Tennisball Test - für den Sport, den Boris Becker berühmt machte - Vergleich der besten Tennisbälle 2023
Tennisbälle bilden neben Schlägern die wichtigsten Bestandteile des Tennisequipments. Die Art und Beschaffenheit des verwendeten Tennisballs entscheidet in hohem Maße über die Qualität und den Spaß beim Tennisspielen. Deshalb sollten Sie genau überlegen, welche Bälle die richtigen sind - in Bezug auf Ihre aktuellen Fähigkeiten und die Eigenschaften des Spieluntergrunds. Durch einen umfassenden Test und Vergleich fällt es Ihnen leichter, ideal zu Ihren Voraussetzungen passende Tennisbälle zu finden.
Tennisball Bestenliste 2023 - Die besten Tennisbälle im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was sind Tennisbälle und wie funktionieren sie?
Beim Tennisball handelt es sich um ein Spielgerät zum Tennisspielen. Er wird mit einem Tennisschläger über den Tennisplatz geschlagen. Dabei gilt es den Ball über das in der Mitte montierte Netz zu befördern – und zwar so, dass er innerhalb des Spielfelds auf den Boden springt. Bei Matches geht es darum, den Ball möglichst so zu spielen, dass der Gegner nicht mehr in der Lage ist, ihn zu erreichen oder kontrolliert zurückzujagen.
Der Test und Vergleich zeigen, dass es einige Arten und Ausprägungen von Tennisbällen gibt. Diese Varianten beschreiben wir Ihnen im übernächsten Kapitel unseres ausführlichen Ratgebers.
Grundlegender Aufbau eines Tennisballs
Trotz der Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten ist der grundlegende Aufbau bei modernen Tennisbällen immer derselbe:
Jeder Tennisball ist von einer dicht verwobenen und dementsprechend strapazierfähigen Filzschicht umgeben. Letztere besteht aus einem Schafswolle-Nylon-Gemisch, das zunächst zu einem Garn gesponnen und daraufhin mit einem Baumwollfaden verwoben wird. Durch das Kürzen der Fasern infolge einer vorherigen Imprägnierung resultiert der Filz. Natürlich muss dieser ordentlich fest sein – zu dem Zweck wird er unter Zugspannung getrocknet. Nach dem Beschichten der Rückseite mit Heißkleber schneiden die Hersteller pro Ball zwei hundeknochenförmige Stückchen aus dem Filz heraus, um sie auf die Gummiblase des Balls zu kleben und zu trocknen. Die finale Bedampfung führt zum Aufbauschen des Filzes.
In Vorrichtungen werden diese Portionen erst zu halbkugelförmigen Schalen gepresst und danach vulkanisiert. Dies macht die Masse schön elastisch. Unter Hitze werden die Halbkugeln nun zu einer Hohlkugel – und damit dem Ballkern – verklebt.
Hinweis: Je nachdem, ob es sich um Druckbälle oder drucklose Modelle handelt, erfolgt das Zusammenfügen der Kernhälften unter Über- oder Normaldruck. Details dazu erfahren Sie im übernächsten Kapitel.
Tennisbälle sind…
… innen mit einer aus zwei Gummischalen verklebten (hohlen) Kugel und
… außen mit einer Filzschicht versehen.
Je nach konkreter Verarbeitung des Ballkerns unterscheiden sich die Spieleigenschaften des Tennisballs (wie schwer ist er, wie springt er et cetera).
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Tennisbälle
Allgemein wichtige Informationen zu Tennisbällen
Beachten Sie, dass Tennisbälle nie Anschaffungen fürs Leben sind. Das heißt: Sie müssen natürlicherweise regelmäßig ausgetauscht werden – in Abhängigkeit von der Qualität sowie der Ballart in größeren oder kleineren zeitlichen Abständen.
Die ITF (International Tennis Federation = internationaler Tennisverband) gibt eine Reihe von Merkmalen vor, die für (offiziell zugelassene) Tennisbälle prinzipiell Pflicht sind:
- Farbe: Gelb/Grün oder Weiß
- Filzschichtverarbeitung: gleichförmig rund und nahtlos
- Gewicht: 56,7 bis 58,5 Gramm
- Durchmesser: 6,54 bis 6,86 Zentimeter
- Sprunghöhe: 135 bis 147 Zentimeter
Wegen besserer Sichtbarkeit (auch im Fernsehen…) werden heutzutage fast nur gelbe Tennisbälle verwendet, wie der Testverdeutlicht.Da der Filz aus zwei Hälften um die Gummikugel geschweißt wird, bildet sich an der Verbindungsstelle eine kleine gummierte Schweißnaht; sie entspricht zwar den Regularien der ITF, ist in Bezug auf die Haltbarkeit allerdings ein kritischer Punkt.Bei langsamen Bällen (Type 3) liegt der Rahmen bei 7,00 bis 7,30 Zentimetern.Wenn der Ball aus einer Höhe von 254 Zentimetern auf Beton oder eine andere ebene und harte Fläche fallen gelassen wird.Hinzu kommen außerdem spezielle Regeln zu Ballvarianten auf verschiedenen Platzarten (Rasen, Hardcourt, Sand et cetera).
Hinweis: Die Spielräume bei Gewicht und Durchmesser der Tennisbälle scheinen gering; allerdings können sich schon kleinste Unterschiede spürbar auf wichtige Spieleigenschaften wie die Beschleunigung, Flugweite und Flugbahn auswirken. Wissenswert ist zudem, dass die Materialdichte der Gummihülle und der Innendruck (nur bei Bällen mit Druck) Einfluss auf das Sprungverhalten der Tennisbälle haben.
Anwendungsbereiche – Tennisbälle im Einsatz
Tennisbälle werden in erster Linie logischerweise zum Tennisspielen verwendet – ob auf Plätzen im Freien oder in Hallen. Je nachdem, wie es um Ihre derzeitigen Fähigkeiten und Ansprüche bestellt ist, sollten Sie Hobby- oder Turnierbälle verwenden. Wir erklären Ihnen im nächsten Kapitel, was welche Varianten konkret auszeichnet.
Tipp: In Tennisbällen steckt weitaus mehr Technik, als die meisten Hobbyspieler glauben. Oft wissen nur Profis, dass es für ein optimales Spiel nicht bloß einen erstklassigen Schläger, sondern auch einen adäquaten, hochwertigen Tennisball braucht. Wer also im Tennissport nach Höherem strebt, sollte sich von Anfang an um Top-Tennisbälle kümmern.
Wichtig: Der Test und Vergleich zeigen, dass beim Kauf von Tennisbällen auch elementar ist, den zu bespielenden Belag einzubeziehen:
- schnelle Tennisbälle für langsame Beläge (Halle, Sand)
- langsame Tennisbälle für schnelle Beläge (Beton, Rasen)
Tipp: Tennisbälle eignen sich nicht nur zum Tennisspielen. Sie geben interessanterweise auch ausgezeichnete Massagegeräte ab. Vor allem für entspannende Rückenmassagen sind die Sportartikel perfekt geeignet. Nicht zu vergessen, dass man Tennisbälle auch sehr gerne mit in die Waschmaschine steckt, wenn es darum geht, Textilien mit Daunen zu waschen. In diesem Fall sorgen die Bälle dafür, dass die Federn im jeweiligen Textil gut aufgeschüttelt werden. Manche Menschen nutzen Tennisbälle auch für Faszientraining, andere setzen sie als Spielzeuge für den Hund ein.
Kurzum lassen sich Tennisbälle ausgesprochen vielseitig verwenden – ob zum Sport, für Verwöhnprogramme, zur Lösung von Haushaltsproblematiken oder zur Befriedigung wilder Spielgelüste von Vierbeinern.
Hinweis: In unserem Ratgeber konzentrieren wir uns auf die Anwendung der Tennisbälle im Tennissport. Möchten Sie die Produkte zu Massage- oder Waschzwecken nutzen, ist die genaue Machart der Bälle nicht relevant.
Welche Arten von Tennisbällen gibt es?
Je nach Test oder Vergleich können Tennisbälle auf verschiedene Weisen unterteilt oder eingeteilt werden. Die wichtigsten Unterscheidungen betreffen das Vorhandensein oder Fehlen von Innendruck und den Verwendungszweck der jeweiligen Tennisbälle.Diesen beiden Punkten wollen wir uns nun etwas umfassender widmen.
Tennisbälle mit oder ohne Innendruck im Test und Vergleich
Wie bereits mehrfach erwähnt, gibt es zum einen Tennisbälle mit Innendruck und zum anderen drucklose Modelle.
Bei Tennisbällen mit Innendruck (oft Stickstoff, 1,6 bis 2,2 bar) ist die Gummihülle nicht absolut dicht. Deswegen geht der Druck mit der Zeit verloren, was das Sprungvermögen nach und nach reduziert. Um dem entgegenzuwirken, werden diese Tennisbälle in Dosen angeboten und verkauft, in denen derselbe Innendruck herrscht wie in den Bällen.
Tipp: Druckbälle sollten Sie bei Nichtgebrauch immer in ihrer luftdichten Dose lagern. So beugen Sie dem raschen Entweichen des Drucks in den Bällen vor.
Drucklose Tennisbälle kommen mit einer dickeren und dichteren Gummihülle daher. So ist sichergestellt, dass sie auch ohne Innendruck zuverlässig springen. Im Vergleich zu ihren „druckvollen“ Geschwistern bleiben die Spieleigenschaften länger erhalten (da nunmal kein Druckverlust entstehen kann). Allerdings sind diese Bälle laut Test in der Regel schwerer.
Tipp: Drucklose Tennisbälle müssen erst ausgetauscht werden, wenn die Spannkraft des Gummimaterials nachlässt.
Sie fragen sich sicherlich, welche Tennisbälle die besseren sind. Die eindeutige Antwort: Ausführungen mit Innendruck. Sie übertreffen drucklose Bälle sowohl hinsichtlich des Sprungverhaltens als auch bezüglich der Flugeigenschaften. Aber: Sie müssen viel häufiger ausgetauscht werden – haben also eine kürzere Haltbarkeit – und sind meist teurer.
Tipp: Wie schnell beziehungsweise oft Tennisbälle mit Innendruck ausgetauscht werden müssen, hängt von der Spielhäufigkeit, der Schlagstärke und dem Bodenbelag ab. Dies geht aus dem Test und Vergleich hervor.
Vor- und Nachteile von Tennisbällen mit Innendruck:
Vorteile:
- geringeres Gewicht
- bessere Sprungeigenschaften
- oft für Wettkämpfe zugelassen
Nachteile:
- teurer in der Anschaffung
- häufigerer Austausch erforderlich
Einsatzgebiete von Tennisbällen mit Innendruck:
- bei Wettkämpfen
- beim Training
- für Profis und ambitionierte Spieler
Vor- und Nachteile von drucklosen Tennisbällen:
Vorteile:
- längere Haltbarkeit
- günstiger in der Anschaffung
Nachteile:
- höheres Gewicht
- schlechtere Sprungeigenschaften
- meist nicht für Wettkämpfe zugelassen
Einsatzgebiete von drucklosen Tennisbällen:
- beim Training
- in Ballkanonen
- für Einsteiger und Gelegenheitsspieler
Tennisbälle für verschiedene Einsatzgebiete im Test und Vergleich
Im Bereich der Tennisbälle mit Innendruck werden im Wesentlichen Methodikbälle und Match-Tennisbälle differenziert. Diese beiden Gruppen lassen sich noch weiter unterteilen: die Methodikbälle in die Stages 1 bis 3 und die Match-Tennisbälle in die Types 1 bis 3. Wir nennen Ihnen die Charakteristika sowie die Vor- und Nachteile aller Varianten.
Hinweis: Die Herstellungsverfahren bei den Methodikbällen und den Match-Tennisbällen sind verschieden. Deshalb weichen Einsatzzweck und Sprungeigenschaften dieser Ballarten voneinander ab.
A)Methodikbälle im Test
Stage-3-Tennisbälle
Stage-3-Tennisbälle sind zu 75 Prozent druckvermindert. Sie eignen sich vor allen Dingen für junge Einsteiger in den Tennissport. Üblicherweise sind die Bälle mit einer roten Hälfte gekennzeichnet.
Tipp: Stage-3-Methodikbälle stehen Ihnen in der klassischen Bauweise von Tennisbällen oder als Schaumstoffausführungen zur Wahl. Letztere empfehlen sich für Kinder sowie sehr unerfahrene Spieler, die sich noch mit Schläger und Technik vertraut machen müssen.
Vorteile von Stage-3-Tennisbällen:
- günstig in der Anschaffung
- auch als Schaumstoffmodelle verfügbar
Nachteil von Stage-3-Tennisbällen:
- ausnahmslos für blutige Anfänger geeignet
Stage-2-Tennisbälle
Stage-2-Tennisbälle sind zu 50 Prozent druckvermindert. Sie eignen sich vor allen Dingen für fortgeschrittene Kinder und zum Aufwärmen. Üblicherweise sind die Bälle mit einem orangefarbenen Punkt gekennzeichnet.
Vorteile von Stage-2-Tennisbällen:
- günstig in der Anschaffung
- gut zum Aufwärmen geeignet
Nachteil von Stage-2-Tennisbällen:
- nur für Fortgeschrittene zu empfehlen
Stage-1-Tennisbälle
Stage-1-Tennisbälle sind zu 25 Prozent druckvermindert. Sie eignen sich vor allen Dingen für fortgeschrittene Hobbyspieler und auch zum Aufwärmen. Üblicherweise sind die Bälle mit einem grünen Punkt gekennzeichnet.
Vorteile von Stage-1-Tennisbällen:
- relativ günstig in der Anschaffung
- gut zum Aufwärmen geeignet
Nachteil von Stage-1-Tennisbällen:
- nur für Fortgeschrittene zu empfehlen
Tipp: Allgemein lässt sich festhalten, dass Methodikbälle für Kinder und Einsteiger in den Tennissport optimal sind. Meist haben sie ein geringeres Gewicht und fliegen langsamer als „normale“ Tennisbälle.
B) Match-Tennisbälle im Test
Match-Tennisbälle werden gemeinhin in schnell (Type 1), mittel (Type 2) und langsam (Type 3) unterteilt.
Type-1-Tennisbälle
Type-1-Tennisbälle sind sehr hart und auf hohe Geschwindigkeiten ausgerichtet.
Type-2-Tennisbälle
Type-2-Tennisbälle fungieren als Standardausführungen. Sie kommen bei professionellen Turnieren zum Einsatz und sind dort die am häufigsten genutzten Modelle.
Type-3-Tennisbälle
Type-3-Tennisbälle präsentieren sich im Vergleich zu Type-1- und Type-2-Ausführungen etwas größer. Sie werden vorwiegend auf schnellen Plätzen verwendet.
Tipp: Die vom Tennisweltverband ITF festgelegten Regeln sorgen praktischerweise dafür, dass die Bezeichnungen „Type 1“, „Type 2“ und „Type 3“ herstellerunabhängig stets mit denselben Voraussetzungen und Sprungeigenschaften einhergehen.
Vorteile von Match-Tennisbällen:
- ideal für Profis
Nachteile von Match-Tennisbällen:
- nicht für Anfänger geeignet
- relativ teuer in der Anschaffung
Kurzinformation zu führenden 6 Herstellern
Zu Beginn ist es egal, welchen Hersteller Sie auswählen – Hauptsache, es handelt sich um eine renommierte Marke für Tenniszubehör. Vermutlich finden Sie mit der Zeit (und vor allem mit der Übung, dem Test und Vergleich) heraus, mit welchen Tennisbällen Sie gut und mit welchen Sie weniger zurechtkommen. Zwar unterscheiden sich die Fertigungsverfahren nicht allzu sehr, doch in Nuancen variieren die Tennisbälle. Und diese Nuancen können (für geübte Spieler) eine Menge ausmachen. Schon geringfügige Abweichungen hinsichtlich des Absprungverhaltens des Balls geben dem Spiel oft eine andere Richtung. Übrigens spielt in der Regel auch die psychologische Komponente mit: Wer mit einem bestimmten Hersteller schon häufiger erfolgreich gespielt hat, empfindet es gemeinhin insgesamt als leichter und angenehmer, mit Tennisbällen dieser spezifischen Marke zu agieren.
Im Folgenden stellen wir Ihnen sieben namhafte Hersteller von Tennisbällen näher vor – sie alle produzieren hochwertige Modelle, wie der Test und Vergleich zeigen.
- Dunlop Sport
- Babolat
- Head
- Penn
- Wilson
- Tretorn
So werden Tennisbälle getestet
Beim Test und Vergleich von Tennisbällen gilt es spezifische Kriterien ganz besonders zu beachten. Sie entscheiden nämlich darüber, ob die jeweiligen Bälle tatsächlich hochwertig und für welche Einsatzbereiche sie geeignet sind. Hier die Merkmale im Überblick:
- Kategorie
- ITF-Normen
- Sprungeigenschaften
- Haltbarkeit
- Preis
Kategorie
Um aus dem Test und Vergleich die besten Tennisbälle für den eigenen Bedarf ermitteln zu können, ist es wichtig zu wissen, welcher Kategorie die jeweiligen Modelle angehören – und damit festzustellen, für wen sie ideal geeignet sind.
Die Zuordnung betrifft einerseits die Frage, ob es sich um Tennisbälle mit Innendruck oder drucklose Ausführungen handelt, sowie andererseits, ob sie als Methodikbälle für Kinder, alle Anfänger und fortgeschrittene Hobbyspieler (Stages 1 bis 3) oder als Match-Tennisbälle für ambitionierte Fortgeschrittene und Profis (Types 1 bis 3) fungieren.
ITF-Normen
Insbesondere bei Match-Tennisbällen ist elementar wichtig, dass sie den ITF-Normen zu 100 Prozent entsprechen. Nur so können Sie auf Turnierniveau trainieren und spielen. Aus diesem Grund gilt es auf dieses Kriterium besonderes Augenmerk zu legen – zumal es auch ein Qualitätsmerkmal darstellt.
Sprungeigenschaften
Je nachdem, für welche Kategorie (siehe Test-Kriterium #1) Sie sich entscheiden, weisen die Tennisbälle spezifische Sprungeigenschaften auf.
Haltbarkeit
Auch die Haltbarkeit ist ein wichtiges Kriterium für einen allgemeinen oder auch einen individuellen Test und Vergleich. Von Natur aus behalten drucklose Bälle ihre Eigenschaften länger als Tennisbälle mit Innendruck. Allerdings achten renommierte Hersteller von Bällen mit Druck immer mehr darauf, ihre Erzeugnisse so zu gestalten, dass sie auch in Bezug auf die Haltbarkeit überzeugen.
Es lohnt sich, die Materialzusammensetzungen und Verfahren zur Fertigung stets einer Prüfung zu unterziehen und detailliert miteinander zu vergleichen, um herauszufinden, welche Firma die langlebigsten Innendruckbälle produziert.
Preis
Natürlich gilt es vor dem Kauf auch den Preis zu analysieren. Prinzipiell kann man sagen, dass es sich bei Tennisbällen um relativ günstige Sportartikel handelt. Je nach Hersteller, Ballart (Kategorie) und Qualität bezahlen Sie für ein 4er-Set etwa vier bis 15 Euro. Beachten Sie, dass die Kosten für drucklose Bälle und Methodikbälle etwas niedriger ausfallen als für Tennisbällemit Innendruck, die sämtliche ITF-Normen erfüllen.
Tipp: Der Test und Vergleich zeigen, dass vermeintlich preiswerte Tennisbälle häufig mit qualitativen Nachteilen einhergehen, die das Tennisspiel negativ beeinflussen. So haben die buchstäblich billigen Ausführungen oft deutlich schlechtere Sprungeigenschaften und eine geringere Schlagkraft.
Häufige Mängel und Schwachstellen im Test – darauf muss ich beim Kauf von Tennisbällen achten
Selbstverständlich neigen Hersteller dazu, ihre Tennisbälle als die besten darzustellen – sie kennen nur Schwarz und Weiß, das heißt, sie betonen die Vorzüge über die Maßen und verheimlichen etwaige Nachteile (Schwachpunkte) komplett.
Hier fünf Schwachpunkte, die bei Tennisbällen häufig auftreten und auf die Sie deshalb besonders achten sollten:
- schnelle Abnutzung des Filzes bei hohen Geschwindigkeiten
- mittelmäßiges bis schlechtes Sprungverhalten
- extrem penetranter Chemiegeruch (verfliegt nur langsam)
- zu weich (beeinflusst Spielverhalten negativ)
- zu hart (macht das Spiel erheblich anstrengender/schwieriger)
Internet vs. Fachhandel – wo kaufe ich meine Tennisbälle am besten?
Sie können Ihre neuen Tennisbälle entweder im Fachhandel vor Ort oder online kaufen. Unser Vergleich schildert Ihnen kurz die Vor- und Nachteile dieser beiden Optionen.
Tennisbälle im Fachhandel kaufen
Für das Kaufen der Tennisbälle im Fachhandel vor Ort spricht, dass Sie sich individuell beraten lassen können. Doch halt: Ist das heutzutage wirklich noch ein Vorteil? Wohl nicht mehr uneingeschränkt. Leider gibt es inzwischen nur noch wenige echte, ehrliche Berater; meist bekommt man es mit reinen Verkäufern zu tun, die bloß darauf aus sind, möglichst viel Profit herauszuschlagen. Letztlich ist es Glückssache, ob Sie an einen leidenschaftlichen Experten mit guten Absichten geraten oder doch mit einem begabten Geschäftsmann oder einer begabten Geschäftsfrau Vorlieb nehmen müssen.
Klare Nachteile des Einkaufens im Fachhandel vor Ort sind die oft geringere Auswahl und die Angebundenheit an Öffnungszeiten.
Tennisbälle im Internet bestellen
Online können Sie stöbern und shoppen, wann Sie wollen – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Darüber hinaus ist das Angebot riesig. Im Internet begegnen Ihnen so gut wie alle Tennisbälle, die der Markt zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereithält. Des Weiteren sind die Preise online häufig noch etwas niedriger als im örtlichen Fachgeschäft.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihnen durch unabhängige Test- und Vergleichsportale sowie durch Rezensionen anderer Kunden und durch Produktbeschreibungen der Hersteller eine Vielzahl an Informationen zur Verfügung steht. Zwar erfordert das Sichten dieser Berichte ein bisschen Zeit, doch der Aufwand lohnt sich: In der Regel findet man so zuverlässig das Produkt, das am besten zu den eigenen Anforderungen passt.
Der einzige Nachteil beim Stöbern und Einkaufen im Internet besteht darin, dass Sie die Tennisbälle nicht vor Ihrer Bestellung praktisch testen können.
Fazit
Nimmt man alle Fakten aus dem Test zusammen, gewinnt das Internet diesen Vergleich sehr deutlich. Das große Angebot, die Informationsfülle und die zeitliche Flexibilität sind entscheidende Pluspunkte, durch die das Online-Shoppen klar die Nase vorn hat.
Wissenswertes & Ratgeber
In den nachfolgenden Abschnitten erzählen wir Ihnen allerhand Wissenswertes rund um Tennisbälle – von der Geschichte bis hin zu nützlichem Zubehör erhalten Sie viele wertvolle Informationen und Tipps, die Ihnen eventuell auch beim Kauf eine Hilfe sind.
Die Entwicklung der Tennisbälle im Laufe der Zeit
Die Geschichte des Tennisballs begann im Jahr 1870. Damals gab es das Tennisspiel, wie wir es heute kennen und schätzen, noch nicht. Allerdings kam in dieser Zeit der Vorläufer des modernen Tennis auf, das sogenannte Lawn Tennis. Es verbreitete sich sehr schnell von Großbritannien aus in die ganze Welt. Worauf wir aber eigentlich hinauswollen: Für diesen Sport wurden bereits spezielle Bälle aus massivem Naturkautschuk genutzt, die mit einer aufgenähten Stoffschicht aus Flanell ausgestattet waren.
Später fanden Experten des Lawn Tennis heraus, dass Bälle mit hohlem Kern und gefüllt mit komprimiertem Gas bessere Spieleigenschaften mit sich brachten.
Die ersten Bälle, die auf diese Art gefertigt wurden, unterschieden sich leider noch stark in ihren Eigenschaften. Doch die Hersteller tüftelten weiter und entwickelten so nach und nach das mittlerweile übliche Verfahren zur Produktion von Tennisbällen.
Früher waren Tennisbälle meist schwarz oder weiß gestaltet – je nach Belag des Spielfelds. Der heute typische Gelbton setzte sich erst ab 1972 durch. Damals wurde festgestellt, dass diese Farbe auf Farbfernsehgeräten am besten zu erkennen ist. Aber Bei den Wimbledon Championships kamen bis 1986 ausnahmslos weiße Bälle zum Einsatz.
Zahlen, Daten, Fakten rund um Tennisbälle
Jedes Jahr werden weltweit ungefähr 240 Millionen Tennisbälle hergestellt.Bis auf wenige Ausnahmen spielt man im Wettkampfbereich mit Druckbällen.Bei Profiturnieren werden die Bälle in regelmäßigen Intervallen ausgetauscht, gemeinhin nach sieben bis neun Spielen (innerhalb eines Matches).
Geht ein Ball zu einem früheren Zeitpunkt verloren oder auch kaputt, ersetzt man ihn nicht durch einen neuen. Stattdessen wird ein Tennisball herangezogen, mit dem VOR dem Match die seit dem letzten Austausch absolvierte Zahl an Spielen (innerhalb des Matches) gespielt wurde. So ist sichergestellt, dass alle Bälle, die sich zu einem Zeitpunkt im Match befinden, dieselbe Spielanzahl hinter sich haben und damit dieselben (zumindest ähnliche…) Sprungeigenschaften aufweisen.
Der Test und Vergleich zeigen, dass Tennisbälle in diversen Sets angeboten werden.
Tennisbälle in 3 Schritten richtig anwenden lernen
- Schritte 1
- Schritte 2
- Schritte 3
Tipp: Als ambitionierter Fortgeschrittener oder Profi sollten Sie möglichst immer mit den lizenzierten Tennisbällen spielen, die bei Turnieren zum Einsatz kommen. Nur so gewöhnen Sie sich an deren Eigenschaften.
Tipps zur Pflege und Wartung
Bewahren Sie Tennisbälle mit Innendruck bei Nichtgebrauch stets in ihrer Dose auf (die ebenfalls Innendruck hat). Auf diese Weise verhindern Sie einen allzu raschen Verlust des Drucks im Ballkern.
Tennisbälle verschleißen mit der Zeit, das ist ganz normal. Je nachdem, wie oft und wie intensiv Sie spielen, müssen Sie die Bälle alle paar Tage, Wochen oder Monate austauschen (Sie bemerken die nachlassende Qualität vor allem an einem veränderten – schlechteren – Sprungverhalten).
Spätestens dann, wenn der Filzbelag anfängt, sich sichtbar abzunutzen, sollten Sie einen Wechsel der Bälle vornehmen.
Nützliches Zubehör
Wollen Sie die Tennisbälle zum Tennisspielen nutzen, benötigen Sie natürlich auch einen Tennisschläger. Darüber hinaus ist zur Aufbewahrung des Tennisequipments eine passende Sporttasche speziell für Tennis sinnvoll. Darin können Sie sowohl den Schläger und die Bälle als auch Ihre Tennisbekleidung verstauen.
W-Fragen
Welche Arten von Tennisbällen gibt es?
Prinzipiell unterscheidet man zwischen drucklosen Bällen und Bällen mit Innendruck – Letztere sind hochwertiger und bei Turnieren üblich. Zudem gilt es zwischen Methodik- und Match-Tennisbällen zu differenzieren, die sich wiederum jeweils in verschiedene Varianten einteilen lassen: Methodikbälle in die Stages 1, 2 und 3 (Druckverminderung 25, 50 und 75 Prozent); Match-Tennisbälle in die Types 1, 2 und 3 (schnell, mittelschnell, langsam).
Welche Tennisbälle empfehlen sich für Einsteiger?
Für Einsteiger empfehlen sich drucklose Bälle und Methodikbälle der Stages 2 und 3. Sie sind langsamer, sodass der Spieler mehr Zeit hat, sich auf seinen Schlag vorzubereiten.
Welche Tennisbälle eignen sich für Kinder?
Kinder spielen am besten mit drucklosen Bällen und Methodikbällen der Stages 2 und 3. Stage-2-Methodikbälle eignen sich nur für (leicht) fortgeschrittene Kids; Stage-3-Bälle und drucklose Modelle hingegen auch für Anfänger.
Wie lassen sich Tennisbälle einsetzen?
In erster Linie dienen Tennisbälle zum Tennisspielen. Allerdings gibt es auch noch andere Einsatzmöglichkeiten, etwa die folgenden: Faszientraining, Massagen (vor allem auf dem Rücken eine Wohltat), Hundespielzeug, „Aufschüttler“ in der Waschmaschine (wenn man Textilien mit Daunen waschen möchte).
Wie lange halten Tennisbälle?
Die Haltbarkeit von Tennisbällen hängt von mehreren Faktoren ab: der Art der Bälle, der Spielhäufigkeit, der Schlagkraft und dem Bodenbelag.
Welche Hersteller fertigen hochwertige Tennisbälle?
Zu den Marktführern zählen Dunlop, Head, Wilson und Babolat. Weitere gute Marken sind etwa Penn und Tretorn.
Worauf gilt es beim Kauf von Tennisbällen zu achten?
Beim Kauf von Tennisbällen sollten Sie vor allem auf die Kategorie (Art) der Bälle achten (stellen Sie sicher, dass die ausgewählten Modelle zu Ihren Fähigkeiten und Anforderungen passen). Weiterhin sind die Einhaltung der ITF-Normen und die Sprungeigenschaften sowie die Haltbarkeit und der Preis im Test zu berücksichtigen.
Wieviel kosten Tennisbälle?
Tennisbälle sind im Allgemeinen preiswerte Sportartikel. Günstige Modelle (im 4er-Set) gibt es bereits ab etwa vier Euro. Für hochwertige Ausführungen legen Sie schon einmal bis zu 15 Euro hin (auch im 4er-Set). Drucklose Bälle und Methodikbälle kosten weniger als ITF-genormte Tennisbälle mit Innendruck.
Wo soll ich meine Tennisbälle kaufen?
Das Internet bietet Ihnen im Vergleich zum Fachhandel einige Vorteile: Sie genießen eine weitaus größere Auswahl und können jederzeit shoppen. Zudem stehen Ihnen online alle Informationen zur Verfügung, die Sie brauchen – durch Erfahrungsberichte anderer Kunden sowie durch unabhängige Test- und Vergleichsportale.
Welche Tennisbälle sind die besten
Eine pauschale beziehungsweise konkrete Antwort auf diese Frage ist unmöglich. Die am optimalsten zu Ihnen passenden Bälle sind die besten – vor allem, wenn sie von Top-Labels stammen und eine lange Haltbarkeit haben.
Weiterführende Links und Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Tennisball
- https://40-0.net
- https://www.itftennis.com/technical/balls/overview.aspx
- https://tennisbespannung.at/wp-content/uploads/2017/10/Tennisball-Typen.png
- https://jomi-sportscholarships.de/sportstipendien-usa/sportarten-in-den-usa/tennis
- https://www.netzathleten.de/sportchannels/exclusive-sports/item/377-tennisbaelle-und-ihre-eigenschaften
- https://feelinghands.at/massage-mit-dem-tennisball/
- https://rp-online.de/sport/tennis/die-besten-tennisspieler-aller-zeiten-liste_bid-9306127