Lattenrost Test - so erhalten Sie sich Ihren gesunden Rücken - Vergleich der besten Lattenroste 2023
Der Lattenrost, auch Federholzrahmen genannt, gehört zum Aufbau eines Bettes. Das Zubehörteil besteht aus einem rechteckigen Rahmen aus Holz, Kunststoff oder Metall. Die Abmessungen sind etwas kleiner als der Bettkasten, damit der Rahmen innen eingelegt werden kann. Quer zur Liegerichtung sind über den gesamten Rahmen Federleisten aufgebracht.
Lattenrost Bestenliste 2023 - Die besten Lattenroste im Test & Vergleich
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Was ist ein Lattenrost?
Der Lattenrost, auch Federholzrahmen genannt, gehört zum Aufbau eines Bettes. Das Zubehörteil besteht aus einem rechteckigen Rahmen aus Holz, Kunststoff oder Metall. Die Abmessungen sind etwas kleiner als der Bettkasten, damit der Rahmen innen eingelegt werden kann. Quer zur Liegerichtung sind über den gesamten Rahmen Federleisten aufgebracht. Die Enden der Latten stecken in Gummi- oder Kunststoffkappen, sodass die Flexibilität sich optimal an die Körperform anpassen kann und die Bewegungen im Schlaf abfängt. Manche Modelle fixieren die Latten zusätzlich mit einem Mittelgurt.
Im Lattenrost Test wird besonderes Augenmerk auf die Verarbeitung der Federleisten gelegt. Bei den meisten Fabrikaten bestehen die Leisten aus mehreren verleimten Holzlagen, die mittels Dampfbehandlung eine leichte Wölbung erhalten. Die so ausgerüsteten Holzleisten stützen den Schläfer ab oder geben unter dem Körpergewicht nach. Einige Lattenroste sind mit Schiebern ausgestattet, womit sich bestimmte Liegebereiche härter oder weicher einstellen lassen. Hochwertige Lattenroste besitzen in den belasteten Zonen verstärkte oder doppelte Elemente. Bis zu sieben Zonen für Kopf, Schultern, Rücken, Becken, Ober- und Unterschenkel sowie für die Füße befinden sich analog zu den Liegezonen der aufliegenden Matratze. Von der gezielten Abstützung profitieren speziell schwere Personen oder Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden.
Auf den Lattenrost wird die Matratze aufgelegt, womit erholsamer rückenschonender Schlaf möglich ist. Schaummatratzen, Latextatratzen und Federkernmatratzen lassen sich mit Lattenrosten kombinieren. Die flächige Auflage verlängert die Lebensdauer der Matratze, da sie sich nicht so schnell durchliegt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Lattenroste
Wie funktioniert ein Lattenrost?
Der Lattenrost stützt die Matratze ab, sodass diese wiederum formbeständig und anpassungsfähig gegenüber der schlafenden Person bleibt. An der Unterseite wird durch die Lattenauflage genügende Belüftung gewährleistet, sodass abgegebene Körperwärme sich nicht stauen kann. Lattenroste sind leicht, doch deutlich länger haltbar als Matratzen. Damit Sie erholsamen Schlaf genießen können, sollten Matratze und Lattenrost aufeinander abgestimmt werden.
Bei den Lattenrosten unterscheiden sich zwei Typen mit entsprechenden Verstell-Schiebern. Bei einer Variante liegen in der mittleren Bauch- und Beckenzone zwei Latten direkt aufeinander. Davon ist nur die obere Leiste direkt mit dem Rahmen verbunden. Mit den eckigen Schiebern, die jeweils eine doppelte Leiste umfassen, lässt sich in gewünschten Zonen der Härtegrad regulieren. Beim Auseinanderschieben der Kunststoffelemente bewegen sich beide Leistenteile aufeinander zu. Sie liegen doppelt aufeinander und versteifen die Federwirkung, da die beiden Leisten wie eine einzige dicke Leiste wirken. Je weiter Sie die Verstellschieber zur Mitte zusammenschieben, um so mehr gibt die Leiste nach. Da diese Einstellungen nur sehr selten nötig sind, befinden sich auf den Schiebern Pfeile mit Hinweisen, in welcher Richtung die Spannung härter oder weicher einstellbar ist.
Nach einem anderen System wirken Verstellschieber, die zwischen zwei Leisten verlaufen. Hier erzeugt die Schieberichtung genau die umgekehrte Wirkung wie bei der umfassenden Variante: Beide Schieber in der Mitte zusammengeschoben verringern die Flexibilität, die Zone wird härter.
Berücksichtigen Sie bei den Einstellungen das Körpergewicht: Je schwerer die Person ist, um so weiter nach außen sollten die Schieber positioniert werden, um die Härte in diesem Bereich zu erhöhen. Wir empfehlen Ihnen, sich ohne Matratze in der bevorzugten Schlafposition auf den Lattenrost zu legen, damit eine zweite Person die richtige Liegehaltung überprüfen kann.
Vorteile + Anwendungsbereiche
Lattenroste sollten in keinem Bett mit herkömmlichen Matratzen fehlen. Folgende Vorteile und Anwendungsbereiche sprechen für die flexiblen Unterlagen:
- Erzeugt bei einer durchgehenden Matratze das Gleichgewicht bei zwei verschieden schweren Personen
- Verschiedene Härtezonen stützen die Schlafposition ab
- Lattenroste lindern Rückenprobleme und erleichtern Kranken langzeitiges Liegen im Bett
- Höhenverstellbare Lattenroste für bequemen Liegekomfort
- Holz mit dem FSC-Siegel stammt aus nachhaltiger Landwirtschaft
- Lattenroste aus Holz, Metall oder Glasfiber schonen die Matratze
- Doppelbetten oder Einzelbetten lassen sich mit Lattenrosten ausstatten
- Lattenroste verbessern die Ergonomie der Liegefläche
Welche Arten von Lattenrosten gibt es?
Der Lattenrost wird einfach in den Bettkasten eingelegt und verbessert als Matratzenunterlage den Schlaf durch eine gesunde, entspannte Körperhaltung. Welche Eigenschaften ein Lattenrost haben sollte, ist reine Ermessenssache und hängt von individuellen Schlafgewohnheiten ab. Ein guter Lattenrost kann eine dünne Matratze aufwerten, doch ein ungeeigneter Lattenrost kann genau so den Liegekomfort eine hochwertige Matratze abwerten. Nur die richtige Kombination beider Bettkomponenten bringt den gewünschten Effekt.
Nach einem ausführlichen Lattenrost Warentest vertritt die bekannte Stiftung allerdings eine eigene Sichtweise: Speziell gefederte Lattenroste wären bei einer qualitativen Matratze eine hohe, doch überflüssige Investition. Die Aussage der Tester, dass ein simpler Rollrost ausreichend ist, können die Hersteller von Lattenrosten aufgrund der jahrzehntelangen Forschungsarbeit in Schlaflabors nicht nachvollziehen.
Der unverstellbare Lattenrost
Ein starrer Lattenrost kann man als die Basis-Version bezeichnen. Trotzdem stellt die unbewegliche Ausführung genau wie die beweglichen und elektrischen Modelle einen wichtigen Bestandteil des Schlafsystems dar. Der starre Lattenrost lässt sich nicht am oberen oder unteren Teil hochstellen. Um die beste Anpassung an die Matratze und den Schläfer zu gewährleisten, ist der starre Lattenrost mit einer flexiblen Leistenaufhängung ausgestattet.
Idealerweise sind diese Aufhängungen holmüberlappend gesetzt, sodass die Federleistung bis zum Randbereich hin spürbar ist. Der starre Lattenrost eignet sich für jede Matratze und unterstützt gesunden Schlaf, da er punktelastisch gelagert ist. Hohen Schlafkomfort bieten starre Lattenroste mit Härtezonen für Schulter, Becken und Beine. Im mittleren Bereich sind meist doppelte Leisten verarbeitet, deren Härtegrad sich mithilfe von Schiebern individuell einstellen lässt. Besonders gut eignen sich starre Lattenroste in Kombination mit Federkernmatratzen, da eine Verformung den Polstern nicht gut tut.
Wer eine harte Schlafunterlage nutzen möchte oder wo stabile Betten im heimischen Kinderzimmer benötigt werden, kann als einfachste Form einen unbeweglichen Lattenrost in Form von angeschraubten Brettern im inneren Bettkasten verbauen.
Vorteile starrer Lattenrost:
- Optimale Anpassung an die Körperform
- Gute Belüftung der Matratze
- Für alle Arten Matratzen geeignet
- Einstellbare Härtezonen
Nachteile starrer Lattenrost:
- Hoher Preis für gute Qualität
- Billige Latten können brechen
- Keine Federung an den Rändern
- Nicht flexibel verwendbar
Der Rollrost
Ein weiterer Vertreter unbeweglicher Lattenroste ist der Rollrost. Seine einfache Konstruktion kommt ohne festen Rahmen aus. Die einzelnen Latten bleiben mittels einer durchlaufenden flexiblen Verbindung aus Textilband an ihrer Position, sodass sie sich nicht durch Schlafbewegungen auseinander schieben können. Die hauptsächliche Funktion erfüllt der Rollrost mit der Belüftung der Matratze. Diese Unterlage reicht beispielsweise in Verbindung mit einer hochwertigen Federkernmatratze aus, da diese für die stützende Wirkung sorgt.
Dank der einfachen Bauweise sind Rollroste noch günstiger, als einfache Lattenroste erhältlich. Dies prädestiniert Rollroste vor allem für den zeitweiligen Gebrauch in Gästebetten oder als günstige Option für junge Leute in ihrer ersten eigenen Wohnung.
Achten Sie auf gleichförmig verarbeitete Latten, ansonsten entstehen durch die Belastung krummer Holzteilen recht unangenehme Quietschgeräusche, die nicht nur Ihren Schlaf empfindlich stören. Während Federholzrahmen aus verleimten Lagen und Dampfbehandlung hergestellt werden, finden Sie beim Rollrost gewöhnlich gerade Massivholzlatten aus heimischen Bäumen. Nur wenige Hersteller bieten Rollroste mit gebogenen Latten aus Federholz an, die mehr Abfederung bieten. Wir empfehlen, ein Modell aus Buche, da es sich um ein Hartholz handelt. Latten aus Kiefer oder Birke sind naturgemäß nicht so belastbar und haltbar. Falls der Hersteller bei solchen sehr günstigen Rollrosten kein belastbares Höchstgewicht angibt, sollten Sie sich die Käuferkommentare durchlesen.
Vorteile beim Rollrost:
- Die günstigste Variante aller Lattenroste
- Lässt sich platzsparend aufrollen bei Nichtgebrauch
- Bewegliche Latten passen sich der Person an
- Strapazierfähige Konstruktion aus Naturmaterial
- Ohne Metallteile für Allergiker geeignet
Nachteile beim Rollrost:
- Keine Möglichkeit der Höhenverstellung
- Nur für Schläfer ohne Rückenprobleme geeignet
- Ohne federnde Befestigung der Latten
- Keine Härtegradanpassung
- Weichholzlatten sind nicht sehr belastbar
Der verstellbare Lattenrost
Die meisten Lattenroste sind verstellbar, was die Angleichung der Härtezonen mittels dafür angebrachter Schieber betrifft. Der Begriff „verstellbar“ meint bei Lattenrosten jedoch eine andere Funktion, und zwar die Möglichkeit, Kopf- und Fußende abzuwinkeln. Zum Anheben von Kopf- oder Fußteil sind einfache Handschlaufen am Rost angebracht. Die Segmente lassen sich an Beschlägen an der Innenseite des Rahmens in vorgegebenen Stufen im Winkel bis zu 90 Grad oder bis zu einem spitzen Winkel einrasten. Ein erhöhtes Fußende bringt Menschen mit geschwollenen Beinen große Erleichterung, auch Kreislaufstörungen und Venenleiden bessern sich langsam.
Bedenken Sie, dass ein zu stark abgewinkelter Lattenrost die mechanische Wirkung einer Federkernmatratze stark beeinträchtigen kann – möglicherweise tritt infolge sogar eine Schädigung der Matratze auf. Kaltschaum- oder Latexmatratzen hingegen macht die dauerhafte Verformung durch hochgestellte Lattenroste nichts aus. Die meisten Schläfer finden ein leicht erhöhtes Kopfteil angenehmer, da es die Schultern entlastet. Nur Bauchschläfer profitieren nicht von verstellbaren Rosten, denn bei dieser Schläfergruppe ist ein Rollrost oder ein starrer Lattenrost optimal.
Bei den verstellbaren Lattenrosten finden Sie die 5- oder 7-Zonen-Härteeinteilung, die den Liegekomfort noch steigern. Die Preisklasse manuell verstellbarer Lattenroste liegt je nach Holzart und Verarbeitungsqualität zwischen 200 Euro und 300 Euro. Schnäppchen und Exklusiv-Modelle liegen bisweilen außerhalb dieser Spanne.
Vorteile verstellbarer Lattenroste
- Komfortabler Liege- und Schlafkomfort
- Erleichterung bei Venenleiden
- Sitzposition durch hochgestelltes Kopfteil
- Veränderliche Lagerung im Krankheitsfall
Nachteile verstellbarer Lattenroste
- Nur zwei Liegezonen: Kopf- und Fußteil
- Zum Verstellen muss man das Bett verlassen
- Für Bauchschläfer eine unnötige Investition
- Gefahr, sich beim Einstellen die Finger zu klemmen
Der elektrisch verstellbare Lattenrost
Das Nonplusultra in einem Bettgestell ist der motorisch verstellbare Rahmen. Der auch als Motorrahmen und Motorlattenrost bekannte Unterbau lässt sich auf Knopfdruck mit aufliegender Matratze von der im Bett befindlichen Person stufenlos in Position bringen. Der Lattenrost ist in mehrere Segmente unterteilt, die jeweils separat mit zwei oder vier sehr leisen Elektromotoren steuerbar sind. Diese zwei Varianten unterscheiden sich dahin gehend, dass sich mit vier Motoren sowohl Kopfteil mit Schulterzone als auch das Fußteil mit Ober- und Unterschenkel zweifach verstellen lassen. Der elektrische Lattenrost eignet sich daher speziell für die häusliche Pflege kranker Angehöriger, auch in Krankenhäusern und Altenheimen wird der Motorrost häufig eingesetzt.
Ein verstellbares Kopfteil ist unbedingt notwendig, wenn hilfebedürftige Patienten sanft in die Sitzposition gebracht werden, um zu essen oder Besuch zu empfangen. Pflegebetten sind mit höhenverstellbaren Lattenrosten oder als einfachere Variante mit höhenverstellbaren Einlegerahmen ausgestattet. Eine Memory-Funktion der letzten Einstellungen erweist sich als praktisch. Auch rüstige Senioren oder Personen mit Bewegungseinschränkungen schätzen den besonderen Komfort der elektrisch verstellbaren Lattenroste. Natürlich ist der Motorrahmen nicht speziell als Hilfsmittel in der Krankenpflege im Einsatz. Manche Leute, die gern vom Bett aus Fernsehen schauen, frischgebackene Mütter oder Leseratten, die vor dem Einschlafen noch ein Buch zur Hand nehmen, schätzen den elektrischen Motorlattenrost.
Die Bedienung elektrischer Lattenroste ist mit einem Bedienelement am Bett oder einer kabellosen Funksteuerung möglich. Ist eine Freischaltung vorhanden, fließt Strom nur bei gedrücktem Bedienknopf. Elektrosmog, der das Wohlbefinden empfindlicher Personen beeinträchtigt, entsteht somit nicht. Während eines Stromausfalls lässt sich mit beiden Ausführungen eine manuelle Notabsenkung durchführen, um hochgestellte Segmente in Liegeposition zu bringen. Wer an diesen Komfort interessiert ist, muss für einen Rahmen in 100 x 200 cm Standardgröße mit Preisen von mindestens 500 Euro rechnen.
Vorteile elektrischer Lattenroste
- Bedienung im Bett liegend möglich
- Erleichterung in der Alten- und Krankenpflege
- Kein Elektro-Smog durch Stromfreischaltung
- Kopf- und Fußteile sind separat beweglich
Nachteile elektrischer Lattenroste
- Hoher Preis
- Für Seiten- und Bauchschläfer nicht relevant
- Metallteile können unsynchron laufen oder verschleißen
- Einstellungen verursachen Stromverbrauch
So werden Lattenroste getestet
Lattenroste bekannter Hersteller lassen mit einer Reihe Prüfzertifikaten und Qualitätssiegeln Rückschlüsse auf die Hochwertigkeit zu. Trotz bester Materialien und handwerklich perfekter Fertigung beeinflusst auch der Liegekomfort das abschließende Lattenrost Testergebnis. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Kriterien aus unserem Lattenrost Vergleich übersichtlich aufgelistet:
Die Größe
Die wichtigste Voraussetzung ist, dass sich der Lattenrost genau in den Bettrahmen einlegen lässt. Berücksichtigen Sie vor allem die Innenmaße des Bettkastens sowie die vorhandene Auflage für den Rost. Bei einer durchgehenden Auflage an den Seiten ist jede Art Lattenrost kompatibel. Wenn in Ihrem Bettkasten sind nur eine Mittelauflage und dreieckige Auflagen in den Ecken vorhanden ist, können Sie keinen Rollrost einlegen, da diese flexible Ausführung rundum Auflageflächen für die Latten benötigt. Anders ist es bei Quertraversen im Bettkasten, die als Auflagefläche dient. Hier könnten die beweglichen Segmente elektrischer Lattenroste beim Verstellen an den Traversen hängen bleiben.
Das Material
Der äußere Rahmen kann aus Buche, Esche, Birke oder Bambus gefertigt sein. Die erwünschte Flexibilität erzeugen mehrfach verleimte Federleisten, deren Enden in Trägerelementen aus Kautschuk oder Kunststoff stecken.
Die Höhenverstellbarkeit
Rollroste und starre Lattenroste lassen sich an Kopf- und Fußteil nicht höher stellen. Herkömmliche verstellbare Ausführungen können manuell am Kopfteil stufenweise bis zu einem Winkel von 40 oder 45 Grad angehoben werden. Andere Lattenroste verfügen zusätzlich über verstellbare Fußteile. Den größten Komfort bietet ein Motorlattenrost mit zwei oder vier Elektromotoren, der speziell Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit das Ein- und Aussteigen sehr erleichtert.
Abstände und Anzahl der Querlatten
Besseren Schlafkomfort als weniger breite Federhölzer bietet eine höhere Anzahl schmaler Latten. Pro Nacht verliert ein Mensch bis zu einem Liter Nachtschweiß, der zum Teil in die Matratze dringt. Luftdurchlässige Federleisten gewährleisten ausreichende Belüftung, womit die Matratze besser vor Stockflecken und Schimmelbildung geschützt ist. Günstige Lattenroste besitzen 10 – 16 Streben, Lattenrost Testsieger zählen 28 bis 42 Federhölzer.
Die Halterungen der Federhölzer
Die Querlatten können auf unterschiedliche Weise mit dem Rahmen verbunden werden. Die einfachste Variante findet sich bei sehr günstigen Rollrosten, wobei die Leisten auf ein breites Gurtband getackert werden. Etwas stabiler, doch sehr starr nehmen Kunststoffkappen die Enden der Holzleisten auf. Flexibel und langlebig sind Halterungen aus Kautschuk oder thermoplastischen Elastomeren. Bei zu starker punktueller Belastung, wenn beispielsweise ein Kind auf dem Bett hüpft, können die Leisten aus den Halterungen rutschen. Innen liegende und holmüberdeckende Kappen bieten die größte Federung und damit Schlafkomfort bis zum Randbereich.
Die Rahmenhöhe beim Lattenrost
Die gesamte Höhe des Lattenrost-Rahmens sollte zur Höhe des Bettrahmens passen. Wir empfehlen Ihnen, den Bereich zwischen Rostauflage und Oberkante des Bettgestells nicht nach Augenmaß zu schätzen, sondern exakt abzumessen. Die flachsten Modelle sind auf die extrem niedrigen Rahmen bei Futonbetten abgestimmt. Als Faustregel sind mit eingelegtem Lattenrost mindestens zwei Zentimeter Überstand der Bettkante nötig, damit die aufgelegte Matratze nicht aus dem Bettkasten herausrutschen kann.
Variable Härtegrade
Die Mittelzone auch mancher ansonsten unverstellbarer Lattenroste lässt sich mittels A- oder T-Schiebern im Härtegrad regulieren. Zusätzlich bieten hochwertige Ausführungen bis zu sieben separat wirkende Härtezonen, die durch individuell einstellbare, ergonomische Lagerung den Schulter- und Beckenbereich entlasten. Ein textiler Mittelgurt trägt zur gleichmäßigen Gewichtsverteilung auf der Liegefläche bei.
Die Belastbarkeit
Die Spannkraft von Federholzrahmen ermüdet bei dauerhafter Überlastung durch die Schlafbewegungen schwerer Personen, schlimmstenfalls bricht eine Leiste bei schwungvollem Umdrehen. Die nach Holzqualität und Verarbeitung variierende Stabilität sollte dem Körpergewicht angepasst werden. Bei einem Lattenrost Testbericht ist die vom Hersteller ausgewiesene Höchstbelastung seiner Lattenroste ein wichtiges Kriterium.
Weitere Merkmale und Extras
Hochwertige Lattenroste werden aus einheimischen zertifizierten Hölzern produziert, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Dabei werden nur ausgesuchte Bäume gefällt, um den Waldbestand aufzulockern und zu verjüngen. der Hersteller Röwa beispielsweise verwendet ausschließlich Holz aus den nahe gelegenen Waldgebieten rund um den Firmensitz bei Stuttgart.
Ein weites wichtiges Kriterium in gängigen Lattenrost Testverfahren ist die Prüfung auf Schadstoffe. In manchen verleimten Leisten wurde Formaldehyd nachgewiesen. Ausgewiesene Bio-Hölzer sind unbedenklich für Mensch und Umwelt. Extras fallen positiv bei der Handhabung der Lattenroste auf: Gibt es einen Klemmschutz für die Finger oder bilden sich bei elektrischer Verstellung elektromagnetische Felder?
Letztendlich gewichtet die Stimme des Endverbrauchers nicht unerheblich die Bewertung. Die Tester gehen konkreten Kritikpunkten nach, die wiederholt genannt wurden. So leistet die Allgemeinheit einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssicherung und Verbesserung vieler Gebrauchsgüter.
Worauf muss ich beim Kauf von Lattenrosten achten?
In mehreren Studien rechnen uns Forschungsinstitute vor, dass wir rund zwei Drittel ihrer Lebenszeit verschlafen – und das meist im Bett. Beim Kauf eines neuen Schlafzimmers liegt das Hauptkriterium auf einem gefälligen Möbeldesign, danach geht es um die Matratze und der Lattenrost wird oft als notwendiges Beiwerk betrachtet. Diese Einstellung ist jedoch ungerechtfertigt, denn der Lattenrost ist eine langfristige Investition, die sich im wahrsten Sinne des Wortes bemerkbar macht.
Ein Lattenrost hat zudem eine weitaus höhere Lebensdauer als die Matratze. Die wenigsten Menschen wissen, dass guter Schlafkomfort bis zu 30 % auf dem Lattenrost in Kombination mit der passenden Matratze beruht. Doch wie findet man für sich selbst das passende Modell? Kaufen Sie nicht einfach das nächste Sonderangebot, sondern wählen Sie den optimalen Lattenrost für Ihre Bedürfnisse aus.
Die Schlafposition
Rücken- und Seitenschläfer benötigen eine Komfortzone im Schulterbereich. Es ist weniger relevant, ob ein Lattenrost manuell verstellbar, starr oder motorisiert ist. Achten Sie auf weiche Leisten in der Schulterzone. Die bequemste Variante ist mit einem Federelement in diesem Bereich ausgestattet, wodurch beim Aufliegen der Schulter- und Beckenbereich etwa zwei Zentimeter tief einsinkt. Wenn Sie auf ein Nackenkissen verzichten, bieten sich Seitenschläfern sogenannte Tellermodulrahmen an. Wie dieser besondere Rost funktioniert, erfahren Sie gleich!
Auf das Körpergewicht abgestimmter Lattenrost
Preiswerte Lattenroste setzen auf schnell wachsendes Fichtenholz, doch ob sie auf Dauer damit richtig liegen, ist fraglich. Fichte gibt nach, wodurch die Spannungen im Holz bei jeder Bewegung durchdringendes Quietschen oder Knarren von sich geben. Eine relativ neue Option für eher schwere Personen ist der Bambus-Lattenrost. Wenn Sie mehr als 120 Kilo auf die Waage bringen, so viel beträgt die standardmäßige Höchstbelastung, dann empfehlen wir Ihnen einen extra starken XXL-Lattenrost. Diese Modelle können bis zu 200 Kilogramm tragen.
Der richtige Lattenrost bei Schmerzen
Eine Matratze allein sehen wir als reine Schlafunterlage, da sie sich nicht auf individuelle Bedürfnisse einstellen und anpassen lässt. Manche körperlichen Beeinträchtigungen, die mit Schmerzen und Unbeweglichkeit einhergehen, lassen sich mithilfe verstellbarer Lattenroste bewältigen. Besonders komfortabel, ohne fremde Hilfe, lässt sich ein Motorrahmen auf die angenehmste Position einstellen.
Falsche Lagerungen verstärken Beschwerden. Hochgelagerte Schultern und Kopf bessert Drehschwindel und erhöhter Fußbereich bessert Kreislaufbeschwerden, da das Blut schneller zurückfließen kann. Bei Schmerzen im Lendenwirbelbereich half bisher ein Kissen unter den Kniekehlen, doch viel schneller und komfortabler lässt sich der elektrische Motorrahmen in Position bringen.
Der Lattenrost in Sondergröße
Besitzen Sie aufgrund Ihres großen Wuchses ein geschreinertes Einbaubett mit abweichenden Standardmaßen, passen möglicherweise genormte Lattenroste nicht in den Bettkasten. Auf Wunsch fertigen Hersteller Sonderanfertigungen an oder bieten generell eine Auswahl ungewöhnlich schmaler, langer oder breiter Roste an. Nur bis zu gewissen Abmessungen sind die Stabilität und die Haltbarkeit gegeben, sodass es bei Überbreite sinnvoller ist, zwei schmale Lattenroste nebeneinanderzulegen.
Lattenroste für Doppelbetten in 140 x 200 cm oder 160 x 200 cm und einer Tragekraft von 160 Kilo sind im Handel schwierig erhältlich. Anstelle 7-facher Verleimung sind Doppel-Lattenroste 9-fach verleimt und aus dickeren Leisten hergestellt. Weiterhin unterscheidet sich das Fixmaß vom Nennmaß. Das Nennmaß fällt aufgrund gewölbter Leisten einige Zentimeter kleiner aus, bei Belastung dehnt sich der Rahmen auf das größere Fixmaß aus.
Lattenrost und Matratze
Aufgrund unterschiedlicher Bauweise passt nicht jeder Lattenrost zu jeder Matratze.
- Roste mit 16 – 22 Leisten eignen sich für feste Matratzen
- Roste ab 28 Leisten harmonieren mit allen Arten Schaummatratzen
- Starre Roste lassen sich mit allen Matratzen kombinieren
- Verstellbare Roste passen besser zu Gel- und Schaummatratzen als zu steifen Federkern-Matratzen.
Auf der sicheren Seite sind Sie mit Sets aus Matratze und Lattenrost, die große Hersteller zum Vorteilspreis anbieten. Oder sehen Sie sich bei unseren Lattenrost Testsiegern um.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
- Schlaraffia
- Röwa
- Selekta
- Dunlopillo
- Hukla / Hn8
- Badenia
- Breckle
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Lattenroste am besten?
In vielen Haushalten schlafen Ehepartner in getrennten Betten oder ein Gästezimmer soll neu eingerichtet werden. Bei der Auswahl des Betts stellt sich die Frage, wo das Zubehör gekauft werden soll. Es bietet sich die Möglichkeit an, im Möbelhaus Bettgestell und Bettwaren zusammen zu bestellen. Oft räumt der Verkäufer bei Abnahme einer Komplett-Ausstattung einen Vorzugspreis ein, doch welchen Preis hat gesunder Schlaf?
Nehmen Sie sich an Ihrem freien Tag die Zeit und Geduld, den Ausführungen zuzuhören oder ist gleich Ladenschluss und die Kaufentscheidung ist nun fällig? Gibt es nur Lattenroste, die Ihnen nicht wirklich zusagen, sei es auch vom Preis her?
Alle diese Unannehmlichkeiten können Sie sich leicht ersparen: Warum wir der Meinung sind, dass die Vorteile eines Online-Kaufs überwiegen, haben wir für Sie zusammengefasst:
Die größere Auswahl ergibt sich durch die viele Anbieter auf Online-Marktplätzen wie Amazon, die alle Arten von Lattenrosten anbieten. Diese Lagerkapazität besitzt kein Möbelmarkt im stationären Handel.
Freie Zeiteinteilung ermöglicht Kunden, im Internet 24 Stunden zu bestellen. Es gibt keine Ladenschlusszeiten und kein Gedränge an Aktionstagen. Spürbare Zeitersparnis ergibt sich beim Online-Kauf, da die Fahrt zum Geschäft und die Parkplatzsuche entfallen. Auch Wartezeiten, bis ein Verkäufer frei ist und die Lieferzeit verkürzt sich: Gewöhnlich klingelt der Postzusteller schon am nächsten Tag an der Haustür.
Günstigere Preise und versandkostenfreier Versand sind wohl die attraktivsten Argumente, Lattenroste online zu kaufen. Liegt ein Kaufpreis über 40 Euro, übernimmt der Anbieter auch die Rücksendekosten im Falle eines Umtausches. Gegen eine geringe Gebühr entsorgen viele Online-Shops Ihre alte Matratze.
Probeliegen ist auch beim Online-Kauf möglich: Das Fernabsatz-Gesetz sieht eine 14-tägige Rückgabefrist ohne Angaben von Gründen vor.
Viele Kunden schätzen in einem Bettenhaus die persönliche Beratung. Diese kann beim Online-Kauf ein Chat oder ein Telefongespräch mit der Kundenhotline ersetzen, doch eine Entscheidung ist nicht sofort fällig. In einem Fachgeschäft laufen Beratungsgespräche immer auf den größtmöglichen Umsatz aus, sodass Sie möglicherweise nicht die besten, sondern die teuersten Lattenroste kaufen. Im Internet können Sie die Vergleichsfunktion nutzen und Angebote verschiedener Anbieter direkt gegenüberstellen. Eine weitere zuverlässige Informationsquelle sind die Kundenkommentare.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Lattenroste
Wir können uns glücklich schätzen, in der modernen Zeit zu leben und großen Schlafkomfort zu genießen. Bis zur Industrialisierung waren bequeme Schlafstätten für einfache Leute ein unerschwinglicher Luxus, Einzelbetten waren höchstens als Totenlager bekannt.
Betten in der Antike
Betten waren bereits in der frühen Antike bekannt, doch nur der wohlhabenden Oberschicht vorbehalten. Aus der altägyptischen Epoche sind Abbildungen hochbeiniger, gepolsterter Betten bekannt, doch erst bei den Griechen und Römern kamen erste Vorläufer unserer heutigen Lattenroste vor.
Das Bett des Odysseus hatte der Überlieferung nach einen mit Stierhäuten bespannten Rahmen, der als federnde Unterlage diente. Später ersetzten die Griechen die Lederstreifen durch verwebte Gurte, ähnlich neuzeitiger Feldbetten. Auf die elastische Gurtfläche legte man eine Art Matratze mit einer Füllung aus Pflanzenfasern oder Wolle. Im Körperkontakt standen weiche Felle, Leinentücher und Decken.
Nachtlager im Mittelalter
Im 13. Jahrhundert kamen luxuriöse Spannbetten auf, deren Rahmen mit Stricken überspannt auch als bequeme Sitzgelegenheit benutzt wurde. Einfache Leute mussten sich mit Stroh gefüllten Säcken als Schlafunterlage begnügen und diesen Platz noch mit zwei oder drei anderen Personen teilen.
Betten der Neuzeit
Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wurden Betten zum Massengut und damit auch für Arbeiterfamilien erschwinglich. Die Unterlagen bestanden nun aus normalen Brettern. Der Fortschritt brachte später Federroste und Sprungfederrahmen hervor, bis 1956 ein findiger Schweizer den ersten Lattenrost entwickelte.
Schlafsysteme der Zukunft
Neueste Lattenroste besitzen gar keine Latten mehr, sondern eine Vielzahl beweglicher Auflagen verwandelt das Nachtlager in eine dreidimensional dynamische Fläche, die dem Schläfer druckloses Liegen vermittelt. Dieses Schlaferlebnis lässt sich mit einem schwebenden Zustand vergleichen oder wie im Wasser zu treiben.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Lattenrost
1957 stellt die Firma Thomas GmbH & Co. Sitz- und Liegemöbel KG aus dem norddeutschen Bremervörde den ersten Holzlattenrost der Welt vor. Die Erfindung des damals innovativen Bettsystems geht auf Hugo Degen zurück, einem Schweizer Erfinder. Der deutsche Möbeltischler Karl Thomas, Großvater des heutigen Bremervörder Geschäftsführers, setzte die Konstruktionszeichnung in den ersten Prototypen um. Auch der Firmenname Lattoflex geht auf den Schweizer Erfinder zurück.
Der erste Lattenrost revolutionierte den Schlafkomfort mittels eines Holzrahmens, an dessen Innenseiten flexibel angebrachte Holzlatten platziert wurden. Die so erreichte Flexibilität ist die Grundvoraussetzung für durchgehenden, erholsamen Schlaf und bequemes Liegen. Schon bald folgten dem ersten starren Modell Weiterentwicklungen durch individuelle Einstellmöglichkeiten durch stufenweise hochklappbare Kopf- und Fußteile.
Der leichte Rahmen mit nachgebenden Querleisten löste die damals üblichen Drahtroste ab. Auch die Aera der sehr schweren Sprungfederrahmen ist nunmehr zu Ende. Elastizität ist der entscheidende Vorzug des Naturmaterials Holz. Im Laufe der weiteren Entwicklung entstehen Verstellmöglichkeiten und die Elastizität einzelner Federleisten lässt sich gezielt auf getrennt wirkende Liegezonen verteilen.
Flexibilität durch Dampf-Leimverfahren
Die anfangs massiven Holzlatten wurden ausgetauscht gegen Leisten aus mehrfach miteinander verleimten Holzschichten. Das Dampf-Leimverfahren erhöht die Bruchfestigkeit und Elastizität mehrschichtiger Lattenroste. Je nach Ausführung lassen sich durch angebrachte Schieber fünf bis sieben Liegezonen in der Stützkraft individuell regulieren und anpassen. Zusammen mit der passenden Matratze erleichtert der mehrschichtige Lattenrost dauerhaftes Liegen kranker Personen. Rückenschmerzen und verkrampfte Muskelpartien bessern sich durch richtige Abstützung des Körpers. Die gerade Lage auf dem Lattenrost entlastet die Wirbelsäule und verstellbare Segmente für Schultern, Rücken und Beine ermöglichen vielseitige Liegepositionen.
Lattenroste – Entwicklung der Bauformen
Der starre Standardlattenrost besitzt 20 bis 25 in Kunststoffkappen gelagerte Leisten. Die Abstände sollten nicht mehr als vier Zentimeter betragen. Der Rollrost ist eine einfache Variante mit Leisten aus Schicht- oder Massivholz, die auf einem Gurtband oder einer durchlaufenden Schnur verbunden sind. Dieses Modell ist platzsparend und transportabel, bietet jedoch weniger Liegekomfort.
Der anpassbare Lattenrost ist in den stark belasteten Bereichen mit doppelten Leisten ausgestattet, deren Härtegrade sich mit beweglichen Plastikspannern auf unterschiedliche einstellen lassen. Der verstellbare Lattenrost ist in vier bis fünf separate Segmente aufgeteilt, die sich manuell oder mittels Elektromotoren anpassen lassen. Mindestens sind Kopf- und Fußteil abwinkelbar, hochwertige Modelle sind nochmals im Schulter- und Kniebereich abwinkelbar.
Lattenroste – Moderne Bauformen
Bei einem Teller-Lattenrost sind auf den Querleisten kleine Kunststoffteller montiert. Drehpunktlager ermöglichen eine punktgenaue Dynamik, die den Körper unterstützt und entlastet. Je höher die Anzahl der Teller-Roste ist, um so besser folgt die Anpassung den Schlafbewegungen. Standard-Tellerroste weisen jeweils zwölf Teller in sechs Reihen auf. Der Lattenrost mit Flügelfedern nutzt als Liegefläche glasfaserverstärkte Kunststoffleisten, die über Federbrücken elastisch mit dem Rahmen verbunden sind. Darauf lagern die sogenannten Flügelfedern aus Kunststoff, die dem Rost hohe Formstabilität und Flexibilität verleihen. Die Flügelfedern gleichen jede noch so kleine Schlafbewegung aus. Dieser Lattenrost arbeitet mit drei Federungsebenen: Die Flügelfedern mit der aufliegenden Matratze, die Glasfiber-Leisten sowie die Federbrücken.
Einen Lattenrost in 10 Schritten richtig montieren
Wenn Sie einen neuen Lattenrost bestellt haben, wird dieser gewöhnlich zerlegt in einem Paket geliefert. Sie müssen kein erfahrener Heimwerker sein, um die Montage selbst durchzuführen. Im Großen und Ganzen ähnelt sich der Aufbau aller Modelle. Folgen Sie einfach unserer Anleitung und genießen Sie schon heute die erste Nacht mit bequemem Schlafkomfort.
- Den Lieferumfang überprüfen
- Die Endkappen seitlich am Rahmen anbringen
- Montage der Querhölzer
- Die Federleisten vorbereiten
- Die Härteregler aufstecken
- Die kürzeren Leisten montieren
- Falls vorhanden, das Mittelband einziehen
- Die restlichen Härtezonenschieber anbringen
- Die Liegefläche komplettieren
- Die Schrauben festziehen
10 Tipps zur Pflege
Bettenmachen ist die tägliche Routine, Bettwäsche wechseln in größerem Rhythmus ebenso. Doch wie sieht es mit der Pflege der Lattenroste aus? Zugegeben fristen diese Bettkomponenten oftmals ein Schattendasein, bis etwas nicht mehr richtig funktioniert. Lassen Sie es nicht so weit kommen und widmen beim nächsten gründlichen Wohnungsputz den Lattenrosten etwas Aufmerksamkeit und Pflege. In den Bettkästen sammelt sich unerwartet viel Staub an, was auch das Kribbeln in der Nase und Ihre Nies-Anfälle morgens oder abends im Bett erklärt. Wenn Sie kein gesundheitliches Problem quält, ärgern Sie sich möglicherweise über nervtötendes Knarren und Quietschen bei jeder Bewegung? Auch hier sind es meist leicht zu behebende Kleinigkeiten, die die nächtliche Ruhe wiederherstellen. Was zu tun ist, verraten wir Ihnen in den folgenden zehn Tipps.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Nützliches Zubehör
Wenn Sie für einen hochwertigen Lattenrost eine Lebensdauer von zehn Jahren veranschlagen, ist es ganz normal, das zwischenzeitlich besonders belastete Komponenten ausgetauscht werden müssen. Ersatz- und Zubehörteile stellen die Funktionalität wieder her, ohne das große Rechnungen auf Sie zukommen. Es lohnt sich daher schon beim Kauf neuer Lattenroste auf Qualität zu achten, denn Verschleißteile nachzukaufen ist der einfachste Weg, den gewohnten Schlafkomfort wiederherzustellen.
Relativ häufig kommt es vor, dass Federleisten aus ihren Halterungen rutschen. Falls die Lücke jede Nacht neu entsteht, ist der Austausch der Endkappen nötig. Mittels einfacher Plastik-Haltekappen lassen sich Federleisten an den Rahmen nicht verstellbarer Lattenroste annageln oder anschrauben.
Stellt sich kein entspanntes Schlafgefühl ein, da die Härteregulierung defekt ist, so erhalten Sie auch hierfür Ersatz-Schieber in unterschiedlichen Ausführungen. Ein Zubehör für Duo- und Trio-Haltekappen stellt mittels Wippfunktion die korrekte Schulterabsenkung der Leisten wieder her. Besitzen Sie einen Lattenrost, bei dem sich Fuß- und Kopfteil nicht mehr verstellen lassen oder das Scharnier ausgerissen ist, erhalten Sie dieses Ersatzteil unter der Bezeichnung „Scheren-Rasterbeschlag“ im Doppelpack.
Durch Überbelastung oder ein Missgeschick zerbrochene Leisten sind selbstverständlich ebenso ersetzbar wie verloren gegangene Fernsteuerung für den Motorrahmen – die meisten Zubehörteile sind genormt und passen zu allen Fabrikaten.
FAQ
Hier haben wir häufige Fragen zu Lattenrosten und Matratzen zusammengestellt.
1. Was ist wichtiger, Lattenrost oder Matratze?
Allein eine gute Matratze mit unpassendem Rost und allein ein hochwertiger Rost mit unpassender Auflage können ihre Wirkung nicht entfalten. Beide Teile sollten aufeinander abgestimmt sein, um das Schlaferlebnis zu optimieren.
2. Wozu dient ein Lattenrost?
Flexible Federleisten verbessern nicht nur die Anpassung an den Körper, sondern ermöglichen ausreichende Belüftung der Matratze. Luftzirkulation zwischen den Leisten lässt Feuchtigkeit entweichen, womit sich die Gefahr der Geruchs- oder Schimmelbildung minimiert.
3. Welche Einstellung ist bei Bandscheibenproblemen empfehlenswert?
Der Lattenrost sollte mindestens 5 Zonen und 28 Latten aufweisen. Die Härteschieber werden vom Becken zur Schulterzone v-förmig angeordnet. Je höher das Körpergewicht ist, um so weiter außen sollten die Schieber positioniert werden.
4. Welche Matratze passt zu einem Teller-Lattenrost?
Es eignen sich ausschließlich geschäumte Matratzen, da jeder Teller separat reagiert. Die Ergonomie von Taschenfederkern-Matratzen geht in Kombination mit dem Teller-Lattenrost verloren, da diese eine größere Auflagefläche benötigen.
5. Was bewirkt der Mittelgurt bei einem Lattenrost?
Der Mittelgurt leitet den Druck an benachbarte Leisten weiter. Dies erhöht die ergonomische Stützwirkung und verhindert das Durchbiegen einzelner Leisten.
6. Welcher Lattenrost für ein 180 x 200 cm großes Bett?
Bei den Standard-Abmessungen für ein Doppelbett empfehlen wir zwei einzelne Roste, da ein Einzelstück nicht die erforderliche Stabilität erbringt. Zwei Personen können bei Einzelrosten persönliche Einstellungen nutzen.
7. Welche Zoneneinteilung gibt es bei Lattenrosten?
Bis zu sieben Zonen, analog zur Matratze, fördern erholsamen Schlafkomfort: Einstellbare Bereiche entlasten Kopf, Rücken, Becken, Lendenwirbelsäule,Oberschenkel, Waden, Füße.
8. Wie viele Leisten sollte ein Lattenrost haben?
Gute Fabrikate besitzen 25 – 30 Leisten, wobei die Abstände nicht größer als 3 – 4 cm betragen sollten. Je mehr Leisten vorhanden sind, um so genauer reagiert der Lattenrost auf Druck.
9. Wann sollte ein Lattenrost ausgetauscht werden?
Hochwertige Roste können bei guter Pflege bis zu 20 Jahren halten. Oftmals lohnt eine Reparatur nicht mehr bei gebrochenen oder durchhängenden Leisten, bei defekter Härteregulierung, wenn die Ursache von Quietschen nicht auffindbar ist und wenn der Lattenrost Rückenschmerzen verursacht.
10. Wohin mit dem alten Lattenrost?
Sie können den Rost persönlich am Recycling-Hof abgeben oder vom nächsten Sperrmüll abholen lassen. Beim Neukauf nehmen manche Anbieter gegen Gebühr das alte Teil mit. Wenn der Rost noch in Ordnung ist, können Sie ihn an karitative Einrichtungen spenden.
Alternativen zum Lattenrost
Ein Vorläufer akueller Lattenroste ist der Drahtrost oder Federrost. Dieser unverwüstliche Unterbau hat einen brandneuen Nachfolger, und zwar die Netz-Unterfederung. Dieses hängemattenartige System macht auf den ersten Blick einen sehr simplen Eindruck, doch die Wirkung ist effektiv spürbar. Die Matratze liegt direkt auf dem Netz, dessen Härtegrad über variable Spannung einstellbar ist. Kaum eine andere Auflage passt sich den Schlafbewegungen besser an, als ein Netz. Auch die Hygiene erfährt Vorteile, da die Auflagefläche der Matratze die bestmögliche Belüftung bietet, wenn das Bett an der Unterseite offen ist.
Auch das weltweit beliebte Boxspringbett zählt zur Familie der Lattenroste. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Sprungfederrahmens, der die untere Lage in dem mehrlagigen Schlafsystem bildet.
Die modernste Alternative stellt der Tellerrost dar, der in einem starren, verstellbaren oder motorisierten Rahmen die Federleisten durch nach allen Seiten neigbare, tellerförmige Elemente ersetzt.
Weiterführende Links und Quellen
https://www.moebel-ideal.de/das-moebel-lexikon/lattenrost/
https://schlafkampagne.de/magazin/das-standard-lattenrost-808.php
https://www.dormando.de/lattenrost-einstellen/
https://www.matratzenhandel.de/wissen/wie-funktioniert-ein-elektrischer-lattenrost/
https://www.bett1.de/infoportal/ratgeber/lattenrost-einstellen-so-funktionierts
https://www.bandscheibenvorfall-infos.de/shopping/lattenrost-bandscheibenvorfall/
https://www.diebandscheibe.de/wissen/37/124-lattenrost-einstellung.html
https://praxistipps.focus.de/matratze-zu-weich-das-koennen-sie-tun_97125
https://www.hausjournal.net/lattenrost-zu-weich
http://www.medhost.de/matratzenberatung/lattenrost.html
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