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Warmwasserspeicher im Test auf ExpertenTesten.de
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Warmwasserspeicher Test - für rund um die Uhr warmes Wasser - Vergleich der besten Warmwasserspeicher 2023

Mit einem Warmwasserspeicher ist die Warmwasserversorgung in jedem Haushalt gegeben. Für unsere Bestenliste hat unser Team diverse Vergleiche und Tests im Internet gesichtet, um Wertungen zu Volumen, Leistung, Funktionsweise und weitere Passagen offerieren zu können.

Laura Glaser Autorin
Laura Glaser

Mit meinem Mann betreibe ich einen kleinen Gasthof nahe Berlin. Als gelernte Köchin und Mutter eines Sohnes liegt mein Fokus auf dem Küchen- und Haushaltsbereich. Seitdem ich bei ExpertenTesten.de bin habe ich eine 3-stellige Anzahl an Haushaltsprodukten testen können und teile mit Ihnen gerne meine Expertise.

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Warmwasserspeicher Bestenliste  2023 - Die besten Warmwasserspeicher im Test & Vergleich

Warmwasserspeicher Test

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Was ist ein Warmwasserspeicher?

Ein Warmwasserspeicher ist ein Gerät zur Bereitstellung von erwärmten Brauchwasser in Häusern oder Wohnungen, die nicht an eine zentrale Warmwasserversorgung wie zum Beispiel Fernwärme oder eine Zentralheizung angeschlossen sind. Warmwasserspeicher sollten nicht mit Durchlauferhitzern verwechselt werden.

Durchlauferhitzer erwärmen Wasser nur in dem Moment, in dem es gerade gebraucht wird, während Warmwasserspeicher einen gewissen Vorrat an Wasser aufheizen und für den Gebrauch bereit halten. Andere Ausdrücke für Warmwasserspeicher sind Heißwasserspeicher, Boiler oder einfach nur Speicher. Zum Erwärmen des Wassers im Warmwasserspeicher werden sowohl konventionelle Befeuerung mit festen Brennstoffen wie Holz oder Kohle, meist jedoch Gas oder Strom verwendet.

Moderne Warmwasserspeicher sind wärmeisoliert, um Energie zu sparen und verfügen über einen integrierten Temperaturregler, mit dem nicht nur das Wasser auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden kann, sondern der Nutzer auch die Möglichkeit hat, seine gewünschte Wassertemperatur einzustellen.

Wie funktioniert ein Warmwasserspeicher?

In der Kategorie Warmwasserspeicher gibt es 3 Untergruppen, die sich in ihrer Funktionsweise deutlich unterscheiden. Dabei handelt es sich um die Gruppen:

  • Kochendwassergerät
  • offener (druckloser) Warmwasserspeicher
  • geschlossener (druckfester) Warmwasserspeicher

Kochendwassergerät

Bei diesen Geräten handelt es sich im Grunde genommen gar nicht um echte Warmwasserspeicher, da diese Geräte für den diskontinuierlichen Betrieb gebaut sind. In ihnen wird eine bestimmte Wassermenge bis zum Siedepunkt erhitzt. Deswegen werden solche Geräte oft auch als Boiler bezeichnet.

Der Namen leitet sich vom englischen Verb „boil“ ab, das auf Deutsch kochen bedeutet. Nach der Entnahme des kochenden Wassers muss das Gerät wieder neu befüllt werden. Kochendwassergeräte haben in der Regel kein isoliertes Gehäuse und weisen dadurch eine schlechte Energieeffizienz aus. In einigen Fällen wird das Kochendwassergerät jedoch gleichzeitig auch zur Raumheizung benutzt.

Das wohl bekannteste Beispiel aus dieser Gruppe von Warmwasserspeichern ist der Badeofen, der so manchen aus Kindertagen noch in Erinnerung sein dürfte. Diese mit Holz oder Kohle beheizten Öfen stellten nicht nur heißes Wasser bereit, sondern beheizten auch den Raum. Moderne Kochendwassergeräte werden mit Strom beheizt und sind für die Übertischmontage bestimmt. Die Geräte finden sich manchmal noch in Altbauten, in denen es unter der Spüle keinen Kaltwasseranschluss gibt.

Offener (druckloser) Warmwasserspeicher

Bei diesen Warmwasserspeichern handelt es sich in der Regel um kleinere Geräte mit einem Fassungsvermögen zwischen 5 bis 15 Litern. Sie sind für die Einzelversorgung eines Entnahmepunktes, zum Beispiel die Spüle in der Küche oder das Waschbecken im Bad konzipiert. Zur Ausstattung der Geräte gehört eine Niederdruck-Mischbatterie mit 3 Anschlüssen.

Wird an der Mischbatterie der Warmwasserhahn geöffnet, strömt von unten kaltes Wasser aus dem Wasseranschluss in den Warmwasserspeicher ein und verdrängt das warme Wasser, da es eine größere Dichte aufweist. Das warme Wasser strömt in die Mischbatterie und kann entnommen werden. Diese Warmwasserspeicher weisen eine Besonderheit auf. Wasser dehnt sich beim Erwärmen aus. Deswegen werden ständig kleine Mengen Wasser aus dem offenen Auslauf in die Mischbatterie gedrückt und bewirken, dass der Warmwasserhahn ständig tropft.

Das stellt keine Fehlfunktion dar, sondern beweist im Gegenteil, dass der Warmwassserspeicher einwandfrei
arbeitet. Selbst wenn der Hahn noch so fest zugedreht wird, kann es nicht verhindert werden. Um das lästige Tropfen zu verhindern, sind manche der offenen Warmwasserspeicher mit einem Ausdehnungsgefäß ausgestattet.

Geschlossene (druckfeste) Warmwasserspeicher

Im Gegensatz zu offenen stehen geschlossene Warmwasserspeichern unter Druck. Deswegen ist ihr Gehäuse stabiler ausgeführt. In der Regel haben diese Geräte eine Kapazität von 30 bis 120 Liter, einige Ausführungen können jedoch auch größer sein und mehrere Hundert Liter Fassungsvermögen besitzen. Geschlossene Warmwasserspeicher übernehmen die zentrale Bereitstellung von Warmwasser für einen gesamten Haushalt. Zur Ausstattung des Warmwasserspeichers gehört ein Rückschlagventil, das verhindert, dass warmes Wasser zurück in die Kaltwasserleitung laufen kann. Zusätzlich müssen die Geräte über ein Überdruckventil verfügen, dass als Sicherheitsventil dient. Das Aufheizen des Wassers erfolgt bei elektrisch betriebenen Warmwasserspeichern beider Bauarten durch ein Heizelement, das in ein korrosionsfestes Metallrohr eingebaut ist. Im Warmwasserspeicher  befindet sich ein Temperatursensor, der das Heizelement ein- und ausschaltet. Die gewünschte Temperatur kann vom Benutzer eingestellt werden.

Als zusätzliche Sicherheitseinrichtung verfügen die Warmwasserspeicher über einen Temperaturregler in der Nähe des Heizelements. Wenn er anspricht, schaltet er das Heizelement ab. Damit wird verhindert, dass der Warmwasserspeicher infolge einer Störung in der Wasserversorgung leer läuft und sich überhitzt. Mit Gas beheizte Warmwasserspeicher funktionieren nach demselben Prinzip wie elektrische Geräte. Bei ihnen wird das Wasser durch einen integrierten Gasbrenner erwärmt. Die Sicherheitseinrichtungen und Entnahmeweise des Warmwasser sind identisch.

Vorteile und Anwendungsbereiche von Warmwasserspeichern

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Warmwasserspeicher

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Vorteile und Anwendungsbereiche

Warmwasserspeicher haben eine ganze Reihe von Vorteilen, die kurz zusammengefasst in etwa folgende Punkte umfassen

  • Bereitstellung von Warmwasser unabhängig vom Heizsystem
  • bei ausreichender Dimensionierung gleichzeitige Versorgung mehrerer Zapfstellen
  • Wassertemperatur wird konstant gehalten
  • meist auch für hartes Wasser geeignet

Anwendungsbereiche

Warmwasserspeicher gibt es in verschiedenen Bauformen und Größen. Zunächst einmal muss zwischen echten Warmwasserspeichern und Wärmespeichern unterschieden werden. Letztere sind ein Teil des Heizungssystems und nutzen Wasser lediglich als Medium, um darin Wärmeenergie zu speichern. Typische Beispiele dafür sind die Wärmespeicher von solarthermischen Anlagen, deren Kapazität mehrere Hundert Liter beträgt. Sie werden meist unterirdisch angelegt, speichern das tagsüber von der Sonne erwärmte Wasser und geben nachts die gespeicherte Wärme wieder ab, indem das warme Wasser durch das Heizungssystem zirkuliert.

Bei Warmwasserspeichern dagegen handelt es sich um kleinere Behälter. Sie erhitzen Wasser auf Temperaturen von mindestens 60 Grad und stellen es als Brauchwasser, beispielsweise zum Duschen und Geschirrspülen, bereit. Welches Gerät sich für Ihre Zwecke am besten eignet, erfahren Sie aus unserem ausführlichen Wasserspeichertest 2023.

Laut statistischen Angaben verbraucht jeder Deutsche pro Tag durchschnittlich 120 Liter Wasser, davon ungefähr ein Drittel, also ca. 40 Liter, als Warmwasser. In der Mehrzahl der Fälle wird zum Erwärmen des Wassers elektrischer Strom verwendet, weil elektrische Warmwasserspeicher einfacher zu installieren und zu betreiben sind und zudem weniger kosten als solche, die Gas verwenden.

Wegen der höheren Leistung ist Gasbetrieb eher bei Durchlauferhitzern üblich. Zudem sind mit Gas betriebene Warmwasserspeicher nicht so einfach zu installieren. Sie erfordern üblicherweise einen Anschluss an einen Kamin. Die offene Flamme des Gasbrenners stellt zudem immer ein gewisses Risiko für Brände oder Verletzungen dar. Die Geräte sollten nicht über längere Zeit unbeaufsichtigt in Betrieb gelassen werden.

Welche Arten von Warmwasserspeichern gibt es?

Welche Arten von Warmwasserspeichern gibt es?Eine Übersicht zu den Geräten finden Sie in unserem neuen Wasserspeicher Test 2023. Weit verbreitet sind kleine Warmwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 5 bis 10 Litern. Sie dienen der dezentralen Bereitstellung von Warmwasser an einzelnen Entnahmestellen, bei denen sich der Anschluss an eine zentrale Warmwasserversorgung entweder nicht lohnt oder nicht möglich ist.

Typische Anwendungsbeispiele sind Spülen in Single-Küchen oder das Gäste-WC. Die Geräte sind offene bzw. Niederdrucksysteme und können sowohl unter als auch über dem Waschbecken/Spüle montiert werden. Die Installation ist relativ einfach und kann auch von geübten Heimwerkern vorgenommen werden. Zum Betrieb ist normaler Netzstrom ausreichend. Der Anschlusswert dieser Kleinspeicher beträgt üblicherweise um die 2.000 Watt. Allerdings können diese Geräte nur kleine Mengen an warmen Wasser bereitstellen. Sie sind zwar in der Anschaffung günstig, verursachen aber relativ hohe Betriebskosten, weil das Wasser ständig erwärmt wird, um die Temperatur konstant zu halten.

Besonders in ungeheizten Räumen kann das zu einem hohen Energieverbrauch führen. Werden die Geräte nur periodisch genutzt, ist es empfehlenswert, sie in der Zwischenzeit vom Stromnetz zu nehmen, um Energie zu sparen. Dasselbe trifft auch bei längerer Abwesenheit im Urlaub oder bei einem Krankenhausaufenthalt oder einer Kur zu.

Eine zweite Art von Warmwasserspeichern dient der Bereitstellung von Warmwasser für eine ganze Wohnung oder ein durchschnittliches Einfamilienhaus. Warmwasserspeicher für diesen Einsatzzweck haben in der Regel eine Kapazität zwischen 70 und 200 Litern. Sie können mehrere Entnahmestellen versorgen und beispielsweise warmes Wasser für die Küche und das Bad bereit stellen. Wenn die Temperatur des Wassers hoch genug gewählt wird, kann selbst ein relativ kleiner Speicher bereits genug Wasser für ein Wannenbad liefern, da ja ohnehin kaltes Wasser zugemischt werden muss, um eine angenehme Temperatur zu erreichen.

Diese Art Warmwasserspeicher ist vor allem in Häusern zu finden, die weder einen Gasanschluss haben noch eine zentrale Heizungsanlage oder an ein Fernwärmenetz angeschlossen sind. Diese Warmwasserspeicher gibt es in verschiedenen Ausführungen als Stand- oder Liegegeräte oder zur Wandmontage. Ihr Anschlusswert beträgt in der Regel zwischen 2.000 und 4.000 Watt. Um Kosten zu sparen, werden diese Speicher oft mit günstigen Nachtstrom betrieben. Falls sie über eine ausreichend große Kapazität verfügen, genügt es, wenn sie einmal pro Tag (bzw. Nacht) das Wasser erwärmen. Der gut isolierte Tank hält die Wassertemperatur so lange, bis es gebraucht wird. Im Normalfall arbeitet der Warmwasserspeicher automatisch mit Befüllung und Aufheizung des Frischwassers. Steigt der Bedarf an Warmwasser plötzlich an und der Speicher wird leer, kann das frisch einströmende Kaltwasser durch das Betätigen eines Schalters bzw. Druckknopfes manuell aufgeheizt werden.

Die Installation und elektrischer Anschluss dieser Warmwasserspeicher ist kompliziert und sollte am besten Fachleuten überlassen werden. Im Allgemeinen ist das Erwärmen von Wasser mit Strom teurer als andere Verfahren, oft ist es jedoch die einzige Möglichkeit, besonders wenn weder Gasanschluss noch zentrale Heizungsanlage vorhanden sind.

Um Energiekosten zu sparen, kann die Betriebstemperatur des Warmwasserspeichers etwas gesenkt werden. Dabei besteht jedoch die Gefahr des Auftretens bakterieller Erkrankungen (Legionellen). Bei Geräten zur Wandmontage ist auf eine sichere Befestigung zu achten, da die befüllten Warmwasserspeicher ein großes Gewicht besitzen, das 200 Kilogramm weit übersteigen kann. Das trifft im besonderen Maße zu, wenn der Speicher direkt über der Badewanne angebracht ist, wie das aus Platzmangel häufig geschieht. Würde sich so ein Gerät aus der Halterung lösen und herabstürzen, könnte das im Extremfall einen tödlichen Unfall verursachen. In unserem Wasserspeicher Test 2023 informieren wir Sie ausführlich darüber und über andere Themen.

Mit Feststoffen beheizte Warmwasserspeicher, die sogenannten Badeöfen, sind dagegen heute kaum noch zu finden. Sie sind zu ineffizient und zu umständlich zu installieren und zu bedienen und werden nur noch in Einzelfällen benutzt.

So haben wir die Warmwasserspeicher getestet

Die wichtigsten Testkriterien für unseren Wasserspeicher Test 2023 im Überblick:

Kapazität

Das wichtigste Kriterium für den Test überhaupt. Der Warmwasserspeicher sollte die optimale Größe aufweisen. Ist er zum Beispiel zu klein, stellt das besonders zu den morgendlichen „Stoßzeiten“ ein Ärgernis dar, wenn die ganze Familie hintereinander duschen möchte. Da kann es schnell passieren, dass das warme Wasser nur für die ersten beiden Leute reicht und der Rest der Familie kalt duschen muss, da das Aufheizen des Wassers einige Zeit in Anspruch nimmt.

Ein Warmwasserspeicher mit zu großer Kapazität dagegen ist auch nicht gut. Erstens kostet das Erwärmen einer großen Menge an Wasser auch erheblich mehr Energie und zweitens steht das Wasser dann zu lange im Speicher. Bei Temperaturen unter 60 Grad können sich darin Legionellen rasend schnell vermehren und ernsthafte Erkrankungen der Atemwege verursachen.

Experten betrachten bei normaler Nutzung einen Warmwasserspeicher mit einer Kapazität von etwa 150 Litern für einen Vier-Personen-Haushalt als ausreichend. Größere Familien von 6 bis 8 Personen benötigen dagegen in der Regel einen Warmwasserspeicher mit einer Kapazität zwischen 200 und 300 Litern. Dabei handelt es sich allerdings nur um Faustregeln. Der tatsächliche Bedarf an Warmwasser hängt von der Ausstattung des Haushalts und den Lebensgewohnheiten der Bewohner ab.

Energieeffizienz

Dieses Kriterium spielt bei unserem Warmwasserspeicher Test 2023 ebenfalls eine entscheidende Rolle, zählen diese Geräte doch zu den elektrischen Großverbrauchern im Haushalt. Die besten Warmwasserspeicher auf dem Markt erreichen gegenwärtig die Energieeffizienzklasse A+, wie unser Warmwasserspeicher Test 2023 ergeben hat.

Ab dem 1. Januar 2017 dürfen Warmwasserspeicher mit der Energieeffizienzklasse D und darunter nicht mehr auf den Markt gebracht werden. Um die Betriebskosten zu senken, empfiehlt es sich, das Gerät so sparsam wie möglich zu wählen.

Strom kann auch gespart werden, wenn die Temperatur, bis zu der das Wasser aufgeheizt wird, gesenkt wird. Wird der sogenannte Setpoint jedoch zu tief gewählt, kann es hygienische Probleme geben, wie bereits berichtet wurde. In diesem Fall empfehlen wir, wenigstens einmal pro Tag die Temperatur die Temperatur kurzzeitig über 60 Grad einzustellen. Dadurch werden alle Bakterien zuverlässig abgetötet.

Installation

Während kleinere Warmwasserspeicher zur Versorgung einer einzelnen Entnahmestelle auch von geübten Heimwerkern installiert werden können, ist für größere Speicher unbedingt ein Fachmann in Anspruch zu nehmen. Solche großen Speicher benutzen oft Nachtstrom, der weniger kostet als der normale Strom. Dafür sind aber gesonderte Stromzähler oder solche mit 2 Anzeigen, eine für Normalstrom und eine für Nachtstrom, notwendig.

Bedienung

Unser Test Warmwasserspeicher 2017 hat ergeben, dass sich diejenigen Geräte am besten eignen, die weitgehend im automatischen Betrieb arbeiten. Einmal in Betrieb genommen, stellen sie in der Regel warmes Wasser in ausreichender Menge bereit. Alles was der Nutzer zu tun hat, ist das Einstellen der gewünschten Temperatur. Außer wenn ungewöhnliche Umstände auftreten, beispielsweise ein Besucher, der über Nacht bleibt, sind üblicherweise keine besonderen Eingriffe erforderlich.

Gute Geräte bieten die Option, das Frischwasser manuell aufzuheizen und die Temperatur stufenlos zu regeln. Die Geräte können kurz und mittelfristig sich selbst überlassen werden. Bei längerer Abwesenheit empfiehlt es sich jedoch aus Gründen der Energieeinsparung, den Warmwasserspeicher abzuschalten.

Worauf muss ich beim Kauf eines Warmwasserspeichers achten?

Worauf muss ich beim Kauf eines Warmwasserspeichers achten?

Grundsätzlich sollten Verbraucher wissen, dass die Bereitstellung von Warmwasser mit Hilfe eines elektrisch betriebenen Warmwasserspeichers teurer als mit anderen Verfahren ist. Wenn es technisch machbar ist, erweist sich ein mit Gas betriebener Durchlauferhitzer als bessere Alternative. Er kostet zwar mehr bei der Anschaffung, punktet aber mit deutlich geringeren Betriebskosten.

Oft genug gibt es jedoch zu einem elektrisch betriebenen Warmwasserspeicher keine Alternative. Beim Kauf solcher Geräte empfehlen wir, unseren Test Warmwasserspeicher zu Rate zu ziehen. Dort stehen wertvolle Tipps und Hinweise, die die Kaufentscheidung erleichtern. Im Normalfall ist ein kleines Gerät vom Typ offener Warmwasserspeicher die beste Entscheidung.

Die Geräte werden je nach Bauart entweder unter oder über der Spüle montiert und benötigen neben einem Wasseranschluss nur eine Steckdose in der Nähe. Eine Niederdruck-Mischbatterie ist in den meisten Fällen im Lieferumfang enthalten. Mit etwas Geschick kann der Hausherr selbst die Installation vornehmen.

Bei größeren Warmwasserspeichern, die warmes Wasser für einen gesamten Haushalt zur Verfügung stellen, ist es ratsam, einen Fachmann zur Beratung aufzusuchen. Er weiß, welches Gerät sich für das betreffende Haus am besten eignet und wird in der Regel sowohl Lieferung als auch Installation übernehmen.

Das kostet zwar etwas Geld, dafür kann der Käufer aber sicher sein, dass der Warmwasserspeicher korrekt angeschlossen ist und tadellos funktioniert. Da die Geräte eine lange Lebensdauer aufweisen, empfiehlt es sich, auf die Marken bekannter Hersteller zu setzen. Die möglichen Einsparungen bei Billigprodukten sind im Vergleich zu den oft höheren Betriebskosten und dem Ärger, den die Geräte verursachen können, nur gering.

Kurzinformation zu führenden Herstellern

Auf dem Markt für Warmwasserspeicher gibt es eine ganze Anzahl weltweit führende Firmen, von denen die meisten aus Deutschland kommen bzw. hier ihren Stammsitz haben. Nicht wenige der Marktführer auf dem Gebiet Heiztechnik sind bis heute Familienbetriebe geblieben, aber trotzdem auf dem Weltmarkt aktiv und international anerkannt.

  • Stiebel Eltron
  • Effiziento
  • Vaillant
  • AEG
  • Viessmann
  • Buderus
Diese Aussage triftt beispielsweise auf den Branchenführer, die Firma Stiebel Eltron zu. Das Unternehmen wurde bereits 1924 gegründet und hat seinen Stammsitz in der Stadt Holzminden unweit von Hannover. Insgesamt beschäftigt Stiebel Eltron beinahe 3.000 Mitarbeiter.

Außer in Deutschland werden viele Geräte auch in Werken im Ausland produziert, darunter in der Slowakei, China und Thailand. Zum Produktionsprogramm gehören diverse Elektrogeräte, Solarkollektoren, Wärmepumpen und Heizgeräte.

Die Effiziento Haustechnik GmbH ist ein Unternehmen, das seinen Sitz in Güglingen in Baden-Württemberg hat. Der Betrieb hat sich besonders auf die Bereiche Niedertemperaturheizung, Lüftung und Wärmepumpen spezialisiert und liefert seine Produkte überwiegend an fachlich qualifizierte Handwerker aus, die nicht nur den Vertrieb der Produkte übernehmen, sondern in der Regel auch die Installation und den Wartungs- und Reparaturservice übernehmen.

Warmwasserspeicher der Marke Effiziento gehören zur Kategorie der mittelgroßen bis großen Geräte, da sie ein Fassungsvermögen von 300 bis 2.000 Litern aufweisen. Viele der Warmwasserspeicher sind für den Betrieb mit einer Wärmepumpe oder solarthermischen Anlage ausgelegt. Manche Modelle verfügen jedoch auch über eine elektrische Zusatzheizung, um zum Beispiel längere Perioden ohne Sonnenschein ausgleichen zu können.

Die Marke Vaillant gehört zu den ältesten ihrer Art in Deutschland und ist dort schon seit 1874 den Vebrauchern bekannt. Seit 1899 dient der Hase als Logo und ist inzwischen auf der ganzen Welt bekannt. Vaillant, dessen Stammsitz für Deutschland sich in Remscheid befindet, beschäftigt international mehr als 12.000 Mitarbeiter und gehört zu den führenden Herstellern auf den Gebieten Heizung, Kühlung und regenerative Energien.

Die Firma war schon immer innovativ und entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts den ersten mit Gas betriebenen Badeofen und 1924 den ersten Zentralheizungskessel. Seit 2008 werden im Werk Gelsenkirchen Solar-Flachkollektoren produziert und 2010 stellte Vaillant die erste Zeolith-Gas-Wärmepumpe der Welt vor.

Auf dem Gebiet der Warmwasserspeicher produziert Vaillant vor allem kleine bis mittlere Geräte mit einer Kapazität von 5 bis maximal 500 Litern. Vor allem die kleineren Geräte zeichnen sich durch eine einfache Montage aus, die auch von erfahrenen Heimwerkern durchgeführt werden kann. In dieser Kategorie bietet Vaillant auch Kochendwassergeräte an. Die Wassertanks sind gut gegen Wärmeverluste gedämmt und bei den meisten Geräten kann die Temperatur innerhalb eines weiten Bereichs stufenlos geregelt werden.

Seit ihrer Gründung 1883 war die AEG über viele Jahrzehnte nach Siemens der zweitgrößte deutsche Elektrokonzern. Im Jahre 1982 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden und wurde 1985 ein Tochterunternehmen der Daimler-Benz AG, mit der es 1992 fusionierte. Die Markenrechte des Namens AEG gingen an die schwedische Firma Electrolux über. Untern dem Namen AEG fertigen heute viele Hersteller Qualitätsprodukte unterschiedlichster Kategorien an.

Im Bereich Warmwassserspeicher werden Geräte von AEGangeboten, deren Kapazität überwiegend bei 5 bis ungefähr 120 Litern Warmwasser liegen, also in den Bereich der kleinen bis mittelgroßen Speicher fallen. Einige wenige Modelle sind auch größer, mit einer Kapazität von 300/400 Litern. Diese großen, mit Strom direkt beheizten Boiler, eignen sich für die zentrale Warmwasserversorgung eines Einfamilienhauses oder einer Etagenwohnung. Auch Kochendwassergeräte gehören zum Angebot der Marke AEG.

Die Viessmann GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Allendorf in Nordhessen, das weltweit mehr als 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen hat 22 Werke in 11 Ländern und gehört zu den Marktführern auf dem Gebiet der Wärme-und Heiztechnik.

Das zeigt sich auch bei den Warmwasserspeichern der Marke Viessmann. im Vergleich zu Geräten anderer Hersteller zeichnen sie sich durch ein gelungeness Design aus und wirken nicht klobig oder zweckbestimmt. In dieser Kategorie finden Kunden Geräte mit einer Kapazität von 120 bis 1.000 Litern. Die größeren Geräte dienen mehr als Pufferspeicher zu Heizzwecken als zur Bereitstellung von warmen Brauchwasser. Viessmann Warmwasserspeicher zeichnen sich durch eine besonders lange Nutzungsdauer aus, weil die Speicherbehälter entweder aus rostfreien Edelstahl gefertigt oder mit einer innen mit einer hochwertigen Emaillierung versehen sind.

Die Firma Buderus war ein traditionsreiches Unternehmen, das bereits im Jahr 1731 gegründet wurde. Das einstige Familienunternehmen entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Großkonzern, der jedoch 2004 von der Robert Bosch GmbH übernommen wurde. Die Marke Buderus wurde jedoch weitergeführt und steht bis heute für Qualitätsgeräte auf dem Gebiet der Heiztechnik.

Gegenwärtig sind in Deutschland mehr als 30 Warmwasserspeicher unter dem Namen Buderus auf dem Markt. Die Geräte haben größtenteils eine Kapazität von etwa 100 bis 200 Litern. Einige der Warmwasserspeicher sind deutlich größer mit einer Kapazität bis zu 1.000 und 1.500 Litern. Einige der Warmwasserspeicher gehören zur Kategorie Hygienespeicher. Das sind speziell konstruierte Warmwasserspeicher, die die Entstehung der gefürchteten Legionellen verhindern, indem das warme Wasser häufig umgewälzt wird und nicht lange genug stehen kann, um das Wachstum der Bakterien zu ermöglichen. Je nach Modell können Warmwasserspeicher von Buderus auch mit Solarenergie aus solarthermischen Anlagen betrieben werden. Diese Modelle verfügen zwar auch über eine elektrische Heizung, sie dient jedoch nur noch als Zusatzheizung, um Perioden ohne ausreichend Sonnenschein überbrücken zu können.

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Warmwasserspeicher am besten?

Der Markt für Warmwasserspeicher in Deutschland ist riesig und umfasst mehrere Dutzend Hersteller. Um aus dieser Fülle das passende Gerät zu finden, sind ausführliche Information und gute Beratung eine absolute Notwendigkeit. Eine große Hilfe für die Kaufentscheidung ist unser Warmwasserspeicher Test 2023, dessen Einzelheiten auf unserer Webseite veröffentlicht sind. Beim Kauf eines Warmwasserspeichers haben Sie grundsätzlich 2 Möglichkeiten: Kauf im Fachhandel oder Bestellung im Internet. Im folgenden Text werden die beiden Möglichkeiten etwas genauer miteinander verglichen.

Kauf im Fachhandel

Die klassische Art des Einkaufs im Fachgeschäft oder im Baumarkt erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Dafür gibt es mehrer Gründe. Viele Menschen können mit den zweidimensionalen Bildern auf dem Computermonitor (wie sie beim Bestellen im Internet eingesetzt werden) nur wenig anfangen. Um sich für ein bestimmtes Gerät entschieden zu können, müssen sie es mit eigenen Augen sehen, anfassen und abklopfen können. Zwar ist das Auge das wichtigste Sinnesorgan des Menschen, aber auch der Tastsinn, das Gehör und sogar der Geruch übermitteln wichtige Eindrücke. Diese Sinne kommen beim Einkauf im Internet zwangsläufig zu kurz. Dazu kommt noch, dass der Einkauf im Fachgeschäft selbst ein Erlebnis darstellt, wie es das Klicken durch verschiedene Angebote im Internet niemals bieten kann. Besonders Männer blühen bei einem Besuch im Baumarkt ebenso auf wie Frauen, wenn sie ein Schuhgeschäft nach dem anderen abklappern.

Der Fachhandel rühmt sich gern, dass er im Gegensatz zum Internet persönliche Beratung bietet. Dieses Argument ist in vielen Fällen jedoch nur eine leere Behauptung, die nicht den Tatsachen entspricht. In der Wirklichkeit sieht die Situation meistens ganz anders aus. Aus Kostengründen beschäftigen selbst große Fachgeschäfte oder Baumärkte nur relativ wenig Personal. Für einen riesigen Laden mit tausenden von Artikeln unterschiedlichster Art sind nur eine Handvoll von Verkäufern zuständig. Oft stellt es bereits ein Problem dar, im Gewirr der Gänge überhaupt erst einmal einen Verkäufer zu finden, der sich um den suchenden Kunden kümmert.

Das zweite Problem wird durch den schieren Umfang des Sortiments begründet. Selbst Fachverkäufer mit jahrelanger Erfahrung können unmöglich alles über jeden einzelnen Artikel im Angebot wissen, zumal ständig neue Produkte auf den Markt kommen und andere nicht mehr hergestellt werden. Dazu kommen zeitlich begrenzte Aktionen und Sonderangebote, die nicht selten von Woche zu Woche wechseln. Oft genug steht dem nichtsahnenden Kunden auch gar kein Fachverkäufer, sondern lediglich eine angelernte oder Aushilfskraft gegenüber, deren Fachkenntnisse noch geringer sind als die der regulären Verkäufer. Gegen den Kauf im Fachhandel sprechen eine ganze Reihe weiterer Argumente:

  • lange Anfahrtswege
  • Einkauf nur während der Öffnungszeiten möglich
  • begrenztes Sortiment, da Verkaufsfläche und Lagerraum begrenzt sind
  • Transport der Ware bleibt dem Kunden überlassen oder wird nur gegen Aufpreis angeboten
  • teilweise höhere Preise als im Internet

Kauf im Internet

Kauf im Internet von WarmwasserspeichernWährend die Umsätze im Fachhandel seit Jahren stagnieren, wird der Einkauf im Internet immer beliebter. Das liegt nicht nur an der immer weiteren Verbreitung des mobilen Internets durch die Zunahme von Smartphones und Tablet PCs, sondern auch, weil er viele Vorzüge im Vergleich zum konventionellen Einkauf im Fachgeschäft bietet.

Wohl der wichtigste darunter ist die Tatsache, dass Einkaufen im Internet sehr bequem ist. Das World Wide Web kennt weder Öffnungszeiten noch räumliche Entfernungen. In einem Onlineshop kann man an jedem Tag der Woche, gleich ob wochentags oder am Sonntag zu jeder beliebigen Tageszeit einkaufen. Da die Waren im Onlineshop nur virtuellen Platz benötigen, kann das Sortiment beinahe beliebig groß gestaltet werden und wird im Grunde genommen nur vom Angebot der Hersteller begrenzt.

Das alles kann vom heimischen Computer, aus dem Büro oder sogar von unterwegs mit ein paar Mausklicks bestellt werden. Lange Anfahrtswege, die Parkplatzsuche und das Warten an der Kasse entfallen. Diesen Vorzug schätzen Kunden aus ländlichen Gebieten besonders, die nicht selten viele Kilometer bis zum nächsten Fachmarkt fahren müssen. Zeiterspranis spielt auch bei der Suche nach dem passenden Warmwasserspeicher eine Rolle. Im Internet können innerhalb weniger Minuten dutzende von Artikeln verschiedener Hersteller miteinander verglichen werden, ein Unterfangen, für dass der Kunde wahrscheinlich mehrere Fachmärkte aufsuchen müsste und dafür bestenfalls den halben Tag benötigen würde.

Beim Preisvergleich kommt auch häufig ans Licht, dass dieselben Produkte in einem Onlineshop günstiger sind als im Fachhandel. Das liegt daran, dass Onlineshops niedrigere Betriebskosten haben und Ware in großen Mengen direkt vom Hersteller beziehen. Damit werden die Zwischenhändler mit ihren Preisaufschlägen ausgeschaltet und Kosten gespart.

Die Ersparnis wird in Form niedrigerer Preise an die Kunden weitergegeben. Dazu kommt noch, dass die bestellten Produkte gegen ein verhältnismäßig geringes Entgelt nach Hause oder an eine beliebige Adresse innerhalb Deutschlands, oft sogar ins Ausland, geliefert werden. Ab einem bestimmten Bestellwert liefern viele Onlineshops die Waren sogar kostenlos an, was den Anschaffungspreis noch weiter senkt.

Persönliche Beratung

Viele Kunden denken, die bliebe beim Einkauf im Internet auf der Strecke. Dabei ist in Wirklichkeit gerade das Gegenteil der Fall. In keinem Fachgeschäft gibt es so gute persönliche Beratung wie im Internet. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Test Warmwasserspeicher, der den Kunden eine große Hilfe beim Kauf bietet. Warum geht es denn bei der viel zitierten persönlichen Beratung? Dabei geht es im Grunde genommen um Information und dafür ist kein Medium geeigneter als das Internet.

Dort bekommen Kunden nicht nur die üblichen Informationen der Hersteller, sondern können auch in unabhängigen Produktberichten wie unserem Warmwasserspeicher Test 2023 nachlesen, welche Geräte bestimmte Vorteile oder Nachteile haben, welche besonders zu empfehlen sind und welche Probleme verursachen können. Zudem sind die Informationen im Internet in schriftlicher oder grafischer Form zu finden, können ausgedruckt und jederzeit zu Rate gezogen werden, wogegen die Informationen eines Fachverkäufers, so umfassend sie auch sein mögen, nur mündlich gegeben und nicht gespeichert werden können.

Wer trotzdem eine persönliche (mündliche) Beratung wünscht, kann in mehr und mehr Onlineshops eine telefonische Kunden-Hotline oder einen Live Chat nutzen.

Aus dem oben Ausgeführten geht eindeutig hervor, dass der Einkauf im Internet die meisten Vorteile hat, weil er den Kunden die Möglichkeit bietet, sich umfassend zu informieren, wie beispielsweise unser Produkttest Warmwasserspeicher zeigt. Eine richtige Kaufentscheidung zu treffen ist nur dann möglich, wenn der Kunde auch über die notwendigen Informationen verfügt und aus einem breiten Sortiment wählen kann.

Warmwasserspeicher Größen und Kosten

Warmwasserspeicher Test Die Warmwasserspeicher aus unserem Warmwasserspeicher Test gibt es in sehr unterschiedlichen Größen und zu sehr unterschiedlichen Anschaffungskosten. Dies liegt in an den unterschiedlichen Bestimmungsorten. Die Frage ist insbesondere, ob der Warmwasserspeicher für die Küche oder Badezimmer gedacht ist.

Warmwasserspeicher für die Küche

Warmwasserspeicher für die Küche erhitzen in der Regel um die 5 Liter. Hier gibt es beispielsweise folgende Modelle: Warmwasserspeicher 5l AEG 222167, Warmwasserspeicher 5l Vaillant 10021140 oder den Warmwasserspeicher 5l Stiebel Eltron SNU 5 SL 221115. Dies sind alles Warmwasserspeicher Untertisch für den Unterbau und werden in der Regel unter dem Spülbecken verbaut.

Für den Oberbau (Obertisch) gibt es ebenfalls Warmwasserspeicher 5l, welche für die Küche gedacht sind. Hierzu zählen der Warmwasserspeicher 5l Respekta Thermolow, Stiebel Eltron 74289 und der Warmwasserspeicher Siemens-HG BK20100M. Ein Warmwasserspeicher Obertisch wird oberhalb des Wasserhahns über dem Spülbecken in der Küche befestigt. Die Standard-Füllmenge beträgt 5 Liter, jedoch gibt es auch Warmwasserspeicher 10 Liter, 15 Liter und 20 Liter.

Die Preise für einen Warmwasserspeicher Untertisch 5l liegen etwa zwischen 55 und 150 Euro.

Die Preise für einen Warmwasserspeicher Obertisch 5l liegen etwa zwischen 55 und 150 Euro.

Preislich macht es also keinen Unterschied, ob man einen Warmwasserspeicher Obertisch oder Untertisch kauft, man muss lediglich sehen, was besser in die Küche passt.

Warmwasserspeicher fürs Bad

Zum Duschen braucht man wesentlich mehr Wasser. Darum haben Warmwasserspeicher fürs Bad oft um die 100 Liter Fassungsvermögen. Viele Anbieter wie der Warmwasserspeicher Aquamarin werden in verschiedenen Größen wie 30l, 50l, 80l oder 100l angeboten oder wie beim Warmwasserspeicher éS auch in 100l, 120l, 150l und 200l.

Die Preise für einen Warmwasserspeicher fürs Bad liegen je nach Größe und Marke etwa zwischen 60 und 400 Euro, wobei es auch einige Warmwasserspeicher von Brummerhoop für über 1000 Euro im Handel gibt.

Kosten im Eigenheim sparen

Wer einen Warmwasserspeicher im Eigenheim nutzen möchte, kann im Zuge der Neuanschaffung gleich darüber nachdenken, ob sich vielleicht eine thermische Solaranlage auf dem Hausdach sinnvoll sei. Laut dem WW-Kurier ist dies ein guter Zeitpunkt. Lohnen würde sich dies allerdings erst ab mehreren Bewohnern im Haus.

Eine weitere Möglichkeit im Eigenheim Kosten zu sparen ist es laut der Augsburger Allgemeinen auf ein Zirkulationssystem zu verzichten. Dafür gibt es jedoch spezielle Auflagen.

Wissenswertes & Ratgeber

Die Geschichte der Warmwasserspeicher

In der Technik wird Wasser mit einer Temperatur zwischen 30 und 60 Grad als Warmwasser bezeichnet. Ab einer Temperatur von 60 Grad wird von Heißwasser gesprochen. Warmwasserspeicher sind eine Erfindung der Neuzeit. Im Grunde genommen wurde in der Regel über Jahrhunderte bis nach dem Ende des Zweitens Weltkriegs warmes Wasser in Töpfen oder speziellen Gefäßen für den jeweiligen Gebrauch auf dem Herd erwärmt.

Die meisten Mehrfamilienhäuser um die Jahrhundertwende verfügten zum Beispiel über eine als Gemeinschaftsraum angelegte Waschküche, in deren Mittelpunkt ein Waschkessel stand, der Bestandteil eines Herdes war. Der Herd wurde mit Kohle oder holz beheizt und erwärmte dadurch das Wasser im Waschkessel.

Als Warmwasserspeicher in einzelnen Haushalten dienten sogenannte Wasserschiffe oder Wasserkästen, die zur festen Ausstattung eines Küchenherds gehörten. Im Zuge des Wiederaufbaus und der Modernisierung nach dem Zweiten Weltkrieg verbesserte sich die Ausstattung der Wohnungen.
Während bis dahin für die Masse der Bevölkerung nur öffentliche Badeanstalten zur Verfügung standen, um ein Wannenbad zu nehmen, wurden nach und nach auch private Wohnungen mit Badezimmern ausgerüstet. Für die Bereitstellung von warmen Wasser wurden Badeöfen entwickelt. Die meisten Modelle wurden mit festen Brennstoffen wie Holz oder Kohle beheizt, einige auch mit Gas. Dabei handelte es sich um Niederdruck-Warmwasserspeicher.

Üblicherweise hatten die Badeöfen eine Kapazität von 80 Litern. Der Wassertank war nicht isoliert, weil die Badeöfen gleichzeitig zur Heizung des Raumes dienten. Heute sind solche Geräte kaum noch verbreitet, da sie umständlich zu bedienen sind, viel Schmutz verursachen und einen Anschluss an einen Kamin erfordern. Sie werden höchstens noch in Wochenendhäusern oder Gartenlauben benutzt, die keinen Anschluss an das öffentliche Stromnetz haben.

In Gebieten, in denen ein öffentliches Netz zur Gasversorgung bestand (Stadtgas, Ferngas) wurden lange Zeit Gas-Durchlauferhitzer zur Bereitstellung von warmen Wasser genutzt. Heute jedoch sind sie nur noch wenig verbreitet, weil sie ähnlich wie die mit Feststoffen beheizten Warmwasserspeicher einen Anschluss an einen Kamin benötigen und daher nicht überall installiert werden können. Zudem stellt die Verwendung von Gas als Brennstoff immer ein gewisses Risiko dar, weil die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung, Explosion oder eines Brandes nie mit hundertprozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

Deswegen haben sich heute elektrisch betriebene Warmwasserspeicher allgemein durchgesetzt. Die Geräte arbeiten effizient und sind platzsparend. Besonders die kleinen Geräte passen über oder unter beinahe jedes Waschbecken oder Spüle. Sie lassen sich leicht installieren und arbeiten weitgehend wartungsfrei und sicher. Die Geräte können auch längere Zeit unbeaufsichtigt gelassen werden Dank moderner Technologie arbeiten elektrische Warmwasserspeicher sehr effizient.

Allerdings haben die Geräte auch einen großen Nachteil. Ihr Anschaffungspreis ist zwar niedrig, dafür aber die Betriebskosten sehr hoch, da das Erwärmen von Wasser mit Strom zu den teuersten Verfahren gehört.

Vom Standpunkt der Energietechnik aus gesehen sind direkt beheizte elektrische Warmwasserspeicher im Grunde genommen schon wieder überholt und rentieren sich nur in voll elektrifizierten Wohnungen oder an entlegenen Entnahmestellen mit geringem Bedarf, bei denen ein Anschluss an eine zentrale Versorgung mit Warmwasser nicht möglich oder zu aufwendig wäre.

Zahlen, Daten und Fakten rund um Warmwasserspeicher

Zahlen, Daten und Fakten rund um WarmwasserspeicherWarmes Wasser zu jeder Zeit, gleich ob Tag oder Nacht, zur Verfügung zu haben, ist heute für die meisten Verbraucher selbstverständlich. Das war jedoch früher bei weitem nicht immer so. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg galt fließendes warmes Wasser als Luxus, der nur in Häusern der Oberschicht oder in renommierten Hotels zu finden war. Das änderte sich erst, als in den Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Krieg zunehmend Warmwasserspeicher Einzug in die deutschen Haushalte hielten.

Heute decken die Geräte den Bedarf an Warmwasser in allen Haushalten, die nicht an eine zentrale Versorgung mit Warmwasser (Fernwärme, Zentralheizung) angeschlossen sind. Dieser Bedarf ist nicht gerade klein. Experten schätzen, dass im Bundesdurchschnitt knapp 240 Liter Warmwasser pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr benötigt werden. Erfolgt die Bereitstellung von Warmwasser ausschließlich durch Warmwasserspeicher, rechnet man als Faustregel mit 25 bis 50 Litern Speicherkapazität pro im Haushalt lebender Person.

Dieser Wert schwankt so stark, weil er von den Lebensgewohnheiten der Bewohner und der Heizleistung des Warmwasserspeichers abhängt. Die durchschnittlichen Anschlusswerte für Kleinspeicher betragen 2.000 Watt, bei mittleren und größeren Geräten liegen sie zwischen 4.000 und 6.000 Watt.

Bei modernen Warmwasserspeichern dient Strom nur noch als Zusatzheizung. Der größere Anteil des Wasser wird durch Wärmepumpen oder solarthermische Anlagen erwärmt. Das senkt die Betriebskosten solcher Warmwasserspeicher.

Die durchschnittliche Lebensdauer eines einzeln stehenden oder hängenden Warmwasserspeichers wird von Fachleuten bei normalen Gebrauch mit durchschnittlich 15 Jahren veranschlagt. Die Lebensdauer eines Speichers kann erheblich verlängert werden, wenn eine Opferanode eingesetzt wird. Sie kommt bei Boiler aus verzinkten Stahlblech zum Einsatz und besteht aus einer Magnesiumlegierung. Die Opferanode wird innen an der Behälterwand befestigt. Durch den direkten Kontakt mit dem verzinkten Stahl entsteht eine galvanische Zelle und schwache Ströme fließen.

Durch elektrochemische Vorgänge löst sich das Material der Opferandode langsam auf, während das verzinkte Stahlblech des Tanks nicht angegriffen wird. Etwa alle 1 bis 2 Jahre muss die Opferanode ersetzt werden. Bei einer sogenannten Fremdstromanode wird die Anode mit einer Gleichstromquelle verbunden. Solche Anoden korrodieren nicht und brauchen nicht erneuert zu werden. Der Tank von hochwertigen Warmwasserspeichern besteht aus
rostfreien Edelstahl und ist nicht anfällig gegen Korrosion. Ein Schutz durch eine Opferanode ist bei diesen Geräten überflüssig.

Warmwasserspeicher in 3 Schritten entlüften

Luft im Warmwasserspeicher macht sich durch lautes Blubbern und ähnlich geartet Geräusche bemerkbar. Sie beeinträchtigt die Effizienz des Boilers, weil sie die Korrosion des Tanks fördert und die Leistung herabsetzt. In einem Warmwasserspeicher mit direkter Heizung sollte es normalerweise nicht zur Bildung größerer Luftblasen kommen.

Das sieht bei Speichern, die mit einer Wärmepumpe oder einer solarthermischen Heizung gekoppelt sind, etwas anders aus. In solchen Systemen zirkuliert das Wasser und Luft kann unter Umständen durch die Pumpe in das System eindringen. Wenn dagegen nicht bald etwas unternommen wird, kann das zur Beschädigung oder gar Zerstörung der Pumpe und somit zu einem Totalausfall des Systems führen. Um das Problem zu beheben, sollten folgende Schritte ergriffen werden.

  • Zuerst die automatische Entlüftungsventile überprüfen. Die meisten Anlagen sind damit ausgerüstet. Ihre Aufgabe besteht genau darin, solche Probleme zu verhindern. Mitunter sind sie verstopft oder können sich nicht richtig öffnen.
  • Als nächsten Schritt sollte versucht werden, herauszufinden, woher die Luft in das System kommt. Die Ursache könnte beispielsweise bei der Pumpe liegen oder einer defekten oder porösen Dichtung. Wenn die Ursache gefunden ist und die Entlüftungsventile einwandfrei funktionieren, sollte das Problem behoben sein.
  • Falls nicht, ist es am besten, unbedingt einen Fachmann zu Rate zu ziehen, da es viele Ursachen für dieses Problem geben kann. Es empfiehlt sich aber, damit nicht zu lange zu warten, da erfahrungsgemäß der Schaden im Laufe der Zeit größer wird.

FAQ rund um das Thema Warmwasserspeicher

Energiesparen

Elektrisch betriebene Warmwasserspeicher gehören zu den größten Energieverbrauchern im Haushalt. Deswegen lohnen sich Sparmaßnahmen auf diesem Gebiet ganz besonders. Dabei kommt den meisten Laien sofort in den Sinn, die Wassertemperatur zu reduzieren. Dass mit so einer Maßnahme Strom gespart wird, ist offensichtlich. Dabei gibt es aber eine große Gefahr.

Wenn die Temperatur des Wassers unter 55 Grad fällt, kann es zu einer explosionsartigen Vermehrung von Legionellen kommen. Die Gefahr wird noch verstärkt, wenn der Warmwasserspeicher überdimensioniert ist und das Wasser darin zu lange steht. Auch wenn es sehr verlockend ist, sollte die Temperatur im Speicher nicht für längere Zeit unter 60 Grad fallen.

Bessere und vor allem sicherere Sparmaßnahmen bestehen im Verändern des Verbrauchsverhaltens. Duschen ist zum Beispiel besser als Baden, weil dabei nur ein Drittel des Wassers und somit der Energie benötigt wird. Durch die Verwendung von wassersparenden Mischbatterien und Duschköpfen kann der Verbrauch noch weiter reduziert werden. Warmwasser sollte nur benutzt werden, wenn es unbedingt benötigt wird.

Beim Zähneputzen oder beim Händewaschen zwischendurch muss es nicht unbedingt laufen. Falls der Warmwasserspeicher mit Nachtstrom beheizt wird, empfiehlt es sich, zu warten bis das Wasser automatisch aufgeheizt wird. Eine manuelle Aufheizung am Tag ist ein teures Vergnügen und treibt die Energiekosten in die Höhe.

Warmwasserspeicher reinigen und entkalken

Die Reinigung und Entkalkung des Warmwasserspeichers sollte in regelmäßigen Abständen von höchstens 3 bis 5 Jahren erfolgen. Wie lang die Intervalle zwischen dieser Wartung sind, hängt von der örtlichen Wasserhärte ab. Je härter das Wasser, in um so kürzeren Abständen sollte der Boiler entkalkt werden. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen Experten eine Entkalkung alle 2 Jahre vorzunehmen.

Falls der Warmwasserspeicher zur Ausstattung einer Mietwohnung gehört, sind diese Aufgaben Angelegenheit des Vermieters. Eigentümer sollten die Arbeiten nur in Angriff nehmen, wenn sie über die notwendigen Fachkenntnisse verfügen. Ansonsten ist es besser, einen spezialisierten Handwerksbetrieb damit zu beauftragen. Laienhaftes Vorgehen kann Schäden an der Anlage verursachen und höhere Kosten verursachen als wenn gleich von vornherein ein Handwerker gerufen wird.

Kleinspeicher dagegen, geeignete Modelle finden Sie in unserem Warmwasserspeicher Test 2023, können durchaus auch von Laien gereinigt werden. Dazu wird folgendermaßen vorgegangen:

  • Zunächst einmal muss der Warmwasserspeicher entleert werden. Dazu wird die Stromzufuhr unterbrochen oder der Gashahn zugedreht. Der Kaltwasserhahn wird geschlossen, damit nicht frisches Wasser einströmen kann. Nun muss gewartet werden, bis sich das Wasser im Speicher abgekühlt hat. Danach wird der Warmwasserhahn geöffnet, um den Inhalt des Tanks abzulassen. Eventuell kann das Wasser in der Wanne oder in Eimern aufgefangen werden, damit es später noch verwendet werden kann.Um die Entleerung zu beschleunigen, hilft es, wenn Luft in den Warmwasserspeicher gedrückt wird. Das kann entweder durch ein Entlüftungsventil oder durch den Warmwasserhahn erfolgen. Viele Boiler verfügen auch über einen speziellen Ablasshahn, der zum Entleeren benutzt wird. Wenn daraus trotz des Einpressens von Luft mit einer Luftpumpe kein Wasser mehr kommt, ist der Speicher wahrscheinlich leer.
  • Als nächster Schritt wird der Flansch geöffnet und mit einem Stück Holz oder Plastik loser Kalk und andere Verunreinigungen von den Wänden geklopft. Dabei darf jedoch kein scharfes oder hartes Werkzeug verwendet werden, um die beschichtete Oberfläche nicht zu zerkratzen. Die losen Verunreinigungen können mit einem Staubsauger oder einem feuchten Tuch entfernt werden.Ablasshahn und Warmwasserhahn werden wieder geschlossen und der Warmwasserspeicher bis zum Flansch mit Wasser gefüllt, in das Kesselsteinentferner gegeben wird. Dabei ist die Gebrauchsanweisung des Herstellers zu beachten. In der Regel muss das Mittel 2 oder 3 Stunden einwirken, um den Kalk restlos zu lösen. Der Flansch kann in der Zwischenzeit wieder verschlossen werden. Danach wird der Warmwasserspeicher wie oben beschrieben, erneut geleert.Bevor er wieder in Betrieb genommen werden kann, muss der Tank jedoch gründlich gespült werden. Dazu sollten mindestens 20 Liter Wasser verwendet werden. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis das auslaufende Wasser klar ist und keine Reste von Kesselstein mehr enthält. Nun kann der Kaltwasserhahn wieder geöffnet werden. Zum Entlüften müssen alle Armaturen, die an den Warmwasserspeicher angeschlossen sind (auch die in der Küche) geöffnet werden. Dadurch wird das System noch einmal gespült. Ehe der Strom oder der Gasbrenner wieder eingeschaltet wird, ist es ratsam, alle Hähne, einschließlich Ablasshahn sowie den Flansch auf Dichtheit zu überprüfen. Danach ist der Warmwasserspeicher wieder betriebsbereit.

Nützliches Zubehör

Mit einer Reihe von Zubehör kann die Effizienz des Warmwasserspeichers gesteigert, die Betriebssicherheit verbessert und seine Lebensdauer erhöht werden. Zu den wichtigsten Zubehörteilen gehören Opferanoden, die in manchen Geräten zum Korrosionsschutz verwendet werden. Sie kosten nur wenige Euro und verhindern, dass es aufgrund von Korrosion zum Totalausfall des Geräts kommt.

Wichtige Sicherheitseinrichtungen sind Temeraturbegrenzer und eine Temperatursicherung. Ein Temperaturbegrenzer ist im Grunde genommen nur eine andere Bezeichnung für einen Thermostat. Die meisten Thermostate sind bis 96 Grad einstellbar. Sollte der Temperaturbegrenzer versagen, unterbricht die Temeratursicherung die Stromzufuhr und verhindert, dass sich der Warmwasserspeicher überhitzt oder gar platzt.

Automatische Entlüftungsventile verhindern zwar nicht, dass Luft in den Wasserkreislauf gelangen kann, sollte es aber passieren, entfernen sie diese wieder schnell und ohne Probleme. Dadurch erspart man sich die Stilllegung und manuelle Entlüftung der Anlage.

Wassersparende Hähne und Duschköpfe im Bad senken den Wasserverbrauch und helfen dadurch indirekt, Energie zu sparen.

Alternativen zum Warmwasserspeicher

Als Alternative zum Warmwasserspeicher kann auch ein Durchlauferhitzer zur dezentralen Aufbereitung von warmen Wasser verwendet werden. Durchlauferhitzer werden meistens mit Strom oder Gas betrieben. Im Gegensatz zu Warmwasserspeichern verfügen sie über keinen Tank zum Speichern des Warmwassers.

Wird der Kaltwasserhahn geöffnet, strömt das Frischwasser durch das Gerät und wird durch elektrische Heizpatronen oder Gasbrenner erwärmt. Während ein Warmwasserspeicher ständig Energie benötigt, um die Temperatur des Wassers im Tank konstant zu halten, auch wenn gar kein warmes Wasser benötigt wird, verbraucht ein Durchlauferhitzer nur dann Energie, wenn der Warmwasserhahn geöffnet wird. Die Geräte zeichnen sich im Vergleich zu einem Warmwasserspeicher durch einen geringen Platzbedarf aus. Da kein stehendes Wasser vorhanden ist, kommt es weder zu Ablagerungen von Kalk noch besteht die Gefahr von Bakterienbildung. Die Geräte weisen nur einen geringen Platzbedarf auf und funktionieren praktisch wartungsfrei.

Im Vergleich zu einem Warmwasserspeicher hat ein Durchlauferhitzer aber auch eine Reihe von Nachteilen. So kann ein Durchlauferhitzer immer nur eine Entnahmestelle mit Warmwasser versorgen, höchstens noch eine zweite in unmittelbarer Nähe. Beim Öffnen des Warmwasserhahns tritt immer erst eine gewisse Menge kaltes Wasser aus, ehe das fließende Wasser aufgeheizt werden kann. Die Geräte eignen sich ausschließlich zum Betrieb mit Strom oder Gas und können nicht mit einer Wärmepumpe oder solarthermischen Anlage gekoppelt werden. Durchlauferhitzer können nur in direkter Nachbarschaft der Entnahmestelle installiert werden.

Was ist besser, ein Warmwasserspeicher oder ein Durchlauferhitzer?

Im Allgemeinen sind Warmwasserspeicher weiter verbreitet und beliebter als Durchlauferhitzer. Das liegt daran, dass Warmwasserspeicher die Bereitstellung von warmen Wasser für eine komplette Wohnung oder gar ein ganzes Haus auf mehreren Etagen übernehmen können, während ein Durchlauferhitzer nur eine Entnahmestelle mit warmen Wasser beliefern kann.

Bei größeren Familien gibt es für den Warmwasserspeicher praktisch keine Alternative. Sie benötigen im Moment zwar noch mehr Energie als Durchlauferhitzer, Dank der Entwicklung moderner Technologien wird der Stromverbrauch jedoch stetig gesenkt. Ein Durchlauferhitzer stellt eine günstige Alternative für einen Single-Haushalt dar, vorausgesetzt, die notwendigen Anschlüsse sind vorhanden und die Aufteilung der Räume erlaubt seine Installation.

Weiterführende Links und Quellen

FAQ

Die richtig Größe wählen

Warmwasserspeicher für die Küche fassen meist 5 bis 15 Liter und werden in der Regel direkt über der Spüle installiert. Die Größe ist Ausreichend zum Geschirrspülen. Wenn das Badezimmer oder der gesamte Haushalt über einen Boiler mit Warmwasser versorgt wird, fassen die Boiler oft zwischen 70 und 200 Liter. 5 Minuten Duschen verbrauchen etwa 60 Liter und 10 Minuten entsprechend 120 Liter.

Warmwasserspeicher nicht mit Durchlauferhitzern verwechseln

Die meisten deutschen Haushalte verfügen über einen Durchlauferhitzer. Dies bedeutet, dass ständig warmes Wasser durch die Warmwasserleitung fließt und immer verfügbar ist. Ein Warmwasserspeicher, auch Boiler genannt, muss das Wasser in seinem Tank erst erhitzen. Man hat also nur bei Bedarf warmes Wasser und muss erst warten, bis das Wasser erhitzt ist.

Warmwasserspeicher im Test

Von den großen Testinstituten wie Stiftung Warentest oder Ökotest wurde bisher kein Warmwasserspeicher Test durchgeführt. Es gibt allerdings zahlreiche Vergleiche von Verbraucherportalen wie ExpertenTesten.de, welche die Geräte anhand ihrer Produktmerkmale und der Kundenzufriedenheit vergleichen.

Wie kann die Wassertemperatur eingestellt werden?

Die Wassertemperatur von einem Wasserspeicher kann manuell reguliert werden. Dafür gibt es meist einen entsprechenden Drehknopf. Vorsicht: Das Wasser lässt sich bis auf 90° Grad erhitzen. Dies ist besonders dann gefährlich, wenn Sie Kinder im Haushalt haben, da das Wasser dann fast kochend heiß aus der Leitung fließt.

Wie funktioniert ein Warmwasserspeicher?

Ein Warmwasserspeicher, auch Boiler genannt, kommt vom englischen Wort "to boil" (kochen). Vereinfacht kann man sich einen Warmwasserspeicher als großen Wasserkocher vorstellen. Der Tank verfügt über einen Heizstab, welcher das Wasser im Tank genau auf die voreingestellte Temperatur erhitzt. Dafür benötigt der Boiler elektrischen Strom.

Welche Energiequellen nutzen Warmwasserspeicher?

Warmwasserspeicher werden mit Elektrizität betrieben. Sie werden dafür an den Hausstrom angeschlossen. Wer über eine Solaranlage verfügt, kann den Strom für den Wasserboiler auch aus der Solaranlage speisen.

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