E-Piano Test - für den talentierten Mozart in Ihnen - Vergleich der besten E-Pianos 2023
Das E-Piano ähnelt der klassischen Variante, vereint jedoch weitere Komponenten. Das ExpertenTesten Team hat diverse Kundenmeinungen sowie Tests im Internet kontrolliert, um eine Bestenliste konzipieren zu können, die auch Bewertungen für Anschlüsse, Polyphonie, Tastenanzahl u.v.m. aufnimmt.
E-Piano Bestenliste 2023 - Die besten E-Pianos im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein E-Piano?
Die E-Pianos oder Digitalpianos unterscheiden sich vor allem durch die Elektronik von dem herkömmlichen Klavier. Außerdem verfügen sie über keine zusätzliche Verstärkung, da es keinen Resonanzkörper gibt. Deshalb brauchen die E-Pianos keinen großen Körper, wie es beispielsweise beim Konzertflügel der Fall ist. Damit ist das elektronische Klavier deutlich kleiner und kann problemlos transportiert werden.
Dennoch bietet das elektrische bzw. digitale Piano einen authentischen Klang und ein gutes Spielgefühl. Die Standardausführungen mit 88 Tasten lassen sich also ebenso spielen wie ein normales Klavier. Gleichzeitig bietet das E-Piano mehr Möglichkeiten, sei es durch voreingestellte Programme oder durch die Kopplung mit anderen Audio-Geräten und einem PC.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der E-Pianos
Wie funktioniert ein E-Piano?
Die Funktionsweise des E-Pianos basiert auf den Schwingungen, die nach dem Anschlag auf die Tastatur in elektrische Signale verwandelt und anschließend verstärkt werden. Der Druck auf die Tasten initiiert also einen elektronischen Prozess, der zu dem Klang führt. Durch den Verstärker und eine eventuelle Drosselung lässt sich die Lautstärke präzise einstellen.
Die modernen E-Pianos reagieren mittlerweile sehr sensibel auf den individuellen Tastenanschlag, sodass auch der jeweilige Druck Einfluss auf die Lautstärke hat. Durch eine spezielle Mechanik simulieren viele E-Pianos das gewohnte Anschlagsgefühl bei einem Klavier. Dadurch werden die Instrumente zwar etwas größer und schwerer, dennoch schwören viele Musiker auf die bessere Spielbarkeit.
Sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene sehen die Möglichkeit, die Lautstärke zu reduzieren oder das E-Piano mit Kopfhörern zu verbinden, als großen Vorteil an. Durch diese Kopplung ist praktisch nichts zu hören, wenn der Nachwuchs Tonleitern durchtrainiert oder wenn spritzige Stücke eingeübt werden.
Zudem erlaubt die Elektronik des E-Pianos eine Verbindung mit dem PC, sodass die gespielten Stücke aufgenommen und später abgehört werden können. Auch die Integration eines elektrischen Metronoms oder die Zusteuerung von anderen Klängen ist über die dazugehörigen Kabel möglich. Mit diesen Merkmalen eignet sich ein elektrisches Klavier zum Üben von unbekannten Musikstücken sowie zum Vorspielen des individuellen Repertoires.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Ein E-Piano eignet sich für die private Nutzung, zum Üben mit einer Band sowie für Auftritte vor Publikum. Der große Vorteil dabei ist das relativ kleine Format, mit dem das Instrument im Kofferraum transportiert werden kann. Die Hauptvorteile zeigen sich jedoch in der eigentlichen Anwendung des E-Pianos.
Im Prinzip lassen sich sämtliche Tonfolgen und Klänge der digitalen Klaviere aufnehmen und anschließend wiedergeben. Dies erweitert die Einsatzmöglichkeiten des Tasteninstruments und unterstützt die Musiker dabei, ihre Übungen abzuhören oder eingespielte Stücke später nachzuvollziehen. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen, akustischen Piano ist das E-Piano eine sinnvolle Alternative, nicht nur wenn es über den hochwertigen Hammermechanismus verfügt.
Erfahrene Pianisten und Hobbymusiker entscheiden sich immer häufiger für ein E-Piano, da dieses mehr Spielraum bietet als das akustische Klavier. Vor allem, wenn der Klang stimmt, lassen sich auch Profis von der Qualität der elektronischen Tasteninstrumente überzeugen.
Die Vorteile der E-Pianos machen die wenigen Nachteile wieder wett, wie die nachfolgende Auflistung zeigt.
Vorteile
- Flexibler und platzsparender Aufbau,
- leichter Transport ohne dass etwas zerlegt werden muss,
- präzise Regulierung der Lautstärke,
- Verbindungsmöglichkeiten mit Kopfhörer und anderen Geräten,
- günstiger Preis im Vergleich zum akustischen Klavier,
- Stimmen ist nicht notwendig.
Was noch zu den Vorteilen eines E Pianos zählt!
Ein sehr gutes E Piano ist ab 1200.- erhältlich und muss zudem nicht regelmäßig gestimmt werden. Natürlich kann wer will, auch noch weitaus mehr ausgeben.
Es werden auch E Piano für 5000.- und mehr auf dem Markt angeboten. In dem Preissegment kommen weitere Funktionen hinzu, außerdem gleicht der Klang fast dem Spiel auf einem Klavier. Ein plus ist zudem, das E Piano keiner Wartung bedürfen. Das lästige stimmen, wie bei einem Klavier, entfällt ganz. Und nebenbei bemerkt, das Stimmen und warten eines Klaviers ist sehr teuer.
Bei den E-Pianos entsteht der Klang elektronisch und wird durch einen Lautsprecher wiedergegeben. Für das E-Piano werden die Klänge und Töne von hochwertigen Flügeln aufgenommen und elektronisch hinterlegt. Schlägt der Spieler eine Taste an, wird der aufgenommene Ton wiedergegeben.
Je wertiger die Bauteile eines E-Pianos sind, je feiner die Sensorik, umso höher ist der Preis. Das schöne an einem E Piano ist, das es sich für Anfänger wie für Einsteiger lohnt. Die einen üben und verbessern ihr Spiel, die anderen beginnen darauf die Vielfalt der Musik selbst zu erlernen.
Denn das E Piano bietet die Möglichkeit, Klassik, Pop, Jazz und viele andere Musikstile zu spielen und auszuprobieren. Jeder Spieler wird schnell merken, wie einfach dabei all die lästigen Sorgen des Alltags vergessen werden, soviel Spaß macht das Spielen.
Nachteile
- Stromversorgung ist erforderlich,
- bei notwendiger Reparatur fallen hohe Kosten an,
- bei der Fertigung der E-Pianos kommen oft Weichmacher zum Einsatz.
Welche Arten von E-Pianos sind erhältlich? Vor- und Nachteile
Die E-Pianos stehen in drei verschiedenen Hauptvarianten zur Verfügung, die jeweils ihre speziellen Eigenschaften und Vorteile haben. Welches E-Piano der Vergleichssieger ist, hängt nicht immer nur vom objektiven Ergebnis ab, sondern auch von dem subjektiven Spiel- und Hörgefühl. Auch der hauptsächliche Einsatz bzw. Verwendungszweck sollte bei der Auswahl berücksichtigt werden. Die Unterschiede der Tasteninstrumente sind im Folgenden aufgeführt.
Das Stage Piano
Das Stage Piano wurde ursprünglich für Live-Musiker entwickelt, doch inzwischen sind sie auch im privaten Bereich sehr gefragt. Unter anderem eignen sich diese Tasteninstrumente für kleine Feiern, beispielsweise für die musikalische Untermalung eines Straßen- oder Gartenfestes. Typischerweise ist die Bauweise des Stage Pianos sehr robust und mit zehn bis zwölf Kilogramm dennoch relativ leicht. So lässt sich das E-Piano gut transportieren. Mit einem integrierten Verstärker oder einem Lautsprecher sorgt das Stage Piano im Bierzelt jederzeit für gute Stimmung.
Das Home Piano
Ein Home Piano ähnelt dem akustischen Klavier: Im Allgemeinen hat diese Variante einen Korpus aus Holz und verfügt über ein stabiles Gestell und Pedale. Es gibt sogar Home Pianos, die dem großformatigen Flügel nachempfunden sind. Die Standard Home Pianos haben ein Gewicht von mindestens 25 und maximal 80 Kilogramm. Falls ein Transport ansteht, müssen sie daher auseinander gebaut werden.
Das Ensemble Piano / die Piano Workstation
Das Ensemble Piano, auch als Piano Workstation bezeichnet, ist als Home- sowie als Stage-Modell erhältlich. Es verfügt über eine eingebaute Begleit-Automatik, sodass verschiedene Instrumente oder ein ganzes Orchester hinzugeschaltet werden kann. Vor allem bei Auftritten lässt sich damit eine Band simulieren.
Unterschiede zwischen E-Piano und Klavier
Des Deutschen beliebtestes Musikinstrument ist seit über 30 Jahren das Klavier. In der Anschaffung ist es aber sehr teuer, weswegen Anfänger oft lieber zum günstigeren E-Piano greifen. Welche Unterschiede es zwischen Klavier und E-Piano gibt, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Klavier, elektrisches Piano und elektronisches Piano
Aber auch bei den E-Pianos gibt es noch Unterschiede. Einerseits gibt es das elektrische Piano, anderseits das elektronische Piano. Die elektrischen ähneln dem Klavier stärker. In dem elektrischen ist ein schwingendes Medium eingebaut.
Die Schwingungen werden in ein elektrisches Signal umgewandelt und dann durch einen Verstärker verstärkt. In den elektronischen Pianos ist kein Medium enthalten. Hier erzeugt der Tastendruck einen elektrischen Vorgang.
Unterschiede beim Spielgefühl
Auch hinsichtlich des Spielgefühls gibt es große Unterschiede zwischen E-Piano und Klavier. Um möglichst nah an das Spielgefühl eines Klaviers heranzureichen, haben Pianos auch eine Klaviertastatur. Der Fokus liegt hier auf der Tastengewichtung, der der eines Klavieres sehr nah kommen soll.
Ein weiterer Punkt ist das Anschlagverhalten. Tests haben gezeigt, sind diese beiden Stellschrauben harmonisch aufeinander abgestimmt, lässt sich das Spielgefühl eines richtigen Klaviers erreichen. Hammermechanismen in Miniatur-Format sollen dies ermöglichen. Die Hämmerchen bilden das Anschlagsverhalten der echten Klaviere nach und erlauben so das Erzeugen von leisen und lauten Tönen.
Unterschiedliche Klänge bei Klavier und E-Piano
Beim herkömmlichen Klavier bestimmt das Zusammenspiel von Saiten und Resonanzkörper den Klang. Dabei schlägt der Hammermechanismus die Saiten an. Dieser Widerrum wird durch das Betätigen der Klaviertasten ausgelöst. Die Schwingung der Saiten im Korpus des Klaviers durch den Resonanzraum verstärkt.
Das E-Piano hat dazu im Gegensatz keine Saiten. Die Klänge werden von spezielleren Pianos aufgezeichnet und in den E-Pianos dann elektronisch erzeugt. Sobald Sie dann die Tasten des elektronischen Pianos bedienen, spielt es die aufgenommenen Töne ab. So werden sie originalgetreu wiedergegeben.
Unterschiede bei der Lautstärke
Auch hinsichtlich der Lautstärke unterscheiden sich die zwei Varianten der Tasteninstrumente. Die akustischen Klaviere sind sehr laut, andernfalls könnten sie auch nicht bei Konzerten und Co. zum Einsatz kommen.
Geringerer Platzbedarf beim E-Piano
Der Unterschied hinsichtlich der Größe zwischen Klavier und Piano sticht sofort ins Auge: Das Klavier benötigt viel mehr Platz, da es viel größere Ausmaße hat. Durch die kompakte Bauweise sind E-Pianos viel kleiner.
Sie lassen sich daher deutlich leichter händeln und passen in fast jede noch so winzige Wohnung. Klaviere eigenen sich nur für große Wohnungen und Häuser, wo sie dann aber gleich viel besser zur Geltung kommen.
Auch der Transport von E-Pianos ist viel einfacher, sie lassen sich ganz leicht in die Einzelteile zerlegen. Für ein Klavier müssen Sie extra den Möbelspediteur beauftragen, da es schwer zu transportieren ist.
E-Piano: geringeres Gewicht
Einhergehend mit der kleineren Größe ist das Gewicht des E-Pianos auch viel leichter als das des Klaviers. Das Klavier besteht aus schweren Materialien wie Holz, ein E-Piano nur aus leichtgewichtigen Werkstoffen wie Plastik. Damit ist Letzteres für Umzüge aber auch Auftritte von jungen Musikern besser geeignet. Es kann leicht von einem Ort an den anderen transportiert werden, zur Not sogar mit Bus oder Bahn.
Unterschiede bei der Stimmstabilität
Da die herkömmlichen Klaviere aus Holz bestehen, müssen sie regelmäßig gestimmt werden. Holz ist ein natürlicher Rohstoff und lässt sich leicht durch Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen auswirken. Dann verzieht sich das Gehölz, Saitenspannung und Resonanzkörper verändern sich.
In Tests wurde bestätigt, dass dadurch die Klangqualität immer schlechter wird. Anschließend muss ein Fachmann das Klavier wieder professionell stimmen. Bei einem E-Piano haben Sie die Probleme nicht. Da es nicht aus Holz besteht, kann sich nichts verziehen oder verändern. Demzufolge muss es auch nicht immer wieder gestimmt werden.
Unterschiede beim Zubehör
Wenn Sie mit dem Klavierspielen beginnen möchten, sind Sie mit einem E-Piano gut beraten. Tests haben gezeigt, dass Anfänger gut mit den integrierten Hilfen zurechtkom men. Viele Instrumente sind mit einem Metronom ausgestaltet, das den Spielenden bei Tempo und Takt unterstützt.
Eine weitere Hilfe ist die Begleitunterstützung mit einer „virtuellen Band“. Dank der Aufnahmefunktion können Sie ihre Musik aufzeichnen und so ihre Fortschritte dokumentieren.
Damit sind die Möglichkeiten viel breiter angelegt als beim Klavier. Dieses hat all diese Funktionen nicht. Mit ihm fällt das Spielen lernen also etwas schwerer. Anfänger sollten also lieber zum E-Piano greifen.
Stromverbrauch vom E-Piano
E-Pianos sind platzsparend, leicht zu transportieren und erzeugen die Klänge elektronisch. Doch wie ist es eigentlich um ihren Stromverbrauch bestellt? In unserem Ratgeber erhalten Sie die Antwort darauf.
Der Stromverbrauch ist von der Lautstärke abhängig
Ein Klavier bietet natürlich den Vorteil, dass zum Spielen kein Strom benötigt wird. Dafür lässt es sich aber nicht leicht überall hin transportieren.
E-Pianos werden per Stecker an die Steckdose angeschlossen und benötigen Strom, um zu funktionieren. Der Stromverbrauch ist immer abhängig vom jeweiligen Modell, pauschale Aussagen lassen sich hier schlecht treffen.
Tests haben gezeigt, im Stand-by verbrauchen die E-Pianos noch etwa ein Watt. Wenn Sie also Strom sparen möchten, sollten Sie Ihr Instrument immer vom Strom trennen. Viele Modelle haben darüber hinaus eine „Auto-Off-Funktion“, die das Gerät ausschaltet, wenn es längere Zeit nicht benutzt wird.
E-Pianos ohne Strom betreiben
Bei vielen Modellen gibt es auch die Option, ganz ohne Strom zu spielen. Dies ist mit Batterien möglich. So läuft das Yamaha NP31 beispielsweise mit Batterie etwa sechs Stunden lang. Wer also häufiger auch mobil unterwegs Musik machen möchte, der sollte nach einem E-Piano Ausschau halten, dass sich auch mit Batterien betreiben lässt.
Die besten Hersteller von E Pianos
Auf dem Markt finden sich unzählige E-Pianos unterschiedlicher Hersteller in allen erdenklichen Preisklassen. Große Marken wie Yamaha sind vielen Musikern ein Begriff. Aber welche Hersteller von E-Pianos gibt es außerdem und was für Instrumente stellen diese her? In unseren Ratgeber finden Sie die Antwort darauf und ein paar Tipps zur Auswahl des richtigen Pianos.
- Yamaha
- Kawai
- Casio
- Julius Blüthner
- Hemingway Pianos
- Korg
Yamaha – modernes japanisches Traditionsunternehmen
Zu den größten Herstellern von E-Pianos gehört die Firma Yamaha aus Japan. Sie wurde 1897 von Torakusu Yamaha aus der Vorgängerfirma Nippon Gakki gegründet. Yamaha war eigentlich studierter Uhrmacher und verdiente sein Geld zuerst mit dem Reparieren medizinischer Apparate. Als er dann aber eine Orgel wiederherrichtete, kam ihm die Idee, ein Unternehmen mit der Ausrichtung auf Orgelmechanik zu gründen. Heute hat die Firma weltweit 25.000 Mitarbeiter und 100 Filialen. Seit dem Jahre 1900 baute der Konzern über sechs Millionen Klaviere und Pianos. Er hat mehrere Tausend Instrumente patentieren lassen und ein Netzwerk an Yamaha-Musikschulen geschaffen.
Yamaha bietet nicht nur E-Pianos, sondern auch klassische Klaviere an. Bläser, Streicher, Percussions runden das Sortiment ab. Darüber hinaus werden auch Instrumente für die musikalische Erziehung geboten. Bekannt ist die Marke aber auch für ihre Audio-, Video- und Hi-Fi-Geräte. Das Unternehmen veranstaltet selbst Konzerte, bildet Musikschullehrer aus und organisiert ein Keyboard-Festival. Ein Stipendium-Programm soll den talentierten Nachwuchs fördern. Wenn Sie auf Know-how und Tradition viel Wert legen, sind die Yamaha-E-Pianos definitiv interessant für Sie.
Der Hersteller Kawai – E-Pianos Made in Japan
Wie Yamaha auch ist die Firma Kawai ein japanisches Familienunternehmen. Koichi Kawai gründete es 1927 und war wie Yamaha ebenfalls in der ersten Zeit mit den Bau von Orgeln beschäftigt. Heute leitet der Enkel von Koichi Kawai das Unternehmen und seit den 80er Jahren zählen auch E-Pianos zum Sortiment. Equalizer, E-Gitarren, Drumcomputer und Mischpulte stellt die japanische Firma außerdem noch her. Synthesizer und Keyboards verkaufte das Unternehmen für lange Zeit, die Produktion wurde vor ein paar Jahren allerdings eingestellt. Abseits der Musikbranche kommen auch Geräte für die Sport-, Holz- und Metallindustrie aus dem Hause Kawai. Klaviere und Flügel werden seit den 90er Jahren im Auftrag des amerikanischen Herstellers Steinway and Sons fabriziert. Heute ist die Auswahl an Kawai-E-Pianos überwältigend groß. Über 20 Modelle stehen zur Wahl, beispielsweise in den Serien „Concert Artist“, „Classic“, „CN“. In der Luxusklasse finden sich Instrumente mit Top-Ausstattung wie Holz-Tastatur und Resonanzboden. Tests haben bestätigt, dass das E-Piano CA-95 von allen Kawai E-Pianos einem großen Klavier am ähnlichsten kommt. Die „Progressive“- und „Ultra Progressive Harmonic Imaging“-Technologie in den Modellen MP6 und MP10 der Serie „Stage Pianos“ soll die Klänge von schwingenden Saiten eines akustischen Klaviers ganz realitätsnah wiedergeben.
Casio – Vom Taschenrechner zum E-Piano
Der dritte große Hersteller von E-Pianos stammt ebenfalls aus Japan – Casio. Ganz im Gegensatz zu Yamaha und Kawai stellte der Firmengründer Tadao Kashio zuerst einen Fingerring mit integrierten Zigarettenhalter her. Das war in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts. Später bot Casio dann Taschenrechner an, vielleicht haben auch Sie einen Casio-Taschenrechner im Matheunterricht benutzt. Sie zählen weltweit zu den Spitzenprodukten der Branche. Diese hochwertigen elektronischen Geräte eröffnete Casio den Siegeszug an die Weltspitze. Casio-Digitalkameras, digitale Uhren wie die G-Shock aber auch elektronische Kassensysteme finden heute Abnehmer in allen Teilen der Welt.
Das erfolgreiche Unternehmen ist seit den 80er Jahren aber auch für Digitalpianos bekannt. Seit 1984 gilt Casio als Marktführer bei Synthesizern und Keyboards. Im Sortiment befinden sich aber auch drei Serien von E-Pianos: die Privia, Celviano und Compact-Digitalpianos. Natürlich möchte auch diese Marke möglichst nah an den Klang von Klavieren heranreichen. Dafür entwickelte Casio die AIR-Technologie. Sie soll die Schallerzeugung in Resonanzkörpern sowie das Schwingen akustischer Töne elektronisch detailgenau zum Ausdruck bringen.
Julius Blüthner Pianofortefabrik – ein deutsches Traditionsunternehmen
Dass nicht nur in Japan, sondern auch in Deutschland hochwertige E-Pianos hergestellt werden, zeigt die Firma Julius Blüthner Pianofortefabrik. Der Konzern wurde 1853 in Leipzig gegründet, die sächsische Stadt galt damals als eine der bedeutendsten europäischen Musikzentren. Familie Blüthner begründete den Ruf des Unternehmens als hervorragender Produzent von Musikinstrumenten. Heute verkauft der Hersteller einen Großteil seiner Klaviere und Pianos ins Ausland. Darum finden sich Filialen in unter anderem Wien, London und Tokio. Im 20. Jahrhundert gewann das Familienunternehmen zahlreiche Preise bei Weltausstellungen für seine innovativen Musikinstrumente. Viele berühmte klassische Musiker wie Franz Liszt, Pjotr Tschaikowski und Claude Debussy spielten Konzerte auf den Flügeln aus dem Hause Blüther. „Let it be“ von den Beatles wurde auf einem Blüthner-Flügel aufgezeichnet.
Zum Sortiment gehören aber natürlich ebenso die E-Pianos 1, 2 und 3. Das Pianette ist ein elektronisches Klavier. Es überzeugte in Tests mit einer Polyphonie von 128 bis 135 Stimmen und 28 verschiedenen Sounds. Auch wie die japanischen Traditionsunternehmen möchte Blüthner den Klang eines akustischen Klaviers beim E-Piano täuschend echt wiedergeben. Zwei unterschiedliche Technologien sollen dies bewerkstelligen: die Blüthner APS – Akustische Piano Simulation und der Blüthner Aliquot String Resonance Modeling Dämpfersimulation.
Hemingway Pianos – eine junge deutsche Marke mit Zukunft
Obwohl das Unternehmen Hemingway Pianos erst seit 2003 elektronische Pianos produziert, zählt es schon jetzt zu den bedeutendsten Fabrikanten von E-Pianos. Im Produktrepertoire enthalten sind drei Serien von Digitalpianos: die 200er-, 500er- und 700er-Serie. Design und Funktionen der Musikinstrumente werden in Deutschland entwickelt, produziert wird in China. Verkauft wird hauptsächlich in der BRD und den angrenzenden Ländern. Wie Produkttests zeigen, eignen sich die E-Pianos dieses Herstellers sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene. Die Instrumente verfügen über acht Klangfarben und einer 64-stimmigen Polyphonie. In Kennerkreisen gilt das E-Piano DP 701 als das beste Modell von Hemingways Pianos.
Korg
1962 gründeten Tsutomu Kato und Tadashi Osanai das Unternehmen Keio Elekctronic Laboratories. Als Akkordeonspieler war Osanai interessiert, eine andere Option zu den seinerzeit angebotenen Rhythmus-Maschinen zu ermitteln. Die Firma stellte mit Erfolg den DA-20 her. 1967 baute der Ingenieur Furnio Mieda Kato ein Keyboard. In diesem Teamwork wurde die erste programmierbar Orgel entwickelt und es entstand der Name KORG aus der Verschmelzung Kato und Orgel. Seitdem zählt das Unternehmen zu den Pionieren dieser Ära und innoviert seit diesem Zeitpunkt den kompletten Bereich der elektronischen Tasteninstrumente.
Wie kein anderer klassischer Hersteller versteht es Korg, die Technologie der analogen Ära in zeitgemäße moderne Instrumente zu übertragen. Die elektronischen Instrumente des Unternehmens ist für jeden Bedarf ausgerichtet.
Wie Besonderheiten zeichnen Korg E-Pianos beim E-Piano Test aus?
Deutliche Merkmale bei diesem Korg E-Piano war die Qualität des Klanges, die ansprechende Tastatur und das Aussehen. Durch die simple Handhabung und das einfache, kompakte Design sollte die Aufmerksamkeit auf Einsteiger gerichtet werden.
Zwar besaß das Korg E-Piano ein kompaktes Gehäuse. Jedoch befand sich im Inneren ein raffiniertes Lautsprechersystem mit einer Zusammensetzung aus MFB-Servotechnik, Breitbandlautsprechern und als Bass-Booster ein passiver Strahler. Hiermit sollte der Ton eines akustischen Klaviers realistisch wiedergegeben werden.
Freihandelsabkommen: Werden E-Pianos aus Japan günstiger?
Seit Januar 2019 besteht zwischen der EU und Japan ein Freihandelsabkommen, dies bedeutet Zölle auf Japanische Importware wie E-Pianos fallen weg. Viele Menschen fragen sich darum, ob E-Pianos aus Japan nun günstiger werden könnten? Schließlich sind japanische E-Pianos sehr begehrt.
Als die Stiftung Warentest im Jahr 2017 E-Pianos testete, stammten alle E-Pianos außer einem Modell aus Japan. Nur das E-Piano Gewa UP 280 WK wird in Deutschland hergestellt und konnte die Tester nicht wirklich überzeugen.
Bezüglich des Klangs gefielen den Testern am besten die Modelle von Yahama, Kawai und Roland, wobei sich jedes E-Piano von Yahama aus dem Test zusätzlich durch ein „authentisches“ Spielgefühl mit Tasten und Pedale auszeichnet.
Im E-Piano Test von Stiftung Warentest wurden folgende Modelle getestet:
E-Piano Yahama Clavinov CLP-645 (Japan)
E-Piano Yahama Clavinov CLP-635 (Japan)
E-Piano Yahama Arius YDP-163 (Japan)
E-Piano Kawai Concert Artist CA 67 (Japan)
E-Piano Kawai CN 27 (Japan)
E-Piano Roland DP603CB (Japan)
E-Piano Roland RP501R (Japan)
E-Piano Casio Celviano AP-700 (Japan)
E-Piano Casio Privia PX-860 (Japan)
E-Piano Gewa UP 280 WK (Deutschland)
Generell zeigten sich die Tester der Stiftung Warentest durchaus zufrieden mit dem technischen Können von E-Pianos. In einem älteren Test aus dem Jahr 2011 waren sie besonders vom Klang enttäuscht gewesen, mittlerweile werden die Instrumente immer besser.
Preislich lagen die E-Pianos zum damaligen Zeitpunkt zwischen 925 und 2400 Euro. Wenn man für das teuerste Modell von einem Zollsatz von 3.7% ausgeht, sind dies an die 90 Euro die nun an Zollkosten wegfallen. Ob dies nun an die Kunden weitergegeben wird, bleibt noch abzuwarten, bisher ist uns noch keine Preisveränderung bekannt geworden, doch raten wir Ihnen diesen Punkt einfach bei Ihrem E-Piano Händler als Verhandlungsargument anzubringen.
Worauf sollte ich beim Kauf eines E-Pianos achten?
Klavier spielen wollen viele Menschen, da es wohl zu den schönsten Instrumenten gehört und Klaviermusik überall gut ankommt. Schnell ist also der Vorsatz geknüpft, ein guter Spieler zu werden. Im nächsten Schritt gilt es dann, das passende Instrument auszuwählen. Erfahren Sie in unseren Ratgeber, auf was es beim Kauf eines E-Pianos ankommt.
Homepiano oder Stagepiano?
Bevor Sie ein Digitalpiano kaufen, müssen Sie sich natürlich zuerst als Erstes klar darüber werden, für was Sie es benutzen werden. Sind Sie Anfänger und möchten erst einmal in die Welt des Klavierspielens hereinschnuppern, ist ein günstiges Einsteigermodell die richtige Wahl.
Wer aber schon fortgeschritten ist und vielleicht sogar Auftritte plant, der sollte etwas tiefer in die Tasche greifen. Denn falls die Qualität des E-Pianos nicht so gut ist, geht auch schnell die Lust am Spiel verloren.
Eine der wichtigsten Kriterien: die Tastatur
Beim Kauf eines E-Pianos sollte das Augenmerk vor allem auf der Tastatur liegen. Wie Tests gezeigt haben, sind gewichtete Tasten und ein dynamischer Anschlag absolut nötig, um eine professionelle Spiel-Technik zu erreichen. Ziel ist es, möglichst wie auf einem richtigen Klavier spielen zu können.
Auch die Polyphonie spielt eine große Rolle. Sie legt die Stimmenanzahl fest, welche gleichzeitig abgespielt werden können. Ideal wären hier 96 Stimmen. Für Fortgeschrittene empfehlen sich eine 256-stimmige Polyphonie. Hier gilt das Motto: umso mehr, desto besser.
Das nützliche Zubehör
Achten Sie beim Kauf auf das Zubehör. Viele Hersteller bieten Komplett-Sets an mit Hocker, Kopfhörer und Pedalen. Anfänger sollten hier zugreifen. Wenn Sie diese einzeln dazu kaufen müssen, wird es deutlich teurer.
Andererseits bieten die Komplett-Sets wenig Auswahl. Fortgeschrittene sind besser damit beraten, sich das Zubehör separat anzuschaffen. So können sie es ganz nach ihren Qualitätsansprüchen und individuellen Vorlieben auswählen.
Dank Equalizer Bässe, Mitten und Höhen individuell einstellen
Ganz nach dem eigenen Hörempfinden ist das E-Piano mal zu dumpf oder zu schrill eingestellt. Um dies zu beheben, haben viele digitale Pianos einen Equalizer eingebaut. Mit ihm lassen sich die Frequenzen innerhalb des Tones bearbeiten und feiner abstufen.
Weit verbreitet sind die 3-Band-Equalizer, mit denen sich Bässe, Mitten und Höhen abstimmen lassen. Wichtig ist auch die Reverb-Funktion, mit der sich der Halleffekt einstellen lässt. So können Sie den Klang Ihres E-Pianos optimal an Ihre räumlichen Gegebenheiten anpassen.
E-Pianos aus der Luxusklasse mit Holz-Tasten
Wer Wert auf ein besonders hochwertiges Spielgefühl legt, der sollte sich die E-Pianos mit Holztasten ansehen. Da sie nicht aus Plastik gefertigt sind, sondern aus Holz, kommen sie dem Spielgefühl auf Flügeln auffällig nahe. Damit erübrigt sich der Kauf eines Holz-Klaviers, die Haptik ist dem großen Bruder aber fast ebenbürtig.
Für wen sind E-Pianos geeignet?
E-Pianos erfreuen sich seit vielen Jahren steigender Beliebtheit, da man mit ihnen schnell Klavier spielen lernen kann. Außerdem sind sie leicht und nehmen wenig Platz weg. Aber für wen ist solch ein Instrument wirklich geeignet? In unserem Ratgeber finden Sie Antworten darauf und ein paar weitere Tipps.
Anfänger, die Klavier spielen lernen wollen
E-Pianos sind prinzipiell für alle Anfänger geeignet, die Klavier spielen lernen wollen. Diese Pianos bringen von Haus aus viele Funktionen mit, die das Musizieren vereinfachen. Metronome geben Takt und Tempo vor, eine virtuelle Band begleitet das Spiel. So fällt Ihnen der Start in die Welt des Klaviers besonders leicht.
Für alle, die sich erst ein Mal im Klavier spielen probieren möchten
Ein weiterer Aspekt ist der günstige Preis des E-Pianos. Preiswerte Modelle gibt es bereits ab 300 Euro. Falls Ihnen das Spielen dann doch nicht so zusagt, können Sie das Instrument mit einem kleinen Verlust wieder verkaufen. Ein Klavier würde das Vielfache davon kosten und könnte sicher auch nicht wieder so leicht verkauft werden.
Für alle, die in einer kleinen Mietwohnung leben
Klaviere können es zu einer beachtlichen Lautstärke bringen, was in einem Mietshaus zu Beschwerden der Nachbarn führen kann. Die elektronischen Pianos haben einen Lautstärkeregler, mit denen sich das Instrument auch leise betreiben lässt. Eine andere Möglichkeit sind die Kopfhörer, mit ihnen lässt sich das Gerät fast völlig geräuschlos spielen.
Bei den Klavieren, die gern über 200 kg wiegen, ist das nicht so einfach möglich.
Für Menschen mit Klavierlehrer
Bestimmt gibt es einige Vorbehalte bei Ihnen, ob es sich auf dem E-Piano wirklich so gut spielen lässt, wie auf dem Flügel. Hier ist es vorteilhaft, wenn Sie Klavierunterricht nehmen. Mit dem Lehrer üben Sie an einem richtigen Klavier und lernen dessen Haptik und Spielgefühl kennen.
Zu Hause musizieren Sie an dem kostengünstigen E-Piano. Beides ergänzt sich miteinander sehr gut.
Für Kreative, die selbst Musikstücke komponieren möchten
Wer von der Karriere als Musiker träumt, der muss den steinigen Weg von Anfang an gehen. Stücke von Songwritern, die sich selbst zu ihrem Gesang mit dem Klavier begleiten, sind in den letzten Jahren in den Charts sehr erfolgreich.
Wenn Sie also auch davon träumen, Ihre eigenen Musikstücke zu komponieren und Sie dann mittels Klavier umsetzen möchten, könnte ein E-Piano das Richtige für Sie sein.
Testkriterien: So wurden die E-Pianos getestet
Um den E-Piano Vergleich-Testsieger zu finden, wurden diverse Tests durchgeführt. Auch die Rückmeldungen von Hobby- und Profi-Pianisten spielten eine Rolle in einem E-Piano Test. Vom Anschlag bis zum Sound sind sämtliche Details zu beachten, um ein gutes Instrument zu finden. Dies stellt eine wichtige Grundlage dar, um das E-Piano zu finden, das am besten zu den eigenen Vorlieben und zum Level passt.
Testkriterium: Tastatur des E-Pianos
Ein E-Piano hat häufig 88 Tasten, ebenso wie ein akustisches Klavier, es gibt aber auch Ausführungen weniger Tasten. Das Minimum sollte bei 76 Tasten liegen. Bei einem E-Piano Test haben die Tester vor allem das Spielgefühl im Blick, das nicht zu stark vom akustischen Klavier abweichen sollte.
Wenn der Ton hingegen nicht dynamisch klingt und die Lautstärke gleich bleibt, so fehlt etwas. Die gewichteten Tasten, bei denen es sich im Allgemeinen um Hammertasten handelt, verfügen über einen integrierten Widerstand, der den Unterschied zum akustischen Klavier schwinden lässt. Auch Einsteiger erfahren somit das echte Spielgefühl und können die üblichen Technikübungen durchführen. Einige E-Pianos bieten sogar die Möglichkeit, die Anschlaghärte anzupassen.
Testkriterium: Lieferumfang
Ein E-Piano wird häufig mit Zubehör geliefert, also mit Pedalen, Ständern und weiteren montierbaren Elementen. Bei anderen ist es nötig, diese Bauteile extra zu bestellen. Zu einem Gesamt-Set gehören auch Kabel, Kopfhörer und ein Klavierhocker. Gerade Einsteiger gehen mit einem solchen Komplettsatz auf Nummer sicher, die einzelnen Teile können aber auch nachgerüstet werden.
Testkriterium: Qualität des Sounds
Die Klangqualität spielt eine Hauptrolle bei der Auswahl. Deshalb haben Tester beim E-Piano Test einerseits den Ton im Raum kontrolliert, andererseits die Übertragung per Kopfhörer. Beim Klavierspielen kommt es auf einen vollen, satten Klang an, der von keinen Störgeräuschen beeinflusst wird. So ist eindeutig zu hören, ob die Akkorde richtig sitzen und keine falsche Taste angeschlagen wurde.
Testkriterium: Polyphonie
Bei der Polyphonie handelt es sich um die Menge der Stimmen, die auf dem E-Piano gleichzeitig gespielt werden. Im Allgemeinen liegt die Mindestgröße bei 64 Stimmen. Der Standard von 96 wird bei vielen E-Pianos noch übertroffen. Fortgeschrittene Musiker spielen auch auf E-Pianos mit einer Polyphonie von 256 Stimmen.
Worauf muss ich beim Kauf eines E-Pianos achten?
Die Verwandtschaft der E-Pianos zu akustischen Klavieren zeigt, dass es auf eine hervorragende Gesamtqualität ankommt. Diese zeigt sich in der Ähnlichkeit des Tastenanschlags sowie in dem erzeugten Klang. Nur wenn das richtige Spielgefühl vorhanden ist, bringt das elektrische Piano den gewünschten Effekt und macht sowohl dem Musiker als auch dem Publikum Freude.
Bei der Auswahl geht es einerseits darum, den passenden Standard zum eigenen musikalischen Level zu finden, andererseits um die Einsatzmöglichkeiten. Das bedeutet, dass der praktische Transport und die Verbindungsmöglichkeiten ebenso zu beachten sind wie die Stimmstabilität. Außerdem sollte berücksichtigt werden, dass E-Pianos andere Instrumente als Keyboards oder Synthesizer sind.
Mit einer komfortablen und individuellen Bedienung zeigt sich das E-Piano als anpassungsfähiges Tasteninstrument. In einem E-Piano Test stehen daher auch die Funktionen im Fokus. Es muss nicht unbedingt viele Bedienfunktionen geben, denn auch unkomplizierte E-Pianos bieten eine Menge Spielvergnügen. Stattdessen sollte auf einen intuitiven Einstieg geachtet werden. Wenn die Musiker hingegen schon etwas Erfahrung haben, helfen die Regler und Menüs bei der individuellen Voreinstellung und eröffnen immer wieder neue interessante Spielmöglichkeiten.
Checkliste für den Kauf
Tipp 1
Ein gutes E Piano kann der Spieler sowohl von einem Ort zu anderen transportieren, als auch an einem festen Standort stellen, da es nicht so schwer, wie ein Klavier ist. Gerade wer ein gebrauchtes Piano kauft, sollte nicht nur nachsehen, ob das Gehäuse in Ordnung ist, sondern auch, ob alle Funktionen arbeiten und alle Teile, wie Pedale vorhanden sind.
Tipp 2
Bei einem gebrauchten E Piano kann es schon mal vorkommen, dass ein oder zwei Tasten nicht mehr richtig anschlagen oder der Klang nicht in Ordnung ist.
Tipp 3
Für den Sound ist eine 32 Stimmigkeit in der Regel ausreichend. Gut ist es, wenn das Piano über eine Split Funktion verfügt und über zusätzlicher Sounds, wie zum Beispiel Orgel, Cembalo, Klavier, Saxophon, einige Blech-und Holzblasinstrumente und natürlich die Streicher. Zu viele Sounds verwirren den Spieler gerade am Anfang.
Also lieber ein E Piano mit einfacher Bedienung und wenigen, guten Sounds kaufen. Da die Pianos der unterschiedlichen Hersteller verschiedene Klänge aufweisen, kommt es bei der Auswahl des E Pianos auf die Qualität des Instrumentes und das Hörverständnis sowie das Hörgefühl des Käufers an. Jeder Käufer sollte daher den Klang finden, der ihm am meisten zusagt.
Also wenn möglich, ausprobieren oder den Rat eines Musikers annehmen. Auch sollte das E -Piano nicht zu alt sein, da ältere Modelle einige Funktionen noch nicht aufweisen oder die Klänge nicht mit den heutigen konkurrieren können.
Tipp 4
Das Piano sollte zudem Styles, verschiedene Begleitrhythmen und Arranger-Funktionen bieten. Bei mehr als 15 Jahre alten, gebrauchten Modellen fehlen heute gängige Sounds und Rhythmen.
Tipp 5
Viele E Pianos bieten eine 96 stimmige Polyphonie, besser ist jedoch eine 128 stimmige Polyphonie. Die Polyphonie bestimmt, wieviel Tonereignisse maximal parallel laufen. Allerdings sind für den Heimgebrauch oder für Kinder und Jugendliche auch 96 stimmige Polyphonie völlig ausreichend.
Tipp 6
Jedes gute E Piano enthält zwei, am besten jedoch drei Pedale. Das Softpedal, das Sostenuto-Pedal und das Sustain-Pedal. Sie sind wichtig um die Töne und Bässe zu bestimmen. Auf Funktionstüchtigkeit der Pedale achten! Nachfragen oder ausprobieren ist hier angesagt!
Tipp 7
Gute E Pianos bieten mindestens einen Anschluss für den Kopfhörer, sowie eine eingebaute Funktion für die Aufnahme und ein eingebautes Metronom. Warum das Metronom so wichtig ist? Weil der Spieler den Takt halten muss!
Gute E Pianos haben deshalb einen eingebauten elektronischen Taktgeber. Ältere Modelle weisen zum Teil keine eingebauten Metronomen auf. Was an sich kein Problem ist, der Spieler kann sich ja einen Taktgeber auf das Piano stellen.
Tipp 8
Weitere Pluspunkte für den Kauf eines E Pianos sind die Ein- und Ausgangsbuchse, um einen Verstärker und eine externe Soundquelle anschließen zu können. Nachfragen, welche und wie viele vorhanden sind!
Tipp 9
Hilfreich ist eine Transponierfunktion, da damit die Musikstücke durch einen Knopfdruck in anderer Tonart erklingen.
Tipp 10
Ein Tipp: Käufer sollten auf die leichte und einfache Bedienung des E Pianos achten. Außerdem ist es wichtig, dass alle Elemente zum Bedienen des E Pianos von dem Spieler leicht erreicht werden können. Hier sind viele ältere Modell eher im Vorteil, da sie in der Regel über weniger Funktionen verfügen.
Tipp 11
Das wichtige jedoch haben wir fast vergessen, das ist die Tastatur sowie der Anschlag. Wer die Möglichkeit hat, die Tastatur auszuprobieren, sollte dies tun. Wie fühlt sich der Anschlag an? Ist der Anschlag in mehrere Stufen einstellbar?
Ein gutes Gefühl für das Spiel entsteht auch, weil die Tasten sich stark, schwach, leicht oder sanft andrücken bzw. anschlagen lassen!
Gerade am Anfang besitzen viele Spieler und Spielerinnen nicht so viel Kraft in den Fingern, um die Tasten immer gleich stark zu drücken.
Tipp 12
Wer mehr will, zum Beispiel das Gefühl, in seinen eignen Konzertsaal zu sitzen, der schafft sich dafür die entsprechenden Lautsprecher an.
Ohne Qualität geht hier Garnichts! Weder störende, klirrende oder brummende Geräusche, noch eine falsche Abstrahlung des Sounds sollten den Klang behindern. Also entweder neue Lautsprecher für das E Piano kaufen und den gebrauchten genau prüfen.
Tipp 13
Nicht ganz unwichtig, doch kein entscheidendes Kriterium für den Kauf, die fachgerechte und schöne Verarbeitung des E-Pianos. Warum nicht gleich ein Schmuckstück erwerben, auf das sie gern sehen?
Es gibt E-Pianos in edlem Schwarz oder Weiß oder in Nussbaum und anderen Hölzern. Das extravagante Outfit wird ebenso angeboten, wie die klassischen Formen, die dem Klavier und dem Flügel nachgeahmt sind. Ein Hingucker mehr in der Wohnung oder im eigenen Haus. Sogar in blau und in bunten Farben sind die edlen Stücke heute zu haben.
Hintergrundinformationen für Anfänger
Ein E Piano besteht aus dem Gehäuse, dem Resonanzboden aus Holz, den Saiten aus Gussstahldraht, den Pedalen, der Klaviatur, der Mechanik und den Stimmstock. Das ist dem Klavier vergleichbar. Ein guter Hocker sollte auch nicht fehlen. In der Regel stehen dem Spieler 88 Tasten zur Verfügung. Davon sind 52 Tasten weiß und 36 Tasten schwarz. Diese weisen eine unterschiedlichere Differenzierung auf.
Es gibt E-Pianos mit Tasten aus Holz und E-Pianos mit Tasten aus Kunststoff. Außerdem sollte die Polyphonie, das ist die Mehrstimmigkeit, bei 64, oder besser bei 96 Stimmen liegen. Die Polyphonie verdeutlicht die Wiedergabe von Stimmen, Instrumenten, Klängen und Tönen. Weil die Töne des E-Piano dem Spiel auf einem Klavier gleichen sollen, versuchen die Hersteller, die Akustik durch die Hammermechanik an das Klangvorbild eines Klaviers anzugleichen.
Also noch einmal, ein E-Piano besteht aus der Klaviatur, Gehäuse, Resonanzboden, Saiten, Pedalen, Stimmstock und der Mechanik. Und was ist der Unterschied im Bau zu einem Klavier? Die Elektronik, der eingebaute Verstärker und die Lautsprecher.
Ein weiterer Unterschied ist, dass beim E Piano die Raste, der Resonanzboden, der Gussrahmen, die Besaitung und die Hammermechanik senkrecht zum Boden stehen. Dies ergibt die Einsparung von Platz. Über dem Sample wird durch die elektronische Aufnahme ein Ton erzeugt.
Wichtig sind neben den Tasten, die Anzahl der Pedale und die Funktionen, über die das jeweilige E Piano verfügt. So beeinflussen die drei Pedale und ihre Funktionen, den Klang eines Musikstückes.
Gerade für viele Anfänger, die noch nie auf einem Klavier, einem Keyboard oder eben auf einem E Piano gespielt haben, besteht das Problem, das ihre Finger nicht kräftig genug sind, um die Tasten mit einer unterschiedlichen Stärke zu spielen.
Das ist ähnlich wie bei der Schreibmaschine oder der Computertastatur, die kleinen Finger sind schwächer, wie alle anderen Finger und treffen oft nicht in das Schwarze oder erreichen einen Buchstaben nicht.
Für das Wiedergeben von Musikstücken auf dem Klavier ist das Erreichen und mehr oder weniger kräftige Drücken der Taste jedoch eine wichtige Voraussetzung.
Deshalb ist das erste Spielen und Erlernen auf dem E Piano leichter, wie auf einem Klavier und das Ergebnis im Klang angenehmer. Die volle Klangfülle eines Klavieres erreichen jedoch nur wenige Pianos, da hier keine Saiten, Metallplatten und Blättchen zum Schwingen kommen. Auch deshalb bietet das E Piano die gewichtete Tastatur, denn diese ermöglicht dem Spieler einen leichteren Anschlag, da die unterschiedlichen Stärke des Anschlages reguliert wird.
Inzwischen bieten viele Hersteller die Einstellung der Anschlagsstärke für ihre Pianos an, so dass jeder Spieler selbst entscheiden kann, ob er oder sie mit einem Anschlag von off, hart, soft oder mittel spielt. Damit erklingt auch bei einem leichten Druck auf eine Taste ein schöner, voller Ton.
Nicht ohne Grund schreitet auch die Entwicklung des E Pianos stetig voran und bietet immer neue Verbesserungen, wie das die Tasten unterschiedlich gewichtet sind. Diese Gewichtung erleichtert das Erlernen des Spiels.
Da das E Piano ein elektronisches Klavier ist, bietet es weitere Vorteile. Zum Beispiel den sehr schönen, dass der Spieler mit Kopfhörern spielen kann. Der Spieler kann ungestört üben, während die Hausgemeinschaft nicht unter Musik zu leiden hat, die sie zu diesem Zeitpunkt nicht hören möchte. Ein Instrument, das dankbar stimmt, denn viele Mietwohnungen erlauben das Spiel von Musikinstrumenten nur zu ganz bestimmten Zeiten.
Kurzinformation zu führenden Herstellern von E-Pianos
Zu den großen Herstellern von E-Pianos gehören unter anderem die führenden Elektro- bzw. Audio-Marken. Yamaha, Kawai und Roland bieten ein umfassendes Sortiment an, das für musikalische Anfänger, für Fortgeschrittene und auch für Profis das richtige E-Piano im Programm hat.
Die Preise für die Tasteninstrumente fangen bei ca. 600,- Euro an, wer jedoch eine bessere Qualität wünscht, sollte um die 1.500,- Euro investieren. Ein E-Piano Test 2023 zeigt diverse Ausführungen, die sich in diesem Preissegment bewegen und durch herausragende Ergebnisse überzeugen.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein E-Piano am Besten?
Ein E-Piano für den Einstieg oder für Pianisten mit Vorkenntnissen lässt sich im Fachhandel sowie im Internet finden. Direkt im Geschäft besteht die Möglichkeit, gleich den Klang und den Anschlag zu testen. Zudem helfen die Berater gerne bei der Auswahl und stellen Fragen zur musikalischen Vorbildung und zum bevorzugten Einsatz.
Der Vergleich der E-Pianos untereinander ist jedoch im Internet sehr viel einfacher. Hier werden diejenigen Instrumente, die infrage kommen, direkt verglichen. So wird ein Überblick über die genauen Daten und Funktionen unterstützt. Auch der Preisvergleich lässt sich online bequem durchführen, ohne dass man den Weg durch mehrere Musikalienhandlungen machen muss.
Ein E-Piano Test bietet zudem eine Übersicht über die Vorteile der Bestseller und liefert zahlreiche Informationen zu den aktuellen Modellen.
Dass die Instrumente online nicht getestet werden können, scheint zunächst ein Nachteil zu sein. Über YouTube ist es aber möglich, die Tutorials von anderen Nutzern anzusehen und sich auf diese Weise einen Eindruck zu verschaffen. Außerdem gibt es im Internet zahlreiche Tipps, wie der Anschlag variiert werden kann oder welche Klaviernoten und Etüden sich für den jeweiligen Grad eignen. Auf diese Weise lassen sich Fehlkäufe vermeiden.
Für die sichere Entscheidung ist es in jedem Fall hilfreich, eine erfahrene Person zu befragen. Dies gilt sowohl für den Gang durch die Geschäfte als auch für den Kauf im Internet. Die praktische Auswahl online und die Ratschläge eines Hobbymusikers sind somit eine ideale Unterstützung auf der Suche nach einem E-Piano. Im Zusammenhang mit dem Online-Kauf ist auch die Lieferung ein deutlicher Vorteil, denn auch wenn die Tasteninstrumente relativ leicht zu transportieren sind, so lässt sich dadurch doch der Aufwand minimieren.
Wissenswertes & Ratgeber zum E-Piano
Ein E-Piano zeichnet sich durch seinen klavierähnlichen Klang aus sowie durch besondere Extras, die die Eigenschaften eines Klaviers noch optimieren. So braucht das E-Piano nicht alle paar Wochen gestimmt zu werden, denn der Klang basiert auf elektrotechnischen Funktionen. Mit einem starken Klang muss dennoch nicht auf den charakteristischen Sound verzichtet werden.
Damit die Features des E-Pianos zur Geltung kommen, gilt es, unter anderem die geeigneten Kopfhörer zu finden. Sehr beliebt sind die Over-Ear-Kopfhörer, die zwar ein relativ hohes Gewicht haben, aber gut gepolstert sind und entsprechend komfortabel sitzen. Vor allem Klavierspieler, die viel und lange üben, entscheiden sich für diese weichen Hörer. Wichtig ist, dass diese einen originalgetreuen Sound übertragen, sodass die Höhen und Tiefen optimal klingen.
Mit den diversen Schaltern, Knöpfen und Fadern kann ein Digitalpiano auf dem ersten Blick verwirren. Deshalb gibt es vor allem bei den günstigen Ausführungen nur wenig Funktionen. Teilweise erfolgen die Einstellungen bzw. Sound-Veränderungen über die Tastatur, die in Kombination mit Buttons zum Funktionsschalter wird.
Abhängig von den Vorkenntnissen können beschriftete Schalthebel oder Hinweise auf dem Gehäuse die bessere Alternative sein. Mit einem Display werden die Funktionen noch übersichtlicher, denn damit ist eine gute Übersicht über die Parameter gewährleistet. Je nach Größe und Art kann ein solches Display auch zur Darstellung von Noten eingesetzt werden.
Das E-Piano muss also nicht unbedingt mit zahlreichen Funktionsschaltern und womöglich unübersichtlichen Features ausgestattet sein. Hier geht es, wie so oft beim E-Piano Test 2023, um eine bedarfsgerechte Technik und eine Qualität, die ihren Preis wert ist.
Die Geschichte des E-Pianos
Zum ausgehenden 19. Jahrhundert wurde erstmalig mit elektrischen Tasteninstrumenten experimentiert. So gab es beispielsweise das selbstspielende Klavier, das auch als Pianola bezeichnet wurde. Im Jahr 1886 entwickelte Richard Eisenmann ein elektrophonisches Klavier. Dieses sollte jedoch nicht das Klavier ersetzen, sondern den Klang verlängern. Durch eine Ergänzung von Elektromagneten und Strom erklang ein angeschlagener Ton weiter, bis die Taste losgelassen wurde. Diese Erfindung aus Berlin hatte bald darauf einen Nachfolger in Paris, wo Eugen Singer im Jahr 1891 das elektromagnetische Sostente Piano erfand.
1904 wurde die Diode erfunden, zwei Jahre später die Triode und 1907 der Verstärker. Diese Entwicklungen formten die Basis für die Erfindung des späteren E-Pianos. 1928 stellte Joseph Béthenod ein Piano Électrique vor, das mit Tonrädern funktionierte. Von 1928 bis 1930 wurde der Bechstein-Siemens-Nernst Flügel entworfen, ein Gemeinschaftsprojekt der Firmen Bechstein, Siemens und Walther Nernst.
Hierbei handelte es sich um ein Piano mit elektro-akustischer Funktion, bei dem Mikrohämmer die Saiten anschlugen und Tonabnehmer die Schwingungen induktiv aufnahmen. Die Verstärkung erfolgte durch einen Röhrenverstärker und die Wiedergabe über einen Lautsprecher. In den Folgejahren wurden ähnliche Tasteninstrumente präsentiert.
In den 1950er Jahren kamen verbesserte Instrumente auf den Markt, unter anderem das Wurlitzer Electric Piano. Hier erzeugten kleine Stahlzungen mit Hammermechanik den Klang, wobei die Schwingung kapazitiv abgenommen wurde. Das Hohner-Clavinet oder Clavichord wurde 1964 präsentiert und ein Jahr später das Fender-Rhodes-Piano.
Bei Letzterem kamen eine asymmetrische Stimmgabel und eine Hammermechanik zum Einsatz. Diese drei elektrischen Klaviere waren in vielen Musikstücken zu hören, die in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren erklangen. Auch heute noch sorgen die außergewöhnlichen Töne für interessante Effekte. Das Fender-Rhodes-Piano hat einen Glockenklang, während das Hohner-Clavinet relativ drahtig und perkussiv wirkt. Mit weiteren Sound-Verfremdungen sind immer wieder neue Experimente möglich.
Als in den 1990er Jahren die Sampling-Technik eingeführt wurde, hatte dies starken Einfluss auf die naturgetreue Wiedergabe des Klavierklangs. Unter anderem kamen transportable und erschwingliche Sampleplayer auf den Markt.
Das E-Piano setzte von da an verstärkt auf das physical modelling, ein Verfahren, das physikalische Parameter digital berechnet. Deshalb wird die Erfindung des digitalen Pianos auch in diese Zeit gelegt. Der Vorteil bei dem speziellen Verfahren ist die Schnelligkeit. Auch bei großen Samples ist es nicht nötig, diese erst zu laden; stattdessen entsteht ein hochwertiger und unkomprimierter Klang.
Bis heute hat sich die Weiterentwicklung der digitalen E-Pianos auf eine stetige Optimierung konzentriert. Dabei steht die Soundqualität im Vordergrund, aber auch die Optik ist ein wichtiges Element. Durch die Ausstattung der modernen Digital- bzw. E-Pianos ist zudem eine direkte Verbindung über MIDI-, USB– und andere Schnittstellen möglich.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das E-Piano
Die klassische Klaviertastatur hat 88 Tasten, und das gilt auch für das E-Piano. Die Gesamtbreite bei 88 Tasten liegt bei ca. 135 cm. Schmalere Modelle mit weniger Tasten sind aber auch erhältlich, es sollten allerdings mindestens 76 sein.
Die Bezeichnung der verschiedenen Tastaturen bezieht sich normalerweise auf die Dynamik, allerdings gibt es keine grundlegenden Standards. Die Hersteller haben unterschiedliche Begrifflichkeiten zur Responsivität sowie zur Graduierung der Tastaturen, sodass es schwierig ist, einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Der akustische Klang des E-Pianos lässt sich besser kategorisieren. So lässt sich das Tasteninstrument beispielsweise auf Flügel bzw. Grandpiano einstellen, auf „Mellow“ für einen weichen und gedeckten Ton, auf hart für Rock oder auf Klavier bzw. Upright.
Die klassischen und seit Jahrzehnten bewährten E-Pianos bringen ebenfalls viel Dynamik ins Spiel, sodass beispielsweise das Fender Rhodes Piano bei stärkerem Anschlag mit einem starken Klang besticht. Welche Samples für den jeweiligen Zweck geeignet sind, hängt von der Lieblingsmusik ab sowie von den Gewohnheiten beim Klavierspielen. Manche Pianisten benötigen keine zahlreichen Extrafunktionen, während andere sich über mehr Spielraum ohne Einschränkungen freuen.
Bei den besonderen Effekten für ein E-Piano sind vor allem 3-Band Equalizer zu nennen, die die Höhen, Mitten und Bässe regeln. Auch der Halleffekt, auch Reverb genannt, lässt sich an die Räumlichkeiten anpassen. Für einen verbreiterten Sound gibt es zudem Chorus-Effekte. Als Ergänzung für E-Orgeln steht häufig ein sogenannter Rotary-Effekt zur Verfügung. Dieser ahmt einen drehenden Lautsprecher nach und sorgt so für eine interessante Raumverteilung.
Bei den E-Pianos gibt es außerdem viele Möglichkeiten für Soundveränderungen, sei es durch Chorus-ähnliche Effekte wie Phaser und WahWah oder durch Amplifier-Funktionen. Vor allem die Digitalpianos im mittleren und höheren Preissegment weisen interessante Features in diesem Bereich auf.
So verschieden die einzelnen E-Pianos in ihren Funktionen sind, so unterschiedlich sind auch die Qualitätsmerkmale. Um den persönlichen E-Piano Vergleichssieger zu finden, lohnt es sich daher, alle Daten genau anzusehen. Natürlich kommt es letztendlich auf das individuelle Spielgefühl an, dennoch gibt es einige Grundeigenschaften, die Berücksichtigung finden sollten.
Dazu gehört vor allem der dynamische Tastenanschlag, der die Spielfreude verstärkt und ein ebenso natürliches und klangvolles Ergebnis hat wie das akustische Piano. Ein Tasteninstrument ohne diesen dynamischen Anschlag bringt nicht die nötige Dynamik mit, denn die Lautstärke lässt sich nicht durch den Tastendruck beeinflussen. Mit der Gewichtung der Tastatur wird zudem sichergestellt, dass das E-Piano den nötigen Widerstand hat, wenn die Akkorde oder Einzeltöne zum Klingen gebracht werden.
Spielen mit dem E-Piano
Das Spielen auf dem E-Piano ist im Prinzip nicht viel anders als Klavierspielen. Für Anfänger eignen sich Modelle mit relativ wenigen Funktionen, die über eine hochwertige Tastatur und einen klaren Sound verfügen. In Kombination mit einem Klavierhocker und einem Notenständer ist das Zubehör komplett. Mit der richtigen Einstellung der Sitzhöhe und dem Einschalten des E-Pianos kann es losgehen: Zum Üben reicht diese Vorbereitung schon aus.
Wenn neue Spielvarianten anstehen, gibt es diverse Einstellmöglichkeiten bei den Digitalpianos. Dies gelingt mit detailreichen Samples, die zumeist über die Tastenbereiche oder einzelne Tasten aktiviert werden. Entsprechend lebendig wird der Klang, wenn die verschiedenen Stücke aus der klassischen oder modernen Musik gespielt werden.
Auch einfache Klavierübungen machen deutlich mehr Spaß, wenn ein dynamischer Sound zu hören ist. So lässt sich der individuelle Fortschritt hervorragend nachvollziehen, nicht nur vom Klavierlehrer, sondern auch von den Klavierspielern selbst. Mit den Abstufungen der Samples ist eine präzise Lautstärkeregelung möglich, auch bei der Wiederholung. Dies wird deutlich spürbar, wenn beim kräftigen Anschlag auch ein entsprechend lauter, gefälliger Klang entsteht.
Neben der Dynamik bieten die elektronischen Tasteninstrumente ein großes Potential, wenn es um die Kombination mit anderen Einspielungen geht. So lassen sich die E-Pianos über USB- oder andere Schnittstellen mit PCs und weiteren Quellen verbinden, um Musikdateien zu laden oder eigene Aufnahmen herzustellen.
Einige Pianos unterstützen das Abspielen von orchestralen Arrangements und kombinieren Playback-Dateien mit Live-Musik. Dafür ist der General MIDI Standard erforderlich, der auf einen starken Sound baut. Diese MIDI-Dateien sind eine lohnenswerte Unterstützung, um individuelle Anpassungen vorzunehmen, sei es durch eine Veränderung der Tempi oder eine neue Transponierung, durch Wiederholungen von bestimmten Taktfolgen oder durch die Kopplung mit einem anderen D- bzw. E-Piano.
Die Songplayer und ähnliche Funktionen des E-Pianos eignen sich nicht nur für den Einstieg, sondern sie dienen auch als Übungshilfe für Fortgeschrittene und liefern interessante Inspirationen für erweiterte Musikexperimente.
So helfen beispielsweise Drumpattern dabei, neue Stilrichtungen auszuprobieren. Intros und Endings unterstützen die Musiker beim kreativen Spiel und stellen einen spannenden Kontrast zum gleichmäßigen Metronom her. Viele E-Pianos sind mit einer Begleitautomatik ausgerüstet, sodass schlagzeugähnliche Rhythmen, Bass und Hintergrund-Tracks passend zur gespielten Musik ertönen. Diese lassen sich ohne viel Aufwand selbst herstellen, sodass eine stimmige Akkordfolge oder dezente Beats für eine harmonische Einheit sorgen. Aber auch die vorprogrammierte Begleitung kann zu den Klavierstücken passen, sodass nicht unbedingt ein eigenes Playback erstellt werden muss.
Wenn das E-Piano über keinen integrierten Audio-Player verfügt, so hat es möglicherweise einen AUX- oder Miniklinken-Anschluss. Über diesen lässt es sich im Bedarfsfall mit einem MP3-Player verbinden. So ist ein direkter Zugang zum Wiedergabesystem vorhanden, das ggf. mit der Kopfhörerbuchse verbunden wird.
Das E-Piano kann auf laut gestellt werden, wenn die anderen Mitbewohner mithören wollen, oder nur über den Kopfhörer abgespielt werden, den der Pianist trägt: So haben die Klavierspieler jederzeit ein direktes Feedback, ob sie die richtigen Tasten gedrückt haben bzw. wie die Akkorde und Melodien klingen. Bei Vorführungen lässt sich der Sound ganz nach Bedarf noch intensivieren oder, wenn es lediglich ums Üben geht, drosseln.
FAQ
Ist spezielles Zubehör – z.B. in Form von Adaptern – erforderlich?
Ist spezielles Zubehör – z.B. in Form von Adaptern – erforderlich?
Zu diesem Zweck gibt es die entsprechenden Klinken-Adapter, die eine einwandfreie Übertragung gewährleisten. Sie unterstützen die Pianisten beim Üben, beim Experimentieren sowie beim Musizieren mit Freunden.
Kann man mit dem E-Piano Songs aufnehmen?
Kann man mit dem E-Piano Songs aufnehmen?
Hier zeigt sich der Vorteil gegenüber dem akustischen Klavier. Das E-Piano braucht nur eine Verbindung zum PC, und schon lässt sich das Stück aufnehmen und speichern. Auch das Teilen via Internet ist auf diese Weise ein Kinderspiel.
Was ist besser: E-Piano oder akustisches Klavier?
Was ist besser: E-Piano oder akustisches Klavier?
Der in den letzten Jahren verbesserte Anschlag und der überzeugende Klang machen die E-Pianos zur praktischen und günstigen Alternative. Welches Instrument tatsächlich das Bessere ist, hängt vom jeweiligen Geschmack ab; in jedem Fall bieten die Digitalpianos viele Vorteile.
Welche Lautsprecher eignen sich fürs E-Piano?
Welche Lautsprecher eignen sich fürs E-Piano?
Die Kopfhörer sollten einen hervorragenden Klang bieten, möglichst komfortabel sein und eine einstellbare Lautstärke haben. So bieten sie auch nach einer Übungszeit von einer Stunde und mehr ein angenehmes Gefühl und schränken die Pianisten und Klavierschüler nicht ein.
Können E-Pianos den Einstieg erleichtern?
Können E-Pianos den Einstieg erleichtern?
Damit sind die elektronischen Varianten eine hervorragende Alternative zum akustischen Klavier. Sie lassen sich problemlos leise stellen oder über Kopfhörer abhören, sodass die Mitbewohner nicht durch die oft zähen Übungsabläufe gestört werden. Auch die Klavierschüler selbst fühlen sich weniger beobachtet und haben weniger Hemmungen zu spielen. Damit erleichtern die E-Pianos eindeutig die Gewöhnung an die Tasteninstrumente.
Nützliches Zubehör für das E-Piano
Um die Funktionen des E-Pianos voll ausnutzen zu können, ist es sinnvoll, ein Komplettset zu kaufen. Das Instrument lässt sich ggf. aber auch mit Ersatzteilen erweitern oder durch Ersatzteile wieder einsatzfähig machen. Wichtig ist, dass die zusätzlichen Komponenten auf das elektronische Klavier abgestimmt sind, damit eine einwandfreie Funktionalität sichergestellt ist.
Auch der Komfort sollte gewährleistet sein und ggf. durch eine Höheneinstellung des Hockers und ähnliche Anpassungen perfektioniert werden können. Schon von Anfang an ist daher eine spezielle Pianobank von Vorteil, und auch die passenden Ohrhörer sollten nicht fehlen.
Durch die kompatiblen Midi-Kabel, USB-Anschlüsse und ggf. erforderlichen Adapter gibt es perfekte Ergänzungsmöglichkeiten für den Einsatz zuhause oder für musikalische Auftritte. Bei Zubehörelementen oder Ersatzteilen wie Fußpedale sollten vorzugsweise Produkte der Originalmarke verwendet werden. Nur so ist die Grundlage für einen einwandfreien Sound gegeben.
Viele Anschlüsse unterstützen eine flexible Nutzung des E-Pianos. Ein Slot für SD-Karten unterstützt die Verbindung zum privaten PC, sodass die Musikstücke problemlos gespeichert und wiedergegeben werden können. Damit wird außerdem der mobile Einsatz des Instruments gefördert. Zudem erlaubt die Speicherung ein erneutes Anhören, sei es am PC oder auf dem Smartphone.
So können Einsteiger ihre eigene Entwicklung chronologisch abspeichern und ggf. bisherige Fehler im Laufe der Zeit beseitigen. Im Vergleich mit anderen musikalischen Aufnahmen fällt es leichter, die eigenen Fähigkeiten zu beurteilen oder die Chancen des Nachwuchses einzuschätzen.
Ob es sich um Profi-Instrumente handelt oder um Einsteigermodelle, ein digitales Piano lässt sich bei Bedarf mit speziellem Zubehör ergänzen. Ggf. können auch Extrafunktionen oder Demo-Songs nachgerüstet werden. Auch einzelne Komponenten wie ein Metronom, ein Lautsprecher oder ein Aufnahmegerät sind eine sinnvolle Erweiterung.
Zu den wichtigen Zubehörteilen gehört neben dem Kopfhörer auch der Ständer. Sehr handlich und zugleich stabil sind X-Ständer, die ohne großen Aufwand zusammengeklappt oder aufgestellt sind. Sie lassen sich üblicherweise in der Höhe verstellen und eignen sich damit prima für Haushalte, in denen die größeren sowie die kleineren Familienmitglieder Klavier spielen. Bei einer unveränderbaren Höhe sollte zumindest der Hocker verstellbar sein.
Der X-Ständer spart einerseits Platz und erleichtert andererseits den Transport. So ausgerüstet kommt das elektrische Klavier auch bei einem Umzug einfach mit. Vor allem für Bands, die häufig Auftritte haben, ist diese Transportfähigkeit ein wichtiger Vorteil. Ein weiteres wichtiges Feature ist die Lautstärkeregelung. Diese erspart eventuellen Ärger mit den Wohnungsnachbarn und kann bei Bedarf nachträglich integriert werden.
Alternative Instrumente zum E-Piano
Es gibt ein paar Alternativen zum E-Piano, die jedoch nicht mit den kombinierten Vorteilen mithalten können. Ein Synthesizer sieht ähnlich aus wie das elektrische Klavier und scheint auch mit dem Keyboard verwandt zu sein, dennoch ist er mit anderen Funktionen bestückt. Unter anderem kann der Synthesizer neue Sounds erzeugen, was beispielsweise bei den charakteristischen Songs der bekannten britischen Band Depeche Mode zu hören ist: Hier kommen oft mehrere Synthesizer gleichzeitig zum Einsatz.
Bei den sogenannten Hybrid-Pianos handelt es sich um eine Mischung aus elektronischem und akustischem Klavier. Sie stehen in zwei Versionen zur Verfügung. Bei dem einen Modell werden elektronische Bauteile in ein ursprüngliches akustisches Klavier integriert. Gleichzeitig erfolgt der Einbau einer Stummschaltung. Dies ist unter anderem bei dem Yamaha Silentpiano sowie bei dem Kawai Anytime der Fall. Bei der zweiten Bauform werden zumeist mechanische Komponenten von akustischen Pianos in die elektronischen Tasteninstrumente eingebaut, wie bei der Yamaha AvantGrand. Durch diese hybride Kombination sollen jeweils die Vorteile beider Technologien zum Tragen kommen. Entsprechend gefragt sind die Hybrid-Pianos.
Portable Pianos oder Keyboards werden teilweise auch als Stage Pianos bezeichnet. Sie überzeugen mit den praktischen Vorteilen eines Keyboards und haben üblicherweise zwischen 61 und 76 Tasten. Das Gehäusematerial besteht im Allgemeinen aus Kunststoff. So sind sie leicht zu tragen und damit ideal für den Bühneneinsatz geeignet.
Typische Ausstattungsmerkmale sind die zweckmäßigen Anschlüsse, die das Vorspielen zusätzlich erleichtern und eine wesentliche Unterstützung beim Abspeichern darstellen. Zudem verfügen diese tragbaren Keyboards häufig über erweiterte Features wie Metronome, Schlagzeug-Pattern und Player-Funktionen. Die exklusiven Ausführungen sind mit Masterkeyboard-Extras ausgestattet, teilweise auch mit einer Begleitautomatik. Zudem gibt es Modelle mit einer größeren Menge von Klangfarben.
Modularsysteme sind wiederum eine andere Alternative zum E-Piano. Hierbei handelt es sich ursprünglich um ein Masterkeyboard, das von möglichst guter Qualität sein sollte und durch ein Soundmodul und ein Verstärkersystem ergänzt wird. Durch diese Zusammenstellung wird ein typischer Klavierklang erreicht.
Der Nachteil bzw. die Schwierigkeit bei der Modularisierung zeigt sich bei der Anpassung zwischen der Tastatur und dem eigentlichen Klangerzeuger. Da die Kurve der Anschlagsdynamik nur schwierig herzustellen ist, lässt sich kaum ein perfektes Klangbild erzielen. Dies wirkt sich negativ auf die Dynamik selbst und damit auch auf die Ausdrucksfähigkeit aus.
Bei der Frage nach Alternativen zum E-Piano darf auch das akustische Klavier nicht außer Acht gelassen werden. Hier ist in jedem Fall der charakteristische Klang vorhanden, auf den nicht nur Freunde der klassischen Musik vertrauen. Die Nachteile zeigen sich in dem hohen Gewicht, mit dem das Instrument ungeeignet für den Transport ist, sowie in der Notwendigkeit, das Klavier mit den Saiten in regelmäßigen Abständen stimmen zu lassen. Nicht zuletzt ist der Kaufpreis für die akustischen Pianos relativ hoch, was den Nostalgie-Faktor nicht immer aufwiegt. Dennoch entscheiden sich immer noch viele Menschen für das bewährte „echte“ Klavier oder sogar für einen Konzertflügel, wenn genug Platz in der Wohnung ist.
E Piano spielen lernen – unsere Tipps
Nun da steht die neu eingetroffene Lieferung im Wohnzimmer und der neue Meisterpianist begutachtet das schöne Teil. Nur Mut möchte einige dem frischen, noch unerfahren Spieler zurufen. Doch wie geht es weiter mit dem neuen E Piano und dem künftigen Meisterspieler? Einfach loslegen und spielen… Nun zuerst einmal muss bei einem E Piano der Stecker in die Steckdose gesteckt werden.
Geht immer noch nichts? Ja, das ist eben kein Klavier! Zuerst muss noch der Powerknopf eingeschaltet werden. Nun kann es losgehen. Erst einmal die Tasten testen und hören, wie sie klingen. Dann die verschiedenen Anschläge und Klänge probieren und fühlen, wie sich die Pedale bewegen. Ein erstes Gefühl für das neue Instrument bekommen. Alles Weitere ist Übung und Fleiß.
Für Beginner ist es leichter geworden, das Spiel auf dem E Piano zu erlernen. Zum einen hilft das Internet und zum andern liefern die Hersteller Übungsbücher für das Lernen am Anfang gleich mit. Online oder über Übungsbücher kann Note für Note das Spiel erlernt werden.
Damit jedoch der zukünftige Meisterpianist erst einmal das Instrument und seine Funktionen kennenlernt, kommen zuerst einmal die Tonleitern, einzelne Noten und erste kleine Stücke und Übungen zum Einsatz.
Dabei helfen die Features, die die Hersteller mittlerweile mitliefern, neben dem Übungsbuch, den Noten und der Klavierschulen gibt es jetzt auch eine eingebaute Begleit-Automatik, um zum Beispiel zwei Basstöne zu verstärken, so dass ein ganzer Akkord erklingt.
Die rhythmisierten Akkorde schaffen eine Atmosphäre, in der sich der Alleinspieler wie inmitten einer Pop-Band oder Jazzband fühlt. Last but not least gibt es auch E Pianos, die eine eingebaute Lern-Automatik aufweisen. Damit wird das Spiel zum Spiel.
Neue Möglichkeiten das Spielen auf dem E Piano zu erlernen
Wem das immer noch nicht genug ist, der greift auf das Internet zurück. Hier ist das Internet sehr hilfreich. In vielen verschiedenen Filmen und Videos auf YouTube, bei klavier-lernen.de oder bei music2me, wird dem Nutzer einfach und verständlich gezeigt, wie mit Hilfe von Noten das Spielen gelernt, welche Funktionen und Technik ein E Piano aufweist oder wie der Nutzer die Sounds und Styles des E Piano einstellt.
Wer zunächst die Grundlagen erlernen möchte, kann den sehr guten Kanal Piano N1co oder die sehr guten Videos von OpenMucicSchool nutzen. Das Angebot ist umfangreich, gut aufgebaut und wirklich sehr nützlich für die Beginner unter den Pianospielern. Und das schöne daran ist, alle Videos sind kostenlos.
Denn das Internet steht immer zur Verfügung, ein Lehrer eher nicht. Außerdem kostet eine Unterrichtstunde mindestens 10.- €. Aber es bedarf natürlich, wie bei allen, was neu gelernt werden soll, der Ausdauer, der Motivation und der regelmäßigen Übung.
Das heißt, ein Anfänger sollte sich lieber in kürzeren Abständen an das E Piano setzen, als nur einmal in der Woche fünf Stunden zu üben. Erlerntes prägt sich besser ein, wenn es immer wieder kurz wiederholt wird. Da es besser ist, das Spiel nach Noten zu lernen, wie nach dem bloßen Gehör, hilft der Blick in das Internet.
Wie gesagt, auch E Pianos und Zubehör werden ständig weiterentwickelt und der Zeit angepasst. So gibt es jetzt bei Yamaha ein Programm für das iPad , dies Programm heißt Note Star und ermöglicht dem Anfänger, Noten digital darzustellen. Gemeinsam mit den Noten können Audiotracks mit und ohne Gesang angehört werden. Lernen kann so einfach sein!
Ein E – Piano gebraucht kaufen – darauf müssen Sie achten
Da auch die guten E Pianos nicht ganz billig sind, empfiehlt sich, über den Kauf eines gebrauchten Pianos nachzudenken. Gebrauchte E Pianos werden immer wieder auf Verkaufsportalen oder von den Händlern selbst angeboten. Denn viele Menschen, die unbedingt ein Instrument erwerben wollen, stellen nach dem Kauf fest, dass sie doch nicht die Zeit oder die Lust dazu finden, regelmäßig zu üben und zu spielen.
Wichtig für den angehenden Käufer oder Pianisten ist es erst einmal, zu schauen, was der Markt für gebrauchte Instrumente eigentlich bietet. Gefällt das Angebot und die Auswahl an gebrauchten E Pianos?
Oder soll doch lieber ein neues Instrument erworben werden? Wie hoch sind die Preise für gebrauchte E Pianos? Wer im Sommer ein E Piano kaufen möchte, kommt oft günstiger weg, wie im Winter.
Im Winter sind die Menschen zu Hause, sie haben mehr Zeit und Muße, um einer künstlerischen Tätigkeit nachzugehen und geben eher Geld für einen lang gehegten Traum aus. Schauen, vergleichen und nicht gleich kaufen heißt das Motto!
Doch ist so ein Angebot tatsächlich zu empfehlen? Für den Spieler, der sich bereits mit Klavieren und E -Pianos auskennt und diese zu spielen weiß, kann man dem Kauf eines gebrauchten E Pianos auf einer Website für Gebrauchsartikel mit guten Gewissen zustimmen. Denn dieser Spieler oder diese Spielerin wissen genau, was sie suchen, welche Funktionen das E Piano besitzen sollte, welche Herstellerfirma zu empfehlen ist, und ob das Alter des Instrumentes in Frage kommt.
Ein E Pianos, das älter wie 15 Jahren ist, kann nicht empfohlen werden. Bei so einem Piano sind unter anderen die Funktionen, der Sound, Polyphonie, die Styles und die Buchsen und Anschlüsse veraltet. Kleinere Mängel und Gebrauchsspuren bei einem Model, das fünf Jahre alt ist, die durch Abnutzung entstanden sind, müssen keine Beeinträchtigung des Klangs und des Spieles darstellen.
Wird allerdings auf einen der Verkaufsportale ein neues, aktuelles Modell angeboten, das sich mit den E Pianos auf dem aktuellen Markt vergleichen lässt, lohnt der Zugriff. Zu bedenken ist, das ein sehr gutes E-Piano ab einem Preis von 1000.- verkauft wird, steht dann ein Angebot auf eBay, welches mit einem Preis von 500.- € als neuwertig beworben, stellt sich die Frage, ob das Piano nicht irgendwo in Asien aus vielen einfachen oder verschiedenen Neuteilen zusammengebaut wurde.
Die Vorteile beim Kauf eines gebrauchten E Pianos liegen klar beim Hersteller
Natürlich bietet ein Musikalienhändler, der sich mit Instrumenten auskennt, immer eine Gewähr dafür, dass ein gebrauchtes Modell instand ist und einwandfrei funktioniert. Deshalb ist gerade unerfahrenen Käufern, die die Funktionen und den Aufbau eines E Pianos noch nicht kennen, anzuraten, ein gebrauchtes Modell direkt von den Herstellern, von Firmen wie Yamaha, Roland oder Kawai zu erwerben, denn auch diesen bieten gebrauchte E Pianos direkt vor Ort oder auf ihrer Homepage an.
Kunden, die mit den Gedanken spielen ein E Piano zu erwerben, können auch direkt zu einem Händler gehen, der Instrumente vertreibt. Hier kommt der Kunde in den Genuss des großen Vorteils, dass ein Musikalienhändler das gebrauchte Instrument überprüft und durchcheckt. Bei einem gebrauchten E Piano ist der Kunde also auf der sicheren Seite. Außerdem bieten die Händler den Service, das ein Techniker das Instrument begutachten kann.
Er kann aufgrund des Alters und des Zustandes feststellen, was das E Piano wert ist und ob die Anschaffung noch lohnt. Viele Händler für Instrumente lassen gebrauchte Pianos in ihrer eigenen Werkstatt durchchecken, nachregulieren und intonieren, oft bieten sie zudem eine Garantie von einem oder mehr Jahren.
Hier können Käufer bereits für einen Preis zwischen 500 und 800 ein sehr gutes Modell erwerben. Gerade für den Anfang der Musikerkarriere ist dies eine gute Sache.
So wurden vor wenigen Tagen zwei gute E Pianos von Roland verkauft, die die neuste PHA-4 Standard Tastatur mit 88 Tasten, einen Druckpunkt und einer synthetische Elfenbein-Oberfläche sowie 7 Klänge, ganze 8 Drum Kits, eine 128 stimmige Polyphonie, einem Dual Modus und ein Split Modus, den Twin Piano Modus, einen Transposer, eine Dämpferresonanz und ein Metronom bieten. Und das für weniger wie 1000.- €.
Was will der Pianist mehr? Auch wer Online über einen Händler kaufen möchte, ist auf der sicheren Seite. Neben der ausführlichen Beschreibung kann er den Händler anrufen, Fragen stellen und eine Beratung in Anspruch nehmen.
Vor allem sollten Käufer von gebrauchten E Pianos darauf achten, dass für das Spiel mit einem E Piano gewichtete Tasten und ein dynamischer Anschlag nötig sind, damit die professionelle Klavier-Spieltechnik erlernt wird. Also ist es wichtig, dass diese einwandfrei funktioniert.
Das sind nur zwei der wichtigsten Kriterien für den Kauf eines E Pianos. Andere, wie das einwandfreie Funktionieren der Pedale, sollten ebenso geprüft werden. Noch ein Hinweis für Anfänger, umso mehr Funktionen ein E Piano bietet, desto komplizierter wird die Bedienung.
Ratgeber für angehende E Pianisten
Was ein Klavier, was ein Piano ist, wissen wir, doch ein E- Piano? Nun das E Piano gehört zu der Gruppe der Tasteninstrumente. Das Klavier, das Piano und das E Piano sind allerdings nur eine kleine Auswahl an Musikinstrumenten mit Tasten, die dem Klavier nachempfunden wurden.
Da wären noch das elektrische Klavier, das Digitalpiano und das Keyboard. Irgendwie ähneln sich all diese Instrumente, denn sie verfügen alle über schwarze und weiße Tasten. Während beim Flügel und bei dem Klavier durch schwingende Saiten und dem Resonanzboden Töne entstehen, geschieht dies beim E Piano über die Elektronik.
Da bei dem Klavier und dem Flügel, die schwingenden Saiten und der Resonanzboden für die Töne verantwortlich sind, klärt sich auch, weshalb die Töne so vielfältig und schön sind. Ein E Piano will dies im Prinzip nachahmen.
E Piano werden schon seit über dreißig Jahren hergestellt. Sie wurden verbessert, ihre Klänge erweitert, Sounds hinzugefügt, ältere Modelle weisen andere Funktionen auf, wie die neuen E Pianos.
Es gibt E Pianos, die verschiedene Syles anbieten oder auch nicht, Pianos, die einen festen Platz brauchen, da sie zu schwer für den Transport sind und E Pianos mit verschiedenen Boxen und Ständern sind ebenfalls im Angebot. Außerdem gibt sehr preiswerte Modelle ab 130.- €, deren Klang jedoch weit vom eines Klaviers entfernt ist.
Die E Piano, deren Preis, zwischen 500.- Euro und 800.- Euro liegt, das sind die, die jeder Experte dem Käufer dieses Instrumentes mit guten Gewissen empfehlen kann.
Wirklich gut sind erst die hochpreisigen E Pianos. Sie bieten wirklich viel fürs Geld. Hier beginnt das Vergnügen bei 1200.- €. Auf jeden Fall variiert die Bandbreite und die Qualität der E Pianos stark. Die E – Klaviere gibt es seit den 80-iger Jahren, sie sollten die Klaviere in Klang und Spielgefühl nachahmen. Was mehr oder weniger gut gelang, je nach Hersteller, bietet jedoch andere Vorteile.
Zum Beispiel kann der Spieler mit der Hilfe von einem E Piano verschiedene Musikstücke widergeben oder aufnehmen oder sogar die Klänge einer Orgel nachahmen.
Das eröffnet dem E Pianisten ganz neue Möglichkeiten, Musikstücke nachzuspielen, auszuprobieren oder neu Stücke zu komponieren und zu mixen. Und Spaß macht das auf jeden Fall!
Weiterführende Links und Quellen
- http://www.keyboards.de/tutorials/e-piano-kaufen/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronisches_Piano#Geschichte
Ratgeber
FAQ
Was ist Skoove?
Bei einem Skoove handelt es sich um Klavierstunden, die online absolviert werden. So kann man im eigenen Tempo ein eigenes Repertoire entwickeln und später klassische Musik oder die beliebtesten Radio-Hits spielen. Unterrichtet wird man dabei von Musiklehrern oder Profis.
E-Piano oder akustisches Klavier kaufen?
Wer einmal an einem langen Flügel gesessen hat, wird dieses Gefühl nicht mit einem E-Piano vergleichen können. Doch bringt selbst der teuerste Flügel nur den einen Klavier-Sound hervor. Nicht zu vernachlässigen ist die Logistik, die mit einem schweren Klavier einhergeht. Nicht in jede Wohnung lässt sich ein massives Klavier tragen. Zudem kann man auch nicht zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit üben, da es andernfalls zu Ärger mit den Nachbarn im Haus kommen kann.
Welches E-Piano ist für Anfänger geeignet?
Gerade für die Einsteiger und Anfänger ist es nicht leicht, sich für das passende Instrument zu entscheiden. Es sollte zum einen nicht zu teuer sein und zum anderen ein möglichst natürliches Spielgefühl mitbringen. Die guten E-Pianos liefern eine Anschlagsdynamik, damit der Ton auch weiter klingt. Das ist eine unverzichtbare Spieltechnik beim Klavierspielen. So sollte das Instrument auch das Haltepedal mitbringen. Gute Übungsinstrumente haben eine hochwertige Tastatur und einen schönen Sound.
Wie Sie ein E-Piano mit dem iPad verbinden?
Für die Verbindung von E-Piano und iPad braucht man ein USB-MIDI-Interface. Um dieses Interface an das iPad anzuschließen, benötigen man von Apple noch den Camera Connection Kit – kurz CCK.
Kaufempfehlung E-Piano: Auf was muss man achten?
Es macht einen Unterschied, ob man sich nach einem Anfängerinstrument umsieht, das als Übungspiano vornehmlich in den eigenen vier Wänden verbleibt oder ob es auf die große Bühne zieht und gemeinsam mit anderen Musikern gespielt wird.
Worauf muss man bei einem elektronischen Piano achten?
Eine qualitativ hochwertige Tastatur ist für das authentische Klavier-Feeling unabdingbar. Einer der wichtigsten Aspekte bei einem E-Piano ist die Qualität der Tastatur. Mit der Tastatur steht und fällt das Klavier-Feeling, von dem viele E-Pianisten beim Musikmachen schwärmen.