Eine Daunendecke trägt dazu bei, dass eigene Bett richtig gemütlich zu machen. Doch auch sie wird nach einer gewissen Zeit unansehnlich oder fängt durch den nächtlichen Schweiß irgendwann auch an, zu riechen.
Zudem setzen sich im Laufe der Zeit Bettmilben an und in ihr ab, was vor allem für Allergiker zum Problem werden kann. In diesen Fällen ist es an der Zeit, die Daunendecke zu waschen.
Doch hier fängt das „Problem“ an: Oft findet sich auf den Hinweisschildern der Daunendecken aus unserem Daunendecken Vergleich die Angabe, dass eine Daunendecke ausschließlich durch eine Reinigung zu reinigen ist. Allerdings ist diese Angabe falsch. Geht man sorgsam und umsichtig mit der Daunendecke um, dann kann ein Waschen und zu Hause erfolgen, ohne dafür viel Geld auszugeben. Bei der Reinigung einer Daunendecke müssen aber einige Dinge beachtet werden.
Wie oft sollte eine Daunendecke gewaschen werden?
Daunendecken Tests besagen: Zur Erhaltung von Qualität und Beschaffenheit einer Daunendecke sollte diese nicht zu oft gewaschen werden. Auch wenn offiziell dazu geraten wird, eine Daunendecke alle viere Jahre zu waschen, ist es auch möglich, sie bereits nach zwei Jahren zu waschen.
Kopfkissen sollten man allerdings einmal jährlich waschen, um sie sauber und auch möglichst frei von Milben zu halten.
Mit einem Waschzyklus von zwei Jahren ist es durchaus möglich, eine gute Balance zwischen Sauberkeit und Lebensdauer der Daunendecke zu finden, ohne dass die Decken schnell kaputt gehen.
Vorbereitung der Daunendecke vor dem Waschen
Dies ist wichtig, da Risse während des Waschens aufreißen können, wodurch sich die Daunen in der Waschmaschine verteilen.
Das Endergebnis ist in der Regel nicht nur eine kaputte Daunendecke, sondern schlimmstenfalls auch eine defekte Waschmaschine. Die feinen Daunen verteilen sich nämlich nicht nur in der Waschtrommel, sondern oft auch in der Pumpe der Waschmaschine. Kleinere Risse oder Löcher sollten deshalb vor dem Waschen zugenäht werden.
Waschen der Daunendecke – Worauf sollte geachtet werden?
Wer eine Daunendecke waschen möchte, sollte eine Waschmaschine mit einem Mindestfassungsvermögen von fünf Kilogramm besitzen. Zwar ist es durchaus auch möglich, die Daunendecke in einer kleineren Waschmaschine zu waschen, aber die Daunen werden dann aufgrund des fehlenden Platzes stark aneinander gepresst, was das Trocknen erschwert und auch die Federkiele abbrechen lässt.
In der Folge kommt es zu einer schlechteren Wärmedämmung und weniger Fluffigkeit der Daunendecke. Sinnvoll ist zudem ein Frontlader, denn Toplader können aufgrund der mechanischen Bewegung der Wäsche durch einen Wascharm zu Beschädigungen an der Daunendecke führen.
Tipp zum Waschen: Legt man zwei Tennisbälle mit in die Waschmaschine, dann werden starke Verklumpungen der Daunenfedern verhindert.
Welches Waschmittel sollte für Daunendecken verwendet werden?
Vollwaschmittel sowie Weichspüler sind nicht für die Wäsche von Daunendecken geeignet.
Die empfindlichen Daunen vertragen diese Formen von Waschmittel nicht, denn sie entfernen den Schutzfilm von den Daunen, der für die Wärmeeigenschaften und den Kuscheleffekt von Bedeutung ist.
Für das Waschen von Daunendecken muss aber auch kein spezielles Daunenwaschmittel verwendet werden. Ein einfaches Feinwaschmittel oder auch handelsübliches Shampoo sind durchaus ausreichend.
Bei welchen Temperaturen sollte eine Daunendecke gewaschen werden?
Abhängig vom Verschmutzungsgrad der Daunendecke wird die richtige Waschtemperatur gewählt.
Allerdings besteht hier ein erhöhtes Risiko, die Daunen dabei zu beschädigen. Um diese Gefahr zu reduzieren, sollte auf einen möglichst schonenden Waschgang zurückgegriffen werden.
Um den Schleudervorgang zu verkürzen, ist es sinnvoll, die Daunendecken vor dem Schleudergang aus der Waschmaschine zu nehmen und sie zunächst von Hand auszuwringen. So wird auch ein Verklumpen vermieden, die Federn können beim Schleudern besser getrennt werden.
Die Daunendecke richtig trocknen
Oft wird die Behauptung in den Raum gestellt, dass die Trocknung mittels Trockner die einzige Möglichkeit ist. Allerdings ist das nicht ganz richtig. Natürlich können Daunendecken auch ohne Trockner getrocknet werden, der Trockenvorgang ist jedoch wesentlich aufwändiger und nimmt auch mehr Zeit in Anspruch. Es ist aber dennoch möglich, Daunendecken auch ohne Trockner zu trocknen – und zwar so, dass sie danach auch wieder leicht, luftig und anschmiegsam sind.
Soll die Daunendecke im Trockner getrocknet werden, dann muss dabei sehr behutsam vorgegangen werden. Die Wahl sollte auf ein schonendes Trocknerprogramm fallen, welches aber nicht länger als 20 Minuten durchlaufen sollte.
Auch in den Trockner können dabei noch Tennisbälle gegeben werden, um die vorhandenen Daunenklumpen aufzulockern. Nach jedem Trockenvorgang wird die Daunendecke aus dem Trockner genommen, kurz aufgeschüttelt und dann wieder in den Trockner gegeben. Bis die Daunendecke wieder komplett trocken ist, kann es vorkommen, dass dieser Vorgang bis zu sechs Mal wiederholt werden muss.
Ohne Trockner ist die Trocknung deutlich schwieriger und auch zeitintensiver.
Die Daunendecke sollte jedoch regelmäßig gewendet und aufgeschlüsselt werden, um die Bildung von schlecht trocknenden Klumpen zu vermeiden.