In allen Preisklassen teilen ferngesteuerte Autos eine Gemeinsamkeit: Sie setzen auf teils sehr moderne Technikund sind natürlich nicht »unkaputtbar«. Je anspruchsvoller das gewählte Modell ist, desto aufwendiger gestalten sich Reinigung und Pflege, und natürlich halten ausgewiesene Kinderspielzeuge in der Regel etwas mehr aus als ein hochsensibles High-Tech-Modell. In jedem Fall ist es aber eine gute Idee, bei der Wartung ein paar sinnvolle Grundregeln zu befolgen.
Handarbeit ist Pflicht
Auch wenn es manchmal verlockend scheint, das ferngesteuerte Auto einfach in die Badewanne zu stecken oder kräftig mit dem Duschkopf abzuspülen, ist das nie eine gute Idee. Auch dem günstigsten Modell bekommt es nämlich nicht, wenn Wasser in zu großer Menge ins Innere vordringt. Trotzdem ist es gerade bei geländegängigen ferngesteuerten Autos unvermeidlich, die Karosserie und eventuell auch die Innereien sorgfältig zu reinigen. Das erfordert ein wenig Geschick und auch Geduld. Am besten eignet sich dafür ein feuchtes Tuch und ein mildes Reinigungsmittel.
Teure Modelle sollten regelmäßig gründlich gereinigt werden
Während bei ferngesteuerten Autos der Spielzeugklasse eine oberflächliche Grundreinigung vollkommen ausreicht, ist es zumindest bei teuren Profimodellen unerlässlich, auch die einzelnen Komponenten einer sorgfältigen Säuberung zu unterziehen. Es ist auch sinnvoll, einzelne Teile, die von gewissen Verschleißerscheinungen betroffen sind, gegebenenfalls auszutauschen.
Raus mit den Batterien!
Insbesondere Spielzeugautos, also ferngesteuerte Autos mit der Einstufung Toy Grade, werden in der Regel mit einem Akku oder mit Batterien betrieben. Diese sollten vor der Reinigung in jedem Fall aus dem Wagen entferntwerden. Überhaupt ist es ein guter Tipp, Akku und Batterien nur bei dem tatsächlichen Gebrauch des ferngesteuerten Autos auch wirklich einzusetzen – so wird auslaufender Batteriesäure oder einer ungewollten Entladung vorgebeugt. Dieser Hinweis gilt natürlich auch für die Fernbedienung, die in der Regel ebenfalls mit Akku oder Batterien betrieben wird.
Lohnt sich eine Reparatur?
Im Falle eines Defekts, sei er verursacht durch Verschleiß oder durch unsachgemäße Handhabung, stellt sich natürlich immer die Frage nach einer möglichen Reparatur. Wie diese Frage beantwortet werden muss, richtet sich in erster Linie nach dem Niveau des ferngesteuerten Autos. Professionelle Modelle, die vielleicht mehrere Hundert oder sogar Tausend Euro kosten, können und sollten sicher repariert werden. Die günstigeren Modelle, gerade diese mit der Einstufung Toy Grade, sollten aber bis zu einem gewissen Grad auch als Wegwerfartikelbetrachtet werden – eine Reparatur lohnt sich hier meist nicht und ist oft auch gar nicht möglich.
Auch ein ferngesteuertes Auto gehört in die Garage
Viele Autobesitzer leisten sich eine Garage, um ihren Wagen möglichst sicher und schonend parken zu können. Im übertragenen Sinn gilt das auch für ein ferngesteuertes Auto: Je teurer das Modell, desto sorgfältiger sollte die Aufbewahrung sein. Auch geländetaugliche Modelle sollten keinesfalls einfach über Nacht draußen stehen bleiben, denn gerade die empfindliche Elektronik zeigt sich doch anfällig gegenüber den Witterungsverhältnissen.
Herstellerinformationen unbedingt berücksichtigen
Egal ob Spielzeugauto, hochwertiges Modell oder professioneller Bausatz: Die beiliegende Anleitung des Herstellers stellt eine Pflichtlektüre dar und sollte unbedingt berücksichtigt werden.