Ofenventilator Test - für schnelle Wärme im Kaminzimmer - Vergleich der besten Ofenventilatoren 2023
Der Ofenventilator verteilt die Luft an die restlichen Bereiche des Zimmers. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten und ist fast geräuschlos. ExpertenTesten hat die besten Ofenventilatoren ermittelt und verglichen.
Ofenventilator Bestenliste 2023 - Die besten Ofenventilatoren im Test & Vergleich
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Was ist ein Ofenventilator?
Ein Ofenventilator wird auch häufig als Kaminventilator oder Ofenlüfter bezeichnet, wobei es sich um dasselbe Gerät handelt. Ein Ofenventilator funktioniert ohne Strom. Alleine die Wärme des Ofens oder Kamins reicht aus, damit der Lüfter zu drehen beginnt. Dabei ist das Prinzip sehr simpel:
Ansonsten wird der Ofenventilator einfach auf den Kaminofen gestellt. Sobald Sie den Ofen beheizen, erhitzt sich auch das Thermoelement unter dem Lüfter. Er beginnt sich zu drehen. Jetzt ist es möglich, dass Sie die Warmluft im Raum verteilen und somit eine bessere Zirkulation schaffen. Hierbei gilt immer, je mehr heiße Luft aufsteigt, desto schneller rotieren die Flügel. Insofern ist ein Ofenventilator Testsieger perfekt, wenn Sie für ein wohlig-warmes Klima sorgen möchten.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Ofenventilatoren
Wie funktioniert ein Ofenventilator?
Die Funktionsweise hinter einem Ofenventilator ist überraschend simpel. Alles basiert auf den Grundlagen der Thermoelektrik. Das bedeutet, Sie benötigen keinen Strom, einen Akku oder Batterien. Es reicht aus, wenn der Propeller richtig verbaut wurden. Damit sich diese zu drehen beginnen, wird der sogenannte Seebeck-Effekt genutzt. Die wichtigste Einheit entdecken Sie auf dem Boden des Ventilators. Hier ist ein Thermoelement verbaut. Sobald sich der Ofen erwärmt, heizt sich das Thermoelement ebenfalls auf. Jetzt ist der untere Teil wärmer als das oberen Teil des Ventilators. Dabei weisen beide Bereiche unterschiedliche Materialien auf, damit eine Temperaturdifferenz entstehen kann.
Diese Temperaturdifferenz wird genutzt, um eine Wärmeleitung durch Elektronen zu schaffen. Das bedeutet, am Ventilatorboden befinden sich viele Elektronen mit hoher Energie und wenige Elektronen mit geringer Energie. Am oberen Ende des Ofenlüfters ist es genau andersherum. Die energiereichen Elektronen wollen nun zum kälteren Ende, also nach oben. Die Elektronen mit wenig Energie möchten hingegen zur Wärme hin, also nach unten. Durch diesen Wechsel entsteht eine Spannung im Inneren des Ofenventilators. Diese elektrische Spannung sorgt für einen Widerstand, welcher wiederum den elektrischen Strom erzeugt.
Der Strom ist nun für den Betrieb der Ventilatorflügel verantwortlich. Also ist das Prinzip ganz einfach: Der Boden des Ofenventilators wird erhitzt, wodurch Strom erzeugt wird. Der Strom wird dazu genutzt, um die Flügel anzutreiben. Die Flügel sorgen hingegen dafür, dass die heiße Luft des Ofens im Raum verteilt wird. Je mehr heiße Luft von unten aufsteigt, desto schneller dreht sich der Propeller und sorgen somit für ein angenehmes und gleichmäßiges Klima.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Grundsätzlich sind Kaminventilatoren sehr vielseitig einsetzbar und flexibel. Sie können ein passendes Modell auf allen Gas-, Holz-, Pellet- und Ölöfen verwenden. Die einzige Voraussetzung ist, dass diese frei im Raum stehen. Immerhin muss es möglich sein, dass Sie den Ofenventilator oben auf den Kamin stellen, damit dieser die heiße Luft verteilen kann. Bei fest eingebauten Öfen ohne Auflagefläche kommen Sie mit dem Kaminofenlüfter nicht weiter, da Sie diesen nicht darauf abstellen können.
Ansonsten gilt es zu beachten, dass der Ofenventilator immer einen warmen Luftstrom benötigt und in diesen gestellt werden muss. Ansonsten läuft das Gerät gar nicht erst an. Ein weiteres kleines Problem kann bei sehr massiven Speicheröfen aufkommen, da diese sehr lange zum Aufheizen benötigen.
Besitzen Sie aber einen passenden Kaminofen, kann Ihnen der Ofenventilator viele unterschiedliche Vorteile mitbringen. In erster Linie arbeiten die Geräte vollkommen ohne Strom. Sie müssen nicht mit Kabeln, Akkus oder Batterien herumhantieren, die gerade der hohen Hitze nicht standhalten würden. Der Ofenventilator funktioniert alleine über die Hitze, welche vom Ofen abgegeben wird. Darüber hinaus kommt es nicht zu störenden Geräuschen. Ein Ofenventilator ist flüsterleise und selbst, wenn Sie diesen in der Nacht laufen lassen, hören Sie ihn nicht. Ein weiterer Pluspunkt sind die geringen Preise.
Für ein Modell aus einem Ofenventilator Test müssen Sie nur selten mehr als 50 Euro auf den Tisch legen. Dafür gelten die Geräte aber als sehr widerstandsfähig und langlebig. Mehr als zehn Jahre im Betrieb sind somit kein Problem. Auch die Montage ist ein Vorteil des Ofenventilators, denn diese ist im Grunde nicht erforderlich. Stellen Sie den Ventilator nur richtig auf und schon beginnt er mit seiner Arbeit. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wärmeverteilung. Dank der Propeller wird die heiße Luft des Ofens perfekt im Raum verteilt, sodass Sie diesen nicht so stark beheizen müssen. Leicht sparen Sie bis zu 15 Prozent der Brennmaterialien und somit auch Heizkosten. Dieser geringe Einsatz von Brennmaterialien schont natürlich die Umwelt.
Welche Arten von Ofenventilatoren gibt es?
Im Handelt gibt es diverse Varianten des Ofenventilators. Diese können je nach Technik oder Anzahl der Flügel unterschieden werden. Die Flügelmenge bestimmt darüber, wie viel Energie das Gerät zum Drehen benötigt. Jedoch sorgen auch mehr Flügel dafür, dass der Ofenventilator ruhiger läuft und mehr Luft verteilt. Interessanter ist aber, wenn Sie sich die diversen Funktionen anschauen. Unterschieden wird im Seebeck-Effekt und dem Stirlingmotor-Antrieb.
Seebeck-Effekt:
Der Seebeck-Effekt ist die beliebteste Art des Betriebs eines Ofenventilators. Über ein Thermoelement am Boden wird das Gerät erhitzt und es kommt zu einem Elektronenaustausch, welcher für Energie sorgt. Diese Energie wird genutzt, damit der Propeller betrieben werden kann.
Dadurch erhalten Sie stets eine gleichmäßige und gute Verteilung der warmen Luft. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Seebeck-Ventilatoren wesentlich einfacher aufgebaut sind. Selbst die Reinigung gestaltet sich als sehr simpel. Zudem gehen Sie dem Risiko aus dem Weg, dass die Geräte schneller kaputtgehen. Der geringe Geräuschpegel ist ein weiterer Vorteil.
Die Vorteile:
- Sehr geräuscharm
- Funktioniert ohne Strom
- Gleichmäßige Hitzeverteilung
- Selbstregulierend
- Geringes Risiko für Defekte
Die Nachteile:
- Keine
Stirlingmotor-Antrieb:
Vom Aufbau und der Betriebsart her sind sich Seebeck- und Stirlingmotor-Geräte sehr ähnlich. Beide benutzen im Grunde den Seebeck-Effekt, der Stirlingmotor wandelt diesen nur ein wenig ab. Das bedeutet, erneut kommt es zu Erhitzung des Bodens. Die Wärmekraftmaschine wandelt die Hitze nun in mechanische Energie um.
Um das zu ermöglichen, wird in einem Motor eingeschlossenes Arbeitsgas erhitzt. Im Heizteil sind die Temperaturen nun höher. Diese Hitze wird in den Motor geleitet, welcher sie durch ein Arbeitsteil in mechanische Energie umwandelt. Die mechanische Energie wird an ein Schwungrad übertragen, das diese vielfältig nutzen kann. Wie zum Beispiel für den Betrieb des Propellers.
Ansonsten erhalten Sie ähnliche Vorteile wie bei den Seebeck-Maschinen. Die Geräte laufen sehr geräuscharm, regulieren sich selbst und können dabei jederzeit entfernt und umplatziert werden. Jedoch gibt es noch einen kleinen Nachteil, denn durch die vielen Kleinteile gestaltet sich die Säuberung ein wenig umständlicher.
Die Vorteile:
- Kein Storm erforderlich
- Sehr geräuscharm
- Gute Luftverteilung
- Selbstregulierend
Die Nachteile:
- Höheres Risiko für Defekte
- Schwerer zu reinigen
Worauf muss ich beim Kauf eines Ofenventilators achten?
Ein Ofenventilator ist zwar ein kleines Gerät, dennoch gibt es einige Punkte beim Kauf zu beachten. Nur dadurch sichern Sie sich, dass Sie sich einen guten Ofenventilator zulegen, der Ihnen viele Jahre erhalten bleibt. Selbstverständlich haben wir für Sie die wichtigsten Aspekte beim Kauf zusammengefasst. Damit kann nichts mehr schiefgehen.
Betriebstemperatur:
Einer der wichtigsten Merkmale beim Kauf ist die Betriebstemperatur. Das bedeutet, die Betriebstemperatur gibt an, ab welcher Temperatur der Ventilator mit der Arbeit beginnt. Da die Temperatur am Anfang noch sehr gering ist, dreht sich der Ofenventilator auch nur langsam. Deshalb geben viele Hersteller nicht nur die Anfangstemperatur an, sondern auch die optimale Betriebstemperatur.
Bei dieser bewegt sich der Ventilator ausreichend schnell, damit die Luft im Raum ideal umgewälzt wird. Dabei bezieht sich die Temperatur immer auf die Oberflächentemperatur des Kamins. Beispielsweise kann es bei Öfen, die über eine Verkleidung verfügen, zu Problemen kommen. Deshalb sollten Sie die Oberflächentemperatur vor dem Kauf messen und dementsprechend einkaufen. Meist liegt die optimale Betriebstemperatur bei 100 bis 120 Grad.
Maße:
Bei den Maßen gibt es nur geringe Unterschiede. Die meisten Geräte sind fast quadratisch und bieten eine Höhe von 12 bis 24 Zentimetern. Hierbei gilt immer, dass ein kleinerer Ofenventilator zwar unauffälliger ist, aber auch weniger leistet. Achten Sie bei großen Räumen also darauf, dass die Flügelblätter nicht zu klein ausfallen, da die Luft ansonsten nicht gut verteilt werden kann. Schauen Sie sich zusätzlich den Fuß des Ventilators an. Dieser muss einen stabilen sowie festen Stand bieten und komplett auf dem Kamin aufliegen. Nur so kann die Wärme des Ofens optimal genutzt werden. Das Gewicht spielt bei einem Ofenventilator oftmals keine Rolle.
Flügelblätter:
Grundsätzlich gilt, dass ein Propeller am besten mit einem Flügel arbeiten kann. Da es aber zu einem Ungleichgewicht kommen würde, kommen in der Regel mindestens zwei Flügeln zum Einsatz. Es gibt aber auch Modelle, die drei bis vier Flügelblätter bieten.
Ist der Kamin also nicht sonderlich heiß, dreht sich der Ofenventilator sehr langsam. Überlegen Sie deshalb genau, wie stark Sie den Ofen beheizen.
Funktionsweise:
Die Funktionsweise kann in zwei Kategorien unterschieden werden: Seebeck-Effekt oder Stirlingmotor. Der Seebeck-Effekt ist sinnvoll, wenn Ihr Ofen hohe Temperaturen erreichen und Sie sich eine gute Luftzirkulation wünschen. Der Stirlingmotor-Antrieb ist hingegen bei Öfen zu empfehlen, deren Außenflächen nicht so warm werden. In beiden Fällen erhalten Sie einen Betrieb ohne Strom, Akkus oder Batterien. Beachten Sie deshalb vorher, welche Art von Kamin Sie besitzen und entscheiden Sie anschließend, welcher Ofenventilator es sein soll.
Material:
Die Verkleidung eines Kamins wird in den meisten Fällen sehr heiß. Daher muss auch der Ofenventilator einiges an Hitze aushalten und hitzebeständig sein. Deshalb gibt es keine Ofenlüfter aus Kunststoff oder ähnlichen Materialien, die bei hohen Temperaturen zu Schmelzen beginnen. Die meisten Modelle aus einem Ofenventilator Test bestehen aus Stahl oder Aluminium. Diese Materialien halten in der Regel selbst hohen Temperaturen stand. Dennoch steht in der Betriebsanleitung sowie der Produktbeschreibung, bis zu welchen Temperaturen Sie den Ofenventilator nutzen können. In der Regel liegt die Höchsttemperatur zwischen 350 und 450 Grad. Sollte die Verkleidung des Kamins also sehr heiß werden, achten Sie beim Kauf genau auf die empfohlenen Temperaturen.
Lautstärke:
Ein weiteres Kriterium, das vielen Käufer beim Erwerb wichtig ist, ist die Lautstärke. Hier haben Sie Glück, denn dank der verschiedenen Betriebsarten laufen die meisten Ofenventilatoren nahezu lautlos. Hierbei gilt immer, dass der Kaminventilator leiser wird, wenn dieser mehr Flügel besitzt. Je weniger Flügel vorhanden sind, desto stärker hören Sie das Gerät im Betrieb. Jedoch ist es bei den meisten Modellen aus einem Ofenventilator Test so, dass Sie keine bis minimale Geräusche vernehmen.
Preis:
Der Preis sollte nur eine Nebenrolle spielen. Das hat zwei Gründe. Zum einen sagt der Preis nicht immer etwas über die Qualität aus. Selbst sehr günstige Modelle aus einem Ofenventilator Test können überzeugen und Ihnen den gewünschten Nutzen bringen.
Schauen Sie sich deshalb zuerst die vielen anderen Kriterien an und vergleichen Sie am Ende den Preis. Sie werden erkennen, dass der Preis keine große Rolle spielt.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Ofenventilatoren wurden immer beliebter, sodass es heute viele unterschiedliche Angebote auf dem Markt gibt. Wollen Sie sich nicht lange mit dem Kauf beschäftigen, empfehlen wir Ihnen sieben Produzenten. Mit diesen sind Sie auf der sicheren Seite, damit Sie einen guten Ofenventilator erhalten.
- VODA
- Mitsuru
- KINDEN
- Kenley
- Tomersun
- CHAOBEITE
- Finether
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Ofenventilator am besten?
Internet oder Fachhandel? Das ist eine Frage, die sich viele Käufer stellen, bevor sie sich für einen Kaminventilator entscheiden. Deshalb haben wir für Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile dieser beiden Wege zusammengefasst. Beim Fachhandel haben Sie den Nachteil, dass Sie lange nach einem Fachgeschäft suchen müssen. Zwar finden Sie im Bau- oder Elektronikmarkt das eine oder andere Modell aus einem Ofenventilator Test, doch das muss nicht immer Ihren Vorstellungen entsprechen. Deshalb müssen Sie manchmal eine lange Fahrtstrecke hinnehmen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass Sie sich die Ofenventilatoren vorher nicht anschauen können. Bei anderen Produkten ist das im Fachhandel kein Problem, doch bei einem Kaminofenventilator treffen Sie meist nur die Verpackung an. Jetzt müssen Sie sich auch noch darauf verlassen, was auf der Verpackung steht. Probieren Sie den Ofenlüfter nun Zuhause aus, kann es sein, dass Sie damit gar nicht zufrieden sind. Jetzt kommt ein schwieriger Umtauschprozess auf Sie zu. Aber auch die Preise überzeugen nicht vom Fachhandel, denn schnell legen Sie zu viel Geld auf den Tisch.
Das Internet gilt als bessere Alternative, denn Sie erhalten zahlreiche Vorteile. In erster Linie müssen Sie nicht lange nach einem Shop fanden. Einfach nur ein wenig im Internet gesucht und schon stoßen Sie auf das große Angebot an Kaminventilatoren, die ganz Ihrem Geschmack entsprechen. Praktisch ist, dass die Auswahl sehr viel größer ist. Es gibt einheimische Marken, aber auch Produzenten aus dem Ausland oder Internetfirmen. Somit werden Sie schnell fündig.
Darüber hinaus erhalten Sie nicht nur die Angaben des Herstellers, sondern auch die Kundenrezensionen. Vorherige Käufer geben in einer kurzen Rezension an, was gut und schlecht an dem Ofenventilator war. Somit wissen Sie sofort, ob sich der Kauf lohnt. Apropos kaufen, denn die Kosten für Modelle aus dem Internet sind deutlich geringer. Somit sparen Sie nicht nur beim Betrieb des Ofenventilators, sondern auch bei dessen Kauf.
Die Geschichte des Ofenventilators
Die meisten Ofenventilatoren basieren heute auf dem Seebeck-Effekt. Das bedeutet, um die Vorteile der Ofenventilatoren nutzen zu können, musste zunächst der Seebeck-Effekt entdeckt werden. Gerne wird dieser auch als Thomson- oder Peltier-Effekt bezeichnet. Ganz zufällig wurde dieser Effekt von Thomas Johann Seebeck entdeckt, und zwar im Jahr 1821. Noch im selben Jahr baute er sein erstes Thermoelement.
Einem befreundeten Physiker empfahl er hingegen, beim Bau eines Thermoelements Platin und Palladium einzubinden. Nun war der Beginn des Werkstoffes Platin in der thermoelektrischen Messtechnik gemacht.
Heute kommen thermoelektrische Generatoren (Thermoelemente) aber vor allem zur Nutzung von Abwärme zum Einsatz. Zum Beispiel bei Blockheizkraftwerken, Abwasseranlagen oder Müllverbrennungsanlagen.
Zurück zu den Ofenventilatoren, denn dessen Erfinder wollen Sie kennenlernen. Zunächst beruht alles auf dem Seebeck-Effekt, der von Thomas Johann Seebeck entdeckt wurde. Das erste Patent für einen Ofenventilator wurde hingegen im Jahr 1996 an den amerikanischen Erfinder Randall H. Reid vergeben. Laut des Patents ist er zwar der erste Erfinder, der sich den Effekt zunutze gemacht hat, jedoch ist nicht bekannt, ob schon vorher Erfinder den Seebeck-Effekt verwendet haben.
Heute werden die meisten Kaminventilatoren in Großbritannien gebaut, weshalb hier viele den Ursprung des Ofenventilators vermuten. Allerdings gibt es gegenwärtig auch viele Modelle aus China oder Kanada. Daher ist es heute nicht mehr genau möglich zu sagen, auf wen eigentlich der erste Ofenventilator beruht.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Ofenventilator
Ein Ofenventilator kann nur funktionieren, wenn Sie einen Heizofen besitzen. Immerhin verteilen die Modelle aus einem Ofenventilator Test 2023 die heiße Luft im Raum, sodass ein angenehmes Klima entsteht. Umso besser ist, dass sich immer mehr Menschen für Heizöfen entscheiden und von den klassischen Beheizungsmethoden, wie beispielsweise Heizöl oder Erdgas, zurückweichen. Das sehen Sie auch, wenn Sie sich die Entwicklung der Heizarten über die Jahre anschauen.
Im Jahr 2004 nahm über 70 Prozent der verwendeten Heizmethoden das klassische Erdgas ein. Zwei Jahre später sank die Benutzung bereits auf knapp 63 Prozent ab. Im Zwei-Jahres-Takt sank die Beliebtheit von Erdgas immer weiter ab. Ab 2010 hält sich diese aber konstant bei etwa 50 Prozent. Ein wachsender Trend ist bei Wärmepumpen zu vernehmen. 2004 haben sich nur etwa zwei bis drei Prozent der deutschen Haushalte für Wärmepumpen entscheiden. Nach zwei Jahren lag die Beliebtheit schon bei fünf bis sieben Prozent.
Genauso verlief es auch mit Heizöfen. Im Jahr 2004 waren sie mit gerade einmal ein Prozent noch recht unbeliebt. 2005 lagen diese schon bei drei bis vier Prozent. Dieser Trend setzt sich konstant durch die Jahre hinweg fort. Ab 2015 war aber wieder ein Anstieg der Beliebtheit zu vernehmen. Etwa zehn Prozent aller Deutschen verwenden heute Heizöfen.
Welcher Ofenventilator soll es nur sein? Eine gute Anlaufstelle ist Amazon, denn hier finden Sie viele unterschiedliche Modelle. Praktisch ist, dass Sie das sogenannte Sterne-Bewertungssystem erhalten. Das bedeutet, durch Sterne, die von vorherigen Käufern vergeben werden können, erkennen Sie vor dem Kauf, ob das Gerät aus einem Ofenventilator Test schlecht oder gut ist. Leider schneiden viele Ofenventilatoren ziemlich schlecht ab.
Der Großteil der Geräte liegt unter einer Sternebewertung von 3,99. Überraschend ist, dass hier auch die teuersten Produkte zu finden sind. Der Höchstwert liegt bei 132 Euro für einen Kaminventilator. Es gibt aber auch ein günstiges Modell für 41 Euro. Der Durchschnitt liegt bei etwa 74 Euro. Zum Glück gibt es auch einige Ofenventilatoren, die ein wenig besser abgeschnitten haben. Sie liegen zwischen 4,0 und 4,19 Sternen. Die Preise variieren zwischen 27 und 68 Euro. Bei 4,2 bis 4,39 Sternen sind hingegen zwei Geräte zu finden. Diese sind überraschend günstig und liegen bei 40 und 46 Euro. Insofern spielt der Preis eine wesentlich geringere Rolle bei der Qualität, als Sie vielleicht dachten. Orientieren Sie sich deshalb am besten an einem Ofenventilator Test.
Einen Ofenventilator in fünf Schritten richtig montiert
Die Installation eines Ofenventilators ist kompliziert, benötigt viel Zeit und zahlreiche Werkzeuge? Zum Glück ist das nicht der Fall, denn innerhalb von wenigen Minuten sitzt der Ofenventilator fest und kann sofort mit seiner Arbeit beginnen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Montage achten müssen.
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
Zehn Tipps zur Pflege
Ein Ofenventilator kommt mit vielen Verunreinigungen in Kontakt. Besonders, wenn dieser rund um die Uhr auf dem Kaminofen steht und sich ständig dreht. Deshalb ist es zu empfehlen, dass Sie den Ofenventilator regelmäßig säubern und von Staub, Ruß und anderen Verschmutzungen befreien. Wir zeigen Ihnen in unseren zehn Tipps, wie Sie bei der Reinigung Ihres Ofenlüfters vorgehen sollten.
Tipp 1: Eine große Frage ist, wieso Sie den Ofenventilator überhaupt reinigen sollten. Der Grund ist, dass aus einem Kamin nicht nur Hitze und warme Luft aufsteigt, sondern auch Ruß und Qualm. Sicherlich werden diese beiden Verschmutzungsfaktoren in der Regel über das Ofenrohr nach draußen geleitet, doch geringe Mengen dringen durch die Tür nach außen und werden anschließend nach oben geblasen. Genau in den Ofenventilator hinein. Deshalb verschmutzt er immer mehr, was wiederum zu einem erhöhten Energiebedarf führt, da die Flügel schwerer werden.
Tipp 2: Der richtige Zeitpunkt zur Reinigung ist sehr wichtig. Natürlich müssen Sie den Ofenventilator nicht täglich säubern und von Schmutz befreien. Zu empfehlen ist aber eine Reinigung alle drei bis sechs Monate. Das hängt natürlich immer davon ab, wie intensiv Sie den Kaminofen nutzen. In den Sommermonaten bleibt dieser eigentlich aus, weshalb Sie sich auch um die Reinigung des Ofenventilators keine Gedanken machen müssen. Im Winter müssen Sie aber umso intensiver putzen.
Tipp 3: Die Säuberung eines Ofenventilators ist ein wahres Kinderspiel. Der Grund ist, dass keine empfindliche Technik oder andere Kleinteile verarbeitet sind, die durch Wasser kaputtgehen könnten. Insofern können Sie den gesamten Ofenlüfter abnehmen und im Spülbecken unter laufendem Wasser abspülen. Achten Sie besonders darauf, dass Sie die Flügel von Ruß und anderen Verschmutzungen befreien.
Tipp 4: Manchmal haben sich hartnäckige Verschmutzungen festgesetzt, die sich mit ein wenig Wasser einfach nicht entfernen lassen wollen. Jetzt können Sie zum klassischen Spülmittel greifen und die Blätter und das Gehäuse mit einem Schwamm oder Tuch abwischen. Auf keinen Fall sollten Sie aggressive Reiniger oder Scheuermittel verwenden. Auch die raue Seite des Schwamms oder Stahlwolle sind Tabu. Sie beschädigen das Material des Ofenventilators nur.
Tipp 5: Wollen Sie den Ofenventilator nicht komplett im Spülbecken waschen, weil Sie somit die Verschmutzungen des Lüfters in der Wohnung verteilen würden, ist das kein Problem. Feuchten Sie ein Tuch großzügig an und wischen Sie die Flügel vorsichtig ab. Natürlich am nur, wenn der Ofen ausgeschaltet ist. Alternativ können Sie auch einen Eimer mit Wasser füllen und den Ofenventilator dort einige Male durchziehen. Schnell entfernen Sie den Großteil der Verschmutzungen.
Tipp 6: Es gibt einige Teile, denen Sie besonders viel Aufmerksamkeit schenken sollten. Besonders die Schraube, welche die Flügel am Gerät hält, ist sehr wichtig. Verschmutzt diese nämlich zu stark, können sich die Ventilatorblätter nur noch schwer drehen oder stoppen komplett. Das ist natürlich kontraproduktiv. Sollte sich also Schmutz unter der Schraube abgesetzt haben, reinigen Sie diesen Bereich mit einem Zahnstocher oder einem Wattestäbchen.
Tipp 7: Nach der Reinigung sollten Sie das Gerät nicht im nassen Zustand wieder auf den Kamin stellen. Schnell bleibt eine unschöne Wasserpfütze zurück, welche die hitzeempfindliche Unterseite des Ofenlüfters beeinflusst.
Sie können ihn auch mit einem Küchentuch oder Handtuch vorsichtig trocknen. Ebenso ist es möglich, dass Sie den Ofenventilator einfach an der Sonne trocknen lassen. Legen Sie aber ein Handtuch unter.
Tipp 8: Es gibt nicht nur die stromlose Variante des Ofenventilators, wobei diese am beliebtesten ist, sondern auch Geräte, die mit einem Motor arbeiten. Diese dürfen Sie natürlich auf keinen Fall unter laufendem Wasser reinigen, da Sie die empfindlichen Teile im Inneren beschädigen können. Verschmutzt ein solcher Kaminlüfter, sollten Sie ein Tuch leicht anfeuchten und die Oberfläche vorsichtig reinigen. Mit Wattestäbchen oder Zahnstochern können Sie die schwer erreichbaren Stellen säubern.
Tipp 9: In den Sommermonaten benötigen Sie den Ofenventilator nicht, sodass Sie diesen am besten wegpacken. Der Grund ist, dass es somit nicht passieren kann, dass Sie aus Versehen dagegenstoßen und diesen umwerfen. Am besten reinigen Sie den Ofenventilator gründlich, bevor Sie ihn lagern. Danach geben Sie das Gerät aus einem Ofenventilator Test einfach in den Originalkarton. Besitzen Sie diesen nicht mehr, reicht auch eine herkömmliche Box oder eine Plastiktüte vollkommen aus. Schützen Sie den Kaminventilator einfach vor Feuchtigkeit, Ungeziefer, intensiver Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen.
Tipp 10: Heutige Ofenventilatoren sind sehr robust verbaut. Fallen diese nicht auf dem Boden oder werden über der empfohlenen Temperatur benutzt, können sie leicht über zehn Jahre im Einsatz sein. Dennoch kann es immer wieder passieren, dass ein Ofenventilator kaputtgeht. Wollen Sie den Ofenventilator entsorgen, haben Sie Glück, denn das ist ganz einfach. Meist müssen Sie den Ofenventilator nur bei einem Werkstoffhof abgeben. Auch beim Sperrmüll können Sie den Ofenventilator hinzulegen.
Nützliches Zubehör
Direktes Zubehör für den Ofenventilator gibt es nur wenig, denn das Gerät braucht nicht wirklich etwas. Nur bei den Modellen für das Ofenrohr erhalten Sie noch einen passenden Spanngurt oder Klebeband. Dennoch gibt es ein paar Zubehörteile, die Ihnen das Leben mit einem Kaminofen erleichtern können.
Immerhin dürfen viele Modelle nur bis 350 Grad genutzt werden. Weiterhin sollten Sie nicht auf das passende Kaminbesteck verzichten. In diesem Bereich gibt es eine große und interessante Auswahl, sodass es Kaminbesteck für jeden Bedarf gibt. Mit diesem Besteck können Sie die Glut und Holzscheite/Pellets/Briketts im Inneren unter Kontrolle halten und den Brennstoffverbrauch optimieren. Gerade durch einen Ofenventilator benötigen Sie weniger Brennstoffe für eine angenehme Temperatur.
Ein Ofenventilator kann natürlich nur dann arbeiten, wenn der Heizofen auch eingeschaltet ist. Deshalb benötigen Sie einen Kaminanzünder. Der große Vorteil ist, dass Sie damit schnell und sicher Ihren Heizofen entflammen können. Praktisch ist, dass es heute viele Varianten des klassischen Kaminanzünders gibt.
Damit Sie auch alles im Blick haben, sollten Sie nicht auf einen Kaminscheibenreiniger verzichten. Die Scheibe dient dazu, dass Sie immer Ihr Feuer beobachten können, ohne dass Sie die Tür öffnen müssen. Mit einem passenden Kaminscheibenreiniger sorgen Sie für den nötigen Durchblick. Zudem können gute Modelle verhindern, dass sich übermäßig viel Schmutz auf der Scheibe absetzt.
Zwar ist ein Holzfeuchtemessgerät kein Muss, kann Ihnen aber deutlich helfen. Besonders, wenn Sie Ihr Holz selbst lagern, können Sie mit dem Holzfeuchtmessgerät messen, ob dieses bereits trocken genug ist, damit es verfeuert werden kann. Das verhindert eine übermäßige Qualmbildung.
Wollen Sie den Ofenventilator hingegen während des Betriebs versetzen, sollten Sie die Kaminhandschuhe nicht vergessen. Immerhin können die Geräte sehr heiß werden. Anschließend sind ein Feuer- und Kohlenmonoxidwarnmelder ein Muss. Ein Feuermelder gibt ein akustisches Signal von sich, wenn ein Feuer entsteht. Der Kohlenmonoxidwarnmelder meldet sich hingegen, wenn der Kohlenmonoxidgehalt in der Luft über einen bestimmten Wert steigt. Somit gehen Sie immer auf Nummer sicher.
Alternativen zum Ofenventilator
https://www.amumot.de/ofenventilator/
http://kaminofen-ventilator.com/ofen-ventilator-dreht-nicht-was-tun/
http://kaminofen-ventilator.com/ofenventilator-ohne-strom/