Erwachsene Tennisschläger Test - für den nächsten Boris Becker - Vergleich der besten Erwachsene Tennisschläger 2023
Head oder Wilson? Mit den beiden Marken kann man als Tennisspieler sicherlich nichts falsch machen. Laut unserer Auswertung der Kundenrezensionen sind sie am bekanntesten und beliebtesten. Wie externe Praxistests z. B. vom Tennis Magazin zeigen, gibt es aber noch wesentlich mehr interessante Modelle wie Yonnex Vcore oder auch Tennisschläger von Völkl oder Dunlop. Wer seine Spieltechnik kennt, sollte sich ein Rackett holen, welches auf den passenden Stiel abgestimmt ist. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal stellt hier die Schläger vor, die für die meisten Menschen passen.
Erwachsene Tennisschläger Bestenliste 2023 - Die besten Erwachsene Tennisschläger im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Tennisschläger?
Um den Tennissport zu betreiben, benötigt man einen passenden Schläger, den Tennisschläger.
Oftmals wird dieser Schläger als Racket, aus der englischen Übersetzung für Tennisschläger, bezeichnet.
Dieser Schläger ist aus einem Rahmen, einem Griff und einer Schlagfläche gefertigt.
Unter den Profis des Tennissports wird der Übergang zwischen Griff und Rahmen um die Schlagfläche als Herz, der Rahmen, welcher die gesamte Schlagfläche umgibt als Kopf bezeichnet.
Bis in die 80er Jahre wurden Rahmen aus Holz genutzt, welche heutzutage von vielen Profis ebenfalls noch Verwendung finden.
Dieser Rahmen ist aus mehreren Holzarten geschichtet, damit die Steifigkeit variiert werden kann.
Bereits in den 60er Jahren kamen die ersten Tennisschläger mit Aluminium- oder Stahlrahmen auf den Markt.
Etwas später wurden diese beiden Metalle kombiniert. (GFK) glasfaserverstärkter Kunststoff folgte in den 70ern.
CFK, also kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff, kam erst danach. Dieser Kunststoff hat die Vorteile, dass er steif und leicht ist, was sich bis heute durchgesetzt hat, denn viele Tennisschläger bestehen immer noch aus CFK.
Weitere Stoffe wie Titan, Aramidfaser und Keramik sind ebenfalls bei den Rahmenkonstruktionen zu finden.
Da die innovative Technologie immer weiter voranschreitet, gibt es mittlerweile sogar Tennisschläger Rahmen mit Piezofasern, welche in den Rahmen eingebaut werden. So können intelligente Tennisschläger gefertigt werden.
Die Verwendung von Titan, Liquidmetallen und besonders von Piezofasern ist sehr umstritten und wird oftmals als Marketingstrategie abgetan.
Besitzt ein Rahmen die Bezeichnung Titan, ist dieses Metall oftmals nur in der Lackierung zu finden und der eigentliche Rahmen besteht aus Graphit.
Für das Spiel wichtig ist die Kraft des Schlägers. Diese Kraft wird durch die Rahmenhärte und –stärke beeinflusst. Je härter der Rahmen, desto mehr kinetische Energie wird an den Ball zurückgegeben.
Bei dünnen und weichen Tennisschläger Rahmen schlucken diese die Energie des Aufpralls, die Energie kann nicht an den Ball zurückgegeben werden.
Die Schlagfläche des Tennisschlägers besteht aus schachbrettartig angelegten, gespannten Saiten. Hierbei wird in zwei Arten unterschieden.
Zum einen werden Naturdarmsaiten verwendet, welche besonders elastisch sind, jedoch schnell reißen. Die Saiten aus Kuhdarm sind sehr kostenintensiv, weshalb sie zumeist von den Profis verwendet werden.
Da dieser Naturdarm empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert und dann aufquillt, müssen sie des Öfteren ausgewechselt werden, da sie im aufgequollenen Zustand nicht mehr spielbar sind.
Zum anderen gibt es strapazierfähige Kunstsaiten, welche industriell gefertigt werden. Nylon, Polyester und andere Kunstfasern kommen hierbei zum Einsatz.
Eine lange Haltbarkeit der Saiten ist garantiert, weshalb sie von Hobbyspielern bevorzugt werden. In den Rahmen eingesetzt werden alle Saiten mithilfe einer Besaitungsmaschine, wobei die Härte der Bespannung für das Spiel entscheidend ist.
Diese Bespannungshärte gibt die Zugkraft der Bespannung an und bewegt sich zwischen 23 bis zu 30 Kilogramm. Bei der Bespannung werden die Saiten der Längsachse zumeist härter gespannt als die Saiten der Querachse.
Jedoch besitzt er bei einer härteren Bespannung mehr Ballkontrolle. Bedingt durch ein häufiges Spiel wird die Bespannung immer lockerer, weshalb der Tennisschläger oftmals neu bespannt werden muss.
In die Bohrung des Rahmens ist von außen ein Kunststoff-Ösenband gesteckt, welches die Seite schützt. Als Besaitungsbild oder -muster bezeichnet man den Verlauf der Quer- und Längssaiten mit der äußeren Verknotung.
Hersteller geben bei hochwertigen Modellen die unterschiedlichen Bespannungen an und verfügen über eine Auswahlmöglichkeit. Hierbei wird die Anzahl der Längs– bzw. Quersaiten oftmals direkt angegeben.
Beispiel: 16 x 19 = 19 Quersaiten und 16 Längssaiten. Bei jedem Schläger bzw. bei jeder Schlagfläche gibt es einen Bereich, der maximalen Genauigkeit und Beschleunigung (Sweetspot). Diesen zu finden und zu nutzen ist eines der Ziele von guten Tennisspielern.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Erwachsene Tennisschläger
Wie funktioniert ein Tennisschläger?
Die Funktion eines Tennisschlägers ist im Prinzip ganz simpel. Der Tennisspieler nimmt den Schläger am Griff in die Hand und schlägt mit der schachbrettartigen Bespannung des Rahmens den Tennisball mit einem Vorhand- oder einem Rückhand-Schlag in das Spielfeld des Gegners.
Ziel ist es, dass der Gegner den Ball nicht erreichen und nicht zurückschlagen kann. Hierbei wird nach bestimmten Regeln geschlagen und ein Match besteht aus mehreren Etappen, bei denen der Aufschläger jeweils wechselt.
Jedoch geht es im Tennis bei Hobbyspielern weniger um Punkte, als vielmehr um ein Gefühl für das Spiel. Nach einer gewissen Übungsphase bekommt der Spieler ein Gefühl für seine Fähigkeiten und den Schläger.
Überschätzen sollten sich die Freizeitsportler jedoch niemals, gerade nicht als Anfänger. Ausreden wie Wettereinflüsse und Sonstiges sind schnell durchschaut und führen dazu, dass sich kaum noch Gegner finden lassen. Auch sollte der Tennisspieler an sich arbeiten und Niederlagen als Lehrgeld akzeptieren.
Gänzlich vorbei mit jeder Ausrede ist es, wenn ein Spieler mit einem intelligenten Tennisschläger spielt.
Die Sensoren der neuen Generation der Tennisschläger stehen für den Aufprall des Balles und zweimal für die Schlagbewegung. So kann jeder Spieler seinen Nutzen aus den Daten ziehen und sich über Kraft und Technik ein optimales Bild verschaffen.
Ebenso kann die Ausdauer beim Spiel überwacht werden. Wenn der Tennisspieler dann die wirklichen Werte mit seinem persönlichen Gefühl beim Spiel vergleicht, werden oftmals deutliche Unterschiede sichtbar.
Bisher sind diese Tennisschläger jedoch noch nicht in Serie gegangen, es muss mit den Testschlägern noch weiter geforscht werden. Im Allgemeinen sind die Tennisschläger gut ausbalanciert und besitzen nicht mehr Gewicht als herkömmliche Schläger.
Die integrierten Chips und Lithium-Ionen-Akkus, welche ca. 20 Gramm wiegen, wurden so verbaut, dass etwas aus dem Inneren des Griffs dafür herausgenommen werden konnte. So kann sich auch ein sehr feinfühliger Spieler an die Veränderungen gewöhnen, denn das Racket ist in der Balance und dem Gewicht optimiert.
Die beiden Knöpfe zur Aktivierung des Systems befinden sich am Griffende, sodass sie den Spieler nicht stören. Ebenso kann das System via Bluetooth mit einem Laptop oder Smartphone verbunden werden.
So wird das Muster eines jeden Schlages aufgezeichnet und auf den eigenen Account übertragen. Neben der gesamten Spielzeit wird die Anzahl der Vorhand- bzw. Rückhandschläge aufgezeichnet und auch wie oft knapp daneben getroffen wurde.
Auch zeichnet das System die unterschiedlichen Schlagarten wie: Saubere Treffer in der Schlägermitte, der Sweetspot, unterschnitten als Slice, überrissen als Topspin, die Höhe der Geschwindigkeit beim Zuschlag, Aufschläge, Grundschläge und Schmetterbälle auf.
Profis, welche eine einhändige Rückhand mit nur wenig Einsatz des Handgelenkes spielen, werden überrascht sein, denn das System misst nur selten Topspins, dafür jedoch flache Schläge.
Beidhändige Spieler, welche zumeist unter den jüngeren Tennisspielern zu finden sind, überrascht das System mit der Messung eines erhöhten Wertes an überrissenen Schlägen.
So liefert der intelligente Tennisschläger alle relevanten Daten zur verbesserten Leistungseinschätzung des Spielers. Freizeitspieler sowie ältere Tennissemester stoßen in puncto Kraftdaten und Ausdauerdaten bei dem System jedoch schnell an ihre Grenzen.
Hier ist das System dennoch angeraten, denn wer nicht regelmäßig sauber den Tennisball in der Mitte des Schlägerkopfes trifft, der kann mithilfe dieses intelligenten Schlägers den Schlag verbessern.
Vergleichbar mit dem Handicap beim Golf werden die Daten der Ausdauer, Technik und Kraft gleichsam behandelt, wenn es um den „Pulse“ geht. Das System addiert die prozentualen Werte und teilt diese durch drei. So wird vor allen Dingen der Wettbewerbsgeist gefördert, denn ein Vergleich der „Pulse-Werte“ törnt die Spieler untereinander an.
Die Verbesserung auf der virtuellen Rangliste kann nun angestrebt werden und jeder Spieler kann sich, ähnlich wie bei einem Computerspiel, über acht Leistungslevel nach oben spielen. Dies dürfte besonders für die jungen Tennisspieler interessant sein.
Die Zuschlagbewegung beim Aufschlag wird ja ebenfalls gemessen, jedoch nicht die Geschwindigkeit des Balls. Hierzu müsste ein externes Kamerasystem zugeschaltet werden. Die Prozentzahl der Messung wird auf die gesetzte Aufschlaggeschwindigkeit eines Profispielers abgestimmt.
Wer oft am Netz einen Abschluss sucht und bei Doppelspielen ist das System jedoch nur bedingt tauglich. Volleys werden vom System oft als Slice gemessen, was jedoch zumindest beim Training, leicht zu umgehen ist. Tags können nach Schlageinheiten gesetzt werden, mit der die Daten der Volley-Session nachzuvollziehen sind.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Bei diversen externen Tests für die Tennisschläger-Vergleich-Testsieger 2023 wurden die verschiedenen Modelle miteinander verglichen.
Die eindeutigen Vorteile besonders für Anfänger liegen im geringen Gewicht der neuen Materialien für die Rahmen der Tennisschläger. Titan, Graphit und Co. oder der kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff bieten mit ihrer Leichtigkeit und Härte zudem eine lange Lebensdauer und einen erhöhten Spielkomfort.
Ebenfalls die Kunstsaiten der Bespannung aus Polyester oder Nylon bieten hohen Komfort, denn sie sind reißfest. Die unterschiedlichen Modelle aus der Tennisschläger Testreihe weisen verschieden große Aufschlagflächen, differenzierte Griffstärken und eine unterschiedliche Schlägerbalance vor.
So sind die Modelle wahlweise für Anfänger, Fortgeschrittene und sogar für Profi-Tennisspieler gut geeignet. Aus dem reichhaltigen Sortiment können Sie das individuell auf Sie zugeschnittene Modell auswählen. So können Aufschlag, Vorhand und Rückhand mit den Ballrotationen Drive, Topspin oder Slice eingeübt und ausgeführt werden.
Schon bald können Sie mit dem richtigen Tennisschläger Testsieger 2023 auch als Anfänger mit strategischen Schlägen wie: Return, Schmetterball (Smash), Passierschlag, Lob, Stoppball, Volley, Cross und Longline glänzen.
Auch das Grundlinienspiel sowie Serve and Volley, Chip and Charge und Inside-Out-Schläge werden mit dem passenden Tennisschläger schon bald zu Ihrem Repertoire gehören.
Welche Arten von Tennisschlägern gibt es?
Ob Sie nun einen Tennisschläger von Babolat, Wilson, Head oder einem der anderen Hersteller wählen, wichtig ist einzig und allein, dass der Tennisschläger zum Spieler passt.
Bei der Unterscheidung kommt es darauf an, ob Sie Anfänger, Fortgeschrittener oder gar Profi sind und dann können gegliederte Empfehlungen gegeben werden. Letztendlich kommt der eine Anfängerspieler mit dem einen und der Andere noch lange nicht mit demselben Tennisschläger gut klar. Hier ist ausprobieren gefragt.
- Anfänger-Trainingslevel
- Fortgeschrittenen-Trainingslevel
- Profi-Trainingslevel
Das geringe Gewicht in Kombination mit dem Dämpfer schützt den Spieler vor Beschwerden im Arm. Mit diesem Schlägermodell kann zudem kraftschonend und energiesparend geschlagen werden.
So erreicht auch ein ungeübter Spieler eine Menge Speed und der Schläger verzeiht so manchen Fehler. Ebenfalls für Anfänger und Wenigspieler ist ein großer Schlägerkopf von Vorteil, denn so trifft es sich leichter.
Diese Tennisschläger verfügen ebenfalls über ein geringes Gewicht, sind jedoch prädestiniert dafür, dass mit ihnen schneller und präziser geschlagen werden kann, als mit den Tennisschläger Modellen für Anfänger.
Da auch fortgeschrittene Tennisspieler nicht vor Fehlern gefeit sind, verzeiht auch dieses Modell Fehler.
Die Schläger liegen zumeist deutlich schwerer in der Hand, als die Modelle der Anfänger oder Fortgeschrittenen. Da sie ebenfalls grifflastiger sind, erfordern sie ein höheres Maß an Spielerfahrung und Technik. Dieser Schlägertyp verzeiht kaum Fehler.
Tennisschläger für Kinder: Größen und Tipps
Kinder benötigen kleinere Tennisschläger als Erwachsene. Als Material ist meist preiswertes Aluminium verarbeitet. Zu beachten gibt es folgende Größen:
Ab 3 Jahre: Tennisschläger mit der Größe 19 Inch (48,3 cm). Dies ist die kleinste Größe für den Tennis-Nachwuchs.
Als Modelle gibt es hier beispielsweise den Tennisschläger HEAD Kid’s Maria 19 oder den Tennisschläger Calmare (50 cm)
4 bis 5 Jahre: Kinder, die in dem Alter bereits mindestens 1 Meter groß sind, sollten Tennisschläger in der Größe 21 Inch (53,5 cm) kaufen.
Hier gibt es beispielsweise den Tennisschläger Wilson Burn Pink 21 für Mädchen oder den Tennisschläger M D Trading Wilson US Open 21 für Jungen.
Ab 6 Jahren: Tennisschläger in der Größe 23 Inch (58,5 cm). Die Kinder sollten mindestens 1,15 cm groß sein.
Beispiel: Tennisschläger HEAD Novak 23
8 bis 13 Jahre: Tennisschläger in der Größe 25 Inch (63,5 cm). Hier werden häufig schon höherwertige Materialien verwendet und die Schläger ähneln schon sehr den Erwachsenen Modellen.
Beispiel: Tennisschläger Wilson Burn Team 25
Ab 13 Jahren verwenden Kinder – bzw. Jugendliche – die gleichen Schläger wie Erwachsene.
Das Tennis Magazin gibt außerdem noch 4 nützliche Tipps für den Kauf eines Tennisschlägers für Kinder:
1-Rat des Trainers einholen: Er kennt ihr Kind und kann somit am besten einschätzen, welches Modell und welche Größe am besten geeignet ist.
2-Auf straffe Besaitung achten: Auch ein Kindermodell sollte gut verarbeitet sein. Bestellt man einen Tennisschläger im Internet und stellt fest, dass er nicht gut bespannt ist, sollte man ihn umtauschen.
3-Wünsche der Kinder berücksichtigen: Bei Kindern ist das Aussehen des Tennisschlägers oft besonders wichtig, wenn das Modell unbedingt pink sein muss, muss es eben pink sein – dies hilft bei der Motivation.
4-Nicht zu viel Geld ausgeben: Laut dem Tennis Magazin ist es wichtig, dass Kinder bei jedem Wachstumsstand mit der richtigen Größe spielen – es sei darum normal, dass die Tennisschläger oft gewechselt werden – darum sollte ein Kindertennisschläger auch nicht zu teuer sein.
So wurden die Tennisschläger getestet
Die riesige Auswahl an Tennisschlägern verschiedener Hersteller macht es den Testern nicht leicht, eine Rangliste der besten Tennisschläger zu erstellen. Ein Team erfahrener Tennisfanatiker sowie Freizeit-Tennisspieler hat darum Tennisschläger getestet und miteinander verglichen.
Zunächst ging es um die differenzierte Beschaffenheit des Rahmens. Hier gehen die Meinungen weit auseinander, denn Profis schwören nach wie vor auf Holzrahmen mit einer gewissen Dichte des Holzes, welches den Rahmen steif und langlebig macht.
Letztendlich ist die optimale Rahmenstärke und –härte für einen kraftvollen Schlag notwendig. Ebenso wichtig für die verschiedenen Spielarten ist die Bespannung. Profis schwören hier auf elastische Naturdärme, die zwar schnell reißen und daher oft ausgewechselt werden müssen, jedoch eben aufgrund der Elastizität ein besseres und genaueres Spiel ermöglichen.
Das kann jedoch für Hobby-Tennisspieler ganz schön ins Geld gehen, denn Naturdarmsaiten sind kostenintensiv. So greifen Wenigspieler und Anfänger lieber zu Kunstsaiten. Hierbei ist die Haltbarkeit sehr hoch, denn diese Saiten reißen nicht so schnell, dürfen, im Gegensatz zu den Naturdarmsaiten, auch einmal feucht werden und kosten erheblich weniger.
Auch greifen gerade Anfänger lieber zu einem Tennisschläger aus Graphit, Karbon, Titan oder Aluminium, wohingegen fortgeschrittene Tennisspieler Basalt bevorzugen, wenn sie nicht gerade Holz in Erwägung ziehen.
Leicht zu spielen und daher für Anfänger optimal ist eine ausgewogene Schlägerbalance, die ebenfalls getestet wurde. Erfahrene Spieler wählen jedoch grifflastige Schläger, welche eine hohe Ballkontrolle ermöglichen oder kopflastige Modelle, welche eine größere Ballgeschwindigkeit erlauben.
Sie alle wurden von Testpersonen getestet. Ebenso ruhte das Augenmerk auf die Griffstärke der unterschiedlichen Tennisschläger, welche in große Auswahl zur Verfügung stehen. Von großer Bedeutung waren in einem externen Tennisschläger Test auch die Gewichte.
Anfänger würden mit einem schweren Tennisschläger zu schnell ermüden und Probleme mit dem Arm bekommen. Der sogenannte Tennisarm wäre somit vorprogrammiert.
Worauf muss ich beim Kauf eines Tennisschlägers achten?
Beim Kauf eines neuen Tennisschlägers sind sieben Faktoren besonders zu beachten. Dies gilt für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis, wobei die geübten Tennisspieler bereits genau wissen, worauf es ankommt.
Haben Sie diese Möglichkeit nicht, helfen Ihnen folgende Ratschläge:
- Das Gewicht
- Der Rahmen
- Die Länge des Schlägers
- Die Stärke des Griffes
- Die Bespannung
- Die Größe des Schlägerkopfes
- Die Verteilung des Gewichts
Das Schlagen mit diesen Modellen fällt den Anfängern leichter. Profis bevorzugen ein höheres Gewicht, weil dies eine bessere Ballkontrolle bedeutet.
Aus diesem Grund und weil mit höherer Präzision gespielt werden kann, können Profis also schwerere Schläger nutzen.
Die Verwendung dieser Materialien bedeutet weniger Gewicht und je nach Härtegrad auch mehr Power, welche sich auf den Ball überträgt.
Aus diesem Grund sollte ein Rahmen niemals zu weich oder zu dünn gewählt werden, denn je härter, desto mehr Energieübertragung. Nur so sind ordentliche Schläge garantiert.
Im Handel finden Sie sowieso zumeist Tennisschläger mit einer Länge von 68,6 Zentimetern.
Ausnahme bilden die Kinderschläger, die sich in einer Länge zwischen 50 und 62 Zentimeter bewegen.
In jedem Fall sollten die verschiedenen Griffstärken vor dem Kauf ausprobiert werden. Idealerweise ist die Stärke passend, wenn beim Umgreifen der Hand noch mindestens eine Zeigefingerbreite zwischen Ballen und Finger Platz ist.
Nur wenn sich Ihre Hand zwischen zwei Stärken befindet, sollte die kleinere Größe gewählt werden. Mit dem Tennisschläger-Griffband können Sie dann immer noch bis zu einem halben Zentimeter hinzuzaubern.
Sollte die Bespannung nicht passen oder der Schläger gar keine Bespannung aufweisen, dann müssen Sie diesen individuell passend bespannen lassen. So wie der Tennisschläger bespannt ist, so viel Saiten-Zugkraft besitzt der Tennisschläger dann.
Die Bespannung ist entscheidend für die Kraft, den Spin und die Präzision Ihres Schlages. Ist die Bespannung leicht, federt der Ball mehr und beschleunigt dementsprechend. Mit einer härteren Bespannung erreichen Sie jedoch mehr Kontrolle, mehr Power und können präziser schlagen.
Mit dem größeren Schlägerkopf erreichen diese Spieler mehr Speed, wohingegen Profis kleinere Schlägerköpfe bevorzugen, da mit einer kleineren Trefffläche ein Ball präziser geschlagen werden kann.
Jedoch gilt hierbei: je kleiner die Trefffläche, also der Schlägerkopf, desto mehr Kraft wird für den Schlag benötigt.
Schlagen Sie die Bälle ab der Grundlinie des Spielfeldes, dann sollten Sie zu einem kopflastigen Tennisschläger greifen. Hierbei wird der Ball weitaus besser beschleunigt. Das Spiel hingegen besser kontrollieren können Sie mit grifflastigen Schlägern. Diese Modelle sind präziser im Schlag und lassen sich leichter führen.
Das wird besonders beim Spiel direkt am Netz spürbar. Anfänger sollten daher zu ausbalancierten Tennisschlägern greifen, welche den Schlag einfacher handhaben lassen. Eine Gewichtsverteilung kann mithilfe von Bleibändern selbst angepasst werden. Diese werden einfach an den Rahmen geklebt und können auf Wunsch jederzeit wieder entfernt werden.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
- Wilson
- Head
- Babolat
- Ultrasport
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Tennisschläger am Besten?
Selbstverständlich können Sie die Fachhändler für Sportequipment abgrasen und jeden Tennisschläger ausprobieren.
Wenn Sie noch gar nicht wissen, welche Art von Tennisschläger für Sie infrage kommt und Sie niemanden kennen, von dem Sie ein Racket ausprobieren können, dann ist dies wohl der einzige Weg, einen individuell passenden Schläger zu finden.
Besser wäre es allerdings, wenn Sie sowieso im Tennisverein sind, sich Rackets von anderen Vereinsmitgliedern auszuleihen und diese dann direkt beim Spiel testen zu können. So finden Sie schnell zu Ihrem Favoriten. Auch können Sie online die unzähligen Vergleichsergebnisse unabhängiger Testportale einsehen und die einzelnen Tennisschläger Test- und Vergleichssieger vergleichen.
Ebenso helfen Ihnen bestimmt die Online-Kundenrezensionen zu den einzelnen Rackets. Lassen Sie sich auf keinen Fall von den vielen Markenrackets der Profispieler irritieren und wählen ein solches Sportgerät, wenn Sie absoluter Neuling sind.
Für den richtigen Umgang mit einem solchen Tennisschläger fehlt Ihnen das Training. In jedem Fall haben Sie online bessere und größere Möglichkeiten den individuell optimierten Tennisschläger für das Tennisspiel zu finden.
Sollten Sie bereits durch die Testspiele mit den geliehenen Tennisschlägern genau wissen, welche Art Sie bevorzugen, dann haben Sie sowieso mit der Onlineauswahl alle Pluspunkte auf Ihrer Seite.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Tennisschlägers
Bis zu den französischen Klöstern des Mittelalters lässt sich das Tennisspiel zurückverfolgen. Hierzu benutzten bereits die Mönche den Tennisschläger. Diese frühe Form des Tennis wurde lediglich als Rückhandspiel im Außenbereich ausgeübt.
Daraus entwickelte sich in dem 16. bis 17. Jahrhundert das Jeu de Paume, welches in Ballhäuser verlagert wurde. Die Schönen und Reichen spielten vornehmlich in England und Frankreich in den Ballhäusern Tennis, die ärmere Bevölkerung, welche dieser Sportart in geringem Maße frönen wollte, musste sich mit dem Outdoor-Tennis begnügen.
Daher kamen auch mit den Jahren weiter Spielarten wie das Pelota. Rasentennis fand in den 1870er Jahren zunächst in Großbritannien statt. Dieses verbreitete sich schnell in ganz Europa, den Kolonien des Britischen Reiches und in den USA.
Turniere fanden bereits in Europa um die Jahrhundertwende statt und erfreuten sich internationaler Beliebtheit. Der erste Länderwettkampf fand 1900 statt, 1913 wurde der Internationale Tennisverband gegründet, der sich 10 Jahre später auf die bis heute bestehenden vier Grand-Slam-Turniere festlegte.
Die in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg festgesetzte Beschränkung auf Amateuren im Turnier- und Vereinsbetrieb wurde 1968 abgeschafft, die Kommerzialisierung folgte und die Sportart Tennis erfreute sich einer immer größer werdenden Beliebtheit in weite Teile der Gesellschaft.
Es war also nicht mehr länger der Sport der Schönen und Reichen, sondern gehört mittlerweile zu den bedeutendsten Sportarten weltweit.
Wurde früher bei den Mönchen mit einfachen Holzschlägern, welche mit schachbrettartig angelegten Darmsaiten bespannt sind, gespielt, so weisen die meisten Tennisschläger heute Kunstsaiten aus Nylon oder Polyester auf. Es gibt immer noch Tennisschläger mit Holzrahmen, jedoch sind Rahmen aus Titan, Graphit, Karbon, Aluminium oder Basalt auf dem Vormarsch.
Auch wurde in den Jahren immer mehr in Sachen Schläger geforscht und neue Arten entwickelt, sodass die Tennisschläger nicht mehr, wie ursprünglich, so schwer sind, eine größere Schlägerfläche besitzen und sich in verschiedenen Griffstärken unterscheiden.
Die runden Formen der alten Tennisschläger wurden ebenfalls mit der Zeit in eine ovale Schlägerform umgewechselt. So unterscheiden sich die heutigen Tennisschläger gravierend von den alten Schlägern der Mönche aus Frankreich.
Daten, Fakten rund um den Tennisschläger
Großen Einfluss auf die Treffpunkthöhe hat die Haltung des Tennisschlägergriffs. Ebenso werden mit dieser Haltung die Schwungkurve und der Anteil des Spins beim Tennisball festgelegt. Die Griffvarianten gliedern sich wie folgt:
- Kontinentalgriff
- Eastern-Vorhandgriff
- Semi-Western-Vorhandgriff
- Westerngriff
- Eastern-Rückhandgriff
- Semi-Western-Rückhandgriff
- Beidhändiger Rückhandgriff
Der Kontinentalgriff wird empfohlen, wenn der Spieler in der Vorhandecke weit nach außen getrieben wurde und eine Rettung nur noch mit dem Squash-Schlag möglich ist.
Flacher als bei dem Westerngriff ist die Schwungkurve beim Eastern-Vorhandgriff und kann somit dem Schwung einfach angepasst werden. So bringt man mehr Topspin auf den Ball. Problemloses Schlagen ist aus dem neutralen, offenen oder halb offenen Stand möglich. Dieser Griff ist somit ist extrem flexibel.
So lassen sich Bälle auf Schulterhöhe einfach Händeln, tiefe Bälle sind jedoch so nicht zu meistern. Auch ist der Oberkörper bei den beiden Westerngriffen stark aufzudrehen. Dies hat natürlich Auswirkungen auf den Stand des Spielers.
Ohne Rotation des Schlagarmes geht dieser Griff nicht, was zu Problemen beim Schlagen mit viel Pace oder beim flachen Schlag führen kann. Treffpunkte, welche tief gelegen sind, werden ebenfalls unmöglich. Aus diesen Gründen halten sich die Spieler mit den Westerngriffen zumeist in der Nähe der Grundlinie auf und spielen die Bälle selten im Steigen.
Auch ein Halbvolley an der Grundlinie mit nahezu vom Boden aufgekratzten Bällen à la Roger Federer gelingen mit diesem Griff.
Sinnvoll ist dieser Griff für kleinwüchsige Spieler, denn sie haben zumeist mit hohen Bällen zu tun. Dieser Griff ist identisch mit dem Semi-Western-Vorhandgriff, muss nur umgedreht durchgeführt werden. Beide Griffe angewendet, ersparen das Umgreifen bei den Grundschlägen.
Da die Reichweite durch die beidhändige Führung stark eingeschränkt ist, muss oftmals die obere Hand vom Schläger genommen werden, damit der Ball noch erreicht werden kann. Hohe Bälle lassen sich jedoch mit beiden Händen einfacher Händeln und Returns sowie schnelle Bälle können ebenfalls leichter gespielt werden.
Leider bleibt bei dieser Spielart jedoch zumeist das Gefühl bei Slice oder Volley auf der Strecke.
Trends im Bereich der Tennisschläger
Der eindeutige Trend gerade bei den Trainingseinheiten geht hin zu den intelligenten Tennisschläger, wie bereits beschrieben.
So ist eine optimale Überwachung des Trainingsspiels gewährleistet und der Tennisspieler kann sich jederzeit selbst kontrollieren und dadurch verbessern.
Auch die neuen Materialien wie etwa kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff sind groß im Kommen. Die immer leichter und trotzdem noch präziser werdenden Rackets sind gerade für Anfänger von Vorteil.
Nur Profis schwören nach wie vor auf die alten Klassiker und nutzen Holz beim Rahmen, welches jedoch immer weiter in puncto Härte und Stärke verbessert wird.
Griffgrößen
Laut den Regeln des ITF (International Tennis Federation) dürfen die Tennisschläger eine gesamte Länge von 73,7 Zentimeter oder 29 Zoll nicht überschreiten. Bei der Breite ist das Maß auf 12,5 Zoll oder 31,7 Zentimeter begrenzt.
Die Standardlänge beträgt 68,6 Zentimeter bzw. 27 Zoll. Das optimale Gewicht eines Tennisschlägers liegt mit Besaitung bei 280 bis 350 Gramm. Tennisschläger für Jugendliche bzw. Kinder sind der Größe angepasst und 43 und 68 Zentimeter lang. Auch das Gewicht ist hierbei vermindert.
So entscheidet die Körperlänge über die optimale Länge des Tennisschlägers:
???? Körperlänge geringer als 92 cm = Schlägerlänge 43 cm
???? Körperlänge 92 – 100 cm = Schlägerlänge 46 cm
???? Körperlänge 100 – 110 cm = Schlägerlänge 49 cm
???? Körperlänge 110 – 120 cm = Schlägerlänge 53 cm
???? Körperlänge 120 – 130 cm = Schlägerlänge 58 cm
???? Körperlänge 130 – 137 cm = Schlägerlänge 63 cm
???? Körperlänge 137 – 148 cm = Schlägerlänge 66 cm.
Die Schlagfläche wird durch die Verwendung neuester Materialien bei den Rahmen vergrößert. So unterscheidet man die Kopfgrößen in vier Klassen:
1️⃣️ Midsize = kleiner als 97 sq inch bzw. 625 cm²
2️⃣️ Midplus = 98 – 105 sq inch bzw. 630 – 675 cm²
3️⃣️ Oversize = 106 – 115 sq inch bzw. 680 – 740 cm²
4️⃣️ Super Oversize = größer als 116 sq inch bzw. 750 cm².
Bei den Profispielern findet man häufig kleinere Kopfgrößen, denn dies bedeutet eine bessere Ballkontrolle. Anfänger sollten Tennisschläger mit größerer Fläche verwenden, da dies wesentlich mehr Kraft bedeutet.
Bei den Griffen der Schläger wird ebenfalls unterschieden. Hier gibt es unterschiedliche Formen und Umfänge. Der Griff wird mit einem umwickelten Griffband an die Hand angepasst und saugt den Schweiß auf.
Dieses Griffband um die Griffschale wird Basicgrip genannt. Profis benutzen zusätzlich noch ein Overgrip. Dies ist ein Übergriffband, welches beim Spiel regelmäßig ausgetauscht werden kann.
Der Umfang des Griffes wird in sieben diversen Stärken angegeben. Hierbei muss die Griffstärke passend zur Handgröße ausgewählt werden:
???? Griffstärke L 1 = 105 mm bzw. 4,125 Zoll Umfang
???? Griffstärke L 2 = 108 mm bzw. 4,25 Zoll Umfang
???? Griffstärke L 3 = 111 mm bzw. 4,375 Zoll Umfang
???? Griffstärke L 4 = 114 mm bzw. 4,5 Zoll Umfang
???? Griffstärke L 5 = 118 mm bzw. 4,625 Zoll Umfang
???? Griffstärke L 6 = 121 mm bzw. 4,75 Zoll Umfang
???? Griffstärke L 7 = 124 mm bzw. 4,875 Zoll Umfang.
Tennisschläger richtig bespannen
Sportgeschäfte und Tennisklubs besitzen nahezu immer Besaitungsmaschinen für Tennisschläger. Eine solche Bespannung kostet zwischen 20 und 40 Euro. Wer oft spielt oder gar Profi ist, kann sich eine Besaitungsmaschine zu einem Preis zwischen 150 und einigen Tausend Euro selbst kaufen.
Dieser differenzierte Preis setzt sich aus der Qualität der Maschine zusammen. Wenn der Spieler oft Tennis spielt, dann kommen pro Woche ca. 8 Euro für die Saiten dazu. Für Vielspieler lohnt sich daher die Anschaffung einer eigenen Maschine, Wenigspieler sollten das Besaiten anderen überlassen.
Neu bespannt werden muss der Rahmen des Tennisschlägers, wenn die alten Saiten gerissen oder abgespielt bzw. abgenutzt sind. Zumeist finden Sie Saiten aus Kevlar oder Zyex. Mit diesen Saiten haben Sie einen starken Rückschlag und eine lange, belastbare Lebensdauer.
Perlon- oder Nylonsaiten sind die billigsten Saiten für Tennisschläger. Sie besitzen neben den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten einen guten Touch. Wenn der Spieler einen harten Schlag besitzt, dann sind Kevlar- oder Polyestersaiten die bessere Wahl.
Die dritte Möglichkeit bilden Naturdarmsaiten, welche von den Profis bevorzugt werden, jedoch recht kostenintensiv sind. Sie gehen am schnellsten kaputt, sind feuchtigkeitsempfindlich und hoch elastisch.
Nach dem Abmessen der Saiten müssen 10 bis 12 Meter der neuen Saite abgeschnitten werden. So viel benötigt man für einen herkömmlichen Tennisschläger. Bleibt etwas übrig, kann es zum Abbinden der Knoten genutzt werden.
Mit einem scharfen Messer müssen nun die kaputten, alten Saiten abgeschnitten werden, wobei Sie sich von der Mitte nach außen hinarbeiten. Die Gummidichtungen am Schlägerrand müssen in Ordnung sein, sonst sind diese ebenfalls auszutauschen. Nun ist der Tennisschläger in die Besaitungsmaschine einzulegen, wobei es hier große Unterschiede in der Technik gibt.
Sie müssen bei den Maschinen genau nach Anleitung vorgehen. Zur Wahl stehen einteilige oder zweiteilige Besaitungsmethoden, wobei bei der einseitigen Bespannung eine Saite für vertikal und horizontal oder eben zwei Saiten genutzt werden. Effektiver ist die Variante mit den zwei Saiten.
Die Saiten müssen von einem Schlägerende bis zum anderen Ende des Kopfes angebracht werden. Also nahe am Griff. So arbeiten Sie sich nach unten vor. Zunächst sind die Hauptsaiten anzubringen, welche sich parallel zur länglichen Achse des Tennisschlägers befinden.
Die Saiten sind so zu spannen, dass sie in den oberen Löchern abgebracht sind. Nach unten, zum Hals hin, sind diese Saiten zu spannen, bevor Sie wieder nach oben gehen. Die Enden sind fest am Griff zu befestigen und der Stab ist horizontal zu positionieren.
So sind die Saiten mit Klemmen fest am Schläger zu befestigen. Ist die erste Saite fest, kann mit der zweiten Saite mithilfe der Klemme fortgesetzt werden. So sind alle Löcher zu füllen. Die Hauptsaiten sind mit Knoten zu fixieren. Mit einer Nadelzange kann die Spannung aus der Besaitungsmaschine herausgenommen werden.
Machen Sie nun einen festen Knoten an einer der vertikalen Saiten und schneiden Sie die überschüssige Saite ab. Nachdem die letzte vertikale Reihe der Hauptsaiten beendet ist, muss mit dem kreuzenden Muster begonnen werden.
Diese befinden sich entgegengesetzt der Längsachse. Sie müssen nun eine Saite durch das größere der Löcher ziehen und die Saite oberhalb und unterhalb der Hauptsaite befestigen. Hierbei muss die gleiche Spannung wie bei den Hauptsaiten angewendet werden. So ist bis zum Ende zu verfahren.
Bei zweiteiligen Saiten sind die sich kreuzenden Saiten am Kopf zu befestigen und zurück durch die Öse zu spannen. Nun sind die sich kreuzenden Saiten zu verknoten. Die letzte kreuzende Saite sollte durch die Öse der Hauptsaite geführt und mit dieser verknotet werden.
Nun kann der Rest abgeschnitten und der Tennisschläger aus der Maschine genommen werden. Eine längere Haltbarkeit wird mit Saitenschützern wie auch einer Schlägerlagerung an einem sauberen, trockenen und kühlen Ort erreicht.
Arm- und gelenkschonend Tennis spielen
Neue Tennisschläger hingegen steigern die Lust und die Spielerfolge. Zudem können Gelenk- oder Armschmerzen mit dem optimierten Schläger auf ein Mindestmaß reduziert wie auch vorgebeugt werden.
So bleibt die Freude an dieser Sportart erhalten. Besonders bei Kindern ist eine Überlastung auszuschließen, sodass die Freude und der Kampfgeist erhalten bleiben.
Durch Gymnastik kann die einseitige Belastung der Schlagarmseite ausgeglichen werden. Der sogenannte Tennisarm, eine Überlastung des Hand-Streckmuskels am Ellenbogen, wird mit einem guten Aufwärmtraining sowie Dehnübungen vor dem Spiel verringert.
So werden ebenfalls Muskelschmerzen durch den ständigen Seitenwechsel und die abrupten Stopps verhindert. Zudem sind die Gelenke mit einer speziellen Gymnastik zu stärken, womit auch ein häufiges Umknicken vermieden wird.
Spieler, die unter Bluthochdruck leiden oder Probleme mit dem Herzen bzw. dem Kreislauf haben, sollten bei den kleinsten Anzeichen das Training oder Spiel abbrechen. Die Schuhe der Tennisspieler sollten immer ein an den Platz angepasstes Sohlenprofil aufweisen. Der gelenkschonendste Platz ist ein Ascheplatz.
Nützliches Zubehör
- Schlägerzubehör
- Zubehör für die Besaitung
- Rucksäcke und Taschen
Zum Schläger gehört ebenfalls ein Vibrationsdämpfer. Dieses kleine Stück Gummi wird unterhalb der ersten Quersaite zwischen die beiden benachbarten Längsseiten geklemmt. Es dämpft die Vibration des Balles beim Aufprall auf den Schläger ab.
Ebenso sind Bleiplättchen oder ein Bleitape zur optimalen Ausrichtung des Schlägers auf die Bedürfnisse des Spielers notwendig. Balance und Gewicht des Schlägers werden mit den aufgeklebten Plättchen oder dem Tape beeinflusst.
Auch gibt es von einigen Herstellern spezielle Griffschalen oder Griffverstärker aus Plastik als Ersatzteile, mit denen die Griffgröße verändert werden kann. Last, but not least gibt es für Schläger noch Ösenband, Griffschalen, Saitenschützer, Griffband und dergleichen als Zubehörteile.
Monofile Saiten (zumeist Polyester) bestehen hierbei aus einem Strang und Multifilamentsaiten aus vielen Fasern. Auch gibt es Nylonsaiten, welche nur im Kern aus Nylon bestehen und einfach oder mehrfach ummantelt sind. Die Stärke der Saiten wird in Millimeter oder Gauge angegeben, wobei die herkömmliche Saitenstärke 16 oder 17 Gauge, also 1,20 bis 1,24 Millimeter bzw. 1,26 bis 1,33 Millimeter beträgt.
Zum Zubehör für die Besaitung gehören ebenso die passenden Maschinen, die in einer großen Auswahl angeboten werden. Von den manuellen Modellen mit Hebelarm- oder Seilzug-Technologie bis hin zu professionellen, elektronischen Maschinen gibt es auf dem Markt. Starterklemmen, Zange, Haltezangen und Aale, Logostifte, passende Schablonen und Saitenprotektoren dürfen ebenso nicht fehlen.
In diese Taschen passen zumeist 3, 6, 8 oder 12 Schläger. Hierbei gibt es auch Thermofächer, welche den Schläger vor Hitzeeinfluss schützen. Ebenso haben die meisten Taschen oder Rucksäcke ein Nassfach für durchschwitzte T-Shirts oder Handtücher und ein spezielles Fach für die Tennisschuhe.
Hierbei sollte die Tasche mit Schulterriemen sowie der Rucksack mit Haltegriff zum vereinfachten Tragen versehen sein. Wer nur den Schläger transportieren möchte, für den gibt es auch extra Schlägerhüllen. Diese sind passend zu den einzelnen Modellen erhältlich.
Alternativen zum Tennisschläger
Eine wirkliche Alternative zum Tennisschläger für die Sportart Tennis gibt es nicht. Der artverwandte Tischtennisschläger ist zu klein und zu hart, weil sich im Inneren eine unflexible harte Platte befindet.
Auch hat er keine Saitenbespannung für einen Filzball, sondern ist rau oder gummiert für glatte Bälle. Auch der Squashschläger eignet sich nicht zum Tennisspielen, denn der Schläger ist viel dünner und ganz anders bespannt, da der Squashball viel leichter ist als ein Tennisball.
Der Squashschläger wiegt ein Vielfaches weniger als ein Tennisschläger. Im Allgemeinen liegt das Gewicht des Squashschlägers zwischen 90 und 200 Gramm, das Gewicht des Tenisschlägers hingegen zwischen 200 und 300 Gramm, somit schwerer noch als ein Badmintonschläger, der erst recht nicht für das Tennisspiel geeignet ist.
Mit dem Badmintonschläger mit dem eher flexiblen Rahmen wird ja auch nur ein leichter Federball geschlagen. Kopfgröße und -form sind jedoch bei diesem Ballsportequipment von Squash,
Badminton und Tennis nahezu identisch.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Tennisschl%C3%A4ger
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilson_Sporting_Goods
https://de.wikipedia.org/wiki/Head_(Sportartikelhersteller)
https://de.wikipedia.org/wiki/Babolat
http://www.ebay.de/gds/Tenniszubehoer-im-Uberblick-/10000000177587218/g.html
http://de.wikihow.com/Einen-Tennisschl%C3%A4ger-bespannen
http://www.gesundheit.de/fitness/sportarten/tennis/tennis-sport-mit-fitnessfaktor