziehenden Wildtier, als eine Wildkamera mit einem minimalen Gesichtsfeld.

Worauf muss ich beim Kauf einer Wildkamera achten?

Vor dem Kauf einer Wildkamera sollten Sie sich mittels Produktberichten und Vergleichsseiten Informationen über gängige Modelle einholen, da zwischen den verschiedenen Herstellern und ihren Modellen große Unterschiede bestehen. Wichtig ist, sich Gedanken darüber zu machen, welchen Zweck die Wildkamera erfüllen muss. Wir haben im Folgenden einige Punkte zusammengetragen, die Sie beim Kauf einer Wildkamera beachten sollten.

Der Standort bestimmt den Verwendungszweck

Das beruht auf der Tatsache, dass Wildkameras zumeist für die Wildbeobachtung benutzt werden. Für gute Fotos sollte der Beobachter die Gewohnheiten der Tiere kennen, um den günstigsten Standort wählen zu können. Um die Wildkamera dann richtig zu positionieren, sollten vor allem Neulinge auf diesem Gebiet darauf achten, dass die Wildkamera über eine Ausrichthilfe verfügt.

Auch die Farbe des Blitzlichtes spielt eine Rolle. Wildkameras mit Weißlicht haben eine kürzere Belichtungszeit, sind aber auffällig und können das Wild verschrecken. Infrarot-Blitzlicht eignet sich eher, wenn Sie es an Futterplätzen oder Salzlecken benutzen, da das Wild sich dort länger aufhält.

Sensoren und Reichweiten

Sensoren und Reichweiten im Wildkamera TestDie Sensoren der Bewegungsmelder bestimmen in der Regel auch die Auslösezeiten der Wildkameras. Für Aufnahmen an einem Wildwechsel, wo die Tiere meist in Bewegung bleiben, sollte die Wildkamera mit einer Auslösezeit unter einer Sekunde ausgestattet sein. Mitbestimmend ist hier auch die Reichweite des Bewegungsmelders. Die entsprechenden Wildwechsel nutzen die Tiere zumeist in der Abenddämmerung oder der einsetzenden Dunkelheit.

Um mit dem integrierten Infrarot-Blitzlicht gute Aufnahmen zu erzielen, sollte Ihre Wildkamera über die entsprechenden Wellenlängenbereiche verfügen. Bei einem geringeren Wellenlängenbereich zeigt sich zumeist ein hoher Rotlichtanteil, der die Tiere erschrecken kann und sie umgehend in die Flucht treibt.

Auflösung und Aufnahmemodi

Die Wildkamera-Modelle der verschiedenen Hersteller sind mit unterschiedlichen Auflösungen ausgestattet. Die Auflösung entscheidet zu einem großen Teil über die Qualität der Bilder.

Sie sollten eine möglichst hohe Auflösung wählen, damit Sie lange Spaß an Ihrer Wildkamera haben. Zudem müssen Sie beachten, mit welchen Aufnahmemodi Ihre ausgewählte Wildkamera ausgestattet ist.

Eine Wildkamera, die nur Bildserien aufnehmen kann, nützt Ihnen nichts, wenn Sie bestimmte Vorgänge im Video festhalten möchten. Nicht jede Wildkamera verfügt herstellerseitig über einen Videomodus.

Stromversorgung und Laufzeiten

Stromversorgung und Laufzeiten im Wildkamera TestDie Stromversorgung einer Wildkamera ist zumeist über Batterien geregelt. Hier können handelsübliche Batterien oder aufladbare Akkus verwendet werden.

Die Laufzeit, bzw. Lebensdauer, wird stark von den Umwelteinflüssen beeinflusst. Bei kalten Temperaturen verkürzen sich die Laufzeiten teilweise bis auf wenige Tage.

Programmierung und Ausstattung

Viele Wildkameras sind mit LCD-Displays ausgestattet. Das stellt eine große Hilfe bei der Ausrichtung der Wildkamera dar. Moderne Wildkameras können zudem über Funktionen wie E-Mail, MMS oder SMS verfügen. In diesem Fall sind auf den Fotos Uhrzeit und Datum vermerkt. Die Benachrichtigung mittels dieser Funktionen erhalten Sie direkt nach jeder Aufnahme.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - 1 Jahr Garantie
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – 1 Jahr Garantie

Kurzinformation zu führenden Herstellern

Wildkameras unterscheiden sich maßgeblich durch die Ausstattung seitens der Hersteller. Viele der Hersteller sind seit langen Jahren in der Branche tätig, verfügen über eine umfassende Erfahrung und produzieren dementsprechend qualitativ sehr hochwertige Wildkameras. Einige dieser, in unseren Augen besten Hersteller möchten wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen.

  • Dörr
  • Minox
  • Moultrie
  • Spypoint
  • Bresser
  • Nat. Geographic
  • Ultrasport
  • Denver
  • Waidlife
Hermann Dörr gründete die Firma im Jahre 1973, der Hauptsitz befindet sich in Neu-Ulm. In der mehr als 40-jährigen Firmengeschichte hat sich die Firma Dörr unter den jetzigen Geschäftsführer Peter Dörr einen guten Namen in der Branche geschaffen. Neben den Wildkameras vertreibt die Firma viele Artikel aus dem Zubehörhandel.
Die Firma Minox wurde bereits 1945 von Walter Zapp in Wetzlar gegründet. Die schon damals zu Spionagezwecken eingesetzte Kleinstkamera verhalf Minox zu Weltruhm. Stetig weiterentwickelt, wurde diese Kamera bis 2012 vertrieben. Auf der langjährigen Erfahrung bezüglich der Kameraproduktion resultiert zudem, dass Minox auch auf dem Gebiet der Wildkamera hochqualitative Produkte anbieten kann.
Die amerikanische Firma Moultrie verfügt über eine 30-jährige Erfahrung bezüglich der Produktion von Wildkameras. Nach dem Motto, die Kameras dort zu bauen und zu verbessern, wo sie eingesetzt werden, testet die Firma ihre Produkte an Ort und Stelle. Prototypen der Neuentwicklungen werden im Revier oder an Futterstellen auf Tauglichkeit getestet.
Ihre Jagdleidenschaft brachte 2 amerikanische Brüder dazu, in Amerika und Kanada Firmen zur Produktion von Wildkameras (Jagdkameras) zu errichten. Die von einem ausgesuchten Ingenieurteam entwickelten Jagtkameras werden weltweit vertrieben. Spypoint stellt unter anderem Wildkameras mit sehr kurzer Auslösezeit her. Die Wildkamera Spypoint Solar Dark wird nicht nur über ein Solar-Panel aufgeladen, sondern kann auch den Ton aufnehmen.
Die Firma Bresser Optik wurde 1957 von Josef Bresser gegründet und hat ihren Sitz in Rhede. 1979 übernimmt der Sohn Peter die Firma und baut sie zu einem weltweiten Unternehmen aus. Im Bereich der Überwachungstechnik und der Wildbeobachtung schafft es die Firma Bresser mit ihrer langjährigen Erfahrung, qualitativ hochwertige Wildkameras in den Vertrieb zu bringen.
Wildkameras von National Geographic haben einen ebenso guten Ruf wie Wildkameras von Bresser. Das ist nicht sehr verwunderlich, denn National Geographic ist ein Label von Bresser. Den guten Ruf dieser Labels bestätigen auch die auch die Produkte von Yukon (Nachtsichtgeräte).
Der Name Ultrasport wird getragen von der Summary AG mit Sitz in Itzehoe. Diese Produktschmiede beliefert seit 2009 die großen Versandhändler und Kaufhäuser mit ihren innovativen Produkten. Dazu zählen auch die qualitativ hochwertigen Wildkameras.
Hinter dem Markennamen Denver verbirgt sich die Inter Sales AS aus Dänemark. Seit mehr als zwanzig Jahren werden die Denver-Produkte von dieser Firma vertrieben. Die Hauptvertretung in Deutschland wurde 2013 in Tiefenbach bei Passau gegründet und ist für den Vertrieb in Deutschland und Österreich zuständig. Mit ihrer Erfahrung in der Elektronikbranche bringen die Entwickler der Firma immer wieder hochwertige Wildkameras auf den Markt.
Waidlife ist ein Handelsunternehmen, welches qualitativ hochwertige Wildkameras renommierter Hersteller unter seinem Label vertreibt. Die penible Auswahl der Produkte durch das Unternehmen sorgt dafür, dass Wildkameras von Waidlife auch in den Testserien bestehen können.

 

Discounter-Produkte

Auch die großen Discounter wie Aldi oder Lidl vertreiben Wildkameras. Allerdings werden diese Wildkameras nicht unbedingt von Profis benutzt. Für einen Anfänger, der mit der Wildkamera nur Fotos von Tieren machen möchte, reichen diese Geräte zu Beginn ihrer Leidenschaft aber vollkommen aus. Vor allem stimmt bei den Wildkameras Aldi zumeist das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - Produktabmessungen: 6.1 x 4.4 x 3.0 Zoll, Gewicht: ca. 540g
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – Produktabmessungen: 6.1 x 4.4 x 3.0 Zoll, Gewicht: ca. 540g

Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Wildkamera am Besten?

Wo Wildkamera kaufen TestWildkameras werden nicht nur von Natur- und Tierliebhabern gekauft, sondern finden ihren Einsatz auch vermehrt in der Objektüberwachung von Haus- und Firmeneigentümern.

Die gestiegene Nachfrage hat es nach sich gezogen, dass immer mehr Wildkameras verschiedener Hersteller den Markt förmlich überschwemmt haben.

Der Verbraucher hat es dadurch nicht leicht, die individuell passende Wildkamera zu finden. Hinzu kommt, dass immer wieder die Frage aufkommt, wo besser und günstiger eingekauft werden kann, im niedergelassenen Handel oder in einem Onlineshop.

Ein Vorteil beim Online Shopping ist, dass Sie viel leichter den Preis prüfen können. In unserer Vergleichstabelle sehen Sie bereits mehrere Affiliate Links zu Online Shops die die Wildkamera führen, sodass man den Preis prüfen und vergleichen kann. Zudem gibt es auch extra Preisvergleichsportale wie Idealo, die täglich den Preis prüfen und Ihnen ebenfalls den günstigsten Anbieter aller bei Ihnen registrierten Shops nennt.

Wildkamera im niedergelassenen Handel kaufen

Viele Verbraucher bevorzugen immer noch den Kauf im niedergelassenen Handel. Das beruht darauf, dass dort angeblich die Beratung besser sei und dass man die Ware besser begutachten und in die Hand nehmen kann.

Allerdings verfügen die meisten Händler dieser Branche nur über eine begrenzte Auswahl und die hochgelobte Beratung durch „Fachberater“ fällt oftmals sehr schmal aus.

Vorteil des niedergelassenen Handels ist, dass die Ware direkt nach dem Bezahlen mitgenommen und in Betrieb genommen werden kann. Lieferzeiten entfallen hier. Findet man allerdings nicht die passende Wildkamera, muss man in Kauf nehmen, so lange von einem Geschäft zum Anderen zu laufen, bis man fündig geworden ist.

Wildkamera online bestellen

 

Der starke Anstieg des Onlinehandels der letzten Jahre hat seine Gründe. Zum einen mögen die Verbraucher das bequeme Einkaufen von zu Hause aus, zum anderen bietet sich speziell bei Artikeln der Elektronik- oder Optikbranche die Möglichkeit, vorab Informationen einzuholen und anhand von unserem Produktbericht und Vergleich Preise und Angebotspalette zu vergleichen.

Zudem bietet der Onlinehandel die ganze Bandbreite der Wildkameras. Wege von einem zum anderen Geschäft bleiben einem beim Wildkamera kaufen erspart. Auch das Argument der besseren Beratung im niedergelassenen Handel zieht nicht mehr, da die meisten Onlineshops Beratung mittels SMS, E-Mail, Telefon oder sogar Direktchat anbieten.

Bei einer Onlinebestellung der Wildkamera stehen dem Verbraucher oftmals unschlagbare Angebote zur Verfügung. Was einzig als Nachteil angeführt werden könnte, sind die Lieferzeiten. Aber wer eine Wildkamera kaufen möchte, plant das im Voraus und kann die geringen Lieferzeiten zwischen 2 und 5 Tagen je nach Lagerverfügbarkeit in Kauf nehmen.

Zahlen, Daten, Fakten rund um die Wildkamera

Zahlen, Daten, Fakten im Wildkamera TestWildkameras funktionieren ähnlich wie normale Digitalkameras. Allerdings sind sie in Bezug auf Ausstattung und Tarnung auf die Belange der Tierfotografie zugeschnitten.

Mit den Jahren sind Haus- und Firmeneigentümer zu der Überzeugung gelangt, dass die Wildkamera ebenso gut zur Überwachung von Objekten und Lagerplätzen taugt. Hauptsächlich werden in der Überwachungstechnik die gute Tarnung und Nachtsichttauglichkeit der Wildkamera geschätzt.

Die Geschichte der Wildkameras

Wildkameras werden nicht mehr nur von Tierliebhabern bevorzugt, sondern sie haben auch Einzug in die Überwachungstechnik gefunden. Haus- und Firmeneigentümer lassen mit Wildkameras ihre Grundstücke und Lagerflächen überwachen. Das hat nach sich gezogen, dass durch die gestiegene Nachfrage viele Hersteller von Kameras sich auch auf Wildkameras spezialisiert haben. Der Fortschritt der Technik hat in den letzten Jahren der gesamten Ausstattung der Wildkameras einen Aufschwung gebracht. Doch immer wieder kommt die Frage, wie und wann das Zeitalter der Wildkamera begann.

Die ersten Bilder

Als Urvater der Tierfotografie wird George Shiras III genannt. Er schoss bereits im späten 19. Jahrhundert Fotos von frei lebenden Tieren. Die ersten, 1906 im National Geographic veröffentlichten Bilder stammten aus Shiras Kamera. Seine Leidenschaft für die Natur und wild lebende Tiere stammte bereits aus seiner Kindheit.

Als er 11 Jahre alt war, durchwanderte er bereits mit seinem Vater die Wälder um Marquette in Michigan. Seine ersten Bilder machte er mit einer 35-mm-Kleinbildkamera, welche pro Band 36 Bilder aufnehmen konnte.

Von der Kleinbildkamera zur modernen Wildkamera

Der Fortschritt der Technik erlaubte der Weiterentwicklung der Kameras zu Beginn des 20. Jahrhunderts wahre Quantensprünge. Die Blitzlichter wurden immer besser, die Bilder konnten nicht mehr ausschließlich in Schwarz-Weiß, sondern jetzt auch in Farbe entwickelt werden.

Die Wildkameras wurden mit Bewegungsmeldern ausgestattet, der herkömmliche Weißlichtblitz, der die Tiere erschrecken und verjagen konnte, wurde durch Infrarot-Blitzlichter abgelöst.

Diese sind fast unsichtbar bis auf ein leichtes rotes Diodenglimmen bei einem Blick direkt in die Linse. Inzwischen gibt es sogar Schwarzlichtblitze, die komplett unsichtbar sind. Alternativ dazu können Schwarzlichtfilter benutzt werden.

Mit fortschreitender Technik sind moderne Wildkameras in der heutigen Zeit je nach Modell mit Benachrichtigungssystemen wie SMS, MMS oder E-Mail ausgestattet. Der Betreiber bekommt eine Meldung oder die Bilder direkt, nachdem sie geschossen wurden.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - 120° PIR-Erkennungswinkel und Trigger in 0,1s
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – 120° PIR-Erkennungswinkel und Trigger in 0,1s

Bewegungsmelder und Auflösung

Wichtige Komponenten der Wildkamera sind der Bewegungsmelder und die Auflösung. Die Bewegungssensoren müssen über die entsprechende Reichweite verfügen. Hinzu kommt, dass alle Bewegungsmelder über eine bestimmte Auslösezeit verfügen, welche die Zeit von der Bewegungserkennung bis zum Auslösen des Fotos bestimmt. Die Auslösezeiten schwanken von unter einer Sekunde bis zu rund zwei Sekunden. Der beste Bewegungsmelder nützt aber nichts, wenn die Wildkamera nicht mit der entsprechenden Auflösung ausgestattet ist.

Je höher die Auflösung ist, desto besser werden die Fotos, die Videos zeigen sich entsprechend flüssiger.

Aufnahmekorridor und Format

Jede Kamera ist mit einem bestimmten Blickwinkel ausgestattet. Bei einer Wildkamera beträgt dieser in der Regel 40 bis 55 Grad.

Besonders leistungsstarke Wildkameras hingegen verfügen über einen Blickwinkel bis zu 150 Grad. Die in diesem Umkreis aufgenommenen Bilder werden im Normalfall in Formaten wie 16 : 9 oder 4 : 3 wiedergegeben. Wirklich große Wildkameras können Bilder in einem Format von beispielsweise 48 : 9 zeigen.

Nachttauglichkeit

Jede moderne Kamera ist für Aufnahmen in der Dunkelheit mit einem Blitzlicht ausgestattet. Wildkameras sind zum Teil noch mit einem Weißlichtblitz erhältlich.

Die modernere Ausführung ist aber das Infrarotblitzlicht, welches für menschliche und tierische Augen fast unsichtbar ist.

Nur bei einem direkten Blick in die Linse ist ein leichtes rötliches Diodenglimmen zu erkennen. Komplett unsichtbar hingegen sind Aufnahmen mit einem Schwarzlichtblitz. Alternativ dazu kann ein Schwarzlichtfilter benutzt werden.

Trends im Bereich der Wildkamera

Jede Branche ist bestimmten Trends unterworfen. Das gilt auch für die Wildkamera.

Trends im Wildkamera TestWar es vor Jahren noch undenkbar, dass die Bilder direkt nach der Aufnahme angeschaut werden können, sorgte der Trend der LCD-Displays dafür, dass die Wildkamera nicht nur einfacher ausgerichtet, sondern auch die Bilder sofort angeschaut werden konnten. In der heutigen Zeit sind alle gängigen Wildkameras mit einem Display oder Monitor ausgestattet. In welche Richtung aber gehen die Trends der heutigen Zeit?

Datenübertragung wie beim Handy

Eine der neuesten Errungenschaften der Wildkamera ist die direkte Datenübertragung. Moderne Wildkameras verfügen über Benachrichtigungsdienste wie SMS, MMS oder E-Mail. Der Betreiber bekommt entweder bei jeder Auslösung der Wildkamera eine Benachrichtigung per SMS oder die Bilder werden sofort per MMS oder E-Mail an die programmierte Adresse gesendet.

Das hat für den Fotografen den Vorteil, dass er nicht dauernd ins Revier laufen muss, um seine Aufnahmen abzufragen.

Allerdings können die Bilder auch während einer Kontrollrunde auf dem integrierten Monitor direkt angeschaut werden. Alle Aufnahmen werden auf der eingesetzten SD-Karte aufgezeichnet. So kann die Auswertung auch zu Hause am PC vorgenommen werden.

Hohe Auflösung und verbesserte Infrarotblitze

Die stetige Weiterentwicklung in der Fotoindustrie hat dafür gesorgt, dass die Auflösung auch bei den Wildkameras immer höher wird. Der Trend geht zu immer schärferen und naturgetreueren Bildern.

Je höher die Auflösung ist, desto besser ist auch die natürliche Farbwiedergabe.

Hinzu kommt, dass die Infrarotblitzlichter immer besser werden. Hier werden die Reichweiten immer besser und die damit verbundene bessere Ausleuchtung in der Dunkelheit sorgt für hochauflösende Bilder.

Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - hochauflösendes 2,31-Zoll-Farbdisplay, Bildschirmanzeige
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – hochauflösendes 2,31-Zoll-Farbdisplay, Bildschirmanzeige

Wildkamera richtig anbringen

Mit einer Wildkamera können Sie zu richtig guten Bildern von den in freier Natur lebenden Tieren bekommen. Dabei sind aber neben einer guten Wildkamera noch einige andere Dinge zu berücksichtigen. Ein erfahrener Fotograf wird jetzt nichts Neues lesen, aber für einen Laien oder Neueinsteiger in die Tierbeobachtung kann es ganz interessant werden, wenn er jetzt weiterliest.

Standort der Wildkamera

Es wird Ihnen nicht viele gute Bilder bringen, wenn Sie Ihre Wildkamera wahllos irgendwo an einem Wiesenrand oder Wildwechsel aufbauen.

Sie sollten den Kamerastandort der Wildtierkamera bewusst auswählen. Wichtig ist, zu wissen, wo tagsüber die Sonne steht. Geht der Blickwinkel zu sehr in die Sonne, kann diese die Bilder verblenden, bunte Schlieren durch die Sonneneinstrahlung sind keine Seltenheit.

Der beste Platz wäre dort, wo die Wildkamera den ganzen Tag über im Schatten hängen kann oder eine Ausrichtung nach Norden. Bei einer südlichen Ausrichtung sollten Sie die Kamera leicht nach vorn neigen, damit die hochstehende Mittagssonne nicht blendet.

Achten Sie zudem darauf, dass keine Äste oder Blattwerk in Aufnahmerichtung stören. Zum einen kann durch einen empfindlichen Bewegungsmelder die Wildkamera zu oft ausgelöst werden, zum anderen werden Sie auf Ihren Bildern möglicherweise mehr Blattwerk als Wild erkennen können.

Montage der Kamera

Haben Sie endlich den richtigen Standort für Ihre Wildtierkamera gefunden, muss Sie montiert werden. Hierfür benötigen Sie einen wackelfreien Halt. Zu dünne Bäume oder Äste bescheren der Wildkamera einen schwankenden Halt, der die Aufnahmen verwackeln kann.

Bestenfalls wählen Sie einen Stamm oder Ast von wenigstens 25 cm Durchmesser. Das wird die Wildkamera allerdings bei starkem Wind nicht daran hindern, mit dem Ast oder Stamm mitzuschwingen. Das könnte allenfalls ein wirklich dicker Stamm verhindern.

Lesen Sie zudem die Gebrauchsanleitung. Hier können Sie vom Hersteller direkt lesen, welche Montage empfohlen wird.

In 7 Schritten die Wildkamera richtig positionieren

Schritt 1

Schritt 1

Nicht in die Sonne sehen, denn das Problem ist bereits bei den klassischen Kameras bekannt. Aufnahmen mit Gegenlicht zeigen wenig Kontrast und die mit Gegenlicht erzeugten Bilder sind in den meisten Fällen überstrahlt. Bei Sonnenblendungen kann es zu starken Überbelichtungen kommen. Bestenfalls ist die Objektivausrichtung gegen Norden sowie ein ganztägiger schattiger Platz. Eine sehr tief stehende Morgen- und Abendsonne scheint unverzüglich in die Kameralinse und ruiniert das Bild. Der Norden ist optimal, beim direkten Blick ist ein Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang in den Süden jedoch vorzuziehen. Bei der Positionierung in Richtung Süden sollten Sie die Wildkamera ein wenig nach unten kippen, damit die hochstehende Mittagssonne nicht direkt ins Objektiv scheint. Der Blick nach Süden kann auch zu einem weiteren Problem führen: Bei einer direkten Mittagssonne wird die Scheibe vor dem Bewegungssensor stark aufgeheizt. Durch die Blendung kann es sein, dass die Wildkamera nicht mehr auf Bewegungen reagiert.

Schritt 2

Schritt 2

Wildkameras verfügen über keinen Sucher und besitzen meistens nur einen minimalen Monitor. Störende Elemente im Bild werden oftmals später erkannt, wenn die Bilder in Ruhe zu Hause betrachtet werden. Die Lichtstärke der LEDs ist für Distanzen ab mehreren Meter abgestimmt. Für den Nahbereich findet eine Überbelichtung statt. Bei der Positionierung müssen Sie darauf achten, was sich alles vor der Linse befindet. Falls Sie keine gute Stelle für die Positionierung finden, können Sie in das Menü Ihrer Wildkamera gehen und die Empfindlichkeit des Bewegungssensors herabsetzen. Bei zahlreichen Modellen ist dies ohne Problem realisierbar.

Schritt 3

Schritt 3

Die Wildkamera muss wackelfrei hängen. Befindet sich die Wildkamera an einer zu leichten Befestigungsgrundlage, kann sie sich bei einem auffrischenden Wind selbst bewegen. Wird der Bereich vor dem Objektiv von der Sonne erfasst, registriert der Sensor auch hier die Wärme und eine Bewegung. Der Sensor kann nicht differenzieren, dass er sich selber bewegt und nicht die Objekte vor ihm. Für die Befestigung ist ein starker Untergrund zu selektieren, der auch bei stärkeren Windverhältnissen keine Schwingungen verursacht. Beispielsweise sind Baumstämme ab einem Durchmesser von 25 cm gut prädestiniert. Deutlich weniger eignen sich Seitenäste, weil sie leichter in Bewegung geraten, als der Baumstamm. Bei starken Windverhältnissen sind auch dickere Stämme in heftiger Bewegung.

Schritt 4

Schritt 4

Die richtige Höhe der Wildkamera stellt ein weiterer Faktor dar. Oftmals ist es empfehlenswert, die Wildkamera in Höhe der Hüfte und mit einer leichten Neigung nach unten zu montieren. Durch die geringe Neigung wird ebenfalls vor der Kamera der entsprechende Nahbereich aufgenommen. Ansonsten sind auf den Bildern Rehe mit gekürzten Beinen oder nur das Rückenteil des Schwarzwildes anzutreffen. Die Vogelperspektive eignet sich jedoch bestens für die Objektüberwachung. Die Kamera wird in 2,50 bis 3,00 Meter aufgehängt und auf den zu überwachenden Bereich geneigt. Dadurch erhalten Sie die perfekte Übersicht. In dieser Höhe wird die Überwachungskamera selten entdeckt und ist auch nicht so einfach zu entfernen.

Schritt 5

Schritt 5

Wildkameras machen am Tage in einem weiten Aral hervorragende Fotos und Videos. Der direkte Nahbereich kann beim Objektiv den Fixfokus nicht schärfen. Ein Vogel oder eine Maus, die sich augenblicklich vor dem Objektiv befinden, werden undeutlich und der Background präzise scharf. Die richtige Distanz zum beobachteten Areal zeigt eine größere Rolle bei nächtlichen Aufnahmen, als am Tag. In der Nacht kommt das Licht alleinig von den LEDs. Je nach Modell werden mehr oder weniger große Areale ausgeleuchtet. Die Wildkamera kann die Belichtung nicht verändern und steuert zu jedem Bild die gleiche Menge Licht bei. Deswegen werden immer wieder Probleme mit einem überstrahltem Nahbereich und einem in Dunkelheit untergehenden Background deutlich. Die beste Distanz für eine perfekte Ausleuchtung beträgt laut Faustregel zwischen 3 bis 10 Meter.

Schritt 6

Schritt 6

In der kalten Jahreszeit sehen Wildkameras besser. Im Winter ist es möglich, dass Sie auf einigen Nachtfotos offenbar kein Wild sehen. Der Grund ist die Funktionalität des Bewegungssensors. Diese nimmt Lebewesen wahr, weil sie eine höhere Wärme ausstrahlen, als ihr Umkreis. Der Sensor sieht daher Lebewesen schon rechtzeitiger. Trotzdem passiert es immer wieder, dass sich das Wild außerhalb der Aktionsradius des LED-Blitzes befindet und Sie dadurch angeblich leere Landschaften entdecken. Die Sensorempfindlichkeit lässt sich jedoch beim überwiegenden Teil der Wildkameras justieren. Die Einstellung erfolgt bei tiefen Temperaturen auf „niedrig“, bei sommerlicher Wärme auf „hoch“. Bei manchen Wildkameras kann der Erfassungsbereich des Sensors einfach abwägen, weil sie einen Testmodus besitzen. Der entsprechende Schalter wird auf „Test“ gestellt und die Wildkamera hin und her bewegt. Erfasst der Sensor Ihre Bewegung, leuchtet an der vorderen Seite die Kontrolllampe auf. Wenn Sie sich aus dem Erfassungsbereich entfernen oder sich nicht mehr bewegen, erlischt sie.

Schritt 7

Schritt 7

Halten sich Wildtiere über einen langen Zeitraum im Erfassungsbereich der Kamera auf, entstehen serienweise attraktive Fotos. Die Tiefer sind jedoch an einem Wildwechsel immer in Bewegung. Bereits nach einigen Sekunden können Sie wieder aus dem Gesichtskreis verschwunden sein. Die Kamera sollte in einem schrägen spitzen Winkel auf den Wechsel ausgerichtet werden. Dadurch wird das wild rechtzeitiger von der Kamera registriert. Die Reaktionszeit ist sicherlich ausreichend, um das Wild tatsächlich auf das Foto zu bekommen. Begehen Sie nicht den Fehler und richten die Kamera ganz geradlinig aus. Der Blick des Sensors reicht ziemlich weit in den Wildwechsel, aber eine technische Spezifikation des Bewegungsmelders zeigt hier seine ungünstige Wirkung. Vor dem Sensor befindet sich eine Streuscheibe. Die ankommende Wärme wird über zahlreiche kleine Teile an den Sensor weitergeleitet. Bewegt sich die Wärme von einem Sensorfeld zum anderen, wird durch den Sensor eine bewegte Wärmequelle festgestellt und aktiviert die Kamera. Nähert sich ein Stück Wild von vorne, bewegt sich lange Zeit nicht die Wärmestrahlung in denselben Sensorfeldern. Für die Wildkamera kann es eventuell schon zu spät sein, ein flink wechselndes Tier noch zu erfassen. Eine schräge Ausrichtung zum Wildwechsel ist auf jeden sehr aussichtsreich.
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test - einfach zu bedienen mit Blick auf Binsen auf Kamera oder PC/Mac
Blazevideo Wildkamera Jagd 24MP im Test – einfach zu bedienen mit Blick auf Binsen auf Kamera oder PC/Mac

Nützliches Zubehör zur Wildkamera

Nützliches Zubehör im Wildkamera TestEine Wildkamera an einem viel befahrenen Wildwechsel oder an einem beliebten Futterplatz aufzustellen, kann viel Spaß und eine Menge guter Bilder bringen.

Was aber, wenn Spitzbuben kommen und Ihre Wildkamera stehlen oder sie so dem Wetter ausgesetzt ist, dass sie schnell den Weg in den Kamerahimmel antreten muss? Hier hat allerdings der Zubehörhandel einiges zu bieten, um derartigen Widrigkeiten entgegenzuwirken.

Da eine Wildkamera den größten Teil des Jahres unbeaufsichtigt im Wald hängt, muss sie gegen Vandalismus und Diebstahl gesichert werden. Im Zubehörhandel können Sie dazu Schutzgehäuse aus Stahl ordern, die zugleich die Wildkamera vor zu neugierigem Wild und Witterungseinflüssen schützt.

Beliebte Diebstahlsicherungen sind auch Kabelschlösser ähnlich einem Fahrradschloss, welche um einen Baum gezogen, die Wildkamera vor Dieben schützt. Im Rahmen der Energieersparnis können zusätzliche Solarpaneele eingesetzt, welche mit ihrer Ladung die Laufzeit der Akkus verlängern.

Zudem hält der Zubehörhandel eine Menge unterschiedlicher Kabel vorrätig. Das sind beispielsweise Kabel für den Anschluss an eine externe Batterie oder Netzadapter für den 220-V-Betrieb. Auch im externen Bereich hat sich viel getan.

So werden inzwischen von den Händlern externe Bleiakkus, Bewegungsmelder, Zusatzantennen oder Befestigungsmaterialien wie Baumschrauben und Stative angeboten. Natürlich können Sie im Zubehör auch Dinge wie Kamerataschen, Bilderrahmen, Alben und vieles mehr erwerben.

10 Tipps für die Pflege

Tipps zur Pflege im Wildkamera TestObwohl Wildkameras sehr belastbar und im Regelfall witterungsbeständig gebaut sind, benötigen sie eine gewissenhafte und regelmäßige Produktpflege. Bei einer gewissenhaften und regelmäßigen Produktpflege wird nicht nur die Lebensdauer des Geräts erhöht, sondern die Aufnahmen bekommen eine höhere Qualität. Wir liefern Ihnen eine einfache Zusammenfassung und Tipps zur Pflege von Wildkameras.

  • Tipp 1 
  • Tipp 2 
  • Tipp 3 
  • Tipp 4 
  • Tipp 5 
  • Tipp 6 
  • Tipp 7 
  • Tipp 8 
  • Tipp 9 
  • Tipp 10 
Die Reinigung einer Wildkamera ist im Regelfall mit keinem großen Aufwand verbunden. Bevor die Produktpflege startet, wird das Gerät von der Stromversorgung entfernt.
Falls die Wildkamera eine lange Zeitspanne in Betrieb war, kann sie noch etwas heiß gelaufen sein. Vor der Reinigung des Gerätes warten Sie eine Zeitspanne, damit die Technologie gänzlich abkühlt.
Für die Schmutzentfernung am Gehäuse ist ein leicht feuchtes Tuch zu verwenden. Dies reicht im Regelfall aus, um den vorhandenen Schmutz zu beseitigen.
Der überwiegende Teil der Wildkamera ist wetterfest. Trotzdem sollten Sie sorgsam darauf achten, dass kein Wasser in das Gehäuse des Geräteinnere vordringt. Dort kann die Feuchtigkeit einen Kurzschluss an der empfindlichen Technik verursachen und die Wildkamera wäre auf Dauer beschädigt.
Tauchen Sie die Kamera deswegen nie unter die Wasseroberfläche oder halten die Wildkamera unter fließendes Wasser.
Verwenden Sie für die Reinigung nie aggressive Reinigungsmittel, Bürsten aus Metall oder Nylon sowie scharfe Gegenstände, wie Messer oder Spachtel. Das Gehäuse der Wildkamera erhält sinnlosen Schaden und kann die Lebensdauer des Gerätes erheblich verkürzen.
Entfernen Sie groben Schmutz und Staub insbesondere von der Linse. Dadurch erhalten die Fotos wieder die gewohnte Qualität.
Bei Funktionsstörungen sollten Wartungs- und Reparaturarbeiten nur von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse der Wildkamera, um in Eigenregie an der Technik zu basteln. Nach der eigenen Öffnung des Gehäuses verfällt im Regelfall die Garantie des Herstellers und keinerlei Ausgaben werden übernommen.
Für spezifische Ratschläge hinsichtlich Pflege, Wartung und Reinigung ihrer individuellen Wildkamera ist unbedingt die beigefügte Bedienungsanleitung des Herstellers zu lesen. Sehr oft sind zwischen den Modellen große Differenzen erkennbar, die bei der Produktpflege eine Rolle spielen.

 

Eine Wildkamera an den richtigen Plätzen lässt auch zukünftig keine bedeutenden Einzelheiten entgehen. Eine gewissenhafte Pflege der Wildkamera ist unausweichlich, damit das Gerät über eine lange Zeitspanne einwandfrei ihre Dienste verrichtet. Diese einfachen Ratschläge zur Produktpflege von Wildkameras sollten keine große Herausforderung mehr darstellen.

Eindrücke aus unserem Wildkameras - Test

FAQ

Welche Bildauflösung steht bei Wildkameras zur Verfügung?

Die Bildauflösung ist von Model zu Model unterschiedlich. Dabei können Werte von 1 MP (1152 x 864 Pixel) bis 12 MP (4000 x 3000) bereitgestellt werden.

Gibt es eine Funk-Option bei der Wildkamera?

Die neueren Modelle der meisten Wildkameras besitzen eine Funk-Option. Dadurch gibt es die Option, Aufnahmen der Wildkamera mit Sim Karte über das integrierte SIM Karten Modul an die persönliche E-Mail-Adresse, bzw. MMS direkt auf das Smartphone zu schicken.

Wann kann eine Wildkamera auch als Bewegungsmelder genutzt werden?

Die Auslösung der Wildkamera erfolgt durch einen Bewegungsmelder und kann als solches genutzt werden. Jedoch wird nur ein Foto erstellt und kein Licht eingeschaltet, wie es bei anderen Bewegungsmeldern üblich ist.

Werden Wildkamera mit WLAN angeboten?

Zwischenzeitlich gibt es sehr technisch ausgereifte Modelle, mit der die Verbindung zu einem Netzwerk mit WLAN aufgebaut werden kann. Jederzeit haben Sie über eine App Zugriff auf die Wildkamera. Sie können die Wildkamera bewegen und bereits entstandene Fotos begutachten.

Was ist eine MMS Wildkamera?

Dieses Gerät besitzt ein Handymodul und versendet aufgenommene Bilder direkt auf Ihr Smartphone. Dadurch bekommen Sie ein unverzügliches Update über die momentane Lage der überwachten Stellen.

Wildkamera Test - Wasserdichtigkeit IP66Funktioniert die Wildkamera auch bei niedrigen Temperaturen?

Die Kameratechnik ist auch bei Kälte funktionsfähig. Kunden konnten noch bei -17 Grad Celsius Fotos schießen. Jedoch nimmt die Leistungsfähigkeit der Batterien bei Minusgraden stark ab. Verwenden Sie nur edle Batterien.

Werden alle Batterien bei einer Wildkamera genutzt?

Sämtliche Batterien werden zum gleichen Zeitpunkt genutzt. Die eingelegten Batterien in den Batteriefächern sind in einer Reihe geschaltet. Dadurch ergibt sich die Betriebsspannung von 12 Volt (8 x 1,5 V)

Werden Videos mit Ton aufgezeichnet?

Alle Videoaufzeichnungen enthalten eine Tonspur. Die Auflösung, die Sie selektieren, bleibt hiervon unberührt.

Wie viel GB (Gigabyte) Speicher kann die SD-Karte aufweisen?

Maximal darf die Größe der SD-Karte 32 GB betragen. Für die Aufnahmemenge reicht dies völlig aus. Bei einer Videolänge von 15 Sekunden passen etwa 3600 Videos auf eine SD-Karte.

Welche Akkus oder Batterien soll für die Wildkamera genutzt werden?

Bei der Selektion der richtigen Batterien spielen die bevorzugte Betriebsdauer, Volumen und Preis eine Rolle. Eine gute und preisgünstige Lösung bietet ein 12V Bleigel Akku ab 4,5 Ah Kapazität. Eine ebenso sehr gute Leistungswerte verfügen die etwas teuren LeFePO4 Akkus (2 Zellen). Ein einwandfreie Funktion der Wildkamera ist durch die Nutzung von Zink-Kohle-Batterien nicht gewährleistet.

Alternativen zur Wildkamera

Wildkameras sind speziell für die Beobachtung und Fotografie von wild lebenden Tieren konzipiert. Dazu sind sie wasserdicht und sehr robust gebaut worden. Zudem ist jede Wildkamera nachtsichttauglich. Sie ist nicht, wie eine normale Digitalkamera, ausschließlich mit Weißlichtblitz erhältlich, sondern mit Infrarot- oder Schwarzlichtblitz ausgestattet. Das dient zur Tarnung, um scheue Wildtiere nicht nur einen gleißenden Blitz zu vertreiben. Aber gibt es Alternativen zur Wildkamera?

Digitalkamera oder Actioncam

Mit einer Digitalkamera oder einer Actioncam hätte man zwar eine Alternative, um Fotos zu schießen, aber kann man diese Geräte im Wald aufstellen, allein lassen, sie Wind und Wetter aussetzen? Nicht wirklich. Zwar sind speziell die Actioncams oft wasserdicht, aber sie sind bei Weitem nicht in der Lage, so hochwertige Bilder wie eine Wildkamera zu erstellen.

Eine Digitalkamera kann sicher sehr gute, eine wirklich leistungsfähige vielleicht bessere Bilder liefern, als eine Wildkamera. Allerdings müsste der Fotograf vor Ort im Revier sitzen bleiben, um Schnappschüsse zu schießen und so zu guten Bildern zu kommen.

Hinzu kommt, dass mit beiden Geräten nur Nachtaufnahmen mit einem Weißlichtblitz gemacht werden können. Sitzt die erste Aufnahme nicht, wird keine Zweite möglich sein, da der Blitz das Wild vertrieben hat.

Alternativ zur Tierbeobachtung bei Nacht könnte man noch die von Polizei und Armee bekannten Nachtsichtgeräte nennen. Das beschränkt sich aber bisher auf die reine Beobachtung, da mit diesen Geräten das Fotografieren noch nicht möglich ist. Schlussendlich kann man sagen, dass es zur Wildkamera keine wirkliche Alternative gibt.

Weiterführende Links und Quellen

 

-http://www.wildkamera-ratgeber.de/wie-funktioniert-eine-wildkamera/

-http://www.wildkamera-ratgeber.de/kann-ich-mit-einer-wildkamera-alles-ueberwachen/

http://www.jagd1.de/magazin/jagd1/die-richtige-fotofalle-waehlen-so-vermeiden-sie-einen-fehlkauf-9269/

http://www.mikelclassen.com/George_Shiras_III.php

FAQ

Wildkamera – was ist das?

Eine Wildkamera wird teilweise Wildüberwachungskamera, Tierbeobachtungskamera, Kamerafalle oder Fotofalle genannt. Sie funktioniert meist mit Batterien und verfügt in der Regel über ein witterungsbeständiges Gehäuse, das durch einen Camouflage-Look in der Natur nicht auffällt.

Wie funktioniert die Wildkamera?

Die meisten Wildkameras sind mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, der die Bewegungen innerhalb eines bestimmten Bereichs erkennt. Sobald er eine Bewegung registriert, macht die Kamerafalle ein Bild oder ein Video und speichert es anschließend auf einer Speicherkarte. Nimmt das Gerät keine Bewegungen wahr, befindet es sich im Standby-Modus.

Wildkamera mit White-LEDs oder Black-LEDs – welches Gerät eignet sich für meinen Zweck am besten?

Wildkameras unterscheiden sich unter anderem im Hinblick auf ihre LED-Technik. Auf dem Markt befinden sich verschiedene Modelle mit White-LEDs und Geräte mit Black-LEDs. Die Unterschiede sind im Ratgeber genau erklärt.

Wo kann ich eine Wildkamera kaufen?

Kamerafallen bekommt man im Fachhandel und in vielen Elektrofachmärkten. Alternativ gibt es auch im Internet eine große Auswahl an Fotofallen aus unterschiedlichen Preisklassen.

Wann wurde die Wildkamera erfunden?

In den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts nutzten die Menschen Stolperdraht, um die Kameras auszulösen. Ersetzt wurde dieses System erst in den 1990er-Jahren, und zwar durch Bodenmatten, die empfindlich auf Druck reagierten. Anfangs der 2000er-Jahre wurden schließlich die PIR-Sensoren entwickelt, die auch heute noch genutzt werden. Sie erkennen heute unter anderem Temperaturen und Bewegungen.

Welche Speicherkarte eignet sich für meine Wildkamera?

Eine Wildkamera speichert die aufgenommen Inhalte auf einer Speicherkarte ab. Sie gehört meistens zum Lieferumfang des Geräts. Im Optimalfall wird eine SD-Karte mit einer möglichst hohen Geschwindigkeit genommen. Dabei genügt es oft, wenn die SD-Karte einen Speicherplatz zwischen 2 und 8 Gigabyte bereithält.

Ähnliche Themen

Schreibe einen Kommentar