Sitzerhöhung Test - so sehen auch Kinder alles ohne Probleme - Vergleich der besten Sitzerhöhungen 2023
Kinder bis 12 Jahre und bis 1,50 m Körpergröße müssen in Deutschland auf einer Sitzerhöhung im Auto mitfahren. Laut EU-Norm beträgt die Gewichtszulassung 15 bis 36 kg. Da viele Kinder aber schon schwerer sind, müssen österreichische Kinder nur noch bis zu 1,35 m groß sein. Wie externe Praxistests zeigen, sind die meisten Sitzerhöhungen aber robust genug, auch mehr Gewicht zu tragen. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat zudem die Kundenbewertungen analysiert, um Ihnen die Modelle vorzustellen, die sich bei Testern, Eltern und Kindern bewährt haben.
Sitzerhöhung Bestenliste 2023 - Die besten Sitzerhöhungen im Test & Vergleich
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Was ist eine Sitzerhöhung?
Eine Statistik besagt, dass jedes dritte Kind in den Fahrzeugen falsch oder zu schlecht gesichert ist. Gerade bei einem Unfall kann dies verheerende Folgen mit sich bringen. Selbst bei einem Bremsvorgang kann es bereits zu einer heftigen Verletzung kommen, wenn keine ausreichende Sicherung vorhanden ist. Es sind immer noch sehr viele Eltern, die sich mit dem Thema Sicherheit nicht Oder nur sehr wenig befassen. Dabei hat der Gesetzgeber genaue Kriterien festgelegt, nach denen ein Kind im Fahrzeug gesichert werden sollte.
Bis zu einer Körpergröße von 150 cm und wenn die Körpergröße bis zum 12. Lebensjahr nicht erreicht wurde, benötigt das Kind eine geeignete Sitzerhöhung. Es handelt sich dabei um ein anatomisch geformtes Sitzpolster, welches in verschiedenen Ausführungen auf dem Markt erhältlich ist. In Verbindung mit dem Dreipunktegurt kann eine Sitzerhöhung sicherheitsrelevante Eigenschaften aufbringen. Da sich der Gurt eines Fahrzeugs auf der Höhe befindet, wie es für Erwachsene besser geeignet ist, muss daran gedacht werden, dass das Kind eine geringere Körpergröße aufbringt.
Der Gurt würde ohne eine Sitzerhöhung nicht richtig sitzen und im Falle eines Unfalls in die Halsgegend einschneiden. Eine Sitzerhöhung besteht in der Regel aus Styropor. Hersteller setzen dabei auf eigene Herstellungsverfahren, so dass unterschiedliche Qualitätsmerkmale zustande kommen. Über dem Styropor ist meist ein Stoff mit einer Schaumstoffpolsterung angebracht, der der Sitzerhöhung unter anderem ein schönes Design und eine bequeme Passform erteilt.
Weiterhin kann eine Sitzerhöhung noch aus einer Hartschale gefertigt sein, die aus Kunststoff hergestellt wurde. Darüber befinden sich ebenfalls eine Schaumstoffpolsterung und ein Stoffbezug. Da die meisten Sitzerhöhungen nicht sehr bequem sind, empfiehlt es sich ein Kissen auf der Sitzfläche anzubringen, damit das Kind bequem auch über längere Strecken hinweg sitzen kann.
Wie funktioniert eine Sitzerhöhung?
Sitzerhöhungen gibt es in verschiedenen Größen. Viele Fahrzeuge verfügen nur über wenig Platz, so dass ein passendes Modell gewählt werden muss. Es gibt Sitzerhöhungen, die mit oder ohne Lehne auskommen. Bei Fahrzeugen, die weniger Platz aufbringen, ist eine Sitzerhöhung ohne Lehne sinnvoll. Worauf jedoch zu achten ist, stellt sich mit der Größe der Sitzerhöhung ein. Denn das Kund muss bequem auf der Sitzerhöhung platz nehmen können. Zu beachten sind die Höhe, die Tiefe und auch die Weite.
Eine Sitzerhöhung wird in der Regel einfach nur in das Fahrzeug gelegt. Auf dieser Erhöhung nimmt das Kind Platz und verfügt damit über einen sicheren Sitz. Vorausgesetzt die richtige Größe wurde gewählt. Ist der Sitz im Fahrzeug angebracht, wird das Kind entweder in den Sitz gehoben oder es kann bereits selbst einsteigen und auf der Sitzerhöhung platz nehmen. Ist der Sitz richtig gewählt, sitzt das Kind bequem, ohne dass es eingequetscht wird. Eine Sitzerhöhung mit einer Lehne ist vom Eigengewicht etwas schwerer, birgt aber einige Vorteile, die wir Ihnen später noch ausführlicher erklären werden.
Ist das Kind richtig in der Sitzerhöhung untergebracht, kann der Gurt angelegt werden, ohne dass dieser im Halsbereich einschneidet. Ist dies der Fall, wurde eine falsche Sitzerhöhung gewählt. Die Sicherheit ist somit beeinträchtigt und der Sitz sollte ausgetauscht werden. Bei einem Unfall ist es wichtig, dass der Gurt exakt angelegt ist und der Sitz ebenfalls einen festen Halt vorbringen kann. Nur auf diese Weise ist die Sicherheit des Kindes gewährleistet. Der Dreipunktegurt ist daher genau anzulegen, so dass er seine genaue Schutzfunktion ausführen kann. Wenn der Gurt in Ihrem Fahrzeug in der Höhe angepasst werden kann, liefert dies zudem noch weitere Vorteile und eine exakte Anpassung.
Einige Sitzerhöhungen können sogar den Gurtverlauf bestimmen. Diese Modelle sind mit Armlehnen versehen, die durch eine gute Polsterung überzeugen. Diese verfügen über eine Hörnchenform und bieten eine Aussparung, in der der Gurt verlaufen kann. Andere Modelle hingegen verfügen über einen separaten Bauchgurt, der zusätzlichen Schutz bietet. Modelle, die über eine Rückenlehne verfügen, werden gesondert im Fahrzeug befestigt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Sitzerhöhung in Ihr Fahrzeug passt.
Bedenken Sie eventuell auch die Mitnahme in ein anderes Fahrzeug, wie ein Leihfahrzeug im Urlaub oder Ähnliches. Bei einer Sitzerhöhung, die mit einer Rückenlehne ausgestattet ist, gibt es meist an der Rückseite Halterungen, wo der Gurt befestigt werden kann. Es gibt jedoch auch Modelle, wo der Gurt vorne herum geführt wird. Dies unterscheidet sich je nach Modell und Hersteller.
Wichtig beim Kauf einer Sitzerhöhung sind die gesetzlichen Anforderungen, die zu beachten sind. Kindersitze sind für bestimmte Alters- und Gewichtsgruppen ausgelegt. Diese Werte sind unbedingt einzuhalten, um die Sicherheit nicht zu beeinträchtigen. Kommt es zu einem Unfall, kann eine falsch gewählte Sitzerhöhung verheerende Folgen mit sich bringen. Achten Sie auf die aktuelle Norm ECE R44/04, die auf jeder Sitzerhöhung angebracht sein muss. Somit gehen Sie sicher, dass die Sitzerhöhung die Normen erfüllt, was auch eine Garantie für die Sicherheit des Sitzes darstellt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Sitzerhöhungen
Vorteile & Anwendungsbereiche einer Sitzerhöhung
Ein Kindersitz ist ein unausweichliches Zubehör, wenn Kinder im Auto mitgenommen werden. Sind die Kinder bereits in einem Alter von etwa 4 Jahren, eignet sich eine Sitzerhöhung. Vor diesem Alter ist es empfehlenswert einen Kindersitz zu verwenden. Eine Sitzerhöhung eignet sich für Fahrzeuge, die wenig Platz zulassen oder für Eltern, die den Sitz flexibel einsetzen möchten.
Das Kind verfügt über die nötige Sicherheit, ganz gleich, welches Fahrzeug gewählt wird. Allerdings ist beim Kauf darauf zu achten, dass sich die Sitzerhöhung einfach im Fahrzeug integrieren lässt. Ebenso sinnvoll ist es, wenn sich im Haushalt zwei Fahrzeuge befinden. Die Sitzerhöhung kann flexibel in beiden Fahrzeugen eingesetzt werden, so dass es nicht nötig ist, mehrere Sitzerhöhungen zu erwerben. Da in Deutschland eine Norm die Sicherheit des Sitzes bestätigt, sollten Sie beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Bezeichnung ECR R44/04 am Sitz zu finden ist.
Kurz gesagt liegt der Vorteil einer Sitzerhöhung darin, dass das Kind über eine sichere Sitzposition verfügt. Im Falle eines Unfalls sind alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, so dass Verletzungen unter Umständen verhindert werden können. Der Gesetzgeber sieht eine klare Regelung vor, die Sie ebenfalls einhalten müssen. Werden Sie von den zuständigen Behörden kontrolliert und es liegt keine ausreichende Sicherung vor, wird dies mit einer hohen Geldstrafe geahndet.
Welche Arten von Sitzerhöhungen gibt es?
Es gibt mehrere Arten an Sitzerhöhungen, die wir Ihnen nachfolgend kurz erklären möchten:
- Einfache Sitzerhöhung
- Sitzerhöhung mit Gurtführung
- Sitzerhöhung mit Lehne
Sitzerhöhung für schwere Kinder
Sitzerhöhungen fürs Auto müssen der EU-Norm entsprechen. Diese sieht vor, dass Sitzerhöhungen für Kinder von 15 bis 36 kg ausgewiesen werden müssen. Aus diesem Grund werden Sie kein Modell finden, dass für mehr als 36 kg ausgewiesen ist, einfach um der EU-Norm zu entsprechen.
Für schwerere Kinder ist dies ein Problem. Wenn sie noch keine 12 Jahre alt sind und kleiner als 1,50 Meter müssen sie auf eine Sitzerhöhung. In Österreich wurde aufgrund der immer schwereren Kinder im März 2019 das Gesetz geändert.
Kinder müssen in Österreich jetzt nur noch bis zu 1,35 Meter groß sein. Es wird zwar empfohlen, den Kindersitz bzw. die Sitzerhöhung auch über die 1,35 Meter hinaus noch weiterhin zu benutzen, doch ist es keine Pflicht mehr. Wie aus den Medien hervorgeht, war es für die Regierung einfacher das Gesetz dementsprechend zu ändern, als auf der EU-Ebene zu versuchen, die Norm auf mehr als 36 Kilogramm Maximalgewicht zu verändern.
Was können schwere Kinder tun?
Kinder die über 36 kg wiegen, aber noch keine 1,50 Meter groß sind, sollten sich nach Ansicht von Experten trotzdem auf die Sitzerhöhung setzen. In der Regel würden die Modelle auch mehr aushalten.
Auf Amazon werden von den Kunden folgende Modelle als besonders robust beschrieben, die Sitzerhöhungen PETEX Moritz und PETEX Max sowie die Sitzerhöhung Bellelli EOS BOO. Bei anderen Modellen (z.B. Sitzerhöhung Safety 1st Manga) wird explizit gesagt, dass die Modelle schmal sein. Dies ist dann also eher nicht so geeignet.
Wenn das Kind außerdem die seitlichen Gurteinkerbungen unbequem findet, gibt es auch Sitzerhöhungen ohne die Vorrichtung zur Gurtführung. Ein solches Modell ist die Sitzerhöhung Lennox.
So haben wir die Sitzerhöhung getestet
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, einige Sitzerhöhungen für Sie genau zu testen. In einen Sitzerhöhung Test 2023 nahmen wir die einzelnen Modelle genau unter die Lupe und listen Ihnen die Details in einem Bericht genau auf. Der Sitzerhöhung Test 2023 beginnt bei uns bereits mit einem Preisvergleich. Die Sitzerhöhungen zeigen eine weite Preisspanne, so dass es bereits Modelle gibt, die 20 Euro kosten aber auch welche die mit über 100 Euro zu buche schlagen. Wir nahmen einen Preisvergleich vor und beschränkten und auf dem Kauf im Internet, da wir dort eindeutig die besten Preise fanden.
Die Lieferung sowie die Verpackung wurden vom Sitzerhöhung Vergleichssieger bis hin zum letzten Modell geprüft. Für Eltern ist es wichtig, dass die Handhabung einfach und gut geregelt ist. Der Sitz muss sich einfach installieren lassen. Ebenfalls einfach sollte das Hineinsetzen des Kindes erfolgen. Wir führten einen kompletten Check durch, wie einfach die Sitzerhöhung zu handhaben ist. Weiterhin sahen wir uns dem Komfort genau an. Hierzu zählt die Polsterung der Erhöhung und auch wie einfach der Sitz zu reinigen ist.
Wir stellen Ihnen den Hersteller vor und welchen Service dieser aufzeigt. Denn besonders bei Thema Kindersicherheit sollten keine Fragen ungeklärt bleiben. Die meisten Hersteller aus unserem Test zeigten einen fabelhaften Kundenservice, der auch bei Fragen zu den Sitzerhöhungen jederzeit zu erreichen ist. In unserem Fazit fassen wir die Details noch einmal zusammen und erläutern Ihnen, für welchen Einsatzzweck die Sitzerhöhung geeignet ist. Aufgrund unserer Details ist es möglich abzuwägen, welches Modell sich für die Anschaffung einer Sitzerhöhung eignet.
Worauf muss ich beim Kauf einer Sitzerhöhung achten?
Bevor Sie eine Sitzerhöhung erwerben, sollten Sie sich gut über die rechtlichen Grundlagen informieren. Auch ein falscher Kindersitz kann zur Beeinträchtigung der Sicherheit führen. Ebenso wir dies bei einer Kontrolle mit einer hohen Bußgeldstrafe geahndet. Es ist daher wichtig, dass Sie den richtigen Sitz für das Kind wählen. Nachfolgend werden wir Ihnen einige Tipps und Tricks verraten, wie Sie beim Kauf nichts mehr falsch machen können.
- Sitzfläche
- Gurtführung
- Rückenlehne
- Bezug
Kurzinformation zu führenden Herstellern
- United Kids
- Britax Römer
- Chicco
- Nania
- Safety 1st
eigenen Online Shop bezogen werden.
Produktpalette um einiges erweitern konnte. Die Qualität ist in allen Produkten zu erkennen. Hochwertige Verarbeitungen, robuste Stoffe und eine leichte Handhabung zeichnen Britax Römer aus. Darüber hinaus gibt es ein eigens für die Kindersitze kreiertes Befestigungssystem, welches einem hohem Standard entspricht.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich die Sitzerhöhung am Besten?
Wo soll eine Sitzerhöhung gekauft werden? Diese Frage stellt sich immer wieder, wenn es um eine Anschaffung geht, die besondere Aufmerksamkeit erfordert. Sitzerhöhungen gibt es im Supermarkt, selbst im Ramschladen sind billige Modelle zu finden – doch Vorsicht: Nicht alle verfügen über den nötigen Sicherheitsstandard. Sparen Sie deshalb nicht am falschen Ende und nehmen lieber Abstand von Modellen, die über keine Normauszeichnung verfügen.
Außerdem sollten Sie Abstand von NoName Produkten nehmen, da die Qualität jener meist nicht überprüft wurde. Wie Sie erkennen können, ist der Markt überlaufen, was die Sitzerhöhungen angeht. Sie sind an jeder Ecke erhältlich und unterscheiden sich in vielen Details. Wenn es aber um das Thema Sicherheit im Fahrzeug geht, sollten Sie sich nicht von Billigangeboten beeindrucken lassen. Denn selbst bei einem kleinen Unfall kann ein falscher oder minderwertiger Kindersitz enorme Verletzungen hervorrufen.
Diese wären womöglich mit einem passenden Modell verhinderbar gewesen. Wir haben einen Sitzerhöhung Test 2023 ins Leben gerufen, um Ihnen einige hochwertige Modelle vorzustellen. Damit Sie also nicht auf minderwertige Modelle reinfallen, raten wir Ihnen eher zu einem Kauf im Internet. Der Grund ist ganz einfach zu erklären.
Im Internet haben Sie die Möglichkeit viele Modelle zu vergleichen. Des Weiteren erhalten Sie einen großen Einblick zu den Herstellern und können sich für einen entscheiden, der Ihrer Meinung nach vertrauenswürdig erscheint. Marken wie Britax Römer oder Chicco überzeugen sowohl in puncto Sicherheit als auch bei der Handhabung. Allerdings hat Qualität immer ihren Preis. Daher ist es ratsam, einen Preisvergleich anzustellen. Wenn Sie die Sitzerhöhung im Fachhandel erwerben, ist es bei weitem schwieriger, das günstigste Modell zu finden.
Denn Sie müssten mehrere Geschäfte aufsuchen. Im Internet starten Sie einen Preisvergleich einfach per Mausklick. Das Ergebnis wird schnell geliefert und Sie können das preisgünstigste Modell direkt im Online Shop bestellen. Die Lieferung erfolgt mit dem Paketdienst, so dass Sie die Sitzerhöhung nur noch in Empfang nehmen müssen. Ein weiterer wesentlicher Punkt für den Kauf im Netz ist der Preis im Allgemeinen.
Denn der liegt deutlich unter dem, was Sie im Fachhandel bezahlen müssen. Ein Online Shop kann Ihnen aufgrund der Kostenersparnis günstigere Preise anbieten. So dass Sie bei der Anschaffung bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten einsparen können.
Weiterhin zu erwähnen ist, dass Sie sich auch nach den Öffnungszeiten noch im Internet über die Sitzerhöhungen informieren können. Denn Online Shops sind zu jeder Tages- und Nachtzeit zu erreichen. Darüber hinaus ist es möglich, dass Sie sich mit anderen Eltern austauschen, die Ihnen nähere Informationen zur Sitzerhöhung liefern können. Eventuell verfügt bereits jemand über die Sitzerhöhung und kann Ihnen auch seine Erfahrungswerte mitteilen. Sie erhalten einen besseren Einblick darüber, ob die Sitzerhöhung Ihren Ansprüchen gerecht wird und ob sich ein Kauf des Modells tatsächlich lohnt.
Die Geschichte der Sitzerhöhung
Die Sitzerhöhung gibt es erst seit einigen Jahren auf dem Markt. Auch die Gurtpflicht ist noch nicht lange eingeführt. Bei genauem Hinsehen können in den Oldtimern der 50er und 60er Jahre noch erkannt werden, dass diese Fahrzeuge ohne Gurte ausgestattet wurden. Für diese Fahrzeuge gibt es allerdings eine gesonderte Regelung, die kein nachträgliches Anbringen von Gurten besagen.
Allerdings wurden die Fahrzeuge stetig verbessert, die Geschwindigkeit nahm zu und mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen wurde auch die Sicherheit beeinträchtigt. Während die Gurtpflicht eingeführt wurde, konnten Kinder nach belieben auf dem Schoss der Eltern platz nehmen oder ungesichert auf der Rückbank. Dies änderte sich, als die Unfälle zunahmen und vermehrt Kinder auch bei leichten Unfällen Schäden davon trugen.
Der erste Kindersitz wurde 1963 auf den Markt gebracht, so dass Eltern nun die Kinder in einen geeigneten Sitz setzen konnten. Allerdings wurde dieser aufgrund von Kostenersparnis nicht von allen Eltern verwendet. Damals machte sich keiner Gedanken darüber, wie es in puncto Sicherheit um die Kinder steht, wenn diese auf dem Rücksitz herumrutschten. Auch mit der Einführung eines Kindersitzes im Jahre 1989, dem Reboard Sitz änderte sich dieses Verhalten der Eltern nur kaum. 2001 wurde das Isofix System des Hersteller Britax Römer entwickelt. Doch die Verwendung blieb aus und die Schäden die Kinder bei Unfällen erlitten nahmen zu.
Der Gesetzgeber sah sich darin bestätigt ein Gesetz zu erlassen, welches genau beschreibt, wie Kinder in Fahrzeugen zu sichern sind. Am 1. April 1993 kam es so weit, dass das Gesetz nach der STVO erlassen wurde. Kinder bis zu einer Größe von 150 cm müssen in Kraftfahrzeugen in einem geeigneten Kindersitz oder einer Sitzerhöhung untergebracht werden.
In den 90er Jahren nahm die Sicherungsquote zu, so dass 98 Prozent der Kinder in Kindersitzen untergebracht wurden. Allerdings war die Wahl des Kindersitzes nicht festgesetzt, so dass jedes fünfte Kind immer noch unzureichend gesichert war. Der Gesetzgeber konnte auch hier wieder eingreifen und legte Gewichtsklassen fest, welche die Kindersitze unterteilten. Kinder bis zu 4 Jahren müssen folglich in einem Kindersitz gesichert werden. Ab 4 Jahren und einem bestimmten Gewicht ist es möglich, eine Sitzerhöhung zu verwenden.
Diese wurde ebenfalls in den 90er Jahren entwickelt – und zwar für solche Fahrzeuge, die klein waren und nicht ausreichend viel Platz boten. Im Laufe der Zeit hat sich die Entwicklung der Kindersitze und Sitzerhöhungen sehr verbessert. Dennoch kommt es noch häufig vor, dass Einbaufehler gemacht werden und somit das Kind keinen ausreichenden Schutz erhält.
Sitzerhöhung im Video
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Sitzerhöhung
Vielen Eltern ist das Risiko gar nicht bewusst, welchen Gefahren das Kind im Fahrzeug ausgesetzt ist. Darüber hinaus sich viele im Unklaren darüber, dass es für das Mitnehmen von Kindern klare Gesetze gibt. Eltern, die kein Auto besitzen und hin und wieder bei Bekannten oder Verwandten mitfahren, kennen sich meist auch nicht mit den gesetzlichen Regelungen aus. Daher werden die Kinder oft noch auf dem Schoß der Eltern mitgenommen oder sitzen alleine auf der Rückbank ohne ausreichende Sicherung.
Kommt es zu einer Verkehrskontrolle, droht eine hohe Geldstrafe. Schlimmer allerdings ist es, wenn Sie – auch unverschuldet – in einen Unfall geraten. Das Kind könnte schwerwiegende Verletzungen ausgesetzt werden, was im schlimmsten Fall zum Tod führen könnte. Auch eine unzureichende Sicherung, wenn zum Beispiel der Gurt zu nah am Hals liegt, kann schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Daher ist bei jeder Autofahrt darauf zu achten, dass das Kind eine richtige Sitzposition einnimmt und dass geeignete Kindersitze oder Sitzerhöhungen im Fahrzeug angebracht wurden.
Dies ist genau geregt in der StVO §21 Absatz 1a. Diese Regelung gilt aber nicht nur für Kinder, sondern ist auch abhängig von der Körpergröße. Fahrzeuge verfügen über ein spezielles Gurtsystem, das exakt am Körper anliegen muss. Verwenden nun kleinere Menschen den Sicherheitsgurt ohne eine Sitzerhöhung, kann es zu gefährlichen Verletzungen wie zum Beispiel am Hals kommen.
Das bedeutet folglich auch, dass kleine Personen die weniger als 150 cm messen, eine Sitzerhöhung benötigen, um sicher im Auto mitfahren zu können. Kommt es zu einer Vollbremsung, wird der Körper mit dem gesamten Gewicht in den Gurt gepresst. Ist dieser nun falsch angebracht, können Verletzungen entstehen, die mit einer Sitzerhöhung verhindert werden könnten.
Kinder verfügen über ein geringeres Gewicht als Erwachsene. Daher sind die meisten Sitzerhöhungen bis zu einem Körpergewicht von bis zu 36 kg ausgelegt. Es gibt auch Sitzerhöhungen, die für ein höheres Gewicht ausgelegt sind – zum Beispiel für erwachsene die mehr als 36 aufbringen, jedoch kleiner als 150 cm sind. Auch wenn das Kind ein höheres Gewicht aufbringt, sind Sie als Elternteil dazu verpflichtet, nach einem Modell zu suchen, welches das Körpergewicht trägt. Diese Modelle gibt es vereinzelt von den bekannten Herstellern, wobei jedoch einige Abstriche gemacht werden müssen.
Sitzerhöhung und das Thema Sicherheit
Die Kindersitze sowie Sitzerhöhung sind in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt. Es gibt:
- Gruppe 0 kann bis zu 10 kg verwendet werden, was einem Alter von bis zu 9 Monaten entspricht
- Gruppe 0+ kann bis 13 kg verwendet werden, was einem Alter von bis zu 18 Monaten entspricht
- Gruppe I beschreibt ein Gewicht von 9 bis 18 kg, dies entspricht einem Alter zwischen 8 Monaten und 4 Jahren
- Gruppe II ist für Kinder von 15 bis 25 kg geeignet, was einem Alter von 3,5 Jahre bis etwas 7 Jahre entspricht
- Gruppe III ist die letzte Klasse, die von einem Gewicht von 22 bis 36 kg verwendet werden darf. Das Alter beträgt in etwas zwischen 6 und 12 Jahre
Wie sicher ist also eine Sitzerhöhung?
Allem voran steht beim Autofahren das Thema Sicherheit. Sie müssen dafür sorgen, dass alle Beteiligten im Fahrzeug sicher untergebracht sind. Sieht ein Mitfahrer von der Verwendung eines Gurtes ab, sind Sie als Fahrer dafür verantwortlich und müssen auch die Strafe übernehmen. Gleiches gilt, wenn Ihr Kind um Fahrzeug nicht richtig gesichert ist.
Eine passende Sitzerhöhung darf ab einem Alter von 4 Jahren verwendet werden und muss der Norm ECE R 44/04 entsprechen. Diese Norm beschreibt, dass die Sitzerhöhung für eine hohe Sicherheit garantieren kann. Der Gurt muss über das Becken verlaufen. Daher stammt auch der Name Beckengurt. Ohne eine geeignete Sicherung würde der Beckengurt an der falschen Stelle sitzen und etwa die Bauchgegend quetschen, was schnell zu schweren inneren Verletzungen führen kann.
Rechtliche Anforderungen beim Kindertransport
Der Gesetzgeber schreibt genau vor, wir ein Kind im Fahrzeug zu sichern ist. Viele Kinder lieben es auf den vorderen Plätzen zu sitzen – doch dies ist bis zum 12. Lebensjahr ausdrücklich verboten. Sitzt das Kind dennoch vorne, werden hohen Geldstrafen verhängt. Bis zum 12. Lebensjahr muss eine entsprechende Sitzvorrichtung gegeben sein, insofern die Körpergröße von 150 cm noch nicht überschritten wurde. Sind Kinder unter 12 Jahren größer als 150 cm, ist eine Sitzerhöhung nicht mehr erforderlich.
Es gibt klare Richtlinien, nach denen Kindersitze und Sitzerhöhungen hergestellt werden. Diese sind in verschiedene Gruppen eingeteilt, die von 0 bis Gruppe 3 zu finden sind. Sitzerhöhungen fallen unter die Gruppe 2 und 3. Eine Sitzerhöhung darf folglich ab 45 Jahren verwendet werden. Der Gesetzgeber schreibt in der Straßenverkehrsordnung § 21 Absatz 1a vor, dass Kinder bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres und auch Kinder, die unter die Körpergröße von 150 cm fallen, einen Kindersitz oder eine Sitzerhöhung verwenden müssen.
Mit der Vollendung des zwölften Lebensjahres, also direkt am 12. Geburtstag entfällt dieses Gesetz, wenn eine Körpergröße von 150 cm erreicht wurde. Ist das Kind noch nicht so groß, muss weiterhin eine Sitzerhöhung verwendet werden. Die Regelung besagt daher auch, dass Erwachsene unter 150 cm im Auto eine Sitzerhöhung verwenden müssen.
Der Grund liegt ganz einfach darin, dass Sitze und Gurt aneinander angepasst sind und für eine Körpergröße über 150 cm gefertigt wurden. Ist die Person zu klein, sitzt der Gurt nicht richtig und kann auch schon beim Bremsen zu Verletzungen führen. Airbags sind ebenfalls auf diese Körpergröße ausgelegt, so dass es unverantwortlich wäre, unter einer Körpergröße von 150 cm auf eine Sitzerhöhung zu verzichten.
Die Sitzerhöhung bringt spezielle Eigenschaften und Details auf, die eine bequeme Verwendung im Fahrzeug beschreibt. Kinder sollten daher auch immer eine Meinung zur Sitzerhöhung abgeben dürfen, denn schließlich sind sie es die über Jahre hinweg in der Sitzerhöhung platz nehmen müssen. Allerdings gibt es einige Punkte, auf die Sie bereits beim Kauf achten können.
Eine gute Polsterung ist unheimlich wichtig, damit das Kind bequem sitzt. Zudem sollte die Sitzerhöhung leicht schräg nach hinten verlaufen, dass das Kind beim Bremsen nicht rausrutschen kann. Die funktionelle Handhabung ist für Eltern besonders wichtig, denn die Sitzerhöhung muss eventuell öfter ein- und umgebaut werden.
Was ist besser Sitzerhöhung oder Kindersitz?
Diese Frage kann nicht ganz so einfach beantwortet werden. Denn in einigen Fahrzeugen fehlt es an Platz für einen Kindersitz. Wenn das Kind das 4. Lebensjahr erreicht hat, darf es in einer Sitzerhöhung untergebracht werden. Allerdings sollten Sie auf eine hohe Sicherheit wert legen. Die Sitzerhöhung sollte mindestens Armlehnen und eine Gurtführung ausweisen. Außerdem ist eine Sitzerhöhung mit einer Rückenlehne oft eine Alternative zu den sperrigen Kindersitzen.
Ein Kindersitz sollte in Fahrzeugen eingesetzt werden, die das entsprechende Platzangebot aufbringen können. Ist dies nicht möglich, sollten Sie mindestens eine Sitzerhöhung mit einer Lehne verwenden. Für den schnellen Einsatz kann auch eine einfache Sitzerhöhung verwendet werden. Achten Sie darauf, dass eine Gurtführung vorhanden ist, damit der Gurt während der Fahrt nicht verrutschen kann.
Welche Vorteile haben Sitzerhöhungen?
Eine Sitzerhöhung bietet den Vorteil, dass sie weniger Platz benötigt als ein Kindersitz. Zudem sind die Sitzerhöhungen meist preisgünstiger. Wenn das Kind hin und wieder bei den Großeltern, im Taxi oder im Leihwagen mitfährt, ist eine Sitzerhöhung ein klarer Vorteil. Denn die Sitzerhöhung ist schnell von einem Fahrzeug ins andere gebracht und kann auch in der Wohnung im Schrank aufbewahrt werden.
Auch in kleinen Fahrzeugen findet, die Sitzerhöhung Platz und bietet dem Kind eine ausreichend gute Sicherheit. Wird die Sitzerhöhung einmal nicht benötigt, weil das Kind nicht mit im Auto sitzt, kann die Sitzerhöhung einfach in den Kofferraum gelegt werden, so dass andere Mitfahrer mitgenommen werden können. Ein Kindersitz würde nur in seltenen Fällen schnell ausgebraucht und im Kofferraum untergebracht werden können.
Allerdings kommt es bei einer Sitzerhöhung ohne eine Rückenlehne zu mehreren Nachteilen. Wenn möglich, sollten Sie auf eine Lehne nicht verzichten. Außerdem sollte beim Kauf immer auf die Norm ECE R44/04 geachtet werden, so dass ein sehr hoher Grad an Schutz und Sicherheit eingehalten werden kann. Verwenden Sie eine Sitzerhöhung ohne diese Auszeichnung, setzten Sie womöglich das Leben Ihres Kindes auf Spiel, wenn es zu einem Unfall kommen sollte.
Alternativen zur Sitzerhöhung
Als Alternative zu einer Sitzerhöhung kommt nur ein Kindersitz infrage. Denn der Gesetzgeber schreibt vor, dass ein Kind bis zu einer Körpergröße von 150 cm nur in einer geeigneten Vorrichtung mitfahren darf. Ein Stuhlkissen ist keine zugelassene Vorrichtung und darf daher nicht als Ersatz verwendet werden. Wenn Sie eine Alternative zu einer Sitzerhöhung suchen, kann dies nur ein entsprechender Kindersitz sein, welcher der jeweiligen Gruppe zugeordnet ist, unter die das Kind aufgrund des Alters und des Gewichts fällt.
Weiterführende Links und Quellen
1.
5. https://www.ace-online.de/ratgeber/sicher-unterwegs/verkehrssicherheit/sicherheitstipps.html