Tischtennisschläger Test - für den Sport an der grünen Platte - Vergleich der besten Tischtennisschläger 2023
Tischtennis zählt zu den beliebtesten Sportarten der Welt. Fast jeder hat schon einmal zum Schläger gegriffen und eine Runde am Tisch mit dem Seitenverhältnis von 9 zu 5 gespielt. Im Vergleich zu anderen Sportarten braucht Tischtennis keine großen Vorbereitungen und lässt sich von Personen jeden Fitnesslevels spielen.
Tischtennisschläger Bestenliste 2023 - Die besten Tischtennisschläger im Test & Vergleich
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Mit einem Tischtennisschläger hoher Qualität macht das Spiel mit dem kleinen weißen Ball noch mehr Spaß. Angesichts des großen Angebots an Schlägern tun sich Einsteiger mit der Wahl des Schlägers schwer. In einem großen Tischtennisschläger Test müssen sich die Schläger der führenden Hersteller beweisen. Bei einer Entscheidung für den Tischtennisschläger Testsieger geht ein Anfänger kaum ein Risiko ein.
Worauf kommt es bei einem Tischtennisschläger an?
Für maximalen Spielspaß ist ein Tischtennisschläger guter Qualität unverzichtbar. Nur mit einem Schläger, der in allen Spielsituationen präzise Schläge erlaubt, lassen sich Matches gewinnen. Mit Ausnahme des Aufschlags ist beim Tischtennis jeder Schlag ein Rückschlag. Der Spieler muss sowohl die Bewegungen des Gegners richtig interpretieren als auch das Flugverhalten des Balles. Bei der Ausführung des Schlags sind 4 Kriterien zu berücksichtigen:
- Rotation
- Platzierung
- Tempo
- Flughöhe
Aufgrund der Schnelligkeit des Tischtennisspiels bleiben dem Spieler oftmals nur Bruchteile von Sekunden, um sich in Stellung zu bringen und die Schlagbewegung einzuleiten. Ein präziser Rückschlag setzt eine gute Kenntnis über das Verhalten vom Schläger voraus. Der Spieler muss wissen, mit welcher Arm- und Handbewegung er welche Ballrotation erzeugt und wie sich hierin die rote und die schwarze Seite seines Schlägers unterscheidet. Um einen Ball mit scharfem Unterschnitt oder viel Topspin auf der Tischhälfte des Gegners zu landen, sind die Bewegungsabläufe zu trainieren.
Ein geübter Spieler erkennt Chancen für einen Angriffsball blitzschnell und leitet die Ausholbewegung für einen Schmetterschlag unvermittelt ein. Scharf und flach geschlagene Bälle lassen sich mit dem ruhig in die Flugbahn gehaltenen Schläger blocken. Werden Schlagarm und Schlaghand perfekt koordiniert und mit einer adäquaten Schlägerstellung und Schlägerbewegung verbunden, lässt sich der Ball präzise platzieren. Wegen der Schnelligkeit des Tischtennisspiels sind eine gute Auffassungsgabe und ein schnelles Reaktionsvermögen gefordert. Umgekehrt fördert der Tischtennissport genau diese Fertigkeiten, so dass sich ein Spieler mit fortgesetzter Spielpraxis laufend verbessert.
Ein mit einem hochwertigen Tischtennisschläger ausgestatteter Profi kann einem Tischtennisball eine enorme Rotation verleihen. Ein stark angeschnittener Ball dreht sich mit 9000 Umdrehungen pro Minute. Wer schon einmal einer Waschmaschine im Schleudergang – üblicherweise 1000 bis 1500 Touren – zugeschaut hat, erhält eine Vorstellung von der hohen Drehgeschwindigkeit und den Problemen, die solch ein Ball bei der Annahme bereitet. Ein anderer Ausdruck für Ballrotation ist Spin, Effet oder auch einfach Schnitt.
Ein Tischtennisball besitzt keine Markierungen, sodass die Drehrichtung für den annehmenden Spieler nicht erkennbar ist. Angesichts der hohen Drehgeschwindigkeit kann ein Spieler aber auch bei einem markierten Trainingsball den Spin optisch kaum einschätzen. Dazu bedarf es eines genauen Studiums der gegnerischen Bewegungsabläufe. Natürlich spielt hier auch die Erfahrung eine große Rolle. Für die Drehrichtungen eines Tischtennisballs sind diese Bezeichnungen üblich:
- Unterschnitt
- Oberschnitt
- Seitenschnitt
- Seiten Unterschnitt
- Seiten Oberschnitt
- ohne Schnitt / leer
Um zu erkennen, welche Rotation dem Ball mitgegeben wird, muss der Spieler sowohl den Bewegungsablauf des Gegners im Blick haben als auch seine Schlägerblattstellung und die Schlägerseite, mit der er den Ball spielt. Bei der Schlägerblattstellung gibt es folgende Varianten:
- Senkrecht: Schlägerblatt-Winkel 90°
- Leicht geschlossen: Schlägerblatt-Winkel 120°
- Stark geschlossen: Schlägerblatt-Winkel 135°
- Leicht geöffnet: Schlägerblatt-Winkel 60°
- Stark geöffnet: Schlägerblatt-Winkel 30°
Auch Angriffsspieler kommen nicht ohne Defensivschläge aus. Einer der am häufigsten eingesetzten Defensivschläge ist der Schupfball. Beim Schupfball wird der Tischtennisball mit wenig Unterschnitt und in mäßiger Geschwindigkeit flach über das Netz in das Spielfeld des Gegners befördert. Mit einem Schupfball lässt sich in der Regel zwar kein direkter Punkt erzielen, jedoch kann der Spieler den Ball kontrolliert und zielgenau im Feld des Gegners platzieren. Bei Annahme in Nähe des Netzes wird der Tischtennisball eher geschoben und gehoben als geschlagen. Viele Defensivspieler gewinnen einen Großteil der Punkte durch eine geduldige und konsistente Anwendung des Schupfballs. Verliert der Gegner die Geduld, lässt er sich oft zu einem übereilten Rückschlag verleiten und verschlägt den Ball.
Voraussetzung ist eine lockere und unverkrampfte Griffhaltung. Beim Training hilft die Vorstellung, zwischen Hand und Schlägergriff befände sich ein Gelenk, das eine variable Ausrichtung und Drehung des Schlägers in jede Richtung erlaubt. Mit zunehmender Spielpraxis lernt ein Spieler, seinen Schläger immer besser zu kontrollieren. Auch beim Tischtennis gilt: Übung macht den Meister. Und mit einem hochwertigen Tischtennisschläger für Einsteiger machen schon die ersten Schritte Vergnügen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Tischtennisschläger
Welche Arten von Tischtennisschlägern gibt es?
Der besondere Reiz des Tischtennisspiels liegt darin, dem Ball beim Schlagen eine mehr oder wenige rasche Drehung zu verleihen. So wird nicht nur das Flugverhalten vor und nach dem Berühren der Tischplatte verändert, sondern auch ein kontrollierter Rückschlag erschwert. Entscheidend beeinflusst wird die dem Ball mitgegebene Rotation vom Schlägerbelag. Bei Tischtennisschlägern wird zwischen drei Belägen unterschieden:
- Sandwichbeläge mit Noppen außen
- Sandwichbeläge mit Noppen innen
- Klassische, einteilige Noppenbeläge
Der Sandwichbelag moderner Tischtennisschläger besteht aus zwei Schichten: Der Schwammunterlage (hierbei gibt es verschiedene Schwammstärken) und der Trägerschicht mit den Noppen. Auch für den Laien sind die beiden Beläge bereits per Ansicht zu unterscheiden. Beim Noppen-außen Belag sind die Noppen deutlich sichtbar und fühlbar. Der Noppen-innen Belag hat eine glatte Oberfläche. Je nach Ausführung schimmern die nach innen gerichteten Noppen jedoch mehr oder weniger durch.
Sandwichbelag mit Noppen außen
Sandwichbelag mit Noppen außen
Diesen Sandwichbelag gibt es in zwei Versionen:
- kurze Noppen
- lange Noppen.
Kurze Noppen sind unter 10 mm lang, während lange Noppen bis zu 18 mm lang sein können. Ein Belag mit kurzen Noppen besteht aus einer relativ hartem Gummimischung und liegt auf einer Schwammunterlage von dichter Konsistenz auf. Durch diesen Verbund wird den Bällen nur eine geringe Rotation mitgegeben. Andererseits verliert ein vom Gegner mit viel Spin geschlagener Ball einen Großteil seiner Wirkung – der Rückschlag ist berechenbarer durchzuführen. Der harte Noppenbelag sorgt für eine kurze Kontaktzeit und ermöglicht schnelle Schmetterbälle.
Beläge mit langen Noppen unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht von mit kurzen Noppen ausgestatteten Schlägern. Die Schwammunterlage ist (je nach Schwammstärke) dünner und flexibler und besteht aus einem weicheren Material. Beim Noppen-außen Belag mit langen Noppen wird gelegentlich auch ganz auf eine Schwammunterlage verzichtet. Der Grip der Noppen ist vom gewählten Material abhängig. Manche Spieler entscheiden sich für einen Langnoppen-Belag, der eine hohe Flexibilität und die Neutralisierung der gegnerischen Schläge erlaubt. Andere bevorzugen lange Noppen, die ein variables Angriffsspiel ermöglichen.
Sandwichbelag mit Noppen innen
Sandwichbelag mit Noppen innen
Klassische Noppenbeläge
Klassische Noppenbeläge
Tischtennisschläger mit Wettkampfzulassung
Tischtennisschläger mit Wettkampfzulassung
So werden Tischtennisschläger getestet
In einem Tischtennisschläger Vergleichstest müssen die Schläger der führenden Marken wie Joola, Sponeta, Cornilleau oder Hudora ihre Qualitäten beweisen. Um als Tischtennisschläger Testsieger abzuschneiden, muss ein Produkt in allen Bereichen eine gute Wertung aufweisen und soll bei Anfängern wie Fortgeschrittenen für ein hohes Spielvergnügen sorgen.
- Allgemeine Verarbeitung
- Produktbeschreibung und Anmutung
- Griff und Haptik
- Materialien und Schlägeraufbau
- Spielverhalten
- Robustheit
- Ausstattung
Ob ein Tischtennisschläger hält, was er verspricht, zeigt sich erst beim Spiel auf der Tischtennisplatte. In einem ausführlichen Tischtennisschläger Test werden daher alle Schläger von verschiedenen Spielern getestet. Anfänger und Profis haben unterschiedliche Anforderungen an einen Tischtennisschläger. Ein guter Allround-Schläger unterstützt einen Anfänger bei den ersten Schlägen, gibt aber auch für den Fortgeschrittenen ein gutes Spielgerät für ihre Spielweise ab. Ein Tischtennisschläger für Einsteiger und Fortgeschrittene sollte die Spieler sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung unterstützen.Zugleich legen die Hersteller bei einzelnen Modellen unterschiedliche Schwerpunkte und stimmen manche Schläger speziell auf Einsteiger, Fortgeschrittene und Semiprofis ab.
Ein Tischtennisschläger soll dem Spieler ein gutes Ballgefühl vermitteln. Der Spieler will den Ball präzise auf die Platte bringen, doch dafür muss er eine möglichst hohe Ballkontrolle haben. Ambitionierte Spieler erwarten von einem Schläger, dass er dem Ball eine hohe Rotation verleiht. Daher wird in einem Tischtennisschläger Test geprüft, wie die Testkandidaten stark angeschnittene Bälle umsetzen. Entscheidend für eine gute Wertung ist die intuitive Handhabung in allen Spielsituationen, sei es beim Schupfen des Tischtennisballs am Netz oder beim kraftvollen Schmetterball. Aus den Wertungen verschiedener Spielertypen wird in einem Schlägertest eine Durchschnittsnote ermittelt.
Wer sich als Einsteiger im Tischtennis für den Sieger in einem Tischtennisschläger Test entscheidet, trifft oftmals eine gute Wahl. Auch Wiedereinsteiger liegen mit einem Testsieger selten falsch. Stimmen Preis und Leistung, lassen sich alte Spielkenntnisse schnell wieder aufzufrischen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Tischtennisschlägers achten?
Mit der Wahl des richtigen Tischtennisschlägers kann ein Spieler großen Einfluss auf den Spielverlauf nehmen und die Wahrscheinlichkeit auf den Matchgewinn erhöhen. Jeder Spieler sollte sich für den Schläger entscheiden, der seinem persönlichen Spielstil am besten entgegenkommt. In einem Tischtennisschläger Test 2023 werden die besten Tischtennisschläger in allen Bereichen ermittelt. Hier findet der Spieler schnell den Schläger, der für Einsteiger und Fortgeschrittene das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Welcher Schläger für welchen Spieler?
Der Handel bietet eine Vielzahl von Tischtennisschlägern an, doch bei der Suche nach dem richtigen Schläger geht es vor allem darum, einen in allen Komponenten harmonisch abgestimmten Schläger zu wählen, der mit guter Verarbeitung punktet. Ein schlecht verarbeiteter Schläger mit einem dünnen, einteiligen Noppenbelag ist weder für Kinder noch für Erwachsene die richtige Wahl und beeinträchtigt den Spaß am Spiel. Bei der Auswahl des Schlägers sollte sich der Spieler Gedanken über seinen bevorzugten Spielstil machen und sein Spielniveau realistisch einschätzen. So entwickelt er schnell ein Verständnis für die unterschiedlichen Materialien und die konstruktiven Unterschiede der einzelnen Schläger.
Der persönliche Spielstil
Der wichtigste Faktor bei der Auswahl des Tischtennisschlägers ist der persönliche Spielstil. Ein Anfänger im Tischtennissport kann seine Stärken und Schwächen noch nicht einschätzen und sollte einen Schläger wählen, der einen Kompromiss zwischen den Anforderungen von Angriffsspielern und Defensivspielern darstellt. Die führenden Hersteller bieten eine große Anzahl von Tischtennisschlägern für Einsteiger an. Der teuerste Schläger muss es nicht sein, doch auch von auffällig billigen Tischtennisschlägern ist abzuraten.
Ein wenig Geld sollte einem der Spielspaß schon wert sein. Für Anfänger wie Fortgeschrittene lohnt sich der Blick auf eine Tischtennisschläger Testtabelle, in der die Schläger mit den besten Allround-Eigenschaften und dem besten Preis-Leistung-Verhältnis ermittelt werden. Mit fortschreitender Spielpraxis schält sich der persönliche Spielstil heraus. Zu diesem Zeitpunkt legt sich ein Spieler auch auf eine Griffhaltung fest. Die meisten Amateure und Profis bevorzugen den Shakehand-Griff. Bei dieser Griffhaltung wird der Schläger ähnlich wie beim Handschlag umfasst. Der im asiatischen Raum beliebte Penholder-Griff ist schwieriger zu beherrschen.
Spielerische Schwerpunkte von Schlägern
Beim Studium der Tischtennisschläger trifft der Kunde oft auf Produkte, deren Leistung in einzelnen Bereichen auf einer Bewertungsskala angezeigt wird. Die Hersteller-Bewertung bezieht sich auf Punkte wie Schlagkraft, Schlagkontrolle und Spin. Die Skala bezieht sich stets auf die Positionierung des Schlägers im Sortiment des Herstellers. Die Schlagkraft eines Tischtennisschlägers wird neben dem Schlägerholz vom Material und Aufbau des Belags bestimt.
Alle Schlägerhölzer bestehen aus mehreren Lagen von verleimtem Holz. Carbon und Kohlenstoffkomposite verleihen dem Schläger die notwendige Steifigkeit, dämpfen Vibrationen und verhindern einen zu hohen Energieverlust beim Aufprall des Balls. Die Schlagkraft-Wertung eines Schlägers bezieht sich auf die Rückschlag-Power. Je höher die vom Hersteller angegebene Zahl, desto weniger Energie geht verloren und desto härtere Schläge lassen sich ausführen. Mit einer hohen Schlagkraft geht allerdings auch eine geringere Schlagpräzision einer, daher sind diese Schläger weniger für Defensivspieler geeignet.
Schlagkontrolle
Die Schlagkontrolle bezeichnet das mehr oder weniger neutrale Verhalten eines Schlägers. Sie wird durch die Belagqualität, die Belagdicke und die Ausrichtung der Noppen beeinflusst. Während der Rückschlag für den Gegner schwer berechenbar sein soll, soll der Schläger das vom Spieler gewünschte Schlagverhalten möglichst perfekt umsetzen. Die Kontaktzeit mit dem Schlägergummi kann kurz oder lang sein. Eine lange Kontaktzeit verleiht dem Ball mehr Spin, macht ihn aber auch langsamer.
Ein Belag mit viel Grip verbessert die Kontrolle über das Flugverhalten des Tischtennisballs – der Ball lässt sich zielgenauer platzieren. Schon ein um zwei oder drei Millimeter dickerer Belag macht die Schläge präziser, doch geht dies mit Einbußen bei der maximalen Schlagkraft einher.
Rotation / Spin
Die Spin-Power eines Tischtennisschlägers hängt von der Qualität und dem Aufbau ab. Die meisten Spieler bevorzugen Schläger mit Belägen, die eine hohe Rotation des Balls ermöglichen und dem Gegner das Retournieren erschweren. Auch viele Defensivspieler haben sich in den letzten Jahren von Noppen-außen Belägen abgewendet. Mit einem modernen Backside-Belag versehene Schläger machen Abwehrschläge gefährlicher und schwer antizipierbar. Tischtennisschläger mit hoher Spin-Power haben das moderne Tischtennisspiel vorangetrieben und den Reiz am Spiel gesteigert.
7 führende Hersteller von Tischtennisschlägern
- Andro
- Butterfly
- Donic-Schildkröt
- Gewo
- Joola
- Nittaku
- Stiga
Internet oder Fachhandel – wo kaufe ich meinen Tischtennisschläger am besten?
Tischtennisschläger gibt es in vielen Kaufhäusern und in Sportfachmärkten zu kaufen. Angeboten werden überwiegend fertig konfektionierte Schläger, bei denen das Schlägerholz bereits beidseitig mit Belägen beklebt wurde. Viele Kunden begeben sich in ein Fachgeschäft, um den Schläger Ihrer Wahl in die Hand nehmen zu können und das Handling auszuprobieren. Nicht immer gelingt das, denn viele der Tischtennisschläger sind in Blisterverpackungen eingeschweißt und können nicht entnommen werden. Gerade die hochwertigen Tischtennisschläger sind zum besseren Schutz oftmals fest verpackt. Orientieren kann sich der Kunde dann nur an der Produktbeschreibung und der Ansicht des Schlägers.
Die Beratung hat im Fachhandel eine sehr unterschiedliche Qualität. Hat der Kunde Glück, trifft er auf einen kompetenten Verkäufer, der ihm aus eigener Spielerfahrung heraus zu einem geeigneten Tischtennisschläger beraten kann. In den meisten Fällen kennt sich der Verkäufer jedoch nur oberflächlich mit den Schlägern aus und rät dem Kunden im Zweifel zu einem höherpreisigen Schläger eines renommierten Herstellers. Dabei ist nicht immer gesagt, dass der Kunde mit einem für eine bestimmte Spielstrategie entworfenen Schläger bestens bedient ist.
Selbst wenn der Interessent im Geschäft einige Schläger in die Hand nehmen kann, erhält er nur einen Eindruck von der Haptik und dem Schwerpunkt des Schlägers. Wie sich der Tischtennisschläger im Spielbetrieb bewährt und ob er den Kunden in seinem Spielstil optimal unterstützt, steht auf einem anderen Blatt und lässt sich nicht überprüfen. Ebenso wenig lässt sich vom Interessenten einschätzen, ob sich das Kantenband bereits nach wenigen Spielen löst oder ob die Schwammunterlage dauerhaft mit dem Schlägerholz und dem Noppenbelag verleimt ist.
Viele Käufer recherchieren zunächst im Internet, was einen guten Tischtennisschläger auszeichnet und welcher Schläger sich für Einsteiger und Fortgeschrittene eignet. In vielen Online-Magazinen und Fachforen kann sich der Kunde über Tischtennisschläger informieren und Meinungen anderer Aktiver einholen. Je mehr Informationen gesammelt werden, desto genauer lässt sich der eigene Bedarf eingrenzen und den eigenen Anforderungen anpassen. Oftmals kristallisieren sich schnell einige Tischtennisschläger heraus, die dem eigenen Spielniveau entsprechen und mit guten Allround-Eigenschaften aufwarten.
Für ein abschließendes Urteil empfiehlt sich die Heranziehung eines Tischtennisschläger Test. In einem umfassenden Tischtennisschläger Vergleich werden die Schläger auf die Probe gestellt und müssen sich in allen Spielsituationen beweisen. Getestet werden zumeist Schläger, die sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen und sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind. Wer bis dato noch unschlüssig ist, trifft mit dem Tischtennisschläger Testsieger eine gute Wahl.
Sollte sich nach dem Kauf herausstellen, dass die Handhabung oder die Verarbeitung doch nicht den Vorstellungen des Käufers entspricht, kann er das Produkt innerhalb der Widerrufsfrist zurücksenden.
Viele Onlineshops bieten eine über die gesetzliche Widerrufsfrist von 14 Tagen hinausgehende Rückgabefrist an. Dadurch geht der Kunde kaum ein Risiko ein und erspart sich den Weg zum nächsten Fachhandel, der den von ihm ausgewählten Schläger möglicherweise ohnehin nicht vorrätig hätte. Noch ein Pluspunkt: In großen Onlineshops fallen ab Überschreiten einer Mindestbestellsumme keine Versandkosten an, so dass der Kunde neben einem günstigen Preis von einem weiteren Einsparpotenzial profitiert.
Der Kauf eines Tischtennisschlägers im Netz gib dem Kunden die Möglichkeit, entweder den kompletten Schläger zu bestellen oder sich für ein bestimmtes Schlagholz mit einem bestimmten Belag zu entscheiden. Die große Auswahl und die Möglichkeit der Konfiguration des eigenen Schlägers sprechen für den Onlinekauf. Auch die günstigen Preise und die Zeitersparnis machen den Onlinekauf eines Tischtennisschlägers zu einer interessanten Alternative.
Geschichte der Tischtennisschläger
Die Anfänge des Tischtennis liegen in der Belle Epoque. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Spiel aus dem Bedürfnis heraus, das zu diesem Zeitpunkt schon populäre Tennis in kleinem Maßstab auch bei schlechtem Wetter und in geschlossenen Räumen spielen zu können. Das Spiel am Tisch wurde durch die Entwicklung von Zelluloidbällen befördert, die zunächst mit einfachen Holzschlägern über ein am Tisch gespanntes Netz geschlagen wurden. Da Holzschläger sowohl von der Akustik als auch von der Schlagwirkung her nicht überzeugten, wurden die Schläger mit Kork oder Tierhäuten beklebt. Um die Jahrhundertwende wurden erste Schlägersets verkauft, wobei die Schläger nur eine geringe Ähnlichkeit mit modernen Tischtennisschlägern besaßen.
Im 20. Jahrhundert gelangte das Tischtennisspiel nach Asien, wo Japan und China schnell zu den führenden Nationen im Spiel am grünen Tisch aufstiegen. Einen kräftigen Schub entwickelte das Tischtennisspiel durch die Entwicklung des Noppengummis.
Auch der Penholder Griff, bei dem der Tischtennisschläger zwischen Daumen und Zeigefinger eingeklemmt wird, wurde zuerst von japanischen Spielern eingeführt. Der internationale Tischtennisverband reagierte zunächst mit Verboten auf einige der technischen Innovationen, passte das Reglement aber bald der technischen Entwicklung an. Im aktuellen Regelwerk des ITTF sind alle Variationen aufgeführt, die ein moderner Schläger aufweisen darf.
Obwohl für den Tischtennisschläger keine Abmessungen vorgegeben sind, sind die Schläger in der Form und in der Größe recht ähnlich. Größere Abweichungen und diverse Experimente haben sich als wenig erfolgreich herausgestellt. Ein Tischtennisschläger muss zu 85 % aus Holz bestehen. Die Qualität des Naturmaterials und die Art und Anzahl der eingebundenen Furniere bestimmen zum großen Teil die Qualität eines Schlägers. Für die restlichen 15 % verwenden die Hersteller Hightech-Materialien wie Carbon, um das Schlagverhalten zu optimieren und eine höhere Schlagpräzision herzustellen. Die meisten modernen Tischtennisschläger sind beidseitig mit Sandwich Belägen beklebt und haben nach innen gekehrte Noppen. Mit diesen Schlägern lässt sich eine hohe Spielkontrolle und eine rasche Rotation des Tischtennisballs realisieren.
Zahlen, Daten und Fakten rund um den Tischtennisschläger
Viele Hersteller bieten spezielle Tischtennisschläger für Kinder an. Diese Schläger zeichnen sich durch schmalere und kürzere Griffe aus, damit sie von den kleinen Händen gut gehalten werden können. Beim Umfassen des Griffs sollte das Griffende bündig mit der Handkante abschließen. Tischtennisschläger für Kinder haben einen kindgerechten Schwerpunkt und sind nicht zu kopflastig. Die mit Allround-Eigenschaften versehenen Beläge machen es Kindern einfach, das Spiel schnell zu erlernen und frühe Erfolgserlebnisse einzuheimsen. Wer bereits in frühen Jahren mit dem Tischtennisspiel beginnt, profitiert von einem Entwicklungsvorsprung in vielen Bereichen – auch in der Schule.
Aus der vom internationalen Tischtennisverband autorisierten Liste von zugelassenen Belägen lassen sich theoretisch 1500 Varianten erstellen. Die Wahl der Schlägerbeläge und der zum Bekleben verwendeten Klebstoffe ist eine Wissenschaft für sich. Doch nicht jede Kombination von Furnieren, Belägen und Schwämmen ist sinnvoll. Ein Einsteiger sollte sich nicht allzu lange mit dem technischen Studium des Schlägers aufhalten und zu einem Tischtennisschläger mit einem Allround-Belag hoher Qualität greifen. Spielpraxis ist die beste Garantie für eine schnelle Lernkurve.
Obwohl die Größe für Tischtennisschläger vom Tischtennisverband nicht vorgegeben ist, haben die meisten Tischtennisschläger eine Länge von etwa 20 cm, inklusive Griff. Die Größe der Schläger reicht von 15 cm bis 25 cm. Schläger mit großem Blatt geben dem Spieler zwar den Vorteil einer höheren Reichweite, jedoch geht dies zu Lasten eines höheren Gewichts, eines ungünstigen Schwerpunktes und einer schlechteren Handlichkeit.
Da Holz ein Naturmaterial ist, unterliegt es einer natürlichen Alterung, was schon nach einigen Monaten die Schlageigenschaften verändern kann. Andererseits bevorzugen viele Tischtennisprofis Schläger mit einem älteren und gut aus getrockneten Schlagholz.
In 6 Schritten zum neuen Schlägerbelag
Ambitionierte Spieler passen ihren Tischtennisschläger vor einem Match dem Gegner an. Mit einem anderen Belag lässt sich dem Schlägerholz ein völlig anderer Charakter verleihen, der beim Umsetzen einer speziellen Spielstrategie hilft. Das Bekleben eines Schlägerholzes mit einem neuen Belag ist weniger kompliziert, als viele denken. Folgende Utensilien werden benötigt:
- Schlägerholz
- Belag
- Kleber
- Klammer
- Schwamm
- Andruckröhre
- Schere
- Kantenband
Viele auf Tischtennisartikel spezialisierte Hersteller bieten Montagesets an, die zumindest einige der oben angeführten Artikel bereits enthalten. Und so gehts:
- Zunächst wird der Klebstoff auf das Schlagholz aufgetragen und gleichmäßig mit dem Schwamm verteilt. Vor dem Auftragen ist der Kleber kräftig durchzuschütteln, damit sich alle Bestandteile gut vermischen.
- Nach dem Bestreichen des Holzes wird die Rückseite des Belags mit dem Klebstoff bestrichen. Auch die Ränder des Belags sind gleichmäßig zu bestreichen, um eine ausdauernde Haftung zu erzielen.
- Den Klebstoff etwa 5 Minuten auf dem Belag antrocknen lassen. Zur Abkürzung der Antrocknungszeit lässt sich ein Haartrockner verwenden. Der Luftstrom darf jedoch nur eine moderate Wärme annehmen. Zu große Hitze ist zu vermeiden, da sich der Gummi ansonsten ausdehnt und beim Erkalten wieder schrumpft, was zum frühen Ablösen des Belags führen würde.
- Der Belag wird beim Aufkleben mittig am unteren Ende des Schlägerblattes angesetzt. Viele Beläge erleichtern die präzise Ausrichtung mit einer die Mitte kennzeichnenden Markierung.
- Mit der Andruckröhre von unten nach oben über den Belag rollen und ihn fest an das Schlägerholz andrücken. Einige Spieler erledigen das Andrücken wegen des besseren Feingefühls mit der Hand. Ungeübte Anfänger tun sich mit der Metallröhre meist leichter. Der Belag ist nun fest mit dem Schlägerblatt verklebt.
- Der überstehende Belag wird mit einer scharfen Schere abgeschnitten. Die Verwendung eines Cutters ist alternativ möglich, führt aber meist zu ausgefransten Rändern.
Fertig!
Beim nächsten Belagwechsel lässt sich der aufgeklebte Belag einfach abziehen. Nach der Entfernung überschüssiger Klebstoffreste kann ein neuer Belag aufgeklebt werden. Vor dem erneuten Aufkleben sollte das Schlägerholz mit einem Versiegelungslack bestrichen werden.Ein einmal abgezogener Belag lässt sich – bei gutem Zustand – zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufkleben.
Weiterführende Links und Quellen
Wie schütze ich meinen Tischtennisschläger richtig?
http://www.tt-spin.de/tischtennis-material-anfaengertipps-wie-schuetze-ich-meinen-tischtennisschlaeger-richtig/
Hauptschlagarten im Tischtennis
http://www.tischtennis-pur.de/tt-training/items/hauptschlagarten.html
Tischtennisschläger kaufen – Beratung
http://blog.tt-shop.de/tischtennisschlaeger-kaufen/
Tipps zur Auswahl von Tischtennisschläger-Hölzern
http://www.ebay.de/gds/Gut-Holz-Tipps-zur-Auswahl-von-Tischtennisschlaeger-Hoelzern-/10000000177881981/g.html
Tischtennisschläger für den Vereinsstart – was ist empfehlenswert?
http://trainforfreedom.de/tischtennisschlaeger-vereinsstart/
FAQ
Wie ist ein Tischtennisschläger aufgebaut?
Ein Tischtennis-Schläger, auch kurz TT-Schläger genannt, besteht aus dem Griff, dem Schlägerholz und dem Belag.
Welche Arten von Tischtennisschlägern gibt es?
Man kann Tischtennisschläger grob in die Bereiche Hobby, Outdoor und Wettkampf unterteilen. Um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, sind alle Schläger des jeweiligen Sortiments von unterschiedlicher Beschaffenheit.
Welche Tischtennishölzer gibt es?
Das Schlägerholz besteht nicht, wie man denken könnte, aus einem zurechtgeschnittenen Stück Holz, sondern aus mehreren Schichten, die miteinander verklebt sind. Auch Kunststoffe können verwendet werden, dürfen aber nicht mehr als 15 Prozent des Schlägerholzes ausmachen. Für jeden Spieltyp gibt es geeignete Hölzer mit verschiedensten Eigenschaften. Diese werden im folgenden näher erklärt. Es gibt drei Spielertypen, nach denen die Schläger eingeteilt und gebaut sind.
Welche Tischtennisgriffe gibt es?
Der Griff, der teilweise auch mit zum Schlägerholz gezählt wird, ist wie dieses meist aus Holz. Über die Jahre haben sich mehrere Formen heraus kristalliesiert. Konkav: Die am häufigsten verbreitete Griffform. Anatomisch: Die 2.-beliebteste Grifform. Konisch: Konkave, anatomische oder konische Griffe sind beliebt bei Offensivspielern, da sie sich der Hand gut anpassen und somit schnelles Spiel erleichtern. Sie lassen sich am Griffende leichter fixieren und somit ermüdungsfreier halten. Gerade: Gerade Griffe sind zwar im Vergleich eher seltener, bei Devensivspielern aber sehr beliebt. Mit dieser Griffart kann er nämlich leicht variieren und den Schläger in der Hand schneller drehen.
Welche Tischtennisbeläge gibt es?
Die Beläge scheinen den ultimativen Punkt in Sachen „optimaler Tischtennisschläger“ darzustellen. Dies liegt daran, dass der Schlägerbelag den größten Einfluss auf die Geschwindigkeit und Rotation (Spin o. Effet) des Tischtennisballs hat. Es gibt einen riesen Spielraum bezüglich Material, Form, Dicke und und und, die als Laie nur schwer zu überblicken ist.
Wie hält man einen Tischtennisschläger?
Der Griff wird mit der Hand gefasst, wobei ein oder zwei Finger, meist nur der Zeigefinger, ausgestreckt sind, um dem Blatt mehr Kontrolle zu geben. Alternativ dazu ist die chinesische 'Penholder'-Art bekannt, bei welcher der Griff des Schlägers wie ein Bleistift gehalten wird. Daumen und Zeigefinger umgreifen dabei das dem Blatt zugewandte Ende des Griffes.